AIDA Magazin # 02.07

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7 0 . 2 0 # N I Z A G MA AIDAbella

Was das neue Schiff bietet Nordamerika mit AIDAaura

Mitten im Indian Summer Homestory

www.aida.de #2/2007

AIDA Magazin ::: 02.07

Wie die AIDA Architekten wohnen


Sie wollen noch mehr Lesestoff rund um die AIDA Welt? Bestellen Sie sich auch bereits erschienene Ausgaben des AIDA Magazins unter www.aida.de/shop

AIDA Ahoi! Erinnern Sie sich noch an die allererste Reise Ihres Lebens? Glückwunsch, wenn Sie das können! Die meisten Menschen schaffen es nicht. Und wissen Sie warum? Reisen ist normal. Es ist kein Schritt wie der erste Kuss oder der erste Job oder etwas anderes, an das wir uns ein Leben lang erinnern. Es ist ein Baustein unserer komplizierten Genetik, ein Bestandteil unseres Selbst. Kaum sind wir auf der Welt, wollen wir diese entdecken. Wir machen die ersten Schritte im Elternhaus, später entdecken wir die Stadt, in der wir leben, und noch später machen wir unsere erste Reise ohne Eltern. Dann wird die Zeit knapp. Wir reisen weniger und verbringen die meiste Zeit im Jahr im Reisefieber. Wir zählen die Tage bis zum nächsten Urlaub und planen im Kopf, was wir alles machen wollen, wenn es so weit ist. Für jeden von uns bedeutet eine Reise etwas anderes. Der eine reist weit weg, um sich selbst näher zu sein, der nächste will auf den Spuren eines berühmten Dichters oder Malers wandeln, und ein Dritter sucht etwas, das es in der Heimat nicht gibt. München ist eben nicht Aruba. Wie wäre es denn jetzt, wenn Sie gleich mehrere Länder in nur einer Urlaubswoche entdecken könnten? Gleichzeitig hätten Sie kompetente Menschen an Ihrer Seite, die Ihnen einen Einblick in die Kultur des Fremden geben, und wenn Sie wollen, können Sie auch noch Sport treiben, sich verwöhnen lassen und Gespräche mit anderen Reisenden führen. Nicht zu vergessen die kulinarischen Genüsse, die Sie erleben werden. Wo? Auf AIDA natürlich. Jetzt sind Sie wahrscheinlich überrascht, oder? Ihre AIDA Magazin Redaktion

AIDA Magazin 02/07


Sie wollen noch mehr Lesestoff rund um die AIDA Welt? Bestellen Sie sich auch bereits erschienene Ausgaben des AIDA Magazins unter www.aida.de/shop

AIDA Ahoi! Erinnern Sie sich noch an die allererste Reise Ihres Lebens? Glückwunsch, wenn Sie das können! Die meisten Menschen schaffen es nicht. Und wissen Sie warum? Reisen ist normal. Es ist kein Schritt wie der erste Kuss oder der erste Job oder etwas anderes, an das wir uns ein Leben lang erinnern. Es ist ein Baustein unserer komplizierten Genetik, ein Bestandteil unseres Selbst. Kaum sind wir auf der Welt, wollen wir diese entdecken. Wir machen die ersten Schritte im Elternhaus, später entdecken wir die Stadt, in der wir leben, und noch später machen wir unsere erste Reise ohne Eltern. Dann wird die Zeit knapp. Wir reisen weniger und verbringen die meiste Zeit im Jahr im Reisefieber. Wir zählen die Tage bis zum nächsten Urlaub und planen im Kopf, was wir alles machen wollen, wenn es so weit ist. Für jeden von uns bedeutet eine Reise etwas anderes. Der eine reist weit weg, um sich selbst näher zu sein, der nächste will auf den Spuren eines berühmten Dichters oder Malers wandeln, und ein Dritter sucht etwas, das es in der Heimat nicht gibt. München ist eben nicht Aruba. Wie wäre es denn jetzt, wenn Sie gleich mehrere Länder in nur einer Urlaubswoche entdecken könnten? Gleichzeitig hätten Sie kompetente Menschen an Ihrer Seite, die Ihnen einen Einblick in die Kultur des Fremden geben, und wenn Sie wollen, können Sie auch noch Sport treiben, sich verwöhnen lassen und Gespräche mit anderen Reisenden führen. Nicht zu vergessen die kulinarischen Genüsse, die Sie erleben werden. Wo? Auf AIDA natürlich. Jetzt sind Sie wahrscheinlich überrascht, oder? Ihre AIDA Magazin Redaktion

AIDA Magazin 02/07


Inhalt

Inhalt

4

5

08

24

64

90

Ganz sympathisch: Fabian Hambüchen im Urlaub auf AIDAdiva

Ganz neu: Nordamerika im Indian Summer erleben

Ganz großartig: die neue Kids Show »AIDA Uups«

Ganz wie zu Hause: eine textile Hommage an Rostock

Willkommen an Bord 6

AIDA World

Neues aus dem Unternehmen. In dieser Ausgabe: die Taufe der Mini-AIDA, Abschied eines Kapitäns, die Wiener Philharmoniker an Bord von AIDAdiva und der erste Corporate Responsibility Report 8

16

52 Zu Hause bei den AIDA Architekten

68

So entsteht ein Ausflug

Eine Reportage rund um die AIDA Landausflüge 22

24 Stunden Manager Shore Operations

Ein Tag in Bildern 24

Per Anhalter durch den Indian Summer

Modestrecke und Reisefeature in einem: die brandneuen Marken Hugo Boss und Gaastra fotografiert auf der neuen Route von AIDAaura 44

Ab ins Grüne!

Zwei sensationelle Salate zum Selbstmachen 48

Perlentaucher

Die schönsten Stücke für Meeresliebhaber

AIDAbella: Frisches Design und neue Features

Die Highlights der jüngsten AIDA Schwester 14

Land in Sicht

Die AIDA Chief Engineers

Die Männer der Technik 12

Auf großer Fahrt

Handstand auf dem Atlantik

Wie sich der berühmte Leichtathlet an Bord von AIDAdiva erholt 10

Volle Kraft voraus

50

Nicht ohne mein Buch!

Ein exklusiver Einblick in die Wohnräume Kunst wird bei AIDA ganz neu definiert. Aber lesen Sie selbst!

Hafencheck

Ein AIDA Hafen im Test. Diesmal: Stockholm 77

Diesmal: Fußreflexzonenmassage

»Ich will Elche sehen!«

Ein Reiseerlebnis 78

62 Abenteuer Schnorcheln

Warum jetzt jeder abtauchen will und in welchen AIDA Häfen es die schönsten Gebiete gibt

Willkommen in Grönland, AIDA!

Wie sich Grönland auf AIDAaura freut und was Sie in Qaqortoq alles erleben können 82

64 »Dann wollen bestimmt alle Autogramme!«

Ein Einblick in die Vorbereitungen und Aufführung der brandneuen AIDA Kids Show »AIDA Uups«

Wettkampf der Schönen

Mykonos, Rhodos, Santorin – welche ist die Schönste? 86

AIDA Events

Alle Sonder- und Eventreisen im Überblick 62 unter die Einfach mal abtauchen. Aber nur ln. Wasseroberfläche zum Schnorche

16 wird wahr: Die Mini-AIDA Der Traum eines Modellbauers uft. geta aura AIDA von Pool wird im

74

60 Spa aus aller Welt – die neue Wellness-Serie

In dieser Ausgabe: E wie Elektrizität

6

Die Reiserouten der AIDA Clubschiffe im Überblick und jede Menge Tipps und Infos über alle Häfen

58 Auf ganz besondere Art

Eine Kolumne

AIDA Lexikon

AIDA Navigator

lizierte Eine Reportage über die hochkomp Logistik der AIDA Ausflüge.

90

Rostock, meine Liebe!

Eine AIDA Modenschau im Herzen der Hansestadt 94

Momentaufnahme

Ein toller Augenblick und seine Akteure 96

Die schönste Urlaubsvorbereitung

Perfekt planen mit www.aida.de/myaida 98

AIDA Magazin 02/07

Impressum und Autoren


Inhalt

Inhalt

4

5

08

24

64

90

Ganz sympathisch: Fabian Hambüchen im Urlaub auf AIDAdiva

Ganz neu: Nordamerika im Indian Summer erleben

Ganz großartig: die neue Kids Show »AIDA Uups«

Ganz wie zu Hause: eine textile Hommage an Rostock

Willkommen an Bord 6

AIDA World

Neues aus dem Unternehmen. In dieser Ausgabe: die Taufe der Mini-AIDA, Abschied eines Kapitäns, die Wiener Philharmoniker an Bord von AIDAdiva und der erste Corporate Responsibility Report 8

16

52 Zu Hause bei den AIDA Architekten

68

So entsteht ein Ausflug

Eine Reportage rund um die AIDA Landausflüge 22

24 Stunden Manager Shore Operations

Ein Tag in Bildern 24

Per Anhalter durch den Indian Summer

Modestrecke und Reisefeature in einem: die brandneuen Marken Hugo Boss und Gaastra fotografiert auf der neuen Route von AIDAaura 44

Ab ins Grüne!

Zwei sensationelle Salate zum Selbstmachen 48

Perlentaucher

Die schönsten Stücke für Meeresliebhaber

AIDAbella: Frisches Design und neue Features

Die Highlights der jüngsten AIDA Schwester 14

Land in Sicht

Die AIDA Chief Engineers

Die Männer der Technik 12

Auf großer Fahrt

Handstand auf dem Atlantik

Wie sich der berühmte Leichtathlet an Bord von AIDAdiva erholt 10

Volle Kraft voraus

50

Nicht ohne mein Buch!

Ein exklusiver Einblick in die Wohnräume Kunst wird bei AIDA ganz neu definiert. Aber lesen Sie selbst!

Hafencheck

Ein AIDA Hafen im Test. Diesmal: Stockholm 77

Diesmal: Fußreflexzonenmassage

»Ich will Elche sehen!«

Ein Reiseerlebnis 78

62 Abenteuer Schnorcheln

Warum jetzt jeder abtauchen will und in welchen AIDA Häfen es die schönsten Gebiete gibt

Willkommen in Grönland, AIDA!

Wie sich Grönland auf AIDAaura freut und was Sie in Qaqortoq alles erleben können 82

64 »Dann wollen bestimmt alle Autogramme!«

Ein Einblick in die Vorbereitungen und Aufführung der brandneuen AIDA Kids Show »AIDA Uups«

Wettkampf der Schönen

Mykonos, Rhodos, Santorin – welche ist die Schönste? 86

AIDA Events

Alle Sonder- und Eventreisen im Überblick 62 unter die Einfach mal abtauchen. Aber nur ln. Wasseroberfläche zum Schnorche

16 wird wahr: Die Mini-AIDA Der Traum eines Modellbauers uft. geta aura AIDA von Pool wird im

74

60 Spa aus aller Welt – die neue Wellness-Serie

In dieser Ausgabe: E wie Elektrizität

6

Die Reiserouten der AIDA Clubschiffe im Überblick und jede Menge Tipps und Infos über alle Häfen

58 Auf ganz besondere Art

Eine Kolumne

AIDA Lexikon

AIDA Navigator

lizierte Eine Reportage über die hochkomp Logistik der AIDA Ausflüge.

90

Rostock, meine Liebe!

Eine AIDA Modenschau im Herzen der Hansestadt 94

Momentaufnahme

Ein toller Augenblick und seine Akteure 96

Die schönste Urlaubsvorbereitung

Perfekt planen mit www.aida.de/myaida 98

AIDA Magazin 02/07

Impressum und Autoren


Willkommen an Bord

6

Willkommen an Bord

AIDA World

7

+ + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + +

Abschied von der Seefahrt

Modellbauer Ernst Goldbeck und Taufpatin Acuna Clemencia lassen die Mini-AIDA zu Wasser.

AIDA setzt auf Werte und Verantwortung Report der Im ersten Corporate Responsibility ses die Crui AIDA rt erklä Firmengeschichte ökonomium rund s men Werte des Unterneh llschaftligese und le sche, ökologische, sozia ische mer rneh unte che Verantwortung. Das peKom her istisc Handeln ist danach an tour en llent exze tenz, Kundenzufriedenheit und ere Weit . tiert Unternehmensergebnissen orien ein Säulen des Selbstverständnisses sind Weiterbilrespektvoller Umgang mit und die r Umweltdung von Mitarbeitern. Maritime ität. Desschutz hat für AIDA höchste Prior einer lt Erha zum ses Crui halb hält AIDA chenBran den über weit elt, intakten Umw ungen rder Anfo ste höch us, durchschnitt hina den in ents gem Enga ein. Durch gezielte und Bereichen Kunst und Kultur, Soziales aftlillsch gese m zude Sport übernimmt AIDA che Verantwortung.

Taufe von AIDAcara im Mini-Format AIDAcara, das Mutterschiff der Kussmund-Flotte, ist von dem Modellbauer Ernst Goldbeck im Maßstab 1:100 nachgebaut worden. Bevor das schwimm- und fahrtüchtige Schiffsmodell erstmals in deutschen Binnengewässern auf große Fahrt ging, wurde es am 17. August 2007 auf dem Pooldeck von AIDAaura in Warnemünde mit einer feierlichen Zeremonie getauft. Nachdem eine winzige Champagnerflasche am Bug des Modells zerschellt war, wurde der Nachbau im Pool von AIDAaura zu Wasser gelassen. Die Taufe wurde von Dr. Friedhold Hoppert, Kapitän AIDAaura, und vielen Zuschauern der Crew an Bord begleitet. Das knapp 2 Meter lange und 28 Zentimeter breite Miniaturschiff verfügt über einen elektrischen Antrieb, Bordbeleuchtung, Musikanlage, ein Schiffshorn und einen rauchenden Schornstein. Ruder und Motor des Schiffsmodells werden über eine Infrarot-Fernbedienung gesteuert, die ohne Kapitänspatent bedient werden darf. Für den Bau der detailgetreuen Miniatur, an der man die Eleganz der Formen von AIDAcara besonders gut betrachten kann, hat der Modellbauer Ernst Goldbeck 300 Arbeitsstunden investiert.

Ein letzter Händedruck, eine letzte Umarmung – Bord- und Landkollegen verabschieden sich herzlich von Kapitän Volker Zausch.

Wiener Philharmoniker auf AIDAdiva Vom 20. bis 29. Juni 2008 erleben die Gäste von AIDAdiva eine unvergessliche Mittelmeerreise mit dem weltberühmten Orchester unter Leitung von Zubin Mehta. Klassische Konzerte mit Musik von Mozart, Schubert, Strauß, Wagner und anderen großen Komponisten an Land und an Bord von AIDAdiva sorgen für musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Das Treffen der beiden klassischen Schönheiten »Meer & Musik« bietet Galakonzerte in Florenz, Barcelona und Taormina. Liederabende mit der Sopranistin Eva Lind und dem berühmten Pianisten Lang Lang runden das unvergessliche Erlebnis für Musikliebhaber ab. AIDA Magazin 02/07

Nach 46 Jahren Seefahrt verabschiedet sich Kapitän Volker Zausch, dienstältester Kapitän der AIDA Flotte, in den Ruhestand. Am 21. Juli 2007 ging sein letzter Einsatz als Kapitän von AIDAvita zu Ende. Nach der Übergabe des Schiffes an den Kollegen Kapitän Lutz Leitzsch verließ Zausch zu dem Musikstück »Time to Say Goodbye« und den Grüßen des Typhons zum letzten Mal die Brücke des Clubschiffes. Die Crew, ein Spielmannszug und viele Freunde und Besucher, die extra zum Abschied anreisten, standen von der Gangway bis zum Parkplatz vor dem Schiff Spalier und sagten »Danke und auf AIDAsehen«. Zausch führte als Mann der ersten Stunde im finnischen Turku im Jahr 1995 die Bauaufsicht für das erste AIDA Schiff, die heutige AIDAcara. In seiner Dienstzeit für AIDA Cruises bereiste Zausch mit den Schiffen AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura das Mittelmeer, die Ost- und Nordsee, die Karibik sowie die Küsten Mittelamerikas. An Bord war er Vorbild für viele nautische Offiziere, die im Laufe ihrer Karriere selbst Kapitäne bei AIDA Cruises wurden.


Willkommen an Bord

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Willkommen an Bord

AIDA World

7

+ + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + +

Abschied von der Seefahrt

Modellbauer Ernst Goldbeck und Taufpatin Acuna Clemencia lassen die Mini-AIDA zu Wasser.

AIDA setzt auf Werte und Verantwortung Report der Im ersten Corporate Responsibility ses die Crui AIDA rt erklä Firmengeschichte ökonomium rund s men Werte des Unterneh llschaftligese und le sche, ökologische, sozia ische mer rneh unte che Verantwortung. Das peKom her istisc Handeln ist danach an tour en llent exze tenz, Kundenzufriedenheit und ere Weit . tiert Unternehmensergebnissen orien ein Säulen des Selbstverständnisses sind Weiterbilrespektvoller Umgang mit und die r Umweltdung von Mitarbeitern. Maritime ität. Desschutz hat für AIDA höchste Prior einer lt Erha zum ses Crui halb hält AIDA chenBran den über weit elt, intakten Umw ungen rder Anfo ste höch us, durchschnitt hina den in ents gem Enga ein. Durch gezielte und Bereichen Kunst und Kultur, Soziales aftlillsch gese m zude Sport übernimmt AIDA che Verantwortung.

Taufe von AIDAcara im Mini-Format AIDAcara, das Mutterschiff der Kussmund-Flotte, ist von dem Modellbauer Ernst Goldbeck im Maßstab 1:100 nachgebaut worden. Bevor das schwimm- und fahrtüchtige Schiffsmodell erstmals in deutschen Binnengewässern auf große Fahrt ging, wurde es am 17. August 2007 auf dem Pooldeck von AIDAaura in Warnemünde mit einer feierlichen Zeremonie getauft. Nachdem eine winzige Champagnerflasche am Bug des Modells zerschellt war, wurde der Nachbau im Pool von AIDAaura zu Wasser gelassen. Die Taufe wurde von Dr. Friedhold Hoppert, Kapitän AIDAaura, und vielen Zuschauern der Crew an Bord begleitet. Das knapp 2 Meter lange und 28 Zentimeter breite Miniaturschiff verfügt über einen elektrischen Antrieb, Bordbeleuchtung, Musikanlage, ein Schiffshorn und einen rauchenden Schornstein. Ruder und Motor des Schiffsmodells werden über eine Infrarot-Fernbedienung gesteuert, die ohne Kapitänspatent bedient werden darf. Für den Bau der detailgetreuen Miniatur, an der man die Eleganz der Formen von AIDAcara besonders gut betrachten kann, hat der Modellbauer Ernst Goldbeck 300 Arbeitsstunden investiert.

Ein letzter Händedruck, eine letzte Umarmung – Bord- und Landkollegen verabschieden sich herzlich von Kapitän Volker Zausch.

Wiener Philharmoniker auf AIDAdiva Vom 20. bis 29. Juni 2008 erleben die Gäste von AIDAdiva eine unvergessliche Mittelmeerreise mit dem weltberühmten Orchester unter Leitung von Zubin Mehta. Klassische Konzerte mit Musik von Mozart, Schubert, Strauß, Wagner und anderen großen Komponisten an Land und an Bord von AIDAdiva sorgen für musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Das Treffen der beiden klassischen Schönheiten »Meer & Musik« bietet Galakonzerte in Florenz, Barcelona und Taormina. Liederabende mit der Sopranistin Eva Lind und dem berühmten Pianisten Lang Lang runden das unvergessliche Erlebnis für Musikliebhaber ab. AIDA Magazin 02/07

Nach 46 Jahren Seefahrt verabschiedet sich Kapitän Volker Zausch, dienstältester Kapitän der AIDA Flotte, in den Ruhestand. Am 21. Juli 2007 ging sein letzter Einsatz als Kapitän von AIDAvita zu Ende. Nach der Übergabe des Schiffes an den Kollegen Kapitän Lutz Leitzsch verließ Zausch zu dem Musikstück »Time to Say Goodbye« und den Grüßen des Typhons zum letzten Mal die Brücke des Clubschiffes. Die Crew, ein Spielmannszug und viele Freunde und Besucher, die extra zum Abschied anreisten, standen von der Gangway bis zum Parkplatz vor dem Schiff Spalier und sagten »Danke und auf AIDAsehen«. Zausch führte als Mann der ersten Stunde im finnischen Turku im Jahr 1995 die Bauaufsicht für das erste AIDA Schiff, die heutige AIDAcara. In seiner Dienstzeit für AIDA Cruises bereiste Zausch mit den Schiffen AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura das Mittelmeer, die Ost- und Nordsee, die Karibik sowie die Küsten Mittelamerikas. An Bord war er Vorbild für viele nautische Offiziere, die im Laufe ihrer Karriere selbst Kapitäne bei AIDA Cruises wurden.


Willkommen an Bord

Willkommen an Bord

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9

Handstand auf dem Atlantik Fabian Hambüchen ist Weltklasse. Zwischen der megaerfolgreichen Turn-WM in Stuttgart und den Vorbereitungen auf Olympia 2008 in Peking erholte er sich mit seiner Freundin zwei Wochen an Bord von AIDAdiva. Kapitän Kurc und seine Crew gehören zu den größten Fans des Weltmeisters. Text Susanne Braungart Foto AIDA Cruises

Fakten für Fabian-Fans Geburtstag 25.10.1987 au wie Geburtsort Bergisch Gladbach (gen i Klum) unsere AIDAaura Taufpatin Heid Wohnort Wetzlar Größe 1,63 m Trainer Vater Wolfgang Mentaltrainer Onkel Bruno s Kärcher Manager Mutter Beate und Klau tian Chris er Brud ter Geschwis ammad Ali Größtes Vorbild Boxlegende Muh Lieblingsessen Pizza Gold in Peking 2008, 3 Wünsche Familie mit Kindern, en. treff Ali ad amm Muh einmal n Deutsch auch Englisch, Sehr sprachgewandt, spricht nebe de Italienisch. gera lernt Französisch und Spanisch,

iefblau und friedlich funkelt der Atlantik in der Morgensonne. Auf dem Joggingparcours drehen die ersten Frühaufsteher ihre Runden. Ein Deck tiefer steht die Welt Kopf. Fabian Hambüchen spaziert auf Händen an der Reling entlang und grinst, als wäre es die normalste Sache der Welt. »Probier das mal! Davon wird man schneller wach!« Den Joggern klappt die Kinnlade runter. Sekunden später setzt er die Schwerkraft außer Gefecht und schwingt sich am Treppengeländer in die Horizontale.

T

Fabians Urlaubstag beginnt mit eineinhalb Stunden Training. Während wir uns mit Schinkenröllchen, Rührei und Sahneschnittchen stärken, hält sich Fabian im AIDA Body & Soul Sport fit. Diese Wahnsinnsmuckis, kompakt verteilt auf 1,63 Meter, kommen nicht von ungefähr. Radfahren und Stretching zum Aufwärmen, danach intensives Krafttraining mit Meerblick. »Eigentlich wollte ich es im Urlaub ruhiger angehen lassen. Aber die Bedingungen hier sind so spitze, dass ich schon am vierten Tag wieder mit dem Trainieren angefangen habe. Na ja, ich hab in den ersten Tagen auch viel gegessen.« Das geht vielen AIDA Gästen so. Im schwimmenden Schlaraffenland gibt es eben alles, was das Genießerherz begehrt. Natürlich auch Eis und Pizza: »Meine Mutter sieht’s ja nicht. Das muss ich ausnutzen.« Bei Hambüchens zu Hause dreht sich alles um den Sport. Vater Wolfgang wurde gerade zum Trainer des Jahres 2007 gekürt. Onkel Bruno stärkt als Mentalcoach Fabians berühmte Drahtseilnerven. Mutter Beate und Manager Klaus Kärcher sind die Organisationsgenies. Mit diesem unschlagbaren Team hat der Spitzensportler schon fast alles erreicht: Bei der Turn-WM in Stuttgart 2007 wurde er Weltmeister – mit der schwierigsten Übung, die je am Reck geturnt wurde. In einer spektakulären Aufholjagd gewann er außerdem MehrkampfSilber und Mannschafts-Bronze. Mit gerade mal 19 Jahren ist er Weltmeister, Europameister, elffacher Deutscher Meister

und 18-facher deutscher Jugendmeister. Fehlt nur noch olympisches Gold in Peking. Aber Urlaub ist Urlaub. Mehr als zwei Wochen im Jahr sind leider nicht drin. In denen will Fabian all das tun, wozu er sonst keine Zeit hat – ausspannen, faulenzen, Sonne tanken und Neues entdecken. Deshalb reist er schon zum vierten Mal auf AIDA. Sein absoluter Lieblingsplatz an Bord ist die Hängematte auf dem Kabinenbalkon, dicht gefolgt vom Pooldeck und der Sauna-Landschaft. »Fabian gehört schon zur Crew. Er ist unser nächster Kapitänsanwärter«, lacht Kapitän Przemyslaw Kurc. Die beiden kennen sich seit 2005. Damals sorgte Fabian auf AIDAaura mit einer atemberaubenden Showkür am Reck für Beifallsstürme. Als Kind wollte Fabian übrigens nicht Kapitän werden, sondern Stuntman. Heute will er studieren, vielleicht Sportmarketing. Abitur hat er schon. Vor den Prüfungen wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft gruselt er sich noch im Nachhinein. »Ich war total hibbelig – viel schlimmer als vor einem Wettkampf. Das Mentaltraining hat mich gerettet.« Wie das funktioniert, bleibt Familiengeheimnis. Jedenfalls scheint es hervorragend zu klappen. Kaum zu glauben: Seine halsbrecherische Reckübung turnt Fabian größtenteils mit geschlossenen Augen. Familie und Freunde geben ihm Ruhe und Selbstvertrauen. Deshalb ist der Weltstar aus Wetzlar trotz des riesigen Medienrummels ein total sympathischer und unkomplizierter Kumpeltyp. Bescheiden, ehrlich und völlig geerdet. Das spürten auch die AIDA Gäste an Bord. Fabian freute sich über ihre Glückwünsche, gab geduldig Autogramme und nahm sich immer Zeit für einen Schwatz. Beim Late Night Talk im Theatrium tritt er im Klimmzug-Wettbewerb gegen den Bühnentechniker an und – verliert überraschend 21 zu 23. Fabian trug es mit Fassung und seinem entwaffnenden Lachen. Kein Wunder, dass er so viele Fans hat. Wir drücken ihm ganz fest die Daumen für Olympia 2008 und für alles andere auch! AIDA Magazin 02/07


Willkommen an Bord

Willkommen an Bord

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Handstand auf dem Atlantik Fabian Hambüchen ist Weltklasse. Zwischen der megaerfolgreichen Turn-WM in Stuttgart und den Vorbereitungen auf Olympia 2008 in Peking erholte er sich mit seiner Freundin zwei Wochen an Bord von AIDAdiva. Kapitän Kurc und seine Crew gehören zu den größten Fans des Weltmeisters. Text Susanne Braungart Foto AIDA Cruises

Fakten für Fabian-Fans Geburtstag 25.10.1987 au wie Geburtsort Bergisch Gladbach (gen i Klum) unsere AIDAaura Taufpatin Heid Wohnort Wetzlar Größe 1,63 m Trainer Vater Wolfgang Mentaltrainer Onkel Bruno s Kärcher Manager Mutter Beate und Klau tian Chris er Brud ter Geschwis ammad Ali Größtes Vorbild Boxlegende Muh Lieblingsessen Pizza Gold in Peking 2008, 3 Wünsche Familie mit Kindern, en. treff Ali ad amm Muh einmal n Deutsch auch Englisch, Sehr sprachgewandt, spricht nebe de Italienisch. gera lernt Französisch und Spanisch,

iefblau und friedlich funkelt der Atlantik in der Morgensonne. Auf dem Joggingparcours drehen die ersten Frühaufsteher ihre Runden. Ein Deck tiefer steht die Welt Kopf. Fabian Hambüchen spaziert auf Händen an der Reling entlang und grinst, als wäre es die normalste Sache der Welt. »Probier das mal! Davon wird man schneller wach!« Den Joggern klappt die Kinnlade runter. Sekunden später setzt er die Schwerkraft außer Gefecht und schwingt sich am Treppengeländer in die Horizontale.

T

Fabians Urlaubstag beginnt mit eineinhalb Stunden Training. Während wir uns mit Schinkenröllchen, Rührei und Sahneschnittchen stärken, hält sich Fabian im AIDA Body & Soul Sport fit. Diese Wahnsinnsmuckis, kompakt verteilt auf 1,63 Meter, kommen nicht von ungefähr. Radfahren und Stretching zum Aufwärmen, danach intensives Krafttraining mit Meerblick. »Eigentlich wollte ich es im Urlaub ruhiger angehen lassen. Aber die Bedingungen hier sind so spitze, dass ich schon am vierten Tag wieder mit dem Trainieren angefangen habe. Na ja, ich hab in den ersten Tagen auch viel gegessen.« Das geht vielen AIDA Gästen so. Im schwimmenden Schlaraffenland gibt es eben alles, was das Genießerherz begehrt. Natürlich auch Eis und Pizza: »Meine Mutter sieht’s ja nicht. Das muss ich ausnutzen.« Bei Hambüchens zu Hause dreht sich alles um den Sport. Vater Wolfgang wurde gerade zum Trainer des Jahres 2007 gekürt. Onkel Bruno stärkt als Mentalcoach Fabians berühmte Drahtseilnerven. Mutter Beate und Manager Klaus Kärcher sind die Organisationsgenies. Mit diesem unschlagbaren Team hat der Spitzensportler schon fast alles erreicht: Bei der Turn-WM in Stuttgart 2007 wurde er Weltmeister – mit der schwierigsten Übung, die je am Reck geturnt wurde. In einer spektakulären Aufholjagd gewann er außerdem MehrkampfSilber und Mannschafts-Bronze. Mit gerade mal 19 Jahren ist er Weltmeister, Europameister, elffacher Deutscher Meister

und 18-facher deutscher Jugendmeister. Fehlt nur noch olympisches Gold in Peking. Aber Urlaub ist Urlaub. Mehr als zwei Wochen im Jahr sind leider nicht drin. In denen will Fabian all das tun, wozu er sonst keine Zeit hat – ausspannen, faulenzen, Sonne tanken und Neues entdecken. Deshalb reist er schon zum vierten Mal auf AIDA. Sein absoluter Lieblingsplatz an Bord ist die Hängematte auf dem Kabinenbalkon, dicht gefolgt vom Pooldeck und der Sauna-Landschaft. »Fabian gehört schon zur Crew. Er ist unser nächster Kapitänsanwärter«, lacht Kapitän Przemyslaw Kurc. Die beiden kennen sich seit 2005. Damals sorgte Fabian auf AIDAaura mit einer atemberaubenden Showkür am Reck für Beifallsstürme. Als Kind wollte Fabian übrigens nicht Kapitän werden, sondern Stuntman. Heute will er studieren, vielleicht Sportmarketing. Abitur hat er schon. Vor den Prüfungen wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft gruselt er sich noch im Nachhinein. »Ich war total hibbelig – viel schlimmer als vor einem Wettkampf. Das Mentaltraining hat mich gerettet.« Wie das funktioniert, bleibt Familiengeheimnis. Jedenfalls scheint es hervorragend zu klappen. Kaum zu glauben: Seine halsbrecherische Reckübung turnt Fabian größtenteils mit geschlossenen Augen. Familie und Freunde geben ihm Ruhe und Selbstvertrauen. Deshalb ist der Weltstar aus Wetzlar trotz des riesigen Medienrummels ein total sympathischer und unkomplizierter Kumpeltyp. Bescheiden, ehrlich und völlig geerdet. Das spürten auch die AIDA Gäste an Bord. Fabian freute sich über ihre Glückwünsche, gab geduldig Autogramme und nahm sich immer Zeit für einen Schwatz. Beim Late Night Talk im Theatrium tritt er im Klimmzug-Wettbewerb gegen den Bühnentechniker an und – verliert überraschend 21 zu 23. Fabian trug es mit Fassung und seinem entwaffnenden Lachen. Kein Wunder, dass er so viele Fans hat. Wir drücken ihm ganz fest die Daumen für Olympia 2008 und für alles andere auch! AIDA Magazin 02/07


Willkommen an Bord

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Willkommen an Bord

Die AIDA Chief Engineers

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Sie sind die Männer der Technik und die Herren der Maschine. Ohne sie und ihr Team aus kompetenten Fachmännern wäre ein Schiffsbetrieb unmöglich. Hier sehen Sie die AIDA Chief Engineers einmal im Überblick.

Ingolf Beier Fährt zur See seit: 1987 Herkunft: Dresden Lieblingsfach beim Studium: Thermodynamik Wunschberuf als Kind: Seemann Lieblingswerkzeug: MagLite Lieblingsmaschine zu Hause: Bohrmaschine Lieblingsmaschine an Bord: Hauptmaschine 4 (Wärtsilä-Diesel) Mein Traum-Auto: Gibt kein Traum-Auto Schönster Ort an Bord: Deck 5 achtern

Klaus-Dieter Tkotsch Fährt zur See seit: 1968 Herkunft: Sachsen-Anhalt/Köthen Lieblingsfach beim Studium: Maschinenbau Wunschberuf als Kind: Techniker Lieblingswerkzeug: Schraubenzieher Lieblingsmaschine zu Hause: Laptop Lieblingsmaschine an Bord: Rechner Mein Traum-Auto: Kein Auto-Fan Schönster Ort an Bord: Kabine

Hans-Heinrich Bleckert Fährt zur See seit: 1963 Herkunft: Insel Usedom Lieblingsfach beim Studium: Schiffsmaschinen Wunschberuf als Kind: Rennfahrer Lieblingswerkzeug: Hochwertige Schleifmaschine Lieblingsmaschine zu Hause: Schlagschrauber Lieblingsmaschine an Bord: Hauptmaschinen Mein Traum-Auto: Offroader Schönster Ort an Bord: Kaffee trinken auf der Brücke mit Seeblick

Uwe Geithner Fährt zur See seit: 1974, mit Unterbrechungen Herkunft: Bad Doberan Lieblingsfach beim Studium: Sport, Thermodynamik Wunschberuf als Kind: Veterinärmediziner Lieblingswerkzeug: Taschenmesser Lieblingsmaschine zu Hause: Kettensäge Lieblingsmaschine an Bord: Computermaus Mein Traum-Auto: Hybrid-Fahrzeuge Schönster Ort an Bord: Crew Deck mit Grill

Klaus-Peter Born Fährt zur See seit: 1968 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Mathematik Wunschberuf als Kind: Astronomie studieren Lieblingswerkzeug: Bohrmaschine Lieblingsmaschine zu Hause: Malerbedarf Lieblingsmaschine an Bord: Computer Mein Traum-Auto: Mercedes Schönster Ort an Bord: Meine Kabine

Bernd Oldenburg Fährt zur See seit: 1975 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Kraft- und Arbeitsmaschinen Wunschberuf als Kind: Kapitän Lieblingswerkzeug: Messschieber Lieblingsmaschine zu Hause: CD-Player Lieblingsmaschine an Bord: Rudermaschine Mein Traum-Auto: BMW 320 Schönster Ort an Bord: Crew Deck

AIDA Magazin 02/07

Jürgen Voß Fährt zur See seit: 1978 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Kolbenmaschinen Wunschberuf als Kind: Autoschlosser Lieblingswerkzeug: Rollgabelschlüssel Lieblingsmaschine zu Hause: Meine SaecoKaffeemaschine Lieblingsmaschine an Bord: MAN 6L 48/60 Mein Traum-Auto: Saab Cabrio Schönster Ort an Bord: Calypso Bar


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Willkommen an Bord

Die AIDA Chief Engineers

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Sie sind die Männer der Technik und die Herren der Maschine. Ohne sie und ihr Team aus kompetenten Fachmännern wäre ein Schiffsbetrieb unmöglich. Hier sehen Sie die AIDA Chief Engineers einmal im Überblick.

