UMBAUEN + RENOVIEREN 04/2020

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UMBAUEN+RENOVIEREN

UMBAUEN

JULI/AUGUST WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50

+RENOVIEREN DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG

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In den Bergen: Umbauten im Bündnerland und im Tessin

IM PORTRÄT Alma Maki engagieren sich mit Nachdruck für das Bauen im Bestand

GEWUSST WIE So gestalten Sie Ihre Wohnumgebung ­altersgerecht

Innenausbau VON DEN NEUSTEN BODEN­ BELÄGEN BIS ZU TIPPS VOM ­INNENARCHITEKTEN

Im Porträt: Alma Maki Spezial: Innenausbau

Wohnen in den Bergen Von der Faszination und den Herausforderungen, die das Umbauen in Bergregionen mit sich bringt

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MACHEN SIE MEHR AUS IHREM OBJEKT Der richtige Boden steigert die Attraktivität eines Objektes nachhaltig. Bauwerk bietet Ihnen in den Parkettwelten ein umfassendes Sortiment von 350 hochwertigen Böden, clevere Tools und grosse Musterplatten. In grosszügiger Atmosphäre beraten Sie unsere Objektspezialisten kompetent zu Themen wie Einsatzbereich, Wohngesundheit und Werterhaltung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den Bauwerk Parkettwelten.

St.Margrethen | Aarau | Basel | Chur | Gümligen | Kriens | Wallisellen | Genf | Lausanne | Massagno

Foto: Jürg Zimmermann

www.bauwerk-parkett.com

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EDITORIAL

Berg-Geschichten

Foto: Jürg Zimmermann

Wettergegerbte Holzfassaden, wehrhafte Natursteingemäuer, robuste Stein­ dächer ... Die Bergwelt verlangt den Gebäuden seit jeher viel ab. Doch ob in den Tälern oder hoch oben auf den Alpen – die Bewohner der Bergkantone haben die Bauweise ihrer Häuser geschickt an die Umgebung angepasst. Mich faszi­ nieren die trutzigen Gebäude jedes Mal aufs Neue, wenn ich in die Berge fah­ re. Wie mühsam es wohl gewesen sein muss, sie zu erbauen! Beim Um- oder Neubau etwa von einer Berghütte sieht man, wie aufwendig es trotz aller Hilfs­ mittel wie Helikopter selbst heute noch ist.

Zwei, die den Umbau historischer Häuser im Alpenraum zu ihrer Haupt- und Herzensaufgabe gemacht haben, sind S ­ alome Fravi und Stefan Höhn. Die Archi­ tektin und der Zimmermann erzählen im Interview von den Besonderheiten der Gebäude, von regionalen Unterschieden, von ihrer Tätigkeit und warum sie Bau­ herrschaften dazu animieren, selbst mit Hand anzulegen (ab Seite 34). Anhand dreier Beispiele zeigen wir Ihnen zudem, wie unterschiedlich die Umbauaufga­ ben sind: ein ehemaliges Ökonomiegebäude in Lain GR, das in ein Wohnhaus transformiert worden ist (ab Seite 24), zwei unter Denkmalschutz stehende Tier­ ställe im Verzascatal, die heute als Ferienhaus dienen (ab Seite 38), und ein spät­ klassizistischer Palazzo im Bergell, der seit Kurzem als Kultur­Gasthaus mit vier individuell ausgestatteten Gästezimmern genutzt wird (ab Seite 88).

Damit man sich auch zu Hause wohlfühlt, kann es schon reichen, ein paar Änderungen im Innenausbau vorzunehmen, zum Beispiel den Austausch des ­Bodenbelags. Oder wie wäre es mit einer neuen Leuchte oder einem neuen Mö­ bel? Anregungen finden Sie im Spezialteil ab Seite 46. Den letzten Schliff im Innenausbau erhalten derzeit auch unsere neuen Büroräumlichkeiten. Wir ver­ lassen die Rieterstrasse in Zürich, an der unser Verlag seit den 1990er-Jahren seinen Sitz hatte, und ziehen in das alte Bahnhofsgebäude von Schlieren; der Bahnhof spielte bereits bei der Spanisch-Brötli-Bahn eine wichtige Rolle. Das Gebäude wurde nach allen Regeln der Denkmalpflege sanft saniert und für die Zukunft fit gemacht. Wir freuen uns, die oberste Etage dieses Bijous beziehen zu dürfen. Besuchen Sie uns doch mal. Wir würden uns freuen!

