Heiligs Blättle 2013-01

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Ausgabe 01/2013 - 3. Jahrgang

Bl채ttle Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, F체ramoos, M체hlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell


Vorwort

Impressum Heiligs Blättle

Das Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell.

Liebe Leserinnen und Leser,

Herausgeber:

die neue Ausgabe unseres „Heiligs Blättle“ ist wieder vollgepackt mit Berichten von Veranstaltungen der vergangenen Monaten aus den Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit Eberhardzell. Die Berichte zeigen wieder mal, wie lebendig und vielfältig das Gemeindeleben in den Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit ist. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

Katholisches Pfarramt Seelsorgeeinheit Eberhardzell St. Maria Mater Dolorosa Eberhardzell Zum hl. Erzengel Michael Füramoos St. Ottilia Mühlhausen St. Michael Oberessendorf Hauptstraße 2, 88436 Eberhardzell Telefon 07355/91266 Fax 07355/91267 E-Mail: Pfarramt.Eberhardzell@web.de

Redaktion:

Isolde Baur, Franz Bühler, Berthold Jucker, Ladislaus Fleiss, Andrea Schuler, Anita Stark, Max Wiest und Andreas Hollacher.

Autorinnen und Autoren:

siehe Namensnennung bei den Beiträgen

Andreas Hollacher

Grafikdesign und Satz:

Andreas Hollacher www.design.hollacher.de

Titelfoto:

Kirche in Eberhardzell // Foto: Andreas Hollacher

der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (Weihnachten) wird im Mitteilungsblatt bekanntgegeben.

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Erscheinungsweise:

zwei Ausgaben pro Jahr

Auflage Ausgabe 01/2013: 1800 Stück


Geistlicher Impuls

Foto: AnDreas Hollacher

Du bist nahe. Überall Du bist nahe. Überall Im Tätigsein Im Denken, Überlegen Im Reden und Gestalten In den Straßen der Stadt In Behörden, Wartezimmern In Kaufhäusern Im Menschengewühl Im Internet und PC Im Handy Auf den Autobahnen In den Nachrichten im Fernsehen In Bildern und Worten Im Geschehen der Zeit In den Schlagzeilen der Zeitung Ich suche dich In den vielen Begegnungen Im Unheil der Welt

In den Krankenhäusern und Altenheimen Ich suche dich In den Obdachloseneinrichtungen und den Gefängnissen Bei den Getrennten und Alleinerziehenden Bei den aus unserer Gesellschaft Ausgegrenzte Und im Gebet Die leise Stimme sagt Ich suche dich Lass DICH finden Ich bin ÜBERALL aus: Theresia Hauser, Du bist nahe. Sich betend erinnern, Ostfildern; Schwabenverlag 1996

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Aus Dem Gemeindeleben

Oberessendorf

Ausflug des kath. Frauenbundes Oberessendorf zur Tulpenblüte Zum Ausflug der KDFB-Frauen aus Oberessendorf mit Gästen auch aus Hochdorf machten sich 33 Frauen am Samstag, den 4.Mai 2013 um 8 Uhr auf den Weg zur Tulpenblüte nach Gönningen bei Reutlingen. Frau Kessler begann mit einem Morgenimpuls, erklärte den Tagesablauf und gemeinsam stimmten wir uns mit einem Maienlied auf die Fahrt ein. Dort angekommen, staunten die Frauen nicht schlecht, angesichts der mehr als 45000 Tulpen, Narzissen und Hyazinthen, die in Gönningen überall im Dorf von Mitte April bis Mitte Mai in den Gärten und Grünanlagen erblühen. Eine Farbenpracht voller Blüten, die dank der langen Winterpause jetzt

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immer noch in voller Pracht standen. Herr Fetzer sen., der in 6. Generation die Samenhandlung Fetzer führt, ist einer der letzten vier, die den Samenhandel im Ort noch betreiben. Im Pack- und Sortierraum füllen tausende bunte Tütchen in Kisten und Karton die Regale. Der Fachmann gab viele Tipps und die Frauen nutzten die Beratung und kauften auch ein. >>


Die 7. Generation, Herr Fetzer jun. führte uns durchs Samenmuseum, nachdem wir uns zuvor beim Gutshofgasthaus Alteburg gestärkt hatten. Nach dieser interessanten Führung führte uns unser Weg über den Friedhof, der in Gönningen auch überall mit Frühlingsblumen bepflanzt ist. Wirklich sehenswert und außergewöhnlich. Danach trafen sich die Frauen im Tulpencafe zum gemütlichen Abschluss, bevor die Heimreise angetreten wurde. Unterwegs machten wir noch Halt und besichtigten das Münster in Zwiefalten. Welche Pracht am Bau und im Innern des Gotteshauses, einfach überwältigend! Bei der Heimfahrt wurden noch die nächsten Termine des KDFB besprochen und nach einem letzten Lied verabschiedeten sich die Frauen voneinander. Bericht: Cornelia Baur Fotos: Ursula Heber

Termine: Im Juli: Sternwallfahrt der KDFB - Frauen aus dem Kreis BC zum Bussen Bastiane - Treffpunkt Graben/ Haisterkirch Im September: Stadtführung in Memmingen Vortrag mit Frau Rieger: Lebensmittel - zu gut für die Tonne. Nicht wegwerfen, sondern genießen. Im Oktober: Faires Frühstück mit regionalen und saisonalen Produkten in der Turnhalle Oberessendorf

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Kinderkirche Mühlhausen oder: aus ein mach zwei

Mühlhausen

Das Team Kinderkirche hat personellen Zuwachs bekommen Wir freuen uns sehr über die positive Veränderung und haben uns die Arbeit folgendermaßen aufgeteilt:

Neue Ansprechpartner bei der Kinderkirche sind Margaretha Angele 07355-917350 Luzia Zell 07358-924170 Renate Zell 07355-934459

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Parallel zum Sonntagsgottesdienst können die Kinder im katholischen Gemeindehaus mit uns zusammen einen Kindergottesdienst feiern, so dass die Eltern die Möglichkeit haben, den Gottesdienst in der Kirche zu besuchen. Der Kinder-Wortgottesdienst ist nach dem liturgischen Gottesdienstablauf ausgerichtet, nur eine etwas vereinfachte Form. Die Kinder gestalten dabei den Gottesdienst mit, z.B. Altar schmücken, Kerze anzünden, Bibel aufstellen, Fürbitten vortragen, etc. Das jeweilige Sonntagsevangelium oder auch entsprechende Bausteine zum Kirchenjahr werden kindgerecht erläutert und dargestellt und durch kleine Basteleien oder Tänze, sowie Lieder abgerundet. Herzlich willkommen sind alle Kinder, sobald sie sich zutrauen für zirka eine Stunde bei uns zu sein – bis ungefähr zum Erstkommunionalter.

Des weiteren gestalten wir ebenfalls Familiengottesdienste mit. Bei weiteren liturgischen Angeboten wie Frühschichten, Andachten und sonstigen Aktionen im Kirchenjahr sind die Ansprechpartner weiterhin: Monika Branz 07355-8593 Ingrid Krause 07358-350 Christa Nothhelfer 07355-8754 Bei Bedarf unterstützen sich die Teams gegenseitig. Wir freuen uns über alle Interessierten (groß oder klein, Mann oder Frau, jung oder alt), die uns unterstützen wollen und bereit sind, mit uns zusammen Familiengottesdienste und Kinderkirche mit vorzubereiten und/oder mitzugestalten. Gerne darf auch „geschnuppert“ werden, um einen Eindruck in unsere Arbeit zu bekommen. C. Nothelfer || M. Angele


Festliche Auferstehungsfeier in Mühlhausen

Mühlhausen

An einem winterlichen Ostermorgen (oder österlichen Wintermorgen?) versammelten sich die Gottesdienstbesucher zu früher Stunde zur gemeinsamen Feier der Osternacht und des Ostergottesdienstes, kurz zur Auferstehungsfeier. In dichtem Schneetreiben hatten die Mühlhauser Ministranten ein stattliches Osterfeuer entfacht, welches die Gesichter der Gemeindemitglieder hell erleuchtete. Zu Beginn der Feier wurde die Osterkerze am Osterfeuer entzündet, woraufhin die Gottesdienstbesucher hinter der brennenden Osterkerze in das Gotteshaus einzogen und ihre Kerzen entzündeten. Die Osterliturgie fand in der Weihe des Taufwassers und der Feier der Eucharistie ihre Fortsetzung. Während des festlichen Ostergottesdienstes wurde die Kirche zunächst vom Lichterschein der Kerzen, dann zunehmend von der Morgendämmerung und dem anbrechenden Tag erhellt, gleichsam als Sinnbild des Wandels der Dunkelheit des Karfreitags zur Freude der Auferstehung am Ostersonntag.

Nach getaner Arbeit (Pfarrer Wiest, Minis, Mesnerinnen, Organist) bzw. feierlichem Mitsingen und Mitbeten (Gemeinde) ging es dann zum Osterfrühstück, neudeutsch „Osterbrunch“, ins katholische Gemeindehaus. Dort gab es ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Vom Apfel bis zum Brötchen, von Kaffee bis Lachs, von Müsli bis Nutella, von Rührei bis Zopfbrot wurde alles aufgeboten, was das Herz begehrte. In gemütlicher Atmosphäre fand der Ostermorgen bei gutem Essen und netter Unterhaltung im bis auf den letzten Platz gefüllten Gemeindehaus seine Fortsetzung, bis dann zu Hause der Startschuss fiel für die Suche der Ostereier. Franz Bühler

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Firmung 2013

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Seelsorgeeinheit


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Fronleichnam 2013 Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gehört sicher zu den katholischen Feiertagen, deren Hintergrund am wenigsten bekannt ist. Gefeiert wird das „Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi“ - und dafür steht auch der ungewöhnliche Name, denn im Althochdeutschen steht „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für „Leib“. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Hostie: auf den ersten Blick nur eine kleine unscheinbare Oblate - doch für gläubige Katholiken wird sie durch die Wandlung im Gottesdienst zum „Leib Christi“. Das geht zurück auf das letzte Abendmahl, als Jesus den Aposteln Brot austeilte mit den Worten „Das ist mein Leib“. Dieses Geheimnis des „heiligen Brotes“ steht auch im Mittelpunkt der feierlichen Fronleichnamsprozessionen, bei denen die Hostie in einer Monstranz durch die Straßen getragen wird. Feierliche Staionen - oft mit Blumenbildern - unterbrechen die Prozession. Pfarrer Max Wiest

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Seelsorgeeinheit


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Seelsorgeeinheit

Fotos Erstkommunion und Ausflug Eberhardzell

Oberessendorf

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Mühlhausen

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Fotos: Maria Fleiss

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vorgestellt

Seelsorgeeinheit

Frau Ingrid Kiebler wird Neue Pfarramtssekretärin Das gemeinsame Pfarrbüro ist der sichtbarste Ausdruck dafür, dass die Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf eine Seelsorgeeinheit bilden. Der gemeinsame Ausschuss dieser vier Kirchengemeinden hat neulich eine Nachfolgerin für Frau Elisabeth Kloos gewählt, die im Herbst in Altersteilzeit gehen wird.