Ingolf Beier Fährt zur See seit: 1987 Herkunft: Dresden Lieblingsfach beim Studium: Thermodynamik Wunschberuf als Kind: Seemann Lieblingswerkzeug: MagLite Lieblingsmaschine zu Hause: Bohrmaschine Lieblingsmaschine an Bord: Hauptmaschine 4 (Wärtsilä-Diesel) Mein Traum-Auto: Gibt kein Traum-Auto Schönster Ort an Bord: Deck 5 achtern

Klaus-Dieter Tkotsch Fährt zur See seit: 1968 Herkunft: Sachsen-Anhalt/Köthen Lieblingsfach beim Studium: Maschinenbau Wunschberuf als Kind: Techniker Lieblingswerkzeug: Schraubenzieher Lieblingsmaschine zu Hause: Laptop Lieblingsmaschine an Bord: Rechner Mein Traum-Auto: Kein Auto-Fan Schönster Ort an Bord: Kabine

Hans-Heinrich Bleckert Fährt zur See seit: 1963 Herkunft: Insel Usedom Lieblingsfach beim Studium: Schiffsmaschinen Wunschberuf als Kind: Rennfahrer Lieblingswerkzeug: Hochwertige Schleifmaschine Lieblingsmaschine zu Hause: Schlagschrauber Lieblingsmaschine an Bord: Hauptmaschinen Mein Traum-Auto: Offroader Schönster Ort an Bord: Kaffee trinken auf der Brücke mit Seeblick

Uwe Geithner Fährt zur See seit: 1974, mit Unterbrechungen Herkunft: Bad Doberan Lieblingsfach beim Studium: Sport, Thermodynamik Wunschberuf als Kind: Veterinärmediziner Lieblingswerkzeug: Taschenmesser Lieblingsmaschine zu Hause: Kettensäge Lieblingsmaschine an Bord: Computermaus Mein Traum-Auto: Hybrid-Fahrzeuge Schönster Ort an Bord: Crew Deck mit Grill

Klaus-Peter Born Fährt zur See seit: 1968 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Mathematik Wunschberuf als Kind: Astronomie studieren Lieblingswerkzeug: Bohrmaschine Lieblingsmaschine zu Hause: Malerbedarf Lieblingsmaschine an Bord: Computer Mein Traum-Auto: Mercedes Schönster Ort an Bord: Meine Kabine

Bernd Oldenburg Fährt zur See seit: 1975 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Kraft- und Arbeitsmaschinen Wunschberuf als Kind: Kapitän Lieblingswerkzeug: Messschieber Lieblingsmaschine zu Hause: CD-Player Lieblingsmaschine an Bord: Rudermaschine Mein Traum-Auto: BMW 320 Schönster Ort an Bord: Crew Deck

AIDA Magazin 02/07

Jürgen Voß Fährt zur See seit: 1978 Herkunft: Rostock Lieblingsfach beim Studium: Kolbenmaschinen Wunschberuf als Kind: Autoschlosser Lieblingswerkzeug: Rollgabelschlüssel Lieblingsmaschine zu Hause: Meine SaecoKaffeemaschine Lieblingsmaschine an Bord: MAN 6L 48/60 Mein Traum-Auto: Saab Cabrio Schönster Ort an Bord: Calypso Bar


Willkommen an Bord

Willkommen an Bord

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AIDAbella: Frisches Design und neue Features

t vier AIDAbella, der zweite von insgesam Am 23. April 2008 ist es so weit: em glanzvollen Event in Warnemünde AIDA Schiffsneubauten, wird mit ein lendete begehrenswerte Schönheit und vol getauft. AIDAbella, deren Name für das en. Neue Designs und Features, wie Form steht, bietet viele Innovation einer zu iff ahrtschiffes, machen das neue Sch uzf Kre es ein d Bor an o -Kin 4-D te ers unverwechselbaren Erlebniswelt. Partner Ship Design Text Lars Glüsing Illustration

Das Raumdesign folgt dem Trend einer »Neuen Gemütlichkeit«. Alte Tradition, zum Beispiel im Stil der Romantik, wird mit viel solider Handwerklichkeit modern interpretiert. Schon an der Rezeption vermittelt das harmonische Farbspektrum aus Umbra-, Gelb- und Rottönen eine warme Atmosphäre. Das gläserne Theatrium, das als Treffpunkt die Bereiche Theater, Bars und Musik im Stil einer italienischen Piazza kombiniert, ist ebenfalls mit erdigen Farben und viel Blattgold verziert. Dunkles Parkett aus Eiche mit hellem Intarsienmuster erzeugt eine edle, gemütliche Atmosphäre. Neu entwickelt sind auch die bequemen Sitznischen vor den riesigen Fensterflächen des Theatriums – mit unbegrenztem Blick auf das Meer. Gleich nebenan lädt das Café Mare im Stil eines Wiener Kaffeehauses an marmornen Tischen zum Zeitunglesen und Verweilen ein. Gegenüber faszinieren die Räume des Casinos mit üppigen Blattgold-Verzierungen und riesigen Kronleuchtern. Das Body & Soul Spa bietet auf 2.300 Quadratmetern und mit 14 Behandlungskabinen viel Platz für Saunen und Anwendungen wie Shiatsu und Thalasso. Der größte schwimmende Wellnessbereich der Welt ist nach dem Thema »Afrika« gestaltet: Kräftige Erdtöne, afrikanische Muster, Stoffe aus Naturmaterialien und Kunstobjekte wie Ebenholzschnitzereien machen den Aufenthalt auch visuell zu einem einzigartigen Erlebnis. Wer sein Wellnessprogramm »allein zu zweit« genießen möchte, nutzt eine der beiden Spa Suiten mit Ruhebett und eigenem Balkon. Im Fitnessstudio trainieren die Gäste unter fachkundiger Anleitung an modernsten Kraft- und Kardiogeräten. Für Outdoor-Sportaktivitäten stehen Tischtennis, ein Golfabschlag, das multifunktionale Volleyballfeld und ein Joggingparcours bereit. Ein weiteres Sportfeld kann für Fußballtennis und Basketball-Turniere oder einfach nur zum Stretching eingesetzt werden. Die Sonnendecklandschaft bietet mit drei Pools und vier Jacuzzis, eine musikfreie Zone, ein FKK Deck und eine große Bühne für Lasershows und Poolpartys. AIDA Magazin 02/07

Die insgesamt 1.025 Kabinen, davon 439 Balkonkabinen und 18 Suiten, sind ebenfalls im Stil der »Neuen Gemütlichkeit« gestaltet. Als Dekoration schmücken fotografische Kunstwerke und großformatige Bilder im Aquarellstil die Wände. Mit dem interaktiven Entertainmentsystem iTV lassen sich von der Kabine aus Ausflüge buchen oder deutschsprachige Fernsehprogramme, Videofilme sowie aktuelle Reiseinformationen abrufen. Ein absolutes Novum ist das 4-D-Kino auf Deck 11. Hier erleben Gäste Filme aus ganz neuen Perspektiven. Bewegte Sessel und Düsen für Gerüche, Nebel, Wasser, Luftbewegung, Wärme und Kälte vermitteln den Eindruck, als Protagonist der Handlung selbst in die Fluten des blauen Ozeans zu springen, dichten Dschungel zu durchstreifen oder die eisige Kälte der Antarktis im Gesicht zu spüren. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Gaumen der Gäste werden in sieben Restaurants verwöhnt. Rossini, Buffalo Steak House und Sushi & Bar erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Das Markt Restaurant bietet Speisen wie frisch vom Markt, und das Bella Vista bringt italienisches Flair auf den Tisch. Die Pizzeria Mare hat rund um die Uhr geöffnet und bietet ihren Gästen klassische Pizza- und Pasta-Kreationen in der Kulisse eines Gartenrestaurants. Die Pier 3 Bar, direkt an den Tenderpforten und der Gangway gelegen, ist im Stil eines Seemanns- und Amüsierviertels gestaltet. Mit Blick aufs Meer oder den Hafen können sich die Gäste vor und nach dem Landgang auf ein erfrischendes Getränk verabreden. Ein Highlight der vielen Kunstwerke an Bord findet sich auf dem Sonnendeck. Zwei lebensgroße Skulpturen der Künstlergruppe Inges Idee aus Berlin überblicken die gesamte Poollandschaft. Wie zwei moderne Gallionsfiguren steht sich das Paar zugeneigt gegenüber und vermittelt dabei den Eindruck eines Dialogs. Mit dieser kommunikativen Geste knüpft die Kunst an das AIDA Konzept von unbeschwerter Urlaubsatmosphäre und Charme an.


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AIDAbella: Frisches Design und neue Features

t vier AIDAbella, der zweite von insgesam Am 23. April 2008 ist es so weit: em glanzvollen Event in Warnemünde AIDA Schiffsneubauten, wird mit ein lendete begehrenswerte Schönheit und vol getauft. AIDAbella, deren Name für das en. Neue Designs und Features, wie Form steht, bietet viele Innovation einer zu iff ahrtschiffes, machen das neue Sch uzf Kre es ein d Bor an o -Kin 4-D te ers unverwechselbaren Erlebniswelt. Partner Ship Design Text Lars Glüsing Illustration

Das Raumdesign folgt dem Trend einer »Neuen Gemütlichkeit«. Alte Tradition, zum Beispiel im Stil der Romantik, wird mit viel solider Handwerklichkeit modern interpretiert. Schon an der Rezeption vermittelt das harmonische Farbspektrum aus Umbra-, Gelb- und Rottönen eine warme Atmosphäre. Das gläserne Theatrium, das als Treffpunkt die Bereiche Theater, Bars und Musik im Stil einer italienischen Piazza kombiniert, ist ebenfalls mit erdigen Farben und viel Blattgold verziert. Dunkles Parkett aus Eiche mit hellem Intarsienmuster erzeugt eine edle, gemütliche Atmosphäre. Neu entwickelt sind auch die bequemen Sitznischen vor den riesigen Fensterflächen des Theatriums – mit unbegrenztem Blick auf das Meer. Gleich nebenan lädt das Café Mare im Stil eines Wiener Kaffeehauses an marmornen Tischen zum Zeitunglesen und Verweilen ein. Gegenüber faszinieren die Räume des Casinos mit üppigen Blattgold-Verzierungen und riesigen Kronleuchtern. Das Body & Soul Spa bietet auf 2.300 Quadratmetern und mit 14 Behandlungskabinen viel Platz für Saunen und Anwendungen wie Shiatsu und Thalasso. Der größte schwimmende Wellnessbereich der Welt ist nach dem Thema »Afrika« gestaltet: Kräftige Erdtöne, afrikanische Muster, Stoffe aus Naturmaterialien und Kunstobjekte wie Ebenholzschnitzereien machen den Aufenthalt auch visuell zu einem einzigartigen Erlebnis. Wer sein Wellnessprogramm »allein zu zweit« genießen möchte, nutzt eine der beiden Spa Suiten mit Ruhebett und eigenem Balkon. Im Fitnessstudio trainieren die Gäste unter fachkundiger Anleitung an modernsten Kraft- und Kardiogeräten. Für Outdoor-Sportaktivitäten stehen Tischtennis, ein Golfabschlag, das multifunktionale Volleyballfeld und ein Joggingparcours bereit. Ein weiteres Sportfeld kann für Fußballtennis und Basketball-Turniere oder einfach nur zum Stretching eingesetzt werden. Die Sonnendecklandschaft bietet mit drei Pools und vier Jacuzzis, eine musikfreie Zone, ein FKK Deck und eine große Bühne für Lasershows und Poolpartys. AIDA Magazin 02/07

Die insgesamt 1.025 Kabinen, davon 439 Balkonkabinen und 18 Suiten, sind ebenfalls im Stil der »Neuen Gemütlichkeit« gestaltet. Als Dekoration schmücken fotografische Kunstwerke und großformatige Bilder im Aquarellstil die Wände. Mit dem interaktiven Entertainmentsystem iTV lassen sich von der Kabine aus Ausflüge buchen oder deutschsprachige Fernsehprogramme, Videofilme sowie aktuelle Reiseinformationen abrufen. Ein absolutes Novum ist das 4-D-Kino auf Deck 11. Hier erleben Gäste Filme aus ganz neuen Perspektiven. Bewegte Sessel und Düsen für Gerüche, Nebel, Wasser, Luftbewegung, Wärme und Kälte vermitteln den Eindruck, als Protagonist der Handlung selbst in die Fluten des blauen Ozeans zu springen, dichten Dschungel zu durchstreifen oder die eisige Kälte der Antarktis im Gesicht zu spüren. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Gaumen der Gäste werden in sieben Restaurants verwöhnt. Rossini, Buffalo Steak House und Sushi & Bar erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Das Markt Restaurant bietet Speisen wie frisch vom Markt, und das Bella Vista bringt italienisches Flair auf den Tisch. Die Pizzeria Mare hat rund um die Uhr geöffnet und bietet ihren Gästen klassische Pizza- und Pasta-Kreationen in der Kulisse eines Gartenrestaurants. Die Pier 3 Bar, direkt an den Tenderpforten und der Gangway gelegen, ist im Stil eines Seemanns- und Amüsierviertels gestaltet. Mit Blick aufs Meer oder den Hafen können sich die Gäste vor und nach dem Landgang auf ein erfrischendes Getränk verabreden. Ein Highlight der vielen Kunstwerke an Bord findet sich auf dem Sonnendeck. Zwei lebensgroße Skulpturen der Künstlergruppe Inges Idee aus Berlin überblicken die gesamte Poollandschaft. Wie zwei moderne Gallionsfiguren steht sich das Paar zugeneigt gegenüber und vermittelt dabei den Eindruck eines Dialogs. Mit dieser kommunikativen Geste knüpft die Kunst an das AIDA Konzept von unbeschwerter Urlaubsatmosphäre und Charme an.


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E|lek|tri|zi|tät, die; Propeller Gehäuselose Strömungsmaschine, die mechanische Arbeit aufnimmt und diese in Form von Strömungsenergie an das sie umgebende Medium abgibt. Als Erfinder des ersten funktionsfähigen Propellers für Bootsantriebe, also der Schiffsschraube, gilt der österreichische Forstbeamte Joseph Ressel. Dieselaggregat 15 Meter langes, 6 Meter hohes und 4 Meter breites Modul. Es besteht aus einem Dieselmotor, der einen Generator antreibt. Leuchtdiode Eine Leuchtdiode, kurz LED, ist ein Halbleiterbauelement, das elektrische Energie fast vollständig in Lichtenergie umsetzt und deshalb sehr energieeffizient beleuchtet. MKR Maschinenkontrollraum. Hier laufen die Informationen über die elektrischen Anlagen an Bord zusammen.

Damit das Leben an Bord so bequem ist wie auf dem Festland, ist Elektrizität nötig. Per Tastendruck schalten sich die rund 18.000 Leuchtpunkte in Fluren und Kabinen ein. Fernseher in jeder der rund 1.025 Kabinen sind eine Selbstverständlichkeit, und auch die Handys funktionieren wie gewohnt. Bis auf eine Ausnahme, AIDAcara, fahren die AIDA Schiffe sogar mit elektrischem Strom. Unter Deck befinden sich deshalb Kraftwerke, die jeweils groß genug wären, eine kleine Stadt mit über 20.000 Einwohnern zu versorgen. Elektrizität im Antrieb der Schiffe spielt seit über hundert Jahren eine große Rolle. Anfang des 20. Jahrhunderts bauten Ingenieure die ersten U-Boote mit dem sogenannten dieselelektrischen Antrieb. Er setzte sich allerdings nur langsam durch – in der Kreuzschifffahrt erst seit gut zehn Jahren. Anders als beim reinen Dieselantrieb sind beim dieselelektrischen Antrieb die Hauptmaschinen nicht direkt mit der Schiffsschraube verbunden. Stattdessen treiben sie Generatoren an, die elektrischen Strom erzeugen. Der speist dann Elektromotoren, die die Propeller drehen. Dadurch lässt sich im Vergleich zum Dieselantrieb die Drehzahl besser steuern und es kommt zu weniger störenden Vibrationen. Auf dem neuesten Schiff der AIDA Flotte, AIDAdiva, sorgen vier riesige Dieselaggregate für

die notwendige elektrische Leistung von 36.000 Kilowatt. Die Spannung ist dabei wesentlich höher als an der heimischen Steckdose: 11.000 Volt. Bei voller Fahrt speist der größte Teil der Energie die Elektromotoren. Fährt das Schiff langsamer, schalten sich einzelne Aggregate ab. Das spart Treibstoff und vermeidet unnötige Geräusche. Etwa ein Fünftel der elektrischen Energie fließt in die Versorgung von Gästen und Crew. Dazu wird die Spannung auf die üblichen 230 Volt heruntertransformiert. Stromsparen ist auch dabei ein großes Thema. So haben die Ingenieure etwa an vielen Orten moderne Leuchtdioden anstelle der herkömmlichen Glühbirnen eingebaut. Besonders viel Energie lässt sich durch eine intelligente Steuerung der Klimatisierung sparen: Sensoren aus den Kabinen melden, wie viel Kälte nötig ist. Heutzutage funktioniert sogar das Computernetzwerk genauso gut wie in der heimischen Wohnung. Eine Satellitenverbindung verknüpft das Bordnetz mit dem Internet. Etwa 300 Computer sind daran angeschlossen. Zusätzlich können bis zu 1.000 Laptops eingeloggt werden. Auch das digitale Fernsehen mit seinen 16 Programmen wird über das Computernetzwerk verteilt. Bei so viel Elektronik fallen ab und zu auch Reparaturen an. Im sogenannten MKR laufen die Informationen der 14.000 Sensoren zusammen, die die Anlagen überwachen. Um die Wartung kümmern sich zwölf Crew Mitglieder rund um die Uhr. Die wichtigsten Systeme gibt es auf dem Schiff mehrmals. So kann die Reise auch weitergehen, wenn eines ausfällt. Wenn es trotzdem einmal zu einem Stromausfall kommt, springt sofort das elektrische Notsystem an. Es versorgt die Systeme, die für die Steuerung des Schiffes notwendig sind. Die Gänge werden beleuchtet und die Aufzüge fahren in eine festgelegte Position, sodass die Passagiere aussteigen können. Nach spätestens 20 Sekunden schalten die Dieselaggregate wieder zu. Innerhalb weniger Minuten ist der Normalzustand wiederhergestellt. Auf hoher See spielt jedoch nicht nur die vom Menschen hergestellte Elektrizität eine Rolle, sondern auch ein natürliches Phänomen. Zu Zeiten der großen Entdeckungsreisen im 19. Jahrhundert machten Blitze den Besatzungen von Holzschiffen schwer zu schaffen. Die modernen Passagierschiffe sind dagegen allerdings bestens gewappnet. Da der Stahl der Außenhaut Blitze direkt ins Wasser ableitet, besteht für die Gäste absolut keine Gefahr.

Erst abheben, dann ablegen. Fliegen Sie z.B. ab

Berlin-Tegel Düsseldorf Frankfurt Hamburg Hannover Köln-Bonn Memmingen/Allgäu München Stuttgart

Europaweit

Buchbar im Internet, unter & 01805 757 510 oder in Ihrem Reisebüro.

* Inklusiv-Preis für Oneway-Flug auf ausgewählten Flügen bei Internetbuchung, begrenztes Sitzplatzkontingent pro Flug. Buchen Sie im Callcenter (0,14 /Min aus dem deutschen Festnetz), im Reisebüro oder an den Ticketschaltern unserer Abflughäfen jeweils zzgl. 7,50 pro gebuchter Strecke.


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E|lek|tri|zi|tät, die; Propeller Gehäuselose Strömungsmaschine, die mechanische Arbeit aufnimmt und diese in Form von Strömungsenergie an das sie umgebende Medium abgibt. Als Erfinder des ersten funktionsfähigen Propellers für Bootsantriebe, also der Schiffsschraube, gilt der österreichische Forstbeamte Joseph Ressel. Dieselaggregat 15 Meter langes, 6 Meter hohes und 4 Meter breites Modul. Es besteht aus einem Dieselmotor, der einen Generator antreibt. Leuchtdiode Eine Leuchtdiode, kurz LED, ist ein Halbleiterbauelement, das elektrische Energie fast vollständig in Lichtenergie umsetzt und deshalb sehr energieeffizient beleuchtet. MKR Maschinenkontrollraum. Hier laufen die Informationen über die elektrischen Anlagen an Bord zusammen.

Damit das Leben an Bord so bequem ist wie auf dem Festland, ist Elektrizität nötig. Per Tastendruck schalten sich die rund 18.000 Leuchtpunkte in Fluren und Kabinen ein. Fernseher in jeder der rund 1.025 Kabinen sind eine Selbstverständlichkeit, und auch die Handys funktionieren wie gewohnt. Bis auf eine Ausnahme, AIDAcara, fahren die AIDA Schiffe sogar mit elektrischem Strom. Unter Deck befinden sich deshalb Kraftwerke, die jeweils groß genug wären, eine kleine Stadt mit über 20.000 Einwohnern zu versorgen. Elektrizität im Antrieb der Schiffe spielt seit über hundert Jahren eine große Rolle. Anfang des 20. Jahrhunderts bauten Ingenieure die ersten U-Boote mit dem sogenannten dieselelektrischen Antrieb. Er setzte sich allerdings nur langsam durch – in der Kreuzschifffahrt erst seit gut zehn Jahren. Anders als beim reinen Dieselantrieb sind beim dieselelektrischen Antrieb die Hauptmaschinen nicht direkt mit der Schiffsschraube verbunden. Stattdessen treiben sie Generatoren an, die elektrischen Strom erzeugen. Der speist dann Elektromotoren, die die Propeller drehen. Dadurch lässt sich im Vergleich zum Dieselantrieb die Drehzahl besser steuern und es kommt zu weniger störenden Vibrationen. Auf dem neuesten Schiff der AIDA Flotte, AIDAdiva, sorgen vier riesige Dieselaggregate für

die notwendige elektrische Leistung von 36.000 Kilowatt. Die Spannung ist dabei wesentlich höher als an der heimischen Steckdose: 11.000 Volt. Bei voller Fahrt speist der größte Teil der Energie die Elektromotoren. Fährt das Schiff langsamer, schalten sich einzelne Aggregate ab. Das spart Treibstoff und vermeidet unnötige Geräusche. Etwa ein Fünftel der elektrischen Energie fließt in die Versorgung von Gästen und Crew. Dazu wird die Spannung auf die üblichen 230 Volt heruntertransformiert. Stromsparen ist auch dabei ein großes Thema. So haben die Ingenieure etwa an vielen Orten moderne Leuchtdioden anstelle der herkömmlichen Glühbirnen eingebaut. Besonders viel Energie lässt sich durch eine intelligente Steuerung der Klimatisierung sparen: Sensoren aus den Kabinen melden, wie viel Kälte nötig ist. Heutzutage funktioniert sogar das Computernetzwerk genauso gut wie in der heimischen Wohnung. Eine Satellitenverbindung verknüpft das Bordnetz mit dem Internet. Etwa 300 Computer sind daran angeschlossen. Zusätzlich können bis zu 1.000 Laptops eingeloggt werden. Auch das digitale Fernsehen mit seinen 16 Programmen wird über das Computernetzwerk verteilt. Bei so viel Elektronik fallen ab und zu auch Reparaturen an. Im sogenannten MKR laufen die Informationen der 14.000 Sensoren zusammen, die die Anlagen überwachen. Um die Wartung kümmern sich zwölf Crew Mitglieder rund um die Uhr. Die wichtigsten Systeme gibt es auf dem Schiff mehrmals. So kann die Reise auch weitergehen, wenn eines ausfällt. Wenn es trotzdem einmal zu einem Stromausfall kommt, springt sofort das elektrische Notsystem an. Es versorgt die Systeme, die für die Steuerung des Schiffes notwendig sind. Die Gänge werden beleuchtet und die Aufzüge fahren in eine festgelegte Position, sodass die Passagiere aussteigen können. Nach spätestens 20 Sekunden schalten die Dieselaggregate wieder zu. Innerhalb weniger Minuten ist der Normalzustand wiederhergestellt. Auf hoher See spielt jedoch nicht nur die vom Menschen hergestellte Elektrizität eine Rolle, sondern auch ein natürliches Phänomen. Zu Zeiten der großen Entdeckungsreisen im 19. Jahrhundert machten Blitze den Besatzungen von Holzschiffen schwer zu schaffen. Die modernen Passagierschiffe sind dagegen allerdings bestens gewappnet. Da der Stahl der Außenhaut Blitze direkt ins Wasser ableitet, besteht für die Gäste absolut keine Gefahr.

Erst abheben, dann ablegen. Fliegen Sie z.B. ab

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Volle Kraft voraus

Volle Kraft voraus

enn Harald von der Osten-Sacken abends nach Hause kommt, war er meist in der Karibik, im Nordland und auf den Kanaren unterwegs. Der 42-Jährige ist Director Shore Operations und Kopf der Abteilung, die AIDAs Landausflüge plant. Täglich reist er in Gedanken durch mehr als 140 Häfen, klärt ausländische Agenturen über deutsche Gepflogenheiten auf und entscheidet über alte und neue Vertragspartner. Einmal pro Jahr werden die bestehenden Geschäftsbeziehungen zu den Ausflugsagenturen auf den Prüfstand gestellt: Hat sich das Niveau der Leistung verändert? Sind die Preise stabil? Und kommen die Ausflugsinhalte noch bei den Gästen an? AIDA Cruises organisiert die Ausflüge vor Ort nicht selbst, sondern arbeitet mit erfahrenen, lokalen Agenturen zusammen. Diese wiederum schnüren verschiedene Highlights zu einem Paket. Pro Hafen bieten die Agenturen etliche Pakete an. Welche Ausflüge AIDA auswählt, entscheiden nun Gespür und Erfahrung von Harald und seinem Team. Wie auch sonst im Leben macht es die Mischung. Im Ausflugsprogramm sollten aktive Touren und typische Sightseeing-Touren ein Gleichgewicht bilden. Die Sicherheit und die Betreuung der Gäste durch erfahrene Guides spielen dabei eine entscheidende Rolle. Jeder Ausflug muss von einem lizenzierten und ausgebildeten Fremdenführer begleitet werden, und die Verkehrsmittel müssen unbedingt den Sicherheitsvorgaben des besuchten Landes entsprechen. Natürlich trägt die Agentur auch dafür Sorge, dass die Ausflugsgäste pünktlich zum Schiff zurückkommen. Im Zweifel kann der Kapitän nicht auf einzelne Zuspätkommer warten. »Die Gäste buchen bei uns ein Rundum-Sorglos-Paket«, sagt Harald. »Sie können ganz entspannt den Erklärungen der Guides lauschen, ohne Angst, das Schiff zu verpassen.« Neben den Guides begleiten AIDA Scouts die Ausflüge. Sie sind Ansprechpartner und Verbindung zum Schiff. Außerdem achten die Scouts darauf, dass die AIDA Ausflüge so stattfinden, wie AIDA sich das wünscht. Auf jeder AIDA arbeiten 12 bis 19 Mitarbeiter in der sogenannten Tours und Activities Abteilung. Auch mit ihnen stehen Harald und sein Team in regem Kontakt. Harald liebt seinen Job, das sieht man ihm sofort an. »Wir arbeiten hier mit der ganzen Welt«, sagt er mit leuchtenden Augen. Wenn er »wir« sagt, meint er seine zwölf Kollegen. Auf seine Mitarbeiter ist er stolz. Fast jeder hat Schiffserfahrung oder arbeitet schon seit vielen Jahren im Unternehmen. Ilona Klostermann und Ralf Machendanz zum Beispiel. Ilona betreut alle Häfen im Karibischen Meer und die neuen Häfen der USA/Kanada-Route von AIDAaura. Ralf hat sich auf die Kanarischen Inseln, das östliche Mittelmeer und den Arabischen Golf spezialisiert. Für alle westeuropäischen Häfen inklusive der Nord- und Ostsee ist Gabriele Matthes zuständig. Gabriele gestaltet schon seit zehn Jahren den perfekten Tag an Land für die AIDA Gäste und hat insgesamt 25 Jahre Reederei-Erfahrung. Wie ihre Kollegen weiß sie ziemlich genau, was ankommt und was nicht. Erst kürzlich wollte ihr eine ambitionierte Agentur im Norden Europas unbedingt den Besuch einer Robbenfleischfabrik anbieten. Andere Länder, andere Sitten. So etwas stößt bei Gabriele Matthes auf Ablehnung. Ilona Klostermann erzählt von einem Anbieter von Kamelsafaris auf Jamaika. Während seine Kolleginnen noch lachen, kräuselt sich Ralfs Stirn: »Auch unseren Agenturen im

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So entsteht ein Ausflug

Rostock stellt Jahr für Jahr Die Abteilung Shore Operations in men. Worauf es dabei die tollsten Ausflüge für Sie zusam ommen werden müssen, ankommt und welche Hürden gen kommt, hat das AIDA bevor ein Landausflug ins Programm Magazin für Sie herausgefunden. Carstensen, Christian Lippert Text Sandra Groß Foto Jörg

AIDA Magazin 02/07

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Volle Kraft voraus

enn Harald von der Osten-Sacken abends nach Hause kommt, war er meist in der Karibik, im Nordland und auf den Kanaren unterwegs. Der 42-Jährige ist Director Shore Operations und Kopf der Abteilung, die AIDAs Landausflüge plant. Täglich reist er in Gedanken durch mehr als 140 Häfen, klärt ausländische Agenturen über deutsche Gepflogenheiten auf und entscheidet über alte und neue Vertragspartner. Einmal pro Jahr werden die bestehenden Geschäftsbeziehungen zu den Ausflugsagenturen auf den Prüfstand gestellt: Hat sich das Niveau der Leistung verändert? Sind die Preise stabil? Und kommen die Ausflugsinhalte noch bei den Gästen an? AIDA Cruises organisiert die Ausflüge vor Ort nicht selbst, sondern arbeitet mit erfahrenen, lokalen Agenturen zusammen. Diese wiederum schnüren verschiedene Highlights zu einem Paket. Pro Hafen bieten die Agenturen etliche Pakete an. Welche Ausflüge AIDA auswählt, entscheiden nun Gespür und Erfahrung von Harald und seinem Team. Wie auch sonst im Leben macht es die Mischung. Im Ausflugsprogramm sollten aktive Touren und typische Sightseeing-Touren ein Gleichgewicht bilden. Die Sicherheit und die Betreuung der Gäste durch erfahrene Guides spielen dabei eine entscheidende Rolle. Jeder Ausflug muss von einem lizenzierten und ausgebildeten Fremdenführer begleitet werden, und die Verkehrsmittel müssen unbedingt den Sicherheitsvorgaben des besuchten Landes entsprechen. Natürlich trägt die Agentur auch dafür Sorge, dass die Ausflugsgäste pünktlich zum Schiff zurückkommen. Im Zweifel kann der Kapitän nicht auf einzelne Zuspätkommer warten. »Die Gäste buchen bei uns ein Rundum-Sorglos-Paket«, sagt Harald. »Sie können ganz entspannt den Erklärungen der Guides lauschen, ohne Angst, das Schiff zu verpassen.« Neben den Guides begleiten AIDA Scouts die Ausflüge. Sie sind Ansprechpartner und Verbindung zum Schiff. Außerdem achten die Scouts darauf, dass die AIDA Ausflüge so stattfinden, wie AIDA sich das wünscht. Auf jeder AIDA arbeiten 12 bis 19 Mitarbeiter in der sogenannten Tours und Activities Abteilung. Auch mit ihnen stehen Harald und sein Team in regem Kontakt. Harald liebt seinen Job, das sieht man ihm sofort an. »Wir arbeiten hier mit der ganzen Welt«, sagt er mit leuchtenden Augen. Wenn er »wir« sagt, meint er seine zwölf Kollegen. Auf seine Mitarbeiter ist er stolz. Fast jeder hat Schiffserfahrung oder arbeitet schon seit vielen Jahren im Unternehmen. Ilona Klostermann und Ralf Machendanz zum Beispiel. Ilona betreut alle Häfen im Karibischen Meer und die neuen Häfen der USA/Kanada-Route von AIDAaura. Ralf hat sich auf die Kanarischen Inseln, das östliche Mittelmeer und den Arabischen Golf spezialisiert. Für alle westeuropäischen Häfen inklusive der Nord- und Ostsee ist Gabriele Matthes zuständig. Gabriele gestaltet schon seit zehn Jahren den perfekten Tag an Land für die AIDA Gäste und hat insgesamt 25 Jahre Reederei-Erfahrung. Wie ihre Kollegen weiß sie ziemlich genau, was ankommt und was nicht. Erst kürzlich wollte ihr eine ambitionierte Agentur im Norden Europas unbedingt den Besuch einer Robbenfleischfabrik anbieten. Andere Länder, andere Sitten. So etwas stößt bei Gabriele Matthes auf Ablehnung. Ilona Klostermann erzählt von einem Anbieter von Kamelsafaris auf Jamaika. Während seine Kolleginnen noch lachen, kräuselt sich Ralfs Stirn: »Auch unseren Agenturen im

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So entsteht ein Ausflug

Rostock stellt Jahr für Jahr Die Abteilung Shore Operations in men. Worauf es dabei die tollsten Ausflüge für Sie zusam ommen werden müssen, ankommt und welche Hürden gen kommt, hat das AIDA bevor ein Landausflug ins Programm Magazin für Sie herausgefunden. Carstensen, Christian Lippert Text Sandra Groß Foto Jörg

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S P O N S O R O F F I C I E L D E S V O I L E S D E S A I N T- T R O P E Z

Harald der Director Shore Operations, viel Erfahrung. Davon profitiert ugsbroschüren angesammelt. Und Ausfl ge Men jede sich n habe t Seit AIDAs erster Fahr auf seine Mitarbeiter. von der Osten-Sacken. Er ist stolz

Arabischen Golf mussten wir erst mal erklären, was überhaupt sehenswert ist. Manche Agenturen sind nicht sehr kreativ und bieten uns einen Tagesausflug zu einem Baum in der Wüste an. Das reicht nicht.« Und so schafft es eben nicht jede Agentur, einen Vertrag mit AIDA zu bekommen. Ralf erzählt weiter, dass die viel gelobte arabische Gastfreundschaft manchmal auch eine Bürde sein kann. »Ein Anbieter wollte unsere Gäste zum Mittagessen mit nach Hause nehmen, er hätte auch eine große Familie, und seine Frau sei es gewohnt, für viele zu kochen.« Trotz diplomatischer Neinsage-Technik und dem Hinweis, dass 1.200 Gäste unterwegs sind, brauchte es ein paar Tage, um das Verhältnis wiederherzustellen, erzählt er weiter. Von diesen Anekdoten gibt es viele und sie schwirren tagtäglich durch die Räume. Stille ist hier ein eher seltenes Phänomen. Auf dem langen Gang schnappt man immer wieder Klangfetzen aus den Büros auf: »... und mit dem Kanu in Costa Rica durch die Mangroven ... man fährt mit dem Bus nach Monte, dann mit dem Korbschlitten ...« Es herrscht ein reger Erfahrungsaustausch. Neue Ideen werden im Team besprochen. Reiselust und das Interesse an fremden Kulturen ist der gemeinsame Nenner, den hier alle teilen. Auch Nina Gebert, Tobias Karwatzki und das Auflugsprogramm von Kathrin Schneiderheinze erstellt Routen-Hefte selbst. AIDA. Sie textet und layoutet alle

Meike Reifschläger arbeiten mit dem Fernwehfaktor. Sie unterstützen die drei Manager Shore Operations, die auch häufiger mal auf Reisen sind. In ihrem Fall heißt das, dass sie den Kollegen an Bord helfen, Ausflüge zu testen oder Agenturen zu besuchen. »An einem Tag erleben wir dann das komplette Ausflugsprogramm eines Hafens. Mir wird dann oft erst beim Anschauen der Fotos bewusst, was ich alles gesehen habe«, erzählt Ilona Klostermann. Dann wird sie vom Telefonklingeln unterbrochen. »Yes, hello. How are you? How is the weather in Aruba?« Mit einem kaum hörbaren Klick rückt der Zeiger der Aruba-Uhr in Ilonas und Tobias’ Büro auf halb acht. »Die Uhren sparen uns die lästige Rechnerei der Zeitverschiebung«, erklärt Tobias. »Wir korrespondieren fast täglich mit den Kollegen. Der Saisonwechsel steht bevor.« AIDAaura und AIDAvita werden in diesem Winter erstmals 14-tägige Touren von Aruba anbieten. Das Ausflugsprogramm steht schon lange, trotzdem müssen immer wieder Kleinigkeiten besprochen werden. Die Manager Shore Operations kennen einige der Agenten schon seit Jahren. Teilweise sind daraus richtige Freundschaften entstanden, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Ilona nach der Familie des Anrufers erkundigt und Grüße bestellt. »AIDA ist sehr beliebt. Die Agenturen arbeiten gern mit uns zusammen, weil wir mit ihnen fair umgehen. Wir stellen uns auf die Menschen und ihren kulturellen Hintergrund ein und gewöhnen sie behutsam an unsere Standards. AIDA ist ihr Baby«, bestätigt auch Gabriele Matthes, die es mit den europäischen Agenten häufig etwas leichter hat als ihre Kollegen. Mit Standards ist oft Bürokratie gemeint, und die muss sein. Jede Agentur, die den AIDA Gästen die Schönheiten ihres Landes zeigen möchte, muss zunächst das »Tour Operating Manual« durcharbeiten. Hierin ist genau definiert, wie ein Ausflug beschaffen sein sollte. Außerdem werden Nachweise zur Versicherung des Unternehmens gefordert. Das Schlüsseldokument ist jedoch die Spezifikation jedes einzelnen Ausflugs. Ist das Detail auch noch so klein, es muss beschrieben werden. Schon nach der Ausarbeitung erkennen die Tour-Profis in Rostock das Potenzial und treffen eine Vorauswahl. Und dann heißt es auch schon bald: Koffer packen.