Britta Limper, Chefredaktorin

GESTALTUNG IM

Feuer in seiner schönsten Form.

Losgelöst von der konventionellen Vorstellung, wo es hin gehört.

Formal und funktional perfekt.

Die Behaglichkeit da, wo sie gewünscht und gefühlt wird.

Als Kunstwerk im Raum.

Oder freischwebend, oder so.

Focus-Feuerstellen.

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WIRTH&SCHMID AG RAUMBERATUNG | FEUERSTELLEN SCHILTWALDSTRASSE 5 CH–6033 BUCHRAIN TEL. +41 41 760 09 02

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WIRTH-SCHMID.CH

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INHALT

JULI/AUGUST 2020 Spektrum 9 10 18 20 22

nterwegs. Die Architekten Alexa den ­Hartog U und Yves Seiler von PO4 hinterfragen Grenzen.

Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren.

Agenda. Unsere Veranstaltungstipps.

Bücher. Vom Tiny House über ausgezeichnete Gärten bis Lo-TEK: unsere Lesetipps.

Porträt. Friederike Kluge und Meik Rehrmann sind Alma Maki. Das Basler Architekturbüro denkt, atmet, lebt und baut Architektur.

Thema In den Bergen

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Im Einklang. Beim «Clavo» in Lain, das von Ruch & Partner Architekten umgebaut worden ist, verbinden sich Kunst, Architektur und ­Natur zu einem harmonischen Ganzen.

Nachgefragt. Die Architektin Salome Fravi und der Zimmermann Stefan Höhn über die Besonderheiten der Berg-Architektur.

Un pizzico di fortuna. Zwei unter Denkmalschutz stehende Tierställe im Verzascatal sind von Rafael Schmid umgenutzt worden.

Zu Gast in der Casa Pontisella. Daniel Erne hat mit dem Architekten Christoph Sauter ­einen alten Palazzo in Stampa im Bergell in ein ­KulturGasthaus umgebaut.

Spezial Innenausbau

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un mal langsam. Lieblingsmöbel zum EntN spannen und Entschleunigen.

50 Keep in Touch. Parkett, Naturstein, Teppich & Co. sorgen für einen stilsicheren Auftritt.

60 Raum für mehr. Ein Interview mit Roland Schaad von «objekt 13 Innenarchitektur».

64 Persönlichkeiten. Von der besonderen Wandgestaltung bis zum Einbaumöbel.

66 Herzlich willkommen. Schlanke Profile und innovative Schliesssysteme: Neues für die Tür.

68 Im Rausch der Stoffe. Attraktive Funktions­ stoffe für die Gestaltung der Wohnräume.

70 Schöne Lichtblicke. Leuchten für die perfekte Belichtung und als Hingucker.

72 «Tageslicht ist der Ursprung». Der Gestalter und Künstler Christian Vogt über Tageslicht und Raumqualität.

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Inhalt

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Fokus 78 80 82 84

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Gewusst wie. Was man beim Umbau eines Altbaus in eine altersgerechte Wohnumgebung beachten sollte.

Swiss made. Schalter aus Horgen am Zürich­ see. Ein Porträt der Firma Feller, deren W ­ urzeln bis ins Jahr 1909 zurückreichen.

Voller Tatendrang. Die Stiftung «Baustelle Denkmal» bietet die Möglichkeit, aktiv an der Renovation alter Gebäude teilzunehmen.

Hand in Hand. Der Bau eines Schwimm­ beckens erfordert technisches Wissen und viel Feingefühl, wie dieses Projekt von Vivell Schwimmbadtechnik zeigt.

Innovation dank Tradition. Eindrücke vom ersten Argolite Architektur Dialog, der letzt­ hin im Baselland stattgefunden hat.

6 Metermagazin 7 Impressum 76 Prämien 87 Wettbewerb 97 Adressen 98 Vorschau

46 Titelfoto: Jürg Zimmermann, Umbau Casa Pontisella, Stampa, Christoph Sauter Architekten, S. 88 Fotos im Inhalt: Agape, Alma Maki, Rubelli, Rafael Schmid, Takt, Jürg Zimmermann

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Inhalt

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I N S PIRAT ION

Die vertikale Erweiterung der Hütte erfolgte mit Natursteinen vom Ort. Die Fassaden wurden von Anbauten und Feuertreppen befreit.

Die Schlafräume im OG sind neu in kleineren Einheiten (6 bis 12 Betten) auf mehreren Etagen organisiert.

