Der Algorithmus: Was es bedeutet, ein KI-First-Unternehmen zu sein

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Ausgabe #1 | März 2025

DER ALGORITHMUS

Was es bedeutet, ein KI-First-Unternehmen zu sein

“KI wird die Effizienz auf das Zwei- bis Dreifache des heutigen Niveaus steigern.”

TVN Reddy, CEO von Aptean, über die nächste Ära der Fertigung

Was erwarten Hersteller wirklich von KI?

Exklusive Einblicke von 1.000 Unternehmen Klein, aber oho Wie kleine und mittelständische Unternehmen das Potenzial von KI nutzen können

Einführung in AppCentral Apteans mutige neue Plattform für eine vernetzte Fertigung

BranchenSpotlight: KI in der Bekleidung

In dieser Ausgabe

01 Das verarbeitende Gewerbe befindet sich an einem kritischen Wendepunkt

02 KI in der Fertigung: Die Reise hat begonnen

03 Was erwarten Hersteller wirklich von KI?

04 AppCentral: KI, die sofort einsatzbereit ist

05 Klein, aber oho: Leistungsstarke Lösungen auch für wachsende Unternehmen

06 Branchen-Spotlight: KI in der Bekleidung

Das verarbeitende Gewerbe befindet sich an einem kritischen Wendepunkt

Wir bewegen uns über den KI-Hype hinaus in eine Zeit, in der sich der wahre Wert von Künstlicher Intelligenz abzeichnet. Dennoch fällt es vielen Herstellern schwer, die Lücke zwischen dem Potenzial und der praktischen Umsetzung zu schließen.

Genau aus diesem Grund hat Aptean dieses digitale Magazin ins Leben gerufen: um eine Plattform für den Austausch von Expertenwissen und realen Anwendungen zu schaffen, die Herstellern jeder Größe helfen kann, den Wandel zu bewältigen.

Wenn Sie unsere erste Ausgabe lesen, die mit Originaldaten und Standpunkten von Branchenführern gefüllt ist, möchte ich Sie ermutigen, sich inspirieren zu lassen und darüber nachzudenken, wie Sie diese Erkenntnisse auf Ihr Unternehmen anwenden können.

Der Weg zur Einführung von KI ist keine Einheitsgröße, aber durch gemeinsames Wissen und geteilte Erfahrungen können wir alle diese Transformation effektiver bewältigen.

TVN Reddy

Geschäftsführer, Aptean

02 KI in der Fertigung: Die Reise hat begonnen

Künstliche Intelligenz (KI) ist für Hersteller sowohl ein Versprechen als auch eine Herausforderung. 97 % der Fertigungsunternehmen erforschen oder nutzen KI bereits. Das hat die internationale Forschungsstudie von Aptean ergeben. Dennoch bleibt die Frage offen, wie KI implementiert werden kann, um einen sinnvollen Wandel voranzutreiben und was sie für die Beziehung zwischen Menschen, Prozessen und Technologie bedeutet.

Um einen Einblick in diese kritischen Themen zu erhalten, haben wir mit TVN Reddy, CEO von Aptean, und Jenny Peng, CTO von Aptean, darüber gesprochen, wie KI den Fertigungssektor umgestaltet und wie Unternehmen den Wandel bewältigen können.

F: In welchem Stadium sind wir mit KI in der Fertigung angelangt? Wie sieht die Realität vor Ort aus?

Jenny Peng (JP): In der aktuellen Phase ist KI eher ein Assistent. Künstliche Intelligenz liefert Informationen, hilft bei der Analyse von Daten und bietet Einblicke, um bessere Entscheidungen zu treffen. Aber je tiefer wir in die KI einsteigen, desto mehr können wir tun. Man kann mit der KI ganz einfach über normale Sprache kommunizieren oder klare Anweisungen geben, damit sie Aufgaben oder Abläufe ausführt.

F: Können Sie einige Beispiele dafür nennen, wie KI betriebliche Prozesse optimieren kann?

JP: Es gibt eine Reihe definierter Workflows, die die KI für Hersteller ausführen kann. Zum Beispiel das Erstellen eines Auftrags. KI kann einen Verkaufsbeleg auf der Grundlage historischer Transaktionen erstellen. Ich kann die KI auch bitten, meinen Routenplan anzupassen, wenn ich weiß, dass ein bestimmtes Fahrzeug für den Tag nicht verfügbar ist.

