osp Werkbericht 1960-2002

Ohrt v.Seggern Partner Werkbericht Auswahl 1960 - 2002

Timm Ohrt • Prof. Dr.-Ing. Hille von Seggern, Hamburg

Timm Ohrt geb. 21.10.1935 tätig als selbständiger Architekt in Hamburg seit 1960 in verschiedenen Partnerschaften - seit 1985 in Partnerschaft mit Hille v.Seggern

Hille v.Seggern geb. 6.9.1945 1982 Promotion an der TH Darmstadt; selbständig tätig seit 1975, in Partnerschaft mit Timm Ohrt seit 1985; seit 1995 Professorin für Freiraumplanung und städtische Entwicklung an der Universität Hannover

Unser Büro: Das Büro - gegründet 1960 - hat eine lange Geschichte in Entwurfsplanung und dem Bau von Wohnhäusern, Wohnquartieren und neuen Stadtteilen.

Der Tätigkeitsbereich der Stadtplanung und des Städtebaus beginnt mit einem Wettbewerbsgewinn für das Wohngebiet Hamburg-Tegelsbarg 1967, Stadtteil mit 8.000 Einwohnern. Es folgen eine ganze Reihe von Planungen - überwiegend im Rahmen gewonnener Wettbewerbe - für kleinere und größere Wohngebiete und neue Stadtquartiere.Die Projekte liegen in kleineren und großen Städten, Innenstadtbereichen, am Stadtrand oder z.B. auf Konversionsflächen.

Unser Büro verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus - teilweise mit dem Schwerpunkt kosten- und flächensparend sowie ökologisch orientiert -, aber auch von Infrastrukturbauten (Schulen, Kindergarten), Verkehrsbauten (U-Bahnstation, Omnibusbahnhof), Gewerbebauten mit gemischten Nutzungen und Planungen des öffentlichen Freiraumes (Verkehrskonzepte, Straßen- und Platzgestaltungen).

In unseren Arbeiten geht es zunehmend um die Verknüpfung von Wohnen und öffentlichem Raum, um die sozialräumliche Definition in der Bildung von Quartieren und im Freiraum, um die Zuordnung von Wohnen und Arbeiten und flexible Ausgestaltung von Grundrissen. Dazu gehört auch die Ausnutzung von vorhandener Infrastruktur, Wiedernutzung und Umnutzung ehemals industriell genutzter Stadtbereiche und um neue Stadtteile in Verknüpfung mit vorhandenen. Jeweils angesprochen ist auch die Auseinandersetzung mit Freiraum und Landschaft.

Das Selbstverständnis unseres Büros umfaßt interdisziplinäre Zusammenarbeit z.B. mit Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft usw. und es findet eine ständige Auseinandersetzung zwischen jüngeren und älteren Teammitgliedern, zwischen Bewährtem und Neuem statt, jeweils die eigene Linie zu definieren.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

- Ökozentrum, Norderstedt Rathausallee Planung 2000 (noch andauernd)

- Wohnungsbau (42 WE) mit kleinem Park - Hamburg, Juliusstraße 20-22

-

Wohn- und Geschäftshaus- Hamburg Ottenser Hauptstraße 30 Planung, Ausführung, 1999 (noch andauernd)

- Ökozentrum - Hamburg Gaußstraße Gutachterverfahren, 1998 -

Studentenwohnheim im alten Industriegebäude - Venedig, Murano Conterie Wettbewerb, 2. Preis, 1998 (mit Architekten n! studio Ferrini•Fumo•Sani•Stella, Rom)

-

Wohnbebauung (151 WE) - Hamburg Maienweg / Hindenburgstraße Gutachten, 1. Preis, 1994 Planung, Ausführung, 1996-2000

- Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Mottenburger Twiete 14, 1996 -1999

Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1990 Planung, Ausführung, 1990-1992

- Ärztehaus mit Praxen, Büros, Labors Hamburg Altona - Kleine Bergstraße Planung, Ausführung, 1989-1994 - Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck Städtebauliches Rahmenkonzept und Ausführung, 1989-1991 -

Wohnungsbau - Norderstedt Elisabeth-Selbert-Weg 1-23 Modellversuch: Ökologisches Bauen im Mietwohnungsbau 48 Wohnungen: Vorentwurf, 1985 Planung, Ausführung, 1988-1991

- U-Bahnstation - Hamburg Mümmelmannsberg Planung, Ausführung, 1985-1990

- Wohnungsbau (150 WE) - Rationelles Bauen - zukunftsweisendes Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder Planung, Ausführung, 1985-1988 Wohnen - Flensburg Kombinierter Architekten- und Unter- Einfamilienhäuser im verdichteten nehmerwettbewerb, 3. Preis, 1996 Flachbau - Kosten- und flächenspa- Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg rendes Bauen, Beispiele Hamburg, Kombinierte Architekten- und Bau Bahrenfelder Str. 47, 1995 trägerwettbewerbe, Planung, Ausführung 1984-1992 - Zentraler Omnibusbahnhof Flensburg, Schiffbrücke - Wohnhaus mit Atelier Städtebaulicher und verkehrsplane Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13 risches Realisierungswettbewerb Planung und Ausführung, 1961 einschließlich der Gebäude, 1994 -

Büro-/Wohngebäude mit Polizei- dienststelle und einem Kinocenter mit 500 Plätzen, Norderstedt, Rathausallee 72-78 Planung, Ausführung, 1993-1997

Auswahl Projekte Architektur

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Atelier - Fassade

Ansicht Nord

Ansicht Süd Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnhaus mit Atelier Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13 Planung und Ausführung 1961 Bauherr: Karl-August und Erika Ohrt Denkmalgeschützt seit 2013 Für einen Bildhauer und eine Lehrerin entstand ein Wohnhaus mit einem Ateliertrakt mit Wohnund Schlafräumen sowie zwei Garagen.

Zwischen Elbufer und einem Naturschutzgebiet an einer kleinen Erschließungsstraße gelegen schirmt sich der Wohnbereich von der stark von Spaziergängern benutzten Straße ab.

Den Südteil der Anlage bildet das Wohnhaus, das nur an seiner Ostseite eine echte Zweigeschossigkeit aufweist. Hier liegen Eingangsdiele, Küche, ein Schlaf-/Arbeitsraum und darüber zwei weitere Schlafräume mit einem Bad. Diese Räume sind durch eine zwei geschoßhohe Schrankwand vom übrigen Wohnbereich abgetrennt. Die in der Mitte des Grundrisses liegende zweigeschossige Diele mit dem Eßplatz an der Südfensterwand erschließt das ganze Haus. Von hier aus führt eine freistehende Wendeltreppe auf eine den Raum durchquerende Brücke, die an den Schlaf- und Wirtschaftsteil anschließt und zur Wohnempore führt, deren Außenwände völlig geschlossen sind. Die hölzerne Decke und ein Bücherregal an der Längswand, indirektes Licht aus dem

Querschnitt

Grundriß Obergeschoß

Grundriß Erdgeschoß Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

West - Hof Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

intimen Bereich, der in einem wirkungsvollen Kontrast zum Wohnraum unter der Empore steht.

Dieser untere Wohnraum ist vom Eßplatz in der Diele durch eine 1,50 m hohe geschlämmte Backsteinmauer getrennt, die den gesamten Wohnbereich im Erdgeschoß einschließlich des vorgelagerten Wohnhofes U-förmig schützend umschließt. Zwei weitere Mauerscheiben decken den Vorgarten nach Osten und den Atelierfreiraum nach Norden ab.

Der Ateliertrakt nimmt die Gestaltungsidee des Wohnhauses auf. Das 60 qm große und 5 m hohe Atelier mit seiner weiten Nord-Fensterwand ist nach Westen zweigeschossig gegliedert. Über eine Wendeltreppe gelangt man auf die Empore zu einem Arbeits- und Schlafraum.

Unter der Empore liegen zwei Werknischen.

Es handelt sich um einen vorgefertigten Holzskelettbau mit Leichtbauaußenwänden im Obergeschoß und einer teilweisen Mauerwerksausfachung im Untergeschoß.

In einer Renovierung ist die Eternitverkleidung des Obergeschosses durch Lärchenschindeln ersetzt worden.

Straßenseite Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Wohn- und EĂ&#x;raum mit Empore Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Atelier-Werkaum

EĂ&#x;platz/Wohnraum mit Empore Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnhaus mit Atelier - Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Haus H - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus H Planung und Ausführung 1966/67 Denkmalgeschützt seit 2013

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus H - Hamburg

Haus L - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus L Planung und Ausführung 1972/73 Denkmalgeschützt seit 2013

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus L - Hamburg

Haus M - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus M Planung und Ausführung 1975/76 Denkmalgeschützt seit 2013

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus M - Hamburg

Haus M - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus J/B Planung und AusfĂźhrung 2000/01

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Haus M - Hamburg

Im Rahmen von kombinierten Bauträger- und Architektenwettbewerben wurden diese Gebäude entwickelt. Die Kostenentlastungen werden u.a. erreicht durch Wegfall der Keller (Erstellung ebenerdiger Kellerersatzräume) und reduziertem technischen Aufwand bei der Erstellung von Wänden, Decken und Dächern.

Für die einzelnen Wohngebäude sind bei Beachtung einiger Festlegungen viele Grundrißvarianten möglich.

In Zusammenarbeit mit den Käufern wurden jeweils individuelle Festlegungen getroffen über: - Erweiterung innerhalb von ca. 3,0 m tiefe Anbauzonen an der Erschließungs- und Gartenhofseite • Anbauten, Vordächer, Wintergarten,

Windfang, Abstellräume usw.

- Aufteilung des Erdgeschosses • Eingangsdiele oder kleiner Windfang • Lage der Küche - mit integriertem

Essplatz (Wohnküche) oder gesonderter

Essdiele - Aufteilung des Obergeschosses • Aufteilung der einzelnen Räume • Badgröße / Badausstattung • Flurbereich mit Hausarbeitsplatz /

Spielfläche - Aufteilung des Obergeschosses • Aufteilung der einzelnen Räume • Badgröße / Badausstattung • Flurbereich mit Hausarbeitsplatz /

Spielfläche - Aufteilung / Ausbau des Dachgeschosses • eigene Nutzungseinheit (mit eigenem

Zugang in den Endhäusern) • Aufteilung der Räume - Art und Umfang - Zusätzliche Bauteile • Gartenhaus • Carport - Selbsthilfeleistungen

Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau (Kosten- und flächensparendes Bauen)

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe Henriette-Hertz-Garten, Elly-Heuss-KnappRing, Anna-von-Gierke-Ring, Janette-WolffRing, Von-Harlem-Straße Flächen- und kostensparendes Bauen Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf 130 Gebäudeeinheiten Planung und Realisierung: 1984-1992

Gartenseite

Hamburg Allermöhe

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Gartenseite mit Pegola

Schnitt M 1:300 Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Hamburg Allermรถhe

Terrassenseite

Hamburg Allermรถhe

Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Eingangsseite

Eingangsseite

Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Hamburg Allermรถhe

Hamburg Allermöhe West Adolf-Köster-Damm 18-42 und 21-53 Flächen- und kostensparendes Bauen Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1995 30 Gebäudeeinheiten Planung und Realisierung: 1996-1997

Giebelseite

Eingangsseite Hamburg Allermöhe - Adolf-Köster-Damm

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ausbauvorschlag Dachgeschoß mit separater 1-Zimmerwohnung

Standardtyp mit ausbaubarem Dachgeschoß und Bodeneinschubtreppe für Zugängigkeit des Abstellraumes im Dachgeschoß

Grundriß Erdgeschoß

Schnitt Wohnweg mit Carports Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe - Adolf-Köster-Damm

Eingangsseite

Gartenseite Hamburg Allermรถhe - Adolf-Kรถster-Damm

Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe West Curt-Bär-Weg 2-112 Flächen- und kostensparendes Bauen Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1997 56 Gebäudeeinheiten Planung und Realisierung: 1997-1999

Eingangsseite

Gebäudegruppen Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe - Curt-Bär-Weg

Eingang mit Abstellräumen

Dachgeschoß

Obergeschoß

Erdgeschoß / Garten Hamburg Allermöhe - Curt-Bär-Weg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Straßenansicht

Schnitt mit ausbaubarem Dachgeschoß

Gartenansicht

Straßenansicht

Schnitt mit ausbaubarem Dachgeschoß

Gartenansicht Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe - Curt-Bär-Weg

Gartenseite mit Abstellraum

Gartenseite mit Abstellraum Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Allermöhe - Curt-Bär-Weg

Hamburg Karlshöhe Grüner Wohnhof Flächen- und kostensparendes Bauen 27 Gebäudeeinheiten Planung und Realisierung: 1998-2000

Eingangsseite

Gartenseite mit Abstellraum Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg Karlshöhe - Grüner Wohnhof

Wohnbebauung - Hamburg Maienweg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wettbewerbsmodell

Übersichtsplan M 1:2000

Modell

Konzeptskizze Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnbebauung Hamburg Maienweg / Hindenburgstraße Wohngebiet mit 87 öffentlich geförderten Wohnungen, 64 frei finanzierten Wohnungen und Gewerbe Konkurrierendes Gutachten, 1. Preis, 1994 weitere Bearbeitung: Ausführungsplanung Bauherr: Wohnungsbaugesellschaft Plambeck, Norderstedt Freiraumplanung: H.-D. O. Schoppe, Hamburg Planung und Realisierung: 1996-1999 (Fotos: Heike Heuchert, Hamburg) Entwicklung eines Wohngebietes mit 151 Wohnungen in einem Außenbereich der Stadt Hamburg, mit umgebender Villen- oder Zeilenbebauung als Reihen- bzw. Geschoß-wohnungen.

Schwerpunkte des Konzeptes sind: - Grüne Orientierung des Gebietes nach Osten und Westen, innerer urbaner Raum und höhere Bebauung, gewerbliche Nutzung im Erd- und 1.Obergeschoß und Orientie- rung zur Straße am Maienweg.

- Der zentrale fahrverkehrsfreie Erschlie- ßungsraum als „bewohnbarer“ öffentlicher Raum und Quartiersmittelpunkt.

- Vertikale Mischung von Reihenhaus- und Geschoßwohnungen.

- Doppelhäuser für besondere Wohnbedürf- nisse (z.B. Alleinerziehende).

2. Obergeschoß Grundriß M 1:250

1.Obergeschoß Grundriß M 1:250

Standhardhaus Typ B1/C1/D1 - Erdgeschoß Grundriß M 1:250 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Blick in die Wohnstraße Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Arbeitsmodell

Gartenfassade

Wohnwegfassade

Wohnstraße - Südansicht und Schnitt Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Nördlicher Abschluß der Wohnstraße Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Südlicher Gebäudeabschluß Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnbebauung - Hamburg, Maienweg / Hindenburgstraße

Wohn- und Geschäftshaus Hamburg Ottensen, Bahrenfelder Str. 47

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Südostansicht Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Bahrenfelder Str. 47

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn- und Geschäftshaus Hamburg Ottensen, Bahrenfelder Str. 47 8 öffentlich geförderte Mietwohnungen, im Erdgeschoß Gaststätte und Laden Bauherr: Timm Ohrt und Reinhard Berkau Planung und Realisierung: 1993-1996 Das Gebäude im Zentrum von Ottensen, einem sehr „bunten“, gemischt genutzten innerstädtischen Bereich, nahe dem Bahnhof Altona, wurde auf einem sehr kleinen (134 qm) Eckgrundstück errichtet mit 8 kleinen 2-Zimmerwohnungen. Erstellt im Programm des öffentlich geförderten Wohnungsbaus, wird das Wohnungsangebot der Umgebung sinnvoll ergänzt. Die kleine Ladenfläche im Erdgeschoß setzt die Nutzung der Nachbarschaft fort.

Detail Nische mit Tänzerin in Außenfassade (Bildhauerin: Karin Palluch)

Normalgeschoß Grundriß M 1:200

Erdgeschoß Grundriß M 1:200 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Bahrenfelder Str. 47

Wohn- und Geschäftshaus Hamburg Ottensen, Mottenburger Twiete 14

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

(Unterschrift (Ort - Projektname) Wohnund Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Mottenburger Twiete 14

Westansicht aus Richtung Mottenburger Twiete Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn(Ort - Projektname) und Geschäftshaus Hamburg Ottensen, Mottenburger Twiete 14 Gebäude mit Gewerbe im Erdgeschoß und Wohnen im 1. bis 6. Obergeschoß Bauherr: ZWISCHENRAUM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH Planung und Realisierung: 1997-1999 Das Gebäude im Zentrum von Ottensen, einem gemischt genutzten inneren städtischen Bereich, entstand nahe dem Bahnhof Altona auf einem sehr kleinen Grundstück.

In einer Baulücke mit einer Breite von 9,15 m entstand ein Gebäude mit einer Tiefe bis zu 18,0 m mit 9 Wohnungen (Teileigentum) zwischen ca. 50 qm und 100 qm (davon 2 Dachgeschoßwohnungen als Maisonette) und einem kleinen Restaurant im Erdgeschoß. Das Gebäude ist im frei finanzierten Wohnungsbau entstanden.

Grundriß Erdgeschoß (Laden/Gewerbe) M 1:250

Grundriß Normalgeschoß (Wohnen) M 1:250

Grundriß Dachgeschoß Maisonette M 1:250 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Grundriß 5.Obergeschoß Maisonette M 1:250(Unterschrift) Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Mottenburger (Ort - Projektname) Twiete 14

(Unterschrift (Ort - Projektname) Wohnund Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Mottenburger Twiete 14

Nordansicht aus Richtung Innenhof Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Balkone in Richtung Mottenburger Twiete

Raumsparendes Treppengeländer Timm Ohrt • Hille v.Seggern

(Unterschrift)

Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Ottensen, Mottenburger (Ort - Projektname) Twiete 14

Wohn- und Geschäftshaus Hamburg, Ottenser Hauptstraße 30

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg, Ottenser Hauptstraße 30

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn- und Geschäftshaus Hamburg, Ottenser Hauptstraße 30 Gebäude mit Gewerbe im Erdgeschoß und 1.

Obergeschoß, Büro/Praxis im 2. Obergeschoß und Wohnen im 3. bis 5. Obergeschoß und Dachgeschoß Bauherr: ZWISCHENRAUM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH Planung und Realisierung: 2000 - 2002 In einer Baulücke von 11,5 m Breite entsteht ein Gebäude mit 3 Wohnungen (davon eine Dachgeschoßwohnung als Maisonette), Praxisräumen im 2.Obergeschoß und Ladenfläche im Keller-, Erd- und 1.Obergeschoß.

Dachgeschoß (Maisonette) / Grundriß M 1:250

3.+4. Obergeschoß - Wohnen / Grundriß M 1:250

Erdgeschoß/1.Obergeschoß - Gewerbe / Grundriß M 1:250 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg, Ottenser Hauptstraße 30

Ansicht von der Straßenseite

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau mit kleinem Park Hamburg, Juliusstraße 20-22

Dachgeschoß Grundriß M 1:250 Ausschnitt Dachgeschoß

3. Obergeschoß Grundriß M 1:250

Modell Wohnungsbau mit kleinem Park - Hamburg, Juliusstraße 20-22

Normalgeschoß Grundriß M 1:250 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau mit kleinem Park Hamburg, Juliusstraße 20-22 Innenentwicklung: 42 Wohnungen im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau mit Tiefgaragen und öffentlichem Park Wettbewerb 1991, ausgewählter Entwurf Bauherr: GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg Planung und Realisierung: 1992/1993 Das Projekt befindet sich in einem dichtbebauten Gründerzeitquartier Hamburgs. Die Ergänzung der vorhandenen Blockstruktur bilden zwei neue 5 bis 6-geschossige Kopfbauten mit jeweils 22 Wohneinheiten (als 4-Spänner). Die neuen Gebäude bilden den Zugang zu der gleichzeitig entstandenen öffentlichen Parkanlage im Inneren des Blockes.

Lageplan M 1:1000

Blick aus Richtung Parkanlage Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau mit kleinem Park - Hamburg, Juliusstraße 20-22

Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder Ansicht von der Erschließungsseite mit Hauseingangsbereich und Carports

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan M 1:1000 Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, MĂźssenredder

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder Wohngebiet mit 150 öffentlich geförderten Geschoßwohnungen mit Gemeinschaftsraum und 1 Laden Bauherr: DAWAG Deutsche Angestellten-Wohnungsbau AG, Hamburg Planung und Realisierung: 1985-1988 Die in dem angrenzenden Wohngebiet vorhandene Blockrandbebauung mit relativ weiten Straßenräumen und ruhigen Gartenhöfen wurde aufgenommen. So entstehen auf der einen Seite klar definierte Erschließungsräume mit den Hauseingangsbereichen und den erforderlichen Stellplätzen und auf der anderen Seite ruhige Gartenhöfe mit blockbezogenen Plätzen für Aufenthalt und Spiel.

Die Wohnungen sind so konzipiert, daß jeweils ein „Durchwohnen“ möglich ist, das heißt, daß auf der einen Seite des Gebäudes der Wohnraum liegt und die damit zusammenhängende Küche mit Eßplatz auf der anderen Seite. Über die Hofzugänge aus den Kellergeschossen ist für alle BewohnerInnen ein direktes Erreichen des Gartenhofes möglich.

Gartenhof

Um den unmittelbar, den Erdgeschoßwohnungen zugeordneten Freiraum-Terrasse-Garten für die NutzerInnen erkennbar zu markieren, wurden diese Zonen mit pergolenartigen Rankhilfen versehen. Durch diese klare Definition wird den BewohnerInnen die Aneignung dieser Bereiche erleichtert.

Ebenfalls mit dem Mittel der pergolaartigen Rankhilfe wird der Hauseingangsbereich auf der Straßen- und auf der Hofseite abgegrenzt, sodaß auch hier die Aneignung dieses Raumes durch die BewohnerInnen unterstützt wird.

Hauseingangsbereich Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder

Hauseingangsbereich und straßenseitige Terrasse mit Rankhilfe Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnstraße

Hauseingangsbereich Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnungsbau - Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder

Wohnungsbau - Elisabeth-Selbert-Weg 1-23

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan M 1:500 Ă–kologisch-orientierter Wohnungsbau - Norderstedt, Elisabeth-Selbert-Weg 1-23

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ökologisch-orientierter Wohnungsbau Norderstedt, Elisabeth-Selbert-Weg 1-23 Modellversuch: 48 öffentlich geförderte Mietwohnungen Bauherr: Freies Wohnungsunternehmen Plambeck, Norderstedt Gartenarchitekt: Ernst-Dietmar Hess, Norderstedt Planung und Realisierung: 1988-1991 Im Rahmen eines durch Bund und Land unterstützten Programms entstanden in 4 Gebäuden 48 ökologisch orientierte, öffentlich geförderte Wohnungen in einer kleinstädtisch-ländlichen Umgebung. Die Gebäude liegen zwischen Erschließungsstraße im Osten und einem öffentlichen Grünzug im Westen.

