JB-bg2025

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150. Jahresbericht des Bürgerrats

Verwaltungsbericht

1.1. Vorwort des Bürgerrats

1.2. Jahresrückblick der Mitglieder

1.3. Sitzungen und Schwerpunktthemen im Berichtsjahr

1.4. Geschäfte an den Bürgergemeinderat

1.5. Einbürgerungen

1.6. Personalthemen: Lohnrunde, Pensionskasse, Personalentwicklung, Gleichstellung, etc.

1.7. Bürgerdienstleistungen

1.8. Vergabungen aus Kompetenzbetrag CMS

1.9. Klimaschutz

1.10. Stiftungsaufsicht

1.11. Aufsicht E. Zünfte und E. Gesellschaften

Rechnung

2.1. Grundlagen / Begriffe / Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.2. Zentrale Dienste

2.3. BSB (Bürgerspital Basel)

2.4. Bürgerliches Waisenhaus

2.5. Anhänge zur Rechnung

2.5.1. Anlagenbuchhaltung des Verwaltungsvermögens

2.5.2. Anlagen des Finanzvermögens

2.5.3. Kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten

2.5.4. Rückstellungen

2.5.5. Eventualverpflichtungen – und guthaben

2.5.6. Beteiligungen

2.5.7. Zweckgebundenen Fremdkapitals

Stiftungen und Fonds

3.1. Erfolgsrechnungen

3.2. Bilanzen

3.3. Kommentare zu Erfolgsrechnungen und Bilanzen

3.4. Berichte der Revisionsstellen

3.5. Anlagen des Finanzvermögens

Ertragsverwendung der Christoph Merian Stiftung (CMS)

Behördenverzeichnis

E. Zünfte und E. Gesellschaften

150. Jahresbericht des

Bürgerrats, 2025

Wandel

Das Jahr 2024 war ein Jahr des Wandels und der Erneuerung für die Bürgergemeinde der Stadt Basel. Die personellen Veränderungen an der Spitze der Institutionen haben neue Perspektiven eröffnet, aber auch Herausforderungen mit sich gebracht. Die Direktoren der Zentralen Dienste, Nico Buschauer, und des BSB, Daniel Stolz, haben so ihre Aufgaben im vergangenen Jahr neu übernommen. Ebenso war es das erste vollständige Jahr für die Direktorin des Waisenhauses, Anita Conrad, die ihre Tätigkeit am 1. Dezember 2023 aufgenommen hat. Gleichzeitig befand sich der Direktor der Christoph Merian Stiftung (CMS), Beat von Wartburg, in seinem letzten Jahr vor der Pensionierung. Damit erlebten alle drei nstitutionen sowie die CMS einen Wechsel in der Führungsspitze – ein Umstand, der Chancen zur Weiterentwicklung bietet, aber eine umsichtige Übergangsphase erfordert.

Veränderungen sind stets eine Gelegenheit zur Reflexion. Die Bürgergemeinde steht für Kontinuität und Beständigkeit, aber für Innovation und Anpassungsfähigkeit. Die neuen Führungskräfte bringen frische Impulse und Ideen mit, die es ermöglichen, bewährte Strukturen zu hinterfragen und Prozesse effizienter zu gestalten. Dieser Wandel ist eine Bereich Gleichzeitig

ist es wichtig, den Übergang verantwortungsvoll zu gestalten. Die Bürgergemeinde kann auf ein starkes Fundament aus engagierten Mitarbeitenden, langjähriger Erfahrung und bewährten Strukturen zählen Die neuen Direktoren und die Direktorin können auf dieser Stabilität aufbauen und Institutionen mit ihrem Wissen und ihren Visionen weiterentwickeln. Dieser Wechselprozess erfordert gegenseitiges Vertrauen, Zusammenarbeit und Offenheit – Werte, die die Bürgergemeinde Basel seit jeher prägen.

Neben diesen personellen Veränderungen gab es im Berichtsjahrezahlreiche Projekte, die das Engagement der Bürgergemeinde für die Basler Bevölkerung unterstreichen. Im vorliegenden Jahresbericht sind einige davon erwähnt.

Jahresrückblick

Z entrale Dienste

Wunderwald im Zauberhof

Die BG ist eine der grössten Waldeigentümerinnen der Region. Sie hegt und pflegt mit ihrem Forstbetrieb zahlreiche Wälder rund um Basel. Im Advent hat die BG den Wald für einmal in die Stadt geholt: Im StadthausZauberhof konnten sich grosse und kleine Gäste unter einem leuchtenden Sternenhimmel auf die Weihnachtszeit einstimmen und im funkelnden Wunderwald zur Ruhe kommen und ein Raclette geniessen Frisch duftende Tannenbäume, Lämpchen und Laternen, der dekorierte Brunnen im Zentrum und die eigens gezimmerte Gastro-Hütte verwandelten den Hof in einen wohnlichen Wald mit den gemütlichen Sitzgelegenheiten. Hier fanden auch ein Märchenabend oder zweimal ein Schaukäsen statt.

Der Zauberhof im Advent 2024 entstand in kürzester Planungszeit und war nur möglich dank der enger Zusammenarbeit der Zentralen Dienst mit dem Forstbetrieb und unterstützt von der Eventagentur Fasnacht Zauberhof war die BG Teil der Weihnachtskampagne von Basel Tourismus, mit der ein paar weitere Basler Innenhöfe in eine sehr besinnliche Oasen verwandelt wurden.

#bgsponsoring

Die BG tritt in verschiedensten Formen als Förderin des guten Lebens in der Stadt Basel auf. Neben langjährigen wohlbekannten Engagements wie beim Stadtlauf oder Summerblues werden mit den Stiftungen und Fonds der BG auch kleinere, vielleicht einmalige oder verstecktere Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport unterstützt.

Im Berichtsjahr waren dies unter anderem das Vorlesefest im Schützenmattpark, die Produktion «L’Invitation» in der Gare du Nord oder der Waldlauf Lange Erlen, der jeweils Hunderte von Schulkindern zum Rennen animiert. Einen Beitrag erhielt auch der 53. SLAM Basel im Sudhaus, der zukunftsorientierte Wettbewerb Innovation Basel, die Auszeichnung der regionalen Sport-Champions, das Kammermusik-Festival Mizmorim sowie die Industrienacht Regio Basel. Allein im Bereich Stiftungen werden jährlich Mittel in der Höhe von CHF 700’000 Franken vergeben. Unter diesen Umständen können sich auch Einzelpersonen um Unterstützung bewerben. Weitere Information unter www.bgbasel.ch / stiftungen. ZD

Zentrale Dienste (ZD)

Auf dem hellen Hügel

Christian Flierls Bild(er) vom Bruderholz. Das Bruderholz, der Hügel im Süden von Basel: Speckgürtel, Vorort oder …? Rund 9’200 Menschen wohnen in Villen umwobene Basler Aussenquartier für kurze Zeit in und Einfamilienhäusern, Genossenschaften, Überbauungen und Hochhäusern. Wohngebiete gehen über in Wälder oder treffen auf Gewerbegebiete und das dicht besiedelte Gundeli. In einer liebevollen wie vielfältigen Fotoserie hat Christian Flierl diesen Teil der Stadt, der auch das Zuhause des Fotografen ist, zu bauungen und Hochhäusern. Wohngebiete gehen jeder Tages- und Jahreszeit mit seiner Kamera erkundet. Eine Auswahl der Bilder war von September 2022 bis März 2023 grossformatig in der Eingangshalle des Basler Stadthauses zu sehen und holte das sagenumwobene Basler Aussenquartier für kurze Zeit in die Innenstadt.

Bauen gibt zu reden

Die Bau- und Gastroprojekte der BG waren wichtige Themen in der Öffentlichkeitsarbeit: Im Oktober feierte in der komplett sanierten Kutschenremise des Stadthauses das «Kuni & Gunde» seine Eröffnung, indem die künftigen Gäste die Tische und Stühle fürs Lokal zusammenbauten. Die Remse, die im Besitz der BählerStiftung ist, wurde unter der Ägide der BG erneuert (Richter Tobler Architekten).

Auch der grosse Umbau und die Renovation des Hotels und Restaurants Waldhaus (ARS Architektur) gab zu reden: Gemeinsam mit der künftigen Pächterin, der Basler Wyniger Gruppe, konnte die Wiedereröffnung auf Februar 2023 bekanntgegeben werden

Auf öffentliches Interesse stiessen im Berichtsjahr zudem die Aktivitäten der BG an der Frobenstrasse, wo die sanierungsbedürftige Liegenschaft zurückgebaut werden konnte, sodass das Grundstück bereit ist für einen zeitgemässen und auch einennachhaltigen Ersatzneubau.

Ein gutes Stück Basel

Eine breite Palette an Projekten trug das Label BGSponsoring: So die beiden Festivals «Summerblues» und «Em Bebbi sy Jazz», die kurz vor und nach den Sommerferien wieder ohne Corona-Einschränkungen über die Open-Air-Bühnen in Klein- und Grossbasel gingen. Weil während des Bebbi-Jazz im Stadthaushof die Bühne des musikalischen Nachwuchses stand, sah es im und ums Stadthaus herum für einmal aus wie bei einem angesagten Club.

Zudem fand der BG-gesponserte Basler Stadtlauf im November mit über 8’000 Teilnehmenden wieder zu alter Stärke. Auch soziales Engagement konnte kommuniziert werden: Gemeinsam mit ihren Institutionen setzte sich die BG in den Bereichen Unterkunft, Arbeit und Kinderbetreuung für Geflüchtete aus den ukrainischen Kriegsgebieten ein. Und bereits ein gutes Jahr vor ihrem Stellenantritt konnte die Wahl der Direktorin des Waisenhauses, von Anita Conrad, bekannt gegeben werden. BG

Forsatbetrieb (FB)

Die Institutionen im Wandel

Z entrale Dienste

«Rialto – dazwischen»

Renovieren heisst nicht nur Krach und Staub. Ab dem 26. März sind im Basler Stadthaus grossformatige Fotografien der «Rialto»-Sanierung zu sehen. Die Fotografin Kathrin Schulthess zeigt visuelle Entdeckungen und für eine Baustelle unerwartet ästhetische Kompositionen. «Rialto – dazwischen» hält Momente fest, die mit dem Abschluss der Bauarbeiten verschwunden sind. Während der Gesamtsanierung des «Rialto», des Basler Wohn- und Geschäftsgebäudes mit Hallenbad, hat die Fotografin Kathrin Schulthess im Auftrag der Bauherrschaft (Immobilien BS) und Architekten (Reuter Architekten) zwischen 2022 und 2024 eine Dokumentation erstellt.Sozusagen als Nebenprodukt des Fotoauftrags entstanden eindrückliche Bilder Grossbaustelle, die den Rahmen des reinen Dokumentierens sprengen

Mit künstlerischem Blick und feinem Gespür für den Moment hat Kathrin Schulthess dem Prozessder Erneuerung unerwartete Bildwelten «gestohlen». Ihre Fotografien lenken den Blick auf Kompositionen, die sich nur im Augenblick der Umgestaltung offenbaren, und machen die Eleganz des Bauprozesses sichtbar.

Die Ausstellung «Rialto – dazwischen» fängt das Zusammenspiel von Struktur und Chaos ein und macht nun in der Stadthaushalle die emotionale Seite der Baustelle mit riesigen Fine-Art-Prints auf blachenartigem Material erlebbar.

Parallel zur Ausstellung wird die Baudokumentation in Buchform präsentiert. Das Buch umfasst zahlreiche Bildseiten und Texte zur Geschichte des denkmalgeschützten Gebäudes.

Über die Fotografin. Kathrin Schulthess, geboren und aufgewachsen in Zürich, arbeitet seit 1999 als selbstständige Fotografin in Basel und ist spezialisiert auf Dokumentationen, Kultur, Architektur und Porträts Besonders gerne übernimmt sie Langzeitdokumentation grösserer Bauvorhaben, wie die eines Basler

«Westfelds» (seit 2016) oder der «Rialto»-Sanierung. Ausstellung und Vernissage. «Rialto – dazwischen» ist vom 26. März bis zum 20. September2025 in der Eingangshalle des Basler Stadthauses, Sitz der Bürgergemeinde, an der Stadthausgasse 13 zu sehen und ist jeweils von Montag bis Samstag frei zugänglich.

Die Vernissage im Stadthaus mit Fotografin Kathrin Schulthess, Nico Buschauer, BG Basel Direktor ZD, und Andreas Reuter, Reuter Architekten, ist öffentlich und findet am Mittwoch, 26. März 2025 um 18 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen ZD

Bürgergemeinde der Stadt Basel Stadthausgasse 13, 4001 Basel, 061 269 96 10 www.bgbasel.ch

Mensch und Umwelt im Mittelpunkt

BSB (Bürgerspital Basel)

Karrierewebseite

Bei der Umsetzung der strategischen Massnahmen zum Employer Branding wurden die BSB Karrierewebseite sowie das Inseratelayout aufgefrischt. Die Webseite erfuhr das Redesign mit dem Ziel, die Arbeitgebermarke stärker zu positionieren und die Attraktivität als Arbeitgeber hervorzuheben. Nun sind Werte und Benefits für Mitarbeitende des BSB fokussiert und die Ausbildungsseite für die Lernenden generationengerecht gestaltet. Und die Mitarbeitenden selber geben dem BSB mittels Testimonials eine Stimme. Damit ist der Grundstein gelegt für weitere Optimierungen pro Zielgruppe, damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.

BSB

Anpassung Umkleidezeiten

Die Arbeitsbedingungen wurden für die Mitarbeitenden, die Berufskleidung tragen, markant verbessert: Seit dem 1. Oktober 2022 gilt im BSB für alle Mitarbeitenden die Regel, dass bei Arbeitsbeginn und -ende beziehungsweise bei Ein- und Austritt im Betriebsgebäude gestempelt wird. Denn neu wird auch die Umkleidezeit als Arbeitszeit angerechnet, falls das Umziehen für die berufliche Tätigkeit notwendig ist. Die Mitarbeitenden schätzen die Vereinfachung bei der Umkleidezeit sehr.

Neue Angebote

BSB

neben stationären Pflegeleistungen auch ambulante Pflege in Anspruch nehmen können. Deshalb wurde 2022 die Betriebsbewilligung für eine eigene BSB Spitex eingeholt. Ab Februar 2023 sind Mitarbeitende der BSB Spitex in dem Bereich Wohnen mit Service unterwegs. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung «Integrierte Versorgung, alles aus einer Hand», den es weiterzuentwickeln gilt. BSB

Es wurden neue Angebote entwickelt mit dem Ziel der integrierten Versorgung für Menschen in der dritten und der vierten Lebensphase. Sie sollen auf unterschiedliche Wohnformen zurückgreifen können, die auf ihre individuelle Situation zugeschnitten sind. Im Quartier Westfeld entstand das Gemeinschaftswohnen im Alter, das sich Menschen ab 75 Jahren widmet, die selbstständig wohnen möchten und gleichzeitig ein umfassendes Angebot zur Erleichterung des Alltags suchen. Der Erstbezug wurde auf Februar 2023 verschoben. Die älteren Menschen sollen beim BSB

BSB ( Bürgerspital Basel) Friedrich Miescher-Str. 30, 4002 Basel, 061 326 71 11 www.bsb.ch

Gemeinsam in die Zukunft Bürgerliches Waisenhaus

Pädagogik – Allgemeine Förderung und Zusatzangebote

Seit Januar wird die bisherige Produktpalette durch die folgenden Angebote ergänzt:

Zwei Kitas (an der Emanuel Büchel-Strasse 16 sowie an der St. Jakobs-Strasse 45) Elternberatung Basel-Stadt für die Eltern von Kindern von 0 bis 5 Jahren Tagesfamilien Basel-Stadt

Insgesamt verfügt das Bürgerliche Waisenhaus damit über ein umfassendes Angebot für Tagesbetreuung von (Klein-)Kindern. Durch die enge Verbindung mit der Beratungskompetenz und der Elternberatung entsteht ein breit abgestütztes Kompetenzzentrum für das Wohl des Kindes. Die verschiedenen Angebote vernetzen sich zunehmend und auch der KnowhowAustausch wird gestärkt und soll zukünftig in Form von Schulungs- und Weiterbildungsveranstaltungen institutionalisiert werden.

Neben den alltäglichen Herausforderungen waren die Kitaleitungen, die Verwaltung oder die Bereichsleitung damit beschäftigt, Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die von dem Kanton beschlossenen Anpassungen des Tagesbetreuungsgesetzes per August umgesetzt werden konnten. Eltern, die die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen, profitieren seither von deutlich höheren Betreuungsbeiträgen durch den Kanton, und in den Kitas kann mehr ausgebildetes Personal angestellt werden.

Eine weitere bedeutende Neuerung betrifft die Tagesfamilien. Im April hat der Regierungsrat beschlossen, dass auch für die Tagesfamilien der Mindestlohn eingeführt wird, und da das Gesetz über den kantonalen Mindestlohn bereits per Juli 2022 in Kraft getreten ist, erhielten die Tagesfamilien eine rückwirkende Ausgleichszahlung. Dies hat es die Verantwortlichen vor grosse Herausforderungen gestellt, die aber in Zusammenarbeit mit externen Fachspezialisten (Sozialversicherung, Recht) erfolgreich gemeistert wurden.

Zudem musste aufgrund der massgeblichen Veränderungen durch die Einführung des MiLoG für Tagesfamilien die bestehende Leistungsvereinbarung ein Jahr vorgezogen werden. WH

Fachkräftemangel

Über alle Bereiche hinweg hat sich der Fachkräftemangel im vergangenen Jahr noch einmal akzentuiert. Teilweise können Stellen über Monate hinweg nicht besetzt werden. Dies führt zu Mehrbelastungen bei den verbleibenden Mitarbeitenden oder resultiert sogar darin, dass gewisse Dienstleistungen nur noch reduziert angeboten werden können.

Besonders ist die Rekrutierung von Mitarbeitenden in der Stationären Pädagogik, weil dort Schichtdienste an 365 Tagen im Jahr geleistet werden müssen. Es gilt Modelle und Lösungsansätze zu entwickeln, die die Attraktivität des Arbeitsgebiets nachhaltig steigern.

Engagement

Trotz des Zusammenschlusses konnten die pädagogischen Angebote ohne einen Unterbruch weitergeführt werden. Damit war die Versorgung der jungen Menschen und Eltern, mit denen wir auf dem Weg sind, stets gewährleistet. Dies ist nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass es neben dem Zusammenschluss und dem alltäglichen Betrieb noch einige zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen waren. Mehr dazu bei den Ausführungen zu den einzelnen Bereichen. WH

Bürgerliches Waisenhaus Basel Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel, 061 699 33 11 www.waisehuus.ch

Spotlights Forstbetriebe

Es wurden Holzschläge im Remelwald (Burg im Leimental), Hardwald, Pfeffingen, Ausserberg, Arlesheim und Inzlingen ausgeführt.

Die bewirtschaftete Waldfläche blieb unverändert bei 686 Hektaren (1 ha = 100 a = 10’000 m2). Die Bürgergemeinde (BG) besitzt 431 Hektaren. Daneben bewirtschaftet der Forstbetrieb im Auftragsverhältnis weitere 255 Hektaren.

Im Einzelnen besitzt die BG Waldflächen in den BSGemeinden Riehen (ca. 20 ha), Bettingen (ca. 12 ha) und in den BL-Gemeinden Birsfelden (ca. 3 ha), Muttenz (ca. 240 ha), Pratteln (ca. 19 ha), Aesch (ca. 3 ha), Arlesheim (ca. 35 ha), Pfeffingen (ca. 97 ha) und BielBenken (ca. 102 ha). Es wurden rund 1’335 m3 Laubenergieholz (als Hackholz) an die Holzkraftwerk Basel AG als Hauptabnehmerin geliefert. Die Anlage steht bei der Kehrichtverwertungsanlage in Basel und setzt sehr viel bisher ungenutztes Holz zur Energieproduktion ein.

Der Forstbetrieb verkaufte insgesamt 4’155 m3 Holz, im Wesentlichen bestehend aus 747 m3 Nadelrund, 26 m3 Nadelindustrie-, 624 m3 Laubrund-, 117 m3 Laubindustrie- und 2’641 m3 Energieholz (davon 2’255 m3 Laubenergie-Hackholz und 54 m3 Nadelenergie Hackholz und 338 m3 Laubenergie-Stückholz). Die Mitarbeitenden des Forstbetriebs (ein Förster, zwei Vorarbeiter, drei Forstwarte, drei Lehrlinge,ein kfm. Angestellter; Stichtag 31. Dezember) leisteten 17’140 produktive Arbeitsstunden.

Ein Grossteil dieser Stunden resultiert aus den verschiedenen Pflegearbeiten (u.a. Neuanlagen, Pflegemassnahmen, Schlagräumungen und Schlagpflege) sowie ausden Nebenbetrieben (Produkteherstellung, Arbeitsleistungen für Dritte, Schutz- und Wohlfahrtsarbeiten). Nach erfolgreichem Lehrabschluss und Beendigung seiner Forstwartlehre hat ein Lernender den Betrieb im Sommer verlassen. Im August hat ein neuer Lernender seine Ausbildung angefangen. Damit hat es im Forstteam nach wie vor drei Auszubildende.

Ertrag

Beiträge

Dienstleistungen

Sachgüter

Übrige Erlöse

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet,

Aufwand

CMS

Personal

Unternehmerleistungen

Material, Handelswaren Kalkulatorische Kosten

Fahrzeuge, Werkzeug Maschinen

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet,

Ein Forstwart, der die Weiterbildung zum Förster an der Försterschule in Lyss absolviert, hat seine Anstellung auf Ende 2023 beendet. Nahtlos konnte auf Anfang Januar ein neuer Forstwart ins Team aufgenommen werden. Bis auf wenige Bagatellunfälle verlief das Berichtsjahr erfreulicherweise unfallfrei.

Leider haben weder der nasse Frühling noch der regenreiche Sommer den Waldbäumen wieder Energie und Kraft verliehen. Die alten Bestände haben nach zwei Wochen Sonnenschein und höheren Temperaturen erneut mit Laubfall reagiert. Dies zeigt, dass die Bäume durch den Trockenheitsstress der vergangenen Jahre nach wie vor stark geschwächt und anfällig auf Pilze und Nekrose sind. Sie können gar nicht mehr reagieren, und der Abbauprozess schreitet voran.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe,was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar

übrige Kosten Verbrauch eigener Produkte

nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Bei den Pflanzungen musste viel weniger gewässert werden, und die jungen Bäume zeigen erfreulicherweise ein schönes Höhenwachstum. Im Berichtsjahr wurde die Pflanzung wärmeresistenterer Baumarten weitergeführt. FB

Der Bürgerrat hat im Berichtsjahr neben den regulären Sitzungen im Stadthaus jeweils eine Sitzung mit Vertretungen des BSB, des Waisenhauses und der CMS abgehalten, um sich neben der Behandlung der ordentlichen Traktanden mit den Verantwortlichen auszutauschen und aktuelle Geschäfte bzw. Themen zu besprechen.

Zudem hat er sich auch im Berichtsjahr am 21. November in einer Delegation mit der Aufsichtskommission ausgetauscht und bei dieser Gelegenheit deren vorgängig eingereichte Fragen ausführlich beantwortet. Der Austausch zwischen dem Bürgerrat und dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt findet alle zwei Jahre statt, das nächste Mal 2024.

Neben dem ordentlichen Tagesgeschäft hat der Bürgerrat unter anderem folgende Themen bearbeitet. Der Bürgerrat hielt im Berichtsjahr 18 Sitzungen ab (Vorjahr: 15). Der Bürgerrat hat im Berichtsjahr 16 ordentliche Sitzungen (Vorjahr: 18) und zwei Workshops zu Spezialthemen abgehalten. Neben den ordentlichen Tagesthemen bzw. -geschäften wie:

Jahresbericht, Budgets, Controllingberichte, Behandlung von Unterstützungsgesuchen, Bürger rechtsentscheide, jährliche Lohnrunde, Kenntnisnahme Vergabungen der Stiftungskommission der CMS, Genehmigung von Anträgen auf die Entnahme aus deren Landerwerbs- und Baufonds, diverse Zunftgeschäfte, traditioneller Austausch mit dem Fünferausschuss, Vorbereitung und parlamentarischer Sachgeschäfte, Wahrnehmung der Stiftungsaufsicht, Jahresplanung Folgejahr, Festlegung Frei- und die Feiertage Folgejahr, die Bestimmung der Revisionsstellen, Stellungnahmen zu kantonalen Vernehmlassungen u.v.m.

