Heiligs Blättle - Ausgabe Juli 2021 -

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BLÄTTLE

Ausgabe 01/2021 - 11. Jahrgang

Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell


IMPRESSUM HEILIGS BLÄTTLE

Das Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell.

HERAUSGEBER:

Katholisches Pfarramt Seelsorgeeinheit Eberhardzell St. Maria Mater Dolorosa Eberhardzell Zum hl. Erzengel Michael Füramoos St. Ottilia Mühlhausen St. Michael Oberessendorf Hauptstraße 2, 88436 Eberhardzell

BILD: ANGELIKA HAITE, IN: PFARRBRIEFSERVICE.DE

Telefon 07355/91266 E-Mail: Pfarramt.Eberhardzell@web.de

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REDAKTION:

Birgit Barth, Gabriele Tessmer, Cornelia Gröber, Lisa Höscheler, Franz Bühler, Jürgen Reder, Marion Erne, Vanessa Jablonski, Berthold Jucker, Max Wiest

AUTORINNEN UND AUTOREN:

siehe Namensnennung bei den Beiträgen

LAYOUT: Andreas Hollacher TITELFOTO:

Blick vom Kirchturm in Eberhardzell

FOTOS:

wenn nicht anders angegeben: privat

ERSCHEINUNGSWEISE:

zwei Ausgaben pro Jahr

AUFLAGE AUSGABE 01/2021: 1800 Stück

DER REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE WIRD IM MITTEILUNGSBLATT BEKANNTGEGEBEN.


GEISTLICHES WORT DAS ENDE DES WEIHWASSERS

ERWEITERUNG DER SONNTAGSGEDANKEN IN DER SCHWÄB. ZEITUNG VOM 15. MAI 2021

Gähnend leer stehen oder hängen derzeit in unseren Kirchen die Weihwasserbecken da. Hygienebedenken! Stattdessen vielleicht eine Pumpstation für Weihwasser, mit Fußpedal oder batteriebetrieben, hoffentlich nicht zu verwechseln mit der Pumpstation für das Desinfektionsmittel. Keimfrei waren die Weihwasserbecken auch vorher nicht, so wenig wie ein Händedruck beim Friedensgruß oder ein maskenfreies „Guten Morgen“. Ich verteile gelegentlich am Beginn des Gottesdienstes Weihwasser, indem ich durch die Gänge gehe mit dem Aspergill („Besprenger“). Nun kann man vielleicht denken: So wichtig ist das Weihwasser auch nicht, andere Konfessionen kennen es gar nicht!

Aber das Weihwasser steht in gewisser Weise für den Gottesdienstbesuch insgesamt. Es gibt etliche Versuche zur Schaffung virtueller Communities: Live streamen des eigenen Gottesdienstes, aufgezeichnete und abrufbare Gottesdienste, aufgezeichnete Predigten als - angenommen - wichtigster Teil eines Gottesdienstes, Gebete und Feiern für zu Hause. Aber ersetzt das unsere Realpräsenz in der Kirche? Sind nicht unsere vielen Kirchen überflüssig, wenn es eine Übertragung aus dem Rottenburger Dom oder der Ochsenhausener Basilika auch tut? Die Gottesdienste wollen vor Ort mitgefeiert werden, nicht nur von den älteren, weniger technikaffinen Christinnen und Christen! Eine Gemeinde lebt vom Gemeinsamen,

nicht vom einzelnen digitalen Erfolgserlebnis. Es kann keine Perspektive für die Zukunft sein, dass es nur noch digitale EINSAM IN DER KIRCHE Kirchengemeinderatssitzungen oder Gottesdienste geben wird. Menschen schätzen bisweilen zwar die Stille, aber gleichzeitig freuen sie sich über Gemeinschaftserlebnisse: ein Abend im Wirtshaus, eine Kartenrunde, mal wieder ein Konzert des Musikvereins, eine Prozession an Fronleichnam mit allem Drum und Dran, im Bus verreisen mit einer Gruppe, ein Schulausflug, mal >>

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<< wieder 20 Ministranten auf einmal in der Kirche. Viele befürchten, dass es schwierig werden könnte, in der Krise verlorene Gottesdienstbesucher zurückzugewinnen. Eine Zeitlang schien es so, dass die Gemeindehäuser wichtiger waren als die Kirchengebäude. Was dort an Treffen und Miteinander geschah, sei fast wichtiger als das Miteinander im Gottesdienst. Auch diese Veranstaltungen fallen reihenweise aus. Natürlich gibt es zurzeit triftige Gründe, Menschenansammlungen zu meiden; viele haben Angst vor einer Ansteckung. Die Kirchengemeinden bemühen sich deshalb nach Kräften, die Versammlungen so sicher wie möglich zu machen. Ohne Desinfektionsmittel, Maske und Abstand halten wird es wohl noch lange nicht gehen. Ich freue mich schon jetzt wieder auf ein gemeinsames Singen in der Kirche, oder mal wieder auf einen Seniorennachmittag. Wann werden wir wieder unbefangen einander die Hand geben? Technischer Fortschritt ist zwar erfreulich, wenn

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man an die digitalen Umwälzungen durch Home-Office, Home-Schooling, Online-Meetings etc. denkt, aber nicht, wenn das alles verbunden ist mit sozialem Rückschritt, Stichwort: Vereinzelung! Die Priester haben trotz allem die Pflicht, zumindest sonntags immer die Eucharistie zu feiern! Die Mitfeier der Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ sagt das Zweite Vatikanische Konzil (Lumen Gentium 11), nicht nur eine ansprechende Predigt. Es macht uns als Christen aus, dass wir verbunden sind mit Christus, dessen Lebenshingabe, dessen Tod und Auferstehung wir feiern in der Eucharistie. Allein vor dem Computer zu sitzen – da gilt der alte Grundsatz: „Alles isch bloß a Weile schee!“ Mögen wir das Fundament unseres Christseins nicht wegsterilisieren, höchstens das Weihwasser. PFARRER MAX WIEST

WANN WIRD ES WIEDER EINEN SENIORENAUSFLUG GEBEN WIE HIER IN MARIASTEINBACH (FOTO OBEN) ODER CHÖRETREFFEN 2013: WANN IST DAS WIEDER MÖGLICH... (FOTO UNTEN)


AUS DEM GEMEINDELEBEN DAS HEILIGS BLÄTTLE ENTSTEHT NACH DEM BLÄTTLE IST VOR DEM BLÄTTLE Das Heiligs Blättle ist fertig und liegt in den Briefkästen oder auf den Küchentischen der Leser und schon geht es wieder los. Die Redakteure und Gemeindemitglieder halten Augen und Ohren offen und auch manchmal schon den Fotoapparat oder das Handy bereit um bei Gottesdiensten, Veranstaltungen (Vorträge…) ehrenamtlichen Aktionen (Kirchenputz, Kräuterbuschen oder Palmen binden usw.) oder auch im Gespräch mit Gemeindemitgliedern nichts zu verpassen. Auch Fragen, die ein Gemeindemitglied stellt, werden zum Anlass genommen, darüber nachzudenken. „Was passiert eigentlich mit der

Gemeindekollekte?“ „Eine Messe bestellen, warum? Wo geht das Geld hin?“ „Die Geschichte unserer Kirchengemeinde interessiert mich.“ Auch die tragenden Mitglieder der Kirchengemeinde oder Menschen die etwas Außergewöhnliches leisten, treten hin und wieder in den Vordergrund. Das Pastoralteam, die Mesner und Mesnerinnen, der Kirchengemeinderat, die Ministranten oder Kommunionkinder, alle sind immer aktiv und stellen sich in den Dienst der Gemeinschaft. Neue Themen, die die kath. Kirche betreffen, werden bearbeitet, das Gemeindeleben wird beleuchtet. All das sind mögliche Themen, die in Frage kommen im Heiligs Blättle zu erscheinen, noch ist aber nichts sicher denn… erst

Seelsorgeeinheit mit der Einladung von Herrn Pfarrer Wiest beginnt die „heiße Phase“. Redaktionssitzung. Sie wurde bereits von Herrn Pfarrer Wiest und Herrn Hollacher vorbereitet. Die Termine stehen fest, damit das Blättle rechtzeitig zum vorgesehenen Termin erscheint. Jetzt treffen sich die RedakteurInnen mit Herrn Pfarrer Wiest, tauschen sich über die Themen und Ideen aus, beraten über die Umsetzung, besprechen: Wer? Was? macht. Pfarrer Wiest achtet hierbei darauf, dass alle Gemeinden seiner Seelsorgeeinheit gleichberechtigt vertreten sind und die Themen abwechslungsreich auftauchen. Die Themen und Beiträge sind festgelegt und die Aufgaben verteilt, die Recherche beginnt und die Beiträge werden geschrieben! >>

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<< Schnell wird für die Redakteure und Redakteurinnen klar, das macht Arbeit, aber ich interessiere mich für das Thema und lerne aus der Recherche und komme noch einmal mit verschiedenen Menschen ins Gespräch. Pastorale Themen bearbeiten die Mitglieder des Pastoralteams, Herr Pfarrer Wiest und Frau Angelika Ferbach. RedakteurInnen sind unterwegs und interessieren sich. Sie dokumentieren und kommentieren das Zeitgeschehen und das was die Menschen bewegt. Sie sammeln Fakten und Meinungen und sortieren sie und versuchen

objektive Artikel zu schreiben. Das Heiligs Blättle informiert über das Geschehen im eigenen Dorf und in den Nachbargemeinden. Für Viele Anregung und Inspiration sich über weitere Geschehen in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell Gedanken zu machen. Der Beitrag ist fertig, die Fotos sind ausgewählt, jetzt wird abgeschickt. Bei Ingrid Kiebler, unserer Pfarramtssekretärin laufen die Fäden erneut zusammen. Sie achtet auf die Termine, sichtet, korrigiert und sortiert die Artikel, fügt informelle Beiträge (Gottesdienstordnung) ein und richtet alles für den Weiterversand

