Korrekturabzug

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FÜR DIE FREUNDE DER

SCHLOSSBRAUEREI STEIN

Schlossbrauerei Stein informiert

18. Jahrgang/Nr. 2 – 2015

Unsere Braugerste:

Neue Kälteanlage:

Das ist ein Spitzen-Jahrgang

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Zum Geleit Liebe Freundinnen und Freunde der Schlossbrauerei, wir haben Grund zum Feiern: Bei der offenen Bier-Europameisterschaft hat die Schlossbrauerei Stein einen großen Erfolg errungen. Die Freude darüber wollen wir mit Ihnen teilen, weil Sie einen gewichtigen Anteil an diesem Erfolg haben. Unsere Kunden haben uns durch ihren Zuspruch ermutigt, unser Steiner Hell überhaupt in der „Champions League“ der internationalen Brauwelt ins Rennen zu schicken. Ihr Geschmack. Liebe Leserinnen und Leser, und unser Handwerk haben den Triumph erst möglich gemacht. Dafür danke ich Ihnen im Namen des gesamten Brauereiteams. Der Beer Star in Gold bestätigt unsere Firmenpolitik: Ausgezeichnet wurde das Bier, mit dem wir unsere intensive Regionalisierung eingeleitet haben. Wir sind auf einem guten, auf einem erfolgreichen Weg. Das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ ist inzwischen etwas abgegriffen. Zu viele Firmen und Organisationen schreiben es sich auf die Fahne, weil’s grad schick ist. Wir dagegen füllen den Begriff seit langem mit Leben, ja, wir leben Nachhaltigkeit. Als bodenständiges mittelständisches Unternehmen wissen wir, wo unsere Wurzeln sind, wo wir daheim sind. Wir verstehen die Beziehungen zu unseren Kunden, zum Handel, zu unseren Wirten und Landwirten als Partnerschaft. Wir alle wollen doch eines: Dass unsere Region, unsere Heimat gut dasteht. Wie wir das in die Tat umsetzen, davon wollen wir Ihnen in unserer Steiner Bräuhaus Zeitung berichten. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Stefan Haunberger Geschäftsführer der Schlossbrauerei Stein

300 000 Euro in die Zukunft investiert

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Chiemgau Urdunkel:

Das Bier, das man jetzt essen kann

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Ein Beer Star fur unseren Bier-Star Oscarreif: Drittes Gold furs Helle bei der Bier-EM – Aus „Chiemgau Hell“ wird „Steiner Hell“ „Das ist uns eine große Ehre und eine Verpflichtung.“ Stefan Haunberger, Geschäftsführer der Schlossbrauerei Stein, und seine Mitarbeiter haben allen Grund stolz zu sein: Bereits zum dritten Mal ist ihr „Chiemgau Hell“ mit dem European Beer Star in Gold ausgezeichnet worden. „Diese Leistung ist eigentlich nur mit einem Wort zu beschreiben: sagenhaft. Wenn die Verkoster ein Bier zum dritten Mal als das Beste seiner Klasse einstufen – und das auch noch in einer der am heißesten umkämpften Kategorien, dann kommt das für uns nicht nur einem Oscar gleich. Das ist wie ein Oscar fürs Lebenswerk“, betont Stefan Haunberger. Dabei ist das „Chiemgau Hell“ noch ein „Youngster“ unter den Steiner Bieren. „Unser Helles startete als Pilotprojekt im Jahr 2006. Ziel war es, die Qualität und Reinheit unserer heimischen Biere zu sichern, und zum anderen, die Wertschöpfung in der Region zu halten – zum Wohle des Verbrauchers, des Handels, der Gastronomie, der Landwirtschaft und natürlich auch der Brauerei.“ Das „Chiemgau Hell“ war das erste Bier der Steiner, das ausschließlich mit Malz aus rein Chiemgauer Braugerste eingebraut wurde. „Das war damals ein Versuchsballon. Wir wussten ja noch nicht sicher, ob die regionalen Bedingungen ausreichen, um Gerste in der notwendigen Menge und vor allem in der notwendigen Qualität zu produzieren.

