Alpenpost 18/2020

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Ausgabe Nr. 18 3. September 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Die Seele des Verliebten lebt in einem fremden Körper. Marcus Porcius Cato der Ältere

In Gesellschaft ist es auf den Almen...

Weisenblasen am Ödensee

Bereits zum 22. Mal findet am Sonntag, 13. September, eine ganz besondere musikalische Veranstaltung statt – das Weisenblasen am Ödensee. Die Strummen Musi beginnt den Tag mit einem Frühschoppen bei der Kohlröserlhütte. Um 14 Uhr werden die schönsten Alm- und Volkslieder verbunden mit gefühlvollen Jodlern auf dem See erklingen. Am späten Nachmittag spielt die Höchü Musi weiter bis in die Abendstunden. Der Kumitzer KulturRausch und das Gasthaus „Genuss am See” freuen sich auf Ihren Besuch!

Jetzt Weichen stellen!

...einfach unterhaltsamer. Konrad Mautner hat dieses Bild 1905 im Toten Gebirge angefertigt.

Erste Gemeinderatssitzung der neuen Legislaturperiode in Bad Mitterndorf Am 20. August trat in Bad Mitterndorf erstmals nach der konstituierenden Sitzung der Gemeinderat zusammen, um neben der Besetzung der Fachausschüsse auch einige weitere Tagesordnungspunkte abzuarbeiten.

Kurz nach der Eröffnung der Sitzung stellte Gemeinderat Dirk Firnhaber den Dringlichkeitsantrag, eine orts polizeiliche Verordnung im Hinblick auf das Wildcampieren am Gemein degebiet von Bad Mitterndorf herbeizuführen. Man einigte sich darauf, dass an verschiedenen Plätzen Hinweisschilder mit „Campieren verboten“ aufgestellt werden, um diese Problematik einzudämmen. Zusätz lich wird ein durch die Gemeinde beauftragtes Aufsichtsorgan eine entsprechende Kontrolle durchführen und auch Strafzettel ausstellen.

Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht konnte Bgm. Klaus Neuper darüber berichten, dass er unter anderem eine Begehung der Grimminghalle durchgeführt hat. Die notwendigen Arbeiten zur Wiedererlangung einer Genehmigung für Veranstaltungen in diesen Räumlichkeiten sind im Gange und werden spätestens Ende Oktober abgeschlossen sein. Ein weiteres Thema war die Baurestmassen-Deponie im Pötschenwald. Die Geschäftsführung der Deponie sicherte der Gemeindeleitung in einem Gespräch zu, die Straße ab

der Abfahrt von der B 145 asphaltieren zu lassen. Fragestunde In der Fragestunde interessierte Gemeinderat Daniel Erhardt, bis wann das Örtliche Entwicklungskonzept (ÖEK) fertiggestellt wird. Da der bisherige Bearbeiter, Günther Trost, seinen Ruhestand angetreten hat, muss sich dessen Nachfolger erst einarbeiten. Man beabsichtigt jedoch, den Flächenwidmungsplan im Oktober dieses Jahres zu beschließen. Fortsetzung auf Seite 3

Mit den letzten heißen Sommer tagen sind nun auch die Verkehrslawinen, die uns diesen Sommer heimgesucht haben, geschmolzen. Der heurige Trend, Urlaub in der Heimat zu machen, verbunden damit, dass Reisen ins Ausland mit Risiken verbunden waren, hat uns ein paar Mal schwer an die Kapazitätsgrenzen gebracht. Kein Tisch im Wirtshaus ohne Vorbestellung, so gut wie kein Platz an den Stränden und Parkplätzen und ziemlich verzögerte Fahrzeiten zu Stoßzeiten an den Hauptverkehrsrouten waren die Folge. Der Ortsteil Strassen war wohl von der Frequenz her mit der Wiener Tangente zu vergleichen und die Strecken entlang des Grundlsees oder nach Altaussee wuchsen sich bald zu willkommenen Möglichkeiten aus, die eigene Gelassenheit bis an schmerzhafte Grenzen auszuloten. Angesichts der Tatsache, dass dies nun seit Jahren in steigendem Ausmaß zu beobachten ist, kann damit gerechnet werden, dass diese Frequenz in den nächsten Jahren nicht nachlässt. Mit den nun in Dienst gestellten Gemeinderäten in den vier Ausseerlandgemeinden können in den nächsten fünf Jahren viele Weichen gestellt werden, damit wir für die Zukunft gerüstet sind. Auch wenn man derzeit die „Kulturhauptstadt 2024“ noch in weiter Zukunft wähnt – sie ist schneller da, als man glauben möchte und mit ihr sollten diese Problemstellungen, den Verkehr in den Griff zu bekommen, der Vergan genheit angehören. Also: noch ein bisschen Welpenschutz und dann aber hoch mit den Ärmeln und EGO voran!


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