PFARRER ANGELIKA FERBACH BIRGIT BARTH MAX WIEST GEMEINDEREFERENTIN GEWÄHLTE VORSITZENDE EBERHARDZELL

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GABRIELE TESSMER REDAKTEURIN EBERHARDZELL

an Herrn Andreas Hollacher her. Herr Hollacher erstellt das Heiligs Blättle und bereitet Layout und Gestaltung vor. Jeder Beitrag wird von ihm gesetzt, jedes Foto in Größe und Form entsprechend eingegliedert. Das Heiligs Blättle bekommt seine Ausrichtung. Ist es vorläufig fertig, schickt Herr Hollacher das Blättle per E-Mail zum Korrekturlesen wieder an die Redakteure/Autoren zurück. Jeder Beitrag wird noch einmal sorgfältig gelesen und evtl. Fehler/ Unklarheiten usw. Herrn Hollacher >>

INGRID KIEBLER PFARRAMTS- SEKRETÄRIN

BERTHOLD JUCKER REDAKTEUR OBERESSENDORF


<< zurückgemeldet. Nun verbessert er das Ganze und der Druck beginnt. Mit dem Druck stellt sich auch eine Entspannung und Vorfreude ein, denn es ist wie es ist. Nichts kann mehr verändert werden. Ist das Heiligs Blättle fertig, wird es noch einmal spannend. Ist der Beitrag, den ich geliefert habe, gelungen? Was haben die anderen RedakteurInnen geschrieben?

Gefällt das Titelbild? Ja, alles gut gelungen! Es kann ausgeteilt werden. Die Verteilung übernehmen die Kirchengemeinderäte und Gemeindemitglieder und es liegen auch immer Exemplare in den Kirchen aus, damit sich jeder bedienen kann. Über interessierte Leser und Leserinnen die Rückmeldungen geben, freut sich das Heiligs Blättle Team sehr, denn nach dem Blättle ist vor dem Blättle… LISA HÖSCHELER

VANESSA JABLONSKI REDAKTEURIN OBERESSENDORF

LISA HÖSCHELER REDAKTEURIN FÜRAMOOS

CORNELIA GRÖBER REDAKTEURIN FÜRAMOOS

ANDREAS HOLLACHER SATZ & LAYOUT

FRANZ BÜHLER REDAKTEUR MÜHLHAUSEN

JÜRGEN REDER REDAKTEUR MÜHLHAUSEN

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FIRMUNG 2021

FÜR 19 FIRMLINGE AUS EBERHARDZELL, 7 AUS FÜRAMOOS, 10 AUS MÜHLHAUSEN UND 4 AUS OBERESSENDORF Die Vorbereitung auf das Firmsakrament in der Seelsorgeeinheit unter Coronabedingungen war eine Herausforderung für alle Beteiligten. Das eingespielte Firmkonzept musste komplett verändert und an die Situation angepasst werden: Zwei Elternabende – statt ein gemeinsamer. Wir konnten mit den Firmanwärtern keinen gemeinsamen Vorstellungsgottesdienst als Jugendgottesdienst feiern. Gruppenstunden waren untersagt, da nichts in Gemeinderäumen erlaubt war. So haben wir die Firmlinge zu sogenannten „Wege-Gottesdiensten“ in die große Kirche in Eberhardzell eingeladen (6 Themen mit jeweils zwei Gruppen: Mühlhausen + Oberessendorf; Eberhardzell. Die Füramooser haben 4 Themen mit ihren eigenen Firmbegleitern bewältigt). Immer mussten wir dabei das Hygienekonzept im Blick haben: Hände desinfizieren, Ab-

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stände einhalten, Masken tragen. Da die Vorbereitung über den Winter ging, hatten wir auch mit der Kälte zu kämpfen. Wir bekamen dann von Rottenburg die Mitteilung, dass nur in kleinen Gruppen gefirmt werden darf und auch nur die engsten Angehörigen und der Firmpate dabei sein können. Der Firmspender aus Rottenburg aber konnte uns nur einen Termin zusagen. Darum haben wir uns entschieden, eine Delegation für Pfr. Wiest zu beantragen, damit er in allen Orten der Seelsorgeeinheit firmen durfte. Wenn ich zurückblicke, muss ich sagen, dass es eine anstrengende und mit vielen Unsicherheiten erfüllte Zeit war. Befremdlich war, dass wir immer „vermummte“ junge Leute vor uns hatten, mit denen wir nicht wirklich ins Gespräch kommen konnten. Der lockere Umgang, miteinander Pause ma-

Seelsorgeeinheit

chen, zusammen etwas essen und trinken und auch die Firmprojekte waren nicht möglich. Trotzdem haben wir auch gute Erfahrungen gemacht: Bei allen Wegegottesdiensten gab es tolle Firmbegleiterinnen, die mich als Hauptamtliche unterstützt haben. Wir konnten besondere, andere Gottesdienste im Advent feiern, bei denen sich auch die Liturgiekreise der Kirchengemeinderäte und andere interessierte Gemeindemitglieder beteiligten. Wir waren erstaunt über die Disziplin, Offenheit, Konzentration und Verlässlichkeit der jungen Leute und über die Bereitschaft, diesen erschwerten Weg trotzdem zu gehen, um das Firmsakrament zu empfangen. Und es war das erste Mal überhaupt, dass eine Firmung in Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf gefeiert wurde, denn bisher >>


<< gab es immer 1-2 große Festgottesdienste in St. Maria, Eberhardzell. Die Firmgottesdienste waren feierlich und musikalisch abwechslungsreich gestaltet. Da kam manches Talent zum Vorschein. Schön und kreativ war auch die Dekoration in den Kirchen. Es hat viele Unterstützer und Mitstreiter gebraucht in der Vorbereitung, ebenso bei den Festgottesdiensten (auch Mesner, Lektoren, Sprecher, Kommunionhelfer, Minis, Ordner, Musiker….). Und dieses Miteinander von Vielen hat sehr gut funktioniert.

EBERHARDZELL

EBERHARDZELL

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle, die auf irgendeine Weise mitgeholfen haben bei der Vorbereitung und/oder bei der Gestaltung der Firmgottesdienste. Herzlichen Dank auch an Herrn Pfarrer Wiest für die Bereitschaft, in fünf Gottesdiensten jungen Menschen die Firmung zu spenden. ANGELIKA FERBACH GEMEINDEREFERENTIN

FÜRAMOOS

MÜHLHAUSEN

OBERESSENDORF

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OBERESSENDORFER KIRCHENGEMEINDERÄTE TAGEN DIGITAL Besondere Umstände erfordern kreative Lösungen. Weil Treffen in Präsenz in den letzten Wochen nicht möglich waren, konnte sich auch der Kirchengemeinderat nicht treffen. Kurzerhand wurde deshalb zu einer Videokonferenz eingeladen. Dies klappte ganz hervorragend und so fanden bereits mehrere Sitzungen als Zoom-Meeting statt. Am 15. April konnte auf diese Weise auch die Haushaltssitzung durchgeführt werden. Andreas Rösch vom Katholischen Verwaltungszentrum Biberach stellte den Doppelhaushalt 2021 / 2022 vor und beantwortete die Fragen der Kirchengemeinderäte, so dass am Schluss die notwendigen Beschlüsse gefasst werden konnten. Auch wenn die Technik bei allen sehr gut funktioniert hat, hofft man natürlich, dass sich die Lage bald wieder entspannt und persönliche Treffen wieder möglich sind. MARION ERNE

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Oberessendorf


DAS HAGELKREUZ BEI BOPPERS

Oberessendorf

Das sogenannte Hagelkreuz wurde im Jahre 1856 aufgrund eines schweren Hagels im Jahre 1854 errichtet. Es heißt, dass seitdem kein schlimmes Unwetter mehr aus Richtung Bad Waldsee über Oberessendorf hereingebrochen sei. Das Kreuz, dessen Besitzer unbekannt ist, wird von Familie Heine vom Boppershof betreut. Im Jahr 2003 fand eine Restauration durch Horst Reichle, Toni und Max Kessler statt. Der von Horst Reichle neu geschnitzte Christus wurde leider kurze Zeit später von einem Specht beschädigt. Jedes Jahr findet am 3. Mai eine Bittprozession zum Hagelkreuz statt. In diesem Jahr musste die Prozession coronabedingt leider ausfallen. Die Gemeinde war aber eingeladen, vom 1. bis 3. Mai, einzeln oder mit der Familie, zum Hagelkreuz hinaufzuwandern, um für gutes Wetter – und vieles mehr – zu beten. Frau Heine hatte das Hagelkreuz hierfür schön geschmückt und es waren Gebetstexte angebracht. MARION ERNE