Die ökologische Orientierung ist in folgenden Merkmalen umgesetzt worden: - eigener Eingang und Gartenbezug für mög- lichst viele der großen Wohnungen - Flexibilität der Grundrisse (Verbindungsmög- lichkeiten usw.) um Veränderungen aufneh- men zu können - Orientierung des zentralen Wohnbereiches (Wohnraum/Küche/Eßplatz) soweit möglich sowohl auf die Straßen- als auch die Gar- tenseite des Gebäudes (Durchwohnen) - Wohnungseingänge/Hauszugänge von ge- meinschaftlich genutzten Platzbereichen - Stellplatzanlagen für Pkw, Fahrräder, Müll usw. zwischen Straße und Wohnhaus mit begrünter Überdachung, mit der Chance, auch andere den Wohnungen nahe Nutzun- gen aufzunehmen (z.B. Kinderspiel, Lage- rung von Hobbygeräten, Raum für Hobby- tätigkeiten) - Verwendung von ökologisch verträglichen Materialien - Ausstattungen zur Einsparung von Brauch- wasser (z.B. Geräte, Armaturen) - Versickerung des Regenwassers - getrennte Sammlung der Abfälle - Anlage zur Kompostierung

Ansicht der Gebäudegruppe

Ansicht Gartenseite

Ansicht Straßenseite mit Hauseingang und vorgelagerten Carports Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ökologisch-orientierter Wohnungsbau - Norderstedt, Elisabeth-Selbert-Weg 1-23

Grundrisse, Schnitte, Ansichten Ă–kologisch-orientierter Wohnungsbau - Norderstedt, Elisabeth-Selbert-Weg 1-23

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Erschließung der Wohngebäude über gemeinsamen Gartenhof

Eingang in den ʻAlltagsraumʼ als Zentrum der Wohnungen (Kochen, Essen, Hausarbeit) Verbindungsstelle von öffentlichem und privatem Raum

Modellfoto

Rationelles Bauen - Zukunftsweisendes Wohnen - Flensburg

Erschließungsschema der Gebäude Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan mit Erdgeschoßgrundrissen und seitlich versetzt eingetragenen Obergeschoßgrundrissen M 1:500 Rationelles Bauen - Zukunftsweisendes Wohnen - Flensburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rationelles Bauen - Zukunftsweisendes Wohnen - Flensburg Kombinierter Architekten- und Unternehmerwettbewerb, 3. Preis, 1996 Auslober: Ministerium für Frauen, Jugend, Wohnungs- und Städtebau des Landes SchleswigHolstein, Kiel Das heterogene Siedlungsbild im Randbereich Flensburgs und die markante Grünfläche mit altem Baumbestand gaben den Ausschlag für die Bildung einer nach außen klar begrenzten Wohngruppe um einen Grünraum im Inneren.

Vor diesem Grünraum sind alle Wohnungen erschlossen. Er wird damit zum gemeinsamen Frei-, Spiel- und Aufenthaltsort für alle Bewohner.

Eine besondere sozialräumliche Qualität für das Gebiet wird auch dadurch erreicht, daß eine möglichst große Zahl der Wohnungen entweder über einen eigenen direkten ebenerdigen Eingang verfügt (sämtliche Erdgeschoßwohnungen) oder über ein außenliegendes, zum Erschließungsraum offenes Treppenhaus erreicht wird.

Die erforderlichen Stellplätze sind im wesentlichen am Westrand des Gebietes von der Nikolaus-Matthiesen-Straße her angeordnet. So bleibt der mittlere Raum fahrverkehrsfrei.

Die Oberflächenentwässerung erfolgt offen über Mulden und Gräben mit einer Sammelmöglichkeit in einen kleinen Teich im Nordosten. Bis dorthin nicht versickertes Wasser wird, falls erforderlich, über einen hochliegenden Überlauf abgeführt.

Die Geschoßwohnungen - öffentlich gefördert liegen im mittleren Bereich des Geländes.

Die Eigentumswohnungen liegen im Norden und Süden des Gebietes und sind als übereinanderliegende "Reihenhäuser" konzipiert.

Konzeptskizze

Ansicht Fußweg zum Ochsenweg

Maisonette - Ansicht von der Straße Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rationelles Bauen - Zukunftsweisendes Wohnen - Flensburg

Studentenwohnheim in ehemaliger Fabrik Venedig - Murano Conterie

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Erdgeschoßgrundriß mit Gemeinschaftsräumen in der zentralen Zone

Innenansicht der Simplex-Wohneinheiten

Nordansicht Studentenwohnheim in ehemaliger Fabrik Venedig - Murano Conterie

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Studentenwohnheim in ehemaliger Fabrik Venedig - Murano Conterie Umbau eines historischen Industriegebäudes zu einem Studentenwohnheim sowie unterschiedliche Wohnformen Wettbewerb, 2.Preis, 1998 (in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten n! studio Ferrini•Fumo•Sani•Stella, Rom) Eine ehemalige Fabrik in dicht bebauter Umgebung, deren Fassade inzwischen unter Denkmalschutz steht, soll einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Vorgesehen ist, hier Studentenwohnungen in einer mehrgeschossigen Anlage zu erstellen.

In dem vorliegenden Wettbewerbsbeitrag gruppieren sich die variabel nutzbaren Wohneinheiten um eine zentrale Halle, die gleichzeitig als Erschließungsraum dient. Mit dieser neuen zentralen Halle entsteht ein innerer Platz - eine soziale Mitte für die gesamte Anlage.

Konstruktion und Einbauten werden jeweils als präfabrizierte Elemente eingefügt.

Systemschnitt interner Luft- und Erschließungsbereich

Grundriß Duplex-Einheiten

Grundriß Duplex-Einheiten

Skizze Innenraum Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Grundriß Simplex-Einheiten Studentenwohnheim in ehemaliger Fabrik Venedig - Murano Conterie

Ökozentrum - Hamburg, Gaußstraße

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ökozentrum - Hamburg, Gaußstraße Gutachterverfahren, 1998 Planung (mit Pook Leiska Partner) In Hamburg-Ottensen sollte auf einem 12.000 qm großen Grundstück ein Kompetenzzentrum Ökologie für Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie geplant werden (BGF 29.100 qm, BRI 108.500 cbm).

Es galt, für diese bisher vorbildlose Bauaufgabe ein Gebäude zu entwickeln, das - nach Ottensen paßt - nach Ökologie aussieht, aber auch ökologisch ist - kostengünstig realisierbar ist - so gut wie ein „normales“ Einkaufszentrum funktioniert Das Konzept ist ein räumliches Rastersystem aus Stützen und Balken von 8,0 x 8,0 m. Das System kann von den unterschiedlichen Nutzern auf individuelle Weise mit Deckenplatten ausgefüllt werden.

Alle so entstehenden Nutzungseinheiten sind zur Mitte des Baufeldes hinorientiert um einen Marktplatz. Ökologisches Grundkonzept ist die Energiereduzierung durch erhöhten Vollwärmeschutz und die Nutzung von Erdwärme mit Sonnenkollektoren.

Dazu kommen das kontrollierte Lüften der Nutzeinheiten und (kalte) Glashallen als Pufferzonen.

Darüber hinaus werden im Ökozentrum demonstriert: - Photovoltaik, Sonnenkollektoren - Transparente Wärmedämmung - Lichtlenkung - Solartankstelle - Fassadenbewuchs als Sonnenschutz - Regenwassernutzung - ökologische Materialien - Klimaverbesserung durch Wasser im Innenraum

(Unterschrift (Ort - Projektname) Ökozentrum - Hamburg, Gaußstraße

Lageplan M 1:2000 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

(Ort - Projektname)

Nordansicht

Grundriß Timm Ohrt • Hille v.Seggern

(Unterschrift) (Ort - Projektname) Ökozentrum - Hamburg, Gaußstraße

Ă–kozentrum - Norderstedt - Rathausallee

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ökozentrum

vorhandene Bebauung

Fußweg

Straße

neue Bebauung

Schnitt Nord-Süd

Nord-/Südansichten

Grundrisse - Tiefgarage - Dachgeschoß M 1:2000

Lageplan mit Dachaufsicht und Grundriß Erdgeschoß M 1:2000

Ökozentrum - Norderstedt Rathausallee

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ökozentrum - Norderstedt Rathausallee Planung, 2000 (noch andauernd) Die Rathausallee bestimmt in Norderstedt Mitte die zentrale Erschließung. Östlich der U-Bahn und im Bereich von Moorbekpassage, dem Gebäudekomplex mit Kinos, Bank, Verwaltung und Polizei gibt es inzwischen Ansätze einer urbanen Athmosphäre.

Diese konnte sich herausbilden, da die Gebäudestruktur mit Läden an der Straße eine entsprechende Unterstützung bildet.

Westlich anschließend an die Moorbekpassage über etwa 1.300 m bis hin Pöhlshof fehlt bisher jedwede Voraussetzung, die wohl notwendig ist, auch hier dem Stadtteil Norderstedt und in seiner Mitte die Chance einer urbanen Athmosphäre zu geben.

Eine große öffentliche Stellplatzanlage - überwiegend von den Bewohnern der Nachbarschaft genutzt - verhindert gleichsam die Entwicklung eines entsprechenden Ambientes - im Gegenteil, durch diese Stellplatzanlage wird eine eher "trostlose"Athmosphäre in diesem Bereich erzeugt.

In dem vorliegenden Entwurf wird die Stellplatzanlage durch Gebäudeanlage ersetzt. Die dort jetzt vorhandenen ca. 90 Parkplätze würden Teil einer unter dem Gebäude liegenden Tiefgarage mit insgesamt ca. 215 Stellplätzen werden. Eine Zu- und Abfahrt erfolgt von der Rathausallee aus.

Ein bisher entlang vorhandener Autos führenden Fußweg würde zu einem alleeartigen Weg, einseitig begleitet von Läden mit kleineren oder größeren Schaufenstern in lebendigen Gebäudestrukturen.

Das Erdgeschoß ist in drei große (je ca. 1.100 qm BGF) und einem kleinen (ca.350 qm BGF) unterteilt.

Oberhalb des Erdgeschosses sind punktartige Aufbauten mit insgesamt ca. 3.600 qm BGF vorgesehen, sodaß ein gegliederter Baukörper entsteht.

Die Nutzung dieses Gebäudes entsteht beinah zwangsläufig aus den in Erscheinung getretenen Forderungen auf dem Markt. So hat sich gezeigt, daß großes Interesse besteht an einem Ökologischen Zentrum mit Flächen für Verkauf ökologisch hergestellter Waren (Erdgeschoß) und dazugehörigen Dienstleistungen (Obergeschosse). Eine solche Nutzung würde an diesem Standort von dem angrenzenden Zentrum Norderstedt Mitte und der nahegelegenen U-Bahnstation profitieren, gleichzeitig aber für das Zentrum einen erheblichen Attraktivitätsgewinn darstellen. Das gesamte Zentrum gewönne so eine attraktive Gesamtgröße, die erforderlich ist, um einen erforderlichen Magneteffekt zu erzeugen.

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Ökozentrum - Norderstedt Rathausallee

Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

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Konzeptskizze

Eingang Kino Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

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Büro-/Wohngebäude mit Polizeidienststelle sowie einem Kinocenter mit 500 Plätzen Norderstedt, Rathausallee 72-78 Bauherr: Wohnungsbaugesellschaft Plambeck, Norderstedt Planung und Realisierung: 1994-96 Im neuen Zentrum von Norderstedt gelegenes Gebäude mit gemischter Nutzung (Kino, Poli- zei, Läden, Büros/Praxen und Wohnungen) und einer Bruttogeschoßfläche von 6.200 qm.

Das Gebäude ist als 3-geschossiges Haus mit Staffelgeschoß in konventioneller Bauweise errichtet. Die Tiefe des Hauptbaukörpers beträgt ca. 18,00 m / 3-Bundanlage, die Staffeltiefe ca. 13,00 m. Das Gebäude ist komplett mit einer Tiefgarage unterkellert.

(Fotos: Heike Heuchert, Hamburg)

Fotomontage Kunstobjekt Augen und Ohren vor den Kinos

Lageplan M 1:1000

Gartenseite Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

Polizei

Straßenseite Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

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Eingang Kino Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

Foyer Kino Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

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Büro-/Wohngebäude - Norderstedt, Rathausallee 72-78

Ärztehaus - Hamburg Altona, Kleine Bergstraße

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Ansicht West M 1:500

Schnitt/Ansicht Ost M 1:500

Ärztehaus - Hamburg Altona, Kleine Bergstraße

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Ärztehaus mit Praxen, Büros, Labors Hamburg Altona, Kleine Bergstraße Bauherr: Grundstücksverwaltungsgesellschaft GbR Leidenberger und Partner, Hamburg Planung und Realisierung: 1989-95 Standort: Hamburg, Lornsenstraße 6 / Willebrandtstraße 4 Größe / Kosten: 73.000 qm BGF, 15,6 Mio DM reine Baukosten netto Innerhalb eines innerstädtischen Wohngebietes mit eingestreuten gewerblichen Nutzungen entstand am Rande eines überörtlichen Einkaufszentrums ein Ärztehaus.

Das neue Gebäude ist so eingefügt, daß es auf der Nahtstelle zwischen Einkaufszentrum und Wohngebiet gelegen - das Wohngebiet schützt.

Das Gebäude ist überwiegend ein Dreibund mit zwei Treppenhäusern. Die Anlage kann zusammenhängend, aber auch in zwei getrennten Einheiten genutzt werden. Material und Gliederung des Gebäudes nehmen Bezug zur Nachbarschaft.

1.Obergeschoß Grundriß M 1:500

Erdgeschoß Grundriß M 1:500 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ärztehaus - Hamburg Altona, Kleine Bergstraße

Ansicht Nord M 1:500

Ärztehaus - Hamburg Altona, Kleine Bergstraße

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

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Ärztehaus - Hamburg Altona, Kleine Bergstraße

U-Bahnstation MĂźmmelmannsberg - Hamburg

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Bushaltestelle U-Bahnstation Mümmelsmannsberg

Bahnsteig U-Bahnstation Mümmelsmannsberg U-Bahnstation Mümmelmannsberg - Hamburg

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U-Bahnstation Mümmelmannsberg Hamburg Bauherr: Freie und Hansestadt Hamburg, Baubehörde, Tiefbauamt, Abteilung Schnellbahnen Planung und Realiserung: 1985-91 Nach ca. 20-jährigem Bestehen des Stadtteiles wurde die U-Bahnlinie U5 bis zur Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg verlängert. Bahnlinie und Station liegen unter der zentralen Erschließungsstraße Kandinskyallee.

Kennzeichnend sind spiegelnde Flächen und differenzierte Beleuchtung sowie 27 startende bzw. stoppende Hasen (Mümmelmänner) als Halbplastiken.

Hasen (Mümmelmänner) und Spiegel als Symbole in der U-Bahn Station

Bahnsteig U-Bahnstation Mümmelsmannsberg Timm Ohrt • Hille v.Seggern

U-Bahnstation Mümmelmannsberg - Hamburg

Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck

Stahlbaudetail

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Lageplan M 1:1000 Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck

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Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck Bauherr: Stadtwerke Lübeck Planung und Realisierung: 1989-1991 Südlich des Lübecker Hauptbahnhofes erfolgte eine städtebauliche Neuordnung, in deren Mittelpunkt ein neuer Zentraler Omnibusbahnhof entsteht, der sowohl als Umsteigestation als auch als Ziel und Endstation für die Stadt von großer Bedeutung ist.

Es entsteht ein öffentlicher Raum mit deutlichen Beziehungen einerseits zum nahen Hauptbahnhof und andererseits mit Blick auf das naheliegende Holstentor und die Innenstadt.

Der Zentrale Omnibusbahnhof selber besteht aus einer Bussteiginsel, die von bis zu 20 Bushaltepositionen umgeben ist.

Der gesamte Inselbereich ist überdacht mit einer Konstruktion aus Stahl und Glas. Dieser nimmt Anschluß an den nahegelegenen Lübecker Hauptbahnhof. Unterhalb des Daches sind Warteplätzen für Reisende.

Ansicht von Osten Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck

Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

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Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck

Zentraler Omnibusbahnhof - Flensburg / Schiffbrücke

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Gestaltungsplan ca. M 1:2500 Zentraler Omnibusbahnhof - Flensburg / Schiffbrücke

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Zentraler Omnibusbahnhof Flensburg / Schiffbrücke Realisierungswettbewerb für die städtebauliche und Verkehrsplanung des Zentralen Omnibusbahnhofes einschließlich der Gebäude, 1994 Für den Bereich Süderhofenden, Norderhofenden und Schiffbrücke hat sich im Laufe der Zeit seine Bedeutung im Gefüge der Stadt verändert. Ursprünglich eine Rückseite am Rande der Stadt mit gegen die in sumpfigen Wiesen auslaufenden Gärten ist der Teil inzwischen zu einer Vorderseite - einem Zugang in die Stadt geworden.

Ziel ist es, diesem Teil der Stadt durch Schließen der Blöcke einen Rand zu geben durch eine durchgehende städtische Nutzung

. in den unteren Geschossen überwiegend mit Lä- den, kulturellen Einrichtungen (wie Kino, kleines Theater, Galerien usw.), Dienstleistungen

. und in den oberen Geschossen überwiegend mit Wohnungen So wird ein einen angemessener Eingang in die Stadt gebildet. Die alten Durchgänge werden als innere Er-schließung der Blöcke neu interpretiert.

Es entsteht eine Nordsüdverbindung in Form einer "Flaniermeile", die sich nach Norden als Uferpromenade fortsetzt und so eine durchgehende attraktive Verbindung der Innenstadt mit der Förde bildet. Entlang der neuen Hafenpromenade ist Raum für alte Hafenausrüstungselemente (Kräne, alte Schiffe etc.), den Endpunkt bilden Schiffahrtsmuseum und Museumshafen.

Der neue ZOB wird als Bestandteil dieser Verbindung die Bedeutung für diesen wesentlichen Raum mitbestimmen.

Durch das Verlegen des durchgehenden Fahrverkehrs an den Bahndamm steht eine große zu-sammenhängende Fläche für den ZOB und alle anderen für städtische Bereiche eigenen Verkehre zur Verfügung. Dabei werden bewußt letztere als Träger städtischen Lebens erkannt und einbezogen.

Die Fläche der Promenade steht Fußgängern, Radfahrern, einer Zufahrt zu den Parkhäusern und dem zeitlich limitierten Anlieferverkehr gemeinsam für ein angemessenes Miteinander zur Verfügung.

Der ZOB wird so organisiert, daß der eigentliche Bussteig als Plattform ("Bahnsteig") separat in den Ostteil der Fläche gelegt wird, um so die zugehörigen Serviceeinrichtungen im Westteil entlang der Flaniermeile zum Bestandteil der individuellen Erschließung zu machen.

Die vorhandenen Ansätze der Baublöcke werden er-gänzt.

Die vorhandenen Verbindungen vom Holm zum Süderhofenden werden mit grünen Wegen, passagenartigen Durchgängen aufgenommen, ergänzt und erweitert, sodaß eine Vielfalt entsteht von klaren und unterschiedlich gestalteten Westostverbindungen, die von der Innenstadt auf die neue Flaniermeile zur Förde führen.

Die Bussteige und die nördlich und südlich angrenzenden Flächen werden mit Überdachung aus einer Stahl-Glas-Konstruktion versehen. Die Gestalt dieses Daches soll durch die Konstruktion - Masten mit Ab-hängungen (über- und unterspannte Konstruktion) - anknüpfen an die Architektur der naheliegenden Schiffe.

Vegetation und Grünflächen in dem Gebiet werden zu einem Netz zusammengefügt. Die Promenade erhält Bäume und bildet mit den Bäumen der Straße Süderhofenden das nordsüdverlaufende Rückgrat. Entlang der alten Grundstücksgrenzen verbinden baumbegleitende Wege den Holm mit dem Süderhofenden.

Die östliche Altstadt wird über das "Mauseloch" sowie den Hafendamm mit klaren Fußgängerüberwegen mit der westlichen Stadt verbunden. Ebenso wird der Zugang zur Hafenspitze mit einem Durchbruch durch den Bahndamm verbessert.

Konzeptskizzen Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Zentraler Omnibusbahnhof - Flensburg / Schiffbrücke

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Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg Gutachten zur Rahmensetzung, (mit BPW), 2000/2001

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Innere Entwicklung - Hamburg- Wandsbek Forschungsgutachten, 1993-1994 (mit BPW und Büro PIK)

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Wohnquartier mit Gewerbe „Starter- park“ - Hamburg Groß Flottbek Kombinierter Architekten- und Baurägerwettbewerb, 1999

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Rahmenplan Nordwest - Güstrow Weiterentwicklung eines ehemaligen Gewerbegebietes mit Mischnutzungsansätzen, 1993-1996

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Stadtquartier Rüggesieks Feld Bielefeld- Heepen (1.000 WE) Wettbewerb, 1.Preis, 1993 weitere Bearbeitung

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Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg städtebaulicher Rahmenplan Grob konzept, 1992 Feinkonzept, 1993-1994 Planungsberatung, 1992-1994

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Wohnquartier mit Gewerbe Frankfurt am Main, "Südliches Ostend" mit ca. 1.600 Wohnungen und ca.

8 ha Büro/Gewerbenutzung Städte- und wohnungsbauliches Gutachten, 1. Preis, 1992

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Wohnquartier - Hamburg, Reinbeker Redder städtebauliches und landschaftsplanerisches Gutachten mit ca. 1.000 Woh- nungen, Gemeinbedarfseinrichtungen Funktionsplanung, 1992

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Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte/Nord mit ca. 1.250 Wohnungen

und Gemeinbedarfseinrichtungen Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Gutachtenwettbewerb, 1.Preis, 1991 Funktionsplanung, 1991 Gestaltungsrahmenplanung, 1994

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Wohnquartier - Hamburg, Tegelsbarg mit ca. 2.200 WE Wettbewerb 1. Preis, 1967 Bebauungsplanung, 1974 Gestaltungsrahmen und Vorentwurfs- planung für öffentliche und private Freiflächen

- Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster Wettbewerb, 1999 - Erweiterung Universität / Umfeld Stadtbahnhaltestelle - Bielefeld Städtebaulicher Wettbewerb, 1998 -

Wohnquartier - Kiel-Meimersdorf Neuer Stadtteil für ca. 5.000 EWE Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb, 4. Preis, 1997

- Teilräumliche Entwicklungsplanung Achse-Ost - Hamburg-Wandsbek (mit BPW), 1996-1999 -

Rathaus Quartier - Chemnitz Gemischte Nutzung (Einzelhandel - groß- und kleinflächig, Büros, Praxen, Wohnungen) mit 90.000 BGF Konkurrierendes Gutachterverfahren, ausgewählter Entwurf zur weiteren Bearbeitung, 1995/1996

- Stadtentwicklungskonzept - Hamburg Planungsberatung und Überarbeitung 1995-1996 (mit BPW) -

Wohnquartier (ca. 850 WE) Bielefeld - Quelle, Alleestraße Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Ankauf, 1995

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Konversion Boehnkaserne zum Stadtquartier - Hamburg Wohngebiet (1.400 WE) mit Gewerbe Kooperatives Gutachterverfahren, 1994 (mit Prof. Bernhard Winking und anderen)

- Konversion der Zietenkaserne zur Gartenstadt - Göttingen, Hainholz Städtebaulicher Ideenwettbewerb, 2. Preis, 1994

Auswahl Projekte Städtebau / Stadtplanung

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan ca. M 1:5000

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Wohnquartier - Bielefeld-Quelle, Alleestraße

Vertiefung östliche Alleestraße - Lageplanausschnitt ca. M 1:1250 Wohnquartier - Bielefeld-Quelle, Alleestraße

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Wohnquartier - Bielefeld-Quelle, Alleestraße Wohnquartier für ca. 850 WE Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Ankauf, 1995 Der Bezug zur Landschaft, Grün als Nutzungsraum, als Seh-, Riech- und Fühlraum ist besondere Qualität der Lage im Stadtrand. Blicke auf Landschaft und markante Zeichen wie Kirchturm, Burg oder Fernsehturm - verbunden mit den historischen Spuren des Ortes: Diese Elemente - die Nordsüdauenmulde, die Knicks, die Eichenreihe, die Gruppen aus Eichen, Birken, Kiefern, die z.T. baumbestandenen alten Wege, das Pappelwäldchen, der frei sichtbare Hof Meyer zu Borgsen, der Blick zum Kamm des Teuteburger Waldes, Blick auf Kirche, Hünenburg - werden zu wesentlichen Bestandteilen des Konzeptes.

