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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 23. August 2017
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Kurzmeldungen
Betreuungsgutscheine
Mehr Unterstützungsgelder Nach acht erfolgreichen Jahren will die Stadt Luzern die Beiträge für Betreuungsgutscheine erhöhen. Gerade einkommensschwache Familien sollen damit entscheidend entlastet werden.
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inkommensschwache Eltern sollen in Form von Betreuungsgutscheinen eine finanzielle Unterstützung für die Betreuung ihrer Kinder erhalten. Das hat die Stadt Luzern 2009 entschieden und als Pionierin in Form eines Pilotprojekts umgesetzt. 2012 wurden die Betreuungsgutscheine definitiv eingeführt und im Reglement verankert. Seit der Lancierung vor acht Jahren haben sich die Rahmenbedingungen verändert. So stiegen die Betreuungskosten bei Kindertagesstätten (Kitas) und Tagesfamilien. Gerade bei finanzschwachen Familien hat dies grosse Auswirkungen. Die Stadt Luzern will nun dieser Entwicklung Rechnung tragen und die Beiträge erhöhen.
Jedes dritte Kind wird betreut
«Die Gutscheine sind eine Erfolgsgeschichte», freut sich Sozialdirektor Martin Merki. «Heute wird fast ein Drittel aller Kinder zum Teil extern betreut. Das System der Betreuungsgutscheine geniesst eine breite Akzeptanz.» Jetzt sollen die Beiträge für die Gutscheine auf Anfang 2018 von ursprünglich drei Millionen auf 3,5 Millionen Franken erhöht werden. Konkret steigen die Beiträge für Eltern mit einem Einkommen von 0 bis 32 000 Franken im Jahr, von 110 auf 117 Franken pro Tag und Kind. «Gerade Eltern mit einem tiefen Einkommen möchten mehr arbeiten können. Die geplanten Anpassungen machen dies möglich und sorgen somit dafür, dass ein höheres Einkommen erwirtschaftet wer-
Im Schnitt werden Kinder in Luzern zwei Tage in der Woche fremdbetreut. den kann», sagt Monika Hürlimann, Bereichsleiterin Vorschulalter der Stadt Luzern. Die Wünsche der Eltern stellen aber auch die Kitas und Tagesfamilien vor neue Herausforderungen.
Folgen der 24-Stunden-Gesellschaft
Im Schnitt werden Kinder zwei Tage die Woche fremd betreut. Was Zeit und Rhyth-
mus betrifft, so haben sich die Wünsche der Eltern stark verändert. Heute sollen Kinder zeitlich flexibel und jede Woche an anderen Tagen fremdbetreut werden können. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, haben Kitas ihre Ressourcen markant erhöht und öffnen auf Wunsch der Eltern teilweise schon um 6 Uhr morgens. «Die Qualität der Kitas hat darunter aber nicht
Bild: Nicolas Petit gelitten. Viele bieten weit mehr als die von uns verlangten Mindestanforderungen», versichert Hürlimann. Mit der Erhöhung der Beiträge kann auch die positive Entwicklung der Betreuungsangebote weiter gefördert werden. Mitte September wird der Grosse Stadtrat die geplante Anpassung behandeln. Lukas Z’berg
Das Musicalhaus neu in Emmenbrücke
Lateinamerika mitten in Luzern
Im Café Tacuba lebt die Kaffeekultur Das Restaurant Prélude im Le Théâtre
Die verschiedenen Bohnen aus El Salvador werden direkt im Café frisch geröstet. Der Geheimtipp in Luzern für alle Kaffeeliebhaber. An der Eichwaldstrasse 10, gleich am neuen Veloweg Freigleis, befindet sich das gemütliche Café Tacuba, mit eigener Rösterei und einem lauschigen Garten. Die prägende Figur im Café Tacuba ist Manolo, Kaffeeproduzent aus El Salvador. Die Kaffees werden von seiner Familie direkt importiert und im Café frisch geröstet. Das Sortiment beinhaltet zehn verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksnoten von dunkel und kräftig bis hell und fruchtig. Interessierte können
Bild: PD
sich ausserdem für diverse Kurse rund um das Thema Kaffee anmelden. Erstbesucher erhalten eine ausführliche Einführung über die verschiedenen Kaffeesorten, um den Einstieg zu erleichtern. Die Einrichtung und die entspannte Atmosphäre erinnern an Lateinamerika und laden ein zum Entspannen und Geniessen. PD
Café Tacuba
Eichwaldstrasse 10, 6005 Luzern www.cafetacuba.ch
Zahnarztpraxis Gisela Waser Murbacherstrasse 19 6003 Luzern Tel: 041 210 03 30 www.waser-zahnarztpraxis.ch
Mitglieder der 22-köpfigen Restaurant Prélude & Le Théâtre-Crew: Carina Hampele (Eventmanagerin, l.) und Marina Kljajic (Service). Das Restaurant Gersag in Emmenbrücke ist Geschichte. Seit Montag wird im ehemaligen Gersag-Kongresszentrum unter dem Namen «Prélude» anspruchsvolle Gastronomie, klassischer und veganer Ausrichtung, im Gebäude des neuen Le Théâtre serviert. Von Montag bis Freitag ist das Restaurant ab 8 Uhr geöffnet. Am Mittag gibt es sieben verschiedene Menüs zur Auswahl, auch im Take-away. Neu ist der Businesslunch mit drei Gängen in klassischer oder veganer Ausfüh-
Bild: PD
rung. Am Samstagabend ab 17 Uhr wird im markanten Bau ebenfalls gekocht. Vollständig erneuert wurde die Bestuhlung auf der Terrasse und im ruhigen Garten, wo das gesamte Angebot des Restaurants ebenfalls PD serviert wird.