Ausgezeichnet: Schlossbrauereichef Stefan Haunberger, 1. Braumeister Markus Milkreiter und 2. Braumeister Michael Strauß freuen sich über den dritten Beer Star in Gold für das Steiner Hell. Foto: fal Aus dem Versuchsballon ist ein veritables, mehrfach preisgekröntes Luftschiff geworden: Bereits im ersten Jahr bekam das „Chiemgau Hell“ DLG-Gold, der erste European Beer Star in Gold folgte 2007, der zweite 2008. Im selben Jahr gab’s dann auch noch Bronze beim World Beer Cup. Die Produkteinführung und ihre Folgen bereiteten aber nicht nur der Brauerei Freude, sondern bewiesen gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft. Inzwischen liefern die Chiemgauer Bauern ihre hervorragende Braugerste fürs gesamte Steiner Sortiment (siehe auch Seite 2). Gerste. „Auch unser Flaggschiff, das ,Steiner Export‘,

brauen wir inzwischen zu 100 Prozent mit heimischem Gerstenmalz..“ „Dass unser Regionalkonzept so hervorragend aufgegangen ist, freut uns besonders“, sagt Stefan Haunberger. Auch dafür sei der Beer Star ein schlagender Beweis. „Dass dieses Bier bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard offenbar den Geschmack der ausgesuchtesten Spezialisten trifft, das war nicht zu planen. Umso stolzer sind wir natürlich auf unser Helles.“ Das ist auch der Grund, warum das Prämier-Bier ab Februar 2016 einen neuen Namen und ein neues Etikett bekommt: „Wir wollen das Bier auch für den

Was unterscheidet das Helle vom Export? Beide Steiner-Biere sind aus heimischer Braugerste und Hallertauer Aromahopfen gebraut. Doch dann fangen schon die Unterschiede an: Das Helle ist mit einer Stammwürze von 11,5 Prozent und einem Alkoholgehalt von 4,9 Volumenprozent leichter und milder als das Export (Stammwürze 12,5%, 5,3% vol). Das Helle ist von hellerer Farbe, hat weni-

ger Kalorien, es ist bekömmlicher und spritziger. Das Export dagegen ist vollmundiger, intensiver und nahrhafter. Es hat „mehr Körper“, wie wir Brauer sagen. Die Malz-und Hopfenzugabe ist beim Export höher als beim Hellen, es wird länger gelagert. Helle sind derzeit voll im Trend, Exportbiere zählen zu den traditionellen Biertypen.

Verbraucher deutlich sichtbar in die Steiner-Familie aufnehmen: Darum wird aus dem Steiner Chiemgau Hell kurz und knackig das ,Steiner Hell‘“, erklärt der Brauereichef. „Auch mit dem neuen Etikett mit dem typisch edlen Steiner Erscheinungsbild zeigen wir, dass wir das Helle als wichtigen Bestandteil unseres Sortiments sehen. Und natürlich präsentieren wir die drei Goldmedaillen auf dem Etikett.“ Mit dem Beer Star werden Biere ausgezeichnet, die nach traditioneller europäischer Brauart hergestellt sind. Der Wettbewerb der Privaten Brauereien gilt als „Champions League“ der internationalen Brauwelt. 1957 Biere aus 45 Ländern aller Kontinente waren heuer zu bewerten. Entgegengenommen haben den Preis Geschäftsführer Stefan Haunberger, 1. Braumeister und Technischer Leiter Markus Milkreiter sowie 2. Braumeister Michael Strauß auf der „BrauBeviale“ in Nürnberg. „Wir sehen die Auszeichnung als Ehre an – und als Verpflichtung dem Konsumenten gegenüber, weil wir diese hohe Qualität Jahr für Jahr sichern und ausbauen müssen, wollen und können“, verspricht der Brauereichef.


