Alpenpost 15 2016

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Leserbriefe Hundekot in Bad Mitterndorf Nein, nicht das, was Sie meinen! Es liegt kein Hundekot im Ort herum, es gibt ja die grünen Sackerln, die für Sauberkeit sorgen. Auch ich, als gewissenhafte Hundebesitzerin halte mich an diese Vorschrift und gehe nicht ohne Plastiksackerl aus dem Haus. Nach dem Gebrauch jedoch fängt das Problem an: Wohin mit dem Hundekot? In der Hand tragen, im Einkaufskorb oder im Rucksack? (besonders angenehm bei heißen Temperaturen). Ich wohne etwas außerhalb des Ortes und habe das Problem täglich - und täglich überlege ich, ob ich überhaupt einsammeln soll, denn nur im Ort steht der erste Papierkorb. Ist das nicht eine Zumutung für den Hundebesitzer? Auch die Bauern haben keine Freude mit dieser Situation, denn die Sackerln landen oft in den Feldern. Das ist wirklich lästig, aber soll der Wanderer mit Hund vielleicht zwei Stunden die ungute Last mit sich tragen? Wohin also damit? Leider erledigt der Vierbeiner nicht gerade bei den seltenen Hundestationen sein Geschäft. Daher: zu jedem Bankerl ein Papierkorb - so, wie es auch in anderen Fremdenverkehrsorten üblich und selbstverständlich ist. Hildegunde Bortenschlager, Bad Mitterndorf Gegendarstellung der Fraktion der Grünen zum Interview mit Bgm. Franz Frosch Die letzte Ausgabe der Alpenpost vom 7. Juli 2016 brachte ein Interview mit dem Bürgermeister von Bad Aussee. Da ich als Gemeinderätin für die Gemeindepolitik mitverantwortlich bin, sehe ich mich veranlasst, einige seiner Aussagen zu hinterfragen und einen Sachverhalt klarzustellen: ● Es gab nicht vier Einsprüche gegen die Traungalerien, sondern sechs. Einsprüche sind ein demokratisch legitimes Mittel, um Bedenken gegen ein Bauprojekt einzubringen. Das hat ein Bürgermeister zu akzeptieren ohne jene, die ihr Recht nützen, zu

verunglimpfen. Nicht selten sind es gerade die Gemeindeführungen, die Schäden anrichten. ● Dass die Traungalerien „richtig und wichtig“ seien, ist die persönliche Meinung des Bürgermeisters sowie einiger Gemeinderäte, ebenso, dass ein „Großteil der Bevölkerung wie auch der Geschäftsleute“ das Projekt befürworten. Woher weiß der Bürgermeister das? Gibt es Daten, die das beweisen? Gab es eine Bürgerbefragung? 935 wahlberechtigte Ausseer/innen haben 2013 mit ihrer Unterschrift dokumentiert, dass sie das Projekt ablehnen. Der Bürgermeister verweigerte jede Diskussion darüber. ● Das Landesverwaltungsgericht fordert eine neue Durchführung des Bauverfahrens der „Traungalerien“ auf Gemeindeebene; mit zwei zusätzlichen Gutachten wird es sich nicht zufrieden geben. ● Unser Bedarf an Lebensmitteln ist mehr als gedeckt. Ein zusätzlicher Lebensmittelmarkt würde daher den Verdrängungs-Wettbewerb weiter ankurbeln. Die voraussichtlichen „Opfer“ sind bekannt, die weitere Verödung der Hauptstraße ist vorprogrammiert. ● Im Gemeindehaushalt 2016 schlägt sich der Neubau der Reiterer-Brücke mit 700.000 Euro zu Buche. Ob wir den Bau nicht auch ohne das segensreiche Wirken des KR Anton Pletzer durchführen hätten können, ist zu hinterfragen. ● Resümee: In Bad Aussee läuft so manches ein wenig langsam. Außerdem hängt man Wirtschaftsstrategien nach, die man woanders längst als unbrauchbar und als kontraproduktiv zu den bestehenden Wirtschaftszweigen erkannt hat. Wann endlich weicht die Beratungsresistenz der Gemeindeführung einem offenen Blick für andere Möglichkeiten, um unser liebenswertes Bad Aussee zu stärken? Allerdings wären dafür auch Mut, Phantasie und intensives Nachdenken nötig. GR Dr. Elisabeth Welzig, Bad Aussee

Danksagung Die Familie von

Dagmar Köberl bedankt sich auf diesem Wege bei allen Freunden, Nachbarn und Bekannten für die rege Anteilnahme und freundliche Unterstützung in diesen so schweren Stunden. Weiters danken wir insbesondere Herrn Dr. Thomas Fitz und seinem Praxisteam in Bad Aussee, Herrn OA Dr. Michael Schiffer und seinem gesamten Team der onkologischen Station in Bad Ischl und Frau Dr. Pia-Katharina Edlinger für die medizinische Begleitung. In stiller Trauer

Gerhard Köberl, Traudl Einhirn, Alexander und Brigitte Köberl, Markus und Sara Köberl 10

Totgesagte leben länger! Um die kursierenden Gerüchte aus den Weg zu räumen wir haben unseren Betrieb nicht geschlossen. Gegen jene Personen, die dies immer wieder böswillig in Umlauf bringen, werden wir uns rechtliche Schritte vorbehalten. Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 13 Uhr an der Umfahrungsstraße gegenüber Rigips-Werk

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Gästeehrungen Bad Mitterndorf:

treue geehrt.

Claus und Erika Schleußnig aus Deutschlandsberg wurden von AltBgm. Hermann Singer im Gasthof Kalas für ihre 15jährige Urlaubs-

Grundlsee: Johanna Leitner aus Großharras wurde für ihre zehnjährige Treue von Fam. Sedlaczek geehrt.


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