Gaastra Office Germany - Mittelweg 118 - 20148 Hamburg 040-4696669-0 - www.gaastra.eu


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Harald der Director Shore Operations, viel Erfahrung. Davon profitiert ugsbroschüren angesammelt. Und Ausfl ge Men jede sich n habe t Seit AIDAs erster Fahr auf seine Mitarbeiter. von der Osten-Sacken. Er ist stolz

Arabischen Golf mussten wir erst mal erklären, was überhaupt sehenswert ist. Manche Agenturen sind nicht sehr kreativ und bieten uns einen Tagesausflug zu einem Baum in der Wüste an. Das reicht nicht.« Und so schafft es eben nicht jede Agentur, einen Vertrag mit AIDA zu bekommen. Ralf erzählt weiter, dass die viel gelobte arabische Gastfreundschaft manchmal auch eine Bürde sein kann. »Ein Anbieter wollte unsere Gäste zum Mittagessen mit nach Hause nehmen, er hätte auch eine große Familie, und seine Frau sei es gewohnt, für viele zu kochen.« Trotz diplomatischer Neinsage-Technik und dem Hinweis, dass 1.200 Gäste unterwegs sind, brauchte es ein paar Tage, um das Verhältnis wiederherzustellen, erzählt er weiter. Von diesen Anekdoten gibt es viele und sie schwirren tagtäglich durch die Räume. Stille ist hier ein eher seltenes Phänomen. Auf dem langen Gang schnappt man immer wieder Klangfetzen aus den Büros auf: »... und mit dem Kanu in Costa Rica durch die Mangroven ... man fährt mit dem Bus nach Monte, dann mit dem Korbschlitten ...« Es herrscht ein reger Erfahrungsaustausch. Neue Ideen werden im Team besprochen. Reiselust und das Interesse an fremden Kulturen ist der gemeinsame Nenner, den hier alle teilen. Auch Nina Gebert, Tobias Karwatzki und das Auflugsprogramm von Kathrin Schneiderheinze erstellt Routen-Hefte selbst. AIDA. Sie textet und layoutet alle

Meike Reifschläger arbeiten mit dem Fernwehfaktor. Sie unterstützen die drei Manager Shore Operations, die auch häufiger mal auf Reisen sind. In ihrem Fall heißt das, dass sie den Kollegen an Bord helfen, Ausflüge zu testen oder Agenturen zu besuchen. »An einem Tag erleben wir dann das komplette Ausflugsprogramm eines Hafens. Mir wird dann oft erst beim Anschauen der Fotos bewusst, was ich alles gesehen habe«, erzählt Ilona Klostermann. Dann wird sie vom Telefonklingeln unterbrochen. »Yes, hello. How are you? How is the weather in Aruba?« Mit einem kaum hörbaren Klick rückt der Zeiger der Aruba-Uhr in Ilonas und Tobias’ Büro auf halb acht. »Die Uhren sparen uns die lästige Rechnerei der Zeitverschiebung«, erklärt Tobias. »Wir korrespondieren fast täglich mit den Kollegen. Der Saisonwechsel steht bevor.« AIDAaura und AIDAvita werden in diesem Winter erstmals 14-tägige Touren von Aruba anbieten. Das Ausflugsprogramm steht schon lange, trotzdem müssen immer wieder Kleinigkeiten besprochen werden. Die Manager Shore Operations kennen einige der Agenten schon seit Jahren. Teilweise sind daraus richtige Freundschaften entstanden, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Ilona nach der Familie des Anrufers erkundigt und Grüße bestellt. »AIDA ist sehr beliebt. Die Agenturen arbeiten gern mit uns zusammen, weil wir mit ihnen fair umgehen. Wir stellen uns auf die Menschen und ihren kulturellen Hintergrund ein und gewöhnen sie behutsam an unsere Standards. AIDA ist ihr Baby«, bestätigt auch Gabriele Matthes, die es mit den europäischen Agenten häufig etwas leichter hat als ihre Kollegen. Mit Standards ist oft Bürokratie gemeint, und die muss sein. Jede Agentur, die den AIDA Gästen die Schönheiten ihres Landes zeigen möchte, muss zunächst das »Tour Operating Manual« durcharbeiten. Hierin ist genau definiert, wie ein Ausflug beschaffen sein sollte. Außerdem werden Nachweise zur Versicherung des Unternehmens gefordert. Das Schlüsseldokument ist jedoch die Spezifikation jedes einzelnen Ausflugs. Ist das Detail auch noch so klein, es muss beschrieben werden. Schon nach der Ausarbeitung erkennen die Tour-Profis in Rostock das Potenzial und treffen eine Vorauswahl. Und dann heißt es auch schon bald: Koffer packen.

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Volle Kraft voraus

Volle Kraft voraus

20

Um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen, werden die Agenturen besucht und die Tourinhalte überprüft. Zurück im Büro erfolgt die Feinabstimmung, und nach der Endkalkulation erhält die ausgewählte Agentur den Zuschlag. In diesem Moment fällt auch der Startschuss für Kathrin Schneiderheinze. Für jede Destination muss rechtzeitig ein gedrucktes Ausflugsprogramm erstellt werden, das mit den Reiseunterlagen versandt wird. Eine kleinteilige und aufwendige Arbeit, bedenkt man, wie viele verschiedene Routen mittlerweile von AIDA bereist werden. »Wir werden häufig mit dem Vorwurf konfrontiert, unsere Ausflüge seien teuer«, sagt Harald von der Osten-Sacken. »Um ein so facettenreiches Programm anzubieten, ist ein hoher Aufwand nötig. Man kann die Preise nicht mit einem Busausflug ins heimische Umland vergleichen.« In einigen Häfen sind die Ressourcen so knapp, dass die Busse sogar dem Schiff von Hafen zu Hafen folgen oder noch vor dem Ausflug extra anreisen müssen. Selbst deutschsprachige Guides fliegen dem Schiff schon mal hinterher, wenn es in kleineren Orten keine Touristenführer gibt. Auch das sind keine Einzelfälle. »Wir dürfen nicht vergessen, dass wir mit den Schiffen immer zur Hauptreisezeit in den Zielgebieten ankommen. Da werden die Preise von den einheimischen Anbietern so hoch getrieben, dass wir automatisch mit in den sauren Apfel beißen müssen. Uns ist das auch bewusst, und gerade deshalb versuchen wir immer, einen Mehrwert zu schaffen. Die Schatzkammer im Topkapi-Palast in Istanbul wird zum Beispiel nur für uns geöffnet. Natürlich sind die Gäste auf allen unseren Ausflügen versichert, und wir garantieren ihnen, dass das Schiff nie ohne sie ablegt.« Eine besondere Leidenschaft hegt Harald von der OstenSacken für die Aktiv-Ausflüge. Tauchen, Biken und Golfen gehören mittlerweile zu AIDA wie das unverwechselbare Lächeln. »Jeder, der einmal mit uns auf einer Bike Tour war, wird dieses Erlebnis nicht vergessen. Es gibt kaum eine schönere Möglichkeit, an einem Tag Land und Leute kennenzulernen.« Auch die Sportprogramme werden von erfahrenen Mitarbeitern ausgewählt. Björn Müller koordiniert von Rostock aus jährlich Bike Touren für 30.000 Radbegeisterte. Sein Kollege Ingo Korsten schickt jedes Jahr 15.000 AIDA Gäste auf Tauchgang, und Katja Schwellnus verleiht pro Schiff 20 bis 30 Schläger-Sets an jährlich 3.000 Golfer. »Wir tun eben alles dafür, damit unsere Gäste fit bleiben«, lacht Harald. Dass er einen Traumjob hat, davon ist er überzeugt. Und auch seine zwölf Kollegen wissen, dass sich ihre Tätigkeit nicht einfach so an einer Jobbörse finden lässt. Darauf sind alle stolz und auch darauf, dass sie sich jeden Tag etwas Spannendes zu erzählen haben. Reisen bildet und macht Spaß, auch wenn es aus Zeitgründen manchmal nur im Kopf stattfinden kann. Mitbringsel aus aller Welt sind bei allen Kollegen überaus belie bt.

Nina Gebert

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Linda Polley

Ralf Machendanz Gabriele Matthes Meike Reifschläger

Harald von der Osten-Sacken Katja Schwellnus Ingo Korsten

Ilona Klostermann Tobias Karwatzki

Die Abteilung Shore Operations mit Director Harald von der Osten-Sacken und seinen Mitarbeitern beschäftigt sich täglich mit wunderschönen Reisezielen. Wir stellen Ihnen die gesamte Abteilung einmal vor und verraten Ihnen an dieser Stelle auch, wo die Mitarbeiter mit ihrer AIDA am liebsten einmal hinfahren würden. Linda Polley ist Haralds Assistentin. Selbstverständlich ist sie auch den anderen Kollegen eine große Hilfe, wenn die Zeit mal wieder knapp ist und Reisen organisiert werden müssen. Linda träumt von einer AIDA Reise nach Australien und Hawaii. Ralf Machendanz’ Dienstjubiläum fällt jährlich auf den Geburtstag von AIDAcara. Seit 1996 ist er im Unternehmen tätig. Angefangen hat Ralf als Reiseleiter an Bord. Heute betreut er die Ausflugsagenturen im Arabischen Golf, auf den Kanaren und im östlichen Mittelmeer. Er ist außerdem der landseitige Ansprechpartner für die Reiseservice Manager an Bord und organisiert die An- und Abreise-Logistik für seine Wechselhäfen. Genau wie die anderen Shore Operations Manager dies für ihre Destinationen übernehmen. Seine AIDA Reisefantasie: »Mir hat das Asien-Routing von AIDAcara gut gefallen. Ich würde mir wünschen, dass wir eines Tages wieder nach Fernost fahren. Reisen rund um Afrika und Südamerika stelle ich mir auch spannend vor.« Ingo Korsten hat seine große Leidenschaft zum Beruf gemacht. Als Tauchlehrer an Bord sammelte er wertvolle Erfahrungen, die er heute dem AIDA Diving Team weitergibt. Gemeinsam mit den Kollegen an Bord sorgt Ingo heute vom Trockenen aus dafür, dass der AIDA Tauchurlaub ein unvergessliches Erlebnis wird. Klar, dass Ingos Traumroute nach Australien und ins Rote Meer führt, oder?

Katja Schwellnus ist für das Golfprogramm an Bord verantwortlich. 3.000 Golfer pro Jahr reisen mit AIDA zu den schönsten Greens der Reiserouten, die von Katja sorgfältig ausgewählt werden. Persönlich wünscht sie sich eine Fahrt mit AIDA nach Hawaii, nach Asien und gleich weiter nach Australien. Alle Freunde des Golfsports hätten daran bestimmt auch ihren Spaß. Gabriele Matthes kennt nach zehn Jahren Unternehmenszugehörigkeit alle Schiffe und Routen ganz genau. Sie ist sich sicher, ihren Traumjob gefunden zu haben. »Ich wüsste nicht, was ich lieber machen würde.« Bei ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sie sich mit den Ausflugszielen im westlichen Mittelmeer und der Ost- und Nordsee. Ihre AIDA Reisefantasie: eine Fahrt rund um England oder mit Kurs auf Spitzbergen, entlang bizarrer Eisbergformationen. Gemeinsam mit Gabriele betreut Nina Gebert die westeuropäischen AIDA Ziele. Nina kennt die Zusammenarbeit mit den Ausflugsagenturen aus eigener Erfahrung. Sie arbeitete bereits als Scout an Bord. Nur in der Nord- und Ostsee war sie bisher noch nicht, dahin reist sie nun jeden Tag virtuell, per E-Mail oder Telefon. »Meine Lieblingsziele haben immer etwas mit Natur zu tun, gern würde ich mit einer AIDA zu Pinguinen und Seelöwen reisen.« Harald von der Osten-Sacken ist seit 2002 für AIDA Cruises an Land tätig. Das Schiffsleben kennt er aus eigener Erfahrung; zuvor hat er vier Jahre an Bord gearbeitet. Heute leitet er den Bereich Shore Operations und trägt die Gesamtverantwortung für sein Team. Natürlich hat auch Harald trotz aller Kenntnis über logistische Herausforderungen Träume und würde seine Gäste und sich gern mal auf einer AIDA entlang der Baja Cali-

AIDA Magazin 02/07

fornia, Los Angeles und San Francisco sehen. »Mit dem USAund Kanada-Routing ist bereits ein großer Traum von mir in Erfüllung gegangen!« Ilona Klostermann ist schon seit 1998 im Unternehmen. Sie begann ihre Karriere als Ausflugsmanagerin an Bord. Heute arbeitet sie in Rostock und ist spezialisiert auf die Karibischen Inseln und Mittelamerika. Ihre neueste Herausforderung ist die Ausflugsauswahl für das neue AIDA Routing USA und Kanada. Ihre AIDA Reisefantasie: »Ich würde gern mit einer AIDA nach Südafrika reisen. Hawaii, Australien und Alaska sind auch reizvoll. Hauptsache, einer meiner Kollegen macht die Vorbereitung. Ich habe nämlich gerade so viel zu tun (lacht).« Tobias Karwatzki arbeitet an Ilonas Seite. Bevor er 2006 nach Rostock zu AIDA Cruises kam, sammelte er bereits zwei Jahre lang wertvolle Erfahrungen als Scout im Mittelmeer. Tobias wünscht sich seine AIDA in Hawaii, am liebsten in Kombination mit der amerikanischen Westküste. Mit Meike Reifschläger hat Ralf eine erfahrene Kollegin an seiner Seite. Meike ist seit 2001 im Unternehmen und kennt die Kniffe ihres Jobs: »Ich erinnere mich besonders an eine Begebenheit: Wir erwarten zum Beispiel, dass die Tourbusse immer geputzte Fenster haben. In Bahrain stieß das nicht unbedingt auf Verständnis. Die Kollegen der örtlichen Agentur hielten es für sinnlos, da diese ja gleich wieder schmutzig würden. Aber so ist das. Unsere Ansprüche sind hoch.« Meike steuert mit ihrer Traum-AIDA nach Australien, Südamerika, in den Amazonas und nach Kuba. Auf dem Bild fehlen Björn Müller, Kathrin Schneiderheinze und Susanne Maßalsky.


Volle Kraft voraus

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Um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen, werden die Agenturen besucht und die Tourinhalte überprüft. Zurück im Büro erfolgt die Feinabstimmung, und nach der Endkalkulation erhält die ausgewählte Agentur den Zuschlag. In diesem Moment fällt auch der Startschuss für Kathrin Schneiderheinze. Für jede Destination muss rechtzeitig ein gedrucktes Ausflugsprogramm erstellt werden, das mit den Reiseunterlagen versandt wird. Eine kleinteilige und aufwendige Arbeit, bedenkt man, wie viele verschiedene Routen mittlerweile von AIDA bereist werden. »Wir werden häufig mit dem Vorwurf konfrontiert, unsere Ausflüge seien teuer«, sagt Harald von der Osten-Sacken. »Um ein so facettenreiches Programm anzubieten, ist ein hoher Aufwand nötig. Man kann die Preise nicht mit einem Busausflug ins heimische Umland vergleichen.« In einigen Häfen sind die Ressourcen so knapp, dass die Busse sogar dem Schiff von Hafen zu Hafen folgen oder noch vor dem Ausflug extra anreisen müssen. Selbst deutschsprachige Guides fliegen dem Schiff schon mal hinterher, wenn es in kleineren Orten keine Touristenführer gibt. Auch das sind keine Einzelfälle. »Wir dürfen nicht vergessen, dass wir mit den Schiffen immer zur Hauptreisezeit in den Zielgebieten ankommen. Da werden die Preise von den einheimischen Anbietern so hoch getrieben, dass wir automatisch mit in den sauren Apfel beißen müssen. Uns ist das auch bewusst, und gerade deshalb versuchen wir immer, einen Mehrwert zu schaffen. Die Schatzkammer im Topkapi-Palast in Istanbul wird zum Beispiel nur für uns geöffnet. Natürlich sind die Gäste auf allen unseren Ausflügen versichert, und wir garantieren ihnen, dass das Schiff nie ohne sie ablegt.« Eine besondere Leidenschaft hegt Harald von der OstenSacken für die Aktiv-Ausflüge. Tauchen, Biken und Golfen gehören mittlerweile zu AIDA wie das unverwechselbare Lächeln. »Jeder, der einmal mit uns auf einer Bike Tour war, wird dieses Erlebnis nicht vergessen. Es gibt kaum eine schönere Möglichkeit, an einem Tag Land und Leute kennenzulernen.« Auch die Sportprogramme werden von erfahrenen Mitarbeitern ausgewählt. Björn Müller koordiniert von Rostock aus jährlich Bike Touren für 30.000 Radbegeisterte. Sein Kollege Ingo Korsten schickt jedes Jahr 15.000 AIDA Gäste auf Tauchgang, und Katja Schwellnus verleiht pro Schiff 20 bis 30 Schläger-Sets an jährlich 3.000 Golfer. »Wir tun eben alles dafür, damit unsere Gäste fit bleiben«, lacht Harald. Dass er einen Traumjob hat, davon ist er überzeugt. Und auch seine zwölf Kollegen wissen, dass sich ihre Tätigkeit nicht einfach so an einer Jobbörse finden lässt. Darauf sind alle stolz und auch darauf, dass sie sich jeden Tag etwas Spannendes zu erzählen haben. Reisen bildet und macht Spaß, auch wenn es aus Zeitgründen manchmal nur im Kopf stattfinden kann. Mitbringsel aus aller Welt sind bei allen Kollegen überaus belie bt.

Nina Gebert

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Linda Polley

Ralf Machendanz Gabriele Matthes Meike Reifschläger

Harald von der Osten-Sacken Katja Schwellnus Ingo Korsten

Ilona Klostermann Tobias Karwatzki

Die Abteilung Shore Operations mit Director Harald von der Osten-Sacken und seinen Mitarbeitern beschäftigt sich täglich mit wunderschönen Reisezielen. Wir stellen Ihnen die gesamte Abteilung einmal vor und verraten Ihnen an dieser Stelle auch, wo die Mitarbeiter mit ihrer AIDA am liebsten einmal hinfahren würden. Linda Polley ist Haralds Assistentin. Selbstverständlich ist sie auch den anderen Kollegen eine große Hilfe, wenn die Zeit mal wieder knapp ist und Reisen organisiert werden müssen. Linda träumt von einer AIDA Reise nach Australien und Hawaii. Ralf Machendanz’ Dienstjubiläum fällt jährlich auf den Geburtstag von AIDAcara. Seit 1996 ist er im Unternehmen tätig. Angefangen hat Ralf als Reiseleiter an Bord. Heute betreut er die Ausflugsagenturen im Arabischen Golf, auf den Kanaren und im östlichen Mittelmeer. Er ist außerdem der landseitige Ansprechpartner für die Reiseservice Manager an Bord und organisiert die An- und Abreise-Logistik für seine Wechselhäfen. Genau wie die anderen Shore Operations Manager dies für ihre Destinationen übernehmen. Seine AIDA Reisefantasie: »Mir hat das Asien-Routing von AIDAcara gut gefallen. Ich würde mir wünschen, dass wir eines Tages wieder nach Fernost fahren. Reisen rund um Afrika und Südamerika stelle ich mir auch spannend vor.« Ingo Korsten hat seine große Leidenschaft zum Beruf gemacht. Als Tauchlehrer an Bord sammelte er wertvolle Erfahrungen, die er heute dem AIDA Diving Team weitergibt. Gemeinsam mit den Kollegen an Bord sorgt Ingo heute vom Trockenen aus dafür, dass der AIDA Tauchurlaub ein unvergessliches Erlebnis wird. Klar, dass Ingos Traumroute nach Australien und ins Rote Meer führt, oder?

Katja Schwellnus ist für das Golfprogramm an Bord verantwortlich. 3.000 Golfer pro Jahr reisen mit AIDA zu den schönsten Greens der Reiserouten, die von Katja sorgfältig ausgewählt werden. Persönlich wünscht sie sich eine Fahrt mit AIDA nach Hawaii, nach Asien und gleich weiter nach Australien. Alle Freunde des Golfsports hätten daran bestimmt auch ihren Spaß. Gabriele Matthes kennt nach zehn Jahren Unternehmenszugehörigkeit alle Schiffe und Routen ganz genau. Sie ist sich sicher, ihren Traumjob gefunden zu haben. »Ich wüsste nicht, was ich lieber machen würde.« Bei ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sie sich mit den Ausflugszielen im westlichen Mittelmeer und der Ost- und Nordsee. Ihre AIDA Reisefantasie: eine Fahrt rund um England oder mit Kurs auf Spitzbergen, entlang bizarrer Eisbergformationen. Gemeinsam mit Gabriele betreut Nina Gebert die westeuropäischen AIDA Ziele. Nina kennt die Zusammenarbeit mit den Ausflugsagenturen aus eigener Erfahrung. Sie arbeitete bereits als Scout an Bord. Nur in der Nord- und Ostsee war sie bisher noch nicht, dahin reist sie nun jeden Tag virtuell, per E-Mail oder Telefon. »Meine Lieblingsziele haben immer etwas mit Natur zu tun, gern würde ich mit einer AIDA zu Pinguinen und Seelöwen reisen.« Harald von der Osten-Sacken ist seit 2002 für AIDA Cruises an Land tätig. Das Schiffsleben kennt er aus eigener Erfahrung; zuvor hat er vier Jahre an Bord gearbeitet. Heute leitet er den Bereich Shore Operations und trägt die Gesamtverantwortung für sein Team. Natürlich hat auch Harald trotz aller Kenntnis über logistische Herausforderungen Träume und würde seine Gäste und sich gern mal auf einer AIDA entlang der Baja Cali-

AIDA Magazin 02/07

fornia, Los Angeles und San Francisco sehen. »Mit dem USAund Kanada-Routing ist bereits ein großer Traum von mir in Erfüllung gegangen!« Ilona Klostermann ist schon seit 1998 im Unternehmen. Sie begann ihre Karriere als Ausflugsmanagerin an Bord. Heute arbeitet sie in Rostock und ist spezialisiert auf die Karibischen Inseln und Mittelamerika. Ihre neueste Herausforderung ist die Ausflugsauswahl für das neue AIDA Routing USA und Kanada. Ihre AIDA Reisefantasie: »Ich würde gern mit einer AIDA nach Südafrika reisen. Hawaii, Australien und Alaska sind auch reizvoll. Hauptsache, einer meiner Kollegen macht die Vorbereitung. Ich habe nämlich gerade so viel zu tun (lacht).« Tobias Karwatzki arbeitet an Ilonas Seite. Bevor er 2006 nach Rostock zu AIDA Cruises kam, sammelte er bereits zwei Jahre lang wertvolle Erfahrungen als Scout im Mittelmeer. Tobias wünscht sich seine AIDA in Hawaii, am liebsten in Kombination mit der amerikanischen Westküste. Mit Meike Reifschläger hat Ralf eine erfahrene Kollegin an seiner Seite. Meike ist seit 2001 im Unternehmen und kennt die Kniffe ihres Jobs: »Ich erinnere mich besonders an eine Begebenheit: Wir erwarten zum Beispiel, dass die Tourbusse immer geputzte Fenster haben. In Bahrain stieß das nicht unbedingt auf Verständnis. Die Kollegen der örtlichen Agentur hielten es für sinnlos, da diese ja gleich wieder schmutzig würden. Aber so ist das. Unsere Ansprüche sind hoch.« Meike steuert mit ihrer Traum-AIDA nach Australien, Südamerika, in den Amazonas und nach Kuba. Auf dem Bild fehlen Björn Müller, Kathrin Schneiderheinze und Susanne Maßalsky.


Volle Kraft voraus

Volle Kraft voraus

22

23

Susanne macht sich auf den Weg zu den Bikern und Tauchern.

60 neue Bikes sind angekommen. Sie inspiziert die Räder und spricht mit dem Biking Guide. Sind genug Helme und Rucksäcke da? Werden AIDA Trinkflaschen benötigt?

Gleich gegenüber befindet sich der Diving Store. Auch da schaut Susanne kurz nach dem Rechten. Schließlich fängt bald die Tauchsaison an …

24 Stunden Shore Operations Manager Golf Pro und dem Reise Service Manager Das Team aus Scouts, Bikern, Tauchern, dem Land und Leute bestens kennenlernen. garantiert Ihnen tolle Ausflüge, bei denen Sie Operations Manager. Wir wollten wissen, Für den reibungslosen Ablauf sorgt der Shore in aussieht, und haben Susanne Dulle wie der Tag einer Shore Operations Manager 24 Stunden auf AIDAvita begleitet.

Im Hafen-Terminal bespricht Susanne mit dem First Purser und Kollegen der Reederei die nächste Reise. Zusammen überlegen sie, wie viele Shuttle-Busse gebraucht werden und zu welchen Zeiten sie fahren sollen.

Ein schnelles Mittagessen mit der Crew in der Offiziersmesse. Meist isst Susanne etwas Leichtes. So wie heute. Es gibt Salat.

Foto Jörg Carstensen

Nach dem Frühstück muss die Büroarbeit erledigt werden. Neue E-Mails, zum Beispiel von der Brücke, können wichtig für

Susanne macht sich auf den Weg zum Bus Dispatch.

Gemeinsam mit dem Tour Manager prüft sie die Anzahl und Kapazität der Busse.

Der Ausflugsschalter muss vorbereitet werden. Susanne schaut mit einer Mitarbeiterin, ob alles bereit ist.

Dann schnell noch ein Telefonat mit der Agentur des nächsten Hafens. Gibt es genug Busse? Welche Reiseleiter sind eingeteilt?

Bei einem letzten Rundgang in ihrem Bereich schaut Susanne sich auch noch mal die Informationstafeln an.

den Tagesablauf sein.

Meeting im Konferenzraum. Mit den anderen Abteilungsleitern müssen Ausflugspräsentationen koordiniert und organisatorische Details besprochen werden.

Den Abend lässt Susanne gern sportlich ausklingen. Heute geht es noch eine Stunde auf den Cross Trainer.

Mit den Kollegen der Restaurant Crew muss Susanne genau planen. So können sie ihre Öffnungszeiten auf die Ausflüge abstimmen.

AIDA Magazin 02/07

Ins traute Heim: die Kabine. Meist liest Susanne noch ein paar Seiten, bevor sie erschöpft einschläft.


Volle Kraft voraus

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Susanne macht sich auf den Weg zu den Bikern und Tauchern.

60 neue Bikes sind angekommen. Sie inspiziert die Räder und spricht mit dem Biking Guide. Sind genug Helme und Rucksäcke da? Werden AIDA Trinkflaschen benötigt?

Gleich gegenüber befindet sich der Diving Store. Auch da schaut Susanne kurz nach dem Rechten. Schließlich fängt bald die Tauchsaison an …

24 Stunden Shore Operations Manager Golf Pro und dem Reise Service Manager Das Team aus Scouts, Bikern, Tauchern, dem Land und Leute bestens kennenlernen. garantiert Ihnen tolle Ausflüge, bei denen Sie Operations Manager. Wir wollten wissen, Für den reibungslosen Ablauf sorgt der Shore in aussieht, und haben Susanne Dulle wie der Tag einer Shore Operations Manager 24 Stunden auf AIDAvita begleitet.

Im Hafen-Terminal bespricht Susanne mit dem First Purser und Kollegen der Reederei die nächste Reise. Zusammen überlegen sie, wie viele Shuttle-Busse gebraucht werden und zu welchen Zeiten sie fahren sollen.

Ein schnelles Mittagessen mit der Crew in der Offiziersmesse. Meist isst Susanne etwas Leichtes. So wie heute. Es gibt Salat.

Foto Jörg Carstensen

Nach dem Frühstück muss die Büroarbeit erledigt werden. Neue E-Mails, zum Beispiel von der Brücke, können wichtig für

Susanne macht sich auf den Weg zum Bus Dispatch.

Gemeinsam mit dem Tour Manager prüft sie die Anzahl und Kapazität der Busse.

Der Ausflugsschalter muss vorbereitet werden. Susanne schaut mit einer Mitarbeiterin, ob alles bereit ist.

Dann schnell noch ein Telefonat mit der Agentur des nächsten Hafens. Gibt es genug Busse? Welche Reiseleiter sind eingeteilt?

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Meeting im Konferenzraum. Mit den anderen Abteilungsleitern müssen Ausflugspräsentationen koordiniert und organisatorische Details besprochen werden.

Den Abend lässt Susanne gern sportlich ausklingen. Heute geht es noch eine Stunde auf den Cross Trainer.

Mit den Kollegen der Restaurant Crew muss Susanne genau planen. So können sie ihre Öffnungszeiten auf die Ausflüge abstimmen.

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Ins traute Heim: die Kabine. Meist liest Susanne noch ein paar Seiten, bevor sie erschöpft einschläft.


Volle Kraft voraus

Volle Kraft voraus

25

Media Managerin Janine trägt ein Top aus hochwertiger Baumwolle und eine 7/8-Jeans aus der Spring/Summer-Kollektion der BOSS-Orange-Linie. Reise Service Managerin Heike trägt ein zeitlos elegantes Sommerkleid aus der Hugo-Boss-Kollektion.