Ab Oktober wird Frau Ingrid Kiebler aus Eberhardzell deren Aufgabe übernehmen. Es wird eine Zeit der Einarbeitung geben, in der beide Sekretärinnen im Büro sein werden. Bereits im Oktober folgt ein Einführungskurs für Pfarramtssekretärinnen in Rottenburg. Die Öffnungszeiten werden sich auch ändern, wenn Fr. Kiebler kommt: Das Pfarrbüro wird an vier Tagen in der Woche vormittags und an einem Tag nachmittags geöffnet sein. In Zukunft wird also auch am Montagmorgen und am Freitagmorgen jemand zu erreichen sein. Pfarrer Max Wiest

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Gemeinschaftsraum der Kirchengemeinde Oberessendorf

Oberessendorf

Getragen von dem Wunsch nach einem eigenen Raum beschäftigt sich der Kirchengemeinderat Oberessendorf schon seit Anfang 2011 mit diesem Vorhaben. Genutzt werden soll der Raum von den Ministranten, dem Kirchengemeinderat und bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. Aber auch für sonstige geistliche Angebote ist ein geeigneter Raum notwendig. Ein Raum der Kirchengemeinde Oberessendorf wo es möglich ist das kirchliche Gemeindeleben zu gestalten. Nachdem die Überlegung, das Erdgeschoß des Pfarrhauses hierzu zu verwenden, verworfen wurde, wurde mit der Gemeindeverwaltung vereinbart, dass die Kirchengemeinde den bisherigen Sitzungssaal im Rathaus in Oberessendorf hierzu verwenden kann. Der Raum befindet sich im 1. Obergeschoß des Rathauses.

Durch den Neubau des Kindergartens mit Dorfgemeinschaftshaus, verbunden mit dem bestehenden Rathaus, wurde auch ein barrierefreier Zugang zum ersten Obergeschoss geschaffen. Des Weiteren werden in unmittelbarer Nähe des neuen Gemeinschaftsraumes der Kirchengemeinde sanitäre Anlagen eingebaut. Somit sind künftig alle Voraussetzungen vorhanden um diesen Raum optimal nutzen zu können. Nachdem die Planungen von Architekt Stefan Rief abgeschlossen waren, konnte mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Tobias Wiedenmann erklärte sich dankenswerterweise bereit diese >>

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Baumaßnahmen federführend für die Kirchengemeinde zu koordinieren. Die Baumaßnahme wurde Anfang Januar 2013 mit dem Ausräumen der Räume und zahlreichen Abbrucharbeiten gestartet. Zuerst wurden die Tapeten an den Außenwänden abgelöst. Anschließend an mehreren Arbeitstagen die verputzten Decken mit Unterkonstruktion im gesamten

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Obergeschoss entfernt. Zusätzlich wurden bei dieser Aktion die gesamten Böden mit entsprechendem Bretterunterbau auf diesem Stockwerk ausgebaut. Beendet wurden die Abbrucharbeiten mit dem Abschlagen des Putzes an einigen Innenwänden. Nun konnte mit den Innenausbauarbeiten begonnen werden. Hierzu wurden zuerst OSB-Platten auf dem Fußboden zwischen die Balken der Holzbalkendecke eingebaut, um eine tragende Unterkonstruktion zu erhalten. Weitere Arbeiten waren das Zumauern eines Fensters mit Ausrichtung zum neu entstandenen Treppenhaus des Dorfgemeinschaftshauses und einer Innentür. Die Außenwände des Hauses sollen eine innenliegende Dämmung erhalten. Die tragende Konstruktion wurde mit einer, vor der Wand angebrachten, zusätzlichen Holzständerwand hergestellt. Gedämmt

wurde zwischen den Holzständern mit flexiblen Holzfaserdämmplatten. Anschließend erfolgte auch die Dämmung der Holzbalkendecke zwischen dem 1. Obergeschoß und dem Dachboden mit Holzfaserdämmplatten. Nach diesen Dämmarbeiten wurde die Innenwand des neuen Gemeinschaftsraumes verputzt und die Elektroinstallation wurde auf einen neuen Standard gebracht. Herzlichen Dank an alle freiwilligen Helfer für die tatkräftige Mithilfe bei dieser Baumaßnahme bis zu diesem Baustadium. Für die noch anstehenden Arbeiten hofft der Kirchengemeinderat Oberessendorf weiterhin auf eine engagierte Mithilfe. Berthold Jucker


Mühlhausen

Neuer Schaukasten bei der Kirche in Mühlhausen Seit Kurzem befindet sich ein Schaukasten an der Friedhofsmauer im westlichen Eingangsbereich des alten Friedhofs. Kirchenbesucher wie Passanten haben nun eine hervorragende Möglichkeit sich über Dinge zu informieren, welche die Kirchengemeinde und kirchliche Veranstaltungen betreffen. Der Schaukasten ist sehr gelungen und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, so dass man eher von einem Schmuckkästchen sprechen könnte. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Mühlhausen, die durch die Spende der Jagdpacht die Anschaffung ermöglicht haben. Franz Bühler

Ansprechpartnerin für die Pflege der Inhalte des Schaukastens ist Monika Branz (07355/8593). Sie kümmert sich sowohl um das Aufhängen von Plakaten und Nachrichten als auch um das Entfernen, wenn Veranstaltungen gelaufen bzw. Termine verstrichen sind.

