Ausgabe Nr. 21 21. Oktober 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Die Bosheit trinkt die Hälfte ihres eigenen Giftes. Seneca
Leuchtende Farben ...
Impfbus in Bad Aussee
Am Donnerstag, 21. Oktober, wird von 10.30 bis 12.15 Uhr der Impfbus vor dem Kur- und Congresshaus in Bad Aussee Halt machen. Alle Interessierten können sich dort kostenlos eine CoronaSchutzimpfung holen. Verimpft wird vorwiegend Biontech/Pfizer sowie – je nach Verfügbarkeit – der Impfstoff von Johnson & Johnson. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber einen Lichtbildausweis, die E-Card sowie – falls vorhanden – den gelben Impfpass sollte man dabei haben. Kommen Sie vorbei und nutzen Sie diese Gelegenheit. Drittstiche sind beim Impfbus nicht möglich. ... begleiten uns durch einen wunderbaren Herbst. Der Altausseersee zeigt sich nun in seiner vollen Schönheit.
Großangelegte Suchaktion in Altaussee erfolglos abgebrochen In Altaussee ist seit 11. Oktober ein 81-jähriger Einheimischer abgängig, der von einer Wanderung zur „Gamsstelle“ nicht mehr zurückgekehrt ist. Es wurden sämtliche zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte zu einer großangelegten Suchaktion beordert, um den Abgängigen zu finden.
Gegen 14.30 Uhr verließ der Mann am Montag mit dem Ziel sein Haus, eine kleine Wanderung zu machen. Von dieser kehrte er jedoch bis in die Abendstunden nicht zurück, woraufhin seine Gattin gegen 19 Uhr eine Abgängigkeitsanzeige erstattete. Etwa zwei Stunden später fanden Einsatzkräfte das Fahrzeug des Altausseers am Tressensattel. Rund 20 Einsatzkräfte der Bergrettung Ausseerland sowie ein Polizeihub schrauber aus Salzburg suchten bis
Mitternacht nach dem Mann – leider ohne Erfolg. Die Suche wurde dann am Dienstag über einen Gebietsalarm der Bergrettung fortgeführt. Dabei beteiligten sich rund 50 Bergretter der Ortsstellen Ausseerland, Bad Mitterndorf, Tauplitz und Stainach an der Suchaktion. Auch die Lawinenund Suchhundestaffel, zwei Hubschrauber des Innenministeriums sowie Bundesheeres sowie eine mit einer Wärmebildkamera ausgestat-
tete Polizei-Drohne standen im extrem unwegsamen Gelände im Einsatz. Unterstützung boten auch zahlreiche Feuerwehren des Ausseerlandes. in den späten Abendstunden mussten die Helfer die Suche – trotz aller Bemühungen – bei Dunkelheit, Regen und Kälte – erneut abbrechen. In der Nacht schneite es dann bis rund 1.200 Meter herunter.
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Leicht gemacht Obgleich es eine 60:40-Finanzierungsaufteilung zwischen dem Land und den Gemeinden gibt, was den Sozialhilfeverband Liezen anbelangt, hat das Land Steiermark kürzlich überraschend seine Beihilfen um zehn Prozent gekürzt. Kurzfristig war „Feuer am Dach“, denn es stand sogar im Raum, dass Pflegeeinrichtungen geschlossen werden müssen. Natürlich sollte man bei einem Schuldenstand des Landes von 4,7 Milliarden Euro langsam einmal überlegen, wo man sparen kann. Ob es intelligent ist, auf Kosten des Sozialbereiches zu sparen, respektive die Kosten einfach den Gemeinden umzuhängen, sei dahingestellt. Es scheint mir eher, als hätte es sich da wieder mal jemand leicht gemacht. EGO