Albtal Magazin

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Natur Erleben Gartenschau 2017 Albtal.Abenteuer.track Naturpark-Radweg Kultur entdecken Festivals & Festspiele Filmstar Alb Albtal geniessen Kaffee & Patisserie schรถne bummelei

SCHWARZWALD

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KULTUR. ALBTAL MAGAZIN

DAS ALBTAL ENTDECKEN.

INHALT. 4 6 10 12 14 16 20 22 26 27 29 30 33 34 36 37 38 40 42 44 44 47 48 50 52 54 55 59 60 62

Abenteuerlich! · Der Weg durch die Wildnis Teuflisch gute Tour · Schwarzwaldwanderung mit Aussicht Genussweg mit Gefälle · Naturpark-Radweg Als das Albtal baden ging · Ausstellung im Stadtmuseum Ettlingen Wellness für Körper und Seele · Thermen im Albtal Bad Herrenalb blüht auf · Gartenschau 2017 Bienen und Blumen · Bienensommer, Gärten und Parks Schöne Bummelei · Auf Shopping-Tour in Ettlingen Schmuckes Jubiläum · Goldstadt Pforzheim 2017 Zeit für einen Kaffee · Vom Coffeeologen bis zur Patissière Hausarzt im Erbprinz · Gespräch mit Bernhard Zepf Regional und raffiniert · Gastronomie und Hotellerie Bed & Breakfast in der Apotheke · Ein Hauch von Großbritannien Weinprobe zwischen Reben · Weingut Rüdiger in Straubenhardt Wein-Tipps · Von der Besenwirtschaft bis zur Vinothek Bärlauch und Roy · Kräuterwanderungen mit Roy Kieferle Knuspriges Vergnügen · Rustikales in Marxzell-Pfaffenrot Alle stehen drauf · Mit dem Segway durchs Albtal Im Takt der Alpakas · Ein tierisches Vergnügen Auf Steiners Säulen · Begehbares anthroposophisches Modell Kulturnotizen · Neues aus dem Albtal Die Alb als Filmstar · Beeindruckende Naturaufnahmen Gemütlich wie bei Omama · Kultige Heimatabende Die Heimat des Fahrraderfinders · Karl Drais in Karlsruhe Wie die Trapper durch den Schnee · Schneeschuhwandern Waldbronn feiert Jubiläum · Zahlreiche Konzerte und Events Prickelnde Partnerschaft · Champagnerwochenende Albtal-Karte Veranstaltungen, Messen und Märkte Impressum

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ABENTEUERLICH! Der Weg durch die Wildnis: Ein neuer Abenteuer-Track führt durchs Albtal im Nordschwarzwald und verspricht dort echtes Outdoor-Feeling. Ziel ist es, damit auch sportlich ambitionierte jüngere Menschen anzusprechen.

Jetzt geht’s drunter und drüber.

Vorsicht! Ein Baum liegt im Weg, der Hang ist rutschig, man muss ein wenig balancieren, um voranzukommen. Oben an der steilsten Stelle ist ein Tau befestigt. Der Schweiß steht auf der Stirn und der Atem geht schneller, nur noch ein paar Meter, dann ist es endlich geschafft. „Alles klar?“ „Ja, alles klar!“ Es kann weitergehen.

Die seilgesicherte Steilhangpassage gehört zu den Filetstücken des neuen Abenteuer-Tracks im Albtal.

Abseits der ausgetretenen Pfade: Der Satz ist häufig bemüht worden und doch trifft er genau das, was bei Bad Herrenalb 2017 Premiere hat. Erstmals wird dort nämlich ein sogenannter „Albtal.Abenteuer.Track“ ausgewiesen. Es ist ein Weg, der immer wieder vom Weg abweicht. Der sich auf möglichst naturnahen, vorgezeichneten Stre-

cken bewegt und doch auch ganz besondere Querfeldein-Routen beinhaltet.

Drei Jahre lang ist er geplant worden, von den Spezialisten des Büros „Tour Konzept“ in Schonach.

Es war keine leichte Aufgabe: Vielfältige Interessen mussten unter einen Hut gebracht werden, auf die Belange der Forstverwaltung ebenso Rücksicht genommen werden wie auf die des Naturschutzes. Das Auerhuhn ist hier zu Hause und zahlreiche andere seltene Arten.

Am Ende kam eine Strecke heraus, die sich sehen und gehen lassen kann. Eine naturnahe Route mit viel Outdoor-Feeling für die, die ein wenig mehr als nur wandern wollen.

Trekking vor der Haustür, in allernächster Umgebung und unweit eines Kurortes namens Bad Herrenalb, der ansonsten eher für seine gut ausgebauten Wege bekannt ist.

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Beim Abenteuer-Track geht es hingegen nicht um das klassische Wandern, sondern um das Wildnis-Erlebnis. Matsch, querliegende Bäume und Äste, Stolpersteine und holprige Passagen sind kein Grund, den Wegewart zu benachrichtigen, sondern Teil des Erlebnis-Konzepts.

Das sieht pro Etappe die Überwindung von 800 bis 1.000 Höhenmetern vor. Da darf man ruhig etwas ins Schwitzen kommen und am Abend spüren, was den Tag über geleistet wurde. Falls man dabei ein oder mehrere Male im Dreck landet, ist das auch nicht schlimm. „Die Leute suchen dieses Erlebnis“, sagt Projektleiter Matthias Funke, der im Auftrag von Albtal Plus den Abenteuer-Pfad umgesetzt hat.

Die ersten beiden Etappen sind rund um Bad Herrenalb ausgewiesen worden, in einer Region, wo der Schwarzwald besonders dicht

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ist: Auf der ersten Etappe geht es dabei durchs Gaistal und zur Teufelsmühle. Alte Forstschneisen wurden dabei ebenso in Anspruch genommen wie Holzrückerouten.

Wer die Tour komplett macht, ist einen ganzen Tag lang und etwa 23 Kilometer unterwegs. Ähnlich umfangreich ist der zweite Abschnitt, der sich von der Albtal-Arena in Bad Herrenalb in Richtung Marxzell bewegt. Das Camp in der AlbtalArena ist gleichzeitig der Übernachtungsort für die Trekker, die auf dem Track unterwegs sind. Die Station zwischen der ersten und der zweiten Etappe.

Ausgeschildert wird der Abenteuer-Track nur sehr dezent, mit Sprühmarkierungen und Stickern am Wegesrand. Die Natur und das Gefühl, sich durch sie hindurch zu bewegen, haben Vorrang.

Für die Zukunft sind weitere Attraktionen auf dem Albtal Abenteuer-Track geplant: So sollen nach einer Testphase eventuell weitere Outdoor-Übernachtungsmöglichkeiten und Slackline-Stationen dazukommen.

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TEUFLISCH GUTE TOUR Die „Große Runde über die Teufelsmühle“ ist eine Schwarzwaldwanderung mit fantastischen Aussichten. Für den neuen Qualitätsweg bei Bad Herrenalb sollte man sich einen Tag Zeit nehmen.

An der Teufelsmühle liegt einem der Schwarzwald zu Füßen. Wie ein großes Landschaftsgemälde breitet er sich aus. Mit Hügeln und Talsohlen, von Nadelbäumen bekrönten Gipfeln und kleinen Dörfern, die dazwischen ihren Platz gefunden haben. Ganz in der Ferne verliert sich alles im Rheingraben, an guten Tagen scheint der Blick von hier oben einfach unendlich zu sein.

Die Aussicht vom 16 Meter hohen Turm an der Teufelsmühle ist grandios. „Geil“, ruft ein Junge, der mit seinem Papa gerade die Stufen erklommen hat. Über 900 Meter ist es hier hoch und natürlich tut es beson-

ders gut, wenn man sich die Mehrzahl dieser Höhenmeter bei einer Wanderung selbst erarbeitet hat.

Die Tour beginnt an der Touristinformation in Bad Herrenalb. Gerade mal 365 Meter liegt der Ort über dem Meeresspiegel, die „Große Runde über die Teufelsmühle“ ist etwas für richtige Wanderer, die auch die eine oder andere Steigung nicht scheuen.

Zunächst jedoch geht es recht flach durchs Albtal, vorbei an ein paar Kühen, die gemütlich auf der Weide stehen. Man folgt dem Quellenerlebnispfad, bis eines der neuen grünen Schilder nach rechts zeigt. Der Weg führt über den kleinen Fluss und an-

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schließend über schmale Pfade den Berg hinauf zur Risswasenhütte.

Hier beginnt nun der interessanteste Teil der Tour. Allerdings nur, wenn man den „Einstieg zum Großen Loch“ findet und nicht versehentlich die Teerstraße benutzt. Besser noch einmal auf die Karte schauen oder nachfragen, das Kontrollhäuschen an der Mautstraße ist an Wochenenden besetzt.

Das „Große Loch“ ist eine Schlucht wie aus dem Schwarzwaldbilderbuch. Die Erosion hat sie in die Landschaft gegraben und viele bizarre Felsformationen zurückgelassen.

Die markantesten sind die soge-

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nannten Teufelskammern, höhlenartige Auswaschungen, in denen einst der Satan hauste. Das zumindest

glaubten die Menschen, die ihnen vor Urzeiten den Namen gaben.

Auch mit dem Begriff Teufelsmühle hat es seine besondere Bewandtnis.

Wer oben auf der Spitze ankommt und nach der Mühle sucht, wird sie nicht finden. Es waren die riesigen Buntsandsteinbrocken, die die Fantasie der Menschen beflügelten. Überall liegen sie herum, pflastern die Waldwege, als ob ein Riese sich eine Straße bauen wollte. Die Steine

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dazu hat ihm der Teufel gemahlen, so die Sage. Tatsächlich handelt es sich um eiszeitliche Blockhalden, die von Gletschern geschaffen wurden. i

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Die Teufelsmühle ist der Höhepunkt der 15 Kilometer langen Rundwanderung, ein idealer Ort, um im dortigen Gasthaus einzukehren und ein wenig auf der Wiese vor dem Aussichtsturm zu verweilen. Manchmal kann man dabei die Gleitschirmflieger beobachten, die gerne von hier aus ihre Kreise ziehen. „Wie geht’s jetzt weiter?“ fragt ein Wanderer seine Begleiterin. Das Schild zeigt

in den dichten Wald hinein, wo man nun über die teuflischen Felsbrocken marschiert, die den Leuten so lange Rätsel aufgaben. Der Wald ist so dunkel wie einst im Märchen von Hänsel und Gretel.

So viel Natur am Stück wie im Nordschwarzwald gibt es kaum irgendwo in Deutschland. Auf fast 1000 Metern Höhe hat sie ihr ganz eigenes Gesicht, mit Kiefern und Birken, die die hohen Tannen und Fichten ablösen und einem Untergrund, der zunehmend mooriger wird.

Man versinkt trotzdem nicht in ihm, sondern landet irgendwann an der Hahnenfalzhütte, die den Weg hinunter ins Gaistal weist. Der Abstieg in Richtung Bad Herrenalb kann beginnen. 15 Kilometer ist der Rundwanderweg insgesamt lang, seinen Beinamen „Traumtour“ hat er nicht zu Unrecht bekommen: Das Landschaftserlebnis ist ebenso schön wie die Aussichten und das Gelände

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so abwechslungsreich, dass man ins Schwärmen geraten könnte.

Jetzt heißt es allerdings erst einmal durchatmen. Am Ende des Wandertages hat man tatsächlich etwas geleistet und nun einen gemütlichen Ausklang in einem der Gasthäuser oder in den Thermen des Albtals verdient.

GEOCACHING IM ALBTAL Im Albtal liegen zahlreiche Geocaches versteckt, es gibt vielfältige Möglichkeiten zwischen Ettlingen, Waldbronn und Bad Herrenalb auf Schatzsuche zu gehen. Das Revier der AlbtalIndianer, wie die Geocacher auch genannt werden, ist weitläufig und voller geheimer Fundstellen. Es können auch GPS-Geräte ausgeliehen werden im Bürgermeisteramt Karlsbad, in der Albtherme Waldbronn, in der Stadtinfo Ettlingen und in der Touristik Bad Herrenalb. www.albtal-tourismus.de

DIE SAISON IST ERÖFFNET...

Ganz egal, ob Anfänger oder Profi – im Eistreff Waldbronn kommt jeder auf sein Schlittschuhvergnügen. Zwei klimatisierte, moderne Eislaufhallen – das bedeutet Non-Stop-Laufen und bestes Eis bei jeder Witterung. Themenparty on ice am Wochenende, Eissport-Gruppen oder Kids-Geburtstage ... ab 28. Oktober ist die Saison eröffnet! www.eistreff-waldbronn.de EISTREFF Ermlis-Allee 1

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BESTES EIS BEI JEDEM WETTER

ERLEBEN. ALBTAL MAGAZIN

GENUSSWEG MIT GEFÄLLE Der Naturpark-Radweg geht mitten durchs Albtal und den Nordschwarzwald. Zwischen Straubenhardt und Malsch wird er zur Genussroute mit viel Gefälle und Abwechslung.

Das Besondere am Albtal ist, dass sich hier auf engstem Raum so viele verschiedene Landschaftsformen berühren. Der dichte Nordschwarzwald mit seiner unendlich scheinenden Natur, das Albtal mit den Dörfern und Städten, der Rheingraben, der sich nach Ettlingen auszudehnen beginnt.

Wer mit dem Fahrrad auf dem Naturpark-Radweg zwischen Straubenhardt und Malsch unterwegs ist, bekommt von alledem etwas mit. Auf einer Strecke von nur 35 Kilometern fährt man alle halbe Stunde an einer anderen Kulisse vorbei und kann spielend einen ganzen Tag damit zubringen, selbst wenn die Distanz eigentlich nicht groß ist.

Die Radler folgen auf der gut beschilderten Strecke einfach dem Symbol mit dem schwarzgrün-blauen Auge. Es ist das Zeichen des Naturparks Schwarzwald Mitte/ Nord, der sich von Ettlingen bis Schramberg und von Calw bis Baden-Baden erstreckt. Der drittgrößte Naturpark in Deutschland mit einer Fläche, die größer als die Insel Mallorca ist.

Seit wenigen Jahren führt ein 260 Kilometer langer Radweg durch den Naturpark. In einem seiner schönsten Abschnitte passiert er das Albtal. Stellt man es richtig an, kommt man um fast alle Steigungen herum, die die Strecke durch den Naturpark Schwarzwald natürlich zu bieten hat.

Von Straubenhardt-Schwann geht es mit sanftem Gefälle in Richtung Conweiler und Langenalb. Die Wege sind asphaltiert und die Marienkirche in Langenalb einen kurzen Halt wert: ein prachtvolles Gebäude, das von einem Kirchhof umgeben wird, der diesen Namen auch wirklich noch

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verdient.

Danach beginnt die Abfahrt nach Marxzell. Die besiedelte Welt verschwindet und der Radfahrer taucht in dichten Wald ein.

Spätestens hier weiß auch der Letzte, warum der Naturpark-Radweg genauso heißt und der Schwarzwald Schwarzwald genannt wird.

Die Radstrecke ist nun geschottert und geht unter dem Dach großer Fichten, Tannen und Buchen hindurch ins Tal. Eine wunderbare Sommerfrische, die nach dem Wechsel auf die andere Straßenseite noch durch das Rauschen des Maisenbachs ergänzt wird, der hier in Richtung Alb fließt.

Nach rund sieben Kilometern ist Marxzell erreicht. Hier kann man nun dem Fahrzeugmuseum mit seiner skurrilen Sammlung aus alten Autos, Straßenbahnen und Motorrädern einen Besuch abstatten. Oder gleich weiterradeln nach Ettlingen.

Der Naturpark-Radweg führt auf der rechten Seite, oberhalb der Straße durchs Albtal. Die Strecke ist topf-

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eben und in weiten Teilen asphaltiert. Das Rad rollt wie von selbst durch die Natur und die Fahrer genießen die Aussichten ins Tal, die sich in den Waldschneisen immer wieder ergeben.

Nach gut zwölf Kilometern ist Ettlingen da, der ideale Ort um eine etwas größere Rast einzulegen. Die Altstadt ist ein Treffpunkt für viele und die vielen Straßencafés und Biergarten-Restaurants laden zum unkomplizierten Verweilen ein. Ein Radler für die Radler oder ein Cappuccino mit einem Süßstückchen, damit Kreislauf und Zuckerspiegel stabil bleiben.

In Ettlingen wechselt der Naturpark-Radweg das Terrain und geht vom Albtal in den Rheingraben über. Alles ist nun sehr weitläufig und ausgesprochen flach. Der erste Ort, den man mit dem Rad passiert heißt Ettlingenweier. Seine vielen Fachwerkhäuser sind eine Augenweide und häufig mit Informationstafeln versehen, die ihre Geschichte beschreiben.

Entlang von Streuobstwiesen und Weiden, auf denen immer wieder Pferde, Ziegen und Schafe grasen, führt der Naturpark-Radweg nun zum letzten Ort der Etappe: Malsch im Rheintal. Bis dahin war der Streckenverlauf ein Stück weit identisch mit dem Rheintalradweg: In Malsch

könnte man nun gleich ganz zum Rhein abbiegen, dem Schloss in Rastatt einen Besuch abstatten oder auf dem Naturpark-Radweg weiter in Richtung Gaggenau fahren.

Doch genauso gut kann man das Rad packen, es in die S-Bahn laden und über Ettlingen zurück nach Ittersbach auf die Höhe fahren. Von dort sind es noch einmal fünf Kilometer bis zum Ausgangspunkt.

Wer es partout eher sportlich haben will, der kann die Fahrtrichtung natürlich einfach wechseln: Von Malsch nach Straubenhardt steigt es vor allem im letzten Abschnitt kräftig an. Mit ein wenig Kondition oder einem Pedelec-Antrieb ist auch das letztlich kein unüberwindliches Problem.