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Feierlicher Gottesdienst in Buch am 1.Mai Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in und um die Kapelle Buch waren Ende April abgeschlossen. Fachkräfte von Zimmerleuten und Stuckateuren haben Mängel am Dach und Gemäuer beseitigt, der Innenraum wurde komplett neu gestrichen. Die Bänke und die Außentür des über 100 Jahre alten Kirchleins wurden liebevoll restauriert und zur Erhaltung der Bausubstanz war auch eine Trockenlegung rund um das Gemäuer unumgänglich. Mitarbeiter des Bauhofes, die Dorfgemeinschaft Mühlhausen und weitere Helfer haben dies in beachtlichen Arbeitsstunden möglich gemacht. Umso größer war die Freude, als Pfarrer Max Wiest den Gottesdienst für die ganze Seelsorgeeinheit am 1. Mai eben bei diesem frisch renovierten Kleinod zelebrierte. Für den vorhergesagten Regen wurde ein Zelt direkt vor der

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Kapelle aufgeschlagen, das den zahlreichen Gottesdienstbesuchern der Gemeinde und auch von der näheren Umgebung sowie auch einigen ehemaligen Einwohnern von Buch Schutz bot. Der Kapelleninnenraum selber bietet nur 16 Personen Platz, so dass auch ein Altar im Zelt platziert war und Pfarrer Wiest „inmitten“ der Gemeinde die Messe feierte. Der 1. Mai - Beginn des Marienmonates - war somit auch passend gewählt, denn das Altarbild zeigt die schmerzhafte Mutter Gottes; ihr ist die Kapelle auch geweiht. Zur Segnung der renovierten Kapelle und auch während der Eucharistiefeier begleitete eine eigens für diesen Anlass zusammengestellte Blaskapelle die Marienlieder und Choräle. Bei der anschließenden Begegnung bei einer kleinen Bewirtung kamen die Gottesdienstbesucher miteinander ins Gespräch und die Kapelle durfte in ihrem neuen Glanz bestaunt werden. Hildegard Heine


Mühlhausen BEricht im Waldseer Wochenblatt vom 26. April 1905 zur Kapelle Buch Der im Januar 1897 verstorbene ledige Gutsbesitzer Franz Josef Wild von Buch, Gde. Steinach, hinterließ testamentarisch 1000 Mark zu einer Kapelle in seiner Heimat. Verschiedene Hindernisse, besonders die Krankheit des verstorbenen Herrn Pfarrers Stiegele, ließen den letzten Willen des Stifters erst neuestens sich ins Werk setzen. Umso größer nun die Freude nach der langen Geduldprobe. Der hübsche Sockelverputz, das gelbabgetönte Fassadesteingemäuer, werden durch die weißgehaltene Fenstergallerie mit Butzenscheiben wirkungsvoll unterbrochen. Schieferdach und Dachreiter ergeben einen vorteilhaften

Eindruck von außen. Im Innern fesselt das Auge das reichgehaltene Altärchen, die Schmerzensmutter unter einem Baldachin, zwei Engelsfiguren als Kerzenträger, am Antependium das Monogramm Christi. Im Türmchen zeigt eine Glocke (von Zoller-Biberach) das Bild der sel. Elisabetha von Reute, auf der Rückseite die Inschrift: „Gut Bethenglocke heiß ich; Jesus, Maria, Joseph preis ´ ich, zum Himmel weis´ ich.“ Zur Einweihungsfeier am Palmsonntag bewegte sich eine stattliche Prozession von der Pfarrkirche nach der schön bekränzten Kapelle. Auch bemerkten wir freudig Hrn. Schultheiß Vollmer von Steinach und Hrn. Gemeinderat Rundel von Reichertshaus. In der Ansprache wurde mit Anerkennung und

warmem Danke gedacht des Stifters, der Gemeinde Steinach für unentgeltliche Ueberlassung von Kiesmaterial, des Unternehmers, Maurermeisters L. Maier von Osterhofen, besonders des Hrn. Oberamtsbaumeisters Wegmann von Waldsee, der durch viele unentgeltliche Arbeiten und Ratschläge den Bau gefördert hatte, und des Architekten, hochw. Hrn. Pfarrers Harsch von Schwabsberg. Nicht vergessen wurde der Opfersinn der Filialisten von Buch, welche mit Frohnen und Geldspenden die Unzulänglichkeit des Stiftungskapitals großherzig ergänzten. Möge das schmucke kleine Heiligtum seiner Bestimmung entsprechend einer Quelle des Trostes und Heils werden für viele Geschlechter.

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Gemeindewallfahrt Am Samstag, 23. März lud unser Pfarrer Max Wiest zur jährlichen Halbtages-Wallfahrt ein. Er hatte sich für dieses Jahr die Abteikirche im Kloster Neresheim als Ziel ausgesucht. Seiner Einladung folgten 90 Männer und Frauen aus der ganzen Seelsorgeeinheit. In zwei Bussen führte die Fahrt über die Schwäbische Alb nach Neresheim, das am Ostrand der Schwäbischen Alb auf dem Härtsfeld liegt. Im Bus wurde natürlich, wie es Wallfahrern ansteht, auch der Rosenkranz mit Betrachtungen zu den einzelnen Gesetzen gebetet. Trotzdem konnte man nebenbei die schöne Landschaft vorbeiziehen sehen. In Neresheim auf dem Ulrichsberg angekommen, beeindruckte sofort die riesige Klosteranlage mit der mächtigen Barockkirche, die schon von weitem sichtbar war. >>

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Seelsorgeeinheit


Bei der anschließenden Heimfahrt wurde gebetet und gesungen und auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Maria Laub

olf Laub

auf Kaffee und Kuchen in der Klostergaststätte. Wie immer fanden nette Gespräche und Begegnungen in fröhlicher Atmosphäre statt, so dass der Kontakt innerhalb der einzelnen Pfarreien der Seelsorgeeinheit stattfinden konnte.

