Luzerner Adventssingen Am Sonntag, 14. Dezember 2014, lädt die Migros Luzern zum traditionellen Adventssingen ein. Das Luzerner Adventssingen ist ein Geschenk des Migros-Kulturprozents der Migros Luzern an die Zentralschweizer Bevölkerung. Der Samichlaus eröffnet das Adventssingen um 17 Uhr mit seinem Einzug vom Kapellplatz in Richtung Kornmarkt. Die Blaskapelle Albatros stimmt auf das gemeinsame Singen ein. Um 17.30 Uhr gehen rund um den Kornmarkt die Lichter aus, und die Besucherinnen und Besucher singen mit dem Gemischten Chor Obernau und dem Jugendchor Nha Fala, Horw, traditionelle Weihnachtslieder an. Am 14. Dezember ab 17 Uhr auf dem Kornmarkt Luzern. Kontakt und Infos unter www.migrosluzern.ch
Schönster Weihnachtsbaum Er ist zur Tradition geworden und nicht mehr aus Luzern wegzudenken: der Weihnachtsbaum vor der Luzerner Hofkirche, offeriert vom Migros-Kulturprozent. Seine Mission: die Zentralschweizer Bevölkerung auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Bereits zum 24. Mal wird die imposante Tanne vom Deko-Team der Migros Luzern aufgestellt und mit unzähligen Lämpchen und Weihnachtskugeln festlich geschmückt. Ab 19 Uhr am 27. November einmal mehr in vollem Lichterglanz.
Neujahrszauber Luzern – Neujahrsfeuerwerk
Der perfekte Start ins neue Jahr.
Bild Luzern Tourismus
Zum Jahreswechsel am 1. Januar 2015 holen die führenden Hotels der Stadt Luzern zusammen mit dem KKL, Globus sowie Luzern Tourismus zum achten Mal die Sterne vom Himmel. Dazu gibt es zahlreiche kulinarische Angebote in den einzelnen Hotels sowie Galafahrten auf dem See, sodass ein rundum gelungener Einstieg ins neue Jahr garantiert sein wird. Das Feuerwerk über dem Seebecken beginnt um 20 Uhr und dauert rund 15 Minuten. Infos unter www.kkl-luzern.ch
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LZ-Weihnachtsaktion Mehr als 31 Millionen Franken haben die Leserinnen und Leser der «Neuen Luzerner Zeitung» und ihrer Regionalausgaben seit 1996 gespendet, um Menschen in der Zentralschweiz zu helfen. Das ist eine Erfolgsgeschichte und ein grossartiger Beweis von Solidarität. Das letzte Spendenergebnis für das Jahr 2013 betrug stolze 3,4 Millionen Franken. Seit 2006 ist die LZ-Weihnachtsaktion als unabhängige Stiftung organisiert. Die Spendengelder kommen ausschliesslich Familien und Einzelpersonen in allen Zentralschweizer Kantonen zugute, die in scheinbar ausweglosen Situationen sind, etwa nach schweren Schicksalsschlägen. Die LZ-Weihnachtsaktion hilft, die Not zu überbrücken. Den Betroffenen verhilft dies zu neuer Zuversicht und einer positiven Zukunftsperspek tive. Ein Beirat aus ehrenamtlich tätigen Fachleuten prüft die Hilfe gesuche seriös und garantiert für den sorgfältigen Einsatz der Spenden.
Sie möchten ihr Heim behalten (von links): Matthias (12), Vater Hans (38), Mjriam (9), Mutter Lydia (36) mit Baby Céline (unter Tuch geschützt), Fabian (2) und Benjamin (14). Bild Roger Grütter Von November bis Januar stellen die «Neue Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben Menschen und Schicksale vor, die hinter den Hilfe gesuchen stehen. Die Spendernamen werden veröffentlicht, falls nicht anders gewünscht. Helfen auch Sie uns helfen – mit einer Einzahlung auf unser SpendenPostkonto oder mit einer Online-Spende. Wir danken Ihnen herzlich.
