Faschingspost 2018

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Ausgabe Nr. 42 Knapp vor Fasching 2018 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN!

€ 2,50 GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt wird, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren. Kurhausplatz 298, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555, 1008 Wien

Beim Sommersbergsee ist wieder alles gut!

Wir gratulieren Bergführerprüfung souverän bestanden! Die beiden bekannten ExtremAlpinisten Sepp Ainhirn, vlg. Mesner, und Max Moser machen seit vielen Jahren gemeinsame Bergtouren. Beide verfolgten schon lange ihren Lebenstraum, als Bergführer künftig Gäste auf die Berge und durch Täler zu führen. Dank der großen Bergerfahrung können die beiden auf eine ganz spezielle Orientierung im Kemetgebirge - vom Koppengebiet bis Ober traun und zurück nach Bad Mitterndorf - verweisen, wofür sie bei der Prüfung auch mit einem „sehr gut“ ausgezeichnet wurden und für ihre Leistungen mit einem Freiflug des Salzburger Rettungshubschraubers zum Ausseer Sportplatz belohnt wurden.

Preisfrage Warum erstrahlte der Pavillon am Ufer des Grundlsees an einem Oktober-Wochenende in ganz spezieller Blumenpracht?

Antwort: Weil Firmenchefin Rita Reischenböck von der bekannten Altausseer Gärtnerei den für die Hochzeit von Dorothea Höbling und Bernhard Laimer vorgesehenen Blumenschmuck irrtümlich dort und nicht im Standesamt der Gemeinde Grundlsee abgeliefert hat.

Steuertipp von Willi Temmel

Hannes Wasner, Bgm. Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster haben sämtliche Streitigkeiten beigelegt und werden ab kommendem Frühjahr den Sommersbergsee in alter Frische wiedereröffnen. Ein gemeinsamens Probeschwimmen haben die drei neuen besten Freunde schon hinter sich. „Wir kämpfen gemeinsam mit aller Kraft für den See“, so die drei Freunde.

Das Jahr 2017 war für den sich fünf Kilometer außerhalb des Ortszentrums von Bad Aussee befindlichen Sommersbergsee kein gutes Jahr: Sehr viel wurde über ihn geredet und geschrieben: Rechtsstreitigkeiten mit dem ehemaligen Eigner Hannes Wasner, öffentliche Bade- und Gehverbote, Besitzstörungsklagen, mehrere dubiose Besitzwechsel, und, und, und. Der liebliche See sorgte permanent für Schlagzeilen und Einheimische und Gäste mussten notgedrungen auf ein Sommersbergsee-Badevergnügen verzichten. Doch nun sind sämtliche Streitereien wieder eingestellt, Harmonie ist Trumpf und alle Beteiligten freuen sich über die Wiedereröffnung des Sees. Die „Faschingspost“ konnte als erstes Medium exklusiv in Erfahrung bringen, dass die ganzen Streitereien auf wundersame Weise ausgeräumt und Vergangenheit sind. Besonnene Rechtsanwälte und von einem Froschkönig wachgeküsste Entscheidungsträger haben erwirkt, dass sämtliche Verfahren innerhalb kürzester Zeit eingestellt werden konnten. So steht einer neuen und guten Badesaison 2018 nichts mehr im Wege. Die Wiederaufnahme des Badebetriebes erfolgt Anfang Mai, dieser Tage wurde bereits eifrig für das große Eröffnungsfest geprobt. Hannes Wasner, Bürgermeister

Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster sehen der Badesaison 2017 mit großer Vorfreude entgegen! „Wir sind nach einer Aussprache wieder ziemlich beste Freunde“, erklärt Bgm. Franz Frosch auf Anfrage, „der Hannes war bei mir in Weißenbach und wir haben uns einmal ordentlich ausgesprochen. Er hat sich sogar sehr interessiert gezeigt, wie ich meine Landwirtschaft führe und so habe ich ihm das Angebot gemacht, dass für ein Monat er meine und ich seine Landwirtschaft führen. Das wird sicherlich ein wunderbarer Austausch“. In höchsten Tönen spricht

auch Dr. Joachim Schuster von seinen neuen Freunden: „Die Frau Hufnagel und ich haben schon einen juristischen Stammtisch gegründet, bei dem sie mir ihre Sicht der Dinge nahelegt, die ich so bisher nicht gesehen habe“. Hannes Wasner schlußendlich konnte bei einem Interview seiner Freude kaum Ausdruck verleihen, verschickte „Zwickerbussis“ an die anwesenden Journalisten und lud alle zu einem Gratis-Badetag Anfang Mai ein: „Da hauen wir einmal richtig auf den Putz und lassen ordentlich die Sau raus“, so Wasner bestens gelaunt zum Abschluss.

Der Ausseer Cafétier Wilfried Temmel hat eine Methode gefunden, um dem Finanzamt immer sehr hohe Betriebsausgaben vorlegen zu können: Schon seit Monaten ärgerte sich der „Lewan“-Gastgeber, dass zwei Lampenfassungen kaputt sind. „Mein Sohn Hansi ist Lehrling beim Ausseer Unternehmen Schwarz, Wagendorffer & Co. So bat ich ihn in den vergangenen Monaten mehrmals, dass er sich die kaputten Fassungen ansieht. Leider hat er aber immer vergessen und so ist mir die Idee gekommen, dass ich sowieso ordentliche Ausgaben für das Finanzamt brauche. Ich habe dann ganz einfach beim E-Werk angerufen und um einen Elektriker gebeten. Gekommen ist dann mein Sohn Hansi, hat den Defekt umgehend behoben und zu meiner Freude habe ich vom E-Werk auch gleich eine saftige Rechnung bekommen. Bei sämtlichen Finanzprüfungen kann ich nun diesen Beleg vorzeigen, worauf alle Beamten aus Mitleid gleichbald verschwinden. Ich kann nur empfehlen, keine Arbeiten mit Verwandten zu machen, da dabei dann der Steuervorteil fehlt“, so der Unternehmer abschließend.


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Faschingspost 2018 by Alpenpost Redaktion - Issuu