Brandschau Intern 2008

Januar 2009

Jahrgang 15 Ausgabe 16

Wohnungsbrand in der Villinger Straße

150 Jahre Feuerwehr Donaueschingen $XVÀXJ QDFK Gaschurn im Montafon

Fahrzeugbrand B 27 Richtung Blumberg

Eine Zeitschrift der Freiwilligen Feuerwehr Donaueschingen

IMPRESSUM

In eigener Sache

Aktuelles / Reportagen Regina Ebi, Albert Kampf, Andreas Kampf, Stefan Ruf, Thomas Schäfer, Philippe de Surmont, Thomas Williard

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jubiläumsjahr, und damit auch viele zusätzliche Aufgaben und Anstrengungen, liegt nun hinter uns.

Viele Besucher, Lob und auch Anerkennung zeugen von einem Erfolg jeder einzelnen Jubiläumsveranstaltung.

Layout Albert Kampf

In dieser Ausgabe der Brandschau Intern spielt das Thema „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Donaueschingen“ noch einmal eine groĂ&#x;e Rolle.

Aber auch andere spannende und informative Berichte und Beiträge sorgen hoffentlich dafßr, dass einmal mehr eine interessante Ausgabe der BI vor euch liegt. Auch wenn das Erscheinungsbild mit jeder Ausgabe immer einen Schritt mehr an ein professionelles Magazin heran reicht, bitten wir euch ßber die kleinen Fehler, die mit Sicherheit hier und da nicht ausgeblieben sind, hinwegzusehen. In diesem Sinne...

Bilder Feuerwehr Donaueschingen, soweit nicht anders angegeben Objektleitung Albert Kampf Druck 0RRJ 'UXFN + ¿QJHQ Brandschau Intern erscheint 1 x jährlich an der Dienstversammlung

... nun viel SpaĂ&#x; beim Lesen!

Euer BRANDSCHAU INTER TEAM

$XĂ€DJH 260 StĂźck

Š 2008/2009 fßr den Inhalt, soweit nichts anderes angegeben, by Freiwillige Feuerwehr Donaueschingen.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung FĂźr unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine Haftung.

2

Brandschau Intern

In dieser Ausgabe

Titelthemen Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand B 27................... 4 Wohnungsbrand Villinger Straße ...................... 12 150 Jahre Feuerwehr Donaueschingen ..................... 20 $XVÀXJ QDFK *DVFKXUQ LP Montafon ............................... 26

Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand Am Sonntagmittag, den 14. September 2008 wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der B27 gerufen. Um 13:29 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Hilfeleistungs-Schleife mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall, Person eingeklemmt“. [...]

Abteilung Stadt Hüttenwochenende ................... 5 Produktvorstellung - Mobiler Rauchverschluss ....................... 6 Digitalfunk in Baden-Württemberg ................ 13 Arbeitsunfall Fairma Jäger ........ 14 Drehleiterseminar ................... 15 Basisseminar Türöffnungstechnik ................. 16 Neue Feuerwehrmitglieder ....... 16 Abteilungen der Feuerwehr Donaueschingen ..................... 17 Kellerbrand Villinger Straße ...... 18 Ernst Rothweiler - 60 Jahre Feuerwehr ............................. 19 Die etwas anderen Einsätze ..... 19 Eps zum Lache! ...................... 47

Seite 4 Wohnungsbrand Villinger Straße Eine weniger schöne Weihnachtsbescherung musste eine französische Familie am 28.12. erleben.

Während sich die Familie auf Heimaturlaub in Frankreich befand brannte am frühen Sonntagmorgen ihre Wohnung in der Villinger Straße aus. [...]

Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt Kinderferienprogramm 2008 .... 28 Fußballspiel gegen die aktiven Kameraden ............................ 29 Sternfahrt der Jugendfeuerwehren ................. 29 Kinder und Jugendfest ............. 30 Übung an der Eichendorffschule Donaueschingen ..................... 30 Zeltlager in BrigachtalÜberauchen ........................... 30 $XVÀXJ LQV 0RQWDIRQ ............... 31 Nachtübung ........................... 33 Dienstversammlung und Weihnachtsfeier 2008 .............. 33 Neue Jugendfeuerwehr Homepage ............................. 34

Abteilungen Aasen ................................... 35 Pfohren ................................. 36 Jugendfeuerwehr Pfohren / Neudingen ............... 37

Seite 12 150 Jahre Feuerwehr Donaueschingen „1858 wurde in Donaueschingen ein Entschluss gefasst, der noch heute nichts von seiner Bedeutung verloren hat: Die freiwillige Feuerwehr Donaueschingen wurde gegründet. In jetzt über 150 Jahren konnte kein Krieg oder sonstige Not, veränderte Lebensbedingungen oder moderne Ansichten ihren Bestand gefährden. Im Gegenteil, immer wenn die Not am größten war zeigte sich die Richtigkeit dieser Entscheidung.

Welche Entscheidungen gibt es, die über alle Zeiten hinweg solch unveränderten Bestand haben? Den Frauen und Männern, die in dieser langen Zeit bereitstanden, gebührt Dank und Anerkennung.“ [...]

Seite 20 $XVÀXJ QDFK *DVFKXUQ LP 0RQWDIRQ Nachdem der letzte FeuerwehrDXVÀXJ QXQ VFKRQ GUHL -DKUH ]Xrück lag, stand in diesem Jahr HQGOLFK ZLHGHU HLQ $XVÀXJ DXI GHP Plan. Genau zur richtigen Zeit, nach den ganzen Strapazen der Jubiläumsveranstaltungen, machte sich ein Bus voller gut gelaunter Menschen auf den Weg nach Österreich ins Montafon. [...]

In eigener Sache ...................... 2 Impressum .............................. 2 Geburten ............................... 19 Termine für die Kleiderkammer ....................... 41 Lehrgänge ............................. 42 Ehrungen und Beförderungen ... 43 Einsatz-Statistiken .................. 44 Einsätze 2008 ........................ 45

Seite 26

Brandschau Intern

3

Titel

13:29 So. 14.Sep.08 Verkehrsunfall B 27 Richtung Blumberg

Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand Am Sonntagmittag, den 14. September 2008, wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der B27 gerufen. Um 13:29 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Hilfeleistungs-Schleife mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall, Person eingeklemmt“.

Um 13:31 Uhr machte sich der RW 2 auf den Weg zur Einsatzstelle.

Zwei Minuten später rßckte das LF 16 und der ELW 1 in Richtung B27 ab. Kurz nach dem Ausrßcken meldete die Rettungsleitstelle, dass sich der Unfall in HÜhe RiedbÜhrin-

4

JHQ EHÂżQGHW NHLQH 3HUVRQ PHKU eingeklemmt ist, aber ein Fahrzeug im Vollbrand steht.

Aufgrund dieser Meldung lieĂ&#x;en wir die Feuerwehr Blumberg nachalarmieren, da sich die Einsatzstelle nun ja auf deren Gemarkung befand. Um aber keine Zeit zu verlieren, rĂźckten wir trotzdem an.

An der Unfallstelle bot sich uns folgende Lage: Ein Audi A4 und eine Mercedes C-Klasse prallten frontal aufeinander und blieben einige Meter voneinander vÜllig demoliert stehen. Der Audi brannte in voller Ausdehnung. Da unser Rßstwagen kein Wasser mit sich fßhrt, mussten die Kräfte auf das Eintreffen des Blumberger HLF bzw. unseres LF 16 warten, da diese Fahrzeuge Wasser mit sich fßhren. In kurzen Abständen trafen das Blumberger HLF und das Donaueschinger LF 16 an der Einsatzstelle ein und lÜschten gemeinsam mit zwei Trupps unter Atemschutz das Feuer, welches in ca. 10 Minuten schwarz war.

Bei dem Unfall wurden vier Perso-

Brandschau Intern

nen zum Teil schwerverletzt. Da aber sehr schnell viele Rettungsdienstfahrzeuge und –kräfte an der Einsatzstelle waren, mussten wir im Bereich Verletztenversorgung nicht tätig werden.

Nach kleineren Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle um 14:04 Uhr an die Feuerwehr Blumberg ßbergeben. Um 14:27 Uhr war der Einsatz fßr uns dann beendet.

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Donaueschingen ELW 1, LF 16, RW 2; 12 Einsatzkräfte Feuerwehr Blumberg ELW 1, HLF 20/16, LF 16; 12 Einsatzkräfte Rettungsdienst 4 RTW, 2 Notärzte, KTW; 12 Einsatzkräfte Polizei 2 Streifenwagen; 4 Einsatzkräfte

Abteilung Stadt

18. HĂźttenwochenende der Feuerwehr Donaueschingen vom 12. bis 14.Sept. 2008 Oder wie man zwei Tage Dauerregen durchsteht

des Einganges ausgeschĂźttet wurde. Es war eine äuĂ&#x;erst spannende und interessante VorfĂźhrung.

Danach war es fĂźr eine Wanderung zu spät und es wurde zur Mittelstation Latschau gefahren. Ein Teil nahm die Bahn um schneller in Matschwitz ( Angelika) zu sein, die anderen den Wanderweg um sich das erste Weizen mit gutem Gewissen schmecken zu lassen. Nach dem Zimmerbezug war im Gasthaus Matschwitz das Abendessen bestellt, anschlieĂ&#x;end HĂźttenabend auf der HĂźtte.

Am nächsten Morgen war an eine Wanderung nicht zu denken, allenfalls rßber zu Angelika. Die Op-

In den Jahren seit das Wanderwochenende durchgefĂźhrt wird, hat es noch nie in diesem Umfang geschĂźttet. Vom Jahr davor war man ja einiges gewĂśhnt, aber diese Steigerung musste es allerdings nicht sein.

Am Freitagmorgen wurde trotz des Wetterberichtes gutgelaunt die Fahrt angetreten und es sah gar nicht so schlecht aus.

Nach dem zweiten Frßhstßck in Hohenems ging es zßgig nach Partenen, wo unser Fßhrer fßr die Besichtigung des Kraftwerkes Kops II wartete. Dieses Kraftwerk ist das modernste seiner Art und erst vor kurzem wurde es in Betrieb genommen. Dass unsere Fßhrung die vorläu¿J OHW]WH ZDU ZXVVWHQ ZLU ]X diesem Zeitpunkt noch nicht.

Technische Probleme zwangen die Betreiber dazu.

Nach einer einstĂźndigen Unterweisung, die mit tollen Bildern und Videos vom Bau vorgefĂźhrt wurde, ging es in den unterirdischen Komplex des Kraftwerkes. Von den Dimensionen waren alle Ăźberrascht. Die gesamte Technik mit den riesigen Stromerzeugungsanlagen war im Fels Bild: Š Kersten SchrĂśder / PIXELIO untergebracht. Man kam sich vor wie in einem gewaltigen Dom. timisten unter uns gaben sich aber Drei Stockwerke hoch war alles be- nicht geschlagen und gegen 11.00 baut, wobei die StockhĂśhe nicht Uhr wurde regenfest verpackt, der mit der von normalen Wohnhäu- Weg ins Rellstal angetreten. Die sern vergleichbar ist. Diese FĂźh- anderen vergnĂźgten sich mit Cerung ging nochmals zwei Stunden, gospielen, was allerdings auch sein wobei niemals Langeweile aufkam. Reiz hatte. Nachmittags wurde aber Jetzt war auch klar, was die mäch- dann auch der Weg ins Rellstal auf tigen Gesteinshaufen oberhalb des sich genommen, erlicherweise aber Felsen, die uns im letzten Jahr auf- mit dem Bus. gefallen sind, fĂźr eine Bewandtnis An diesem Tag war im Rellstal Almhaben. Dieses ist der Abraum, der abtrieb was die Fahrt etwas schwiezum groĂ&#x;en Teil nicht mit LKW`s riger machte. An einer Steigung abtransportiert wurde, sondern in mussten wir wegen rĂźden Gegeneinen 800 Meter langen Stollen wie verkehrs anhalten was unserem Bus bei einem Maulwurfshaufen einfach nicht behagte, denn er verweigerte mit FĂśrderbändern weit oberhalb die normale Weiterfahrt. So stiegen,

Brandschau Intern

während das Auto sich langsam stinkend weiterquälte, einer nach dem anderen aus und es wurde geschoben, was dann den ersehnten Zweck auch erreichte und nach dem Anstieg wieder aufgegessen werden konnte. Nach der Rßckkehr aus dem Rellstal wurde gemeinsam auf der Hßtte zu Abend gegessen und gemßtlich zusammengesessen.

Am Sonntagmorgen nach dem FrĂźhstĂźck war der Besuch des Berggottesdienstes auf dem GrĂźneck vorgesehen. Doch es regnete und regnete. Einige wagten die Fahrt mit der Bahn durch den Regen und Nebel, die anderen haben nach dem aus-

fßhrlichen Frßhstßck die Hßtte schon aufgeräumt und als alle beisammen waren, wurde alsbald nach einem Abschiedsbesuch in Matschwitz die Heimreise angetreten.

Doch trotz dieses äuĂ&#x;erst schlechten Wetters war es ein schĂśnes Wanderwochenende. Das Gute daran war, man konnte niemand die Schuld am Regen geben, beziehungsweise es hätte nichts genutzt. Der Termin fĂźr das Jahr 2009 ist der 4. bis 6. Sept.

2009 bei besserem Wetter. Schlechter geht es nicht.

Edgar Schiesel

5

Abteilung Stadt

einer Halterung an einem Schlauch- rechten Hand wird die Spannstange WUDJHNRUE DQJHEUDFKW XQG EH¿QGHW gedreht und dadurch der Rauchversich im Geräteraum G5 (Fahrerseite schluss im Türrahmen verspannt. ganz rechts). Der Rauchabschluss kann damit ohne Probleme vom ersten Atemschutztrupp mit genommen werden.

Einbau des Rauchverschlusses

Mobiler Rauchverschluss Seit dem letzten Jahr verfügt die Feuerwehr Donaueschingen über einen mobilen Rauchverschluss.

Mobile Rauchverschlüsse dienen im wesentlichen dazu, die Ausbreitung von Rauch gezielt zu verhindern.

Bisher wurde zum Beispiel durch das öffnen von Wohnungstüren zur Brandbekämpfung auch das Treppenhaus oder andere Räume verraucht - und damit eventuell ein wichtiger Rettungsweg zerstört.

Durch die schnelle Montage des Rauchverschlusses vor einer Tür kann gefährlicher Brandrauch maßgeblich zurückgehalten werden. Es kann zusätzlicher Schaden vermieden werden. Einsatzkräfte ohne Atemschutz können zudem bei Bedarf deutlich weiter vorgehen um die Atemschutztrupps zu unterstützen.

1. Auffalten des Rauchverschlusses

5. Durch Drücken des Sicherungsstiftes kann die Spannstange zusätzlich gesichert werden.

2. Anlegen an die rechte obere Ecke der Türzarge

Unterbringung im Fahrzeug Der mobile Rauchabschluss wird auf dem LF 16/12 mitgeführt. Er ist mit

6. Fertig schluss

3. Bei gelöstem Sicherungsstift: Auseinanderziehen der Spannstange auf die vorhandene Türbreite.

Die Arretierung rastet auf der erforderlichen Breite automatisch ein.

4. Rauchverschluss mit der linken Hand in Position halten, mit der

6

Brandschau Intern

eingebauter

Rauchver-

Mobiler Rauchverschluss für die Feuerwehr Praktische Umsetzung einer Idee und erste Einsatzerfahrungen Die Notwendigkeit eines »mobilen Rauchverschlusses für die Feuerwehr« wurde vor wenigen Monaten mit Erkenntnissen aus umfangreichen Brandsimulationsrechnungen begründet. Diese belegen, dass mit einem mobilen Rauchverschluss ein rauchfreier Treppenraum und damit eine wirkungsvolle Menschenrettung wesentlich einfacher und besser erreicht werden kann. In der Zwischenzeit wurden verschiedene Ausführungsvarianten in Brandversuchen und in realen Einsätzen getestet.

Dieser Beitrag stellt das nunmehr in die Serienproduktion gegangene Gerät vor, beschreibt typische Einsatzbeispiele und dokumentiert erste Einsatzerfahrungen.

Der erste Beitrag über den »mobilen Rauchverschluss für die Feuerwehr« hat viele Diskussionen angeregt. Die zentrale Forderung konnte hierbei eindeutig bestätigt werden: Die Feuerwehr braucht ein Gerät, um eine Gebäudeöffnung schnell und ausreichend rauchdicht zu verschließen, ohne den Einsatz zu behindern.

Anschaulich kann dies anhand der Bilder auf der Seite 881 gezeigt werden. Hier wird die in den Brandsimulationsrechnungen ermittelte Rauchausbreitung in einen Treppenraum eines mehrgeschossigen

Die BF Heilbronn setzte den mobilen Rauchverschluss bei diesem Wohnungsbrand erfolgreich ein. (Bild: Feuerwehr Heilbronn)

Brandschau Intern

7

Abteilung Stadt

Wohngebäudes bei weitgehend geöffneten Fenstern und Türen mit und ohne Verwendung eines Überdruckbelüfters dargestellt.

Bilder a) und b) geben die Berechnungsergebnisse ohne die Verwendung eines mobilen Rauchverschlusses wieder. Bei Verwendung eines Überdruckbelüfters wird bei diesen Randbedingungen der Treppenraum zwar stärker durchströmt, dennoch tritt auch hier Rauch aus dem oberen Bereich der Türöffnung in den Treppenraum ein. Strömungstechnisch sind die Varianten a) und b) nicht

effektiv und auch aufgrund der Verwirbelung im Eingangsbereich sehr ungünstig.

Durch den Einbau eines mobilen Rauchverschlusses, welcher den oberen Bereich ausreichend rauchdicht verschließt und den unteren Bereich für die Zuführung von Frischluft offen lässt, lassen sich beide Situationen verbessern. Wie in den Bildern c) und d) leicht zu erkennen ist, sind die Strömungen im Gebäude nun sehr viel einfacher nachzuvollziehen. Der Treppenraum bleibt rauchfrei beziehungsweise

a)

b)

c)

d)

kann sehr viel schneller entraucht werden. Da Verwirbelungen im Eingangsbereich weitgehend ausbleiben und die Frischluft bodennah einströmt, wird den Einsatztrupps die Arbeit erleichtert und der unverdünnte Brandrauch kann bei geöffneten Fenstern abströmen.

Umsetzung der Idee in die Praxis Nachdem die Idee für einen mobilen Rauchverschluss formuliert war, mussten die im ersten Beitrag bereits konkret vorgebrachten Anfor-

Rauchausbreitung in den Treppenraum bei einem Wohnungsbrand: links oben: ohne Rauchverschluss und ohne Überdruckbelüfter rechts oben: ohne Rauchverschluss, aber mit Überdruckbelüfter links unten: mit Rauchverschluss, aber ohne Überdruckbelüfter rechts unten: mit Rauchverschluss und Überdruckbelüfter

8

Brandschau Intern

derungen in die Praxis umgesetzt werden. In einer etwa halbjährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase konnte die Idee zu einem marktreifen Produkt entwickelt werden. Etwa ein Dutzend Ausfßhrungsvarianten wurden gebaut und getestet, um ein universelles und fßr den Alltag bei der Feuerwehr praxistaugliches Gerät zu erhalten.

Der nunmehr von der Firma B-I-G Brandschutz Innovationen produzierte mobile Rauchverschluss fßr die Feuerwehr  besteht aus einem ausziehbaren Metallrahmen, welcher mit einem Spannverschluss gespreizt wird und sich dadurch in einen Tßrrahmen unterschiedlicher Breite problemlos einbauen lässt.

Der Metallrahmen ist so konstruiert, dass er sich leicht von einer Person einbauen lässt. Wichtig ist hierbei auch, dass sich der Metallrahmen trotz seiner Verbindung mit dem textilen Gewebe leicht auseinander ziehen lässt und hierbei nicht ver-

kantet oder klemmt.

Durch die Verwendung eines VFKZHUHQWĂ€DPPEDUHQ *HZHEHV wird die TĂźr im oberen Bereich sicher und rauchdicht verschlossen.

Das Gewebe ist hierbei mit Klettverbindungen an den Metallrahmen befestigt und ist im Hinblick auf seinen Zuschnitt und seine MaterialVWHL¿JNHLW GDUDXIKLQ RSWLPLHUW GDVV es beim Auseinanderziehen unabhängig von der Tßrbreite leicht und schnell in eine optimale Position gebracht werden kann. Das Gewebe, der Klettverschluss und die Nahtverbindungen sind so ausgefßhrt, dass sie den zu erwartenden Temperaturbeanspruchungen an der Rauchgrenze bzw. im Eingangsbereich in Verbindung mit der Wohnungstßr standhalten.