F: Wie wird sich die Entwicklung von KI-gesteuerten Prozessen auf die Belegschaft auswirken?

TVN Reddy (TR): Das Wichtigste ist, die Produktivität des Einzelnen zu steigern und einen Großteil der Routinearbeit, die jeder Einzelne erledigt, zu reduzieren. Genau das trägt dazu bei, die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden zu verbessern, und hoffentlich führt genau das zu Umsatzwachstum und höherer Effizienz.

JP: Der Mensch ist immer noch sehr stark in die Steuerung von Abläufen involviert. Wir treffen Entscheidungen auf der Grundlage der Informationen, die die KI liefert, und wir beauftragen die KI, den Prozess durchzuführen, sodass wir Menschen immer noch die Verbindungen herstellen und die ineinandergreifenden Abhängigkeiten berücksichtigen müssen.

Es gibt so viel Zeit, die wir unseren Mitarbeitenden zurückgeben können, damit sie sich auf strategische und wertschöpfende Aufgaben konzentrieren können. Die operative Seite, die Back-Office-Aktivitäten, werden mit KI autonom.

F: Was sind die größten Hindernisse, um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen?

TR: Als Menschen wollen wir alle denken, dass wir es besser wissen als alle anderen und dass wir es besser wissen als Software und KI. Es wird also für einige Menschen eine Reise sein, diese Kontrolle im Austausch für Effizienz aufzugeben.

JP: Wir werden nicht in der Lage sein, den Wert wirklich zu maximieren, bis die KI völlig autonom wird und selbst herausfindet, wann bestimmte Aktionen ausgeführt werden müssen und diese anschließend ohne Anleitung ausführt. An diesem Punkt verschiebt sich die Rolle des Menschen zunehmend hin zum Ausnahme-Manager.

KI-gesteuerte Arbeitsabläufe und Zeitersparnisse, Jenny Peng

F: Spielt die Größe eine Rolle, wenn es um die Einführung von KI geht? Können kleinere Hersteller die gleichen Vorteile erwarten wie größere Unternehmen?

TR: Wo wir heute stehen, ist der Anfang. Wenn KI immer besser wird und wir mit dem Einsatz beginnen, wird sie die Art und Weise verändern, wie unsere Kunden mit Software-Lösungen interagieren und wie sie Geschäfte machen. Es wird die Effizienz auf das Zwei- bis Dreifache dessen steigern, was wir heute sehen.

In der Regel verfügen kleine Hersteller allerdings nicht über die erforderlichen Ressourcen, um KI optimal zu nutzen. Sie benötigen einen Kanal wie Aptean, der es der KI ermöglicht, ihre End-to-End-Prozesse zu unterstützen und sie auf die nächste Stufe zu heben.

Aptean fungiert als Kanal für kleine Unternehmen, die KI nutzen möchten, TVN Reddy

“Als Menschen denken wir, dass wir es besser wissen als alle anderen und dass wir es besser wissen als Software und KI.”
- TVN Reddy, Geschäftsführer Aptean

Was erwarten Hersteller wirklich von KI?

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter über 1.000 Fertigungsunternehmen in Europa und Nordamerika gaben Führungskräfte ihre größten Erwartungen an KI bekannt. Die Daten zeigen, wie sich verschiedene Unternehmen die Rolle der KI vorstellen und welche unterschiedlichen Prioritäten sie auf Basis ihrer Größe und Branche setzen.

1. Verbesserte Innovationsfähigkeit

Erlebnisfaktor: Während die Verbesserung der Innovation der wichtigste wahrgenommene Vorteil ist, sind Unternehmen, die KI bereits implementieren, deutlich optimistischer, was ihr Potenzial angeht, als Unternehmen, die sich in der Erkundungsphase befinden.

2. Verbesserte Produktqualität

Auf die Größe kommt es an: Größere Unternehmen (250 Mio. USD+ Umsatz) glauben im Vergleich zu kleineren Herstellern mit 1,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit, dass KI Qualitätsverbesserungen bringt.

4. Automatisierung und Kundeneinblicke

Kundenorientierung in der Lebensmittelindustrie: Lebensmittel- und Getränkehersteller erwarten mit 21 % höherer Wahrscheinlichkeit mehr Vorteile für ihre Kundeneinblicke als Hersteller in der Bekleidungs-, Industrie- und Prozessfertigung.