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FRAUENBUND OBERESSENDORF

Oberessendorf

Die Frauen des KDFB Oberessendorf können sich zurzeit leider auch nicht persönlich sehen und treffen, deshalb haben alle Mitglieder am Ostersonntag eine Ostertüte als kleine Aufmerksamkeit erhalten. Die Ostertüte wurde im Teamwork der Vorstandschaft zusammen kreativ gestaltet. Eine Bienenwachskerze mit österlichen Motiven verziert und ein buntes Ei mit einem informativen Brief zusammen mit der Frauenbund-Zeitschrift „Engagiert“ wurden zuvor im Gottesdienst gesegnet und danach von der Vorstandschaft an alle Mitglieder verteilt. Bleibt alle gesund und behütet! KDFB OBERESSENDORF

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OSTERSPEISEN UND GESCHENKTASCHEN DES KDFB


ORGEL-FÖRDERVEREIN OBERESSENDORF Im vergangen Jahr ging es ruhig zu im Orgel-Förderverein. Wir hoffen, dass wir uns bald wieder treffen können, um Veranstaltungen und Aktivitäten zu Gunsten unserer neuen Orgel zu planen. Trotzdem ist unsere Aktion „Pfeifenpatenschaften“ gut angelaufen. Bisher wurden Patenschaften für 36 Orgelpfeifen übernommen. Es sind also noch eine ganze Menge Orgelpfeifen zu haben. Infos zu den Pfeifenpatenschaften finden Sie auf der InternetSeite der Seelsorgeeinheit. In Zeiten, in denen es weniger Möglichkeiten gab, in persönlichen Kontakt zu treten, haben wir uns überlegt, wie wir auch digital präsent bleiben können. Man kann nun der Orgel auf Instagram folgen. Hier möchten wir über den Orgelneubau und die

Oberessendorf

Aktivitäten rund um die Orgel berichten. Nebenbei gibt es auch immer wieder kleine Einblicke in unser buntes Gemeindeleben. Der Spendenstand lag im Mai 2021 bei rund 75.000 €. SPENDENKONTO BEI DER RAIFFEISENBANK BIBERACH EG: IBAN: DE09 6546 1878 0106 6050 03

ORGEL.OBERESSENDORF VANESSA JABLONSKI

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KIRCHENGEMEINDERAT OBERESSENDORF Markus Zell Gewählter Vorsitzender Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit Mitglied im Bauausschuss

Oberessendorf

Pfarrer Max Wiest Vorsitzender des Kirchengemeinderats Vorsitzender der Seelsorgeeinheit

Tobias Wiedenamnn Mitglied im Bauausschuss

Jessica Branz

Gabi Ott

Schriftführerin

Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit Mitglied im Liturgieausschuss Mitglied im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie

Berthold Jucker Mitglied im Bauausschuss Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/ Heiligs Blättle

Vanessa Jablonski Stellvertretende Schriftführerin Mitglied im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/Heiligs Blättle Kontaktperson/Verbindungsmitglied zum Orgelförderverein

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Marion Erne Stellvertretende Gewählte Vorsitzende Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Heiligs Blättle/Homepage KG OE

David Genal Mitglied im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie


PALMSONNTAG

Füramoos

Mit Sonnenschein, einigermaßen warmen Temperaturen und einem Hygienekonzept konnte in Füramoos der Palmsonntag begangen werden. Der Auftakt der Karwoche startete ohne Prozession, dafür im Freien, auf dem Platz vor dem GebhardMüller-Haus. Während des Wortgottesdienstes wurden die Palmen der Besucher, die Palmen der Kirche und die vielen Palmbüschel des Liturgieausschusses gesegnet. Im Anschluss wurden diese an alle Gottesdienstbesucher verteilt. Gemeindemitglieder, denen eine Teilnahme am Gottesdienst nicht möglich war, konnten an den folgenden Tagen noch in der Kirche bei stiller Andacht geweihte Palmbüschel abholen. So wurde die Festesfreude des Palmsonntags ein bisschen in die Haushalte gebracht und mit dem kleinen Grün ein bisschen Hoffnung für die Zukunft. ANDREA SCHULER

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STATIONENWEG MIT BLICK AUF DIE KAR- UND OSTERFEIERTAGE GESTALTET VOM LITURGIE-AUSSCHUSS UND KGR ST. MICHAEL FÜRAMOOS

UNSER WEG BEGANN MIT DER 1. STATION AM GEBHARD-MÜLLERHAUS - „GRÜNDONNERSTAG“. Das Gebhard-Müller-Haus ist ein Haus, in dem man sich in Gemeinschaft trifft, Feste feiert, Wir wollten am Ostermontag singt und lacht, Zukunftsvisionen die Gläubigen unserer Gemeinde einladen, die Kar- und Osterfeiertage entwickelt, Diskussionen führt, Entscheidungen fällt, Freud an bestimmten Orten noch einmal und Leid miteinander teilt und in den Blick zu nehmen, unterwegs zu sein, allein oder in Gemeinschaft, Vieles mehr. Wir blicken 2000 Jahre zurück. Jesus trifft sich miteinander ins Gespräch zu mit seinen Jüngern in einem Saal kommen, miteinander zu beten, in Jerusalem um das Paschafest Worte aus der Bibel zu hören, zu feiern. Menschen mit ganz Dinge anzuschauen, zu gestalten, unterschiedlichen Charakteren zu meditieren, sich über „Gott und sitzen mit ihm zusammen an die Welt“ Gedanken zu machen. einem Tisch. Es ist sein letztes An fünf Stationen rund um die Mahl, ein Liebesmahl mit seinen Kirche sollten die gewählten Orte Freunden, bei dem er sich den Bezug zu den jeweiligen Karjedem Einzelnen geschenkt hat. und Ostertagen herstellen. Dabei Seither sind wir Christen zu stellte sich stets auch die Frage: dieser Mahlgemeinschaft, zu „Warum hier an dieser Stelle?“ diesem Liebesmahl mit Jesus Christus eingeladen. Uns sollte an diesem Tag auch der Gedanke

Die Pandemie forderte uns einmal mehr heraus, auch die Ostergottesdienste anders zu feiern als gewohnt.

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Füramoos begleiten, wen möchte ich nach der Pandemie wieder einmal einladen? Wem möchte ich eine Freude machen? In einer Einladungskarte konnte dieser Gedanke ausgedrückt werden. STATION 2 FÜHRTE UNS ZUM GROSSEN KREUZ AUF DEM FRIEDHOF - „KARFREITAG“. Friedhof, ein Ort der Stille, der Ruhe, aber eben auch ein Ort, an dem wir an das Leid, den Tod erinnert werden. Ein Ort, an dem wir unsere verstorbenen Familienangehörigen, Freunde, Bekannte besuchen, mitunter verbunden mit schmerzlichen Erinnerungen. Ein Ort des Erinnerns auch, dass Menschen einander durch böse Worte verletzen, einander durch Verachtung ausliefern, sich am Unglück der anderen erfreuen können. >>


<< Kleine selbstgebastelte Kreuze sollten diesen Gedanken Ausdruck verleihen. Eine Dornenkrone liegt am Fuße des Kreuzes. Wir können den Stachel spüren, dabei versetzen wir uns in die damalige Situation Jesu hinein. In einer ziemlich dramatischen Szene wird er verhaftet. Er wird gefesselt und angepöbelt, angespuckt und verhöhnt. Eine Dornenkrone und ein roter Mantel stellen ihn als Spottkönig dar. Ein grausamer Spott!

war, mitgeben. Die Darstellung der Schmetterlingsfiguren im großen Fenster an der Aussegnungshalle lässt uns nachdenken: Schmetterling – altes Leben – neues Leben – alles wandelt sich – das alte Leben verwandelt sich in neues Leben, vorher die Raupe, nachher ein wunderschöner Schmetterling. Ein kleiner Schmetterling zum Mitnehmen soll uns symbolisch vor Augen halten, dass unser Leben einem stetigen Wandel unterzogen ist. Jesus ruht im Grabe.

STATION 3: AUSSEGNUNGSHALLE – „KARSAMSTAG“. Es ist ein Ort, an dem unsere Toten aufgebahrt werden. Familienangehörige, Freunde, Bekannte sind nicht mehr unter uns und doch noch da, wir können nicht mehr in gewohnter Weise mit ihnen reden, es ist still um sie geworden, aber wir können uns in Ruhe von ihnen verabschieden. Wir können ihnen unsere Gedanken, Wünsche, alles Gute, alles, was nicht so gut

STATION 4: IN DER KIRCHE – „OSTERN“. Christen feiern das höchste Fest im Jahreskreis: Jesus lebt, er ist von den Toten auferstanden. Zuvor haben wir die Kreuze auf dem Friedhof betrachtet und sehen nun die vielen Kreuze in der Kirche. Die Kreuze haben sich verändert. Sie stehen im Licht des Osterfestes. Wir sind den Weg von der Dunkelheit des Karfreitags zum Licht des Ostermorgens gegangen. Ich, du,

wir alle können daran mitwirken, das Kreuz zu verändern. Ostern hat unser ganzes Leben verändert. In den Symbolen der Osterzeit drücken wir unseren Glauben aus. Was sagen uns diese Symbole? Ein jeder, der sich an diesem Ostermontag auf den Weg gemacht hatte, durfte unter anderem ein Licht an der Osterkerze entzünden und seine Bitten und seinen Dank vor den Auferstandenen tragen. DER WEG FÜHRTE WEITER BZW. ZURÜCK ZU STATION 5 – GEBHARDMÜLLER-HAUS – „OSTERMONTAG“. Zwei Jünger sind unterwegs von Jerusalem nach Emmaus. Sie sind enttäuscht, hatten große Hoffnung in Jesus gesetzt und jetzt ist er so jämmerlich gestorben, gescheitert, hat sie alleine gelassen. Jesus geht mit ihnen, aber sie erkennen ihn nicht. Sie sind so mit ihren eigenen Gedanken befasst, dass sie nicht hören, was Jesus ihnen sagt. Erst beim Brechen des Brotes gehen ihnen die Augen auf und sie erkennen Jesus (nach Lk 24, 13-35). >>