Auf 2275 Meter über Meer zu bauen, ist nicht ganz ohne Herausforderungen zu bewältigen. Trotz erschwerter Zugänglichkeit und kurzer Bauzeit ist Vomsattel Wagner Architekten ein erfolgreicher Umbau der Binntalhütte des SAC Sektion Delémont gelungen. Die 1943 erbaute und 1978/79 erweiterte Hütte ist den heutigen Anforderungen betreffend Sanitäreinrichtungen und Komfort nicht mehr gerecht geworden, wodurch eine Sanierung und Erweiterung notwendig wurde. Die Aufgabe lag darin, die Hütte bei gleicher Anzahl Schlafplätze mit neuen umweltverträglichen Toiletten zu erweitern und mehr Komfort für die Hüttenwarte und Gäste zu schaffen. Anstelle eines Anbaus entschied sich das Architekten-Team für eine Erweiterung der Hütte in der Vertikalen; das Dach wurde um 1,5 m angehoben. So konnte mit einer minimalen Volumenerweiterung ein Maximum an Platz geschaffen werden. Schlafplätze und Funktionen wurden geklärt, der Innenausbau erneuert. Solarpaneele und thermische Kollektoren liefern Strom und Warmwasser, und Trockentoiletten mit Wurmkompostierung verbessern die sanitäre Situation. Nun gilt es, den Rucksack zu packen und Höhenmeter zu erklimmen! www.cabane-binntal.ch, www.vwarch.ch

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Fotos: Nicolas Hug, Delémont; Redaktion: Silvia Steidinger

Wieder auf der Höhe Umbau der Binntalhütte

Der gesamte Holzbau im Innern wurde erneuert. Neu gibt es einen Privatbereich mit Dusche für den Hüttenwart.

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Fotos: Nicolas Hug, Delémont; Redaktion: Silvia Steidinger

Royal Kitchen

Zungenbrecher

Mal ehrlich: Eine Küchenarbeitsplatte, die «Black Diamond» heisst? Da möchte man doch sofort exotische Ingredienzien und Kochwerkzeug packen und ein exklusives Fünfgangmenu zaubern. Für wen das zu dunkel ist, für den hält die neue Feinsteinzeug-Kollektion Royal Stone eine weisse und graue Oberfläche parat.

Wie immer schlag- und kratzfest, langlebig und supereinfach zu reinigen.

Zugegeben, «iRobot® Roomba® s9+» ist nicht gerade der knackigste Name.

Aber okay, C-3PO und R2D2 sind bereits vergeben. Ausserdem zählen die inneren Werte, und da trumpft der Saugroboter mit seiner automatischen Absaugstation, die locker den Inhalt von 30 Schmutzbehältern fasst. «Roomba s9+» reinigt gnadenlos, entleert und lädt sich selbst und wählt dank Smart-Mapping-Technolog ie stets den effizientesten Weg. Dann ist es halt ein Zungenbrecher. www.irobot.ch

www.sapienstone.de

Poetischer Wegweiser Wie eine Laterne im Dunkeln soll «Bonbori» den Weg weisen. Der Job einer Outdoorleuchte eben. Tatsächlich bezeichnet der Name traditionelle Papierlampen, die die Tempelpfade während japanischer Erntefeste säumen. Es beschreibt aber auch das weiche Licht, das aus einer verschneiten Höhle kommt. Schön. www.brokis.cz

La Réserve Eden au Lac Glänzender Auftritt Axors bei der Hotel-Neugestaltung Wasser hat im La Réserve Eden au Lac eine starke Präsenz. Schliesslich liegt das Fünfsternehotel direkt am Zürcher Seebecken. Das Hotel wurde unlängst komplett nach den Vorstellungen des Eigentümers Michel Reybier und mithilfe Philippe Starcks neugestaltet. «La Réserve Eden au Lac Zürich, das ist, als tanze man Rock ’n’ Roll mit der Queen. Alles ist klassisch – und eben doch nicht mehr. Ein zeitloser Cocktail aus Kreativität, Klassizismus und Intelligenz – genau wie die Schweiz selbst», erklärt Philippe Starck. Na, wenn das kein Kompliment ist ... Und uns ins Hotel lockt! Die Bäder scheinen die Krönung der rockenden Queen zu sein: Die hier eingesetzten AXOR-Kollektionen werden der Schönheit und Wandelbarkeit des Naturelements jedenfalls voll und ganz gerecht.