Zudem hat sich der Bürgerrat am 25. Juni 2024 zu einem informellen Austausch mit dem Regierungsrat

des Kantons Basel-Stadt getroffen. Dieser findet in der Regel alle zwei Jahre statt. Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb schlechter Text? Ich weiss, dass ich nie die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig?

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen.

Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich nie die Chance haben werde, im Sternenhimmel zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig?

Parlamentarische Vorstösse und Berichte an den Bürgergemeinderat

Legislaturziele 2023 bis 2029

Neukonzeption des Jahresberichts

Neuausrichtung der Zentralen Dienste

Genehmigung der Wahl des neuen Direktors der Christoph Merian Stiftung (CMS)

Unterhalt der historischen Liegenschaften des Bürgerlichen Waisenhauses

Verleihung des BG-Preises 2025

Geschäfte

Der Bürgergemeinderat hielt im Berichtsjahr fünf Sitzungen ab. In der konstituierenden und der darauffolgenden Sitzung hat das Parlament sämtliche Organe – insbesondere das eigene Präsidium, die Statthalterschaft und das Büro, die Mitglieder des Bürgerrats und der Kommissionen sowie die verschiedenen Delegationen gewählt. Die Reihenfolge der Berichte richtete sich nach der Behandlung im Bürgergemeinderat.

Berichte: Der Bürgergemeinderat hat im Berichtsjahr folgende Berichte behandelt:

BERICHT NR. 223-29 / 015 / 01

148. Jahresbericht des Bürgerrats an den Bürgergemeinderat über das Jahr 2023 mit Beschlussantrag und dazugehörender Bericht Nr. 23-29 / 015 / 02 der Aufsichtskommission

BERICHT NR. 2256 / 23-29 / 014 / 01

zum Leistungsauftrag der Christoph Merian Stiftung für die Jahre 2025 bis 2028 und dazugehörender Bericht Nr. 2256 / 23-29 / 014 / 02 der Auf-sichtskommission

BERICHT NR. 2257

zum Auftrag Fraktion SP «Zeitgemässes Parlament: Änderung im Wortlaut von Vorstössen eindeutig zulassen» und dazugehörender Bericht Nr. 2257a der Aufsichtskommission

BERICHT NR. 2258

Auftrag Walter Brack «Die Offenlegungspflicht der Interessenbindungen und die erweiterte Ausstandspflicht» und dazugehörender Bericht Nr. 2258a der Aufsichtskommission.

BERICHT NR. 2259

zum Auftrag Fraktion SP «Zeitgemässes Parlament: Nachvollziehbarkeit der Entscheide im Protokoll», Fristerstreckung und dazugehören-der Bericht Nr. 2259a der Aufsichtskommission.

BERICHT NR. 23-29 / 021 / 01 betreffend Änderung Lohnordnung «Ausseror-dentliche generelle Lohnanpassung» und Bericht Nr. 2329 / 021 / 02 der Aufsichtskommission

BERICHT NR. 23-29 / 027 / 01

zur Anpassung der Lohnbereiche im Rahmen der Lohnrunde 2025, mündliche Berichterstattung der Aufsichtskommission

BERICHT NR. 23-29 / 026 / 01

Leistungsauftrag für die Produktegruppen des Bürgerlichen Waisenhauses für das Jahr 2025 und Bericht Nr. 23-29 / 026 / 02 der Sachkommission

BERICHT NR. 23-29 / 025 / 01

zum Leistungsauftrag für die Produktegruppen der Zentralen Dienste für die Jahre 2025 bis 2026 und Bericht Nr. 23-29 / 025 / 02 der Aufsichtskommission

BERICHT NR. 23-29 / 024 / 01

zu den Produktesummenbudgets 2025 und Bericht Nr. 23-29 / 024 / 02 der Aufsichtskommission und der Sachkommissionen

BERICHT NR. 23-29 / 001 / 02

betreffend Auftrag «Einbürgerung nein – aber warum?», Fristerstreckung und mündliche Berichterstattung der Aufsichtskommission

Interpellationen:

Im Berichtsjahr sind folgende Interpellationen und Kleine Anfragen eingereicht und vom Bürgerrat beantwortet worden:

INTERPELLATION Nr. 23-29 / 007 / 01

Walter Brack, «Erneuerung der Legislaturplanung des Bürgerrates und der Strategie der Bürgergemeinde»

INTERPELLATION NR. 23-29 / 008 / 01

BastA!, Dr. Brigitta Gerber, Heidi Mück und Nicola Goepfert, «Gutachten des Center for Philantrophy Studies (CEPS) Organisationsbezogene Analyse des Verhältnisses von Bürgergemeinde Basel und der CMS»

INTERPELLATION Nr. 23-29 / 016 / 01

Walter Brack, BAG-Bericht «Medizinische Qualitätsindikatoren im Bereich der Alters-Pflegeheime – mit speziellem Fokus auf den Qualitätsindikator Polymedikation in Pflegeheimen des Bürgerspitals Basel BSB»

INTERPELLATION NR. 23-29 / 017 / 01

Martin Lüchinger, «Transparenz bei der Budgetierung der Bürgergemeinde Basel»

Geschäfte

INTERPELLATION NR. 23-29 / 028 / 01

Heidi Mück, «Kündigungen der angepassten Ar-beitsplätze im Bürgerspital»

INTERPELLATION NR. 23-29 / 029 / 01

Alex Klee, «Verzicht auf Rheintunnel – Entlastung für den Hardwald»

Kleine Anfragen

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 002 / 01

BastA!, Dr. Brigitta Gerber, Heidi Mück und Nicola Goepfert, betreffend «demokratische und transparente Wahlen in die vom Bürgergemeinderat zu beaufsichtigenden Kommissionen von Stiftungen»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 004 / 01

Nino Russano, betreffend «Senkung der Hürden für den Gebrauch der Volksrechte bei der Bürgergemeinde Basel»

Kleine Anfrage Nr. 23-29 / 005 / 01

Walter Brack, betreffend «Gewährleistung Cyber-Sicherheit bei der Bürgergemeinde BS»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 018 / 01

Dr. Brigitta Gerber, betreffend «demokratische und transparente Wahlen in die vom Bürgergemeinderat zu beaufsichtigenden Kommissionen von Stiftungen zum Zweiten»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 019 / 01

Stefan Bringolf, betreffend «Verbleib der Basler Kantonsfahne im Treppenhaus Stadthaus oberhalb des Foyers»

Folgende Kleine Anfragen sind 2024 eingereicht worden und werden vom Bürgerrat 2025 beantwortet:

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 022 / 01

Dr. Brigitta Gerber, «Überschreitung des Kompetenzbetrags des Bürgerrates am Ertragsanteil der Christoph Merian Stiftung (CMS)»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 023 / 01

Nino Russano und Livia Kläui, betreffend «bessere Angebots- und Informationsvermittlung in der Bürgergemeinde Basel»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 030 / 01

Nino Russano und Fina Girard, betreffend «nachhaltige Bewirtschaftung des Hardwalds»

KLEINE ANFRAGE NR. 23-29 / 031 / 01

Alex Klee, «150 Jahre Bürgergemeinde der Stadt Basel 2026»

Aufträge:

Zudem hat der Bürgergemeinderat im Berichtsjahr folgende Aufträge überwiesen:

AUFTRAG NR. 23-29 / 006 / 001

Fraktion Die Mitte Basel-Stadt, «Einführung des Stimmrechtsalters 16 für die Bürgergemeinde der Stadt Basel»

AUFTRAG NR. 23-29 / 020 / 01

Stefan Rommerskirchen, Alexander Gröflin und Martin Lüchinger, «Überprüfung des New Public Management bzw. der politischen Steuerung in der Bürgergemeinde der Stadt Basel»

Wahlen

In seiner Sitzung vom 18. Juni 2024 hat der Bürgergemeinderat Nertila Ramadani (BastA!) zum Mitglied der Wahlprüfungskommission gewählt.

In seiner Sitzung vom 18. Juni 2024 hat der Bürgergemeinderat Benjmin von Falkenstein (LDP) zum Mitglied der Sachkommission Bürgerliches Waisenhaus gewählt.

In seiner Sitzung vom 10. Dezember 2024 hat der Bürgergemeinderat Floride Ajvazi-Dirscherl (LDP) zum Mitglied der Einbürgerungskommission gewählt.

Einbürgerung

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Der beim Einbürgerungsgespräch gemachte Ausspruch eines Bürgerrechtsbewerbers zu den Neuwahlen des Regierungsrats zeigt sehr schön: (Auch) in der Politik ist alles eine Frage des Standpunktes.

Zufriedene Neubürger:innen

Dies gilt selbstverständlich auch für die Abstimmung über das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer.

Der von der Präsidentin der Justiz- und Sicherheitskommission bei der offiziellen Medienkonferenz verbreiteten Mär, die Einbürgerungen seien mit «erniedrigenden Eignungstests verbunden», widersprechen nicht nur sämtliche Mitglieder der Einbürgerungskommission, wobei von den zwölf Mitgliedern und die Hälfte bei der SP, den Grünen, der BastA! und der GLP sind.

Wie bereits in den Vorjahren gab es auch im letzten Jahr bei 203 Rückmeldungen lediglich eine negative Beurteilung in unserer Einbürgerungsgespräche; 87 % waren sehr zufrieden und 12 % zufrieden.

Hohe Einbürgerungsquote

Noch mehr gestört hat die von den Parlamentsdiensten im Abstimmungskampf verbreitete irreführende Grafik, wonach im Kanton Basel-Stadt eine Minderheit über die Mehrheit bestimme. In Tat und Wahrheit hat der Anteil der Stimmberechtigten per Ende 2023 über 63.3 % der volljährigen Wohnbevölkerung betragen Gemäss Berechnungen der NZZ hat der Kanton BaselStadt im Jahr 2023 mit einer Einbürgerungsquote von 1.9 % der ausländischen Bevölkerung am fünftmeisten Einbürgerungen vollzogen. Die Anzahl der in den Jahren 2023 und 2024 Eingebürgerten entspricht mit 1’358 und 1’320 annähernd der Zahl der jährlich zur Informationsveranstaltung ins Rathaus eingeladenen Ausländer:innen, die neu formellen Einbürgerungsvoraussetzungen erfüllten. Sehr erfreulich ist zudem die Rekordzahl von 944 der beim Migrationsamt eingegangenen Einbürgerungsgesuche.

NORDAMERIKA
SÜDAMERIKA

Aufnahmen ausländischer Bürgerrechtsbewerbender nach Herkunft

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Länderranking

Deutlicher Spitzenreiter ist weiterhin Deutschland mit über 30 % der Eingebürgerten. Auf den weiteren Plätzen von insgesamt 77 verschiedenen Nationalitäten folgen die Türkei mit 11 %, Italien mit 6 % und Spanien und Indien mit über 4 %.

Abschied und Dank

Zu Beginn der Sommerferien hat der Tod des langjährigen Kommissionsmitglieds Thomas Müry in den geliebten Oberengadiner Bergen die Mitglieder der Einbürgerungskommission sehr getroffen. An Stelle hat der Bürgergemeinderat im Dezember Floride Ajvazi in die Einbürgerungskommission gewählt. Zum Schluss da möchte ich Tanja Ulmann, Administration Einbürgerung, meinem Statthalter Otto Schmid und

auch allen Mitgliedern der Einbürgerungskommission für die tolle Zusammenarbeit danken. Zu Beginn der Sommerferien hat der Tod des langjährigen Kommissionsmitglieds Thomas Müry in den Oberengadiner Bergen die Mitglieder der Einbürgerungskommission sehr getroffen. An Stelle hat der Bürgergemeinderat diesen Dezember Floride Ajvazi in die Einbürgerungskommission gewählt.

Zum Schluss möchte ich Tanja Ulmann, Administration Einbürgerung, meinem Statthalter Otto Schmid und auch allen Mitgliedern der Einbürgerungskommission für die tolle Zusammenarbeit danken. EINB

Gesuche:

Neu eungegangene Gesuche:

AUSLÄNDERINNEN / AUSLÄNDER

640

Vom kantonalen Migrationsamt wurden 640 Gesuche für die Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern überwiesen.

SCHWEIZERINNEN / SCHWEIZER

85

Offene Gesuche: per 31. Dezember

Behandelte Gesuche: Von der Einbürgerungskommission

AUSLÄNDERINNEN / AUSLÄNDER

723

Vom kantonalen Migrationsamt wurden 640 Gesuche für die Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern überwiesen. 2025

79 Sitzungen

SCHWEIZERINNEN / SCHWEIZER

662

Familiengesuche:

58

Aufnahmen:

Behandelte Gesuche:

Nach kantonalem Recht durch den Bürgerrat (Ordentliches Verfahren)

AUSLÄNDERINNEN / AUSLÄNDER

695

Vom kantonalen Migrationsamt wurden 640 Gesuche für die Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern überwiesen.

730

Abgelehnte, zurückgestellte oder sistierte Gesuche:

Vom Bürgerrat abgelehnte Gesuche ausländicher Bewerbender:

2 0

Vom Bürgerrat zurückgestellte/sistierte Gesuche ausländischer Bewerbender

2 1

Ankündigung eines ablehnenden Antrags an Bürgerrat durch die Einbürgerungskommission an Bewerbende

4

Gesuchsrückzug durch ausländische Bewerbende aufgrund oben genannter Ankündigung

2

84

5

5

59

Erleichterte Einbürgerung:

Aufnahmen nach Bundesrecht (Ehegattinnen oder Ehegatten von Schweizer Bürgerinnen oder Bürgern, 3. Ausländergeneration)

SCHWEIZERINNEN / SCHWEIZER 237 224

Von der Einbürgerungskommission im Berichtsjahr zurückgestellte Gesuche ausländischer Bewerbender

67 Total 779 /789

49

per 31. Dezember noch pendent: 20 24

Lohnrunde (UMSETZUNG 2025)

Für 2025 hat der Bürgerrat eine vollständige, individuelle Lohnentwicklung auf Basis der Ergebnisse der Mitarbeitendenbeurteilungsgespräche (MAG) für die Mitarbeitenden ohne Rente bewilligt. Somit werden die Löhne anhand der Leistungsbeurteilung und unter Berücksichtigung der Erfahrungsjahre berechnet. Damit wird den individuellen Leistungen gebührend Rechnung getragen.

Zudem hat der Bürgerrat im März 2025 definitiv entschieden, dass allen Mitarbeitenden (ausgenommen Mitarbeitende mit Rente, Praktikant:innen, Lernende und Studierende mit befristetem Ausbildungsvertrag), die per 31. Dezember 2024 ein fortbestehendes und ungekündigtes Arbeitsverhältnis hatten, zusätzlich 0.5 % als generelle Erhöhung rückwirkend per 1. Januar 2025 bezahlt wird. Die Basis für die Berechnung der generellen Lohnerhöhung ist der Grundlohn per 1. Januar 2025, inklusive individueller Lohnrunde.

Massgebende Indikatoren bei den Überlegungen zur Festlegung der jährlichen Lohnanpassungen sind jeweils die Entwicklung der Teuerung, das Vorgehen vergleichbarer Betriebe der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft, Erfahrungen aus der Personalgewinnung und die Ergebnisse der jährlichen Mitarbeitendenbeurteilungen. Ausschlaggebend sind auch die finanziellen Möglichkeiten der Institutionen, da die Bürgergemeinde und ihre Institutionen so über keine Steuereinnahmen verfügen, sondern ihre Aufwendungen nach den erwirtschafteten Erträgen richten müssen.

Am 10. Dezember hat der Bürgergemeinderat zwei Änderungen in der Lohnordnung beschlossen: zum einen die Anhebung der Lohnbereiche und Richtanfangslöhne für Mitarbeitende ohne eine Rente um 1 %. Diese ausserordentliche Anpassung der Berechnungsgrundlagen wurde bereits bei der Lohnrunde 2025 wirksam. Zum anderen hat er die Lohnordnung um eine neue Bestimmung § 5a2 ergänzt. Beide Beschlüsse sind per 1. Januar 2025 in Kraft getreten.

Gremien wie die sozialpartnerschaftliche Begutachtungskommission (Arbeitgebenden- und Arbeitnehmendenvertretung), die Personalverbände (vpod, SBL und Unia) haben jeweils die Gelegenheit, einflussnehmend beim Entscheidungsprozess mitzuwirken.

Familien- und Unterhaltszulagen

Die Höhe der Familienzulagen richtet sich nach den Vorgaben des Bundes. Das heisst, die Ausbildungszulagen betragen ab dem 1. Januar 2025 unverändert CHF 325, die Kinderzulagen CHF 275. Die Unterhaltszulage der Bürgergemeinde wird weiterhin in gleicher Höhe ausgerichtet.

Vergünstigungen

Wie bis anhin können die Mitarbeitenden der Bürgergemeinde Basel auch im laufenden Jahr von Personalvergünstigungen profitieren, wie dem Job-Ticket zum Jugendtarif für monatlich CHF 57 (statt CHF 86) und dem Jahresabonnement für CHF 542 (statt CHF 824) sowie dem Bezug von Reka-Checks mit 20 % Rabatt (Beschäftigungsgrad von 20 bis 49 % CHF 250 RekaChecks, Beschäftigungsgrad 50 bis 100 % CHF 500 Reka-Checks).

Versicherungen

→ Krankentaggeldversicherung: Der Prämienanteil der Arbeitnehmenden beträgt unverändert 0.6 %.

→ Nichtbetriebsunfallversicherung: Der Prämienanteil der Arbeitnehmenden beträgt unverändert 0.52 %.

Zentrale Dienste

Davon: 3 Lernende

Davon: 62 Lernende, 16 Auszubildende, 10 Praktikant:innen; Zusätzlich: 25 Zivildienstleistende,70 Freiwillige

Waisenhaus

Davon: 5 Lernende, 12 Auszubildende, 4 Praktikant:innen; Zusätzlich: 5 Zivildienstleistende, 1 Freiwillige

/ 785.00 mit Rente CMS

/ 102

/ 1’731

82.55 / 84.55

Davon: 6 Lernende, 4 Praktikant:innen; Zusätzlich: 1 Zivildienstleistende, 18 Freiwillige

Bürgerdienstleistungen

Älteste Basler Bürger

Der Bürgerratspräsident oder ein anderes Mitglied des Bürgerrats und der Ratsweibel bzw. die -weibelin besuchten 21 Personen anlässlich ihres besonders hohen Geburtstags (Vorjahr: 12).

20 Jubilarinnen und Jubilare konnten zu ihrem hundertsten Geburtstag die persönlichen Glückwünsche des Bürgerrats entgegennehmen (Vorjahr: 11).

Einen Geburtstagsbesuch erhielt ausserdem die älteste in der Stadt Basel lebende Basler Bürgerin: Die Jubilarin durfte ihren 105. Geburtstag feiern.

Der älteste in der Stadt Basel lebende Basler Bürger feierte seinen 106. Geburtstag im Rahmen eines Seniorenausflugs und konnte deshalb keinen Besuch empfangen. Der Jubilar wurde per Briefpost beglückwünscht.

Ehen und Jubiläen

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text?

Ich weiss, dass ich nie eine Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig?

In Zusammenarbeit mit dem Basler Zivilstandsamt konnten im Bürgergemeinderatssaal insgesamt 35 Ehen geschlossen werden (Vorjahr: 28). Der Bürgerrat konnte 207 Ehepaaren mit Basler Bürgerrecht zu einem besonderen Hochzeitsjubiläum gratulieren (Vorjahr 208):

— Goldene Hochzeit (50 Jahre)

— Diamantene Hochzeit (60 Jahre)

— Eiserne Hochzeit (65 Jahre)

— Steinerne Hochzeit (70 Jahre)

112 /107

56 /58

31 /40

8 /3

— Kronjuwelen-Hochzeit (75 Jahre) 0 / 0

/208

Vergabungen aus Kompetenzbetrag CMS

Ferner hat der Bürgerrat im Berichtsjahr von seiner Ausgabenkompetenz am Anteil der BG am Ertrag der CMS Gebrauch gemacht und folgende Beiträge gesprochen. Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein.

Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem

Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich nie die Chance haben

CHF 4’000: Iamaneh Schweiz für Fotoausstellung gegen Mädchenbeschneidung
CHF 4’000: DOCK für Kunstraum, Archiv, Ausleihe
CHF 3’000: Verein SOLA Basel für die SOLA 2023
CHF 20’000: Verein Offene Tür für das «Haus Schärme» in Riehen
CHF 10’000: Naturhistorische Museum für «SEXY – Flotte Bienen & tolle Hechte»
CHF 5’000: Innovation Basel für den Wettbewerb 2023
CHF 5’000: Verein Buchkinder für das Vorlesefest im Kannenfeldpark und
CHF 5’000: Offbeat für das Openair Jazzfest
CHF 4’700: Walk-in Closet für eine Kleidertauschbörse
CHF 4’000: Migranten helfen Migranten für das Kinder- und Jugendferienlager
CHF 4’000: Neue Orchester Basel für Saison 2023 / 2024
CHF 4’000: AG Musikalische Sommersprossen für Konzerte im Kannenfeldpark

Jahresbericht

CHF 3’000: Verein Orient Express für die Kulturwochen

CHF 2’500: Verein DaN für dessen Dienstleistungsangebot

CHF 2’000: Monuments Musicaux für die Kammermusiktage «SALON»

CHF 2’000: Verkehrsdrehscheibe Schweiz Hafenmuseum für das Meeting «ENoRm»

CHF 1’000: Blind-Joggig für «Wiitblick2023»

CHF 3’000: Mizmorim für die Mizmorim Kids

CHF 2’000: Stageprojekt GWENDOLYN «Basels vergessene Heldin»

CHF 2’000: Jugendsymphonieorchester der Regio Basiliensis für Jahresprogramm

CHF 2’000: Irina Georgieva für einen Klavierwettbewerb für Kinder & Jugendliche

CHF 1’000: Gare du Nord für den Tag der offenen Tür / offener Dienstag

CHF 3’000: Palliative bs+bl für «Gemeinsam statt einsam»

CHF 2’000: Orgelfestival im Stadtcasino

CHF 2’000: Jazzchor Basel für das Konzertprojekt «alles ausser:gewöhnlich»

CHF 1’000: Andrea Nydegger für die CD «Schweizerlieder mal anders»,

CHF 1’000: Ensemble Astraia für das Portraitkonzert Balz Trümpy

Der Bürgerrat als Aufsichtsorgan

Der Bürgergemeinde (BG) obliegen gemäss Ausscheidungsvertrag1 verschiedene Aufsichtspflichten. Gemäss Gemeindeordnung (GO) der BG ist der Bürgerrat das zuständige Aufsichtsorgan. Seine Aufsichtskompetenz für Stiftungen und Fonds ergibt sich aus § 14 Abs. 2 Ziffer 11 GO und für die Christoph Merian Stiftung aus § 26 GO. Die Aufsicht über die Zünfte und Gesellschaften ist in § 31 GO begründet.

E. Zünfte und E. Gesellschaften

Gemäss § 5 des Ausscheidungsvertrags1 vom 6. Juni 1876 stehen die zwanzig E. Zünfte Grossbasels, die drei E. Gesellschaften Kleinbasels sowie die fünf E. Vorstadtgesellschaften hinsichtlich der Vermögensverwaltung unter der Aufsicht der Bürgergemeinde. Gemäss § 1, § 14 und § 15 der Gemeindeordnung übt der Bürgerrat diese Aufsicht aus. In Vollzug der anwendbaren Erlasse hat der Bürgerrat im Berichtsjahr die Rechnungen aller E. Zünfte und E. Gesellschaften und einen Finanzbeschluss einer Zunftgenehmigt, die turnusgemässen Wahlen von Vorgesetzten zur Kenntnis genommen sowie (neue) Vorgesetzte in den E. Vorstadtgesellschaften gewählt. Für die Details wird auf den Anhang verwiesen. Am 24. September 2024 traf sich eine Delegation des Bürgerrats zum traditionellen Austausch mit dem Fünfer-Ausschuss der E. Zünfte und E. Gesellschaften.

