Ausgabe Nr. 17 16. August 2018 42. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...
Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch:
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. C. Bukowski
Es sprudelte...
Herbst mit den Bäuerinnen
Am Samstag, 25. August, wird ab 11 Uhr zur Auftaktveranstaltung des Veranstaltungsreigens „Herbst mit den Bäuerinnen” im Rahmen des Hoffestes am Kulm (Tauplitz) eingeladen. Die Besucher werden mit kulinarischen Köstlichkeiten der Familie Mößlberger verwöhnt, für die gute Unterhaltung sorgt die Filzmooser Tanzlmusi.
Hoppla, hier komme ich!
... am Toplitzsee und im Dorf Gößl, als erneut zum „Sprudel, Sprudel und Musik”-Festival geladen wurde. Unzählige Gäste folgten der Einladung und genossen das „Woodstock am Grundlsee” tiefenentspannt, horizonterweiternd und natürlich mit allen Sinnen.
Stehende Ovationen bei den Ballettaufführungen Zum Thema „Natur - Kur - Kultur - Kultiges Ausseerland“ gastierte heuer die Vereinigung Wiener Staatsopernballett von 3. bis 5. August im Kurhaus Bad Aussee. Für viele Einheimische und Gäste ist „das Ballett“, wie es liebevoll genannt wird, sozialer und künstlerischer Höhepunkt des Sommers.
Unter der künstlerischen Gesamt leitung von Christian Tichy waren zwölf Tänzerinnen und Tänzer aus Wien gekommen, um im Kurhaus zur Choreographie von Christian Tichy und Mihail Sosnovschi zu tanzen. Die Ausseer Bradlmusi, das Ausseer Jazzquartett, das Große Streich orchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von John Lowdell und Yvonne Brugger am Klavier, gestalteten den „musikalischen Tanzboden“ für die historische Reise durch Natur und Kultur. Die ansprechenden Lichtregie und Bildprojektion von MAW DIGI-Sound & Light sorgten für ein abwechslungsreiches Bühnenbild. Angelina Tichy sprach mit großem Engagement erläuternde Zwischentexte zu
Natur, Kultur und der Geschichte des Kurortes Aussee. Eine bunte, stilistische Abfolge von unterschiedlichsten Musikstücken durchzog das Programm. Die Bürgermusikkapelle hatte dabei große Herausforderungen zu meistern: In den drei dargebotenen Sätzen aus der „Wassermusik“ von Georg Friedrich Händel bewies sie barocke Stilsicherheit, im „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms feuriges Temperament, in der „Pizzicato-Polka“ glänzten die Streicher in einmütiger Harmonie, im Andante der G-Dur Symphonie von Joseph Haydn betörten die Bläser und schwelgerisch gelang der „Donauwalzer“. Fortsetzung auf Seite 3
Beim Wochenmarkt in Bad Aussee, bei den größeren und kleineren Veranstaltungen und vor allem bei den Badegästen an den heimischen Seen zeigte sich in den letzten Wochen wiederholt, dass das Hemd bei fast jedem näher sitzt als der Rock: Wie da die Autos geparkt wurden, spottet eigentlich jeder Beschreibung. Reingezwängt, dazwischengekurbelt und unter lautem Hupen retour angefahren, all’ das konnte man als staunender Passant beobachten. Als Schlagobershäub chen dazu eine ganze eingeparkte Reihe Autos bei der „Schottergrube”, dem so liebevoll genannten Areal des alten Vital Bades, als sich bei einer schon stehenden Reihe vorne und hinten (!) Fahrzeuge zu dem lustigen Stelldichein dazugesellten. Weiter im Programm: sonnenverbrannte Ausparker beim Grundlsee, die mitten auf der Landesstraße ausparkten, als würde ihnen die Welt gehören und Parkplatzsuchende am Seeklausanger, die stundenlang im Kreis fuhren. „Schade, dachte ich mir, mit ein bischen weniger Hektik und mehr Rücksicht nehmen wäre uns allen geholfen. EGO