Reihenhäuser 5,00 m Achsmaß (Dachgeschoß als 2-Zimmer-Wohnungen zukoppelbar über Treppenhaus) - Grundrisse

Der Maßstab der Bebauung nimmt Rücksicht auf die Nachbarschaft. Die neuen Gebäude in den Anschlußbereichen sind deshalb 2-geschossig, teilweise mit Staffel oder ausgebautem Dach als Doppel- und Reihenhäuser geplant - der Geschoßwohnungsbau an dem Anger 3-geschossig mit Staffel und die Punkthäuser zum Übergang zum Landschaftsraum.

Alle übrigen Gebäude liegen in ihrer Längsrichtung parallel zu den Höhenlinien, so daß die nach Süden ausgerichteten Fassaden bis zu 1/2 Geschoß weit aus dem Erdreich reichen die Höhenentwicklung des Geländes also der inneren Gestaltung der Gebäude zugute kommt, zum Teil Blicke von oben in die Weite der Parklandschaft des Münsterlandes freibleiben.

Das Netz der Erschließungsstraßen wird ergänzt durch kleine Straßenhöfe, die im Bereich des Geschoßwohnungsbaues den Hauptanteil der Stellplätze aufnehmen.

Alle Stellplätze werden ebenerdig untergebracht, teilweise begrünt, zum Teil überdacht.

Die Stellplätze sind so angeordnet, daß sie jeweils den öffentlichen Straßenräumen zugeordnet sind und so auch anderen Nutzungen zur Verfügung gestellt werden können wie Kinderspiel bzw. Aufenthalt, Räume für Hobbytätigkeiten usw. Sie sind kostengünstig.

Die Flächen können bei geringerem Bedarf auch anders genutzt werden.

Grundrisse Geschoßwohnungsbau

Schnittskizze Geschoßwohnungsbau ca. M 1:500 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier - Bielefeld-Quelle, Alleestraße

Stadtquartier RĂźggesieks Feld Bielefeld Heepen

Lageplan Ausschnitt

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan M 1:5000 Stadtquartier RĂźggesieks Feld - Bielefeld Heepen

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Stadtquartier Rüggesieks Feld Bielefeld Heepen Auftraggeber: Stadt Bielefeld Beschränkter Wettbewerb, 1. Preis, 1993 weitere Bearbeitung der vorbereitenden Bauleitplanung

Im Osten Bielefelds soll ein neuer Stadtteil mit ca. 850 Wohnungen entstehen. Entsprechend der Lage am Ortsrand wird eine -3-geschossige Bebauung in Zeilen- und Punktbebauung auf Grünräume orientiert. Ein Anger mit Verbindung zur Ortsmitte Heepen wird zur neuen Mitte. Öffentliche, gemeinschaftliche und private Grünräume ergänzen dieses zu einem differenzierten System von Freiräumen für Aufenthalt, Spiel und Wege.

Ein Netz von Wegen, Wohnhöfen, Straßen und Plätzen bildet die Erschließung des Gebietes.

Gärten

Weg

Gärten

Reihenhäuser

Eingangsbereich

Wohnstraße

Modell

Eingangsbereich

Geschoßwohnungsbauten

Werkgärten

Gartenhof

Schnitt M 1:750

Lageplan Ausschnitt M 1:1000 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Stadtquartier Rüggesieks Feld - Bielefeld Heepen

Erweiterung Universität / Umfeld Stadtbahnhaltestelle - Bielefeld

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Strukturkonzept ca. M 1:3000 Erweiterung Universität / Umfeld Stadtbahnhaltestelle - Bielefeld

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Erweiterung Universität / Umfeld Stadtbahnhaltestelle - Bielefeld Städtebaulicher Einladungswettbewerb, 1998 Auslober: Stadt Bielefeld (mit Günther Paulus) Der Bau der Stadtbahn ergibt die Voraussetzung für Entwicklungen im "Umfeld" der Universität.

Inhalt ist die neue Interpretation -der baulich-freiräumlichen Anbindung der Universität an die Stadt -der baulich-freiräumlichen Entwicklung der Universität und der anzugliedernden Nutzungen -der Anbindung der neuen Stadtbahnhaltestelle an die Universität -der Grünverbindungen zum Bielefelder Stadtwald und den nördlich angrenzenden Bachauen -der Regenentwässerung für Teile oder möglichst für den gesamten Universitätskomplex in offenen Gräben Städtebauliches Konzept Die aus der Stadt in das Unigelände führende Straße würde durch den Vorschlag einer beidseitigen Bebauung zu einer städtischen Allee - Teil einer neuen zentralen Erschließungsachse.

Auftakt dieser neuen Situation könnte ein Kino und/oder Veranstaltungsgebäude der Uni evtl. in Doppelnutzung sein.

Das Univiertel erhält damit eine neue zentrale Erschließungsallee in Fortsetzung der Erschlie-ßung von der Stadt her.

Dieser Freiraum ist gekennzeichnet durch eine 2-spurige Fahrbahn mit beidseitig großzügigen Geh-/Radwegen mit Baumreihen: - auf der Nordseite begleitet von einer 2-3 geschossigen, durchgehenden Foyerhalle an die sich für eine schritt weise Entwicklung unterschiedliche Nutzungen in Kammform anschließen - Gebäude im Bereich südlich der neuen Mitte mit überwiegend kulturel- len und nördlich mit überwiegend technologischen Inhalten.

Ausschnitt Freiflächenkonzept ca. M 1:1000 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Erweiterung Universität / Umfeld Stadtbahnhaltestelle - Bielefeld

Rathaus Quartier - Chemnitz

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Rathaus Quartier - Chemnitz Gemischte Nutzung (Einzelhandel groß- und kleinflächig, Büros, Praxen, Wohnungen) mit ca. 90.000 BGF Konkurriendes Gutachterverfahren, ausgewählter Entwurf zur weiteren Bearbeitung, 1995/96 Auftraggeber: Arge Roter Turm - K+K • Philip Holzmann AG (mit Prof. Bernhard Winking Architekten BDA) Die vorliegende Planung für das Rathausquartier ist auf der Grundlage des vorliegenden Rahmenplanes entstanden.

Die vorgesehene Blockstruktur für 32 Baufelder zwischen Rathausstraße und Stadthalle wird jedoch weiter differenziert.

Lageplan ca. M 1:2500

Die großen Blöcke werden nochmals unterteilt, so daß 6 dem Maßstab der alten Stadt angepaßten Gebäude entstehen, zwischen den sich Plätze, Passagen und urbane Gassen entwik-keln können.

Schnitt durch die Wohnblöcke

Schnitt durch die Passage Rathaus Quartier - Chemnitz

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Städtebaulicher Bezug Die Blockstruktur respektiert die historische Bausubstanz, wie z.B. Rathaus, Post, den roten Turm bei gleichzeitiger Akzeptanz der Struktur der Wiederaufbauphase zu DDR-Zeiten.

Anstatt verlorene historische Situationen kulissenhaft nachzubilden, wird eine einheitliche Grundstruktur, die sich an geschichtlicher Maßstäblichkeit orientiert, als neuer kommunikativer Stadtraum hinzugefügt. Dieses Grundmuster differenziert sich in den einzelnen Gebäuden weiter, die das Quartier mit ihren unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten bereichern.

Der Block am Marktplatz gibt mit seinen strukturierenden Wohngeschossen eine Neuinterpretation der gegenüberliegenden Fassade des Rathauses. An der Straße der Nationen schließt westlich ein kräftiger Baukörper an und läßt das neue räumliche Gefüge zum Süden hin ablesbar werden.

Das im Norden anschließende Gebäude ermöglicht durch seine geschwungene südliche Fassade den uneingeschränkten Blick durch die Quergasse auf den freistehenden Roten Turm.

Den Abschluß im Norden bildet der Kaufhaustypus, der sich an der Stadthalle orientiert. Seine geschwungene Südfassade, inspiriert durch die ehemalige Stadtmauer, läßt die Passage in einen Platz übergeben.

Die nach den unterschiedlichen Bedürfnissen unterschiedlich dimensionierten Straßenquerschnitte vermitteln den Eindruck von vielfältigem urbanen Leben und verbinden eine interessante Abfolge von Plätzen und innerstädtischen Straßenräumen.

Vorsprünge der Gebäudekanten betonen die Hauptwege in das neue Quartier wie auch neu entstandene Platzsituationen. Hervorgehend aus den zerTimm Ohrt • Hille v.Seggern

Modellphotos Rathaus Quartier - Chemnitz

Wohnquartier mit Gewerbe - Frankfurt am Main, Südliches Ostend

Modellausschnitt

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lage-

p l a n

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1 : 5 0 0 0

Skizzen zum Konzept Wohnquartier mit Gewerbe - Frankfurt, Südliches Ostend

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Wohnquartier mit Gewerbe Frankfurt, Südliches Ostend Stadtquartier mit ca. 1.600 Wohnungen und ca. 8 ha Büro-/Gewerbenutzung Konkurrierendes Gutachten, 1. Preis, 1992; weitere Bearbeitung Freiflächenplanung: Günther Schulze Am Rande der Innenstadt - am Ufer des Mains - soll auf einer ehemaligen Gewerbefläche unter Erhalt der großen Markthalle ein neues Quartier entwickelt werden.

Die besondere Standortqualität läßt eine Dichte von GFZ ca. 1,6 mit bis zu 8 Geschossen zu. Mit dem Konzept werden mit der Bebauungsstruktur über Freiräume und Straßen Bezüge zur Nachbarschaft aufgenommen. Die Straßenräume enden zum Main in offenen Wohnhöfen. Die Blockbebauung ist an den stark befahrenen Straßen geschlossen, zum Main hin, zur vorgelagerten Promenade und Park offen. Wesentlich für den Entwurf ist ein differenziertes System von privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Freiräumen, in das die Erschließungsräume einbezogen sind.

Lageplanausschnitt westlicher Bereich

Ansicht Mainufer M 1:1000 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier mit Gewerbe - Frankfurt, Südliches Ostend

Wohnung Typ C 2 Personen ca. 56 qm Lage: in allen Gebäuden mit Laubengang

Wohnung Typ A 3 Personen ca. 70 qm Lage: z.B. an den Terrassen, Sonnenmannstraße 1./2. Obergeschoß

Wohnung Typ D 1 Personen ca. 46 qm Lage: in allen Gebäuden mit Laubengang

Wohnung Typ B 4-5 Personen ca. 80 qm Lage: Erdgeschoß

Grundriß-Beispiele

Mainufer

Ansicht / Schnitt (Süden - Norden)

Wohnquartier mit Gewerbe - Frankfurt, Südliches Ostend

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Modell

Ansicht / Schnitt (Süden - Norden)

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier mit Gewerbe - Frankfurt, Südliches Ostend

Gรถttingen - Konversion der Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz

Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Gรถttingen - Konversion Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz

Timm Ohrt โ ข Hille v.Seggern

Göttingen - Konversion der Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz Städtebaulicher Ideenwettbewerb, 2. Preis, 1994 Ziele und Maßnahmen Mit der Konversion des ehemaligen Kasernengeländes wird ein neuer Stadtteil entstehen mit 1.500 Wohnungen, 800-1.160 Studentenwohnungen, 800-1.000 Studienplätzen und 600700 Arbeitsplätzen.

Das Gelände liegt in einer landschaftliche und topografisch sehr reizvollen Situation, die in ihrer ursprünglichen Form im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Stadtteiles genutzt und soweit erforderlich auch "repariert" werden soll.

Die neue Gartenstadt Hainholz wird als ein

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Göttingen - Konversion Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz

Stadtteil geplant, der sich als eigenständiger Teil der Stadt entwickeln können sollund sich in die Nachbarschaft gut einfügt.

Die Eigenständigkeit des neuen Stadtteils wird unterstützt durch die Definition einer eigenen "urbanen" Mitte an der "mittleren Straße" mit zentraler Funktion, d.h. Anordnung der zentralen Einrichtungen wie Läden, Mensa usw.

Eine eigene 'grüne Mitte' entsteht andererseits durch die Verlängerung "Im Sanderbeek" als innerer Ostwest-verlaufenden Grünzug. Dieser Grünzug wird Teil einer durchgehenden Grünverbindung von der inneren Stadt heraus bis in das östliche Waldgebiet.

Weitere kleinere "Grünverbindungen" gliedern den neuen Stadtteil und stellen die Verbindung zur Nachbarschaft her.

Göttingen - Konversion Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz

Als Teil einer guten Einbindung des neuen Stadtteils in seine Umgebung wird die eindeutige Zuordnung der öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiräume und deren Orientierung auf die Gebäude für Wohnen, Lehre und Arbeiten verstanden.

Für die neuen Wohnungen werden vorgesehen: - direkter Zugang zur eigenen Wohnung von der Straße aus für möglichst viele Wohnungen (Holländisches Modell) . eigener Freibereich für etwa 75% (hiervon 50% mit direktem Zugang von der Wohnung) aller Wohnungen in Form . eigener Werkgärten (ca. 20 qm) im Souterrain mit direktem Zugang zu angrenzendem eigenen Kellerraum (ca. 15 qm),

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jeweils angrenzend an die Straße oder den Gartenhof . oder Dachterrasse - Hausbezogene Freiräume im Zusammenhang mit den vorderen (Straßen) und/oder rückwärtigen (Gartenhof) Hauseingängen für Hausarbeit, Kinderspiel, Aufenthalt Die Gebäude erhalten sowohl auf der Straßen-/Erschließungsseite als auch auf der Gartenhofseite Hauseingangsbereiche, die den jeweiligen BewohnerInnen zur Aneignung zur Verfügung stehen, die durch die Gruppe der HausbewohnerInnen selbst "verwaltet" werden sollten.

Hausgruppenbezogen entstehen außerdem - kleine Straßenplätze mit notwendigen Räumen für Pkw-Abstellplätze - teilweise unter

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begrünten Dächern (Carports).

Diese Plätze erhalten Teile, die dem Aufenthalt von Personen aller Altersgruppen vorbehalten sind.

- Abstellplätze für Fahrräder - Abstellräume für Müllgefäße usw.

Ebenfalls auf Hausgruppen mit 25-50 Wohnungen orientiert sind halböffentliche Gartenhofplätze vorgesehen mit Flächen für - Kinderspiel - Aufenthalt für Personen aller Altersgruppen Bezogen auf Bereiche von jeweils etwa 200 bis 300 Wohnungen sind auf diese Gruppen bezogen Bereichsplätze vorgesehen - jeweils an der Grenze zum inneren Grünzug und in Verbindung mit infrastrukturellen Einrichtungen wie Kindertagesheim, Gemeinschaftshaus usw.

Göttingen - Konversion Zietenkaserne zur Gartenstadt Hainholz

Rahmenplan Nordwest - Güstrow

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rahmenplan Nordwest - Güstrow

Zielbild

Weiterentwicklung eines ehemaligen Gewerbegebietes mit Mischnutzungsansätzen Planungswerkstatt, 1994 Erarbeitung Rahmenplan, 1994/1995 Fortschreibung, 1997, inzwischen als Bestandteil des Forschungsprojektes "Städte der Zukunft" (vgl. unter Forschungen) Kooperatives Verfahren zur Aufstellung von fünf Bebauungsplänen, 1997 71998 Fortschreibung und Überarbeitung des Rahmenplanes, 2000/2001 Auftraggeber: Stadt Güstrow (1. Phase: Verkehrsplanung ARGUS, Hamburg, Fortschreibung 2000/2001 in Arbeitsgemeinschaft mit raum+prozess, Gabriele Kotzke, Hamburg) Das ca 130 ha große Gebiet liegt nördlich der Bahn und war zum einen eines der drei traditionellen Gewerbegebiete Güstrows, zum anderen ein äußerst gemischt genutztes Gebiet mit ehemaligem Gaswerk, Ausbesserungswerk und umfangreichen Bahnflächen, Wohnungsbau, Kleingartengelände, Friedhof, Nordkorn-Getreidesilos, Sporteinrichtungen diversen Brachen, aber auch attraktiver Bausubstanz und landschaftlichen Reizen.

Die Bearbeitung erfolgte als dialogorientiertes Verfahren, in dem die Rahmenplanung als flexibles Planunginstrument seine Qualitäten entfalten sollte.

In einem ersten Schritt folgte auf der Grundlage noch grober Bestandskenntnisse eine Planungswerkstatt zur Erarbeitung eines Zielbildes. Daran nahmen ortsbezogene Personen, Verbände, Politik, Verwaltung und Planende teil.

Neben einer groben Nutzungsbestimmung wurde eine gesamtstädtische Entwicklungsstrategie eingefordert. Für den Bereich selber wurden gewisse Nutzungsschwerpunkte und Restriktionen festgelegt sowie festgestellt, daß die landwirtschaftliche Tradition neben dem Tourismus als Hauptentwicklungspotential gesehen wurde.

In der darauffolgenden Bearbeitung wurde ein Zielbild erarbeitet (Titelseite), das von einer zentrumsähnlichen Entwicklung im Anschluß an vorhandene Einrichtungen ausgeht, eine Entwicklungsschiene im Süden entlang der Bahn formuliert, im Norden einen Streifen gewerblicher Nutzung, sowie eine vernetzte ,die vorhandenen Qualitäten stärkende Grünstruktur und eine vorsichtige Erweiterung des Wohnens in gebietstypischen gemischten Strukturen.

Auf der Basis des Zielbildes wurden dann genauere Nutzungsvorschläge erarbeitet, die möglichst weitreichende Mischungen in unterschiedlicher Körnung im Gebiet vorsehen.

Rahmenplan Nordwest - Güstrow

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Die Freiraum- und Grünstruktur wurde als besondere Standortqualität des Gebietes intensiv bearbeitet. In der Phase der Überarbeitung wurden dabei Fragen der Nachhaltigkeit genauer behandelt und so zum Beispiel die Voraussetzung für eine flächenhafte Versickerung bzw. verzögerte Ableitung des Regenwassers geschaffen.

(Ein gesondertes Regenwasserkonzept wurde im Zusammenhang der notwendigen Neuplanung der Kanalisation erarbeitet.)

Desweiteren wurde gestalterische Vorstellungen zur Bebaubarkeit, Geschossigkeit, Bautypologie, Erhalt von Bausubstanz und zur Qualifizierung der Freiräume entwickelt.

Alle Planungsschichten und Einzelaussagen wurden in der Fortschreibung weiter präzisiert und vor allem in Hinblick auf Umsetzungsstrategien und Möglichkeiten in Teilbereichen einerseits und mit der Frage Ausweisung als Entwicklungsgebiet andererseits überprüft.

Mit den Bebauungsplänen wurde versucht für Teilgebiete verbindliche Rechtslagen zu schaffen um neue Entwicklungen zu befördern, während parallel im Gebiet etliche Veränderungen zum Beispiel eine Verbesserung der Verkehrserschließung, Neubau und Renovierungen erfolgte.

Trotz vieler Bemühungen und Ideen gelang es bisher nicht, eine "große" Entwicklung für das Gebiet anzuregen.

So zeigt die Fortschreibung des Rahmenplanes von 2001 nochmal die inzwischen präzisierten Zielvorstellungen, betont die Chancen des Gebietes als Gewerbe - und Industriegebiet einerseits, die Möglichkeiten der an der Bahn gelegenen Entwicklungen mit Verbindung zur bestehenden Stadt andererseits, bildet einen stark durch Grün gekennzeichneten "Mittelraum" des Stadtteils aus, in dem auch neues Wohnen möglich ist.

Die Rahmenplanfortschreibung faßt vor allem die inzwischen vorliegenden Bebauungsplanentwürfe gestalterisch und funktional zusammen und zeichnet ein attraktives Bild des Stadtteils, in dem im Laufe der Jahre tatsächlich eine Vielzahl endogener Entwicklungen stattgefunden haben. Länger als zunächst erwartet benötigt hier die Stadt eine orientierende Vorstellung, mit der sie die Möglichkeiten für das Gebiet qualitätvoll nutzten kann, der Gefahr eines zu starken "machen wir doch mal eben" entgeht.

Konzept Nutzung Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rahmenplan Nordwest - Güstrow

Konzept Landschaft und Freiraum

Konzept Stadtstruktur / Gestalt Rahmenplan Nordwest - Güstrow

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Fotos Bestand Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rahmenplan Nordwest - Güstrow

Hamburg - Konversion Boehnkaserne

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg - Konversion Boehnkaserne

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg - Konversion Boehnkasern zum Stadtquartier Kooperatives Gutachterverfahren Ausgewählter Entwurf als Grundlage weiterer Bearbeitung (1.400 WE), 1994 (in Arge mit Prof. Bernhard Winking und anderen)

Lageplan Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hamburg - Konversion Boehnkaserne

Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg Rahmenplanung für die Umnutzung des 170 ha großen industriell genutzten Hafenbereiches in zwei Stufen, 1992-1995 Auftraggeber: Freie Hansestadt Hamburg, Stadtentwicklungsbehörde (Verkehrsplanung: ARGUS, Hamburg Landschaftsplanung: PLF, Kassel)

Rahmenplan: Nutzungen mit Mischungstypisierung Differenzierte Entwicklungsvorschläge für ein gemischt genutztes Arbeitsstättengebiet, in Teilgebieten mit Wohnen.

Die Nutzungsaussagen unterscheiden sich bewußt von der Baunutzungsverordnung. Es galt, die Spielräume der weichen Instrumente, zu denen der Rahmenplan gehört, und der Nutzungs- und Genehmigungspraxis in dem z.T. rechtlich zum Hafengebiet gehörenden Binnenhafen auszuloten.

Nutzungen mit Mischungstypisierung Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rahmenplan: Stadtstruktur / Gestalt Wesentliches Element der Gestalt soll der zukünftig erfahrbare Stadtgrundriß mit seinem vielfältigen Wasserbezug sein, das heißt vor allem durchgängig freie Uferzonen, verbunden mit einem System aus Wegen, Straßen, Platz und Grünraum

Stadtstruktur / Gestalt Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg

Variante. 1b: 20% Wohnen

Variante. 1a: 20% Wohnen

Variante. 2a: 20% Wohnen

Variante. 2B: 35% Wohnen

Variante. 3B: 50% Wohnen

Variante. 3a: 20% Wohnen

Schema Baustufen Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Gesichtspunkte der Planung: • Umweltorientierung durch Mischung, Stadtnähe, differenzierte Verkehrsanbindungen, Anschluß an vorhandene Umweltforschung.

• Der alte Grundsatz 'Mischung ist die störende Ausnahme' kehrt sich um: Mischung ist das Prinzip, ausgeklammert und getrennt wird jeweils das nicht Verträgliche.

Daß gemischt genutzte Gebiete auch den städtischen Alltag von Personen streßfreier und lebendiger gestalten helfen, ist bekannt.

Für den Binnenhafen wird die Mischung vor allem unterschiedliche Arbeitsstätten betreffen.

• Zeit als gesellschaftliches und Planungsthema gewinnt an Bedeutung. Der Polarisierung von Entwicklungsdynamik einerseits und der Sehnsucht nach Beständigkeit von historischen Spuren und Landschaftsraum andererseits, soll auch innerhalb von Quartiersentwicklungen Rechnung getragen werden.

Die Tradition von Hafenbereichen mit zeitweiligen anderen Nutzungen: Die Hafenrundfahrten, sonntäglichen Spaziergänge, Freizeitschiffahrt können gefördert und Anknüpfungspunkte für andere zeitweilige Nutzungen werden: zeitweiliges Kongreß-, Forschungs-, Ausbildungswohnen oder einmalige bzw. zu besonderen Zeiten stattfindende kulturelle Ereignisse.

Grundlage der baulich-räumlichen Ausformung und Funktionszuordnung ist der vorhandene Stadtgrundriß mit seinen Straßenräumen, Parzellen / Blockeinheiten, Wasserflächen und Kanälen. Auf der Grundlage dieser Struktur wird die Neubebauung eingefügt und die Bestandsbereiche ergänzt.