Selbständige Stiftungen

Gemäss § 17 Abs. 2 des Gesetzes betreffend die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches wird bei vor dem 1. Januar 2012 gegründeten Stiftungen, die nach ihrer Bestimmung der Bürgergemeinde Basel angehören, die Aufsicht durch den Bürgerrat ausgeübt. Dies gilt namentlich für die folgenden selbständigen Stiftungen:

Leonhard Paravicinische Stiftung

Paul Scherrer Fonds

Baehler-Stiftung

Stiftung Ernst Eisenhut-Züst

Die Aufsicht der Bürgergemeinde über die Christoph Merian Stiftung ergibt sich aus dem Ausscheidungsvertrag vom 6. Juni 1876. Aufsichtsorgan ist gemäss § 14 Abs. 2 Ziffer 11 der Gemeindeordnung der Bürgergemeinde der Stadt Basel ebenfalls der Bürgerrat. Die Rechte und Pflichten der Aufsichtsbehörde richten sich nach dem Reglement über die Stiftungsaufsicht des Bürgerrats über die Bürgergemeinde der Stadt Basel zugeordneten selbständigen Stiftungen und in dem Reglement für die CMS (BaB 172.300). Im Berichtsjahr wurden bei keiner der genannten Stiftungen die Sachverhalte festgestellt, die Massnahmen der Aufsichtsbehörde erfordert hätten sollen. Ebenfalls der Aufsicht der Bürgergemeinde untersteht gemäss § 3 des Ausscheidungsvertrags vom 6. Juni 1876 das Carl Bischoff’sche Theaterlegat. auch im Berichtsjahr wurden keine ordentlichen Entnahmen getätigt. Das Legat wies am Jahresende über CHF 151’388.26 als Eigenkapital aus.

Rechnung

Bilanz – Zentrale Dienste

per 31. Dezember in CHF

Stiftungen und Fonds der Bürgergemeinde:

Paravicini-Stiftung sowie von dieser verwaltete weitere Stiftungen und Fonds: Bilanzsummen

Bilanz – BSB (Bürgerspital Basel)

per 31. Dezember in CHF

(Inkl. Zweckgebundene Fonds)

Bilanz – Bürgerliches Waisenhaus

per 31. Dezember in CHF

Grundlagen zur Jahresrechnung

1 Allgemein

Die für die vorliegende Jahresrechnung angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze erfüllen somit die Anforderungen des schweizerischen Rechnungslegungsrechts.

2 Bilanzierungs- / Bewertungsgrundsätze

Die Abschlusspositionen werden nach folgenden Grundsätzen bewertet:

Flüssige Mittel: Flüssige Mittel umfassen Kassenbestände sowie Guthaben bei Banken; sie werden zu Nominalwerten bewertet.

Forderungen: Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert abzüglich allfälliger betriebswirtschaftlich notwendiger Einzelwertberichtigungen.

Vorräte: Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert, abzüglich der allfälliger betriebswirtschaftlich notwendiger Einzelwertberichtigungen. Holzvorräte im Forst werden im Sinne des Vorsichtsprinzips per 31. Dezember mit CHF 1 bilanziert; die Bestandesänderung wird jedoch in der Erfolgsrechnung der Zentralen Dienste berücksichtigt.

Aktive Rechnungsabgrenzung: Bereits getätigte Ausgaben, die als Aufwand einer künftigen Rechnungsperiode verbucht werden, sowie noch nichtfakturierte Erträge werden zum Nominalwert bewertet.

Finanzanlagen und Beteiligungen: Die Bewertung der Finanzanlagen und Beteiligungen erfolgt zu Nominalwerten abzüglich allfälliger betriebswirtschaftlich notwendiger Einzelwertberichtigungen.

Sachanlagen: Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und Wertberichtigun-

gen. Die Abschreibungen erfolgen linear auf folgender Basis:

Kategorie

– Wohnliegenschaften Finanzvermögen inklusive Grundstücke: Nutzungsdauer = 50 Jahre Abschreibungssätze = 2.0 %

– Wohnliegenschaften Finanzvermögen bei Sanierungen: Nutzungsdauer = 25 Jahre Abschreibungssätze = 4.0 %

– Mobilien und Einrichtungen Waldhaus: Nutzungsdauer = 8 Jahre Abschreibungssätze = 12.5 %

– Kücheneinrichtung Waldhaus: Nutzungsdauer = 15 Jahre Abschreibungssätze = 6.7 %

– Forst Werkhof: Nutzungsdauer = 30 Jahre Abschreibungssätze = 3.3 %

– Forst Fahrzeuge, Maschinen, Einrichtungen: Nutzungsdauer = 8 Jahre* Abschreibungssätze = 12.5 %

*zum Teil auf erwarteten Restwert

Alle Baurechts- und Waldparzellen sind bereits auf den Erinnerungsfranken abgeschrieben. Bei Anzeichen von Überbewertungen wird der entsprechende Buchwert überprüft und gegebenenfalls wertberichtigt.

Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds: Das im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats von zwei Bankinstituten betreute Vermögen der Stiftungen und Fonds ist per Bilanzstichtag zum Kurswert bilanziert. Diese Position wird auch unter den Passiven zum gleichen Wert geführt.

Verbindlichkeiten: Sämtliche Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert erfasst. Sie gelten kurzfristig, wenn ihre Fälligkeit innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag liegt, und langfristig, wenn sie erst danach fällig werden.

Passive Rechnungsabgrenzung: Passive Rechnungsabgrenzungen beinhalten einerseits Aufwendungen bis zum Bilanzstichtag, für die keine Rechnungen vorliegen, und andererseits bereits erhaltene Einnahmen,

Rückstellungen: Rückstellungen werden für Verpflichtungen gebildet, bei denen ein Geldabfluss wahrscheinlich ist und deren Höhe verlässlich ermittelt oder geschätzt werden kann. Die Bewertung erfolgt auf Basis der voraussichtlichen Mittelabflüsse, die aufgrund jährlicher Neubeurteilungen in einer Regel erfolgswirksam erhöht, beibehalten oder aufgelöst werden. Rückstellungen gelten als kurzfristig, wenn der Mittelabfluss innerhalb von zwölf Monaten wahrscheinlich ist.

Erneuerungsfonds Hotel / Restaurant Waldhaus: Der jährliche Nettoerfolg des Waldhaus beider Basel wird dem Erneuerungsfonds zugewiesen bzw. belastet.

Eigenkapital: Der jährliche Nettoerfolg aus dem Kiesabbau wird, wie in den Vorjahren, dem Investitionsfonds zugewiesen oder belastet. Die ausgewiesenen Jahresgewinne oder -verluste werden usanzgemäss der freiwilligen Reserve zugeführt. Dieses Kapital ist seit 1968 unverändert.

Umsatzerfassung: Umsätze aus Dienstleistungen werden periodengerecht erfasst, Umsätze aus Lieferungen zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen, Risiken oder der Verfügungsmacht eines Gutes an die Käuferschaft.

Interne Mieten (kalkulatorisch): Interne Mieten sind erfolgsneutral, da sie sowohl als Ertrag als auch als Aufwand verbucht werden. Daher werden sie in der Erfolgsrechnung nicht ausgewiesen. Für die Kostenrechnung der Produktegruppen (Anhang 6.6) sind sie jedoch erforderlich und werden dort berücksichtigt.

Direkte Steuern: Die BG ist in den Kantonen BaselStadt und Basel-Landschaft wie beim Bund von den direkten Steuern befreit.

Eventualverpflichtungen: Eventualverpflichtungen werden in der Regel zum Schätzwert erhoben. Eine Eventualverpflichtung ist so grundsätzlich ausweis-

pflichtig, wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht zur Bildung von Rückstellungen verpflichtet oder eine Rückstellung mangels einer zuverlässigen Schätzung nicht gebildet werden kann.

Transaktionen mit Nahestehenden: Zu den Nahestehenden zählen die Organe, die Institutionen BSB (Bürgerspital Basel) und das Bürgerliche Waisenhaus, die Stiftungen und Fonds der BG, die Christoph Merian Stiftung (CMS) sowie aufgrund von Beteiligung die Hardwasser AG und Raurica Wald AG. Allfällige Transaktionen erfolgen zu marktgerechten Konditionen.

Forstjahr: Es wird darauf hingewiesen, dass das Ergebnis des gesamten Forstbetriebs in die Rechnung der Zentralen Dienste integriert ist (Produktegruppe «Gesamtorganisation»). Die Rechnung der Zentralen Dienste entspricht dem Kalenderjahr, während das Forstjahr jeweils vom 1. Oktober des Vorjahres bis zum 30. September des aktuellen Berichtsjahres dauert.

Für jede Liegenschaft wird ein separates Bankkonto geführt. Der Nachweis der Veränderung des Bestandes an flüssigen Mitteln ist in der Geldflussrechung dargelegt.

Die Liegenschaftsabrechnungen enthalten vor allem Vorauszahlungen und Abgrenzungen für Heiz- und Nebenkosten. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, da für einzelne Liegenschaften keine Heiz- und Nebenkostenabrechnungen erstellt werden konnten. Diese werden Anfang 2025 nachgeholt.

Zentrale Dienste

Produktegruppe

Gesamtorganisation» (PG I)

Beschreibung des Angebots

Die politischen Organe führen die Bürgergemeinde; dabei werden sie von den Zentralen Diensten als Stabsstelle unterstützt.

Im Einzelnen umfasst dies v.a. die Erbringung der für die Unterstützung der Führung der Gesamtorganisation notwendigen Dienstleistungen, die Erarbeitung der für die Entscheidungsfindung erforderlichen Grundlagen und die Bereitstellung der für die Aufgabenerfüllung der politischen Organe notwendigen Infrastruktur. Zudem erbringen die Zentralen Dienste für die Institutionen bzw. die Christoph Merian Stiftung zentrale Dienstleistungen.

Die Zentralen Dienste bewirtschaften das ihnen zugeordnete Vermögen einschliesslich der Waldungen. Sie führen einen eigenen Forstbetrieb.

Sie sorgen durch eine geeignete Anlage des Vermögens sowie durch andere Erträge für die Finanzierung dieser Leistungen. Sie besorgen die Verwaltung der der Bürgergemeinden zugeordneten Stiftungen und Fonds.

Sie unterstützen die politischen Organe bei der Wahrnehmung der Obliegenheiten der Aufsicht bzw. Oberaufsicht über die Christoph Merian Stiftung sowie die Zünfte und Gesellschaften der Stadt Basel und setzen sich für eine gute Zusammenarbeit mit diesen ein.

Es können weitere in die Angebotspalette passende Aufgaben übernommen bzw. Dienstleistungen angeboten werden, sofern das Ergebnis eingehalten wird.

Kundinnen und Kunden

Bürgergemeinderat inklusive Kommissionen

Bürgerrat mit Ausschüssen

Institutionen / Christoph Merian Stiftung Stiftungen und Fonds

Stiftungsrätinnen und -räte / Destinatäre

Zünfte und Gesellschaften der Stadt Basel

Weitere an den Leistungen Interessierte

Politische Zielsetzung

Die Zentralen Dienste erbringen als zentrale Stabsstelle qualitativ hochstehende Leistungen, gewährleisten das Funtionieren der Unternehmensführung, stellen den internen und externen Informationsfluss sicher, sorgen für die Einhaltung der demokratischen Regeln und unterstützen die Präsentation der Gemeinde nach aussen.

Ziel

Die Kundinnen und Kunden sind mit den Dienstleistungen der Zentralen Dienste zufrieden.

Die Zentralen Dienste sorgen durch eine ausgewogene und weitsichtige Finanzpolitik dafür, dass stets ausreichend Mittel zur ordnungsgemässen Erfüllung der anfallenden Aufgaben vorhanden sind.

Zufriedenheit beim Personal

Seit 2006 hat jede Institution eine Aufgabenbeschreibung, die in sogenannten Produktegruppen festgehalten ist. Die Zentralen Dienste haben zwei umfassende Hauptbetätigungsfelder: «Gsamtorganisation» sowie «Bürgerrecht, Integration».

Indikatoren

Erkenntnisse der Aufsichtskommission vor allem im Rahmen der Behandlung des Jahresberichts

Agenda/Pendenzenliste mit allfälligen Anliegen der Aufsichtskommission

Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden

Soll-Werte

Positive Beurteilung durch die Aufsichtskommission anlässlich der jährlichen Aussprache oder in der Berichterstattung an das Parlament

Regelmässige Erfassung und zeitnahes Abarbeiten allfälliger Pendenzen

Schriftliche Reklamationen werden vom zuständigen Leitungsausschuss behandelt; keine gerechtfertigten schriftlichen Reklamationen

Kritik und Anregungen werden ernst genommen; schriftliche Anfragen werden schriftlich beantwortet.

Ergebnis 2025

Beurteilung im Rahmen der Behandlung des Jahresberichts 2023 positiv; die jährliche Aussprache wie auch die Berichterstattung an das Parlament für 2024 stand zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichts noch aus.

Keine Pendenzen (zwischen der Aufsichtskommission und den Zentralen Diensten)

Im Berichtsjahr sind keine schriftlichen Reklamationen der Kundinnen und Kunden eingegangen.

Anregungen werden ernst genommen (laufender Prozess). Im Berichtsjahr sind keine schriftlichen Anfragen der Kundinnen und Kunden eingegangen.

Jährliches Ergebnis nach Abfluss von jährlich bis maximal CHF 100’000 zur Finanzierung der Produktegruppe «Bürgerrecht, Integration»

Kündigungsbedingte Fluktuationsrate

Jährliches MAG

Maximal minus CHF 112’400

Erreicht; siehe Finanzergebnis

< 10 % p.a.

Überwiegend positives Feedback der Mitarbeitenden

Im Berichtsjahr ein kündigungsbedingter Abgang

Die jährlichen Mitarbeitergespräche (MAG) wurden durchgeführt und zeigen im Grundsatz ein positives Bild

Zentrale Dienste

Produktegruppe

«Bürgerrecht, Integration»

Beschreibung des Angebots

Die Zentralen Dienste sorgen für eine reibungslose und speditive Bearbeitung der Einbürgerungsgesuche, bieten weitere Produkte zur Förderung der Einbürgerungen an, stellen die Durchführung des fide-Tests sowie der diversen Einbürgerungskurse sicher und erbringen weitere Dienstleistungen v.a. für die Bürgerschaft.

Die Zentralen Dienste evaluieren und erarbeiten Grundlagen zur Realisierung von Betätigungsfeldern und Engagements der Bürgergemeinde im Bereich Integration und Soziales.

Es können weitere in die Angebotspalette passende Aufgaben übernommen bzw. Dienstleistungen angeboten werden, sofern das Ergebnis eingehalten wird.

Kundinnen und Kunden

Bürgergemeinderat und Bürgerrat Einbürgerungskommission

Bürgerrechtsbewerbende Bürgerinnen und Bürger

Ziel

Die Kundinnen und Kunden sind mit den Dienstleistungen der Zentralen Dienste zufrieden.

Die Bürgerrechtsbewerbenden sind mit der ordnungsgemässen Verfahrensabwicklung zufrieden.

Die Einbürgerungskommission ist mit der Unterstützung durch die Zentralen Dienste bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zufrieden.

Mit dem erwirtschafteten Ertrag finanzieren die Zentralen Dienste diese Produktegruppe selbst

Seit 2006 hat jede Institution eine Aufgabenbeschreibung, die in sogenannten Produktegruppen festgehalten ist. Die Zentralen Dienste haben zwei umfassende Hauptbetätigungsfelder: «Gesamtorganisation» sowie «Bürgerrecht, Integration».

Indikatoren

Rückmeldung der Kundinnen und Kunden

Umfrage über den Zufriedenheitsgrad der Leistungsempfangenden während der Laufzeit der Produktegruppe

Durchlaufzeit der Gesuche

Soll-Werte

Keine gerechtfertigten schriftlichen Reklamationen

Rückmeldungen anlässlich der Gesamteinbürgerungskommissionssitzungen

Rückmeldung der Mitglieder der Einbürgerungskommission

Kritik und Anregungen werden ernst genommen; schriftliche Anfragen werden schriftlich beantwortet.

Ergebnis 2025

Im Berichtsjahr sind keine schriftlichen Reklamationen der Kundinnen und Kunden eingegangen, die die Tätigkeit der Zentralen Dienste betreffen.

Kritik und Anregungen werden ernst genommen (laufender Prozess). Im Berichtsjahr sind keine schriftlichen Anfragen von Kundinnen und Kunden eingegangen, die die Tätigkeiten der Zentralen Dienste betreffen.

Ausgeglichene Rechnung nach Zuschuss aus dem Vermögensertrag von maximal CHF 100’000 pro Jahr

> 90 % der Befragten beurteilen die Leistungen positiv.

Zwischen Eingang, Prüfung und Beschlussfassung/Antrag durch die Einbürgerungskommission liegen bei ordentlicher Erledigung maximal 6 Monate für Ausländerinnen und Ausländer und maximal 3 Monate für Schweizerinnen und Schweizer

Die Unterstützung durch die Zentralen Dienste wird positiv beurteilt.

Kritik und Anregungen werden ernst genommen.

Erreicht; siehe Kommentar.

Siehe Kommentar.

Positive Beurteilungen anlässlich der Gesamtkommissionssitzung erfolgt.

Allfällige Kritik und Anre-gungen werden ernst genommen (laufender Prozess).

Erreicht; siehe Finanzergebnis

Zentrale Dienste

Kommentar: «Gesamtorganisation»

Die Produktegruppe «Gesamtorganisation» schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 32’040 (Vorjahr: CHF 18’654) ab. Wie schon in den Jahren zuvor blieb auch im Berichtsjahr ein Abfluss zugunsten der Produktegruppe «Bürgerrecht, Integration» aus, da diese mit einem Überschuss abschliesst.

Die nach wie vor hohe Auslastung der Mietobjekte ist neben dem attraktiven Liegenschaftsportfolio auch auf die praktizierte Unterhaltsstrategie ist zurückzuführen, mit der der Wert der Liegenschaften auf lange Sicht erhalten bleibt. Deshalb wurden auch im Berichtsjahr einige Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten an den Liegenschaften der BG zu Lasten der laufenden Rechnung finanziert – sei durch direkte Realisierung, sei es durch die Bildung entsprechender Rückstellungen. Damit konnte die Position der BG als faire Vermieterin, die ihre Mietobjekte gut unterhält und zu attraktiven Konditionen am Markt anbietet, weiter gefestigt werden.

Die Mieteinnahmen aus der Wohnliegenschaft Frobenstrasse sind seit Juli 2024 gemäss Budget eingegangen. Ebenso wurden die entsprechenden Aufwendungen, Abschreibungen oder Verwaltungskosten, im zweiten Semester verbucht. Der Ersatzneubau konnte planmässig fertiggestellt werden und blieb unter den budgetierten Kosten.

Die Umsatzzahlen des Waldhaus beider Basel entsprechen den Erwartungen, decken jedoch die Abschreibungen und weiteren Aufwendungen noch nicht vollständig. Die Umsatzentwicklung wird regelmässig mit den Pächtern abgestimmt. Im Hardwald sind die Rollen der BG als Waldeigentümerin des Forstbetriebs klar zu trennen. Trockenheitsschäden betreffen den schätzen, sie werden sich jedoch auf die Ergebnisse Wald und somit die BG. Für den Forstbetrieb, der die Schäden behebt, stellen diese allerdings eine bedeutende Einnahmequelle dar, auch wenn die Gesamtsituation schwierig bleibt.

Seit 2022 sind keine neuen Trockenheitsschäden mehr aufgetreten. Aufgrund der Klima- und Wetterveränderungen ist jedoch in Zukunft mit weiteren Schäden zu rechnen. Deren Umfang ist derzeit schwer abzuschätzen, sie werden sich jedoch auf die Ergebnisse auswirken. Trotz der laufenden Fällung toter Bäume bleibt ein gewisses Sicherheitsrisiko bestehen. Ein Wald ist ein Naturraum, in dem immer ein Restrisiko bleibt. Absolute Sicherheit gibt es dort nicht.

Der Forstbetrieb erzielte im Berichtsjahr nach mehreren positiven Jahren einen Aufwandüberschuss von CHF 67’872 (Vorjahr: Gewinn CHF 11’973). Die Holzerlöse blieben hinter den Erwartungen zurück, was auf einen gesunkenen Holzpreis und eine reduzierte schätzen, sie werden sich jedoch auf die Ergebnisse Holzernte zur Schonung der Bestände zurückzuführen ist. Zusätzlich erhöhten Reparaturen am Fuhrpark sowie Investitionen in den Forsttraktor HSM die Aufwendungen, da entschieden wurde, Fahrzeuge weiterhin zu nutzen, statt es durch neue zu ersetzen.

Kommentar: «Bürgerrecht, Integration»

Das Ergebnis dieser Produktegruppe hängt massgeblich von der Zahl der behandelten Einbürgerungsgesuche ab, die nicht Jahr für Jahr linear verläuft, sodass die Einbürgerungstätigkeit über mehrere Jahre zu betrachten ist.

Wie schon in den Vorjahren kann auch in diesem Jahr ohne Zuschuss aus der Produktegruppe «Gesamtorganisation» ein Ertragsüberschuss von CHF 47’744 verzeichnet werden (Vorjahr: CHF 65’178). Dieses erneut gute Finanzergebnis ist auf die noch immer sehr hohe Zahl von Gesuchen ausländischer Bewerbender zurückzuführen, die sich im Rahmen des Vorjahres bewegt. Der Geschäftsgang der Einbürgerungen lag mit 723 behandelten Gesuchen deutlich über den Erwartungen und über der langfristigen Planung von durchschnittlich 650 Gesuchen ausländischer Bewerbender pro Jahr.

Die vom Bürgerrat angekündigte und vom Parlament beschlossene Gebührenreduzierung trat am 1. Januar 2024 in Kraft; auf eingegangene Gesuche wurden ab diesem Datum die reduzierten Gebühren angewendet. Rund die Hälfte der im Berichtsjahr behandelten Gesuche sind noch mit den höheren «alten» Gebühren verbucht worden. Daher sind die Erträge nebst der höheren Anzahl Gesuche auch höher als budgetiert.

Die Einbürgerungskommission behandelte an 79 halbtägigen Sitzungen (Vorjahr: 77) insgesamt 723 Gesuche ausländischer Bewerbender (Vorjahr: 662). Zudem wurden 84 Gesuche von Schweizerinnen und Schweizern (Vorjahr: 59) dem Bürgerrat zur Aufnahme empfohlen. Eine Prognose zur langfristigen Entwicklung dieses Geschäftsbereichs bleibt schwierig, da die künftige Gesuchsmenge nicht vorhersehbar ist. Zudem hängt die Anzahl der Gesuche von Faktoren ab, die die BG nicht beeinflussen kann, wie beispielsweise Änderungen in der Bürgerrechtsgesetzgebung. Für den Bereich der Einbürgerungen sind aktuell Schwankungsreserven von CHF 710’000 vorhanden. Diese dienen zur Deckung der Fixkosten aber auch wegen (v.a.

Personalkosten), falls die Anzahl der Gesuche erheblich zurückginge, andererseits zur Planungssicherheit. So soll verhindert werden, dass zu kurzfristigen Einnahmenrückgängen kommt, beispielsweise durch von der Politik beschlossene Gebührensenkungen oder eine vorübergehend geringere Anzahl eingehender Gesuche im Vergleich zu mehrjährigen Durchschnitt von 650 Gesuchen pro Jahr.