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BILD: CHRISTIANE RAABE IN: PFARRBRIEFSERVICE.DE

<< Der Weg steht für den Aufbruch, das Suchen, den Austausch. Menschen sind nicht allein auf sich gestellt, mit dem, was sie beschäftigt und belastet. Sie können Freude und Leid einander mitteilen, miteinander teilen u n d dabei ist Jesus stets an ihrer Seite. Auf dem Weg zurück zum Gebhard-MüllerHaus konnten die Teilnehmer mit einem Stein in der Hand sich Zeit für Gedanken, Gespräche nehmen mit Fragen wie: „Von wem bin ich schon einmal so richtig enttäuscht worden? Hat sich diese Enttäuschung gewandelt in Hoffnung, Zuversicht, Glück? Kannst du den Stein, den du mitträgst, am Kreuz

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beim Gebhard-MüllerHaus ablegen, weil du Jesus im Brechen des Brotes erkannt hast? Und so hat sich der Weg, den viele Mitchristen an diesem Ostermontag gegangen sind, in einem Kreis geschlossen. Aus der Festesfreude des Gründonnerstags ist die Festesfreude von Ostern geworden. Karund Ostertage einmal anders erfahren, dazu hatten wir eingeladen. LITURGIEAUSSCHUSS UND KGR FÜRAMOOS BRUNI KOCH


KRIPPENSPIEL FÜRAMOOS

Füramoos

Das Krippenspiel 2020 war mit vielen Fragezeichen versehen: Können wir ein Krippenspiel überhaupt stattfinden lassen? Müssen wir es wegen hoher Inzidenzzahl kurzfristig absagen? Wo soll es stattfinden, damit die Besucher genügend Abstand halten können? Wie können wir mit wenig Proben das Krippenspiel aufführen? Die Lösung war der Stadel von Ernst Maucher nahe der Kirche. Mit motivierten Kindern, Feuerschale, stimmungsvolle Musik und Beleuchtung konnten wir trotz Regen ein schönes Krippenspiel feiern. An alle Helfer ein herzliches Vergelt´s Gott. CORNELIA GRÖBER

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DREIKÖNIG TO GO - DREIKÖNIG ZUM MITNEHMEN

Den Segen zum Mitnehmen. Verpackt in weiße Brottüten waren ein Streifen schwarze Tafelfolie beschriftet mit den Segenswünschen für das Jahr 2021, die guten Wünsche für das Jahr und ein Hinweis auf die Spendenverbindung. So gerüstet konnten die Kirchenbesucher ihren Segen wehmütig aber doch gestärkt mit nach Hause nehmen und evtl. Spenden tätigen.

Es ist nicht selbstverständlich, dass nach einem Jahr der Pandemie engagierte Gemeindemitglieder immer noch nach kreativen Lösungen suchen und sie auch finden, um die Traditionen zu bewahren und die Menschen zu erreichen. Am Dreikönigsgottesdienst vermissten wir schmerzlich die Anwesenheit von festlich geschmückten Kindern und Jugendlichen, die mit diesem Gottesdienst in die Gemeinde ausgesendet werden. Am vergangenen Dreikönigsfest durfte sich niemand auf den Weg machen, um den Segen in die Häuser zu tragen. So ganz ohne Segen durfte es aber doch nicht sein und so haben sich die engagierten verantwortlichen Menschen unserer Kirchengemeinde etwas überlegt:

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Füramoos

LISA HÖSCHELER

KRIPPENFIGUREN VON FAMILIE HÖSCHELER UND SPENDENTÜTCHEN (RECHTS)


MAIANDACHT DER MINISTRANTEN Am letzten Sonntag im Mai veranstalteten die Ministranten von Füramoos für die ganze Gemeinde eine Maiandacht auf dem Hohbäumle. Bei herrlichem Sonnenschein, einer frischen Brise und herrlichem Weitblick bis in die Berge kamen einige, von jung bis alt. Nach dem Motto „Maria entdecken“ überraschte die Andacht die Teilnehmer mit Liedern von Pink und Rihanna, nicht ohne diese zuvor zu erklären.

Füramoos

Die Andacht wurde in Zusammenarbeit mit dem Jugenddekanatsseelsorger Dominik Kern entworfen, der an der Andacht selber nicht teilnehmen konnte. Es hat dennoch viel Spaß gemacht und vielleicht gibt es nächstes Jahr eine Fortsetzung. ANDREA SCHULER

Mit verschiedenen Ansätzen zeigte man die vielen Seiten und damit auch die Stärke der Gottesmutter, einer echten Powerfrau.

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KIRCHENGEMEINDERAT FÜRAMOOS Anita Stark

Stv. Gewählte Vorsitzende, Gemeinsamer Ausschuss der Seelsorgeeinheit, Liturgieausschuss, Dekanatsrat der Seelsorgeeinheit, Aufsichtsrat im Dekanatsrat Ministrantenbetreuerin

Füramoos Cornelia Gröber

Liturgieausschuss, Verwaltungsausschuss

Thomas Reinhold

Ernst Butzengeiger

Anja Härle

Rosi Fleischer-Daiber

Brigitta Kibler

Verwaltungs-Bauausschuss, stellv. Mesner

Liturgieausschuss

Liturgieausschuss, stv. Schriftführerin

Schriftführer, Verwaltungsausschuss, Bauausschuss-Technischer Ausschuss

Liturgieausschuss

Karl Waibel

Gewählter Vorsitzender, Gemeinsamer Ausschuss, Verwaltungs-Bauausschuss

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GEDENKGOTTESDIENST In der Zeit von März 2020 bis Februar 2021 sind 36 Menschen aus unserer Seelsorgeeinheit verstorben. Und das in einer Zeit, in der wir Kranke und Sterbende nicht im Krankenhaus oder im Altenheim besuchen durften; in einer Zeit, in der es kaum möglich war, würdevoll und liebevoll voneinander Abschied zu nehmen, in der wir nur im kleinen, familiären Kreis beerdigen konnten. Einen Menschen an seiner Seite zu verlieren, ist ein schwieriger Einschnitt im Leben. Er kann alles durcheinander bringen, den Boden unter den Füßen entziehen, uns in eine tiefe Traurigkeit stürzen. Aber unter diesen Umständen in der Corona-Zeit, kann dies noch viel tiefer und schmerzvoller empfunden werden, gerade dann, wenn ein richtiger und inniger Abschied nicht möglich war.

Seelsorgeeinheit Darum ist es uns als Trauerbegleiterinnen wichtig, jedes Jahr zu einem Gedenkgottesdienst einzuladen, in dem wir gemeinsam mit den Trauernden an all die vertrauten und geliebten Menschen denken, die nicht mehr bei uns sind. Den letzten Gedenkgottesdienst haben wir am 23. März 2021 mit mehr als 90 Teilnehmern gefeiert. Sängerinnen der Gruppe Aufbruch haben den Gottesdienst mitgestaltet. Für jeden Verstorbenen haben wir eine Primel vor den Altar gebracht. Diese konnte dann von den Angehörigen mit auf das Grab genommen werden. ANGELIKA FERBACH

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Mühlhausen

BAUSTELLENBERICHT

„WIR WOLLTEN NUR STREICHEN!“ Am 11.05.2020 ging alles los. Die Sakristei musste ausgeräumt werden, da die Wände extrem feucht waren und Schäden an den Möbeln befürchtet wurden. Das Streichen der Kirchenwände stand ebenfalls an. Aus dem Streichen wurde eine Großbaustelle. Im Oktober wurden die Kirchenbänke entfernt. Jetzt waren die Putzschäden deutlich zu erkennen. Der Putz musste auf einer Höhe von 1 Meter von den Kirchenwänden entfernt werden. Teilweise waren 10 cm Putzantragungen an den Wänden. Diese müssen natürlich wieder neu angebracht werden. Es können aber maximal 5 cm Putz auf einmal neu angetra-

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gen werden. Dann muss pro angebrachtem Millimeter der Putz einen Tag trocknen. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Der Stuckateur musste den Boden abdecken und verbaute hierbei ca. 320 m2 Abdeckfolie, ca. 240 m2 Vlies und benötigte hierzu ca. 760 Meter Klebeband. Für die ersten 5 cm Putz wurden ca. 143 Säcke Putz verarbeitet. Im Januar begann der Zimmermann mit seiner Arbeit. Frohen Mutes ging es gut los. Aber wie es so ist, wenn ein „Altbau“ saniert wird: >>