Schlossbrauerei Stein informiert

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Unsere Braugerste hat Spitzenqualitat

Das wird ein Bier: Chiemgauer Landwirte trotzen dem Trend und fahren starke Ernte ein

BayWa-Lagermeister Josef Thurner analysiert die Qualität der Braugerste. Foto: fal

Brauer, Bauern, BayWa:

Eine tragfahige Partnerschaft Das Braugersten-Programm haben die Schlossbrauerei Stein, die BayWa Emertsham und die Landwirte in den vergangenen zehn Jahren gemeinsam entwickelt und zur Erfolgsgeschichte gemacht. Die Brauerei gibt die Qualitätsstandards vor, die die Gerste der Sorte „Grace“ erfüllen muss, um zum Malz für das Steiner Sortiment weiterverarbeitet zu werden. Aufgabe der BayWa-Mitarbeiter ist es, die Landwirte dabei zu unterstützen, dass diese Qualitätsstandards erreicht werden. „Wir geben die Zeitfenster für die Aussaatzeiten vor, informieren darüber, welche Pflanzenschutzmittel ideal sind, wann womit gedüngt werden soll“, erklärte Fritz Picherer. Die Landwirte würden diese Tipps gern aufnehmen, weil sich das für sie rechnet. „Wir haben so gemeinsam ein langfristiges Denken etabliert – die Partnerschaft von BayWa, Bauern und Brauerei ist zukunftsweisend“, ergänzte Lorenz Gruber.

Bei der Vorstellung der Erntebilanz 2015 in Berlin hat Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Alarm geschlagen: „Die Preise sind massiv eingebrochen und zwar in allen Bereichen. 2015 war in jeder Hinsicht ein Extrem-Jahr. Allein bei der Getreideernte gab es ein Minus von elf Prozent.“ Gegen diesen bundesweiten Trend haben sich die landwirtschaftlichen Partner der Schlossbrauerei Stein mit Erfolg gestemmt. Die mehr als 100 Chiemgauer Landwirte, die für die Schlossbrauerei Stein Braugerste anbauen, erzielten sehr erfreuliche Ergebnisse, sowohl was die Erntemenge als auch was die Qualität betrifft. Entsprechend zufrieden ist Lorenz Gruber, Leiter Betrieb Agrar des Steiner Braugerste-Zentrums, der BayWa in Emertsham. „Das Braugersten-Programm ist was ganz Besonderes“, betont Lorenz Gruber. „Der ganze Hof stand voller Traktoren mit Getreideanhängern. Die Stimmung war fast wie beim Kirta. Die Landwirte haben sich intensiv über den Anbau der Gerste ausgetauscht.“ Bauern hätten nicht oft die Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit mit ihren Produkten so positiv zu positionieren und sich damit auch zu identifizieren, weil ihre Erzeugnisse meist erst vom Verbraucher wahrgenommen werden, nachdem sie von Molkereien, Getreidemühlen und anderen Abnehmern verarbeitet wurden. „Mit dem Namen oder dem Betrieb des Landwirts verbindet doch kein Konsument das Mehl, das Brot oder das Fleisch, das in seinen Haushalt kommt. Das ist beim Braugersten-Programm anders: Da stehen die Schilder mit der Aufschrift ,Hier wächst Qualitäts-Braugerste für die Schlossbrauerei Stein‘ in den Feldern, der

direkte Bezug zum Endprodukt wird hergestellt. Das stärkt das Selbstbewusstsein unserer Landwirte – und das ist für unsere Re-

Mehr als 1000 Freizeitsportler machten mit – Preise ubergeben Sponsoring-Partner der Schlossbrauerei Stein, Benedikt Huber, die 20 Gewinner. Vertriebsleiter Reinhold Steinberger und seine Kollegin für Vertrieb/Marketing, Hilde Wagner, überreichten die drei Hauptpreise – Gutscheine für ein Mountainbike im Wert von 1489 Euro sowie für Sportausrüstungen im Wert von 400 und 300 Euro, einzulösen beim

Vertriebsleiter Reinold Steinberger (links) und Innendienst-Mitarbeiterin Hilde Wagner (rechts) überreichten im Bräustüberl Ursula Seehuber, Elisabeth Parzinger und Sigi Buchner die Hauptpreise. Foto: fal

eingelagert.“ Der Eiweißgehalt betrage 10,6 Prozent – „ein idealer Wert, der einen schönen, feinporigen Schaum garantiert“, ergänzte 1. Braumeister Markus Milkreiter von der Schlossbrauerei Stein. Die Gerste wurde inzwischen in Emertsham doppelt gereinigt und belüftet und wird jetzt nach und nach vermälzt. „Auf dieser Basis können wir uns jetzt schon aufs Bierjahr 2016 freuen“, ist sich Braumeister Markus Milkreiter sicher.