Dabei werden die Elemente der Stadtgeschichte und Kulturlandschaft bewahrt.

Hierzu zählen - das Ergänzen und Wiederherstellen vorhandener Straßenräume zu intakten Raumgebilden und Nutzungseinheiten; - das Fortsetzen gebietstypischer Strukturen wie Güterbahnhof, Schloßstraße, Blohmstraße; - die Revitalisierung vorhandener industrieller und historischer Gebäude (z.B. Ausbesserungswerk / Speicher, Silo) mit neuer Nutzung; - das Erlebbarmachen der Kanäle und Uferzonen mit Herausarbeiten ihrer unterschiedlichen spezifischen Qualitäten und umgesetzt in Wegeführung, Freihalten der Kanten, neuen Sichtverbindungen; - die Wiederbelebung der historischer Freiräume wie Kanalplatz und Schloßinsel mit Schloßpark mit neuen Inhalten.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Das Gebiet wird gegliedert in Bestands- und Entwicklungsbereiche. Die Bestandsbereiche werden je nach Lagequalität und Nachbarschaft und Zentrumsnähe ergänzt um die Funktionen Wohnen / Dienstleistung / Verwaltung / Freizeit / Kultur, Versorgung, Forschung und Entwicklung, Intensivierung von Produktion und erhalten so einen neuen Schwerpunkt. Angelehnt an die Bestandsbereiche mit ihren Ergänzungen werden die heutigen Brachflächen (DB-Flächen) als Entwicklungsbereiche mit neuen gemischten Nutzungsund Baustrukturen entwickelt.

Insgesamt ausgelotet wird unter den genannten Zielen eine möglichst hohe Verdichtung, geringer Flächenverbrauch in Abwägung mit Umwelt- und Umfeldqualitäten, einem gebietsverträglichen Verkehrsaufkommen, d.h. auch Ausnutzen der kostensparenden günstigen Standortbedingungen. Lebensfreundliche Umfeldbedingungen und Gesamterscheinung sollen dabei Grundlage und Imagefaktor für den Binnenhafen werden. Insbesondere betrifft dies die hier näher dargestellte zukünftige Nutzung der Bahnhofsinsel.

Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg

Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Lageplanskizze - Freiraumkonzept Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Gestaltungs- und Funktionsplan ca. M 1:5000 Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

LEGENDE

Wohnquartier Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord Stadtteil mit ca. 1.250 Wohnungen und Gemeinbedarfseinrichtungen Beschränkter Gutachtenwettbewerb, 1.Preis, 1991; weitere Bearbeitung des Bebauungsplanes; Abbruch der Planung aus übergeordneten Gründen Freiflächenplanung: Raimund Herms Das Plangebiet Kirchdorf-Mitte und das angrenzende Nachbargebiet sind durch unterschiedliche Landschafts- und Siedlungsstrukturen sowie markante Einzelelemente geprägt.

Hierzu zählen die Marschwiesen mit ihren Gräben, Ansiedlungen von ehemaligen Bauernhäusern, Einzelhausbebauung und Geschoßwohnungsbau verstreut in kleinen und mittleren Einheiten. In Kirchdorf-Süd sowie im Bereich des Bahnhofs Wilhelmsburg finden sich Geschoßwohnungsbau in großen Einheiten und das Planungsgebiet im Osten flankierend die BAB mit erheblichen Emissionen.

Die so vorgefundene Struktur ist extrem heterogen und weist viele Störungen und Nachteile als Wohnstandort auf. Positiv bewertet werden die Bereiche, bei denen weitgehend dezentrale Organisationsstrukturen das Erscheinungsbild des sozialen Raumes prägen, das heißt die Anordnung von Häusern zu Hausgruppen in kleinen Einheiten sowie von landschaftlichen Elementen das Wasser als Nutzungs- und Gestaltungselement.

Die alten Strukturen der Bebauung an Deichen wird als wichtige Sicherung vor Überschwemmungen verstanden.

Ziel der Planung für das vorliegende Gebiet ist es, der Anforderung nach neuem Wohnraum so zu entsprechen, daß keine neuerlichen kraßen Gegensätze zu den dort angestammten, vertrauten und mit Identifikation besetzten Siedlungsstrukturen entstehen. Die Anlehnung an die in der westlichen angrenzenden Nachbarschaft vorhandene sozialräumliche Situation ist ein besonderes Ziel.

Die Lebensgrundlage für dieses Gebiet muß durch einen ausreichenden Emissionsschutz für Wohngebäude und Freiräume geschaffen werden.

Das neue Wohngebiet berücksichtigt den Maßstab der westlich angrenzenden Bebauung und markiert nach Osten den Rand des Siedlungsraumes Wilhelmsburg für diesen Bereich.

Die ca. 1.250 Wohnungen mit einer Dichte von GFZ 0,8 werden in vier in sich geschlossene Bereiche mit je 150-300 WE vorgeschlagen.

Zwischen den Baugruppen liegen öffentlich zugängliche Grünverbindungen.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Umgeben sind die Siedlungs- und Grünflächen von einem teilweise mit Booten befahrbaren System von Kanälen. Die zentralen öffentlichen Einrichtungen, Dienstleistungsflächen sowie eine Schule sind im mittleren Bereich vorgesehen.

Schnitt und Grundriß der Wohngebäude zwischen der auf einem Deich liegenden Straße und den tieferliegenden Gartenhöfen ca. M 1:500

Als Erschließung ist eine Verlängerung des Siedenfelder Weges mit der Anbindung nach Westen an die Versorgungseinrichtungen und den Bahnhof Wilhelmsburg und in östliche Richtung an die Norderelbe gedacht. Die nördlichen und südlichen Bereiche werden jeweils über eine eigene Anbindung mit der Nachbarschaft verbunden. Neben diesen Wohnstraßen gibt es eine Verbindung zu den Grünbereichen und somit eine Vernetzung von Fußgänger und Kraftfahrzeug. Bis auf die Haupt-Ostwestverbindung sollen alle Straßen als Mischflächen ausgeführt werden.

Alle Stellplätze werden den jeweiligen Gebäuden direkt ebenerdig zugeordnet.

Die Bebauung bildet jeweils Hausgruppen von ca. 24 WE im Geschoßwohnungsbau und ca.

6-12 WE im Einfamilienhausbau. Die Gebäude sind im wesentlichen 2 1/2 geschossige, lediglich im zentralen Bereich 3 1/2 geschossig.

Unterschiedliche Ausfüllungen der Bauflächen sind möglich und erwünscht.

Der Geschoßwohnungsbau erhält zusätzlich vorgelagerte Gärten und Erweiterungszonen an den Endhäusern. Durch die Anhebung der Wohngeschosse wird der "Marschfeuchte" Rechnung getragen.

Die Reihenhäuser für Miete und Eigentum werden in kleinen Gruppen zusammengefaßt. Gebäudeparallele Zonen für Individualisierung der Gebäude sowie eine Erweiterung der Endhäuser ist auch hier vorgesehen. Neben den notwendigen Stellplätzen sind auch Kinderspielplätze in dieser Zone geplant.

Isometrie der Wohngebäude

Schnitt Ost-West im nördlichen Bereich Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Mit Art und Größenordnung der Anlage und Gestaltung der Gebäude, der vorgelagerten Nebenanlagen und der differenzierten, überschaubaren Gruppen zugeordneten Freiflächen wird das Ziel verfolgt, für die BewohnerInnen räumliche Voraussetzungen zu schaffen, sich mit dieser Umgebung zu identifizieren. Nach allen Erfahrungen sind dies Voraussetzungen, die dazu führen, daß sich BewohnerInnen diese Umgebung wirklich aneignen sie als ihre Heimat begreifen. Damit werden sie auch motiviert, daß Geschehen in ihrer unmittelbaren Umgebung selbst zu organisieren. Dieses wird auch verstanden als Förderung gemeinsamen, letztlich auch demokratischen Handelns.

Schnitt und Grundriß der Wohngebäude zwischen der auf einem Deich liegenden Straße und den tieferliegenden Gartenhöfen ca. M 1:500

Isometrie der Wohngebäude

Schnitt Ost-West im nördlichen Bereich Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Konzept Regenentwässerung ca. M 1:5000 Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte-Nord

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Zielbild Nutzungsmischung

Zielbild Urbanes Leben: " Stadt, Wasser, GrĂźn" Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg Rahmenplanung: Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee Auftraggeber: Bezirksamt Eimsbüttel, Hamburg November 2000 bis Juni 2001 in Arbeitsgemeinschaft mit BPW Baumgart•Pahl-Weber, Hamburg Beratung: GFK Prisma Institut Das sogenannte halbe Bezirkszentrum liegt an einem Abschnitt der Magistrale Hoheluftchaussee. Durch die starke Verkehrsbelastung ist das Zentrum geschwächt und hat funktionale wie gestalterische Mängel, Geschäftsleerstände, Vernachlässigung von Gebäuden und des öffentlichen Raumes.

Der etwa ein Kilometer lange hier betrachtete Abschnitt hatte zwei mögliche Entwicklungsimpulse: Die Entwicklung des Geländes der Fahrzeugwerkstätten Falkenried zu einem hochwertigen Wohngebiet und die Einführung der Stadtbahn mit einer Linie in der Hoheluftchaussee.

Fragestellung war: Wie kann das Zentrum Hoheluftchaussee angesichts der neuen Entwicklungen im Umfeld gesichert und positiv weiterentwickelt werden?

Die Bearbeitung erfolgte in einem dialogischen Verfahren: In einer begleitenden Projektgruppe aus den Stadtplanungsabteilungen der beiden beteiligten Bezirke sowie örtlichen Akteuren wie Einzelhandel/-sverband, Interessengemeinschaft Hoheluft, Grundeigentümer, Politik, Kirche, Projektentwicklungsgesellschaft FFG wurde in vier Sitzungen das Konzept jeweils vorgestellt, weiterentwickelt und schließlich in einem workshop unter Beteiligung einer breiteren Öffentlichkeit das Ergebnis qualifiziert.

Das Gutachten arbeitet mit einer problemorientierten Bestandsaufnahme, einer Analyse von Stärken und Schwächen und der Formulierung von Chancen und Risiken.

Unter Hinzuziehung der Beratung zur Einzelhandelsentwicklung wird ein Zielbild erarbeitet und im Verlauf der Diskussionen unter anderen durch Variantendiskussionen immer weiter präzisiert. Die Aussagen des Zielbildes betreffen die Nutzungsentwicklung und die Entwicklung der Stadträume aus Freiräumen und Gebäude.

Als räumliche Vertiefungsbereiche wurden die möglichen Schlüsselmaßnahmen zur Entwicklung des Gebietes bearbeitet: zum einen die Ausformulierung zu einem neuen Baurecht auf der Südseite der Straße. Zum anderen werden Verbesserungen des öffentlichen Raumes in Varianten mit und ohne Stadtbahn dargestellt sowie Grundsätze einer Gestaltung des wesentlichen Stadtraumes im Kreuzungsbereich Straße und Kanal entwurflich formuliert.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg

Im Handlungskonzept werden auf der Grundlage des rahmensetzenden Zielbildes einzelne Projekte formuliert, die in Hinblick auf die Ziele durchgeführt werden könnten.Dabei wird der räumliche Bereich genannt, die wesentlichen Themen, die Gestaltungs- und Nutzungshinweise, Zeithorizont, mögliche Akteure und Empfehlungen zum Vorgehen formuliert.

Grundsatz des Zielbildes ist eine "mobile Balance" der Bereiche, das heißt, daß die "Strecke" der Hoheluftchaussee und der "Knoten" Hoheluft/Eppendorfer Baum und Hoheluft/ Isebekkanal in ihrer spezifischen Attraktivität ausbalanciert bleiben.

Ausschnitt Zielbild, Knotenbereich Das wichtigste für den Knotenbereich Hoheluftchaussee und Isebekkanal, ist dies als einen Stadtraum zu begreifen, in dem sich " Grün" und "Wasser" mit "Stein" und "Straße(n)" trifft.

Räumlich-planerische Mittel sollen eine Standortprofilierung fördern, die - die Qualität der öffentlichen Räume verbessert; - die Erreichbarkeit qualifiziert und verbessert; - die planungsrechtlichen Voraussetzungen für Nutzungsentwicklung, Umbau und Neubau schafft und dabei die Unterschiedlichkeit der beiden Straßenseiten stützt; - eine prozeßorientierte Qualität von Raumnutzung und Ästhetik verfolgt.

Neues Baurecht für den Block Hoheluftchaussee / Moltkestraße Ausweisung als Kerngebiet, Geschossigkeit 4-6.

Neue Baulinie, Möglichkeit für Vordächer / vorkragende Bauteile (3,5 m), Erweiterung Gebäudetiefe in den ersten beiden Geschossen bis zu 24 m, in den oberen Geschossen abgestuft, die oberen zwei Geschosse zurückgesetzt (vgl. Schnitt). Parken in Tiefgaragen oder überdachter Garage möglich.

Eine Durchgangsmöglichkeit zur Moltkestraße.

Zielbild Schnitt Blockkinnenraum Hoheluftchaussee-Moltkestraße (Hausnr. 33 west <-> 32/34 ost) Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Neue Straßenraumaufteilung und Gestaltung des Straßenraumes Variante Neuaufteilung des Querschnitts mit Stadtbahn in Mittellage, Schnitt und Grundriß

Beispiel Handlungskonzept Projekt 5 St. Markus Kirche als Ort im Quartier Verbindung der Kirche zur Hoheluftchaussee herstellen, ein dem Ort angemessenes Gestaltungskonzept entwickeln Platzgestaltung: Aufenthaltsqualität erhöhen durch andere Art der Gestaltung, Entfernen der Müllsammelcontainer, Entbuschung, Neugliederung bzw. Aufgabe von Stellplätzen

Luftbildausschnitt St. Markus Kirche

Nutzung: adäquate Nutzung des öffentlichen Raumes als sozialer Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger des Quartiers, Durchgang zum FFG ermöglichen Akteure: Vertreter der St. Markus Kirchengemeinde, Quartier Hoheluft, Eigentümer, Bezirk Hamburg-Nord (Ansprechpartner) Zeithorizont: kurz- bis mittelfristig Sofortanfasser: Aufräumen/Wegräumen der Sammel-Container Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Platzraumgestaltung Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg

Wohnquartier mit Gewerbe „Starterpark“ - Hamburg Groß Flottbek

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

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Konzeptplan M 1:2000

Wohnquartier mit Gewerbe „Starterpark“ - Hamburg Groß Flottbek

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier mit Gewerbe „Starterpark“ Hamburg Groß Flottbek Kombinierter Architekten- und Bauträgerwettbewerb, 1999 Auslober: Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Altona mit PLP Pook Leiska Partner) Besondere Qualitäten des Baufeldes an der Osdorfer Landstraße und Flurstraße werden in der Nähe und Anbindung einerseits an die umliegenden Frei- und Grünräume gesehen, andererseits aber auch in der Nähe zu dem Elbe Einkaufszentrum (EEZ), dem Ortsbereich Groß Flottbek mit Kirche und Markt und der günstigen Lage zur umgebenden öffentlichen Infrastruktur.

Die Bebauung des Feldes gliedert sich in 2 Teile: - eine kleine Gartenstadtsiedlung mit 133 Einfa- milienhäusern und - eine Gewerbebebauung an der Osdorfer Land straße, die gleichsam auch Schutz für die Wohnbebauung ist.

Gartenstadtsiedlung Die Gartenstadtsiedlung mit eigenem Charakter, eigener Mitte ist ein stark verdichtetes Wohngebiet im Grünen. (Die Dichte - Bruttogeschoß-fläche und Bruttogrundstücksfläche einschließlich gemeinschaftlicher Erschließung und Frei-flächen - ergibt eine GFZ von ca. 0,72.) Ermöglicht werden individuelle Wohnsituationen mit eigenen kleinen Gärten in ruhiger Lage.

Eine zentrale Zone bestehend aus einer Abfolge von kleinen unterschiedlichen Freiräumen bildet das Rückgrat der Siedlung.

Für das ohne Fahrverkehr erschlossene Wohngebiet werden die notwendigen Stellplätze jeweils am Rande des Siedlungsbereiches angeboten.

Die Wohngebäude sind 2-geschossig mit ausbaufähigem Dach vorgesehen.

Modell

Gewerbegebäude Eine differenziert gegliederte, aber geschlossen wirkende Bebauung ist straßenbegleitend an der Osdorfer Landstraße geplant. Der Gebäuderiegel hat 3 Geschosse bzw. 3 Geschosse + Staffel.

Ausgegangen wird davon, daß sowohl eine Nutzung in mehrere kleinere Einheiten als auch zusammenhängend möglich ist. Der Kopfbau an der Flurstraße kann ein hervorragender Ausstellungsraum z.B. eines Autohauses sein.

Modell

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Wohnquartier mit Gewerbe „Starterpark“ - Hamburg Groß Flottbek

Hamburg - Reinbeker Redder

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Schnitt

Hamburg - Reinbeker Redder

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Hamburg - Reinbeker Redder Städtebauliches und landschaftsplanerisches Ein neues Siedlungsgebiet mit Wohnen und Gewerbe und einem alten Dorfkern.

Gutachten mit ca. 1.000 Wohnungen und Gemeinbedarfseinrichtungen Funktionsplanung, 1992 Die neue Siedlung mit außen geführter Erschließung mit an dort angelagerten Stellplatzanlagen und Quartiersgaragen, sodaß ein fahrverkehrsfreies Wohngebiet entstehen kann, da sich um eine innere Grünfläche lagert. Die Regenentwässerung wird offen abgeleitet in Reinigungsteiche innerhalb der Grünfläche.

Gegenüber der südlich verlaufenden stark befahrenen Haupterschließungsstraße schützt ein Gewerberiegel das Wohngebiet vor Immissionen.

Lageplan Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Grundriß Hamburg - Reinbeker Redder

Modellfoto

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Wohnquartier - Hamburg Tegelsbarg

Wohnquartier - Hamburg Tegelsbarg Wohngebiet mit ca. 2.200 Wohnungen Wettbewerb 1. Preis, 1967 Entwicklung des Bebauungsplanentwurfes, 1974 Gestaltungsrahmen und Vorentwurfsplanung für öffentliche und private Freiflächen, 1975 Bauherr: Trägergemeinschaft Tegelsbarg; Federführung: Neue Heimat Nord, Gemeinnützige Aktiengesellschaft Hamburg (SAGA), Baugenossenschafts Dennerstr. - Selbsthilfe eGmbH, Bauverein der Elbgemeinden eGmbH, Deutsche Angestellten-Wohnungsbau-AG Städtebauliche Planung: Klaus Nickels und Timm Ohrt Entwurf: Nickels, Ohrt und Partner Planung und Realisierung von Wohnungsbau für 400 WE: 1975-1980 Freiflächenplanung: Schulze, Hass, Kummer, Hamburg Das Wohngebiet Tegelsbarg schließt westlich an den Stadtteil Poppenbüttel an. Innerhalb des Neubaubereiches erfolgt eine Verdichtung nach Westen und bildet dort einen neuen Stadtrand gegenüber der Feldmark.

In dem gesamten Gebiet werden Fahr- und Fußgängerverkehr parallel geführt. Daraus ergibt sich ein zentrales, zusammenhängendes Erschließungssystem von Fußwegen mit Spiel- und Sitzplätzen und (durch einen Niveauunterschied von ca. 0,90 m von diesem getrennt) parallel laufende Fahrstraßen mit Parkplätzen.

Der Hauptteil der Bebauung ist 3-geschossig und 4-geschossig, im zentralen Bereich bis zu 8-geschossig.

Die Wohnungen bilden in den Gebäudebändern eine Trennung zwei verschiedenartiger Außenraumbereiche. Auf der einen Seite der belebte „Straßenraum“ mit Fuß-, Fahr- und ruhendem Verkehr und allen die Allgemeinheit interessierenden Einrichtungen; auf der anderen Seite der ruhigere „Gartenraum“ mit Mietergärten, Kleinkinderspielplätzen und allen nur die Blockbewohner interessierenden Einrichtungen. Die Straßenhöfe werden verstanden in einer die Wohnsammelstraße überquerenden Raumbildung. So soll der trennenden Wirkung dieser befahrenen Straße entgegengewirkt werden.

Für die Durchführung des Vorhabens wurde ein Nutzungs- und Gestaltungsrahmenplan entwickelt, der das Ziel hatte, die befürchtete „Uniformität“ der Bebauung zu verhindern.

Grundsätzliche Vorgaben zu Farben und Details sollten dazu beitragen, ein typisches und ortsbezogenes Gesamtbild zu erreichen.

Lageplan (Wettbewerbsfassung) Wohnquartier - Hamburg, Tegelsbarg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Lageplan des Ăźberarbeiteten Entwurfes Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Wohnquartier - Hamburg, Tegelsbarg

Schnitte durch Wohnungen und Straße mit anschließenden Gebäuden

Lageplanausschnitt M 1:2000 Wohnquartier - Hamburg, Tegelsbarg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Wohngebiete Einfamilienhausgebiete Villengebiete, Einfamilienhäuser auf parkartigen, überdurchschnittlich großen Grundstücken

Einfamilienhäuser auf mittleren bis großén Grundstücken mit straßenbegleitender Bebauung und inneren Gärten oder locker gestreut Einfamilienhäuser auf kleinen Grundstücken, locker gestreut Reihen- und Stadthausgebiete

Doppel-, Reihenhäuser, Stadthäuser mit enger paralleler Anordnung und kleinen Gärten

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Zeilenbebauung

Mischgebiete, Siedlungskerne

Zeilen und zeilenähnliche Gebäude mit öffentlichem Grün

Dörflicher Ortskern

Blockbebauung

Städtebaulich mischstrukturierte Gebiete

Hofbildende Bebauung Große Siedlungsgebiete Große zusammenhängende, unter einer städtebaulichen Leitidee geplante Siedlungen mit eigenem Zentrum und größeren öffentlichen zusammenhängenden Grünflächen, mit spezifischer baustruktureller Ausprägung oder aus Kombination unterschiedlicher Baustrukturen

Südlicher Ortskern

Gewerbe-/Industriegebiete Großflächig geplante großstrukturelle Gewerbegebiete Kleine im Stadtgebiet verstreute Gewerbegebiete

Grün-/Freiflächen Grünflächen

Kleingärten Landwirtschaftliche Flächen Brachflächen

Sondertyp Militärflächen Größere Gemeinbedarfsflächen Offene Siedlungsränder/ Nahtstellen Ausfallstraßen

Ausfallstraßen im Stadtgebiet Ausfallstraßen am Stadtrand

Typisierung der Baugebiete Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek Forschungs-Gutachten im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Stadtentwicklungsbehörde, 1995 (mit BPW und PIK­­, Hamburg) Hintergrund der Arbeit ist die Frage, ob und in welchem Ausmaß unter Nachhaltigskeitsgesichtspunkten Potentiale für eine bauliche Verdichtung in Hamburg vorhanden und mobilisierbar sind. Die Verdichtung sollte sich auf zusätzlichen Wohnraum beziehen und in exemplarischen Gebieten für weitere Planungsschritte konkrete Hinweise erhalten.

Dabei sollte Nutzungsmischung in Betrachtung gezogen werden. Interdisziplinär zwischen Stadt- und LandschaftsplanerInnen sollte sowohl eine Methodenentwicklung als auch eine systematische Untersuchung erfolgen.

Die Untersuchung bezieht sich auf den gesamten Bezirk Wandsbek (ca. 250.000 E). Parallel wurde am Beispiel Eimsbüttel ein Gutachten erstellt.