Darüber hinaus dienen die Reserven dazu, unvorhergesehene Entwicklungen abzufedern. Hierzu zählen mögliche gesetzliche Änderungen, die zu längeren Bearbeitungszeiten führen könnten. Auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen oder ein Rückgang der Zuwanderung können die Nachfrage nach Einbürgerungen beeinflussen. Zusätzlich tragen die Reserven dazu bei, die Servicequalität selbst in unsicheren Zeiten zu gewährleisten und unerwarteteInvestitionen, insbesondere in die Digitalisierung der Prozesse, finanziell abzusichern. Im Berichtsjahr konnten 14 Bürgerbriefübergaben (Vorjahr: 14) stattfinden. Der Rücklauf der Kundenbefragung ist relativ gering. Von 782 befragten ausländischen Bürgerrechtsbewerbenden (Vorjahr: 789) haben 203 Personen (Vorjahr: 160) Feedbackbogen ausgefüllt. Die Rücklaufquote beläuft sich damit auf 26 % (Vorjahr: 20 %).

Hoch bewertet wurden die Informationsveranstaltungen mit 99 % (Vorjahr: 97 %), die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeitenden der BG mit 100 % (Vorjahr: 100 %) sowie die Gespräche mit der Einbürgerungskommission mit 99 % (Vorjahr: 98 %).

Mit der Verfahrensdauer bei der BG waren 97 % (Vorjahr: 98 %) zufrieden, wohingegen die Gesamtverfahrensdauer einen Zufriedenheitswert von 95 % (Vorjahr: 90 %) erreichte. Mit einem durchschnittlichen Wert von 98 % (Vorjahr: 98 %) wurde das vorgegebene Ziel von 90 % mehr als erreicht. Anlässlich der Gesamtkommissionssitzungen wurden die Dienstleistungen der Zentralen Dienste für die Einbürgerungskommission erneut mit «ausgezeichnet» bewertet.

Zentrale Dienste

Projekt Ferieneinsätze

Im Sommer des Berichtjahrs nutzten 14 Schülerinnen und Schülern des integrativen Profils des Zentrums für Brückenangebote (ZBA)5 die Möglichkeit, während den Schulferien einen Einsatz im BSB (Bürgerspital Basel) zu leisten. Die jungen Leute erhielten in den Bereichen Fertigung und Technik, Gärtnerei, Medien, Facility Services, Versandhandel, Schreinerei und Küche Einblicke in die Arbeitswelt. Die zuständigen Betreuungspersonen stellten ihnen gute bis sehr gute Leistungsbeurteilungen aus. Laut den Berichten waren die Schülerinnen und Schüler «motiviert und fleissig» und konnten ihre Aufgaben rasch erfüllen.

Auch 2022 / 2023 wurden mit einer Schulklasse des integrativen Profils des ZBA im Hardwald die Waldnachmittage der BG durchgeführt. Zehn Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrpersonen verliessen das Klassenzimmer, um mit einer Waldpädagogin und

dem Ranger des BG-Forstteams Bedeutung, Aufbau und Nutzung des Waldes kennenzulernen. Die Waldnachmittage wurden von allen, insbesondere von den jungen Leuten, sehr geschätzt. Sie erhielten die Möglichkeit, vertraut miteinander umzugehen und Spass zu haben. Sie machten zudem die Erfahrung, dass der Wald – anders als in ihren Herkunftsländern – auch als Lebensraum genutzt wird, etwa zum Spazieren, Joggen, Grillieren und Velofahren.

Sowohl die Waldpädagogin so auch der Ranger konnten sich bei dieser Klasse gut einbringen und rasch deren Vertrauen gewinnen. Als positiv wurde vermerkt, dass sich die Jugendlichen auf Deutsch unterhielten, schwächere Schülerinnen und Schüler wurden so im Sprachgebrauch unterstützt. Die Projektfinanzierung erfolgte wiederum über die Produktegruppe «Soziale Dringlichkeit (Gemeinnützige Beiträge des Bürgerge

meinderats)» im Rahmen des Leistungsauftrags der CMS. Die Stiftungskommission der CMS genehmigte auf Antrag des Bürgerrats für das Jahr 2022 / 2023 Mittel in der Höhe von CHF 10’000.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten «normalen» Texten nicht gelingt. Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein:

Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich nie die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen.

Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten «normalen» Texten nicht gelingt. Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text?

Zentrale Dienste

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Betriebe Gebühren Bürgerrecht (5.1)

Beiträge und Honorare (5.2)

Forstbetrieb (5.3)

Bürgergemeinderat (5.4)

Bürgerrat (5.5)

Personal (5.6) –1’542’416 –1’435’557

Öffentlichkeitsarbeit (5.7)

Verwaltung (5.8) –666’474 –607’481

Forstbetrieb (5.9)

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen –1’964’229 –1’517’668

Finanzertrag (5.10)

Finanzaufwand (5.11)

Finanzergebnis

Betriebliches Ergebnis nach Zinsen –1’897’555 –1’479’146

Ertrag Bewirtschaftung Finanzvermögen (5.12) 5’795’594 6’106’740

Aufwand Bewirtschaftung Finanzvermögen (5.13) –3’534’255 –4’164’762

Zuweisung an Investitions-/Erneuerungsfonds (5.14) –284’000 –379’000

Ausserordentlicher Aufwand (5.15) –827’000 –

Jahresergebnis vor Steuern

Direkte Steuer – –

Bilanz per 31. Dezember in CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel (4.1)

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4.2)

Übrige kurzfristige Forderungen (4.3)

Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen (4.4)

Aktive Rechnungsabgrenzungen (4.5)

Umlaufvermögen

Anlagevermögen Finanzanlagen (4.6)

Beteiligungen (4.7)

Sachanlagen (4.8)

Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds (4.9)

Passiven

Fremdkapital

Verbindlichkeiten (aus Lieferungen und Leistungen) (4.10)

Kurzfristig verzinsliche Verbindlichkeiten (4.11)

Passive Rechnungsabgrenzungen (4.12)

Kurzfristige Rückstellungen (4.13) 1’948’337 1’197’433

Kurzfristiges Fremdkapital 7’104’057 5’849’465

Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten (4.14) 14’000’000 14’000’000

Langfristige Rückstellungen (4.15) 5’054’335 4’773’456 Stiftungen und Fonds (aus Vermögensanlage) (4.16) 33’668’408 31’325’240

Langfristiges Fremdkapital 52’722’743 50’098’696

Total Fremdkapital 59’826’800 55’948’161

Eigenkapital Kapital 4’000’000 4’000’000 Freiwillige Reserve 17’451’160 17’367’328 Jahresergebnis –747’216 83’832 Investitionsfonds 8’791’000 8’507’000

Total Eigenkapital 29’494’944 29’958’160

Passiven 89’321’744 85’906’321

Zentrale Dienste

Anhang zur Jahresrechnung

3.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2025 31.12.2024

Gegenüber Dritten 268’048 290’579

Gegenüber Institutionen 28’841 26’474

Gegenüber CMS 2’418 2’388

Gegenüber Hardwasser AG – –

Wertberichtigungen – –

Die Forderung gegenüber Institutionen und CMS umfasst vor allem Aufträge vom BSB an den Forstbetrieb sowie die anteiligen Kosten an der BG-Post.

3.3 Übrige kurzfristige Forderungen

31.12.2025 31.12.2024

Gegenüber Dritten 13’873 52’502

Gegenüber Stiftungen 3’662 2’960

Wertberichtigungen – –

3.4 Vorräte

Die Holzvorräte des Forstbetriebs werden im Sinne des Vorsichtsprinzips in der Bilanz pro memoria ausgewiesen. Per 30. September des Berichtsjahres betrugen sie CHF 66’776 (Vorjahr: CHF 66’694).

3.5 Aktive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2025

Liegenschaftsabrechnungen

Abgrenzungen

Die Liegenschaftsabrechnungen enthalten vor allem Vorauszahlungen und Abgrenzungen für Heiz- und Nebenkosten. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, da für einzelne Liegenschaften keine Heiz- und Nebenkosten abrechnungen erstellt werden konnten. Diese werden Anfang 2025 nachgeholt.

Die Forderung aus dem Forstbereich betrifft in erster Linie das Kontokorrent der Einnahmen und Ausgaben für das vierte Quartal, da das eine Forstjahr am 30. September endet.

3.6 Finanzanlagen

31.12.2025

31.12.2024

Darlehen – 900’000

Treuhänderische Wertschrif- 1’269’418 1’156’985 tenanlage

Schwankungsreserven Treu- –253’900 –148’253 händerische Wertschriftenanlage

Total 1’015’518 1’908’731

Das seit 2004 bestehende und in einem öffentlich beurkundeten Vertrag eingeräumte und gesicherte Darlehen wurde per 30. September 2024 zurückbezahlt.

Am 1. Juni 2017 wurden gemäss Beschluss des Leitungsausschusses vom 2. Mai 2017 CHF 1 Mio. in das bestehende Vermögensverwaltungsmandat der Stiftungen investiert.

Bis zu 20 % der Anlagesumme werden als Schwankungsreserven gebildet. Die Nettorendite der Vermögensanlage (nach Abzug sämtlicher Kosten) betrug 2025 +9.12 % (Vorjahr: +6.15 %). Entsprechend wurden 2025 Schwankungsreserven bis Höchstwert von 20 % gebildet. Das Vermögen ist bei zwei Banken angelegt. Die Forderung gegenüber den Institutionen und CMS umfasst vor allem Aufträge vom BSB an den Forstbetrieb sowie die anteiligen Kosten an der BG-Post.

3.7 Beteiligungen

Hardwasser AG, Birsfelden

31.12.2024:

Kapital = 5’000’000 Beteiligung in CHF = 500’000 Beteiligung = 10.0 %

31.12.2023:

Kapital = 5’000’000 Beteiligung in CHF = 500’000 Beteiligung = 10.0 %

Raurica Wald AG, Liestal

31.12.2024:

Kapital = 11’469’500 Beteiligung in CHF = 425’000

Beteiligung = 3.7 %

31.12.2023:

Kapital = 11’469’500 Beteiligung in CHF = 425’000

Beteiligung = 3.7 %

Total 925’000 2023: 925’000

Sämtliche Aktien sind zum Nominalwert bilanziert.

3.8 Sachanlagen

Immobilie Werkhof 620’000 651’000

Forst Fahrzeuge, Maschinen, 200’002 272’502 Einrichtungen

Total Verwaltungsvermögen 820’004 923’504 (betrieblich)

Immobilien

31’913’005 31’363’004 Anlagen im Bau 10’209’014 3’536’240

Total Finanzvermögen 42’122’056 34’899’281 Total 42’942’060 35’822’785

Die Immobilien des Finanzvermögens betreffen 21 Wohnliegenschaften, das Hotel / Restaurant Waldhaus und den Hardhügel.

Die aktivierten Kosten der Liegenschaft Habsburgerstrasse 38 wurden im Berichtsjahr von Anlagen im Bau auf Immobilien umgebucht.

Die Anlagen im Bau betreffen somit noch aktivierte Kosten für die Sanierung Waldhaus und für den Ersatzneubau an der Frobenstrasse.

Die 36 Waldparzellen sind zu je CHF 1 bilanziert.

Gebäudeversicherungswerte 01.01.2024 01.01.2023

Stadthaus 15’387’000 14’418’000 inkl. Nebengebäude und Totengässlein 6

Werkhofareal (Hardwald) 1’570’000 1’570’000 inkl. Werkhof

Verwaltungsvermögen

3.9 Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds 31.12.2023 31.12.2021

Stiftungen und Fonds 29’975’548 35’649’679

35’649’679

Die Nettorendite der Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds (nach Abzug sämtlicher Kosten) betrug im Berichtsjahr –14.09 % (Vorjahr: +8.10 %). In einer Höhe von CHF 0.7 Mio. wurden Entnahmen getätigt.

Das Vermögen ist bei zwei Banken angelegt. Jede Stiftung führt eine eigene Jahresrechnung; diese wird von der Revision geprüft. Die Nettorendite der Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds (nach Abzug sämtlicher Kosten) betrug im Berichtsjahr +9.12 % (Vorjahr: +6.15 %). Getätigt wurden Entnahmen von CHF 0.5 Mio. Das Vermögen liegt bei zwei Banken. 150. Jahresbericht

Zentrale Dienste

Anhang zur Jahresrechnung

3.10 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2024 31.12.2023

Gegenüber Dritten 270’766 1’630’155

Gegenüber Stiftungen – –

Gegenüber Institutionen 2’275 2’380 Total 273’041 1’632’535

Im Vorjahr sind unter anderem Verbindlichkeiten für den Ersatzneubau Frobenstrasse gegenüber Dritten enthalten.

3.11 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

31.12.2024 31.12.2023

Hypotheken Fälligkeit 3’000’000 1’500’000 bis 1 Jahr

Total 3’000’000 1’500’000

Die Kreditlimiten für Bankdarlehen betragen gemäss Rahmenvereinbarungen per Bilanzstichtag CHF 26.5 Mio. Davon sind aktuell CHF 18.5 Mio. in Anspruch genommen, einschliesslich CHF 1.5 Mio. der BaehlerStiftung. Die Zunahme ist auf den Ersatzneubau Frobenstrasse zurückzuführen. Im Berichtsjahr war keine Hypothek fällig.

3.12 Passive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2024 31.12.2023

Liegenschaftsabrechnungen 1’511’160 1’033’187

Vorausbezahlte Einbürgerungs- 272’340 368’660 und Kursgebühren Sonstige

rechnungen erstellt werden konnten. Diese Abrechnungen werden Anfang 2025 nachgeholt.

3.13 Kurzfristige Rückstellungen

Immobilien (v.a. Unterhalt) 827’000 978’000

Betrieb

Forst

In den vergangenen Jahren wurde die Unterdeckung bei der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) unter Ziffer 6.3 Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Im Frühjahr 2025 hat die Bürgergemeinde der Stadt Basel mit der PKBS eine abschliessende Einigung per Saldo aller Ansprüche erzielt, womit sämtliche offenen Forderungen abschliessend geregelt wurden. Diese Kosten von CHF 827’000 sind unter 5.15 als ausserordentlicher Aufwand verbucht.

Die Investitions- und Unterhaltsplanung der Wohnliegenschaften wird überwacht und regelmässig aktualisiert. Daher kommt es auch im Berichtsjahr zu Verschiebungen zwischen den kurz- und langfristigen Rückstellungen.

3.14 Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten

31.12.2024 31.12.2023

Hypotheken Fälligkeit 11’000’000 11’000’000 1 bis 5 Jahre

Hypotheken Fälligkeit 3’000’000 3’000’000 über 5 Jahre

Die Liegenschaftsabrechnungen enthalten vor allem Vorauszahlungen für Heiz- und Nebenkosten. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, da für einzelne Liegenschaften keine Heiz- und Nebenkostenab-

Die Kreditlimiten für Darlehen von Banken betragen gemäss den Rahmenvereinbarungen per Bilanzstichtag CHF 26.5 Mio. In Anspruch genommen sind derzeit CHF 18.5 Mio. (davon CHF 1.5 Mio. der Baehler-Stiftung).

3.15 Langfristige Rückstellungen

31.12.2024 31.12.2023

Immobilien (v.a. Unterhalt) 2’920’575 2’763’575

Betrieb 1’790’738 1’601’915

Forst 343’022 407’966

Total 5’054’335 4’773’456

Die Investitions- und Unterhaltsplanung der Wohnliegenschaften wird überwacht und auch regelmässig überarbeitet. Deshalb kommt es auch im Berichtsjahr zu Verschiebungen zwischen kurz- und langfristigen Rückstellungen.

3.16 Stiftungen und Fonds aus Vermögensanlage

31.12.2024 31.12.2023

Stiftungen und Fonds 33’668’408 31’325’240 Total

Die Nettorendite der Vermögensanlage für Stiftungen und Fonds (nach Abzug sämtlicher Kosten) betrug im Berichtsjahr +9.12 % (Vorjahr: +6.15 %). Es wurden Entnahmen in der Höhe von CHF 0.5 Mio. getätigt. Jede Stiftung führt eine eigene Jahresrechnung, die von der Revision geprüft wird. Jede Stiftung führt eine eigene Jahresrechnung, welche von der Revision geprüft wird.

Die Anzahl der behandelten Gesuche ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, liegt jedoch weiterhin über dem langfristig erwarteten Durchschnitt von 650 Gesuchen.

Die Gebührensenkung wurde wie angekündigt per 1. Januar 2024 vollzogen. Viele Gesuche wurden jedoch noch nach der bis Ende 2023 geltenden, höheren Gebührenregelung berechnet.

4.2 Beiträge und Honorare 2024 2023

Dienstleistungen für Dritte

Dienstleistungen für Stiftungen 45’340 44’188

Erlöse aus Kursen 89’440 85’480

Verwaltungskostenbeiträge

Institutionen / CMS

4.3 Forstbetrieb 2024 2023

Holzerlös / Sachgüter 522’509

4 Angaben zu Bilanzpositionen

4.1 Gebühren Bürgerrecht 2024 2023

Gebühren Bürgerrecht 636’520 614’860

Auflösung / Bildung –90’000 –90’000 Schwankungsreserven

Gebühren aus Sprachstandanalyse 29’235 28’630 (fide, SSA)

Im Total enthalten sind unter auch Erträge von rund CHF 156’000 (Vorjahr: CHF 234’000); der Forstbetrieb hat entsprechende Leistungen für die BG als Waldeigentümerin erbracht.

Der Holzerlös liegt unter dem Vorjahreswert. Dies ist einerseits auf den gesunkenen Holzpreis zurückzuführen, andererseits auf die reduzierte Holzernte, um einer Übernutzung der vergangenen Jahre entgegenzuwirken.

BSB (Bürgerspital Basel)

Produktegruppe

Integration

Beschreibung des Angebots

Das BSB betreibt stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen

im Bereich Wohnen für Menschen mit einer IV-Rente (Begleitetes Wohnen, Betreute Tagesstruktur, Ambulante Wohnbegleitung) im Bereich Arbeit für Menschen mit einer IV-Rente zur Durchführung von Eingliederungsmassnahmen

Kundinnen und Kunden

IV-Stellen aller Kantone Menschen mit einer IV-Rente Menschen, die sich in einer IV-Massnahme befinden Sozial- und Justizbehörden des Kantons Basel-Stadt Menschen, die sich in einer Vollzugsmassnahme der Justiz befinden

Ziel

Stationäre Betreuung und Pflege von Menschen im Alter

a1) Die vom Kanton vorgegebenen Qualitätsanforderungen sind erfüllt.

a2) Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich wohl.

b) Die vertraglich geregelten Pflegeplätze in den Wohn- und Pflegezentren sind begehrt.

Ambulante Betreuung und Pflege von Menschen im Alter

a1) Die Bewohnerinnen und Bewohner von WmS (Wohnen mit Service) fühlen sich wohl.

a2) Die Gäste der Tagesbetreuung fühlen sich gut versorgt.

b1) Die Wohnungen WmS sind begehrt.

b2) Die vertraglich geregelten Plätze der Tagesbetreuung sind begehrt.

c) Der budgetierte Anteil aus dem Vermögensertrag deckt den aus der Leistungserbringung resultierenden Saldo (Nettokredit).

Globalbudget (p.a.): Gemäss § 2c der Gemeindeordnung enthalten die Globalkredite alle Aufwendungen und Erträge, die zur Erreichung der Ziele und zur Umsetzung der Vorgaben nötig sind. Sowohl die Aufwendungen als auch die Erträge sind abzubilden. Beschlossen wird gemäss § 2c Abs. 3 der Gemeindeordnung indes nur die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag (Nettokredit). Dieser Nettokredit bildet demnach die Steuerungsgrösse. Wird der Nettokredit eingehalten, ist das Finanzziel erreicht.

Indikatoren Soll-Werte

Erfüllungsgrad der qualivista Qualitätsüberprüfung (Fremdbwertung)

Zufriedenheitsgrad der Bewohnenden in Wohn- und Pflegezentren

Auslastungsgrad der Pflegeplätze

Zufriedenheitsgrad der Bewohnenden WmS

Zufriedenheitsgrad der Gäste der Tagesbetreuung

Auslastungsgrad der Wohnungen WmS

Auslastungsgrad Tagesbetreuung

Ausgeglichene Rechnung nach Zufluss von maximal CHF 2’800’000 (p.a.) aus dem Vermögensertrag1

BSB (Bürgerspital Basel)

Produktegruppe

Betreuung Betagte Ziel

Wohnen für Menschen mit einer IV-Rente

Beschreibung des Angebots

Das BSB bietet stationäre und ambulante Angebote für die Betreuung und Pflege von Menschen im Alter an.

Kundinnen und Kunden

Vorwiegend betreuungs- und pflegebedürftige Menschen im Alter aus dem Kanton Basel-Stadt sowie aus den umliegenden Kantonen

a1) Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich im Begleiteten Wohnen wohl.

b2) Die Klientinnen und Klienten fühlen sich in der Betreuten Tagesgestaltung wohl.

b1) Die vertraglich geregelten stationären Wohnplätze Begleitetes Wohnen sind begehrt.

b1) Die vertraglich geregelten stationären Wohnplätze Begleitetes Wohnen sind begehrt.

Arbeit für Menschen mit einer IV-Rente

a) Die mit den Mitarbeitenden mit Rente (MmR) vereinbarten Ziele sind erreicht.

b) Die vertraglich vereinbarten Arbeitsplätze werden ausgeschöpft.

Durchführung Eingliederungsmassnahmen

a)1) Die mit den Zuweisern in den Aufträgen vereinbarten Ziele sind erfüllt.

b1) Die angebotenen Plätze für Eingliederungsmassnahmen sind begehrt.

b2) Die angebotenen stationären Wohnplätze für Personen in einer Eingliederungsmassnahme sind belegt.

c) Der budgetierte Anteil aus dem Vermögensertrag deckt den aus der Leistungserbringung resultierenden Saldo (Nettokredit).

Globalbudget (p.a.): Gemäss § 2c der Gemeindeordnung enthalten die Globalkredite alle Aufwendungen und Erträge, die zur Erreichung der Ziele und zur Umsetzung der Vorgaben nötig sind. Sowohl die Aufwendungen als auch die Erträge sind abzubilden. Beschlossen wird gemäss § 2c Abs. 3 der Gemeindeordnung indes nur die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag (Nettokredit). Dieser Nettokredit bildet demnach die Steuerungsgrösse. Wird der Nettokredit eingehalten, ist das Finanzziel erreicht.

Indikatoren Soll-Werte

Zufriedenheitsgrad der Bewohnenden Begleitetes Wohnen

Zufriedenheitsgrad der Klient:innen und Betreute Tagesgestaltung

Auslastungsgrad Begleitetes Wohnen

Auslastungsgrad Betreute Tagesgestaltung

Anteil der MmR mit vollumfänglicher Zielerreichung aus den geführten Mitarbeitergesprächen

Auslastungsgrad der angepassten Arbeitsplätze für MmR

Zielerreichungsquote in der Auftragserfüllung

Auslastungsgrad der Eingliederungsmassnahmen

Auslastungsgrad der angebotenen stationären Wohnplätze

Ergebnis nach Zufluss von maximal CHF 2’800’000 (p.a.) aus dem Vermögensertrag1

Produktegruppe

Vermögensertrag

Beschreibung des Angebots

Der Vermögensertrag resultiert aus den Erfolgen des Finanz- und Verwaltungsvermögens.

Die Finanzvermögenserfolge dienen der Abdeckung der nicht gedeckten Kosten (Nettokredite) der beiden Leistungsaufträge Betreuung Betagte und Integration.

Die Verwaltungsvermögenserfolge dienen der Äufnung von zweckbestimmten Rücklagen für den Unterhalt und die Entwicklung der selbst genutzten betrieblichen Liegenschaften.

Die erzielten Ergebnisse werden den freien Reserven im Eigenkapital zugewiesen.

Kundinnen und Kunden

Kundinnen und Kunden des BSB

Ziel

Finanzvermögen

a) Aktuell noch keine festgelegten qualitativen Indikatoren

b) Aktuell noch keine festgelegten quantitativen Indikatoren

c) Der budgetierte Anteil aus dem Vermögensertrag deckt den aus der Leistungserbringung resultierenden Negativsaldo (Nettokredit).

Verwaltungsvermögen

a) Aktuell noch keine festgelegten qualitativen Indikatoren

b) Im Rahmen der ökologischen Nachhaltigkeit messen wir die Entwicklung der CO2-Emissionen.

c) Die erzielten Erlöse aus der betrieblichen Nutzung von Verwaltungsver-mögen – abzüglich einer Eigenverzinsung – werden zweckbestimmt für deren Unterhalt und Entwicklung verwendet.