Fotos: A d

Da noch Zeit bis zur Heiligen Messe und es empfindlich kalt war, wärmten sich viele im Bücherladen des Klosters auf, und mancher fand etwas für die Seele. Beim Gottesdienst, den Pfarrer Wiest in der herrlichen Barockkirche mit den Wallfahrern feierte (sogar einige seiner früheren Pfarreimitglieder waren da) konnten wir mit unseren Gesängen die gute Akustik der Kirche spüren. Leider war keine Kirchenführung, aber jeder erkannte den barocken Glanz der vom Würzburger Barockbaumeister Balthasar Neumann erbauten Kirche mit den eindrucksvollen Kuppelfresken. Regelmäßig feiern hier die Benediktinermönche ihre Gottesdienste. Im Sommer finden die bekannten Klosterkonzerte mit internationalen Künstlern statt. Nach der hl. Messe freute sich jeder nach dem Aufenthalt in der eisigen Kirche

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20 Jahre Gruppe Aufbruch Rückblick Im März 1993 nach dem Weltgebetstag für Frauen diskutierten Inge Mohr und ich am Stammtisch im Gasthof Löwen, wie schade es ist, dass in unserer Gemeinde keine neuen geistlichen Lieder gesungen werden. Da nun Frauen nicht zum Zeitvertreib am Stammtisch sitzen, wurde noch am selben Abend abgemacht, dass Inge Mohr die musikalische Leitung und ich die Sängerinnen-Werbung übernehme. Bereits am 11.06.93 gestalteten wir eine Vorabendmesse mit neuen geistlichen Liedern. 14 Mädels sangen auswendig 6 neue geistliche Lieder, begleitet von Silvia Merk mit ihrer Gitarre. Pater Siegfried Knaus begrüßte uns als den neuen „Sing- und Spielkreis“. Spätestens jetzt war klar, wir brauchen einen Namen für unsere Gruppe. Kurz darauf erschien im Mitteilungsblatt folgendes: „Aufbruch“ - wir stellen uns vor. Wir sind eine Gruppe von jungen

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Eberhardzell Frauen, die ein paar mal im Jahr einen Familiengottesdienst gestalten wollen. Warum der Name Aufbruch? Wir sind am Beginn eines neuen Weges mit dem Ziel „lebendige Kirchengemeinde“. Zwei von unseren Gründungsmitgliedern verließen uns wieder, trotzdem vergrößerte sich unsere Gruppe immer weiter, sodass wir 1999 einen Aufnahmestopp beschlossen. Ferner mussten wir auch Anfragen für Hochzeiten eingrenzen. Derzeit besteht unsere Gruppe aus 20 Frauen, wovon 11 ihr 20-jähriges Jubiläum feiern dürfen. Gitarren, Akkordeon, Querflöte, Bongos und Congas, Klanghölzer und verschiedene Rhythmusinstrumente bereichern unsere themenbezogenen Gottesdienste heute. Wir sind nach wie vor eine motivierte, fröhliche Gruppe. Unser Ziel „lebendige Kirchengemeinde“ haben wir nicht aus den Augen verloren.

Mögen eure Herzen warm und glücklich sein. Mit einem Quäntchen Lachen an jedem Tag auf allen Wegen.

Mit diesem irischen Segensspruch sagen wir „Danke“ für die Unterstützung und den Zuspruch in den vergangenen 20 Jahren. >>


Wir haben mitgestaltet: Gottesdienste für: Familien, Hilfs- und Pflegebedürftige, Maria Himmelfahrt, Erntedank, Beauftragung Jutta Friedmann, Jubiläum Kolping Füramoos (2003), Verabschiedung Präses Alfons Burger, Verabschiedung Libert Hirt (Kat. Landvolk), Nacht der offenen Kirche, Bußfeiern, Betstunden, Taufen, goldene Hochzeiten und über 30 Hochzeiten.

Wir sangen in vielen schönen Kirchen: Bad Waldsee, Mittelbuch, Ummendorf, Unterschwarzach, München St. Hedwig, Reinstetten, Mühlhausen, Laupheim, Füramoos, Unteressendorf, Rot an der Rot, Ochsenhausen, Biberach, Dorfkirche Steinhausen, Fischbach am Bodensee, Oberessendorf, Rißegg, Allmendingen, Kapelle in Engerazhofen. Wally Herrmann

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Erstes Miniturnier in Füramoos

Füramoos

Zum Abschluss der Pfingstferien veranstalteten die Minis aus Füramoos noch ein Miniturnier. Leider musste es wetterbedingt in die Turnhalle verlegt werden. Alle Minis waren bei der Vorbereitung und bei Ihren Arbeitsdiensten mit vollem Eifer dabei. Am Sonntagmittag war es dann soweit: Die umliegenden Ministranten aus Mühlhausen, Ellwangen, Bellamont, Ringschnait und Steinhausen trafen ein und spielten, in zwei Altersgruppen geteilt, um den ersten Platz. Die Minis und auch viele Besucher erlebten einen spannenden Mittag. Schlussendlich nahmen in der Gruppe „Senior“ das Team aus Steinhausen und in der Gruppe

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„Junior“ die Ministranten aus Ellwangen den Pokal mit nach Hause. Alle Minis aus Füramoos sind sich einig: Es hat Spaß gemacht und nächstes Jahr wird es eine Neuauflage geben. Dann aber hoffentlich bei gutem Wetter und draußen! Andrea Schuler


Verabschiedung, Lob und Ehrung Der Pfingstsonntagsgottesdienst in Eberhardzell wurde nach einer festlichen Messe genutzt, um die zwei langjährigen Mesnerinnen, Frau Daiber und Frau Krattenmacher, zu verabschieden.

Viele Jahre haben sie ihren Dienst in der Kirche in Eberhardzell mit einem hohen Maß an Einsatz ausgeübt und gelebt. Oft wurden auch noch Familienmitglieder eingespannt, wenn „Not am Mann“ herrschte, um die vielfältigen Aufgaben zu meistern. Die Kirchengemeinde verabschiedete beide Mesnerinnen mit Dankesworten, Blumen, viel Applaus und wünscht den beiden Frauen zusammen mit Pfarrer Wiest einen wunderschönen Tag am Bodensee und auf der Blumeninsel Mainau!