LZ-Weihnachtsaktion Spenden-Postkonto 60-33377-5 online: www.luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion Stiftung LZ-Weihnachtsaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Telefon 041 429 54 04, Fax 041 429 53 78 lzweihnachtsaktion@lzmedien.ch
Neuer Name für einen beliebten Markt Er war ein Geheimtipp: der kleine, feine Weihnachtsmarkt im Hotel Schweizerhof. Jetzt ist er so gross geworden, dass er einen neuen Namen bekommt. Pietro Abt führt ihn als Schweizerhof-Weihnachtsmarkt weiter. 80 Stände warten im November und Dezember auf die Besucher. Was im Jahr 2001 ganz bescheiden begann, ist inzwischen zu einem Begriff geworden. In den Räumen des Hotels Schweizerhof und vor dem Gebäude präsentieren Standbetreiber aus allen Schichten und jeden Alters ihre Werke – von Karten über Bilder bis zu Wollwaren und Kunsthandwerk. Längst reicht der Platz nicht mehr für alle, die mitmachen möchten. Jedes Jahr muss Pietro Abt 20 bis 25 Anfragen negativ beantworten, «was mir sehr leid tut». Wenn er auswählen soll, so schaut er darauf, dass ein guter Angebots-Mix entsteht. Weihnachtsgeschichte als Geschenk Pietro Abt ist die Seele dieses Weihnachtsmarktes. Von einem eigenen Stand aus verfolgt er das Geschehen, schenkt jedem Besucher, der zu ihm kommt, eine Weihnachtsgeschichte, die er selber geschrieben hat, gibt Standbetreibern Ratschläge und sorgt dafür, dass der Anlass um 10 Uhr beginnt und um 18.30 Uhr endet. «Ich arbeite zwei Monate für diesen Markt. Mir macht er grossen Spass, denn ich liebe den Kontakt zu den Leuten.» Bereits im Frühling verschickt er den Flyer mit allen wichtigen Angaben. Bis zum 15. Mai müssen sich die Standbetreiber anmelden, bis Anfang Juli steht die Teilnehmerliste definitiv fest, und im August werden die Standgebühren bezahlt. 70 Franken kostet ein Tag im Freien, 240 Franken werden für drei Tage im Innern berechnet. Reich wird Pietro Abt damit nicht, aber er kann sich für seine Arbeit eine angemessene Entschädigung bezahlen. An drei Tagen offen So erfolgreich ist der Schweizerhof-Weihnachtsmarkt, dass er in diesem Jahr an drei Tagen stattfindet, an zwei Sonntagen, dem 30. November und dem 7. Dezember, sowie dem 8. Dezember, einem Feiertag. Und so soll es künftig auch bleiben. Von 2015 an ist der Markt an drei Tagen offen. Grösser wird er aber nicht. Mit 80 Ständen ist er an der oberen Grenze angelangt, für mehr reicht der Platz nicht. Dies ist auch gut so, denn damit bleibt die familiäre Atmosphäre, die ihn auszeichnet, erhalten. Pietro Abt hat ein gutes Verhältnis zu Weih-
nachten. Er geniesst nach den anstrengenden Tagen vor und während dem Markt die ruhige Zeit bis zum 24. Dezember. Den Heiligen Abend verbringt er zusammen mit seiner Frau in besinnlicher Stimmung, allerdings ohne Weihnachtsbaum und Krippe, «dafür habe ich kein Bedürfnis». Als Kind war das anders, wenn die Eltern ihre Geschenke unter den Baum mit den Kerzen legten, nicht verschweigend, dass sie gekauft worden waren. Ohne Weihnachtsbaum Mit dem Markt verbinden ihn nur gute Ge fühle. Geärgert hat er sich bloss einmal, als eine Standbetreiberin bereits um 16.30 Uhr ihren Stand wollte. Aber ansonsten geniesst er das Publikum und die anerkennenden Worte. Kein
Wunder, dass er keinen Moment ans Aufhören denkt: «Ich führe den Markt so lange weiter, wie ich kann.» Zur Person Pietro Abt blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Der frühere Chemielaborant hat jahrelang, nach entsprechender Ausbildung, als Sozialarbeiter und Psychologe gearbeitet. Autodidaktisch hat er sich das Malen beigebracht und 1979 das Hobby zum Beruf gemacht. Im Tessin, in seiner Ateliergalerie in Indemini, sind viele seiner Werke entstanden. Mit dem Motiv des Clowns ist er weitherum bekannt geworden. Seit dem Jahr 2010 lebt der Verfasser zahlreicher Bücher in Luzern, wo er auch als Sterbebegleiter tätig ist. Albert Schwarzenbach
Pietro Abt: das Herz des Schweizerhof-Weihnachtsmarktes.
Bild Heinz Steimann