3. Effizienz und Datenanalyse

Technologische Synergien: CloudERP-Anwender schätzen mit 35% höherer Wahrscheinlichkeit die Vorteile der Datenanalyse durch KI als Unternehmen, die bei OnPremises-Systemen bleiben.

5. Reduzierung der Betriebskosten

Optimismus im Mittelstand: Unternehmen, die zwischen 100 und 249 Mio. US-Dollar erwirtschaften, haben die stärksten Erwartungen an KIgesteuerte Kostenvorteile.

“Wir nutzen KI, um unsere Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, einen persönlicheren Service anzubieten und wertvolle Erkenntnisse aus unseren Daten zu ziehen.”
- Niederländischer Elektronikhersteller

AppCentral: KI, die sofort einsatzbereit ist

Es ist nicht einfach, KI so zu implementieren, dass sie einen echten Mehrwert bietet, insbesondere für kleinere Unternehmen.

AppCentral, eine neue KI-gestützte Unternehmensplattform von Aptean, zielt darauf ab, diese Herausforderung zu lösen, indem fortschrittliche Technologie für Hersteller jeder Größe praktisch und zugänglich gemacht wird.

Traditionelle Barrieren bei der Software-Einführung überwinden

In der Vergangenheit war der Einsatz von Software-Lösungen durch langwierige Implementierungszyklen gekennzeichnet, die Monate oder sogar Jahre andauerten. Insbesondere für Unternehmen, die sich auf die Herstellung und den Versand von Waren konzentrieren, ist das eine Herausforderung: Sie haben in der Regel keine Zeit und keine Ressourcen für diese große und langwierige Implementierung.

AppCentral geht dieses Problem direkt an, indem es die Art und Weise überdenkt, wie Unternehmen Technologie einsetzen und nutzen. Anstatt von Unternehmen zu verlangen, den Betrieb für eine umfassende Softwareumstellung zu unterbrechen, ermöglicht die Lösung einen flexibleren Ansatz.

Die Plattform bietet vorvernetzte Anwendungen, die speziell für unsere Zielbranchen entwickelt wurden und nacheinander mit minimaler Unterbrechung implementiert werden können. Dieser Schritt-für-Schritt-Ansatz ermöglicht es Herstellern, ihre Abläufe in ihrem eigenen Tempo zu modernisieren und neue Funktionen hinzuzufügen, wenn ihr Unternehmen wächst und sich weiterentwickelt.

Was diesen Ansatz besonders leistungsfähig macht, ist die Art und Weise, wie er fortschrittliche KI-Funktionen zugänglich macht. Während viele Hersteller Schwierigkeiten haben, ihre eigenen KI-Lösungen zu entwickeln, bietet AppCentral eine vorgefertigte Plattform, die KI-Leistung für Unternehmen jeder Größe möglich macht.

Fortschrittliche Technologie für alle zugänglich machen

Einer der zentralen Vorteile von AppCentral liegt darin, den Zugang zu fortschrittlicher Technologie zu erleichtern – auch für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen. Während große Hersteller bereits mit KILösungen arbeiten, fehlt es kleineren Betrieben oft an Budget oder Fachpersonal, um eigene Entwicklungen umzusetzen. AppCentral schafft hier gleiche Voraussetzungen. Die Plattform stellt direkt nutzbare Funktionen bereit, darunter:

› Eine zentrale Datenbasis, die Informationen aus allen verbundenen Anwendungen zusammenführt

› Sofort einsatzbereite Anwendungen, die speziell für Fertigungsaufgaben entwickelt wurden

› Einfache Steuerung, die kein technisches Know-how erfordert

› Automatisierte Workflows, die ohne Codierung eingerichtet werden können

Dem Betrieb schrittweise Autonomie verleihen

Die aktuelle Version von AppCentral unterstützt Mitarbeitende dabei, ihre täglichen Aufgaben effizienter zu bewältigen. Gleichzeitig ist die Plattform technologisch so ausgerichtet, dass sie künftig auch autonome Prozesse ermöglicht. Ziel ist es, dass KI-Systeme Routineaufgaben selbstständig übernehmen, während sich die Mitarbeitenden auf anspruchsvollere Tätigkeiten wie die Überwachung, Optimierung und das Treffen von komplexen Entscheidungen konzentrieren können.

Anstatt die Hersteller dazu zu drängen, die Kontrolle sofort an KI-Systeme zu übergeben, ermöglicht AppCentral ihnen, schrittweise Vertrauen aufzubauen und gleichzeitig den Überblick über kritische Abläufe zu behalten.