Restaurant Prélude Rüeggisingerstrasse 20a 6020 Emmenbrücke
Restaurant Baulüüt in Sursee für «Best of Swiss Gastro» nominiert (pd) Die erste Phase des BestofSwiss GastroAward ist abgeschlossen. Über 200 unterschiedlichste Betriebe haben sich für den Publikumspreis beworben. Jetzt hat die 32köpfige Fachjury die besten Betriebe nominiert. In der Kategorie «Classic» ist das GrillRestau rant Baulüüt nominiert und kämpft um den «Master Best of Swiss Gastro 2018», die höchste Auszeichnung des Schweizer Publikumspreises. Auch die Chancen zu den drei Bestplatzierten gewählt zu werden und somit das Gütesiegel Best of Swiss Gastro 2018 zu gewinnen, stehen gut. Das Publikum bewertet nun bis zum 30. September ihre Favoriten in acht verschiedenen Kategorien. Die jeweils drei Bestplatzierten pro Kategorie erhalten zusätzlich zum Gütesiegel Best of Swiss Gastro 2018 einen Pokal. Die Schweizer Armee startet in Luzern (pd) Für Angehörige der Schweizer Armee gibt es am diesjährigen Swiss CityMarathon – Lucerne neu ein spezielles Angebot. Mit einem Kontin gent von 100 Startplätzen bietet die Schweizer Armee ihren Angehörigen die Möglichkeit, ihr Sportbewusstsein zu fördern. Die Angehörigen der Armee bezahlen noch einen Franken pro Kilometer, egal ob in der 10Kilometer, Halbmarathon oder Marathonkategorie. Anmeldungen werden ab sofort über die Website der Schweizer Armee entgegen genommen. Luzerner bewältigt erfolgreich das Transcontinental Race (pd) Knapp 300 Teilnehmer sind am 28. Juli in Gerrardsbergen, Belgien, zum Transcontinental Race gestartet. Das UltraRadrennen geht via vier Check punkte von Belgien quer durch Europa nach Griechenland. Jeder Fahrer wählt die Route vom Start über die vier Checkpunkte selber. Begleitfahrzeuge oder externe Hilfe sind verboten. Jeder Fahrer fährt komplett autonom und nimmt alles mit, was er braucht. Entsprechend gilt das Transcontinental Race als eines der härtesten Radrennen der Welt. Der Luzerner Simon Infanger hat die Distanz von insgesamt 4346 Kilometern und 36 057 Höhenmeter erfolgreich in 15 Tagen, 19 Stunden und 42 Minuten absolviert. Zum Vergleich: Die Tour de France geht über 3500 Kilometer mit 35 000 Höhenmeter und dauert insgesamt 23 Tage. «Jodlerwirt» bald auch in Andermatt (pd) Mitte Oktober kommt es im Hotel Aurora in Andermatt zu einem Besitzer wechsel. Der «Jodlerwirt» aus Luzern übernimmt das bekannte Hotel und Restaurant an wunderschöner Panora malage. Die Familien Mattli und Christen haben nach 36jähriger Tätigkeit ihr Hotel und Restaurant mit Barbetrieb an die Nidwaldner Firma BGS Holding AG verkauft. Neu wird das Team des bekannten Eventlokals Jodlerwirt aus Luzern die erste Andermatter Schlager beiz mit grosser AprèsSkiTerrasse direkt an der GemsstockbahnTalstation betreiben. Nach einem kleinen Umbau ist die Eröffnung bereits für den 1. Dezember geplant.
Zahnarztpraxis NEU in Luzern Ihre Zähne würden zu uns kommen!