StrĂśmungstechnisch muss beim Gewebe darauf geachtet werden, dass es einerseits die diffuse Rauchausbreitung auch bei geĂśffneter TĂźr mĂśglichst wirksam verhindert und andererseits das gewollte

ZustrÜmen von Frischluft ermÜglicht. Das ZustrÜmen von Frischluft soll weiterhin mÜglichst bodennah und turbulenzarm erfolgen, damit die Durchmischung von Frischluft mit Brandrauch im Eingangsbereich minimiert wird. Hierdurch wird das aus dem brennenden Bereich abzufßhrende Rauchvolumen gering gehalten und die Bedingungen fßr die Einsatzkräfte werden verbessert (Temperaturabsenkung und Verbesserung der Sicht im unteren Bereich). Um diese Anforderungen mÜglichst gut zu erfßllen, wurde nach zahlreichen praktischen Versuchen ein geeignetes Gewebe ausgesucht, welches im unteren Bereich zusätzlich mit einer eingearbeiteten Bleischnur optimiert wurde.

Vorteile bei der Verwendung eines mobilen Rauchverschlusses fßr die Feuerwehr Bei den bisher durchgefßhrten Brandversuchen und in den Einsät-

links: Einbau eines mobilen Rauchverschlusses in eine WohnungstĂźr. rechts: Der Rauchverschluss ermĂśglicht das Ă–ffnen der TĂźr und den Durchgang in leicht gebĂźckter Haltung. (Bilder: Feuerwehr Ratingen)

Brandschau Intern

9

Abteilung Stadt

zen haben sich folgende Vorteile des mobilen Rauchverschlusses bestätigt: ‡ 'HU 7UHSSHQUDXP EOHLEW UDXFK frei bzw. kann schneller entraucht werden. ‡ 'HU PRELOH 5DXFKYHUVFKOXVV kann eine fehlende oder offene und damit unwirksame Tßr im Hinblick auf die Rauchausbreitung kompensieren. ‡ 'LH (LQVDW]NUlIWH HPS¿QGHQ GDV Brandschutzgewebe als zusätzlichen Schutz gegenßber mÜglicherweise auftretenden StichÀDPPHQ ‡ (LQ UDXFKIUHLHU 7UHSSHQUDXP bringt fßr den Sicherheitstrupp und den eingesetzten Angriffstrupp durch Verkßrzung des Rßckzugsweges mehr Sicherheit.

Vorteile bei der Verwendung eines ÂťRauchverschlussesÂŤ fĂźr die Betroffenen Im Hinblick auf den bei einem Brand eingetretenen Sachschaden muss KlXÂżJ IHVWJHVWHOOW ZHUGHQ GDVV GHU durch die Rauchausbreitung entstandene Schaden von der Feuerwehr vĂśllig unterschätzt wird. Bei Einsätzen in den vergangenen Monaten konnte mehrfach beobachtet werden, dass die von einem Brand betroffenen Personen bemerkt hatten, wie sehr sich die Einsatzkräfte um die Minimierung des Rauchschadens bemĂźht hatten. Hier konnte man Ă„uĂ&#x;erungen hĂśren wie: ÂťFrĂźher ist doch die Feuerwehr mit dikken Schläuchen in die Wohnungen rein gegangen – und heute spannt ihr TĂźcher in die TĂźren, damit sich Rauch und Gestank nicht ausbreiten ‌. Aus diesem Vorteil fĂźr die Betroffenen kann daher nach den

bisherigen Erfahrungen leicht ein Imagegewinn fĂźr die Feuerwehr werden.

Einsatzbeispiele Bei verschiedenen Einsätzen konnte der mobile Rauchverschluss in den vergangenen Monaten bereits erfolgreich eingesetzt werden. Dies ist bei vier Einsätzen auch mit Bildern dokumentiert. Bei zwei Zimmerbränden in GĂśppingen (Badezimmer bzw. KĂźche) konnte der Raucheintrag in den Treppenraum vollständig verhindert werden. Bei einem Kellerbrand in Geislingen/ Steige wurde der bereits vor Eintreffen der Feuerwehr stark verrauchte Treppenraum (die KellerabschlusstĂźr fehlte vollständig!) durch den Einsatz eines Rauchverschlusses in Verbindung mit dem Einsatz von ĂœberdruckbelĂźftern schneller wieder rauchfrei gemacht. Bei einem Ein-

links: Auch die Kombination von zwei Rauchverschlßssen ist denkbar. Beim Einbau in der oberen Tßrhälfte ist ein Durchgang noch mÜglich.

Wird der zweite Rauchverschluss in der unteren Tßrhälfte eingebaut, wird der Rauchdurchgang auch bei sehr ungßnstigen Bedingungen (z. B. starke LuftstrÜmung/Wind) minimiert; ein Durchgang ist dann allerdings nicht mehr mÜglich. (Bild: Feuerwehr Ratingen) rechts: Die Rauchausbreitung wurde bei dem Wohnungsbrand in Heilbronn durch den Rauchverschluss minimiert. (Bild: Feuerwehr Heilbronn)

10

Brandschau Intern

links: Vorführung des mobilen Rauchverschlusses an der holzbefeuerten Wärmegewöhnungsanlage des Kreises Mettmann: Bei eingebautem Rauchverschluss gibt es keine diffuse Rauchausbreitung. rechts: Nach dem Ausbau des Rauchverschlusses strömt der Brandrauch ungehindert aus der Anlage aus.

satz der Berufsfeuerwehr Heilbronn am 22. September 2005 konnte die Verrauchung des Treppenraumes mit einem Rauchverschluss ebenfalls verhindert werden. Dies war hier insbesondere deshalb sehr vorteilhaft, da der Treppenraum im oberen Bereich keine Rauchabzugsöffnung hatte.

Weitere praktische Erfahrungen liegen auch aus zahlreichen Übungen und Brandversuchen vor.

Generelle Anwendung eines Rauchverschlusses bringt viele Vorteile Auch wenn es sich bei sehr kleinen Bränden im Nachhinein als entbehrlich herausstellen sollte, so bringt die generelle Anwendung eines mobilen Rauchverschlusses enorme

Vorteile. Außer erheblichen Gesundheitsschäden können auch enorme Sachschäden verhindert werden.

Nicht nur im Geschosswohnungsbau, auch bei modernen Gebäuden mit immer größeren zusammenhängenden Lufträumen, ist eine schnelle Möglichkeit zur Raucheingrenzung von unschätzbarem Wert. Das einfache Verschließen von Öffnungen zur Verhinderung der Rauch- und Brandausbreitung in Gebäuden ist eine so grundlegende und wichtige Aufgabe, dass hierzu unbedingt die technischen Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

Durch die Verwendung eines »mobilen Rauchverschlusses« wird es der Feuerwehr einfacher und leichter als bisher möglich sein, die Ausbreitung von Brandrauch zu kontrollie-

Brandschau Intern

ren und zu begrenzen. Hierdurch können Menschen geschützt und gerettet werden, bedeutende Sachschäden verhindert und gleichzeitig die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöht werden.

Dr.-Ing. Michael Reick Bilder: M. Reick soweit nicht anderst angegeben Über den Autor Dr.-Ing. Michael Reick ist Kreisbrandmeister im Landkreis Göppingen XQG (U¿QGHU GHV PRELOHQ 5DXFKYHUschlusses für die Feuerwehr.

Quelle: BRANDSchutz 11/05 11

Titel

04:37 So. 28.Dez.08 Wohnungsbrand Villinger StraĂ&#x;e 69

Wohnungsbrand Villinger StraĂ&#x;e Eine weniger schĂśne Weihnachtsbescherung musste eine franzĂśsische Familie am 28.12. erleben. Während sich die Familie auf Heimaturlaub in Frankreich befand brannte am frĂźhen Sonntagmorgen ihre Wohnung in der Villinger StraĂ&#x;e aus.

Alarmierung Am 28.12. wurde um 04:37 Uhr die Brandschleife der Feuerwehr Donaueschingen mit dem Stichwort „Wohnungsbrand, Villinger StraĂ&#x;e 69“ alarmiert.

GemäĂ&#x; Alarm- und AusrĂźckeordnung rĂźckte um 04:43 Uhr das LF 16/12 in Richtung Einsatzstelle aus.

Kurz darauf folgten die DLK 23/12, das LF 16-TS sowie der ELW. Erste Lage MaĂ&#x;nahmen

und

eingeleitete

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen diesen Flammen

12

aus drei zur StraĂ&#x;e gerichteten Fenstern entgegen. Ein Trupp ging sofort zur Brandbekämpfung durch die WohnungstĂźr vor, wobei an dieser zur weiteren Schadensbegrenzung der mobile Rauchverschluss gesetzt wurde. Ein zweiter Trupp versuchte einen LĂśschangriff von auĂ&#x;en Ăźber ein Steckleiterteil, musste diesen aber abbrechen, da durch die starke Hitze- und Rauchentwicklung ein Eindringen in den Brandraum nicht mĂśglich war. Unterdessen waren weitere Trupps damit beschäftigt die anderen Wohneinheiten des Gebäudes abzusuchen, die teilweise stark verraucht waren. Anfangs galt noch eine Person als vermisst, dies stellte sich jedoch glĂźcklicherweise als falsch heraus, da sich alle Bewohner des Mehrfamilienhauses im Urlaub befanden. Aufgrund des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurde um 05:03 Uhr das LF 16 nachgefordert. Da strenger Frost herrschte, und das LĂśschwasser die StraĂ&#x;en und Gehsteige in eine EisĂ€lFKH YHUZDQGHOWH ZXUGH PLW GHP MTW Streusalz an die Einsatzstelle gebracht.

Bereits nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle und das Feuer gelĂśscht. Die Sicht war jedoch noch einige Zeit durch Rauch und Wasserdampf behindert bis die letzten Glutnester abgelĂśscht waren.

Nach und nach verlieĂ&#x; ein Fahrzeug nach dem anderen die Einsatzstelle um im Gerätehaus neu bestĂźckt und fĂźr den nächsten Einsatz gerichtet zu werden. Um 08:28 Uhr

Brandschau Intern

konnte Einsatzende an die Leitstelle gemeldet werden.

Im Nachhinein fuhren noch ein paar Kameraden an die Einsatzstelle um SicherungsmaĂ&#x;nahmen durchzufĂźhren. Ein Feld der gläsernen EingangstĂźr zum Treppenhaus war im Einsatz eingeschlagen worden und musste wieder notdĂźrftig repariert werden.

Einsatzkräfte Feuerwehr Donaueschingen ELW, LF 16/12, DLK 23/12, LF 16TS, LF 16, MTW; 28 Einsatzkräfte Baar 3 Rettungsdienst 2 RTW, 1 NEF, 1 Kdow; ca. 7 Einsatzkräfte Polizei 2 Streifenwagen; 4 Einsatzkräfte Kriminalpolizei

Abteilung Stadt

Digitalfunk in Baden-Württemberg Warum Digitalfunk?

Die derzeit bestehenden analogen Funknetze haben ihre Wurzeln in den 50er-Jahren und sind technisch veraltet und störanfällig. Sie können die wachsenden Anforderungen der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdiensts nicht mehr erfüllen und stoßen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die heutigen technischen Möglichkeiten der mobilen Kommunikation sowie der Datenübertragung können mit dem Analogfunksystem nicht mehr umgesetzt werden. Darüber hinaus lassen die Hersteller die Produktion und Entwicklung von Analogfunktechnik auslaufen, ihre Instandhaltung wird somit immer schwieriger und teurer.

Daher ist der Ersatz in Form eines modernen und leistungsfähigen Digitalfunknetzes für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zwingend notwendig.

Dabei werden die drei bislang unabhängig voneinander betriebenen Analogfunknetze der verschiedenen Organisationen in einem Netz integriert. Dies führt zu einer optimalen Nutzung der Ressourcen.

Neue Möglichkeiten des Digitalfunks 9HUEHVVHUXQJ GHU 6SUDFK XQG Empfangsqualität $EK|UVLFKHUKHLW GXUFK Verschlüsselung %XQGHVZHLWH .RPPXQLNDWLRQ (LQIDFKHV =XVDPPHQVFKDOWHQ von Nutzern %LOGXQJ G\QDPLVFKHU *UXSSHQ (I¿]LHQWHUH (LQVDW]RUJDQLVDWLRQ und Disposition von Einsatzkräften 'DWHQ EHUWUDJXQJ GXUFK Kurzmitteilungen (LQ]HOUXI 1RWUXIIXQNWLRQ 7HOHIRQIXQNWLRQ 6SHUUXQJ YRQ *HUlWHQ EHL Verlust oder Diebstahl 7HFKQLVFKH :HLWHUHQWZLFNOXQJV möglichkeiten Einführungskonzept In enger Kooperation zwischen dem Bund und den Bundesländern wird

ein gemeinsames neues Digitalfunknetz in ganz Deutschland aufgebaut. Die zentrale Steuerung und der Aufbau des Kernnetzes liegen in der Verantwortung des Bundes, die Länder sind für den Aufbau der einzelnen Funkstandorte (Basisstationen und deren Anbindung an das Netz) verantwortlich.

Auf Bundesebene wurde die Bundesanstalt für den Digitalfunk (BDBOS) gegründet, in den Bundesländern wurden jeweils Projektgruppen eingerichtet.

Das „Verwaltungsabkommen über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Aufbau und Betrieb eines bundesweit einheitlichen Sprech- und Datenfunksystems für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in der Bundesrepublik Deutschland“ regelt die Zuständigkeiten und die Kostenverteilung zwischen der BDBOS, dem Bund und den Ländern.

Die Systemtechnik wird bundesweit von der Firma EADS (European Aeronautic Defense and Space Company) geliefert.

Netzstruktur Von der Bundesanstalt für den Digitalfunk wird ein bundesweites Kernnetz errichtet, das aus Vermittlungsstellen und Netzwerksteuerungszentren besteht. An den Vermittlungsstellen werden die Basisstationen (Funkantennen mit zugehöriger Netztechnik) der einzelnen Bundesländer über ein Zubringernetz angeschlossen.

Damit entsteht ein gemeinsames Netz für ganz Deutschland.

Brandschau Intern

Das neue Digitalfunknetz wird dabei gleichmäßig und systematisch anhand e i n e s

Digitales Handfunkgerät (Quelle: tetrabos.motorola.com)

13

Abteilung Stadt

bundesweit abgestimmten Rolloutplans in den einzelnen Bundesländern errichtet und in so genannten Netzabschnitten aufgebaut. Der Netzaufbau in Baden-Wßrttemberg soll bis 2010 landesweit abgeschlossen sein.

Funknetzplanung Die Funknetzplanung ist der erste Schritt beim Netzaufbau. Anhand von Geländemodellen legen die Funkplaner am Computer so genannte Suchkreise fest, deren Mittelpunkte die theoretisch am besten geeigneten Standorte darstellen.

Danach beginnt die Arbeit vor Ort. MÜglichst nahe am Kreismittelpunkt mßssen Regionalteams einen geeigneten Standort fßr eine Basisstation VXFKHQ XQG ¿QGHQ 'D]X EHJXWDFKten sie potenzielle Standorte, gehen selbst ins Gelände und treten mit den jeweiligen Verantwortlichen in Kontakt.

In Zusammenarbeit mit den Ă„mtern VermĂśgen und Bau wird der ausgewählte Standort angemietet, geplant und ausgebaut. AnschlieĂ&#x;end wird von der Firma EADS die Systemtechnik eingebaut und Ăźber ein Zubringernetz, das ringfĂśrmig mehrere Basisstationen einschlieĂ&#x;t, mit einer Vermittlungsstelle verbunden.

Betrieb Der Betrieb des Digitalfunknetzes wird bundesweit von Netzwerkzentralen gesteuert. Die zentrale Steuerungs- und Ăœberwachungsfunktion fĂźr Baden-WĂźrttemberg Ăźbernimmt die Autorisierte Stelle des Landes.

Alle BehĂśrden und Organisationen sind gemeinsam im Netz.

Die bisherigen Funkkanäle werden zu Funkgruppen, die kßnftig unabhängig vom Standort des Nutzers bundesweit funktionieren. Auf die

Bild: tetrabos.motorola.com

14

Funkgruppen haben nur die jeweiligen individuell dafßr freigeschalteten Geräte Zugriff.

Endgeräte Die Beschaffung der Funkgeräte erfolgt durch die Bundesländer in eigener Verantwortung. Von der Bundesanstalt fßr den Digitalfunk (BDBOS) werden LeistungsanfordeUXQJHQ GH¿QLHUW ZHOFKH GLH *HUlWH erfßllen mßssen.

Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf eine einfache Bedienbarkeit und eine mÜglichst einfache Geräteverwaltung der neuen Funkgeräte gelegt, um den Einsatzkräften die Handhabung der neuen Technik so leicht wie mÜglich zu machen.

Die Nutzer werden in jedem Fall fĂźr die neue Technik in Betrieb und in praktischer Handhabung geschult.

07:19 Mo. 01.Sep.08 Fa. Jäger, Friedhofstr.13 Person klemmt

Arbeitsunfall Person in Maschine eingeklemmt

Am frĂźhen Morgen des 1. September 2008 wurden wir in die FriedhofstraĂ&#x;e 13 zur Firma Jäger gerufen. Um 7:19 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Hilfeleistungs-Schleife mit dem Alarmstichwort „Personenrettung, Person eingeklemmt“.

Um 7:22 Uhr machten sich der RW 2 Netzaufbau in Baden-Wßrttemund kurze Zeit später das LF 16 auf berg den Weg zur Einsatzstelle. Dort bot Die Beschaffung der Funkgeräte sich uns folgende Lage: Ein Mitarerfolgt durch die Bundesländer in beiter der Firma Jäger lag unter eieigener Verantwortung. Von der ner Gartenfräse und war mit einem Bundesanstalt fßr den Digitalfunk Bein in dieser Fräse eingeklemmt.

(BDBOS) werden LeistungsanfordeSchnell war klar, dass hier mit ScheUXQJHQ GHÂżQLHUW ZHOFKH GLH *HUlWH re und Spreizer kein Einsatz erfolerfĂźllen mĂźssen. gen kann, da sonst die Gefahr eiDabei wird ein besonderes Augenner grĂśĂ&#x;eren Verletzung des Beines merk auf eine einfache Bedienbarder eingeklemmten Person bestĂźnkeit und eine mĂśglichst einfache Gede. Also mussten wir die Maschine räteverwaltung der neuen FunkgeStĂźck fĂźr StĂźck zerlegen, bis wir an räte gelegt, um den Einsatzkräften dem Bein angekommen waren. die Handhabung der neuen Technik Der Notarzt versetzte die Person so leicht wie mĂśglich zu machen. in eine Art Narkose, dass sie keine Die Nutzer werden in jedem Fall fĂźr Schmerzen mehr verspĂźrte. Denn die neue Technik in Betrieb und in die Zacken der Fräse hatten sich praktischer Handhabung geschult. zum Teil in das Bein der Person gebohrt. Ganz vorsichtig wurden die Quellen: einzelnen Teile demontiert und die www.digifunk.info restliche Maschine gegen AbrutInfobrief Ausgabe 5 – Innenministeschen oder Wackeln gesichert. rium Baden-WĂźrttemberg Projekt Nach rund 40 Minuten war die MaBOS-Digitalfunk schine so zerlegt, dass das Bein frei war und die Person in den Rettungstransportwagen transportiert werden konnte. Da der Zustand der verletzten Person aber kritisch war bzw. noch vereinzelt Zacken der Fräse in dem Bein hingen und die Person dringend operiert werden musste, wurde der Rettungshubschrauber angefordert, dass der Transport Ăźber den Luftweg vollzogen werden konnte. Der Rettungshubschrauber landete dann auf der Kreuzung bei der Sparkasse am Hindenburgring.

Bis der Patient vollständig abtransBrandschau Intern

portiert wurde, verblieben unsere Fahrzeuge an der Einsatzstelle. Um 8:39 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Donaueschingen RW 2, LF 16; 10 Einsatzkräfte Rettungsdienst RTW, Notarzt, KTW, RTH; 9 Einsatzkräfte Polizei 2 Streifenwagen; 4 Einsatzkräfte

Drehleiterseminar Im vergangenen Jahr wurde unsere Drehleiter 10 Jahre alt. Bei der Abholung damals bei der Firma Metz bekamen einige Kameraden eine ausführliche Einweisung in der Bedienung der Drehleiter, sowohl im Normalbetrieb als auch im Notbetrieb. Da dies nun doch schon einige Zeit her ist und auch einige damalige Kameraden mittlerweile aus dem Feuerwehrdienst ausgeschieden sind, entschloss man sich mit den Leuten der Drehleiterschleife erneut eine ausführliche Ausbildung durchzuführen.

Hierzu wurde extra ein Mitarbeiter der Firma Metz engagiert, der am 14. und 15. März ins Gerätehaus Donaueschingen kam um GLH .DPHUDGHQ ¿W ]X PDchen.