24

Sydney

Quebec

Halifax Bar Harbor

Montreal Boston Atlantik New York

Per Anhalter durch den Indian Summer Man muss es einfach gesehen hab en! So ein Indian Summer leuchtet in Dunkelrot bis Gold, strahlendem Ge lb und hellem Grün. Reisen Sie mit unseren Models in die Häfen der neuen Route von AIDAaura und lese n Sie, welche Höhepunkte Sie dort erwarten. Außerdem stellen wir Ihn en die neuen Marken an Bord Hugo Bos s und Gaastra vor. So starten Sie gle ich perfekt gekleidet in Ihr neues Reisea benteuer. Text Sandra Groß, Jana Rausch enbach Foto Jörg Carstensen Models AIDA Crew

AIDA Magazin 02/07


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Per Anhalter durch den Indian Summer Man muss es einfach gesehen hab en! So ein Indian Summer leuchtet in Dunkelrot bis Gold, strahlendem Ge lb und hellem Grün. Reisen Sie mit unseren Models in die Häfen der neuen Route von AIDAaura und lese n Sie, welche Höhepunkte Sie dort erwarten. Außerdem stellen wir Ihn en die neuen Marken an Bord Hugo Bos s und Gaastra vor. So starten Sie gle ich perfekt gekleidet in Ihr neues Reisea benteuer. Text Sandra Groß, Jana Rausch enbach Foto Jörg Carstensen Models AIDA Crew

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hud son

times square Volle Kraft voraus

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grand central

27

26

eas tr

ive r

chelsea

meat packing

Manhattans Trendviertel

Die 5th Avenue und alle Einkaufsstraßen in CentralPark-Nähe sind schon seit Jahren etablierte Flaniermeilen. Spannender ist die Frage nach dem aktuellen Trendviertel Manhattans. Die Suche führt automatisch ins mittlere bis untere Ende der Insel. Hier werden die Häuser niedriger, die Geschäfte kleiner und die Menschen etwas weniger geschäftig. Kein Wunder, dass sich gerade deshalb Bohemiens, Designer, Models und Individualisten aus aller Welt in diesen unkonventionellen Stadtteilen so wohlfühlen. In New York findet eben jeder sein Plätzchen.

manhattan

west village noho greenwich village east village soho

lower east

Dean & DeLuca

Manhattan Coffee Soda

Vielleicht ist es etwas dick aufgetragen, Joel Dean und Giorgio DeLuca dafür verantwortlich zu machen, dass sich die New Yorker irgendwann mit Lebensmitteln und ihren Verpackungen beschäftigt haben. Und vielleicht sogar darüber hinaus das Kochen lernen. Seit 1977 betreiben die beiden eine ständig wachsende Kette von kleinen Supermärkten. Hier avancieren Käse, Gemüse, Tee, Kaffee und allerlei Leckereien zu wahren Designerstücken. Ein Besuch dieser lukullischen Paradiese sollte in jedem Fall eingeplant werden. Am besten zum Lunch.

Erst mal abwarten. Der erste Schluck von der braunen Manhattan-Coffee-Soda-Flüssigkeit ist nichts, worauf man gewartet hat. Im Grunde wissen die Geschmacksnerven im Mund im ersten Moment überhaupt nicht, wie sie reagieren sollen. Bitter, süß, salzig, kräftig, mild? Und dann – bevor man sich entscheiden kann, ob man das Getränk jetzt mag oder gar nicht leiden kann, schleicht der Moment der Erkenntnis auf leisen Sohlen über die Zunge und offenbart sich in einem einzigen Wort: Mehr! So ist es. Und deswegen scheuen wir keine Mühen, Ihnen dieses ganz außerordentliche und extravagante Erfrischungsgetränk mit Kaffeearoma an dieser Stelle wärmstens zu empfehlen. Manhattan Coffee Soda ist ohne Übertreibung das In-Getränk Manhattans. Die Bionade New Yorks, wenn man so will. Sie sind uns eben doch immer einen kleinen Schritt voraus, diese New Yorker. Und das schon seit 1895. Seitdem wird Manhattan Coffee Soda nämlich nach altem Familienrezept hergestellt.

SOHO Store, 560 Broadway (on Prince Street)

SOHO: South of Houston, Viertel zwischen Hudson Street, Avenue of the Americas, Canal Street und Broadway. Immer noch ein beliebtes Szeneviertel. Für Eilige empfiehlt sich ein Abstecher ins Kaufhaus Bloomingdale’s, 504 Broadway. NOHO: North of Houston, Viertel nördlich von Hudson Street und südlich vom Astor Place, zwischen Broadway und Bowery. Künstlerviertel und neu entdeckte Perle der Trendscouts. Greenwich Village: Zwischen Broadway im Osten und dem Hudson River im Westen, Houston Street im Süden und der 14th Street im Norden. Der Washington Square ist das Herz dieses kosmopolitischen Künstlerviertels. Lohnenswert ist ein Spaziergang durch die kleinen Gassen entlang der 7th Avenue zwischen Bleecker und Bedford. Chelsea: Karree zwischen 8th und 10th Avenue, W 15th Street. Geheimtipp: Besuch des Chelsea Markets. Besonderes Highlight: Am Samstag von 16 bis 20 Uhr kommen die New Yorker hier zum Tangotanzen zusammen, 75, 9th Avenue (zwischen W 15th und W 16th Street). Meatpacking District: Das ehemalige SchlachthofViertel gilt als hippster New Yorker Stadtteil. Hier trifft man sie alle: Schauspieler, Models, Künstler. Er liegt zwischen W 15th Street und Horatio Street bis zur Hudson Street. Lower East Side und East Village: Nach wie vor ein bekanntes Künstler- und Intellektuellen-Viertel. Im späten 19. Jahrhundert erhielt es bedingt durch viele deutsche Einwanderer, die sich hier niederließen, den Beinamen »Little Germany«. Das Leben pulsiert zwischen der East Houston Street und Delancey, zwischen Allen und Clinton Street. Sehenswert sind Rivington und Stanton Street.

Top of the Rock ck Observation De

Rockefeller Plazas Auf dem Dach des Yorks schönste befindet sich New t, bei Tag oder Nach Dachterrasse. Ob n. ße Fü zu e Stadt hier liegt Ihnen di , 50th Street/ Rockefeller Plaza 5th Avenue

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manhattan

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Vielleicht ist es etwas dick aufgetragen, Joel Dean und Giorgio DeLuca dafür verantwortlich zu machen, dass sich die New Yorker irgendwann mit Lebensmitteln und ihren Verpackungen beschäftigt haben. Und vielleicht sogar darüber hinaus das Kochen lernen. Seit 1977 betreiben die beiden eine ständig wachsende Kette von kleinen Supermärkten. Hier avancieren Käse, Gemüse, Tee, Kaffee und allerlei Leckereien zu wahren Designerstücken. Ein Besuch dieser lukullischen Paradiese sollte in jedem Fall eingeplant werden. Am besten zum Lunch.

Erst mal abwarten. Der erste Schluck von der braunen Manhattan-Coffee-Soda-Flüssigkeit ist nichts, worauf man gewartet hat. Im Grunde wissen die Geschmacksnerven im Mund im ersten Moment überhaupt nicht, wie sie reagieren sollen. Bitter, süß, salzig, kräftig, mild? Und dann – bevor man sich entscheiden kann, ob man das Getränk jetzt mag oder gar nicht leiden kann, schleicht der Moment der Erkenntnis auf leisen Sohlen über die Zunge und offenbart sich in einem einzigen Wort: Mehr! So ist es. Und deswegen scheuen wir keine Mühen, Ihnen dieses ganz außerordentliche und extravagante Erfrischungsgetränk mit Kaffeearoma an dieser Stelle wärmstens zu empfehlen. Manhattan Coffee Soda ist ohne Übertreibung das In-Getränk Manhattans. Die Bionade New Yorks, wenn man so will. Sie sind uns eben doch immer einen kleinen Schritt voraus, diese New Yorker. Und das schon seit 1895. Seitdem wird Manhattan Coffee Soda nämlich nach altem Familienrezept hergestellt.

SOHO Store, 560 Broadway (on Prince Street)

SOHO: South of Houston, Viertel zwischen Hudson Street, Avenue of the Americas, Canal Street und Broadway. Immer noch ein beliebtes Szeneviertel. Für Eilige empfiehlt sich ein Abstecher ins Kaufhaus Bloomingdale’s, 504 Broadway. NOHO: North of Houston, Viertel nördlich von Hudson Street und südlich vom Astor Place, zwischen Broadway und Bowery. Künstlerviertel und neu entdeckte Perle der Trendscouts. Greenwich Village: Zwischen Broadway im Osten und dem Hudson River im Westen, Houston Street im Süden und der 14th Street im Norden. Der Washington Square ist das Herz dieses kosmopolitischen Künstlerviertels. Lohnenswert ist ein Spaziergang durch die kleinen Gassen entlang der 7th Avenue zwischen Bleecker und Bedford. Chelsea: Karree zwischen 8th und 10th Avenue, W 15th Street. Geheimtipp: Besuch des Chelsea Markets. Besonderes Highlight: Am Samstag von 16 bis 20 Uhr kommen die New Yorker hier zum Tangotanzen zusammen, 75, 9th Avenue (zwischen W 15th und W 16th Street). Meatpacking District: Das ehemalige SchlachthofViertel gilt als hippster New Yorker Stadtteil. Hier trifft man sie alle: Schauspieler, Models, Künstler. Er liegt zwischen W 15th Street und Horatio Street bis zur Hudson Street. Lower East Side und East Village: Nach wie vor ein bekanntes Künstler- und Intellektuellen-Viertel. Im späten 19. Jahrhundert erhielt es bedingt durch viele deutsche Einwanderer, die sich hier niederließen, den Beinamen »Little Germany«. Das Leben pulsiert zwischen der East Houston Street und Delancey, zwischen Allen und Clinton Street. Sehenswert sind Rivington und Stanton Street.

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Club Team Leiter Marco im eleganten Einreiher. In hochwertiger Schurwollqualität gearbeiteter Anzug von Hugo Boss.

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Harvard University

Salemer Hexenprozess

Na, auch in Harvard studiert? Wahrscheinlich nicht. Denn sonst wären Sie vermutlich schon längst Präsident der Vereinigten Staaten oder hätten zumindest ein lausiges Betriebssystem erfunden, mit dem sich weltweit ordentlich Geld verdienen lässt. HarvardAbsolventen scheinen nicht nur eine der besten Ausbildungen des Landes zu genießen, sie bekommen scheinbar auch am Ende des Studiums einen ganzen Eimer Glück auf dem Silber- äähhh Goldtablett serviert. Bevor es losgehen kann mit der großen Karriere, müssen die Harvard-Besucher allerdings erst mal ihre monetären Verhältnisse auf dem Direktoren-Tisch ausbreiten. Vier Jahre College kosten rund 120.000 Dollar. Und nicht nur das: Man kommt nur mit den besten Empfehlungen und Noten auf diese elitäre Eliteuniversität. 17.000 Bewerbungen stehen jährlich nur 2.000 Studienplätzen gegenüber. Natürlich bekommen auch besonders begabte Bewerber eine Chance auf ein Studium. Mit einem Stipendium. Handverlesen natürlich. Das Prinzip scheint sich aber zu bewähren. Seit ihrer Gründung 1636 sind viele Absolventen in die Geschichte eingegangen. Zum Beispiel sieben US-Präsidenten, darunter Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy. Oder eben Bill Gates. Heute studieren wegen der hohen Studiengebühren vor allem betuchte Japaner und Chinesen in Harvard. Aber ein kleiner Trost bleibt: Selbst wenn man nie in den Genuss eines Harvard-Studiums kommt, kann man doch den Campus und das Flair rundherum genießen. Die kleinen Cafés und Buchläden und die Straßen voller junger Menschen sind was fürs Auge. Und für den Kopf gibt’s auch was. Für nur zwei Dollar kann man gegen einen der wartenden Schachprofis spielen und haushoch verlieren. Es sei denn, man ist Harvard-Absolvent. Womit wir wieder beim Thema wären.

Ganz in der Nähe von Boston im Ort Salem fanden 1692 eine ganze Reihe von Hexenprozessen statt. Auch wenn heute nur noch wenige Menschen von diesen Details amerikanischer Geschichte sprechen, sollte es dennoch nicht in Vergessenheit geraten. Menschen wurden verfolgt und wegen Hexerei hingerichtet. Die sogenannten Salem Witch Trials verhalfen der Kleinstadt schließlich zu zweifelhaftem Ruhm. Das Salem Witch Museum bereitet die grausame Geschichtsepisode authentisch auf. Eine didaktische Mammutaufgabe, die den Ort und das Museum zu einem der meistbesuchten Stätten an der Ostküste werden ließ. Der Autor Arthur Miller war von den Hintergründen der Salemer Hexenprozesse tief beeindruckt. Er verarbeitete diese in seinem Drama »The Crucible« (dt. »Hexenjagd«). Das Buch wurde im Jahre 1957 mit Yves Montand und Simone Signoret in den Hauptrollen verfilmt.

AIDA Magazin 02/07

rliner Mauer Ein Stückchen Be in sitzt man ja schon

uisch Ein wenig misstra Duck« fahrzeug »Boston ien ib ph diesem Am Aber dann zum Charles River. vom Science Park schweres auf ein vier Tonnen plötzlich: der Blick m Hauptsitz r Geschichte. Vor de he sc ut de n he kc Stüc ahnt ein Teil rachschule EF erm Sp len na io at rn te der in eren hinh über falsche Barri sic , er au M r ne rli der Be gilt nicht für auch immer: Das wegzusetzen. Wie h nämlich sic s Fahrzeug setzt »Boston Duck«. Da hinweg r se die Barriere Was kurz danach über n. Bo die Bucht von sto und gleitet sanft in


Volle Kraft voraus

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Club Team Leiter Marco im eleganten Einreiher. In hochwertiger Schurwollqualität gearbeiteter Anzug von Hugo Boss.

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Harvard University

Salemer Hexenprozess

Na, auch in Harvard studiert? Wahrscheinlich nicht. Denn sonst wären Sie vermutlich schon längst Präsident der Vereinigten Staaten oder hätten zumindest ein lausiges Betriebssystem erfunden, mit dem sich weltweit ordentlich Geld verdienen lässt. HarvardAbsolventen scheinen nicht nur eine der besten Ausbildungen des Landes zu genießen, sie bekommen scheinbar auch am Ende des Studiums einen ganzen Eimer Glück auf dem Silber- äähhh Goldtablett serviert. Bevor es losgehen kann mit der großen Karriere, müssen die Harvard-Besucher allerdings erst mal ihre monetären Verhältnisse auf dem Direktoren-Tisch ausbreiten. Vier Jahre College kosten rund 120.000 Dollar. Und nicht nur das: Man kommt nur mit den besten Empfehlungen und Noten auf diese elitäre Eliteuniversität. 17.000 Bewerbungen stehen jährlich nur 2.000 Studienplätzen gegenüber. Natürlich bekommen auch besonders begabte Bewerber eine Chance auf ein Studium. Mit einem Stipendium. Handverlesen natürlich. Das Prinzip scheint sich aber zu bewähren. Seit ihrer Gründung 1636 sind viele Absolventen in die Geschichte eingegangen. Zum Beispiel sieben US-Präsidenten, darunter Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy. Oder eben Bill Gates. Heute studieren wegen der hohen Studiengebühren vor allem betuchte Japaner und Chinesen in Harvard. Aber ein kleiner Trost bleibt: Selbst wenn man nie in den Genuss eines Harvard-Studiums kommt, kann man doch den Campus und das Flair rundherum genießen. Die kleinen Cafés und Buchläden und die Straßen voller junger Menschen sind was fürs Auge. Und für den Kopf gibt’s auch was. Für nur zwei Dollar kann man gegen einen der wartenden Schachprofis spielen und haushoch verlieren. Es sei denn, man ist Harvard-Absolvent. Womit wir wieder beim Thema wären.

Ganz in der Nähe von Boston im Ort Salem fanden 1692 eine ganze Reihe von Hexenprozessen statt. Auch wenn heute nur noch wenige Menschen von diesen Details amerikanischer Geschichte sprechen, sollte es dennoch nicht in Vergessenheit geraten. Menschen wurden verfolgt und wegen Hexerei hingerichtet. Die sogenannten Salem Witch Trials verhalfen der Kleinstadt schließlich zu zweifelhaftem Ruhm. Das Salem Witch Museum bereitet die grausame Geschichtsepisode authentisch auf. Eine didaktische Mammutaufgabe, die den Ort und das Museum zu einem der meistbesuchten Stätten an der Ostküste werden ließ. Der Autor Arthur Miller war von den Hintergründen der Salemer Hexenprozesse tief beeindruckt. Er verarbeitete diese in seinem Drama »The Crucible« (dt. »Hexenjagd«). Das Buch wurde im Jahre 1957 mit Yves Montand und Simone Signoret in den Hauptrollen verfilmt.

AIDA Magazin 02/07

rliner Mauer Ein Stückchen Be in sitzt man ja schon

uisch Ein wenig misstra Duck« fahrzeug »Boston ien ib ph diesem Am Aber dann zum Charles River. vom Science Park schweres auf ein vier Tonnen plötzlich: der Blick m Hauptsitz r Geschichte. Vor de he sc ut de n he kc Stüc ahnt ein Teil rachschule EF erm Sp len na io at rn te der in eren hinh über falsche Barri sic , er au M r ne rli der Be gilt nicht für auch immer: Das wegzusetzen. Wie h nämlich sic s Fahrzeug setzt »Boston Duck«. Da hinweg r se die Barriere Was kurz danach über n. Bo die Bucht von sto und gleitet sanft in


Volle Kraft voraus

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Lobster

30

1.

2.

3.

31

Die Atlantikküste von Nova Scotia ist vielleicht der beste Fanggrund für Hummer. Geködert werden die Krebstiere mit Fischresten. In einem Käfig aus Holz oder Draht platziert, kriecht der hungrige Hummer hinein und kommt nicht mehr heraus. Dafür aber auf den Teller. Seit einiger Zeit leidet die gesamte Region unter stetig fallenden Hummerbeständen. Die Regierung hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um dem rapiden Hummer-Schwund entgegenzuwirken. Wer eine Lizenz zum Hummerfischen haben will, muss rund eine Million kanadische Dollar investieren. In einigen Gebieten ist es gänzlich untersagt, Hummer zu fangen. Weibliche Tiere sowie zu kleine Hummer müssen wieder ins Meer geworfen werden. Cranberry Islands

4.

Krankenschwester Premalini trägt ein maritimes Sommerkleid aus der Gaastra-Kollektion.

5.

6.

Wie man einen Lobster isst: 1. Der Lobster wird immer mit den Händen gegessen. Drehen Sie zunächst die beiden großen Zangen ab. 2. Knacken Sie jede Zange mit dem Hummerbesteck, um an das Fleisch zu gelangen. 3. Trennen Sie das Schwanzstück vom Hummer, indem Sie es nach hinten unten ziehen, bis es bricht. 4. Beugen Sie die Flossen nach hinten, bis sie abbrechen. 5. Schieben Sie eine Gabel in die Öffnung, an der sich die Flossen befanden, und schieben Sie das Fleisch heraus. 6. Lösen Sie den Rückenpanzer vom Mittelteil. 7. Knacken Sie den restlichen Panzer zu beiden Seiten auf. 8. In den kleinen Zangen steckt ebenfalls viel gutes Fleisch. Saugen Sie es einfach aus.

Wir haben lange recherchiert. Und im Lexikon geblättert. Es gibt einfach keine passende Übersetzung für »Cranberry«. Also bleiben wir dabei. Auch die heimische Lebensmittelindustrie scheint sich einig zu sein und verwendet für Müsliriegel und Saft den amerikanischen Begriff. Die großfruchtigen Beeren sind in den Hochmooren des östlichen Nordamerikas beheimatet, was geografisch auch auf die Inseln vor Bar Harbor zutrifft. Und so machten wir uns auf den Weg, um die Inseln mit dem wohlklingenden Namen Cranberry Islands zu besuchen. Dann aber die bittere Wahrheit: Hier wachsen die sauer-herben Beeren leider schon lange nicht mehr. Dafür leben jetzt Menschen hier. Aber nur auf zwei der fünf Inseln. Auf Little Cranberry, die auch als Isleford bekannt ist, leben etwa 77 Menschen, auf Great Cranberry gibt es etwa 44 Einwohner. Im Sommer platzen die Inseln aber aus allen Nähten. Viele Kanadier suchen in der Abgeschiedenheit nach einem gemütlichen Plätzchen für den Urlaub.

7.

Clam Chowder

8.

AIDA Magazin 02/07

Muschelsuppe Die milchig-sämige nz Geheimtipp von ga ist der kulinarische Ursprung n etymologischen New England. De übrigens im er« vermutet man wd ho »C s te or W s de f). In diesen t »chaudière« (Top französischen Wor Gott des Meeher alles, was der frü n ho sc te er nd wa rnehmlich glich schenkte. Vo res den Fischern tä Mahlzeit zu e nd Um eine sättige Muscheln (clams). iebeln hinZw d Kartoffeln, Mehl un erhalten, wurden er Milch od e s Ganze mit Sahn zugegeben und da ingend, zw t der heißt aber nich angereichert. Chow die ch au ppe muss, es gibt dass Fisch in die Su ow Ch variante, die Corn vegetarische Mais ckflüssig. der. Hauptsache di


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Lobster

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Die Atlantikküste von Nova Scotia ist vielleicht der beste Fanggrund für Hummer. Geködert werden die Krebstiere mit Fischresten. In einem Käfig aus Holz oder Draht platziert, kriecht der hungrige Hummer hinein und kommt nicht mehr heraus. Dafür aber auf den Teller. Seit einiger Zeit leidet die gesamte Region unter stetig fallenden Hummerbeständen. Die Regierung hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um dem rapiden Hummer-Schwund entgegenzuwirken. Wer eine Lizenz zum Hummerfischen haben will, muss rund eine Million kanadische Dollar investieren. In einigen Gebieten ist es gänzlich untersagt, Hummer zu fangen. Weibliche Tiere sowie zu kleine Hummer müssen wieder ins Meer geworfen werden. Cranberry Islands

4.

Krankenschwester Premalini trägt ein maritimes Sommerkleid aus der Gaastra-Kollektion.

5.

6.

Wie man einen Lobster isst: 1. Der Lobster wird immer mit den Händen gegessen. Drehen Sie zunächst die beiden großen Zangen ab. 2. Knacken Sie jede Zange mit dem Hummerbesteck, um an das Fleisch zu gelangen. 3. Trennen Sie das Schwanzstück vom Hummer, indem Sie es nach hinten unten ziehen, bis es bricht. 4. Beugen Sie die Flossen nach hinten, bis sie abbrechen. 5. Schieben Sie eine Gabel in die Öffnung, an der sich die Flossen befanden, und schieben Sie das Fleisch heraus. 6. Lösen Sie den Rückenpanzer vom Mittelteil. 7. Knacken Sie den restlichen Panzer zu beiden Seiten auf. 8. In den kleinen Zangen steckt ebenfalls viel gutes Fleisch. Saugen Sie es einfach aus.

Wir haben lange recherchiert. Und im Lexikon geblättert. Es gibt einfach keine passende Übersetzung für »Cranberry«. Also bleiben wir dabei. Auch die heimische Lebensmittelindustrie scheint sich einig zu sein und verwendet für Müsliriegel und Saft den amerikanischen Begriff. Die großfruchtigen Beeren sind in den Hochmooren des östlichen Nordamerikas beheimatet, was geografisch auch auf die Inseln vor Bar Harbor zutrifft. Und so machten wir uns auf den Weg, um die Inseln mit dem wohlklingenden Namen Cranberry Islands zu besuchen. Dann aber die bittere Wahrheit: Hier wachsen die sauer-herben Beeren leider schon lange nicht mehr. Dafür leben jetzt Menschen hier. Aber nur auf zwei der fünf Inseln. Auf Little Cranberry, die auch als Isleford bekannt ist, leben etwa 77 Menschen, auf Great Cranberry gibt es etwa 44 Einwohner. Im Sommer platzen die Inseln aber aus allen Nähten. Viele Kanadier suchen in der Abgeschiedenheit nach einem gemütlichen Plätzchen für den Urlaub.

7.

Clam Chowder

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AIDA Magazin 02/07

Muschelsuppe Die milchig-sämige nz Geheimtipp von ga ist der kulinarische Ursprung n etymologischen New England. De übrigens im er« vermutet man wd ho »C s te or W s de f). In diesen t »chaudière« (Top französischen Wor Gott des Meeher alles, was der frü n ho sc te er nd wa rnehmlich glich schenkte. Vo res den Fischern tä Mahlzeit zu e nd Um eine sättige Muscheln (clams). iebeln hinZw d Kartoffeln, Mehl un erhalten, wurden er Milch od e s Ganze mit Sahn zugegeben und da ingend, zw t der heißt aber nich angereichert. Chow die ch au ppe muss, es gibt dass Fisch in die Su ow Ch variante, die Corn vegetarische Mais ckflüssig. der. Hauptsache di


Volle Kraft voraus

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Kids Crew Mitglied Caroline trägt ein elegantes Freizeitoutfit der Marke Gaastra. Bestehend aus einer hochwertigen Leinenbluse und einer dunkelblauen Leinenhose.

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»Titanic«

Lunenburg

Erinnern Sie sich noch an das Ende? Da sitzt Kate Winslet einsam, frierend und tropfnass auf einem Stück Treibholz und lässt ihren Liebsten für immer los. Ach, wir können sie ja immer wieder sehen, diese herrliche Hollywood-Schmonzette. Noch interessanter ist allerdings das reale Ende der populärsten aller Schiffskatastrophen. Kurz nach dem Untergang der »Titanic« beauftragte die White Star Line die Stadt Halifax mit der Rettung der Überlebenden. Halifax verfügte über vier Kabelboote, die permanent zwischen Unfallstelle und Stadt unterwegs waren. Leider kam alle Hilfe zu spät. 328 Menschen wurden aufgefunden, davon bestattete man 119 Katastrophenopfer im Meer. 150 Leichen wurden in den drei Friedhöfen der Stadt beerdigt. Allein 121 Opfer haben ihre Gräber auf dem Fairway Cemetery. Nicht alle konnten identifiziert werden. Einige Gräber tragen nur Nummern nach der Reihenfolge ihrer Bergung. Andere tragen Namen. Wie auch das Grab von James Dawson, dessen Namen sich James Cameron für seinen Film »Titanic« für die Hauptrolle ausborgte. Noch heute wird das Grab von vielen jungen Mädchen besucht. Ab und zu schmücken riesige Blumensträuße die Ruhestätte.

Lunenburg wurde 1753 als erste britische Kolonie in Nova Scotia gegründet. Der Name ist eine Ehrerweisung an den Herzog von Braunschweig-Lüneburg, der 1727 König von England wurde. Die Siedler stammten vornehmlich aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Der charmante Ort ist gitterförmig angelegt und trägt stolz die Auszeichnung als UNESCO-Weltkulturerbe. Besondere Berühmtheit erlangte Lunenburg in den 20er Jahren, als der Segelschoner »Blue Nose« jedes Rennen gewann. Den Namen verdankt das Schiff dem Spitznamen der einheimischen Nova Scotianer.

Halifax Explosion

Einer der schwärzesten Tage in der Geschichte Nova Scotias war der 6. Dezember 1917. An diesem Tag ereignete sich in Halifax eine der weltweit größten Explosionen. Das französische Frachtschiff »Mont-Blanc«, voll beladen mit explosivem Kriegsmaterial mit einer Sprengkraft von etwa drei Kilotonnen TNT, stieß mit dem norwegischen Schiff »Imo« zusammen. Zehn Minuten nach der Kollision fing das Schiff Feuer und explodierte 25 Minuten später gegen 9.05 Uhr. Alle Gebäude und Einrichtungen innerhalb von zwei Quadratkilometern wurden vernichtet. 2.000 Leute starben gleich oder kurz nach dem Unfall, und 9.000 Menschen wurden schwer verletzt. Die Explosion löste einen Tsunami im Hafen aus. Die erzeugte Druckwelle riss Gebäude und Bäume nieder und ruinierte den kompletten Schienenverkehr. Nur eine Stunde nach der Explosion erschütterte eine zweite Explosion die Stadt und machte es den Helfern schwer. Auch am nächsten Tag schien die Pechsträhne immer schwärzer zu werden: Ein Schnee-Blizzard ließ die Einwohner einfach nicht zur Ruhe kommen. Heute erinnern zum Glück nur noch einige Artefakte im Maritime Museum of the Atlantic an die Katastrophe. AIDA Magazin 02/07

Peggy’s Cove

Das kleine Fischerdorf Peggy’s Cove ist ein kanadisches Juwel. Besucher erwartet eine idyllische Postkartenlandschaft und der meistfotografierte Leuchtturm Nordamerikas. Das behaupten zumindest die 40 Einwohner. Glaubt man der Legende, sank hier im 18. Jahrhundert ein Schiff. Die letzte Überlebende hieß Peggy, ein Kosename für Margaret. Sie heiratete ihren Retter und zog gemeinsam mit ihm in die Bucht. Noch heute stammt ein Großteil der Häuser aus dem 18. Jahrhundert. Die Hauptattraktion von Peggy’s Cove ist mit Sicherheit das kleine Postamt im Leuchtturm. Nicht vergessen: statt einer Urlaubs-SMS mal wieder eine richtig schön nostalgische Postkarte von hier verschicken.


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Kids Crew Mitglied Caroline trägt ein elegantes Freizeitoutfit der Marke Gaastra. Bestehend aus einer hochwertigen Leinenbluse und einer dunkelblauen Leinenhose.

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»Titanic«

Lunenburg

Erinnern Sie sich noch an das Ende? Da sitzt Kate Winslet einsam, frierend und tropfnass auf einem Stück Treibholz und lässt ihren Liebsten für immer los. Ach, wir können sie ja immer wieder sehen, diese herrliche Hollywood-Schmonzette. Noch interessanter ist allerdings das reale Ende der populärsten aller Schiffskatastrophen. Kurz nach dem Untergang der »Titanic« beauftragte die White Star Line die Stadt Halifax mit der Rettung der Überlebenden. Halifax verfügte über vier Kabelboote, die permanent zwischen Unfallstelle und Stadt unterwegs waren. Leider kam alle Hilfe zu spät. 328 Menschen wurden aufgefunden, davon bestattete man 119 Katastrophenopfer im Meer. 150 Leichen wurden in den drei Friedhöfen der Stadt beerdigt. Allein 121 Opfer haben ihre Gräber auf dem Fairway Cemetery. Nicht alle konnten identifiziert werden. Einige Gräber tragen nur Nummern nach der Reihenfolge ihrer Bergung. Andere tragen Namen. Wie auch das Grab von James Dawson, dessen Namen sich James Cameron für seinen Film »Titanic« für die Hauptrolle ausborgte. Noch heute wird das Grab von vielen jungen Mädchen besucht. Ab und zu schmücken riesige Blumensträuße die Ruhestätte.

Lunenburg wurde 1753 als erste britische Kolonie in Nova Scotia gegründet. Der Name ist eine Ehrerweisung an den Herzog von Braunschweig-Lüneburg, der 1727 König von England wurde. Die Siedler stammten vornehmlich aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Der charmante Ort ist gitterförmig angelegt und trägt stolz die Auszeichnung als UNESCO-Weltkulturerbe. Besondere Berühmtheit erlangte Lunenburg in den 20er Jahren, als der Segelschoner »Blue Nose« jedes Rennen gewann. Den Namen verdankt das Schiff dem Spitznamen der einheimischen Nova Scotianer.

Halifax Explosion

Einer der schwärzesten Tage in der Geschichte Nova Scotias war der 6. Dezember 1917. An diesem Tag ereignete sich in Halifax eine der weltweit größten Explosionen. Das französische Frachtschiff »Mont-Blanc«, voll beladen mit explosivem Kriegsmaterial mit einer Sprengkraft von etwa drei Kilotonnen TNT, stieß mit dem norwegischen Schiff »Imo« zusammen. Zehn Minuten nach der Kollision fing das Schiff Feuer und explodierte 25 Minuten später gegen 9.05 Uhr. Alle Gebäude und Einrichtungen innerhalb von zwei Quadratkilometern wurden vernichtet. 2.000 Leute starben gleich oder kurz nach dem Unfall, und 9.000 Menschen wurden schwer verletzt. Die Explosion löste einen Tsunami im Hafen aus. Die erzeugte Druckwelle riss Gebäude und Bäume nieder und ruinierte den kompletten Schienenverkehr. Nur eine Stunde nach der Explosion erschütterte eine zweite Explosion die Stadt und machte es den Helfern schwer. Auch am nächsten Tag schien die Pechsträhne immer schwärzer zu werden: Ein Schnee-Blizzard ließ die Einwohner einfach nicht zur Ruhe kommen. Heute erinnern zum Glück nur noch einige Artefakte im Maritime Museum of the Atlantic an die Katastrophe. AIDA Magazin 02/07

Peggy’s Cove

Das kleine Fischerdorf Peggy’s Cove ist ein kanadisches Juwel. Besucher erwartet eine idyllische Postkartenlandschaft und der meistfotografierte Leuchtturm Nordamerikas. Das behaupten zumindest die 40 Einwohner. Glaubt man der Legende, sank hier im 18. Jahrhundert ein Schiff. Die letzte Überlebende hieß Peggy, ein Kosename für Margaret. Sie heiratete ihren Retter und zog gemeinsam mit ihm in die Bucht. Noch heute stammt ein Großteil der Häuser aus dem 18. Jahrhundert. Die Hauptattraktion von Peggy’s Cove ist mit Sicherheit das kleine Postamt im Leuchtturm. Nicht vergessen: statt einer Urlaubs-SMS mal wieder eine richtig schön nostalgische Postkarte von hier verschicken.


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Scout Eva trägt eine trendige Kombination aus der BOSS-Orange-Kollektion bestehend aus einem Oberteil in Knittware-Optik und einer Röhrenjeans in Darkgrey.

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Elche und Karibus

Alexander Graham Bell

Kanada ist die Heimat von »Moose and Caribous« oder »Elchen und Karibus«, wie es auf Deutsch heißt. Kein Naturfan sollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, sich einmal an die Spuren dieser faszinierenden Tiere zu heften. Als kleines Weglexikon haben wir die beiden Hirsch-Arten mal genauer betrachtet.

Gar nicht langweilig und kulturhistorisch absolut wertvoll ist das Wandeln auf den Spuren des Erfinders Alexander Graham Bell. Hervorragend geeignet ist das Bell Museum in Baddeck. Geboren im schottischen Edinburgh, wurde die zukünftige Laufbahn Alexander Graham Bells stark durch seine Lebensumstände geprägt. Seine Mutter Eliza Symonds Bell war stark schwerhörig. Sprach Bell besonders tief, konnte er sich aber mit ihr unterhalten. Bell studierte bis 1870 die Anatomie und Physiologie der menschlichen Stimme. Seine Brüder Edward und Melville starben beide an Tuberkulose. Entscheidung genug für den Familienvater, einen Wohnort mit gesünderem und saubererem Klima auszusuchen. Die Wahl fiel schließlich auf Kanada. Dort sollte Bell auch wenig später seine zukünftige Frau kennenlernen. Mabel, die taube Tochter eines Geschäftspartners, wurde seine große Liebe. Mit ihr hatte er zwei Töchter und zwei Söhne. Diese starben allerdings schon im Kindesalter. Diese schweren Schicksalsschläge ließen Bell unter anderem auch am Röntgenapparat forschen. Zu gern wollte er in die Geheimnisse der Medizin eindringen und helfen, Todesfälle zu verhindern. Aber auch im Bereich der Schnellboote und Flugzeuge konnte Bell große Erfolge vorweisen. Seine Frau war fasziniert vom Erfinderdrang ihres Mannes. Sie sagte oft: »Tagsüber Lehrer, nachts Erfinder – der Mann schläft nie.« Neben seiner Tätigkeit als Taubstummenlehrer fand Bell immer wieder Zeit, das Telefon zu entwickeln. 1876 präsentierte er der Welt seine historisch nachhaltigste Erfindung. Sie konnte gemeinsam mit dem Erfinder Thomas Watson zur funktionierenden Neuheit ausgebaut werden. Alexander Graham Bell starb 1922 in seinem Haus in Baddeck/Kanada. Zum Gedenken ruhte in Amerika der Telefonverkehr für eine Minute.