Außerdem durfte die Kirchengemeinde an diesem Tag auch noch eine verdiente Ehrung durchführen. Wolfgang Mettenleiter wurde für 25 Jahre Tätigkeit als Wortgottesdienstleiter mit einer Urkunde der Diözese ausgezeichnet. Pfarrer Wiest und der Kirchengemeinderat überbrachten die Glückwünsche und bedankten sich bei Herrn Mettenleiter für seine vielfältigen Tätigkeiten. Das Kirchenjahr wäre ohne die vielen Wortgottesdienste nicht mehr zu denken und wir sind dankbar für den wertvollen Einsatz aller Wortgottesdienstleiter/innen. Danke, dass es euch gibt!

Erika Ries, Mesnerin für Reinigung Anna-Maria Baur, Mesnerin für Liturgie

Isolde Baur

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Weltkirche & Diözese Der PAPST Das Papstamt ist eine Besonderheit der römisch-katholischen Kirche. Es hat seinen Ursprung in den Worten Jesu „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18) in der Apostelgeschichte und blickt auf eine lange Tradition zurück. Der Papst ist der oberste Hirte der römisch-katholischen Kirche und Vertreter Christi auf Erden. Er trägt die Titel: Bischof von Rom, Stellvertreter Christi, Nachfolger des Fürsten der Apostel, Höchster Pontifex der Universalkirche, Patriarch des Abendlandes, Primas von Italien, Souverän des Vatikanstaates und „Servus Servorum“ (lat. für Diener der Diener Gottes). Diese herausragende Stellung ist kirchlich gewachsen und wurde auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 dogmatisch festgelegt. Laut dem Dogma der Unfehlbarkeit kann der Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen. Spricht der Papst „ex cathedra“ (wörtlich: aus dem Lehrstuhl), so gilt sein Wort als unfehlbar. Der

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Papst ernennt Bischöfe und Kardinäle und beruft Konzilien ein. Auf seinen Reisen trifft er Millionen von Menschen in der ganzen Welt. Die Päpste unterschreiben nicht wie Bischöfe mit einem Kreuz vor dem Namen, sondern mit der Hinzuführung der Buchstaben PP (lat. „Pastor Pastorum“ = Hirte der Hirten). Die Formel „urbi et orbi“ gehört zum feierlichen Segensspruch, den der Papst an Ostern und Weihnachten vom Balkon des Petersdoms erteilt. Seit vielen Jahren wird dieser Segen von Fernsehanstalten weltweit übertragen. Die lateinischen Worte bedeuten übersetzt „der Stadt und dem Erdkreis“. Damit unterstreicht die katholi-

sche Kirche ihren universalen Geltungsanspruch. Die römische Kurie verwendet die Formel auch für bestimmte Dokumente, die weltweit gelten sollen. Nach fünf Wahlgängen wurde der bisherige Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, am 13. März 2013 zum neuen Papst gewählt. Fortan nennt er sich Franziskus. >>


Auf den ersten Pontifex aus Lateinamerika kommen große Aufgaben zu. Papst Franziskus macht offenbar Ernst mit einer umfassenden Reform der römischen Kurie. Er berief eine Kommission von acht Kardinälen aus allen Kontinenten, die Vorschläge für eine Neuorganisation der katholischen Kirchenleitung erarbeiten sollen. Auch der Münchener Kardinal Reinhard Marx gehört dem Gremium an. Und nicht nur das: Die Kommission soll den Papst außerdem bei der Leitung der Weltkirche beraten. Der erste Schritt hin zu einer stärker kollegialen Führung der katholischen Kirche scheint getan. Wo der Weg unter Papst Franziskus hinführt, bleibt einstweilen noch offen. Mit schnellen Ergebnissen ist nicht zu rechnen. Die erste offizielle Zusammenkunft der Kommission ist für Oktober geplant. In Kontakt mit den Kardinälen steht der Papst jedoch schon jetzt. Pfarrer Max Wiest

Das neue Gebet- und Gesangbuch Das neue Gotteslob liegt fertig vor. Seit dem inoffiziellen Startschuss waren ziemlich genau zwölf Jahre vergangen, bis der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann in feierlicher Weise im Januar 2013 in der Druckerei Beck in Nördlingen den roten Knopf zum Andruck des Buches betätigen konnte, das bis zum Frühherbst in einer Startauflage von knapp vier Millionen Exemplaren in 24 verschiedenen Ausgaben für jetzt 40 Diözesen vorliegen soll, damit das neue Gotteslob pünktlich zum 1. Adventsonntag des Jahres 2013, einem 1. Dezember, in den Gemeinden eingeführt werden kann.

Format Normalausgabe 115 x 173 mm (ca. 1 cm höher/ 1,8 cm breiter als das alte GL) Format GroSSdruckausgabe 133 x 201 mm (GL alt: 105 x 154 mm) Umfang: 1368 Seiten (GL alt 1120 S.) Wo kann das neue Gotteslob bestellt werden? Das neue Gotteslob kann über alle Buchhandlungen bestellt werden. Auslieferungstermin: ab Oktober 2013

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60 Jahre Kolpingsfamilie Füramoos

Füramoos

60-jähriges Bestehen der Kolpingsfamilie Füramoos am 10. März Eine große Anzahl an Gottesdienstbesuchern lies sich von den 4 Zelebranten (Präses und Pfarrer Max Wiest, Präses der KF Ochsenhausen Pfr. i.R. Xavier Nochiveettil, ehem. Diözesanpräses der Diözese Augsburg und ehem. stellvertr. Bundespräses des Kolpingwerks Pfr. Josef Hosp, Ehrenpräses Pfr. Siegfried Knaus) und von der Füramooser Singgruppe unter der Leitung von Inge Mohr begeistern. Nach dem Gottesdienst überraschte der Musikverein Füramoos, unter der Leitung ihres Dirigenten Helmut Stark, die Gottesdienstbesucher mit einem Geburtstagsständchen. Anschließend wurde der Bannerzug der zahlreich erschienenen Abordnungen der befreundeten Kolpingsfamilien bei strahlendem Sonnenschein musikalisch in die Festhalle geleitet.