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ALS DAS ALBTAL BADEN GING Wasser im Wandel der Zeiten: Eine Ausstellung im Stadtmuseum Ettlingen beleuchtet ab November 2017 die Entwicklung von Bäderkultur und Körperhygiene im Albtal.

Nicht immer galt Waschen wirklich als gesund. Lange Zeit fürchteten sich die Menschen davor, glaubten, dass ansteckende Krankheiten im Badewasser übertragen werden.

Erst mit den modernen Einsichten über die Hygiene wandelte sich das Bild und das Badeverhalten der Menschen.

Eine neue Ausstellung im Stadtmuseum Ettlingen ist dem Wasser und seiner Bedeutung für die Menschen gewidmet. Im November 2017 wird sie eröffnet und soll rund zwei Jahre dort zu sehen sein. Dabei geht es primär um die Regionalgeschichte im Albtal – und natürlich um jenes Gewässer, das der Gegend ihren Namen gab.

Am Anfang war die Alb, der kleine Fluss ganz im Norden des Schwarzwalds, an dessen Ufer sich die Menschen niederließen. „Ohne Alb keine Besiedlung“, sagt Kuratorin Daniela Maier. In Ettlingen siedelten sogar die Römer, weshalb eines der Exponate auch ein Modell eines römischen Bades sein wird.

Es ist eine Zeitreise durch die Badeund Bäderkultur, zu der die Ausstellung im Ettlinger Schloss einlädt.

Von den Römern geht es ins Mittelalter und vom Mittelalter zum Barock, als öffentliches und privates Baden allmählich in Mode kam.

Im 19. Jahrhundert entstehen die ersten Schwimmbäder und

der nächste Schritt ist die moderne Dusch- und Badetechnik im 20.

Jahrhundert. Schließlich geht es auch um den Wellness-Hype und Körperkult der Gegenwart und den immensen Wasserverbrauch, der die Moderne kennzeichnet.

Die Ausstellungsstücke werden dabei so ausgewählt, dass sie immer an der Schwelle der jeweils nächsten Epoche sind: Da wird es alte Kupferbadewannen geben und

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KULTUR. ALBTAL MAGAZIN

szenische Installationen, die die Badekultur der jeweiligen Zeit veranschaulichen.

Zur Veranschaulichung trägt auch ein Film bei, der die Alb in all ihren Facetten beleuchtet (siehe auch ExtraBeitrag): Die Ausstellung in Ettlingen nimmt einige seiner Szenen auf und zeigt die Alb als Naturgewässer im Wandel der Jahreszeiten.

Wer es dann genau wissen will, der hat auch Gelegenheit, der Wasserqualität auf den Grund zu gehen: In einer Labor-Ecke kÜnnen Kinder und Erwachsene das Phänomen Wasser buchstäblich unter die Lupe nehmen.

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WELLNESS FÜR KÖRPER UND SEELE Thermen tun gut. Im Albtal gibt es gleich zwei, die ihre Gäste verwöhnen: die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb und die Albtherme in Waldbronn.

Ein kleiner Überblick.

ALBTHERME WALDBRONN Ihre Besonderheit ist die Tote-MeerSalzgrotte. Ein 45 Minuten-Aufenthalt ist wie ein Drei-Tage-Urlaub am Meer. Haut- und Atemwegserkran-

kungen erfahren hier Linderung, sanfte Licht- und Klangeffekte sorgen für Entspannung. Darüber hinaus gibt es eine große Wellnesslandschaft mit drei getrennten Saunabereichen

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und eine Badelandschaft mit vier Innen- und Außenbecken.

Im Herbst 2017 bekommt die Albtherme ein neues Highlight: Ein stimmungsvoller Saunagarten wird im Außenbereich entstehen. Mit Bewegungs- und Ta u c h b e c k e n , einem großen Saunahaus und einer Gartenlandschaft zum Abkühlen und Entspannen.

Auch der Innenbereich wird erweitert und mit Infrarotkabine, Kneippanlage und modernen Ruheräumen ausgestattet. Im Erdgeschoss entsteht darüber hinaus ein neues Bistro und ein Kaminzimmer mit Blick ins Grüne. www.albtherme-waldbronn.de

GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

SIEBENTÄLER THERME BAD HERRENALB Das Bad auf der Schweizer Wiese verfügt über eine große Wellnessabteilung und eine Badelandschaft mit beheizten Innen- und Außenbecken (30 Grad). Das Therapiebecken ist 35 Grad warm, abendliches Klangbaden mit Licht und Musik sorgt für eine romantische Stimmung.

Ein Erlebnis der besonderen Art ist auch der Panoramablick von der Dachterrasse: Wer entspannt im Whirlpool sitzt, kann die

beleuchteten Falkensteinfelsen genießen. Für eine besondere

Note sorgen auch die Aromen in den Saunen: So gibt es zum Beispiel eine Schwarzwaldsauna mit Tannenreisig-Duft. www.siebentaelertherme.de

W I R T REF F EN UN S IM E R BP R IN Z BE AUT Y S PA .

DER BEAUTY SPA MIT KOSMETIKSTUDIO IM ALBTAL In unserem Erbprinz Beauty SPA & Kosmetikstudio in Ettlingen bieten wir Ihnen eine große Auswahl an entspannenden und wohltuenden Treatments. Klassische Anwendungen wie Massagen, Maniküre und Pediküre werden ergänzt um effektive und hochwirksame Anwendungen wie Purebeau intraceuticals, HydraFacial und die Faltenunterspritzung mit Hyaluron. Inhaberin Jaqueline Frank-Zepf ist ebenfalls spezialisiert auf Elite Permanent-Make-up und die medizinische Pigmentierung. Alle Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.erbprinz.de.

Die aktuelle Preisliste finden Sie auf www.erbprinz.de

Bei Fragen und Terminwünschen stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung unter der 07243-322803.

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BAD HERRENALB BLÜHT AUF Mit über 1000 Veranstaltungen, blühenden Blumenbeeten und einem neuen Stadtbild erwartet Bad Herrenalb seine Gäste bei der Gartenschau 2017. Herausragend sind vor allem die Renaturierung der Alb und die neugestaltete Kurpromenade.

Wer sich schon immer gefragt hat, woher Bad Herrenalb seinen Namen hat, der wird bei der Gartenschau dafür sämtliche Erklärungen finden: Da gibt es, Stichwort „Bad“, einen Kurort, der sich mit einer gänzlich

neuen Promenade und einem Kurpark präsentiert, in dem die Gäste nun Erholungsinseln finden.

Der Begriff „Herren“ wiederum bezieht sich auf das alte Mönchskloster im Herzen der Stadt, wo neue Info-Elemente und Lichtinstallationen die alten Gemäuer in

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Szene setzen. Schließlich wäre da noch die Endsilbe „Alb“: Es ist jener Fluss, der mitten durch den Ort fließt, und den man bisher in seinem Zentrum eher sporadisch wahrgenommen hat. Nun ist die Alb renaturiert, freigelegt und von Sitzstufen am Wasser umgeben.

Die Neu-

ERLEBEN. ALBTAL MAGAZIN

gestaltung der Albufer mit abgeflachten Böschungen ist ein zentrales Element der Landesgartenschau in Bad Herrenalb – und eines der vielen Dinge, die

über die Gartenschau hinaus erhalten bleiben. Die Gäste erleben ein neues Gesicht des Schwarzwaldstädtchens, das nicht nur seinen Kurpark, sondern auch seinen Rathausplatz, auf dem bisher Autos geparkt wurden, zu einem Ort der Begegnung umgebaut hat.

Auf insgesamt drei Bereiche ist die Herrenalber Gartenschau dabei verteilt: das Klosterviertel mit seinen Kunstwerken und dem historischen Ambiente. Der Kurpark, in dem sich Flaneure zwischen blühenden Blumenbeeten ein wenig verlaufen dürfen. Und die Schweizer Wiese, wo auf der Sparkassenbühne die Großveranstaltungen stattfinden werden.

121 Tage lang dauert die kleine Landesgartenschau in Bad Herrenalb, vom 13. Mai bis zum 10. September.

Rund 1000 Veranstaltungen wird es dabei geben, mit Highlights wie dem Auftritt des bekannten schwäbischen Komikers Christoph Sonntag oder des Trios Elaiza, das Deutsch-

des Sports. Beim Tag der Schöpfung kann man ökumenisch feiern und beim Folkloretag Volkstanzgruppen bewundern.

Darüber hinaus gibt es während der gesamten Gartenschau Veranstaltungsreihen: wie etwa tägliche Übungen für Körper und Geist zum Mitmachen,

ELAIZA, 12. August 2017

land 2014 beim European Songcontest vertreten hat. Auch das Polizeimusikkorps Karlsruhe wird Kostproben seines Könnens geben.

Interessant für Besucher sind auch die Thementage der Feuerwehr, der Chormusik, des Akkordeons und

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Christoph Sonntag, 3. Ju

ni 2017

geistliche Spaziergänge, offene Führungen sowie wöchentliche Fachvorträge zum Thema Gartenbau. Dem Himmel etwas näher kommen die Besucher auch bei Astrobeobachtungen:

Jeden Donnerstag ist die Sonne an der Reihe und zu speziellen Terminen auch der Mond.

Außerdem gibt es zahlreiche Aktionen für die ganze Familie und ein umfangreiches Kinderprogramm mit viel Action. So etwa am neuen Wasserspielplatz, im grünen Klassenzimmer, am Tiergehege und dem Pump Track, einem Rundkurs für BMX- und Mountainbikefahrer.

Natürlich geht es bei allen Unterhaltungs- und

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Mitmachangeboten auch um die Vielfalt der Gärten: In den Schaubeeten auf der Schweizer Wiese und in vielen Einzelbeiträgen vom Obstbau bis zur Imkerei können Besucher einen

ERLEBEN. ALBTAL MAGAZIN

Einblick in die Kunst der Garten- und Landschaftsgestaltung bekommen.

So werden Imker über die Bienenhaltung berichten, Landwirte von der Landschaftspflege erzählen, Künstler ihr ganz eigenes Bild von der Alb zeichnen. Ein

besonderer Reiz sind auch die Privatgärten, die sich für die Gartenschau feingemacht haben. Zu diesem Zweck wurde eine „Blumeninitiative 2017“ ins Leben gerufen. Dabei haben sich die Bürger entschieden, ihre Blumenkästen einheitlich in den Stadtfarben rot-weiß zu bepflanzen und damit ein Stück Gartenschau zu sich nach Hause zu holen. Überall verteilt auf den öffentlichen Plätzen sind die von Schülern bemal-

ten Herrenalber Gartengrüße, die als Wegweiser in der gesamten Region zu sehen

sind. Neben zahlreichen Ausstellungsbeiträgen der grünen Akteure wie Forst, Floristik, Gemüsegärtnern und Landschaftsarchitekten können sich Besucher in fünf Schaugärten auf dem Gelände Anregungen für ihre Grünanlage auf dem eigenen Grundstück holen: Da gibt es zum Beispiel einen Waldgarten, einen Senkgarten, eine Outdoor-Küche, eine Feuerstelle, ein Wasserspiel und natürlich jede Menge einheimische Pflanzen.

Bis 17. April 2017 gibt es übrigens Dauerkarten zum vergünstigten Preis, mit denen alle Events und Bühnenhighlights auf dem Gelände

Gasthaus

Eyachmühle Schwarzwaldforellen und heimisches Wild, Demeterfleisch und Biolandgemüse aus unserer Region.

besucht werden können und man einmalig freien Eintritt in den Landesgartenschauen von Bayern, Thüringen und NordrheinWestfalen hat.

Das Allerbeste aus der Natur Für Sie, liebe Gäste, kochen und servieren wir das Beste was die Natur für uns bereit hält.

Gerne bereiten wir Ihnen die Speisen auch laktosefrei, glutenfrei oder vegan zu.

Eyachmühle 14 | 75335 Dobel | Telefon 07081 384109 | www.eyachmuehle.com | Montag & Dienstag Schöpferpause

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BIENEN UND BLUMEN Auch jenseits der Gartenschau gibt es im Albtal viele Gärten, die einen Besuch wert sind.

Ein ganz besonderes Projekt ist 2017 der „Bienensommer“ in Waldbronn und Karlsbad.

DER BIENENSOMMER Summ, summ, summ, Bienchen summ herum. Die blühende Natur ist ein Tummelplatz für Tausende von Insekten. Sie sind darauf angewiesen, dass die biologische Vielfalt der Streuobstwiesen erhalten bleibt. In einer großen Gemeinschaftsaktion soll das sensible Thema dabei in Karlsbad und Waldbronn in den Mittelpunkt gerückt werden. „Bienensommer“ lautet der Titel und überall dort, wo das Logo einer schönen Honigbiene zu sehen ist, wird es 2017 erlebnisreiche Aktionen für Besucher geben.

So etwa einen Nachmittag mit der Biene Maja oder eine Fotosafari in der Wildblumenwiese. Imker werden zeigen, wie man fachgerecht Bienen hält und der Karlsbader Bienenmarkt wird ganz den süßen Insekten

gewidmet sein. Es gibt eine Imkerschule für Kids und Neueinsteiger und eine Märchenerzählung auf dem Waldkulturpfad.

Wer sich verwöhnen lassen will, bekommt eine Meridian-Massage mit

Honig-Ingwer-Öl oder kann bei zahlreichen Gelegenheiten die kulinarischen Seiten des Themas kennenlernen. Da gibt es ein Hoffest zum „Grünen Baum und Höfels Mostkultur“ oder spezielles Backwerk, wie ein Blüten-Süßstück mit Früchten vom Bäcker

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Nussbaumer. Natürlich darf auch der „Bienenstich“ in der Kuchentheke nicht fehlen.

Der Waldbronner Bäcker ist nur einer von vielen Kooperationspartnern, die beim Bienensommer mitmachen.

Von der Albtherme über den Rhododendronpark, den BUND, Schwarzwaldverein, den Badischen Imkerverband bis hin zu zahlreichen Hotels, Banken, Apotheken und der Volkshochschule reicht die Palette. Man darf gespannt sein, was alles kommt.

Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.waldbronn-tourismus.de www.karlsbad.de

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DIE ETTLINGER GÄRTEN In Ettlingen kann man heute noch sehen, welch schöne Langzeitwirkung eine Landesgartenschau haben kann: Der Horbachpark und die Gärten rund ums Schlossgelände sind ei n Resultat der Gartenschau, die dort 1988 stattfand. Die Ettlinger lieben ihren Horbachpark, der etwas außerhalb des Zentrums ein wunderbarer Ort zum Promenieren und Verweilen ist. Ausgesprochen weitläufig und lauschig, ein Genuss.

Wer es ganz innenstadtnah liebt, der ist im Apothekergarten und im Rosengarten richtig. Im Rosengarten unweit des Schlosses und an der Stadtmauer wachsen, umgeben von alten Linden, rund zehn verschiedene Sorten. Ein kleines, aber feines Areal, das rund um die Uhr zugänglich ist und vor allem im Sommer eine Augenweide darstellt. Der Apothekergarten ist ein idealer Ort für all die, die sich für Heilkräuter interessieren: Dort erfährt man, was vom Weißdorn, der Artischocke oder dem Holunder aus medizinischer Sicht zu halten ist.

Weitere Informationen über Ettlingen, sein Schloss und seine Gärten: www.ettlingen.de

Auf rund zehn Hektar Fläche zeigen sich dort von April bis Juni die Rhododendren in den prächtigsten Farben. Über 150 Sorten, darunter auch seltene Züchtungen, säumen die Pfade, die von der Familie Jansen angelegt wurden. Die hatte einst in den Fünfzigerjahren mit einer Baumschule begonnen und dann ihre Vorliebe für Rhododendren immer weiter kultiviert. Inzwischen ist der Park eine Institution und sein Erscheinungs-

DER RHODODENDRONPARK Zu den gärtnerischen Besonderheiten im Albtal gehört auch der Karlsbader Rhododendronpark. In ganz Süddeutschland gibt es keinen größeren.

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bild mit vielen alten Bäumen ein Idyll.

Jährlich gibt es dort RhododendronTage mit besonderen Aktionen, eine davon wird auch dem „Bienensommer“ gewidmet sein. Termine für 2017 sind der 13. und 14. Mai sowie der 20. und 21. Mai. Wer will, kann im Rhododendronpark auch Geburtstage, Hochzeiten und Firmenfeste feiern. Weitere Informationen unter www.rhododendronpark-jansen.de

SCHÖNE BUMMELEI Durch die Gassen schlendern und in den Läden herumstöbern: Zu einem Ausflugswochenende gehört für viele ein Einkaufsbummel dazu.

Ettlingen bietet dafür den passenden Rahmen – Wellness inklusive.

Ausschlafen, frühstücken – und dann zu einem gemütlichen Bummel aufbrechen. Vor allem Letzteres bereitet vielen Frauen mit der besten Freundin Spaß. Keine quengelnden Kinder im Schlepptau, keinen Begleiter, der genervt dreinschaut, wenn man den vierten Laden ansteuert.

Sich einfach durch die Innenstadt treiben lassen. Ettlingen bietet dafür gute Voraussetzungen.

Da wäre zunächst der Rahmen: Ob der Bummel nun entlang der Alb und ihrer blumengeschmückten Fußgängerbrücken führt oder über den Marktplatz, der von hübschen Fassa-

den gesäumt ist. Ob man über den Neuen Markt schlendert oder in das Geflecht der Enten-, Martins- und an-

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deren Gassen eintaucht. Überall gibt es – neben den Schaufenstern – auch besondere Winkel zu entdecken.

Hinzu kommt ein breites, abwechslungsreiches Angebot: Weit über 50 Geschäfte lassen sich hier auf kurzen Wegen erreichen. Im Weißenburger Hof, der auf ein früheres Kloster zurückgeht, liegen gleich mehrere Boutiquen, wie „Claris und Goldie“ mit ihrer sportlich-schicken Mode. Jacken, Pullover, Schmuck und vieles mehr findet man in der „AnziehBar“ und im „bella scarpa“ können sich Frauen von Kopf bis Fuß einkleiden lassen.

GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

Das ist auch bei Mode Streit in der Marktstraße möglich: Das Geschäft, das seit über 165 Jahren in Familienbesitz ist, bietet auf über 1000 Quadratmetern Bekleidung für Frauen, Männer und auch Kinder an. Wer spontan im Albtal wandern will, kann sich beim Fachgeschäft Sport Löffler, der ganz in der Nähe am Marktplatz liegt, mit dem passenden Outfit und Schuhwerk eindecken.

Eine Adresse für exklusive Markenbekleidung findet man auch am Neuen Markt: Vom Anzug für den Herrn über schicke Kleider für Sie bis hin zu legeren Hosen lässt sich im Modehaus Durm alles entdecken. Und natürlich sollte man auch einen Abstecher auf die andere Seite der Alb unternehmen: Dort liegen lohnenswerte Ziele, wie das Schuhhaus Rissel, „FIPS Fashion for women“ und „Riedel-Schatz“ mit Mode, Schmuck und besonderen Geschenkideen.

Wer dann vom vielen Schauen und Stöbern hungrig geworden ist, steuert den Kirchenplatz an, der mit den Ratsstuben, dem Markgrafenkel-

ler und dem Café Pierod gleich mehrere Möglichkeiten für eine Stärkung bietet. Oder man kehrt unterwegs in einem der vielen netten Lokale und Cafés am Wegesrand ein. Die gibt es auch in der Leopoldstraße, einer beliebten Einkaufsstraße mit Modegeschäften, wie dem „Kleiderwerk“, aber auch mit Fachgeschäften, die Lebensmittel für den täglichen Bedarf anbieten, wie etwa die Metzgereien Stumpf und Weingärtner.

Zurück im Hotel kann man ein Mittagschläfchen halten oder sich verwöhnen lassen. Entweder direkt im Wellnessbereich des Hotels oder im Albgau-Bad, wo es sogar eine Sauna im Grünen samt Lounge-Bereich und einen „Barfußweg der Sinne“ gibt.

Spätestens dann ist der Hunger ge-

weckt auf ein köstliches Abendessen, bei dem man plaudern und Pläne für den nächsten Tag schmieden kann: Ein Besuch im Schloss? Eine Stadtführung? Auf jeden Fall noch mal in dieser netten Boutique vorbeischauen, von der man heute nur das Schaufenster gesehen hat!

EINZELHANDEL

GASTONOMIE

DIENSTLEISTUNGEN

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3. Beauty ConCepte Entengasse 4 Telefon: 07243-145 86

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Überall wo Sie dieses Zeichen sehen, können Sie die sanitären Anlagen benutzen - auch wenn Sie kein Gast sind!

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17. ETTLI Kaffee Leopoldstraße 30 Telefon: 07243 79901

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16. ESPRIT Store Neuer Markt 4 Telefon: 07243 9391345

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Kultur-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum

19. FAVORS! – by cbr Neuer Markt 4 Telefon: 07243 945460

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18. Fahrrad Pallmann Römerstr. 8 Telefon: 07243 99369

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15. Einblick, Optik, Uhren, Schmuck Marktstr. 12-14 Telefon: 07243 7187185

22. Foto Wirth Digital Badener-Tor-Straße 11 Telefon: 07243 16094

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Stadtverwaltung „Albarkaden“ Bürgerbüro

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Rastatt

21. Fips, Fashion for Women Kronenstraße 6 Telefon: 07243 30023

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14. Die Buchhandlung, BiB Schillingsgasse 3 Telefon: 07243 14293

20. Fielmann Leopoldstraße 13 Telefon: 07243 535870

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11. CLARIS, Fashion & Mode Marktpassage 16 Telefon: 07243 77296

13. Der Backlade Leopoldstraße 27 Telefon: 07243 530788

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BAB-Anschluss KA-Süd / B3

10. Cafe Pierod Kirchenplatz 5-7 Telefon: 07243 12742

12. Comfort Schuh Kronenstraße 14 Telefon: 0800 5802630

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9. Brillen Bunzel Neuer Markt 3 Telefon: 07243 16603

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8. Brille Einmal Rheinstr. 5 Telefon: 07243 505632

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5. Betten Füger Leopoldstraße 41 Telefon: 07243 31398

7. Brettl Schul- und Bürobedarf Neuer Markt 9-11 Telefon: 07243 4691

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4. Bella Scarpa, Fashion & Mode Marktpassage 6 Telefon: 07243 332433

6. Boutique IMAGE Johannesgasse 4 Telefon: 07243 718088

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2. Anziehbar, Fashion & Mode Marktpassage 12 Telefon: 07243 7266844

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1. Abraxas, Buchhandlung Kronenstr. 5 Telefon: 07243 31511

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24. Hotel Restaurant Erbprinz Rheinstr. 1 Telefon: 07243 3220

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25. Hotel Watthalden Pforzheimer Str. 67 Telefon: 07243 7140

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26. Kleiderwerk, Fashion & Mode Leopoldstr. 2 Telefon: 07243 5050966

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23. Goldie by Claris, Fashion & Mode Marktpassage 5 Telefon: 07243 3329799

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51. Schuhhaus Rissel Albstr. 19 Telefon: 07243 54050

31. Leder Baltrock Leopoldstraße 42 Telefon: 07243 78953

52. Sibylla Apotheke Badener-Tor-Straße 16 Telefon: 07243 12660

32. Maische Bäck Kronenstraße 10 Telefon: 07243 12985

53. Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Marktplatz 1 Telefon: 0721 1460

33. Markgrafenkeller Kirchenplatz 4 Telefon: 07243 77365

54. Sport Löffler Marktstr. 16 Telefon: 07243 537200

34. Metzgerei Stumpf Leopoldstr. 46 Telefon: 07243 12418

55. Sport Löffler Albstr. 4 Telefon: 07243 9477227

35. Metzgerei Weingärtner Leopoldstraße 52 Telefon: 07243 536023

56. Stadtinformation Schlossplatz 3 Telefon: 07243 101380

36. Modehaus Durm Neuer Markt 5 Telefon: 07243 54390

57. Storch + Beller Sanitätshaus Friedrichstraße 4 Telefon: 07243 4565

37. Modehaus Streit Marktstraße 1-3 Telefon: 07243 12411

58. Sunshine Kindermoden Kirchenplatz 3 Telefon: 07243 77789

38. Nilles, Pflanzen & Blumen Marktplatz (Marktstand) Telefon: 07243 13444

59. Taschenreich Ettlingen Badener-Tor-Straße 8 Telefon: 07243 7655222

39. O2 Shop Ettlingen Leopoldstraße 5 Telefon: 07243 5231650

60. Uhren Dotter Leopoldstr. 4 Telefon: 07243 4275

40. Orthopädie Wald Schillingsgasse 1 Telefon: 07243 9469063

61. Vogel Hausbräu Rheinstraße 4 Telefon: 07243 561720

41. Presse Ecke Marktplatz 5 Telefon: 07243 12694

62. Volksbank Ettlingen Wilhelmstraße 5-7 Telefon: 07243 94747777

42. PROLOG, Fashion & Mode Leopoldstraße 36 Telefon: 07243 534818

63. Watt‘s Brasserie Pforzheimer Str. 67a Telefon: 07243-7142000

43. Quick Schuh Marktstr. 7 Telefon: 07243 30318

64. Wein-Musketier Goethestr. 17 Telefon: 07243 4585

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49. Schmuck Galerie KARAT Leopoldstraße 31 Telefon: 07243 12214

30. La Vita Please, Mode für Sie Leopoldstr. 50 Telefon: 07243 7268044

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48. Schloss Apotheke Marktstr. 8 Telefon: 07243 16018

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47. Riedel & Schatz, Wohnen & Schenken Kronenstr. 13 Telefon: 07243 765177

50. Schuhhaus Pfeiffer Leopoldstraße 54 Telefon: 07243 374179

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46. Riedel & Schatz, Fashion & Mode Leopoldstr. 26 Telefon: 07243 9492090

29. La Vita, Damenbekleidung Seminarstr. 2 Telefon: 07243 7268294

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28. La Finesse, Wäsche & Kosmetik Marktpassage 3 Telefon: 07243 31166

45. Rebel exquisit, Bad, Küche, Raum Friedenstr. 5 Telefon: 07243 77776

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27. La Cubanita Badener-Tor-Str. 25 Telefon: 07243 725680

44. Ratsstuben Kirchenplatz 1-3 Telefon: 07243 76130

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SCHMUCKES JUBILÄUM Vor 250 Jahren genehmigte der Markgraf von Baden die erste Uhrenmanufaktur in Pforzheim. Dieses Jubiläum feiert die Goldstadt 2017 mit vielen Ausstellungen und Veranstaltungen.

Die Basis für die goldenen Zeiten legte Markgraf Karl Friedrich von Baden: Im Jahr 1767 gestattete er die Gründung einer Taschenuhrenmanufaktur im Pforzheimer Waisenhaus.

Der Markgraf erhoffte sich davon ein Auskommen für die Zöglinge, die dort lebten. Die wiederum brauchten entsprechende Kenntnisse: Die erste Schule zur Ausbildung des Nachwuchses entstand, so nahm die Uhren- und Schmuckindustrie ihren Anfang in der Stadt, aus der auch heute Dreiviertel aller deutschen Schmuckwaren stammen. Diese Geschichte feiert Pforzheim mit

verschiedenen Ausstellungen, wie etwa „Uhren der Luxusklasse“ und „Must-haves“, in der ausgewählte Einzelstücke großer Juweliere zu sehen sind. Auf dem Programm stehen außerdem Vorträge, Stadtführungen auf den Spuren der Pforzheimer Schmuckindustrie, DesignWorkshops, Filmabende, Konzerte und vieles mehr. Sogar in Gottesdiensten werden Themen wie „Edelsteine in der Bibel“ behandelt und das Theater der Stadt stellt die

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Spielzeit unter das Motto „El Dorado“ und steuert Stücke wie „Supernova (Wie Gold entsteht)“ und „Der Goldene Drache“ zum Jubiläumsprogramm bei. www.goldstadt250.de

GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

ZEIT FÜR EINEN KAFFEE Wer Kaffee und Kuchen liebt, findet im Albtal viele duftende Anlaufstellen. Sogar einen ausgebildeten Coffeeologen gibt es in Waldbronn.

Den Begriff Terroir kennen die meisten nur vom Wein. Er beschreibt die Bodenbeschaffenheit, das Kleinklima und andere Faktoren eines Standorts, die dem Wein seinen besonderen Geschmack geben. Sven Herzog spricht bei den Degustationen in seinem Röstwerk in Waldbronn aber ebenfalls vom Terroir. „So wie man beim Wein genau die Lage und die Rebsorten bestimmen kann, so können wir das auch bei unserem Kaffee“, erklärt der Kaffeeexperte, der sogar eine Ausbildung zum sogenannten „Coffeeologen“ absolviert hat. In Herzogs schlichten

Papiertüten steckt deshalb auch „sortenreiner Parzellenkaffee“, der von ihm ein „individuelles Röstprofil“ bekommen hat.

Seine modern eingerichtete Manufaktur ist im Kurhaus in Waldbronn zuhause. Stapel von Holzpaletten dienen als Ablage, dazwischen liegen Jute-Kaffeesäcke und in der Ecke, abgetrennt durch eine Kordel, steht die schwarze Röstmaschine. Hier erklärt Sven Herzog jeden Samstag beim „Cupping“, so

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der Fachbegriff für die Verkostung, mehr über die Aufbereitung der Bohnen und die Varietäten, also Kaffeepflanzen-Arten. Dann schenkt er allen Interessierten verschiedene Kaffeeproben aus. Ausgestattet mit einem Glas und einem Löffel, darf sich jeder Gast mehrfach durchprobieren und selbst die Unterschiede schmecken – etwa zwischen dem „Hoffmanni“ aus Brasilien, der nach einem Faultier benannt ist, das dort lebt, und einer süßlich schmeckenden Kaffee-Spezialität, bei der die Bohnen im Barriquefass gelagert wurden, das zuvor mit Wein gefüllt war. Und wie der Wein, so erklärt Sven Herzog, brauche auch der Kaffee beim Probieren Sauerstoff, deshalb wird er vom Löffel geschlürft.

Ein paar Unterschiede gibt es allerdings doch: Die ideale Verkostungstemperatur liegt bei 39 Grad. Und die Kostprobe kann nicht ausgespuckt, sondern muss immer geschluckt werden, weil die Bitterrezeptoren ganz hinten auf der Zunge liegen.

Sven Herzog beliefert mit seinen individuellen Röstungen auch Hotels und Restaurants. In Waldbronn gehören die Nachbarn „Schwitzer’s Hotel am Park“ und „Schwitzer’s Brasserie & Lounge“ dazu. Die Betreiber – das Ehepaar Schwitzer und Johannes Rupp – haben inzwischen sogar zwei eigene Parzellen auf einer Kaffeefarm in Brasilien gekauft. i

Der „Erbprinz“ in Ettlingen, der ebenfalls seine individuelle Röstung von Sven Herzog bezieht, hat dem Getränk einen besonders stilvollen Rahmen gegeben: Im Türkenlouis-Saal

des Hotels wurde inzwischen ein Café eröffnet. Der Raum liegt direkt neben dem Restaurant, in dem Sternekoch Ralph Knebel das Sagen hat. Seine Frau Jasmina ist Chef-Patissière im Haus und verantwortlich für die süßen Leckerbissen, die in der Vitrine arrangiert sind: kunstvoll gestaltete Törtchen, feine Kuchen und das französische Gebäck „Financier“, das mit Mandelpulver zubereitet wird.

In Ettlingen duftet es aber noch an weiteren Orten verführerisch nach Kaffee. Etwa in der Ettli Rösterei, die auch vom Magazin „Feinschmecker“ empfohlen wird: Bei Seminaren dürfen Besucher hinter die Kulissen des traditionsreichen Hauses blicken, dem Röstmeister bei der Arbeit zusehen und mehr über Anbaugebiete und die Geschichte des Getränkes erfahren. Auch eine Fairtrade-Linie bietet Ettli Kaffee an und Te e t r i n k e r

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werden in den Filialen in Ettlingen und in Karlsruhe ebenfalls fündig.

Vergleichsweise jung ist dagegen das „Le Petit Macaron“. Der Name ist Programm und so bietet das kleine Café mit Patisserie neben leckeren Törtchen auch das bunte Gebäck aus Mandelbaiser an, das längst in aller Munde ist. Wer Eclairs, Macarons und andere französische Spezialitäten liebt, hat bei Marianne Busch auch die Möglichkeit, einen Backkurs zu belegen.

Nur wenige Schritte ist es von hier zum Alb Café, das neben Kaffee und herrlichem Kuchen auch selbstgemachtes Eis anbietet. Das lässt sich an warmen Tagen am besten an einem der Tische im Freien genießen.

Und wenn man den Eindruck hat, der Heidelbeerkuchen oder die Schwarzwälder Kirschtorte schmeckt genauso wie neulich in Bad Herrenalb, dann ist das durchaus möglich: Marc Schubert und Thomas Lang, die das Alb Café in Ettlingen gemeinsam betreiben, führen mit dem Café Schubert beziehungsweise dem Café König jeder noch ein eigenes Haus in Bad Herrenalb. Und auch die beiden Adressen sind mit ihrer großen Auswahl an frischen Kuchen beliebt bei den Gästen.

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HAUSARZT IM ERBPRINZ Das Hotel Erbprinz in Ettlingen ist ständig im Wandel.

Jüngste Neuerung ist eine eigene Arztpraxis im Haus.

Ein Gespräch mit Inhaber Bernhard Zepf über die Idee dahinter und die Pläne für die Zukunft.

Ihr Haus wurde in den vergangenen Jahren um viel Genussreiches, wie zum Beispiel ein Weinkontor, ein Spa und ein Café, erweitert.

Wie passt dazu eine Arztpraxis, Herr Zepf?

Damit man dem Genuss lange frönen kann, ist Prävention ein großes Thema. Insofern passt das Angebot sehr gut zu uns und ergänzt unseren Beauty- und Medical-Spa-Bereich.

Wen wollen Sie damit ansprechen?

Wir bieten Privatpatienten direkt im Hotel bequeme Behandlungsmöglichkeiten. Das können Gäste sein, die sich nach einer Hüft- oder Knie-Operation zuhause nicht helfen können – einfach alle, die etwas auskurieren müssen und ärztlichen Rat brauchen.

Denken Sie also eher an Stammgäste, die den Erbprinz kennen und dann auch in einem solchen Fall kommen?

Ja, aber nicht nur diese. Wir haben ein Angebot gesucht, mit dem wir verstärkt Privatgäste ansprechen und neue Kunden gewinnen können. So sind wir auf die Praxis gekommen.

Wir sind damit auch nicht alleine: Andere Hotels haben ebenfalls Ärzte im Haus, die Besonderheit ist allerdings, dass unser Haus in der Stadt liegt.

Wobei Sie ja auch kein Großstadthotel sind.

Richtig, wir sind genauso ein Ferienund Wellnesshotel und eine Adresse für Genießer. Mit dieser Mischung haben wir unsere Nische gefunden.

Sie haben fast jedes Jahr etwas Neues im Haus umgesetzt. Was ist der nächste Schritt?

In den kommenden Monaten werden wir den Mittelbau um zwei Stockwerke erhöhen und die Hotelfassade erneuern. Hinzu kommen zwei neue Fahrstühle, eine neue Rezeption sowie eine Kaminlounge.

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Ist es denn notwendig, ständig so viel Neues zu bieten?

