Wasserturm ausstellung katalog online

IM WIENER WASSERTURM OKTOBER 2016

Impressum: Katalog zur Gruppenausstellung „Wasserleben”, im Wasserturm Wien Oktober 2016, Ali Al Taiee, Claudia Christof, Thomas Fritsch, Thomas Prack Julia Scharinger-Schöttel, Wanda Wessely, Alexander Wied, Heidi Wimmer Copyright der Abbildungen bei den Ausstellenden Herausgeber & Design: Ali Al Taiee & ali ´ gator design, alialtaiee.com, 2016 Texte: „Bemerkungen zum Wasser” - „Kleine Wasserlitanei”, von Alexander Wied

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Druck: Digitaldruck.at Online.

Bild auf Umschlag Vorderseite: Claudia Christof: „Wasserstillstand” (2016, Ausschnitt) Bild auf Rückseite: Thomas Prack: „Water explosion” (2016, Ausschnitt) Bild auf Seite 3: Thomas Fritsch (Hirschwang/Rax, 2016, Ausschnitt) Bild vom Wasserturm, Nachweis: Wiener Wasser/Novotny C

Dank an alle die mitgeholfen haben !

WASSERLEBEN STILLES WASSER - REISSENDE FLUTEN

Ali Al Taiee

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Claudia Christof

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Thomas Fritsch

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Thomas Prack

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Julia Scharinger-Schรถttel

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Wanda Wessely

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Alexander Wied

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Heidi Wimmer

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Bemerkungen zum Wasser/ Alexander Wied

Ausstellung

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Kurzbiografien der Ausstellenden

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Wissenswertes

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5. Oktober - 9. Oktober 2016 im Wasserturm

Bemerkungen zum Wasser von Alexander Wied Das Wasser Ohne Wort, ohne Wort rinnt das Wasser immerfort; andernfalls, andernfalls spräch es doch nichts anders als: Bier und Brot, Lieb und Treu, und das wäre auch nicht neu.

Dieses zeigt, dieses zeigt, daß das Wasser besser schweigt.

(Christian Morgenstern)

„Wasser” ist im wahrsten Sinne ein „uferloses” Thema, ein Ozean ohne Grenzen. Das erste Leben, die ersten Einzeller, kamen aus dem Wasser, Erst nach 100en Millionen Jahren eroberten Tiere (und Pflanzen) das Land.

Nach bisherigem Wissensstand gibt es kein organisches Leben ohne Wasser. Es sei denn, man denkt an Parallel-Universen, in denen eine andere, uns völlig unbekannte Chemie herrscht. ScienceFiction.

Einiges Bekannte zur Erinnerung: Wasser bedeckt 71% der Erdoberfläche; davon ist der größte Teil Salzwasser (97,4%). In Mitteleuropa sind wir bekanntlich gesegnet mit Süßwasser, während Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser haben und auf anderen Planeten und Exoplaneten fieberhaft und bisher vergebens nach Wasser gesucht wird.

Wie allgemein bekannt ist die chemische Formel für Wasser H2O. Ist es nicht unglaublich, dass dieser lebenswichtige, köstlichste aller Stoffe, flüssiges Wasser, aus einer Verbindung von bloß zwei Gasen entsteht, aus Wasserstoff (H, Hydrogenium) und Sauerstoff (O, Oxygenium) ! Wasserstoff als leichtestes Gas (sein Atom besteht nur aus einem Proton und einem Elektron) ist das häufigste Element im Universum. 93% aller Atome des (bisher bekannten) Universums sind Wasserstoffatome.

Es ist ein farb - und geruchsloses Gas und kommt in fast allen organischen Verbindungen vor.

Nicht minder erstaunlich ist der Sauerstoff, er ist etwas schwerer als Wasserstoff und ist das zweithäufigste Element der Erde ( nach dem Eisen). Es ist der für „höheres” Leben neben Stickstoff notwendige Bestandteil der Luft, ist aber in hoher Konzentration giftig. Beide Gase werden erst bei extrem niedrigen Temperaturen flüssig.1 Ist es nicht bizarr, dass der Siedepunkt des Wassers - die Verbindung dieser beiden Gase-bei normalem Luftdruck bei 100° liegt, 100° plus!

