Alpenpost 07/2022

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Ausgabe Nr. 7 31. März 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Es gibt bei allem drei Seiten: eine, die du siehst, eine, die ich sehe, und eine, die wir beide nicht sehen. Chin. Sprichwort

Langsam, aber doch ... 60 Jahre Bierzeltmusi

Fünf Gastkapellen feiern mit der Altausseer Bierzeltmusi am 23. April ab 15 Uhr in der Feuerwehrrüsthalle Altaussee. Die Bierzeltmusi freut sich auf regen Besuch.

Benefizkonzert in Altaussee

Der Kulturverein MittelTon lädt am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr im Musikpavillon des Kurparks Altaussee (bei Schlechtwetter im Kur- und Congresshaus Bad Aussee) zu einem Benefizkonzert für die Ukraine. Durch den Abend führt Bernt Koschuh, als Gast wird er Oksana Timosehnko begrüßen. Folgende Künstler werden den Abend unentgeltlich begleiten: Barbara Frischmuth, Renate Linortner, Yvonne Brugger, Inez Griesshofer, Aline Dreyer, Christina Grill, Cornelius Obonya, Grundlseer Geigenmusi, ausgfuXt, Fred Jaklitsch, Franz Thalhammer, Schüler der MS Bad Aussee sowie des Tanz-Ateliers Ausseerland. Die (freiwilligen) Spenden und Einnahmen gehen in vollem Umfang an die „Nachbar in Not“-Initiative.

Es geht nur um den einen Schritt!

... wird es erneut Frühling werden und die erwachende Natur erfreut unsere Augen.

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Bei der letzten Sitzung des Ausseer Gemeinderates am 23. März waren – nicht nur pandemiebedingt – nur 15 von 21 Gemeinderäten anwesend. Die Beschlussfähigkeit war gegeben und so konnten die sechs Tagesordnungspunkte zügig abgearbeitet werden. Bericht des Bürgermeisters Bgm. Franz Frosch dankte an dieser Stelle allen Trägern des freiwilligen Ehrenamtes. „An den letzten Wochenenden waren wirklich sehr viele Einsätze für unsere Feuerwehren. Ich danke an dieser Stelle den Feuerwehrkameraden, den Rettungssanitätern und allen anderen ehrenamtlichen Helfern für ihre wertvolle Arbeit!“ Weiters informierte Franz Frosch darüber, dass die Teststraße im Kurhaus mit 31. März (Erschei nungstermin dieser Ausgabe) eingestellt wurde. „Der stärkste Tag brachte 1.103 Testungen. Insgesamt wurden in diesem Haus rund 250.000 Testungen gemacht“, so der

Bürgermeister. Das nächste Thema waren die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. „Ich habe soeben ein Gespräch darüber gehabt und wir gehen davon aus, dass die Zahl der Flüchtlinge, die Österreich erreichen, rapide steigen wird. Polen ist voll und auch die umliegenden Staaten können nicht mehr Menschen aufnehmen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten stark gefordert werden“, wie Franz Frosch sagte. Fragestunde GR Robert Margotti (SPÖ) wollte wissen, welche Straßensanierungen heuer gemacht werden. Franz Frosch dazu: „Wir wurden letztes Jahr von der bauausführenden

Firma etwas versetzt, deshalb habe ich jetzt die Renner-Hansl-Straße, den Postvorplatz und die Sießreithstraße im Kopf. Beim ErichLandgrebe-Weg müssen wir noch bezüglich der Kreuzung mit einem Anrainer verhandeln. Alle weiteren Projekte weiß die Bauabteilung.“ GR Christian Schiffner las ein Statement des Wirtschaftsbundes vor, in welchem die Situation „in der Nachbargemeinde Altaussee“ beschrieben wurde. Er wies erneut darauf hin, wie wichtig der Loser für das Ausseerland ist und wie wichtig auch die Investition in die Panoramagondel ist, die als Ersatzinvestition zu sehen ist. Fortsetzung auf Seite 10

„Wenn Sie die Art ändern wollen, wie Menschen auf Sie reagieren, ändern Sie die Weise, wie Sie auf Menschen reagieren.“ — Dies sagte Timothy Leary, ein US-amerikanischer Psychologe und Autor (1920–1996). Ein weiser Spruch, denn meist sieht man nur den Blickwinkel, der sich gerade als vorteilhaft für sich selbst anbietet. In Altaussee haben es die Themen Panoramagondelbahn und Franzbergstraße geschafft, den „großen Graben“, wie er in „Asterix und Obelix“ beschrieben wird, durch das Dorf zu ziehen. Die Frage ist, ob es notwendig ist, sich wegen dieser Frage- und Problemstellungen so in die Haare zu bekommen? Ob da nicht von allen Seiten etwas überreagiert wurde und ob es nicht an der Zeit wäre, verbal abzurüsten und einen Schritt aufeinander zuzugehen? Dieser Schritt der handelnden Personen wäre ein kleiner Schritt für sie, aber ein großer Schritt für EGO Altaussee.


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