Da bin ich ja nicht der einzige Privathotelier, der das tut. Heute muss man stets investieren und den Gästen Neues bieten, sonst gibt es uns irgendwann nicht mehr.

REGIONAL UND RAFFINIERT Enrico Ziegler heißt der neue Küchenchef im Schwarzwald Panorama, einem Hotel, das besonders auf Nachhaltigkeit setzt.

Auch wenn die Gerichte manchmal wie kleine Kunstwerke auf den Tisch kommen: Für Enrico Ziegler muss es nicht immer kompliziert zugehen.

Für ihn entsteht dann ein gutes Essen, wenn ein Koch die Schätze der Umgebung kennt und liebt, die Einfachheit der Zutaten nutzt und frisch verarbeitet.

Der junge Küchenchef setzt in seinem Restaurant „La Vie“ konsequent das fort, was sich das ganze Hotel Schwarzwald Panorama auf die Fahnen geschrieben hat: Nachhaltigkeit. Das Engagement des Hauses reicht

dabei vom Einsatz energiesparender Technik bis hin zum Ausgleich entstehender CO2-Emissionen.

Ganz besonders gilt diese Selbstverpflichtung in der Küche. 70 Prozent von Zieglers Zutaten sind Biolandzertifiziert und etwa 30 Prozent stammen aus Slow-Food-Betrieben. Der Koch arbeitet mit Fleisch- und Wurstwaren von der Metzgerei Glasstetter und mit Fisch aus der Fischzucht Zordel in Neuenbürg. Neben Gerichten wie einem geschäumten Winzersüppchen mit karamellisierten Äpfeln und Fleischwurst oder geschmorten Schweinebäckchen mit Chorizo-Walnuss-Risotto findet der Gast auch immer eine interessante Aus-

wahl vegetarischer und veganer Speisen auf der Karte.

Das alles sind Qualitäten, die nicht nur Wellness- und Gesundheitsurlauber schätzen: Das Hotel der Kategorie „Vier Sterne Superior“ wurde von Trainern und Seminarveranstaltern beim Grand Prix der Tagungshotellerie 2016 zum besten Tagungshotel Deutschlands gekürt. www.schwarzwald-panorama.com

KÖNIG VON PREUSSEN IN MARXZELLFRAUENALB Das Haus liegt im Grünen und direkt gegenüber der Ruine des Klosters Frauenalb. So wundert es nicht, dass der „König von Preußen“, den die beiden Brüder René und Roy Rath betreiben, nun auch für romantische Anlässe genutzt wird: Paare können sich im Königszimmer und bei schönem Wetter auch im Forellengarten standesamtlich trauen lassen. Für

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GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

die anschlieĂ&#x;ende Feier bietet der Landgasthof viele MĂśglichkeiten und die Hochzeitsgesellschaft kann kĂźnftig sogar in einem einmaligen Ambiente, nämlich im Garten der Klosterruine, feiern: Dieser wird mit Pagodenzelten ausgestattet und von der KĂźche des â&#x20AC;&#x17E;KĂśnig von PreuĂ&#x;enâ&#x20AC;&#x153; versorgt.

Und wer nach der Feier Ăźbernachten will, dem stehen neue Themenzimmer zur Wahl: Ein Kuschelzimmer mit

bunten Leuchten ist dabei, ein Bauernzimmer mit Himmelbett und im Zimmer â&#x20AC;&#x17E;Stoneâ&#x20AC;&#x153; sorgt ein Sichtmauerwerk im Bad fĂźr eine felsige Atmosphäre. www.koenig-von-preussen.eu

SCHWITZERâ&#x20AC;&#x2122;S BRASSERIE IN WALDBRONN CĂŠdric Schwitzers KĂźche wurde kurz nach der ErĂśffnung des â&#x20AC;&#x17E;Hotel Schwitzerâ&#x20AC;&#x2122;s am Parkâ&#x20AC;&#x153; quasi vom

Fleck weg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Inzwischen hat das Ehepaar Schwitzer gemeinsam mit Hotelmanager Johannes Rupp fĂźr neues kulinarisches Leben im benachbarten Kurhaus gesorgt: In ihrer â&#x20AC;&#x17E;Brasserie & Loungeâ&#x20AC;&#x153; sitzen die Gäste bei schĂśnem Wetter drauĂ&#x;en auf der groĂ&#x;en Terrasse im GrĂźnen.

Innen ist der Raum mit langen Holztischen und Bänken modern gestaltet. Raumhohe Fenster holen den Park hinein in den Raum â&#x20AC;&#x201C; ein Eindruck, der durch ein groĂ&#x;formatiges Bild neben der bunten Bar verstärkt wird, das die Blätter eines Baumes zeigt. Auf der Karte ďŹ nden Gäste Bekanntes, wie Quiche Lorraine, und Besonderes, etwa Tatar vom Nordschwarzwälder Weiderind. Zur Wahl stehen auch Suppen und kleine Speisen. Ein Klassiker im Hause Schwitzer ist zum Beispiel das â&#x20AC;&#x17E;Pain rusticalâ&#x20AC;&#x153; mit Sauerrahm und Speck. Man kann auch nur auf eine Tasse Kaffee vorbeischauen, wobei das Angebot hier ebenfalls groĂ&#x; ist und vom kräftigen Ristretto Ăźber

GENUSS

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ANKOMMEN, WO DER MOMENT EINE ANDERE QUALITĂ&#x201E;T HAT.

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All jene, die Lebensqualität und Gesundheit auf hohem Niveau vertiefen wollen, entdecken im SCHWARZWALD PANORAMA Â&#x2C6;Â&#x2026;Ă&#x20AC;i +Ă&#x2022;iÂ?Â?i] Ă&#x2022;Â&#x201C; Â&#x2C6;Â&#x2DC;Â&#x2DC;iĂ&#x20AC;i >Â?>Â&#x2DC;Vi Ă&#x2022;Â&#x2DC;` ,Ă&#x2022;Â&#x2026;i âĂ&#x2022; wÂ&#x2DC;`iÂ&#x2DC;° Â&#x2C6;i LiĂ&#x192;Â&#x153;Â&#x2DC;`iĂ&#x20AC;i Ć&#x201A;Ă&#x152;Â&#x201C;Â&#x153;Ă&#x192;ÂŤÂ&#x2026;BĂ&#x20AC;i q }iÂŤĂ&#x20AC;B}Ă&#x152; Ă&#x203A;Â&#x153;Â&#x2DC; iÂ&#x2C6;Â&#x2DC;iÂ&#x201C; Ă&#x203A;Â&#x2C6;Ă&#x152;>Â?iÂ&#x2DC; iLiÂ&#x2DC;Ă&#x192;}ivĂ&#x2DC;Â&#x2026;Â? q Â?BĂ&#x192;Ă&#x192;Ă&#x152; -Â&#x2C6;i iÂ&#x2C6;Â&#x2DC;i Â&#x2C6;Â&#x2DC;Ă&#x152;iÂ&#x2DC;Ă&#x192;Â&#x2C6;Ă&#x203A; iĂ&#x20AC;Â&#x2026;Â&#x153;Â?Ă&#x192;>Â&#x201C;i <iÂ&#x2C6;Ă&#x152;] }iÂ&#x2DC;Ă&#x2022;Ă&#x192;Ă&#x192;Ă&#x203A;Â&#x153;Â?Â?i Â&#x153;Â&#x201C;iÂ&#x2DC;Ă&#x152;i >Â?Ă&#x192; >Ă&#x2022;VÂ&#x2026; >Â&#x17D;Ă&#x152;Â&#x2C6;Ă&#x203A;i] Â&#x17D;Ă&#x20AC;i>Ă&#x152;Â&#x2C6;Ă&#x203A;i Ă&#x2022;Â&#x2DC;` }iĂ&#x192;iÂ?Â?Â&#x2C6;}i -Ă&#x152;Ă&#x2022;Â&#x2DC;`iÂ&#x2DC; iĂ&#x20AC;Â?iLiÂ&#x2DC;° Ć&#x201A;Ă&#x2022;v Ă&#x2022;Â&#x2DC;Ă&#x192;iĂ&#x20AC;iĂ&#x20AC; Â&#x153;Â&#x201C;iÂŤ>}i Â&#x17D;Â&#x;Â&#x2DC;Â&#x2DC;iÂ&#x2DC; -Â&#x2C6;i `Â&#x2C6;i "2-Emissionen Ihres Aufenthaltes sowie Â&#x2026;Ă&#x20AC;iĂ&#x20AC; Ć&#x201A;Â&#x2DC;Â&#x2021; E Ć&#x201A;LĂ&#x20AC;iÂ&#x2C6;Ă&#x192;i LiĂ&#x20AC;iVÂ&#x2026;Â&#x2DC;iÂ&#x2DC; Ă&#x2022;Â&#x2DC;` `Ă&#x2022;Ă&#x20AC;VÂ&#x2026; >Â&#x2DC;Ă&#x152;iÂ&#x2C6;Â?Â&#x2C6;}i Â&#x2DC;Ă&#x203A;iĂ&#x192;Ă&#x152;Â&#x2C6;Ă&#x152;Â&#x2C6;Â&#x153;Â&#x2DC; Â&#x2C6;Â&#x2DC; iÂ&#x2C6;Â&#x2DC; Â?Â&#x2C6;Â&#x201C;>Ă&#x192;VÂ&#x2026;Ă&#x2022;Ă&#x152;âĂ&#x20AC;Â&#x153;Â?iÂ&#x17D;Ă&#x152; >Ă&#x2022;Ă&#x192;}Â?iÂ&#x2C6;VÂ&#x2026;iÂ&#x2DC;°

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â&#x20AC;&#x17E;Maracchinoâ&#x20AC;&#x153; mit Kakao und Milchschaum bis hin zur portugiesischen Milchkaffeevariante GalĂŁo reicht. www.schwitzers-brasserie.de

HOTEL WATTHALDEN, WATTâ&#x20AC;&#x2122;S BRASSERIE UND HARTMAIERâ&#x20AC;&#x2DC;S VILLA IN ETTLINGEN Noch bevor die Häuser am Watthaldenpark 2018 ihr 20-jähriges Bestehen feiern, hat GrĂźnder Klaus Hettel den Generationswechsel vollzogen und die Verantwortung in die Hände seines Sohnes Nicolas gelegt.

Die jĂźngsten Veränderungen sind fĂźr die Gäste auf den ersten Blick nicht offensichtlich: So wurde in Wattâ&#x20AC;&#x2122;s Brasserie, wo mediterrane und regionale Gerichte serviert werden, die VorbereitungskĂźche samt KĂźhl- und Lagerräumen umgestaltet â&#x20AC;&#x201C; und damit die Grundlage geschaffen, die vielen Gäste auch in Zukunft optimal versorgen zu kĂśnnen. Im Sommer ist

der Biergarten bei schĂśnem Wetter meist gut besucht und an Sonntagen der Grill von mittags bis abends ohne Pause in Betrieb.

Von Oktober bis März, wenn im Biergarten ein beheiztes Event-Zelt

aufgebaut ist, ziehen Musiker und Entertainer mit ihren Auftritten Gäste an. Und auch sonst lassen sich die Betreiber vom Whisky Menß bis zum Sonntagsbrunch das ganze Jahr ßber jede Menge einfallen. www.hotel-watthalden.de www.watts.de www.hartmaiers.de

STERNEKĂ&#x153;CHE VS.

BRASSERIE

UNSER ARRANGEMENT FĂ&#x153;R GENIESSER Â&#x2019;Â&#x203A;ČąÂ&#x2039;Â&#x17D;Â?Â&#x203A;ĂťÄ&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;ČąÂ&#x2013;Â&#x2019;Â?ČąÂ&#x17D;Â&#x2019;Â&#x2014;Â&#x17D;Â&#x2013;Čą Â&#x2022;Â&#x160;Â&#x153;Čą Â&#x2019;Â&#x2014;ÂŁÂ&#x17D;Â&#x203A;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x201D;Â?ČąÂ&#x2019;Â&#x2014;ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x203A;Čą Â&#x160;Â&#x203A;ÇŻČą Â&#x160;Â&#x2014;Â&#x160;Â&#x152;Â&#x2018;ČąÂ&#x17D;Â&#x203A; Â&#x160;Â&#x203A;Â?Â&#x17D;Â?Čą Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x2018;Â&#x203A;ČąÂ&#x17D;ÂĄÂ&#x161;Â&#x17E;Â&#x2019;Â&#x153;Â&#x2019;Â?Â&#x17D;Â&#x153;Čą Â&#x2019;Â&#x2013;Â&#x2013;Â&#x17D;Â&#x203A;ČąÂ&#x2DC;Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Čą Â&#x2018;Â&#x203A;Â&#x17D;Čą Â&#x17E;Â&#x2019;Â?Â&#x17D;ÇŻČą Â&#x17D;Â&#x203A;ČąÂ&#x17D;Â&#x203A;Â&#x153;Â?Â&#x17D;Čą Â&#x2039;Â&#x17D;Â&#x2014;Â?Čą Â&#x;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x153;Â&#x2122;Â&#x203A;Â&#x2019;Â&#x152;Â&#x2018;Â?ČąÂ&#x17D;ÂĄÂŁÂ&#x17D;Â&#x2022;Â&#x2022;Â&#x17D;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Čą Â&#x160;Â&#x17E;Â&#x2013;Â&#x17D;Â&#x2014;Â?Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x17E;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ǹȹ Â&#x2019;Â&#x2014;ČąĹ&#x161;ČŹÂ?§Â&#x2014;Â?Â&#x2019;Â?Â&#x17D;Â&#x153;Čą Â&#x17E;Â&#x203A;Â&#x2122;Â&#x203A;Â&#x2019;Â&#x153;Â&#x17D;ČŹ Â&#x17D;Â&#x2014;Â&#x17E;ČąÂ&#x160;Â&#x17E;Â&#x153;ČąÂ?Â&#x17D;Â&#x203A;Čą Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2014;Â&#x17D;Â&#x201D;ĂťÂ&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;ČąÂ&#x;Â&#x2DC;Â&#x2014;Čą ¡Â?Â&#x203A;Â&#x2019;Â&#x152;Čą Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x2019;ÄľÂ&#x17D;Â&#x203A;ȹǝĹ&#x2014;Čą Â&#x2019;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2022;Â&#x2019;Â&#x2014;ČŹ Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2014;ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â? ȹǎ Â&#x2014;Â?Â?Â&#x17D;Â&#x152;Â&#x201D;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?ČąÂ?Â&#x17D;Â&#x153;Čą Â&#x160;Â&#x2018;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x153;ČąĹ&#x2DC;Ĺ&#x2013;Ĺ&#x2014;Ĺ&#x203A;Č&#x192;ČąÂ&#x2019;Â&#x2013;Čą Â&#x160;Â&#x17E;Â&#x2022;Â?ČŹ Â&#x2019;Â&#x2022;Â&#x2022;Â&#x160;Â&#x17E;ǟǯȹ Â&#x2013;ȹ£ Â&#x17D;Â&#x2019;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2039;Â&#x17D;Â&#x2014;Â?ČąÂ&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2122;Â?Â&#x160;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ȹ Â&#x2019;Â&#x203A;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;ČąÂ&#x2019;Â&#x2014;ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x203A;Čą Â&#x203A;Â&#x160;Â&#x153;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2019;Â&#x17D;ȹǭȹ Â&#x2DC;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;ǰȹ Â&#x2DC;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;ȹ¼ȹÂ&#x2022;Â&#x160;ČąÂ&#x152;Â&#x160;Â&#x203A;Â?Â&#x17D;ČąÂ&#x2013;Â&#x2019;Â?Čą Â&#x2DC;Â&#x203A;Â&#x153;Â&#x2122;Â&#x17D;Â&#x2019;Â&#x153;Â&#x17D;Ç°Čą Â&#x160;Â&#x17E;Â&#x2122;Â?Â?Â&#x160;Â&#x2014;Â?ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â?Čą Â&#x17D;Â&#x153;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x203A;Â?ČąÂ&#x;Â&#x17D;Â&#x203A; ãÂ&#x2018;Â&#x2014;Â?ȹ Â&#x17D;Â&#x203A;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ÇŻČą Ƹȹ Â&#x2019;Â&#x2014;Â&#x17D;ČątÂ&#x2039;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2014;Â&#x160;Â&#x152;Â&#x2018;Â?Â&#x17E;Â&#x2014;Â?ČąÂ&#x2019;Â&#x2013;Čą Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x2019;ÄľÂ&#x17D;Â&#x203A;ČźÂ&#x153;Čą Â&#x2DC;Â?Â&#x17D;Â&#x2022;ČąÂ&#x160;Â&#x2013;Čą Â&#x160;Â&#x203A;Â&#x201D; Ƹȹ Â&#x2019;Â&#x2014;ČąĹ&#x161;ČŹ §Â&#x2014;Â?Â&#x17D;ČŹ Â&#x17D;Â&#x2014;Â&#x17E;ČąÂ&#x2019;Â&#x2013;Čą Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x2019;ÄľÂ&#x17D;Â&#x203A;ČźÂ&#x153;Čą Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2014;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x153;Â?Â&#x160;Â&#x17E;Â&#x203A;Â&#x160;Â&#x2014;Â? Ƹȹ Â&#x2019;Â&#x2014;ČąĹ&#x2122;ČŹ §Â&#x2014;Â?Â&#x17D;ČŹ Â&#x17D;Â&#x2014;Â&#x17E;ČąÂ&#x2019;Â&#x2014;Čą Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x2019;ÄľÂ&#x17D;Â&#x203A;ČźÂ&#x153;Čą Â&#x203A;Â&#x160;Â&#x153;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2019;Â&#x17D;ȹǭȹ Â&#x2DC;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x17D; ÄľÂ&#x17D;Â&#x2014;Â&#x203A;Â&#x2DC;Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Čą Â?Â&#x203A;ǯȹȹĹ&#x161; Ĺ?Ĺ&#x153;Ĺ&#x2122;Ĺ&#x2122;Ĺ?Čą Â&#x160;Â&#x2022;Â?Â&#x2039;Â&#x203A;Â&#x2DC;Â&#x2014;Â&#x2014; Â&#x17D;Â&#x2022;Â&#x17D;Â?Â&#x2DC;Â&#x2014;ǹȹĹ&#x2013;Ĺ?Ĺ&#x2DC;Ĺ&#x161;Ĺ&#x2122;ČąĹ&#x2122;Ĺ&#x203A;ČąĹ&#x161;Ĺ&#x17E;ČąĹ&#x203A;Ĺ&#x2013; Â&#x153;Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x2019;ÄľÂ&#x17D;Â&#x203A;Â&#x153;ČŹÂ&#x2018;Â&#x2DC;Â?Â&#x17D;Â&#x2022;ČŹÂ&#x160;Â&#x2013;ČŹÂ&#x2122;Â&#x160;Â&#x203A;Â&#x201D;ÇŻÂ&#x152;Â&#x2DC;Â&#x2013;

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GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

BED & BREAKFAST IN DER APOTHEKE Ein Hauch von Großbritannien weht durch die Alte Apotheke in Karlsbad: Das denkmalgeschützte Gebäude wurde zum Bed & Breakfast umgestaltet.