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Der Mensch besteht zum größten Teil aus Wasser (beim Säugling sind es 70-80% des Körpergewichts, bei alternden Menschen nimmt der Anteil bis zu 40-50% ab. Maximal drei Tage ohne Wasser kann ein Mensch überleben.

Schon diese „trockenen” Daten scheinen mindestens so staunenswert wie die Formenvielfalt, in der Wasser erscheint---von der Quelle über Bach, See, Fluss, Meer, Schnee, Eis bis zu Wasserdampf als Nebel und Wolken, Regen und Hagel. Alle diese Erscheinungen sind seit Jahrhunderten Gegenstand sowohl der Forschung2 wie der Kunst, sei es in Form von Landschaftsmalerei oder in anderen Medien.

Es ist daher naheliegend, dass sich auch hier in dieser Ausstellung im Wasserturm eine Gruppe von Künsterinnen und Künstlern mit dem großen Thema beschäftigt hat.

Der 67m hohe Wasserturm, 1898 erichtet, Wasserspeicher und Wasserverteiler und seit 1956 außer Betrieb, ist als Industriedenkmal ersten Ranges in seiner Schönheit wie geschaffen, Künstler in sein spiraliges Innenleben aufzunehmen und willkommen zu heißen.

A. Wied, 25.August, 2016

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Für Interessierte. Der Schmelzpunkt von reinem Wasserstoff liegt bei -259,14° (-14,01 Kelvin), sein Siedepunkt bei -252°, also nicht weit über dem absoluten Nullpunkt (-273°).Der Schmelzpunkt von Sauerstoff liegt bei -218,3°, der Siedepunkt bei -183°.

2 Lokalpatriotisch sei an die Untersuchungen der Wasser-Strömungsgesetze der Österreicher Viktor und Walter

Schauberger erinnert.

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Kleine Wasserlitanei (zusamemngestellt. A.Wied) Wasserleitung Wasserhahn (tropft) Wassertropfen (steter tropfen höhlt den Stein) Wasserdampf Mundwasser (macht einem nicht den Mund wässrig) Überwasser (er hat schon Überwasser; ist aus dem Wasser) Altwasser Abwasser Abwaschwasser (macht einem den Mund noch weniger Wässrig) Badewasser Hochwasser Wasserschloß Wasserspiele Wasserball auf dem Wasserweg (und nicht auf dem Holzweg) Wasserrinne Wasserspinne (paradoxe Lebensform) Wasserschwein (gehabt) Wasserbüffel Wasserratte Wasserzähler Wasserwellen Wasserbau Wassergraben (jemand das Wasser abgraben ist was anderes) Wasserschlange Wasserlilie Wasservögel Wasserfall Schmelzwasser

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Wasserleben Brackwasser Brauchwasser Brunnenwasser Haarwasser Weihwasser Regenwasser Wassermangel Wasserläufer Wasserlinsen Wasserränder Wasserräder Wassermühle Wasserkopf Salzwasser Süßwasser einwassern, den Wasserer Fruchtwasser Scheidewasser Wasserscheide Sodawasser/Mineralwasser „Feuerwasser” Kühlwasser Kölnischwasser (mit allen Wassern gewaschen) Wasserski Wasserscheu Wasserwaage Wassereimer Wassermühle Wasserwerfer Wasserkraft Wasserspeicher Wasserfarben Wasserkunst Wasserkrug Trinkwasser Wasserklosset im.....WASSERTURM

Wasser ist für mich der Inbegriff von Leben, deshalb diese Verbindung der beiden Worte, für den Titel der Ausstellung.

Ich würde sagen, wenn ich durch diesen Katalog blättere, wird mir klar, es ist vor allem eine Ausstellung, motiviert aus dem Streben zur Ästhetik und der eigenen Emotion zum Thema, die das Wasser in den Mittelpunkt stellt.