Hierzu trafen wir uns am Freitagmorgen um 08:00 Uhr. Nachdem unser Ausbilder mit etwas Verspätung eingetroffen war, bekamen wir erst einmal eine theoretische Unterweisung im Jugendwehrraum.

Nach einer kurzen Pause gingen wir dann nach draußen um unsere Fähigkeiten im Praktischen zu verbessern. Hier kamen einige von uns bereits ins

Staunen was allein schon mit der Abstützung der Drehleiter machbar ist.

Zuerst musste jeder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Ein kleiner Parcours musste einmal vom Bedienstand und einmal aus dem Korb abgefahren werden, wobei der erste Durchgang im Normalbetrieb und der zweite Durchgang im Notbetrieb gefahren wurde.

Nach und nach wurden wir in die Tiefen der Notbedienung eingeführt.

Unser Ausbilder erläuterte uns welche Systeme bei der Drehleiter ausfallen könnten und wie man diese überbrücken kann.

Der Rest des Seminars war dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Szenarien durchgespielt wurden in welchen immer wieder neue Fehler eingebaut wurden, die von uns gefunden und gemeistert werden mussten. Hierbei wurden wir von unserem Ausbilder immer wieder neu gefordert, denn jedes Mal wenn

Brandschau Intern

wir dachten wir hätten die Situation im Griff, baute dieser eine neue Schwierigkeit ein.

Am Ende waren wir uns alle einig, dass uns dieses Seminar sehr viel gebracht hatte, da doch die meisten davor schnell mit ihrem Latein am Ende gewesen wären, sollte ein Fehler eintreten wie wir unzählige während dieser zwei Tage gesehen hatten. Nun ist es nur wichtig das Erlernte auch immer wieder zu üben, da sonst der selbe Effekt eintritt wie nach der ersten Einweisung bei Abholung im Werk und keiner mehr die Bedienung außerhalb der normalen Bedingungen beherrscht.

15

Abteilung Stadt

Basisseminar Türöffnungstechnik Beim Blick in die Einsatzstatistik auf die zurückliegenden Jahre sticht eine Entwicklung ganz besonders hervor. Die Anzahl der Türöffnungen im Rahmen der Amtshilfe für den Rettungsdienst und/oder die Polizei sind mehr als sprunghaft angestiegen.

Die zunehmende Anonymität unter Hausbewohnern und Nachbarn auch in der ländlichen Region ist nur einer der Gründe für die wachsende Zahl solcher Einsätze. Bei den meisten Berufsfeuerwehren gehören Türöffnungen im Rahmen der Amtshilfe seit langem zum Tagesgeschäft, dort vielmals in Gebieten die als soziale Brennpunkte gelten. Hier, wo sich niemand dafür interessiert wer nebenan wohnt, wo viele Leute alleingelassen ihr Leben hinter verschlossenen Türen verbringen, wo Kriminalität und Alkohol und Drogen leider keine Seltenheit sind. Hier wundert es eben auch so schnell niemanden, wenn sonntags die Zeitungen der letzten Woche aus dem Briefkasten drücken. Hier hat auch niemand einen Schlüssel für Nachbars Wohnung, wie es vielleicht im familiären Wohngebiet unter Nachbarn oder Freunden üblich ist.

Diese veränderten Rahmenbedingungen mit der Folge der stark angestiegenen Einsatzzahlen im Bereich der Türöffnungen machten es notwendig, auch im vorbereitenden Einsatzdienst dem Bedarf gerecht zu werden. Ziel war es hierbei, Mannschaft und Gerät auf den aktuellen Stand von Technik und Wissen zu bekommen. Die Grundlage hierfür wurde mit dem Basisseminar Öffnungstechniken geschaffen. Mit der Fa. Volk aus Ravensburg konnten absolute Experten für dieses Seminar gewonnen werden, die seit langem unter anderem auch bei Polizei und LKA entsprechende Schulungen durchführen.

von einer kurzen Mittagspause – die Themen XQYHUULHJHOWH 7 UHQ 7 UHQ PLW GHIHNWHP 6FKORVV 9HUULHJHOWH 7 UHQ 3LFNLQJ 0HWKRGHQ gIIQHQ YRQ )HQVWHUQ Die Fa. Volk hatte für die zahlreichen Vorgehensweisen teils eigenes, extra für den Feuerwehreinsatz konzipiertes Spezialwerkzeug mitgebracht und die Teilnehmer konnten parallel an mehreren „Übungstüren“ Ihr Geschick versuchen. Fast im Minutentakt gab es erstaunte Gesichter, wenn plötzlich ein eben noch verschlossener Riegel klackte, oder wenn einer der Trainer einfach nur mal wieder aus dem Nähkästchen plauderte und alle an seiner langjährigen Erfahrung teilhaben ließ.

Und so lernten die Teilnehmer an diesem Tag nicht nur jede Menge was das Vorgehen beim Öffnen von verschlossenen Türen oder Fenstern betrifft, sondern auch dass mit dem richtigen und zeitgemäßen Werkzeug ein Zugang schneller und vor allem mit geringeren Folgeschäden geschaffen werden kann.

An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an die Fa. Volk für diesen hoch interessanten, lehrreichen und vor allem sehr praxisorientierten Schulungstag. Neben dem vielen theoretischen Wissen war es letztendlich die Möglichkeit der sofortigen praktischen Umsetzung durch die Teilnehmer selbst und die damit verbunden persönlichen Erfolgserlebnisse, die den Ausschlag zum erfolgreichen Lernen gaben.

Mittlerweile konnte ein moderner Werkzeugsatz für Türöffnungseinsätze angeschafft werden. Entsprechende Ausbildungen hierzu werden LP NRPPHQGHQ 'LHQVWMDKU VWDWW¿Qden.

BI: Susanne, Du bist im November 2008 in die aktive Abteilung der Feuerwehr Donaueschingen eingetreten. Wie kamst Du zu dieser Entscheidung?

Susanne: Ich kenne die Feuerwehr schon seit einiger Zeit, interessiere mich auch schon länger dafür, aber durch die Familie war es bisher leider nicht früher möglich. Durch meinen Mann Hans-Peter, kannte ich die )HXHUZHKU VFKRQ YRQ GHQ $XVÀ JHQ und andere Veranstaltungen. Auch durch meinen Vater, der selber Aktiver in Allmendshofen war, habe ich gewissermaßen selber ein bisschen „Feuerwehr im Blut“.

BI: Hast Du Dir für Deine Zukunft in der Feuerwehr bereits konkrete Ziele gesetzt, die Du erreichen möchtest?

Susanne: Ich wünsche mir, einen UDVFKHQ (LQVWLHJ ]X ¿QGHQ XQG DXFK bald die erforderlichen Lehrgänge besuchen zu können.

BI: Was gefällt Dir besonders der Feuerwehrarbeit?

an

Susanne: Zum einen, dass man anderen Menschen helfen kann, zum anderen ist es auch eine neue Herausforderung, die vor einem steht.

BI: Zum Schluss noch eine provokative Frage: Wenn nachts der Piepser ertönt, wer von Euch beiden geht dann zum Einsatz?

Der Unterricht, als permanente Verknüpfung von Theorie und Praxis, begann für die 15 Teilnehmer um 8 Uhr morgens. Auf dem Stundenplan standen – lediglich unterbrochen

16

Neue Feuerwehrmitglieder

Susanne: Wenn es geht, beide!

Brandschau Intern

Unsere jüngsten Töchter sind jetzt 8 Jahre alt, sie sind nun in einem Alter, in dem das schon mal geht.

Zusätzlich sind unsere älteren Töchter auch noch da.

BI: Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Dir viel Erfolg in Übung und Einsatz und Spaß in der Feuerwehr Donaueschingen.

Von der Baar zurück in den Schwarzwald. Nach der Vorstellung der Feuerwehr Neudingen im letzten Jahr, werden wir Ihnen im fünften Teil unserer Serie zur Vorstellung der Donaueschinger Abteilungen in dieser Ausgabe die Wehr aus Hubertshofen näher bringen. Der höchstgelegene Ortsteil Donaueschingens bringt einige Besonderheiten mit sich, die im Laufe der Geschichte auch die Feuerwehr einzigartig machten. Viel Spaß beim Lesen…

schichte beginnt 1352, als ein Bürger aus Bräunlingen die Waldsiedlung Hubertshofen gründete. Im Jahr 1846 wurde Hubertshofen, das bislang politisch der Stadt Bräunlingen zugehörig war, selbstständig.

Wirtschaftliche Grundlage war insbesondere der große Waldbesitz.

Die Gemeinde Hubertshofen hat in den Jahren ihrer Selbstständigkeit eine nicht unbedeutende Infrastruktur geschaffen. Die politische Unabhängigkeit endete mit der Eingemeindung im Jahr 1972 nach Donaueschingen. Die Lage des Ortes als Rodungsinsel inmitten eines geschlossenen Waldgebiets macht den besonderen Reiz des Dorfs aus. Bis weit in das 20. Jahrhundert war das Dorf von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Mit der Industrialisierung vollzog sich auch in Hubertshofen ein Strukturwandel. Um mit den Einkünften der Landwirtschaft weiter existieren zu können, war man durch die Preisentwicklung gezwungen, seinen Betrieb zu vergrößern oder aufzugeben. Dies führte dazu, dass zahlreiche Landwirte ihren Hof verkleinerten oder gar aufgaben. So entwickelte sich das inzwischen auf 416 (Stand 31.12.2007) Einwohner angewachsene Dorf mehr und mehr ]X HLQHU G|UÀLFK JHSUlJWHQ :RKQgemeinde. Mit der Eingemeindung nach Donaueschingen wurde die Infrastruktur durch zahlreiche Investitionen verbessert. Ein reges Vereins- und Kulturleben bildet die gesunde Basis für das Miteinander der Bürgerinnen und Bürger des Orts.

Das eigene Freibad im Sommer Bild: www.hubertshofen.de

Bild: www.staedte-verlag.de

Hubertshofen zeigt sich als Gemeinde, die sich den Charakter eines Straßendorfs erhalten hat. Die Ge-

Brandschau Intern

und die Hubertusloipe bei günstigen Schneelagen im Winter machen Hubertshofen zum ganzjährigen attraktiven Naherholungsgebiet.

Nun aber zur Feuerwehr, die Häufung von Bränden in den Jahren 1864 - 1875 löste in der Bürgerschaft den Wunsch nach mehr Sicherheit und somit die Gründung einer eigenen Feuerwehr aus. So wurde am 09.01.1876 in einer Gründungsversammlung die Feuerwehr ins Leben gerufen und noch im gleichen Jahr wurde eine Feuerlöschspritze beschafft.

Bereits sechs Jahre später stifteten die Frauen und Jungfrauen des Orts eine Fahne, die noch heute bei Feuerwehrumzügen getragen wird. Zu jener Zeit wurde das erste Spritzenhaus im Rimsenweg gebaut und zur Unterbringung der Gerätschaften genutzt. 1958 kam es zum Aufbau des neuen Feuerwehrgerätehauses in der heutigen Schwimmbadstraße.

Das bisherige Spritzenhaus diente danach der Zentralgenossenschaft als Lagerraum und wird auch heute noch zu Lagerzwecken genutzt.

Das oben erwähnte Schwimmbad, welches im Sommer zur angenehmen Abkühlung verhilft, wurde ursprünglich als Feuerlöschweiher zur :DVVHUYHUVRUJXQJ PLW ¿QDQ]LHOOHU Unterstützung der Badischen Gebäudeversicherung errichtet. Diese Funktion erfüllt das runderneuerte Bad auch heute noch. Der Rückgang der Vollerwerbslandwirtschaft und der damit steigenden Zahl der Berufstätigen außerhalb des Dorfes hatte zur Folge, dass gerade tagsüber nur wenige Feuerwehrangehörige zur Verfügung standen. Dies hat die Verantwortlichen im Jahr

17

Abteilung Stadt

1978 dazu bewogen, eine Frauenhilfsmannschaft zu grĂźnden.

Bild: www.hubertshofen.de

Diese sollte erste MaĂ&#x;nahmen ergreifen, bis die eigenen Männer sowie die Abteilungen Wolterdingen und Donaueschingen vor Ort eintreffen. Schon mehrfach konnte die Frauenhilfsmannschaft ihr KĂśnnen unter Beweis stellen und hat bei verschiedenen Einsätzen dafĂźr gesorgt, dass sich die Auswirkungen von Bränden in Grenzen hielten.

Insbesondere das Ăœbergreifen von Bränden auf Nachbargebäude konnte durch den beispielhaften Einsatz der Frauen schon mehrfach verhindert werden. Die Frauenmannschaft ist bis heute im Landkreis Schwarzwald-Baar einmalig.

In ihrem 133. Jahr zählt die Hubertshofener Wehr unter der Leitung von Franz Troll heute 34 aktive Feuerwehrleute, davon 7 Frauen.

1999 wurden eine Altersmannschaft mit heute 14 AngehÜrigen und die Jugendfeuerwehr gegrßndet, die heute unter der Leitung von Georg Tritschler 13 Jugendliche zählt. Im kommenden Sommer wird die Jugendabteilung mit einem Festakt ihr zehnjähriges Bestehen feiern.

1952 wurde fĂźr die Feuerwehr in Hubertshofen eine erste Tragkraftspritze von Magirus beschafft, diese wurde Anfang der 70er Jahre durch eine TS-8 von Bachert ersetzt. Ab

18

1982 verfĂźgte die Wehr Ăźber ein TSF auf Ford Transit, welches zuvor bei der Abteilung Wolterdingen im Dienst war. Dieses nicht mehr zeitgemäĂ&#x;e Fahrzeug wurde im Jahr 2006 durch ein modernes TSF-W mit 750 Liter Wassertank auf MB Atego 815 ersetzt. Um der Wehr und dem neuen Fahrzeug ausreichend Platz zu bieten wurde das Feuerwehrgerätehaus in mĂźhsamer und engagierter Eigenarbeit in Ăźber 3500 Arbeitsstunden innerhalb von 14 Monaten ausgebaut und konnte im August 2006 eingeweiht werden (vgl. Bericht in Ausgabe 14). FĂźr Fahrzeug und Infrastruktur wurden insgesamt 240.000 â‚Ź investiert.

schlag das Anwesen Josef Ritters, die Abteilungen Wolterdingen und Donaueschingen wurden zur Verstärkung zusätzlich alarmiert. Bei allem Unglßck, welches den Betroffenen widerfahren ist, forderten die Brände glßcklicherweise niemals ein Menschenleben.

Wir hoffen, Ihnen mit diesem Bericht einen Einblick in die Abteilung Hubertshofen gegeben zu haben.

Umfassende Informationen zu Ortschaft und Feuerwehr erhalten Sie im Internet unter www.hubertshofen.de. Wir wĂźnschen allen Kameradinnen und Kameraden aus Hubertshofen allzeit Erfolg bei Ăœbung und Einsatz sowie viel GlĂźck und 6SD‰ EHL GHU .DPHUDGVFKDIWVSĂ€HJH EHL N QIWLJHQ 3URMHNWHQ $XVÀ JHQ oder Festen.

Quellen: www.hubertshofen.de Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der FFw Hubertshofen, 1976

13:26 So. 20.Dez.08 Kellerbrand Villinger StraĂ&#x;e 15

Die grĂśĂ&#x;ten Einsätze hatte die Wehr in den Jahren 1961, 1981 und 1997.

1961 brannte das Anwesen des damaligen Bßrgermeisters Scherzinger. An einem Sonntagnachmittag, während der Heuernte, entstand der Brand durch einen technischen Defekt im Gebläsehäcksler. Das Feuer entstand durch Funkenbildung und das Anwesen brannte von oben herab vollkommen aus, lediglich ein Teil des Hausrats konnte gerettet ZHUGHQ ¿HO GHU +RI +XEHUW Ratzers den Flammen zum Opfer.

Ein im Kaminschacht eingemauerter Balken schwelte tagelang bis das Feuer schlagartig durchzĂźndete und das Anwesen in kĂźrzester Zeit niederbrannte. Nur das beherzte und frĂźhe Eingreifen der Frauenmannschaft verhinderte einen Ăœbergriff der Flammen auf das Nachbargebäude. 1997 zerstĂśrte ein Blitz-

Brandschau Intern

Kellerbrand Villinger StraĂ&#x;e Am letzten Samstag vor Weihnachten gab es einen Kellerbrand in der Villinger StraĂ&#x;e. Um 13:26 Uhr wurde die Brandschleife der Feuerwehr Donaueschingen alarmiert. Innerhalb von 7 Minuten waren der ELW, LF 16/12, Drehleiter und das LF 16 TS am Einsatzort. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drĂźckte dicker schwarzer Rauch aus der EingangstĂźr. Der erste Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr in das Gebäude vor. Ein weiterer An-

Die etwas anderen Einsätze...

griffstrupp suchte das restliche Gebäude nach weiteren Brandnestern ab und schloss alle Türen in der Wohnung, damit eine Belüftungsöffnung geschaffen werden konnte. Der Lüfter aus dem LF 16/12 wurde sofort in Stellung gebracht um zu verhindern, dass Rauch in die restlichen Wohnungen gelangt.

Der Brand ging von einem Wäschetrockner aus, der im Keller stand.

Zwei Anwohner des Hauses wurden dem Roten Kreuz übergeben. Diese wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Donaueschingen ELW 1, LF 16/12, DLK 23/12, LF 16TS; 24 Einsatzkräfte Rettungsdienst 2 RTW, NEF, KTW, Kdow

Hilfe für den Transport eines Patienten von einem Spazierweg bis zum Rettungswagen. Ein Spaziergänger mit seinem Hunde hatte den kaum Kein Einsatz ist gleich und jeder PHKU DQVSUHFKEDUHQ 0DQQ KLOÀRV Einsatz bietet immer wieder neue an der Böschung zur Brigach lieHerausforderungen. Das ist soweit gend gefunden. Vor allem durch den nichts Neues aber manchmal wird circa 25 cm hohen Schnee, der noch zusätzlich das Improvisationstalent auf dem ganzen Weg lag, wäre es der Feuerwehrangehörigen gefor- allein für das Rettungsdienstpersodert. So auch am 29.11.2008, als nal zu schwierig gewesen die Perdie Feuerwehr Donaueschingen zu son so schnell wie möglich an den einer Straßenverunreinigung im Rettungswagen zu bringen. Die %HUHLFK % 5LFKWXQJ + ¿QJHQ Feuerwehr Donaueschingen rückte alarmiert wurde. Ein Fahrzeug hat- mit dem Rüstwagen und dem gete über eine Strecke von 300 Me- ländegängigen SW 1000 aus. Vor tern Strohballen verloren. Das lose Ort entschied man sich rasch den Stroh lag über die ganze Straßen- Eisschlitten des Schlauchbootes für breite verteilt. Sogleich begann man den Patiententransport zu nutzen. damit das Stroh von der Fahrbahn, Der Eisschlitten wurde mittels Leine welche zeitweise von der Polizei voll an den SW 1000 gebunden und den gesperrt werden musste, zu fegen Spazierweg entlang Richtung Einund in Säcke zu verpacken. Durch satzstelle gezogen. In der Zeit als eine erst nicht ganz ernst gemeinte der SW 1000 wendete, wurde der Idee konnten die Arbeiten schnell Patient mit Hilfe der Schaufeltrage beschleunigt und zu Ende gebracht in den Eisschlitten umgelagert. In werden. So wurden zwei Lüfter dazu angemessener Zeit konnte somit benutzt das Stroh rasch zu beseiti- der Patient mit Hilfe eins zweckentgen. Damit ist bewiesen dass Feuer- fremdeten Feuerwehrgeräts rasch wehrgeräte sehr vielseitig und auch bis an den Rettungswagen gebracht etwas zweckentfremdet einsetzbar und von dort aus ins Krankenhaus sind. transportiert werden.

Wie sich bei einem weiteren nicht Kreativität ist somit neben techalltäglichen Einsatz erneut zeigen nischem Verständnis, logischem sollte. Am 16.12.2008 gegen 15.12 Denkvermögen, KameradschaftlichUhr wurde die kleine Hilfeleistungs- keit und noch vielem mehr, auch schleife, zur Amtshilfe nach Aufen, eine wichtige Eigenschaft von Feualarmiert. Dort benötigte das DRK erwehrangehörigen.

Polizei 1 Streifenwagen

Ernst Rothweiler 60 Jahre in der Feuerwehr Im vergangenen Jahr konnte unser Kamerad Ernst Rothweiler auf sein 60jähriges Dienstjubiläum zurückblicken. Im Alter von 17 Jahren war Ernst am 01.10.1948 in die Feuerwehr eingetreten und versah dort seinen aktiven Dienst bis er 1992 in die Altersmannschaft wechselte. Wir wünschen Ihm auf diesem Wege alles Gute und dass er uns noch lange in der Feuerwehr erhalten bleibt.