Globalbudget (p.a.): Gemäss § 2c der Gemeindeordnung enthalten die Globalkredite alle Aufwendungen und Erträge, die zur Erreichung der Ziele und zur Umsetzung der Vorgaben nötig sind. Sowohl die Aufwendungen als auch die Erträge sind abzubilden. Beschlossen wird gemäss § 2c Abs. 3 der Gemeindeordnung indes nur die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag (Nettokredit). Dieser Nettokredit bildet demnach die Steuerungsgrösse. Wird der Nettokredit eingehalten, ist das Finanzziel erreicht.

Indikatoren

Ergebnis nach Entnahme von maximal CHF 5’600’000 aus dem Ertrag des Finanzvermögens1

Soll-Werte

CO2-Emission in Tonnen:

b1) Stromverbrauch

b2) Wärmeverbrauch

b3) Wasserverbrauch

Ergebnis nach Entnahme von maximal CHF 0 (p.a.) aus dem Ertrag des Verwaltungsvermögens1

1 Es wird ein Vermögensertrag (Anteil Nettoerlös des Finanzvermögens) von CHF 5.6 Mio. (p.a.) budgetiert.

2 Die Sollwerte sind nach Vorliegen der Nullmessung (Geschäftsjahr 2023) im Verlauf des Jahres 2024 definiert worden.

Ergebnis 2025

BSB (Bürgerspital Basel)

Kommentar: «Betreuung Betagte»

Betreuung und Pflege von Betagten: Im Berichtsjahr wurde im Pflegezentrum Weiherweg eine Fremdbeurteilung durch die Abteilung Langzeitpflege durchgeführt. So wurde ein hoher Erfüllungsgrad der Anforderungen von 92.2 % festgestellt. Die angespannten Arbeitsbelastung und des unten geschilderten Pilotprojektes wurde beschlossen, auf Selbstbewertungen zu verzichten. Für 2025 ist geplant, die Selbstbewertung von der Leiterin der Pflegeentwicklung durchführen zu lassen.

Im Rahmen der Zufriedenheitsbefragungen wurde 2024 ein neues intern entwickeltes Befragungstool im Pflegezentrum Burgfelderhof getestet. Dieses Tool ermöglicht es, das Feedback von Bewohnenden und die Angehörigen strukturiert, flexibel und zu erfassen. Nach den positiven Ergebnissen aus der Pilotphase wird die Anwendung des Tools 2025 auf alle Pflegezentren, auf das Wohnen mit dem Service und auf die Tagesbetreuung ausgeweitet, um eine umfassende und kontinuierliche Erhebung der Zufriedenheit sicherzustellen. Die Auslastung der Pflegezentren von 95.2 % (Vorjahr: 92.9 %) konnte so klar verbessert werden und liegt nun wieder im Rahmen der durchschnittlichen Belegungen der Pflegezentren im Kanton Basel-Stadt.

Dazu ist festzuhalten, dass – ursprünglich infolge Covid-19 und Fachkräftemangel – im Pflegezentrum Weiherweg seit 2022 ein Stockwerk geschlossen blieb. Im Hinblick auf die ursprünglich im 2024 vorgesehene Umnutzung dieses Stockwerks für das Angebot Wohnen mit Service wurden das vertraglich vereinbarte stationäre Platzkontingent dieses Pflegezentrums per 1. Januar 2024 um elf Plätze reduziert. Wegen Zusatzabklärungen und langer Fristen bis zum Erhalt der notwendigen Baubewilligungen hat sich dieses Umnutzungsvorhaben verzögert; der Abschluss wird im 3. Quartal 2025 erwartet.

Diese Verzögerung hat keine Mehrkosten, aber Mindereinahmen zur Folge.

Wohnen mit Service: Wie schon vorgängig ausgeführt, wurde ein neues Tool zur Zufriedenheitsbefragung entwickelt und getestet. Dieses wurde Anfang 2025 auch im Bereich Wohnen mit Service eingeführt. Die Belegung von 95.6 % ist höher als im Vorjahr (92.7 %). Das Angebot Gemeinschaftswohnen im Westfeld mit 17 Plätzen kann mit 41.2 % (Vorjahr: 29.5 %) jedoch unverändert nicht zufriedenstellend belegt werden. Es wird geprüft, ob das Angebot kurzfristig verändert oder angepasst werden kann (Belegung verbessern und/oder die Kosten optimieren) und wie die Zukunft des Angebotes mittelfristig aussieht Fehlende Einnahmen im Zusammenhang mit den vorgenannten Minderbelegungen im Wohnen mit Service Westfeld belasten das Ergebnis.

Es wurden im letzten Jahr mehrere Marketing-Aktionen durchgeführt, um die Belegung etwas zu verbessern, leider ohne Erfolg. Auf Ende Januar 2024 wurde das Angebot Wohnen mit Service im Rankhof und der Umgebung mit 75 Wohnungen von Pro Senectute übernommen.

Kommentar: «Integration»

Wohnen für Menschen mit einer IV-Rente: Im Berichtsjahr wurde eine neu erarbeitete Zufriedenheitsbefragung durchgeführt. Die Fragen orientieren sich an den Vorgaben und Themenfeldern der UNO-BRK Die Methode basiert auf einem längeren Befragungszeitraum, der breiten und zeitnahen Ergebnissen führen soll. Um dies zu gewährleisten, wird jedes Jahr ein Drittel aller Personen über einen Zeitraum von sechs Monaten befragt, sodass innerhalb von drei Jahren, wie bisher, alle Bewohnenden sowie Klientinnen und Klienten einmal erfasst werden. Dadurch liegen jährlich aktuelle Ergebnisse vor, und entsprechende Massnahmen können abgeleitet werden.

Der Auslastungsgrad von 99.1 % ist gegenüber dem Vorjahr (99.5 %) leicht tiefer. Die Belegung von Wohnhausplätzen mit gemeinsam zu nutzenden EtagenNasszellen ist zunehmend herausfordernd. Davon betroffen ist namentlich das Wohnhaus Spittelhof in BielBenken; mögliche Verbesserungsmassnahmen und / oder eine Neuausrichtung werden derzeit evaluiert.

Betreute Tagesgestaltung für Menschen mit einer IV-Rente: Wie oben ausgeführt, wurde eine neue Zufriedenheitsbefragung erarbeitet und eingeführt, die auch in diesem Angebot angewendet wird. Die Belegung von 91.7 % ist tiefer als im Vorjahr (101.0 %) Dies steht jedoch im Zusammenhang mit der Erhöhung des Platzkontingents von 31 auf 39, das sukzessive beansprucht, aber noch nicht vollumfänglich ausgeschöpft wird. → Das Ergebnisziel wird erreicht.

Arbeit für Menschen mit einer IV-Rente: Die Zielvereinbarungen sind im Rahmen von 80.5 % vollumfänglich erreicht worden ist. Das Ergebnis liegt über dem Vorjahreswert von 80.0 %. Mit einer Auslastung von 93.0 % konnte das Vorjahresergebnis von 95.7 % und die Budgeterwartung von 96.5 % nicht erreicht werden. Eine gezielte Marketingmassnahme zwecks Belegungsverbesserung seit Herbst 2024 hat kurzfristig noch zu keiner namhaften Belegungssteigerung geführt. Weitere Massnahmen zu einer Steigerung

der Attraktivität der Arbeitsplätze (z.B. die integrierte Arbeitsplätze) sind in Erarbeitung. → Das Ergebnisziel wird erreicht.

Durchführung Eingliederungsmassnahmen: Die mit den Zuweisern vereinbarten Ziele werden mit 91 % übertroffen. Die Zielbelegung von 90 % der Plätze für berufliche Eingliederungsmassnahmen konnte mit der realisierten Auslastung von 89.5 % der 194 Plätze (Vorjahr: 86.5 % von 200 Plätzen) nicht erreicht werden. Die künftigen Entwicklungen werden gemeinsam mit den Leistungsvereinbarungspartnern (Invalidenversicherung) periodisch überprüft, abgestimmt und allenfalls die Angebotskontingente weiterhin angemessen und kostenwirksam angepasst. → Das Ergebnisziel wird erreicht.

Die Belegung von 82.7 % (Vorjahr: 86.9 %) der stationären Wohnplätze steht im direkten Zusammenhang (akzessorisch) mit den stagnierenden Entwicklungen bei den beruflichen Massnahmen. Die im Wohnbereich reduzierte Auslastung führte zu einem höheren Verlust als erwartet. Das Defizit wurde durch Entnahmen von in Vorjahren geäufneten spezifischen Rücklagen vollumfänglich ausgeglichen. Dem stetigen Bedürfnis der Invalidenversicherung zur Erhöhung der «Nähe zum ersten Arbeitsmarkt» begegnet das BSB laufend mit Anpassungen und Ergänzungen seiner Angebote.

Betriebe (Produktion): Die Leistungsaufträge zur Arbeit für die Menschen mit einer IV-Rente oder in einer Eingliederungsmassnahme werden zu einem wesentlichen Teil in den vielfältigen Betrieben des BSB erfüllt. Die Herausforderungen dieser Betriebe sind unterschiedlich (die Branchenentwicklungen, die Nachfrageschwankungen, die Kostenentwicklungen). Sie werden laufend evaluiert, analysiert, und nach Möglichkeit werden geeignete Massnahmen entwickelt und realisiert. Die Ergebnisse kumuliert betrachtet bewegen sich im Rahmen der budgetierten Erwartungen.

BSB (Bürgerspital Basel)

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Betriebe

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen (5.1) 117’024’480 114’916’575

Übrige betriebliche Erträge 898’931 1’404’695

Bestandsänderungen an unfertigen und fertigen Er- –79’926 –2’046 zeugnissen sowie an nicht fakturierten Leistungen

Beiträge, Spenden und Legate

Total Betriebsertrag 117’937’647 116’405’479

Materialaufwand (5.2) –4’151’981 –4’628’056

Personalaufwand (5.3) –82’453’021 –81’634’262

Übriger betrieblicher Aufwand (5.4) –27’092’593 –25’656’870

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf –7’440’510 –8’215’764

Anlagepositionen des Verwaltungsvermögens (5.5)

Verwendungen aus zweckgebundenen Fonds –336’281 –365’333

Total Betriebsaufwand –121’474’386 –120’500’285

Finanzertrag

Betriebserfolg vor Fonds und Rücklagen –3’539’141 –4’108’641

Entnahmen aus zweckgebundenen Fonds (4.13) 336’281 365’333 Zuweisungen an zweckgebundene Fonds (4.13) –70’247 –58’797

Betriebserfolg vor Rücklagen –3’273’106 –3’802’105

Entnahmen aus zweckgebundenen Rücklagen (4.12) 401’403 303’089 Zuweisungen an zweckgebundene Rücklagen (4.12) –646’181 –1’198’027

Betriebserfolg –3’517’884 –4’697’043

Ertrag Bewirtschaftung Finanzvermögen (5.6) 8’049’431 7’923’133 Aufwand Bewirtschaftung Finanzvermögen (5.7) –1’441’325 –1’683’890

Ordentlicher Erfolg 3’090’222 1’542’200

Ausserordentlicher, einmaliger oder 2’373 3’657’410 periodenfremder Ertrag (5.8)

Ausserordentlicher, einmaliger oder perioden- –8’552’871 –3’329’240 fremder Aufwand (5.9)

Jahresergebnis vor Steuern –5’460’276 1’870’370

Direkte Steuern –32’451 –43’733 Jahresergebnis –5’492’727 1’826’637

Bilanz per 31. Dezember in CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel (4.1)

Forderungen aus Lieferungen & Leistungen (4.2)

Übrige kurzfristige Forderungen (4.3)

Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Umlaufvermögen

Anlagevermögen

Beteiligungen (4.4)

Sachanlagen (4.5)

Anlagen Finanzvermögen

Sachanlagen (4.5)

Immaterielle Anlagen (4.6)

Anlagen Verwaltungsvermögen

Passiven

Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen (4.7) 4’823’597 3’973’093

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (4.8) 1’504’252

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (4.9)

Kurzfristige Rückstellungen (4.10) 10’089’993 1’775’661 Passive Rechnungsabgrenzungen (4.11) 4’982’478 5’054’001

Zweckgebundene Rücklagen (4.12)

Kurzfristiges Fremdkapital

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (4.8) – –Übrige langfristige Verbindlichkeiten (4.9)

Langfristige Rückstellungen (4.10)

Zweckgebundene Fonds (4.13)

Zweckgebundene Rücklagen (4.12)

Langfristiges Fremdkapital

Fremdkapital

Eigenkapital Kapital (4.14)

(4.14)

(4.14)

Eigenkapital

1 Grundlagen der Jahresrechnung

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR), erstellt. Es ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens des Unternehmens die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird.

2 Bilanzierungs- / Bewertungsgrundsätze

Die Abschlusspositionen werden, unverändert zum Vorjahr, nach folgenden Grundsätzen bilanziert:

Flüssige Mittel: Die Flüssigen Mittel werden zum Nominalwert bilanziert.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu Nominalwerten bewertet. Für Bonitätsrisiken wird eine pauschale Wertberichtigung vorgenommen.

Übrige kurzfristige Forderungen: Die Bewertung der übrigen kurzfristigen Forderungen erfolgt zum Nominalwert. Für offensichtlich gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen gebildet.

Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen: Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder tieferen Nettoveräusserungswerten. Im Übrigen werden pauschal Wertberichtigungen vorgenommen. Die Bilanzierung der so nicht fakturierten Dienstleistungen erfolgt zu einem Nettoveräusserungswert.

Aktive Rechnungsabgrenzungen: Bereits getätigte Ausgaben für künftige Rechnungsperioden werden zum Nominalwert bilanziert.

Finanzanlagen: Die Wertschriften werden zu den Anschaffungskosten oder tieferen Kurswerten bewertet.

Die Bilanzierung von grunpfandgesicherten Darlehenerfolgt zum Nominalwert. Für offensichtlich gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen gebildet.

Beteiligungen: Die Bilanzierung von Beteiligungen erfolgt zu Anschaffungskosten. Für Bewertungsrisiken wird eine pauschale Wertberichtigung vorgenommen. Beteiligungsanteile an Gesellschaften von mehr als 50 % führen grundsätzlich zu einer Vollkonsolidierung, solche von 20 % bis 50 % zu einer Berücksichtigung des anteiligen Eigenkapitals. Infolge Unwesentlichkeit der Einflüsse auf die Jahresrechnungen wird auf eine Konsolidierung der bestehenden Beteiligungen jedoch verzichtet.

Sachanlagen: Der Ausweis von Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich erhaltener Beiträge, aufgelaufener Abschreibungen und Wertberichtigungen. Die Abschreibungen erfolgen linear auf folgender Basis:

Kategorie

– Land (bebaut und unbebaut): Nutzungsdauer = unbeschränkt Abschreibungssätze = 0.0 %

– Gebäude: Nutzungsdauer = 30 Jahre Abschreibungssätze = 3.3 %

– Mobilien, Einrichtunge, Maschinen, Apparate und Instrumente:

Nutzungsdauer = 8 Jahre Abschreibungssätze = 12.5 %

– Werkzeuge, Geräte und Fahrzeuge: Nutzungsdauer = 5 Jahre Abschreibungssätze = 20.0%

– Informationstechnologie:

Nutzungsdauer = 3 bis 5 Jahre Abschreibungssätze = 20 bis 33.3 %

Bei Anzeichen einer Überbewertung werden die Buchwerte überprüft und gegebenenfalls wertberichtigt.

Immaterielle Anlagen: Immaterielle Werte werden nur dann bilanziert, wenn dem Unternehmen ein periodenübergreifender wirtschaftlicher Nutzen zufliesst und dieser separat von anderen Vermögensgegenständen identifiziert werden kann. Sie werden zu AnschafBSB (Bürgerspital Basel)

fungs- oder Herstellungskosten bewertet und über eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Bei Anzeichen von Überbewertung werden die Buchwerte überprüft und so gegebenenfalls wertberichtigt.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, verzinsliche und übrige Verbindlichkeiten: Die Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten bilanziert. Sie gelten als kurzfristig, wenn sie innerhalb von nur zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag zur Zahlung fällig werden.

Rückstellungen sowie vom Gesetz vorgesehene ähnliche Positionen: Die Rückstellungen werden gebildet, wenn gegenwärtige Verpflichtungen für vergangene Ereignisse vorhanden sind, Geldabflüsse zur Tilgung dieser Verpflichtungen wahrscheinlich sind und die Höhe der Rückstellungen verlässlich ermittelt bzw. geschätzt werden kann.

Die Bewertung erfolgt im Umfang der wahrscheinlichen Mittelabflüsse, die aufgrund von jährlichen Neubeurteilungen so erfolgswirksam erhöht, beibehalten oder aufgelöst werden können. Sie gelten als kurzfristig, wenn sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag zur Zahlung fällig werden.

Passive Rechnungsabgrenzungen: Aufwendungen, für die am Bilanzstichtag keine Rechnungen oder bereits erhaltene Einnahmen künftiger Rechnungsperioden vorliegen, werden zum Nominalwert bilanziert.

Zweckgebundene Fonds: Zuwendungen von Dritten (Spenden, Legate, Sammlungen etc.) werden einem entsprechenden zweckg bundenen Fonds zugewiesen. Diese Fonds sind unselbstständig und werden ohne gesonderte Vermögensverwaltung nach den Bestimmungen eines Fondsreglements geführt. Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

Zweckgebundene Rücklagen: Leistungsvereinbarungen mit Bund und Kantonen können spezifische Regelungen zur Handhabung von Überschüssen bzw. Verlusten enthalten mit dem Ziel, Schwankungen in Betriebsergebnissen oder Finanzierungen von Investitionen ausgleichen zu können. Ergibt sich durch die Fortschreibung einer zweckgebundenen Rücklage eine Forderung, wird diese nicht aktiviert.

Eigenkapital: Der im BSB verbliebene Nettovermögenswert nach Abtretung der Universitätskliniken an den Kanton Basel-Stadt auf den 1. Januar 1973 bildet die Basis des Eigenkapitals. Gewinne bzw. Verluste aus Veräusserungen von immobilen Sachanlagen (Finanzvermögen) werden erfolgsneutral den Liegenschaftsreserven zugeordnet, die ausgewiesenen Jahreserfolge den Gewinnreserven.

Umsatzerfassung: Umsätze aus Dienstleistungen werden periodengerecht als Erlöse erfasst, Umsätze aus Lieferungen im Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr eines Gutes an die Käuferschaft

Direkte Steuern: Als Unternehmen der Bürgergemeinde der Stadt Basel ist das BSB im Kanton Basel-Stadt sowie beim Bund von den Kapital- und Ertragssteuern befreit. Nicht oder nur teilweise von den direkten Steuern befreit sind Vermögenswerte und Erträge der nicht betrieblich genutzten Immobilien ausserhalb des Kantons Basel-Stadt.

Leasinggeschäfte: Die Handhabung von Leasing- und Mietverträgen erfolgt nach Massgabe des rechtlichen Eigentums. Entsprechend werden Aufwendungen als Leasingnehmerin bzw. Mieterin periodengerecht im Aufwand erfasst, die Leasing- bzw. Mietgegenstände selber jedoch nicht bilanziert.

Eventualverpflichtungen: Eventualverpflichtungen werden ausgewiesen, wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht zu der Bildung von Rückstellungen verpflichtet oder mangels zuverlässiger Schätzung keine

BSB (Bürgerspital Basel)

4 Anmerkungen zu Bilanzpositionen

4.1 Flüssige Mittel

31.12.2024 31.12.2023

— Kassen 164’828 167’259

— Banken 13’827’814 12’054’158

Total 13’992’642 12’221’417

Die Veränderung des Bestandes an flüssigen Mitteln wird in der Geldflussrechnung nachgewiesen.

4.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2024 31.12.2023

— gegenüber Dritten 14’928’344 13’526’791

— gegenüber Beteiligten 65’571 11’593 und Organen

— gegenüber Beteiligungen 232’125 227’900

tersgruppen. Auf dem Westfeld (ehemals Felix PlatterAreal) entsteht seit Mitte 2021 ein lebendiges Quartier mit attraktivem Wohn- und Gewerberaum, den das BSB mit seinen Angeboten «Wohnen mit Service» und «Gastronomie» seit 2023 mitnutzt.

Kapital in CHF

wohnen&mehr

Hebelhof AG

Predigerhof AG

REHAB Basel AG

wohnen&mehr

— Hebelhof AG 765’2007

— Predigerhof AG

— REHAB Basel AG

Die pauschale Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beträgt unverändert zum Vorjahr CHF 0.5 Mio.

4.3 Übrige kurzfristige Forderungen

31.12.2024 31.12.2023

— gegenüber Dritten 11’616’538 12’886’381

Total 11’616’538 12’886’381

Die übrigen kurzfristigen Forderungen enthalten Vorauszahlungen an Vorsorgeeinrichtungen von CHF 9.7 Mio. (CHF 9.6 Mio.).

4.4 Beteiligungen (Finanzvermögen)

Als «Genossenschaft der Genossenschaften» schafft die Baugenossenschaft wohnen&mehr in der Region Basel qualitätsvollen, durchmischten und bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Bevölkerungs- und Al-

Als «Genossenschaft der Genossenschaften» schafft die Baugenossenschaft wohnen&mehr in der Region Basel qualitätsvollen, durchmischten und bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Bevölkerungs- und Altersgruppen. Auf dem Westfeld (ehemals Felix Platter-Areal) entsteht seit Mitte 2021 ein lebendiges Quartier mit attraktivem Wohn- und Gewerberaum, den das BSB mit seinen Angeboten «Wohnen mit Service» und «Gastronomie» seit 2023 mitnutzt. Die Hebelhof AG bezweckt den Erwerb, den Verkauf und die Verwaltung von Liegenschaften. In ihrem Eigentum befinden sich derzeit die Liegenschaften Hebelstrasse 47 und 49 in Basel.

Mit der Predigerhof AG werden der gemeinnützige Betrieb und der Erhalt des Predigerhofs bezweckt. Weil dabei auch Menschen mit einer Behinderung beschäftigt werden, ist eine Beteiligung im Interesse

des BSB. Als gemeinnützige Aktiengesellschaft ist die REHAB Basel AG ein Zentrum für die hochspezialisierte Rehabilitation und Behandlung von querschnittgelähmten und hirnverletzten Menschen sowie von Patientinnen und Patienten mit verwandten Krankheitbildern. Die Wertberichtigungen sind nicht beansprucht.

4.5 Sachanlagen 31.12.2024 31.12.2023

— Immobilien 19’055’337 19’300’143

— Anlagen im Bau 4’464’602 4’878’418 Total 23’519’939 24’178’561

im Finanzvermögen

Die Sanierung mit Dachstockausbau der Hagentalerstrasse 28 / 30 sowie Planungskosten für die Socinstrasse 55 führen im Wesentllichen zum Bestand der Anlagen im Bau per Ende 2023. Die Liegenschaft Socinstrasse wurde im 2024 teilweise noch an Dritte vemietet, soll aber nach Abschluss der im 2. Semester 2024 begonnenen Umbauund Sanierungsarbeiten voraussichtlich im Spätsommer 2025 für eigene Angobte betrieblich genutzt werden. Die dafür notwendige Umwidmung vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen mit Umbuchungen der entsprechenden Werte in den Immobilien und Anlagen im Bau wurde im Jahre 2024 vollzogen. Die Sanierung Hagenthalerstrasse kann im Verlauf des Jahres 2025 abgeschlossen werden.

31.12.2024

31.12.2023

— Immobilien 77’383’738 81’115’258

— Anlagen im Bau 5’842’287 996’397

Immobile Sachanlagen 83’226’024 82’111’654

— Mobile Sachanlagen 4’100’094 4’412’771

— Fahrzeuge 233’561 184’309

— Informationstechnologie 1’549’107 1’610’510

Hardware Mobile Sachanlagen 5’882’762 6’207’590

Die in den Anlagen im Bau enthaltenen Investitionen werden jeweils im Zeitpunkt der Schlussabrechnung saldiert und auf die entsprechenden Sachanlagengruppen umgebucht. Unabhängig vom Umbuchungszeitpunkt werden Abschreibungen auch auf Anlagen im Bau vorgenommen, sobald sie betrieblich genutzt werden.

