Zukunft Alpenrhein

Zukunft Alpenrhein Eine Initiative der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) und der Internationalen Rheinregulierung (IRR) Nr. 26 Dezember 2014

Der Alpenrhein ist für Fische nur eine Durchzugsstrasse Im Alpenrhein wird regelmässig der Fischbestand erhoben. Die jüngsten Ergebnisse der Untersuchung 2013 zeichnen keine massgebliche Verbesserung der Lebenssituation für diese Tiergruppe.

Fischlebensraum weist Defizite auf

Ökologische Verbesserungen durch Revitalisierungen Rheinabschnitte des Untersuchungsgebietes

Liechtenstein

Vorarlberg

Graubünden

St.Gallen

Mehr Fischarten in Bodenseenähe

Nr. 26 Dezember 2014

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Verstärkung der Pflegearbeiten an den Hochwasserschutzdämmen Die Hochwasserschutzdämme entlang des Rheins im Bereich der Internationalen Strecke zwischen der Illmündung und dem Bodensee weisen mittlerweile teils massive Bestockungen mit Bäumen und Strauchgruppen auf. Die IRR verstärkt deshalb die Pflegearbeiten an den Hochwasserschutzdämmen.

In den nächsten Jahren werden folgende ökologische Ersatzmassnahmen umgesetzt: Ehemals bestockte Hochwasserdämme (luftseitig)

Gehölze

ressensvertreter

abgestimmt

ist.

Offenlandflächen

gen Ausdehnung und Grösse die

Rheindammaussenseiten

Punktuelle Aufwertungen

Schwächung der Dammstabilität

ternationalen Rheinregulierung ge

Fischartenvergleich 2005 und 2013 Revitalisierungen kombiniert mit

Nr. 26 Dezember 2014

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«Win-win-Situation» am Illspitz Am 5. Oktober 2014 wurde nach sieben Jahren Planung und Bau das Kraftwerk Illspitz eröffnet. 5000 Besucher feierten die Inbetriebnahme des Vorzeigekraftwerkes.

3,4 Millionen Euro haben die Stadtwerke Feldkirch investiert, um der Natur einen Teil von dem zurückzugeben, was mit dem Kraftwerksbau einst genommen wurde.

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Rechnung aufgeht.

Kleines Paradies – die «Kleine Ill»

Grosse Aufwertung Leistungsaspekte

Umfangreiche Auflagen für den Fischlebensraum an der Ill Im Projekt des Kraftwerkes Illspitz waren zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Fischökologie der Ill enthalten. Die fachgerechte Umsetzung dieser Maßnahmen wurde von den Sachverständigen auch laufend geprüft. Eine Besonderheit ist, dass auch für den Fischabstieg Einrichtungen umgesetzt wurden.

Grössere Artenvielfalt

Diverse Massnahmen für Fische

Nr. 26 Dezember 2014

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Das 6. Rheinfluss-Fest an der neugestalteten Kleinen Ill

«Die AlpenrheinSchule» Mehr Wissen – www.alpenrheinschule.net

mes an diesem sehr interessanten geeigneten neuen Austragungsort.

Grosses Interesse an Rheinexkursionen Das Exkursionsangebot wurde dieses Jahr von besonders vielen Klassen und Schulen in Anspruch genommen. Ein sehr engagiertes Exkursionsteam vermittelte über 1100 Schülerinnen und Schülern sowie 150 Lehrpersonen und Begleitern an den verschieden Austragungsorten auf interessante, spielerische und erlebnisreiche Weise die aufbereiteten Themen zur Zukunft Alpenrhein.

Hydrologie Die Struktur der Fliessgewässer im vom Menschen unbeeinflussten Zustand wird durch die Hydrologie sowie die Geologie des Talgrundes und des Einzugsgebietes vorgegeben. Abflussdynamik und mittransportiertes Geschiebe gestalten die Flusslandschaft.

Die Hydrologie ist somit die treibende Kraft bei der Gestaltung der Fliessgewässer und deren Lebensräume. Durch die umfassende Verbauung der Gewässer zum Schutz vor Hochwasser sowie durch die Nutzung der Wasserkraft wurde die Hydrologie in den Einzugsgebieten vieler Flüsse im letzten Jahrhundert stark durch den Menschen verändert. Dabei wird nicht nur die Abflussmenge beeinflusst, sondern auch die zeitliche Verteilung im Tages- und Jahresverlauf, überdies verändern die Eingriffe den Geschiebehaushalt der Gewässer und beeinflussen die Wassertemperaturen.

So werden in einem Flussstau mittransportierte Sedimente und Geschiebe zurückgehalten, zudem erwärmt die Sonne das Wasser im stehenden Bereich stärker als beim Fließen. In Stauseen wird Wasser gespeichert, um Elektrizität zu erzeugen, es fliesst dabei nicht mehr im ursprünglichen Bett des Gewässers, das auf der Restwasserstrecke entsprechend geringere Wassermengen führt.

IRKA Rheinexkursionen 2015

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