Bild: © www.JenaFoto24.de / PIXELIO

Geburten Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder einen Feuerwehrnachwuchs verzeichnen können. Am 24.07.2008 erblickte Niklas Kiefer das Licht der Welt. Wir gratulieren den stolzen Eltern Anita und Martin Kiefer. Wenn Niklas in die Fußstapfen seines Vaters tritt, dann kann er sich für die Kommandanten-Wahl im Jahr 2046 aufstellen lassen.

Brandschau Intern

19

150 Jahre Feuerwehr Donaueschingen „1858 wurde in Donaueschingen ein Entschluss gefasst, der noch heute nichts von seiner Bedeutung verloren hat: Die freiwillige Feuerwehr Donaueschingen wurde gegründet. In jetzt über 150 Jahren konnte kein Krieg oder sonstige Not, veränderte Lebensbedingungen oder moderne Ansichten ihren Bestand gefährden. Im Gegenteil, immer wenn die Not am größten war zeigte sich die Richtigkeit dieser Entscheidung. Welche Entscheidungen gibt es, die über alle Zeiten hinweg solch unveränderten Bestand haben? Den Frauen und Männern, die in dieser langen Zeit bereitstanden, gebührt Dank und Anerkennung.“ (Markus Dold)

20

Brandschau Intern

Brandschau Intern

21

Titel

Festbankett Das Festbankett bildete den Auftakt im Veranstaltungskalender anlässlich der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der Feuerwehr Donaueschingen. Am 18.04. fanden sich hierzu gut 500 Besucher in der Donauhalle ein, darunter Gäste aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, Gesellschaft und Wirtschaft, Heinrich Fürst zu Fürstenberg, Landrat Karl Heim, Frank Knödler, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes und Jürgen Link, Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk Freiburg.

Ebenso waren zahlreiche Feuerwehrkameraden und -kameradinnen aus Stadt und Landkreis zugegen.

Dold und sein Stellvertreter Martin Kiefer die Eröffnungsrede, in der sie die Richtigkeit des Entschlusses von 1858 eine Feuerwehr zu gründen hervorhoben, welcher bis zum heutigen Tag nichts von seiner Bedeutung verloren habe.

Ihm folgten noch weitere Gastredner, die ihre Glückwünsche zum 150sten Geburtstag und ein Gastgeschenk überbrachten, wobei Kreisbrandmeister Manfred Bau wohl das erfreulichste dabei hatte, die Zuschuss-Zusage aus Stuttgart für das anstehende HLF 20/16. =XU $XÀRFNHUXQJ JDEHQ ]ZLschendurch der Turnverein und Stadtkapelle Donaueschingen mehrere Darbietungen zum Besten.

Punkt 20 Uhr begann der Abend mit dem Einmarsch der Jubiläumswehr, wobei hier das ganze Repertoire zum Vorschein kam, das eine Feuerwehr unserer Größe heutzutage abzudecken hat.

So marschierte die Standarte mit Fahne voraus, gefolgt von Kameraden in Einsatzuniform, mit Atemschutz oder gar mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet.

Auch wurde schematisch ein Löschangriff durchs Publikum aufgebaut und der Bilder: Manfred Beathalter (Südkurier) Sprungretter aufgeblasen, auf dem dann das Logo zum Jubilä- Einen Auftritt der etwas anderen Art um zu sehen war. hatte als nächster Redner Oberbürgermeister Thorsten Frei. Anstatt Umzingelt von ihrer Mannschaft hiel- wie gewohnt zu Fuß zum Rednerpult ten Abteilungskommandant Markus zu schreiten schwebte er von der

22

Bühnenrückseite im Drehleiterkorb ein und hielt seine Ansprache in luftiger Höhe, obwohl er dabei doch ein etwas mulmiges Gefühl hatte wie er dem Publikum gestand.

Brandschau Intern

Neben dem 150jährigen Jubiläum der Feuerwehr gab es 2008 jedoch noch ein weiteres Ereignis, das sehr eng im Zusammenhang mit dem Thema Feuerwehr steht. Der große Stadtbrand von 1908 jährte sich zum 100sten Mal. Hier konnte man den ehemaligen FF-Hofarchivar Georg Goerlipp für einen Vortrag gewinnen, in dem er durch sein profundes Wissen und mit Hilfe von historischem Bildmaterial den interessierten Zuhörern die schrecklichen Geschehnisse dieses schicksalhaften Tages in der Donaueschinger Stadtgeschichte verdeutlichte.

Das Festbankett stellte eine gelungene Auftaktveranstaltung dar und läutete ein ereignisreiches Jahr für die Stadtwehr ein.

Donaueschingen sieht rot – Die groĂ&#x;e Show der Feuerwehrtechnik

auch anderen Organisationen die MÜglichkeit bieten, an unseren Feierlichkeiten teilzuhaben und sich zu präsentieren.

ein Unterfangen welches von der Kernstadtwehr nicht hätte bewältigt werden kÜnnen, wäre die Bewirtung an diesem Tage geworden. So stand auch hier schnell der Entschluss die Bewirtung, modern ausgedrßckt, outzusourcen. Hier waren die einzelnen Ortsteile gefragt. Jede Gruppe sollte mÜglichst frei entscheiden wie umfangreich das eigene Bewirtungsangebot ausfallen sollte.

Ein weiterer HĂśhepunkt war mit eiNach dem erfolgreichen Festbankett ner so genannten Feuerwehrolymzum Auftakt der Feierlichkeiten zum piade geplant. Getreu dem Motto 150jährigen Jubiläum der Freiwil- Spannung, Action, Geschicklichkeit ligen Feuerwehr Donaueschingen und SpaĂ&#x; rund um die Feuerwehrwar die Innenstadtpräsentation „DonaueFeuerwehr Blumberg: HLF 20/16 schingen sieht rot“ das Feuerwehr Bräunlingen: LF 16/12 Um den gesamten Tag zweite groĂ&#x;e Event im Feuerwehr Furtwangen: DLK 23/12 CC GL abzurunden und vielleicht Jubiläumsprogramm. )HXHUZHKU + ¿QJHQ *: / doch noch den ein oder Feuerwehr Neuhausen: LF 10/6 anderen unentschlosseAuch hier wollte man Feuerwehr Rottweil: RW 2, KdoW nen BĂźrgen auf die StraĂ&#x;e neue Wege gehen – Feuerwehr Schaffhausen (CH): Hub-Gelenk Fahrzeug zu locken, galt es schlusweg von einer komFeuerwehr St. Georgen: HLF 24/16-S sendlich noch den Donaupletten SelbstdarstelFeuerwehr Titisee-Neustadt: ELW 2 eschinger Einzelhandel lung der eigenen FeuFeuerwehr Tuningen: VRW fĂźr einen verkaufsoffenen erwehr, hin zu einer Feuerwehr Tuttlingen: TLF 24/50 Sonntag zu begeistern. groĂ&#x;en Leistungsschau Feuerwehr VS-Schwenningen: HĂśhenrettungsgruppe, mit modernstem Gerät HLF 20/16 Die Ziele waren also geaus allen Bereichen des Feuerwehr VS-Villingen: GW-AS steckt und so startete die Rettungswesens.

Das GW-Mess Planung gleich zu Beginn Team um den Chef-OrDLRG: PKW mit Boot des Jahres. In unzähligen ganisator Reiner Wolff DRK Donaueschingen: Rettungstransportwagen Sitzungen des Organisahatte dafĂźr bereits zu Gerätewagen tionsteams, bei Treffen Anfang des Jahres die Polizei Donaueschingen: Streifenwagen mit Abteilungskommanumfangreichen PlanunKleinbus danten, städtischen Vergen begonnen. SchlieĂ&#x;Motorrad antwortlichen, Lieferanten lich erstreckte sich mit THW Donaueschingen: GKW 1 und Vertretern anderer diesem hochgesteckten PKW Ă–GA Hilfsorganisationen nahm Ziel die Arbeit nicht nur Bergeräumfahrzeug das Projekt „Donaueschinauf die eigene Feuergen sieht rot“ langsam Gewehr. Zahlreiche Spezialfahrzeuge sollten auch aus Nach- technik sollten sich Mannschaften stalt an. Ortsbegehungen folgten, barwehren, sogar benachbarten einzelner Feuerwehren aus dem SchauĂźbungen wurden geprobt, Landkreisen nach Donaueschingen gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis 6WHOOĂ€lFKHQ ZXUGHQ YHUPHVVHQ kommen, um zusammen mit an- an verschiedenen Stationen in der Geschicklichkeitsspiele ausgearbeideren Hilfsorganisationen wie dem Innenstadt einen Wettstreit liefern. tet und noch vieles mehr. Anfangs THW, der Polizei, der DLRG und der NatĂźrlich auch mit einem gewissen wĂśchentlich, später teilweise täglich Polizei der BevĂślkerung die gesamte Unterhaltungswert fĂźr die Zuschau- trafen sich Teams und Gruppen um Vorbereitungen zu treffen, bevor Bandbreite an modernsten Fahrzeu- er. pĂźnktlich zum groĂ&#x;en Tag alles begen und Geräten zur Gefahrenabwehr vorzustellen. Man wollte somit Ein wahrer Kraftakt, aber wohl eher reit war. Nur Petrus konnte nun dem

Brandschau Intern

23

Titel

Unternehmen noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Sonntag – 13. Juli 7 Uhr morgens: Es regnet, der Himmel ist grau, grau soweit das Auge reicht. Ein Blick in den Kalender verrät: Nein – es ist noch kein Herbst.

Schnell sind alle Mannschaftsmitglieder an diesem Morgen eingeteilt. Auswärtige Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen treffen sich auf dem Okay-Parkplatz im Industriegebiet und werden dort zunächst mit Kaffee und Zopf in einem Schnelleinsatzzelt empfangen. Ein willkommenes Frßhstßck gerade bei diesem Wetter. Dann setzt sich der Konvoi in Bewegung. In einer zuvor genau ausgearbeiteten Reihenfolge beziehen die insgesamt 29 Fahrzeuge in der Innenstadt Stellung, wäh-

24

UHQG Ă€HL‰LJH +HOIHU DQ 6WlQGHQ XQG Bewirtungsbuden die letzten Arbeiten verrichten. Zahlreiche Fahrzeug-Fans, mit Kameras bewaffnet, VLQG EHUHLWV ZHLW YRU GHP RIÂż]LHOOHQ Beginn in der KarlstraĂ&#x;e unterwegs, um ein Bild von teilweise selten zu sehenden Fahrzeugen, wie z.B. dem HLF StraĂ&#x;e-Schiene der Feuerwehr St. Georgen zu ergattern.

Dann, punkt 11 Uhr ist es soweit.

Donaueschingen sieht rot. Trotz immer wiederkehrender RegenschauHU ÂżQGHQ XQ]lKOLJH ,QWHUHVVLHUWH den Weg in die Donaueschinger Innenstadt und werden nicht enttäuscht. Rettungstechnik vom Feinsten, VorfĂźhrungen im Minutentakt getreu dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“, erfahrene Retter, die stolz Ihre Fahrzeugschätze zeigen, stets gerne Auskunft geben und dabei Freude haben, als wäre es ihr eigenes Fest und nicht zuletzt Feuerwehrteams, die mit mehr als sportlichem Ehrgeiz darum kämpfen Olympiasieger zu sein. Und wem das alles nicht genug ist, der schlendert durch die Donaueschinger Geschäfte, die an diesem Tag hĂśchstens aufgrund der vielen Feuerwehrfahrzeuge rot sehen, oder lässt es sich zwischendurch an einem der vielen Bewirtungsstände schmecken.

Es ist sicherlich nicht Ăźbertrieben zu sagen, dass an diesem Tag fĂźr jeden etwas dabei ist.

FĂźr den interessierten BĂźrger genauso wie fĂźr den neugierigen Fachmann.

Brandschau Intern

Und so ist es vielleicht gerade diese Mischung, die dem Wetter trotzt.

Auch um 18 Uhr ist die Stimmung super als auf dem Rathausplatz die )HXHUZHKUHQ + ¿QJHQ 7ULEHUJ XQG Villingen Ihre Preise entgegennehmen. Dieser Tag hat Eindruck hinterlassen. Bei den Verantwortlichen, den Besuchern aber auch bei allen, die selbst zum Gelingen beigetragen haben. „Noch nie hab ich so gerne in einer fremden Stadt unser Fahrzeug zur Schau gestellt, es hat einfach SpaĂ&#x; gemacht...“, sagt ein WehrfĂźhrer aus einem Nachbarlandkreis und fährt winkend mit Blaulicht und Martinhorn davon.

So sei schlussendlich an dieser Stelle noch einmal allen recht herzlich gedankt, die zum Gelingen dieses groĂ&#x;en Tages beigetragen haben.

Allen Verantwortlichen der Stadt Donaueschingen, den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, allen Kollegen und Kolleginnen von Polizei, Rettungsdienst, THW, DRLG und Feuerwehr, die teilweise weite Strecken in Kauf genommen haben um uns an diesem Tag zu unterstßtzen, allen Aktiven die durch Schaußbungen ihr KÜnnen unter Beweis gestellt haben, den Abteilungskommandanten und Ihren Mannschaften fßr die Bewirtung, dem Donaueschinger Gewerbeverein und natßrlich allen Kameraden und Kameradinnen aus den eigenen Reihen.

100 Jahre Stadtbrand Nachdem wir das Festbankett und die Innenstadtpräsentation hinter uns gelassen hatten, stand das letzte große Highlight im Jubiläumsjahr der Feuerwehr Donaueschingen an.

Am 02. August 2008 wurden auf dem Rathausplatz drei Übungen mit historischen Fahrzeugen aus 3 Epochen durchgeführt. Der Tag stand unter dem Motto „Donaueschingen brennt“. Das Highlight an diesem Tag war die Illumination um 22 Uhr. Das Spektakel begann für die Zuschauer mit der ersten Epoche gegen 16.00 Uhr mit der Schauübung der Handdruckspritzen um 1908 am Rathausplatz. Aus drei Richtungen zogen die Teilnehmer auf den von Zuschauern bereits gut gefüllten Platz. Bad Dürrheim und Grüningen mit ihren Landspritzen gelangten über die Villinger Straße zum Rathaus und begannen dort mit den Löscharbeiten. Aus Richtung Lehenstraße kommend rückten die Kameraden aus Villingendorf mit ihrer Magirus Patentleiter, Pfohren und St. Georgen mit ihren Handdruckspritzen an.

Tatkräftige Unterstützung erhielten sie zudem von den Kameraden aus Bräunlingen, Riedböhringen mit Hydrantenwagen und Dittishausen mit Handdruckspritze, welche am Amtgericht gestartet waren und somit von unten her an das Rathaus gelangten. Markus Dold führte durch die Vorführung und erklärte den Zuschauern Besonderheiten und technische Daten über die Lautsprecheranlage Dem Publikum wurde eindrucksvoll aber auch mit

viel Spaß demonstriert wie schwierig es damals gewesen sein muss einen Brand unter Kontrolle zu bekommen oder ihn gar zu löschen.

Die Handdruckspritzen wurden mit Wasser aus kleinen Ledereimern befüllt. Auch die Zuschauer wurden animiert mitzuhelfen und Wasser rasch herbei zu tragen. Die bereitgestellten Wasserbehälter wurden immer wieder befüllt und boten HLQH XQHUVFK|SÀLFKH :DVVHUTXHOOH für die Einsatzkräfte. Auch Frauen mussten damals mit anpacken, da LKUH 0lQQHU KlX¿J DXI GHP )HOG arbeiteten und nur noch wenige Kräfte zur Verfügung standen. Die Teilnehmer beeindruckten mit ihren gut erhaltenen Handdruckspritzen, den Pferdegespannen und ihrer mitreißenden Art mit der sie diesen „Brand“ zu löschen versuchten. Man konnte sich ein wenig in die längst vergangenen Zeiten zurückversetzt fühlen. Anschließend zogen die Teilnehmer in die Karlstraße ein und stellten dort ihre Handdruckspritzen auf den zugewiesenen Flächen für die Zuschauer und Neugierigen

Brandschau Intern

aus.

Nach einer kurzen Pause ging es bereits um 17.30 Uhr weiter im Programm. Nun stand die Demonstration der zweiten Epoche mit den Motorfahrzeugen der Vorkriegszeit an.

Wie auch bei der ersten Epoche gelangten die Teilnehmer diesmal aus Villingen, Schwenningen, Rottweil aber auch aus Engen, Konstanz, 6LQGHO¿QJHQ XQG %DG 8UDFK DXV drei Richtungen auf den Rathausplatz. Als Besonderheit konnte auch Donaueschingen mit ihrem Magirus und ihrer KL 24 an der Übung teilnehmen. Wiederum bot sich den Zuschauern ein eindrucksvolles Bild und der „Brand“ konnte rasch gelöscht werden. Auch diese auf Hochglanz polierten Fahrzeuge fanden großen Anklang und konnten anschließend ebenso in der Karlstraße genauer begutachtet werden.

In der dritten und letzten Epoche standen die „modernen“ Fahrzeuge aus den 50ern am Rathausplatz und haben dort das gestellte Feuer auf dem Rathausbalkon gelöscht. An dieser Epoche waren die Feuerwehren aus Schorndorf, Villingen, Triberg, Tengen, Kommingen und Blumberg beteiligt. Die Feuerwehr Schorndorf rückte mit einem kompletten Löschzug an, welcher aus DL 25, TLF 15, LF 15 TS und dem Kommandowagen bestand.

Die einzelnen Feuerwehrfahrzeuge wurden von ihren Plätzen abgerufen. Somit konnten die Zuschauer ihr Augenmerk auf ein Fahrzeug richten und wurden gleichzeitig von Markus Dold über die technischen Daten informiert. Der Schorndorfer Löschzug rückte von der Realschule und vom Amtsgericht zum Rathaus ab. Die Feu-

25

Titel

erwehr Blumberg mit ihrem TLF und die Feuerwehr Villingen mit einem TLF 16 rßckten ebenfalls von der Realschule zum Rathaus ab. Das TSA aus Kommingen und das LF 15 aus Tengen rßckten ebenso vom Amtsgericht ab und das TLF 16/15 aus Triberg wurde von der Lehrer Akademie abgerufen. Nach dem Eintreffen auf dem Rathausplatz nahm jede Feuerwehr ihre Position ein und begann mit der Brandbekämpfung.

Die Drehleiter der Schorndorfer Feuerwehr wurde direkt am Rathaus in Stellung gebracht um zu zeigen, dass selbst diese Drehleiter heute noch im Einsatz nĂźtzlich wäre. Nach getaner Arbeit rĂźckten alle gemeinsam in die KarlstraĂ&#x;e ab um dort die Fahrzeuge auszustellen, damit die Zuschauer die historischen Fahrzeuge bewundern konnten.

zum Spektakel des Tages. Nach einer kurzen Einweisung, wie wir die bengalischen Fackeln und die Alu5HÀHNWRUHQ HLQ]XVHW]HQ KDEHQ WHLOten wir uns in Gruppen auf und begaben uns zu den einzelnen Schauplätzen wo es 1908 gebrannt hatte.

Genau wie es vor 100 Jahren stattfand, wurde die Illumination gestartet. Die erste bengalische Fackel wurde in der unteren KäferstraĂ&#x;e gezĂźndet und in einem zwei minĂźtigen Abstand wurden die weiteren Fackeln entlang der KäferstraĂ&#x;e, ZeppelinstraĂ&#x;e und KarlstraĂ&#x;e entzĂźndet. Kurz nachdem die betroffen StraĂ&#x;en im Feuerschein erhellt wurden, fuhren die historischen Fahrzeuge voll besetzt mit Blaulicht und Martinshorn durch die StraĂ&#x;en und gaben der ganzen Aktion einen noch realistischeren Eindruck. Nach ca. 20 Minuten war das ganze Gebiet, welches am 05. August 1908 in Flammen stand, so beleuchtet, dass man glauben konnte man sei um 100 Jahre zurĂźckversetzt und sei Zeitzeuge des grĂśĂ&#x;ten Brandes

22 Uhr Illumination – Stadtbrand Nachdem es den ganzen Nachmittag ßber historische Fahrzeuge im Einsatz zu bewundern gab, kam es

26

Brandschau Intern

in der Donaueschinger Geschichte.

FĂźr Ăœberraschung sorgte das Ende des Stadtbrandes, genauso wie 1908 sorgte ein Gewitter fĂźr das Ende des Brandes. Inszeniert wurde das ganze durch unsere Drehleiter, welche zwischen Einfahrt zur Sparkasse und Rathaus stand und dem Feuerwerker, welcher uns die ganze Pyrotechnik beschafft hatte. Der Pyrotechniker erzeugte mit Pyrotechnik Blitze und Donner, der dazugehĂśrige Regen, welcher den Brand lĂśschte, kam von unserer Drehleiter und LF 16/12 von der RĂźckseite des Rathauses.