Der Garten ist eine Augenweide: Über mehrere Etagen steigt er an, jede wird von einem alten Steinmäuerchen gestützt. Tische und Stühle stehen einladend auf einer Terrasse.

Pflanzen in Terrakottatöpfen säumen den Weg. Das alte Häuschen mit Giebeldach und Rundbogenfenster, das weiter hinten zu erkennen ist, diente früher als Bienenhaus.

Der Garten liegt hinter einem Haus aus dem Jahr 1848, in dem über mehrere Generationen hinweg eine Apotheke untergebracht war.

Das Gelände ist des-

halb so groß, weil die Apotheker früher hier die Kräuter gepflanzt haben, die sie zu Heilmitteln verarbeiteten. „Den Honig nutzten sie als Süßstoff für die Medikamente“, erklärt Martina Oehler. Sie hat das Haus samt Garten gekauft, als die Apotheke längst in ein moderneres Bauwerk verlegt worden war.

Martina Oehler war mit ihrem Mann beruflich viel in Großbritannien unterwegs und hat da-

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bei schöne Herrenhäuser kennengelernt, die als „Bed & Breakfast“ dienten. Weil sie dieses Flair liebte, kam ihr die Idee, die Alte Apotheke in Karlsbad entsprechend umzugestalten. Von großen Bausünden war das Haus, das unter Denkmalschutz steht, glücklicherweise verschont geblieben. Dennoch musste es über ein Jahr hinweg umfangreich renoviert werden. Nun wohnt die Familie Oehler selbst im Haus und bietet auch drei Zimmer für Übernachtungsgäste an: allesamt hohe Räume mit alten Holzfußböden, modernen Bädern, farblich abgestimmten Vorhängen und Polstern und hübschen Details, wie etwa die zierlichen Schreibtische und die Blumen in den Fensternischen. Auch einen eigenen Frühstücksraum gibt es, in dem die Gäste zwischen Kaffee und einer ganzen Reihe von Tees wählen können – wie es sich für ein „Bed & Breakfast“ eben gehört. Und wenn die Sonne scheint, serviert Martina Oehler das Frühstück sogar im Apotheken-Garten.

WEINPROBE ZWISCHEN REBEN Zwischen den Reben spazieren, etwas über den Anbau lernen und Weine probieren: Jens Rüdiger vom gleichnamigen Weingut aus Straubenhardt-Ottenhausen macht das bei „Walking Weinproben“ möglich.

Das fängt ja gut an! Die Gruppe hat sich am Waldrand getroffen und noch keinen Schritt getan, da gibt’s bereits die erste köstliche Probe, die perfekt zum sonnigen Wetter passt: „Rüdigers Secco“, einen Perlwein, verfeinert mit einem Schuss Rhabarbersirup. Nicht nur der Secco, sondern auch der Sirup stammen aus dem Weingut Rüdiger. Alles andere würde auch nicht zu seiner Philosophie passen, die der Winzer gleich zum Start verkündet: „Wir wollen vom Pflanzen der Reben bis zum Ausschank alle Schritte in unserer Hand behalten.“ Mehr von diesen Schritten erzählt Jens Rüdiger bei seinen „Walking Weinproben“. Dabei geht es nicht darum, Strecke zu machen, und keiner braucht Stöcke – außer man über-

nimmt sich unterwegs bei den Weinproben, wie der junge Winzer mit einem Lächeln erklärt. Davon gibt es einige, deshalb stattet Rüdiger jeden Walker mit einem kleinen roten Stoffbeutel zum Umhängen aus, in den das Weinglas gerade so reinpasst.

Damit machen sie sich auf den Weg durch die Weinberge, die oberhalb von Keltern in hügeliger Landschaft liegen, während in der Ferne die Höhen des Schwarzwalds zu erkennen sind. Vor rund 100 Jahren beackerten die Menschen hier

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noch 250 Hektar Reben und pflanzten vor allem Schwarzriesling und Müller-Thurgau. „Da wurde auch an Stellen Wein angebaut, wo es nicht sinnvoll war“, erklärt Rüdiger. So kam es zum Begriff Essigberge, von denen man heute noch in Keltern spricht. Als in Pforzheim die Industrie aufblühte und dort eine leichtere körperliche Arbeit als zuhause im Weinberg zu finden

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war, lagen immer mehr Flächen brach. Heute werden um Keltern, das zum Weinanbaugebiet Kraichgau gehört, rund 46 Hektar Rebfläche bewirtschaftet.

3,5 Hektar davon gehören zum Weingut Rüdiger, das seinen Sitz im Straubenhardter Ortsteil Ottenhausen hat. Der Chef spaziert hinein in die Rebenreihen, greift in die Blätter und demonstriert, wie er die Pflanze während des Wachstums im Frühjahr anbindet. Später im Jahr schneidet er die Hälfte der Trauben weg, damit die übrigen mehr Aroma bekommen. Auch die Blätter um die Trauben herum entfernt er im Juli, damit die Früchte möglichst viel Sonne abbekommen.

„Dann wird die Schale dicker und das gibt dem Wein mehr Geschmack, denn der steckt nämlich in der Schale und nicht im Inneren der Traube.“ Bevor es weitergeht, schenkt Jens Rüdiger die nächste Kostprobe aus, auf die er besonders stolz ist: einen Müller-Thurgau Sekt brut, der beim internationalen Wettbewerb „awc vienna“ Silber gewonnen hat.

Er hat mit seinem Weingut bereits einiges erreicht: Es wurde von der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ zu den 900 besten Deutschlands gewählt und vom Weinführer Eichelmann empfohlen. Dabei hat er den Betrieb erst vor fünf Jahren gegründet – nachdem der gelernte Koch zunächst eine Ausbildung beim Weingut Reichsgraf von Buhl in der Pfalz und außerdem seinen Master in Önologie gemacht hatte.

Während seine Begleiter die Aussicht und den Wein genießen, beantwortet Rüdiger Fragen und erklärt, dass sein „Winzersekt“ genauso hergestellt wird wie Champagner und nur die Rebsorten andere sind.

Kurz darauf spürt die Gruppe beim Weg durch die grünen Parzellen mit einem Mal am eigenen Leib, wie sich das Klima an ein und demselben Hügel innerhalb weniger Meter verändern kann: Während sie vorhin nur die heiße Sonne fühlten, streift

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sie ein Stückchen weiter ein kühles Lüftchen und die Gräser am Wegesrand flattern im Wind.

Drei Stunden später hat die Gruppe viel Neues gelernt – über den Ausbau im Keller, die Qualität von Weinen und das richtige Verkosten. Und natürlich auch probiert: Rüdigers Müller-Thurgau-Varianten waren ebenso dabei wie sein Pinot Meunier. Und am Ende wartet noch eine Überraschung: Mitten in den Weinbergen hat das Winzerehepaar Bierbänke und Tische aufgebaut mit vielen Leckereien und weiteren Kostproben aus dem Keller. Das Walken hat hier ein Ende, doch die Weinprobe geht weiter. i

KUCKUCKSHOF IN KARLSBADITTERSBACH Familie Neye verkauft in ihrem Kuckuckshof, einem urigen Haus aus dem 18. Jahrhundert, nicht nur Wein. Wenn die Besenwirtschaft im Frühjahr und Herbst geöffnet ist, können Besucher auch in der mit Kachelofen und alten Holzdecken ausgestatteten Stube zum Essen und Trinken Platz nehmen. Im Ausbau und in ihren Weinbergen, die am Dietlinger Klepberg und Ellmendinger Keulebuckel in Keltern liegen, arbeiten die Winzer nach ökologischen Richtlinien. Das Ergebnis hat ihnen schon zu mehreren Auszeichnungen verholfen. So wurde ihre RotweinCuvée „Option Z“ im vergangenen Jahr zum „Besten Biowein BadenWürttembergs“ in der Kategorie „Pilzwiderstandsfähige Rebsorten“ gekürt.

Zu ihrem Sortiment gehören Weißburgunder und Riesling ebenso wie „Jura-Spontanicus“, ein Rivaner, der ohne Zugabe von Hefe spontan vergärt. „Nomen est omen“ gilt auch für den Rotwein „Cara Calla XVII Leug.“, eine Cuvée aus Burgunder und pilzwiderstandsfähigen Neuzüchtungen, den so genannten Piwis. Dort, wo die Reben gedeihen, wurden in Stein gemeißelte Straßenschilder aus der Zeit der Römer gefunden. Sie zeigten an, dass Baden-Baden noch 17 Leugen – so das damalige Längenmaß – entfernt ist. Ihnen verdankt der Wein seinen geschichtsträchtigen Namen. www.kuckuckshof.de

VINOTHEK IM LAMM IN ROTENSOL Wenn Karl Schwemmle in seinem Restaurant Hotel Lamm in Bad Herrenalb-Rotensol zur Weinprobe bittet, können sich auch Kenner auf Überraschungen gefasst machen. Sein Gewölbekeller unter dem Haus, der zu diesen Anlässen in stimmungsvollem Kerzenlicht er-

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strahlt, ist reich gefüllt mit besonderen Tropfen. Seit Jahrzehnten sammelt Schwemmle mit großer Leidenschaft Wein und kennt viele Winzer persönlich. So kam er zu vielen bekannten und unbekannten Schätzen, die in den schützenden Mauern seines Kellers lagern. Besonders intensiv hat er sich den Weinen aus dem Burgund und aus Spanien gewidmet, aber es sind Erzeugnisse aus aller Welt vertreten.

Interessierte lässt er bei regelmäßigen Weinabenden an seiner Leidenschaft teilhaben, eine Verkostung kann aber auch auf Wunsch organisiert werden. www.lamm-rotensol.de

SCHWITZER’S WEINKELLER IN WALDBRONN Modern wie das ganze Hotel, das vor etwa drei Jahren eröffnet wurde, ist auch der Weinkeller gestaltet: mit schlichten, den Raum teilenden Regalen, in deren quadratischen Fächern die Kapseln der Weinflaschen für Farbtupfer sorgen. Cédric Schwitzer, Chef im „Schwitzer’s Hotel am Park“ in Waldbronn und gebürtiger Franzose, hat seinen privaten Bestand in den Keller einfließen lassen – und viele weitere besondere Lagen und Jahrgänge sind dazugekommen.

Einmal im Monat dürfen Gäste „Stöbern in Schwitzer’s Weinkeller“. So heißt das Abendprogramm, das von Dominik Trick, Sommelier-Lehrer an der Hotelfachschule in Heidelberg, begleitet wird. Zu den Informationen und vielfältigen Kostproben aus dem Keller serviert die Küche außerdem kleine Gerichte. www.schwitzers-hotel-am-park.de

GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

BÄRLAUCH UND ROY Roy Kieferle aus Dobel ist ein Pionier der Naturkostküche.

Heute schwört er vor allem auf ein Kraut: den Bärlauch.

Ein Porträt zum 70. Geburtstag des Fußball-, Funk- und Fernsehkochs.

Roy Kieferles Bärlauch-Exkursionen sind Kult. Jedes Jahr gehen fast 100 Leute mit ihm auf Tour, um mehr über das Knoblauchgewächs aus dem Wald zu lernen. „Am besten ist der wilde Bärlauch“, sagt er, ein Wundermittel, das sogar Schwermetalle aus dem Körper schwemmt. Für ihn ist der Bärlauch „das Kraut des Jahrhunderts“.

Wenn er etwas darüber erzählt, dann ist das mehr als nur eine Pflanzenkunde. Es geht bei Roy Kieferle auch immer um das Leben an sich: die Ernährung, die Fitness, die Haltung.

Der Koch hat sogar eine Heilpraktikerausbildung gemacht, ohne freilich Kranke direkt zu behandeln: Das tut er mit seiner Küche, dem Dinkel und dem Ziegenquark, den er zum Bärlauch serviert.

Dabei hatte es zunächst gar nicht ausgesehen, als ob aus ihm ein Anhänger einer gänzlich neuen Küchenphilosophie werden würde. Am 7.

Januar 1947 wird er in Stuttgart geboren, sein Vater ist ein US-Soldat, der ihm als bleibendes Erbe den Vor-

namen hinterlässt: Roy. Vollständig heißt er sogar Roy Johnny, was in der Nachkriegszeit für reichlich Verwirrung unter den Altersgenossen sorgte.

Roy Johnny lernt Koch, „da hast du immer etwas zu essen“, hatte ihm der Großvater eingebleut. Er macht sogar noch die Ausbildung zum Konditor und Metzger und „wäre vermutlich ein guter Schnitzel-Koch geblieben“, wenn seine Gesundheit mitgespielt hätte. Doch die Bauchspeicheldrüse rebellierte, so stark, dass er seine eigene Ernährung samt Restaurantküche komplett umstellte.

Die entscheidende Wende kam 1978, als er das Wagnerstüble der Schwiegereltern auf dem Dobel mit einem komplett neuen Küchenkonzept wiedereröffnete: Naturkost und Bio sollte es dort fortan geben, in

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einer Zeit, als kein Mensch wusste, woher man biologisch einwandfreie Lebensmittel bekommt.

Kieferle fand sie nach und nach, bei ausgesuchten Müllern, Gärtnern und Landwirten. Schon bald wurden auch die Medien „auf den Spinner aus dem Schwarzwald“ aufmerksam.

Presse, Funk und schließlich Fernsehen, jahrelang trat Kieferle als TVKoch im WDR und SDR auf.

Es war die Zeit, als auch bei den Topteams der Fußballbundesliga die Ernährung als Schlüssel zum sportlichen Erfolg entdeckt wurde. Kieferle zeigt nicht ohne Stolz Fotos, auf denen er mit den Profis des VfB Stuttgart und von Bayer Leverkusen zu sehen ist.

Mit Christoph Daum war er per Du und auch immer wieder im Trainigslager, obwohl er sich für Fußball eigentlich gar nicht interessiert hat. i

KNUSPRIGES VERGNÜGEN Feiern wie einst auf dem Dorf: Der Heimatverein Pfaffenrot-Marxzell lädt zum rustikalen Vesper ins Museum ein und wirft für Gäste auch mal den Backofen an.

Irgendwie erschreckt er selbst, wenn er nun auf seinen Geburtstag am 7.

Januar 2017 schaut: 70, was jetzt schon? Wo ist nur die Zeit geblieben?

Vielleicht vergeht sie auch deshalb so schnell, weil Roy Kieferle noch immer ein vielbeschäftigter Mann ist.

Zwar ist er in Funk und Fernsehen nicht mehr ganz so präsent und hat auch sein Personal im Wagnerstüble drastisch reduziert. Doch noch immer kocht er dort mehrmals in der Woche, hält Vorträge in Schulen und Firmen und hat eine Kolumne in der Pforzheimer Zeitung.

Und natürlich widmet er sich dem Bärlauch. Im Jahr der Gartenschau in Bad Herrenalb sogar besonders intensiv. Die Besucher dürfen gespannt sein, welche leckeren Geschichten der „Kräuterpapst“ ihnen dazu auftischt.

Hinter der Pforte des alten Wirtshauses beginnt eine andere Welt. Große Getreidesäcke stehen dort, Wagenräder, Sichel und Sensen. Draußen im Backhaus glimmt die Glut, in wenigen Minuten wird das frische, knusprige Brot fertig sein.

Die Gäste dürfen sich auf ein „Pfaffaredder Veschbabrettle“ freuen. Auch wer auf Anhieb nicht versteht, was damit gemeint ist, wird schnell erkennen, dass es dabei um sein leibliches Wohl geht: Backhausbrot, herzhafte Hausmacher Wurst, Bibeleskäs, dazu ein kühles Bier aus der Karlsruher Brauerei Höpfner.

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Ein Vesperteller nach Pfaffenroter Art mit einem badisch-alemannischen Käse, der eigentlich ein Kräuterquark ist.

Das Schönste ist jedoch der Garten, in dem man all diese Dinge genießen kann: ein großes langes Bauerngrundstück, mit

GENIESSEN. ALBTAL MAGAZIN

Biertischen zwischen den Obstbäumen und der Dorfkirche gleich daneben. Ein herrlicher Ort für den Gruppenausflug und ein paar gemütliche Stunden in ländlicher Umgebung.

Es hat sich viel getan im Pfaffenroter Dorfmuseum. Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das bis 1870 eine Wirtschaft war, beherbergt nicht nur eine Sammlung historischer Ausstellungsstücke, sondern ist auch Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen: Advent wird hier im Innenhof gefeiert, alle zwei Jahre ein Badisches Feschd veranstaltet

und immer wieder auch geheiratet.

Wolfgang Obreiter, Vorsitzender des Heimatvereins, erklärt all die Dinge mit viel Augenzwinkern und Humor.