La Réserve Eden au Lac Zürich www.lareserve-zurich.com/de, www.hansgrohe.ch

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Spektrum Inspiration

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I N S PIRAT ION Platte Helfer Es gibt Dinge, von denen kann man nie genug haben. Dazu gehören für mich Brettli. Zum Servieren, um darauf zu rüsten, als Untersetzer für heisse Kannen oder einfach nur, um das Auge zu erfreuen. Zu all dem eignen sich diese Bretter aus Lavastein vom Etna. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Grössen, Formen, Farben und Mustern. Da ist ­sicher für jeden etwas dabei.

www.madeamano.com

Klangtherapie

Tiefenentspannung

Wer noch von den überdimensionierten Lautsprechern der 90er-Jahre traumatisiert ist wie ich, dürfte beim Anblick des jüngsten Mitglieds der Lautsprecher-­Familie von Bang & Olufsen (das hübsche, zylinderförmige Ding mit Eichenholzsockel in der Mitte) für einmal positives Ohrensausen kriegen. Dass auch noch Klangqualität und Steuerung überzeugen, ist das Nonplusultra. www.bang-olufsen.com

Zeit, das Zuhause zu geniessen, hatten die meisten von uns in diesem Frühjahr ja mehr als genug. Glücklich waren diejenigen, die die Sonnentage im eigenen Garten oder auf dem Balkon verbringen konnten, wenn auch zeitweise am Laptop arbeitend. Vielleicht in diesem bequemen «Pan»-Schaukelstuhl, schwungvoll entspannend.

www.garpa.ch

Frottee di Mare Ein Hauch Sizilien für Bad und Badi

Redaktion: Britta Limper und Silvia Steidinger

Wer in diesem Jahr lieber noch nicht wieder seine Strandferien am Mittelmeer verbringen möchte, muss nicht gänzlich verzweifeln.

Das Label Frottee di Mare tröstet uns mit seiner neuen Kollektion, die von der Lebenslust Siziliens inspiriert ist. Griechische Ruinen, barocke Prachtbauten, sündhafte Dolci ... Die Bade- und Strandtücher werden dank grossflächiger Zeichnungen zu einem Bild, das – weil die Tücher gewoben und nicht bedruckt werden – sogar zwei unterschiedliche Seiten hat. Die Künstlerin Nina Hebting und der Architekt Jan Leu entwerfen ihre Kollektionen in Zürich und lassen sie in Österreich fertigen. Ein Stück Sizilien für zu Hause.

Oder zwei. Oder drei.

www.frotteedimare.ch

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Redaktion: Britta Limper und Silvia Steidinger

Die rahmenlosen Schiebefenster des Schweizer Herstellers Sky-Frame gehen schwellenlos in ihre Umgebung über. Innenräume verwandeln sich so zu Aussenräumen und ermöglichen eine einzigartige Wohnatmosphäre. SKY-FRAME.COM

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1 Der bauliche Eingriff ist von aussen nur aufgrund eines neuen Dachfensters sichtbar.

2 Ein konischer

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Trichter bringt Licht ins Innere des Hauses. (Arbeitstisch: Design von Egon Eiermann, gefertigt von Richard Lampert)

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Im Einklang Beim umgebauten «Clavo» in Lain verbinden sich Kunst, Architektur und Natur zu einem harmonischen Ganzen.

Das von Hans-Jörg Ruch umgebaute Ökonomiegebäude wird zum perfekten Wohnort für den Künstler Mirko Baselgia.

Text: Anita Simeon Lutz, Fotos: Jürg Zimmermann

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Un pizzico di fortuna 38 Thema In den Bergen

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Im wilden Verzascatal hat der Architekt Rafael Schmid mithilfe lokaler Fachkräfte und viel Herzblut des Eigen­ tümers zwei unter Denkmalschutz stehende Tierställe in ein nachhaltiges und autarkes Feriendomizil umgebaut.

Text: Silvia Steidinger, Fotos: Rafael Schmid

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twas mehr als nur ein Quäntchen Glück (un pizzico di fortuna) hatte Michael Schmid, als er auf einer Wanderung im Verzascatal zwei leer stehende Rustici entdeckte. Wenige Gehminuten von Corippo entfernt – ein Dorf, des­ sen Ortskern seit 1975 unter Denkmalschutz steht – und etwas abseits der Strasse gelegen, die ins Tal und zu dem durch die James-Bond­ Verfilmung «Goldeneye» bekannt geworde­ nen Lago Vogorno führt, wissen die Bauten mit einer Kulisse steten Wasserrauschens der nahen Verzasca und ungestörter Weitsicht talwärts zu begeistern.