Die Nachstellung des historischen Stadtbrandes zog eine Menschenmasse in die StraĂ&#x;en, wie sie Donaueschingen schon lange nicht mehr gesehen hat. Man konnte quasi sagen die Innenstadt platzte aus allen Nähten. Sie zeigte uns, dass sich die ganze Arbeit aller Feuerwehrkameradinnen und -kameraden gelohnt hat und groĂ&#x;e Begeisterung ausgelĂśst hat.

der anschließenden Begehung des Werks ging es wieder zurück ins Hotel und dort wartete auch schon das Mittagessen auf uns. Da das WetNachdem der letzte Feuerwehraus- ter für den ursprünglich geplanten ÀXJ QXQ VFKRQ GUHL -DKUH ]XU FN Besuch im Klettergarten zu schlecht lag, stand in diesem Jahr endlich war, bot sich als Alternative ein AusZLHGHU HLQ $XVÀXJ DXI GHP 3ODQ ÀXJ ]XU HUVW YRU NXU]HP HU|IIQHWHQ Genau zur richtigen Zeit, nach den Sommerrodelbahn an. Nach anfängganzen Strapazen der Jubiläums- licher Unsicherheit entpuppte sich veranstaltungen, machte sich ein der „Alpine Coaster“ als super ProBus voller gut gelaunter Menschen grammpunkt mit sehr hohem Spaßauf den Weg nach Österreich ins faktor. Trotz der bereits kälteren Montafon.

Temperaturen konnten einige nicht Der erste Programmpunkt stand be- genug von der Rodelbahn bekomreits in Konstanz auf dem Plan. Dort men und sausten noch zwei weitere angekommen ging es nach einer kurzen Pause auf den historischen Raddampfer „Hohentwiel“.

Während der Rundfahrt auf dem Bodensee nahmen wir zur Stärkung ein drei Gänge Menü, in einem extra für uns reservierten Bereich, zu uns.

Gut gestärkt und ein paar Seemeilen später wurde die Reise mit dem Bus über die Schweiz fortgesetzt. Nach einer kurzen Kaffeepause an einer Autobahnraststätte erreichten wir schon bald unser Ziel.

Angekommen in Gaschurn bezogen wir unsere Zimmer in der Hotel-Pension Nova und konnten kurz darauf auch schon das Abendessen zu uns nehmen.

Anschließen machten wir uns auf nach Partenen, wo das dortige Dorffest bereits in vollem Gange war. Einige Stunden und alkoholische Getränke später ging es wieder zurück in unsere Pension. Diejenigen unter uns, die noch voller Kraft waren, gingen zum Ausklang noch für ein paar weitere Biere in die umliegenden Kneipen von Garschurn.

Male den Abhang hinunter. Wieder Am nächsten Tag fuhren wir nach in der Pension angekommen, hatdem Frühstück zu der Vorarlberger ten alle die Gelegenheit sich etwas Illwerke AG um das Wasserkraft- auszuruhen um für den nächsten werk „Kops I“ zu besichtigten. Nach Programmpunkt am Abend wieder einem interessanten Vortrag und voller Kraft zu sein. Um noch einmal

$XVÀXJ QDFK *DVFKXUQ 03. – 05. Oktober 2008

Brandschau Intern

richtig auf den Putz hauen zu können ging es dann am Abend nach St. Gallenkirch in die Kuhstall-Bar, wo bereits ein zünftiges Älpler-Buffet auf uns wartete. Bei sehr guter Live-Musik verging der Abend wie im Flug und ehe man sich versah, saßen wir bereits wieder im Bus nach Gaschurn. Dort angekommen zog es die Nachtschwärmer wieder in die anliegenden Kneipen.

Am Sonntag machten wir uns dann nach dem Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung durch die Pensions-Betreiber Elmar und Margit Sohler wieder auf den Heimweg.

Unterwegs wurde dann noch ein Zwischenstopp in Bregenz an der Seebühne eingelegt. Doch schon bald später ging das insgesamt sehr schöne Wochenende zu Ende.

27

Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt

Kinderferienprogramm 2008

wichtigsten Fahrzeuge zu erklären.

Mit dem LF 16 /12 ging es los, neuste Feuerwehrtechnik konnten wir hier präsentieren, besonders interAuch im Jahr 2008 wirkte die Ju- essant fanden die Jugendlichen hier gendfeuerwehr Donaueschingen die „One Seven CAFS Anlage“ und wieder beim Kinderferienprogramm den Wasserwerfer auf dem Dach. mit. In den Sommerferien boten wir Als wir beim RW2 angekommen Kindern und Jugendlichen im Alter waren wollten die Kinder natĂźrlich von 10 bis 16 ein sehr unterhal- gleich die Technischen Geräte wie tungsvolles Programm, das dieses Spreizer und Schere begutachten, mal unter dem Motto „ein Tag bei der doch auch als Stefan die DichtFeuerwehr“ stand. Um 10 Uhr mor- und Hebekissen zeigte und erklärgens begrĂźĂ&#x;te unser Jugendwehr- te wurde im aufmerksam zugehĂśrt. wart Stefan Ruf die Jugendlichen, Auch bei unserem ELW 1 wurde die schon sehr gespannt auf den die ganze Technische Ausstattung heutigen Tag waren. Wir beschlos- bestaunt und hinterfragt. Als der sen, sie in zwei Gruppen einzuteilen Wissensdurst gestillt war ging es und während die einen gerade beim weiter zum letzten Fahrzeug, der (LQNOHLGHQ ZDUHQ ÂżQJ $QGUHDV LP DLK 23/12. Hier teilten wir die zwei Jugendfeuerwehrraum an den an- Gruppen wieder und während die deren die Aufgaben der Feuerwehr einen sich am Schlauchkegeln mit anhand einer Powerpointpräsentati- C–Schläuchen versuchten, durften on näher zu bringen. Wir erklärten die anderen eines der Highlights ihnen was eine Uniform alles aus- des heutigen Tages genieĂ&#x;en. Die halten muss und was alles zur per- Fahrt mit der Drehleiter auf 30 MesĂśnlichen SchutzausrĂźstung eines ter HĂśhe war ein tolles Erlebnis und Feuerwehrmannes gehĂśrt. Damit da es ein sonniger, fast wolkenloser die Jugendlichen merken wie schwer Tag war, konnte man Ăźber ganz Doalleine die PersĂśnliche AusrĂźstung naueschingen blicken. sein kann durften Sie die Uniform Als es dann langsam Mittag wurde auch mal selbst anziehen. Danach merkte man, dass die Kinder und ging es auch fĂźr die erste Gruppe Jugendlichen langsam Hunger bezum Einkleiden. Als dann alle start- kamen, aber auch darauf waren klar in der Fahrzeughalle standen, wir gut vorbereitet. JĂśrg Petersen begann Stefan ihnen unsere vier erklärte sich im Voraus dazu bereit

an diesem Tag fĂźr alle Spaghetti mit TomatensoĂ&#x;e zu kochen. Gemeinsam gingen wir mit der ersten Gruppe zum Essen während die anderen, die zuvor Drehleiter fahren waren, das Schlauchkegeln ausprobierte. Zum „Nachtisch“ war eine Fahrt mit dem LF16 TS durch die Stadt angesetzt, worĂźber sich alle riesig freuten. Als auch die zweite Gruppe beim Schlauchkegeln ihr kĂśnnen unter Beweis gestellt hatte, freuten die sich auch auf ihre Spaghetti. Während die einen beim Essen und die anderen bei der Rundfahrt waren, bauten wir einen Hindernispaarcour auf dem Hof auf, den sie dann Ăźberwinden mussten.

Dies wäre nicht so schwierig oder sogar lustig fĂźr die Zuschauer gewesen wenn die Kinder dabei nicht einen fĂźr ihr Verhältnis ĂźbergroĂ&#x;en Chemieschutzanzug hätten anziehen mĂźssen. Nachdem sich dort alle kĂśstlich amĂźsierten, kamen wir zum letzten Teil unseres Kinderferienprogramms. Dass die Jugendlichen und Kinder zum Abschluss noch ein brennendes Haus mit drei C-Rohren lĂśschen durften war natĂźrlich das „I“ TĂźpfelchen unserer heutigen Veranstaltung. Somit ging wieder ein sehr ereignisreicher Tag vorĂźber und wir hoffen natĂźrlich, dass wir den ein oder anderen fĂźr die Jugendfeuerwehr damit begeistern konnten.

Denis Reich

28

Brandschau Intern

FuĂ&#x;ballspiel gegen die aktiven Kameraden Auch 2008 fand wieder das sehr beliebte „Derby“ Jugendfeuerwehr VS. Aktive statt.

Wir bereiteten uns schon im FrĂźhjahr auf dieses Spiel vor, indem wir gemeinsam auf dem alten FV Platz im Park trainierten. Wir waren in guter Form und warteten schon fĂśrmlich auf dieses Spiel. Nach unzähligen hohen Niederlagen in den vorigen Jahren wollten wir endlich mal wieder gewinnen. Nun war es soweit am, 06. August trafen sich Aktive und Jugendwehr im alten FV „Stadion“. Nach dem wir uns kurz warm gemacht hatten ging das Spiel los. Es war von Anfang an ein heiĂ&#x;es Spiel, bei dem es viele Chancen gab und schĂśne TorschĂźsse, doch plĂśtzlich wie aus dem nichts ein Pass in den Strafraum der Jugendwehr und Tor, Dominik unser Goalkeeper hatte bei diesem Schuss keine Chance. So stand es 1:0 fĂźr die Aktiven. Davon lieĂ&#x;en wir uns nicht beeindrucken, starteten den Gegenangriff und nur kurze Zeit später zappelte der Ball im Netz und es war wieder alles offen. 1:1 also jetzt. Dann aber wurden wir unterbrochen und mussten den Platz räumen da der FV an diesem Abend auf dem Platz trainierte. Wir suchten

nach einer anderen MĂśglichkeit und fanden sie auch. Das Spiel konnte ZLHGHU DQJHSÂżIIHQ ZHUGHQ GLHVPDO hinter dem Kunstrasenplatz des FV *HOlQGHV :LU ÂżQJHQ QRFK PDO QHX an und deswegen der Spielstand wieder 0:0. Alle gaben ihr bestes und diesmal reichte es sogar fĂźr die Jugendfeuerwehr in FĂźhrung zu gehen, nach einem schĂśnen Schuss stand es dann 1:0. Das gab uns natĂźrlich Selbstvertrauen und Mut und siehe da, kurz darauf schossen wir sogar das 2:0. Unsere aktiven Kameraden staunten nicht schlecht, als sie mit zwei Toren zurĂźcklagen.

Wir freuten uns natĂźrlich darĂźber, aber dann waren wir uns zu sicher und lieĂ&#x;en bei unseren Angriffen in der Defensive riesige LĂścher zurĂźck.

Das nutzen unsere Gegner und verkĂźrzten nach einem Eckball auf 2:1.

Nicht einmal eine Minute später musste unser Torwart durch einen Abwehrfehler wieder hinter sich greifen und alles war wieder offen, 2:2 stand es nun. Darauf wachten wir wieder auf und begannen mit einem guten Angriff und guten Tor Chancen, die aber nicht in Tore umgewandelt wurden. Das nutzten die Aktiven und gingen gleich mit 3:2 in Fßhrung. Jetzt ging bei uns gar nichts mehr und beim 4:2 schauten wir nur zu wie der Ball ßber die Linie rollte. Wir versuchten immer wieder einen Angriff aufzubauen, was aber

schon im Ansatz gestĂśrt wurde. Nun versuchten wir es Ăźber die FlĂźgel und gut platzierte Flanken, was sich aber schnell als unnĂśtig rausstellte, da unsere Kameraden ein bisschen grĂśĂ&#x;er und stärker als wir waren und so die Flanken eigentlich immer entschärfen konnten. Prompt kam die Antwort und schon stand es 5:2. Wir stĂźrmten mit allem was wir hatten vors Tor und der Torwart der Aktiven war nur noch damit beschäftigt den Ball vor der Linie zu retten. Irgendwie wurden wir immer schwächer und schon wieder ein Tor. Nach dem 6:2 hatten wir nichts mehr zu verlieren und wechselten unseren Torwart aus und stellten ihn in den Sturm. Wir hatten noch einige Chancen doch hinten klappte nichts, das 7:2 und 8:2 waren verdient. Nun war alles klar, die Aktiven haben uns wieder geschlagen XQG TXDVL PLW GHP 6FKOXVVSÂżII HUzielten sie sogar noch das 9:2. Wir waren Ăźber unsere Niederlage natĂźrlich enttäuscht, aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so legten wir unseren Frust ab und lieĂ&#x;en den Abend gemeinsam mit unseren aktiven Kameraden beim Grillen ausklingen. Denn auch wenn wir auf dem Spielfeld Gegner waren ist das Wichtigste die Kameradschaft, die wir an diesem Tag wieder bestens JHSĂ€HJW KDEHQ Denis Reich

Sternfahrt der Jugendfeuerwehren Mit unserem LF16 TS machten wir uns auf den Weg zur Sternfahrt, die dieses Jahr rund um Burgberg ausgerichtet wurde, da die dortige Jugendfeuerwehr ihr 40jähriges Jubiläum feierte. Dort wurden wir nett empfangen und bekamen nach einer Kaffeepause gleich unsere zu erledigenden Aufgaben. Diese waren zum Beispiel, fßnf unserer Kameraden durch ein mit Arbeitsleinen zwischen zwei Holzbalken gespinntes

Bild: Š Karin Schmidt / PIXELIO

Brandschau Intern

29

Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt

„Spinnennetz“ zu bringen ohne es zu berühren. Das größere Problem dabei war, dass man jede Öffnung nur einmal benutzen durfte. Ein Parcours bei dem vier von fünf Leuten in der Polonäse die Augen verbunden bekamen und der hinterste Sie zwischen Pylonen durchlenken musste ohne zu sprechen war auch dabei. Am Neuhausener Gerätehaus mussten vier von uns innerhalb kürzester Zeit einen Ball mit einem CSchlauch durch ein Holzgestell in ein Loch spritzen. Während wir zu den einzelnen Stationen fuhren mussten wir auf dem Weg Bilder wiedererkennen die auf unserem Aufgabenblatt standen und zum Beispiel Innschriften eines Denkmals notieren.

Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zum Ausgangspunkt zurück wo die Siegerehrung stattfand. Die ersten drei Plätze gewannen einen Pokal und jede Jugendfeuerwehr bekam noch ein kleines Präsent mit auf den Weg. Auch wenn wir nicht unter den ersten drei waren hatten wir wiedereinmal viel Spaß zusammen.

trupp begann währenddessen mit dem Verlegen der Leitungen vom Hydrant bis in den Innenhof. Der Schlauchtrupp verlegte eine Leitung vom Fahrzeug zum Verteiler und übernahm die Brandbekämpfung von außen. In der Zwischenzeit hatte der Angriffstrupp zwei verletzte Personen gerettet und versorgte diese. Als das Feuer gelöscht war, räumten wir wieder zusammen und bekamen vom Hausmeister noch etwas zu trinken. Als Dankeschön übergaben wir ihm einen Pullover der Jugendfeuerwehr. Danach fuhren wir wieder zurück zum Gerätehaus, so war die Probe beendet.

Dennis Jauch

Bild: Südkurier (Rainer Schäfer)

einer Feuerwehruniform und einer Löschdecke ein brennendes Kissen löschen. Auch beim Maxikickerturnier am Vormittag nahmen wir teil, aber konnten es dort leider nicht unter die ersten drei schaffen.

Dennis Jauch Tim Jester

Kinder- und Jugendfest Dieses Jahr nahmen wir mit der Jugendfeuerwehr am 1. Kinder- und Jugendfest in Donaueschingen teil.

Für das Fest wurde extra die Karlstraße gesperrt und viele Stände verschiedener Vereine aufgebaut.

Wir waren mit einem Informationszelt sowie einem Wasserspiel für die kleineren Kinder am Fest beteiligt.

Bei diesem Spiel war es das Ziel mit dem Wasserstrahl eines D-Strahlrohrs einen kleinen Ball in einem Holzgestell bis nach oben durch das Loch zu manövrieren. In unserem Zelt hingen reichlich Informationen und Bilder über die Jugendfeuerwehr aus, um so auch gleichzeitig neue Mitglieder werben zu können.

Gegen Mittag war unser Zelt ein Publikumsmagnet für viele Kinder geworden. Sie durften ausgerüstet mit 30

Übung an der Eichendorffschule Donaueschingen Dieses Jahr planten unsere Jugendwarte auch eine Probe an der Eichendorffschule in Donaueschingen, bei der ein Gebäudebrand mit verletzten Personen angenommen wurde. Wir fuhren mit dem LF 16TS und dem MTW zur Schule. Als wir dort ankamen, rauchte es aus zwei Fenstern im zweiten Stock. Nach dem Befehl zum Absitzen traten wir hinter dem LF 16-TS an und bekamen vom Gruppenführer den Befehl zum Löschangriff mit Menschenrettung. Nun ging der Angriffstrupp in das Gebäude um nach verletzten Personen zu suchen. Der WasserBrandschau Intern

Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Brigachtal Überauchen Am Wochenende vom 07.06 bis zum 09.06 fand in Überauchen das Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Schwarzwald-Baar-Kreises statt.

Unser Zelt bauten wir wie im letzten Jahr schon am Donnerstag zuvor auf, was sich am nächsten Tag als eine gute Idee herausstellte. Denn ab Freitagmorgen regnete es ununterbrochen wie aus Eimern. Als wir ankamen mussten wir zuerst unser Nachtquartier ausstatten. Mit Bierbänken und Tischen, Feldbetten und Heizstrahlern wurde es richtig gemütlich. Am Freitagabend spielten wir noch ein bisschen Fußball, bis alle dann zum Abendessen gingen.

Bei Hamburgern und Pommes konnten wir auf einer großen Leinwand das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft zwischen der Schweiz und der Türkei live mitverfolgen. Die traditionelle Lagereröffnung am späten Abend musste nach kurzer Zeit wegen eines heftigen Regenschauers in die Halle verlegt werden, die Lagerfeuerentzündung fand aber wie jedes Mal trotzdem statt. Als wir das überstanden hatten waren wir

gewinnen.

Doch wir lagen bei der Spieleolympiade gerade mal im Mittelfeld. Beim Kreativpokal wurden wir erst gar nicht erwähnt, da dachten wir uns schon, dass wir hier ziemlich weit hinten liegen mĂźssten und plĂśtzlich wurde unser alle plietschnass und mussten uns Name aufgerufen, zwar nicht fĂźr erst einmal umziehen. Den ersten einen Platz der fĂźr einen Pokal geTag lieĂ&#x;en wir dann beim gemĂźtli- reicht hätte, nein unser Modell wurchen Kartenspielen ausklingen. Am de fĂźr das Originellste empfunden Samstagmorgen waren wir wieder und dafĂźr bekamen wir sogar noch VHKU IU K DXI GHQ %HLQHQ XQG ÂżQJHQ eine Kiste Fanta geschenkt. Bis auf gleich nach dem FrĂźhstĂźck damit das schlechte Wetter das wir die eran Ăźber die gestellte Aufgabe des sten zwei Tage hatten, war es mal Kreativpokals zu grĂźbeln. „Jede Ju- wieder ein super Wochenende, das gendfeuerwehr muss den Zeltplatz wir nicht missen wollen. Die Stimin Miniaturansicht nachbauen“, hieĂ&#x; mung war wie immer richtig gut es. Mit zahlreichen Ideen machten und alle freuen sich schon auf das sich einige von uns gleich an die Ar- nächste Jahr wenn wir wieder beim beit. An diesem Tag war auch wie- Zeltlager dabei sind. der eine Spieleolympiade geplant an die wir mit viel SpaĂ&#x; herangin- Denis Reich gen und auch recht gut abschnitten.

Trotz des schlechten Wetters lieĂ&#x;en wir uns den restlichen Tag nicht vermiesen und spielten bis zum Abend noch ein bisschen FuĂ&#x;ball und nahmen einige Einweihungen vor. =) Als es dann endlich fĂźr kurze Zeit aufhĂśrte zu regnen, setzten wir uns $XVĂ€XJ LQV 0RQWDIRQ gemeinsam ans Lagerfeuer und genossen das warme Feuer bei dem wir auch unsere durchnässten Kla- Ein besonderes Highlight in diesem motten wieder ein bisschen trock- -DKU ZDU GHU $XVĂ€XJ QDFK gVWHUUHLFK nen konnten. Am Sonntag kam ins Montafon. Organisiert wurde er dann plĂśtzlich die Sonne raus und es von unseren aktiven Kameraden als wurde sogar regelrecht heiĂ&#x;, fast so DankeschĂśn fĂźr unsere tatkräftige sehr das ein junges Mädchen wegen UnterstĂźtzung beim Jubiläum zum einer Kreislaufschwäche mit dem 150 jährigen Bestehen der FreiwilRettungshubschrauber ins Kran- ligen Feuerwehr Donaueschingen. kenhaus gebracht werden musste. Am letzten Wochenende in den Nach dem Mittagessen herrschte Sommerferien machten wir uns dann schon fast wieder Aufbruch- dann auf und fuhren nach Ă–sterVWLPPXQJ ZLU ÂżQJHQ DQ XQVHUH 7D- reich. Die Stimmung war super und schen zu packen und die Feldbetten so machte uns auch die lange Fahrt einzuklappen. Zu den Siegerehrun- nichts aus. Als wir dann am Freitag gen versammelten wir uns dann alle Nachmittag ankamen bauten wir noch mal und wir hofften natĂźrlich unsere Zelte auf und richteten undarauf mal wieder einen Pokal zu ser Schlafquartier fĂźr die Nacht ein.