Wasser spricht sehr stark die Gefühle an, und die Künstlerinnen und Künstler haben ihren Standpunkt weitgehendst aus den persönlichen Empfindungen heraus dargestellt. Es gäbe sehr wohl viel Raum für eine mehr kritische Annäherungsweise, gerade heute in Zeiten der Umweltverschmutzung, der Verschmutzung der Ozeane und der Wasserknappheit in vielen Regionen der Erde, die von großer Relevanz ist. Aber auch hier, in dieser Ausstellung „Wasserleben”, wird gerade durch den Blick auf die vielschichtige Schönheit des Elements Wasser und seine Beziehung zum Menschen, die Verantwortung für unsere lebensnotwendige Ressource gestärkt, weit geöffnet und zugelassen

A. Al Taiee, September, 2016

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Ali Al Taiee

„SlowEmotion I”, Öl auf Leinwand, 180 x 140 cm, 2014

Würde ich bewusst Wasser malen, käme ich in einen Schlamm

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Ali Al Taiee

„Bewegung im Wasser I”, Öl auf Leinwand, 120 x 80 cm, 2016

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„SlowEmotion II - III”, Öl auf Leinwand, je 110 x 170 cm, 2016

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Claudia Christof

„Wasserstillstand”, Acryl auf Leinwand 70 x 70 cm, 2016

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Claudia Christof

„Wasserwand”, Acryl auf Molino, 70 x 100 cm, 2016

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Wasserlandschaft�, Acryl auf Molino, 150 x 120 cm, 2016

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Thomas Fritsch

Serielle Fotografie auf Mesh-Gewebe, je 100 x 100 cm, 2016

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Thomas Fritsch

Serielle Fotografie auf Mesh-Gewebe, 100 x 100 cm, 2016

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Thomas Prack

Aus der Bildserie: „Vor dem Leben war das Eis” , Eisblume I Ausbelichtung auf Fuji Crystalpaper Archive, 30 x 30 cm, 2006

Eisblumen - Wasser in seiner schönsten Form Die Seele baumeln lassen und Eisblumen am Entstehen beobachten, mehrere Voraussetzungen müssen gegeben sein: erstens, eiskaltes Wasser, das die Fensterscheibe auf Minustemperaturen herunter kühlt, außerdem, ein warmes und feuchtes Klima in der Wohnung.

Das einfache verglaste Fenster darf nicht zu sauber sein - denn kleine Staubteilchen auf der Scheibe dienen als Kristallisationskeime.

Wenn die an der Scheibe abgekühlte Raumluft den Wasserdampf nicht mehr halten kann, gefriert dieser direkt zu Eis.

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Thomas Prack

„Water explosion” 7 Farben Pigment Kunstdruck auf Leinen, 60 x 60 cm, 2016

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Aus der Bildserie: „Vor dem Leben war das Eis” , Eisblume II, Ausbelichtung auf Fuji Crystalpaper Archive, 30 x 30 cm, 2016

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Julia Scharinger-Schöttel Die Bildserie „Oceanshortstories”, erzählt kleine schräge Geschichten, inspiriert von speziellen Stimmungen am Meer - der Nordsee, der Ostsee, am Arktischen Meer, dem Atlantik.

Text und Typografie werden, wie in allen Arbeiten der Künstlerin, in die Malerei eingewebt.

Zusammen mit märchenhaften Frauengestalten entstehen so poetische Szenarien, die dazu anregen, selbst in die Sequenz einzutauchen und weiterzuspinnen...

„Oceanshortstory N° 2" Acryl auf Malkarton, 40 x 60 cm, 2016

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„Oceanshortstory N° 1" Acryl auf Malkarton, 40 x 60 cm, 2016

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Wanda Wessely

Selten habe ich Wasser so stark in seinem Element erlebt, wie in den Pyrenäen.