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Nach festlicher Eröffnung durch die Musikkapelle konnte Präses und Pfarrer Max Wiest zahlreiche Gäste, darunter den stellvertr. Diözesanvorstand Hannes Baum und Bürgermeister H.-G. Maier als weiteres Mitglied des Diözesanvorstands, Franz Martl vom Bezirksvorstand, den 2. Vorsitzenden des Kirchengemeinderates H. Ries, den Kirchengemeinderat, Ortsvorsteher B. Kramer sowie Ortschaftsund Gemeinderäte begrüßen.

Im Anschluss daran ehrte Vorstand Sabine Gröber 5 noch lebende Gründungsmitglieder, die dem Kolpingwerk seit 60 Jahren die Treue halten: Alois Fleischer-Daiber Georg Hörnle Fritz Kibler sen. (konnte krankheitsbedingt leider nicht anwesend sein) Ignaz SprolZ Hermann Stark sen.

Ebenfalls geehrt wurde Hans Bauer für sein ununterbrochen überdurchschnittliches Wirken in der Kolpingsfamilie. >>


In seinem kurzweiligen Vortrag zum Thema „Kolping – eine Geschichte mit Zukunft“ ging Josef Hosp nicht nur geschichtlich auf die Soziale Frage des 19.Jahrhunderts ein, er zitierte u.a. auch Bundespräsident Joachim Gauck, der A. Kolping als „einen besonderen Mann, einen überzeugten Christen und einen großen Deutschen“ beschreibt. „Adolf Kolping gehört zusammen mit Bischof Ketteler von Mainz und Johann Hinrich Wichern, dem evangelischen Sozialreformer, ..., zu den christlichen Männern

Die Jubilare

und Frauen des neunzehnten Jahrhunderts, die gleichzeitig genau das Evangelium gelesen und die ganz genau hingeschaut haben, was die Bedürfnisse ihrer Zeit waren.“ Verwurzelt im Glauben zu sein, auf die Menschen zuzugehen, ihre Nöte und Bedürfnisse in ihrer jeweiligen Zeit zu erkennen und danach - an die Zeit angepasst - praktisch zu handeln, ist heute mehr denn je aktuell und wird es auch in Zukunft sein.

Nach dem Schlusswort und dem gemeinsam mit Gitarrenbegleitung durch Inge Mohr gesungenen Lied „S’war einst ein braver Junggesell“, endete das harmonisch verlaufene Fest mit einem gemeinsamen Mittagessen. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die zum Gelingen dieses Jubiläums beigetragen haben. Sabine Gröber

Josef Hosp

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Gottesdienstordnung Gottesdienstordnung - 2. Halbjahr 2013 Datum

EZ

FM

MH

OD

02. Juli 06./07. Juli 14. So im JK 13./14. Juli 15. So im JK 20./21. Juli 16. So im JK 24. Juli

Di 19:00 So 10:15

So 19:00

So 08:45

So 09:30 W

So 08:45

Sa 19:00

So 10:15

So 10:15

So 10:15

So 08:45

So 10:15

So 19:00

27./28. Juli 17. So im JK 03./04. Aug. 18. So im JK 10./11. Aug. 19. So im JK 15. Aug. Maria Himmelfahrt 17./18. Aug. 20. So im JK 24./25. Aug. 21. So im JK 31.08./01.09. 22. So im JK 07./08. Sept. 23. So im JK

So 09:30 W

Sa 19:00

So 08:45

So 10:15

So 10:15

So 10:15

So 9:30 W

So 08:45

So 08:45

So 9:30 W

Sa 19:00

So 19:00

32 HEILIGS BLÄTTLE 01/2013

Bemerkungen EZ Tag der Ewigen Anbetung

Mi 09:00

Mi 19:00

OD Tag der Ewigen Anbetung

Ökumenischer Schuljahrabschlussgottesdienst SE Kl. 1 bis 8, Tag der Ewigen Anbetung MH

Do 19:00

OD Mittishauserfest

Gottesdienst beim „Hohbäumle“, Füramoos

So 19:00

So 08:45

So 10:15

So 9:30 W

Kein Godi

So 9:30 W

Kein Godi

So 10:15

So 09:30 W

Kein Godi

So 10:15

Kein Godi

So 10:15

So 10:15

So 08:45

So 19:00


Datum

EZ

FM

MH

OD

Bemerkungen

09. Sept.

Mo 09:00

Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahrbeginn SE Klasse 2 bis 9 Ökumenischer Einschulungsgottesdienst Schulneulinge SE EZ Patrozinium; FM Tag der Ewigen Anbetung

14. Sept.

Sa 09:00

14./15. Sept. 24. So im JK 21./22. Sept. 25. So im JK 28. Sept. 28./29. Sept. 26. So im JK 01.Okt. 05./06. Okt. 27. So im JK 12./13. Okt. Kirchweihe (14.10.) 19./20. Okt. 29. So im JK 22. Okt. 26./27. Okt. 30. So im JK 01.Nov. Allerheiligen 02. Nov. Allerseelen 03. Nov. 31. So im JK 09./10. Nov. 32. So im JK