Ein Banner informierte darüber, dass das Rusticoensemble zum Verkauf stehe und wie sich herausstellte, interessierte sich niemand sonst ernsthaft für die 1850 als Tierställe ge­ bauten, heute unter Denkmalschutz stehen­

den Steinbauten. Bauvorhaben für alte Stall­ gebäude werden von den zuständigen Tessiner Behörden eng begleitet, was Interessenten ab­ geschreckt haben dürfte, deren Visionen von einem Rustico Elemente wie Poolanlagen und Glasanbauten beinhalten. Michael Schmids Idee eines nachhaltigen Ferienhauses, das ­einen zeitgemässen Lebensstil erlaubt, sich aber gleichzeitig mit der Umgebung und dem Bestand auseinandersetzt, sollte nicht an denk­ malpflegerischen Vorgaben scheitern.

Unterstützung garantiert Die eine oder andere Herausforderung barg das Projekt dennoch. So beherrschen weder der neue Eigentümer noch der für den Umbau eingespannte Bruder, der Architekt R ­ afael Schmid, die italienische Sprache ausreichend.

Der Einbezug lokaler Unternehmer war

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1 Aus den Stallbauten von 1850 ist ein attraktives Ferienhaus­ ensemble entstanden.

2 A n kühleren Frühlings- und

Herbsttagen kommt im grösse­ ren der beiden Rustici ein Schwedenofen zum Einsatz.

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MÖBEL 1 MASTER & MASTER Die Zeitlosigkeit der Kreisform von Loungesessel «Cocon» ruft geradezu auf, Stunden, Minuten und Sekunden als das abstrakte Konzept zu betrachten, das Zeit nun mal ist, und um die Einfachheit des Seins und Sitzens zu geniessen. Überragender Komfort dank 1a-Ergonomie helfen, dem Nichtstun zu fröhnen.

3 FREDERICIA Wenn aus dem Sitzerchen plötzlich ein Nickerchen wird, ist möglicherweise das Sofa/Daybed von Børge Mogensen schuld: Bereits 1945 entworfen, war die Welt erst 1963 bereit für das Sitzmöbel mit herabklappbaren Seitenlehnen. Dafür ist und bleibt es ein Lieblingsstück.

www.fredericia.com

www.masterandmaster.eu

2 CARL HANSEN & SØN Eine Bank ist der Thron des einfachen Bürgers. Von ihr lässt sich das Heute beobachten, die Welt erklären, ein neues Leben planen. Die solide Handwerkskunst der Holztischbank «BM0488» mit Flechtsitzfläche wird problemlos mehrere Generationen überdauern.

www.carlhansen.com

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Nun mal langsam Wenn wir dieses Jahr von einem Trend sprechen wollen, dann von diesem: Entschleunigung. Völlig unvorhergesehen und ohne menschliches Herbeiführen hat sie uns eingeholt und berührt. Unsere Lieblingsmöbel zum Runterfahren, Entspannen, Über-das-Leben-Nachdenken und eben dieses zu geniessen.

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Fotos: Oliver Nanzig für Gebr. Dubois

Redaktion: Silvia Steidinger

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5 TAKT Was aussieht wie weiches Leder, ist ein ergonomisch geformtes Eichenfurnier, das sich um ein massives Eichenholzgestell wickelt. Damit endet der Schein, der trügt, aber bereits: Der Sessel aus der Soft-Oak-Kollektion ist so bequem und gleichzeitig so robust, wie er wirkt.

taktcph.com

6 BROSTE COPENHAGEN Blaumachen, Bücherverschlingen und Tagträumen geht nirgendwo besser als auf dem Daybed der federleichten «Air»Kollektion. Schlichtweg schön. Gibt es ausserdem als Sofa, Polsterhocker, Pouf, Loungechair und Sofa. Damit wird der Tag flugs zur Nacht und umgekehrt.

www.brostecopenhagen.com/de

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7 BOLIA Heimkommen und alles einfach mal in die Ecke hängen: Kleider, das Draussen, Sorgen. Das «Trapeze Clothes Rack» aus geölter Eiche und Leder verwandelt alles, das man loswerden möchte, in etwas nicht ganz so Schlimmes. Versprochen.