„Ökowürfel” Objekt, ca. 18 x 12 cm, (Wiederverwertbare Eiswürfel) Wasser/Palstik, 2016

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„Wasserleben in den Pyrenäen”, fotografische Bildserie, 35teilig, je 40 x 30 cm Lasedruck auf Plastikfolie (Ausschnitt), 230 x 210 cm, 2016

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Alexander Wied

„Wo sind, bitte, die...”, das WC Projekt, Teil II/ Laserkopien auf Wäscheleinen vor Leinwand, 2016 (Seite rechts)

„Wasser” ist im wahrsten Sinne ein „uferloses” Thema, ein Ozean ohne Grenzen

Das WC Projekt (drei Paare)

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Heidi Wimmer

Wasser ist noch immer ein Rätsel und insofern habe ich mich dem Thema philosophisch genähert: Wasser spielt deshalb so eine wichtige Rolle für das Leben, weil - obwohl es eine chemische Verbindung ist, es etwas aus einer anderen Dimension in sich zur Wirkung bringen kann.

Die beiden Qualitäten Wasser und Schwingung repräsentieren das Leben und die Erschaffung des Menschen. Insofern sind meine Bilder in Zusammenhang mit Schwingungsphänomenen zu sehen. Eine schöne Formwelt, die den Dialog von Wasser und verschiedenen Schwingungen sichtbar machen soll. „Wassermusik”, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm, 2015

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„Die Wassermannsfrau”, Öl auf Leinwand, 90 x 110 cm, 2016

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Ali Al Taiee

* 1. Mai 1963 in Wien

Seit 1991 freischaffender Künstler lebt und arbeitet in Wien

Absolvent der grafischen Lehr - und Versuchsanstalt in Wien Meisterklasse Originalgrafik und Grafik Design Hinwendung zur abstrakten Malerei. In den späten Neunzigern gemeinsam mit Wanda Wessely Gründung der Galerie Kunstfenster.

Ankauf des Bundes bei Galerie Station3, Vertreten in privaten Sammlungen

Ausstellungen

2016 Galerie Kras (Malerei)/ 2016 anderArt, Fotografie Ausstellung in Hirschwang a.d.Rax 2016 Pillow, 100 hours of Art, Museumsquartier (Plastik)/ 2015 Neptun Wasserpreis, im Finale mit Videofilm 2013 Andachtsraum im Artheum mit KNH, Plastilin vs. Marmor, Plastilinskulpturen und Malerei 2012 Eyes on, Monat der Fotografie (Bilder aus dem Luftschutzkeller)/ 2012 Soho in Ottakring, im Gschwandner Luftinstallation/ 2010 Perfomance am Platz der Kinderrechte im Rahmen von Mobile Kunst 2009 Lebensform Wittgenstein, Wittgensteinhaus Wien, Malerei und Fotografie, 2005 Ausseer Motive, Skulpturen 1999 Galerie Kunstfenster, Malerei/ 1999 Galerie Ariadne, Malerei/ 1992 Galerie Kunstdepot, Malerei 1990 Theater des Augenblicks, erste Personalie abstrakter Malerei

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Claudia Christof

* 29. September in Wien

Seit 1996 selbstständige Designerin, Künstlerin und Malerin lebt und arbeitet in Wien

Teilnahme an Kursen der Universität für angewandte Kunst Wien unter Prof. Rudolf Fuchs Workshops mit Udo Hohenberger Die Reduktion auf die Linie und die damit entstehende Dynamik in mehreren Ebenen stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Weiche Linien finden sich im Kontrast zu amorphen Strukturen und fokussierenden Störungen.

Der Betrachter vermag sich in den vielschichtigen Ebenen festzuhalten. Formen verschwinden und werden doch erahnt. Ausschnitte unserer schnelllebigen Zeit werden angehalten, um einen flüchtigen Screenshot des Lebens zu rendern.

Ausstellungen

2015 Saatchi Art Gallery Prämiert 50 beste Popart/ 2015 Gemeinschaftsausstellung Showroom 51 2016 Gemeinschaftsausstellung Showroom 51

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Thomas Fritsch

* 1957 in Wien

Studium der Architektur in Wien Malerei an der Univ. f. Angenwandte Kunst, Prof. Unger Studienaufenthalt in Prag, Atelier Art Wien( 85-91)/ Grafik Studio Blue Velvet Prag (92-95) 2008 Gründung der Kunstgruppe anderArt, ab 2013 in Hirschwang a.d.Rax beheimatet

Ausstellungen (Auswahl)