Die Zunahmen gegenüber Vorjahr ergeben sich aus den Projekten Neubau Plegezentrum Am Bruderholz, Gastro Pflegezentrum Falkenstein und Neuausrichtung Pflegezentrum Weiherweg sowie der Neuzuordnung aus der Umwidmung Socinstrasse 55 aus dem Finanzvermögen ins Verwaltungsvermögen und den Kosten für dieses Projekt im 2024.

4.6 Immaterielle Anlagen

4.7 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2024

— gegenüber Dritten 4’799’496 3’924’948

— gegenüber Beteiligten und 24’101 25’236 Organen

— gegenüber Beteiligungen – 22’909 Total 4’823’597 3’973’093

4.8 Verzinsliche Verbindlichkeiten

— gegenüber Dritten 1’504’252 3’599’488

— Banken – 2’000’000

— Bewohnende (Depotgelder) 1’504’252 1’599’488 Total 1’504’252 3’599’488

Die am Bilanzstichtag von Banken gewährten Kreditlimiten betragen total CHF 88 Mio. (CHF 88 Mio.).

im Verwaltungsvermögen

Waisenhaus

Produktegruppe Pädagogik

Stationäre Dauerbetreuung (Heim)

Beschreibung des Angebots

Das Bürgerliche Waisenhaus betreibt unterschiedliche Angebote sozialpädagogischer Dauerbetreuung zur Förderung und Unterstützung von Säuglingen, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Angebot beinhaltet eine Durchgangsgruppe und Wohngruppen auf dem Waisenhaus-Areal sowie Wohngruppen und Betreutes Wohnen (Wohnexternat) ausserhalb des Areals. Die stationären / teilstationären (Klein-)Kindergruppen werden am Standort des Kinderheims Gellert weitergeführt. Die Entwicklung neuer Angebote wird aus Fondsmitteln finanziert.

Kundinnen und Kunden

Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die auf ambulante, teilstationäre oder stationäre Hilfen zur Erziehung angewiesen sind

Fachstelle Jugendhilfe Basel-Stadt

Zuweisende Stellen

Sorgeberechtigte / Herkunftsfamilien

Politische Zielsetzung

Das Bürgerliche Waisenhaus erbringt die Leistungen der stationären Dauerbetreuung (Heim) auf der Grundlage von Leistungsvereinbarungen (LV) mit dem Kanton Basel-Stadt und hilft mit, Säuglingen, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Unterstützung und Förderung im Rahmen der kantonalen Planung anzubieten.

Ziel

Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Integration der Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen einer individuellen Förderplanung

Das sozialpädagogische Betreuungsangebot entspricht dem Bedarf der zuweisenden Stellen.

Mit dem erwirtschafteten Ertrag finanziert das Bürgerliche Waisenhaus die Produktegruppe selbst.

Indikatoren

Dokumentation der gesamten Fallführung inkl. Empfehlung und Einschätzung beim Austritt

Auslastungsgrad der Angebote

Soll-Werte

1. Vollständiger Nachweis der qualitativen Leistungsziele aus der Leistungsvereinbarung

2. Positive Beurteilung durch die Fachstelle Jugendhilfe im Con-trollinggespräch

Ergebnis 2025

Aufgrund der LV-Verhandlungen in diesem Jahr wurde kein Controlling von Seiten der Fachstelle durchgeführt.

Auslastungsquoten: Durchgangsgruppe 87 % Wohngruppe 90 %

Auslastung 2024: Durchgangsgruppe 89.5 % Wohngruppe 93.3 % Wohnexternat 90.9 %

%

Ausgeglichene Rechnung

≥ 0

CHF 13’704

Waisenhaus

Produktegruppe Pädagogik

Allgemeine Förderung & Zusatzangebote Ziel

Schulergänzende Tagesbetreuung:

Beschreibung des Angebots

Das Bürgerliche Waisenhaus führt ambulante und familienund schulergänzende Angebote für Beratung, allgemeine Betreuung, Förderung und Unterstützung von Säuglingen, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und ihren Familien. Die Entwicklung neuer Angebote wird aus Fondsmitteln finanziert.

Kundinnen und Kunden

Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Fachstelle Jugendhilfe / Fachstelle Tagesstrukturen

Zuweisende Stellen

Sorgeberechtigte / Herkunftsfamilien

Schulen

Politische Zielsetzung

Das Bürgerliche Waisenhaus erbringt die Leistungen der Elternberatung, der familien- und schulergänzenden Tagesbetreuung und des Arbeitstrainings /Time-out auf der Basis von Leistungsvereinbarungen mit dem Kanton Basel-Stadt und auf der Basis des Tagesbetreuungsgesetzes.

Es fördert mit diesen Angeboten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Chancengleichheit und Integration von Kindern und Jugendlichen. Ausserdem leistet es einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention im Frühbereich. Auf neue gesellschaftliche Bedürfnisse wird mit innovativen Angeboten und Lösungen reagiert.

Schülerinnen und Schüler erhalten eine ausgewogene Mittagsmahlzeit und pädagogische Unterstützung im Rahmen der Hausaufgabenund der Freizeitbetreuung.

Familienergänzende Tagesbetreuung (Kitas):

Säuglinge und Kleinkinder erhalten eine altersadäquate Betreuung und Förderung.

Tagesfamilien Basel-Stadt

Säuglinge, Kleinkinder und Kinder erhalten eine altersadäquate Betreuung und Förderung.

Tagesfamilien werden professionell rekrutiert und bis zu einer kantonalen Bewilligung abgeklärt und begleitet.

Arbeitstraining / Time-out (ATT)

Sicherung einer Tagesstruktur

Überbrückung bei (temporärem)

Verlust des Schul-, Praktikums- oder Ausbildungsplatzes

Fachstelle Elternberatung

Stabilisierung des stationären Aufenthalts Beratung und Unterstützung von Eltern mit Babys und Kleinkindern im Alter von 0 bis 5 Jahren

Sozialberatung

1 CHF: 100’000 Kita im Waisenhaus, 75’000 Mehraufwand Leitung PG2, 26’474 ATT, 16’600 Diverse Spenden/Beiträge

2 CHF: 135’391 Kita im Waisenhaus / –5’995 ATT

Indikatoren

Auslastungsgrad

Jahrescontrolling

Ausgeglichene Rechnung

Auslastungsgrad

Jahrescontrolling

Ausgeglichene Rechnung nach Zufluss aus dem allg. Fonds

Auslastungsgrad

Jahrescontrolling

Ausgeglichene Rechnung

Auslastungsgrad

Jahrescontrolling

Ausgeglichene Rechnung nach Zufluss aus dem Liegenschaftserfolg

Anzahl individuelle Beratungsgespräche

Anzahl Kurse

Jahrescontrolling

Ausgeglichene Rechnung

Soll-Werte

≥ 64 Plätze Tagesstruktur

≥ 15 Plätze Tagesferien

Positive Beurteilung durch die Fachstelle Tagesstrukturen und die Leitung des Schulstandorts

≥ 0

= 157 Plätze

Positive Beurteilung durch die Fachstelle Tagesbetreuung

≥ 0

≥ 100 Familien

Positive Beurteilung durch die Fachstelle Tagesbetreuung

Zufriedenheitsbefragung der Tagesfamilien

≥ 0

≥ 80 %

Positive Beurteilung durch die Fachstelle Jugendhilfe

≥ 0

≥ 14’000

≥ 60

Positive Beurteilung durch die Fachstelle Tagesbetreuung

≥ 0

Ergebnis 2025

68 Plätze Tagesstruktur Theodor 8 Plätze Tagesstruktur Spezialangebot 15 Plätze Tagesferien

Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Schulstandortes und der Fachstelle ist gut etabliert und wird von allen Beteiligten geschätzt.

Ausgeglichene Rechnung

173 Plätze in vier Kitas

Die vier Kitas und die Betreuung der Kinder wurden durch die Fachstelle Tagesbetreuung positiv beurteilt.

CHF 52’300

42 Familien

Anlässlich des Jahresgespräches wurde die Arbeit der Geschäftsstelle und der Tagesfamilien positiv beurteilt. Die Befragung wird 2026 durchgeführt.

CHF –56’202

99 % (Basis 38 Schulwochen à 5 Tage)

Die Weiterführung des ATTs in der neuen LV bestätigt die Unterstützung der Fachstelle für das Angebot.

Ausgeglichene Rechnung

13’245 Beratungen

89 Kurse

Anlässlich des Jahresgespräches wurde die Arbeit der Elternberatung positiv beurteilt.

CHF –35’828

2 1

Kommentare

Kommentar: «Stationäre Dauerbetreuung (Heim)»

Im Berichtsjahr wurden die drei Wohngruppen (zwei stationäre / eine teilstationäre) aus dem Kinderhaus Gellert in das bestehende Angebot des Waisenhauses integriert. Damit einher ging die Einführung des im Waisenhaus bereits eingesetzten Dokumentationstools für die neuen Teams. Die technische Umsetzung und die Schulung starteten bereits Ende 2023, sodass der Übergang sowohl IT-technisch als auch personell reibungslos verlief. Alle Mitarbeitenden des Bereiches arbeiten seither auf demselben System und auch den gleichen Prozessen. Zusammenwachsen der neuen mit den bestehenden Teams / Kulturen wurde dadurch erleichtert. Trotzdem gab es die eine oder andere Herausforderung zu meistern; der Prozess wurde aber als befruchtend erlebt, und die Mitarbeitenden profitieren gegenseitig von den Erfahrungen und schätzen den Austausch.

Trotz all den Herausforderungen konnte der Ertrag gegenüber dem Globalbudget übertroffen werden.

Dies lag einerseits an der Mehrauslastung, andererseits aber auch an den Einnahmen, die aus der Betreuung von Kindern mit einem besonderen Betreuungsbedarf entstanden sind. Dies betrifft Kinder und Jugendliche, die eine intensivere 1:1-Betreuung benötigen. Für diese Klientinnen und Klienten werden zusätzliche Gelder gesprochen, um zusätzliches Personal für deren Betreuung anzustellen. Die Überschreitung bei den Kosten geht auf zu tief eingesetzte Personalkosten im Globalbudget zurück.

Die letzten 12 bis 18 Monate haben gezeigt, dass die Entwicklung der Auslastung oftmals mehr von der Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal abhängt als von der Nachfragesituation. Dies deshalb, weil bei unbesetzten Stellen in der Betreuung die Platzzahl in den betroffenen Gruppen reduziert werden muss. Diese Rekrutierungsproblematik zeigt sich vor allem bei den Gruppen, die (Klein-) Kinder betreuen.

Allg. Förderung und Zusatzangebote

Vorbemerkung: Die grosse Abweichung zwischen den Budget- und den IST-Zahlen bei dem Ertrag und Aufwand lässt sich unter anderem durch eine eher vorsichtige Budgetierung erklären. Dazu kamen im vergangenen Jahr nicht vorhersehbare Ereignisse wie die Umsetzung des MiLoG (Mindestlohngesetz) bei den Tagesfamilien und das neue Tagesbetreuungsgesetz, das nach Inkrafttreten am 1. Januar 2022 per 1. August 2024 nochmals massgeblich angepasst wurde.

Familien- und schulergänzende Kinderbetreuung: Im Berichtsjahr kamen zu den bestehenden beiden Kitas Dalbehof und im Waisenhaus zwei weitere Kitas im Gellert (40 Plätze) auch an der St. Jakob-Strasse (45 Plätze) dazu. Beide Kitas konnten das Geschäftsjahr mit einem kleinen Gewinn abschliessen. Die Kita im Waisenhaus konnte rascher als erwartet aufgebaut werden, wodurch die Erhöhung der Platzzahl auf 64 bereits im 2024 möglich war. Vom Bund erfolgte zur Finanzierung des Aufbaus je eine Auszahlung für das erste (Nachzahlung von TCHF 25) und zweite Betriebsjahr (TCHF 192). Trotzdem war der Aufwand infolge des Aufbaus höher als der Ertrag, weshalb am Jahresende ein Defizit resultierte, welches letztmals durch das Fondsvermögen (TCHF 135) gedeckt wurde. Die Kita Dalbehof mit 24 Plätzen verzeichnete trotz sehr guter Auslastung (gewichtet 101 %) wiederum ein negatives Ergebnis. Da es sich um die kleinste Kita in unserem Portfolio handelt, ist die Erreichung eines ausgeglichenen Ergebnisses besonders herausfordernd.

Die Umsetzung der Anpassungen des Tagesbetreuungsgesetzes per August hat zwar höhere Erträge mit sich gebracht, diesen stehen jedoch zusätzliche Aufwände für die höhere Entlöhnung der Mitarbeitenden und höheren Anteil an qualifiziertem Personal gegenüber. Bei den Einnahmen aus den Monatspauschalen ergab sich eine Verschiebung von Elternbeiträgen zu den Beiträgen des Kantons.

Schulergänzende Tagesbetreuung (Tagesstrukturen Theodor und SpA): Nicht im Globalbudget 2024 enthalten war die Tagesstruktur Spezialangebote (TS SpA) für Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf aus den schulischen Spezialangeboten (Kindergarten/Basisstufe) inkl. Ferienbetreuung. Die Eröffnung erfolgte auf Wunsch des Kantons kurzfristig im Sommer 2023. Das Angebot mit insgesamt acht Plätzen wird sehr geschätzt. Die Tagesstruktur Theodor sowie die Tagesferien erfreuen sich nach wie vor von grosser Beliebtheit und werden von den Kindern des Quartiers rege genutzt. Die angebotenen Plätze konnten ohne grosse Schwierigkeiten besetzt werden

Tagesfamilien: Bei den Tagesfamilien beschloss der Kanton für 2024 und rückwirkend für 2022 und 2023 die Umsetzung des MiLoGs. Die Löhne der Tagesfamilien wurden entsprechend den Vorgaben in zwei Tranchen so angepasst. Zwar wurden die Lohnkosten vom Kanton erstattet, jedoch nicht die Mehraufwände für Beratung und Sachkosten (TCHF 39), die im Zusammenhang mit der Umsetzung des MiLoGs entstanden sind.

Die Entschädigung für die Geschäftsstelle Tagesfamilien, welche die Eltern und Familien vermittelt, stützt sich auf eine Entschädigung pro aktives Betreuungsverhältnis. Aufgrund der Abnahme der Betreuungsverhältnisse sank der Entschädigungsbetrag seit einiger Zeit. Die Akquisition von geeigneten Personen, welche bereit sind, Kinder in ihrem Haushalt zu betreuen, wurde zusehends schwieriger. Mit der Erhöhung der Löhne der Tagesfamilien ist die Erwartung, dass die Betreuung in der Familie wieder attraktiver wird und sich dieser Trend mittelfristig umkehrt.

Arbeitstraining / Time-out (ATT): ATT hat 2024 eine sehr erfreuliche Entwicklung hinter sich. Es haben 40 Jugendliche insgesamt 1’901 Betreuungs tage (Vorjahr: 1’489 Betreuungstage) in Anspruch genommen. Auch ermöglichte das Ergebnis sogar einen kleinen

Waisenhaus

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Betriebe

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen (5.1)

Betriebsbeiträge und Spenden (5.2)

Übrige betriebliche Erträge (5.3)

Personalaufwand (5.4)

Übriger betrieblicher Aufwand (5.5)

Abschreibungen auf Positionen

des Anlagevermögens (4.6) Betriebsaufwand

Betriebsergebnis

Finanzergebnis (5.6)

Betriebsfremdes Ergebnis (5.7)

Ausserordentliches Ergebnis (5.8)

vor Veränderung Belegungsschwankungsreserve

Bildung/Auflösung Belegungsschwankungs-

reserve (6.2) Jahresergebnis

Bilanz per 31. Dezember in CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel (4.1)

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4.2)

Übrige kurzfristige Forderungen (4.3)

Vorräte (4.4)

Aktive Rechnungsabgrenzungen (4.5)

Umlaufvermögen

Finanzanlagen (4.6)

Schwankungsreserven Wertschriften (4.6)

Sachanlagen (4.6)

Anlagevermögen

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen (4.7)

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (4.7)

Passive Rechnungsabgrenzungen (4.8)

Kurzfristige Rückstellungen (4.8)

Kurzfristiges Fremdkapital

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (4.9)

Langfristige Rückstellungen (4.10)

Belegungsschwankungsreserven Stationäre

Pädagogik (4.11)

Zweckgebundene Fonds (4.12)

Langfristiges Fremdkapital

Eigenkapital Institutionsvermögen (4.13)

Reserven Tagesbetreuung & Beratung (4.13)

Reserven Services (4.13)

Reserven Kultur (4.13)

Anmerkungen zur Jahresrechnung

1 Grundlagen der Jahresrechnung

Die für die vorliegende Jahresrechnung angewendeten Grundsätze der Rechnungslegung erfüllen die Anforderungen des schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Teil des Obligationenrechts). Es ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens des Unternehmens die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird. In Bereichen, in denen es sinnvoll und zweckmässig ist, hat sich das Bürgerliche Waisenhaus in den letzten Jahren an die Vorgaben von Swiss GAAP FER ang lehnt.

Die Jahresrechnung wird in die folgenden drei Produktegruppen gegliedert: «Stationäre Pädagogik», «Tagesbetreuung und Beratung» und «Kultur». Die Jahresrechnung führt dabei schon zu den neuen Begriff «Tagesbetreuung und Beratung» für die PG2 ein und nimmt damit die zukünftige Struktur vorweg. Die im Leistungsauftrag 2024 verwendete und noch gültige Bezeichnung ist «Allgemeine Förderung und Zusatzangebote». Beides sind also Bezeichnungen für die PG2, die in diesem Jahresbericht synonym verwendet werden. Bei aussergewöhnlichen Transaktionen (z.B. der Verkauf grosser Wertschriftenbestände) entscheidet der Leitungsausschuss darüber, ob ein Anteil der realisierten Kursgewinne/-verluste den Schwankungsreserven Wertschriften gutzuschreiben / zubelasten ist.

Die Sonderrechnung der Services umfasst sämtliche Dienstleistungen und Aufgabenbereiche, die nicht direkt den Produktegruppen zuzuordnen sind. Die anteilige Verrechnung auf die drei Produktegruppen erfolgt aufgrund eines Kostenschlüssels, der einerseits auf den Erfahrungswerten der Vorjahre basiert und andererseits den Vorgaben gemäss der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton entspricht. Allfällige Anpassungen erfolgen unter Berücksichtigung der Situation des Gesamtbetriebs Bürgerliches Waisenhaus sowie bei grundlegenden Änderungen in den Leistungsvereinbarungen und/oder dem Leistungsauftrag.

Die Jahresrechnung 2024 stellt das erste gemeinsame Betriebsjahr nach dem Zusammenschluss dar. Die Vorjahreszahlen zeigen die Zahlen des Bürgerlichen Waisenhauses und wurden wo es nötig an die neue Struktur angepasst. Zur Erläuterung von wesentlichen Veränderungen wurden die Zugänge aus dem Verein für Kinderbetreuung separat aufgeführt. Aufgrund des Zusammenschlusses und der damit verbundenen Anpassungen in der Struktur und Darstellung der Jahresrechnung wird der Grundsatz der Stetigkeit verletzt. Das Vorjahr kann nicht als Vergleich herangezogen werden. Bilanzstichtag ist jeweils der 31. Dezember. Nachfolgend werden die Grundsätze kurz dargestellt.

3 Bilanzierungs- & Bewertungsgrundsätze

Die Abschlusspositionen werden nach den folgenden Grundsätzen bilanziert:

Flüssige Mittel: Innerhalb der Flüssigen Mittel werden unter der Position «Bank» sowohl die Guthaben in Schweizer Franken wie auch in Fremdwährungen bilanziert. Ebenso sind Festgeldanlagen mit einer Laufzeit bis zu maximal sechs Monaten enthalten.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Es werden nur Wertberichtigungen vorgenommen, wenn diese betriebswirtschaftlich notwendig sind.

Vorräte: Die Vorräte werden zu Einstandspreisen bewertet.

Aktive Rechnungsabgrenzungen: Dies sind bereits getätigte Ausgaben, die als Aufwand einer künftigen Rechnungsperiode zu belasten sind, sowie Erträge, die erst im Folgejahr bezahlt werden.

Finanzanlagen: Dies umfasst alle Finanzanlagen, die mit der Absichteiner langfristigen Vermögensanlage gehalten werden. Die Bewertung erfolgt zu Marktbzw. Kurswerten per Bilanzstichtag

Die nicht realisierten Kursgewinne und -verluste werden einer separat ausgewiesenen Position «Schwankungsreserven Wertschriften» zugewiesen. Bei aussergewöhnlichen Transaktionen (z.B. Verkauf grosser Wertschriftenbestände) entscheidet so der Leitungsausschuss darüber, ob ein Anteil der realisierten Kursgewinne den Schwankungsreserven der Wertschriften gutzuschreiben / zu belasten ist.

Sachanlagen: Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich erhaltener Baubeiträge, aufgelaufener Abschreibungen und Wertberichtigungen. Die Abschreibungen erfolgen linear auf folgender Basis:

Kategorie

– Immobile Sachanlagen: Nutzungsdauer = 10 bis 50 Jahre

– Sanierungen: Nutzungsdauer = 5 bis 25 Jahre

– Mobile Sachanlagen: Nutzungsdauer = 5 bis 10 Jahre

– Fahrzeuge: Nutzungsdauer = 3 bis 6 Jahre

– EDV: Hard- und Software: Nutzungsdauer = 3 bis 5 Jahre

Verbindlichkeiten: Sämtliche Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert erfasst. Sie gelten als kurzfristig, wenn sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag zur Zahlung fällig werden.

Rückstellungen sowie vom Gesetz vorgeschriebene ähnliche Positionen: Rückstellungen werden gebildet, wenn eine gegenwärtige Verpflichtung als Ergebnis eines vergangenen Ereignisses vorhanden ist, ein Geldabfluss zur Tilgung der Verpflichtung wahrscheinlich ist und die Höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt bzw. geschätzt werden kann. Die Bewertung erfolgt auf Basis der wahrscheinlichen Mittelabflüsse.

Passive Rechnungsabgrenzungen: Passive Rechnungsabgrenzungen beinhalten einerseits Aufwendungen

bis zum Bilanzstichtag, für die noch keine Rechnungen vorliegen, und andererseits erhaltene Einnahmen, die als Ertrag einer künftigen Rechnungsperiode gutzuschreiben sind. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

Umsatzerfassung: Umsätze aus Dienstleistungen werden periodengerecht als Erlöse erfasst, Umsätze aus Lieferungen im Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen, Risiken bzw. Verfügungsmacht eines Gutes an die Käuferschaft.

Direkte Steuern: Das Bürgerliche Waisenhaus ist im Kanton Basel-Stadt sowie beim Bund von den direkten Steuern befreit.

4 Anmerkungen zu Bilanzpositionen

4.1 Flüssige Mittel

31.12.2024

31.12.2023

— Kassen 80’469 73’127

— Post

4.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2024 31.12.2023

— Forderungen Dritte 3’786’029 2’625’511

— Forderungen gegenüber 28’545 3’961 Klient:innen

— Delkredere

Die Forderungen gegenüber Dritten beinhalten zum grössten Teil die per Ende Jahr den beiden Kantonen in Rechnung gestellten Tagespauschalen des Bereichs stationäre Pädagogiken und fakturierte Kita-Forderungen. Die Wertberichtigungen wurden an den höheren Bestand an Forderungen angepasst.

Stiftungen und Fonds

Die Zentralen Dienste verwalten mehrere Stiftungen und Fonds. Ein grosser Teil des Stiftungsvermögens ist in einem passiv bewirtschafteten Vermögensverwaltungsmandat bei zwei verschiedenen Bankinstituten gepoolt und gemäss einer klar definierten Anlagestrategie investiert. Umfang der Vergabetätigkeit orientiert sich an der langjährigen durchschnittlichen Performance des im Jahr 2001 errichteten Vermögensverwaltungsmandats, die derzeit bei 3.10 % liegt (Stand: 31. Dezember).