Fotos: Oliver Nanzig für Gebr. Dubois

www.bolia.com/de

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4 GEBR. DUBOIS Wie man sich bettet, schläft man. Ist einfach so. Guten Schlaf mit gutem Gewissen hat man im neuen Bett der Zürcher Möbelbau-Gebrüder Dubois: Nachhaltigkeit ist nicht einfach ein Modewort, sondern Antrieb ihrer Arbeit. Das Bettgestell aus Schweizer Holz funktioniert schraubenfrei, dafür mit Spannset.

gebrdubois.ch

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8 MARIE’S CORNER Poufs sind nicht nur Sitzgelegenheit für zwischendurch, geduldige Fussableger und Robinson-Crusoe-Inseln fürs Kinderzimmer. Um Farb- und Formkombinationen nicht verlegen, vermögen sie bislang tot geglaubten Raum in Schönheitsecken zu verwandeln.

www.mariescorner.com

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BODENBELÄGE

1 TISCA Durch eine neue Technolog ie ist es Tisca ­gelungen, einen wirksamen Fleckenschutz in die Teppichfaser zu integrieren – selbstverständlich ohne zusätzliche Umweltbelastung.

Die Schutzwirkung bleibt während der gesamten Produkt­lebenszeit bestehen.

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www.tisca.com

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Keep in Touch Haptik, Optik, Umweltverträglichkeit und Pflegeleichtigkeit sind nur vier Faktoren, die bei der Auswahl des Bodenbelags eine wichtige Rolle spielen sollten. Parkett, Teppich & Co. bestimmen den Raumeindruck und damit die Architektur massgeblich mit.

Redaktion: Britta Limper

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2 CHRISTIAN FISCHBACHER Mit «Estival» hält die mexikanische Kunst und Kultur Einzug in unsere Wohnräume. Von Hand aquarellierte Blüten und Blätter tanzen über das gewebte Jacquard-Muster im Patina-Look.

www.fischbacher.com

3 A1-INDUSTRIEBÖDEN Die fugenlosen Bodenbeläge aus Zement lassen sich in verschiedenen Farbtönen, Strukturen und Schattierungen gestalten, sind wasserabweisend, pf legeleicht, U V-beständig, lichtecht und äusserst robust.

www.a1-industrieboeden.ch 4 MADE A MANO Farben und Perlkristalle verleihen der «Cristalli»-Kollektion aus Lavastein ihren Charakter. Die Kristalle werden von Hand auf die Platten aufgebracht, die in verschiedensten Grössen und Formaten erhältlich sind.

www.madeamano.com 5 GANZ BAUKERAMIK Keramikplatten im Retro- oder Vintage-­Design erobern unser Zuhause. Ganz Baukeramik ­begeistert mit einer kreativen Neuinterpretation der Platten aus natürlichen Rohstoffen. www.ganz-baukeramik.ch

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INNENAUSBAU

Persönlichkeiten Einbaumöbel und besondere Wandgestaltungen, etwa mit Altholz oder HPL, unterstützen die individuelle Gestaltung von Wohnräumen. Wie sich mit einem gekonnten Innenausbau Atmosphäre schaffen lässt und sich auch kleine Grundrisse optimal nutzen lassen. Redaktion: Britta Limper Rolf Zürcher Beim Umbau dieses Einfamilienhauses war es den Auftraggebern wichtig, dass die Räume ineinanderfliessen. Als Einheit mit der offenen Küche und dem angrenzenden Essbereich entstand diese Ecke zum Verweilen. Für den Umbau wurden warme Materialien eingesetzt. Nischen wurden bestmöglich genutzt, um Stauraum oder Ablagemöglichkeiten zu schaffen. Beim Treppenhaus wurden offene Lamellen verbaut, die Akzente setzen und Schutz bieten. Die Farbgebung und Materialisierung zieht sich nahtlos in den Gang und Treppenbereich weiter. www.rolfzuercher.ch

Strüby Altholz sorgt im Innenausbau für eine besondere Atmosphäre, wie auch dieses Beispiel eines Wohnraums im Dachgeschoss zeigt. Boden, Decke, Wände und auch die Küche dieser Ferienwohnung wurden grösstenteils mit Altholz ausgekleidet. Raffinierte Aussparungen in den Wänden lassen Platz für Einrichtungsaccessoires und andere Gegenstände. Auch auf die Details wurde viel Wert gelegt: Vom Scharnier über die Türklinke bis zum Wasserhahn kommen ausgesuchte Materialien zum Einsatz.

www.strueby.ch, www.karl-illgau.ch

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Argolite «High Pressure Laminate», HPL , ist ein widerstandsfähiges Material für Arbeitsflächen und Wände in verschiedenen Formaten und Stärken. Für die Raumgestaltung bietet es eine grosse Bandbreite an Farben, Oberflächen und Mustern. Die Oberflächenstruktur ergibt sich durch das Strukturgeberblech, das seine Beschaffenheit beim Pressvorgang an das HPL-Material weitergibt.

