Politisches System Deutschlands

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Politisches System Deutschlands Finden Sie Politik interessant? Wollen Sie mehr über deutsche Politik wissen? Die Politik ist ein Teil der Kultur der Menschen. In Deutschland spricht man oft über Politik. Wollen Sie mehr über Deutschland und die Kultur der Deutschen wissen? Dann müssen Sie sich über das politische System in Deutschland informieren! Jetzt beginnen wir mit den Grundlagen: Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Demokratie.

Das heißt:

das Volk macht die Politik. Aber nicht unbedingt! Es gibt zwei Formen der Demokratie: die direkte und die indirekte. In Deutschland macht das Volk indirekte Politik. Eine repräsentative Demokratie ist eine Form der indirekten Demokratie, in der Abgeordnete gewählt werden. Die Saatsorgane repräsentieren das Volk. Sie regieren und arbeiten im Namen des Volkes. In einer Demokratie gibt es drei Typen von Staatsorganen: die Exekutive, die Legislative und die Judikative. Diese drei Gewalten sind strikt getrennt. Das ist das Prinzip der Gewaltenteilung, die ein Grundprinzip der Demokratie in Deutschalnd ist. Die ausführende Gewalt : die Exekutive. Zur Exekutive gehören in Deutschland: die Bundesregierung und alle Behörden des Bundes, der Länder und der Gemeiden. Dazu unter anderem die Polizei und das Finanzamt. Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Zusammen bilden sie das Kabinett. Das Bundeskabinett ist ein anderes Wort für Bundesregierung. Der Chef der Bundesregierung ist der Bundeskanzler. Wer wählt den Bundeskanzler? Der Bundeskanzler wird nicht direkt von den Menschen in Deutschland gewählt, sondern von den Abgeordneten im Bundestag. Alle 4 Jahre wählt das Volk einen neuen Bundestag. Der Bundespräsident schlägt dann eine Person als Bundeskanzler vor. (Das ist meistens der Chef der stärksten Partei.) Der Bundestag wählt dann den Bundeskanzler, der vom Bundespräsidenten ernannt wird. Der Bundeskanzler bestimmt für vier Jahre die Richtung der Politik für Deutschland. Zurzeit ist Angela Merkel die Bundeskanzlerin.

Sie bestimmt, wer Mitglied in der Regierung wird. Sie entscheidet auch, wer in der

Regierung welche Aufgaben übernehmen soll, zum Beispiel, wer sich um das Thema Umwelt kümmert oder um das Thema Familie. Für jeden Bereich gibt es einen Minister. Die Bundeskanzlerin und Ministern arbeiteten nicht im Bundestag, sondern im Bundeskanzleramt. Hier bestimmen Sie die Richtung der Politik. Die Minister kümmern sich darum, dass in ihrem Bereich alles so umgesetzt wird, wie es im Bundestag beschlossen wurde. Außerdem können sie Vorschläge für neue Gesetze machen. Die Regierung kann neue Gesetze im Bundestag vorschlagen.

Sie ist aber nicht der Gesetzgeber, sondern

kümmert sich gemeinsam mit den Behörden und Ämtern darum, dass die Gesetze umgesetzt werden. Gesetze sind Regeln und Entscheidungen. Sie beschreiben zum Beispiel, was wir dürfen und was wir nicht dürfen.


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