2016 Galerie Kras/ 2016 anderArt Hirschwangerhof, Fotografie/ 2014 „Krieg um Frieden”, anlässlich d.100 jährigen Jubiläums Beginn d. Ersten Weltkriegs, Hirschwangerhof, anderArt 2014 Galerie Hecher, Wien/ 2011 Kunstraum Ragnarhof, Wien/ 2009 Sommeratelier Casino Baumgarten Wien 2008 Kunst am Kai, Wien/ 1993 Publico Prag/ 1984 Galerie Fleurimont, Paris/ 1980 Galerie Café am Ring 1979 Galerie Bartenstein, Wien

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Thomas Prack

* 1965 in Wien

Seit 1995 Porträtist und Kunstfotograf - und seit dieser Zeit mit Partnern Ausstellungen initiiert und kuratiert. Spezialisiert in 1:1 Porträts und großen Wandbildern in der selbst entwickelten dotperdot Technik, sichtbarwerdend dank des 7 Farben Pigmentdrucks. Übergroße Wandbilder von Kindern ab 2017 wieder zu sehen.

Art, People, Stills Inspiriert durch den ersten Schrei am 7. März 1965, 9:05 in Wien. Damit auch das erste Kunstwerk aus Knochen, Blut, Haut, Geist und Seele, erschaffen.

5 Jahre später, Landart in Mariazell, gefolgt von Gußwerk. 1973 Schladming. Steine am Fluss, mit Holz gemischt und Blut, Gras und Steine an der Waldgrenze. Zerstört, - durch meinen Erzeuger ruiniert.

Musste 15 Jahre warten, um wieder die Möglichkeit zu bekommen Kunst zu erschaffen.

Erhielt einen Platz an der Kunstschule Wien. Währenddessen und danach Aufenthalte in ´Paris, London und Rom, entstanden Fotografien, Malerein, Skulpturen und Installationen.

Meine Arbeit pendelt zwischen Glauben, Vertrauen, Liebe, Innigkeit, Angst und Selbstzerstörung.

Ausstellungen

In Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Rumänien, Ägypten

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Julia Scharinger-Schöttel

* 1967

Design, Illustration, Rauminstallation Lebt und arbeitet in Wien

Studium der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Wien. Absolventin der Modeschule Hetzendorf.

Absolventin der graphischen Lehr - und Versuchsanstalt in Wien. International tätig als Modedesignerin und in späterer Folge Grafikdesignerin. Arbeitete mehrere Jahre als Modedesignerin und junior- Art-Direktorin für verschiedene Unternehmen in Bregenz, Wien und New York bevor sie schließlich ihr eigenes Grafikstudio „mindkitchen” gründete.

Ausstellungen

2016 Remix, Multikulturelle Plattform/2015 Gesprächs:Stoff im Schloss Bad Fischau/ 2014 Sonntagszimmer, in der Galerie Wesenart Wien/ 2014 Gruppenausstellung „Schuhschön” in der Domenig.Galerie Ankerbrot 2014 Gesprächs:stoff, Kunstinstallation für „Wien lebt”/ 2013 „die Rederei”, Rauminstallation beim Q202 AtelierRundgang/ 2013 „Wiener Melange”, bei „Wien lebt”/ 2012 Ausstellung von Illustrationen im Grün 2

Buch Veröffentlichung d. illustrierten Geschichte „Violettas wundersame Welt”

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Wanda Wessely

* in Bad Aussee

Doktor rerum politicarum, Universität Wien

Initiation der Gruppe „Entwicklungshilfe” im Rahmen der OeNB, 1981 Gründung der Galerie Kunstfenster, 1040 Wien, 1999 - 2004 Kuratorin der Ausstellung „Lebensform Wittgenstein” Wittgensteinhaus, 2009 „Künstlergruppe St. Elisabethviertel”, 2005