Dieses Prinzip, in Kombination mit diversen Oberflächenmaterialien und Dekorpapieren, die zum Einsatz kommen können, schafft einzigartige Muster, Farben und Haptiken. www.argolite.ch

Strasser Thun Die Eingangszone bei raumPROBE in Stuttgart, der grössten Materialwelt in Deutschland, wurde mit der Verfahrenstechnologie «sublidot by strasserthun» umgesetzt. Durch Lasersublimation wurde der schwarze MDF in schwerentflammbarer Ausführung nach Kundengrafik bearbeitet und gestaltet. Die Lasersublimation von Massivholz, Furnieren oder anderen beliebigen organischen Materialien ermöglicht es, der Kreativität freien Lauf zu lassen, etwa an Wänden oder auch an Möbeln.

www.strasserthun.ch, www.sublidot.swiss

Zbären In der Manufaktur Zbären, die bereits von der dritten Generation geführt wird, wird viel Wert auf hochwertige Materialien und beste Verarbeitung gelegt. Für die individuelle Gestaltung von Wohnräumen geht das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bauherrschaften ein. Produziert wird in Lenk im Berner Oberland – mit modernsten Maschinen und viel Handwerkskunst. www.zbaeren.ch

Alpnach Norm Individualität wird bei Alpnach Norm grossgeschrieben. Beim hier gezeigten Beispiel formen die Regale einen Raum im Raum.

Den Zugang bilden raumhohe Schiebetüren, deren Deckenschienen in die Decke eingelassen sind. Das Regal zum Wohnzimmer verfügt über eine partielle Schiebefläche, hinter der sich der Fernseher verbirgt. Im hinteren Raum befindet sich der Arbeitsplatz, der mit einem in die Regal-Wand integrierten Klappbett auch als Gästezimmer fungiert. www.alpnachnorm.ch

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TEXTILIEN

Im Rausch der Stoffe Lärm, blendendes Sonnenlicht, Zigarettenglut, scharfkantige Reissverschlüsse, Rotwein – es gibt tatsächlich Textilien, die es mit all dem aufnehmen können und dabei noch gut aussehen. Wir zeigen die schönsten Funktionsstoffe. Redaktion: Silvia Steidinger

1 1 MAXAKUSTIK Wenn vorgefertigte Lösungen den Raumakustik-Ansprüchen nicht genügen, kommt «maxbasic» zum Einsatz. Aus dem Material, das aus 50 % recyceltem Polyester gefertigt wird und zu 100 % rezykliert werden kann, entstehen individuelle und stilvolle Akustikelemente für Decken, Wände und als Raumtrenner. In 19 Standardfarben erhältlich, Individualisierung nicht ausgeschlossen.

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www.maxakustik.com 2

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STONE DESIGN FÜR BLA STATION Den Bogen raus hat «Arc» von Stone Design. Die schallabsorbierenden Akustikplatten bestehen aus 100 % heissgeformtem Polyester-Formfilz und werden per Magnet an die Wand montiert. Die einzelnen Elemente können vertikal und horizontal zu Mustern kombiniert und mit beliebigen Stoffen überzogen werden.

www.blastation.se

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3 4 SPACES «Romeo» und «Julia» für einmal unzerstörbar: Die Hochleistungsgewebe aus dem Hightechgarn Trevira CS können für Polster, Paneele und Vorhänge verwendet werden und erzielen in akustisch absorbierenden Situationen und bei der Regulierung von Licht, in geschäftlichem und privatem Gebrauch beste Ergebnisse. www.4spaces.ch

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4 RUBELLI Der venezianische Textil-Editeur Rubelli begeistert seit 1858 mit wundervollen Stoffdesigns von opulent bis verspielt. Mit den Funktionstextilien für Vorhänge, Polstermöbel und Akustikelemente beweist er zudem: Schön kann Hand in Hand gehen mit schallabsorbierend, flammhemmend, extra-strapazierbar und blickdicht.