Woher der seltsame Name „Kantebuahaus“ kommt? Die einen sagen, weil die Gaststätte, in der das Museum untergebracht ist, einmal „Kanne“ hieß, die anderen schieben es auf das Naturell des rotzfrechen Wirtssohnes: „Wenn das so weitergeht“, hätten viele gesagt, „dann ,kann de Bua’ aber nimmer Pfarrer werre.“ Die Reisegruppe hört’s mit Vergnügen, spaziert im Haus herum und sonnt sich in der Vorfreude auf das Gartenvesper.

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Praktischerweise gibt es nun auch eine Ausschankhütte auf der Rückseite des Museums. Dann geht alles viel schneller und einfacher für die Gäste. Es geht doch nichts über ein bisschen rustikale Gemütlichkeit und ein knuspriges Brot aus dem eigenen Backhaus.

ALLE STEHEN DRAUF! Man steht und bewegt sich zugleich vorwärts: Das macht ein Segway möglich. Eine genussreiche Tour mit dem Elektro-Roller durchs Albtal.

Alle Köpfe drehen sich und folgen mit ihren Blicken der Gruppe. So häufig waren Segwayfahrer in Ettlingen bisher noch nicht zu sehen.

Und dann gleich in so großer Zahl! Einer nach dem anderen rollt fast lautlos mit seinem Gefährt über die Wege im Horbachpark, angeführt von Jürgen Reiss. Mit seinem Unternehmen CitySeg bietet er schon seit längerem Touren im Südwesten an, u.a. in Karlsruhe: durch die Stadt oder sogar früh am Morgen durch den Zoologischen Stadtgarten, bevor er offiziell geöff-

net wird. Nun sind zwei Touren im Albtal hinzugekommen, die beide in Ettlingen starten.

Und zwar mit einer ausführlichen Einweisung, damit sich jeder Teilnehmer auf seinem Ein-Mann-Roller mit Elektroantrieb sicher fühlt für die Tour durch die Natur.

Ein paar Runden dauert es, bis alle sich an das neue Fahrgefühl gewöhnt haben. Es ist ein wenig wie Skilaufen, denn man lenkt den Segway mit Körpereinsatz. Lehnt sich der Fahrer nach rechts oder links, steuert auch das Gefährt in diese Richtung. Gasgriff oder Bremshebel sucht man vergebens. Vielmehr beschleunigt der Segway, sobald man das Gewicht nach vorn verlagert. Umgekehrt muss sich der Fahrer wieder aufrichten, um das Tempo zu verringern. Bald schon finden die meisten Gefallen an ihrem leise summenden Untersatz. „Es passiert höchst selten, dass jemand nach der Einführung absteigt und

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lieber doch nicht mitfahren will“, sagt Jürgen Reiss.

Auch bei der Tour durchs Albtal wird in den nächsten Stunden keiner seine Entscheidung bereuen. Die Sonne begleitet den Weg, der zunächst am Horbach entlangführt. Hier könnte man meinen, dass die Stadt schon weit entfernt liegt: So grün sind die Wiesen, so dicht stehen die Bäume am Wegesrand, zwischen denen das Wasser hindurchfließt.

Später begleiten die Fahrer auf Radwegen die deutlich breitere Alb und passieren den Gewerbepark. Auf dem Areal der ehemaligen Spinnerei wurden die historischen Fabrikund Wohnhäuser um etliche moderne Bauten ergänzt, was sich vom Segway aus gut betrachten lässt.

Am Bahnhof Busenbach verlässt die Gruppe die Alb und macht sich durch den dichten Wald und über Schotterwege hinauf nach Waldbronn. Eine Trinkpause und etliche herrliche Kurven später erreichen sie ihr Ziel: den

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Kurpark, durch den sich die Wege in weiten Schleifen ziehen.

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Bis zur Pause am Kurhaus gleichen sich die beiden Genusstouren durchs Albtal, die CitySeg ausgearbeitet hat.

Doch während die Gruppe bei der sogenannten â&#x20AC;&#x17E;KaffeeKul.Tourâ&#x20AC;&#x153; nun das RĂśstwerk von Sven Herzog fĂźr eine Verkostung ansteuert und viel Neues Ăźber Kaffee, die Herkunft der Bohnen und die Zubereitung lernen kann, gehtâ&#x20AC;&#x2122;s bei der â&#x20AC;&#x17E;GenussKul.Tourâ&#x20AC;&#x153; zum Essen in â&#x20AC;&#x17E;Schwitzerâ&#x20AC;&#x2122;s Brasserieâ&#x20AC;&#x153;, wo sich

die Fahrer mit einem deftigen â&#x20AC;&#x17E;Pain rustical ďŹ&#x201A;ambĂŠâ&#x20AC;&#x153; stärken dĂźrfen.

Wo es hinaufging, muss man später wieder hinunter â&#x20AC;&#x201C; und auch das will gelernt sein. Zwar fährt der Segway im Gegensatz zu anderen Gefährten, die bergab immer schneller werden, nicht mehr als 20 Stundenkilometer. Beim ersten steilen Hang, den man auf den zwei parallelen Rädern nimmt, fĂźhlt sich das aber trotzdem komisch an. Der Rest der RĂźckfahrt vergeht â&#x20AC;&#x201C; leider â&#x20AC;&#x201C; wie im Flug. Die Gruppe erreicht Ettlingen und bevor zum Abschluss eine sĂźĂ&#x;e Belohnung im CafĂŠ des Hotel Erbprinz auf dem Tourenprogramm steht, dĂźrfen sich im Horbachpark noch einmal alle KĂśpfe nach den Segwayfahrern umdrehen.

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IM TAKT DER ALPAKAS Sie stammen ursprünglich aus Peru, sind jetzt aber auch im Albtal zuhause: Daniel Fischer aus Marxzell-Frauenalb bietet Wanderungen mit seinen Alpakas an.

In ihrem Blick scheint immer ein gewisses Staunen zu liegen. Der Kopf mit den Knopfaugen sitzt auf einem langen Hals, der sie neugierig in alle Richtungen schauen lässt. Anmutig bewegen sie sich über die Wiese und dank ihres gekräuselten Fells, das eine feine Wolle gibt, sehen sie aus wie Kuscheltiere. An Alpakas können sich viele nicht sattsehen.

So ging es auch Daniel Fischer, als er

eines Abends mit seiner Frau zuhause vor dem Fernseher saß und zufällig in einen Film geriet, der die Tiere zeigte. „Die will ich mal haben“, sagt er mehr im Spaß. Doch ein halbes Jahr später machten sie Ernst: Daniel Fischer hatte dank der Schafzucht seiner Eltern bereits Erfahrung mit der Tierhaltung. Gemeinsam besuchte das Paar Einsteigerkurse auf einer Alpakafarm und kaufte sich im Som-

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mer 2014 die ersten sechs Tiere, die fortan über die 5.000 Quadratmeter große Fläche rund um ihr Haus in Frauenalb trabten. Mit dabei die Stuten Annabelle, Amelie und Bonita und die Hengste Rosario, Valentino und Don Krawallo. Letzterer trägt seinen Namen nicht zu Unrecht, denn er ist ein besonders eigensinniges Exemplar. Sogar ein Fohlen ist schon in Frauenalb zur Welt gekommen.

ERLEBEN. ALBTAL MAGAZIN

„Mich fasziniert, dass die Tiere einerseits unbändig neugierig sind und alles beschnuppern wollen“,

sagt Fischer, „andererseits sind sie sehr scheu und stieben nach allen Seiten davon, wenn sie mal von Lärm oder von etwas anderem erschreckt werden.“ Deshalb steht bei seinen Wanderungen auch zunächst eine Begrüßungsrunde auf dem Programm, bei der Besucher seine Alpakas und die Alpakas die Besucher beschnuppern können.

Die gemeinsamen Touren, die sich auch für Kinder eignen, gibt es in einer kürzeren Version, die etwa eine Dreiviertelstunde dauert, die längere Runde führt an der Klosterruine Frauenalb vorbei. Auch Kindergeburtstag darf man mit den Alpakas feiern.

Am Ende gibt es dann auf Wunsch noch ein Quiz in der urigen Holzhütte im Garten, bei der Fragen zu dem gestellt w e r d e n , was Daniel Fischer zuvor über die Tiere erklärt hat. Derzeit macht er sogar eine berufliche

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Weiterbildung zum tiergestützten Therapeuten – und auch dafür eignen sich die Alpakas hervorragend, so Fischer. Gut möglich also, dass aus der nicht ganz ernst gemeinten Idee, die bei einem Film entstanden ist, eine Lebensaufgabe wird.

KULTURNOTIZEN

Klavierduo-Festival in Bad Herrenalb | Die Zahl zwei spielt vom 25. bis zum 28. Mai eine wichtige Rolle in Bad Herrenalb, denn das Publikum hört bei diesem Internationalen Festival vor allem Klavierduos – und es findet nur alle zwei Jahre statt. Künstler der Spitzenklasse, Musiker aus der Region und Nachwuchspianisten haben dann die Gelegenheit zu einem großen Auftritt. Es wird auch einen Wettbewerb in Kooperation mit „Jugend musiziert“ geben, bei dem das Publikum über die

Gewinner mitentscheiden darf. Ein besonderes Highlight wird der Auftritt des Ensembles „Die 12 Pianisten“ unter der Leitung von Christoph Sischka,

Professor an der Hochschule für Musik in Freiburg, sein: Tatsächlich musizieren dann alle zwölf Künstler gemeinsam auf einem Flügel. www.bad-herrenalb.de

AUF STEINERS SÄULEN In Malsch steht seit rund 100 Jahren das erste anthroposophische Gebäude, das je errichtet wurde. Karl Stockmeyer hat das begehbare Modell nach Ideen von Rudolf Steiner geplant und neben dem Haus seiner Eltern aufgebaut.

Der kleine Bau wirkt auf den ersten Blick wie eine schlichte Kapelle. Er ist nur vier Meter lang, duckt sich in die Senke und verschwindet fast im Schatten der Bäume. Doch in Wirklichkeit stellt er keine Kirche dar, sondern eine architektonische Pionierleistung: die „Urhütte der Anthroposophie“, wie es in einer Veröffentlichung der Landesdenkmalpflege heißt. Ein begehbares Modell, das Ernst August Karl Stockmeyer vor

über 100 Jahren nach den Vorstellungen Rudolf Steiners entworfen hat.

Und das er beim Wohnhaus seiner Eltern errichtet hat, das damals noch mitten im Wald lag und heute am Ortsrand von Malsch zu finden ist.

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Ein Kongress der Theosophischen Gesellschaft, zu der Rudolf Steiner, der spätere Begründer der Anthroposophie, gehörte, gab für Stockmeyer im Jahr 1907 den Anstoß. „Der Saal in München war nach Steiners Ideen mit rotem Tuch ausgeschlagen und die Wände mit sieben gemalten Säulen gestaltet“, erklärt Dieter-Martin Gündert. Er war früher Lehrer an der Karlsruher Waldorfschule und hat es sich heute zur Aufgabe gemacht, den Modellbau Interessierten näher zu bringen – und den Besuch mit einer kurzen, aber leidenschaftlichen Einführung in die Grundsätze des anthroposophischen Welt- und Menschenbildes zu verbinden.

Auch wenn seine Begleiter vielleicht nicht allen Gedanken zur spirituellen Baukunst vollständig folgen können, die dem Modell zugrunde liegen, so spüren sie doch eine besondere Stimmung im Inneren: Das Licht fällt nur durch ein kleines rundes Dachfenster in der Kuppel hinunter in den ovalen Raum, der dadurch wie eine Höhle wirkt. Die Mitte ist von zwei Reihen mit jeweils sieben Holzsäulen umgeben. Den dahinterliegenden, in Rot gehaltenen Umgang überspannen ellipsenförmige Bögen. Die Wände zieren kleine Rundbilder, im Inneren der blau ausgemalten Kuppel sind die Tierkreiszeichen zu erkennen.

KULTUR. ALBTAL MAGAZIN

So wie Dieter-Martin Gündert heute von den Details schwärmt, so war der 21-jährige Mathematikstudent Ernst Stockmeyer ergriffen von der feierlichen Atmosphäre im Münchner Saal und schrieb später: „Der Gedanke ließ mich nicht los, daß hier nur Andeutungen einer wirklichen Architektur gegeben seien; es schien mir undenkbar, daß Dr. Steiner neue Säulen mit diesen einzigartigen Kapitälen geben könne, ohne sie in einen entsprechenden Raum zu stellen und eine Decke von ihnen tragen zu lassen.“ Er holte sich Rat bei Steiner und zeichnete Pläne. Die größte Herausforderung war dabei für ihn, die vielen ellipsenförmigen Elemente – vom Grundriss über die Kuppel und die mit ihr verschachtelten Seitengewölbe – tragfähig und harmonisch miteinander zu verbinden. Stockmeyer entwarf au-

ßerdem Kapitelle für die Planetensäulen und begann mit seinem Vater, der Kunstmaler war, mit dem Bau des Modells. Die Säulen sind – wie auch die Kuppel – knapp 90 Zentimeter hoch.

Weil der Raum dann aber nicht begehbar gewesen wäre, stellte der junge Mann die Säulen auf einen Sockel. „Mit der Zeit ist also doch ein bisschen mehr als nur ein Modell daraus geworden“, erklärt Gündert. 1909 besuchte Rudolf Steiner dann die Familie in Malsch, um bei Vollmond feierlich den Grundstein für das Werk zu legen. i

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KULTURNOTIZEN

Sommernachtstheater in Bad Herrenalb Über die Jahre hinweg ist das Sommernachtstheater dank seiner engagierten Laiendarsteller zu einem Kulturhighlight in der Stadt geworden. Im Gartenschaujahr präsentieren sie auf der Sparkassenbühne auf der Schweizerwiese und in der Konzertmuschel im Kurpark sogar drei Stücke: „Der eingebildete Kranke“, der Klassiker von Molière, der sich um den Hypochonder Argan dreht, ist vom 14. Juni bis zum 1. Juli 2017 zu sehen.

Vom 24. August bis zum 2. September steht mit „Othello darf nicht platzen“ eine Komödie von Ken Ludwig auf dem Programm, die hinter die Kulissen eines Opernhauses führt. Außerdem wird es wieder ein märchenhaftes Familienstück geben: Vom 25. Juni bis zum 22. Juli stapft „Der gestiefelte Kater“ über die Bad Herrenalber Bühne. www.bad-herrenalb.de

KULTURNOTIZEN

Schlossfestspiele in Ettlingen | Alle Jahre wieder dient das Schloss in Ettlingen als Kulisse für die sommerlichen Festspiele. Die erste Premiere wird am 17. Juni mit dem Familienstück gefeiert: die Inszenierung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ nach dem bekannten Kinderbuch von Michael Ende. „Let’s do the time warp again!“ heißt es am 22. Juni, wenn „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ aus den 1970er-Jahren auf die Bühne gebracht wird. Ab dem 29. Juni präsentieren die Schlossfestspiele außerdem „Lysistrata“. In der Komödie des griechischen Dichters Aristophanes kämpfen die Frauen in Athen und Sparta mit Liebesentzug gegen den Krieg, den ihre Männer

Vollendet wurde das Projekt allerdings erst in den 1960er-Jahren. Ein Grund war, dass Karl Stockmeyer 1919 von Steiner an die neu gegründete Waldorfschule nach Stuttgart geholt wurde. Der Bau blieb im Rohzustand und verfiel. „Im Krieg hausten sogar Soldaten darin und haben Feuer gemacht“, sagt Gündert, „danach sah es aus wie im Backhaus.“ Und wenn es um die Bedeutung des Modellbaus für ihn selbst geht, findet

seit zwanzig Jahren gegeneinander führen. Über diese drei Inszenierungen hinaus, in denen ausschließlich Profis spielen, stehen Kabarett, Konzerte und Jugendtheaterstücke während der Schlossfestspiele vom 17. Juni bis zum 12. August auf dem Programm. www.schlossfestspiele-ettlingen.de

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er ebenfalls ein Bild, das mit dem Backen zu tun hat: „Das Ganze ist nur eine Hülle, genau wie bei der Gugelhupfform: Der Kuchen, der drin ist, in unserem Fall also der geistige Inhalt, ist das Wesentliche.“

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DIE ALB ALS FILMSTAR Oft sind Flüsse in Filmen ja nur plätscherndes Beiwerk. Nicht so in diesem Streifen: Bei „Unsere Alb“ ist der Fluss selbst Hauptdarsteller – mit Naturaufnahmen, die es so noch nicht gegeben hat.

Es klingt ein wenig so, als ob die berühmten Naturfilmer der englischen BBC hier am Werk gewesen wären: Als Baum verkleidet liegt ein Mann am Ufer und wartet auf den richtigen Moment, bis er das Tier mit der Kamera einfangen kann: die Wasseramsel, da ist sie endlich! Ein Geduldsspiel und ein aufwändiges Unterfangen, das seinesgleichen sucht.

Geschlagene zwei Jahre war Marco Ruppert unterwegs, um „Unsere Alb“, so der Filmtitel, mit all ihren Facetten einzufangen. Tiere, Pflanzen, Lebensräume, Bauwerke, Stimmungen, Geräusche und Jahreszeiten.

Ein kleines Epos über einen Fluss, in den sich der 47-jährige Marketingfachmann aus Ettlingen ganz offenbar verliebt hat. Unternehmensfilme macht er sonst, doch die Natur hat es ihm angetan. Er taucht mit seiner Kamera tief in sie ein, unterstützt von einem kleinen Team und seiner Frau Katrin, die ihn an unzähligen Drehtagen begleitet hat. Der Westfale und

die Fränkin, sie sind in ihrer Wahlheimat ganz offenbar vollständig angekommen.