Methodenentwicklung Die Untersuchung ist methodisch vorbereitend, planerisch vorbereitend und umsetzungsbezogen. Sie hat zwei Stränge: Methodik und Pilotstudie Wandsbek. Die Vorgehensweise in der Bearbeitung war iterativ und diskursiv: Methoden werden erprobt, Ergebnisse mit Zielen rückgekoppelt und überprüft. Die Arbeitsweise war kooperativ: Zusammenarbeit zwischen Stadt- und LandschaftsplanerInnen, GutachterInnen und begleitendem Behördenarbeitskreis. Zusätzlich wurden themen- (Strategie) und sachbezogen (Ortskenntnis) mehrere Expertenrunden durchgeführt, deren Ergebnisse mit den gesetzten Zielen und den Zwischenergebnissen rückgekoppelt wurden (Delphi-Methode).

Stufe 1 des Gutachtens umfaßt: • Erarbeitung der entscheidungsrelevanten Kriterien • Aufbau eines Bewertungsrahmens • hierzu: Bestimmung von Restriktionen und Potentialen und Typisierung der Baugebiete Der Restriktionsplan (M 1:20.000) grenzt den Suchbereich der Innenren Entwicklung ein, ausgeschlossen werden insbesondere die wichtigen Grün- und Freiräume in der Stadt, die aus sozialen und ökologischen Gründen von Bebauung freigehalten werden sollen. Der Plan Verdichtungs-potentiale stellt Bereich mit besonderen baulich-räumlichen, infrastrukturellen und rechtlichen Verdichtungspotentialen für den gesamten Bezirk dar, er grenzt die Suchbereiche nicht ein, sondern bildet die Grundlage für eine Lagebewertung und ist eines der Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Hilfsmittel zur Einschätzung von Prioritäten bei der Auswahl von Gebieten zur Verdichtung.

Stufe 2 der Untersuchung umfaßt die Auswahl und Bearbeitung von Modellgebieten sowie die Erarbeitung von Methoden zur und Einflußfaktoren auf die Einschätzung des Verdichtungspotentials. Die Modellgebietsbearbeitung erfolgte nach allgemein übertragbaren Erfassungs- und Bewertungskriterien, die in einemSteckbrief (vgl. Modellsteckbrief) zusammengestellt wurden, dazu zählte auch die Ermittlung eines quantitativen Verdichtungspotentials. Die Ergebnisse wurden zur Abschätzung des Verdichtungspotentials von den Modellgebieten auf die Gebietstypen (Typisierung der Baugebiete) übertragen, danach wurde an ausgewählten Beispielen der Einfluß des genaueren Maßstabs und von Umsetzungsstrategien untersucht. Es wurden externe Beispiele hinzugezogen, um einerseits die Anzahl der betrachteten Beispiele im genaueren Maßstab zu erhöhen und andererseits den Korridor der Verdichtungspotentiale zwischen der Ersteinschätzung im Maßstab 1:5.000 und tatsächlicher Realisierbarkeit genauer bestimmen zu können. Die Umsetzungsstrategien wurden in drei Strategiebereichen zusammengefaßt: die planerische Förderung, das Gebietsmanagement und die finanzielle Förderung; Mobilisierungschancen und Hemmnisse wurden gegenübergestellt. Für die Realisierbarkeitseinschätzung wurden diese beiden Einflußfaktoren (Maßstab und Strategie) je-weils in Expertenrunden diskutiert und für die Gesamtpotentialabschätzung abgewogen.

Stufe 3 der Untersuchung umfaßt die Ermittlung der Entwicklungs und Verdichtungspotentiale für die Gebietstypen mit einer Hochrechnung für den Bezirk Wandsbek. Die potentiellen Verdichtungsbereiche wurden für Wandsbek räumlich dargestellt und im Rahmen eines Entwicklungskorridors und mit Rückblick auf die Leitbilder der Inneren Entwicklung und Verdichtung bewertet.

Ergebnisse Mit Maßnahmen der Innenentwicklung und Verdichtung lassen sich Potentiale für den Wohnungsbau aktivieren. Zeilengebiete und große Siedlungsgebiete weisen das größte Verdichtungspotential auf, eine Verdichtung ist aber oft problematisch, erfordert einen sorgfältigen, sozial integrativen Prozess und Qualitätsverbesserungen. Eine hohe Verdichtungseignung, jedoch mit nur mittlerer Mobilisierbarkeit, haben die funktional gemischten Typen (städtebauliche Mischstrukturen, Siedlungskerne, kleine Gewerbegebiet und AusfallInnere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

straßen). Eine Verdichtung mit Wohnnutzung ist im Hinblick auf Mischnutzung jedoch wünschenswert. Bei gleichzeitiger qualitativer Aufwertung und entsprechender Förderung (Auflage eines Programms, Beseitigung rechtlicher Hindernisse, Wettbewerbe) zeichnet sich dann eine Angleichung zwischen Potentialen von Zeilengebieten, großen Siedlungsgebieten undMischstrukturen ab. Ein insgesamt geringer bis mittlerer Verdichtungsgewinn zeigt sich bei den Einfamilienhaus-, Reihen- und Stadthausgebieten sowie den an Siedlungsrändern und beiderseits von landwirtschaftlichen oder Grünflächen gelegenen Nahtstellen.

Dies gilt für Wandsbek. Wegen der großen Flächenanteile bleiben die Einfamilienhausgebiete ein großes Potential. Lohnend erscheint die Verdichtung von mischstrukturierten Gebieten und an Ausfallstraßen, weil neben der hier angegebenen möglichen BGF für Wohnnutzungen auch eine hohe Zahl BGF für gewerbliche Nutzung realisiert werden könnte. Reihenund Stadthausgebiete haben in Wandsbek wegen ihrer Übergangsbereiche ein ebenfalls nicht zu vernachlässigendes Verdichtungspotential. Die Nahtstellen und die kleinen Gewerbegebiete haben flächenmäßig einen kleinen Umfang, weitergehende Untersuchungen können aber lohnend sein, weil eine vergleichbare stadträumliche Situation auch in den Randbe-

reichen großer Gewerbegebiete, die hier nicht untersucht wurden, wiederzufinden ist.

Einschätzung 1. Stadtwachstum kann in der Fläche reduziert werden, denn ein erhebliches Potential der Verdichtung in bereits besiedelten Bereichen ist gegeben; damit können Naturräume geschützt werden, abhängig von einer Beibehaltung oder radikalen Veränderung des bestehenden Siedlungsleitbildes kann auch eine Beibehaltung und Verbesserung der Vernetzung der Grünstrukturen und der Versorgung mit Grünund Freiflächen erreicht werden; der Versiegelungsgrad in den bereits besiedelten Bereichen wird steigen, die Zunahme an Oberflächenversiegelung ist aber kleiner als bei der Neuerschließung von Wohngebieten, weil die entsprechenden Er-schließungen (Straßen, Wege, Stellplatzanlagen) genutzt werden können. (Nimmt man die hier nicht untersuchten Gewerbe- und Industriegebiete sowie Bahnflächen und Militärstandorte hinzu, zeigt sich ein sehr großes Verdichtungspotential.)

2. Neuer Wohnraum kann geschaffen werden, Quantität und Nutzungsmischung sind abhängig vom Gebietstyp; die Modellge-

Vorschläge von potentiellen Flächen zur Verdichtung stadträumliche Konzeptidee Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

bietsuntersuchung hat ergeben, daß mischstrukturierte Gebiete über einen weiten Korridor in der Potentialermittlung verfügen; hier lassen sich ebenso wie an Ausfallstraßen Mischungen von Wohnen, Nahversorgung und Arbeitsstätten besonders gut fördern und entwickeln.

3. Die Auslastung infrastruktureller Einrichtungen mit dem vorliegenden Untersuchungsansatz konnte nicht ausgelotet werden; dies kann erst in einer konkreteren Planungsphase erfolgen, in der projektbezogen die Auslastung von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen und die zu erreichende Anzahl neuer Wohnungen geprüft werden kann; die Anzahl neuer Wohnungen in jedem einzelnen Modellgebiet war aber nicht so hoch (kaum über 300 WE pro Gebiet), so daß in der Regel nicht von einem Neubau von Infrastruktureinrichtungen, insbesondere Schulneubau, auszugehen ist.

4. Bei einer Beibehaltung oder Weiterentwicklung des vorhandenen städtebaulichen Leitbildes müssen die spezifischen Stadtbildqualitäten des konkreten Ortes durch Nachverdichtungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt werden.

5. Sozialer Ausgleich mit einem Programm der Inneren Entwicklung und Verdichtung muß sorgfältig thematisiert werden, denn große Verdichtungspotentiale liegen in den Gebieten, die bereits sozial belasteter und belastend sind (große Siedlungsgebiete, Zeilengebiete); hier ist Verdichtung notwendig mit Strategien der Entlastung zu verknüpfen. Das Ziel ist die Verwirklichung einer Lebensumwelt, die für alle Alters- und Sozialgruppen das physische und psychische Wohlbefinden sichert. Übertragbarkeit Die Methode ist geeignet zur Ermittlung der Verdichtungs-eignung und des Verdichtungspotentials und ist fallbezogen anwendbar.

Effektiv ist das mehrstufige und iterative Verfahren, bei dem sowohl der gesamte Untersuchungsraum als auch Teile davon betrachtet wurden. Die Grenzen liegen in der genaueren Potentialermittlung, für die eine gebietsbezogene detaillierte Bearbeitung erforderlich ist.

Deutlich ist aber, daß bis zur Realisierung von Potentialen ohnehin noch etliche Unabwägbarkeiten enthalten sind, die den ungleich hohen Aufwand der Detaillierung für die Potentialabschätzung fraglich erscheinen lassen. Die Methode ist also geeignet, für einzelne Gebie-

Darstellung des Modellgebietes mit Vorschlägen von potentiellen Flächen zur Verdichtung Maximallösung Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Versorgungspotentiale U- und S-Bahnen mit Haltestellen und Einzugsbereichen (400m, 1000m) Geplante Stadtbahn und Haltestellen und Einzugsbereichen (600 m) Versogrungszentren mit Einzugsbereichen

Grund-, Haupt- und Hochscvhulen

Kindergärten und -tagesstätten Bereiche mit einer überdurchschnittlich guten Grünversorgung (hier nicht dargestellt) Bereiche mit einem überdurch-, schnittlichen Anteil von Beschäftigten pro Einwohner (ca. 0,33 B/E)

Rechtliche Potentiale Wohnflächenreserven des Flächennutzungsplanes Gebiete, in denen das planungsrechtlich festgesetzte Maß der Nutzung noch nicht ausgeschöpft ist Bereiche mit einem hohen Anteil an städtischem Eigentum

Baulich-Räumliche Potentiale im Einschnitt verlaufende U- und S-Bahntrassen Bereiche mit einem hohen Anteil von nicht oder nur einseitig bebauten Erschließungswegen

te eine schrittweise Potentialabschätzung zu leisten, die die Grundlage für die Entscheidung über eine vertiefende Bearbeitung darstellt.

Die vorliegende Untersuchung kann Ansprüchen an Repräsentativität nur hinsichtlich qualitativer Elemente gerecht werden; für eine quantitative Repräsentativität ist die Anzahl der untersuchten Gebiete zur gering. Das stufenweise und iterative Vorgehen innerhalb der Methodik ist grundsätzlich auf andere Stadtgebiete und Städte übertragbar und hat den Vorteil, auch schrittweise Entscheidungen treffen sowie Einzelfallbetrachtungen in einen Rahmen einordnen zu können. Die Ermittlung von Verdichtungseignungen für den gesamten Untersuchungsraum läßt sich mit den hier entwickelten Kriterien durchführen, ebenso die Ermittlung von Restriktionen und der Grünund Freiraumsituation.

Die Typisierung der besiedelten Gebiete ist zwar allgemein übertragbar, da sie sich an der baulich-räumlichen Struktur orientiert. Nicht bei jedem Gebiet ist aber die Überprüfung aller Gebietstypen auf ihr Verdichtungspotential hin notwendig. Welche Typen betrachtet werden, hängt von der Struktur des Gesamtgebietes und der Art der gewünschten Nachverdichtung ab, möglicherweise können auch noch andere Typen hinzukommen. Hier wird insbesondere auf eine systematische Untersuchung von öf-fentlichen Standorten (Kasernengelände, Post-standorte u.ä.) verwiesen.

Eine generelle Übertragbarkeit des Ergebnisses hinsichtlich der Verdichtungseignung einzelner Gebietstypen ist nicht gegeben. Ein Vergleich der Frankfurter Umlanduntersuchung und der Wandsbeker Studie zeigt, daß die konkreten Bedingungen vor Ort erheblichen Einfluß auf das Verdichtungspotential in den einzelnen Gebietstypen haben. Methodisch zulässig ist aber, von einer generellen Potentialvermutung entsprechend der Tendenzen für die einzelnen Gebietstypen auszugehen.

Empfehlung von Handlungsansätzen / weitere Untersuchungsbedarfe • Programm Innere Verdichtung • Potentialabschätzung für andere Bezirke • Projekte und Schlüsselgebiete • Untersuchung zusätzlicher Gebietstypen, insbesondere Übergangsbereiche zwischen Gebietstypen, Verkehrsanlagen, Gewerbe- und Industriegebete • Vertiefung und Untersuchung in einzelnen Gebietstypen • Untersuchung mit veränderten Leitbildern

Verdichtungspotentiale Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Innere Entwicklung - Hamburg Wandsbek

Teilräumliche Entwicklungsplanung Achse Ost Hamburg Wandsbek

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Hamburg Wandsbek - Entwicklungsplanung Achse Ost Auftraggeber: Freie und Hansestadt Hamburg, Stadtentwicklungsbehörde, 1996-1997, Veröffentlichung 1999 (mit BPW­­, Hamburg) Das Strukturkonzept für den Entwicklungsraum Wandsbeker Zentrum bis einschließlich Zentrum Tonndorf (190 ha) ist eine Rahmenplanung. Bestandsteile sind: problemorientierte Bestandsermittlung, Diagnose, Zielformulierung, Leitbildentwicklung, Strukturkonzept (M 1:25.000), Testentwürfe für Teilgebiet (M 1:1000) und ein Handlungskonzept.

Die Bearbeitung durch die interdisziplinäre Auftragnehmergruppe wurde ergänzt durch die dialogische Bearbeitung in einem Behördenarbeitskreis, drei Plan-Werkstätten mit Personen mit lokalem Bezug, Behördenvertretern, Politik, Kammern, lokale Wirtschaft, sozial-kulturelle Vertretung, Wohnungswirtschaft, Natur- und Umweltschutz.

Im Leitbild (Titelseite) werden drei charakteristische, lineare Entwicklungsräume unterschiedlicher Geschwindigkeiten definiert: - der langsame Wandsegrünzug - die lebendige, vielfältige Magistrale der verschiedenen Geschwindigkeiten - der schnelle Bahnraum Diese Räume überlagern die kleinräumigen in Dichte und Nutzung unterschiedlichen Bereiche des Gesamtraumes. Die Erreichbarkeiten sind über Straße, Bahn, S-Bahn, Fuß- und Fahrradwege definiert.

Der Entwicklungsplan (Strukturkonzept M 1:2500) macht genauere Aussagen zu Nutzung, Gestalt, Erreichbarkeit, Ökologie der einzelnen übergeordneten linearen Raumtypen und der kleinräumigen Nutzungsbereiche.

Fotos Bestand und Brache Entwicklungsplanung Achse Ost - Hamburg Wandsbek

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Entwicklungsplan lineare räumliche Strukturen und Nutzungsbereiche Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Entwicklungsplanung Achse Ost - Hamburg Wandsbek

Raumtyp Großstadtstraße Teilgebiet II Eingänge u. Randbereiche Eichtalpark

Prinzipien der Straßenraumgestaltung

Gesamtdarstellung Prinzipien der Straßenraumgestaltung Entwicklungsplanung Achse Ost - Hamburg Wandsbek

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Genauer ausformuliert worden sind Bausteine, die Entwicklungsimpulse für den Raum darstellen können.

- Beispielsweise sind für den Straßenraum der B75 Prinzipien der Straßenraumgestaltung formuliert worden und einzelne Abschnitte, Straßenraumprofile, die Baumpflanzungen, der angrenzende Räume im Maßstab 1:1000/1:500 etc. bearbeitet.

- Für freie Flächen oder Schlüsselorte für Verdichtungen oder in der Umnutzung befindliche Orte sind Testentwürfe erarbeitet worden: Beispielsweise für eine Brache im Bahnraum oder für den attraktiven Rand / Eingänge in einen vorhandenen Park und den gegenüberliegenden Rand oder für die Bebauung im Zentrum - ʻdie Wandsbeker Inselʼ, das Ortszentrum Tonndorf.

Raumtyp Bahnraum Teilgebiet V - Brache an der Neumann-Reichardt-Straße Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwicklungsplanung Achse Ost - Hamburg Wandsbek

Wohnquartier - Kiel-Meimersdorf

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Motorisierter Individualverkehr

Wohnquartier - Kiel- Meimersdorf

Ă&#x2013;ffentlicher Personennahverkehr

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Wohnquartier - Kiel-Meimersdorf Neuer Stadtteil für ca. 5.000 Einwohner Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb, 4. Preis, 1997 Entwurfsidee ist die Bildung eigener „Orte in der Landschaft“ mit jeweils etwa 2.000 Wohnungen und einer in sich sowie zwischen den Orten und verträglichen Mischung von Nutzungen. Die neuen Orte entsprechen in ihrer Dimensionierung etwa den vorhandenen wie Meimersdorf.

Fuß- und Radwege

Ein Bezug für alle bildet der in der Mitte gelegene Park „Freie Zeit“ mit Schulen, ökumenischer Kirche, Sport, Gärtnerei, Direktvermarktungsplatz, Jahrmarktsplatz, Wiesen und Baumbereichen.

Das Freiraum- und Landschaftskonzept insgesamt beinhaltetr neue Arbeitsplatzkonzeptionen (Verpachtung Gartenland, Bearbeitungshilfen Mietergärten, Knickpflege, Strohlieferung für Energieversorgung etc.). Ein Gewerbegebiet liegt im Osten mit direkter überörtlicher Verkehrsanbindung.

Ein differenziertes Erschließungssystem - die Verlängerung vorhandener Industriegleise, zeitflexible Busanbindung, Fuß-/Fahrradwege und Mög-lichkeiten zu Quartiersgaragen - bietet gleichberechtigte Mobilitätschancen mit und ohne Auto und erlaubt, die Qualität der Mischung zu nutzen.

Die einzelnen Orte haben jeweils lineare öffentliche Freiräume, die die ʻHauptstraßeʼ mit möglicher Versorgungsnutzung kreuzen. Darüber hinaus gibt es ein differenziertes Freiraumsystem und Baufelder, die im wesentlichen 2 1/2 geschossig gebaut werden können.

Lageplan Räumliches Konzept M 1:10000 Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Freiraum Landschaft und Gestalt Wohnquartier - Kiel- Meimersdorf

Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster

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Dienstleistung / Einzelhandel

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Busbahnhof Markthalle / Einzelhandel Dienstleistung / Einzelhandel / Postfiliale

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KonradAdenauer-Platz

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Gesamtlageplan M 1:2000 Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster

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Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof Neumünster Einstufiger, begrenzt offene städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Anteil , 1999 Ausloberin: Stadt Neumünster, Fachbereich Planung und Umwelt, Fachdienst Stadtplanung Der Bahnhof soll als Verkehrsschwerpunkt in Zukunft nicht nur nach Osten wie heute, sondern auch nach Westen ausstrahlen. Ziel des vorgelegten Entwurfes ist es, die urbanen Chancen des Bahnhofsbereiches optimal zu nutzen.

Die Aufgabe der Postflächen gibt die Gelegenheit, auch die Westseite in die Gesamtanlage des Bahnhofsbereiches einzubeziehen.

Die Situierung der ZOB-Anlage führt auf den im Westen zur Verfügung stehenden Flächen zu funktional und insbesondere auch stadträumlich besseren Verhältnissen als dies auf der Ostseite möglich scheint.

Mit der zusammenhängenden Anlage von Verkehrseinrichtungen und Flächen für Einzelhandel und Dienstleistungen entsteht ein attraktiver Bereich, dessen Kraft sich auch positiv in die unmittelbare Umgebung auswirkt.

Das Zusammenlegen der Kurzzeitparker mit den Park and Ride Nutzern führt zu einem innerhalb dieser Nutzungen flexibel nutzbaren Parkhaus.

Der neue Platz am Bahnhof - Konrad-Adenauer-Platz Es entsteht ein neuer Platz am Bahnhof, der sich erstreckt zwischen Rendsburger Straße mit dem erweiterten Platzteil vor dem Haupteingang des Bahnhofes und der Bahnhofstraße mit dem erweiterten Platzteil vor der Katholischen Kirche und den neuen Gebäuden auf der Sagerschen Fläche.

Der Platz wird einerseits bestimmt durch die angrenzenden Nutzungen in den Gebäuden auf der zur Stadt orientierten Seite und dem Bahnhofsgebäude, die Zugänge zum Bahnhof, die Fahrradstation sowie andererseits durch die Ausstattung, die diesen Raum zum Ort für vielfältigen Aufenthalt geeignet sein läßt. Der Zusammenhang dieses Platzraumes wird unterstützt durch Bäume.

Markthalle mit angrenzenden Neubauten Für die eingeschossige Posthalle wird der in dem umzubauenden Altbau oder einem (jetzt oder später) dort zu erstellenden Neubau eine Markthalle vorgeschlagen, die sich zwischen dem Haupt- und Nebeneingang des Bahnhofs (Nord- und Südzugang) erstreckt.

Die Friedrichstraße erhält sowohl an der Ecke Färberstraße als auch an der Ecke Rendsburger Straße auf der Südseite ein jeweils Timm Ohrt • Hille v.Seggern

ZOB Dach - über- und unterspannte Stahlkonstruktion mit Glas- und Trapezblechabdeckung

Dach - Konstruktionsbeispiel Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster

Ansicht Friedrichstraße Ostseite M 1:2000

Schnitt parallel zur Friedrichstraße M 1:2000

Ansicht Färberstraße Nordseite M 1:2000 Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster

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3geschossiges Gebäude mit Läden im Erdgeschoß und Flächen für Dienstleistungseinrichtungen in den Obergeschossen.

So entsteht auf der Südseite der Friedrichstraße ein fußgängerfreundlicher und attraktiver Weg mit einer fast durchgehenden Ladenfront.

Die ZOB-Überdachung wird als Stahlkonstruktion über- und unterspannt mit einer Deckung in Glas und Trapezblech. Die Neigung beträgt dabei 1,50.

Die neuen Gebäude an der Friedrichstraße / Ecke Rendsburger Straße und Färberstraße sollen bei Fassaden zur Bahn hin als geschlossene Wände mit einer Verkleidung aus Verblendsteinen vorgesehen werden, die Fassaden zur Stadt, zu Straßen weitgehend transparent mit Ausfachungen aus Plattenglas und teilweise Holz.

Das Parkhaus soll Fassaden bestehend aus einer Stahlkonstruktion mit intensiver Begrünung erhalten. Die Begrünung zieht sich bis in das Dachgeschoß und kann dort an entsprechenden Rankhilfen einen grünen Gebäudeabschluß bilden.

Parkhaus Ein neues Parkhaus für Kurzzeitparken und Park and Ride mit insgesamt 400 bzw. 455 Plätzen ist nördlich der Färberstraße vorgesehen. In dem Parkhaus werden zudem 10 Überliegerbusse untergebracht.

Gestaltung Haltestellenbereiche Der ZOB wird auf die Westseite des Bahndammes verlegt. Der Entwurf sieht eine schlanke Haltestelleninsel sowie eine parallele Längsaufstellung mit versetzt angeordneten Haltebereichen vor. Insgesamt bietet diese Lösung an 6 Haltebereichen 14 Halteplätze für Standardlinienbusse.

