Alpenpost 01/2020

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Ausgabe Nr. 1 9. Jänner 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Ihr wollt ein neues Jahr? Dann müßt Ihr auch ein neues Jahr leben wollen und nicht das alte! R. Kubla

Das neue Jahr...

Hans-GielgeGedenkabend

Am Samstag, 25. Jänner, wird um 19.30 Uhr auf Einladung des Kammerhofmuseums im Kur- und Congresshaus Bad Aussee anlässlich des 50. Todestages des großen Volkskundlers Hans Gielge ein Gedenkabend über die Bühne gehen. Mit dabei: die Ausseer Bradlmusi, die AltBadSeer Musi, der Leonharder Dreigesang, die Hollerschnapszuzler, der Frauenchor Bad Aussee und der Männergesangsverein „Liedertafel“. Konzept und Moderation: Peter Grill. Im Anschluss an die Veranstaltung wird in das Museum geladen, wo Hans Gielge weiter die Reverenz erwiesen wird. Karten: € 18,- in allen Informationsbüros des Ausseerlandes, per Telefon (03622-52323) sowie an der Abendkasse um € 20,-.

Tag der offenen Tür im Bundesschulcluster

Am Donnerstag, 23. Jänner von 17 bis 19.30 Uhr und Freitag, 24. Jänner von 9 bis 13 Uhr, findet im Bundesschulcluster Bad Aussee ein Tag der offenen Tür statt. Diese einmalige Gelegenheit gibt Einblick in den Schulalltag und einen Überblick über das Angebot der Schule. Begleitet wird der Tag der offenen Tür von einem Vortrag von P. A. Straubinger über den JungbrunnenEffekt und wie 16-Stunden-Fasten das Leben verändert. Der Vortrag findet am 23. Jänner um 19.30 Uhr im Bundesschulcluster statt.

Zweite Chance

...möge ähnlich golden glänzen wie der Sonnenuntergang überm „König Dachstein“.

Touristiker sind mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden – Rekordtage auf den Skipisten Die Weihnachtsfeiertage brachten der Tourismusregion Ausseerland-Salzkammergut die erhofften Zahlen. Bei den Loser und Tauplitzer Bergbahnen sprach man sogar von Rekordtagen.

Als kurz vor Weihnachten das Tauwetter mit Regen einsetzte, hätte man mit den Tränen der Pistenverantwortlichen ganze Hänge beschneien können. Sehr viel Arbeit floss dabei Richtung Traun, Ödern und Enns und unzählige Stunden Beschneiung wurden umsonst gemacht. Aber pünktlich zu Weihnachten, nach einem kleinen Intermezzo mit stärkeren Winden, kühlte es ab und es kam der ersehnte Naturschnee. Auf den Bergen rund 80 Zentimeter, die vollauf genügten, um auf der Tauplitzalm und am Loser sowie beim Grafenwiesenlift die Pisten für die Weihnachtsferien bereit zu machen.

Beförderungsrekord am 29. Dezember Die heimischen Skigebiete sind mit den vergangenen Tagen mehr als zufrieden. Schon der Saisonkartenverkauf ließ darauf hoffen, dass der Start in die neue Saison gut wird. Dass dieser jedoch so gut wird, konnte keiner voraussehen. Der 29. Dezember war für alle Skigebiete mit Abstand der beste Tag der Ge schichte. „So viele Leute haben wir vorher noch nie befördert“, so Rudolf Huber und Bernhard Michelitsch von Loser bzw. Tauplitz unisono. „Wir konnten über die Weihnachts feiertage bei den Gästeeintritten ein Plus von 15 Prozent verbuchen“, freut sich Bernhard Michelitsch von

den Tauplitzer Bergbahnen, der weiter ausführt: „Mit dem 29. Dezember wurde eine neue Marke gesetzt, was den Spitzentag aller Zeiten anbelangt. Wir sind wirklich sehr zufrieden, die Schneeauflage hat gereicht, um wirklich perfekte Bedingungen bieten zu können. Dies manifestierte sich auch in der Zufriedenheit unserer Kunden. Es ist dies ein wirklich toller Start in die neue Saison und wir können mehr als zufrieden sein. Die nächsten Wochen werden sicherlich spannend, was die Zahlen anbelangt. Vor allem der Februar, der ja im Vorjahr wirklich extrem war, wird interessant zu übertreffen sein“, so Michelitsch. Fortsetzung auf Seite 12

Der Verfassungsgerichtshof hat das Projekt der „Traungalerien“ zurück an den Start geschickt. Das kann man jetzt als herben Rückschlag oder als großen Sieg feiern. Je nach Standpunkt. Ich sehe dies aber anders: als riesige Möglichkeit, ein Projekt unter geänderten Vorzeichen nochmals zu überdenken, ohne Tabus zu diskutieren und zu evaluieren, ob es in dieser Dimension wirklich notwendig ist. Im Ausseerland neigt man ja dazu, Projekte so zu planen, dass dann bald einmal ein „Umkehren“ nicht mehr möglich ist und man „mit dem Rücken zur Wand“ steht. Nun hat die Stadtgemeinde Bad Aussee mit dem Projektwerber nicht nur eine große Wegstrecke hinter sich gebracht, sondern auch schon Brücken gebaut. Verständlich, dass man da nicht Hals über Kopf von einem Projekt Abstand nimmt. Es gilt, die Situation beim Schopf zu packen, eine Marktanalyse und eine Studie darüber anzustellen, wie sinnvoll dieses Projekt wirklich ist. Denn besser heute geprüft, als morgen vergaloppiert... meint Ihr EGO


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