Bestandsaufnahme: BayWa-Lagermeister Josef Thurner, 1. Braumeister Markus Milkreiter, BayWa-Verkaufsberater Fritz Picherer, BayWa-Emertsham-Leiter Lorenz Gruber und Schlossbrauerei-Geschäftsführer Stefan Haunberger sind mit der Braugerstenernte 2015 sehr zufrieden. Foto: fal

Riesige Almenpass-Resonanz Mehr als 1000 gültig abgestempelte Almenpässe sind bei der Schlossbrauerei Stein eingegangen, mehr als 1000 Freizeitsportler haben mindestens acht der zehn teilnehmenden Almen zu Fuß oder mit dem Radl besucht und sich den Almenpass dort abstempeln lassen. Mitte Oktober zog der Pallinger Mittelstreckenläufer und

gion wichtig.“ Vom Renommee allein kann der Bauer natürlich nicht abbeißen. „Wenn unsere Landwirte Top-Qualität abliefern, dann erzielen sie auch deutlich bessere Preise für ihre Gerste“, ergänzt Fritz Picherer, bei BayWa Emertsham als Verkaufsberater für den Außendienst zuständig. Diese Top-Qualität wurde heuer erreicht, wie die Qualitätskontrollen bei BayWa und in der Mälzerei beweisen. Picherer: „Wir haben 3000 Tonnen Braugerste mit optimalen Eigenschaften

Gewinnspielpartner Rad + Sport Schneider Traunstein – Ende November den Siegern im Bräustüberl in Stein. Über das Rad freute sich Ursula Seehuber aus Waging, den 500-Euro-Gutschein bekam Elisabeth Parzinger aus Bergen, und den 300-Euro-Gutschein nahm Sigi Buchner aus Eisenärzt mit nach Hause. Die Gewinner der sieben 75-Euro-Gutscheine sind Annalena Freiwang aus Siegsdorf, Mark Poppendieck aus St. Georgen, Rudolf Lackner aus Altenmarkt, Verena-Tatjana Pawolleck aus Eggstätt, Elisabeth Miesgang aus Traunreut, Josef Linner aus Pittenhart und Nick Hergottshöfer aus Stein an der Traun. Aufgrund der riesigen Resonanz lobte die Schlossbrauerei spontan zehn weitere Preise aus. Die Gewinner jeweils eines Kastens Steiner Natur Radler wurden benachrichtigt. Reinhold Steinberger kündigte an, dass der Almenpass im kommenden Jahr in die nächste Runde gehen wird. Die Steiner Bräuhaus Zeitung stellt die Aktion in der nächsten Ausgabe vor.

Dr. Elsen feierte 75. Um die Schlossbrauerei verdient gemacht „Den Einsatz von Herrn Dr. Elsen für die Schlossbrauerei kann man gar nicht genug würdigen. Knapp zehn Jahre nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsleitung ist er immer noch ein wichtiger Rat- und Impulsgeber für uns.“ Schlossbrauerei-Chef Stefan Haunberger ist voll des Lobes und des Respekts für Dr.-Ing. Michael Elsen, der in diesem Monat sein 75. Lebensjahr vollendet hat. Von 1977 bis 2006 lenkte er die Geschicke der Brauerei Stein. Trotz seiner mannigfaltigen Interessen

– Dr. Elsen sitzt unter anderem im Traunreuter Stadtrat, engagiert sich für den „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“, ist Sprecher des Arbeitskreises Kirche und Wirtschaft, Stiftungsratsvorsitzender der Lebenshilfe Werkstätten Traunstein sowie Aufsichtsratsmitglied der Traunsteiner Wirtschaftsförderung – hat er immer offene Ohren für die Belange der Steiner. Dafür danken wir ihm an dieser Stelle und wünschen ihm noch viele erfüllte Jahre. Alles erdenklich Gute zum Wiegenfest!