Noch bevor sie mit den eigentlichen Dreharbeiten im November 2014 begannen, nahmen sie den Fluss gründlich unter die Lupe. Casting nennt man so etwas in anderen Zusammenhängen. Der Hauptdarsteller wusste zu überzeugen, trug ausgesprochen flüssig vor und offenbarte auf seinen 51 Kilometern von Bad Herrenalb bis zum Rhein eine Vielfalt, die man so nicht erwartet hätte.

100 Drehtage lang filmte Marco Ruppert und fing dabei nicht nur den scheuen Schwarzspecht ein, sondern auch die hier seltene Gottesanbeterin und ein Wanderfalkennest. Zu den besonderen Highlights gehören die Lachse, deren Laichgewässer bis nach Ettlingen reichen. Lachse im Albtal, wieder so eine erstaunliche Entdeckung.

Man darf jetzt schon gespannt sein, was einem bei der Premiere im Herbst

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2017 im Kino Kulisse in Ettlingen erwartet. Ein Film jedenfalls, den es so noch nicht gegeben hat, mit Einblicken, die auch langjährige Albtalbewohner in Erstaunen versetzen dürften.

Damit das professionelle Filmmaterial auch professionell präsentiert wird, übernimmt ein Schauspieler des Staatstheaters Karlsruhe die Rolle des Sprechers. Auch die Filmmusik wurde eigens für den Film komponiert, der natürlich ein ganz großes Ziel hat: die Schönheit und Verletzbarkeit einer Landschaft und eines Gewässers zu zeigen, für dessen Schutz Marco Ruppert möglichst viele der Betrachter gewinnen will.

GEMÜTLICH WIE BEI OMAMA Die Heimatabende in Waldbronns Dorfmuseum sind Kult und ein Jahr im Voraus ausgebucht. Doch wo liegt eigentlich ihr Erfolgsrezept? Ein Besuch im Zentrum der Gemütlichkeit.

Ganz am Ende, da läuft der Stefan noch einmal zur Hochform auf.

Spannt den Regenschirm auf, von dem allerlei Nippes baumelt und singt in gereimten Versen eine Geschichte dazu. Das Publikum kugelt sich vor Lachen, so wie es sich schon zuvor kugelte, als er Witze wie eben jenen zum besten gab: „Ein Schreiner will seiner Frau einen Stuhl schenken.

Als ihn ein Freund fragt, wie weit er damit sei, antwortet er: Alles fertig, bis auf elektrisch.“ Stefan Becker ist 78 Jahre alt und einer der altgedienten „Heimatstübler“.

Monat für Monat und Jahr für Jahr kommen sie zwischen September und Mai zusammen, und entzünden ein Feuerwerk der Nostalgie und Komik. Sechs Herren und zwei Damen, die im Hintergrund für das leibliche Wohl sorgen. Es wird gegessen und getrunken, gesungen und gelacht im ältesten Wohnhaus des Dorfes.

1702 wurde das Gebäude errichtet und im 20. Jahrhundert in ein Heimatmuseum verwandelt. Damit es auch gemütlich und ansehnlich wird, haben viele Menschen viele Gegenstände gespendet. Doch richtig zum Leben erweckt wurde es erst durch die Heimatabende in den Heimatstuben. Schon seit 1979 gibt es sie, bis heute zehrt man von den Texten und Melodien, die sich die Pioniere

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Norbert Schönherr, Josef Taller, Alois Vogel und Helmut Scheib ausdachten.

Erst vor kurzem ist mit Helmut Scheib der letzte aus der Anfangsbesetzung gestorben. Die Refrainzeile des „Heimatstubenliedes“ ist auch eine Hommage an ihn: „Wenn der Helmut seine Bassgeige zupft“ heißt es da und dass es hier „gemütlich wie bei der Omama“ zugeht.

Tatsächlich erinnert der Raum, in dem die Gäste sitzen, eher an ein Wohnzimmer. Bei 38 Personen ist die Obergrenze erreicht, ideal für Gruppen, die etwas zu feiern haben und sich einen schönen Abend machen wollen. Diesmal ist es der Geburtstag

KULTUR. ALBTAL MAGAZIN

von Ingeborg, der zelebriert wird, mit einem kräftigen „Happy Birthday“, das die beiden Stubenmusiker Harald Jung (Akkordeon) und Kurt Bechtel (Gitarre) aus voller Kehle schmettern.

Es ist ein permanenter Wechsel von musikalischen Darbietungen und Kurzvorträgen, der den Heimatabend bestimmt. Moderator Günther Sperl heizt die Stimmung an, erzählt in launigen Worten die Geschichte des Hauses und Rainer Kraft singt das passende Lied dazu: „Waisch noch Karle, domols war’s halt schee.“ Alle Lieder sind selbstgedichtet, mit komischen Textzeilen, aber auch solchen, bei denen die Leute wehmütig werden. Als Reichenbach noch ein Dorf war und noch keine Autos störten. Manche können sich noch daran erinnern, der älteste Gast ist an diesem Abend 101 Jahre alt, doch auch ein paar Junge lauschen den Klängen.

Natürlich wird hier auch der Dialekt gepflegt. Man spricht Badisch, was sonst, und macht sich gerne lustig, wie es klingt, wenn Hochdeutsch und Mundart vermischt werden: „Ich bin geloffe.“ Da darf natürlich das Badnerlied nicht fehlen, das zu vorgerückter Stunde von Musikern und Gästen lauthals angestimmt wird.

Eine Frau legt sogar ihre Hand aufs Herz, die Regional-Hymne ist so beliebt und schmissig, dass sie gerne auch von Nicht-Badnern mitgesungen wird.

Die Zeit vergeht wie im Nu, wenn die Heimatstübler zum Unterhaltungsabend einladen. Eh man sich’s versieht, ist es Mitternacht und der letzte Witz noch immer nicht erzählt.

Jetzt muss der Horst Weber noch eben schnell erklären, wie das Kraut fachgerecht geschnitten wird. Und Waltraud Kieweg und Renate Masino zum x-ten Mal Wein aus dem Keller holen.

Ganz am Ende stehen noch einmal alle zusammen und schmettern aus voller Kehle das Abschiedslied.

Selbst Bürgermeister Franz Masino ist immer wieder dabei, die Heimatabende sind ein Vergnügen für die Besucher, aber auch ein Stück Identität für die, die den Verein tragen und in Waldbronn leben. „Es war wie immer traumhaft“, sagt eine Frau zum Abschied. Sie war nun schon das vierte Mal da, aber jedes Mal ist sie aufs Neue beh rührt und amürunc 5HVWDXUDQW B r e siert. Man kann Groß für ker sich ja auch nicht hmec c s n i Fe alle Lieder und Im Beckener 17 76337 Waldbronn Tel. 07243 66 231 www.restaurant-albhoehe.de jeden einzelnen Witz merken.

Jeden Sonntag Mal sehen, wen der Stefan beim ab 10.30 Uhr nächsten Mal Preis pro Person 17,90 € Kinder bis 8 Jahre in Begleitung frei. 8-12 Jahre 7.90 € auf den elektIdeal auch für Familien- und Firmenfeste rischen Stuhl Auch als Geschenk Gutschein erhältlich! setzt. Und ob der Reservieren Sie rechtzeitig!

Reiner wieder so ich Herzl men! schön vom alten m o k l l wi Emil und vom Karle singt.

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Monat zum Leben erwecken.

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Familienbrunch

Wirtshaussingen

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DIE HEIMAT DES FAHRRADERFINDERS Vor 200 Jahren hat Karl Drais seine Laufmaschine entwickelt. Bei einer Führung durch seine Heimatstadt Karlsruhe erfährt man mehr über die Höhen und Tiefen seines ungewöhnlichen Erfinderlebens.

Der Treffpunkt ist kein Zufall: Über der Gruppe, die sich um Stadtführer Georg Hertweck versammelt hat, thront Markgraf Karl Friedrich von Baden. Er hatte zu dem Mann, um den sich die Tour dreht, eine spezielle Verbindung: Karl Drais, der vor 200 Jahren das Laufrad erfunden hat, war sein Patensohn.

Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn wurde als Sohn eines badischen Hof- und Regierungsrats am 29. April 1785 in Karlsruhe geboren. Er kam viel zu früh zur Welt und weil man ihm wenig Überlebenschancen gab, wurde er am gleichen Tag zuhause notgetauft – mit dem Markgrafen als Paten.

Karl Friedrich galt als Förderer der technischen Entwicklung und ließ in Karlsruhe die erste technische Hochschule Deutschlands bauen. Dieses Klima kam sicher auch Drais entgegen. Allerdings bestimmte der Markgraf, dass sein Patensohn nach dem Lyzeum zunächst in eine Forstwirtschaftsschule gehen sollte. „Dabei hat sich Drais viel mehr für Mathe und Physik interessiert“, erklärt Georg Hertweck, während ihm seine Begleiter zu den Orten folgen, die mit dem Erfinder verbunden sind. Das Lyzeum,

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das er besuchte, lag am Marktplatz.

Nur wenige Schritte entfernt stand das Haus, in dem der Erfinder 1851 starb. Damals lebte auch Carl Benz mit seiner Mutter in der Nähe und es kursiert die Geschichte, dass Drais

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dem kleinen Benz eine Laufmaschine geschenkt habe. „Belegt ist das nicht“, erklärt Hertweck, „aber man kann davon ausgehen, dass ihn Benz gekannt hat, denn er war in der Nachbarschaft als verrückter Professor bekannt.“ Karl Drais folgte der Forstlaufbahn, bis sich sein Vater beim Großherzog für ihn einsetzte. So wurde er 1811 bei vollen Bezügen von der Arbeit freigestellt und durfte sich fortan seinen Erfindungen widmen. „Eine sehr privilegierte Position“, erklärt Hertweck, „Drais lebte außerdem zuhause bei den Eltern und konnte sein ganzes Geld in seine Erfindungen stecken.“ Dabei war er ein schlauer Kopf, aber kein Bastler und war auf gute Werkstätten angewiesen, die seine Ideen umsetzten.

Der Vater war damals Hofgerichtspräsident in Mannheim. Dort gelang Drais nach den vierrädrigen Fahrmaschinen und einem Schreibklavier 1817 seine wichtigste Erfindung: die Laufmaschine und der Vorläufer des heutigen Fahrrads. Mit ihr fuhr er von seinem Wohnhaus in Mannheim bis

in den heutigen Stadtteil Rheinau – mit 15 Stundenkilometern und damit schneller als die Postkutsche.

Damals war durch die Asche des indonesischen Tambora-Vulkans auch hierzulande das Klima beeinträchtigt – mit Schneefall im badischen Sommer.

Missernten trieben den Haferpreis in die Höhe, Bauern konnten ihre Pferde nicht füttern. Auch deshalb suchte Drais nach einer Möglichkeit, mit der man sich auch ohne Tiere schneller als zu Fuß fortbewegen konnte.

Zunächst fand Drais’ Laufmaschine viel Beachtung. Im Stadtmuseum, wo sich ein Exemplar aus Drais’ Besitz befindet, erzählt Hertweck vom traurigen Teil der Geschichte. Die Erfindung wurde tausendfach nachgebaut, aber meist ohne Lizenz und damit auch ohne Einnahmen für Drais.

Zudem fühlten sich die Fußgänger auf den Gehsteigen gefährdet von den Radlern, diese konnten aber nicht auf die morastigen Straßen ausweichen.

Manche Nachbauten hatten im Gegensatz zu Drais’ Konstruktion keine Bremsen und nach spektakulären Unfällen wurde das Radfahren verboten und lächerlich gemacht – und mit ihm sein Erfinder. Zudem war er zur Zielscheibe der politischen Gegner seines Vaters geworden. Als dann die Revolution scheiterte, zu der sich Drais 1849 öffentlich bekannt und auf seine Privilegien als Adliger verzichtet hatte, brachen schwere Zeiten für ihn an: Er wurde misshandelt und starb isoliert und verarmt in seiner Geburtsstadt.

Erst mit dem Siegeszug des Rads in den 1890er-Jahren erinnerten sich die Menschen wieder an ihn. Als 1892 Drais’ Grab auf dem alten Friedhof eingeebnet werden sollte, sammelte der Bund der Radfahrer für ein neues

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Grabmal. Seine Büste überstand – im Gegensatz zur der von Carl Benz, die 1944 eingeschmolzen und später neugestaltet wurde – den Zweiten Weltkrieg und steht heute neben der seines Erfinderkollegen Benz in der Beiertheimer Allee.

WIE DIE TRAPPER DURCH DEN SCHNEE Zu den schönsten Wintersportaktivitäten gehört das Schneeschuhwandern. Das Hochplateau auf dem Dobel ist dafür ein ideales Revier.

Wenn unten im Tal noch alles grün ist, fallen auf 700 Meter Höhe schon die ersten Schneeflocken. Binnen weniger Wochen verwandelt sich der Schwarzwald in eine weiße Win-

terlandschaft, die mit einer dicken Schneeschicht bedeckt ist. Dann ist die Zeit der Schneeschuhgeher gekommen, die fernab der überfüllten Skizentren eine verträumte Winterlandschaft finden. Manche nennen es auch Trappern. Tatsächlich kannten die Holzfäller, Fährtensucher

und Indianer in Nordamerika überdimensionale Schuhe, mit denen sie im Winter über den tiefen Schnee gehen konnten ohne einzusinken.

Heute ist das Schneeschuhwandern vor allem eine beliebte Freizeitaktivität. Im Gegensatz zum Skifahren erfordert es nur ganz wenige Vorkenntnisse und erlaubt das Eintauchen in die Natur auch dort, wo keine präparierten Winterwanderwege zur Verfügung stehen.

Das Hochplateau auf dem Dobel ist ein hervorragendes Terrain für Schneeschuhwanderer. Die exponierte Lage, die weite Landschaft, die Ruhe der Natur. Manchmal hört man außer dem eigenen Atem oder dem Knirschen des Schnees unter den Füßen gar nichts. Es gibt inzwischen sogar zwei ausgeschilderte Routen für Schneeschuhgeher.

Wer das Terrain nicht so gut kennt und keine eigenen Schneeschuhe

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besitzt, der ist bei einer geführten Schneeschuhtour richtig.

Die Natursporttrainerin Sabine Seibold bietet sie an.

Sie nimmt ihre Gäste mit hinaus in die Landschaft, macht Atemübungen, zeigt ihnen, wie man die Schneeschuhe richtig anlegt und seine Kräfte einteilt.

Ein wenig anstrengend kann es schon sein, doch alle, die es gewohnt sind, auch mal einen längeren Spaziergang zu machen, werden auf Schneeschuhen gut zurechtkommen.

Deshalb gibt es ja auch gleich zwei Tourenangebote: eine kleine Schneeschuhrunde auf der Ebene und eine große mit etwas mehr Steigungen. „Es ist ein Erlebnis“, sagt Sabine Seibold. Und schwärmt von der frischen Luft, der absoluten Ruhe und einer Landschaft, die im Winterkleid wie verwandelt aussieht. Auch ihre Gäste wirken manchmal wie verwandelt, wenn sie nach zwei Stunden wieder zurückkommen. Der Kreislauf ist in Schwung und der warme Tee anschließend ein Hochgenuss.

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Selbst wenn es den Eindruck macht, als ob man dabei mitten durch die Wildnis gehen würde: Die Trapper vom Dobel halten sich an die Wegeordnung, weil der Schutz

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der Natur und der Tierwelt allerhöchste Priorität hat.

Feste Termine gibt es übrigens nicht: „Wir reagieren einfach auf die Schneelage“, sagt Sabine Seibold.

Sobald es draußen geschneit hat, steht sie mit ihren Schneeschuhen bereit. Und hofft, dass ihr möglichst viele folgen mögen. „In der Gruppe“, meint die Schneeschuhliebhaberin, die auch viele NordicWalking-Touren führt, „macht es einfach mehr Spaß.“

WALDBRONN FEIERT JUBILÄUM Mit zahlreichen Konzerten, Events und Festen feiert Waldbronn sein 725-jähriges Jubiläum. Höhepunkt ist die Waldbronner Woche Ende August.

In einer Schenkungsurkunde des Klosters Herrenalb aus dem Jahre 1292 wurden die Waldbronner Ortsteile Reichenbach, Busenbach und Etzenrot 1292 erstmals urkundlich erwähnt. Das ist jetzt 725 Jahre her und Grund genug für die Gesamtgemeinde, die seit 1974 den Namen Waldbronn trägt, ein kleines Festjahr auszurichten.

Einer der ersten Höhepunkte ist der Faschingsgottesdienst in der Reichenbacher St. Wendelinskirche am 26. Februar (18 Uhr). Da die Gemeinde überwiegend katholisch ist, mangelt es auch sonst nicht an närrischen Umtrieben, so etwa beim

Faschingsumzug am 28. Februar (14 Uhr), der ebenfalls im Zeichen des Jubiläums steht.

Am 3. März lädt der Hospizverein zu einem Erich-Kästner-Abend mit Ger-

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linde Hämmerle ein (19.30 Uhr, Kulturtreff), am 1. April dürfen sich Musikfreunde auf „Big Man“ Clayton and „The Wild Bluesman“ freuen (20 Uhr, Kulturtreff). Am 5. Mai geht es weiter mit dem Heimatabend der Waldbronner Vereine (19 Uhr, Festhalle), die stets für eine Überraschung gut sind. Einen Tag später, am 6. Mai, steigt das Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Karlsruhe im Kurhaus (19.30 Uhr).

Im Zentrum des Jubiläumsjahres steht die „Waldbronner Woche spezial“, die vom 25. August bis zum 3. September mit zahlreichen Veranstaltungshighlights aufwartet: Dazu gehören ein Bee-Gees-Tribute-Konzert (29. August, 19 Uhr, Kurhaus) und ein Hoffest der VHS und der Heimatstübler (30. August, 14 Uhr, Kulturtreff).