Brandschau Intern

Während unser Grillmeister Markus Dold das Fleisch auf den Grill warf, vertrieben wir uns die Zeit bis zum Essen mit einer Runde FuĂ&#x;ball. Nach der Mahlzeit machten wir uns in der Dämmerung der Nacht auf den Weg zu einem Stausee, hoch oben auf einem der Berge, die uns umgaben.

Auf dem Weg hatten wir eine besondere Begegnung. Mitten auf der StraĂ&#x;e stand eine Herde KĂźhe die gerade rastete.

Am nächsten Morgen machten wir uns gleich nach dem Frßhstßck und bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Hochseilgarten. Unterwegs holten wir den Bergfßhrer Edwin ab, der uns an diesem Tag begleitete. Wir fuhren bis zur Seilbahn, die uns den Rest des Weges nach oben auf den Berg brachte.

Nach der Fahrt in der Gondel und dem Skilift waren wir alle erstaunt Ăźber die schĂśne Aussicht ins Tal und Ăźber die anderen Berge. An einer HĂźtte auf dem Berg wurden wir alle

31

Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt

mit einem Klettergurt und einem Helm ausgestattet und begaben uns dann zu unserem ersten Hindernis.

Wir mussten auf einer Reihe von Holzklötzen, die an zwei Seilen fest gemacht waren, über eine Schlucht „laufen“. Für alle war dies schon ein Erfolgserlebnis, aber es wurde noch mehr Mut von uns verlangt.

Als nächstes war es die Aufgabe auf einem gespannten Drahtseil, über die gleiche Schlucht, mit Hilfe der Seile die von oben herunterhingen auf die andere Seite zu balancie-

32

ren. Viele von uns begaben sich auf dieses Abenteuer, zu unserem Erstaunen sogar die Kleinsten. Die Anderen gingen derzeit schon mal zum nächsten Ziel, auf das wir uns alle schon freuten. Wir durften von einem Hügel zum Anderen mit Hilfe unseres Klettergurtes hängend an einem gespannten Drahtseil entlangrutschen. Danach gönnten wir uns erst einmal eine Pause zum Essen, Trinken und Erholen. Unser nächstes Ziel war ein Berg den wir nach oben kletterten. Von dort oben

Brandschau Intern

hatten wir einen guten Überblick über die Aufgaben die wir schon bestanden hatten oder noch vor uns hatten. Unsere letzte Aufgabe war es von einem ca. 8 Meter hohen Pfahl an ein Trapez zu springen und sich dort fest zu halten. Als Entspannung nach diesem ereignisreichen Tag gingen wir in ein nahgelegenes Schwimmbad und tobten uns dort noch einmal so richtig aus. Am Abend bestellten wir uns dann Pizza und schauten das laufende Fußballspiel an.

Den nächsten Morgen gingen wir erst einmal ruhig an und frühstückten gemeinsam. Danach stand für uns der Besuch bei der Ortsfeuerwehr Gaschurn an.

Wir wurden gleich sehr freundlich begrüßt und fühlten uns bei den Kameraden sehr willkommen. Zu Beginn bekamen wir die Einsatzkleidung zu sehen, die für uns sehr ungewohnt war, da man in Deutschland grüne Uniformen bei der Feuerwehr nicht gerade oft sieht. Danach begutachteten wir die Fahrzeuge.

Hier merkte man sofort, dass man in einer bergigen Region ist, denn die Fahrzeuge waren alle für das Gelände ausgestattet. Die Ausrüstung weicht von unserer zwar nicht stark ab, aber trotzdem gab es einige Besonderheiten, die uns zum Staunen brachten. Wie zum Beispiel der Wasserbeutel mit Sprühpistole für Waldbrände. Der Beutel hat ein Volumen von 25 Litern. Das heißt man trägt noch zusätzlich 25 kg auf dem Rücken mit sich und gerade in

Nachtübung „Brand in einer Lagerhalle in der Dürrheimerstraße 2a – Personen werden noch vermisst, genaue Anzahl der Verletzten ist nicht bekannt“ mit diesem Stichwort wurden wir alarmiert und machten uns sofort mit unserem LF 16 TS auf den Weg. Als wir ankamen bemerkten wir schon von außen eine starke Rauchentwicklung. Unser Gruppenführer Albert Kampf fackelte nicht lange und schickte sofort einen Trupp zur Personensuche ins Gebäude. Während sich der Angriffstrupp sofort ausrüstete gab Albert dem Schlauch- und Wassertrupp den Befehl eine Wasserversorgung vom Hydranten bis zum Verteiler zu legen. Der Melder sicherte inzwischen die Unfallstelle mit Pylonen und Blitzleuchten ab. Als sich der Angriffstrupp nach ein paar Minuten meldete hatten sie immer noch keine Person gefunden. Dies lag bestimmt auch an den ziemlich real dargestellten Bedingungen. Die komplette Halle war verraucht so dass die Sicht fast Null war und der Weg durch viele im Weg liegende den Wäldern sind die Wegstrecken Teile versperrt war. Doch nach weioft ziemlich lang. Auch interessant teren Minuten konnte der Angriffswaren die Gerätschaften, wie die trupp endlich melden, dass er eine Lichtanlagen, die alle so aufge- vermisste Person gefunden hatte. baut sind, dass man sie mit einem Sie wurde sofort ins freie gebracht +XEVFKUDXEHU LQ GLH :lOGHU ÀLHJHQ und versorgt. Unser Gruppenführer kann, wo man mit den Straßenfahr- schickte den Wassertrupp mit dem zeugen nicht hinkommt. Nachdem wir uns die Fahrzeuge etwas genauer angeschaut hatten, wurden wir auf eine Spritztour mit einem Fahrzeug eingeladen. Wir sagten dazu natürlich nicht nein und fuhren somit eine Runde durch die Ortschaft Gaschurn. Danach verabschiedeten wir uns wieder und bekamen sogar noch ein Ehrengeschenk zum 85. Jubiläum der Ortsfeuerwehr Gaschurn EHUUHLFKW 1DFK GHP %HVXFK ¿QJHQ wir dann langsam an die Zelte abzubauen und alles wieder zusammen zu packen. Danach gab es für jeden noch ein Stück Kuchen und dann verabschiedeten wir uns und machten uns wieder auf den Heimweg.

Man kann sagen es war ein sehr spannendes und aktionsreiches Wochenende.

Tim Jester

Brandschau Intern

zweiten Rohr zur Brandbekämpfung ins Gebäude. Da es langsam Dunkel wurde beschlossen wir die Unfallstelle mit Hilfe von Scheinwerfern auszuleuchten. Doch dann wurde es noch mal Ernst, es wurde eine weitere Person im Gebäude vermutet und sofort wurde der Angriffstrupp zur Unterstützung wieder reingeschickt um die vermisste Person zu suchen. Als jedoch der Wassertrupp „Feuer unter Kontrolle“ meldete und die Halle fast komplett rauchfrei war, stellte sich heraus, dass es keine vermisste Person mehr gab. Der Schlauchtrupp ging während dessen zur Sicherheit vor der Halle noch in Riegestellung und schirmte die Halle von angrenzenden Wohngebäuden ab. Kurze Zeit später konnte dann „Feuer aus“ gemeldet werden und wir konnten anfangen wieder abzubauen.

Die Probe war sehr interessant gestaltet, da wir hier mit ziemlich reellen Bedingungen konfrontiert wurden und richtig was zu tun hatten.

Denis Reich

Dienstversammlung/ Weihnachtsfeier 2008 Wie üblich trafen wir uns mit unseren Ausbildern am 1. Advent im Jägerhaus um das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Als erstes begrüßte uns Jugendwart Stefan Ruf zu unserer diesjährigen Dienstversammlung und Weihnachtsfeier.

Anschließend las Schriftführer Denis Reich uns seinen Bericht über das ereignisreiche Jahr vor, gefolgt von den Grußworten von Kommandant Joachim Wicher, stellv. Abteilungskommandant Martin Kiefer und Stadtjugendwehrwart Michael Jester. Danach begannen wir mit den Wahlen, bei denen als Schriftführer wieder Denis Reich sowie Tim Jester gewählt wurden. Als Beizer wurden Denis Reich und Dennis Jauch und in den Ausschuss Denis Reich, Steffen Zieger und Tim Jester gewählt.

Danach ging es mit den Ehrungen

33

Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt

weiter. Geehrt wurden dieses Jahr Steffen Zieger, Denis Reich, Dennis Jauch und Tim Jester für die Anwesenheit an jeder Probe.

Nach der Dienstversammlung begannen wir mit der Weihnachtsfeier. Die Jugendfeuerwehr hatte drei Spiele vorbereitet, bei denen die Jugendfeuerwehr gegen die Aktiven antrat und der Gesamtsieger ein Überraschungspaket gewinnen konnte. Beim ersten Spiel musste aus jeder Mannschaft eine Person nach vorne kommen. Es standen sich Andreas Kampf und Tim Jester gegenüber. Beide hatten drei Flaschen vor sich stehen, in die sie einen Kugelschreiber manövrieren mussten, der mit einem Stück Schnurr an der Hose befestigt wurde. Das Spiel endete zwar sehr knapp, aber die Jugendfeuerwehr konnte es für sich entscheiden. Das nächste Spiel war Pantomime, bei dem Albert Kampf gegen Dennis Jauch antrat. Beide mussten drei vorgegebene Begriffe sowie einen, der von der gegneri-

34

schen Mannschaft genannt wurde, pantomimisch darstellen. Hierbei konnte Albert Kampf den Punkt für seine Mannschaft holen. Das letzte Spiel war ein Quiz, bei dem es hilfreich war, die Feuerwehr Donaueschingen sowie ihre Fahrzeuge genau zu kennen. Das Spiel endete leider mit einem Punkt für die Mannschaft der Aktiven. Somit gewannen die Aktiven mit 2:1 und durften das Überraschungspaket an sich nehmen. Die Überraschung war ein extra angefertigter Pokal mit Innschrift. Den Pokal kann man mittlerweile auch im Aufenthaltsraum über der Eckbank bestaunen. Danach gab es für alle noch ein Quiz, das von unseren Jugendwehrwarten erarbeitet wurde. Es beinhaltete feuerwehrtechnische Fragen sowie Fangfragen, bei denen man immer zweimal überlegen musste. Gewinner war hier Steffen Zieger und auf dem zweiten Platz landeten punktgleich Dominik Wagner sowie Denis Reich. Nach dem Essen kamen

Brandschau Intern

wie jedes Jahr Nikolaus und Knecht Ruprecht zu uns ins Jägerhaus. Der Nikolaus lobte uns für das Engagement beim 150. Jubiläum unserer aktiven Kameraden sowie für unsere Präsenz bei der Öffentlichkeitsarbeit. Ein besonderer Lob sprach er auch an diejenigen aus, die dieses Jahr zu jeder Probe erschienen waren. Als die beiden wieder gingen, bekam jeder von unseren Jugendwehrwarten eine Weihnachtstüte mit Süßigkeiten geschenkt, aber wir durften uns auch über einen darin enthaltenen Kinogutschein freuen.

Natürlich brachte auch die Jugendfeuerwehr Geschenke mit. Jeder der Aktiven bekam ein Geschenkset mit 4 Gläsern, auf denen ein Feuerwehrhelm und die Aufschrift „Dem treuen Feuerwehrmann“ aufgedruckt waren. Nachdem wir uns noch ein wenig unterhielten und den Abend ausklingen ließen, wurden wir wieder nach Hause gebracht.

Tim Jester

Abteilungen

wie als Höhepunkt eine Rundfahrt mit dem Löschfahrzeug wurde von den Kindern gerne angenommen.

Jahresrückblick Ohne größere Einsätze verlief das vergangene Jahr für die Abteilung Aasen.

Am 14. Januar wurden wir zum Hotel Öschberghof alarmiert.

Der Alarm wurde bei Wartungsarbeiten des Anlagenherstellers versehentlich ausgelöst.

Zu einem Flächenbrand, zu dieser Jahreszeit eher ungewöhnlich, rückte die Abteilung Aasen am 27.

Januar aus. Unterhalb der Grillhütte brannte auf einem nach Süden gelegenen Steilstück trockenes Gras auf einer Breite von 10 Metern.

Der Brand konnte mit dem Wasser aus dem Tank schnell gelöscht werden.

Insgesamt verbrannte eine Fläche von ca. 300 m2.

Zur Generalversammlung traf man sich am 8. März im Florianskeller.

Nach dem Vortragen der verschiedenen Berichte wurde die Wahl des Kassierers durchgeführt. Seit 10 Jahren bekleidet Joachim Tritschler dieses Amt sehr korrekt und gewissenhaft. Seine Wiederwahl war daher nur Formsache. Befördert wurde Armin Rothweiler zum Oberlöschmeister und Markus Bäurer zum Oberfeuerwehrmann. Mit Handschlag wurden Alexander Haas und Patrik Schretzlmaier in die Abteilung neu aufgenommen. Für guten Probenbesuch konnten Karl Märkle, Alexander Maus und Joachim Tritschler ausgezeichnet werden. Sie hatten an allen 16 Proben teilgenommen.

Eine Brandschutzerziehung bei den Viertklässlern führte die Abteilung Aasen am 11. April in der Grundschule Aasen durch. Im Unterricht wurde unter anderem das Verhalten bei einem Brand durchgespielt.

Beim anschließenden Besuch im Gerätehaus wurde den Kindern die Feuerwehr vorgestellt. Die Besichtigung des Gerätehauses, das Löschen mit der Kübelspritze, die persönliche Schutzausrüstung, so-

Bild: Feuerwehr Aasen

Die Brandmeldeanlage des Hotel Öschberghof alarmierte die Wehr am 28. Mai. Durch Staubentwicklung bei Sandstrahlarbeiten löste ein Rauchmelder aus.

Der Kreisfeuerwehrtag in St. Georgen besuchte die Wehr im Juni zum Umzug am Sonntag. Bereits am Samstag war die Altersmannschaft am dortigen Treffen anwesend.

Bei den Veranstaltungen zum 150jährigen Jubiläum der Stadtwehr war die Abteilung Aasen mit einem Bewirtungsstand vertreten. Leider wurde die Innenstadtpräsentation durch den Regen schlecht besucht.

Bei der Darstellung des Stadtbrandes im August wurden wir von den Besuchermassen beinahe überrannt.

Sehr interessant war auch die Ausstellung in der Donauhalle, zu der wir verschiedene Gegenstände zur Verfügung stellten. Hiermit möchten wir der Stadtwehr für die tollen Veranstaltungen zum Jubiläum danken.

Am 5. September wurden wir wiederum zum Hotel Öschberghof gerufen. In der Zwischendecke im Keller wurde eine Rauchentwicklung festgestellt. Nach längerer Suche im gesamten Kellerbereich und der darüber liegenden Küche konnte eine brennende Dehnfuge als Ursache festgestellt werden. Eine Bau¿UPD ZXUGH GXUFK GHQ DQZHVHQGHQ Architekten beauftragt, mehrere Kernbohrungen in die Wand einzubringen. Durch die Löcher wurde unter Mithilfe des LF16-12 ein Schaumgemisch in die Fuge einge-

Brandschau Intern

bracht. Bei der anschließenden Kontrolle konnte keine Rauchentwicklung mehr festgestellt werden. Der (LJHQW PHU ZXUGH YHUSÀLFKtet, die betroffenen Bereiche stündlich zu kontrollieren.

Am nachfolgenden Tag stellte der Eigentümer im Bereich der Küche Brandgeruch fest und alarmierte die Abteilung Aasen zur Nachkontrolle. Im Bereich der Küche brachten wir mit der Kübelspritze Wasser in die Dehnfuge ein.

Wie in jedem Jahr beteiligten wir uns am Aasener Dorffest mit unserer Florianshütte. Nachdem der Samstagabend etwas verregnet war, brachte uns der Sonntag die erhoffte Besuchermenge.

Zu einer Türöffnung rief uns der Rettungsdienst am 2. Oktober. Die Leitstelle meldete, dass kein Ausrücken erforderlich ist.

Bei Kilbigschießen des Schützenvereins beteiligten wir uns in diesem Jahr mit 5 Mannschaften. In der Endabrechnung belegten wir den 4. Platz.

Die Kilbigprobe wurde wegen einer Beerdigung an diesem Tag abgesagt.

Der Wintereinbruch am 30. Oktober bescherte uns den nächsten Einsatz.

Durch den starken Schneefall brachen mehrere starke Äste von einem Baum ab und blockierten die stark genutzte Straße nach Bad Dürrheim.

Der Öschberghof alarmierte uns am 27. November. Einmal mehr ein technischer Fehlalarm. 2 Wochen später wieder Auslösung der Brandmeldeanlage infolge Staubentwicklung durch Bauarbeiten.

An Sylvester der letzte Einsatz in diesem Jahr. Auf Anforderung der Leistelle wurde der in Aasen wohnende Notarzt Dr. Gojowczyk zu einem Unfall auf der B31 bei Pfohren gefahren.

Zu den 10 Einsätzen wurden im Jahr 2008 noch 16 Proben abgehalten.

Wolfgang Wiehl Abteilungskommandant Aasen

35

Abteilungen

Familiennachmittag am 05.07.2008 Zum ersten Mal fĂźhrten wir an der GrillhĂźtte in Pfohren einen Familiennachmittag durch.

Jahresbericht 2008 Abteilung Pfohren Im Jahr 2008 hatte die Abteilung Pfohren nur 5 Einsätze. Es war aber trotzdem ein Jahr vieler Ereignisse und HÜhepunkte wie Bewirtung Innenstadtpräsentation und Stadtbrandnachstellung sowie einer gemeinsamen Wettkampfgruppe mit der Abteilung Neudingen, die in St.Georgen das Bronzene Leistungsabzeichen errang.

Radtour am 01.05.2008 Am 1. Mai startete wieder eine Gruppe der Abteilung Pfohren zu ihrer schon traditionellen Radtour.

Bei nicht optimalem Wetter startete man am Gerätehaus in Pfohren.

Die Tour fßhrte ßber Donaueschingen, Grßningen nach Beckhofen wo vor dem Anstieg ßber den Berg QDFK :ROWHUGLQJHQ GDV 9HUSÀHgungsfahrzeug wartete um einen Frßhschoppen einzulegen. In Wolterdingen wartete dann unser VerSÀHJXQJVWHDP XQWHU GHU /HLWXQJ von Herbert Schick mit dem Mittagessen auf uns. Als sich dann alle mit Steaks und Herberts Grillwßrsten gestärkt hatten traten wir dann die Heimfahrt ßber Bruggen, BräunlinJHQ + ¿QJHQ $OOPHQGVKRIHQ ELV zur Riedseeklause in Pfohren an, wo wir dann einen gemßtlichen Abschluss machten. Wir mÜchten uns an dieser Stelle wieder beim Organisationsteam Stefan Wolf, Franz Bollin und Herbert Schick fßr den gelungenen Tag bedanken.

Einsatz Nr. 1 am 12.06.2008 Gemeldet wurde eine TĂźrĂśffnung mit Rettung. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen konnten die Bewohner das Garagentor selbst Ăśffnen, so dass kein Eingreifen von uns nĂśtig war.

Wettkampf am 21.06.2008 Am Morgen des 21.06.2008 machte sich eine Gruppe von 8 Kameraden und einer Kameradin aus Pfohren und Neudingen auf den Weg nach

36

St. Georgen um dort das Bronzene Leistungsabzeichen zu erringen.

Dort musste dann was zuvor 3 Monate geßbt wurde gezeigt werden, nämlich einen LÜschangriff mit zwei C-Rohren sowie die Rettung einer Person von einem Gerßstbock. Dies konnte innerhalb der Vorgegebenen Zeit sowie der Einhaltung der maximalen Fehlerpunkte erledigt werden. So konnte man am Sonntag nach dem Umzug die Bronzenen Leistungsabzeichen in Empfang nehmen. Dies wurde natßrlich am Samstag und Sonntag ausgiebig gefeiert.