Der Elch: Moose oder auch Elche kommen in Europa, Asien und Nordamerika vor. Elche werden bis zu 800 Kilogramm schwer. Das Fell variiert zwischen Rot- und Schwarzbraun. Im Winter nimmt es eine gräuliche Farbe an. Elche sind tagaktive Einzelgänger. Manchmal finden sie sich zu losen Gemeinschaften zusammen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts siedelte man Elche als Nahrungsquelle im kanadischen Osten an. Heute stellen die eine Million Elche eine riesige Bedrohung für die Vegetation dar. Etwa 20 Kilogramm frisst ein Elch am Tag. So schnell können Bäume und Pflanzen aber nicht nachwachsen. Deshalb wird der Elch dort auch heute noch als ganz reguläres Lebensmittel gesehen. Und ehrlich: So ein Mooseburger schmeckt lecker und gar nicht so streng, wie oft vermutet wird. Das Karibu: Es wird von uns auch Ren oder Rentier genannt. Früher war es auch in gemäßigten Zonen verbreitet, heute ist es ein arktisches Tier. Als einziger Vertreter der Hirsche tragen bei den Karibus auch Weibchen ein Geweih. Die Tiere werden bis zu 300 Kilogramm schwer und haben dichtes, langes, dunkel-graubraunes Fell. Karibus sind Herdentiere. Die Herden umfassen rund 100.000 Tiere, die gemeinsam lange Wanderungen bestreiten. Karibus sind in Kanada sehr schwer zu entdecken. Das Wort »Karibu« entstammt übrigens der Sprache der kanadischen Mi’kmaq-Indianer.

ies Oatmeal Cook

n gemeinHaferkekse gelte er Schottlands. D hin als das Brot emzi so t is er ente Haf st si re gs un er itt w HochGetreide, das im lich das einzige rfte du h lic lbstverständ land wächst. Se rgere de an ttischen Ausw lte der Keks im scho ta er nd en. Das jahrhu päck nicht fehl , im he ge ist natürlich Originalrezept zot tr haben wir es aber irgendwie in es einer Bäcker dem geschafft, tlocken: in Sydney zu en

AIDA Magazin 02/07

500 g Butter 2 Teelöffel Salz n 750 g Haferflocke er ulv ckp Ba l ffe 1 Teelö 500 g Zucker kornmehl oder Weizenvoll 750 g Hafermehl sser 200 ml kaltes Wa ckenen Zutaten Zunächst alle tro en. Flocken hinzufüg als r tte Bu die r De n. mischen, dann ete kn d alles gut durch Wasser dazu un alerweise m Ausrollen ide Teig sollte vor de n oder de run t Mi rden. kühl gestellt we den Teig ausen rm Fo en kig vierec 180 Grad für stechen und bei backen. ten 15 Minu


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Scout Eva trägt eine trendige Kombination aus der BOSS-Orange-Kollektion bestehend aus einem Oberteil in Knittware-Optik und einer Röhrenjeans in Darkgrey.

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Elche und Karibus

Alexander Graham Bell

Kanada ist die Heimat von »Moose and Caribous« oder »Elchen und Karibus«, wie es auf Deutsch heißt. Kein Naturfan sollte sich die Gelegenheit entgehen lassen, sich einmal an die Spuren dieser faszinierenden Tiere zu heften. Als kleines Weglexikon haben wir die beiden Hirsch-Arten mal genauer betrachtet.

Gar nicht langweilig und kulturhistorisch absolut wertvoll ist das Wandeln auf den Spuren des Erfinders Alexander Graham Bell. Hervorragend geeignet ist das Bell Museum in Baddeck. Geboren im schottischen Edinburgh, wurde die zukünftige Laufbahn Alexander Graham Bells stark durch seine Lebensumstände geprägt. Seine Mutter Eliza Symonds Bell war stark schwerhörig. Sprach Bell besonders tief, konnte er sich aber mit ihr unterhalten. Bell studierte bis 1870 die Anatomie und Physiologie der menschlichen Stimme. Seine Brüder Edward und Melville starben beide an Tuberkulose. Entscheidung genug für den Familienvater, einen Wohnort mit gesünderem und saubererem Klima auszusuchen. Die Wahl fiel schließlich auf Kanada. Dort sollte Bell auch wenig später seine zukünftige Frau kennenlernen. Mabel, die taube Tochter eines Geschäftspartners, wurde seine große Liebe. Mit ihr hatte er zwei Töchter und zwei Söhne. Diese starben allerdings schon im Kindesalter. Diese schweren Schicksalsschläge ließen Bell unter anderem auch am Röntgenapparat forschen. Zu gern wollte er in die Geheimnisse der Medizin eindringen und helfen, Todesfälle zu verhindern. Aber auch im Bereich der Schnellboote und Flugzeuge konnte Bell große Erfolge vorweisen. Seine Frau war fasziniert vom Erfinderdrang ihres Mannes. Sie sagte oft: »Tagsüber Lehrer, nachts Erfinder – der Mann schläft nie.« Neben seiner Tätigkeit als Taubstummenlehrer fand Bell immer wieder Zeit, das Telefon zu entwickeln. 1876 präsentierte er der Welt seine historisch nachhaltigste Erfindung. Sie konnte gemeinsam mit dem Erfinder Thomas Watson zur funktionierenden Neuheit ausgebaut werden. Alexander Graham Bell starb 1922 in seinem Haus in Baddeck/Kanada. Zum Gedenken ruhte in Amerika der Telefonverkehr für eine Minute.

Der Elch: Moose oder auch Elche kommen in Europa, Asien und Nordamerika vor. Elche werden bis zu 800 Kilogramm schwer. Das Fell variiert zwischen Rot- und Schwarzbraun. Im Winter nimmt es eine gräuliche Farbe an. Elche sind tagaktive Einzelgänger. Manchmal finden sie sich zu losen Gemeinschaften zusammen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts siedelte man Elche als Nahrungsquelle im kanadischen Osten an. Heute stellen die eine Million Elche eine riesige Bedrohung für die Vegetation dar. Etwa 20 Kilogramm frisst ein Elch am Tag. So schnell können Bäume und Pflanzen aber nicht nachwachsen. Deshalb wird der Elch dort auch heute noch als ganz reguläres Lebensmittel gesehen. Und ehrlich: So ein Mooseburger schmeckt lecker und gar nicht so streng, wie oft vermutet wird. Das Karibu: Es wird von uns auch Ren oder Rentier genannt. Früher war es auch in gemäßigten Zonen verbreitet, heute ist es ein arktisches Tier. Als einziger Vertreter der Hirsche tragen bei den Karibus auch Weibchen ein Geweih. Die Tiere werden bis zu 300 Kilogramm schwer und haben dichtes, langes, dunkel-graubraunes Fell. Karibus sind Herdentiere. Die Herden umfassen rund 100.000 Tiere, die gemeinsam lange Wanderungen bestreiten. Karibus sind in Kanada sehr schwer zu entdecken. Das Wort »Karibu« entstammt übrigens der Sprache der kanadischen Mi’kmaq-Indianer.

ies Oatmeal Cook

n gemeinHaferkekse gelte er Schottlands. D hin als das Brot emzi so t is er ente Haf st si re gs un er itt w HochGetreide, das im lich das einzige rfte du h lic lbstverständ land wächst. Se rgere de an ttischen Ausw lte der Keks im scho ta er nd en. Das jahrhu päck nicht fehl , im he ge ist natürlich Originalrezept zot tr haben wir es aber irgendwie in es einer Bäcker dem geschafft, tlocken: in Sydney zu en

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500 g Butter 2 Teelöffel Salz n 750 g Haferflocke er ulv ckp Ba l ffe 1 Teelö 500 g Zucker kornmehl oder Weizenvoll 750 g Hafermehl sser 200 ml kaltes Wa ckenen Zutaten Zunächst alle tro en. Flocken hinzufüg als r tte Bu die r De n. mischen, dann ete kn d alles gut durch Wasser dazu un alerweise m Ausrollen ide Teig sollte vor de n oder de run t Mi rden. kühl gestellt we den Teig ausen rm Fo en kig vierec 180 Grad für stechen und bei backen. ten 15 Minu


Teens Captain Tobi tr채gt ein Polojersey mit moderner Applikation der Firma Gaastra. Dazu kombiniert er eine trendige Jeans im Used Look von Gaastra.

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Teens Captain Tobi tr채gt ein Polojersey mit moderner Applikation der Firma Gaastra. Dazu kombiniert er eine trendige Jeans im Used Look von Gaastra.

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Die Süße des Ahornsafts wurde ganz zufällig entdeckt. Legenden zufolge war eine Squaw auf Regenwasser-Suche und fand es in einem ausgehöhlten Ahornbaum. Als das gekochte Wasser dann plötzlich süß schmeckte, machten sich die Irokesen auf die Suche nach dem leckeren Geheimnis und fanden es schließlich auch. Sie hackten ihre Tomahawks in die Rinde der Ahornbäume und fingen den Saft auf. Mit Hilfe heißer Steine, die sie in den Saft legten, gewannen sie den heute so populären dickflüssigen Sirup. Heute geht die Produktion des geliebten Sirups natürlich viel schneller. Viele Bäume sind an sogenannte Pipelines angeschlossen. So kann der Saft direkt in die Kanister großer Fabriken transportiert und erhitzt werden. Ahornsirup kann übrigens ganz ohne schlechtes Gewissen gegessen werden: Die Leckerei enthält alle Vitamine und viele Mineralien. Mhhhm. Santol

Santol ist was für die Seele. Wer als Gast im berühmten Quebecer Schlosshotel Fairmont Le Chateau Frontenac wohnt, kann an der Rezeption einen Gassi-Termin mit dem Labernese-Rüden machen. Diese Hunderasse ist ganz neu und wurde aus dem Labrador Retriever und dem Berner Sennenhund gezüchtet. Wer mit Santol Quebec entdecken will, bekommt einen Flyer in die Hand gedrückt. Dort stehen alle Kommandos drin, die Santol beherrscht, und seine Lieblings-Spaziergänge plus die Menge an Zeit, die sie beanspruchen. Gestiftet wurde der Herzensbrecher übrigens von der Mira Foundation. Der Verein züchtet Hunde, um körperlich und geistig behinderten Menschen ein einfacheres Leben mit den treuen Wegbegleitern zu ermöglichen. Weil Santol im Hotel als offizieller Mitarbeiter gilt, trägt er an seinem Halstuch standesgemäß auch ein kleines Namensschild. Île d’Orléans

Den glücksschwangeren Ausruf »Hier ist die Welt noch in Ordnung« hört man ja öfter, aber selten wird man so viel Zustimmung erfahren wie hier. Nur wenige Kilometer von Quebec liegt mitten im St. Lawrence Strom dieses idyllische Kleinod, das erst seit 1935 mit dem Festland durch eine Brücke verbunden wurde. Neben dem Anbau von lokalem Obst und Gemüse wird hier der beste kanadische Ahornsirup produziert. Seit acht Generationen zapft die Familie Tailleur die mächtigen Zucker-Ahornbäume an und gibt ihr Wissen gern an neugierige Touristen weiter. Ein Besuch der Cabane à sucre L’En-Tailleur, der Zuckerhütte, sollte unbedingt auf die Besuchsliste.

Kids Crew Mitglied Julia trägt eine Popeline-Bluse (feines hochwertiges Baumwollgewebe) kombiniert mit einer modernen 7/8-Jeans aus der Hugo-Boss-Kollektion.

Ahornsirup

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Die Süße des Ahornsafts wurde ganz zufällig entdeckt. Legenden zufolge war eine Squaw auf Regenwasser-Suche und fand es in einem ausgehöhlten Ahornbaum. Als das gekochte Wasser dann plötzlich süß schmeckte, machten sich die Irokesen auf die Suche nach dem leckeren Geheimnis und fanden es schließlich auch. Sie hackten ihre Tomahawks in die Rinde der Ahornbäume und fingen den Saft auf. Mit Hilfe heißer Steine, die sie in den Saft legten, gewannen sie den heute so populären dickflüssigen Sirup. Heute geht die Produktion des geliebten Sirups natürlich viel schneller. Viele Bäume sind an sogenannte Pipelines angeschlossen. So kann der Saft direkt in die Kanister großer Fabriken transportiert und erhitzt werden. Ahornsirup kann übrigens ganz ohne schlechtes Gewissen gegessen werden: Die Leckerei enthält alle Vitamine und viele Mineralien. Mhhhm. Santol

Santol ist was für die Seele. Wer als Gast im berühmten Quebecer Schlosshotel Fairmont Le Chateau Frontenac wohnt, kann an der Rezeption einen Gassi-Termin mit dem Labernese-Rüden machen. Diese Hunderasse ist ganz neu und wurde aus dem Labrador Retriever und dem Berner Sennenhund gezüchtet. Wer mit Santol Quebec entdecken will, bekommt einen Flyer in die Hand gedrückt. Dort stehen alle Kommandos drin, die Santol beherrscht, und seine Lieblings-Spaziergänge plus die Menge an Zeit, die sie beanspruchen. Gestiftet wurde der Herzensbrecher übrigens von der Mira Foundation. Der Verein züchtet Hunde, um körperlich und geistig behinderten Menschen ein einfacheres Leben mit den treuen Wegbegleitern zu ermöglichen. Weil Santol im Hotel als offizieller Mitarbeiter gilt, trägt er an seinem Halstuch standesgemäß auch ein kleines Namensschild. Île d’Orléans

Den glücksschwangeren Ausruf »Hier ist die Welt noch in Ordnung« hört man ja öfter, aber selten wird man so viel Zustimmung erfahren wie hier. Nur wenige Kilometer von Quebec liegt mitten im St. Lawrence Strom dieses idyllische Kleinod, das erst seit 1935 mit dem Festland durch eine Brücke verbunden wurde. Neben dem Anbau von lokalem Obst und Gemüse wird hier der beste kanadische Ahornsirup produziert. Seit acht Generationen zapft die Familie Tailleur die mächtigen Zucker-Ahornbäume an und gibt ihr Wissen gern an neugierige Touristen weiter. Ein Besuch der Cabane à sucre L’En-Tailleur, der Zuckerhütte, sollte unbedingt auf die Besuchsliste.

Kids Crew Mitglied Julia trägt eine Popeline-Bluse (feines hochwertiges Baumwollgewebe) kombiniert mit einer modernen 7/8-Jeans aus der Hugo-Boss-Kollektion.

Ahornsirup

AIDA Magazin 02/07


Volle Kraft voraus

Volle Kraft voraus

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Culinarium Montrealium

Montreal ist Genuss pur. Vergessen Sie Kirchen, Plätze und Altstadt – unternehmen Sie lieber mal eine ausgedehnte Gaumenfreuden-Tour. Woran es liegt, dass Montreal kulinarisch so unglaublich punkten kann, ist nicht so ganz klar. Vielleicht liegt es daran, dass fast jede Nation unter den Einwohnern vertreten ist, vielleicht essen die Montrealer aber einfach nur gern. 75 Arten verschiedener Küche kann man hier genießen. Vier Stationen sollte man unbedingt besuchen.

Festival »The Magic of Lanterns« im Botanischen Garten

Jedes Jahr zwischen Anfang September und Ende Oktober wird im chinesischen Garten das Laternenfest gefeiert. Unzählige Lampions säumen die Wege, und in den Teichen vor den Tempeln warten kunstvolle Leuchtfiguren auf die einbrechende Dunkelheit. Einen romantischeren Ort wird man in Montreal zu dieser Jahreszeit wohl kaum finden.

Delice D’erables: Ein ganzer Laden mit nichts als Produkten aus Ahornsirup. Über 20 Sorten Eis, 30 feine Kuchen und Törtchen, Sirup aller Art – aromatisiert oder ganz natürlich, Schokolade, Ahornzucker oder Tee aus Ahorn. Da quillt einem das Herz über vor so vielen Leckereien. Haben Sie noch kein Mitbringsel? Hier finden Sie es. Im Übrigen kriegt man hier auch den besten Kaffee in ganz Montreal. St. Viateur Bagel Shop: Es ist absolut keine Übertreibung zu behaupten, dass man hier die weltbesten Bagels bekommt. Es ist nämlich so. Ofenwarm und knusprig werden sie über die Theke gereicht und im braunen Papierbeutel verpackt. Beißt man hinein, versteht man endlich, warum so viele Montrealer ihre Bagels nur hier einkaufen. 24.000 Stück verkauft der Bagel Shop täglich. Gut für den Besitzer der »Mutter aller Bagels«. Er heißt Joe Morena und kommt aus dem italienischen Salerno. La Maison du Cacao: Schon beim Betreten des kleinen romantischen Schokolädchens nimmt die Nase ein Schokoladenbad, die Sinne baden in verführerischen Düften. Die 28-jährige Besitzerin Edith Gagnon macht jede ihrer Spezialitäten selbst und mit viel Liebe. Die Brownies sind der absolute Geheimtipp, aber auch die Schokokekse sind ein Gedicht. Brisket Restaurant: Eine absolute Spezialität Montreals ist das Räucherfleisch. Es wurde einst von rumänischen Immigranten nach Kanada gebracht und ist seitdem Leibspeise der Einheimischen. Zur Zubereitung wird Rinderbrust verwendet, die in eine spezielle Gewürzmischung aus Pfeffer, Knoblauch, Nelken, Zimt und Paprika eingelegt wird. Nach dem Trocknen wird das Fleisch geräuchert und schließlich gedämpft. Probieren Sie diese Spezialität im Sandwich mit etwas Senf! AIDA Magazin 02/07

Musikszene

Auf der Suche nach dem aktuellen Musikmekka verweisen Szenekenner gern auf Montreal. Dabei betonen sie stets, dass nicht die Französisch sprechenden Einwohner die Herzen der Musikkritiker höher schlagen lassen, sondern die anglophonen Montrealer. Die stellen in der französischen Provinz Quebec nämlich immer noch eine Minderheit dar und agieren ein bisschen als Untergrundbewegung. Und vielleicht ist gerade dieses Anderssein der Motor ihrer Kreativität. In den unzähligen Clubs und Bars spielen täglich Live-Bands, und Clubgänger in aller Welt tanzen zu Elekropop aus Montreal. »Pop Montreal« heißt auch das jährliche Musikfestival Anfang Oktober. Mehr als 300 Bands rocken dann für fünf Tage die Stadt.


Volle Kraft voraus

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Culinarium Montrealium

Montreal ist Genuss pur. Vergessen Sie Kirchen, Plätze und Altstadt – unternehmen Sie lieber mal eine ausgedehnte Gaumenfreuden-Tour. Woran es liegt, dass Montreal kulinarisch so unglaublich punkten kann, ist nicht so ganz klar. Vielleicht liegt es daran, dass fast jede Nation unter den Einwohnern vertreten ist, vielleicht essen die Montrealer aber einfach nur gern. 75 Arten verschiedener Küche kann man hier genießen. Vier Stationen sollte man unbedingt besuchen.

Festival »The Magic of Lanterns« im Botanischen Garten

Jedes Jahr zwischen Anfang September und Ende Oktober wird im chinesischen Garten das Laternenfest gefeiert. Unzählige Lampions säumen die Wege, und in den Teichen vor den Tempeln warten kunstvolle Leuchtfiguren auf die einbrechende Dunkelheit. Einen romantischeren Ort wird man in Montreal zu dieser Jahreszeit wohl kaum finden.

Delice D’erables: Ein ganzer Laden mit nichts als Produkten aus Ahornsirup. Über 20 Sorten Eis, 30 feine Kuchen und Törtchen, Sirup aller Art – aromatisiert oder ganz natürlich, Schokolade, Ahornzucker oder Tee aus Ahorn. Da quillt einem das Herz über vor so vielen Leckereien. Haben Sie noch kein Mitbringsel? Hier finden Sie es. Im Übrigen kriegt man hier auch den besten Kaffee in ganz Montreal. St. Viateur Bagel Shop: Es ist absolut keine Übertreibung zu behaupten, dass man hier die weltbesten Bagels bekommt. Es ist nämlich so. Ofenwarm und knusprig werden sie über die Theke gereicht und im braunen Papierbeutel verpackt. Beißt man hinein, versteht man endlich, warum so viele Montrealer ihre Bagels nur hier einkaufen. 24.000 Stück verkauft der Bagel Shop täglich. Gut für den Besitzer der »Mutter aller Bagels«. Er heißt Joe Morena und kommt aus dem italienischen Salerno. La Maison du Cacao: Schon beim Betreten des kleinen romantischen Schokolädchens nimmt die Nase ein Schokoladenbad, die Sinne baden in verführerischen Düften. Die 28-jährige Besitzerin Edith Gagnon macht jede ihrer Spezialitäten selbst und mit viel Liebe. Die Brownies sind der absolute Geheimtipp, aber auch die Schokokekse sind ein Gedicht. Brisket Restaurant: Eine absolute Spezialität Montreals ist das Räucherfleisch. Es wurde einst von rumänischen Immigranten nach Kanada gebracht und ist seitdem Leibspeise der Einheimischen. Zur Zubereitung wird Rinderbrust verwendet, die in eine spezielle Gewürzmischung aus Pfeffer, Knoblauch, Nelken, Zimt und Paprika eingelegt wird. Nach dem Trocknen wird das Fleisch geräuchert und schließlich gedämpft. Probieren Sie diese Spezialität im Sandwich mit etwas Senf! AIDA Magazin 02/07

Musikszene

Auf der Suche nach dem aktuellen Musikmekka verweisen Szenekenner gern auf Montreal. Dabei betonen sie stets, dass nicht die Französisch sprechenden Einwohner die Herzen der Musikkritiker höher schlagen lassen, sondern die anglophonen Montrealer. Die stellen in der französischen Provinz Quebec nämlich immer noch eine Minderheit dar und agieren ein bisschen als Untergrundbewegung. Und vielleicht ist gerade dieses Anderssein der Motor ihrer Kreativität. In den unzähligen Clubs und Bars spielen täglich Live-Bands, und Clubgänger in aller Welt tanzen zu Elekropop aus Montreal. »Pop Montreal« heißt auch das jährliche Musikfestival Anfang Oktober. Mehr als 300 Bands rocken dann für fünf Tage die Stadt.


Volle Kraft voraus

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43

Entertainment Manager Bertin trägt einen Nadelstreifenanzug aus hochwertiger Schurwolle, kombiniert mit einem Hemd aus Baumwolle im modernen Businesslook.

42

entdecken Sie vom Koffer packen und los! Mit AIDAaura 2008 Nordamerika. 14. September 2008 bis 14. Oktober es im Katalog Mehr Infos über Preise und Routen gibt «. 2009 Mai bis »AIDAtime – März 2008

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Volle Kraft voraus

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Braucht etwas Vorbereitungszeit

(1) Den Romana-Salat waschen, putzen, die Blätter

Zutaten für 4 Personen

trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen. Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden. (2) Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Brotwürfel darin zu goldgelben Croutons rösten. Herausnehmen und die Croutons auf Küchenpapier abtropfen lassen. (3) Den Knoblauch mit dem Ei, den Sardellen, dem Senf, der Worcestersauce und dem Zitronensaft im Mixer pürieren. Dabei nach und nach das Olivenöl zugießen, bis die Sauce eine homogene Konsistenz erhält. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken. (4) Den gut abgetropften Romana-Salat auf Tellern oder in Schalen anrichten und jeweils mit etwas Dressing beträufeln. Alles mit gerösteten Croutons bestreuen, den Parmesan darüberhobeln und den Salat servieren. Dazu passt frisches Baguette oder Ciabatta. Vor dem Servieren etwas ruhen lassen.

· 2 Köpfe Romana-Salat · 2 Scheiben Toastbrot ohne Rinde · 50 g Butter · 100 g Parmesan am Stück Für das Dressing · 1 Knoblauchzehe, geschält und halbiert · 1 Ei, etwa 4 Minuten gekocht und geschält · 6 Sardellenfilets · 1 TL Dijonsenf · 1 TL Worcestersauce · 3 EL Zitronensaft · 50 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer

! e n ü r G Ab ins

s Da

Dijonsenf Die feinste aller Senfsorten verfügt über ein besonders volles Aroma. Hergestellt wird Dijonsenf aus braunen, nicht entölten Senfkörnern. Die französische Stadt Dijon erhielt im 13. Jahrhundert ein Monopol auf die Herstellung.

l: Caesar Salad a n i g Ori

einem ganz e Salatwelt kann di in g flu us A er es Grün, So ein kulinarisch heren. Knackfrisch sc be s us en G n te unerwarte do beleben tterweiche Avoca bu d un et fil st ru as? zartes Hähnchenb Und wissen Sie w e. nn si ks ac m ch sund. unsere Ges ch wahnsinnig ge no ch au t is ze an Das G

Sardellen Die Schwarmfische gehören zur Familie der Heringe und sind auch unter dem Namen »Anchovis« bekannt. Sardellen werden meist gesalzen und als Filets in Pflanzenöl als würzige Beilage angeboten.

nk Meißner bner Rezept Fra Foto Odette Teu

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Braucht etwas Vorbereitungszeit

(1) Den Romana-Salat waschen, putzen, die Blätter

Zutaten für 4 Personen

trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen. Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden. (2) Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Brotwürfel darin zu goldgelben Croutons rösten. Herausnehmen und die Croutons auf Küchenpapier abtropfen lassen. (3) Den Knoblauch mit dem Ei, den Sardellen, dem Senf, der Worcestersauce und dem Zitronensaft im Mixer pürieren. Dabei nach und nach das Olivenöl zugießen, bis die Sauce eine homogene Konsistenz erhält. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken. (4) Den gut abgetropften Romana-Salat auf Tellern oder in Schalen anrichten und jeweils mit etwas Dressing beträufeln. Alles mit gerösteten Croutons bestreuen, den Parmesan darüberhobeln und den Salat servieren. Dazu passt frisches Baguette oder Ciabatta. Vor dem Servieren etwas ruhen lassen.

· 2 Köpfe Romana-Salat · 2 Scheiben Toastbrot ohne Rinde · 50 g Butter · 100 g Parmesan am Stück Für das Dressing · 1 Knoblauchzehe, geschält und halbiert · 1 Ei, etwa 4 Minuten gekocht und geschält · 6 Sardellenfilets · 1 TL Dijonsenf · 1 TL Worcestersauce · 3 EL Zitronensaft · 50 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer

! e n ü r G Ab ins

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Dijonsenf Die feinste aller Senfsorten verfügt über ein besonders volles Aroma. Hergestellt wird Dijonsenf aus braunen, nicht entölten Senfkörnern. Die französische Stadt Dijon erhielt im 13. Jahrhundert ein Monopol auf die Herstellung.

l: Caesar Salad a n i g Ori

einem ganz e Salatwelt kann di in g flu us A er es Grün, So ein kulinarisch heren. Knackfrisch sc be s us en G n te unerwarte do beleben tterweiche Avoca bu d un et fil st ru as? zartes Hähnchenb Und wissen Sie w e. nn si ks ac m ch sund. unsere Ges ch wahnsinnig ge no ch au t is ze an Das G

Sardellen Die Schwarmfische gehören zur Familie der Heringe und sind auch unter dem Namen »Anchovis« bekannt. Sardellen werden meist gesalzen und als Filets in Pflanzenöl als würzige Beilage angeboten.

nk Meißner bner Rezept Fra Foto Odette Teu

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Avocado Sie gehört zur Familie der Lorbeer-Gewächse und hat ihren Ursprung in Südmexiko. Sie schmeckt zart nussig und ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

(1) Die Speckscheiben knusprig braten, herausneh-

Gelingt leicht

men, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in Stücke brechen. Die Hähnchenbrustfilets salzen, pfeffern und im verbliebenen Fett 5 Minuten von jeder Seite braten, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. (2) Die Salate waschen, putzen, die Blätter in mundgerechte Stücke teilen und vermischen. Eier und Tomaten in Scheiben schneiden. Die Avocado schälen, vom Kern befreien, quer in Scheiben schneiden und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden. (3) Alle Zutaten für das Dressing miteinander verrühren. (4) Die Blattsalate mit den Tomaten-, Eiund Avocado- sowie den Hähnchenbrustfiletscheiben und Zwiebelringen dekorativ auf Tellern anrichten und mit dem Dressing übergießen. Den Salat mit dem Speck bestreuen und nach Belieben mit Kresse und Roquefort garniert servieren.

Zutaten für 4 Personen

Für das Dressing

· 4 Scheiben Frühstücksspeck

· 3 EL Aceto Balsamico

· 2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut,

· 5 EL Orangensaft

D er Al

les kö

nner :

b b o C

je 150 g

47

· 2 TL Dijonsenf

· Salz, Pfeffer

· Salz, Pfeffer

· 1 Kopf- oder Eisbergsalat

· 1 Prise Zucker

· 1 kleiner Kopf Radicchio

· 5 EL Olivenöl

· 1 Handvoll Rucola · 2 hart gekochte Eier, geschält · 200 g Tomaten · 1 Avocado

Aceto Balsamico Aceto Balsamico oder Balsamessig stammt aus der italienischen Provinz Modena. Er zeichnet sich durch eine dunkelbraune Farbe und einen süßsauren Geschmack aus.

· 2 EL Zitronensaft · 1 kleine rote Zwiebel, geschält · etwas Kresse und Roquefort nach Belieben

a Sal

Bord n ,an he(26) scavia enAgr Mauro Philippinen

d

Ros

Wo haben Sie gelernt, Eisskulpturen zu schnitzen? Radicchio Radicchio ist ein Verwandter des Chicorée und wird vor allem in Italien wegen seines kräftigen, nussartigen Geschmacks geschätzt. Er enthält vor allem Vitamin A und viele Mineralstoffe.

Ich komme aus dem Ort Paete in der Provinz Laguna auf den Philippinen, hier hat dieses Handwerk eine lange Tradition. Es gibt keine richtige Schule dafür, die Techniken werden innerhalb der Familie vererbt. Mir zum Beispiel hat mein Bruder beigebracht, Eisblöcke in Skulpturen zu verwandeln. Bearbeiten Sie auch andere Materialien?

Ja, hier an Bord schnitze ich Figuren in Früchte oder in Styropor, auch in Schokolade und Butter. Zu Hause arbeite ich auch mit Holz. Wie lange brauchen Sie für eine Figur?

Sehen Sie diesen Schwan aus Eis? Für ihn habe ich jetzt 30 Minuten gebraucht. Was ist das Aufwendigste, das Sie bisher gemacht haben?

Als Freunde von mir heirateten, habe ich sie als Hochzeitspaar in Eis gehauen. Das hat über eine Stunde gedauert und war ziemlich kompliziert. Welche Motive mögen Sie am liebsten?

Ich liebe Tiere, vor allem Fische. Das liegt vielleicht daran, dass ich ein Seemann bin. Wie lange fahren Sie schon zur See?

Ich fahre seit 2002, bisher nur auf AIDAvita. Vielleicht werde ich im April auf dem ganz neuen Schiff AIDAbella eingesetzt. Geben Sie Ihr Wissen denn auch weiter?

Weitere Rezepte finden Sie im AIDA Kochbuch. Sie erhalten es im AIDA Shop an Bord oder unter www.aida.de/shop

AIDA Magazin 02/07

Ja, einmal pro Reise mache ich einen Workshop und zeige den Gästen, wie sie aus Obst und Gemüse kleine Figuren stecken können. Das kommt super an. Heute legen die Leute großen Wert auf Dekoration, und mit ein paar einfachen Handgriffen lassen sich Freunde und Familie damit schwer beeindrucken.


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Avocado Sie gehört zur Familie der Lorbeer-Gewächse und hat ihren Ursprung in Südmexiko. Sie schmeckt zart nussig und ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

(1) Die Speckscheiben knusprig braten, herausneh-

Gelingt leicht

men, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in Stücke brechen. Die Hähnchenbrustfilets salzen, pfeffern und im verbliebenen Fett 5 Minuten von jeder Seite braten, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. (2) Die Salate waschen, putzen, die Blätter in mundgerechte Stücke teilen und vermischen. Eier und Tomaten in Scheiben schneiden. Die Avocado schälen, vom Kern befreien, quer in Scheiben schneiden und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden. (3) Alle Zutaten für das Dressing miteinander verrühren. (4) Die Blattsalate mit den Tomaten-, Eiund Avocado- sowie den Hähnchenbrustfiletscheiben und Zwiebelringen dekorativ auf Tellern anrichten und mit dem Dressing übergießen. Den Salat mit dem Speck bestreuen und nach Belieben mit Kresse und Roquefort garniert servieren.

Zutaten für 4 Personen

Für das Dressing

· 4 Scheiben Frühstücksspeck

· 3 EL Aceto Balsamico

· 2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut,

· 5 EL Orangensaft

D er Al

les kö

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b b o C

je 150 g

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· 2 TL Dijonsenf

· Salz, Pfeffer

· Salz, Pfeffer

· 1 Kopf- oder Eisbergsalat

· 1 Prise Zucker

· 1 kleiner Kopf Radicchio

· 5 EL Olivenöl

· 1 Handvoll Rucola · 2 hart gekochte Eier, geschält · 200 g Tomaten · 1 Avocado

Aceto Balsamico Aceto Balsamico oder Balsamessig stammt aus der italienischen Provinz Modena. Er zeichnet sich durch eine dunkelbraune Farbe und einen süßsauren Geschmack aus.

· 2 EL Zitronensaft · 1 kleine rote Zwiebel, geschält · etwas Kresse und Roquefort nach Belieben

a Sal

Bord n ,an he(26) scavia enAgr Mauro Philippinen

d

Ros

Wo haben Sie gelernt, Eisskulpturen zu schnitzen? Radicchio Radicchio ist ein Verwandter des Chicorée und wird vor allem in Italien wegen seines kräftigen, nussartigen Geschmacks geschätzt. Er enthält vor allem Vitamin A und viele Mineralstoffe.

Ich komme aus dem Ort Paete in der Provinz Laguna auf den Philippinen, hier hat dieses Handwerk eine lange Tradition. Es gibt keine richtige Schule dafür, die Techniken werden innerhalb der Familie vererbt. Mir zum Beispiel hat mein Bruder beigebracht, Eisblöcke in Skulpturen zu verwandeln. Bearbeiten Sie auch andere Materialien?

Ja, hier an Bord schnitze ich Figuren in Früchte oder in Styropor, auch in Schokolade und Butter. Zu Hause arbeite ich auch mit Holz. Wie lange brauchen Sie für eine Figur?

