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Cornelius Kolig und das Paradies (2018

Cornelius Kolig und das „Paradies“ (2018, 22 min.)

Konzept, Videos, Fotos: Peter Putz; Schnitt, digitale Produktion: Monica Parii / www.on-screen.at; Produktion: Das Ewige Archiv; © Peter Putz · 2018 · www.ewigesarchiv.at

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Cornelius Kolig spricht zur Entwicklung des „Paradieses“, zu seinen Arbeiten und zu den Konflikten um sein Werk. Das „Paradies“, das ist heute ein etwa 5.000 m2 großes Areal in Vorderberg im Gailtal in Kärnten, dem Geburtsort des Künstlers Cornelius Kolig, auf dem ab 1979 im Laufe von drei Jahrzehnten Gebäude und Gartenelemente für die darin versammelten Objekte und Installationen entstanden sind.

Das Werk von Cornelius Kolig beschäftigt mich, seit ich in den 1970-er bei einer Ausstellung im „20-er Haus“ in Wien damit konfrontiert worden war. Kennengelernt und erstmals besucht in seinem Atelier – damals noch in Villach, St. Martin – habe ich ihn im Jahr 1981. Im „Paradies“ in Vorderberg war ich seither viele Male, im Sommer, wo alles blüht, wächst und riecht ebenso wie im Winter. Die Konflikte und Auseinandersetzungen habe ich vielfach miterlebt – insbesondere die unglaublich diffamierende, wochenlange Kampagne von Kronen Zeitung und Jörg Haider / FPÖ („Kulturskandal in Kärnten stoppen“ – Titelseite der „Krone“ im Jahr 1998) gegen Kolig. Gemeinsam mit anderen Künstler*innen haben Herwig Turk und ich damals eine Reihe von Solidaritätsaktionen veranstaltet.

Bei meinem Treffen am 10. Februar 2018 hatte ich die Gelegenheit, ein Gespräch mit ihm über seine Arbeit, seine Anlage und seine Ansichten zu Archiven und dem Kunstbetrieb zu führen und auf Video aufzuzeichnen. Sämtliche Aufnahmen entstanden bei Besuchen im „Paradies“ in Vorderberg im Gailtal/Kärnten (seit 2008), das Gespräch mit Cornelius Kolig wurde im Februar 2018 geführt.

online auf: www.dorftv.at (Cornelius Kolig und das Paradies) und auf: youtube (Cornelius Kolig und das Paradies)