Schulpraktikum bei der Ingenieursozietät SKP in Dortmund
04.03 – 22.03.2013
Dualpraktikum bei der TU Dortmund und KFD Architekturbüro
19.01- 06.02.2015
Baupraktikum bei Lehmbau
GLÜCK GbR im Schwarzwald
17.01- 04.02.2022
Exkursionen
Lücking
Conclay
Wastebasedbricks
LehmTonErde
Work Experience
HiWi bei Fakultät ET/ IT der TU Dortmund 2018-2019
Studentische Hilfskraft im Depot
Dortmund 2019 - 2022
Werkstudent bei RKW+ Architektur in Düsseldorf 2022-2023
Studentische Hilfskraft im Depot
Dortmund seit 2023
Technische Fähigkeiten
AutoCad
Allplan
Archicad
Autodesk Revit D5
Creative Cloud
Photoshop
InDesign
Illustrator
Premiere Pro
Sprachen
Deustch
Englisch
Italienisch
Französich
02 P1 Professor:innen Häuser am Südcampus
In einer Reihe von Professorenhäusern gibt es eines, das für zwei Professoren gedacht ist, die eng befreundet sind. Schon die Fassade zeigt eine klare Trennung im Baukörper, die zwei Nutzungseinheiten deutlich voneinander abgrenzt. Diese Trennung ist auch funktional wichtig. Es gibt Ebenen, die Transparenz und Kommunikation zwischen den beiden Professoren ermöglichen, sodass Leben und Arbeit offen und verbunden sind. Gleichzeitig gibt es auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und Privatsphäre zu genießen.
Die Räume im Inneren sind hierarchisch angeordnet, um eine klare Struktur zu schaffen. Außen sorgen Moospanele für eine architektonische Ordnung der Pflanzenfassade und spiegeln die innere Ordnung des Holzrahmens wider. Diese Paneele sind zudem in das Ent- und Bewässerungskonzept integriert. Im zweiten Atelier kann der Professor die Abendsonne genießen und die nach innen gerichtete Dachlandschaft bestaunen. Dieser Raum bietet einen Ort der Inspiration und Ruhe, perfekt für die abendlichen Stunden. So entsteht ein Zuhause, das sowohl den Bedürfnissen nach Gemeinschaft als auch nach Rückzug gerecht wird.
Schnitt
Schnitt
Schnitt
1 Vegetationsmatte 2cm
2 Extensivsupstrat
3 Schubwelle /Träger
4 Holzschalung gespundelt 2,5cm
5 Dränage Rippenvlies
6 Bitumabdichtung 2- lagig
7 bshSparren 10/20cm
8 Dämmung
9 Konterlattung
10 Furnierschichtholz BFU - Buche 1,5 cm
11 Kiesstreifen
12 Kiesleiste gelocht- in Bitum versetzt
13 Kehlblech/Rinne
14 Fußpfette
15 Twinaplate
16 Winkelblech
17 Rinnenheizung
1 Firstpfette 12 x24 cm
2 Zwischensparrung Dämmung
3 Zarge
4 Pe- Folie
5 Konterlattung
6 Furnierschichtholz BFU- Buche 1,5 cm
7 Holzrahmen
8 Vegetationsmatte 2cm
9 Extensivsupstrat
10 Schubwelle /Träger
11 Holzschalung gespundelt 2,5cm
12 Dränage Rippenvlies
14 bshSparren 10/20cm 7
13 Bitumabdichtung 2- lagig
Diese gestaltersiche und funktionale Idee zog sich nun durch den Entwurf bis in die Konstruktion weiter. So entseht eine Schnittstelle im Baukörper. Der massiv und homogen erscheinende untere Baukörper aus einer vorgehängten Backsteinkonstruktion spiegelt das öffentliche Leben der Kommunikation im Haus wider. Auf ihn sitzend der leichte Holzrahembau innen, welcher zu einen zusätzlichen wohlfühl-charakter in den privaten Privaträumen führt. Außen ist dieser mit Moospanelen vertikal gegliedert und im Zwischenraum mit vertikaler Begrünung ausgefüllt. Auch das Dach ist begrünt.
02 Sb Alga Areal
Der Block am Marktplatz, des neuen Alga Areals in Essen, vereint wesentliche Merkmale und Elemente von Perret und präsentiert sich in einem völlig neuen städtebaulichen Kontext. Trotz der unterschiedlichen Gebäudehöhen soll durch die Staffelung eine harmonische Kommunikation mit der umliegenden Bebauung entstehen. Im Erdgeschoss, passend zur zentralen Lage am Marktplatz, sind öffentliche Nutzungseinheiten integriert, die das Areal beleben und für eine vielfältige Nutzung sorgen.
Lageplan
Alga Areal, Julian Michalleck, 202043
Um der Anonymität der Stadt entgegenzuwirken, sind am Erschließungskern der Wohneinheiten Orte für soziale Begegnungen vorgesehen. So wird der Weg zur Erschließung zu einem lebendigen Raum der Interaktion.Bei der Grundrissgestaltung lag der Fokus neben der Erschließung auch auf einer vielfältigen Grundrissorganisation, die unterschiedliche Wohnbedürfnisse berücksichtigt.