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www.rubelli.com/en

5 NOBILIS Texturama ist eine Kollektion schwer entflammbarer Stoffe, zu denen auch «Adam» und «Jake» gehören. Diese glänzen nicht nur mit subtil-eleganten Dessins, die sowohl schimmernde als auch matte Farbtöne in scheinbar handgewebten Texturen vereinen, den Stoffen darf man sich auch panikfrei mit einem Streichholz nähern; sie verfügen über hohe Abriebwerte und sind dabei auch noch in der Maschine waschbar.

www.nobilis.fr/de

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6 CRÉATION BAUMANN Mit rund 70 Textilien verfügt Créa­ tion Baumann weltweit über die grösste Auswahl an schallabsorbierenden Dekorations- und Möbelstoffen. Dass diese auch verdunkelnden, schwer entflammbaren Textilien (die man auch waschen kann!) nicht schwerer Stoffnatur sein müssen, zeigt beispielsweise «Alphacoustic»: Den weich fallenden Verdunklungsstoff gibt es mit Digitaldruck gestaltet und als transparentes Gewebe.

www.creationbaumann.com/akustik

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BELEUCHTUNG 1 ELOA Eloa verbindet uraltes Glasbläserhandwerk mit schlichtem und prägnantem Design. Die Glasleuchten werden in traditionellen Glashütten gefertigt. Die Grösse der Objekte setzt hohes handwerkliches Können voraus, das nur noch wenige Glasbläser beherrschen. Alle Objekte werden ohne Form geblasen, somit ist jedes Stück ein Unikat.

www.eloa.co

2 MASIERO Inspiriert von der Kuppel der Basilica di San Marco in Venedig wölbt sich die Leuchte «Cupole» von Marzo Zito über den zu beleuchtenden Raum. Die dimmbare LED-Technik erreicht 3000 Lumen und lässt die in acht Farben erhältliche Hängelampe zusätzlich durch Schlitze im oberen Bereich des Schirmes gekonnt die Umgebung akzentuieren.

Schöne Lichtblicke Das Licht ist im Innenausbau so essenziell wie das Salz in der Suppe. Erst dank guter Ausleuchtung kann der Raum wahrgenommen werden. Ausserdem sind schöne Leuchten auch echte Hingucker.

Redaktion: Britta Limper, Anita Simeon Lutz

www.masierogroup.com

3 MIDGARD Der Archetyp unter den Schreibtischleuchten ist Midgards traditionsreiche Federzugleuchte. Der seit Jahrzehnten unveränderte Original-Entwurf aus den 1950er-Jahren wird von der historischen Leuchtenmarke heute mit den Originalwerkzeugen und viel Leidenschaft in Hamburg gefertigt.

◊www.midgard.com

4 FOSCARINI Die leuchtende Vase «Madre» ist an Poesie nicht zu übertreffen und reflektiert die Bedeutung des Lichts als wachstumsfördernde Kraft. Die Öffnung schafft Tiefe und lässt das Licht auch bei ausgeschalteter Lampe reflektieren.

www.foscarini.com

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5 CARL HANSEN Für Licht ist es essenziell, als Kugel oder wenigstens Teil einer Kugel präsentiert zu werden. Wenn die Sonne am Horizont aufgeht, geht von ihr zunächst eine kleine Lichtkuppel aus, die dann zur Halbkugel und schliesslich zur Kugel wird. Darauf bezieht sich die einfache Leuchte von Mads Odgårds.

www.carlhansen.com

6 NEMO Balance und Raffinesse bestimmen die Entwürfe von Bernhard Osann für Nemo. Sein neuster Entwurf ist eine filigrane Stableuchte, deren oberer Teil gegen den Raum oder gegen die Wand gerichtet werden kann und so direktes oder indirektes Licht in den Raum strahlt. Der Entwurf wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

www.nemolighting.com

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Zu Gast in der Casa Pontisella Mit Daniel Erne hat die Casa Pontisella einen neuen Besitzer gefunden, der es versteht, den alten Palazzo mit viel ­Verständnis für dessen Geschichte mit Leben zu füllen. Genutzt als KulturGasthaus, steht das Haus jedem offen.

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Text: Britta Limper, Fotos: Jürg Zimmermann

1 Die Casa Pontisella steht am Fuss der Sciora-Gruppe in Stampa, Bergell. Zum Haus im Stil e­ ines norditalienischen Palazzos gehören ein grosser Garten sowie zwei Stallgebäude.

2 I m Eingangsgeschoss befindet

sich die Butéga mit einem Angebot an regionalen Produkten. Die Räume nach Osten sind überwölbt, während diejenigen nach Westen flach eingedeckt sind.

3 Ein breiter Korridor empfängt

die Besucher und führt geradeaus über die Treppe in die Wohngeschosse.

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