So 10:15

So 08:45

Sa 19:00

So 19:00

So 10:15

Sa 19:00

So 9:30 W

So 08:45

So 09:30 W

So 08:45

So 10:15

So 10:15

Papier- und Kleidersammlung SE FM und OD Patrozinium

So 10:15

So 10:15

So 09:30

So 08:45

19:00 Uhr Patrozinium, Hedelberg EZ, FM, MH, OD Erntedank, MH Pfr. Hirt

So 08:45

Sa 19:00

So 10:15

So 10:15

So 10:15

So 9:30 W

Sa 19:00

So 08:45

So 10:15

So 19:00

So 08:45

So 10:15

Fr 10:30

Fr 08:30

Fr 09:30

Fr 09:30 W

Sa 19:00

Kein Godi

Kein Godi

Kein Godi

Kein Godi

So 10:15

So 08:45

So 19:00

So 10:15

Sa 19:00

So 10:15

So 08:45

19:00 Uhr Patrozinium, Krummen Beginn der Winterzeit EZ, FM, OD Gräberbesuch; MH Gräberbesuch/Gefallenenehrung

33 HEILIGS BLÄTTLE 01/2013


Datum

EZ

FM

MH

OD

Bemerkungen

16./17. Nov. 33. So im JK 23./24. Nov. Christkönigssonntag

So 08:45

So 10:15

So 9:30 W

So 19:00

EZ und FM Volkstrauertag

Sa 19:00

So 19:00

So 10:15

So 08:45

OD Volkstrauertag; EZ Jugendgottesdienst SE; FM Eucharistiefeier mit Diözesanpräses Walter Humm

30.11./01.12. 1. Advent 05. Dez. 07./08. Dez. 2. Advent 14./15. Dez. 3. Advent 15. Dez. 21./22. Dez. 4. Advent 24. Dez. Heiliger Abend 24. Dez. Heiliger Abend 25. Dez. Weihnachtsfest 26. Dez. Hl. Stephanus 28./29. Dez. Fest Hl. Familie 31. Dez. Jahresschluss

So 09:30 W

Sa 19:00

So 08:45

So 10:15

So 10:15

So 08:45

Sa 19:00

So 19:00

19:00 Uhr Patrozinium, Hetzisweiler FM Kolpinggedenktag

So 08:45

So 10:15

So 10:15

So 09:30 W

MH Patrozinium

So 19:30 So 10:15

So 09:30 W

So 08:45

So 10:15

Di 17:00

Di 15:00

Di 15:00

siehe unten

EZ, FM, MH Krippenfeier der Kinder

Di 21:30

Di 19:30

Di 19:30

16:30 Uhr

EZ, FM, MH Christmette; OD Christmette und Krippenfeier der Kinder

Mi 18:00

Mi 10:15

Mi 08:45

Mi 10:15

Kein Godi

Do 08:45

Kein Godi

Do 10:15

FM und OD mit Kindersegnung

So 10:15

So 19:00

So 10:15

Sa 19:00

EZ und MH mit Kindersegnung

Di 17:00 VAM

Di 15:30

Di 15:30

Di 15:30

Vorabendmesse bzw. Jahresschlussandacht

Bußfeier für die Seelsorgeeinheit

Abkürzungen & Zeichenerklärung: Godi: Gottesdienst /// W: Wort-Gottes-Feier /// JK: Jahreskreis /// EZ: Eberhardzell /// FM: Füramoos /// MH: Mühlhausen /// OD: Oberessendorf /// SE: Seelsorgeeinheit

34 HEILIGS BLÄTTLE 01/2013


Der Erzengel Michael In unserer Gemeinde wurde der Erzengel Michael gleich dreimal als Kirchenpatron erwählt: in Oberessendorf, in Hedelberg und in Füramoos. Papst Gelasius I. legte im Jahr 493 das Fest des hl. Erzengels Michael und aller Engel auf den 29. September. Die Bedeutung seines Namens: „Wer ist wie Gott?“ (hebr.) Im Unterschied zu Menschen, die zu Heiligen wurden, gibt es beim Erzengel Michael keinen Lebenslauf, kein Geburtsdatum und keinen historischen Kontext. Engel sind nach unserem Glauben „Geistwesen“, die im Auftrag des einen Gottes als Werkzeuge geschickt werden. So gibt es zahlreiche Orte, an denen Michael erschienen ist, wie Mont St. Michel in der Normandie oder der Monte Gargano in Apulien. Die Verehrung Michaels beginnt schon im vierten Jahrhundert. Er

Seelsorgeeinheit wird oft als Kämpfer dargestellt, der Luzifer aus dem Himmel stürzte. Der Kampf mit dem Drachen, der symbolisch für den christlichen Kampf gegen innere und äußere Feinde, gegen Sünde und Irrlehre steht, ist eins der häufigsten Motive in der Kirche. Michael steht in dieser Darstellung auch als Vertretung Christi, Christus ist letztlich derjenige der den Drachen besiegt. In Füramoos (Bild) und Oberessendorf (Bild) sieht man den Erzengel Michael als solchen Kämpfer gegen das Böse. Eine andere, zweite, weit verbreitete Darstellung ist Michael als der Seelengeleiter, er hält die Seelenwaage; Sankt Michael wägt die Seelen ab und prüft sie nach ihren guten und schlechten Taten und Werken. In Hedelberg ist eine solche Seelenwaage zu sehen. Andrea Schuler Fotos: Maria Fleiss, Andrea Schuler

35 HEILIGS BLÄTTLE 01/2013


Ausblick

15. August 2013, 19 Uhr

Gottesdienst am „Hohbäumle“, Füramoos 15. September 2013, 10:15 Uhr

Kanzel in einer holländischen Kirche mit einer Sanduhr für den Prediger (dass er sich nicht zu lang verzettelt...)

Patrozinium in Eberhardzell 28. September 2013

Jubiläum Kirchenchor Eberharzell 6. Oktober 2013

45-jähriges Jubiläum KLJB Mühlhausen

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