Alpenpost 04/2022

Page 1

t! s o

Ausgabe Nr. 4

p gs

n chi

s

a tF

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

i m e

t

u He

17. Februar 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Spruch: Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang. Martin Luther

In ihrer Schroffheit ...

Faschingbrief der Schildbürger

Unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen werden am Fasching sonntag, 27. Februar, um 16 und 19 Uhr die Schildbürger im Ausseer Kur- und Congresshaus in „80 Tagen um die Welt“ reisen.

Wir wollen keine halben Sachen!

... trägt die heimische Bergwelt doch etwas Harmonisches in sich. Es kommt nur auf das Begleitlicht an.

Schaumgebremster Fasching Die etwas unklare Situation mit den angekündigten Lockerungen lässt es spannend werden, inwieweit ein Fasching im Ausseerland stattfinden kann. So wie wir ihn kennen wird er ziemlich sicher nicht ausfallen, wenn, dann höchstens etwas schaumgebremst sein.

Zwar traf sich die „Ausseer Maschkeragesellschaft“ letzten Freitag, um darüber abzustimmen, ob die Trommel weiber, Bleß und Flinserl unterwegs sein werden, man konnte sich aber nicht zu einer Entscheidung durchringen. Zu vage sind noch die Vorgaben der Regierung, zu groß die Angst, dass im Fall des Falles die Capos der Gruppierungen zur Verantwortung gezogen werden. Es wird eine weitere Besprechung kommenden Freitag, 18. Februar, geben, bei der eine Entscheidung herbeigeführt wird. Zu

diesem Zeitpunkt werden dann auch schon die in Aussicht gestellten Lockerungen der Regierung abzusehen sein. Die Entscheidung der großen Gruppierungen in Bad Aussee wird dann auch auf schnellstem Wege kommuniziert werden, aber die Chancen stehen gut. Auch bei den Faschingbrief-Formationen gibt es unterschiedliche Zugänge. Einige werden nicht das zweite Mal in Folge auf ihren Fasching verzichten, andere wiederum haben schon vor einigen Tagen abgesagt. Somit wird der heurige Fasching sicherlich sehr

spontan werden. Mit kleinen Maschkeragruppen ist jedenfalls immer zu rechnen, diese sind ja nach den Vorgaben auch legitim. Da es nicht abzusehen ist, inwieweit Faschingsveranstaltungen stattfinden, werden alle Gruppierungen an dieser Stelle herzlich dazu eingeladen, der Redaktion der „Alpenpost“ Fotos zu schicken, falls sie diese gerne in der nächsten Ausgabe abgedruckt haben wollen. Bitte in höchster Auflösung unter redaktion@alpenpost.at schicken.

Als 1999 die Lawinengalerie die Verbindung des Ausseerlandes ins Ennstal sicherstellen sollte, wurde das Tunnelportal von einer Lawine verschüttet. Knapp zehn Jahre später wurde eine Verlängerung eröffnet, die heimische Kenner des Grimmings als ebenfalls zu kurz kritisierten. Erneut wurde am falschen Ort gespart, erneut wurde es ein (politisches) Flickwerk, welches hierzulande fast schon als Kulturgut gilt. Liebe Verantwortliche des Landes! Welcher Teil von „Obgleich bei der Volksbefragung anders votiert wurde, stimmen wir dem Leitspital im Ennstal, welches Ihr so gerne hättet, nur unter der Bedingung zu, dass die Verkehrsanbindung an das Ausseerland immer gewähr leistet ist“ sollte denn noch etwas nachdrücklicher betont werden? Wir wollen kein schöngeredetes Flickwerk haben, bei dem jetzt, weil eine nicht scharf geschaltete Anlage für einen Schockmoment sorgte, ein beleuchtetes „Achtung! Lawinengefahr-Schild“ angebracht wurde. Wie oft sollen wir uns noch die kostengünstigste Version als „die Beste für Euch“ aufs Auge EGO drücken lassen?


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.