Sehen Sie diesen Schwan aus Eis? Für ihn habe ich jetzt 30 Minuten gebraucht. Was ist das Aufwendigste, das Sie bisher gemacht haben?

Als Freunde von mir heirateten, habe ich sie als Hochzeitspaar in Eis gehauen. Das hat über eine Stunde gedauert und war ziemlich kompliziert. Welche Motive mögen Sie am liebsten?

Ich liebe Tiere, vor allem Fische. Das liegt vielleicht daran, dass ich ein Seemann bin. Wie lange fahren Sie schon zur See?

Ich fahre seit 2002, bisher nur auf AIDAvita. Vielleicht werde ich im April auf dem ganz neuen Schiff AIDAbella eingesetzt. Geben Sie Ihr Wissen denn auch weiter?

Weitere Rezepte finden Sie im AIDA Kochbuch. Sie erhalten es im AIDA Shop an Bord oder unter www.aida.de/shop

AIDA Magazin 02/07

Ja, einmal pro Reise mache ich einen Workshop und zeige den Gästen, wie sie aus Obst und Gemüse kleine Figuren stecken können. Das kommt super an. Heute legen die Leute großen Wert auf Dekoration, und mit ein paar einfachen Handgriffen lassen sich Freunde und Familie damit schwer beeindrucken.


Volle Kraft voraus

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Volle Kraft voraus

Perlentaucher

49

StyleCityTravel Weekend

Im Meer der Bücher, CDs, DVDs und Spiele findet man ab und zu wirklich schöne Dinge. Auch diesmal hat das AIDA Magazin ganz feine Perlen für Sie ausgesucht.

(4)

Endlich ist sie da: die Bibel für Kosmopoliten! 14 europäische Metropolen gilt es zu entdecken. Mit 780 InsiderTipps rund um Shopping, Essen und Anschauen und 800 Farbfotos ist dieses Buch unser Gral für den nächsten AIDA Urlaub. Istanbul, Lissabon, Barcelona? Wir kommen! 24,95 Euro, Christian Verlag

Weltatlas der Ozeane

(1)

Atlanten sind ja üblicherweise recht langweilig, und man nimmt sie auch nur aus dem Schrank, wenn man etwas sucht. Dieser Atlas ist anders. Wir behaupten sogar, er sei spannend. Wussten Sie, dass die Straße von Gibraltar an der engsten Stelle 14 Kilometer breit ist? Oder warum das Rote Meer nur selten rot ist? Oder dass die Napfschnecke das kleinste Tier der Meerwelt ist? 19,95 Euro, Frederking & Thaler

Im Rausch der Stille

(3) (5)

Schade, dass Bücher dieser Art so selten sind. Dieses Buch legen Sie nicht weg, bevor Sie es zu Ende gelesen haben. »Im Rausch der Stille« erzählt auf liebevolle Weise die Geschichte zweier Meeresexperten, die zu Forschungszwecken auf eine einsame Insel geschickt werden. Doch bevor die beiden Männer forschen können, nimmt die Insel sie auf merkwürdige Art und Weise gefangen. Spannend bis zur letzten Seite!

Spanisch-Riegel

8,95 Euro, Fischer

9,95 Euro, Langenscheidt

Es ist ja so: Wörterbücher sind praktisch – im Handgepäck allerdings meist unerwünscht. Es ist zugegebenermaßen auch irgendwie unsozial, wenn man mitten in der Konversation das Lexikon zückt. Der »Spanisch-Riegel« von Berlitz ist da viel charmanter und überaus komfortabel. Wie ein Fächer eröffnen sich dem Leser passende Sätze, Aussprache-Hinweise und Grundregeln. So brauchen wir das!

LeCool Barcelona

(6)

Seestücke

(7)

»Was verstehen die Briten schon von Barcelona?«, könnte man sich jetzt fragen und dabei weltmännisch am Kinn kratzen. Fakt ist aber, dass dieser Reiseführer eines britischen Verlags absolut toll ist und alles beinhaltet, was ein guter Szene-Reiseführer haben muss. Zudem ist er großartig gestaltet. Auf jeder Seite gibt es jede Menge toller Details zu entdecken.

Für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts sind Schiffe, Meere und Häfen von zentraler Bedeutung. Gerade in den letzten Jahren scheinen viele Künstler dem Zauber des Maritimen erlegen zu sein. Dieses Buch mit Werken von Max Beckmann, Otto Dix und anderen gehört auf jeden Fall in die Sammlung eines Seeliebhabers.

16,95 Euro, The Friday Project Limited

34,50 Euro, Hirmer Verlag

Die Entdeckung des Himmels (2) Nach der Veröffentlichung des Romans von Harry Mulisch 1992 gibt es jetzt endlich ein Hörspiel, das der grandiosen Schreibe des Autors gerecht wird. Das Hauptthema der Geschichte: Der Himmel hat den Bund mit den Menschen aufgekündigt. Ein Junge soll nun die Tafel mit den zehn Geboten zurück nach Israel entführen. Doch dies braucht ein ganzes Jahrhundert Zeit …

(4)

(6)

(3)

21,95 Euro, Der Hörverlag

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Im Meer der Bücher, CDs, DVDs und Spiele findet man ab und zu wirklich schöne Dinge. Auch diesmal hat das AIDA Magazin ganz feine Perlen für Sie ausgesucht.

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Endlich ist sie da: die Bibel für Kosmopoliten! 14 europäische Metropolen gilt es zu entdecken. Mit 780 InsiderTipps rund um Shopping, Essen und Anschauen und 800 Farbfotos ist dieses Buch unser Gral für den nächsten AIDA Urlaub. Istanbul, Lissabon, Barcelona? Wir kommen! 24,95 Euro, Christian Verlag

Weltatlas der Ozeane

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Atlanten sind ja üblicherweise recht langweilig, und man nimmt sie auch nur aus dem Schrank, wenn man etwas sucht. Dieser Atlas ist anders. Wir behaupten sogar, er sei spannend. Wussten Sie, dass die Straße von Gibraltar an der engsten Stelle 14 Kilometer breit ist? Oder warum das Rote Meer nur selten rot ist? Oder dass die Napfschnecke das kleinste Tier der Meerwelt ist? 19,95 Euro, Frederking & Thaler

Im Rausch der Stille

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Schade, dass Bücher dieser Art so selten sind. Dieses Buch legen Sie nicht weg, bevor Sie es zu Ende gelesen haben. »Im Rausch der Stille« erzählt auf liebevolle Weise die Geschichte zweier Meeresexperten, die zu Forschungszwecken auf eine einsame Insel geschickt werden. Doch bevor die beiden Männer forschen können, nimmt die Insel sie auf merkwürdige Art und Weise gefangen. Spannend bis zur letzten Seite!

Spanisch-Riegel

8,95 Euro, Fischer

9,95 Euro, Langenscheidt

Es ist ja so: Wörterbücher sind praktisch – im Handgepäck allerdings meist unerwünscht. Es ist zugegebenermaßen auch irgendwie unsozial, wenn man mitten in der Konversation das Lexikon zückt. Der »Spanisch-Riegel« von Berlitz ist da viel charmanter und überaus komfortabel. Wie ein Fächer eröffnen sich dem Leser passende Sätze, Aussprache-Hinweise und Grundregeln. So brauchen wir das!

LeCool Barcelona

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Seestücke

(7)

»Was verstehen die Briten schon von Barcelona?«, könnte man sich jetzt fragen und dabei weltmännisch am Kinn kratzen. Fakt ist aber, dass dieser Reiseführer eines britischen Verlags absolut toll ist und alles beinhaltet, was ein guter Szene-Reiseführer haben muss. Zudem ist er großartig gestaltet. Auf jeder Seite gibt es jede Menge toller Details zu entdecken.

Für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts sind Schiffe, Meere und Häfen von zentraler Bedeutung. Gerade in den letzten Jahren scheinen viele Künstler dem Zauber des Maritimen erlegen zu sein. Dieses Buch mit Werken von Max Beckmann, Otto Dix und anderen gehört auf jeden Fall in die Sammlung eines Seeliebhabers.

16,95 Euro, The Friday Project Limited

34,50 Euro, Hirmer Verlag

Die Entdeckung des Himmels (2) Nach der Veröffentlichung des Romans von Harry Mulisch 1992 gibt es jetzt endlich ein Hörspiel, das der grandiosen Schreibe des Autors gerecht wird. Das Hauptthema der Geschichte: Der Himmel hat den Bund mit den Menschen aufgekündigt. Ein Junge soll nun die Tafel mit den zehn Geboten zurück nach Israel entführen. Doch dies braucht ein ganzes Jahrhundert Zeit …

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Nicht ohne mein Buch! Kolumne Sascha Lehnartz

Lesen verhält sich zu Fernsehen wie Laufen zu Essen. Es ist anstrengender, steht aber im Ruf, gesünder zu sein. Fernsehen ist eine bequeme Tätigkeit, die umgehende Triebbefriedigung liefert. Man sieht komische Erfindungen wie Johannes B. Kerner, muss dabei nicht denken und schläft zügig ein. Das tun viele gern, aber sie schämen sich dennoch, auf die Frage nach ihrem Hobby freimütig »Fernsehen« anzugeben. Stattdessen sagen sie »Golf« oder »Lesen« – nennen also Tätigkeiten, die sie selten und ohne Spaß verrichten, von denen sie aber vermuten, dass ihre Ausübung die Nachbarn beeindruckt. Die Zahl der Leser-Angeber ist viel größer als die Zahl der tatsächlichen Leser. Gerade untrainierten Gelegenheitslesern fällt meist einmal im Jahr auf, dass Lesen gar nicht so einfach ist, ja, dass schon das bloße Bücherkaufen eine ziemliche Herausforderung darstellt. In der Regel machen sie diese Feststellung unmittelbar vor Antritt einer größeren Urlaubsreise. Eigenartigerweise fürchten nämlich selbst hartnäckige Anti-Alphabetiker, es könne ihnen irgendwie langweilig werden, wenn sie sich zwei Wochen lang ohne Buch auf wenig vertrautes Terrain wagen. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass viele Menschen mit ihrem Ehepartner in die Ferien fahren, einem Menschen, den sie schon länger nicht mehr genau angeschaut haben. Die Erkenntnis, dass sie sich in den bevorstehenden 14 Tagen mit diesem Wesen wieder etwas intensiver befassen müssen, macht ihnen oft Angst, und deshalb nehmen sie vorsichtshalber ein Buch mit. Wer liest, hat schließlich eine akzeptable Entschuldigung dafür, dass er nicht redet. Es ist übrigens so, dass viel mehr Frauen auch außerhalb des Urlaubs lesen als Männer. Wer will, kann sich an dieser Stelle jetzt auf eigene Faust einen Zusammenhang basteln. Männer gehen jedenfalls gern am letzten Tag vor den Ferien in eine Buchhandlung, meistens in so ein hugendubeliges Kulturkaufhäuschen in einem heimeligen Shoppingcenter. Dort suchen sie händeringend nach einer Verkäuferin, und wenn sie zwischen all den Katzenkalendern und Kochbüchern tatsächlich eine gefunden haben, sagen sie verzweifelt: »Ich brauche dringend ein Buch für den Urlaub.« Früher, als es noch mehr Buchhändlerinnen gab, die selbst lasen, wurde man dann durch

geschickte Fragen auf den passenden Titel gestoßen. »Wo fahren Sie denn hin? Was lesen Sie denn sonst gern?« Am Ende wurde man mit einem Christoph-Ransmayr-Buch an die Algarve geschickt oder mit Paul Auster nach Hiddensee. Belesene Buchhändlerinnen empfehlen nämlich immer etwas, das zur Destination im Kontrast steht, damit die Vorstellungskraft in Bewegung bleibt. Lesen soll ja schließlich selbst eine Reise sein, da hilft es nicht weiter, wenn es um einen genauso aussieht wie im Buch. Wer mit Donna Leon nach Venedig fährt, ist selber schuld, wenn er sich dann langweilt. Aber einfühlsame Buchhändlerinnen, die kennen, was sie verkaufen, sind rar geworden. Die meisten haben schon Mühe, Canetti zu buchstabieren, und hätten als Fleischereifachverkäufer oder Mechatroniker sicher nicht weniger Kompetenz entwickelt. Solche Verkäuferinnen bringen Sätze hervor wie: »Urlaubsbücher stehen hinten rechts.« Auf dem Weg nach hinten rechts kommt der Torschlussleser jedoch an dem Regal mit den Bestsellern vorbei. Dort denkt er sich, wenn das alle kaufen, kann’s ja nicht langweilig sein – und greift spontan zu. Dass dies ein Trugschluss war, merkt er erst, wenn es zu spät ist, am ersten Seetag etwa, wenn er auf seiner Liege liegt und feststellen muss, dass die anderen 237 Mitreisenden, die auf den letzten Drücker den »Millionär« gekauft haben, auch nicht lachen. Noch trauriger schauen nur diejenigen drein, die sich in der Starbucks-Filiale am Flughafen kurz vor Abflug den neuen Paulo Coelho gekauft haben. Komischerweise gibt es den nämlich dort, zusammen mit einer Paulo-Coelho-Tasse. Leider sagt einem bei Starbucks niemand, dass es spannender ist, aus der Tasse zu lesen als in dem Buch. Man hüte sich also vor LastMinute-Buchkäufen in Geschäften, die auf Schaumschlagen spezialisiert sind. Stattdessen bestelle man sich eine solide ReiseAusgabe des »Mann ohne Eigenschaften«. Den kann man 20 Jahre mit in den Urlaub nehmen und wird doch nie fertig. Das hat gleich zwei Vorteile: Man hat immer ein gutes Buch dabei und muss nie wieder in schlechte Kulturkaufhäuser. Noch dümmer, als das falsche Buch mitzunehmen, ist allerdings – gar kein Buch mitzunehmen. Denn dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als in den nächsten zwei Wochen jeden Tag diese Kolumne zu lesen.

RELAX&REFRESH!

GANZ GLEICH, WO SIE JETZT GERADE SIND, IHRE HAUT WÜNSCHT SICH ETWAS KARIBIK! GENUSS PUR BIETEN IHNEN DIE LIGNE ST BARTH TREATMENTS AN BORD EINES JEDEN AIDA KREUZFAHRTSCHIFFES. DISTRIBUTION EUROPE LIGNE ST BARTH GMBH Helene-Wessel-Bogen 11 80939 Munich Germany Phone +49(0)89-316 057 3 Fax +49(0)89-316 057 59 Weitere Informationen unter www.lignestbarth.com


Volle Kraft voraus

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Nicht ohne mein Buch! Kolumne Sascha Lehnartz

Lesen verhält sich zu Fernsehen wie Laufen zu Essen. Es ist anstrengender, steht aber im Ruf, gesünder zu sein. Fernsehen ist eine bequeme Tätigkeit, die umgehende Triebbefriedigung liefert. Man sieht komische Erfindungen wie Johannes B. Kerner, muss dabei nicht denken und schläft zügig ein. Das tun viele gern, aber sie schämen sich dennoch, auf die Frage nach ihrem Hobby freimütig »Fernsehen« anzugeben. Stattdessen sagen sie »Golf« oder »Lesen« – nennen also Tätigkeiten, die sie selten und ohne Spaß verrichten, von denen sie aber vermuten, dass ihre Ausübung die Nachbarn beeindruckt. Die Zahl der Leser-Angeber ist viel größer als die Zahl der tatsächlichen Leser. Gerade untrainierten Gelegenheitslesern fällt meist einmal im Jahr auf, dass Lesen gar nicht so einfach ist, ja, dass schon das bloße Bücherkaufen eine ziemliche Herausforderung darstellt. In der Regel machen sie diese Feststellung unmittelbar vor Antritt einer größeren Urlaubsreise. Eigenartigerweise fürchten nämlich selbst hartnäckige Anti-Alphabetiker, es könne ihnen irgendwie langweilig werden, wenn sie sich zwei Wochen lang ohne Buch auf wenig vertrautes Terrain wagen. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass viele Menschen mit ihrem Ehepartner in die Ferien fahren, einem Menschen, den sie schon länger nicht mehr genau angeschaut haben. Die Erkenntnis, dass sie sich in den bevorstehenden 14 Tagen mit diesem Wesen wieder etwas intensiver befassen müssen, macht ihnen oft Angst, und deshalb nehmen sie vorsichtshalber ein Buch mit. Wer liest, hat schließlich eine akzeptable Entschuldigung dafür, dass er nicht redet. Es ist übrigens so, dass viel mehr Frauen auch außerhalb des Urlaubs lesen als Männer. Wer will, kann sich an dieser Stelle jetzt auf eigene Faust einen Zusammenhang basteln. Männer gehen jedenfalls gern am letzten Tag vor den Ferien in eine Buchhandlung, meistens in so ein hugendubeliges Kulturkaufhäuschen in einem heimeligen Shoppingcenter. Dort suchen sie händeringend nach einer Verkäuferin, und wenn sie zwischen all den Katzenkalendern und Kochbüchern tatsächlich eine gefunden haben, sagen sie verzweifelt: »Ich brauche dringend ein Buch für den Urlaub.« Früher, als es noch mehr Buchhändlerinnen gab, die selbst lasen, wurde man dann durch

geschickte Fragen auf den passenden Titel gestoßen. »Wo fahren Sie denn hin? Was lesen Sie denn sonst gern?« Am Ende wurde man mit einem Christoph-Ransmayr-Buch an die Algarve geschickt oder mit Paul Auster nach Hiddensee. Belesene Buchhändlerinnen empfehlen nämlich immer etwas, das zur Destination im Kontrast steht, damit die Vorstellungskraft in Bewegung bleibt. Lesen soll ja schließlich selbst eine Reise sein, da hilft es nicht weiter, wenn es um einen genauso aussieht wie im Buch. Wer mit Donna Leon nach Venedig fährt, ist selber schuld, wenn er sich dann langweilt. Aber einfühlsame Buchhändlerinnen, die kennen, was sie verkaufen, sind rar geworden. Die meisten haben schon Mühe, Canetti zu buchstabieren, und hätten als Fleischereifachverkäufer oder Mechatroniker sicher nicht weniger Kompetenz entwickelt. Solche Verkäuferinnen bringen Sätze hervor wie: »Urlaubsbücher stehen hinten rechts.« Auf dem Weg nach hinten rechts kommt der Torschlussleser jedoch an dem Regal mit den Bestsellern vorbei. Dort denkt er sich, wenn das alle kaufen, kann’s ja nicht langweilig sein – und greift spontan zu. Dass dies ein Trugschluss war, merkt er erst, wenn es zu spät ist, am ersten Seetag etwa, wenn er auf seiner Liege liegt und feststellen muss, dass die anderen 237 Mitreisenden, die auf den letzten Drücker den »Millionär« gekauft haben, auch nicht lachen. Noch trauriger schauen nur diejenigen drein, die sich in der Starbucks-Filiale am Flughafen kurz vor Abflug den neuen Paulo Coelho gekauft haben. Komischerweise gibt es den nämlich dort, zusammen mit einer Paulo-Coelho-Tasse. Leider sagt einem bei Starbucks niemand, dass es spannender ist, aus der Tasse zu lesen als in dem Buch. Man hüte sich also vor LastMinute-Buchkäufen in Geschäften, die auf Schaumschlagen spezialisiert sind. Stattdessen bestelle man sich eine solide ReiseAusgabe des »Mann ohne Eigenschaften«. Den kann man 20 Jahre mit in den Urlaub nehmen und wird doch nie fertig. Das hat gleich zwei Vorteile: Man hat immer ein gutes Buch dabei und muss nie wieder in schlechte Kulturkaufhäuser. Noch dümmer, als das falsche Buch mitzunehmen, ist allerdings – gar kein Buch mitzunehmen. Denn dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als in den nächsten zwei Wochen jeden Tag diese Kolumne zu lesen.

RELAX&REFRESH!

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Auf großer Fahrt

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52

53

Zu Hause bei den AIDA Architekten Wir wollten wissen, wie die Menschen leben, die Ihre AIDA Schiffe gestaltet haben. Für das aktuelle AIDA Magazin wagten wir exklusiv einen Blick in die Wohnräume der AIDA Architekten Kai Bunge und Siegfried Schindler. Wir waren überwältigt: Die Geschäftsführer des Hamburger Architektenbüros Partner Ship Design gestalten auch ihre Wohnräume so schön wie die AIDA Schiffe.

Partner Ship Design Das Hamburger Designbüro entwirft

Neu- und Umbauten von Kreuzfahrtschiffen, Flussschiffen, Segelschiffen, Yachten und Fähren. Seit 1991 sind der Architekt Kai Bunge und der Innenarchitekt Siegfried Schindler Partner. Von Anfang an waren sie Teil der AIDA Familie und haben mit viel Leidenschaft die AIDA Clubschiffe AIDAcara, AIDAvita, AIDAaura, AIDAdiva und AIDAbella gestaltet. Zwei weitere Schwesternschiffe werden ebenfalls die Handschrift von Partner Ship Design tragen.

Text Jana Rauschenbach Foto Jörg Carstensen

AIDA Magazin 02/07


Auf großer Fahrt

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Zu Hause bei den AIDA Architekten Wir wollten wissen, wie die Menschen leben, die Ihre AIDA Schiffe gestaltet haben. Für das aktuelle AIDA Magazin wagten wir exklusiv einen Blick in die Wohnräume der AIDA Architekten Kai Bunge und Siegfried Schindler. Wir waren überwältigt: Die Geschäftsführer des Hamburger Architektenbüros Partner Ship Design gestalten auch ihre Wohnräume so schön wie die AIDA Schiffe.

Partner Ship Design Das Hamburger Designbüro entwirft

Neu- und Umbauten von Kreuzfahrtschiffen, Flussschiffen, Segelschiffen, Yachten und Fähren. Seit 1991 sind der Architekt Kai Bunge und der Innenarchitekt Siegfried Schindler Partner. Von Anfang an waren sie Teil der AIDA Familie und haben mit viel Leidenschaft die AIDA Clubschiffe AIDAcara, AIDAvita, AIDAaura, AIDAdiva und AIDAbella gestaltet. Zwei weitere Schwesternschiffe werden ebenfalls die Handschrift von Partner Ship Design tragen.

Text Jana Rauschenbach Foto Jörg Carstensen

AIDA Magazin 02/07


Auf großer Fahrt

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54

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Die schwebende Treppe aus dunklem Holz führt aufs Dach der Wohnung.

Viel Licht und Glas geben dem Badezimmer ein helles, frisches Aussehen. Die weiße Couch lädt mit vielen weichen Kissen zum Relaxen ein.

»Ich brauche diese Freiheit. Hier oben hat mein Blick keine Grenzen. Das genieße ich in jedem Moment.«

Geheimnisvolle Ruhe und Schönheit strahlt der Zen-Garten aus. Hier entspringt der Wasserlauf.

AIDA Magazin 02/07

Nahe der Hamburger Alster befindet sich das Jugendstilhaus, in dem Siegfried Schindler mit seiner Frau Christine und seiner Tochter Helen (3) die oberste Etage bewohnt. Gekauft hat Siegfried Schindler die Wohnung 1995. »Damals war der Zustand des Dachgeschosses eine einzige Katastrophe. Es war wirklich schwer zu erkennen, was man aus den vorgefundenen Raumstrukturen machen kann. Selbst für mich als Architekten«, so Siegfried Schindler. Eineinhalb Jahre benötigte er, um die Wohnung nach eigenen Vorstellungen zu zeichnen und ausbauen zu lassen. Mit viel Einfühlungsvermögen wurde der gesamte Dachraum neu gestaltet. Heute erstrahlt die Traumwohnung in hellen Farben. Hier stimmt einfach alles. Jeder Gegenstand hat seinen Platz, nichts liegt im Weg. Das Wichtigste für Siegfried Schindler sind klare Strukturen. In fast allen Wänden sind kaum sichtbar Schränke integriert, die Ordnung gewährleisten. Ebenso wichtig für ein gutes Lebensgefühl sind für die ganze Familie die lichtdurchfluteten Räume und deren Luftigkeit. Dieses wird durch den Blick über die Alster und das Hamburger Stadtpanorama unterstrichen. Zu sehen gibt es in der Wohnung viele schöne Details, so zum Beispiel besondere Kristalle und Skulpturen, die die harmonische Raumatmosphäre bereichern. Die Wohnung des Architekten-Paares ist durch die Feng-Shui-Philosophie beeinflusst. Besonders beeindruckend: der Wasserlauf. Er entspringt in einem Zen-Garten und fließt unter der schwebenden Treppe hindurch. Ein kleines Paradies mitten in der Stadt.


Auf großer Fahrt

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Die schwebende Treppe aus dunklem Holz führt aufs Dach der Wohnung.

Viel Licht und Glas geben dem Badezimmer ein helles, frisches Aussehen. Die weiße Couch lädt mit vielen weichen Kissen zum Relaxen ein.

»Ich brauche diese Freiheit. Hier oben hat mein Blick keine Grenzen. Das genieße ich in jedem Moment.«

Geheimnisvolle Ruhe und Schönheit strahlt der Zen-Garten aus. Hier entspringt der Wasserlauf.

AIDA Magazin 02/07

Nahe der Hamburger Alster befindet sich das Jugendstilhaus, in dem Siegfried Schindler mit seiner Frau Christine und seiner Tochter Helen (3) die oberste Etage bewohnt. Gekauft hat Siegfried Schindler die Wohnung 1995. »Damals war der Zustand des Dachgeschosses eine einzige Katastrophe. Es war wirklich schwer zu erkennen, was man aus den vorgefundenen Raumstrukturen machen kann. Selbst für mich als Architekten«, so Siegfried Schindler. Eineinhalb Jahre benötigte er, um die Wohnung nach eigenen Vorstellungen zu zeichnen und ausbauen zu lassen. Mit viel Einfühlungsvermögen wurde der gesamte Dachraum neu gestaltet. Heute erstrahlt die Traumwohnung in hellen Farben. Hier stimmt einfach alles. Jeder Gegenstand hat seinen Platz, nichts liegt im Weg. Das Wichtigste für Siegfried Schindler sind klare Strukturen. In fast allen Wänden sind kaum sichtbar Schränke integriert, die Ordnung gewährleisten. Ebenso wichtig für ein gutes Lebensgefühl sind für die ganze Familie die lichtdurchfluteten Räume und deren Luftigkeit. Dieses wird durch den Blick über die Alster und das Hamburger Stadtpanorama unterstrichen. Zu sehen gibt es in der Wohnung viele schöne Details, so zum Beispiel besondere Kristalle und Skulpturen, die die harmonische Raumatmosphäre bereichern. Die Wohnung des Architekten-Paares ist durch die Feng-Shui-Philosophie beeinflusst. Besonders beeindruckend: der Wasserlauf. Er entspringt in einem Zen-Garten und fließt unter der schwebenden Treppe hindurch. Ein kleines Paradies mitten in der Stadt.


Auf großer Fahrt

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l aus Korb und die Couch verleihen dem Der alte Türrahmen, die gemütlichen Sesse

Wohnzimmer eine sehr schöne Wärme.

Beim Entspannen kann der Blick in die

»Einrichten bei uns zu Hause geht mit viel Gefühl und aus dem Bauch heraus.«

In Barlt, einem kleinen Dorf, etwa 100 Kilometer von Hamburg entfernt an der Nordseeküste, wohnt Kai Bunge mit seiner Frau Meike und seinen Söhnen Sven (18) und Bent (16). Das Wohnhaus, gebaut etwa 1910, war früher das Gemeindehaus des Ortes. Seit 19 Jahren lebt die Familie jetzt hier und hat das alte Haus Stück für Stück saniert und umgebaut. Heute verleihen helle Farben und Naturtöne gepaart mit dunklem Holz den Räumen Klarheit und Wärme. Im Wintergarten, mit einem guten Buch, einem Feuer im Kamin und einer Tasse Tee oder einem Glas Rotwein, fühlen sich die vier Bunges an kalten Tagen besonders wohl. Die Sauna ist gleich um die Ecke und »macht das Haus erst komplett«, so Kai Bunge. Fragt man ihn nach seinem Stil, fällt ihm die Antwort leicht: »Einem speziellen Stil oder Trend folgen wir für unser Haus nicht, wir kombinieren das Alte mit dem Modernen und umgeben uns mit Dingen, die uns gefallen.« Mit viel Gefühl hat Kai Bunge zum Beispiel die Wohnungstür nach seinen Vorstellungen und mit Anleihen am Original entworfen und bauen lassen. Fertig ist sein Projekt »Wohnen« nie so richtig. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, möchte das Ehepaar im Wohnbereich Wände entfernen und so einen loftähnlichen Lebensraum schaffen.

Weite des grünen Gartens schweifen. Im Wintergarten fühlt sich die Familie an kalten Tagen besonders wohl.

AIDA Magazin 02/07

Klare Strukturen und frisches Weiß gibt es im Schlafzimmer. Besonders schön: das beleuchtete Blum enbild.


Auf großer Fahrt

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l aus Korb und die Couch verleihen dem Der alte Türrahmen, die gemütlichen Sesse

Wohnzimmer eine sehr schöne Wärme.

Beim Entspannen kann der Blick in die

»Einrichten bei uns zu Hause geht mit viel Gefühl und aus dem Bauch heraus.«

In Barlt, einem kleinen Dorf, etwa 100 Kilometer von Hamburg entfernt an der Nordseeküste, wohnt Kai Bunge mit seiner Frau Meike und seinen Söhnen Sven (18) und Bent (16). Das Wohnhaus, gebaut etwa 1910, war früher das Gemeindehaus des Ortes. Seit 19 Jahren lebt die Familie jetzt hier und hat das alte Haus Stück für Stück saniert und umgebaut. Heute verleihen helle Farben und Naturtöne gepaart mit dunklem Holz den Räumen Klarheit und Wärme. Im Wintergarten, mit einem guten Buch, einem Feuer im Kamin und einer Tasse Tee oder einem Glas Rotwein, fühlen sich die vier Bunges an kalten Tagen besonders wohl. Die Sauna ist gleich um die Ecke und »macht das Haus erst komplett«, so Kai Bunge. Fragt man ihn nach seinem Stil, fällt ihm die Antwort leicht: »Einem speziellen Stil oder Trend folgen wir für unser Haus nicht, wir kombinieren das Alte mit dem Modernen und umgeben uns mit Dingen, die uns gefallen.« Mit viel Gefühl hat Kai Bunge zum Beispiel die Wohnungstür nach seinen Vorstellungen und mit Anleihen am Original entworfen und bauen lassen. Fertig ist sein Projekt »Wohnen« nie so richtig. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, möchte das Ehepaar im Wohnbereich Wände entfernen und so einen loftähnlichen Lebensraum schaffen.

Weite des grünen Gartens schweifen. Im Wintergarten fühlt sich die Familie an kalten Tagen besonders wohl.

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Klare Strukturen und frisches Weiß gibt es im Schlafzimmer. Besonders schön: das beleuchtete Blum enbild.


Auf großer Fahrt

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Auf ganz besondere Art

ist ? Finden wir gar nicht. Auf AIDA Kunst ist etwas für stille Genießer nen ktio Au n. Bei Live-Malereien oder Kunst mehr als nur ein Bild im Rahme alten lassen. kann man sich sogar von ihr unterh

uf dem glänzenden Holzboden des Theatriums sind Abdeckfolien ausgebreitet, offene Farbtöpfe stehen herum und es riecht ein wenig nach »Vorsicht, frisch gestrichen«. Stimmt ja auch irgendwie. Hier wird gearbeitet. Wenige Meter weiter, auf der Bühne von AIDAdiva, spielt das Jazz-Trio. Wozu die Musik? Der Mann im Blickpunkt des Publikums ist zwar zweifelsfrei ein Künstler, aber kein Dirigent. Statt des Taktstocks zischt ein Pinsel durch die Luft, streift eine Leinwand, setzt nochmals an und dann nochmals. Feliks Büttner tunkt den Pinsel in einen Farbklecks und wischt wieder über die Leinwand. Der finale Strich. Bild Nummer fünf ist fertig, rechtzeitig zum Schlussakkord. Nur kurze Zeit später werden die Bilder auf der Bühne zur Versteigerung aufgereiht. Hinter der breiten Fensterfront des Theatriums spiegelt sich die frühe Abendsonne in der glatten See. Ein bisschen beruhigt der Blick nach draußen den leicht nervösen Art Manager Momme Jantz. Auch wenn er es als Auktionator eigentlich leicht hat mit Bildern von Feliks Büttner. Die Gäste lieben die Werke des Rostocker Künstlers. Und für AIDA ist er etwas ganz Besonderes, seit er vor mehr als einem Jahrzehnt Schiffen beibrachte, zu lächeln. Kussmund und Auge wurden zu einem Markenzeichen, international bekannt, wie Feliks Büttner selbst. Mitglied der Schweizer Künstlervereinigung Alliance Graphique International, Präsident der Künstlerakademie Pro Arte in Rostock, Dozent für Illustration an der Rostocker Technischen Kunstschule und so weiter – eigentlich ist er ein Star, dennoch ruhig und bescheiden. Aber immer in Bewegung und immer auf der Suche nach künstlerischer Verwirklichung. Ob in seiner alten ausgebauten Mühle in Rostock oder an Bord. Seit es auf AIDAdiva eine eigene Kunstgalerie gibt, sind seine Schöpfungen allgegenwärtig. Nicht nur an der Außenseite der AIDA Schiffe. Zentral zwischen Theatrium und AIDA Shop auf Deck 9 hängen seine Bilder an der lang gestreckten gelben Wand in guter Gesellschaft. Das Sortiment umfasst Werke von 30 internationalen und deutschen Künstlern, darunter viele der renommierten Deutschen Schulen in Leipzig, Dresden und Halle. Professor Jo Jastram ist einer von ihnen, ebenso seine Frau Inge oder Peter Bauer mit seinen Katzenkarikaturen. Ob Skulpturen, Aquarelle oder 3-D-Kartonagen, wie die von James Rizzi. So wie sie sich in der Galerie aneinanderreihen, so stehen sie nun auf der Bühne. Immer bereit, als ganz besonderes Souvenir mit nach Hause zu kommen. »Klock!« Momme Jantz lässt den Hammer fallen. Feliks Büttners Klavierspieler ist zwar noch nicht ganz trocken, aber schon verkauft. An den Herrn im dunklen Hemd auf Deck 10. Wenig später fällt der Hammer auch noch für einen Malte Brekenfeld und zwei Apfelbilder von Andreas Schiller. Am Ende der Reise wird Momme Jantz neue Bilder aus seinem gut gehüteten Lager an die gelbe Wand hängen müssen. Auch Feliks Büttner muss mit neuen Bildern für Nachschub sorgen. Live vor Publikum gemalt, versteht sich, aber noch viel wichtiger: nur mit Jazz-Begleitung!