Die Fassade des Gebäudes ist in den ersten vier Geschossen aus Betonelementen gefertigt. Der Wechsel von Beton zu begrünten Fassaden signalisiert das Ende der Standardgeschosshöhen im Areal und schafft eine Verbindung zur Umgebung. Die Fassadenöffnungen erzeugen einen Rhythmus, ähnlich der Kadenz in der Musik, und machen besondere architektonische Akzente sichtbar.
Grundriss 2.Og M 1:100
Alga Areal, Julian Michalleck, 202043
Kuppel
Stampflehm Fertigteile vorfabriziert
Stampflehm
Vorort Schalung
Sockel
Backstein im NF
Explosionszeichnung
02 Ort des Seins
Der seriell angedachte Lehmbauturm im Rombergpark entspringt der Idee, die klassische Parkbank zu imitieren. Diese dient nicht nur dem Sitzen nach einem Spaziergang, sondern auch der Erholung, Meditation und Begegnung. Der Turm soll als Treffpunkt und Ort des Verweilens fungieren, frei von kommerziellen Zwängen wie Cafés oder Restaurants.
Der Turm ist auf einem Backsteinsockel eingebettet, um den Bereich des Ankommens zu betonen. Durch einen engen Gang gelangt man in einen lichtdurchfluteten Kuppelraum, der Weite und Ruhe ausstrahlt. Dieser ist aus Stampflehmfertigteilen erdacht, um die Kuppel zu erleichtern. Die Lehmwand ist mit Stroh gefüllt, um den Lastabtrag zu erleichtern.
Schnitt,
1 Aw als vorgefertigter Stampflehmstein 73 cm
2 Kupell vorgefertigter Stampflehmstein 50x 50 cm (1.700 -2.200 kg/m³)
3 Zwischen-Strohdämmung (120 – 150 kg/m3)
4 OSB- Platte mit Bitumabdichtung
5 Halvenschiene zur Befestigung der Aw auf Zug
7 Kies
8 Trasskalkschicht alle 30 cn
9 Speier
10 attika blech
11 Attika Abscluss Naturstein
12 Ringbalen in Kuppelöffnung
13 Kuppelfenster 1- Fach verglast
Detail, M 1:20
02 P2 Auditorium Köln Deutz
Das neue Aulaensemble, bestehend aus einem Aufführungs- und zwei Erschließungskörpern, bildet den markanten Abschluss des Stadtparks und bietet ein breites Nutzungsspektrum über den schulischen Betrieb hinaus. Die Kuben sind so ausgerichtet, dass sie den Blick in den Stadtpark und die Haupterschließung der Schule optimal nutzen.
Besucher*innen erleben auf der Erschließungsachse eine sich verjüngende Enfilade, die zur Schwelle des Aufführungssaals führt. Eine Aufenthaltsachse bietet Raum für Begegnungen und Dialog. Die Trennung zwischen Besucher*innen und Künstler*innen wird durch einen gemeinsam erschlossenen Innenhof aufgehoben.
In den Boden abgesenkte Freischnitte leiten den Weg in den Saal, während kreisrunde Freischnitte in der Backsteinfassade Ausblicke in die Parklandschaft und Einblicke in den Saal bieten. Nachhaltigkeit wird durch ein Gründach, recycelte Backsteine und reduzierte Flächenversiegelung gewährleistet.Eine maximal nutzbare Spielfläche kann als Bank, Bühne, Wand, Brüstung, Leinwand, Hebebühne oder Treppe fungieren. Neue Aufführungsformen ermöglichen es Besucher*innen, Teil der Vorstellung zu werden.
Die Kuben wachsen als aufgelöste Stahlbeton-Skelettstruktur aus dem massiven Sockel im Erdreich heraus, wodurch der Betonbedarf um 38 % reduziert wird. Außen verbirgt sich die Struktur hinter einer Backsteinfassade. Negativkuben lassen den Außenraum in das Untergeschoss wachsen, wobei Backstein zum Kern und Beton zur Hülle wird.
LEHRSTUHL BAUKONSTRUKTION - PROF. PIET ECKERT & PROF. WIM ECKERT
EINBLICK
03 Green Hall
Die Neugestaltung des Wiener Quartiers nahe des Bahnhofs umfasst zwei Zonen: einen Kreuzgarten und ein Botanikhaus. Die Kirche wurde symmetrisch ins Zentrum gerückt, während die Pflanzenhalle als botanische Ruhezone den städtisch grünen Pavillon verbindet. Eine neue Fußgängerpassage führt Bewohner*innen zur „Green Hall“, deren umschlossene Fassade die innere Pflanzenwelt verbirgt. Der Innenhof bietet eine ruhige Oase für Bewohner‘innnen, während öffentliche Einrichtungen wie Cafés und Bibliotheken nach außen hin geöffnet sind. Ein umlaufender Sockel betont die funktionale Trennung. Die „Green Hall“ im Art-Nouveau-Stil beeindruckt mit einem Glasdach und Türmen. Der Kirchgarten, umgeben von einem Kreuzgang, dient der Öffentlichkeit als Erholungsort.
Ansicht Nord M 1:200 | Grundriss 1. & 2. OG M 1:200