Die vorliegende Arbeit fragt nach dem kritischen Narrativ der Collage. Das italienische Kollektiv Superstudio erlangte in den späten sechziger Jahren durch seine provokanten Darstellungen große Bekanntheit. Im Zentrum ihrer Arbeiten stehen utopische Urbanisationen fernab des für den Menschen gewohnten Maßstabs, welche unsere Welt dominieren sollen. Megastrukturen, die auf keinerlei bauliche Umsetzung abzielen, aber in ihrer Rezeption in ihrer Entstehungszeit wie auch heute Interesse wecken. Zur Intention gehörte die direkte Kritik an der zeitgenössischen Architektur und an der Rolle des Architekten. In dieser Arbeit soll die Wirkung Superstudios Arbeiten zur Entstehungszeit aufgezeigt und über eine biographische Einordnung in einen Kontext gesetzt werden. Nach einem Überblick über das gemeinsame Schaffen der Architekten folgt eine Vertiefung des Monumento Continuo mit seiner Weiterführung als Supersuperficie. Die Collage „Supersurface: The Happy Island“ zeigt dieses exemplarisch.