A

e Seite) Art Managerin Angelika Jung (link oben) Seite te (rech er Büttn s Felik tler Küns unten) Seite te (rech Jantz me Mom Art Manager

Balk Text Stefan Porsche Foto Simon

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Auf ganz besondere Art

ist ? Finden wir gar nicht. Auf AIDA Kunst ist etwas für stille Genießer nen ktio Au n. Bei Live-Malereien oder Kunst mehr als nur ein Bild im Rahme alten lassen. kann man sich sogar von ihr unterh

uf dem glänzenden Holzboden des Theatriums sind Abdeckfolien ausgebreitet, offene Farbtöpfe stehen herum und es riecht ein wenig nach »Vorsicht, frisch gestrichen«. Stimmt ja auch irgendwie. Hier wird gearbeitet. Wenige Meter weiter, auf der Bühne von AIDAdiva, spielt das Jazz-Trio. Wozu die Musik? Der Mann im Blickpunkt des Publikums ist zwar zweifelsfrei ein Künstler, aber kein Dirigent. Statt des Taktstocks zischt ein Pinsel durch die Luft, streift eine Leinwand, setzt nochmals an und dann nochmals. Feliks Büttner tunkt den Pinsel in einen Farbklecks und wischt wieder über die Leinwand. Der finale Strich. Bild Nummer fünf ist fertig, rechtzeitig zum Schlussakkord. Nur kurze Zeit später werden die Bilder auf der Bühne zur Versteigerung aufgereiht. Hinter der breiten Fensterfront des Theatriums spiegelt sich die frühe Abendsonne in der glatten See. Ein bisschen beruhigt der Blick nach draußen den leicht nervösen Art Manager Momme Jantz. Auch wenn er es als Auktionator eigentlich leicht hat mit Bildern von Feliks Büttner. Die Gäste lieben die Werke des Rostocker Künstlers. Und für AIDA ist er etwas ganz Besonderes, seit er vor mehr als einem Jahrzehnt Schiffen beibrachte, zu lächeln. Kussmund und Auge wurden zu einem Markenzeichen, international bekannt, wie Feliks Büttner selbst. Mitglied der Schweizer Künstlervereinigung Alliance Graphique International, Präsident der Künstlerakademie Pro Arte in Rostock, Dozent für Illustration an der Rostocker Technischen Kunstschule und so weiter – eigentlich ist er ein Star, dennoch ruhig und bescheiden. Aber immer in Bewegung und immer auf der Suche nach künstlerischer Verwirklichung. Ob in seiner alten ausgebauten Mühle in Rostock oder an Bord. Seit es auf AIDAdiva eine eigene Kunstgalerie gibt, sind seine Schöpfungen allgegenwärtig. Nicht nur an der Außenseite der AIDA Schiffe. Zentral zwischen Theatrium und AIDA Shop auf Deck 9 hängen seine Bilder an der lang gestreckten gelben Wand in guter Gesellschaft. Das Sortiment umfasst Werke von 30 internationalen und deutschen Künstlern, darunter viele der renommierten Deutschen Schulen in Leipzig, Dresden und Halle. Professor Jo Jastram ist einer von ihnen, ebenso seine Frau Inge oder Peter Bauer mit seinen Katzenkarikaturen. Ob Skulpturen, Aquarelle oder 3-D-Kartonagen, wie die von James Rizzi. So wie sie sich in der Galerie aneinanderreihen, so stehen sie nun auf der Bühne. Immer bereit, als ganz besonderes Souvenir mit nach Hause zu kommen. »Klock!« Momme Jantz lässt den Hammer fallen. Feliks Büttners Klavierspieler ist zwar noch nicht ganz trocken, aber schon verkauft. An den Herrn im dunklen Hemd auf Deck 10. Wenig später fällt der Hammer auch noch für einen Malte Brekenfeld und zwei Apfelbilder von Andreas Schiller. Am Ende der Reise wird Momme Jantz neue Bilder aus seinem gut gehüteten Lager an die gelbe Wand hängen müssen. Auch Feliks Büttner muss mit neuen Bildern für Nachschub sorgen. Live vor Publikum gemalt, versteht sich, aber noch viel wichtiger: nur mit Jazz-Begleitung!

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e Seite) Art Managerin Angelika Jung (link oben) Seite te (rech er Büttn s Felik tler Küns unten) Seite te (rech Jantz me Mom Art Manager

Balk Text Stefan Porsche Foto Simon

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Auf großer Fahrt

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SERIE: SPA AUS ALLER WELT – Heute: Fußreflexzonenmassage

61

Landkarte des Körpers Mehr als nur Ballen, Spann und Zehen – wer sich eine Fußreflexzonenmassage gönnt, erfährt viel über seinen Körper. Und er tut sich neben der Entspannung viel Gutes. Text Markus Brügge Illustration Simone Guilliard

ielleicht war es damals auch so, in einem Zelt, das in einer kleinen Indianersiedlung in der Weite der Prärie stand: Von draußen dringen nur wenige Geräusche an das Ohr des Behandelten, das Rauschen des Windes, der Ruf eines Vogels. Drinnen hört er seinen Atem und leise Musik. Er spürt den Druck der Hände an seinen Fußsohlen, spürt, wie die wissenden Finger tief sitzende Erinnerungen seines Körpers ertasten und lösen. Die Fußreflexzonenmassage geht auf jahrhunderte-, ja sogar jahrtausendealte Erfahrungen und Techniken zurück. Wer heute eine solche Behandlung auf AIDA im Body & Soul Spa Bereich bucht, begibt sich wie damals auf eine Reise, deren Verlauf und Ziel auf einer ganz besonderen Karte stehen – der Landkarte, die ein erfahrener Masseur in unseren Füßen findet. Das klingt natürlich zunächst ein wenig seltsam. Unsere Füße, sind das nicht ganz einfach Ballen und je zehn Zehen, Knöchel und Spann? Nicht nur. Schon vor 5.000 Jahren wussten indianische und indische Heiler, dass jedem Körperteil eine Hautzone am Fuß entspricht, eben ganz so, als wäre er eine Landkarte des Körpers: Die Zonen für Brust und Schulter etwa finden sich auf dem Spann, am Ballen liegen die Punkte für Schilddrüse und Herz. Roswitha Benner weiß um diese Landkarte. Vor acht Jahren, damals arbeitete die Masseurin und Spa Managerin von AIDA noch in einer Klinik in Bad Neuenahr, erlernte sie die Griffe der Fußreflexzonenmassage – und ist seither fasziniert von dieser Methode. »Man erfährt so viel über die Geschichte eines Menschen, den man eigentlich gar nicht kennt.« Und ebenso viel erfährt der Gast, der sich in die erfahrenen Hände von Roswitha Benner begibt, über sich. Zunächst aber geht es um Entspannung. Deshalb umhüllt den, der es sich auf dem kanarienvogelgelben Laken der Liege gemütlich gemacht hat, ein dickes, flauschiges Handtuch, laden eine bequeme Nacken- und Knierolle dazu ein, sich fallen zu lassen. Leise Klänge erfüllen den Raum, manchmal sind es Vogelstimmen, manchmal das Rauschen der Wellen. Der Blick geht über die Weite des Ozeans – wie bei allen Behandlungskabinen zeigen auch hier die Fenster aufs Meer hinaus. Nachdem die Masseurin gefragt hat, wo es beim Gast eventuell zwickt, ob er viel Stress hatte in letzter Zeit, beginnt sie, die Füße vorsichtig zu bearbeiten. Es war der Arzt William Fitzgerald, der die Massagetechniken nordamerikanischer Indianerstämme studierte und dieses

V

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Wissen in die moderne Fußreflexzonenmassage übersetzte. Doch es war eine Deutsche, die Krankenschwester Hanne Marquardt, die Fitzgeralds Behandlungsweise Ende der 50er Jahre aufgriff und weiterentwickelte. Wie Roswitha Benner und ihre Kollegen beziehen sich noch heute fast alle Masseure auf das, was Hanne Marquardt bei der Behandlung Tausender Patienten erkannte. »Wir können die Massage ganz gezielt anwenden, wenn wir etwa das Immunsystem stärken wollen oder wenn jemand Probleme mit Heuschnupfen hat«, erklärt die Spa Managerin. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Roswitha Benner über viel Erfahrung verfügt, denn nur so kann sie in einer ersten Behandlung aus den Füßen lesen. »Sie verraten mir, ob jemand eine Triefnase kriegt, wenn wieder die Pollen fliegen, ob jemand immer mal wieder Ärger mit dem Magen hat.« Wie sie das feststellt? Roswitha Benners Finger spüren kleine Auffälligkeiten an den Füßen, Schwellungen etwa, manchmal fühle es sich auch an, als lägen winzige Sandkörnchen im Gewebe. Je nachdem, wo sie diese Veränderungen findet, weiß die Masseurin, was den Gast am vollkommenen Wohlbefinden hindert, denn jeder Körperteil steht über sogenannte Reflexwege mit bestimmten Zonen der Füße in Kontakt. Das sind die Wege der Reise, auf die man sich gemeinsam mit Roswitha Benner begibt, eine Reise durch den Organismus. Was dort im Ungleichgewicht ist, bringt sie mit gekonnten Griffen wieder ins Lot. Wie man sich fühlt, hinterher? »Zunächst einmal sehr entspannt, wohlig und müde.« Doch bei den meisten bewirkt die Fußreflexzonenmassage mehr als Entspannung. »Sie spüren, dass sich etwas gelöst hat, dass der Körper danach arbeitet, entgiftet.« Kein Wunder, dass sich viele Gäste eine zweite oder dritte Behandlung gönnen, bei der Roswitha Benner ganz gezielt die Problemzonen von Füßen und Körper behandeln kann. Dann ist die Spa Managerin durchaus mit einem Kapitän vergleichbar: Während dieser Seekarten studiert und das Schiff auf seiner Reise lenkt, studiert die Masseurin die Landkarte des Körpers. Wie hat es Hanne Marquardt gesagt? »Unsere Füße erzählen Geschichten.«

Die Fußreflexzonenmassage ist für 35 Euro (25 Minuten) buchbar im Body & Soul Spa Bereich.


Auf großer Fahrt

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SERIE: SPA AUS ALLER WELT – Heute: Fußreflexzonenmassage

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Landkarte des Körpers Mehr als nur Ballen, Spann und Zehen – wer sich eine Fußreflexzonenmassage gönnt, erfährt viel über seinen Körper. Und er tut sich neben der Entspannung viel Gutes. Text Markus Brügge Illustration Simone Guilliard

ielleicht war es damals auch so, in einem Zelt, das in einer kleinen Indianersiedlung in der Weite der Prärie stand: Von draußen dringen nur wenige Geräusche an das Ohr des Behandelten, das Rauschen des Windes, der Ruf eines Vogels. Drinnen hört er seinen Atem und leise Musik. Er spürt den Druck der Hände an seinen Fußsohlen, spürt, wie die wissenden Finger tief sitzende Erinnerungen seines Körpers ertasten und lösen. Die Fußreflexzonenmassage geht auf jahrhunderte-, ja sogar jahrtausendealte Erfahrungen und Techniken zurück. Wer heute eine solche Behandlung auf AIDA im Body & Soul Spa Bereich bucht, begibt sich wie damals auf eine Reise, deren Verlauf und Ziel auf einer ganz besonderen Karte stehen – der Landkarte, die ein erfahrener Masseur in unseren Füßen findet. Das klingt natürlich zunächst ein wenig seltsam. Unsere Füße, sind das nicht ganz einfach Ballen und je zehn Zehen, Knöchel und Spann? Nicht nur. Schon vor 5.000 Jahren wussten indianische und indische Heiler, dass jedem Körperteil eine Hautzone am Fuß entspricht, eben ganz so, als wäre er eine Landkarte des Körpers: Die Zonen für Brust und Schulter etwa finden sich auf dem Spann, am Ballen liegen die Punkte für Schilddrüse und Herz. Roswitha Benner weiß um diese Landkarte. Vor acht Jahren, damals arbeitete die Masseurin und Spa Managerin von AIDA noch in einer Klinik in Bad Neuenahr, erlernte sie die Griffe der Fußreflexzonenmassage – und ist seither fasziniert von dieser Methode. »Man erfährt so viel über die Geschichte eines Menschen, den man eigentlich gar nicht kennt.« Und ebenso viel erfährt der Gast, der sich in die erfahrenen Hände von Roswitha Benner begibt, über sich. Zunächst aber geht es um Entspannung. Deshalb umhüllt den, der es sich auf dem kanarienvogelgelben Laken der Liege gemütlich gemacht hat, ein dickes, flauschiges Handtuch, laden eine bequeme Nacken- und Knierolle dazu ein, sich fallen zu lassen. Leise Klänge erfüllen den Raum, manchmal sind es Vogelstimmen, manchmal das Rauschen der Wellen. Der Blick geht über die Weite des Ozeans – wie bei allen Behandlungskabinen zeigen auch hier die Fenster aufs Meer hinaus. Nachdem die Masseurin gefragt hat, wo es beim Gast eventuell zwickt, ob er viel Stress hatte in letzter Zeit, beginnt sie, die Füße vorsichtig zu bearbeiten. Es war der Arzt William Fitzgerald, der die Massagetechniken nordamerikanischer Indianerstämme studierte und dieses

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AIDA Magazin 02/07

Wissen in die moderne Fußreflexzonenmassage übersetzte. Doch es war eine Deutsche, die Krankenschwester Hanne Marquardt, die Fitzgeralds Behandlungsweise Ende der 50er Jahre aufgriff und weiterentwickelte. Wie Roswitha Benner und ihre Kollegen beziehen sich noch heute fast alle Masseure auf das, was Hanne Marquardt bei der Behandlung Tausender Patienten erkannte. »Wir können die Massage ganz gezielt anwenden, wenn wir etwa das Immunsystem stärken wollen oder wenn jemand Probleme mit Heuschnupfen hat«, erklärt die Spa Managerin. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Roswitha Benner über viel Erfahrung verfügt, denn nur so kann sie in einer ersten Behandlung aus den Füßen lesen. »Sie verraten mir, ob jemand eine Triefnase kriegt, wenn wieder die Pollen fliegen, ob jemand immer mal wieder Ärger mit dem Magen hat.« Wie sie das feststellt? Roswitha Benners Finger spüren kleine Auffälligkeiten an den Füßen, Schwellungen etwa, manchmal fühle es sich auch an, als lägen winzige Sandkörnchen im Gewebe. Je nachdem, wo sie diese Veränderungen findet, weiß die Masseurin, was den Gast am vollkommenen Wohlbefinden hindert, denn jeder Körperteil steht über sogenannte Reflexwege mit bestimmten Zonen der Füße in Kontakt. Das sind die Wege der Reise, auf die man sich gemeinsam mit Roswitha Benner begibt, eine Reise durch den Organismus. Was dort im Ungleichgewicht ist, bringt sie mit gekonnten Griffen wieder ins Lot. Wie man sich fühlt, hinterher? »Zunächst einmal sehr entspannt, wohlig und müde.« Doch bei den meisten bewirkt die Fußreflexzonenmassage mehr als Entspannung. »Sie spüren, dass sich etwas gelöst hat, dass der Körper danach arbeitet, entgiftet.« Kein Wunder, dass sich viele Gäste eine zweite oder dritte Behandlung gönnen, bei der Roswitha Benner ganz gezielt die Problemzonen von Füßen und Körper behandeln kann. Dann ist die Spa Managerin durchaus mit einem Kapitän vergleichbar: Während dieser Seekarten studiert und das Schiff auf seiner Reise lenkt, studiert die Masseurin die Landkarte des Körpers. Wie hat es Hanne Marquardt gesagt? »Unsere Füße erzählen Geschichten.«

Die Fußreflexzonenmassage ist für 35 Euro (25 Minuten) buchbar im Body & Soul Spa Bereich.


Auf großer Fahrt

Auf großer Fahrt

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Abenteuer Schnorcheln

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Der jahrtausendealte Wassersport ist derzeit gefragter denn je. Stars und Lebenslustige werden immer öfter beobachtet, wie sie minutenlang an der Wasseroberfläche schweben und den Blick in die faszinierende Tiefe genießen. Schnorcheln ist jetzt ! Text Uwe Rahn Foto Marcel Hohenstein

chnorcheln ist kein schönes Wort, aber ein grandioser Freizeitspaß, den immer mehr aktive Menschen aller Altersklassen für sich entdecken. Man kann fast überall schnorcheln, wo es Wasser gibt, im Meer, in Seen und Flüssen und notfalls in der eigenen Badewanne. Seit eh und je steht das Schnorcheln im Schatten des spektakulärer anmutenden Tauchsports, aber im Gegensatz zum Tauchen ist der Aufwand für Material und Ausbildung sehr überschaubar. Eine brauchbare Maske, einen Schnorchel und ein Paar flotte Flossen bekommt man schon für etwa 50 Euro. Das Anlegen von Brille und Schnorchel sowie das Manövrieren mit den Flossen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach kaum einer Stunde kommen die meisten mit der ABC-Ausrüstung problemlos klar. Schon kann man sich am Wunder der Unterwasserwelt berauschen, spektakuläre Korallenriffs bewundern und sich an den buntesten Vertretern in Neptuns Reich erfreuen. Wo begegnet man sonst so farbenfrohen Kreaturen wie dem blaugelben Papageienfisch oder dem Feuergoby, einem Zeitgenossen, der aussieht, als käme er gerade aus einer deutschen Stadion-Fankurve dahergeschwommen. Wer schnorchelt, vergisst leicht die Zeit. Deshalb sollte man nicht vergessen, sich den Rücken mit Sonnenmilch einzucremen – oder das T-Shirt anzulassen. Die Kraft der Sonne wirkt

S

nämlich auch durch die Wasseroberfläche, und schon so mancher Schnorchel-Novize hat seine Anfänger-Euphorie mit einem herzhaften Sonnenbrand bezahlen dürfen. Das hat jedoch die wenigsten davon abgehalten, nach dem Abklingen solcher Wehwehchen dem neu entdeckten Hobby weiter zu frönen. Auch Stars wie Naomi Campbell, Pamela Anderson oder Paris Hilton lassen den Schnorchel selten zu Hause, wenn sie sich an der französischen Riviera oder auf Saint Barth von ihrem Prominentendasein erholen. Erfunden wurde das Schnorcheln übrigens vor gut 3.000 Jahren von Schwammzüchtern auf Kreta. Sie benutzten Reetrohre, damit sie beim Tauchen nach den Schwämmen länger unter Wasser bleiben konnten. Auf die Erfindung der Tauchermaske mussten die Kreter dann allerdings noch einige tausend Jahre warten. Wer sich ein heutiges Modell kauft, sollte darauf achten, dass die Maske dicht auf dem Gesicht sitzt, ohne zu drücken. Dann kann es eigentlich losgehen. Wer das Schnorcheln von Grund auf lernen will: Viele SSI-Tauchschulen bieten auch Schnorchelausflüge an. Und sie halten die Broschüre »Try Snorkeling« oder ein Snorkel Diver Kit bereit, das eine DVD und viele nützliche Infos rund ums Schnorcheln enthält. Als Einstieg in die Unterwasserwelt ist Schnorcheln ideal. Wer als Schnorchler beginnt, hört meist als Taucher auf.

Insider-Tipps

Die AIDA Taucher empfehlen die schönsten Gebiete zum Schnorcheln: Destination: Kanaren Anlaufhafen: Lanzarote Ort: Playa Chica Beschreibung: Reichtum an Schwärmen von Mönchsfischen und Goldstreifenbrassen, Möglichkeit der Sichtung von Rochen, Barrakudas sowie Engelhaien und Sephias Ausflug: LANT05 »Geführter Schorchelausflug«

Anlaufhafen: Bonaire Ort: Little Bonaire Beschreibung: Korallengarten und Korallenriff in einem, sagenhafte Sichtweiten, unberührte und farbenprächtige Unterwasserwelt, Naturschutzpark unter strengen Kontrollen, zahllose Fischschwärme Ausflug: BONT05 »Geführter Schnorchelausflug«

Destination: Karibik Anlaufhafen: Tortola Ort: Norman Island Beschreibung: Fischreiches Tauchgebiet an Korallenriffen, Lebensraum für Lobster, Rochen, große Artenvielfalt an Papageienfischen und vielen mehr; Sichtung von Ammenhaien und Schildkröten möglich Ausflug: TORT05 »Geführter Schnorchelausflug nach Norman Island«

Anlaufhafen: Belize Ort: Turneffe-Atoll Beschreibung: Korallenriff beginnt unmittelbar unter der Wasseroberfläche und fällt bis über 30 Meter ab, sagenhafte Sichtbedingungen, ideal für jedes Level, farbenprächtige Korallen, Lebensraum für zahllose Schwarmfische, Trompetenfische, Papageienfische, Rochen und Barrakudas Ausflug: BZET05 »Geführter Schnorchelausflug ins Turneffe-Atoll«

Anlaufhafen: Dominica Ort: Champagner-Riff Beschreibung: Unterirdische Schwefelquellen lassen dieses Schnorchel- und Tauchrevier wie einen Whirlpool erscheinen, farbenprächtiger Korallengarten mit Lebensraum für Octopoden, Lobster, zahlreiche Schwarmfische, Trompetenfische, Sichtung von Rochen und Schildkröten möglich Ausflug: DORT01 »Schnorcheln am Champagner-Riff«

Destination: Arabische Welt Anlaufhafen: Fujairah Orte: Sandy Beach, Dibba Rock und Snoopy Island Beschreibung: Fischreiche kleine Insel, umgeben von einem farbenprächtigen Korallengarten, Vielzahl an Schwarmfischen, Schildkröten, Rochen, Riffhaien, Octopoden und Lobstern Ausflug: DXBT05 »Schnorchelsafari mit Badestopp im Sandy Beach Resort«

Anlaufhafen: Barbados Ort: The Wreck Beschreibung: Tauch- und Schnorchelplatz an einem von Weichkorallen bewachsenen Wrack, Lebensraum für Lobster, farbenprächtige Schwarmfische, Trompetenfische, eines der schönsten Schnorchelgebiete der Karibik Ausflug: BART05 »Geführter Schnorchelausflug«

Anlaufhafen: Muscat Ort: Extra Diver Lodge Beschreibung: Fischreiches Tauchgebiet, Lebensraum für farbenprächtige Fischschwärme, Lobster, Korallenriff mit Hart- und Weichkorallen, Sichtung von Riffhaien möglich Ausflug: MUST05 »Geführter Bade- und Schnorchelausflug«

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Abenteuer Schnorcheln

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Der jahrtausendealte Wassersport ist derzeit gefragter denn je. Stars und Lebenslustige werden immer öfter beobachtet, wie sie minutenlang an der Wasseroberfläche schweben und den Blick in die faszinierende Tiefe genießen. Schnorcheln ist jetzt ! Text Uwe Rahn Foto Marcel Hohenstein

chnorcheln ist kein schönes Wort, aber ein grandioser Freizeitspaß, den immer mehr aktive Menschen aller Altersklassen für sich entdecken. Man kann fast überall schnorcheln, wo es Wasser gibt, im Meer, in Seen und Flüssen und notfalls in der eigenen Badewanne. Seit eh und je steht das Schnorcheln im Schatten des spektakulärer anmutenden Tauchsports, aber im Gegensatz zum Tauchen ist der Aufwand für Material und Ausbildung sehr überschaubar. Eine brauchbare Maske, einen Schnorchel und ein Paar flotte Flossen bekommt man schon für etwa 50 Euro. Das Anlegen von Brille und Schnorchel sowie das Manövrieren mit den Flossen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach kaum einer Stunde kommen die meisten mit der ABC-Ausrüstung problemlos klar. Schon kann man sich am Wunder der Unterwasserwelt berauschen, spektakuläre Korallenriffs bewundern und sich an den buntesten Vertretern in Neptuns Reich erfreuen. Wo begegnet man sonst so farbenfrohen Kreaturen wie dem blaugelben Papageienfisch oder dem Feuergoby, einem Zeitgenossen, der aussieht, als käme er gerade aus einer deutschen Stadion-Fankurve dahergeschwommen. Wer schnorchelt, vergisst leicht die Zeit. Deshalb sollte man nicht vergessen, sich den Rücken mit Sonnenmilch einzucremen – oder das T-Shirt anzulassen. Die Kraft der Sonne wirkt

S

nämlich auch durch die Wasseroberfläche, und schon so mancher Schnorchel-Novize hat seine Anfänger-Euphorie mit einem herzhaften Sonnenbrand bezahlen dürfen. Das hat jedoch die wenigsten davon abgehalten, nach dem Abklingen solcher Wehwehchen dem neu entdeckten Hobby weiter zu frönen. Auch Stars wie Naomi Campbell, Pamela Anderson oder Paris Hilton lassen den Schnorchel selten zu Hause, wenn sie sich an der französischen Riviera oder auf Saint Barth von ihrem Prominentendasein erholen. Erfunden wurde das Schnorcheln übrigens vor gut 3.000 Jahren von Schwammzüchtern auf Kreta. Sie benutzten Reetrohre, damit sie beim Tauchen nach den Schwämmen länger unter Wasser bleiben konnten. Auf die Erfindung der Tauchermaske mussten die Kreter dann allerdings noch einige tausend Jahre warten. Wer sich ein heutiges Modell kauft, sollte darauf achten, dass die Maske dicht auf dem Gesicht sitzt, ohne zu drücken. Dann kann es eigentlich losgehen. Wer das Schnorcheln von Grund auf lernen will: Viele SSI-Tauchschulen bieten auch Schnorchelausflüge an. Und sie halten die Broschüre »Try Snorkeling« oder ein Snorkel Diver Kit bereit, das eine DVD und viele nützliche Infos rund ums Schnorcheln enthält. Als Einstieg in die Unterwasserwelt ist Schnorcheln ideal. Wer als Schnorchler beginnt, hört meist als Taucher auf.

Insider-Tipps

Die AIDA Taucher empfehlen die schönsten Gebiete zum Schnorcheln: Destination: Kanaren Anlaufhafen: Lanzarote Ort: Playa Chica Beschreibung: Reichtum an Schwärmen von Mönchsfischen und Goldstreifenbrassen, Möglichkeit der Sichtung von Rochen, Barrakudas sowie Engelhaien und Sephias Ausflug: LANT05 »Geführter Schorchelausflug«

Anlaufhafen: Bonaire Ort: Little Bonaire Beschreibung: Korallengarten und Korallenriff in einem, sagenhafte Sichtweiten, unberührte und farbenprächtige Unterwasserwelt, Naturschutzpark unter strengen Kontrollen, zahllose Fischschwärme Ausflug: BONT05 »Geführter Schnorchelausflug«

Destination: Karibik Anlaufhafen: Tortola Ort: Norman Island Beschreibung: Fischreiches Tauchgebiet an Korallenriffen, Lebensraum für Lobster, Rochen, große Artenvielfalt an Papageienfischen und vielen mehr; Sichtung von Ammenhaien und Schildkröten möglich Ausflug: TORT05 »Geführter Schnorchelausflug nach Norman Island«

Anlaufhafen: Belize Ort: Turneffe-Atoll Beschreibung: Korallenriff beginnt unmittelbar unter der Wasseroberfläche und fällt bis über 30 Meter ab, sagenhafte Sichtbedingungen, ideal für jedes Level, farbenprächtige Korallen, Lebensraum für zahllose Schwarmfische, Trompetenfische, Papageienfische, Rochen und Barrakudas Ausflug: BZET05 »Geführter Schnorchelausflug ins Turneffe-Atoll«

Anlaufhafen: Dominica Ort: Champagner-Riff Beschreibung: Unterirdische Schwefelquellen lassen dieses Schnorchel- und Tauchrevier wie einen Whirlpool erscheinen, farbenprächtiger Korallengarten mit Lebensraum für Octopoden, Lobster, zahlreiche Schwarmfische, Trompetenfische, Sichtung von Rochen und Schildkröten möglich Ausflug: DORT01 »Schnorcheln am Champagner-Riff«

Destination: Arabische Welt Anlaufhafen: Fujairah Orte: Sandy Beach, Dibba Rock und Snoopy Island Beschreibung: Fischreiche kleine Insel, umgeben von einem farbenprächtigen Korallengarten, Vielzahl an Schwarmfischen, Schildkröten, Rochen, Riffhaien, Octopoden und Lobstern Ausflug: DXBT05 »Schnorchelsafari mit Badestopp im Sandy Beach Resort«

Anlaufhafen: Barbados Ort: The Wreck Beschreibung: Tauch- und Schnorchelplatz an einem von Weichkorallen bewachsenen Wrack, Lebensraum für Lobster, farbenprächtige Schwarmfische, Trompetenfische, eines der schönsten Schnorchelgebiete der Karibik Ausflug: BART05 »Geführter Schnorchelausflug«

Anlaufhafen: Muscat Ort: Extra Diver Lodge Beschreibung: Fischreiches Tauchgebiet, Lebensraum für farbenprächtige Fischschwärme, Lobster, Korallenriff mit Hart- und Weichkorallen, Sichtung von Riffhaien möglich Ausflug: MUST05 »Geführter Bade- und Schnorchelausflug«

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Auf großer Fahrt

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Auf großer Fahrt

»Dann wollen bestimmt alle Autogramme!« Endlich haben die kleinen AIDA Gäste eine eigene Show. »AIDA Uups« lässt die Kids zu großen Stars werden – beim Tanzen, Singen oder Moderieren. Die Show mit Elementen aus der bekannten Fernsehsendung »Dingsda« und vielen witzigen Show-Beiträgen kommt bei Groß und Klein riesig an. Text Jana Rauschenbach Foto Simon Balk

s ist, als befände man sich mittendrin im Bienenstock. Oder in der New Yorker Börse kurz vor Verkaufsschluss. Im Kids Club auf AIDAdiva kurz vor der Mittagspause ist der Bär los. Etwa 60 Kinder laufen aufgeregt herum, singen, tanzen, lachen, schreien und strapazieren die Nerven der sonst so gelassenen Kids Crew Mitarbeiter. Eine von ihnen ist Maren de Groot. Sie ist Kids Captain und Auslöserin des kindlichen Freudentaumels. In diesem Moment haben die Kinder erfahren, dass es am Ende der Urlaubswoche eine Kids Show auf der großen Bühne im Theatrium geben soll. Da will natürlich jeder dabei sein. Und jeder ist gefragt: Schließlich können insgesamt bis zu 300 Rollen besetzt werden. Die Show klappt aber auch im Kleinformat mit nur 20 Kindern. Viel Überredungskunst brauchen Maren und ihre Kolleginnen nicht. Schnell sind die Kleinen Feuer und Flamme für den großen Auftritt und die regelmäßigen Proben, die in den nächsten Tagen anstehen. Die Aussicht auf die bunten Kostüme, die Zuschauer und das Star sein, lässt die Kleinen richtig aufblühen. Wer im Wirrwarr der Stimmen die Ohren spitzt, hört Dinge wie: »Da wollen dann alle ein Autogramm von mir«, aber auch: »Ich bin jetzt schon aufgeregt.« Für die Rollenverteilung kann Maren die Kleinen kaum bremsen. Sie muss heute extra laut reden. Die Seepferdchen von drei bis sechs Jahren sind besonders hibbelig. Sie werden in der »AIDA Uups Kids Show« Schäfchen spielen. Dazu gilt es, einen kleinen Tanz zur Musik zu lernen. Gar nicht so einfach für die Kleinen. »Das ist für uns immer eine Herausforderung. Aber wir können gut abschätzen, wie lange sich ein Kind konzentrieren kann und wann es lieber spielt«, sagt Maren. Richtig anspruchsvoll wird die Choreografie bei den Auftritten der Teens. »Die Schrittfolge zum Disco-Song von Madonna ist die aus ihrem Video und wirklich nicht einfach. Wir sind immer total überrascht, wie schnell die Teens das lernen. Viele von ihnen sind richtig begabt und helfen dann den anderen beim Einstudieren«, erinnert sich Maren an die vergangenen Kids Shows. Für die 12- bis 17-Jährigen gibt es neben Tanzrollen auch die Möglichkeit, eine von den beiden begehrten Moderationsposten zu ergattern und später durch das Programm

E

viel Talent direkt in die Herzen Mit Kostümen, Choreografie und finden nicht nur Eltern toll. Show Kids neue Die auer. der Zusch

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»Dann wollen bestimmt alle Autogramme!« Endlich haben die kleinen AIDA Gäste eine eigene Show. »AIDA Uups« lässt die Kids zu großen Stars werden – beim Tanzen, Singen oder Moderieren. Die Show mit Elementen aus der bekannten Fernsehsendung »Dingsda« und vielen witzigen Show-Beiträgen kommt bei Groß und Klein riesig an. Text Jana Rauschenbach Foto Simon Balk

s ist, als befände man sich mittendrin im Bienenstock. Oder in der New Yorker Börse kurz vor Verkaufsschluss. Im Kids Club auf AIDAdiva kurz vor der Mittagspause ist der Bär los. Etwa 60 Kinder laufen aufgeregt herum, singen, tanzen, lachen, schreien und strapazieren die Nerven der sonst so gelassenen Kids Crew Mitarbeiter. Eine von ihnen ist Maren de Groot. Sie ist Kids Captain und Auslöserin des kindlichen Freudentaumels. In diesem Moment haben die Kinder erfahren, dass es am Ende der Urlaubswoche eine Kids Show auf der großen Bühne im Theatrium geben soll. Da will natürlich jeder dabei sein. Und jeder ist gefragt: Schließlich können insgesamt bis zu 300 Rollen besetzt werden. Die Show klappt aber auch im Kleinformat mit nur 20 Kindern. Viel Überredungskunst brauchen Maren und ihre Kolleginnen nicht. Schnell sind die Kleinen Feuer und Flamme für den großen Auftritt und die regelmäßigen Proben, die in den nächsten Tagen anstehen. Die Aussicht auf die bunten Kostüme, die Zuschauer und das Star sein, lässt die Kleinen richtig aufblühen. Wer im Wirrwarr der Stimmen die Ohren spitzt, hört Dinge wie: »Da wollen dann alle ein Autogramm von mir«, aber auch: »Ich bin jetzt schon aufgeregt.« Für die Rollenverteilung kann Maren die Kleinen kaum bremsen. Sie muss heute extra laut reden. Die Seepferdchen von drei bis sechs Jahren sind besonders hibbelig. Sie werden in der »AIDA Uups Kids Show« Schäfchen spielen. Dazu gilt es, einen kleinen Tanz zur Musik zu lernen. Gar nicht so einfach für die Kleinen. »Das ist für uns immer eine Herausforderung. Aber wir können gut abschätzen, wie lange sich ein Kind konzentrieren kann und wann es lieber spielt«, sagt Maren. Richtig anspruchsvoll wird die Choreografie bei den Auftritten der Teens. »Die Schrittfolge zum Disco-Song von Madonna ist die aus ihrem Video und wirklich nicht einfach. Wir sind immer total überrascht, wie schnell die Teens das lernen. Viele von ihnen sind richtig begabt und helfen dann den anderen beim Einstudieren«, erinnert sich Maren an die vergangenen Kids Shows. Für die 12- bis 17-Jährigen gibt es neben Tanzrollen auch die Möglichkeit, eine von den beiden begehrten Moderationsposten zu ergattern und später durch das Programm

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viel Talent direkt in die Herzen Mit Kostümen, Choreografie und finden nicht nur Eltern toll. Show Kids neue Die auer. der Zusch

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rd Botain n ,an MenendescGrohe Cap Kids (31) ot Mar

Im Theater lief gerade die Kids Show »AIDA Uups«. War es schwierig, den rund 300 Kindern die Show beizubringen?