Impressum Steiner Bräuhaus Zeitung Herausgeber: Schlossbrauerei Stein Wiskott GmbH & Co. KG, vertreten durch Geschäftsführer Stefan Haunberger, Schlosshof 2, 83371 Stein an der Traun, Telefon 0 86 21/ 98 32 0, www.steiner-bier.de Redaktion: Andreas Falkinger

Dr. Michael Elsen lenkte 29 Jahre lang die Geschicke der Schlossbrauerei Stein. Foto: privat

Gestaltung und Herstellung: Alzhaus-Media, Hauptstr. 2, 83352 Altenmarkt, Tel. 0 86 21/ 9 00 22 68, www.alzhaus-media.de Gesamtauflage: 57 000


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Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft Umweltfreundlich und energieeffizient: Kalteanlage auf den Stand der Technik gebracht

Wir bringen’s:

Lkw-Flotte erweitert Die Spedition Stahl hat 160 000 Euro in die Zukunft investiert und ihren Fuhrpark um einen Mercedes Antos erweitert. „Der Antos erfüllt zum einen die Euro-6-Norm, zum anderen ist er so ausgestattet, dass sich der Fahrer an seinem Arbeitsplatz wohlfühlen kann“, sagt Klaus Stahl, der als Logistiker für die Schlossbrauerei Stein tätig ist. Wir wünschen allzeit gute Fahrt!

„Mit unserer neuen Kälteanlage haben wir einen riesigen Schritt gemacht, um auf Jahre die Qualität unserer Biere sicherstellen zu können.“ Markus Milkreiter, 1. Braumeister und Technischer Leiter der Schlossbrauerei Stein, schaut beinahe versonnen auf sein „Baby“. Gemeinsam mit Anlagenbau-Spezialisten aus Chieming hat er die Anlage geplant, die die vier alten Einzelanlagen ersetzt. „Das Wachstum der Brauerei hat die alten Anlagen, die zwischen 20 und 30 Jahren in Betrieb waren, an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. Außerdem entsprachen sie einfach nicht mehr dem Stand der Technik.“ Gerade in Sachen Energieeffizienz sei die Entwicklung in den

Kühl bleiben: 1. Braumeister und technischer Leiter Markus Milkreiter hat die neue Kälteanlage in enger Abstimmung mit der Chieminger Haas Anlagenbau GmbH geplant. Foto: fal letzten Jahren zügig vorangeschritten. „Die neue große Anlage läuft wesentlich effizienter

als die alten vier.“ Das Stromverbrauchsmanagement hat eine Elektrofirma aus Emertsham auf-

gebaut, die Elektrizität für die Anlage kommt aus den Wasserkraftwerken der Schlossbrauerei. „Die Kälteanlage ist der größte Verbraucher in der Brauerei. Da muss alles reibungslos funktionieren“, betont Markus Milkreiter. Die Anlage hat zwei Kompressoren, die bei Bedarf zusammenarbeiten. „Das erhöht die Ausfallsicherheit um ein Beträchtliches.“ Nicht nur energiesparend ist die neue Anlage, sie spart auch Ressourcen: „Das Wasser aus der Kühlanlage wird jetzt in einem zweiten Schritt auch als Brauchund Spülwasser genutzt. Damit haben wir Kreisläufe geschlossen.“ Insgesamt 300 000 Euro hat sich die Schlossbrauerei die Anlage kosten lassen – ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft.

