Ausgabe Nr. 23 14. November 2013 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Eine Krise ist ein produktiver Zustand, dem man nur den Beigeschmack der Katastrophe Max Frisch nehmen muss.
Die letzten Vorbereitungen...
Brüllendes Schweigen
...vor dem langen Winter sind so gut wie erledigt. Auch vor rund hundert Jahren hatte man alle Hände voll zu tun, wie hier die “Veit Berta” mit ihrer Helferin, die Laub als Einstreu für die Tiere einbrachten. Foto: Konrad Mautner
Spatenstich zum “Viva Salis Altaussee” Ohne große Aufregung und im Beisein sämtlicher Anrainer wurde bei strahlendem Sonnenschein am 31. Oktober der Spatenstich für das Gesundheitshotel am Areal des ehemaligen Parkcafés bzw. der “Villa Nassau” vorgenommen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro soll dort bis zur Eröffnung im Juni 2015 ein Gesundheitshotel nach dem Vorbild des äußerst erfolgreichen F.X.-Mayr-Kurhotels in Maria Wörth in Kärnten geschaffen werden. Musikalisch umrahmt vom Bläserquartett der Salinenmusikkapelle Altaussee konnte Dr. Hannes Androsch gemeinsam mit seinen beiden Töchtern Claudia AndroschMaix und Natascha Sommerer unter anderem Bgm. Herbert Pichler, den gesamten Altausseer Gemeinderat, ABI Werner Fischer, Pfarrer Mag. Edi
Muhrer und die Anrainer zum Spatenstich begrüßen. “1942 war ich zum ersten Mal in Altaussee zu Besuch. Mit diesem kommerziellen Betrieb schließt sich nun der Kreis”, so Androsch in seiner Begrüßung. Fortsetzung auf Seite 5
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Während das Narzissen Bad Aussee am Reiterer Plateau seiner Fertigstellung entgegensieht, wird es um das geplante Stadthotel am Areal des alten Bades immer ruhiger - brüllendes Schweigen macht sich breit. Ginge es nach den ursprünglichen Plänen der Gemeindeführung, so hätte man das VitalBad längst abgerissen und an diesem Standort ein neues Stadthotel mit 140 Betten gebaut. Fakt ist, dass das VitalBad vor eineinhalb Jahren komplett stillgelegt und ein Teil des Betriebes unter beachtlichen Kosten in die Räumlichkeiten der ehemaligen Expositur ausgesiedelt wurde und der Kurort in dieser Zeit ohne Bad auskommen musste. Vor rund 2 (!) Jahren hieß es noch: “Es ist ein rascher Baustart erforderlich, um Landesförderungen aus der Qualitätsoffensive, die mit der WM in Schladming verbunden sind, abholen zu können”. In unregelmäßigen Abständen wurden danach immer wieder neue Umsetzungsversionen ins Spiel gebracht. Aber geschehen ist leider nichts. Das VitalBad modert weiterhin seinem Verfall entgegen und Aussee hat eine hässliche Bauruine mehr. Jammerschade, meint Ihr EGO