All das ist wichtig, da die Fertigungsabläufe immer komplexer werden. Die Möglichkeit, Prozesse wie Produktionsplanung, Ressourcenplanung und Lieferkettenmanagement zu automatisieren und gleichzeitig Präzision und Compliance zu gewährleisten, könnte Herstellern einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Aufbau von Infrastrukturen für bestimmte Branchen

AppCentral hebt sich von anderen KI-gestützten Lösungen ab, indem es keinem Einheitsansatz folgt. Anstelle von generischen KI-Tools bietet es Anwendungen, die für bestimmte Fertigungssektoren entwickelt wurden. Ein Hersteller von Küchenmaschinen steht vor anderen Herausforderungen als ein Hersteller von Automobilteilen. Der zielgerichtete Ansatz von AppCentral spiegelt diese Realität wider.

Unternehmen können Anwendungen auswählen, die den Anforderungen ihrer Branche entsprechen, unabhängig davon, ob sie in der diskreten Fertigung, in der Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung oder in der Bekleidungsbranche tätig sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die KI-Funktionen direkt auf reale betriebliche Herausforderungen eingehen, anstatt die Hersteller zu zwingen, ihre Prozesse an eine generische Software anzupassen.

Das Potenzial von KI in der Praxis nutzen

Die Zukunft der Fertigung wird Unternehmen gehören, die ihre KI-Fähigkeiten effektiv implementieren und skalieren können. Lösungen, die diese Funktionen in einem zugänglichen, branchenspezifischen Format wie AppCentral bereitstellen, sind auf diesem Weg entscheidend. Sie helfen Herstellern dabei, das Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Fabrikhalle zu nutzen.

Erfahren Sie mehr über Aptean AppCentral.

“Jeder versucht, KI zu lernen. Wir möchten unseren Kunden diesen Weg leicht machen.”

Jenny Peng, CTO von Aptean, teilt ihre Gedanken darüber, wie AppCentral Unternehmen mit vertikal spezialisierten Lösungen auf Basis von KI transformieren kann.

Wir wollen die Art und Weise, wie Produktionsunternehmen SoftwareLösungen einsetzen, radikal verändern. Als wir über die ursprüngliche AppCentral-Idee sprachen, haben wir das Konzept der “Composable Architecture” entworfen, das AppCentral verständlich macht. Unsere Kunden konnten so den Mehrwert von speziell entwickelten App einfach kennenlernen.

Was AppCentral von anderen Plattformen auf dem Markt unterscheidet, sind diese speziell entwickelten Apps. Sie sind vertikal ausgerichtet und exakt auf die spezifischen Branchen zugeschnitten, die wir bedienen. Dahinter steht ein einheitlicher Datenpool, der die Daten und Dokumente der einzelnen Anwendungen umfasst. Außerdem sind wir in der Lage, KI-Funktionen zu integrieren, die sich über die verschiedenen Funktionen erstrecken, die unsere Kunden in ihrem Backoffice haben.

Heute versucht jeder, KI zu lernen. Hier bei Aptean möchten wir unseren Kunden diese Reise erleichtern, indem wir ihnen eine einheitliche Plattform bieten.

Wir stellen Technologien zur Verfügung, die unsere Kunden mit ihren eigenen Daten nutzen können, ohne einen eigenen KI-Assistenten erstellen zu müssen. Unsere Kunden müssen lediglich optimieren, transformieren und ihre nächste erfolgreiche Strategie entwickeln, anstatt herauszufinden, welche Lösungen sie verwenden sollen und wie die Teile zusammenpassen. Wir konzentrieren uns darauf, diese Aktivierungen und Konfigurationen für sie sehr einfach zu machen.

Es gibt zwar noch viel zu tun, aber es steckt schon jetzt viel Mehrwert in diesen vertikal spezialisierten Lösungen und Apps.

05

Kleine Fertigungsunternehmen

nannten verbesserte Innovations- und Entwicklungsfähigkeiten als Hauptvorteil von KI.

Klein, aber oho: Leistungsstarke Lösungen auch für wachsende Unternehmen

Die Unternehmensgröße hat bislang vorgegeben, in welchem Umfang Technologien eingesetzt werden. Globale Hersteller investieren Millionen in hochmoderne Systeme, während viele kleinere Unternehmen immer noch mit der grundlegenden Automatisierung kämpfen. Aber KI schreibt dieses Narrativ neu.

