Ausgabe Nr. 24 2. Dezember 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Wenn ich außerstande bin, einen Angriff auf die Würde meines Nächsten zu erkennen, dann ist mein ethisches Sensorium defekt. Peter Strasser
Still ist es geworden...
Antikörpermessung in Narzissen Apotheke ab sofort möglich!
Ab 1. Dezember 2021 ist die Narzissen Apotheke, Altausseerstraße 62 in Bad Aussee, in der Lage, den Antikörperstatus (Covid19) zu bestimmen. Es wurde ein von der MedUniWien empfohlenes, jedem Standard entsprechendes, Testgerät besorgt, das innerhalb von 20 Minuten das Testergebnis liefert, ohne dass eine Probe ins Labor geschickt werden muss. Testung ohne Anmeldung von Montag bis Freitag von 13 bis 15 Uhr zum Preis von 35,- € möglich. ß
Kauf dahoam
...aufgrund der Jahreszeit und auch aufgrund des Lockdowns, der bereits zum vierten Mal verordnet wurde.
Abgängiger Altausseer tot aufgefunden Der seit 11. Oktober verschollene 81-jährige Wanderer wurde am 25. November von einem Spürhund unweit jener Stelle, wo er zum letzten Mal lebend gesehen wurde, tot aufgefunden.
Seit letztem Donnerstag ist es traurige Gewissheit, dass der abgängige Mann seine Wanderung leider nicht überlebt hat. Unweit der sogenannten „Gamsstelle“, wo er damals von weiteren Wanderern gesehen worden war, wurde der leblose Körper von einem Spürhund aufgefunden. Grund dafür war die Hartnäckigkeit der heimischen Polizei in Person von Klaus Jäger von der Alpinpolizei. Zahlreiche Suchaktionen wurden schon durchgeführt, jedoch allesamt erfolglos abgebrochen. Mit einem
Spürhund wurde einen Tag vor Wintereinbruch – am Freitag wuchs die Schneedecke auf knapp 20 cm an – der Leichnam des Wanderers in einer steilen Geländerinne gefunden, die etwas abseits des Weges liegt. Der Mann dürfte bei seiner Wanderung ausgerutscht oder gestürzt und dann rund 60 Meter über steiles Gelände geschlittert sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sofort tot war. Nichts deutet auf Fremdverschulden hin. Da der Mann jedoch in eine große Gerichts-
verhandlung mit Bezug zum Ausseerland verwickelt war, wurde vom Gericht eine Obduktion angeordnet, um herauszufinden, ob es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Unfall war. Es bleibt die Frage, warum der Mann bei so großen Suchaktionen nicht gefunden wurde. Da der Verunfallte in gedeckten Farben gekleidet war, konnte er ursprünglich am Fundort weder vom Hubschrauber, mit Drohnen oder von den Suchmann schaften entdeckt werden.
Der vierte Lockdown seit Beginn der Pandemie bringt erneut die Wirtschaft massiv unter Druck. Gerade die Vorweihnachtszeit war für die heimischen Gewerbetreibenden meist eine der umsatzstärksten. Der Grundlage ihres Tuns entzogen – nämlich die Kunden zu beraten und für sie da zu sein – versuchen viele Unternehmer (im wahrsten Sinn des Wortes) über ein Bestellservice das Allerschlimmste zu verhindern, denn der verhängte Lockdown beschert den großen Online-Anbietern Milliardengewinne, die natürlich der heimischen Wirtschaft fehlen. Vielleicht bedenken Sie bei ihren Weihnachtseinkäufen, dass jeder Euro, der im Ausseerland ausgegeben wird, unter anderem Arbeitsplätze in der Region sichert. EGO Danke!