<< „Mach ich eine Wand auf, lässt die nächste nicht lange auf sich warten“. Da zwischenzeitlich das Wetter mal schlechter wurde, wurden die undichten Stellen des Dachs aufgedeckt. Und darunter? Da waren die Deckenbalken ebenfalls schon marode und mussten saniert werden. Was wurde alles erneuert? ZIMMERMANN: - Im Turmbereich mussten an fünf maroden Deckenbalken die morschen Stellen entfernt werden. Neues Holz wurde wieder angeflanscht. - eine neue Schwelle, welche im Turmbereich fehlte, wurde eingebaut - die Sparren links und rechts vom Turm mussten erneuert werden - 1 Wechsel und 2 Bundstreben wurden neu eingezogen - 1 neue Bundschwelle/Vogelholz wurde neu eingebaut - Am Gratsparren, höhe Sakristei,

war das Dach undicht, die fehlenden Nocken mussten eingebaut werden. - Darunter war das Deckengebälk ebenfalls morsch und musste entfernt werden. - Auch hier fehlte der Schweller und musste eingezogen werden. - Hängesäulen mussten alle wieder freigeschnitten werden. - 1 Wandsparren im Eingangsbereich war aufgrund eintretender Feuchtigkeit morsch und musste saniert werden. - Die defekten Deckenbretter wurden ausgetauscht. - Bei der Überprüfung der weiteren Dachbalken wurden weitere drei marode Stellen gefunden, die saniert wurden. ELEKTRIKER: Nach dem Entfernen des Putzes wurde festgestellt, dass die Kabel in einem desolaten Zustand waren. Daher wurden die augenscheinlich defekten Kabel entfernt; Kabel, wie die der Heizung, mussten durchgemessen werden. Im Februar ging es

dann los. - 3100 Meter Kabel (Lautsprecher, Alarmanlage, Steckdosen) verlegt - 70 Schalterdosen gesetzt - nicht mehr verwendete Leitungen zurück gebaut - alte Leitung vermessen - um eine optimale Belüftung der Kirche zu gewährleisten, wurde eine automatische Lüftungsregelungsanlage für die Fenster eingebaut - Lichter, Lautsprecher und Heizung wurden wieder eingebaut WÄNDE UND DECKE: - Oberflächenreinigung mit Akapad-Schwamm - hierbei wurden zirka 60 AkapadSchwämme verschlissen - Aufgrund der Dachsanierung musste eine Weichsprießung an der Decke durchgeführt werden. - Sanierung der beschädigten Decke >>

FORTSETZUNG S. 28

25 HEILIGS BLÄTTLE 01/2021


Datum 03./04.Juli 06.Juli 10./11.Juli 14.Juli 17./18.Juli 21.Juli 24./25.Juli 28.Juli 31.Juli/01.Aug. 07./08.Aug. 14./15.Aug. 21./22.Aug. 28./29.Aug. 04./05.Sept. 11./12.Sept. 13.Sept. 16.Sept. 18./19.Sept. 25./26.Sept. 28.Sept.

FM Sa 19:00

MH So 08:45

OD So 10:15

15.So im JK

EZ -Di 19:00 So 09:30W

Sa 19:00

So 10:15

16.So im JK

So 10:15

So 08:45

17.So im JK

So 08:45 Mi 09:00 So 09:30W Sa 19:00 So 10:15

So 09:30W

So 09:30W Mi 19:00 Sa 19:00

So 08:45 Mi 09:00 So 09:30W

So 08:45 So 10:15 So 18:00

So 10:15 -Sa 19:00

14.So im JK

18.So im JK 19.So im JK 20.So im JK 21.So im JK 22.So im JK 23.So im JK 24.So im JK

25.So im JK 26.So im JK

So 09:30W So 10:15 Mo 09:00 Do 14:00 So 08:45 Sa 19:00 Di 19:00

So 09:30W

So 10:15 Sa 19:00 So 08:45 So 08:45

Sa 10:15 So 08:45

Sa 19:00

So 10:15 So 09:30W

Sa 19:00 So 08:45

So 10:15 So 09:30W

So 19:00 So 10:15

Bemerkungen OD:Erstkommunion EZ: Ewige Anbetung OD: Ewige Anbetung OD: Aufnahme der neuen Minis MH: Ewige Anbetung Ökum.Gottesdienst zum Schuljahresende So: Mariä Aufnahme in den Himmel – FM: „Hohbäumle“ Urlaub Pfr. Wiest Urlaub Pfr. Wiest Urlaub Pfr. Wiest EZ: Patrozinium FM: Sa Erstkommunion / So Ewige Anbetung Ökum. Gottesdienst zum Schuljahresbeginn Ökum. Einschulungsgottesdienst EZ:Vorstellung EK-Kinder FM/OD: Patrozinium Patrozinium St. Michael Hedelberg

GOTTESDIENSTORDNUNG 2. HALBJAHR 2021 – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN (KIRCHENANZEIGER/HOMEPAGE BEACHTEN)

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Datum

EZ

FM

MH

OD

Bemerkungen EZ/FM/OD Erntedank/Minibrot MH:Sternenkindergottesdienst FM:Vorst.EK-Kinder / MH:Erntedank OD:Faires Frühstück Kirchweihe MH mit Vortrag zur Hl.Ottilia Patrozinium St. Wendelin Krummen Weltmissionssonntag MH/OD:Vorstellung EK-Kinder Sommerzeitende / FM/OD: Gräberbesuch EZ Gräberbesuch / MH Gräberbesuch/Gefallenenehrung

02./03.Okt.

27.So im JK

So 10:15

Sa 19:00

So 19:00

So 08:45

09./10.Okt.

28.So im JK

So 09:30W

So 10:15

So 08:45

Sa 19:00

16./17.Okt. 19.Okt. 23./24.Okt. 30./31.Okt. 01.Nov. 02.Nov. 06./07.Nov. 13./14.Nov. 20./21.Nov.

29.So im JK

So 08:45 Di 19:00 So 19:00

Sa 19:00

So 10:15

So 09:30W

So 08:45 So 15:00

Sa 19:00

So 10:15 So 10:15

So 10:15 So 08:45 So 10:15

So 09:30W Sa 19:00 Sa 10:30

Sa 19:00 So 09:30W So 08:45

27./28.Nov. 02.Dez. 04./05.Dez. 11./12.Dez. 12.Dezember 18./19.Dez.

1.Advent (Lesejahr C)

So 08:45

Sa 19:00

So 10:15

2.Advent 3.Advent

So 09:30W Sa 19:00 So 19:30 So 08:45

So 08:45 So 09:30W

Sa 19:00 So 10:15

So 09:30W Do 19:00 So 10:15 So 08:45

So 10:15

So 09:30W

Sa 19:00

30.So im JK 31.So im JK Allerheiligen Allerseelen 32.So im JK 33.So im JK Christkönigssonntag

4.Advent

Mo 15:00 Di 19:00 So 08:45 So 10:15 Sa 18:30

Mo 10:15

Volkstrauertag EZ/FM Volkstrauertag OD, Jugendgottesdienst, MH 300 Jahre Kirchengemeinde mit Zelebrant Bischof Fürst OD:Fagodi Patrozinium Hl.Eligius Hetzisweiler FM: Kolpinggedenktag MH: Patrozinium Hl.Ottilia Bußfeier für die Seelsorgeeinheit

ABKÜRZUNGEN & ZEICHENERKLÄRUNG: GODI: GOTTESDIENST /// W: WORT-GOTTES-FEIER /// JK: JAHRESKREIS /// EZ: EBERHARDZELL /// FM: FÜRAMOOS /// MH: MÜHLHAUSEN /// OD: OBERESSENDORF /// SE: SEELSORGEEINHEIT // FAGODI: FAMILIENGOTTESDIENST

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<< FORTSETZUNG VON SEITE 25:

FIGUREN UND BILDER: - Reinigen der Figuren und Bilder - Beschädigungen reparieren - Figuren und Bilder aufhängen und Diebstahlsicherung anbringen FREIWILLIGE HELFER: - Figuren abbauen - Bänke ausbauen - Abdecken des Bodens und der Bänke - Putz der Seitenwände entfernen - Schlitze für die Alarmanlage klopfen - neuer Tresor aus- und einbauen - Schutt entsorgen - regelmäßiges Reinigen und Lüften der Kirche - Das Wichtigste: Handwerker mit Kaffee und Kuchen, sowie Getränken versorgen - Gottesdienst in der Halle organisieren und vorbereiten

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Trotz Großbaustelle konnten wir die Gottesdienste immer durchführen, da uns die Gemeinde die Turnund Festhalle kostenlos hierfür zur Verfügung gestellt hat. Dafür ein großes Vergelt´s Gott. Da die Gemeindehalle viel größer als die Kirche ist, hatten wir während des Lockdowns den Vorteil, dass wir für alle Gottesdienstbesucher immer ausreichend Platz zur Verfügung hatten. Ist die Baumaßnahme beendet, hoffen wir, dass wir nach bestem Wissen und Gewissen alles richtig gemacht haben, und die Sanierung die nächsten 50 Jahre hält. Wir, der Kirchengemeinderat Mühlhausen, haben es so gehalten wie Johann Wolfgang Goethe einmal sagte: „Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

Wir haben gewusst, dass saniert werden muss und wir packten es an. oder: „Das Leben besteht hauptsächlich darin, dass man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muss“. JOHN STEINBECK

Danke für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen, Ihre Unterstützung und Ihre Hilfe. Dafür ein herzliches Vergelt´s Gott! Ihr Kirchengemeinderat Mühlhausen. JÜRGEN REDER