Die Aufteilung der Haltebereiche ist für den Fahrgast gut überschaubar. Die Linien lassen sich nach Fahrtrichtungen oder nach günstigen Umsteigebeziehungen zusammenfassen. Die Umsteiger zwischen den Haltebereichen haben kurze Umsteigewege und müssen die BusFahrbahn nur einmal überqueren. Von den Haltestelleninsel führt ein Fußgängerüberweg zu den Halteplätzen der Überlandbusse.

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Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster

- Fußgängerzone - Oldenburg Modernisierung Gutachtenwettbewerb, 2000 - Stuttgarter Allee - Leipzig-Grünau Umgestaltung Gutachtenwettbewerb, 1999 - Ernst-August-Platz - Hannover Umgestaltung Planung, Ausführung, 1997-2000 -

Bahnhofsumfeld - Leipzig Umgestaltung Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1996 Planung, Ausführung , 1997/1998

- Neuer Markt - Bremen Umgestaltung Platz Wettbewerb, Ankauf, 1996 -

Rathausmarkt - Hamburg Umgestaltung Wettbewerb 1. Preis, 1977 Planung, Ausführung, 1982 (in Zusammenarbeit mit Ing.Büro Masuch + Olbrisch)

Auswahl Projekte Freiraumplanung

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Zur Konzeptentwicklung

Der leergeräumte Raum - und die Wiederherstellung der Vorkriegssituation

Der leergeräumte Raum - und die Wiederherstellung nach der Zerstörung als Platz - Grünraum

Der leergeräumte Raum - und die neue Interpretation der 50er/60er Jahre: Gemeindehaus, Kirche und Turm in den Raum gedreht, Kirchgarten

Der leergeräumte Raum als heutige Interpretationsgrundlage: der ins 17. Jahrhundert zurückgehende freie Platzraum „Am Neuen Markt“ und die Brautstraße, der Gewinn der Verbindung als durchgehender Raum von den Wallanlagen zur Weser (über die Brautbrücke zum Teerhof -

Innenstadt), die Wiederaufbauinterpretation mit „hineingedrehter“ Kirche und Turm und dem Kirchgarten, frei im Raum stehender Kindertagesstätte und das Hallenbad als Einzelbaukörper in dem Grünraum der Wallanlagen.

Neuer Markt - Bremen

Die sekundären Elemente des Raumes: die großen Bäume, der Rolandbrunnen am alten Standort, der Pferdebrunnen, die Linien der Wege und in Anknüpfung an die 50er/60er Jahre Bebauung die Raum- und Platzwände verbindenden und Öffnungen betonenden Linien und Fel-

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eines großflächigen „Mosaiks“ aus altem Material sowie die Akzentuierung des Heutigen in den Leuchten, Stahllinien, Sitzmauer-Elementen, „Alltag- und Kunstgegenständ e n “ .

Neuer Markt - Bremen

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Neuer Markt - Bremen Umgestaltung Platz Wettbewerb, Ankauf, 1996 Durch die Zerstörungen im zweiten Weltkrieg ergab sich ein zuvor nicht bestehender Verbindungsraum zwischen Weser und Neustadtwallanlagen.

Die Ränder wurden mit Nachkriegswohnungsbau geschlossen. Statt der kleinen ehemaligen Blöcke im Westen wurden eine Kirche, Pfarrhaus und ein Kindergarten in den Raum gebaut sowie ein Hallenbad am westlichen Ende in die Wallanlagen.

Entwurfsidee ist, den neuen Verbindungsraum herauszuarbeiten, in dem Kirche, Pfarrhaus und Kindergarten frei bzw. hineingedreht stehen. Dafür wird der Raum ʻfreigeräumtʼ und als zusätzliches Mittel der Boden mit einem großflächigen Mosaik belegt, dessen Linien überwiegend Wand-zu-Wand und Längsorientierung zeigen. Linien des Mosaiks nehmen Hecken, Mauern etc. auf, wo diese sinnvoll sind.

Für das Mosaik kann das vorhandene, vielfältige Platzmaterial verwendet werden. Das Mosaikthema ist den 50er Jahren entlehnt.

Mobiliar und Beleuchtung sind neu. Die Bäume sind Bestand.

Ausschnitt Pflaster, Ausstattung o.M.

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Neuer Markt - Bremen

Rathausmarkt mit kleiner Alster und Alsterarkaden

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Rathausmarkt - Hamburg

Blick nach Westen

Lageplan (Wettbewerbsentwurf) Rathausmarkt - Hamburg

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Rathausmarkt - Hamburg Umgestaltung Platz Wettbewerb 1. Preis, 1977 Planung und Realisierung: 1979-1982 in Zusammenarbeit mit Ing.Büro Masuch + Olbrisch. Denkmalgeschützt seit 2013 Entwurf und Ausführung gehen von folgenden Grundüberlegungen aus: Die vorhandene stadträumliche Situation soll erlebbar werden.

Alle räumlich-gestalterischen Veränderungen sollen visuelle Erlebnismöglichkeiten mit konkreten, nicht festgelegten Nutzungschancen und beispielsweise solchen haptischen Aspekten wie dem Reiz, über eine polierte, runde Granitfläche zu streicheln, verknüpfen.

Die charakteristische Raumfolge - Rathausmarkt, Kleine Alster, Binnenalster - wird hervorgehoben: Drei Seiten des Rathausmarktes sind durch Gebäude klar begrenzt. Eine Längsseite bildet im wesentlichen der stark profilierte Rathausbau. Dem gegenüber entstand vor den einfachen Nachkriegsgebäuden eine gläserne Arkade, die in ihrer Architektur kräftig genug als ein adäquates Gegenüber zum Rathaus ist, zugleich die dahinterliegende Platzwand erkennen läßt und in der Mitte durch eine Unterbrechung die Blicke auf das Rathaus weiterhin zuläßt. Die Arkade schirmt zugleich die Bushaltestellen ab. Außerdem stellt die Arkade einen Zusammenhang zu den Alsterarkaden entlang der Kleinen Alster her und betont die Längsausrichtung des Platzes.

Vor dem Rathaus

Nutzungen auf dem Platz Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Rathausmarkt - Hamburg

Die östliche, querseitige Platzwand, durch den Durchbruch der Mönckebergstraße (19081913) empfindlich „aufgerissen“, erhält durch die Sockelgruppe mit dem Heinrich-HeineDenkmal, die Bäume und die in einem gegenüber der Platzfläche leicht erhöhten Platzteil mündende Mönckebergstraße eine klare Begrenzung.

Auf der westlichen Querseite dagegen galt es, die offene Verbindung zur Kleinen Alster hervorzuheben. Die eigentliche Platzwand wird hier erst durch die Gebäude mit den vorgelagerten Alsterarkaden gebildet. Während die drei übrigen Seiten des Rathausmarktes mit einer doppelten Bordsteinkante gefaßt sind, reicht hier die Platzfläche bis an die vorhandene (Viertelkreis-)Wassertreppe.

Die Verknüpfung der Räume über die Kleine Alster wird vor allem durch die neue Treppenanlage an der Längsseite der Kleinen Alster, entlang des Reesendammes, hergestellt.

Die Baumreihe, die im Anschluß an den Ballindamm, über den Reesendamm, auf dem Rathausmarkt beidseitig der Arkaden und dann in die Mönckebergstraße hinein gepflanzt wurde, stellt nochmals eine Verknüpfung der Räume

Rathausmarkt - Hamburg

her: Binnenalster, Kleine Alster, Rathausmarkt bis in die Mönckebergstraße.

Mit den genannten Gestaltungselementen wird der Platz gleichzeitig gegliedert, seine Längsrichtung betont, die Achsialität des Rathauses wird dabei gestalterisch aufgenommen, jedoch dem Gedanken der Raumfolge untergeordnet.

Konkrete Nutzungsmöglichkeiten sollen von Repräsentationsaufgaben Hamburgs; alltäglichen (durch die Lage und Randnutzung bestimmt nicht sehr vielfältigen) Nutzungen wie Wegen, Warten auf Busse, einen Imbiß nehmen oder Kaffee trinken; touristischen Nutzungen bis zu Märkten, Festen und unterschiedlichen Veranstaltungen reichen.

Wesentlichster Bestandteil dürfte in dieser Hinsicht die neue Treppe an der Alster werden, auf der man in der Nachmittagssonne sitzen kann und von der aus Schiffe, aber auch Theater- oder Musikdarbietungen auf der Wasserfläche zu erleben sind.

Die Arkade ist bei regnerischem Wetter für die kleinen Alltagsnutzungen ein geschützter Aufenthaltsort und, wie sich z.B. beim „Alstervergnügen“ immer wieder zeigt, auch ein geeigneter Ort für Musik- und Theateraufführungen.

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Unter den Arkaden Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Rathausmarkt - Hamburg

Ernst-August-Platz - Hannover

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Ernst-August-Platz - Hannover Umgestaltung Bauherr: Stadt Hannover, Deutsche Bahn Planung und Realisierung: 1997-2000

Platzfolgen

Baustruktur

Die Pflasterung folgt dem Ziel, den ErnstAugust-Platz als einen zusammenhängenden Raum erkennbar zu machen, in dem sie ein diagonales Netz bildet über die gesamte Platzfläche.

Der Platzrand - der ehemalige Gehweg - vor den Gebäuden wurde gleichsam als direktes Vorfeld der Gebäude aufgenommen und dann als ein die Gebäude begleitendes Band mit vorhandenem Material gepflastert bzw. die dort vorhandene Pflasterung wurde erhalten.

Besondere Orte

Konzeptskizze Ernst-August-Platz - Hannover

Der Ernst-August-Platz mit ca. 20.000 qm wurde als ein zusammenhängender großer innerstädtischer Raum zusammengefaßt, unter Berücksichtigung der Beziehungen zu den in die Stadt führenden Straßenachsen. Dabei wird der eigentliche Ernst-August-Platz als Teil dieses städtischen Großraumes verstanden, die Bahnanlagen übergreifend. Der Hauptbahnhof und die Gleise liegen also sozusagen innerhalb des städtischen Gesamtraumes.

Der Ernst-August-Platz als wesentlicher Teil dieses städtischen Gesamtraumes bildet den Eingang zur Stadt und das Foyer des Hauptbahnhofes.

Wasser soll den Platz in seiner Wirkung auf die Nutzer in besonderer Weise ergänzen - durch das besondere Material Wasser und durch das besondere Geräusch - ein Ort der Ruhe in Bewegung.

• In der Platzmitte liegen 2 sichelförmige "Wasserwälle" - ca. 24 m lang bis zu 1,60 m hoch, die durch eine Vielzahl von speienden Fontänen aus dem sonst flachen Boden entstehen.

Das sprudelnde Wasser wird von Bodenleuchten angestrahlt, sodaß das Wasser lichtspendend wirkt. Die beiden Brunnenanlagen zitieren in ihrem Standort die ehemals auf dem Platz vorhandenen Grünflächen jeweils in den Achsen von Luise- und Schillerstraße.

Das Wasser kann jederzeit abgestellt werden und die Fläche anderweitig genutzt werden.

• In den Platzecken Südost - vor der Spardabank - und Südwest - vor dem Central Hotel und dem Restaurant Brunnenhof - sind kleinere Brunnen vorgesehen, deren Wirksamkeit aber dennoch so stark sein wird, daß sie auch aus dem Mittelfeld des Platzes erlebt werden können, um dadurch den Zusammenhang auch dieser Platzteile zu dem Ganzen unterstreichen. Auch hier erfolgt die Ausleuchtung der Anlagen über im Wasser liegende Leuchten.

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... bei Tag ...

... bei Nacht ...

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Ernst-August-Platz - Hannover

Gestaltung - Lageplan

Beleuchtung - Lageplan Ernst-August-Platz - Hannover

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Die Beleuchtung wird als ein besonders wichtiges Element im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Platzes gesehen. Sie kann erheblich dazu beitragen, den Platz als einen auch bei Dunkelheit sympatischen, angenehmen Raum zu erleben.

Mit der neuen Beleuchtung wurden wir diesem Ziel gerecht und unterstützen gleichzeitig das Anliegen einer Zusammenfassung des gesamten Platzraumes: • Im Platzbereich wurden tiefstrahlende Leuchten (insgesamt ca. 55 Stück) in den Kreuzungspunkten eines diagonal liegenden Seilnetzes mit einer Maschenweite von ca.

17,0 m in einer Höhe von ca. 13,0 m eingesetzt. Das Seilnetz ist an den umliegenden Gebäudewänden befestigt. Eine zusätzliche Unterstützung erfolgt durch insgesamt 4 Masten im Mittelbereich des Platzes.

So entsteht gleichsam ein sehr transparentes Dach aus einer Vielzahl relativ gering bestückter einzelner Leuchten. Ein Durchblick in den Himmel, auf die Gebäude bleibt erhalten.

• Der ehemalige Fußwegbereich vor den Gebäudewänden an der Süd-, Ost- und Westseite des Platzes erhielt Mastleuchten (ca. 30 Stück) mit einer LPH 4,0 m und einem Aufsatz zur Anstrahlung der Gebäudewände.

• Die Beleuchtung des sprudelnden Wassers der Brunnen erfolgt aus dem Boden.

Für alle vorgenannten Leuchten gilt, daß sie weitgehend ausgespiegelt sind - also die Blendung durch das Leuchtmittel weitgehend vermindert wird, sodaß die eigentliche Ausleuchtung des Platzes durch die Reflexion des Bodenbelages geschieht - also auch hier das Licht zu wesentlichen Teilen eigentlich unter der Augenhöhe liegt.

• Beleuchtung verschiedener Ausstattungselemente des Platzes wie Fahrgastunterstände, Bunkernotausgänge usw.

• Beleuchtung, die wirksam wird aus den vorhandenen Gebäuden am Platzrand.

Hangeleuchte

Eine zusätzliche Aktivierung entsteht auf der Platzfläche durch Musik, vermittelt über die Installation einer Beschallungsanlage. Die Musik klingt aus einem Gullydeckel und führt bei den vorbeigehenden Menschen zu Erstaunen, Verwunderung, Belustigung.

Der Gesamteindruck des Platzes wird sich in seiner Erscheinung verändern durch größere Menschenansammlung bei besonderen Anlässen wie Messen, Weltausstellung, Weihnachten usw.

Für besondere Anlässe sollen zusätzliche Einbauten bzw. Objekte / Gerüste usw. möglich sein.

Der klingende Gully Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Ernst-August-Platz - Hannover

Kind am Brunnen Ernst-August-Platz - Hannover

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Ernst-August-Platz - Hannover

Bahnhofsumfeld - Leipzig

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Wettbewerbsentwurf - Lageplan M 1:2500 Bahnhofsumfeld - Leipzig

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Bahnhofsumfeld - Leipzig Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1996 Bauherr: Stadt Leipzig Planung und Realisierung: 1997 Ein weiter Raum - ein Teil des Promenadenringes liegt zwischen dem Leipziger Hauptbahnhof und der Innenstadt. Das eigentliche Bahnhofsumfeld allerdings bis zu den den Bahnhof umgebenden stark befahrenen Straßenflächen ist relativ klein.

Wesentlicher Entwurfsgedanke ist, einerseits den Raum zwischen Bahnhof und Stadt als großen Platz zu inszenieren und andererseits dem unmittelbaren Bahnhofsumfeld eine möglichst großzügig, flexibel nutzbare Gestalt zu geben.

Beide Ansätze waren im weiteren Verfahren jeweils nur teilweise realisierbar.

So entstand innerhalb des großen Freiraumes die Bahnhof und Stadt verbindende Teilfläche zwischen Westausgang und Johannisstraße.

Die Vorflächen des Bahnhofes wurden, soweit aus Gründen der notwendig gewordenen Kosteneinsparungen möglich, zu einer durchgehend gepflastertenn und vielfältig von Fahrund Fußgängerverkehr genutzten Fläche.

Die Beleuchtung des Platzes besteht neben der Ausleuchtung der Gebäude im wesentlichen aus 3 Elementen: - Eine in ca. 8,0 m abgehängte Leuchten- decke, die den aus vielen Teilräumen beste- henden Platzraum zusammenfassen soll.

Dies ist allerdings auf Kostengründen nur im Bereich zwischen Westausgang und Johannisstraße realisiert worden.

- Eine Kette aus dem Platzrand folgenden, ca. 4,0 m hohen Mastleuchten, die den Ge- samtraum noch einmal mehr markieren soll- te. Auch diese ist aus Kostengründen nur teilweise realisiert worden.

- Erleuchtung der auf der Platzfläche stehen- den Einzelnbaukörper wie Fahrgastunter- stände, Kioske usw.

Innenstadt

Ansicht gegen die Innenstadt

Bahnhof

Willy-Brandt-Platz - Schnitt Nord-Süd Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Bahnhofsumfeld - Leipzig

Lageplan Ausführung ca. M 1:500 Bahnhofsumfeld - Leipzig

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Blick nach Westen

Blick gegen den Hauptbahnhof Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Bahnhofsumfeld - Leipzig

Eingangsbereich Nord

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Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau

Lageplan Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau

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Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau Umgestaltung Anonymes Gutachterverfahren, 1999 Auslober: Stadt Leipzig, Amt für Stadtsanierung und Wohnungsbauförderung (ASW) Leitbild des Entwurfes ist das Verständnis Grünaus als grün-großstädtischer Stadtteil, in dem die Stuttgarter Allee eine lineare lichte Mitte wird. Diese erscheint als geschwungene, verbindende Linie, "taucht" im Norden aus dem Wasserbecken auf (nachdem sie unter dem Allee-Center durchtauchte), weitet sich im Marktbereich, schlängelt sich den räumlichen Bedingungen folgend und stellt im Süden über die Ratzelstraße hinweg die Verbindung zum Alten- und Pflegeheim "Clara Zetkin", Kleingärten, Neubaugebiet her. In dieser Mitte kreuzen sich Wege und werden Wege gebündelt.

Die attraktiven unterschiedlichen öffentlichen Einrichtungen erhalten als Ziel- und Ausgangsorte von Aktivitäten und Kommunikation im Freiraum Terrassen und Vorplätze zum Sitzen, Essen und Trinken, Verkaufen, Zuschauen, Sehen und Gesehen werden. Ergänzt werden die vorhandenen Läden durch Nutzungsmöglichkeiten zwischen Verkauf, Wohnen, Arbeiten, Verkaufen, Reparieren (formelle - informelle Ökonomie).

Der Mittelraum der südlichen Stuttgarter Allee erhält einen geschwungenen Flanier-Fuß-RadSkater-Spielweg, an den sich unterschiedlich nutzbare Räume anschmiegen.

Der Freiraumtypus, der bereits in Ansätzen vorhanden ist und durch Gestaltung und Nutzungsangebote verstärkt wird, ist eine großstädtische Stadtteilrambla.

Spezifisch für die südliche Stuttgarter Allee überlagern sich bzw. beleben sich gegenseitig öffentliche, gemeinschaftliche und private Nutzungen.

Besonders reizvoll für Grünau ist, daß sich die Gestalt sowohl in der Benutzung und Wahrnehmung des Freiraumes erleben läßt als auch von oben aus den hochgeschossigen Häusern.

Alle anderen Nutzungsbereiche lehnen sich weich an diesen Mittelweg an: 'Aufsteigender' geschwungener Mittelweg, Wasseranlage und Brücke bilden den Auftakt der südlichen Stadtteilmitte.

Der Marktbereich / Kreuzungsort mit der neuen (alten) Salzstraße wird zu einem Markt der geschwungenen Linien - eine Anordnung, in der schon wenige Stände Anziehungspunkte im Raum bilden und viele einen ganz besonderen Markt erzeugen.

Die Wohnhäuser erhalten jeweils mit Hecken definierte gemeinschaftliche Nutzungszonen, die Schutz und Kontakt zum öffentlichen Raum erlauben; Raum für notwendige Funktionen Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Entwurf Lageplan Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau

Rampe

Wasserbecken

Treppe

Skulptur

Kaufhalle

Terrasse

Post

Läden

Stadtteilladen

Nördlicher Auftakt der neuen Stadtteilmitte

Schnitt A - Aʼ Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau

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(Müll, Fahrräder, Kinderwagen) bieten für hausnahes Spiel und eigene Gestaltung.

Der südlich angrenzende Bereich wird vor der einfach umgestalteten Funktionsunterlagerung mit einer möglichen Mischung aus Café, Läden, Wohnbüros, gemeinschaftlichen Nutzräumen, einer vorgelagerten Terrasse und dem ergänzten Lindenhain bestimmt.

Gegenüberliegend bildet die lockerer mit Bäumen bestandene Vorzone vor Läden, Jugendzentrum eine offene Zone im Übergang zur bewegten Vorplatz des Schwimmbades.

Vegetation / Möblierung / Beleuchtung Die vorhandenen Bäume werden soweit möglich erhalten, zum Teil verpflanzt und im Umfeld mit passenden Sorten nach Bestand ergänzt.

Als Bodenmaterialien werden der Hauptweg mit Grand und Asphalt belegt, die Fläche mit Rasen, Schotterrasen, in befahrbaren Bereichen Rasengittersteinen. Für notwendige Querwege, die im Laufe der Zeit entstehen, sollen Bruchmaterialien aus dem Bestand verwendet werden.

Hauptmöblierungselemente sind Bodenwellen, die der Hauptbewegung des Mittelbandes folgen und z.T. mit Sitzgelegenheiten versehen sind, z.T. bilden sie flache Nischen für Ruhepunkt, Sandspielbereiche, Grillplätze, d.h. flexibel nutzbare Raumteile, in die auch ohne weiteres notwendiges Mobiliar sogar Müllbehälter, aber auch zusätzliches wie loses Gestühl, Tische, Sonnenschirme o.ä. zu integrieren sind.

Mit einer differenzierten Beleuchtung werden die unterschiedlichen Räume sowie Tag- und Nachtwirkung betont. Die Seitenräume werden von den Eingängen und Fassaden / Leuchtband beleuchtet, der Gesamtraum durch versetzt angeordnete hohe Leuchtenreihen (8 m; mit verschwenkbaren Einzelleuchten für Feste o.ä.). Zusätzlich erhält der Mittelweg Bodenstrahler, so daß ein abendliches 'Glitzern' neben der hinreichenden Raumausleuchtung besteht. Brücke, Rampe und Wasser werden hervorgehoben.

Konstruktion, Materialien, Aufwand Wesentlicher Gedanke des Konzeptes ist, mit einer großen Entsiegelung des Mittelraumes zu arbeiten, bei der das vorhandene Material komplett gelagert und wieder verwendet wird. Dies erfordert die Anlage von gut organisierten und gestalteten schönen Lagern unter Bäumen.

Der Ansatz von Entsiegelung, Lagerung, Wiederverwendung ist mit besonderen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gekoppelt gedacht.

Alle Geländemodellierungen wie insbesondere die Sitz-, Spiel-, Nischenwellen werden aus vorhandenen Materialien geschüttet, mit einfachen Stahlmatten gebaut, mit Erde verfüllt und mit Rasen angesät oder mit anderen Materialien bedeckt. Einfache Beton-Holzkonstruktionen bilden Bänke.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Sitzlinien / Bodenwelle

Sitzen und Spielen unter dem Lindendach

Bandstruktur / Eingangsbereich Süd

Modellphotos Stuttgarter Allee - Leipzig Grünau

Fußgängerzone - Oldenburg

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Lageplan Beleuchtung Fußgängerzone - Oldenburg

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Fußgängerzone - Oldenburg Modernisierung Gutachterverfahren, 2000 Die Oldenburger Innenstadt zeichnet sich aus durch ihre Größe und ihr charakteristisches Nutzungsgemisch aus unterschiedlichen Läden, Dienstleistungen, Gastronomie, kulturellen Einrichtungen, Platz- und Straßenräumen, zeitweiligen Nutzungen wie Märkten, Kultursommer bis zu Sportereignissen (Beachvolleyballmeisterschaft 2000).