Hierzu trafen sich Kameraden der Jugendfeuerwehr, Aktiven Wehr sowie der Altersmannschaft mit Frauen und Kinder an der GrillhĂźtte. Auf dem Programm stand am Nachmittag Kaffee und Kuchen, sowie eine kleine Wanderung zum Golfplatz.

FĂźr die Kinder gab es die MĂśglichkeit verschiedener Spiele, sowie Fahrten mit dem Feuerwehrauto.

Nach einem gemeinsamen Abendessen saĂ&#x; man noch einige Stunden auf der GrillhĂźtte.

Einsatz Nr.2 am 20.09.2008 Beim diesjährigen Reitturnier unterstßtzten wir wieder die Kameraden aus Donaueschingen.

Der Wettkampfguppe gehĂśrten an: Reinhold SchĂśndienst, Joachim Bausch, Christian Wiehl, Robert Mergl und Tobias Ketterer alle aus Pfohren.

Corinna Schatz, Sven Hasenfratz, Alexander und Jochen Preis alle aus Neudingen.

Brandschau Intern

Einsatz Nr.3 am 29.10.2008 Das Alarmstichwort war Gebäudebrand Wacholderweg 8. Als wir dann an diesem winterlichen Abend an der Einsatzstelle eintrafen brannte nicht das ganze Haus, sondern nur Legosteine im Wintergarten. Das Feuer konnte vom Eigentßmer weitgehend gelÜscht werden, so dass wir lediglich ein paar Glutnester lÜschen mussten. Da in der Wohnung im EG und OG sämtliche Tßren offen

standen war das Ganze Haus bis auf die Wohnung im DG mit schwarzem Rauch verraucht. Die Bewohner der Wohnung im Dachgeschoss mussten in ihrer Wohnung bleiben bis wir durch Lüftungsmaßnahmen das Gebäude rauchfrei hatten.

Einsatz Nr. 4 am 31.10.2008 Es galt einen Baum vom Radweg Richtung Neudingen zu entfernen.

Mit der Kettensäge wurde der Baum dann zusammengesägt und vom Radweg entfernt.

Einsatz Nr.5 am 05.12.2008 In der Sumpfohrener Straße in Neudingen galt es einen Brand einer Waschmaschine zu löschen. Die Waschmaschine wurde von Kameraden aus Neudingen ins Freie getragen und gelöscht, so dass wir uns auf die Lüftungsmaßnahmen beschränkten.

Dies war ein Überblick über die Tätigkeit der Abteilung Pfohren.

Reinhold Schöndienst Abteilungskommandant Bilder: Feuerwehr Pfohren

Der etwas andere Rückblick nach sieben Jahren Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr Dadurch dass ich im März 2008 zum Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt wurde, wurde mir klar, dass ich nicht beides machen kann, Kreisjugendfeuerwehrwart und Jugendwart.

Deshalb habe ich mich entschieden, die Jugendarbeit in Pfohren in jüngere Hände zu legen. Ich möchte in diesem Bericht die letzten 7 Jahre euch mal vorbringen, was wir alles so geleistet haben.

Als wir im Jahre 2000 im Verwaltungsrat über eine Gründung einer Jugendfeuerwehr diskutiert haben, hätten wir uns nie gedacht, dass zur ersten Probe, zusammen mit Neudingen, 31 Jugendliche, darunter 1 Mädchen kamen. Neben Marcus Ohnmacht und Martin Hogg halfen auch Franz Bollin, Thomas Raible und Heiko Weber die Jugendliche auf die Gründung vorzubereiten.

Als wir dann im Jahr 2001 die Jugendfeuerwehr Pfohren und Neudingen in der vollen Festhalle in Pfohren gründeten, waren 26 junge Feuerwehrmänner bereit, ihren Dienst am Nächsten zu erleben.

Neben dem damaligem Oberbürgermeister Dr. Everke war auch der Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Karrer anwesend. In diesem Jahr wurde die Jugendfeuerwehr mit der neuen Dienstkleidung ausgestattet.

5 Jugendliche haben sich mit der Jugendfeuerwehr nicht in Verbindung setzten können, das sie ausgetreten sind. Auch am Zeltlager in Weilersbach nahmen wir zum ersten Mal teil.

Das Dienstjahr 2002 wurde mit der 1. Generalversammlung der Jugendfeuerwehr im Schulungsraum der Feuerwehr Pfohren eingeläutet. Dort mussten wir zum ersten Mal eine Wahl durchführen, da die Posten noch nicht besetzt waren.

Brandschau Intern

Schriftführer wurde Marc Neininger, Kassierer Clemens Bollin, und Jugendvertreter Adrian Wolf und Alexander Preis. Die Gesamtjugendfeuerwehr Donaueschingen führt immer am letzten Schultag eine gemeinsame Übung durch. Dieses Mal hatten wir diese Aufgabe bekommen, diesen Abend zu gestallten.

Wir organisierten eine Großübung an der alten Schule. 55 Nachwuchslöscher mit 7 Fahrzeugen pumpten Wasser aus der Donau, Entenbach XQG DXV PHKUHUHQ 8QWHUÀXUK\GUDQten an den Brandherd. Danach gab es für die Jugendlichen an der Festhalle Getränke und was zum Essen.

Neben sportlichen Veranstaltungen QDKPHQ ZLU GLH -XJHQGÀDPPH 6WXfe 1a ab. Die Mitgliederzahl konnten wir im Jahr 2002 halten, wobei wir eine Nachwuchslöscherin gewinnen konnten.

Generalversammlung 2003. Neu in die Vorstandschaft wurde Felix Klotz als Jugendvertreter gewählt. Die anderen Vorstandschaftsmitgliedern wurden wieder einstimmig gewählt. Einer von vielen Höhenpunkten in der Jugendfeuerwehr war die Besichtigung der Rettungsleitstelle in Villingen. Dort wurde unseren Nachwuchslöschern gezeigt, wie man einen Alarm auslöst. Ein weiteres Highlight war die 24 Stundenübung im Sommer. Diese 24 Stundenübung soll nicht da gezeigt werden, ob es uns langweilig ist oder wir keine andere Arbeit haben, wie ich es schon öfter zu Ohren bekommen habe, sondern es gehört zur der Jugendarbeit in der Feuerwehr dazu. Bei dieser Übung können die Nachwuchslöscher Verantwortung, Leistung und ihr Wissen unter Beweis stellen. Bei diesem Wochenende haben wir in verschiedenen Gruppen, Einsätze, Spiel, Spaß und Spannung organisiert. Zum ersten Mal nahmen wir auch mit einer Gruppe bei der Leistungsspange teil. Diese Leistungsspange ist das Höchste, was ein Jugendlicher in der Jugendfeuerwehr erreichen kann.

Neben dem alljährigen Zeltlager nahmen wir auch an verschiedenen Veranstaltungen vom Kreis, wie z.B. der Triathlon teil. Die Mitgliederzahl blieb auch im Jahr 2003 konstant.

26 Jugendliche, 11 aus Pfohren und 15 aus Neudingen, sowie 5 Ausbil-

37

Abteilungen

der betreuten die Jugendliche.

Mit der 3. Generalversammlung im

Jahr 2004 im Gerätehaus in Pfohren wurde das Jugendfeuerwehrjahr 2004 erĂśffnet. Ohne Gegenstimmen wurde Clemens Bollin als Kassierer wiedergewählt. Da in diesem Jahr 2 Jugendliche in die Aktive Wehr Ăźbertraten, musste wir einen neuen SchriftfĂźhrer und einen neuen Jugendvertreter wählen. Der alte SchriftfĂźhrer, Marc Neininger, und der Jugendvertreter, Alexander Preis, wurden bei dieser Generalversammlung in den aktiven Dienst Ăźbergeben. Neu wurden als SchriftfĂźhrer Jochen Preis und als Jugendvertreter Stefan ZĂźrcher einstimmig gewählt. In diesem Jahr haben wir ,QWHQVLY DXI GLH -XJHQGĂ€DPPH XQG den LĂśschangriff nach Dienstvorschrift geĂźbt. Ein weiterer HĂśhepunkt war wieder die 24 Std. Ăœbung im Gerätehaus. Neben verschiedenen dargestellten Brände, Ă–lspuren und Personensuche mussten die Jungs auch verschiedene Spiele abarbeiten. Ein groĂ&#x;es Highlight ZDU GHU $XVĂ€XJ ]XU )OXJKDIHQIHXHUwehr nach Stuttgart. Dort konnten wir mal sehen, mit was fĂźr Geräten die hier arbeiten. Unser LF8/6 und das TSF-W sah man nach diesem $XVĂ€XJ DOV 6SLHO]HXJDXWR DQ (LQ HĂśhepunkt war wieder einmal mal das Zeltlager in Unterkirnach. Trotz Sturmwarnung wurde das Zeltlager ein voller Erfolg. Kostet zwar wieder ein paar Nerven, aber uns hat es ebenfalls SpaĂ&#x; gemacht. Die Hauptprobe am letzten Schultag organisierten die Kameraden aus GrĂźningen. Neben WĂźrste und alkoholfreie Getränke konnten die Jungs ihr kĂśnnen bei einer Bootsfahrt unter

38

Beweis stellen. Erfreulich ist auch fĂźr mich, dass wir in diesem Jahr den ersten Jugendfeuerwehrmann in den aktiven Dienst Ăźbernehmen konnten. Tobias Ketterer war von der GrĂźndung der Jugendfeuerwehr bis zu diesem Jahr immer dabei. Mit Ihm haben wir den ersten Schritt zur VerjĂźngung der Feuerwehr Pfohren begonnen. 23 Jugendliche, 11 aus Pfohren und 12 aus Neudingen haben im Jahr 2004 die Jugendfeuerwehrdienstabende besucht, unterstĂźtzt von 6 Ausbildern. Neben 4 Eintritten haben wir auch leider 5 Austritte zu verbuchen. 4 Jugendliche, darunter eine Frau, sind in den aktiven Dienst Ăźbergetreten.

Thomas Wolf lĂśste an der 4. Gene-

teil, die wir mit Bravour bestanden haben. Mit einem Schaumangriff und mit FeuerlĂśschern Ăźbten wir an verschiedenen Abenden das richtige Vorgehen. Die AbschluĂ&#x;Ăźbung im Sommer durfte dieses Jahr die Kameraden aus Donaueschingen organisieren.

Neben mehreren Spielen, die sie in Gruppen bewältigen mussten, gab es auch wieder Grillgut und Getränke. Wie in jedem Jahr bildete die Weihnachtsfeier den Abschluss. Neben 6 Eintritten, 3 Austritten haben wir auch 2 Ăœbernahmen zu verzeichnen, insgesamt waren im Jahr 2005 24 Jugendliche aktiv.

Bei der 5. Generalversammlung im Januar 2006 der Jugendfeuerwehr durfte die Jugendliche wieder wählen. Thomas Wolf wurde einstimmig zum Kassierer und Normen Neininger als neuer Schriftfßhrer gewählt.

Neben verschiedenen GruĂ&#x;worten gab es zum SchluĂ&#x; wieder BockwĂźrste mit BrĂśtchen. In der 24 Std. Ăœbung war unser Ziel, die Jugendliche auf SofortmaĂ&#x;nahmen am Unfallort vorzubereiten. FĂźr dieses Ziel haben wir auch die verschiedenen Einsätze vorbereitet, die mit dieser Thematik zu tun hatten. Im Juni Veranstaltete die Kreisjugendfeuerralversammlung `05 Clemens Bollin wehr SBK den Landesjugendfeuerals Kassierer, sowie Patrik Schmid wehrtag. Bei dieser Veranstaltung, als SchriftfĂźhrer fĂźr Marc Neininger bei dem Jugendliche aus dem ganab. Marc Neininger wechselte in die- zen Land kamen, musste auch die sem Jahr in den aktiven Dienst der Jugendfeuerwehr helfen. Die AbFFW Neudingen. Neben verschiede- schluĂ&#x;Ăźbung der Jugendfeuerwehne Veranstaltungen vom Kreis, wie ren aus Donaueschingen hatte die z. B. die Sternfahrt, an dem sie den Jfw Hubertshofen organisiert. An 5. Platz belegt hatten, haben wir diesem Abend war einiges geboten, auch den Kreisjugendfeuerwehrtag Verkehrsunfall mit anschlieĂ&#x;endem besucht. Die 24 Std. Ăœbung im Ge- Brand eines Wohnhauses. Unsere rätehaus war wieder ein begeister- Aufgabe war die Wasserversorgung tes Wochenende. Ohne diese 24 Std. vom Freibad bis zum Brandherd, die Ăœbung hätten wir nicht so viel SpaĂ&#x; einiges von uns abverlangt hatte. in der Jfw wie sonst. Zum ersten Mal Zum ersten Mal haben wir auch eine seit unserer GrĂźndung nahmen wir WaldbrandĂźbung organisiert. Gar am Regionalzeltlager in Trossingen nicht so einfach, wenn kein Wasser teil. Bis zu 800 Jugendliche aus dem im Wald vorhanden ist, hĂśrte ich aus Kreis Rottweil, Kreis Tuttlingen und einigen MĂźndern. Kaum Ausgesprodem Schwarzwald-Baar-Kreis nah- chen, kam schon ein Landwirt aus men bei diesem Event teil. Neben Neudingen mit dem Wassertank. einer Stadtralley mussten wir auch Beim KreisfuĂ&#x;ballturnier in DonauHLQ Ă€LHJHQGHV 2EMHNW EDXHQ GDV ELV eschingen belegten wir einen guten ]X 0HWHU Ă€LHJW QXU PLW 8WHQVLOLHQ 4. Platz. Zum ersten Mal haben wir GLH PDQ LQ GLHVHP =HOWODJHU ÂżQGHQ im Jahr 2006 ein Tischtennisturnier kann. 4 Meter, mehr war nicht drin. im Gerätehaus durchgefĂźhrt, wobei Auch mit einer Mannschaft nahmen wir Ausbilder sehr schlecht dastanwir wieder bei der Leistungsspange den. 18 Jugendliche, 1 Eintritt, 2

Brandschau Intern

Austritte und 6 Übernahmen, 1 in Pfohren und 4 in Neudingen, das war die Bilanz 2006.

Die 6. Generalversammlung am 13.01.07 blieb auch wieder ohne großen Aufwand ein gelungener Samstagnachmittag. Thomas Wolf als Kassierer schied wegen übertritt in den aktiven Dienst bei der Jugendfeuerwehr aus, weshalb wir einen neuen Kassierer wählen mussten. Einstimmig wurde Martin „Wussel“ Wesle als neuer Kassierer gewählt. Auch der Schriftführer, Normen Neininger stellte sich nicht mehr zur Wahl, weshalb Andreas Bertsch als Nachfolger gewählt wurde. Tobias Ketterer organisierte in diesem Jahr ein Wettschießen in Aasen, das von den Jugendlichen mit gezielten Schüssen auf die Scheibe beendet wurde. Neben verschiedenen Ausbildungsabenden, wie z.B. Unfallverhütung, Löschangriff, Absichern und Ausleuchten einer Unfallstelle übten wir auch die verschiedenen Knoten der Feuerwehr. Seit langen haben wir wieder einen AusÀXJ GHU *HVDPWMXJHQGIHXHUZHKU organisiert. Dieses Mal fuhren wir in den Europa Park nach Rust. Mit vollem Bus ging diese Abenteuerreise los. Für die Ausbilder war das Erholung pur, nachdem die Jugendliche die Eintrittskarten am Europa Park erhalten haben. Die Jahresabschlußübung organisierte Die Jfw Pfohren und Neudingen. Dieses Mal brannte es in Neudingen. Aus verschiedenen Hydranten löschten die Jugendliche aus Donaueschingen, Pfohren, Neudingen, Grüningen und Hubertshofen den dargestellten Brand. Nach ein paar Worten von unserem Gesamtkommandant Joachim Wicher gab es wieder was zu Trinken und zu Essen. Immer wieder ein bei gesehntes Wochenende war die 24 Std Übung. In diesem Jahr haben wir diese Übung in den späten Herbst gelegt. Bei Kälte und Schnee konnten die Jugendliche das richtige angehen bei dieser Witterung üben, was nicht immer einfach war, da das Wasser bei verschiedenen Dargestellten Einsätzen schnell zu Eis wurde. Ebenso war es sehr schwierig bei schneebedeckter 6WUD H GHQ 8QWHUÀXUK\GUDQW ]X ¿Qden, was einige zur Weißglut brachte. Brennendes Fett mit Wasser lö-

schen, das zeigten wir mit großen Interessen der Jugendlichen, was passieren kann. Auch eine Fahrzeugbesichtigung beim Roten Kreuz war im Dienstplan 2007 vorhanden.

Der alljährige Behindertentag der Lebenshilfe fand in Blumberg statt, die wir mit einem voll besetzten LF 8/6 besuchten. Ausklang wie jedes Jahr war die Weihnachtsfeier im Gerätehaus mit dem Schrottwichteln.

Die Statistik 2007: Eintritte 2, Austritte 4, gesamt Jugendliche in der Jugendfeuerwehr: 19 Philipp Jentsch löste an der 7. Generalversammlung Andreas Bertsch als Schriftführer ab. Mit Andreas Bertsch, Martin Wesle und Sascha Rogosch konnte die Feuerwehr Pfohren 3 Jugendliche in den aktiven Dienst übernehmen. Der Jugendwart verabschiedete die Nachwuchslöscher und wünschte ihnen viel Spaß bei den Aktiven. Das Jahr stand wieder voll in der Ausbildung „Löschangriff“ und „Leistungsspange“. In mehreren Abenden wurde speziell auf die Abnahme der Leistungsspange in Breisach geübt.

Ein weiterer Höhepunkt war das Jubiläum der Feuerwehr Donaueschingen, wo die Gesamtjugendfeuerwehr einen Stand mit verschiedenen Spielen, Fettexplosionen und Löschangriff hatte. Im Zeltlager in

Brandschau Intern

Brigachtal konnten die Jugendliche bei Spiel und Spaß wieder ihr Geschick zeigen. Die Abschlußübung im Sommer wurde durch die Jugendfeuerwehr Grüningen organisiert. Bei einer Bootsfahrt konnten wir auch Erfahrungen in der Jugendarbeit untereinander austauschen. Durch die vielen Termine 2008 mussten wir auf eine 24 Std. verzichten, da es nicht mehr möglich war irgendein Wochenende zu ¿QGHQ ZHUGHQ ZLU DEHU ZLHder eine machen. Manche Bewohner von Pfohren dachten im November, was ist denn hier los. Den Behindertentag 2008 organisierte die Jfw Pfohren und Neudingen in der Festhalle. Rote Feuerwehrautos, soweit das Auge sehen kann. Dieser Tag wird von der Kreisjugendfeuerwehr veranstaltet. Dort werden behinderte Kinder von den verschiedenen Schulen abgeholt, werden dann mit dem Feuerwehrauto zum austragenden Ort gefahren. An verschiedenen Stationen können die Kinder Spiele erledigen. Gegen Ende kommt dann der Nicolaus und Ruprecht und bringt für die Kinder Geschenke.

Nach dieser Veranstaltung wird mit TATÜTATA durch das Ort gefahren.

Den Abschluss des Jahres war wieder die Weihnachtsfeier, organisiert vom neuen Jugendwart und seine Ausbilder. 14 Jugendliche waren

39

Abteilungen

2008 in der Jugendfeuerwehr tätig.

3 Ăœbertritte in den aktiven Dienst, 1 Austritt und 1 Eintritt sind zu verzeichnen.

Anbei noch ein paar Zahlen: Seit Beginn 2000 haben wir 50 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aufgenommen, Ausgebildet und Betreut. Es war immer ein Kommen und Gehen, so dass in den Jahren eine konstante Mitgliederzahl vorhanden war. In den letzten Jahren sind es 15 bis 19 Jugendliche, die ihre Arbeit in der Jugendfeuerwehr erledigten.

5634 Stunden haben wir in der Jugendarbeit geleistet.

In Tage umgerechnet sind es 234,75 Tage à 24 Stunden Unzählige Kilometer sind wir mit dem Privatauto gefahren.

Folgende Ausbilder/innen sind in der Jugendarbeit tätig oder tätig gewesen: Franz Bollin, Thomas Raible, Tobias Ketterer, Martin Hogg, Alexander Preis, Heiko Weber, Corinna Schatz, Marcus Ohnmacht, Robert Mergl, Rene Kraft und Christian Wiehl.

Nicht aufgezählt sind diejenige, die bei Veranstaltungen mit dem privat Auto gefahren sind.

Allen mĂśchte ich Danken, die irgendwie bei der Jugendarbeit mitgeholfen haben und hoffe ihr unterstĂźtzt den neuen Jugendwart Rene Kraft weiterhin. Bedanken mĂśchte ich mich auch bei der Stadtverwaltung, bei dir Gottfried, bei der Feuerwehr Donaueschingen fĂźr die Bereitstellung der Fahrzeuge, bei Joachim Wicher, der immer ein offenes Ohr fĂźr mich gehabt hat und natĂźrlich bei der Feuerwehr Pfohren und Neudingen.

