#MEINHAUSBERG Eine Mitmach-Aktion des Alpenvereins zugunsten unserer Umwelt
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achhaltigkeit ist ein Thema von ernstzunehmender Bedeu tung, gerade in einer Gemein schaft wie dem Alpenverein, der sich dem Natur- und Umweltschutz ver schrieben hat. Als Verband unterhalten wir ressourcenaufwendige Infrastruk turen wie die Landesgeschäftsstelle, Vereinslokale und Kletterhallen; wir be treiben Schutzhütten, die wir zwar in den vergangenen Jahrzehnten auch im ökologischen Sinne modernisiert haben, bei denen wir uns aber immer noch verbessern können. Unsere Mitglieder unternehmen Fernreisen genauso wie wöchentliche Ausflüge – meist mit dem Privatauto – zu Wan der-, Kletter- und Bergsteigerdestina tionen, die wir in vorliegendem Magazin regelmäßig abdrucken und somit be werben. Der Alpenverein mit seinen über 72.000 Mitgliedern verbraucht Ressourcen und trägt Mitverantwor tung für den Klimawandel. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass wir das von heute auf morgen ändern können. Aber wir können damit beginnen, uns der Verantwortung zu stellen. Und wir können versuchen, es in Zukunft bes ser zu machen. Als Alpenverein ist das unser großes Ziel für die kommenden Jahre. Vor allem aber können wir schon jetzt ohne großen Aufwand ein Zeichen setzen. Weil wir viele sind. Gemeinsam mit dem Deutschen und Österreichischen Alpenverein haben wir seit vergangenem Jahr mit der Kampagne #UNSEREALPEN (www. unsere-alpen.org) den Wert der Alpen in den Fokus gestellt. Dieser Kampa gne ist das Projekt #MEINHAUSBERG entsprungen. Mit #MEINHAUSBERG rufen wir nicht nur unsere Sektionen und Ortsstellen, sondern jeden Berg
Das Sarner Weißhorn Foto: Miriam Federspiel
steiger, jedes Mitglied dazu auf, zumin dest bei einer Bergtour im Jahr auf die Anreise mit dem Auto zu verzichten und eine Tour auf den eigenen Haus berg zu unternehmen – möglichst mit fairen Mitteln, d. h. entweder nur durch Muskelkraft (zu Fuß, mit dem Rad) oder mithilfe öffentlicher Verkehrsmit tel vom Heimatort aus. #MEINHAUSBERG kann der hoch aufragende Gipfel über dem Dorf sein, der regelmäßig vom Bergläufer im Training schnellstmöglich bestiegen wird, aber auch ein unscheinbarer Hü gel, wo die ganze Familie zusammen den Sonntag beim Picknick verbringt.
Im Sinne einer umweltfreundlichen Fortbewegung zwischen Tal und Berg können alle Teilnehmer, auch Indivi dualisten, ihren Beitrag zum respekt vollen Umgang mit der Natur leisten. Hauptsache nachhaltig und verkehrs meidend! Um die Aktion publik zu machen, bitten wir euch nicht nur – auch mehr mals – mitzumachen, sondern auch euer Foto auf den sozialen Netzwerken zu teilen! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und teilen die Gipfelfotos von unserer Hausbergbesteigung 2020 mit dem Hashtag #MEINHAUSBERG! Euer Alpenverein Südtirol
Bergeerleben 01/20
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