Alpenpost 10/2020

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Ausgabe Nr. 10 14. Mai 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Gott hilft immer den Narren, den Betrunkenen und den Verliebten. -Marguerite de Navarra

Der weite Blick...

Blutspenden in Bad Aussee

Am Mittwoch, 20. Mai, findet von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr im Vereinsheim der Unterkainischer Stahelschützen wieder eine Blutspendeaktion statt.

Kreativität ist gefragt

...hier über Bad Mitterndorf, den Pass Stein und den Grimming hat etwas Beruhigendes an sich. Am Berg relativieren sich viele Dinge. Es zahlt sich aus, sich diesen „Weitblick“ ab und an zu gönnen.

Außergewöhnliche Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Die 37. ordentliche Sitzung des Ausseer Gemeinderates am 29. April wird wohl in die Geschichte eingehen. Im Kurhaussaal, im Rahmen der gesetzlichen Rahmenbedingungen von mindestens zwei Metern Abstand zwischen den Gemmeinderäten, musste die Sitzung wegen des Rechnungsabschlusses durchgeführt werden, weil dieser bis zum 25. Mai wieder genehmigt vom Land Steiermark retour sein muss. Ein angedachter Livestream der Sitzung scheiterte an zu hohen Kosten. Bericht des Bürgermeisters Bürgermeister Franz Frosch begrüßte zu dieser nicht alltäglichen Sitzung in den frisch ausgemalten Räumlichkeiten des Kurhauses und dankte den Gemeindemitarbeitern für die unglaublich schnelle Erledigung dieser Arbeiten. In Hinblick auf Corona-19 gibt es aktuell in Bad Aussee keinen einzigen Fall. „Am Anfang gab es einen Gast, der jedoch dann gleich weiter nach Deutschland geliefert wurde.

Ein weiterer Fall, der einzige, der einen Ausseer betraf, ist mittlerweile wieder vorbei, der Patient ist genesen. Die Leute sind wirklich alle sehr diszipliniert und ich hoffe, dass nun auch wenn die Beschränkungen etwas lockerer werden, die Infektionszahlen nicht wieder in die Höhe schnellen“, so Franz Frosch. Der Parteienverkehr der Stadtgemeinde wird ab 18. Mai wieder aufgenommen, wie auch dann der Wirtschaftsfhof wieder in Vollbetrieb

gehen wird und auch die Parkgebühren wieder eingehoben werden. Im Anschluss informierte Franz Frosch über die derzeitige Situation bei den Haupt- und Nebenwohnsitzen: „Derzeit gibt es in unserer Gemeinde 4.880 Hauptwohnsitze und 2.603 Nebenwohnsitze. Von 16. März bis 28. April gab es 32 Abmeldungen sowie 62 Anmeldungen von Haupt- und Nebenwohnsitzen gemischt. Fortsetzung auf Seite 5

Knapp zwei Monate waren die Gastwirte ihrer Existenzgrundlage beraubt, nämlich ihrer Gäste. Kreative Köpfe haben in dieser Zeit versucht, ihre Gäste über andere Kanäle zu erreichen, wie zum Beispiel über ein Lieferservice. Dass diese Einrichtung nicht von Dauer sein kann, war klar, aber man blieb zumindest in Kontakt. Auch wenn wir ab morgen wieder die Wirtshäuser besuchen dürfen, so sind doch befremdliche Regeln daran gebunden. Im Service sind Masken Pflicht, wie auch nur Personen aus einem Haushalt an einem Tisch sitzen dürfen. Das eine impliziert, dass das Servicepersonal vielleicht eine Krankheit hat, das andere ist nicht zu überprüfen. Einen viel besseren Weg geht man dabei zum Beispiel in Litauen: Dort durfte vorletztes Wochenende wieder die gesamte Gastronomie öffnen und die Stadtväter in Vilnius waren dabei so kreativ, dass sie sämtliche öffenliche Plätze für die gesamte Sommersaison dafür freigegeben haben, um dort Tische mit gehörigem Respektabstand aufzustellen. Es sind die kreativen Ideen, die uns nun weiterbringen und wenn im Ausseerland jetzt neue Ideen eingebracht werden, dann unterstützen Sie diese! EGO


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