Danken mÜchte ich auch den Spendern, die die Jugendfeuerwehr mit Getränken- und Geldspenden unterstßtz haben.

Rene, ich wĂźnsche Dir und deinem Team nun eine gute Hand in der Jugendarbeit. Wenn Du fragen hast, du kennst ja meine Telefonnummer.

Marcus Ohnmacht

40

Behindertenaktionstag 29.11.2008 Die Jugendfeuerwehr Pfohren / Neudingen durfte dieses Jahr den Behindertenaktionstag der Lebenshilfe durchfĂźhren.

Den Behindertenaktionstag gibt es nun schon seit 20 Jahren, er wird jedes Jahr von einer anderen Jugendfeuerwehr des SchwarzwaldBaar-Kreises durchgefĂźhrt.

ser Stadtjugendwart Michael Jester, Herr BĂźrgermeister Bernhard Kaiser und unser Ortsvorsteher Gottfried Vetter waren.

Gegen 16:00Uhr kam dann der HĂśhepunkt der Veranstaltung. Der Nikolaus kam mit einem ganzen Sack voller Geschenke fĂźr die Kinder. Sie sangen gemeinsam mit unserem neuen Supertalent Marcus Ohnmacht Weihnachtslieder und einer der Jungen trug sogar ein Gedicht vor.

Wir begannen am Samstagmorgen mit dem Aufbau der Halle und der Dekoration, anschlieĂ&#x;end war der nächst wichtigste Punkt, alles in der KĂźche vorbereiten, dass wir pĂźnktlich mit Kaffee und Kuchen anfangen kĂśnnen. *HJHQ 8KU ÂżQJHQ ZLU DQ GHQ Kaffee und Kaba zu Kochen, dass wir um 14:00Uhr auch fertig sind, wenn die ersten Gäste kommen.

Nach ein paar kleinen Anfangsschwierigkeiten hatten wir dann zum GlĂźck um 14:00Uhr den Kaffee fertig.

Um 17:30 Uhr stĂźrmten dann alle 320 Personen aus der Pfohrener Festhalle raus, die einen um mit den Feuerwehrautos wieder nachhause zu fahren und wir, die anderen um zuzuschauen, wie die ganzen 43 Feuerwehrautos mit Blaulicht und Martinshorn das Ort verlassen.

Um punkt zwei Uhr war es kaum noch zu ĂźberhĂśren. Die Feuerwehrautos mit den Kindern und Eltern kamen mit Signalen angefahren.

Dann kam die grĂśĂ&#x;ere Arbeit: Da jeder Jugendwart 1-2 Kuchen mitbringen musste und die auch Aufgeschnitten werden wollten, da sie dann besser zum Servieren sind, ging es an die Messer, die zum GlĂźck frisch geschärft wurden.

Nachdem dann alle Ăźber das Kuchen Buffet hergefallen waren, ging unser Kreisjugendwart Marcus Ohnmacht nach vorne und erĂśffnete GLH 9HUDQVWDOWXQJ JDQ] RIÂż]LHOO (U begrĂźĂ&#x;te alle Ehrengäste, unter denen unsere Kommandanten Joachim Wicher, Reinhold SchĂśndienst, Marcus Przystaw, Martin Kiefer un-

Brandschau Intern

Nachdem wir alles aufgeräumt hatten und die Halle wieder Sauber ßbergeben haben, durften wir wenigstens noch ein paar schÜne Stunden zusammen verbringen und das ganze noch einmal Revue passieren lassen, bei dem ein oder anderen Getränk.

Die Jugendfeuerwehr Pfohren / Neudingen mÜchte sich auch auf diesem Wege noch einmal bei allen Spendern und Arbeitern recht herzlich bedanken. Ohne diese Personen hätten wir diesen schÜnen Tag nicht ausfßhren kÜnnen.

Rene Kraft Jugendfeuerwehrwart Pfohren / Neudingen Alle Bilder: Jugendfeuerwehr Pfohren / Neudingen

Information

Termine für 2009 der Bekleidungskammer 8.

5.

5.

2.

7.

4.

Januar Februar März April Mai Juni

2. Juli 6. August 10. September 1. Oktober 5. Novemberg 3. Dezember

Geöffnet ist jeweils von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr In dringenden und kurzfristigen Fällen kann mit mir ein Extra-Termin vereinbart werden.

Ich bin unter der Handy-Nummer 0179 / 75 72 656 und per E-Mail unter thomas-schaefer@ feuerwehr-donaueschingen.de erreichbar.

Stellenausschreibung der Freiwilligen Feuerwehr Donaueschingen - Abteilung Stadt Die Freiwillige Feuerwehr Donaueschingen Abt. Stadt ist eine moderne Stützpunktfeuerwehr mit ca. 50 aktiven Mitgliedern. Weiterhin gehören der Wehr eine Jugendfeuerwehr sowie eine Altersabteilung an.

Zum frühstmöglichen Zeitpunkt ist am Standort Dürrheimer Str. 2a in Donaueschingen die Stelle als

Beizer (m/w) zu besetzen.

Der zukünftige Beizer (m/w) ist direkt dem Abteilungskommandanten unterstellt und berichtet an diesen.

Sie übernehmen als Beizer (m/w) die Betreuung und Verwaltung der gastronomischen Einrichtungen, sowie die Lagerverwaltung der entsprechenden Getränke-, Lebensmittel- und Verbrauchsmaterialbestände. Hierzu arbeiten Sie eng mit der Wehrführung, mit dem Kassierer und externen Lieferanten zusammen. Sie sind Ansprechpartner in allen gastronomischen Fragen und leiten Ihre Bereiche eigenverantwortlich.

Der zukünftige Stelleninhaber (m/w) sollte in erster Linie Spaß an der Tätigkeit als Beizer und den damit verbundenen Aufgaben mitbringen. Hierzu gehören neben einfachen gastronomischen Tätigkeiten auch Verwaltungsaufgaben innerhalb des zugewiesenen Bereichs. Wir wünschen uns eine aufgeschlossene Persönlichkeit, die mit Elan dieses Aufgabenfeld ausfüllt, Bewährtes erfolgreich weiterführt, aber auch mit neuen Ideen überzeugt. Abseits der Grundtätigkeiten bietet die Neubesetzung der Stelle als Beizer (m/w) viel Spielraum, um diese Position neu zu gestalten, beispielsweise eine Übernahme der Aufgaben im TEAM. Bei Fragen steht Ihnen unser Abteilungskommandant Markus Dold gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Brandschau Intern

41

Statistiken

VĂślcker, Andreas Donaueschingen

Steiert, Thorsten Heidenhofen

Werner, Mark Wolterdingen

Atemschutzgeräteträger/-in:

Williard, Thomas Donaueschingen

Donaueschingen

Die folgenden Lehrgänge wurden 2008 auf Kommunalebene absoviert:

Wimmer, Gerd Donaueschingen Wolff, Reiner Donaueschingen Wollenberg, Christian Donaueschingen

Drehleiter-Fortbildung:

Dangel-Wicher, Anja Donaueschingen Doser, Domenik GrĂźningen Engesser, Tobias Heidenhofen Hettich, Bernhard GrĂźningen

Binkert, Helmut Donaueschingen

+|Ă€HU $QGUHDV Heidenhofen

Daniels, Oliver Donaueschingen Dold, Markus Donaueschingen

Breuer, Simon Heidenhofen

Kampf, Andreas Donaueschingen Die folgenden Lehrgänge wurden 2008 auf Kreis- und Regionalebene absolviert:

Petersen, JĂśrg Donaueschingen

Jester, Ralf Donaueschingen

TruppfĂźhrer/-in:

Kiefer, Martin Donaueschingen

Merk, Sebastian Wolterdingen

Ruf, Stefan Donaueschingen

Schnurr, Thorsten Donaueschingen

Maschinist/-in:

VĂślcker, Andreas Donaueschingen

Wiehl, Christian Pfohren

Baier, Christoph Wolterdingen

Williard, Thomas Donaueschingen

Sprechfunker/-in:

Weber, Heiko Neudingen

Wolff, Reiner Donaueschingen

Steiert, Marius Heidenhofen Steiert, Thorsten Heidenhofen

Breuer, Simon Wolterdingen

Basisseminar TĂźrĂśffnung:

Doser, Domenik GrĂźningen

Gomes, Paulo Donaueschingen

Engesser, Tobias Heidenhofen

GroĂ&#x;, Marcus Wolterdingen

+|Ă€HU $QGUHDV Heidenhofen

Jauch, Markus Donaueschingen

Hettich, Bernhard GrĂźningen

Die folgenden Lehrgänge wurden 2008 auf Landesebene absoviert:

Jester, Ralf Donaueschingen

MĂźnzer, Uwe Neudingen

Technische Hilfeleistung bei Unfällen auf StraĂ&#x;e und Schiene:

Kiefer, Martin Donaueschingen

Steiert, Marius Heidenhofen

Binkert, Helmut Donaueschingen

42

Brandschau Intern

Hielscher, Markus Donaueschingen

Rothweiler, Armin Aasen

Rothweiler, Christoph Donaueschingen

Gerätewart/-in:

Wieder, Michael Donaueschingen

Schmid, Luzia Hubertshofen

Wiehl, Wolfgang Aasen

Wiehl, Gerda Hubertshofen

Wolff, Helmut Donaueschingen

LĂśschmeister/-in:

Unold, Hermann Neudingen GruppenfĂźhrer/-in: Daniels, Oliver Donaueschingen

40 Jahre Feuerwehrdienst: Williard, Thomas Donaueschingen

de Surmont, Philippe Donaueschingen

Dotter, Helmut Aasen

Feuerwehrkommandant/-in: Kiefer, Martin Donaueschingen

SchĂśndienst, Albert Pfohren Vestner, Franz Pfohren Wiesendorfer, Fritz Heidenhofen

BefÜrderungen Im vergangenen Jahr wurden folgende Kameraden befÜrdert und fßr ihre Tätigkeiten geehrt:

Ehrungen

Feuerwehrmann/-frau: Dangel-Wicher, Anja Donaueschingen Oberfeuerwehrmann/-frau:

25 Jahre Feuerwehrdienst: Doser, Wolfgang Wolterdingen Fritschi, Alois Pfohren

Bäurer, Markus Aasen Dankwardt, Thorsten Hubertshofen Hauptfeuerwehrmann/-frau:

Happle, Bernhard Aasen

Degen, Lore Hubertshofen

Hogg, Thomas Neudingen

Gfell, Herbert Hubertshofen

Neininger, Stefan Donaueschingen

Gomes, Paulo Donaueschingen

Rist, Joachim Neudingen

.Q|SĂ€H 0LFKDHO Hubertshofen

Ritter, Franz Hubertshofen

Matt, Ernst Hubertshofen

Brandschau Intern

43

00 01 - 0 :0 1: 0 0 02 - 0 0 :0 2: 0 0 03 - 0 0 :0 3: 0 0 04 - 0 0 :0 4: 0 0 05 - 0 0 :0 5: 0 0 06 - 0 0 :0 6: 0 0 07 - 0 0 :0 7: 0 0 08 - 0 0 :0 8: 0 0 09 - 0 0 :0 9: 0 0 10 - 1 0 :0 0: 0 0 11 - 1 0 :0 1: 0 0 12 - 1 0 :0 2:0 0 13 - 1 0 :0 3: 0 0 14 - 1 0 :0 4: 0 0 15 - 1 0 :0 5: 0 0 16 - 1 0 :0 6: 0 0 17 - 1 0 :0 7: 0 0 18 - 1 0 :0 8: 0 0 19 - 1 0 :0 9: 0 0 20 - 2 0 :0 0: 0 0 21 - 2 0 1 :0 0 :0 22 - 2 0 :0 2: 0 0 23 - 2 0 :0 3: 0 0 -0 0 0: 00

00 :

Eins채tze 2008

Eins채tze 2008 - Uhrzeiten 10 9

8 7

4 5

1

44

1

20 1

25

15

Montag

Dienstag 5 8

5

21

16

Mittwoch Donnerstag

Brandschau Intern

Freitag

8 7 8

4 5 4 5 3

Samstag

4

2 1

Eins채tze 2008 - Wochentage

19 22

14 16

11

10

5

0

Sonntag

4

001 002

14.01.2008 16.01.2008

003 004 005 006 007

19.01.2008 20.01.2008 05.02.2008 06.02.2008 06.02.2008

008

07.02.2008

009 010

12.02.2008 17.02.2008

011

22.02.2008

012 013 014 015

23.02.2008 27.02.2008 28.02.2008 01.03.2008

016

01.03.2008

017

01.03.2008

018

02.03.2008

019

07.03.2008

020 021 022 023 024 025

08.03.2008 15.03.2008 17.03.2008 31.03.2008 02.04.2008 06.04.2008

026 027 028 029 030 031 032

07.04.2008 19.04.2008 21.04.2008 21.04.2008 21.04.2008 25.04.2008 27.04.2008

033 034

27.04.2008 30.04.2008

035

08.05.2008

036 037

09.05.2008 12.05.2008

038 039 040 041 042

13.05.2008 15.05.2008 24.05.2008 24.05.2008 27.05.2008

043 044 045 046

28.05.2008 28.05.2008 02.06.2008 04.06.2008

BMA, Hotel Öschberghof Türöffnung, Grüningen, Altwasserstr. 3 BMA, Klinik Sonnhalde BMA, Klinik Sonnhalde Rauchentwicklung, Karlstr. 34 BMA, ZG Raiffeisen Kaminbrand, Dürrheimer St. 71 Drehleiter-Überlandhilfe, Fützen, Zubergasse 16 BMA, Landratsamt Wasser im Gebäude, Friedhofstr. 47 Zugführer Gefahrgut-Zug, Villingen, Auf der Staig Kleinbrand, Bahnhof BMA, Landratsamt Türöffnung, Max-Egon-Str. 11 Baum auf Fahrbahn, Gasthaus Jägerhaus Baum auf Fahrbahn, Gasthaus Jägerhaus Dachziegel drohen zu fallen, Lehenstr. 21 Baum auf Fahrbahn, Alte Wolterdinger Str. Kaminbrand, Grüningen, Bergring 6 BMA, IMS:Gear GmbH Kaminbrand, Kläranlage Türöffnung, Hagelrainstr. 17 BMA, Impulsiv Freizeitcenter BMA, Sparkasse Wohnungsbrand, Grüningen, Bergring 19/1 BMA, Donauhalle BMA, Altenheim St. Michael BMA, Klinik Sonnhalde BMA, Fürstliche Sammlungen BMA, IMS:Gear GmbH BMA, Landratsamt Straßenverunreinigung, Hindenburgring Kellerbrand, Villinger Str. 12 Straßenverunreinigung, Hagelrainstr. 33 Zugführer Gefahrgut-Zug, VSWeilersbach, Spedition Emons BMA, Altenheim St. Michael Wasser im Gebäude, Karlstr. 55 BMA, Aldi Süd GmbH & Co. KG BMA, Ricosta Schuhfabrik Sicherheitswache, Flugplatz Sicherheitswache, Flugplatz Türöffnung, Grüningen, Hölzleweg 24 BMA, Hotel Öschberghof Heckenbrand, Güterstr. 4 BMA, IMS:Gear GmbH BMA, Landratsamt

047

06.06.2008

048 049

07.06.2008 08.06.2008

050 051

11.06.2008 12.06.2008

052 053 054 055

22.06.2008 25.06.2008 25.06.2008 26.06.2008

056 057

02.07.2008 05.07.2008

058

05.07.2008

059

06.07.2008

060

07.07.2008

061

14.07.2008

062

14.07.2008

063 064

15.07.2008 27.07.2008

065 066 067

30.07.2008 31.07.2008 03.08.2008

068 069 070

16.08.2008 23.08.2008 01.09.2008

071

03.09.2008

072 073

05.09.2008 05.09.2008

074

06.09.2008

075 076

10.09.2008 11.09.2008

077 078 079 080

11.09.2008 11.09.2008 12.09.2008 12.09.2008

081

14.09.2008

082

14.09.2008

083 084 085 086 087

18.09.2008 18.09.2008 19.09.2008 20.09.2008 23.09.2008

Brandschau Intern

Wasser im Keller, Aufen, Ahornweg 10 Diesel läuf aus Lok, Bahnhof Rauchmelderalarm, Aufen, Hotel Waldblick Fahrzeugbrand, Hagelrainstr.

Hilfeleistung, Pfohren, Im oberen Grund 61 BMA, IMS:Gear GmbH BMA, Sick-Stegmann GmbH Rauchentwicklung, Schulstr. 11 Fahrzeugbrand, L171, Zubringer Allmendshofen BMA, Parkschwimmbad Drehleiter-Überlandhilfe, Blumberg, Lindenbühl 4 Rauchentwicklung, FriedrichEbert-Str., JET-Tankstelle Wasser im Gebäude, Käferstr. 12 Tierrettung, Sonnhalden Str. Höhe Krankenhaus BMA, Klann-SpezialWerkzeuge GmbH Drehleiter-Überlandhilfe, Bräunlingen, Untere Waldstr. 1 Türöffnung, Luisenstr. 23 Drehleiter-Überlandhilfe, Hondingen, Längestr.

BMA, ZG Raiffeisen BMA, Landratsamt Fahrzeugbrand, Aufen, Brigachtalstr.

BMA, Aldi Süd GmbH & Co. KG BMA, Landratsamt Personenrettung (PKL), Friedhofstr. 13 Scheibe sichern, Bahnhofstr. - Grill Imbiss BMA, Hotel Öschberghof Nachlöscharbeiten, Hotel Öschberghof Zugführer Gefahrgut-Zug, VS-Schwenningen, Siederstr.

BMA, Klinik Sonnhalde Straßenverunreinigung, Mühlenstr.

BMA, IMS:Gear GmbH BMA, Altenheim St. Michael Kleinbrand, Schillerstr. 25 DLK-Überlandhilfe, Hausen vor Wald, Böhmerlandstr. 1 Verkehrsunfall, B27, Richtung Blumberg DLK-Überlandhilfe, Fürstenberg, Im Wald Türöffnung, Alemannenstr. 23 Arbeitseinsatz, Reitturnier Arbeitseinsatz, Reitturnier Arbeitseinsatz, Reitturnier Verkehrsunfall, L180, Richtung Vöhrenbach

45

Einsätze 2008

088 089

090 091 092 093 094

23.09.2008 26.09.2008

26.09.2008 29.09.2008 30.09.2008 02.10.2008 02.10.2008

095 096 097 098

04.10.2008 08.10.2008 08.10.2008 24.10.2008

099

29.10.2008

100

30.10.2008

101

30.10.2008

102 103 104 105

30.10.2008 03.11.2008 04.11.2008 06.11.2008

106 107 108

16.11.2008 21.11.2008 22.11.2008

109

24.11.2008

110 111

112 113 114

27.11.2008 29.11.2008

09.12.2008 10.12.2008 16.12.2008

115

20.12.2008

116 117

20.12.2008 28.12.2008

118

28.12.2008

119

31.12.2008

46

Arbeitseinsatz, Reitturnier Drehleiter-Ăœberlandhilfe, + ¿QJHQ +DXSWVWU Arbeitseinsatz, Reitturnier BMA, Bauhaus Baumarkt Fahrzeugbrand, ZG Raiffeisen BMA, Bauhaus Baumarkt TĂźrĂśffnung, Aasen, Klosterstr. 7 BMA, Landratsamt BMA, Landratsamt BMA, Bauhaus Baumarkt TĂźrĂśffnung, Wolterdingen, Alter Sägeplatz Zimmerbrand, Pfohren, Wachholderweg 8 Baum auf Fahrbahn, L180, Richtung Wolterdingen Baum auf Fahrbahn, K5740, Richtung Bräunlingen BMA, Klinik Sonnhalde TĂźrĂśffnung, Talstr. 1c Rauchentwicklung, Schulstr. 11 StraĂ&#x;enverunreinigung, FĂźrstenbergstr.

TĂźrĂśffnung, Herdstr. 7 Kleinbrand, Im StĂśrling 15 Verkehrsunfall, L180, Richtung Wolterdingen Ast droht zu stĂźrzen, Friedrich-Ebert-Str. BMA, Hotel Ă–schberghof StraĂ&#x;enverunreinigung, % 5LFKWXQJ +Â ÂżQJHQ TĂźrĂśffnung, Talstr. 4 BMA, Hotel Ă–schberghof Personenrettung, Aufen, Waldweg BMA, Klann-SpezialWerkzeuge GmbH Kellerbrand, Villinger Str. 15 Wohnungsbrand, Villinger Str. 69 NachlĂśscharbeiten, Villinger Str. 69 BMA, Altenheim St. Michael

Brandschau Intern

Eps zum Lache!

Brandschau Intern

47

48

Brandschau Intern