Ausgabe Nr. 3 31. Jänner 2019 43. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Die Natur ist weder grausam noch liebevoll, weder gütig noch hartherzig; sie ist einfach gesetzmäßig. du Prel
Semesterkonzerte der Musikschule
Die Schüler und Lehrer der Musikschule Bad Aussee laden jeweils um 18 Uhr herzlichst zu den Semesterkonzerten: 11. Febuar Gemeindeamt Altaussee, 12. Februar - Aula NMS Bad Mitterndorf, 13. Februar - Turnsaal der Volksschule Grundlsee und 14. Februar NMS Bad Aussee.
Josefisingen mit der Bradlmusi
Der Jubiläums-Steiralauf...
Auch heuer wird es wieder ein Josefisingen mit der Ausseer Bradlmusi geben. Am Samstag, 23. März, laden um 20 Uhr die Bradlmusi und das Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee zu dieser beliebten Veranstaltung in das Aussser Kurhaus. Es musizieren und singen die „Wengerbochmusi“ aus Salzburg und Bayern und der „Zeitlang Gsang“, dessen Mitglieder ebenfalls aus dem Salzburger Pongau und Bayern kommen und 2018 mit dem HermannHaselsteiner-Preis als beste Gesangsgruppe ausgezeichnet wurden, und die Ausseer Bradlmusi, die für die authentische Ausseer Note sorgt. Karten in allen Informationsbüros des Tourismusverbandes AusseerlandSalzkammergut (www.kultur.ausseerland.at), Tel.: 03622/52323 und im Bürgerservice der Stadtgemeinde Bad Aussee, Rathaus, Parterre (www.badaussee.at) Tel.: 03622/52511-21 oder unter www.bradlmusi.at.
Ein „Hoch” dem Ehrenamt
....machte Bad Mitterndorf am letzten Wochenende wieder zum Mekka aller Langläufer.
Foto: M. Huber
Neue Gesichter im Vorstand des Narzissenfestvereines Am 22. Jänner lud der Narzissenfestverein in der „Kohlröserlhütte - Genuss am See” zu einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung, die durch den Rücktritt von Ing. Christian Seiringer im letzten Jahr notwendig geworden war.
Interims-Obmann Rudi Grill begrüßte überraschend viele Mitglieder und Sympathisanten des Vereines zu dieser außerordentlichen Sitzung, die zum Ziel hatte, einen neuen Vorstand zu installieren, um das nun kommende 60. Narzissenfest in gewohnter Manier über die Bühne zu bekommen. Unter anderem konnte Rudi Grill dabei die Bürgermeister Franz Frosch und Gerald Loitzl, Touris musverbands-Obmann Herbert Hierzegger und Geschäftsführer Ernst Kammerer, ABI Werner Fischer sowie die Obmänner a. D. Herbert Stocker und Christian Seiringer begrüßen. „Da mein Stellvertreter Siegfried Zink mit seinem Beruf im Tourismus -
verband als Obmann in einen Interessenskonflikt gekommen wäre, respektive eine zu große Tourismus verband-Lastigkeit hätte kritisiert werden können, habe ich mich dazu durchgerungen, den Obmann zu übernehmen”, wie Rudi Grill schmunzelnd anmerkte. „Mir ist diese Entscheidung aber insofern leicht gefallen, weil Christian das Narzissenfest in den letzten neun Jahren wirklich zukunftsfit gemacht hat. Ich erinnere dabei nur an den Stadtkorso, bei dem ich anfangs schon auch Bedenken hatte, der sich nun aber so gut in den Ablauf integriert hat, dass er nicht mehr wegzudenken ist. Auch das Verkehrskonzept haben wir überarbeitet und neu aufgestellt. Mit Eva
und Siegfried sowie dem ganzen, motivierten Team sehe ich mich aber in der Lage die Obmannschaft auszuüben”. Als Agenden in seiner Obmannschaft sieht Rudi Grill die Anzahl der Korsoteilnehmer wieder zu erhöhen, wie auch eine Verjüngung im Komitee herbeizuführen. Ehrung von Christian Seiringer Noch als Interims-Obmann ehrte Rudi Grill seinen Vorgänger Christian Seiringer für dessen Verdienste. „Eigentlich hätte ich mir schon vorgestellt, dass Du mich in ein paar Jahren für meine Arbeit ehrst, dass es nun anders gekommen ist, ist so zu akzeptieren”, wie er schmunzelnd anmerkte. Fortsetzung auf Seite 4
In Zeiten der Individualisierung ist es nicht sehr schick, sich für andere zu „zerreissen”. Jedoch gibt es einen wirklich beachtlichen harten Kern an „Ehren amtlichen” im Ausseerland, die von dieser Individualisierung nichts wissen wollen und hart daran festhalten, ihre Arbeit in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Das beginnt bei den Bergrettern, geht über die Feuerwehren zu den Rettungssanitätern bis hin zu den Musikanten, den Hospizmitarbeitern und vielen anderen mehr, deren Auflistung diesen Platz sprengen würde. Auch das Narzissenfest würde ohne die knapp 3.000 Helferleins, die vor und hinter den Vorhängen werkeln, damit das Fest rund läuft, nicht durchführbar sein. Somit ist es umso erfreulicher, dass mit Rudi Grill nun ein erprobter, ruhiger und umsichtiger ehrenamtlicher Obmann die Geschicke dieses Festes leitet. Ohne das Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft arm dran. Gut, dass es solche Enthusiasten gibt. EGO