Am 1. September findet ab 10 Uhr ein Tag der Radtouristik auf dem

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Monmouthplatz statt, am 2. September gibt es im Kurpark einen Kurparklauf (13.30 Uhr), gefolgt vom Fassanstich (15 Uhr) und dem großen Feuerwerk zum Ausklang (22 Uhr). Tags darauf wird im Kurpark zu einem ökumenischen Gottesdienst eingeladen (10.30 Uhr)

und danach zu einem Spielfest mit Ballonfahrt und Oldtimertreffen (14 Uhr). Die Geschäfte haben an diesem Sonntag ab 13 Uhr geöffnet.

Gleich nach der Waldbronner Woche tritt am 4. und 5. September der Kabarettist Bernd Kohlhepp im Kulturtreff auf (20 Uhr). Auch die Albtherme hat besondere Angebote im Jubiläumsjahr: so etwa am 14. Oktober beim Tag der offenen Tür mit Oktoberfest (10-14 Uhr) und am 4. November, wenn

PRICKELNDE PARTNERSCHAFT Ein Hauch von Luxus weht durch Ettlingen: Beim Champagnerwochenende vom 21. bis 23. April können Genießer das moussierende Getränk verkosten.

Champagner ist die erste Wahl, wenn es einen runden Geburtstag oder einen anderen, ganz besonderen Grund zum Feiern gibt.

Für Feinschmecker ist das edle Getränk aber auch ein geschätzter Begleiter zum Essen. Welche spannenden Verbindungen der moussierende Wein dabei mit Fisch, Muscheln, Fleisch und Süßspeisen eingehen kann, dürfen die Gäste am 21. April 2017 in verschiedenen Ettlinger Restaurants selbst ausprobieren.

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man dort eine Vollmondnacht mit Mitternachtssauna genießen kann.

Schließlich ist am 17. November das Programm SWR4 mit „Gutsele und Musik“ im Gesellschaftshaus Etzenrot zu Gast (18 Uhr) und am 3. Dezember spielt um 18 Uhr der Posaunenchor Leipzig in der Kirche St. Katharina in Busenbach.

Am 22. und 23. April bildet dann das Schloss den stilvollen Rahmen für die Champagner-Verkostung. Dafür reisen gleich mehrere Winzer aus der Region um Eparnay an, der Partnerstadt Ettlingens, die im Norden Frankreichs mitten in der Champagne liegt. Nur Schaumweine, die im dortigen Weinanbaugebiet produziert werden, dürfen auch den Namen Champagner tragen. Auch für die Herstellung gibt es genaue Vorgaben, die von der reduzierten Ertragsmenge über die Rebsorten und die Ernte von Hand bis zur Gärung in der Flasche und der Lagerzeit reichen.

Das Ergebnis können Genießer ebenso wie Händler und Gastronomen im Ettlinger Schloss degustieren und auf Wunsch auch für den eigenen Weinkeller mitnehmen. www.ettlingen.de/ Champagnerwochenende

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VERANSTALTUNGEN, MESSEN UND MÄRKTE BAD HERRENALB Klavierduo-Festival 25. – 28. Mai 2017 Hochkarätiges Klassik-Event: Teilnehmer an „Jugend musiziert“ sowie bekannte Virtuosen, im Kurhaus und Hauptbühne auf der Schweizerwiese, Eintritt: 13 € (mit Gartenschau-Tagesticket oder Dauerkarte).

Kunsthandwerkermarkt 03. – 05. Juni 2017, 11 – 19 Uhr Treffpunkt für Liebhaber kreativer Handwerkskunst und künstlerischer Produkte im historischen Klosterviertel (Klosterstraße), Eintritt frei.

Sommernachtstheater 14. Juni – 22. Juli 2017 „Der eingebildete Kranke“ von Molière ergänzt um ein Familienstück für Groß und Klein.

24. August – 02. September 2017 „Othello darf nicht platzen“ von Ken Ludwig Amateurtheater par excellence auf der Hauptbühne auf der Schweizerwiese und der Konzertmuschel im Kurpark, Eintritt: 13 € (mit Gartenschau-Tagesticket oder Dauerkarte).

Naturparkmarkt 25. Juni 2017, 11 – 18 Uhr Frische Lebensmittel, Schwarzwälder Spezialitäten und traditionelle Handwerkskunst gepaart mit familiärer Einkaufsatmosphäre auf dem Rathausplatz, Eintritt frei.

Adventsmarkt 09. – 10. Dezember 2017, 11 – 19 Uhr Weihnachtszeit im Ort mit ausgewähltem Kunsthandwerk, hausgemachtem Glühwein und der beeindruckenden Heukrippe, historisches Klosterviertel, Eintritt frei.

Große Silvestergala 31. Dezember 2017, ab 19 Uhr Festlicher Jahresabschluss mit exklusivem Gala-Buffet und besonderem Showprogramm im Kurhaus Bad Herrenalb.

DOBEL Frühjahrsmarkt 22. – 23. April 2017, Kurhaus Dobel.

Woodrock-Festival 09. – 10. Juni 2017 www.woodrock-dobel.de Dobler Dorffest 17. – 18. Juni 2017 Ein Fest der Gemeinschaft der Dobler Vereine im Herzen von Dobel mit vielfältigem kulinarischem Angebot sowie einem bunten Unterhaltungsprogramm mit Livemusik und kulturellen Beiträgen.

Dobler Höhenfeuer mit Unimog-, Traktoren- und Motorradtreffen 15. – 16. Juli 2017 Weithin sichtbar ist das traditionelle Höhenfeuer, lautstark und kraftvoll die historischen Schätze beim Unimog-, Traktoren- und Motorradtreffen rund um den historischen Wasserturm Dobel.

Baden-Württemberg spielt 02. Juli 2017, 10 – 18 Uhr Spielevielfalt garantiert: von klassischen Karten- und Gesellschaftsspielen über Spielspaß im Freien, einer Games-Area mit neuesten Spielekonsolen bis zur Spielbank mit Roulette und Black Jack, einem Kinderland uvm., Bad Herrenalb, Eintritt frei.

Bunter Herbstmarkt 01. Oktober 2017, 11 – 18 Uhr Buntes Herbstmarkttreiben mit regionalen Leckerbissen und vielseitigem musikalischem Rahmenprogramm im Kurhaus Bad Herrenalb, Eintritt frei.

Adventsmarkt 02. – 03. Dezember 2017, Kurhaus Dobel.

ETTLINGEN Rosenmontagsumzug 27. Februar 2017, 14.11 Uhr mit über 60 Fußgruppen und mehr als 2000 Aktiven, abwechslungsreicher Abschluss vor dem Rathaus.

Champagnerfest 21. – 24. April 2017 Eine prickelnde Partnerschaft Ettlingen – Epernay – das flüssige Gold der Marne im Mittelpunkt, ob als Begleitung zu erlesenen Menüs oder bei einer Degustation.

Maibike 2017 21. Mai 2017 Cross-Rad-Touristik-Tour des Mountainbikeclub Karlsruhe und der Stadt Ettlingen, drei Strecken ins Albtal, ohne Zeitnahme mit buntem Rahmenprogramm, Anmeldungen unter www.maibike.eu Alb in Flammen 09. – 10. Juni 2017 Festival entlang der Alb mit Feuershow, Lichtinstallationen und viel Musik, Altstadt Ettlingen.

Schlossfestspiele Ettlingen 17. Juni – 12. August 2017 Theater unter romantischem Sternenhimmel mit „Richard O‘ Brians – The Rocky Horror Show“, der Komödie „Lysistrata“ nach Aristophanes und dem Familienstück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ nach Michael Ende, ergänzt um Sonderveranstaltungen der Extraklasse. Schlosshof Ettlingen, Preisinformationen unter www.ettlingen.de Watthaldenfest 18. Juni 2017 Ein abwechslungsreiches und attraktives Programm für die ganze Familie im schönen Ambiente des Watthaldenparks.

Klassik im Kloster Winterkonzerte: 9. Dezember 2017 Klassik, Kultur und Kulinarik bilden hier eine wunderbare Symbiose, Klosterkirche Bad Herrenalb.

Großes Bahnhofsfest 19. und 20. August 2017, ab 11 Uhr Einblick in die nostalgische Geschichte der Bahn, historische Dampfzugfahrten, Modellbahnausstellung … sowie ein buntes Festprogramm – nicht nur für Eisenbahnfans. Am Bahnhof Bad Herrenalb, Eintritt frei.

Kunsthandwerkermarkt mit Genussmarkt 02. – 03. September 2017

Marktfest mit Kunsthandwerkermarkt 26. – 27. August 2017 Ettlingens Altstadt kulturell und kulinarisch genießen: Zahlreiche Bühnen zeigen Musiker, Künstler, Komödianten, Vereine und Gastronomen bewirten regional und lecker.

Naturparkmarkt 30. Juli 2017 www.naturparkschwarzwald.de 5. Dobler Spectaculum 18. – 20. August 2017 Mittelalterliches Treiben mit der Bruchsaler Ritterschaft.

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Ettlinger Open-Air-Kino 30. August – 10. September 2017 Besondere Kinoatmosphäre im Schlosshof Ettlingen, Filmbeginn jeweils um 20.30 Uhr. Naturpark-Genuss-Messe 17. September 2017 Regionaler Genuss, kreative Küche und kulinarische Vielfalt einer Region, Schlossgartenhalle, Ettlingen.

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Kinderfest der Stadt Ettlingen 24. September 2017 Paradies für Groß und Klein mit abwechslungsreichen Spiel-, Bastel- und Erlebnisaktionen im Horbachpark.

Kultur live Oktober 2016 – Mai 2017 Kleinkunst, Comedy, Musik, Lesungen und Kabarett im Schloss und in der Stadthalle – Events für die ganze Familie.

Kunsthandwerkermarkt: Kunst und Handwerk in Ettlingen 04. – 05. November 2017 Über 100 Kunsthandwerker in der Ettlinger Schlossgartenhalle und im Schlosshof.

Ettlinger Sternlesmarkt 30. November – 28. Dezember 2017 Selbstgebasteltes, Keramik, Silber- und Edelstahlschmuck, musikalisches Programm auf den Bühnen und natürlich Glühwein und kulinarische Köstlichkeiten in der historischen Altstadt.

KARLSBAD Umzug der Narrenzunft Ittersbach 19. Februar 2017, 14 Uhr

Karlsbader Kammerkonzerte 19. Februar, 02. April, 30. September 2017, jeweils 18 Uhr in der Aula des Schulzentrums Langensteinbach.

Märzen- und Kerwemarkt Karlsbad-Langensteinbach 16. März und 17. Oktober 2017 Reichhaltiges Angebot rund um das Thema Haushalt sowie zahlreiche kulinarische Spezialitäten und Vergnügungsangebote im charmanten Fachwerkhaus-Ambiente.

Karlsbader Rhododendrontage 13. – 14. Mai und 20. – 21. Mai 2017 Prächtiges und farbenfrohes Blütenmeer, buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie, Ideen für Haus, Hof und Garten.

Dorffest in Spielberg 27. – 28. Mai 2017 Dorffest in Mutschelbach 22. – 23. Juli 2017 Weihnachtsmarkt 08. – 10. Dezember 2017 Weihnachtsmarkt mit viel Selbstgebasteltem und besonderem Kulturangebot rund um das Alte Rathaus Karlsbad-Langensteinbach.

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KELTERN Weinblütenfest 11. Juni 2017 Fest der örtlichen Weinbaubetriebe mit Verköstigung und Musik in den Weinbergen.

Sommerfest / Straßenfest 23. – 25. Juni 2017, Keltern-Ellmendingen.

Weinfest 08. – 10. September 2017 mit der Wahl der Weinkönigin, Musikverein Ellmendingen e.V. Weinwandertag 10. September 2017 mit Verköstigungs- und Musikstationen in den Weinbergen.

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20. Nikolausmarkt 02. Dezember 2017 in der Ortsmitte von Keltern-Dietlingen.

ERLEBEN. ALBTAL MAGAZIN

MARXZELL Fasnet Umzug in Marxzell-Schielberg 26. Februar 2017 Kultur im Kloster 08. / 14. / 16. / 25. Juli 2017 Konzerte von Klassik über Gospel bis Jazz in der Klosterruine Frauenalb. www.marxzell.de Kinderkonzert in der Klosterruine Frauenalb 22. Juli 2017 Frauenalber Klostertage 19. – 20. August 2017 Seit 1986 fester Bestandteil des Festkalenders, historische Kulisse, Eintauchen in das Klosterleben, Kloster in Flammen. www.arge-schielberg.de Pfaffenroter Musikfest 01.– 03. Juli 2017 Musikverein Edelweiß Pfaffenrot lädt ein, Festplatz Pfaffenrot. www.mve-pfaffenrot.de A Stündle Hoimat 29. Juli 2017 Mundart und Genuss im Dorfmuseum „Kantebuahaus“ in Pfaffenrot. www.heimatverein-pfaffenrot.de Advent im Dorfmuseum 16. Dezember 2017 Festliches im Kantebuahaus, Pfaffenrot

STRAUBENHARDT Straubenhardter Panoramalauf 07. Mai 2017 Für jeden Läufer die richtige Strecke. Start an der Straubenhardthalle Conweiler. www.panoramalauf.de Straubenhardter Frühlingsfest 30. April 2017, 11 – 18 Uhr Frühlingsfest mit buntem Familienprogramm und verkaufsoffenem Sonntag ab 13 Uhr, Straubenhardt (Gewerbegebiet Hube in Conweiler und Zentrum bei „die Wohnidee“ in Schwann). www.wirtschaftsbund-straubenhardt.de 24-Stunden-Wanderung 16. – 17. Juni 2017 Treffpunkt am Turm der Schwanner Warte, Anmeldung erforderlich unter www.schwarzwaldverein-straubenhardt.de Sonnwendfeier Straubenhardt 24. Juni 2017, ab 16 Uhr Einmalige Feuershow mit Blick in die Ferne und Fackelzug für Kinder. www.schwarzwaldverein-straubenhardt.de

Herbstfest 24. September 2017, 11 – 18 Uhr Mit Naturpark-Markt und verkaufsoffenem Sonntag ab 13 Uhr, Marktplatz Straubenhardt-Feldrennach.

WALDBRONN Badisch-alemannischer Fasnetumzug 28. Februar 2017, 14 Uhr Hästräger, Lokal- und Weltpolitik, buntes Faschingstreiben mit Straßengaudi sind der Höhepunkt der fünften Jahreszeit.

Traditionelles Zunftbaumstellen am Rathausmarkt 28. April 2017 Bienensommer – Karlsbad & Waldbronn blühen auf Mai – September 2017 Buntes Programm rund um die Themen Wildblumenwiesen, Imkerschule, Bienenhonig und vieles mehr.

Sommernacht im Rathausmarkt Ende Juni / Anfang Juli 2017 Entspannt shoppen und den Sommer genießen bei kulinarischen Genüssen und LiveMusik.

Freibadlauf & Freibadfest 16. Juli 2017 KUNSTtage Waldbronn Ende August / Anfang September 2017 Sehenswerte Kunst, tolle Künstler und eine wunderbare Atmosphäre.

Waldbronner Woche mit Kurparkfest 25. August – 03. September 2017 Varieté, Kabarett, Konzerte: Das Kurparkfest lockt mit echtem Lokalkolorit, Kulinarischem, Livemusik und großem Feuerwerk.

Magische Nacht – Kürbisgeist meets Feuerschlucker Mitte / Ende Oktober 2017 Stimmungsvoll und spektakulär: Straßenkünstler, Dudelsackspieler, Livemusik und viele kulinarische Genüsse. Der gruseligste Kürbis gewinnt den Wettbewerb. www.waldbronn.de 725 Jahrfeier Waldbronn Januar bis Dezember 2017 Waldbronn feiert mit tollen Veranstaltungen sein Jubiläum, weitere Infos unter www.waldbronn.de

Happiness-Festival 07. – 08. Juli 2017 Newcomer-Festival mit Kultcharakter. www.happiness-festival.de

FEINE ADRESSEN IM ALBTAL 5. Albtal Genießerabend 6. Mai 2017, ab 18 Uhr Einer Küchenparty gleich, flaniert man durch das Hotel Erbprinz und genießt an verschiedenen Stationen die kulinarische Vielfalt des Albtals, die von den Mitgliedsbetrieben, Winzern, Brauereien und weiteren Partnern präsentiert wird. Hotel Erbprinz, Preis: 99,00 EUR Weitere Veranstaltungen der Feinen Adressen finden Sie unter www.albtal-tourismus.de/ feineadressen Aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es auch im Online-Veranstaltungskalender unter www.albtal-tourismus.de/ veranstaltungen

IMPRESSUM Herausgeber: Tourismusgemeinschaft Albtal Plus e. V. Schlossplatz 3, 76275 Ettlingen Tel. 07243 3549790 www.albtal-tourismus.de Verlag: Büro für Publizistik GmbH 74865 Neckarzimmern Redaktion: Claudia List, Andreas Steidel Gestaltung: infarbe-Design, 69181 Leimen Druck: Kraft Premium GmbH, 76275 Ettlingen Bildnachweis: Wir danken den Kommunen, Kurverwaltungen, Tourismusorganisationen sowie den Unternehmen im Albtal für ihre Unterstützung. Weitere Bildautoren: Daniel Doebler, Andrea Fabry, Fotolia.com (Chris Boswell, underwaterstas, kiravolkov), Matthias Hangst, Peter D. Hartung, Karola Keitel, Dennis Kleinbub, Rafael Kroetz, Claudia List, Sven Lorenz, Jens Mäder, Peter Mast / isocont.de, Günther Meyer, Picasa, Pixelio.de (Michael Hero, Nöhren, Dieter Schütz), Marco Ruppert, Rebecca Schultze, Christoph Sonntag, Andreas Steidel, Andreas Stephany, Talbot, Unsplash.com (Phoebe Dill), Ben Wolf.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus.

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