Gemäss der Revisionsstelle sind für diese Anlagen aus Vorsichtsgründen Schwankungsreserven zu bilden. Als mittelfristig zu erreichende Zielgrösse wurden 20 % des in der Vermögensanlage investierten Kapitals festgelegt. 2025 konnte der Erfolg gegenüber dem Vorjahr um 50 % gesteigert werden. In den meisten Fällen wurde der erzielte Nettoerfolg den Schwankungsreserven zugewiesen. Ende des Berichtsjahres liegen die Schwankungsreserven je nach Stiftung bzw. des Fonds zwischen 10.68 und 19.42 %. Im Durchschnitt betrugen die Schwankungsreserven 16.52 % (Stand: 31. Dezember).

Vergabetätigkeit

Die von den Zentralen Diensten verwalteten Stiftungen und die Fonds sind auf der Website der BG sichtbar: www.bgbasel.ch / stiftungen. Die Vergabetätigkeit sowie die Vergabesumme bewegen sich in einer stabilen Grössenordnung, die angesichts der langfristigen durchschnittlichen Ertragssituation als angemessen gilt.

Stiftungsaufsicht

Mit Ausnahme der Max Fäh-Stiftung, die der BVGund Stiftungsaufsicht beider Basel untersteht, ist der Bürgerrat die Aufsichtsbehörde der verwalteten Stiftungen. Er prüfte so auch im Berichtsjahr die vor dem 1. Januar 2012 errichteten, der Bürgergemeinde zugeordneten selbständigen Stiftungen. Insbesondere

hatte er zu kontrollieren, ob das Stiftungsvermögen seinen Zwecken gemäss verwendet wurde und die Stiftungsorgane sich an das Gesetz, die Stiftungsurkunde und allfällige Reglemente hielten. Die Prüfung ergab keine nennenswerten Beanstandungen.

Alle wohltätigen Organisationen

— Allgemeiner Wohlfahrtsfonds der Bürgergemeinde der Stadt Basel

Zweck: Ohne besondere Bestimmung

— Alphonse Heckendorn Stipendienfonds

Zweck: «Ausrichtung von Beiträgen an begabte, unbemittelte Basler Bürgerinnen und Bürger, unabhängig des Wohnorts, für die Ausbildung an höheren Schulen und Hochschulen»

— Baehler-Stiftung

Zweck: Ausrichtung von Beiträgen an begabte, unbemittelte Basler Bürgerinnen und Bürger, unabhängig des Wohnorts, für die Ausbildung an höheren Schulen und Hochschulen»

— Eugen A. Meier Stiftung

Zweck: «Ausbildung oder Unterstützung junger, unbescholtener Lernender, Handwerker, Techniker und Meister der Baubranche»

— Georges Lichtenberg-Stiftung

Zweck: «Beiträge an Baslerische Institutionen, die Kinder, Arme und Kranke unterstützen»

— H. Helmich Ratz Fonds

Zweck:«Unterstützung und Erziehung von Waisen, Kindern von Alleinerziehenden, Kindern in Pflegefamilien, Jugendliche auswärtigem Ausbildungsort», Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre

— Kinder- und Betagtenfonds

Zweck: «Unterstützung von bedürftigen Kindern und bedürftigen Betagten»

— Kompetenzbetrag des Bürgerrats am Ertrag der Christoph Merian Stiftung (CMS)

Zweck: Verwendung gemäss Stiftungszweck der Christoph Merian Stiftung (CMS)

— Legat E. Allemandi

Zweck: «Beiträge an zwei empfehlenswerte Mädchen baslerischer Herkunft oder in Basel, Riehen oder Bettingen wohnhaft, zur Anschaffung von Einrichtungs- und Haushaltsgegenständen (Aussteuer) im Hinblick auf die Eheschliessung»

— Leonhard Haag Stiftung

Zweck: «Ausrichtung eines Beitrags – jeweils am 6. November – an bedürftige Personen ohne ausreichendes Einkommen aus Arbeitserwerb oder aus Bezug von Sozialversicherungsleistungen, deren Familien vor 1902 das Basler Bürgerrecht besassen oder eingebürgert worden sind»

— Leonhard Paravicinische Stiftung

Zweck: «Unterstützung bedürftiger junger Handwerker, junger Eheleute, alter Bürgerinnen und Bürger, Dienstboten und entlassener Sträflinge; Berücksichtigung gemeinnütziger/wohltätiger Basler Institutionen, die notleidende Menschen in der Stadt Basel unterstützen». Berücksichtigt werden vorzugsweise Basler Bürgerinnen und Bürger.

— Max Fäh-Stiftung

Zweck: «Finanzielle Unterstützung von vier unverschuldet in eine finanzielle Notlage geratenen Familien (zusammenlebende Ehegatten mit mindestens einem minderjährigen oder sich in Ausbildung befindlichen Kind) schweizerischer Nationalität und mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt. Die vier Familien werden alljährlich vom Stiftungsrat bezeichnet. Die Unterstützung soll nicht einfach zur Reduktion der kantonalen oder eidgenössischen Sozialbeiträge führen, sondern dort einsetzen, wo Sozialbeiträge nicht oder nicht im erforderlichen Umfang möglich sind oder überhaupt nicht beansprucht werden.»

— Thurneysensches Beneficium

Zweck: «Die Beiträge für die Berufsausbildung eines jungen Mannes aus dem hiesigen Geschlecht der Thurneysen oder aus anderen mit dem Stifter Johann Gottlieb Thurneysen verwandten Geschlechtern»

— Unterstützungsfonds

Zweck: «Subsidiäre Hilfe durch Leistung von Beiträgen an betagte Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Basel, vorzugsweise an Basler Bürgerinnen und Bürger, wenn nach Ausschöpfung aller im Einzelfall möglichen eidgenössischen und kantonalen Beitragsleistungen und Beihilfen ein Unterstützungsbedürfnis geltend gemacht wird. Zudem können Anlässe und Projekte unterstützt werden, wenn diese betagten Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Basel zugutekommen.»

Total Vergabetätigkeit

2024 702’919

2023 651’993

2022 654’184

2021 650’768

2020 800’952

2019 725’164 2018 678’250 2017 676’270

2016 607’598

2015 667’710

2014

2007 297’640

2006 134’784

2005 133’580 3 4

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Stiftungen und Fonds

Jahresrechnungen

per 31. Dezember in CHF

Aktiven Umlaufvermögen: Anlagevermögen:

Umlaufvermögen Vermögensverwaltungsmandat

Schwankungsreserven Liegenschaften Total Aktiven

— Kinder- und Betagtenfonds

— Stiftung Leonhard Haag

— Emilie Steinbrunner-Fonds

— Herbert Helmich-Ratz-Fonds

— Hilfsfonds für Härtefälle

— Allgemeiner Wohlfahrtsfonds

— Georges Lichtenberg-Stiftung

— Sozialfonds der Bürgergemeinde

— Fideicommiss Meyer zum Pfeil

— Gottlieb Baehler-Stiftung

— Max Fäh-Stiftung

Zwischentotal

— Leonhard Paravicini-Stiftung

— Alphonse HeckendornStipendienfonds

— Legat Emil Allemandi

— Thurneysensches Beneficium

— Stiftung Ernst Eisenhut-Züstt

Zwischentotal

— Unterstützungsfonds

— Eugen A. Meier-Stiftung

Zwischentotal

1’790’610

86’816

206’645

419’924

352’007

1’714’058

3’046’760

1’903’611

438’009

2’216’497

1’297’221

13’472’160

–301’885 –12’530 –34’332 –72’362 –67’599

–256’191 –510’442 –315’078 –82’150

–301’710 –251’348

(–16.86 %) (–14.43 %) (–16.61 %) (–17.23 %) (–19.20 %) (–14.95 %) (–16.75 %) (–16.55 %) (–18.76 %) (–13.61 %) (–19.38 %)

1’444’635

247’136

644’154

144’170

6’141’924

8’622’020

7’396’579

4’177’650

–2’205’627 –154’267 –30’965

–125’071 –20’272

–1’115’104

–1’445’680

–1’248’755 –662’209

–1’910’964

(–16.37 %) –10.68 %) (–12.53 %)

(–19.42 %) (–14.06 % (–18.16 %) (–16.77 %)

(–16.88 %) (–15.85 %)

(–16.51 %)

600’000

2’085’270

2’685’270

1’499’573

74’424

172’813

348’522

284’420

1’458’782

3’192’185

1’593’225

359’324

4’043’995 1’049’179

14’076’442

1’298’996

217’834

520’056

124’022

5’034’533

7’195’441

6’178’466

3’527’153

9’705’619

Passiven

Fremdkapital:

— Kinder- und Betagtenfonds

— Stiftung Leonhard Haag

— Emilie Steinbrunner-Fonds

— Herbert Helmich-Ratz-Fonds

— Hilfsfonds für Härtefälle

— Allgemeiner Wohlfahrtsfonds

— Georges Lichtenberg-Stiftung

— Sozialfonds der Bürgergemeinde

— Fideicommiss Meyer zum Pfeil

— Gottlieb Baehler-Stiftung

— Max Fäh-Stiftung

Zwischentotal

— Leonhard Paravicini-Stiftung

— Alphonse HeckendornStipendienfonds

— Legat Emil Allemandi

— Thurneysensches Beneficium

— Stiftung Ernst Eisenhut-Züstt

Zwischentotal

— Unterstützungsfonds

— Eugen A. Meier-Stiftung

Zwischentotal

Vermögen am 1. Januar 2024

Eigenkapital:

2’167’494

5’034’533

7’195’441

6’155’751

3’527’153 9’682’903

28’684’903

Vermögen am 31. Dezember 2024 28’705’005

Veränderung

20’102

Davon Zuweisung direkt ins Eigenkapital –79’898

Davon aus Erfolgsrechnung 100’000

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Stiftungen und Fonds

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF Wertschriften

— Kinder- und Betagtenfonds

— Stiftung Leonhard Haag

— Emilie Steinbrunner-Fonds

— Herbert Helmich-Ratz-Fonds

— Hilfsfonds für Härtefälle

— Allgemeiner Wohlfahrtsfonds

— Georges Lichtenberg-Stiftung

— Sozialfonds der Bürgergemeinde

— Fideicommiss Meyer zum Pfeil

— Gottlieb Baehler-Stiftung

— Max Fäh-Stiftung

Zwischentotal

— Leonhard Paravicini-Stiftung

— Alphonse HeckendornStipendienfonds

— Legat Emil Allemandi

— Thurneysensches Beneficium

— Stiftung Ernst Eisenhut-Züstt

Zwischentotal

— Unterstützungsfonds

— Eugen A. Meier-Stiftung

Zwischentotal

Aufwand Ertrag

–29’135 –1’400 –3’000 –6’000 –1’580 –58’838 –119’100 –44’900 ––100’000 –363’954 –35’800 –16’000 ––4’000 –57’500 –113’300 –121’366 –104’300 –225’666 154’741 7’495 17’798

Vermögensverwaltungsmandat

–5’536 –268 –637 –1’313 –1’089 –5’339 –9’464 –5’922 –1’354 –6’673 –4’010

–41’604 –4’530 –774

–1’990 –446 –19’068

–26’809

Sonstiges Total Verwaltungskosten

–8’041 –657

–1’147 –2’102 –1’730

–7’815 –14’261 –9’202 –2’224 –11’880

–5’745

–64’802

–6’721 –1’441

–3’010 –996 –26’289

–38’457

–23’202 –13’216

–36’418

–32’014 –18’343

–50’358

Liegenschaften

Zuweisung an Schwankungsreserven Andere Total Aufwand Ertrag

–117’564 –5’438

–13’651 –28’584 –27’132 –82’572

–196’753 –118’593 –34’968 –97’287 –105’126

–827’669 –83’745 –11’994

–52’414 –7’151 –448’979

–604’282 –495’843 –246’078

–741’921

–154’741 –7’495

–17’798

–36’687

–30’442

–149’226

–371’247 –173’072

–37’845

–351’251 –112’086

–1’441’888 –126’628 –29’640

–55’629 –12’476 –532’973

–757’345 –649’529 –369’421

–1’018’950 –377 –654 –6’906 –1’215 –9’152 –362 –205

Anmerkungen zur Jahresrechnung

Einzelne Stiftungen sind Eigentümerinnen von Liegenschaften; nachfolgend sind sie mit jeweiligem Grundeigentum und entsprechenden Kennzahlen aufgelistet:

— Gempenstrasse 68 (→ Georges Lichtenberg-Stiftung)

BILANZWERT PER 31.12. 68 630’000

GEBÄUDEVERSICHERUNGS WERT PER 1.1.2024 1’980’000

— Allschwilerstrasse 94 (→ Baehler-Stiftung)

BILANZWERT PER 31.12. 928’800

GEBÄUDEVERSICHERUNGS WERT PER 1.1.2024 1’866’000

— Schneidergasse 2 (→ Baehler-Stiftung)

BILANZWERT PER 31.12. 1’240’420

GEBÄUDEVERSICHERUNGS WERT PER 1.1.2024 2’162’000

Das Vermögen der Stiftungen hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 20’102 zugenommen. Der gesamte Erfolg der Stiftungen beträgt CHF 100’000. Die Differenz von CHF 79’898 setzt sich aus den folgenden bilanzinternen Vorgängen zusammen:

— Zuweisung an Reservefonds 6’102

→ Baehler-Stiftung

— Zuweisung nicht verteilter Gewinn an 14’000

→ Baehler-Stiftung

— Zuweisung Rückstellung zur Verteilung im –100’000 Folgejahr

→ Baehler-Stiftung

Total –79’898

Die «anderen» Erträge begründen sich wie folgt:

— Sozialfonds 7’538 Erträge Friedhofkassen abzüglich Anteil Riehen und Bettingen

— Baehler-Stiftung 100’000 Aufhebung Rückstellung Vorjahr für Vergabungen im Berichtsjahr

— Unterstützungsfonds 1’000 Spenden

— Heckendorn 8’000 Beitrag aus Allgemeinem Wohlfahrtsfonds

Total 116’538

Liegenschaftsaufwand

Georges Lichtenberg

— Unterhalt, Versicherung, Verwaltungskosten

— Abschreibung

Total

150. Jahresbericht

11’133

30’000

41’133

Baehler-Stiftung

— Unterhalt, Versicherung, Verwaltungskosten

— Abschreibung Allschwilerstrasse 94

— Abschreibung Schneidergasse 2

— Hypothekarzinsen

28’433

33’600

50’350

22’795

Total 135’178

Total 176’311

Der Liegenschaftsaufwand der Georges LichtenbergStiftung von gesamthaft CHF 53’572 setzt sich wie folgt zusammen: Unterhalt, Versicherungen und Verwaltungskosten von CHF 23’572 sowie einer Abschreibung von CHF 30’000.

Rechtsnatur

Selbständige Stiftungen sind:

— Baehler-Stiftung

— Leonhard Paravicinische Stiftung

— Stiftung Ernst Eisenhut-Züst

— Max Fäh-Stiftung (Aufsicht erfolgt durch die BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel)

Die übrigen Stiftungen und Fonds sind unselbständig.

Gremien

— Unterstützungsfonds → Fondskommission

— Eugen A. Meier-Stiftung → Stiftungsrat

— Max Fäh-Stiftung → Stiftungsrat

— Leonhard Paravicini-Stiftung → Kommission zur ParaviciniStiftung

— Stiftung Ernst Eisenhut-Züst → Kommission zur ParaviciniStiftung

— Alphonse Heckendorn-Stipendienfonds → Kommission zur Paravicini-Stiftung

— Legat Emil Allemandi → Kommission zur Paravicini-Stiftung

— Thurneysensches Beneficium → Kommission zur ParaviciniStiftung

Bei den übrigen Stiftungen und Fonds hat der Leitungsausschuss Zentrale Dienste die Funktion des Stiftungsrats inne.

Christoph Merian Stiftung (CMS)

Produktegruppe

Prävention und Bekämpfung von Armut Ziel

Beschreibung des Angebots

Die CMS setzt sich für die unmittelbare Bekämpfung von Armut und deren Prävention ein. Die Produkte (Handlungsfelder) dieser Produktgruppe benennt sie nach den ersten drei Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Dies sind Existenzsicherung, Gesundheit und Wohnen. Ausserdem sind die von Bund, Kantonen, Städten, Gemeinden und Organisatio nen der Zivilgesellschaft ausgearbeiteten Empfehlungen des Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz in die Überlegungen eingeflossen. Für den Handlungsbedarf im Bereich der Obdachlosigkeit richtet sich die CMS nach den Erkenntnissen und Empfehlungen der Studie «(K)ein Daheim». Unterstützt werden Organisationen, deren Projekte sowie die Erarbeitung von Grundlagen und die Verbreitung von Erfahrungen und neuester Erkenntnisse (Erfahrungslernen).

Produkte (Handlungsfelder):

Existenzsicherung: In diesem Produkt (Handlungsfeld) sollen gemeinsam mit dem Kanton die bisherigen langfristigen Partner mit ihren Angeboten der Obdachlosen- und Soforthilfe für Menschen in Not unterstützt werden. Die Angebote umfassen Aufenthaltsmöglichkeiten, Verpflegung, Beratung und Begleitung für Menschen in Notsituationen.

Gesundheit: Das Produkt (Handlungsfeld) Gesundheit soll vor allem die aufsuchende Arbeit im unmittelbaren Lebensumfeld von sozial benachteiligten und vereinsamten Menschen verstärkt werden. Für die Zielgruppe Asylsuchende, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund werden Übersetzungshilfen im medizinischen Bereich und die bessere Vermittlung von Therapieangeboten für traumatisierte Menschen im Vordergrund stehen.

Wohnen: Das neue Produkt (Handlungsfeld) Wohnen möchte verschiedene Vorhaben unterstützen, die basierend auf den Empfehlungen des Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut und der Studie «(K)ein Daheim» den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum ermöglichen. Die Leistungen umfassen Wohnberatung, -begleitung, Pilotprojekte zur Wohnhilfe und finanzielle Subjekthilfen.

Kundinnen und Kunden

Sozial Benachteiligte und verletzliche Gruppen: Obdachlose und Menschen am Existenzminimum Asylsuchende, Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene Menschen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus Akteure im Bereich Existenzsicherung, Gesundheit und Wohnen

Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Basel

Verbesserung der Lebenssituation von sozial Benachteiligten und verletzlichen Gruppen

Indikatoren

Kennzahlen Soziales CMS 2020, Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt

Soll-Werte

Erfüllung der Leistungen gemäss Fördervereinbarung

Ergebnis 2025

Armutsprävention und -bekämpfung gehören zum Kernauftrag der CMS. Daher finden sich in dieser Produktegruppe besonders viele langfristige Partnerschaften. Im Zentrum stehen dabei Armutserfahrene, die oft auch sozial isoliert sind, sowie Asylsuchende und Geflüchtete. Im Jahr 2024 förderte die CMS in diesem Bereich insgesamt 34 Projekte. Seitens Projektbegleitung standen zunächst Berichtsprüfung und Jahresgespräche im Vordergrund. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Transparenz und der Weiterentwicklung der Angebote aufgrund des festgestellten Bedarfs.

Eine externe Evaluation des Projekts zur aufsuchenden psychosozialen Beratung für Migrantinnen und Migranten und Geflüchtete (Verein Prosalute) wurde durchgeführt und bildet eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung. Dann galt es, eine Vielzahl von Gesuchen zu beurteilen und zu bearbeiten, da aufgrund des Starts einer neuen Förderperiode ab 2025 keine Förderungen über das Jahr 2024 hinaus gesprochen worden waren.

Die CMS unterstützte die Organisationen, die im Sinne von «Hilfe zur Selbsthilfe» und Befähigung Beratung anbieten – etwa die Vereine Aliena, Plusminus, Kontaktstelle für Arbeitslose, Crescenda sowie die Caritas beider Basel, welche Sozialberatung in ärztlichen Praxen gewährleistet.

Für 2024: 5’103’932

inkl. Übertrag und Ertragsüberschuss

(Budget 2024: CHF 3’281’726)

Ressourcen 2021 bis 2024: 13’217’750

CMS genehmigt für 2024: 2’808’130

Genehmigt 2021 bis 2024: CHF 10’946’580

Anteil genehmigter Mittel: 55.0 %

%-Anteil genehmigter Mittel 2021 bis 2024: 82.6 %

Überhang 2021 bis 2024: 2’295’802

CMS, Ertragsverwendung Bürgergemeinde

Existenzsicherung

— Anlaufstelle für Sans Papiers, 350’000 Gesundheits-/Sozialberatung für Sans-Papiers

— ATD Vierte Welt, Betrieb 2024 14’000

— Caritas beider Basel 90’000 Essen, Kleider und Kultur

— Christoph Merian Stiftung 55’000 CMS-Publikation «Existenzminimum»

— Christoph Merian Stiftung 185’000 Kampagne «Arm dran?!»

— Evangelisch-reformierte Kirche 30’000 Kanton Basel-Stadt

Sozialberatung im Sonntagszimmer 2024

— Gewerbeverband Basel-Stadt 10’000 Stellenkontaktbörse 50plus

— Innolab, Innolab 80’300

— Internetcafé Planet13 60’000 Betrieb 2024, Planet13

— Internetcafé Planet13 20’000

Organisationsentwicklung Planet13

— Kontaktstelle für Arbeitslose 40’008 Betriebsbeitrag 2023 bis 2024

— Kontaktstelle für Arbeitslose 14’522 Kostenmiete 2023 bis 2024

— Männerbüro Region Basel (MBRB), 80’000 Polyvalente Männerarbeit 2023 bis 2024

— Plusminus Budget- und Schuldenbe- 324’000 ratung, Betriebsbeitrag, Fonds für Einzelunterstützung, Organisationsentwicklung

— Rehovot Lederwerkstatt 30’000 Umzug und Mieterausbau

— Schwarzer Peter – Verein für 20’000 Gassenarbeit, Autonomes Büro 2024

— Schweizerisches Rotes Kreuz Basel- 85’000 Stadt, Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge KOFFF

— Stiftung Radio X 30’000 Genug für X-istenz?

