Alpenpost 19 2013

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Ausgabe Nr. 19 19. September 2013 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Wer steilen Berg erklimmt, hebt an mit ruhigem Shakespeare, Heinrich VIII. Schritt.

Schwer aufgeladen...

Ihr TrauringSpezialist im Ausseerland!

Papier ist geduldig...

...haben sich diese drei Herren für ihren Weg in die Berge. Ob zum Vergnügen oder für die Arbeit im Wald oder am Berg bleibt unbeantwortet. Das Foto wurde von Konrad Mautner 1904 angefertigt. Foto: Konrad Mautner

Der Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut meldet:

Der August hält das hohe Niveau des Vorjahres Mit einem nahezu identen Ergebnis wie im Rekord-Jahr 2012 bleibt der August mit 24.497 Ankünften und 144.607 Übernachtungen auch heuer der gäste- und nächtigungsstärkste Monat des Jahres. Während die gewerblichen Beherbergungs-Betriebe sogar rund 1,3 % zulegen konnten, war die Zahl der Übernachtungen bei den PrivatQuartieren um fast 10 % rückläufig, nachdem die Bettenzahl in diesem Bereich sogar um 17 % abgenommen hat. Aufgrund des hervorragenden Wetters hatten hingegen die Campingplätze ein sehr gutes Ergebnis, während, vielleicht aus demselben Grund, die Schutzhütten ein Minus hinnehmen mussten. Auch nach Nationen betrachtet liegt

das Ergebnis der wichtigsten Herkunftsländer auf dem Niveau des Vorjahres (Österreich +0,9 %, Deutschland -0,7%). Nach Gemeinden betrachtet fällt auf, dass gerade die Seen-Gemeinden (Altaussee -2,2 % und Grundlsee -1,9 %) Übernachtungsrückgänge aufweisen, während z. B. Bad Mitterndorf (+4,0 %) und Bad Aussee (+0,7 %) zulegen konnten. Fortsetzung Seite 25

...oder fast ist man versucht, “armes, gequältes Papier” zu sagen. Bei aller Zurückhaltung und bei größtem Bemühen um Objektivität ist der lobpreisende Flugzettel über das “TraunCenter” (neuerdings “Galerie Bad Aussee” bezeichnet), der dieser Tage an die Haushalte verschickt wurde, fast eine Zumutung an die mündige Bevölkerung. Mit einem ansprechenden Schindeldach-Foto auf der einen Seite und besonders blumigen und dick aufgetragenen Lobpreisungen auf der Rückseite des Flugblattes versucht man der Bevölkerung, das Projekt schmackhaft zu machen. Irgendwie erinnert mich das Flugblatt an die leeren Versprechungen der wahlwerbenden Politiker bei den bevorstehenden Nationalratswahlen: Mit Worthülsen viel versprechen, danach aber dann so wenig wie möglich halten. Wenn schon knapp 4.500 Personen gegen das Projekt bzw. die derzeitige Planung gestimmt haben, stellt sich die Frage, ob ein derartiges Flugblatt der richtige Weg ist, Kritikern zu begegnen. EGO


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