Da KI-Tools immer zugänglicher und anpassungsfähiger werden, schaffen sie Möglichkeiten für kleine und mittelständische Hersteller, auch mit den großen Playern zu konkurrieren.

Der Größenmythos

Eine Forschungsstudie von Aptean aus dem Jahr 2024 ergab, dass Hersteller mit einem Umsatz von über 100 Millionen US-Dollar mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit bereits KI einsetzen als kleine oder mittelständische Unternehmen.

Aber warum ist KI stärker in größeren Unternehmen verankert? Größere Teams und größere Technologieressourcen machen sicherlich einen Unterschied. Da die IT-Abteilungen bereits über interne Fähigkeiten verfügen, können sie das Potenzial der KI neben den täglichen Aufgaben erkunden, anstatt den Betrieb gerade so aufrechtzuerhalten.

Aber es gibt hier ein tieferes Problem, das wir angehen müssen: Viele kleine und mittelständische Hersteller haben den Irrglauben, dass KI nur für größere Unternehmen geeignet ist. Doch genau das ist der falsche Ansatz.

Traditionelle SoftwareLösungen erfordern oft Monate oder Jahre für die Implementierung.

KI

verändert diesen

Zeitplan.

Zugang zu Big Tech für alle Unternehmen

Zweifellos setzen globale Konzerne KI bereits für weitreichende Veränderungen ein. So hat Toyota auf der Consumer Electronics Show (CES) 2025 den Abschluss der ersten Bauphase seiner Woven City bekannt gegeben – einer realen Testumgebung, in der KI, Sensorik und Daten intelligent vernetzt werden, um SmartCity-Lösungen unter realen Bedingungen zu erproben. Solche Projekte sind jedoch die Ausnahme.

Den größten Mehrwert entfaltet KI für die Industrie derzeit dort, wo sie den Zugang zu fortschrittlicher Technologie auch für kleinere und mittelständische Unternehmen erleichtert – und damit einen echten Ausgleich gegenüber den Technologievorsprung der Großkonzerne schafft.

Traditionell kann es Monate oder sogar Jahre dauern, bis eine Software-Lösung implementiert ist. KI verändert diese Zeitachse. Es entstehen neue KI-gesteuerte Plattformen, die es Herstellern ermöglichen, Schritt für Schritt zu modernisieren, ohne spezialisierte Teams oder kundenspezifische Entwicklungen. Diese Plattformen verfügen über fertigungsspezifische Funktionen, die sofort einsatzbereit sind, von der Produktionsplanung bis zur Ressourcenplanung.

Kleinere Hersteller benötigen nicht die enormen IT-Ressourcen globaler Unternehmen, um von KI zu profitieren. Anstatt den Betrieb für eine umfassende Technologieüberholung zu unterbrechen, können sie mit fokussierten Anwendungen beginnen, die sich mit ihren spezifischen Herausforderungen befassen und allmähliche, aber spürbare Änderungen vornehmen.

Schrittweise profitieren

Klein und einfach anzufangen, ist der beste Weg, um Missverständnisse auszuräumen und das Vertrauen von kleinen und mittelständischen Herstellern in KI zu gewinnen. Der Erfolg wird sich einstellen, wenn der Fokus weg von umfassenden Transformationen hin zu praktischen, gezielten Verbesserungen verlagert wird.

Indem sie mit spezifischen betrieblichen Herausforderungen beginnen – sei es die Erhöhung der Transparenz der Lieferkette, die Verbesserung der Qualitätskontrolle oder die Umstellung auf ein Modell der vorausschauenden Wartung – können Hersteller KI nutzen, um Prozesse zu verbessern, ohne den Betrieb zu unterbrechen.

Die Daten deuten darauf hin, dass dieser Ansatz bereits an Zugkraft gewinnt. Über 65 % der Hersteller mit einem Umsatz von weniger als 100 Millionen US-Dollar erforschen entweder KI oder sind dabei, KITools zu implementieren.

Anstatt es alleine zu versuchen, arbeiten diese Hersteller mit Technologieanbietern zusammen, die verstehen, wie entmutigend KI sein kann. Sie erkennen, dass ein umfassender Wandel für kleinere Hersteller nicht praktikabel ist, und setzen KI stattdessen zur Verbesserung bestimmter alltäglicher Probleme ein. Diese Partner ermöglichen es den Herstellern, in ihrem eigenen Tempo zu modernisieren und gleichzeitig die volle Kontrolle über ihre Abläufe zu behalten.