— Stiftung Sucht, Betriebsbeitrag 100’000 2021 bis 2024, Tageshaus für Obdachlose & Jobshop

— Stiftung Sucht 20’000

Baurechtszins Tageshaus für Obdachlose & Jobshop

— Treffpunkt Glaibasel 60’000 Betrieb 2024

— Verein AMIE 20’000

Berufseinstieg für junge Mütter

— Verein Crescenda, Fit4More 2.0 120’000

— Verein Gassenküche, Betrieb 2024 110’000

— Verein Humano, Unterstützung zur 50’000 Arbeitsmarktfähigkeit von Sozialhilfebeziehenden

— Verein Surprise 30’000 Empowerment armutsbetroffener Frauen in Basel

— Verein Treffpunkt Gundeli 70’000 Betriebsbeitrag 2024

— WERT!Stätte gemeinnützige GmbH, 12’000 Elektrofahrzeug

— Zentrum für Sozialpädagogik 8’300 und Psychotherapie Musikprojekt für Geflüchtete

Total

2’118’130

Wohnen

— IG Wohnen

300’000 Härtefall-Fonds Umzugskosten

— Stiftung Edith Maryo

250’000 Härtefall-Fonds Umzugskosten

Total 550’000

Gesundheit

— Caritas beider Basel 35’000 Sozialberatung in der Arztpraxis 2023 bis 2024

— Prosalute, Aufsuchende psychosoziale 25’000 Beratung für Migrierte und Geflüchtete

— Verein Aliena, Themenfonds «Bekämpfung 80’000 der Notlage von Sexarbeiterinnen» 2023 bis 2024

Total 140’000

Aufwachsen

— compas – Institut für natur- und tier- 30’000 gestützte Interventionen Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

— Evangelische Stadtmission Basel 15’000 Cello-Kids

— Familien-, Paar- und Erziehungs- 45’000 beratung Basel-Stadt, Dolmetschen in der Beratung

— Familienpass Region Basel 45’000 Trägerschaftsbeiträge 2022 bis 2024

— Genossenschaft Kaleio 30’000 KALEIO macht Schule 2024

— HitProducer, mobiles Tonstudio, AmpliFire 50’000

— JuAr Jugendarbeit Basel 225’000 Programm «offene Jugendarbeit» 2023 bis 2024

— K5 Basler Kurszentrum 120’000 Deutschkurse mit Kinderbetreuung

— Kinder- und Jugenddienst (KJD) 40’000 Ambulante Hilfen 2023 bis 2024

— Kinderwerkstatt Basel 8’000 Kinderwerkstatt im Schwarzpark 2022 bis 2024

— Mobile Jugendarbeit Basel MJAB 20’000 Fonds für Kleinprojekte

— ooink ooink Productions 25’000 Landhof Kidzz 2024

— RAUM FREI FÜR KINDER 30’000 Spielboden Klybeck

— Spielwerkstatt Kleinhüningen 30’000 Kitchen Club (ehemals jugi@moli)

— Trendsport Basel, Umzug und Ausbau 200’000

— Verein allwäg 15’000 Kunst mit Kindern im öffentlichen Raum 2024

— Verein Bindungshaus Basel, Fonds für 88’500 einkommensschwache Familien und Infrastrukturbeitrag

— Verein E9 jugend & kultur 20’000 Villa YoYo Herzl 2023 bis 2024

— Verein Jugi Breiti 25’000 Umbau Bauwagen Breitimatte

— Verein KinderNatur, Parkwerkstatt 10’000

— Verein MUNTERwegs 15’000 Mentoringprogramm für Kinder in Basel 2023 bis 2024

— Verein Reden über Medien, CaféTok 12’000

— Verein Robi-Spiel-Aktionen Basel 120’000 Kinderkarawane und Infrastrukurbeitrag RSA

Total 1’218’500

Prävention und Schutz vor Gewalt

— elbabe – Verein zur Förderung 10’000 früher Eltern-Kind-Beziehung, Bindung von Anfang an, beziehungsfördernde Schwangerschaftsbegleitung

— familea, Fonds für Familienerholung 25’000

— Familien-, Paar- und Erziehungs- 12’000 beratung Basel-Stadt, Häusliche Gewalt, Resilienzförderung bei Kindern und Eltern

— Schweizerisches Rotes Kreuz 20’000 Basel-Stadt, Entlastungsangebot für Familien in Not 2024

— Stiftung idée sport 13’000 Prävention vor Kindeswohlgefährdung

— Verein Kinder im Blick Region Basel 60’000 Kinder im Blick

Total

Partizipation

— Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, 22’000 Entwicklung von Formen partizipativen Dokumentierens in der Jugendhilfe (PartiDoku)

— Kinderbüro Basel, Betriebsbeitrag 2024 260’000

— Kinderhaus Holee 6’000 Partizipative Umgestaltung des Spielkellers

— Stiftung idée sport, Offene Sporthallen 25’000 für Kinder und Familien in Basel 2024

— Verein Fokus Leben, 10’000 Kopf oder Zahl – ein Impovisationstheater

— Youvita, ZaZa 10’000 Zahnmedizin für Kinder mit Beeinträchtigung

Total

333’000

Prävention und Bekämpfung von Armut

Total 4’499’630

Behördenverzeichnis

Bürgergemeinderat

Präsidentin 2023 bis 2025

— von Falkenstein Patricia (LDP)

Statthalterin 2023 bis 2025

— von Bidder Diana, Dr. (EVP)

Fraktionspräsidien

— Dieter Burkhard (GLP/EVP)

— Beatrice Isler (Die Mitte)

— Alex Klee (SP)

— Lea Steinle (Grüne/BastA!)

— Joël Thüring (SVP)

— Christine Wirz-von Planta (FDP/ LDP)

Büro

— Christian Egeler (FDP)

— Demi Hablützel (SVP)

— Beatrice Isler (Die Mitte)

— Martin Lüchinger (SP)

— Heidi Mück (BastA!)

Mitglieder

— Dr. Diana Blome (LDP)

— Walter Brack (FDP)

— Stefan Bringolf (SP)

— Dr. Christoph Burckhardt (LDP)

— Dieter Burkhard (GLP)

— Christian Egeler (FDP)

— Seyit Erdogan (SP)

— Dr. Brigitta Gerber (BastA!)

— Fina Girard (Grüne)

— Dr. Alexander Gröflin (SVP)

— Lukas Gruntz (SP)

— Demi Hablützel (SVP)

— Gianna Hablützel-Bürki (SVP)

— Thomas Hediger (LDP)

— Salome Hofer (SP)

— Richard Hubler (FDP)

— Lukas Hug (LDP)

— Beatrice Isler (Die Mitte)

— Armin Cem Kieser (SP)

— Livia Kläui (SP)

— Alex Klee (SP)

— Anita Lachenmeier (Grüne)

— Roland Lindner (SVP)

— Prof. Dr. Cordula Lötscher (Die Mitte)

— Martin Lüchinger (SP)

— Heidi Mück (BastA!)

— Daniel Ordàs (GLP)

— Nertila Ramadani (BastA!)

— Dr. Stefan Rommerskirchen (Grüne)

— Nino Russano (SP)

— Maria Ioana Schäfer (SP)

— Marina Schai (Die Mitte)

— Dr. Lea Steinle (Grüne)

— Joël Thüring (SVP)

— Dr. Diana von Bidder (EVP)

— Benjamin von Falkenstein (LDP)

— Patricia von Falkenstein (LDP)

— Patrick Winkler (Die Mitte)

— Christine Wirz-von Planta (LDP)

— Theres Zigerlig (GLP)

Kommissionen

Wahlprüfungskommission

— Hablützel-Bürki Gianna (Präsidium)

— Egeler Christian

— Hofer Salome

— Lötscher Cordula, Prof. Dr.

— Ramadani Nertila

Aufsichtskommission

— Burckhardt Christoph, Dr. (Präsidium)

— Barth Johannes

— Bringolf Stefan

— Gerber Brigitta, Dr.

— Klee Alex

— Schai Marina

— Thüring Joël

Sachkommission Bürgerspital Basel

— Schäfer Maria Ioana (Präsidium)

— Brack Walter

— Hediger Thomas

— Kieser Armin Cem

— Lindner Roland

— Rommerskirchen Stefan, Dr.

— Zigerlig Theres

Sachkommission Bürgerliches Waisenhaus

— Gröflin Alexander, Dr.

— von Falkenstein Benjamin

— Gruntz Lukas

— Herter Balz

— Hug Lukas

— Lachenmeier Anita

— Lüchinger Martin

Bürgerrat

Präsidentin 2024 / 2025

— Beyerle Fabienne

Statthalterin 2024 / 2025

— Schmid Otto, Dr.

Mitglieder

— Faesch Lukas, Dr.

— Gerig Lucas

— Hafner Patrick

— Özden Canan

— Wehrle Stefan, Dr.

Leitungsausschüsse

Zentrale Dienste

— Gerig Lucas

— Özden Canan

— Buschauer Nico

Bürgerspital Basel

— Hafner Patrick

— Gerig Lucas

— Stolz Daniel

Bürgerliches Waisenhaus

— Beyerle Fabienne

— Wehrle Stefan, Dr.

— Conrad Anita

Einbürgerungskommission

— Wehrle Stefan, Dr.

— Schmid Otto, Dr.

— Ajvazi-Dirscherl Floride

— Feuz Barbara

— Grolimund Markus, Dr.

— Gysin Simone

— Kuhn Ursula, Dr.

— Linder Karl

— Raith Migmar Wangdu Christoph

— Schaller Beat K.

— Valentin Christine

— Wirz-von Planta Christine

Vertretungen / Delegationen

Christoph Merian Stiftung

— Faesch Lukas, Dr.

— Özden Canan

— Burkhard Dieter

— Egeler Christian

— Gelzer Thomas, Dr.

— Lehmann Markus

— Lüchinger Martin

LeonhardParavicinischen Stiftung

— Gerig Lucas

— Paravicini Salomé

— Burckhardt Christoph, Dr.

— Schneider Daniel

— Dietschy Leo

— Markus König

Stiftungsrat der Baehler-Stiftung

— Gerig Lucas

— Nico Buschauer

— Markus König

— Özden Canan

Stiftungsrat Max Fäh-Stiftung

— Gerig Lucas

— Özden Canan

— Nico Buschauer

Stiftungsrat Eugen A. Meier Stiftung

— Schindler Stephan

— Markus König

— Klee Alex

— von Bidder Diana, Dr.

Unterstützungsfonds der Bürgergemeinde

— Gerig Lucas

— Nico Buschauer

— Harr Michael

— Reinhard Franziska

— Suter Alexander, Dr.

E. Zünfte und E. Gesellschaften

Bestand

Die E. Zünfte, Vorstadtgesellschaften und E. Gesellschaften sind Akteure im wirtschaftlich-politischen Leben und in der Entwicklung der Stadt Basel wie seit ihrer Gründung im Mittelalter wichtige. 1875 verloren sie ihre politische Rolle und wurden 1876 der Aufsicht der neu gegründeten wie Bürgergemeinde unterstellt. 1908 wurde die Bürgerkorporation Kleinhüningen gegründet und am Beispiel der E. Zünfte und E. Gesellschaften organisiert. Alle genannten Korporationen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und ihre Organisation wurde im Jahr 1990 letztmals umfassend neu geregelt.

Organisatorinnen und Organisatoren gilt der ausdrückliche Dank des Bürgerrats.

Innovation Basel

Bedeutung

Die Zünfte und Gesellschaften der Stadt Basel pflegen baslerische Tradition zukunftsorientiert. Sie leisten einen Beitrag zur Attraktivität Basels, fördern in tradierter Form einen aktiven Bürgersinn und ein Bewusstsein der Verantwortlichkeit für Basel. Sie unterstützen das Gedeihen des städtischen Gemeinwesens und pflegen die Geselligkeit.

Im Berichtsjahr fand zum neunten Mal der Projektwettbewerb «Innovation Basel» statt (www.innovationbasel.ch). Er dient als Plattform für Innovationen aus der Region für die Region, die einzelne Projekte individuell und bedarfsgerecht fördert, indem Wissen und Erfahrung direkt von lokalen Expertinnen und Experten und deren regionalem Netzwerk weitergegeben werden. Der diesjährige Finalanlass, an dem eine Fachjury (und das Publikum) über die eingereichten Projekte entschied, fand am 13. November statt. Für die Bürgergemeinde nahm Bürgerrat Patrick Hafner Einsitz in die Jury. Der von der Bürgergemeinde gesponserte Hauptpreis von CHF 5’000 ging an Stephan Gutzwiller und seinem Team von Pyronet GmbH. Mit ihrer klimapositiven Heizung, die in Wohngebäuden oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann, konnten sie die Jury überzeugen.

Basel besser kennenlernen

Gemeinsame Projekte

Jungbürger:innenfeier

Seit vielen Jahren organisieren die Zünfte und Gesellschaften in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde jährliche Jungbürgerfeier (heute Jungbürger:innenfeier). Im Berichtsjahr waren am 14. September die Stimmberechtigten mit Jahrgang 2006 aus Basel, Riehen und Bettingen in die Event-Location Klybeck 610 eingeladen. Die 429 junge Leute haben sich zum Essen angemeldet und über 402 «Friends» kamen nach 23 Uhr zur Feier dazu. Die Bürgergemeinde war mit dem traditionellen Einbürgerungsquiz und einer Delegation aus Bürgergemeinderat, Bürgerrat und Einbürgerungskommission vertreten. Die Feier war immer bestens organisiert und es war ein voller Erfolg. Den

Neubürgerinnen und Neubürger können seit einigen Jahren von den Angeboten des Projekts «Basel besser kennenlernen» profitieren. Dank der Zusammenarbeit mit den Zünften und Gesellschaften finden regelmässige Anlässe statt, die es den Teilnehmenden erlauben, Basel aus einer neuen und teilweise exklusiven Perspektive zu entdecken.

Statistik

Schlüssel

Hausgenossen

Weinleuten

Safran

Rebleuten

Brotbecken

Schmieden

Schuhmachern

Gerbern

Schneidern

Kürschnern

Gartnern

Metzgern

Spinnwettern

Goldener Stern

Himmel

Webern

Fischern

Schiffleuten

Akademische Zunft

Total

Zünfte

3 Ehren-Gesellschaften

Kleinbasels

Vorstadtgesellscgaften

Mägd

Krähe

Drei Eidgenossen

Rupf

Hoher Dolder

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Rechnungen der E. Zünfte und der E. Gesellschaften

Einnahmen

per 31. Dezember in CHF

Zünfte

— Schlüssel

— Hausgenossen

— Weinleuten

— Safran

— Rebleuten

— Brotbecken**

— Schmieden

— Schuhmachern

— Gerbern

— Schneidern

— Kürschnern

— Gartnern

— Metzgern

— Spinnwettern

— Goldener Stern

— Himmel

— Webern

— Fischern

— Schiffleuten

— Akademische Zunft

— Drei Ehren-Gesellschaften

— Brennersches Legat***

Vorstadt-Gesellschaften

— Mägd

— Krähe

— Drei Eidgenossen

— Rupf

— Hoher Dolder

Bürgerkorporation

— Kleinhüningen

Guthaben + Wertschriften Liegenschaften

Andere Einnahmen Total Einnahmen

Ausgaben

per 31. Dezember in CHF Gesellige Zwecke

Vergabungen

–330 –90’317 –29’800 –3’001 –109’020 –1’200 –916 –24’508 –3’301 –430 –1’403 –518 –474 ––2’349 –3’438 –21’058

–666 –405 –4’227

–1’297

–7’600 –1’431 –480 –308’167

–12’983 –97’858

–109’181 –16’819 –206’675 645 406 –19’871 –11’558

–2’275 1’064 –4’339 972 –6’936 –2’242 –11’912 –60’929 –96 –10’092

–72’934 –3’184 –12’005 –3’857 –1’104 –6’200 –8’031 –1’317 –679’311

Liegenschaften

–212’551 –390’726

–41’217 –427’604 –6’988

Andere Ausgaben

–33’167 –108’712 –193’156 –17’991 –130’999 –6’218 –1’251 –103’578 –22’999 –2’609 –1’669 –9’408 –3’500 –3’498

–92’883 –6’051

–10’973

–210’341 –1’883

–9’280 –6’142 –99’171 –3’657 –14’055 284

–35’363 –706 –11’204 –3’294 –321 –6’458 –113’095 –3’826 –945’043

Ausgaben

–259’031

–687’613

–373’354

–465’414

–453’682

–6’773

–1’761

–207’822

–37’858

–5’345

–2’008 –14’265 –3’002

–12’349 –13’871 –21’491 –274’040

–9’709 –14’816 –10’213

–123’497 –3’890

–233’550 –10’332 –1’426 –20’258

–191’817

–5’623

–3’464’809

Erfolgsrechnung

per 31. Dezember in CHF

Rechnungen der E. Zünfte und der E. Gesellschaften

Vermögensstatus

per 31. Dezember in CHF

Zünfte

— Schlüssel

— Hausgenossen

— Weinleuten

— Safran

— Rebleuten

— Brotbecken**

— Schmieden

— Schuhmachern

— Gerbern

— Schneidern

— Kürschnern

— Gartnern

— Metzgern

— Spinnwettern

— Goldener Stern

— Himmel

— Webern

— Fischern

— Schiffleuten

— Akademische Zunft

Bar, Guthaben + Wertschriften

357’488

Liegenschaften

965’000

658’551

1’423’639

757’846

2’567’243

320’508

197’206 418’916

1’344’088 171’843

229’246 169’535 199’933

676’534

511’569

963’992

2’553’480

256’016 275’412 172’046

— Drei Ehren-Gesellschaften

— Brennersches Legat***

Vorstadt-Gesellschaften

— Mägd

— Krähe

— Drei Eidgenossen

— Rupf

— Hoher Dolder

Bürgerkorporation

— Kleinhüningen

Total

902’046 19’884

126’408 105’800 42’199 593’505 1’290’788 85’648

5’750’000

1’469’000

3’300’000 362’000

Total Aktiven

1’322’488

6’408’551

2’892’639

4’057’846

2’929’243

320’508

197’206

2’648’916

1’344’088

171’843

229’246

169’535

199’933

676’534

511’569

963’992

2’853’480

311’016

275’412 172’046

1’597’046 19’884

1’872’425 105’800 42’199 593’505

1’290’790

85’648

Passiven Fremskapital

1’074’192

4’004’704

1’302’709

3’349’039 15’000 99’956

1’910’684 149’095 60’275 150 21’553 4’000 43’567 28’473 22’117

1’869’896 43’304 78’932 18’114

812’572 –

1’260’000 1’055 –1’800 507’384 2’745

Passiven Eigenkapital

248’296 2’403’847 1’589’930 708’807 2’914’243 220’552

197’206 738’232 1’194’992 111’568 229’096 147’982 195’933 632’968 483’096 941’874 983’585 267’712 196’480 153’932

784’474 19’884 612’425 104’745 42’199 591’705 783’407

82’903

Reserven

945’556

622’295

1’237’000 1’691’023

2’184’802

90’688

8’349

686’390 145’987

57’867 –15’548 –43’567

23’262 20’000

1’832’970

20’000 –12’912 855’468

Gesamtvermögen

1’193’851

3’026’141

2’826’930

2’399’831 5’099’045

961’874

2’816’555

287’712 196’480 166’844

1’639’942 19’884

1’278’407 82’903

Vermögen am 1. Januar 2024

Vermögen am 31. Dezember 2024

Veränderung

Davon Mehreinnahmen

Davon direkt im Eigenkapital gebucht

17’220’872 17’582’072

361’200

306’476

54’725 27’418’220 28’686’825

1’268’604 10’197’349 11’104’752

Verzeichnis der Vorstände

Zünfte

Zunft zum Schlüssel

— Sarasin Alexander, Dr. – Meister gewählt bis 2028

— Cramer Conradin, Dr. – Statthalter gewählt bis 2028

— Heusser Bernhard – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Altwegg Roland, Dr. gewählt bis 2025

— Christ Samuel gewählt bis 2025

— Eichner Mark, Dr. gewählt bis 2025

— Gengenbach-Jungck gewählt bis 2028

— Hochstrasser Christian, Dr. gewählt bis 2025

— Hoffmann Sven gewählt bis 2028

— Vischer Heinrich, Dr. gewählt bis 2028

Zunft zu Weinleuten

— Schüpbach Samuel, Dr. – Meister gewählt bis 2028

— Bammatter Michael, Dr.– Statthalter gewählt bis 2028

— Inderbinen Stefan – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Ganther Simon gewählt bis 2028

— Haberthür Felix, Dr. gewählt bis 2028

— Schlumpf Christian gewählt bis 2028

— Schweizer Kaspar gewählt bis 2028

— Toussaint Pascal gewählt bis 2028

— von Felten Urs gewählt bis 2028

— Zbinden Erwin, Dr. gewählt bis 2028

Zunft zu Rebleuten

— Bebler Fabian– Meister gewählt bis 2028

— Martin Stefan – Statthalter gewählt bis 2028

— Waelchli Felix W. – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Berchtold Martin gewählt bis 2025

— Cron Yves gewählt bis 2025

— Köhn Michael gewählt bis 2028

— Maurer Philippe gewählt bis 2025

— Schaffhauser Daniel gewählt bis 2028

— Voegelin André gewählt bis 2025

— Wüest Walter gewählt bis 2025

Zunft zu Hausgenossen

— Faesch Lukas, Dr. – Meister gewählt bis 2025

— Zellweger Caspar, Dr. – Statthalter gewählt bis 2025

— Jaquet Marc gewählt bis 2028

— Burckhardt Theodor V. – Seckelmeister gewählt bis 2025

— Fürstenberger Philippe G. gewählt bis 2028

— Kuster Andreas gewählt bis 2025

— Lang Bernhard gewählt bis 2028

— Settelen Balthasar, Dr. gewählt bis 2025

— Wenk-Werthemann gewählt bis 2028

— Wiese André, Dr. gewählt bis 2025

Zunft zu Safran

— Olano Oscar, Dr. – Meister gewählt bis 2028

— Glasstetter Christoph – Statthaltergewählt bis 2025

— Halmer Fabian – Seckelmeister gewählt bis 2025

— Fischer Patrick gewählt bis 2025

— Glardon Sacha A., Dr. gewählt bis 2028

— Grimm Alain gewählt bis 2028

— Mesmer Stefan gewählt bis 2025

— Oeschger Michael gewählt bis 2025

— Rudin Pascal gewählt bis 2025

— von Bidder Lukas gewählt bis 2025

Zunft zu Brotbecken

— Brandl René– Meister gewählt bis 2025

— Meyer Robert – Statthalter gewählt bis 2025

— Schneider Dominik – Seckelmeister gewählt bis 2025

— Dörflinger Beat gewählt bis 2025

— Grab Michel gewählt bis 2025

— Jonasch Gian gewählt bis 2025

— Lüthi Tobias gewählt bis 2025

— Schibler Ronny gewählt bis 2025

— Ugazio Renato gewählt bis 2025

— Zimmerli-Hess Peter gewählt bis 2025

Zunft zu Schuhmachern

— Nyfeler Frank– Meister gewählt bis 2028

— Piel Oliver– Statthalter gewählt bis 2028

— Huber Lukas – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Eschbach Markus gewählt bis 2028

— Heusser Michele gewählt bis 2028

— Ricklin Martin gewählt bis 2028

— Stöckli Stephan J.-L. gewählt bis 2028

— Winkler Patrick gewählt bis 2028

— Zittel Niggi gewählt bis 2028

Zunft zu Schneidern

— Kontic René, Dr.– Meister gewählt bis 2028

— Zogg Edith– Statthalter gewählt bis 2028

— Haile Roland – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Graziano Cristoforo gewählt bis 2028

— Ilg Matthias gewählt bis 2028

— Meyer Beat gewählt bis 2028

— Oehl Tanja N. gewählt bis 2028

— von Büren Stefan gewählt bis 2028

Zunft zu Gerbern

— Hunziker Andreas– Meister gewählt bis 2028

— Hunziker Jonas– Statthalter gewählt bis 2028

— Stöckli Roland – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Lienhard Christian gewählt bis 2028

— Salathin Jörg gewählt bis 2028

— Vögelin Patric gewählt bis 2028

— Vögtli Christian gewählt bis 2028

— Wehrly Dominik gewählt bis 2028

Zunft zu Kürschnern

— Rühl Willi, Dr.– Meister gewählt bis 2028

— Anliker Thomas – Statthalter gewählt bis 2028

— von Salis Peter – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Baumann Fritz gewählt bis 2028

— Binkert Markus gewählt bis 2028

— Emhardt Werner gewählt bis 2028

— Lehmann Peter gewählt bis 2028

— Maurer Alex gewählt bis 2028

— Meissburger Christof gewählt bis 2028

Zunft zu Gartnern

— Buonfrate Pietro– Meister gewählt bis 2028

— Bosshart Thierry– Statthalter gewählt bis 2028

— Schönbächler Thomas – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Beyerle Fabienne gewählt bis 2028

— Goetz Georges gewählt bis 2028

— Gutjahr Heinz gewählt bis 2028

— Huser Petra gewählt bis 2028

— Keller Florian gewählt bis 2028

— Kuhn Ursula, Dr. gewählt bis 2028

— Schär Florian gewählt bis 2028

Zunft zu Metzgern

— Brütsch Andreas– Meister gewählt bis 2028

— Bass Georg – Statthalter gewählt bis 2028

— Winkler Stefan – Seckelmeister gewählt bis 2028

— Häcki Anton gewählt bis 2028

— Jauslin Bernhard gewählt bis 2028

— Leisinger Roger gewählt bis 2028

— Stadelmann Lucas gewählt bis 2028

— Stucki Nicolas gewählt bis 2028

BÜRGERGEMEINDE DER STADT BASEL

Stadthausgasse 13, 4001 Basel 061 269 96 10

www.bgbasel.ch

BSB (BÜRGERSPITAL BASEL)

Friedrich Miescher-Strasse 30, 4002 Basel 061 326 71 11 www.bsb.ch

BÜRGERLICHES WAISENHAUS BASEL

Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel 061 699 33 11

www.waisehuus.ch

CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

St. Alban-Vorstadt 12, 4052 Basel 061 226 33 33

www.cms-basel.ch

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