Oana von uns – Harald Treichl:

Zeit fur Hobby und Enkelkind

„Bier und Brot – das passt zum Chiemgau.“ Davon sind der Verkaufsleiter für den Handel, Alija Ettenhuber, Bäckermeister Georg Scherer, Geschäftsführer Stefan Haunberger und Backstubenleiter Daniel Hahn (von links) überzeugt. Foto: Unterforsthuber

Eine bierige Idee Chiemgau Urdunkel kann man jetzt essen Das Brot hat bei der Verkostung alle überzeugt: Das „Chiemgauer Urdunkel Bierbrot“ ist das Resultat aus der Zusammenarbeit von „Scherer’s tägliche Frische“ aus Schnaitsee mit der Schlossbrauerei Stein. „Ein würziges und krustiges Brot“, lobte Georg Scherer, Firmenchef und Bäckermeister in dritter Generation, das Produkt. Ein Urteil, das unser Geschäftsführer Stefan Haunberger und Alija Ettenhuber, Verkaufsleiter für den Handel, bestätigten. Scherer sieht sein neues Brot als Ausdruck seiner Heimatverbundenheit: „Heimat ist wertvoll. Wenn die Menschen das essen, was unser Landstrich hervorbringt, dann kann das ja nur gut sein.“ Deshalb machte sich der Bäckermeister daran, ein Produkt mit naturreinen Zutaten ausschließlich aus der Region für die Menschen der Region zu entwickeln. Bier und Brot – das passt zusammen. Deshalb holte sich Scherer den idealen Partner für sein Bierbrot ins Boot beziehungsweise in die Backstube – die Schlossbrauerei Stein.

Beide Unternehmen sind seit Generationen in der Region verwurzelt, für beide Unternehmen ist Regionalität nicht nur ein modischer Trend. Scherer verwendet ausschließlich heimisches Mehl, seinen Drei-Stufen-Sauerteig stellt er selbst her. Für das „Chiemgauer Urdunkel Bierbrot“ intensivierte er die Gewürzmischung und ersetzte das Wasser durch unser Chiemgau Urdunkel, das die Schlossbrauerei ebenfalls nur aus heimische Zutaten einbraut. Die Gerste erzeugen rund 100 Chiemgauer Bauern aus zertifiziertem Saatgut. Sie haben sich verpflichtet, die Fruchtfolge strikt einzuhalten. Die Brauerei achtet streng darauf, dass die Mälzerei ausschließlich die Chiemgauer Braugerste zu Steiner Gerstenmalz verarbeitet. Das Wasser fürs Bier stammt aus dem Tiefbrunnen der Schlossbrauerei – reinstes Quellwasser, das aus den Chiemgauer Bergen stammt. Aus der Kombination der naturreinen Produkte und des Könnens beider Unternehmen konnte nur ein erstklassiges Resultat entstehen. „Chiemgauer Urdunkel Bierbrot“ – das ist unser Brot.

„Ich bin immer gern zur Arbeit gegangen.“ Harald Treichl (63) ist zufrieden. „Wenn ich auf meine Zeit in Stein zurückschau, dann muss ich sagen: Hier war’s immer gut zu arbeiten, es war eine schöne Arbeit.“ Seit 38 ½ Jahren ist er in Stein tätig, erst als Kraft-, dann als Staplerfahrer. Anfang Januar geht er in den Ruhestand. Harald Treichl stammt eigentlich aus Bischofshofen im Salzburger Land. Nach Traunstein hat‘s ihn der Liebe wegen verschlagen. Den gelernten Elektroinstallateur zog’s wegen seiner Doris nach Traunstein. Mit ihr hat er zwei Kinder – Tanja und Michael; Tochter Tanja, die in München lebt, ist selbst Mutter einer Tochter. Die kleine Charlotte wird dann auch eine

Seit 38 ½ Jahren bei der Schlossbrauerei Stein und bald im wohlverdienten Ruhestand: Harald Treichl. Foto: fal wichtige Rolle in Harald Treichls Ruhestand spielen. „Da können wir die Enkelin öfter besuchen.“ Aber nicht nur als Opa hat Harald Treichl viel vor. Für den begeisterten Rennradler und Mountainbiker sind 270-Kilometer-Touren nichts Außerge-

wöhnliches. Als Mitglied des RSV Traunstein freut sich Harald Treichl auf viele gemeinsame Touren mit den Vereinskollegen. Die Schlossbrauerei Stein wünscht ihm zahllose Kilometer unter den Reifen. Harald Treichl – oana von uns. Wir danken Dir.

Oana fur uns – Michael Wierer:

„Eine faire Zusammenarbeit“ Die Qualität eines Produktes kann noch so gut sein – was hilft‘s, wenn‘s keiner unter die Leute bringt? Dass der Schlossbrauerei Stein das in den Land-

kreisen Rosenheim, Mühldorf und Straubing nicht passiert, dafür sorgt Michael Wierer aus Eggstätt mit seinem Getränkefachhandel. Der Unternehmer

Michael Wierer bringt unser Steiner Bier unter die Leute.

Foto: fal

betreibt in diesen Landkreisen acht Filialen. Den Grundstein für die Firma legten seine Eltern Fritz und Rosemarie 1975, 1996 übernahm der gelernte Banker den Betrieb und entwickelte ihn beständig weiter. An der Schlossbrauerei schätzt Michael Wierer besonders – neben der Qualität der Biere – die Zusammenarbeit mit Außendienst und Geschäftsführung. „Wir stehen in stetigem Austausch. So kann man gemeinsam Ideen entwickeln.“ Zudem gefällt ihm die regionalen Ausrichtung der Brauerei: „Das regionale Geschäft ist für einen Mittelständler extrem wichtig. Mit ihrer Firmenpolitik legt die Schlossbrauerei die Basis für eine faire Kooperation. Steiner Bier gibt‘s eben nicht beim Discounter.“


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„Coole Brauerei“ als Partner

Tagescafe´ „Nehrenswert“ in Stephanskirchen setzt voll auf Qualitat

„Der Beruf taugt mir.“ Lukas „Lugge“ Schrott hat seine Brauer-Ausbildung bei der Schlossbrauerei Stein absolviert und ist jetzt als Geselle übernommen worden. Foto: fal

Oana von uns – Lugge Schrott:

Ein Brauer mit Leib und Seele Jüngster Zuwachs in der Stammmannschaft der Schlossbrauerei Stein ist Lukas „Lugge“ Schrott. Der 22-jährige Waginger hat seine Ausbildung zum Brauer in Stein absolviert und ist jetzt als Geselle übernommen worden. „Lugge hat uns überzeugt, er ist sehr gewissenhaft und arbeitet selbstständig“, lobt 1. Braumeister Markus Milkreiter den Teamgeist und den Charakter des jungen Brauers. Der ist im Gegenzug von „seinem“ Betrieb begeistert: „Zum einen taugt mir der Beruf. Und zum anderen hab ich in der Berufsschule von meinen Mitschülern mitgekriegt, wie die Ausbildung anderswo läuft. Da hatte ich als Lehrling in einem kleineren mittelständischen Betrieb klare Vorteile. Man ist näher dran, lernt mehr kennen, auch vom betrieblichen Drumherum. So etwas wie eine Bachauskehr haben die Kollegen nicht miterlebt...“ Es ist aber nicht nur die„Top-Ausbildung“, wie Lugge Schrott der

Steiner Bräuhaus Zeitung erzählt. Er kann sich mit dem Leitbild der Brauerei identifizieren. „Die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit halte ich selbst für extrem wichtig. Wenn da der Arbeitgeber genauso tickt, dann ist das meiner Meinung nach eine ideale Voraussetzung.“ Kennengelernt hat Lugge Schrott den Betrieb vor dreieinhalb Jahren. Nach der FOS in Traunstein hatte er ursprünglich vor, einen Verwaltungsjob oder einen technischen Beruf zu erlernen. Bei einem Praktikum und danach als Ferienarbeiter in der Schlossbrauerei Stein entdeckte er seine Leidenschaft fürs Brauwesen. Seine Ausbildung schloss er sehr gut ab. Besonders gefällt ihm seine derzeitige Arbeit im Sudhaus: „Das ist hochinteressant, Da ist man am nächsten an der Bierherstellung dran.“ Eine vage Vorstellung, wie‘s weitergehen soll, hat Lugge Schrott auch schon: „Ein Studium zum Diplom-Braumeister, das wär‘s schon.“