Malwettbewerb Orf, Anerkennungspreis; Vertreten in privaten Sammlungen

Ausstellungen

2014 Ecluse de Montgiscard, Frankreich/ 2012 Soho Ottakring 2009 Wittgensteinhaus, Wien/ 2005 Ausseer Motive, Puchen - Alt Ausssee 2005-2011 Kunst an der Mauer, Argentinierstraße in Wien 4/ 2000 Galerie Kunstfenster Wieden „Strich-Farbe-Form”/ 1997 Galerie Station3, Plastifikation/ 1992 Kunstdepot Wien 1989 Österreichische Nationalbank/ 1988 Banque de France, Paris 1986 Galerie Kaiserstadl, Grundlsee/ 1982 Café Lukas Wien

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Alexander Wied

* Linz 1943

Rechtswissenschaften an der Universität Wien, Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Germanistik an der Universität Wien und Innsbruck.

Er gehört der Kunstvereinigung Maerz an

Wied war zunächst als freier Mitarbeiter am Stadtmuseum Linz tätig, wo er an der österreichischen Kunsttopografie mitarbeitete.

1974 - 1992 Kurator an der Neuen Galerie des Steiermärkischen Landesmuseum Joanneum 1992 - 2008 Kurator an der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien.

Schwerpunkte Malerei des 19.- 20. Jahrhunderts so wie Architektur und Malerei des 16. Jahrhunderts

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Heidi Wimmer

* 1967 in Steyr Oberösterreich

Studium der Psychologie in Wien, Auseinandersetzung mit dem Grundwerk C.G.Jung und der Traumdeutung 2007 Beginn der eigenen künstlerischen Arbeit Lebt und arbeitet in Wien

Ölbilder im abstrakt figurativen Bereich werden geschaffen, bei denen sich die Atmosphäre unbewussten Lebens zeigt. Das psychische Leben wird gestaltet in Form von traumhaften Ahnungsvermögen.

Wichtig ist die Schönheit der Farben und Formen.

Ausstellungen (Auswahl)

2016 Schwabhaus am Yppenplatz Wien, große Personalie, Malerei/ 2013 Kunstraum Ragnarhof Teilnahme an einigen Gruppenausstellungen in Wien

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Das Wasser

Ohne Wort, ohne Wort rinnt das Wasser immerfort; andernfalls, andernfalls spräch es doch nichts anders als: Bier und Brot, Lieb und Treu, und das wäre auch nicht neu.

Dieses zeigt, dieses zeigt, daß das Wasser besser schweigt.

(Christian Morgenstern)

Wiener Wasser/Novotny

WISSENSWERTES

Der Wasserturm steht am Hochpunkt Favoritens und ist eines der markantesten Bauwerke Wiens. Nicht nur wegen seiner Größe (67 m), sondern auch wegen der Architektur.

Der Wasserturm wurde von 1898 bis 1899 erbaut und ist Teil eines Pumpwerkes, welches nach der Errichtung der I. HQL (1893) die Versorgung der hochgelegenen Teile des 10. und 12. Bezirkes ermöglichte. Das Pumpwerk nahm im August 1899 den Betrieb auf. Es bestand im Wesentlichen aus zwei dampfbetriebenen Plungerpumpen, welche das Wasser vom Behälter Wienerberg in den Wasserturm beförderten. Jede der beiden Pumpen lieferte bei 48 Umdrehungen/min 70 Liter Wasser/s, der Kohleverbrauch für 100 m³ Wasser betrug 29 kg. Das dampfbetriebene Hebewerk war nur 11 Jahre, bis zur Fertigstellung der II. HQL im Jahre 1910 in Betrieb. Danach war der Betrieb nur noch bei Abkehr Wartungsarbeiten in der II. HQL – während der sogenannten „Abkehr“ – aufrecht. Der Wasserturm ruht auf einer 1,65 m starken, kreisrunden Betonplatte mit einem Durchmesser von 26 m. Die äußere Mauer ist als Rohziegelmauerwerk ausgeführt. Sie ist mit 40 großen Fenstern und einer 8 m hohen Tür gegliedert und trägt die Dachkonstruktion. Am Fuß beträgt die Mauerstärke 3 m und nimmt bis zur Dachauflage in 36 m Höhe auf 1 m ab. Der Innenzylinder mit einem Durchmesser von 9 m trägt den Wasserhauptbehälter.

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