Schutzdach Göbekli Tepe
Schutzkonstruktion für eine archäologische Ausgrabung Die ersten Tempel der Menschheit: Göbekli Tepe Die neolithische Architektur der Funde in Göbekli Tepe verleiht dem Ort seine historische Wichtigkeit. Die Anlagen bestehen aus kreisförmig gegliederten T-förmigen Pfeilern, die um zwei zentrale Stützen stehen. Die Pfeilern sind bis zu 6 metern hoch und wiegen mehrere Tonnen.
Istanbul
Ankara
Viele Archäologen sind sich einig, dass es sich in Göbekli Tepe um ein prähistorisches Heiligtum handelt, dass der neolithischen Revolution zeitlich vorangeht. Diese Funde sind die ältesten Beispiele einer religiösen Architektur und ein Beweis dafür, dass Menschen hochkomplexe Gesellschaften und Kulturen gründen konnten, lange bevor sie Landwirtschaft entdeckt haben.
Çatalhöyük Göbekli Tepe
Kranichtempel
Die Entdeckung
Damaskus
Obwohl es in dem sogenannten „fruchtbaren Halbmond“ liegt, hat Göbekli Tepe bis zu seiner Entdeckung von Klaus Schmidt im Jahr 1994 keine große Aufmerksamkeit erregt und wurde von den Dörfern für landwirtschaftliche Zwecke benutzt. Klaus Schmidt hat bis zu seinem Tod im Jahre 2014 die Ausgrabungen im Auftrag vom deutschen Archäologischen Institut geleitet.
Wichtige archäologische Fundorte im fruchtbaren Halbmond 30,000 v. Chr
10,000 v. Chr
3000 - 2000 v. Chr
Chauvet-Höhle
Göbeklitepe
Stonehenge
2575–2150 v. Chr Pyramiden
2017
7. Jhr. v. Chr. Chinesische Mauer
Wildschweintempel
Fuchstempel
Schutzanforderung Um die Fundstücke vor Ort auszustellen und den Fundort in einen öffentlichen Archäologiepark umzuwandeln, werden Vorbereitungen für ein Schutzdach durchgeführt. In diesem Rahmen wurden mögliche Gründungspunkte festgesetzt und ausgegraben.
Schlangentempel Tempeln - Hauptausgrabung
1 Örencik Dorf
3 Haltestelle - Shuttle
Das Dorf Örencik ist die nächste Siedlung an dem archäologischen Fundort Göbekli Tepe. Die Bewohner des Dorfes haben den Fundort für landwirtschaftliche Zwecke benutzt, bis die historische Wichtigkeit des Ortes vom Archäologen Klaus Schmidt entdeckt wurde. 2 Parkplatz und Besucherzentrum Die Besucher der Göbekli Tepe dürfen nur bis zum Besucherzentum ihre persönlichen Wagen fahren, damit das archäologische Schutzgebiet frei von Autos bleibt. Im bestehenden, 2004 gebauten Besucherzentrum befinden sich ein Laden, Gaststätte, Wartebereich und ein Ausstellungsraum für temporäre Ausstellungen über Archäologie.
6 Der Wunschbaum
Die Reise vom Besucherzentrum zur Ausgrabung findet mit Shuttle Bussen statt, die von elektronischen Motoren getrieben sind. Die Haltestelle befindet sich gegenüber des Besucherzentrums.
Der sogenannte Wunschbaum befindet sich auf der höhsten Stelle des archäologischen Geländes. Alleine im kahlen Kalkplateau stehend hatte der Baum immer eine spirituelle Wichtigkeit für die lokale Bevölkerung.
4 Empfang der archäologischen Ausgrabung
Stoffe werden an die Äste gebunden, was laut eines vorislamischen Glaubens Wünsche erfüllen soll.
Am Empfang finden Besucher beschattete Aussichtspunkte sowie Informationstafeln über die historischen Funde. Einen kleineren Laden und Büroflächen für Archäologen sowie Sicherheitspersonal befinden sich auch in der selben Anlage.
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5 Ausgrabungen
5 Neolithische Tempeln Die steinzeitlichen Tempeln stellen das Hauptziel der Reise dar. Sie wurden im 10. Jahrtausend v. Chr errichtet und gehen dadurch der neolithischen Revolution zeitlich voran.
Grenze - Schutzgebiet
Ornamentierte T-Pfeiler
1 Örencik Dorf
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Das Dorf Örencik ist der nächste Siedlung an dem archäologischen Fundort Göbekli Tepe. Die Bewohner des Dorfes haben den Fundort für landwirtschaftliche Zwecke benutzt, bis die historische Wichtigkeit des Ortes vom Archäologen Klaus Schmidt entdeckt wurde.
2 Parkplatz und Besucherzentrum
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Die Besucher der Göbekli Tepe dürfen nur bis zum Besucherzentum ihre persönlichen Wagen fahren. Im bestehenden, im Jahr 2004 gebauten Besucherzentrum befinden sich ein Laden, Gastronomiestätte und Wartebereich.
3 Haltestelle - Shuttle Die Reise vom Besucherzentrum zur Ausgrabung findet mit Shuttle Busse statt, die von elektronischen Motoren getrieben sind. Die Haltestelle befindet sich gegenüber der Besucherzentrums.
4 Empfang der archäologischen Ausgrabung Am Empfang finden Besucher beschattete Aussichtspunkte sowie Informationstafeln über die historischen Funde. Ein kleineres Laden und Büroflächen für Archäologen sowie Sicherheitspersonal befinden sich auch in der selben Anlage.
5 Steinzeitliche Tempeln Die steinzietliche Tempeln stellen das Hauptziel der Reise dar. Sie wurden 10. Jahrtausend v. Chr errichtet und gehen dadurch der neolithischen Revolution zeitlich voran.
6 Der Wunschbaum Der sogenannte Wunschbaum befindet sich auf der höhsten Stelle des archäologischen Geländes. Vor den Ausgrabungen war er der einzige Baum im Gebiet und hatte schon eine spirituelle Wichtigkeit.
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Darstellung der Reise nach Göbekli Tepe
Visualisierung des Schutzdachs
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1:5000
Lageplan M: 1/500
Schutzdach Göbekli Tepe Revitalisierung einer archäologischen Ausgrabung SCHUTZDACH GÖBEKLITEPE
Bearbeiter: Amir Ojalvo
Technische Universität München Fakultät für Architektur Lehrstuhl für Baukonstruktion und Baustoffkunde