Emil Frey AG Ebikon
Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG
|
Dienstag, 28. Januar 2020
|
Nr. 4
|
166. Jahrgang
|
Auflage: 68 223 Ex.
|
Einzelpreis: CHF 1.90
WIR BRINGEN SIE HOCH HINAUS.
Wer Immobilien sucht, findet Sie noch einfacher. Suchen Sie nicht lange: zentralhome.ch
Mit Deborah Keller ritt erstmals eine Frau an der Fritschivater-Abholung mit.
D
as Luzerner Zunftwesen ist fest in Männerhand. So staunten die Zaungäste des Umzuges zu Ehren des neuen Fritschivaters Daniel Medici nicht schlecht, als sie im Bannerherrenkostüm der Wey-Zunft eine Amazone hoch zu Ross entdeckten. Ein erster Schritt in Richtung Öffnung der Zünfte gegenüber den Frauen?
www.anzeiger-luzern.ch Mehr als
300 Reiseangebote!
WERBEN SIE IM ANZEIGER LUZERN CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern
Erste Bannerherrin
|
Telefon 041 429 52 52 inserate@lzmedien.ch www.chregionalmedien.ch
GÖSSI CARREISEN AG . 6048 HORW . Tel. 041 340 30 55 . info@goessi-carreisen.ch
Würzenbach braucht die Stadt
Im Interview im dem «Anzeiger» muss Deborah Keller verneinen. Nächstes Jahr wird wieder ein Mann im Sattel sitzen. Die Reiterin mit langjähriger Fasnachtserfahrung erzählt zudem, was es braucht, damit ein Pferd an den Luzerner Umzügen mitlaufen kann, und was für Sicherheitsmassnahmen Seite 2 getroffen werden.
Eine Reaktion gezeigt Der Verkehrsverbund hat auf die Kritik nach dem Fahrplanwechsel reagiert.
D
as war definitiv mehr als ein paar negative Stimmen, die es nach einer Änderung immer gibt. Der Verkehrsverbund hat die Gemüter der ÖV-Nutzerinnen und ÖV-Nutzer in Luzern Ost mit den Änderungen auf den Fahrplanwechsel erhitzt. Mit Anpassungen will der Verkehrsverbund VVL zusammen mit den
VBL dafür sorgen, dass die Linie 1 den Fahrplan wieder besser einhalten kann. Nach kritischen Stimmen vom VCS und aus den Gemeinden, hat der VVL nun anfangs Woche nochmals Anpassungen angekündigt. Es wird wieder direkte Busse nach Luzern geben aus den Aussengemeinden, allerSeite 3 dings erst ab März.
20 Jahre Bourbaki Das Bourbaki feiert am Samstag mit der Öffentlichkeit seinen 20. Geburtstag.
D
as Bourbaki hat seit seiner Entstehung im Jahr 1889 wahrlich einen Wandel durchgemacht. Vor 40 Jahren wurden im Gebäude am Löwenplatz noch Autos parkiert. Motorenöl ist heute keines mehr zu riechen, aber einige Überbleibsel erinnern doch noch an das erste mechanisierte Parkhaus in Kontinentaleuropa. Am Samstag feiern die neun Be-
Das Würzenbach fordert die Stadt auf, sich nicht nur auf die Innenstadt zu konzentrieren.
triebe, die im Bourbaki beheimatet sind, mit der Öffentlichkeit ab 10 Uhr das 20-Jahr-Jubiläum nach den grossen Umbauarbeiten. Auch in den nächsten Jahren erwartet das Bourbaki aber noch eine Sanierungsarbeit, wie Victor Redonda, Betriebsleiter Kino/Bar im Bourbaki, erklärt. Nun wird aber erst einmal gefeiert. Seite 16
«Dann mach ich es halt selber» – diese Aussage wird meistens gemacht, wenn niemand anderes die Arbeit übernehmen will oder sich zu wenig intensiv darum kümmert. Dies haben sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Würzenbachs gesagt. Die Stadt macht in ihren Augen zu wenig für die
Aussenquartiere und fokussiert sich zu stark auf die Mammutaufgaben Durchgangsbahnhof, Mobilität und Tourismus. Mehrmals haben sich die Würzenbächlerinnen und Würzenbächler deshalb ohne die Stadt getroffen, um zusammenzutragen, was in ihren Augen im Quartier lieber
Bild: Bruno Gisi
gestern als heute angegangen werden müsste. In einem Bevölkerungsantrag haben sie ihre Bedürfnisse aufgelistet und Anfang des Jahres eingereicht, denn nun sind sie auf die Stadt angewiesen, sie sind mit ihren Möglichkeiten an Grenzen gestossen. Seite 3
Anzeige
metro-nein
Eine halbe Milliarde Franken und mehr? Ein Fass ohne Boden! Wer soll das bezahlen? Abstimmung vom 9. Februar neinzurmetro.ch
griffen sind: Landkäufe, Prozesskosten, Rollmaterial, Teuerung und Mehrkosten durch Unvorhergesehenes. Das von den Initianten gewünschte PPP-Modell (Public Private Partnership) ist eine Illusion. Weder die Stadt-, die Kantonsregierung noch der Bund sind an einer Metro interessiert.
metro-nein überflüssig – unrealistisch – zu teuer
Die Realisation einer Metro-Luzern «in den nächsten vier bis fünf Jahren», ist unrealistisch. Landkäufe lassen sich kaum im Eiltempo zum Abschluss bringen. Zudem müssen aus Erfahrung Einsprachen (Grundbesitzer, Organisationen/V /Verbände) und entsprechende Rechtsfälle Die Metro ist eine Insellösung, d.h. ohne bis vor das Bundesgericht einkalkuliert werden; Einbindung in ein Gesamtkonzept. Planungsphase und mögliche geologische Proble- Sie führt weder zum Bahnhof noch ist sie auf me nicht eingerechnet. Bahn oder Bus abgestimmt. ÖV-Benützer müssEine halbe Milliarde und mehr Franken? ten beim Schwanenplatz aussteigen und sich Wer soll das bezahlen? dann zu Fuss oder mit einem Bus zum Bahnhof In der von den Initianten präsentierten Machbar- begeben. Der neue Bahnhof wird mit neuen keitsstudie werden die Baukosten auf 400 Mio. Linien und besseren Fahrplänen massive VerbesFranken geschätzt. In diesen 400 Mio. nicht inbe- serungen des ÖV bringen. Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate@lzmedien.ch | Redaktion: Telefon 041 429
Der Bund beteiligt sich am Bau des Tiefbahnhofs, aber sicher nicht an einer lokalen, «isolierten» Metro-Luzern! Der Regierungsrat des Kantons Luzern lehnt eine Mitfinanzierung des Projekts MetroLuzern entschieden ab. Der Stadtrat von Luzern bezeichnet die Metro-Luzern als unrealistisch, unpassend, unverhältnismässig, unnötig und lehnt die Metro-Initiative entschieden ab! Mit 35 zu 10 Stimmen und einer Enthaltung sagt der Grosse Stadtrat von Luzern ganz klar und deutlich nein zur Metro-Initiative!
metro-nein falsches Projekt zum falschen Zeitpunkt Abstimmung vom 9. Februar neinzurmetro.ch
52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch