Philemon und Baucis, Metamorphose am Nymphengarten Celine Fischer
Bauplanung Prof. i. V. Andres Krawczyk
Legende: Autoverkehr Fahrradroute 1
Blickbeziehung
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„Das Kunstforum“ wird durch die zentrale, innenstadtnahe Lage zu einem neuen Treffpunkt im Stadtleben von Karlsruhe. Mit der Verortung am Kreuzungspunkt der Nord- und Südstadt durch die Fahrrad- und Fußgängerbrücke sowie der West-Ost-Verbindung durch die Kriegsstraße besteht das Potential des ehemaligen Büro- und Wohngebäudes darin, sich in einen Museumshybriden zu wandeln, der die Stadtbewohner hier zusammentreffen lässt. Geplant ist eine Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe mit der Sammlung der Moderne. Außerdem gibt es Wechselausstellungsflächen für die Präsentation von Gegenwartskunst bzw. contemporary art. Mithilfe von Workshops werden die Besucher von Rezipienten zu Produzenten. Das Kunstfo-
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rum soll zu einem Ort des sozialen Austauschs werden, wo sich jeder kreativ ausleben kann. Im Cafe und in der Bibliothek treffen sowohl Workshop- als auch Museumsbesucher aufeinander. Mithilfe der architektonischen Symbolik der Öffnung zur Nord- und Südstadt durch die großen Fensterflächen der Workshops und die Durchbrechung der Bestandsfassade, fließt der öffentliche Stadtraum in das Kunstforum. Die Angrenzung der Workshops an die Wechselausstellungsflächen ermöglicht ein flexibles Verbinden und Trennen der beiden Elemente durch Schiebewände. Die Workshops und das Museum funktionieren jeweils über ihr eigenes inneres Wegesystem. Während die Ausstellungsflächen über die Bestandstreppenkerne erschlossen werden, führen Treppenläufe
durch die Workshops bis in den gewünschten Workshop. Es gibt also drei Systemvarianten, die man in Anspruch nehmen kann: nur das Museum, nur die Workshops oder beides in Kombination.
1) Städteräumliche Situation 2) Längsschnitt 3) Außenraum-Perspektive Brückenniveau 4) Explosionsaxonometrie Nutzungskonzept