Diese Mischung aus Tradition und Modernität zusammenzufügen, auszudrücken, qualitativ atmosphärisch zu steigern sowie den Spielraum für Erlebnis und ergänzende Nutzungen zu erweitern, ist Anliegen des Entwurfes. Er beinhaltet daher in erster Linie die Schaffung einer dauerhaften Grundstruktur aus Pflasterung, Beleuchtung und den Prinzipien von zusätzlicher Infrastruktur.

Für die Modernisierung der Fußgängerzone werden 4 Prinzipien vorgeschlagen.

1. Der mittelalterliche Straßenraum mit seinen sanften Schwüngen, den vielen feinen Versätzen in den Raumwänden und den Höhenentwicklungen der Gebäude soll als elegant-solides Grundgerüst herausgearbeitet werden - und bei Tag und Nacht wirksam sein. Dafür muß der Raum möglichst frei sein ohne massive feste Einbauten und viel Raum für einkaufende, flanierende Menschen bieten, Raum für Darstellung, Sitzen, Spiel ...

Die abgehängte Beleuchtung, ein Netz aus Querseilen und einem ebenfalls den Straßenverlauf nachzeichnenden Längsseil, betont sowohl tags und insbesondere nachts die Schönheit der Straßenräume.

2. Das für Oldenburgs Image wichtige Grün wird in der mittelalterlichen Innenstadt - die "eigentlich" ohne Bäume ist - an einzelnen Bäumen umso wirkungsvoller inszeniert mit leicht farbig, kleinformatig gepflasterten Bauminseln, Beleuchtung der Bäume und Sitzgelegenheiten.

Es werden zwei Möglichkeiten leichter, filigraner Stahlkonstruktionen als Sitzgelegenheiten vorgesehen: Zum einen einzelne Stühle, die z.T. festverankert sind im Bereich der Bauminseln und des Wasserspiels und damit zugleich Schutz vor Überfahren bieten, ergänzt um lose einzelne Stühle, die die Menschen sich hinstellen können, wie und wo sie mögen. Zum anderen im nördlichen Bereich des breiteren Raumes der Langen Straße fest installierte lange Bänke, die wiederum ergänzt werden Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Mittelalterlicher Straßenraum

Vegetation

Wasser

Straßenmobiliar

Information/Wasserspiel

Kunstobjekte

Dach aus Fahnen Fußgängerzone - Oldenburg

3. Brunnen haben immer den Kern der Innenstadt gekennzeichnet, umgeben vom Wasser des Stadtgrabens, der Haaren und der Alten Hunte. Vorgeschlagen wird die Einrichtung von Trinkbrunnen - vornehmlich an historisch belegten Orten. Alle Brunnen sollen ein besonderes, fröhliches Aussehen erhalten, einer - am 'Leffers Eck' - ein spielerisch, einladendes Wasserspiel werden.

Das Regenwasser soll in seiner Fließrichtung topografisch nachvollziehbar sein, immer als schmaler glänzender Streifen durch den Schlitz in der unter Terrain verlaufenden Rinne mehr ahnbar als sichtbar sein: heutiger (moderner) Umgang mit Wasser im historischen Kontext.

4. Als eine besondere Infrastrukturebene wird eine Netzstruktur aus Längs- und Querseilen vorgeschlagen. Sie dient in einer Höhe von ca. 7,0 m als Aufhängung für Beleuchtung, Hinweise, Werbung, Dekoration und ist insbesonders geeignet für (wechselnde) Kunstinstallationen.

Fußgängerzone - Oldenburg

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Bauminsel Haarenstraße

Wasserspiel Lefferseck Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Fußgängerzone - Oldenburg

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Verkehrsberuhigung und Wohnum- feldverbesserung für einen Stadtteil Hamburg Altona-Altstadt Modellversuch 'Kinder in der inneren Stadt' Planerische Bearbeitung, Aus- führungsplanung, Bürgerbeteiligung, 1979-1986 (in Arge mit Verkehrsplanung: Feldmann; Grünplanung: Isterling; Gemeinwesenarbeit: U.Berger; Wissenschaftliche Begleitung: IWU, Institut Wohnen und Umwelt, Darm- s tadt, u. Kirchner, Hamburg)

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Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt Zum Einfluß der sozialen und städtebaulichen Umwelt auf die Lebensverhältnisse und Sozialisationsbedingungen von Kindern in innerstädtischen Gebieten Empirische Studie und Erarbeitung stadtplanerischer Konsequenzen Veröffentlichung der Freien und Hansestadt Hamburg, Baubehörde, 1977 (in Zusammenarbeit mit H.J.Krause, Erziehungswissenschaftler)

Auswahl Projekte Forschung

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Vorschlag für ein System aus Straßen, Plätzen, Wegen und Spielflächen Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt Zum Einfluß der sozialen und städtebaulichen Umwelt auf die Lebensverhältnisse und Sozialisationsbedingungen von Kindern in innerstädtischen Gebieten Empirische Studie und Erarbeitung stadtplanerischer Konsequenzen, 1977 in Zusammenarbeit mit H.J.Krause, Erziehungswissenschaftler 1977 führte die Sorge vor der Abwanderung einkommensstarker Familien mit Kindern ins Umland zu einer empirischen Studie und später zur Umsetzung der Vorschläge in einem der Stadtteile.

Quantitativ waren genauso viele Kinder im Freien anzutreffen wie in anderen Gebieten, auch qualitativ sind Unterschiede gering.

Aber die unter sechsjährigen Kinder waren in den innerstädtischen Gebieten deutlich unterrepräsentiert. Der Straßenraum und die dazugehörigen Bereiche waren offenbar attraktiver, die Spiele vielfältiger als die Spielplätze, die vor allem der Bewegung dienen. Mädchen waren unterrepräsentiert, Kinder aus beengten Wohnverhältnissen überrepräsentiert. Erstaunlich viele Kinder (70% aller Altersgruppen) wurden nicht weiter als 150 m von ihrer Wohnung beobachtet. Kommunikation und damit der sozial-räumliche Kontext ist besonders wichtig. ʻSpielwegeʼ, nacheinander aufgesuchte Orte lassen sich gut nachweisen. Tatsächlich wird an Orten, die nicht zum Spielen gedacht und weder dimensioniert noch ausgestattet sind, am meisten gespielt, insbesondere wohnungsnah, im alltäglichen Kontext, auf Wegen. Sogar auf Spielplätzen erweist sich die unspezifische Ausstattung (Mauern, Gebüsch, Höhenunterschiede, Gerümpel usw.) als vielseitiger geeignet als alles Spezielle.

Die Straße bietet die Chance, die Autos von unten zu sehen.

In Wohnungsnähe fehlen Freiräume!

Als planerisches Konzept wurde von daher eine Vernetzung, eine „Umverteilung“ zugunsten hausnaher Freiräume, die Einbeziehung von Straßenräumen, Hauseingängen, Plätzen in Freiraumkonzepte für Kinder vorgeschlagen und Gestaltungsvorschläge gemacht. Es wurden Zonierungen für Spielplätze entwickelt, die Ausgestaltung der kommunikativen Orte, also insbesondere der Eingangsbereiche, als gruppenzentrierte Treffpunkte vorgeschlagen und entworfen. Die Vorschläge wurden stadtteilbezogen erarbeitet und bezogen auf Konsequenzen der Verkehrsplanung und den rechtlich-organisatorischen erörtert.

Plötzlich steht ein Haus leer!

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Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt

Hauseingangsbereich

Der Weg zu Fuß

vielfältige Häuser - langweilige Straßen Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt

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Schema Hauseingangsbereiche zur Straße und zum Hof Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt

Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung fĂźr einen Stadtteil - Hamburg Altona-Altstadt

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung für einen Stadtteil Modellversuch ʻKinder in der inneren Stadtʼ in Hamburg Altona-Altstadt Planerische Bearbeitung, Ausführungsplanung, Bürgerbeteiligung, 1979-1986 in Arge mit Verkehrsplanung: Feldmann, Grünplanung: Isterling, Hamburg Gemeinwesenarbeit: U.Berger, Hamburg Wissenschaftliche Begleitung: Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt, u. Kirchner, Hamburg Als Folge des „Gutachtens Kinder in der inneren Stadt“ wurde beschlossen, die Vorschläge in einem der untersuchten Stadtquartiere, in Altona-Altstadt, in einem Modellversuch umzusetzen: Ein Stadtteil sollte in der Gesamtheit seiner öffentlichen Räume, im wesentlichen aber im Bereich seiner Straßen und Plätze kinderfreundlich umgebaut werden.

Dies erfolgte in den Jahren 1979 bis 1986.

Begleitet wurde der Umbauprozeß durch eine intensive Bürgerbeteiligung, zum einen durch einen viermal pro Jahr öffentlich im Stadtteil tagenden Beirat zusammengesetzt aus Bevölkerungsgruppen und Institutionen vor Ort, Politik, Stadt-/Grünplanungsbehörden, Verkehrsbehörden, Polizei, Sozial- und Jugendbehörden, und zwar jeweils aus der örtlichen bezirklichen Ebene und der gesamthamburgischen Ebene, denbeauftragten Planenden, der wissenschaftlichen Begleitungen.

Das planerische Vorgehen war davon bestimmt, zunächst ein grobes Gesamtkonzept für den gesamten Stadtteil zu entwickeln und dieses dann provisorisch im gesamten Stadtteil umzusetzten.

Vom Nutzen von Bänken, Pollern und sonstigen Gelegenheiten

Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung für einen Stadtteil - Hamburg AltonA-Altstadt

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Als erster Schritt wurde das Gebiet mit einer eigens für das Projekt entworfenen Beschilderung kenntlich gemacht. Aus den Erfahrungen mit den Provisorien und insbesondere den Erfahrungen der Benutzung der veränderten Räume durch Kinder sollten Schlußfolgerungen für die Überarbeitung des Gesamtkonzeptes und der dann schrittweise zu entwickelnden Einzelmaßnahmen gewonnen werden.

Sowohl die Provisorien wie alle Planungsschritte wurden mit intensiver vor Ort Beteiligung durchgeführt (Kinder bauten Provisorien mit, Modelle wurden gebaut, die vor Ort verändert werden konnten, Feste auf gesperrten Straßenabschnitten und Plätzen gefeiert, Planungswerkstätten mit Kindern vor Ort und im Stadtteilbüro fanden statt, Befragungen, Versammlungen, ein rotes Infofahrzeug, Fahrproben mit der Feuerwehr...).

Insbesondere die Provisorien riefen einen extremen Protest von Teilen der erwachsenen Bevölkerung hervor, und dies führte zum Abbruch der Testphase.

Dennoch konnten im Laufe der folgenden Jahre alle Straßenräume und etliche angrenzende öffentliche und private Räume umgestaltet werden, und mit neuen (Verkehrs)-regelungen versehen werden. Dies war arbeitsintensiv vor allem wegen der ungewohnten Auseinandersetzung und Kooperationen zwischen Planung und Genehmigung in den verschiedenen Zuständigkeiten von Bezirk und Land, Verkehrsbehörde und Polizei, Tiefbauverwaltung, Stadt- und Grünplanung wie Wasserwirtschaft, privaten und öffentlichen Grundeigentümern bezogen auf den kleinen Raum der jeweiligen Straßen und der angrenzenden Räume, und natürlich der Sicht auf öffentlichen Raum vorrangig aus der Sicht von Kindern.

In dem sehr engen gründerzeitlichen Viertel wurden so alle Gehwege von Autos befreit und zum Teil verbreitert, an den Kreuzungen entstanden möglichst kleine Plätze, vor den Einrichtungen wie Schulen oder Spielplätzen wurde der Straßenraum möglichst intensiver umgestaltet, die vorhandenen Grün- und Freiräume wurden verbunden, ihre Eingangsbereiche als kommunikative Orte umgestaltet, etliche Hauseingangsbereiche als Spiel- und Aufenthaltsorte gestaltet (9.500 qm für Fußgänger und Kinder) und im Stadtteil etwa 50 Bäume gepflanzt. Ein großer Parkplatz konnte zugunsten eines Spielplatzes verlegt werden. Drei wesentliche Durchgangsverkehre wurden unterbunden und die Straßen zurückgebaut.

Die im Abschlußplan noch als provisorisch umgebaut gekennzeichnete Hauptverkehrsstraße im Norden wurde inzwischen ebenfalls umgebaut.

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Billrothstraße - Einmündung Gerberstraße / Fußweg zur Esmarchstraße Bau einer öffentlichen Grünanlage: ... eine der vielen Varianten zwischen 1980 und 1985 zum Umbau der Billrothstraße, hier: Mischfläche (1983)

Billrothstraße / Einmündung Gerberstraße: ausgeführte Planung (1984) (Bäume nicht dargestellt) Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung für einen Stadtteil - Hamburg AltonA-Altstadt

Forschungsprojekte

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Thema:

Grenzwerte für eine stadtverträgliche Verkehrsbelastung am Beispiel Flensburg Leitung: Prof. Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Rolf Sachau, in Zusammenarbeit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), ARGUS (Arbeitsgruppe unabhängiger Verkehrs- und Stadtplaner), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Gabriele Kotzke (OSP), Dipl.Ing. Peter Hitsch (ARGUS) Ziele: Entwicklung von Grenzwerten für eine stadtverträgliche Verkehrsbelastung und einer Methode zur Implementation Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1990 - September 1995 Thema: Leitung:

Systemische Planung Prof.Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Rolf Sachau (ARGUS), in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), ARGUS (Arbeitsgruppe unabhängiger Verkehrs- und Stadtplaner), und Dipl.Soz. Christiane Redlefsen (Redlefsen Projektberatung), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Gabriele Kotzke (OSP Ziele: Entwicklung einer Planungsmethode, Erprobung von Verfahren zur Konsensbildung am Beispiel der Entwicklung eines integrativen Parkraumkonzeptes auf Stadtteilebene Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1990 - November 1995 Publikation: von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: Systemische Planung am Beispiel des integrativen Parkraumkonzeptes Bremen- Steintor begleitet durch Supervision / Teamberatung; Materialien zur Raumentwicklung, Schriftenreihe der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, Heft 82, Bonn, 1997

von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: "Schlüsselmaßnahme": als Prinzip der Erarbeitung und Element eines integrativen Parkraumkonzeptes - ein innovativer Planungsansatz im Modellvorhaben Bremen-Steintor; Beitrag in: ExWoSt-Informationen zum Forschungsfeld Städtebau und Verkehr, Heft 06.11, Bonn, 1996

"Schlüsselmaßnahme" als Bestandteil eines integrativen Parkraumkonzepts auf Stadtteilebene - Bremen; in: Gute Beispiele aus dem Experimentellen Wohnungs- und Städtebau II, Schriftenreihe des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Werkstatt: Praxis, Heft 6/1999, Bonn

von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: Modellvorhaben: Lösungsmöglichkeiten für die Befriedigung der Parkraumbedürfnisse am Beispiel des Stadtteils Bremen-Steintor; in: ExWoSt-Informationen zum Forschungsfeld Städtebau und Verkehr - Dokumentation der Modellvorhaben, Heft 06.10, Bonn, 1996 Thema:

Frauengerechte Stadtplanung - ein Beitrag zu einer "gendersensitive"-Planung der Stadt Leitung: Prof. Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Sabine Baumgart, in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), BPW (Baumgart•PahlWeber•Partner), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Roswitha Düsterhöft (OSP), Dipl.Ing. Kerstin Seemann (BPW), Dipl.Ing. Ina Pagel (BPW) Ziele: Analyse von Beispielen frauengerechter Stadtplanung Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1994 - Mai 1996 Publikation: Baumgart, Sabine; Düsterhöft, Roswitha; Pagel, Ina; Seemann, Kerstin und Hille von Seggern, (1994-1996) Frauengerechte Stadtplanung - ein Beitrag zu einer "gender-sensitive"-Planung der Stadt, "Forschung" des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Heft Nr. 498, Bonn, 1996;

Baumgart, Sabine und Hille von Seggern, Frauengerechte Stadtplanung - Bericht über Ergebnisse eines Forschungsprojektes, Planerin SRL-Mitteilungen für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Heft 3/1997 Forschungsprojekte

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Thema: Leitung:

Städte der Zukunft - Modellstadt Güstrow Prof. Dr. Hille v. Seggern, Dipl.Ing. Gabriele Kotzke, in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), raum + prozess kooperative planung und stadtentwicklung, Hamburg Mitarbeit: Dipl.-Volkswirtin Mone Böcker Ziele: Erprobung nachhaltiger Entwicklung, und Entwicklung, Anwendung von Indikatoren und Strategien Förderung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn Dauer: Oktober 1997 - Dezember 2002 Publikation: Kotzke, Gabriele; von Seggern, Hille: Die Modellstadt Güstrow; Beitrag in: Städte der Zukunft, Auf der Suche nach der Stadt von morgen; Schriftenreihe des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Werkstatt: Praxis, Heft 4/1999, Bonn Thema: Leitung:

Abwasser als Bestandteil von Stadtlandschaft Prof. Dr. Hille von Seggern, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eva Hacker (ILN), Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst (ISAH Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik Universität Hannover), Dipl.-Ing. M.A. Gudrun Beneke Mitarbeit: Dipl.Ing. M.A. Gudrun Beneke, Dipl.Ing. Antje Stokmann (IfPS), DiplIng. Barbara v. Kügelgen (ILN), Dipl.Biol. Ulrike Brüdern (ISAH) Ziele: Entwicklung eines städtebaulich-freiraumplanerischen wasserwirtschaftlichen Denkmodells zur konsequenten Dezentralisierung der Abwasserbeseitigung und Abwasserreinigung am Beispiel der Stadt Salzgitter Förderung: Niedersächsicher Forschungsverbund für Frauen-/Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin Dauer: September 1999 - August 2001 Thema: Leitung:

Verhalten im öffentlichen Raum am Beispiel des Ernst-August-Platzes Prof. Dr. Hille von Seggern (fachlich-methodische Beratung: Prof. Dr. Wulf Tessin) Mitarbeit: Studierende Ziele: Analdyse des Verhaltens auf einem öffentlichen Platz unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten und des Raumbezuges Förderung: Universität Hannover Dauer: Juni 2000 - November 2000 Thema: Leitung:

Abwasserreinigung in verstädterten Orten Prof. Dr. Hille von Seggern (IfPS Institrut für Freiraumplanung, Universität Hannover), Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst (ISAH Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik Universität Hannover) Mitarbeit: Dipl.Ing. Andrea Burmester, Dipl.Biol. Ulrike Brüdern (ISAH),

Dipl.Ing. M.A. Gudrun Beneke, Dipl.Ing. Daniela Karow, Dipl-Ing. Ralf Steffen (IfPS);

Moderation Workshops: raum + prozess Gabriele Kotzke, Hamburg Ziele: Städtebaulich-freiraumplanerisch-wasserwirtschaftliche Szenarien zur Umgestaltung der bestehenden Abwasserteiche als Bestandteil von Ortsentwicklung und Freiraumsystem. Entwurfsworkshops mit Bürger/ innen zu Akzeptanzfragen Förderung: VW Stiftung Dauer: September 2001 - Februar 2004

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Thema: Leitung: Mitarbeit: Ziele: Dauer:

Aufräumen als Entwurf Prof. Dr. Hille von Seggern Dipl-Ing. Margit Schild, Dipl.-Ing. Ulrike Pongratz, diverse Studierende Praxis- und Vorlesungsgrundlagen in Vorbereitung

Thema: Leitung: Ziele: Dauer: Publikation:

Entwurf, Experiment, Kunst und Wissenschaft Prof. Dr. Hille von Seggern Grundlagen für Lehre und Forschung in Vorbereitung Von Seggern, Hille: "Alles Kunst" - Soziale Differenzierung, Polarisierung und öffentlicher Raum - ein Plädoyer für komplexe Experimente; in: Harth, Annette; Scheller, Gitta und Tessin, Wulf (Hg.): Stadt und soziale Ungleichheit, Opladen, 2000

Forschungsprojekte

Auswahl aus Projektliste

(* im Werkbericht dargestellte Projekte)

Timm Ohrt â&#x20AC;˘ Hille v.Seggern

Architektur * Ökozentrum, Norderstedt Rathausallee Planung 2000 (noch andauernd) - Hamburg - Große Brunnenstraße Umbau Werkstattgebäude für Verlag Planung, Ausführung, 2001 -

Wohnbebauung - Norderstedt Rantzauer Forstweg Sparhäuser 44 WE, Planung, Ausführung, 2000 (noch andauernd)

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Wohn- und Geschäftshaus- Hamburg Ottenser Hauptstraße 30 mit Gastronomie im Keller- bis 1.Obergeschoß, Arztpraxis im 2.Obergeschoß und 3 Wohneinheiten im 3. bis 5.Obergeschoß Planung, Ausführung, 1999 (noch andauernd)

- Medienturm mit Mobilitätszentrale Leipzig - Willy-Brandt-Platz Planung, Ausführung, 1999-2001 *

Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg „Grüner Wohnhof Karlshöhe“ Flächen- und kostensparendes Bauen, Wohnungsbau für 27 Reihenhäuser Planung, Ausführung, 1998-2000

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Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg-Allermöhe, Teilfläche 6, Wilhelm-Osterhold-Stieg Gutachtenwettbewerb Planung, Ausführung (73 WE), 1997 (noch andauernd)

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Wohnbebauung (151 WE) - Hamburg Maienweg / Hindenburgstraße Gutachten, 1. Preis, 1994 Planung, Ausführung, 1996-2000

* Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Mottenburger Twiete 14, 1996 -1999 -

Rationelles Bauen - zukunftsweisen des Wohnen - Flensburg Kombinierter Architekten- und Unternehmerwettbewerb, 3. Preis, 1996

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Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg-Allermöhe, Teilfläche 5 B, Von-Halem-Straße Gutachtenwettbewerb Planung, Ausführung (30 WE), 1995-1998

* Wohn- und Geschäftshaus - Hamburg Bahrenfelder Str. 47, 1995 - Umbau reetgedecktes Stallgebäude zu Wohngebäude - Hamburg-Tinsdal Planung, Ausführung, 1994-1995

Auswahl aus Projektliste

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Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg-Allermöhe, Planung, Ausführung (20 WE), 1994-1997

- Pilotprojekt kostengünstiger Wohnungsbau - Bad Segeberg Entwurf, 1994 *

Büro-/Wohngebäude mit Polizei- dienststelle und einem Kinocenter mit 500 Plätzen, Norderstedt, Rathausallee 72-78 Planung, Ausführung, 1993-1997

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Hamburg Altona, Gaußstraße Gebäudeanlage mit Flächen für Gewerbebetriebe, Ateliers, Büros, Wohnungen Planung, 1992 -1995

- Kindertagesheim Kiel-Wellsee, Kreisauer Ring Entwurf, Ausführung, 1991-1994 * Wohnungsbau (42 WE) mit kleinem Park - Hamburg, Juliusstraße 20-22

Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1990 Planung, Ausführung, 1990-1992

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Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg-Allermöhe, Elly-Heuss-Knapp-Ring, Fläche XVIII Flächen- und kostensparendes Bauen Gutachtenwettbwerb, ausgewählter Entwurf, 1990 Wohnungsbau für 24 WE Planung, Ausführung, 1990-1992

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Wohnquartier - Herford Heidestraße Städtebauliche Neuordnung des Gebietes der ehemaligen Industrie- brache Rottmann Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1989 Wohnungsbau (140 WE) Planung, Ausführung, 1990-1995

* Ärztehaus mit Praxen, Büros, Labors Hamburg Altona - Kleine Bergstraße Planung, Ausführung, 1989-1994

