Ausgabe Nr. 8 11. April 2019 43. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
Wenn die Osterhasen...
Wunschkonzert in Knoppen
Die Musikkapelle Kumitz lädt am Palmsamstag, 13. April, mit Beginn um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Knoppen zum traditionellen Wunschkonzert. Als musikalische Gäste begleitet die „Zwanzleitner Musi” den Abend. Durch das Programm führt Ernst Zwanzleitner – Details auf www.mk-kumitz.at.
Gesunde Watsch’n ...Hochzeit feiern, kann Ostern nicht mehr weit sein. Die Redaktion wünscht allen Lesern frohe Ostern und einen schönen Frühlingsbeginn!
Volksbefragung: Mehrheit sprach sich gegen ein Leitspital aus Im Rahmen der Volksbefragung zum Leitspital am 7. April war die Beteiligung – trotz des fast frühsommerlichen Wetters – mit rund 42 % akzeptabel. Das Ergebnis mit rund 67 % gegen das Leitspital (Gesamtergebnis Bezirk Liezen) bzw. rund 80 % „Nein”-Stimmen im Ausseerland war nicht sehr überraschend. Die Landespolitiker sahen dieses Ergebnis nicht unmittelbar als Anlass, ihre Pläne zu überdenken. Landes hauptmann Hermann Schützenhöfer: „Der politische Weg ist manchmal steinig. Die Erfahrungen aus der Gemeindestrukturreform zeigen uns, dass vieles, was früher heftig umstritten war, heute von einer großen Mehrheit befürwortet wird. Wir machen die Reformen nicht für uns,
sondern für unser Land, unsere Regionen und unsere Mitmenschen. Wir sind gewählt um zu arbeiten und wir sind gewählt um zu entscheiden. Wir bekennen uns zum Reformweg und werden weiterhin alles daran setzen, dass die Steiermark allen Steirerinnen und Steirern eine gute und lebenswerte Heimat mit der besten medizinischen Versorgung ist." Fortsetzung auf Seite 24
Die Volksbefragung hat nun nicht unbedingt eine großartige Über raschung gebracht. Weder im Ergebnis, noch in der Reaktion der verantwortlichen Landespolitiker. Wenn sich jedoch knapp 90 % im Ausseerland und rund 70 % im Bezirk Liezen gegen ein geplantes Projekt aussprechen, ist etwas gewaltig schief gelaufen. Ob nun in der Kommunikation, indem man den Bürgern immer nur scheibchenweise Informationen „zumutete” oder in der generellen Planung, sei dahingestellt. Es bleibt aber eine schallende Ohrfeige, die da am Sonntag verabreicht wurde. Wer nun arrogant zum Tagesgeschäft übergeht, hat nichts daraus gelernt oder nichts mehr zu verlieren. EGO