HERZ-JESU-GEDENKEN INTERNATIONAL

Mühlhausen

In der Kirchengemeinde Mühlhausen hat die Herz-JesuVerehrung eine lange Tradition. In Anlehnung an das Hochfest „Heiligstes Herz Jesu“, das am dritten Freitag nach Pfingsten gefeiert wird, findet am darauf folgenden Sonntag in Mühlhausen ein Festgottesdienst statt (in normalen Zeiten mit anschließendem Gartenfest des Musikvereins). Doch nicht nur in Mühlhausen, sondern im gesamten süddeutschen Raum und darüber hinaus kann man immer wieder Herz-Jesu-Darstellungen bzw. der Herz-Jesu-Verehrung begegnen. So befindet sich eine HerzJesu-Statue in einem Bildstock unterhalb der Kalvarienkapelle in Niederwangen. Der Bildstock liegt inmitten eines Kreuzweges mit 14 Stationen, die mit hinter Glas angebrachten, colorierten >>

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<< Halbreliefs dargestellt sind. Der Kreuzweg führt zur wunderschön gelegenen Kapelle auf einem sanften Hügel (Ausflugstipp!). Wer den durchaus machbaren Weg dorthin erklommen hat, kann seinen Blick auf der einen Seite ins Westallgäu schweifen (und die Seele baumeln) lassen und auf der anderen bis nach Oberschwaben. Geht man nun noch ein ordentliches Stück weiter nach Süden, so begegnet man in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen in der Dompfarrkirche, auch Bozner Dom genannt, einer Herz-Jesu-Darstellung. Das historische Herz-Jesu-Bild wird seit 1795 besonders verehrt und regte 1796 die Tiroler Landstände zum Herz-Jesu-Gelöbnis an. Eine Kopie des Bildes wird bei der jährlich stattfindenden Herz-Jesu-Prozession durch die Stadt getragen. FRANZ BÜHLER

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AGATHA-FEST 2021EIN PATROZINIUM IM PARTYSTALL Die bekannten Umstände machen seit mittlerweile gut einem Jahr so manches deutlich schwieriger. Wie nun also das Patrozinium St. Agatha Anfang Februar durchführen, bei diesem Anlass herrscht normalerweise ja dichtes Gedränge in der Hummertsrieder Kapelle. Doch in der Kirchengemeinde Mühlhausen ist man sehr kreativ, was unkonventionelle Lösungen betrifft. So wie beispielsweise der Priester die Fronleichnamsprozession vor wenigen Jahren im Cabrio beging, wurde den Umständen entsprechend das Patrozinium kurzerhand in den geräumigen Partystall in der Ortsmitte verlegt. Wenn nun schon der Fasnetsumzug schweren Herzens ausfallen musste, so war es nun unbedingt zu vermeiden, dass der zweite Höhepunkt im Hummertsrieder Jahreslauf ersatz-

Mühlhausen

los gestrichen werden muss. Da hätte die Hummertsrieder Seele zu sehr Schaden genommen. Gedacht, getan – unter der Regie von Familie Gnandt wurde der Partystall zu einem würdigen Gottesdienstraum umgestaltet. Die Erhöhung in der Mitte, die von mehreren Stahlsäulen gesäumt wird, verlieh dem Raum den Charakter einer Basilika, wie Pfarrer Wiest treffend und mit einem Augenzwinkern in seiner Ansprache anmerkte. Der Altar der Kapelle wurde per Beamer auf eine Leinwand projiziert; das ursprüngliche Zifferblatt der Kirchturmuhr hat ohnedies seinen planmäßigen Platz an einer Wand im Partystall gefunden, so dass die Gottesdienstbesucher von einer Käpelle ähnlichen Aura umgeben waren. >>

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Einem gelungenen Patrozinium stand nun nichts mehr im Wege. Alle Plätze in dem weitläufigen, mit gut ausreichendem Abstand aufgestuhlten Raum waren besetzt. Vor dem Wappen des Brauchtumsvereins wurde die Schola des Kirchenchores unter der Leitung von Manne Gaupp passend in Szene gesetzt und begleitete den Festgottesdienst mit gewohnt schönem Gesang. Insbesondere das AgathaLied, je zwei Strophen traditionell zu Beginn und am Schluss des Gottesdienstes gesungen, bereitete so manchem Besucher ein Gänsehautgefühl. Wie es guter Brauch ist, wurden die Agatha-Brote gesegnet und abschließend der Blasius-Segen gespendet. Mit einem Strahlen im Gesicht verließen die Besucher den Gottesdienst – es hätte was gefehlt… FRANZ BÜHLER

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PATROZINIUM IM ‚STADEL HUMMERTSRIED


JUGENDKREUZWEG 2021 IN MÜHLHAUSEN Aufgrund der Pandemie und des fehlenden Osterfestes haben wir Mühlhauser Mädels beschlossen, für alle Jugendlichen und Junggebliebenen den Jugendkreuzweg in diesem Jahr nach Mühlhausen zu holen. Dieser fand am Mittwoch vor Karfreitag, den 31. März 2021 von 19:00 bis 22:00 Uhr rund um die Kirche statt. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend trug in diesem Jahr den Titel „Backstage“. Mit Backstage wurde uns ein Blick hinter die Kulissen der Passionsspiele in Oberammergau ermöglicht. Aber was bedeutet „Backstage“? Backstage ist der Bereich hinter der Bühne, der für die Zuschauenden in der Regel nicht zugänglich ist. Durch diesen Blick hinter die Kulissen konnten wir das Making-of eines Theaterstücks erleben und gemeinsam auf

Mühlhausen die Szenen des Kreuzwegs Jesu Christi, sein Leiden, Sterben und Auferstehen zurückblicken. In der Abenddämmerung und später mit Fackellicht und Kerzenschein wurde der Kreuzweg zur Freilichtbühne in Oberammergau. Die Jugendlichen und Junggebliebenen konnten ausgestattet mit einem Handy, Kopfhörern und Zeit einen Blick hinter die Kulissen wagen.

STATION 3: WER ODER WAS BEGEISTERT MICH?

An verschiedenen Stationen wurde durch Bilder, entsprechenden Impulsfragen wie beispielsweise „Welches Bild hast du von Jesus?“ oder „Wo kannst du Frieden stiften?“, sowie passender Musik, Zeit für Ruhe und Stille geschaffen. Begleitet wurde der Kreuzweg mit Fotos der Oberammergauer Passionsspiele. Leider konnten die Passionsspiele in diesem Jahr nicht stattfinden, weshalb ein Fotograf die Schauspielenden bei den >>

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<< Proben aufmerksam fotografierte. So konnte jeder für sich rund um unsere Mühlhauser Kirche den Leidensweg Jesu nachgehen, das persönliche Gespräch mit Gott suchen und in eigenen Gedanken, die Atmosphäre genießen. Auch unsere Kirche, die zu dieser Zeit mitten in der Umbauphase steckte, konnten wir als Station in unseren Kreuzweg miteinbeziehen, was für eine ganz besondere Stimmung sorgte. Vielen Dank an alle, die mitgemacht und mitgewirkt haben. Es war ein gelungener, begeisternder und sehr friedvoller Abend für alle. TAMARA RINGER

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VORANZEIGE: AUSFLUG AUF DEN ODILIENBERG IM ELSASS Vor 300 Jahren, am 19. November 1721 wurde durch den Rotschen Kapitularbeschluss Mühlhausen zur Pfarrei erhoben. Dies war für Mühlhausen ein Wendepunkt und daher wohl das wichtigste Ereignis der Dorfgeschichte. Ein Grund zum Feiern, dachte sich der Kirchengemeinderat Mühlhausen. Die Feierlichkeiten werden am Montag, 06.09.2021 mit einem dreitägigen Ausflug auf den Odilienberg im Elsass eröffnet. Am Sonntag, 17.10.2021, an der Kirchweih, findet morgens ein festlicher Gottesdienst statt. Am Nachmittag erwarten wir in unserer Kirche einen Pater von der Erzabtei St. Ottilien. Dieser möchte uns die Geschichte der Hl. Ottilia näherbringen. Anschließend werden uns die Ministranten bei einem kleinen Stehempfang bewirten. Der eigentliche Festgottesdienst, gestaltet von Bischof Gebhard Fürst, und die anschließende Feierlichkeit in der Gemeindehalle

Mühlhausen finden am Samstag, 20.11.2021 um 10:30 Uhr statt. Dazu laden wir jetzt schon die ganze Gemeinde ein.