- Geschäfts- und Wohnbebauung Halstenbek Bäckerstraße Wettbewerb 3. Preis, 1986 - Umnutzung Hafenrand Hamburg Neumühlen Wettbewerb, 1986 * Wohnungsbau (150 WE) Hamburg Tegelsbarg, Müssenredder

Planung, Ausführung, 1985-1988

* U-Bahnstation - Hamburg Mümmelmannsberg Planung, Ausführung, 1985-1990 - Spielhaus Hamburg Altona Planung, Ausführung, 1985/1986 -

Umnutzung Elbufer / Hafenrand Hamburger Bauforum, 1985 mit Prof. Farenholtz, Blanck, Bloem, Usadel

- Technische Universität Hamburg Harburg Wettbewerb Ankauf, 1981 *

Einfamilienhäuser im verdichteten Flachbau - Hamburg-Allermöhe, Henriette-Herz-Ring, Fläche VII+VIII Flächen- und kostensparendes Bauen Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1983 Bebauungskonzept, Wohnungsbau für 48 WE Planung, Ausführung 1984-1991

- BerufsschulzentrumOldenburg Gutachtenwettbewerb, 1979 -

Fabrikations- und Verwaltungs- gebäude - Farben- und Lackfabrik Hamburg Reinbek Planung, Ausführung, 1979

- Gewerbeschule - G 18 - Hamburg

Gutachten, 1975 Planung, Ausführung, 1978

* Zentraler Omnibusbahnhof - Lübeck Städtebauliches Rahmenkonzept und Ausführung, 1989-1991

- Freizeitzentrum, Läden, Wohnungen Hamburg Harburg - Sanierung "S 2" Planung, Ausführung, 1978

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Gebäudeanlage mit Verkaufszentrum und Büros - Hamburg Finkenwerder Gutachten für die Firmen Deutsche Airbus und MPC Aircraft, 1989

- Wohnungsbau für 50 WE Norderstedt-Mitte Planung, Ausführung, 1978

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Wohnungsbau - Norderstedt Elisabeth-Selbert-Weg 1-23 Modellversuch: Ökologisches Bauen im Mietwohnungsbau 48 Wohnungen: Vorentwurf, 1985 Planung, Ausführung, 1988-1991

* Wohnungsbau für 400 WE Hamburg-Tegelsbarg Planung, Ausführung, 1975 - Gewerbeschule - G 16 - Hamburg Planung, Ausführung, 1973 * Wohnhaus mit Atelier Hamburg Rissen, Am Leuchtturm 13

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Freiraumplanung / Landschaftsarchitektur - Marktplatz - Gelsenkirchen Buer Städtebauliches Werkstattverfahren 2. Platz, 2002 * Fußgängerzone - Oldenburg Modernisierung Gutachtenwettbewerb, 2000 * Stuttgarter Allee - Leipzig-Grünau Umgestaltung Gutachtenwettbewerb, 1999 * Ernst-August-Platz - Hannover Umgestaltung Planung, Ausführung, 1998-2000 *

Bahnhofsumfeld - Leipzig Umgestaltung Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1996 Planung, Ausführung , 1997/1998

* Neuer Markt - Bremen Umgestaltung Platz Wettbewerb, Ankauf, 1996 - Schloßplatz Nienburg/Weser Wettbewerb, 3. Preis, 1990 -

verkehrstechnische Untersuchung, städtebauliche Beratung Cloppenburger Straße und Lappan- knoten - Oldenburg, 1990 (in Arge)

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Freianlage Große-St.-Jürgen-Treppe Flensburg Entwurfsplanung, 1989 Ausführung, 1990-1993

- Weserufer-Schlachte - Bremen Umgestaltung Wettbewerb 2. Preis, 1989 -

Verkehrsberuhigung im Auswirkungsbereich des Musicaltheaters Flora - Hamburg Altona Planung, Ausführung, 1989 (in Arge mit ARGUS, Hamburg)

- Hamburg, Burchardplatz Wettbewerb, Ankauf, 1988 -

Flensburg Verkehrs- und räumliches Konzept für Straßen, Plätze, Wege im Sanierungsgebiet Östliche Altstadt, als Teil der Rahmenplanung und Vorentwürfe für Teilbereiche, 1988/89 (in Arge mit ARGUS, Hamburg)

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Kettwiger Straße, Lindenplatz und Bahnhofsvorplatz - Essen Umgestaltung Fußgängerzone Gutachtenwettbewerb, 1987 ausgewählter Entwurf Entwurfsplanung, 1989-1990 Ausführungsplanung, 1990-1992

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Maßnahmen zur Verbesserung des Zentrums der Großsiedlung Hamburg- Steilshoop Gutachten, 1986 Umgestaltung des nördlichen Teils des Zentrums Vorentwurfsplanung, 1987-1989 (in Arge)

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Wilhelmshöher Allee - Kassel Umgestaltung der Hauptverkehrsstraße Gutachtenwettbewerb, ausgewählter Entwurf, 1986 Ausführungsplanung (Arge mit Planungsgruppe Landschaft + Freiraum, Kassel und Ing.Büro Oppermann GmbH, Vellmar)

Kandiskyallee - Hamburg Rückbau einer Hauptverkehrsstraße in einer Großsiedlung mit dem Ziel umwelt- und umfeldverträglicher Ausbildung Planung, Ausführung, 1986-1990

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Verkehrsberuhigter Ausbau Heiligengeiststraße- Lüneburg Vorentwurf, Entwurf, Ausführungsplanung, 1985

- Klingenberg Platz - Lübeck Umgestaltung Vorentwurf, 1985 -

Marktplatz - Oldenburg Umgestaltung Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1978 Planung, Ausführung, 1980

- öffentliche Freibereiche - Kiel-Wellsee Ausführungsplanung, 1980 *

Verkehrsberuhigung und Wohnum- feldverbesserung für einen Stadtteil Hamburg Altona-Altstadt Modellversuch 'Kinder in der inneren Stadt', 1979-1986 Vorentwurfs-, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bürgerbeteiligung Zusammenarbeit mit Garten- und Landschaftsarchitekt Uwe Isterling; Gemeinwesenarbeit: Ullrich Berger, Pädagoge; Verkehrsplanung: Ing.Büro Schmid + Feldmann

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Rathausmarkt - Hamburg Umgestaltung Wettbewerb 1. Preis, 1977 Planung, Ausführung, 1982 in Zusammenarbeit mit Ing.Büro Masuch + Olbrisch

- Bahnhofsplatz - Hamburg Altona Umgestaltung Paul-Nevermann-Platz Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1972

Planung, Ausführung, 1973 in Zusammenarbeit mit Ing.Büro Schmid + Feldmann Planung, Ausführung, 1985

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Wohnquartier (ca. 850 WE) Bielefeld - Quelle, Alleestraße Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Ankauf, 1995

Städtebau / Stadtplanung *

Entwicklungsperspektive Hoheluftchaussee - Hamburg Gutachten zur Rahmensetzung, (mit BPW), 2000/2001

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Wohnquartier - Kiel-Meimersdorf Neuer Stadtteil für ca. 5.000 EWE Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb, 4. Preis, 1997

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

* Bahnhofsareal und Zentraler Omnibusbahnhof - Neumünster Wettbewerb, 1999 *

Konversion Tofrek-Barracks Hildesheim Entwicklung eines städtebaulichen Konzeptes für das westliche Kasernengelände, 1995

* Teilräumliche Entwicklungsplanung Achse-Ost - Hamburg-Wandsbek (mit BPW), 1996-1999

Auswahl aus Projektliste

* Stadtentwicklungskonzept - Hamburg Planungsberatung und Überarbeitung 1995-1996 (mit BPW) -

Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen städtebaulicher Ideenwettbewerb, 1995

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Neues Stadtquartier (4.000 WE und 65 ha Gewerbe) Hamburg - Billwerder Ost Kooperatives Planungsverfahren, 1995 (in Arge mit BPW und Planungsgruppe Landschaftsarchitektur + Ökologie)

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Konversion Boehnkaserne zum Stadtquartier - Hamburg Wohngebiet (1.400 WE) mit Gewerbe Kooperatives Gutachterverfahren, 1994 (mit Prof. Bernhard Winking und anderen)

*

Konversion der Zietenkaserne zur Gartenstadt - Göttingen, Hainholz Städtebaulicher Ideenwettbewerb, 2. Preis, 1994

Rahmenplan Elbuferbereich - Altstadt Wittenberge Gutachterverfahren, Elbuferbereich 1.Preis, 1994

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Wohnbebauung Am Mühlenbach (ca. 160 WE) - Löhne städtebaulicher Ideenwettbewerb, 3. Preis, 1994

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Rahmenplan Nordwest - Güstrow Weiterentwicklung eines ehemaligen Gewerbegebietes mit Mischnutzungsansätzen, 1993-1996

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Innere Entwicklung Wandsbek Hamburg Forschungsgutachten, 1993-1994 (mit BPW und PIK)

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Grünzug Neu Altona - Hamburg Stadtplanerische Grob-Untersuchung, Konzeption und städtebaulicher Vorentwurf für Teilbereiche, für Wohnungsbau, Phase I und II, 1993

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Stadtquartier Rüggesieks Feld Bielefeld- Heepen (1.000 WE) Wettbewerb, 1.Preis, 1993 weitere Bearbeitung

- Wohngebiet Neu Allermöhe West (1.800 WE) - Hamburg Wettbewerb, Ankauf 1993 *

Entwicklungsplanung Harburger Binnenhafen - Hamburg städtebaulicher Rahmenplan Grob konzept, 1992 Feinkonzept, 1993-1994 Planungsberatung, 1992-1994

Auswahl aus Projektliste

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Wohnquartier - Hamburg, Reinbeker Redder städtebauliches und landschaftsplanerisches Gutachten mit ca. 1.000 Woh- nungen, Gemeinbedarfseinrichtungen

Funktionsplanung, 1992

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Ferienpark Groß-Nemerow Mecklenburg-Vorpommern Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Städtebau 2.Preis, Hochbau 2.Preis, 1992

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- Bremen Bürgerweide Wettbewerb Ankauf, 1979 - Wohngebiet (ca. 2.200 WE) Kiel-Wellsee Gutachtenwettbewerb, 1. Preis, 1978

Wohnquartier CEAG-Gelände Dortmund Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb, Ankauf, 1992

Rahmenplanung, 1979 Bebauungsplanung 1. Bauabschnitt, 1979 Bebauungsplan 3. Bauabschnitt, 1991-1993 Bebauungsplan V. Bauabschnitt 1993 Bebauungsplan IV und VI Bauabschnitt, 1995

Wohnquartier mit Gewerbe Frankfurt am Main, "Südliches Ostend" mit ca. 1.600 Wohnungen und ca.

8 ha Büro/Gewerbenutzung Städte- und wohnungsbauliches Gutachten, 1. Preis, 1992 weitere Bearbeitung

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Entwicklungsplanung Westliche Innenstadt - Oldenburg Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1978 Stadtbereichsentwicklungsplanung, Bebauungsplanung Teilbereich Beratung Verkehrsplanung Dr. Oeding nachfolgend Beratungstätigkeit

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Wohn- und Geschäftsgebiet Norderstedt-Mitte Wettbewerb 2. Preis, 1976 Beratung Verkehrsplanung Dr. Oeding Rahmenplanung in Arbeitsgemeinschaft mit dem Planungsbüro Holstein Mitte, 1977

- Großwohnsiedlung - Kiel-Mettenhof Sanierungsrahmenplanung, 1991-1993 *

Wohnquartier - Hamburg Kirchdorf Mitte/Nord mit ca. 1.250 Wohnungen und Gemeinbedarfseinrichtungen Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Gutachtenwettbewerb, 1.Preis, 1991 Funktionsplanung, 1991 Gestaltungsrahmenplanung, 1994

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Sanierungsgebiet Pferdemarkt - Oldenburg Entwicklung des Bereiches zwischen Donnerschweer Straße und Bahnlinie Konkurrierendes städtebauliches Gutachten, 1991 (in Arge)

- Umgestaltung einer Hauptverkehrs- straße - Hamburg, Kieler Straße Gutachten zur , 1990 -

- Rathaus - Oldenburg Städtebaulicher Ideenwettbewerb 1. Preis, 1979

Ortskerngestaltung und Rückbau einer Hauptverkehrsstraße Hamburg-Jenfeld Gutachten, 1990

- Städtebauliche Einbindung einer Umgehungsstraße Bremen - Hemelingen, 1988 - Passagen für Lingen?

Gutachten, 1987 - Rahmenplanung für ein innenstadt nahes Gemengegebiet Herford Waltgeristraße, 1989-1993

- Entwicklungskonzept östliche Innen- stadt - Ludwigsburg Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1976 - Sanierung Harburg "S 2" - Hamburg Gutachtenwettbewerb 1. Preis, 1974

Bebauungs- und Gestaltungsrahmenplanung, 1976

- Wohn- und Geschäftsgebiet Kiel-Hörn Wettbewerb 2. Preis, 1974 -

Wohnquartier (70.000 EW), Geschäftsstadt und Gewerbegebiet Hamburg Billwerder Allermöhe Rahmenplanung Gutachten, 1973

- Wohnquartier (ca. 250 WE) - Husum

B-Planung, Wettbewerb 1. Preis, 1972

- Wohnsiedlung (ca. 600 WE) Hamburg Ahrensburg-Kremerberg

Wettbewerb 3. Preis, 1972

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Wohnquartier - Hamburg, Tegelsbarg mit ca. 2.200 WE Wettbewerb 1. Preis, 1967 Bebauungsplanung, 1974

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Forschung * Teilräumliche Entwicklungsplanung Hamburg- Wandsbek (mit BPW), 1996-1999 * Stadtentwicklungskonzept Hamburg

Planungsberatung und Überarbeitung, 1995-1996 (mit BPW)

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Innere Entwicklung Wandsbek Hamburg Forschungsgutachten, 1993-1994 (mit BPW und PIK)

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Studentisches Wohnen - Ungewöhnliche Beispiele Forschungsvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus Empirische Studie, 1990 (BMBau)

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Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche in der Großwohnsiedlung Hannover-Vahrenheide Südost Empirische Studie und Planung von Aufenthaltsorten, 1987/88 (in Zusammenarbeit mit U.Erler)

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Unterstützung der Aktion Tempo 30 durch bauliche Maßnahmen geringen Umfangs in Altona-Nord und in Altona Flottbek - Hamburg Altona empirsche Studie mit Planungsvorschlägen, Vorher-NachherUntersuchung, 1985-1989

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Gutachten zur Verkehrsberuhigung Steilshoop, Wirkungsüberprüfung Tempo 30 und Planungsvorschläge, Hamburg Wandsbek 1985/1986

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Fallstudie 'Gewerbe in Bestandsgebieten' - Hamburg Bahrenfeld empirische Studie, städtebauliche Bestandsaufnahme, Befragung, städtebauliches Rahmenkonzept, 1983

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"Zur Benutzung von wohnungsbezogenen Freiflächen in Stadtrandsiedlungen, Eine vergleichende empirische Studie" (Wohnumfeld in Großwohnsiedlungen) mit Beispielplanungen, Hamburg Steilshoop und DüsseldorfGarath, 1982 (Dissertation Hille v.Seggern)

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Auf Straßen und Plätzen - Kinder in der inneren Stadt Zum Einfluß der sozialen und städtebaulichen Umwelt auf die Lebensverhältnisse und Sozialisationsbedingungen von Kindern in innerstädtischen Gebieten Empirische Studie und Erarbeitung stadtplanerischer Konsequenzen Veröffentlichung der Freien und Hansestadt Hamburg, Baubehörde, 1977 (in Zusammenarbeit mit H.J.Krause, Erziehungswissenschaftler)

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Verkehrsberuhigung und Wohnum- feldverbesserung für einen Stadtteil Hamburg Altona-Altstadt Modellversuch 'Kinder in der inneren Stadt' Planerische Bearbeitung, Aus- führungsplanung, Bürgerbeteiligung, 1979-1986 (in Arge mit Verkehrsplanung: Feldmann; Grünplanung: Isterling; Gemeinwesenarbeit: U.Berger; Wissenschaftliche Begleitung: IWU, Institut Wohnen und Umwelt, Darm- s tadt, u. Kirchner, Hamburg)

Thema: Leitung:

Systemische Planung Prof.Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Rolf Sachau (ARGUS), in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), ARGUS (Arbeitsgruppe unabhängiger Verkehrs- und Stadtplaner), und Dipl.Soz. Christiane Redlefsen (Redlefsen Projektberatung), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Gabriele Kotzke (OSP Ziele: Entwicklung einer Planungsmethode, Erprobung von Verfahren zur Konsensbildung am Beispiel der Entwicklung eines integrativen Parkraumkonzeptes auf Stadtteilebene Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1990 - November 1995 Publikation: von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: Systemische Planung am Beispiel des integrativen Parkraumkonzeptes Bremen- Steintor begleitet durch Supervision / Teamberatung; Materialien zur Raumentwicklung, Schriftenreihe der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, Heft 82, Bonn, 1997

von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: "Schlüsselmaßnahme": als Prinzip der Erarbeitung und Element eines integrativen Parkraumkonzeptes - ein innovativer Planungsansatz im Modellvorhaben Bremen-Steintor; Beitrag in: ExWoSt-Informationen zum Forschungsfeld Städtebau und Verkehr, Heft 06.11, Bonn, 1996

"Schlüsselmaßnahme" als Bestandteil eines integrativen Parkraumkonzepts auf Stadtteilebene - Bremen; in: Gute Beispiele aus dem Experimentellen Wohnungs- und Städtebau II, Schriftenreihe des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Werkstatt: Praxis, Heft 6/1999, Bonn

von Seggern, Hille; Kotzke, Gabriele; Sachau, Rolf; Redlefsen, Christiane: Modellvorhaben: Lösungsmöglichkeiten für die Befriedigung der Parkraumbedürfnisse am Beispiel des Stadtteils Bremen-Steintor; in: ExWoSt-Informationen zum Forschungsfeld Städtebau und Verkehr - Dokumentation der Modellvorhaben, Heft 06.10, Bonn, 1996

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Auswahl aus Projektliste

Thema:

Grenzwerte für eine stadtverträgliche Verkehrsbelastung am Beispiel Flensburg Leitung: Prof. Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Rolf Sachau, in Zusammenarbeit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), ARGUS (Arbeitsgruppe unabhängiger Verkehrs- und Stadtplaner), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Gabriele Kotzke (OSP), Dipl.Ing. Peter Hitsch (ARGUS) Ziele: Entwicklung von Grenzwerten für eine stadtverträgliche Verkehrsbelastung und einer Methode zur Implementation Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1990 - September 1995 Thema:

Frauengerechte Stadtplanung - ein Beitrag zu einer "gendersensitive"-Planung der Stadt Leitung: Prof. Dr. Hille von Seggern, Dipl.Ing. Sabine Baumgart, in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), BPW (Baumgart•PahlWeber•Partner), Hamburg Mitarbeit: Dipl.Ing. Roswitha Düsterhöft (OSP), Dipl.Ing. Kerstin Seemann (BPW), Dipl.Ing. Ina Pagel (BPW) Ziele: Analyse von Beispielen frauengerechter Stadtplanung Förderung: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn Dauer: Dezember 1994 - Mai 1996 Publikation: Baumgart, Sabine; Düsterhöft, Roswitha; Pagel, Ina; Seemann, Kerstin und Hille von Seggern, (1994-1996) Frauengerechte Stadtplanung - ein Beitrag zu einer "gender-sensitive"-Planung der Stadt, "Forschung" des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Heft Nr. 498, Bonn, 1996;

Baumgart, Sabine und Hille von Seggern, Frauengerechte Stadtplanung - Bericht über Ergebnisse eines Forschungsprojektes, Planerin SRL-Mitteilungen für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Heft 3/1997 Thema: Leitung:

Städte der Zukunft - Modellstadt Güstrow Prof. Dr. Hille v. Seggern, Dipl.Ing. Gabriele Kotzke, in Zusammenarbeit mit OSP (Ohrt-v.Seggern Partner), raum + prozess kooperative planung und stadtentwicklung, Hamburg Mitarbeit: Dipl.-Volkswirtin Mone Böcker Ziele: Erprobung nachhaltiger Entwicklung, und Entwicklung, Anwendung von Indikatoren und Strategien Förderung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn Dauer: Oktober 1997 - Dezember 2002 Publikation: Kotzke, Gabriele; von Seggern, Hille: Die Modellstadt Güstrow; Beitrag in: Städte der Zukunft, Auf der Suche nach der Stadt von morgen; Schriftenreihe des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Werkstatt: Praxis, Heft 4/1999, Bonn Thema: Leitung:

Abwasser als Bestandteil von Stadtlandschaft Prof. Dr. Hille von Seggern, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eva Hacker (ILN), Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst (ISAH Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik Universität Hannover), Dipl.-Ing. M.A. Gudrun Beneke Mitarbeit: Dipl.Ing. M.A. Gudrun Beneke, Dipl.Ing. Antje Stokmann (IfPS), DiplIng. Barbara v. Kügelgen (ILN), Dipl.Biol. Ulrike Brüdern (ISAH) Ziele: Entwicklung eines städtebaulich-freiraumplanerischen wasserwirtschaftlichen Denkmodells zur konsequenten Dezentralisierung der Abwasserbeseitigung und Abwasserreinigung am Beispiel der Stadt Salzgitter Förderung: Niedersächsicher Forschungsverbund für Frauen-/Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin Dauer: September 1999 - August 2001

Auswahl aus Projektliste

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Thema: Leitung:

Verhalten im öffentlichen Raum am Beispiel des Ernst-August-Platzes Prof. Dr. Hille von Seggern (fachlich-methodische Beratung: Prof. Dr. Wulf Tessin) Mitarbeit: Studierende Ziele: Analdyse des Verhaltens auf einem öffentlichen Platz unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten und des Raumbezuges Förderung: Universität Hannover Dauer: Juni 2000 - November 2000 Thema: Leitung:

Abwasserreinigung in verstädterten Orten Prof. Dr. Hille von Seggern (IfPS Institut für Freiraumplanung, Universität Hannover), Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst (ISAH Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik Universität Hannover) Mitarbeit: Dipl.Ing. Andrea Burmester, Dipl.Biol. Ulrike Brüdern (ISAH),

Dipl.Ing. M.A. Gudrun Beneke, Dipl.Ing. Daniela Karow, Dipl-Ing. Ralf Steffen (IfPS);

Moderation Workshops: raum + prozess Gabriele Kotzke, Hamburg Ziele: Städtebaulich-freiraumplanerisch-wasserwirtschaftliche Szenarien zur Umgestaltung der bestehenden Abwasserteiche als Bestandteil von Ortsentwicklung und Freiraumsystem. Entwurfsworkshops mit Bürger/ innen zu Akzeptanzfragen Förderung: VW Stiftung Dauer: September 2001 - Februar 2004 Thema: Leitung: Mitarbeit: Ziele: Dauer:

Aufräumen als Entwurf Prof. Dr. Hille von Seggern Dipl-Ing. Margit Schild, Dipl.-Ing. Ulrike Pongratz, diverse Studierende Praxis- und Vorlesungsgrundlagen in Vorbereitung

Thema: Leitung: Ziele: Dauer: Publikation:

Entwurf, Experiment, Kunst und Wissenschaft Prof. Dr. Hille von Seggern Grundlagen für Lehre und Forschung in Vorbereitung Von Seggern, Hille: "Alles Kunst" - Soziale Differenzierung, Polarisierung und öffentlicher Raum - ein Plädoyer für komplexe Experimente; in: Harth, Annette; Scheller, Gitta und Tessin, Wulf (Hg.): Stadt und soziale Ungleichheit, Opladen, 2000

Timm Ohrt • Hille v.Seggern

Auswahl aus Projektliste

Mottenburger Twiete 14, 22765 Hamburg, Tel. 040-3900845, mail@ohrtseggern.de, www.ohrtseggern.de