Orthopädie und Unfallchirurgie Dezember 2012 - Mitteilungen und Nachrichten

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Aus den Verbänden

DGOOC und BVOU gehören. Die DGU ist inzwischen aber auch Mitglied.

gen auf nunmehr ca. 3.300 und erfreulicherweise auch die Zahl der zahlenden Mitglieder.

Zur Einbindung der hohen Fachkompetenz soll die enge Zusammenarbeit mit den Sektionen der DGOOC vertieft werden, die bis auf wenige Ausnahmen inzwischen auch DGOU-Sektionen sind.

Neben den Ausgaben für zahlreiche Stipendien und Preise als satzungsgemäßen Auftrag der DGOOC gehören die Büro- und Reisekosten zu den größeren Ausgabepositionen. Letztere sind trotz wachsender Aktivitäten zumindest nicht weiter angestiegen.

Schwerpunkte der Diskussion im Bereich Weiterbildung waren in 2012 die Orthopädische Rheumatologie und die konservative Orthopädie. Da das Thema bis zur Novellierung der Weiterbildungsordnung nicht warten kann, muss hier rasch eine Übergangslösung gefunden werden.

Die Verbandsbeiträge in Organisationen wie der DGCH, EFORT, AWMF usw. sind gerechtfertigt, da die Gesellschaft nur durch eine Mitgliedschaft an den entsprechenden Stellen ihren Einfluss geltend machen kann.

Die Nachwuchsförderung in O und U wurde unter anderem durch die Kurse Spezielle Orthopädische Chirurgie und das Kursformat „Fit after eigth“ mit modernen didaktischen Methoden unterstützt.

Neben den zweckgebundenen Rücklagen für Projekte wie zum Beispiel das Netzwerk Versorgungsforschung werden auch immer Rücklagen zum Ausgleich für eventuelle Verluste aus dem Kongressgeschehen gebildet.

An Dr. Halder geht Dank für die intensive Arbeit zur Überarbeitung und Erstellung diverser Leitlinien in O und U. Die DGOOC konzentriert sich inzwischen auf die S-2-Leitlinien, da Leitlinien justiziabel geworden sind.

Insgesamt steht die Gesellschaft durch das ausgeglichene Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben finanziell auf gesunden Füßen.

Als aktuelle Projekte werden vom Generalsekretär hervorgehoben:

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Das EPRD Endoprothesenregister Deutschland, an dessen Pilotphase sich aktuell 40 Kliniken beteiligen. Spätestens im 2. Quartal 2013 soll zum regulären Betrieb übergegangen werden. Das Projekt EndoCert zur Zertifizierung von Endoprothesenzentren ist mit einer Pressekonferenz am 19. Oktober 2012 offiziell gestartet worden. Dank geht an Herrn Malzahn von der AOK, der das gemeinsam mit den Kostenträgern gestaltete Projekt Versorgungsatlas mit zahlreichen Vorschlägen und Hinweisen unterstützt. Das Projekt Registerforschung ist mit der Bewilligung einer Anschubfinanzierung durch die DGOOC in Höhe von 210.000 Euro auf den Weg gebracht. Um die beteiligten Ärzte von einer überbordenden Bürokratie fernzuhalten, soll das Projekt mit den EPRD-Routinedaten verknüpft werden. Das DGCH-Projekt „Einheit der Deutschen Chirurgie“ mit derzeitigen Schwerpunkten in den Bereichen PR/Öffentlichkeitsarbeit, Aus-/ Weiter-/ Fortbildung sowie Wissenschaft und Forschung geht derzeit etwas langsam voran, da die Konsensbildung unter neun chirurgischen Fachgesellschaften nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist.

Da die Anwesenden keine Fragen zum Bericht haben, stellt Prof. Siebert das Modell der neuen Beitragsordnung vor, deren Notwendigkeit sich aus der Vereinheitlichung und Anpassung an die Änderungen der Mitgliedsbeiträge in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ergibt. Demnach gliedert sich für ordentliche Mitglieder bei Teilnahme am Lastschrifteinzugsverfahren die Beitragshöhe wie in der Tabelle dargestellt. Vorteil der Vereinheitlichung ist, dass jedes Mitglied nur noch einen Beitrag zahlen braucht bei freier Wahl der Mitgliedschaft in DGOOC, DGOU und/oder DGU. Im Ergebnis der geheimen Wahl wird die neue Beitragsordnung mit 67 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und keiner Enthaltung angenommen.

5. Bericht der Kassenprüfer

DGOOC

Erfreulich ist die sehr enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Rheumaliga in zahlreichen Projekten, die als Patientenvereinigung mit mehr als 260.000 Mitgliedern große politische Bedeutung hat. Frau Prof. Gromnica-Ihle nimmt zum Beispiel regelmäßig als Gast an den DGOOC-Vorstandssitzungen teil.

Prof. Kienapfel trägt den Bericht der Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2011 vor. Demnach haben er und PD Dr. Jens A. Richter in den Räumen der Geschäftsstelle die Prüfung durchgeführt und nach gründlicher Durchsicht der Rechnungen und Bücher keinerlei Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gefunden. 6. Entlastung des Vorstands Prof. Kienapfel stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Ergebnis der geheimen Abstimmung: 56 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 10 Enthaltungen. Damit ist der Vorstand entlastet.

7. Wahlen 4. Bericht des Schatzmeisters 7.1. Wahl des 3. Vizepräsidenten Prof. Werner Siebert erläutert die fortgesetzt positive Bilanz im Berichtszeitraum: Mit Hilfe der Umstellung auf eine effiziente elektronische Mitgliederverwaltung ist die Zahl der Mitglieder weiter angestieOrthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten | Dezember 2012

Der Vorstand schlägt Herrn Prof. Dr. Rüdiger Krauspe, Orthopädische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, als Kandidaten für den 3. Vizepräsidenten und damit für das Amt des

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