Klein anfangen, groß denken

Jeder Hersteller kann KI zu seinem Vorteil nutzen, wenn er den richtigen Ansatzpunkt findet. Wenn sich Unternehmen auf praktische Verbesserungen statt auf radikale Veränderungen konzentrieren, stellen sie fest, dass kleine Veränderungen zu mächtigen Ergebnissen führen können.

Auch wenn in den Schlagzeilen weniger darüber gesprochen wird: Der strategische Einsatz ist wichtiger als die Skalierung. KI verändert die Wettbewerbsdynamik in der Fertigung grundlegend und schließt die Lücke zwischen dem, was kleine und große Hersteller erreichen

Der Erfolg wird sich einstellen, wenn sich der Fokus weg von umfassenden Transformationen hin zu praktischen, gezielten Verbesserungen verlagert.

06 Branchen-Spotlight: KI in der Bekleidungsindustrie

Der Stoff der Zukunft: Wie KI die Bekleidungsindustrie umgestaltet

Der jüngste Forschungsbericht von Aptean, der in Zusammenarbeit mit B2B International durchgeführt wurde, zeigte, dass KI bei Bekleidungsunternehmen bereits weit verbreitet ist.

98 % der Bekleidungsunternehmen erforschen KI, mehr als 70 % implementieren oder nutzen KI bereits.

Die wichtigsten identifizierten Vorteile von KI in der Bekleidungsindustrie

› Verbesserte Innovation

› Verbesserte Produkt- / Servicequalität

› Personalisiertes Kundenerlebnis

› Wettbewerbsvorsprung

› Verbesserte Entscheidungsfindung

Generative KI wird schätzungsweise 275 Milliarden US-Dollar für Bekleidungs-, Mode- und Luxusunternehmen erzielen. Marken, die schon jetzt mit KI arbeiten, haben ein höheres Gewinnwachstum im Vergleich zu denen, die keine KI implementiert haben.

Jährliches Gewinnwachstum

KI bereits im Einsatz

Keine Pläne, KI zu nutzen

Stimmen aus der Industrie

5,5%

10,2%

“KI ist unerlässlich, um unseren Kundenservice und unsere Kundenbindung zu verbessern. Wir setzen KI-gestützte Chatbots ein, um den Verbrauchern sofortige und personalisierte Antworten zu geben und ein reibungsloses und effizientes Support-Erlebnis zu bieten.”

- - Einkaufsleiter, NA Mode- und Bekleidungsmarke

“Wir nutzen KI in erster Linie, um Verkaufsdaten, saisonale Veränderungen und Markttrends zu analysieren, um die Nachfrage zu prognostizieren und so das Bestandsmanagement zu optimieren und Überbestände zu reduzieren.”

- - Einkaufsleiter, NA Mode- und Bekleidungsmarke

Erfahren Sie mehr über die Bekleidungslösungssuite von Aptean.

Alle Statistiken in diesem Asset stammen aus einer Original-Research-Umfrage, die von Aptean und B2B International im 3. Quartal 2024 durchgeführt wurde.

In unserer nächsten Ausgabe erwartet Sie:

Navigieren durch die Ethik der KI-Einführung

Anwendung in der Praxis: Branchenführer diskutieren ihre KI-Strategien

KI in der Lebensmittel- und Getränkeherstellung im Fokus

Über Aptean

Als globaler Anbieter branchenspezifischer Software hilft Aptean Herstellern und Händlern, ihr Unternehmen effektiv zu führen und auszubauen. Die Lösungen und Services von Aptean helfen Unternehmen jeder Größe, für die Zukunft gerüstet zu sein – Ready for What’s Next, Now®. Aptean hat seinen Hauptsitz in den USA in Alpharetta, Georgia, und verfügt über Niederlassungen in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum.

Um mehr über Aptean und unsere Märkte zu erfahren, besuchen Sie www.aptean.com

Aptean und Ready for What’s Next, Now sind eingetragene Marken von Aptean, Inc. Alle anderen Firmen- und Produktnamen können Marken der jeweiligen Unternehmen sein, mit denen sie verbunden sind.

Urheberrecht @ Aptean 2025. Alle Rechte vorbehalten.

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