AUSFLUG AUF DEN ODILIENBERG IM ELSASS

Fahrt: Montag, den 06.9.2021, 08:00 Uhr bis Mittwoch, den 08.9.2021, 18:00 Uhr Abfahrt 08:00 Uhr KG-Haus Mühlhausen

Programm: Montag, 06.09.2021 08:00 Uhr Abfahrt KG-Haus Mühlhausen 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr Besichtigung Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach 17:30 Uhr Ankunft im Hotel Windenreuter Hof, Emmendingen Dienstag, 07.09.2021 09:00 Uhr Abfahrt zum Odilienberg im Elsass 15:00 Uhr Rückfahrt zum Hotel 19:30 Uhr Weinprobe im Hotel

Mühlhausen Mittwoch, 08.09.2021 09:00 Uhr Abfahrt 11:30 Uhr Busführung in Freiburg 12:30 -14:30 Uhr Mittagessen in Freiburg 14:30 Uhr Stadtführung zu Fuß 16:00 Uhr Abfahrt nach Hause gegen 18:00 Uhr Ankunft in Mühlhausen Leistungen: - Fahrt im Reisebus, Halbpension, Weinprobe, alle Eintrittspreise Preis: 250.- Euro pro Person im Doppelzimmer 260.- Euro pro Person im Einzelzimmer Anmeldung: Monika Branz: Tel. 07355/8593 Jürgen Reder: Tel. 07355/8374 Teilnahme ist auch mit Gehbehinderung möglich. Alle Veranstaltungen finden nur statt, wenn es die aktuelle Corona Lage erlaubt. KIRCHENGEMEINDERAT MÜHLHAUSEN

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KIRCHENGEMEINDERAT MÜHLHAUSEN

Mühlhausen

Marianne Arnold

Monika Branz

Ingrid Döbele

Ilona Gläser

Robert Haller

Hilde Heine Schriftführerin

Thomas Kümmerle

Jürgen Reder

Liturgieausschuss / Lektoreneinteilung / Generationenausschuss

Bauausschuss

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Stv. Gewählte Vorsitzende Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss der SE/ Öffentlichkeitsarbeit/ Homepage/Liturgieausschuss /Generationenausschuss

Generationenausschuss

Bauausschuss

Stellvertretende Schriftführerin Liturgieausschuss / Generationenausschuss

Gewählter Vorsitzender Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss der SE Homepage / Heiligs Blättle / Öffentlichkeitsarbeit / Bauausschuss


WELTGEBETSTAG DER FRAUEN 2021 Wie jedes Jahr fand in unserer Gemeinde der Weltgebetstag der Frauen statt. Diesmal war die Ortsgruppe aus Eberhardzell für die Gestaltung des Gottesdienstes verantwortlich. Fine Kohler und 6 Kirchengemeinderätinnen unter der Leitung von Angelika Ferbach kümmerten sich um die Ausgestaltung des Gottesdienstes. Birgit Barth und Sonja Schupp übernahmen die musikalische Umrahmung mit stimmigen Liedern. Jutta Kiebler sorgte für einen farbenfrohen Akzent. Sie schmückte den Altarraum, und das ist ihr sehr gut gelungen. An dem Gottesdienst nahmen Frauen aus allen Teilgemeinden teil. Der diesjährige Weltgebetstag am 5. März war den Frauen aus Vanuatu gewidmet. Als ich das Wort Vanuatu das erste Mal las, konnte ich mit diesem Land überhaupt nichts anfangen. Wo liegt es und welche Menschen leben da?

Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, der rund 80 Inseln umfasst. Rund um die Inseln gibt es Tauchplätze an Korallenriffen, Traumstrände und dahinter Regenwald mit einem Überfluss an Früchten und einer unberührten Natur. Die Inseln liegen zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschiinseln. Doch es gibt auch die Kehrseite. Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Verheerende Zyklone schlagen dort mit aller Gewalt zu. Der Meeresspiegel steigt und bei mindestens 7 aktiven Vulkanen kommt es regelmäßig zu Erdbeben. Vanuatus Kultur, die Sprachen, traditionelle Werte und Spiritualität haben ihre Wurzeln in der melanesischen Bevölkerung. Auch Minderheiten polynesischer

Seelsorgeeinheit Abstammung haben ihren Teil dazu beigetragen. Jede Insel und jedes Dorf hatte früher ein eigenes Oberhaupt und eine eigene Regierungsform, eigene Götter und eine eigene Sprache. Die Häuser wurden aus Baumstämmen erbaut und mit Palmenblättern gedeckt. Frauen und Männer trafen sich im Dorfgemeinschaftshaus um wichtige Themen zu besprechen. Nach der Unabhängigkeit von der französich- britischen Kolonialherrschaft wurde die Republik 1980 gegründet. Auf ihrer Flagge steht übersetzt: „Mit Gott bestehen wir“. Dennoch gibt es Schattenseiten in diesem so schönen Land. Mehr als die Hälfte der Frauen erfahren Gewalt in ihrer Partnerschaft. Für Kinder gibt es keine allgemeine Schulpflicht, der gleichberechtigte Zugang zur Schule für Jungen und Mädchen ist noch nicht erreicht. >>

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<< Oft fehlt in den Familien das Geld. Kinder sind sich selbst überlassen, werden von ihren Angehörigen verstoßen, weil das Essen nicht für alle reicht. Jungen werden bevorzugt. Mädchen leben auf der Straße und suchen Halt bei Institutionen wie z.B. der Kirche. Ihr Vertrauen setzen sie auf die Hilfe und Unterstützung sowie die Liebe Gottes, die ihre Quelle ist. Das geschätzte Bevölkerungswachstum in Vanuatu ist eines der höchsten im pazifischen Raum.

für sich keine Zukunft sieht. Die Frauen aus Vanuatu haben sich ein besonderes Motto für den Weltgebetstag ausgesucht. Ihr Thema lautet: Auf was bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät? In Zeiten von Corona, in denen die Touristen ausbleiben, Unwetter Angst und Schrecken einjagen und das Land durch die Folgen des Klimawandels besonders gefährdet ist. Nicht selbst verursacht, sondern durch die reichen Länder, strahlen sie dennoch Hoffnung aus. Sie antworten uns:

Mangelernährung ist ein Problem sowie fehlende Unterkünfte. 75 % der Bevölkerung leben auf dem Land mit geringen Beschäftigungsmöglichkeiten. Ausbildungsplätze gibt es kaum. Somit wandern junge Menschen in Gebiete mit besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten ab. Durch ihre minimale Schulbildung haben sie kaum eine Chance eine Stelle zu bekommen. Die hohe Arbeitslosigkeit schafft eine Generation, die

„Was uns trägt, ist die Gemeinschaft untereinander, das Verbundensein. Der Glaube an Gott, den Schöpfer, der uns solchen Reichtum an fruchtbarer Erde, an Pflanzen, Früchten und Tieren beschert hat.“ Das zeugt von echtem Vertrauen und Dankbarkeit in Gott trotz aller Schwierigkeiten, die das Land hat.

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In unserem Gottesdienst haben wir herausgearbeitet, auf was wir in unserem Land hier und jetzt

in diesen schwierigen Zeiten bauen können, nämlich auf unsere Familien, Freunde, Mitgefühl, auf die Kraft der Gemeinschaft, Vertrauen und Verlässlichkeit, auf die Erfahrung, dass nach Regen wieder die Sonne scheint, auf Gott, den Liebhaber des Lebens sowie soziales Verhalten in gemeinsamer Verantwortung, Vernunft und den Willen der Menschen die Zukunft zu gestalten. >>


BILD: JULIETTE PITA

<< Der Weltgebetstag ist die größte und älteste weltweite ökumenische Frauenbewegung. Wir nehmen Anteil an den Sorgen und haben eine Vision für diese Welt, dass alle Frauen selbstbestimmt leben können. Wir brauchen Zeichen der Liebe, des Friedens und der Versöhnung. Ein Zeichen ist die Kollekte mit der wir weltweit 100 Projekte unterstützen, die Frauen und Mädchen stärken. GABRIELE TESSMER

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Eberhardzell

KLjB-2 IM NEUEN ZUHAUSE: JUGENDHAUS AM SKATERPLATZ Liebe Gemeinde, wir, die KLjB-2 aus Eberhardzell, sind seit geraumer Zeit im Jugendhaus neben dem Skaterplatz ansässig, da wir aus unserer alten Bleibe (der alten Schule) heraus mussten, denn diese wird wie geplant zum Kindergarten umgebaut. Leider ist das Jugendhaus sehr in die Jahre gekommen, da es seit geraumer Zeit leer steht. Aus diesem Grund war und ist eine Renovierung unsererseits dringend notwendig. Nach insgesamt 800 Arbeitsstunden von allen Beteiligten bisher, ist uns schon einiges gelungen. Kurz nach der Schlüsselübergabe haben wir mit dem Aussortieren der alten Ausstattung begonnen. Da nun Platz geschaffen wurde, konnten wir mit der Grundreinigung des Hauses beginnen, wobei die WCs die größte Herausforderung darstellten.

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Darauffolgend haben wir mit dem Anschleifen aller Fenster, Türen, Zargen und der Bar begonnen, um diese neu zu lackieren. Die alten Leuchtstofflampen, welche verunstaltet waren, wurden von uns durch neuere LED-Lampen ersetzt. Auch wurden die kaputten Rollladenkästen durch einen Zimmerer aus den eigenen Reihen erneuert. Über zwei Tage hinweg wurden alle Wände von uns grau und weiß gestrichen, da die vorherigen Farben (grün, gelb, rot und beige) nicht mehr zeitgemäß waren. Nun ging es ans Lackieren der zuvor angeschliffenen Fenster, Türen, Zargen und Bar. Die Fenster wurden von Holzoptik in Fenstergrau gestrichen und die Bar von Holzoptik in ein dunkles Anthrazit. >>