„Wir haben uns ganz bewusst für eine Partnerschaft mit der Schlossbrauerei Stein entschieden“, erzählt Helena Nehren (32), Chefin des Tagescafés „Nehrenswert“ im Stephanskirchner Ortsteil Schlossberg (Tel. 0162/2111396). „Der Geschmack des Biers hat uns überzeugt. Und von Anfang an haben wir die Steiner als coole Brauerei erlebt“, ergänzt ihr Mann Eric (38). Seit 2007 leben die beiden und die Kinder Felix (3) und Nikita (9) in Stephanskirchen. Im „Nehrenswert“ lebt die Familie Nehren ihre Heimatverbundenheit: Sie verarbeiten vorwiegend Lebensmittel in Bioqualität, wenn möglich aus regionaler Erzeugung. Alle Spezialitäten, die im Café angeboten werden, kann der Kunde im Ladenraum hinter dem Café auch für zu Hause einkaufen. „Un-

Das „Nehrenswert“ von Helena und Eric Nehren (kleines Bild) in Stephanskirchen ist ein wahres Schmuckkästchen. Foto: fal sere Kuchen sind allesamt hausgemacht, alles, was auf der Karte steht, wird frisch zubereitet.“ Zu kaufen gibt‘s außerdem ausge-

suchte Geschenkartikel. Wein- und Bierverkostungen – letztere natürlich mit den Steiner Bierspezialitäten – runden das Gastroerlebnis ab.

„Gemeinsam in die Zukunft“ „Perla Nera“ in Neubeuern: Von Philosophie der Steiner begeistert Seit Februar 2015 ist Jessica Bichler (38) Chefin des italienischen Restaurants „Perla Nera“ in Neubeuern bei Rosenheim (Tel. 0 80 35/9 67 60 73). Vorher war sie Projektmanagerin in der Airbus-Helikoptersparte in Donauwörth. „Die Verbindung zur Gastronomie war aber immer da“, erzählt Jessica Bichler, die am Chiemsee geboren wurde. „Meine Großeltern führten in Breitbrunn Bayerns erstes Sternerestaurant.“ Mit dem „Perla Nera“ verwirklichen Jessica Bichler und ihr Lebensgefährte Christian Rasmussen die Idee von einer modernen, effizienten, werthaltigen und zugleich liebenswerten Gastronomie. Diese Idee wollten die beiden schon realisieren, bevor sie das „Perla Nera“ gefunden hatten. Gemeinsam mit der Schlossbrauerei suchten sie nach einem für

ihre Pläne geeigneten Lokal. „Die Philosophie der Schlossbrauerei hat uns gefallen, die regionale Ausrichtung und natürlich ihre Produkte. Der Kontakt zum Ver-

triebschef Reinhold Steinberger war immer offen und freundlich. Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit den Steinern in die Zukunft gehen.“

Eine Gastronomie-Preziose: das „Perla Nera“ von Jessica Bichler – im Bild mit ihrem Lebensgefährten Christian Rasmussen – in Neubeuern.

Gewinnspiel Mitmachen und gewinnen Hier wieder eine Gewinnchance für aufmerksame Leser: Wie oft wurde unser Steiner Hell mit dem European Beer Star in Gold ausgezeichnet?

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Zu gewinnen gibt‘s insgesamt 50 Kästen STEINER Hell. Die richtige Antwort bitte ankreuzen und bis Sonntag, 31. Januar 2016, an uns zurückschicken. Absender nicht vergessen! Absender: ................................................................................................................................... ................................................................................................................................... ................................................................................................................................... Die Ermittlung der Gewinner erfolgt im Losverfahren. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Persönliche Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Mitarbeiter der Schlossbrauerei Stein dürfen nicht mitmachen. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen. Schlossbrauerei Stein, Schlosshof 2, 83371 Stein a. d. Traun, Fax 0 86 21 / 98 32 - 63


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