Ausgabe Nr. 15 19. Juli 2018 42. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kurhauspl. 298, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Nichts ist gewiß, außer der Vergangenheit.
L. A. Seneca
Hals über Kopf...
Kultur-Hinweise
Am Freitag, 20. Juli, wird um 19.30 Uhr das Trio „Origami” in der Spitalkirche aufspielen, am Donnerstag, 26. Juli, wird es um 19.30 Uhr das Duo Bartolomey/Bittmann sein. Der Ausseer Dirigent David Holzinger wird am Montag, 23. Juli, um 20 Uhr im Ausseer Kurhaus sein Aussee-Debut geben, wenn er mit Maestro Karolos Trikolidis Beet hoven dirigieren wird.
Papier ist ... sicher!
...sprangen die Gäste im Rahmen der Trachtenbiennale sprichwörtlich in das Thema „Tracht”. Wirklich gesprungen sind die Damen des Dirndlspringens zum Abschluss des Veranstaltungsreigens. Am Bild die Erfinderin des Springens, Helga Rastl-Brandauer, die einen perfekten Kopfsprung zeigte.
Gelungene Trachtenbiennale Drei Tage lang stand im Auseerland wieder alles im Zeichen der Tracht. Prinzipiell ist dies in der Trachtenhauptstadt Österreichs ja an der Tagesordnung, aber an diesen drei Tagen wurde die Tracht eben besonders gefeiert.
Eröffnet wurde der Veranstaltungs reigen gegenüber des Kurparks bei der Bäckerleite in Bad Aussee. Auf eine Idee von Michael Pinnisch hin, wurde dieser bezaubernde Platz erstmals in dieser Art und Weise als Bühne verstanden. Zu diesem Anlass zeigte auch die Mercedes-Brücke einen Mehrwert, indem die zahlreichen Gäste von dort aus die Szenerie beobachten konnten. Organisator Bgm. Franz Steinegger begrüßte mit den Narzissenhoheiten im Namen des gesamten Veranstaltungsteams die vielen gekommenen Gäste, bevor dann bezaubernde Nymphen, Löwenzahnblüten und Sommerfrischler die „Bühne” der Bäckerleite eroberten. Ganz
unter dem Motto „Sommerfrische” sah man die Models in der damaligen Mode lustwandeln, die Schüle rinnen des Tanzateliers Ausseerland schweben, wozu der Schauspieler Gerhard Ernst sehr gut ausgewählte Texte zeitgenössischer Künstler las. Mit der passenden Musikunter malung kamen dann die Auftritte der Löwenzahnkinder ebenso wie jener der bezaubernden Nymphen, die dem Traunufer entstiegen - nach ihrem verzaubernden Tanz wieder in den Fluten verschwanden, indem sie traunabwärts schwammen, um den Blicken zu entschwinden. Fortsetzung auf Seite 14
Der Ring fürs Leben
Was wurde uns damals nicht alles erklärt, wie sehr ein Computer die Arbeitswelt erleichtern würde. Kein Papier mehr, keine Zettelwirtschaft - alles nur mehr im „allwissenden Kastl”. Nicht nur, dass das „papierlose Büro” vollkommener Humbug ist, denn so viel wie aktuell wurde noch nie gedruckt, so ist auch die Sicherheit rund um das gelobte Elektrokastl eine sehr fragliche. Mit der Datenschutzgrundverord nung hängt man der Wirtschaft einen Mühlstein um den Hals, und die diversen Daten-Multis wissen ganz genau, wo sie wie ihre Nutzer ausspionieren können, damit sie noch mehr über ihre Kunden wissen. Wenn die betreffende Person nicht schon freiwillig, in der Hoffnung auf möglichst viele „Likes” (virtuelle Belobigung im Gegenwert eines feuchten Händedruckes, Anm. d. Red.), so gut wie alles über sich preisgibt. Da lobe ich mir die gute, alte Papierzeitung: Die kann weder ausspionieren noch Cookies setzen noch etwas über das Nutzerverhalten herausfinden. Irgendwie gut, dass es noch alte EGO Werte gibt, meint Ihr