DOMINIK


JULIAN JONAS

<< Um das Gesamtbild der Farben zu vollenden, wurden die verrußten Heizungen ebenfalls abgeschliffen und mit einem grauen Heizkörperlack versiegelt. Durch die gesamte Räumlichkeit wurden an der Decke entlang 40m LED-Bänder verlegt, welche durch speziell festgemachte Stuckleisten indirekt den Raum beleuchten. Anstehende Arbeiten sind unter anderem noch das Verlegen des neuen Laminatbodens, der Einbau der Küche, Verkabeln der Elektronik, sowie die ganze neue Möblierung. Soweit es Corona zulässt, würden wir sehr gerne nach dem Abschluss der Renovierung einen Tag der offenen Tür veranstalten, um so allen Interessierten einen

bestmöglichen Einblick in unsere Räumlichkeiten zu ermöglichen. Zum Abschluss möchten wir uns sehr gerne bei allen bisherigen Helfern bedanken, dazu zählen: Jonas Schmid (1. Vorstand), Julian Erstling (2. Vorstand), Fabian Sproll (Kassierer), Leon Kiebler (Beisitzer), Christian Bühler (Beisitzer), Dominik Renz (Beisitzer), Nils Schönegg, Madita Dreher, Mara Jehle und Lara Stark. Das alles wäre ohne die zahlreichen Spenden nicht möglich gewesen, weshalb wir uns nochmal herzlich dafür bedanken. EURE KLjB-2 AUS EBERHARDZELL

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DIE HEDELBERGER LINDE Solange es möglich war, haben die Hedelberger jährlich unter der großen Linde bei der Kapelle ein Festchen gefeiert, mit Bewirtung und Ausschank. Im Jahr 2019 hat die Seelsorgeeinheit Eberhardzell dort noch ihren Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt gefeiert. Ein kräftiger Sturm im Februar 2020 beschädigte die schöne Linde. Den Nachbarn, Josef und Gertrud Sproll, fiel auf, dass einige große Äste durch den Sturm Risse bekommen hatten; es war zu befürchten, dass diese bald abbrechen würden. Sie veranlassten deshalb, dass eine Absperrung um den Baum angebracht wurde. Das um Rat angegangene Rathaus, bzw. sein Bauhof, wollten gleich den ganzen Baum fällen. Dem Ehepaar Sproll missfiel eine solche Radikallösung; dies sei nur die „ultima ratio“.

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Eberhardzell So kam es, dass im Sommer 2020 eine Firma beauftragt wurde, die Äste abzusägen, aber den Baum zu retten, der Bauhof half beim Aufräumen. Heute treibt der Baum bereits wieder und in ein paar Jahren kann man wieder unter seinem Schatten sitzen. PFARRER MAX WIEST


GOTTESDIENST AN MUTTERTAG IM FREIEN

Eberhardzell

Nachdem die hohen Inzidenzzahlen es zeitweise nicht zuließen, Gottesdienste in der Kirche abzuhalten, wurde am Muttertag, 09.05. bei strahlendem Sonnenschein der Gottesdienst unter freiem Himmel hinter der Kirche gefeiert. Pfarrer Max Wiest konnte viele Gottesdienstbesucher begrüßen. Durch das Organisationstalent unseres Mesner-Ehepaars Leiherr und vielen fleißigen Helfern wurden die nötigen Vorbereitungen zur Durchführung des Gottesdienstes getroffen. Organist Artur Schupp sowie das Gesangsduo Sonja Schupp und Birgit Barth sorgten für die musikalische Umrahmung. BIRGIT BARTH GESANGSDUO MIT ARTUR SCHUPP

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ENDLICH WIEDER MAIANDACHTEN… Zur ersten Maiandacht nach einer pandemiebedingten Pause lud der Kirchengemeinderat Eberhardzell hinter die Kirche ein.

Kurzerhand wurde auch hier die Möglichkeit geschaffen, die Maiandacht dank des tollen Wetters im Freien durchzuführen. Die zweite Maiandacht/Pfingstgebet, wurde vom Schönstatt-Pilgerkreis unter Leitung von Rosi Kibler-Mayer gestaltet. Die letzte Maiandacht wurde wiederum vom Kirchengemeinderat ausgerichtet. Gemeindereferentin Angelika Ferbach hat wunderschöne Texte zur Verehrung Mariens vorbereitet. Den musikalischen Part der Maiandachten übernahmen Sonja Schupp und Birgit Barth sowie die Le Crescentis. Alle 3 Maiandachten fanden hohen Zuspruch. Ein Zeichen dafür, wie wichtig doch diese für unsere Kirchengemeinde sind. An dieser Stelle sei allen gedankt, die sich in irgendeiner Weise bei der Mitgestaltung der Maiandachten eingebracht haben. BIRGIT BARTH

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Eberhardzell


Wieder einmal mehr stellte unser Blumenschmuckteam mit dem eindrucksvollen und wunderschönen Altar der Grabstätte Jesu zum Karfreitag ihr Können unter Beweis. Das Wechselspiel der liturgischen Farbe Violett, die Farbe der Stille und Besinnung, Umkehr und Buße sowie der Farbe Weiß, welche für das ungebrochene Licht, den Glauben, und der Reinheit steht, erzeugte eine ganz besondere ausdrucksstarke und gefühlsvolle Atmosphäre. Dafür gebührt dem gesamten Blumenschmuckteam für den anspruchsvollen und einmaligen Kirchenschmuck das ganze Jahr über unser Dank in besonderem Maße. BIRGIT BARTH

Seit Monaten ist aufgrund der Pandemie bei den Gottesdiensten leider Gemeindegesang untersagt. Unserem Organisten und Leiter des Kirchenchores Artur Schupp gelingt es allerdings immer aufs Neue, dass unsere Gottesdienste musikalisch untermalt werden.

Eberhardzell

MUSIKALISCHE GESTALTUNG DER GOTTESDIENSTE

ALTAR GRABSTÄTTE JESU

Je nach Höhe der Inzidenzahlen dürfen 4 – 8 Sängerinnen und Sänger miteinander singen. Das ist z. B. bei 4 SängerInnen eine große Herausforderung und tolle Leistung für die einzelnen Mitglieder des Kirchenchores. Auch die Le Crescentis vom Liederkranz Eberhardzell sind oft und gerne im Einsatz. Auch die Mädels singen 3-4 stimmig. Artur Schupp begleitet den Kirchenchor, die Le Crescentis oder Duette bzw. Gesangsgruppen an der Orgel oder am Keyboard. Er investiert hierzu viel Zeit bei der Organisation bzw. für die Einsingproben, zumal „richtige“ Proben wie gewohnt nicht stattfinden dürfen. Durch seinen Einsatz und die Bereitschaft der Chöre und Gesangsgruppen werden unsere Gottesdienste feierlich musikalisch umrahmt. Und wenn Artur Schupp niemanden gewinnen kann, dann singt er eben selber. Deshalb sei an dieser Stelle an Artur Schupp und allen, die sich in den Gottesdiensten musikalisch einbringen unser herzlichstes „Vergelt‘s Gott“ gesagt. BIRGIT BARTH

45 HEILIGS BLÄTTLE 01/2021


MESNEREHEPAAR LEIHERR BEKOMMT UNTERSTÜTZUNG Seit 2013 sind das Mesnerehepaar Annemarie und Klaus Leiherr jedes Wochenende für die Kirchengemeinde im Einsatz. Hinzu kommen noch beispielsweise die Werktags-Gottesdienste und Beerdigungen, um nur einen kleinen Teil der Aufgaben zu erwähnen. Um die beiden Mesner etwas zu entlasten, konnte ab 1. Juni Thomas Wiedenmann, auch Mitglied im Kirchengemeinderat, gewonnen werden. Er wird von Klaus und Annemarie Leiherr in die umfangreichen und vielfältigen Aufgaben und Arbeiten des Mesners eingewiesen und eingelernt. An dieser Stelle danken wir Herrn und Frau Leiherr für deren zuverlässige Arbeit und Einsätze und heißen Thomas Wiedenmann im Team der Kirchengemeinde herzlich willkommen. Gleichzeitig gebührt unser Dank Berthold Tessmer, der bis dahin stets in Notsituationen als „Ersatzmesner“ eingesprungen ist. BIRGIT BARTH

46 HEILIGS BLÄTTLE 01/2021

MESNEREHEPAAR UND THOMAS WIEDENMANN

Eberhardzell


KIRCHENGEMEINDERAT EBERHARDZELL

Eberhardzell

Birgith Barth

Brigitte Hartnagel

Daniela Kaufmann

Andrea Kohler

Sabrina Krug

Wolfgang Nothelfer

Karin Ries

Gabriele Tessmer

Beate Weiß

Thomas Wiedenmann

Gewählte Vorsitzende, Gemeinsamer Ausschuss, Liturgieausschuss, Redakteurin Heiligs Blättle

Stv. Gewählter Vorsitzender, Gemeinsamer Ausschuss, Verwaltungsausschuss

Schriftführerin, Caritas

Ausschuss Kinder-JugendFamilie, Caritas

Ausschuss Kinder-Jugend-Familie

Liturgieausschuss, Redakteurin Heiligs Blättle

Verwaltungsausschuss Bau-Technik, Caritas

Stv. Schriftführerin, Ausschuss KinderJugend-Familie, Caritas

Ausschuss Kinder-Jugend-Familie

Ausschuss Kinder-JugendFamilie, Verwaltungsausschuss

47 HEILIGS BLÄTTLE 01/2021


AUSBLICK & TERMINE 01.08.2021

70-JÄHRIGES WEIHEJUBILÄUM Gottesdienst zum 70-jährigen Weihejubiläum von Monsignore Pfr. Alfons Waibel am 1. August 2021 in Oberessendorf.

20.11.2021

300 JAHRE EIGENSTÄNDIGE PFARREI MÜHLHAUSEN Festgottesdienst mit Zelebrant Bischof Dr. Gebhard Fürst Samstag, 20. November 2021 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Ottilia in Mühlhausen.

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