Auf großer Fahrt

zu führen. Vorher stehen aber auch bei ihnen jeden Tag Proben auf dem Urlaubsprogramm. Für die Kids Crew harte Arbeit, die aber auch viel Spaß bringt. Schließlich ist kein Kind wie das andere, und so ist auch keine Show gleich. »Von Routine kann man nicht sprechen. Der Ablauf ist zwar derselbe, aber die Kinder machen jede Show zu einer Besonderheit«, sagt Maren de Groot. Und dann ist es so weit. Obwohl die Probenzeit vor einer Show für alle Beteiligten sehr kurz ist, passt es letztlich doch immer. Das Theatrium von AIDAdiva ist gut besucht. Eltern und Zuschauer warten gespannt auf den Beginn von »AIDA Uups«. Die beiden Moderatoren in Anzug und Abendkleid sind sichtlich aufgeregt, haben aber keinerlei Textschwierigkeiten. Jedes Wort sitzt, und die beiden moderieren, als hätten sie sich den Job schon für die spätere Zukunft ausgesucht. »Willkommen zu AIDA Uups!« Schnell wird noch der Show-Ablauf erklärt. Es gibt wie in der erfolgreichen ARD-Fernsehshow »Dingsda« vor jedem Showteil einen Begriff, der per Video von Kindern erklärt wird. Nach dem Film muss das Publikum raten, um was es sich handelt. Der anschließende Show-Teil widmet sich diesem Begriff. Zwischendurch gibt es immer wieder erfrischende Moderationen der Teens zu sehen. Bei »Alle Schäfchen machen Böckchen«, in dem die Kleinsten eine Mini-Choreografie aufführen, geht ein entzücktes Raunen durchs Publikum. Der Auftritt hat besonders hohen Niedlichkeits-Faktor. Stolze Eltern winken ihren Kids und lächeln glücklich. Gäste, die das

Theatrium auf dem Weg irgendwohin kreuzen, bleiben stehen und schmunzeln. Nur der vierjährige Leon ist so aufgeregt, dass er die Tanzschritte komplett vergisst und nervös abwechselnd ins Publikum oder hinter die Bühne zu Kids Captain Maren schaut. Sie ist mit ihren Kollegen bis zur letzten Minute immer dabei und nimmt den Kindern kurz vor dem Auftritt noch mal die Aufregung. »Das ist völlig normal. Bei vielen Kindern merkt man wirklich erst, wenn die Show läuft, ob sie sich gern präsentieren oder nicht. Wir hatten auch schon Fälle, da war es andersrum. Da waren die Kinder vor der Show sehr nervös und auf der Bühne total selbstsicher.« Inzwischen füllen die Zuschauerreihen sich merklich. Immer mehr wollen die professionelle Kinder-Show zu Ende sehen. Die Kids und Teens auf der Bühne geben alles. Die Teens präsentieren ihre komplizierte Disco-Choreografie, und die Zuschauer sind verblüfft. Eine wirklich bühnenreife Vorstellung. Und dann ist man doch wieder im Bienenstock. Nach der Show gibt es Kinder-Sekt und Süßes, und die Eltern nehmen ihre kleinen Stars bewundernd in die Arme. Trotzdem herrscht wieder viel Aufregung unter den Kleinen und Großen – die Show wird noch mal genau besprochen. »Und da haben die alle so komisch geguckt, aber ich will das auf jeden Fall noch mal machen …«, hallt es durchs Theatrium. Und Maren? Sie sammelt fleißig Kostüme ein. Fürs nächste Mal. Nach der Show ist eben auch hier vor der Show.

Ja, schon. Obwohl wir die Arbeit immer teilen. Jede Kids Gruppe hat ihren eigenen Ansprechpartner. Welche Kids Gruppen gibt es denn?

en Großer Auftritt der Teens: Sie spiel

Es gibt die Seepferdchen von 3 bis 6 Jahren, die Delphine von 7 bis 9 und die Sharks von 10 bis 11 Jahren. In der Show spielen aber auch die Teens (12 bis 17 Jahre) mit, obwohl die an Bord auch ein eigenes Programm haben. Bei der Kids Show stehen alle auf der Bühne. Welche Kinder lassen sich denn am schwierigsten auf die Show vorbereiten?

Das kann man nicht pauschal beantworten. Allgemein haben wir fast immer das Problem, dass die Zeit zur Einstudierung sehr kurz ist. Bevor die Kids wirklich hinter der Bühne auf ihren Auftritt warten, müssen sie Lust haben, mitzuspielen. Wie schnell lassen sich Kinder überzeugen?

Wenn wir sagen: »Ihr steht dann dort, wo ihr das Show Ensemble gesehen habt«, sind die nicht mehr zu bremsen. Gibt es Elemente in der Show, um die sich jeder reißt?

Ja, die Aufgabe der Moderatoren, die durch die Show leiten, ist immer sehr beliebt. Die Jungs wollen gern die Rolle eines Bodyguards spielen, und die Mädels tanzen gern. Worauf kommt es während der Show an?

Hinter der Bühne für die Kinder da zu sein. Sie zu ermutigen, wenn sie Lampenfieber bekommen, und ihnen Kraft zu geben. Natürlich schminken wir die Kids auch und legen letzte Hand an die Kostüme. Und nach der Show? Wie fühlt ihr euch da?

Für mich ist das seit Jahren einer der absolut schönsten Momente, die die Arbeit mit sich bringt. Wenn man sieht, was es für die Kinder und die Eltern bedeutet, macht der Job an Bord noch mal doppelt so viel Spaß. AIDA Magazin 02/07

. einen berühmten Werbespot nach

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rd Botain n ,an MenendescGrohe Cap Kids (31) ot Mar

Im Theater lief gerade die Kids Show »AIDA Uups«. War es schwierig, den rund 300 Kindern die Show beizubringen?

Auf großer Fahrt

zu führen. Vorher stehen aber auch bei ihnen jeden Tag Proben auf dem Urlaubsprogramm. Für die Kids Crew harte Arbeit, die aber auch viel Spaß bringt. Schließlich ist kein Kind wie das andere, und so ist auch keine Show gleich. »Von Routine kann man nicht sprechen. Der Ablauf ist zwar derselbe, aber die Kinder machen jede Show zu einer Besonderheit«, sagt Maren de Groot. Und dann ist es so weit. Obwohl die Probenzeit vor einer Show für alle Beteiligten sehr kurz ist, passt es letztlich doch immer. Das Theatrium von AIDAdiva ist gut besucht. Eltern und Zuschauer warten gespannt auf den Beginn von »AIDA Uups«. Die beiden Moderatoren in Anzug und Abendkleid sind sichtlich aufgeregt, haben aber keinerlei Textschwierigkeiten. Jedes Wort sitzt, und die beiden moderieren, als hätten sie sich den Job schon für die spätere Zukunft ausgesucht. »Willkommen zu AIDA Uups!« Schnell wird noch der Show-Ablauf erklärt. Es gibt wie in der erfolgreichen ARD-Fernsehshow »Dingsda« vor jedem Showteil einen Begriff, der per Video von Kindern erklärt wird. Nach dem Film muss das Publikum raten, um was es sich handelt. Der anschließende Show-Teil widmet sich diesem Begriff. Zwischendurch gibt es immer wieder erfrischende Moderationen der Teens zu sehen. Bei »Alle Schäfchen machen Böckchen«, in dem die Kleinsten eine Mini-Choreografie aufführen, geht ein entzücktes Raunen durchs Publikum. Der Auftritt hat besonders hohen Niedlichkeits-Faktor. Stolze Eltern winken ihren Kids und lächeln glücklich. Gäste, die das

Theatrium auf dem Weg irgendwohin kreuzen, bleiben stehen und schmunzeln. Nur der vierjährige Leon ist so aufgeregt, dass er die Tanzschritte komplett vergisst und nervös abwechselnd ins Publikum oder hinter die Bühne zu Kids Captain Maren schaut. Sie ist mit ihren Kollegen bis zur letzten Minute immer dabei und nimmt den Kindern kurz vor dem Auftritt noch mal die Aufregung. »Das ist völlig normal. Bei vielen Kindern merkt man wirklich erst, wenn die Show läuft, ob sie sich gern präsentieren oder nicht. Wir hatten auch schon Fälle, da war es andersrum. Da waren die Kinder vor der Show sehr nervös und auf der Bühne total selbstsicher.« Inzwischen füllen die Zuschauerreihen sich merklich. Immer mehr wollen die professionelle Kinder-Show zu Ende sehen. Die Kids und Teens auf der Bühne geben alles. Die Teens präsentieren ihre komplizierte Disco-Choreografie, und die Zuschauer sind verblüfft. Eine wirklich bühnenreife Vorstellung. Und dann ist man doch wieder im Bienenstock. Nach der Show gibt es Kinder-Sekt und Süßes, und die Eltern nehmen ihre kleinen Stars bewundernd in die Arme. Trotzdem herrscht wieder viel Aufregung unter den Kleinen und Großen – die Show wird noch mal genau besprochen. »Und da haben die alle so komisch geguckt, aber ich will das auf jeden Fall noch mal machen …«, hallt es durchs Theatrium. Und Maren? Sie sammelt fleißig Kostüme ein. Fürs nächste Mal. Nach der Show ist eben auch hier vor der Show.

Ja, schon. Obwohl wir die Arbeit immer teilen. Jede Kids Gruppe hat ihren eigenen Ansprechpartner. Welche Kids Gruppen gibt es denn?

en Großer Auftritt der Teens: Sie spiel

Es gibt die Seepferdchen von 3 bis 6 Jahren, die Delphine von 7 bis 9 und die Sharks von 10 bis 11 Jahren. In der Show spielen aber auch die Teens (12 bis 17 Jahre) mit, obwohl die an Bord auch ein eigenes Programm haben. Bei der Kids Show stehen alle auf der Bühne. Welche Kinder lassen sich denn am schwierigsten auf die Show vorbereiten?

Das kann man nicht pauschal beantworten. Allgemein haben wir fast immer das Problem, dass die Zeit zur Einstudierung sehr kurz ist. Bevor die Kids wirklich hinter der Bühne auf ihren Auftritt warten, müssen sie Lust haben, mitzuspielen. Wie schnell lassen sich Kinder überzeugen?

Wenn wir sagen: »Ihr steht dann dort, wo ihr das Show Ensemble gesehen habt«, sind die nicht mehr zu bremsen. Gibt es Elemente in der Show, um die sich jeder reißt?

Ja, die Aufgabe der Moderatoren, die durch die Show leiten, ist immer sehr beliebt. Die Jungs wollen gern die Rolle eines Bodyguards spielen, und die Mädels tanzen gern. Worauf kommt es während der Show an?

Hinter der Bühne für die Kinder da zu sein. Sie zu ermutigen, wenn sie Lampenfieber bekommen, und ihnen Kraft zu geben. Natürlich schminken wir die Kids auch und legen letzte Hand an die Kostüme. Und nach der Show? Wie fühlt ihr euch da?

Für mich ist das seit Jahren einer der absolut schönsten Momente, die die Arbeit mit sich bringt. Wenn man sieht, was es für die Kinder und die Eltern bedeutet, macht der Job an Bord noch mal doppelt so viel Spaß. AIDA Magazin 02/07

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Land in Sicht

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Hafencheck Stockholm

ptstadt Skandinaviens! Auf Willkommen in Stockholm, der Hau artige Flair einer lebendigen 14 Inseln bietet sie Ihnen das einzig nissen am Wasser und im Metropole, kombiniert mit Naturerleb fsteinpflastergassen mit Grünen, Museen, romantischen Kop den, einer riesigen Auswahl sehr gepflegten historischen Gebäu ts und natürlich Shoppingan liebevoll gestalteten Restauran das Tollste: AIDAbella fährt möglichkeiten ohne Limit. Und nun Mai 2008. hin und bleibt sogar über Nacht. Ab

Die Stockholmer waren immer offen für neue Ideen und den stetigen Wandel, haben sich dabei aber eine gute Portion nordische Coolness bewahrt. Hinzu kommt ihre Eigenschaft, die Dinge niemals zu übertreiben – sei es bei Architektur, Design, Mode oder auch dem Essen, die Schweden scheinen überall die richtige Balance zu finden. Sie haben sogar ein eigenes Wort für diese Eigenschaft: »Lagom«, was übersetzt »genau richtig« bedeutet. Untrügliches Designgespür mit einem guten Schuss Humor und die Kunst, auf alles Überflüssige zu verzichten – in Stockholm haben Sie die Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen und ganz nebenbei zukunftsweisende Gestaltungsideen an der nächsten Straßenecke zu entdecken. Man sagt der schwedischen Hauptstadt nach, eine DER Trendmetropolen Europas zu sein – und wer einmal hier war und das urbane, offene Flair dieser Stadt erleben durfte, wird das nur bestätigen können. Die fast mediterran-entspannt wirkenden Schweden verbreiten gute Laune, wenn sie gemütlich in einem ihrer zahlreichen exklusiven Kaffeehäuser sitzen und ihre »fika« (einen gemütlichen Plausch mit einer Tasse Kaffee und leckerem Gebäck) genießen. Fast alle sprechen hervorragendes Englisch, und überall trifft man junge Mütter und Familien mit Kleinkindern an, was wohl an dem einwandfrei funktionierenden schwedischen Gesundheits- und Sozialsystem liegen mag. Gleichberechtigung wird hier großgeschrieben, und man kann die lockere Eintracht zwischen Männern und Frauen schon beim Zuschauen spüren. Das Leben pulsiert hier das ganze Jahr, unabhängig vom jeweiligen Wetter. Sobald der Wettergott die schöne Stadt mit Sonnenschein beschenkt, werden Sie eine Vorliebe der Bewohner der Hafenmetropole kennenlernen: Die Stockholmer lieben Picknicks auf den Grünflächen der Stadt und das Flanieren am Uferboulevard – zwei Tagesordnungspunkte, die auch Sie auf jeden Fall bei Ihrem Trip einplanen sollten. Wetterunabhängig ist der Genuss von Hotdogs aller Art, die in Schweden durchaus mehr sind als ein einfacher Snack. Um ein gutes Stück Hotdog-Kultur zu genießen, machen Sie einen Abstecher zu Bruno’s Korvstand (1), denn hier wird Ihnen eine kulinarische Weltreise angeboten. Unzählige WurstVariationen aus aller Welt, die vom Besitzer regelmäßig erkundet und ausprobiert werden, und natürlich auch ganz klassische Hotdogs für jeden Geschmack werden hier mit viel Freude und Liebe zubereitet. Kultverdächtig!

tion Daniel Bösser Text Andrej Munivrana Illustra

AIDA Magazin 02/07

Stockholm bietet seinem Besucher jedoch weit mehr als nur ungewöhnliche Gaumenfreuden. Die Metropole besticht durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten und kulturellen Angeboten. Jeder ihrer Distrikte, die allesamt ihren ganz eigenen Charakter kultiviert haben, zieht den Betrachter in seinen Bann und birgt unzählige Attraktionen. Das Zentrum der Stadt, die »City«, stellt auch das wirtschaftliche Zentrum Stockholms dar und bietet Ihnen eine riesige Auswahl an Shoppingmöglichkeiten. Unbedingt zu empfehlen ist ein Besuch der Nordiska Kompaniet (2), die allgemein »NK« abgekürzt wird. Dieses Kaufhaus ist durchaus vergleichbar mit Harrods in London oder dem KaDeWe in Berlin. Der Shoppingtempel bietet auf sechs Stockwerken wirklich alles, was das Herz begehrt, und erspart den Lauffaulen lange Streifzüge durch die Gassen. Die große Auswahl an skandinavischem Design lädt zum Stöbern ein und birgt damit die eine oder andere Gefahr für die Reisekasse. Während sich die City modern und mit jeder anderen europäischen Großstadt vergleichbar darstellt, so zeigt die benachbarte Altstadt »Gamla Stan« ein sehr individuelles Gesicht. Malerisch auf einer kleinen Insel gelegen, ist er einer der ältesten Stadtteile und offeriert eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum. Genießen Sie einen romantischen Spaziergang durch die engen Kopfsteinpflastergassen, vorbei an Kirchen aus dem 13. Jahrhundert, hin zum Kungliga Slottet (3), dem Königlichen Schloss. Heute ist das Schloss zwar nicht mehr königliche Residenz, dafür aber mit seinen prächtig möblierten Sälen und unschätzbar wertvollen Kunstgegenständen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf jeden Fall anschauen: die Wachablösung, den Reichssaal und die Galerie von Karl XI. Wenn Sie die von Touristenmassen belagerte Västerlanggatan vermeiden wollen, laufen Sie am besten durch die wesentlich ruhigere Österlanggatan, hier finden Sie nämlich viele hübsche Läden mit Souvenirs und günstige Restaurants für eine kleine Pause zwischendurch. Nach Überquerung der pittoresken Altstadtinsel erreichen Sie Södermalm, Stockholms derzeit hippstes Viertel mit echtem Bohemian-Chic, das nach seiner geografischen Lage »SOFO« – »South of Folkunsgatan« genannt wird. Hier können Sie die aufstrebenden skandinavischen Designer entdecken, in Retround Vintagestores nach Ihrem neuen Lieblingsstück stöbern oder einfach nur die schier überwältigende Vielfalt von schicken Designrestaurants, Bars und Cafés entdecken. Die Essenz der Stadt wird Ihnen hier auf dem Silbertablett serviert. Wählen Sie am besten den Weg über die Götgatan, eine lebendige Straße mit vielen ausgezeichneten Shops. Sollten Sie am kommenden Tag kein Date oder wichtigen Termin haben, planen Sie unbedingt ein Essen im Garlic & Shots (4) ein und probieren Sie das weltweit einzigartige Knoblaucheis oder eine der zahlreichen internationalen Spezialitäten rund um die weiße Knolle. Lecker! Weiter geht’s nach Skeppsholmen, dem Kulturzentrum Stockholms, das wunderschön zwischen Strömmen-Kanal und Nybroviken gelegen und sich ideal für Spaziergänge eignet. Allein der Blick auf Skeppsbron und Strandvägen ist einen Besuch wert, doch sollten Sie auch unbedingt den 1998 neu eröffneten Bau des Moderna Museet (5) mit seiner weltberühmten

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Hafencheck Stockholm

ptstadt Skandinaviens! Auf Willkommen in Stockholm, der Hau artige Flair einer lebendigen 14 Inseln bietet sie Ihnen das einzig nissen am Wasser und im Metropole, kombiniert mit Naturerleb fsteinpflastergassen mit Grünen, Museen, romantischen Kop den, einer riesigen Auswahl sehr gepflegten historischen Gebäu ts und natürlich Shoppingan liebevoll gestalteten Restauran das Tollste: AIDAbella fährt möglichkeiten ohne Limit. Und nun Mai 2008. hin und bleibt sogar über Nacht. Ab

Die Stockholmer waren immer offen für neue Ideen und den stetigen Wandel, haben sich dabei aber eine gute Portion nordische Coolness bewahrt. Hinzu kommt ihre Eigenschaft, die Dinge niemals zu übertreiben – sei es bei Architektur, Design, Mode oder auch dem Essen, die Schweden scheinen überall die richtige Balance zu finden. Sie haben sogar ein eigenes Wort für diese Eigenschaft: »Lagom«, was übersetzt »genau richtig« bedeutet. Untrügliches Designgespür mit einem guten Schuss Humor und die Kunst, auf alles Überflüssige zu verzichten – in Stockholm haben Sie die Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen und ganz nebenbei zukunftsweisende Gestaltungsideen an der nächsten Straßenecke zu entdecken. Man sagt der schwedischen Hauptstadt nach, eine DER Trendmetropolen Europas zu sein – und wer einmal hier war und das urbane, offene Flair dieser Stadt erleben durfte, wird das nur bestätigen können. Die fast mediterran-entspannt wirkenden Schweden verbreiten gute Laune, wenn sie gemütlich in einem ihrer zahlreichen exklusiven Kaffeehäuser sitzen und ihre »fika« (einen gemütlichen Plausch mit einer Tasse Kaffee und leckerem Gebäck) genießen. Fast alle sprechen hervorragendes Englisch, und überall trifft man junge Mütter und Familien mit Kleinkindern an, was wohl an dem einwandfrei funktionierenden schwedischen Gesundheits- und Sozialsystem liegen mag. Gleichberechtigung wird hier großgeschrieben, und man kann die lockere Eintracht zwischen Männern und Frauen schon beim Zuschauen spüren. Das Leben pulsiert hier das ganze Jahr, unabhängig vom jeweiligen Wetter. Sobald der Wettergott die schöne Stadt mit Sonnenschein beschenkt, werden Sie eine Vorliebe der Bewohner der Hafenmetropole kennenlernen: Die Stockholmer lieben Picknicks auf den Grünflächen der Stadt und das Flanieren am Uferboulevard – zwei Tagesordnungspunkte, die auch Sie auf jeden Fall bei Ihrem Trip einplanen sollten. Wetterunabhängig ist der Genuss von Hotdogs aller Art, die in Schweden durchaus mehr sind als ein einfacher Snack. Um ein gutes Stück Hotdog-Kultur zu genießen, machen Sie einen Abstecher zu Bruno’s Korvstand (1), denn hier wird Ihnen eine kulinarische Weltreise angeboten. Unzählige WurstVariationen aus aller Welt, die vom Besitzer regelmäßig erkundet und ausprobiert werden, und natürlich auch ganz klassische Hotdogs für jeden Geschmack werden hier mit viel Freude und Liebe zubereitet. Kultverdächtig!

tion Daniel Bösser Text Andrej Munivrana Illustra

AIDA Magazin 02/07

Stockholm bietet seinem Besucher jedoch weit mehr als nur ungewöhnliche Gaumenfreuden. Die Metropole besticht durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten und kulturellen Angeboten. Jeder ihrer Distrikte, die allesamt ihren ganz eigenen Charakter kultiviert haben, zieht den Betrachter in seinen Bann und birgt unzählige Attraktionen. Das Zentrum der Stadt, die »City«, stellt auch das wirtschaftliche Zentrum Stockholms dar und bietet Ihnen eine riesige Auswahl an Shoppingmöglichkeiten. Unbedingt zu empfehlen ist ein Besuch der Nordiska Kompaniet (2), die allgemein »NK« abgekürzt wird. Dieses Kaufhaus ist durchaus vergleichbar mit Harrods in London oder dem KaDeWe in Berlin. Der Shoppingtempel bietet auf sechs Stockwerken wirklich alles, was das Herz begehrt, und erspart den Lauffaulen lange Streifzüge durch die Gassen. Die große Auswahl an skandinavischem Design lädt zum Stöbern ein und birgt damit die eine oder andere Gefahr für die Reisekasse. Während sich die City modern und mit jeder anderen europäischen Großstadt vergleichbar darstellt, so zeigt die benachbarte Altstadt »Gamla Stan« ein sehr individuelles Gesicht. Malerisch auf einer kleinen Insel gelegen, ist er einer der ältesten Stadtteile und offeriert eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum. Genießen Sie einen romantischen Spaziergang durch die engen Kopfsteinpflastergassen, vorbei an Kirchen aus dem 13. Jahrhundert, hin zum Kungliga Slottet (3), dem Königlichen Schloss. Heute ist das Schloss zwar nicht mehr königliche Residenz, dafür aber mit seinen prächtig möblierten Sälen und unschätzbar wertvollen Kunstgegenständen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf jeden Fall anschauen: die Wachablösung, den Reichssaal und die Galerie von Karl XI. Wenn Sie die von Touristenmassen belagerte Västerlanggatan vermeiden wollen, laufen Sie am besten durch die wesentlich ruhigere Österlanggatan, hier finden Sie nämlich viele hübsche Läden mit Souvenirs und günstige Restaurants für eine kleine Pause zwischendurch. Nach Überquerung der pittoresken Altstadtinsel erreichen Sie Södermalm, Stockholms derzeit hippstes Viertel mit echtem Bohemian-Chic, das nach seiner geografischen Lage »SOFO« – »South of Folkunsgatan« genannt wird. Hier können Sie die aufstrebenden skandinavischen Designer entdecken, in Retround Vintagestores nach Ihrem neuen Lieblingsstück stöbern oder einfach nur die schier überwältigende Vielfalt von schicken Designrestaurants, Bars und Cafés entdecken. Die Essenz der Stadt wird Ihnen hier auf dem Silbertablett serviert. Wählen Sie am besten den Weg über die Götgatan, eine lebendige Straße mit vielen ausgezeichneten Shops. Sollten Sie am kommenden Tag kein Date oder wichtigen Termin haben, planen Sie unbedingt ein Essen im Garlic & Shots (4) ein und probieren Sie das weltweit einzigartige Knoblaucheis oder eine der zahlreichen internationalen Spezialitäten rund um die weiße Knolle. Lecker! Weiter geht’s nach Skeppsholmen, dem Kulturzentrum Stockholms, das wunderschön zwischen Strömmen-Kanal und Nybroviken gelegen und sich ideal für Spaziergänge eignet. Allein der Blick auf Skeppsbron und Strandvägen ist einen Besuch wert, doch sollten Sie auch unbedingt den 1998 neu eröffneten Bau des Moderna Museet (5) mit seiner weltberühmten

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Sammlung internationaler und schwedischer Kunst anschauen. Kunst können Sie in dieser einmaligen Stadt kostenlos erleben, indem Sie mit der U-Bahn, die hier »Tunnelbana« heißt, fahren. Dank eines ungewöhnlichen Kulturprojekts werden in den Waggons der Bahn wechselnde Kunstobjekte ausgestellt. Besonders interessant ist die Blaue Linie, hier sind die meisten Ausstellungsstücke! Die benachbarte grüne Insel Djurgarden war bis zum 18. Jahrhundert königlicher Jagdgrund, heute kommen die Stockholmer über eine kleine Brücke aus Östermalm herüber, um sich am Wochenende auf einer der zahlreichen Grünflächen bei einem ausgedehnten sommerlichen Picknick zu entspannen oder einfach die Mischung aus Natur, Kultur und Amüsement zu genießen. Hier finden Sie auch das populärste Museum der Stadt, das Vasamuseet (6), das seinen Namen dem königlichen Kriegsschiff »Vasa« verdankt, das 1628 bei seiner Jungfernfahrt im Stockholmer Hafen sank und nach seiner Bergung im Jahre 1961 über fast 20 Jahre hinweg restauriert wurde, um dann in neuem Glanz als Herzstück des Vasamuseums zu erstrahlen. Bei schönem Wetter empfehlen wir außerdem einen Besuch des Skansen (7), das bereits 1891 als erstes Freilichtmuseum der Welt seine Tore öffnete. Skansen zeigt Ihnen in einer Kombination aus über 150 Häusern, Bauernhöfen und einem Zoo ein romantisches Bild der Kultur, Geschichte und Fauna Schwedens im ausgehenden 19. Jahrhundert. Westlich der City liegt Kungsholmen, ehemals als ruhige Insel bekannt. Doch gerade erwacht auch dieser Stadtteil zum Leben: Neue Restaurants und Shops eröffnen und sprechen besonders ein jüngeres Publikum an. Am besten starten Sie Ihre Entdeckungstour am eindrucksvollen Stadtshuset (8), dem Rathaus. Im Blauen Saal finden hier jedes Jahr die Festlichkeiten anlässlich der Nobelpreisverleihung statt, außerdem sehenswert: der goldene Saal und die Prinzengalerie. Nach dem Museumsbesuch empfehlen wir einen Spaziergang am Norr Mälarstrand. An der von Bäumen gesäumten Promenade gibt es eine ganze Reihe von Eisständen, Cafés und Restaurants, die allesamt einen atemberaubenden Blick über das Wasser bieten. Sollte Ihnen der Sinn nach einem ganz besonderen Dinner stehen, empfehlen wir einen Besuch im Stadshuskällaren. Hier können Sie alle Menüs bestellen, die seit 1901 im Rahmen der Nobelpreisfeierlichkeiten serviert wurden. Dieser Service wird nur auf Vorbestellung angeboten. Sehen und Gesehen werden ist das Motto in Östermalm, dem vornehmsten und edelsten Teil der Stadt. Rund um den Stureplan gibt es die besten Restaurants und viele interessante Galerien zu entdecken. Sollten Sie vor lauter hippen Plätzen den Überblick verlieren und sich fragen, was derzeit der hippste Platz Stockholms ist, so machen Sie es wie die Einheimischen: Ein Blick in die Boulevardgazetten des Landes reicht, denn die ganze Stadt richtet sich nach den Lieblingsorten der schwedischen Königsfamilie. Luxus wird auch an der Promenade Strandvägen direkt am Kanal großgeschrieben, da man dort an Sommertagen echtes St.-Tropez-Flair erleben kann. Versuchen Sie, einen der heiß begehrten Plätze im Sjöcafé (9) direkt am Wasser zu ergattern, denn von hier aus können Sie die schönen Frauen und eindrucksvollen Yachten am allerbesten begutachten!

Land in Sicht

»Ich will Elche sehen!« An dieser Stelle veröffentlichen wir in jeder Ausgabe des AIDA Magazins Ihre persönliche Reisegeschichte. Diesmal schrieben uns Katrin Kirschhöfer-Möller (32) und Claus Nellen (37) aus Bendorf ihr Reiseerlebnis aus der Ostsee.

Um einen aufregenden Tag in Stockholm gebührend ausklingen zu lassen und seine zahlreichen Sinneseindrücke in Ruhe zu verarbeiten, bietet sich ein abschließender Besuch in Gondolen (10) an. Es gibt viele Restaurants mit tollem Blick in Stockholm, aber hier sollten Sie den Sonnenuntergang bei einem leckeren Drink genießen. Die beeindruckende Cocktailbar ist der ideale Ort, um den nächsten Besuch dieser faszinierenden Stadt zu planen.

Bruno’s Korvstand (1) – Nybrogatan 55, Östermalm / NK Nordiska Kompaniet (2) – Hamngatan / Kungliga Slottet (3) – Slottsbacken, Gamla Stan / Garlic & Shots (4) – Folkungagatan 84, Södermalm / Moderna Museet (5) – Slupskjulsvägen, Skeppsholmen – www.modernamuseet.se / Vasamuseet (6) – Galärvarvsvägen 14, Djurgarden – www.vasamuseet.se / Skansen (7) – Djurgardsslätten 49-51, Djurgarden – www.skansen.se / Stadtshuset (8) – Hantverkargatan 1, Kungsholmen / Sjöcafé (9) – an der Verbindungsbrücke zwischen Strandvägen und Djurgarden / Gondolen (10) – Stadsgärden 6, Södermalm

Zehn Tage waren wir mit AIDAcara in der Ostsee unterwegs. Vom Basishafen Warnemünde ging es nach Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Gdynia und Rügen. Eigentlich wollte ich ja ins östliche Mittelmeer wegen der Sonne, aber schließlich sollte Claus doch Recht behalten: Die Ostsee ist ein Traum. Tolles Wetter (in St. Petersburg sogar 39 Grad!!!), ruhige See, interessante Städte, tolle Musik und Nächte, in denen es wirklich nie dunkel wird. Highlight war auf jeden Fall die Mittsommernacht in Stockholm. Bei den Schweden ist das so ein richtiger Feiertag, wie bei uns am Rosenmontag (Helau!!), und somit hatten alle wunderschönen Geschäfte zu! Meine Kreditkarte wurde noch goldener beim Anblick der tollen Einrichtungsläden mit Möbeln im typisch schwedischen Landhausstil. Aber wenigstens auf den König war Verlass! Die Wachablösung im Palast haben wir live miterleben können. Ist schon erstaunlich, wie streng alles abläuft, jeder Schritt ist genau platziert und Lachen ist nicht erlaubt. Auweia. Und hinter den Palastmauern wachte der König. Er war tatsächlich da. Im königlichen Souvenirshop bewies Claus wieder mal sein wachsames Auge. Ich wollte mir nämlich ein Stoffkrönchen kaufen (eigentlich für Kinder, merkt man aber nicht direkt), mit Perlen an den Zacken. Damit hätte ich dann zumindest die Krone, wenn schon keinen König dazu, aber Claus meinte, das sei kitschig hoch zehn. Na ja, ich habe mich dann nicht mehr getraut, das Ding zu kaufen. Hätte ich mich da nur durchgesetzt, denn bei der Mittsommer Pool Party am Abend wäre das bestimmt ein tolles Highlight gewesen. Wir waren schließlich noch in einer Eisbar. Solche Bars gibt es nur in London, Mailand oder eben in Stockholm. Man sollte vorher unbedingt einen Termin machen. Dann hat man 45 Minuten zum Verweilen. Da die Bar wirklich komplett aus Eis besteht, sind die 45 Minuten auch lang genug. Danach AIDA Magazin 02/07

werden die Lippen schnell blau. Eis, Eis, Eis, selbst die Getränke werden aus einem Eisglas serviert. Um die Frage vorwegzunehmen: Nein, das Glas klebt nicht an den Lippen. Hier muss man sich natürlich etwas beeilen, denn ewig hält das kühle Etwas auch nicht. Am Eingang bekommt man einen warmen, kuscheligen Umhang an, mit Pelz am Kragen, dazu superwarme Handschuhe, und ab geht’s durch einen Schleusengang in die Wodka Eisbar Stockholm. Mit ein paar zivilisierten Touristen muss man sich den Ort zwar teilen, aber bei Preisen von zehn Euro pro Getränk kann man sich wenigstens nicht betrinken. Wer es doch lieber etwas gemütlicher haben will, setzt sich auf das Kuhfell. Aber Achtung: Der Hintern sollte komplett bedeckt sein! Sonst wird’s am Allerwertesten etwas feucht ... Morgens »mussten« wir dann früh aufstehen. Es ging durch die Schären zurück auf die Ostsee. Das war superklassemegatollromantisch. Die Schären, das sind kleine Inselchen mit typischen Schwedenhäusern. Viele haben sogar einen Fahnenmast mit der Schwedenflagge vor der Tür. Hier war ich froh, dass Claus sein Fernglas dabeihatte. Man hätte den Schweden fast auf den Teller schauen können, so dicht sind wir an den Häusern vorbeigefahren. Und irgendwo an einem kleinen Wald huschte der Michel aus Lönneberga vorbei und hinter ihm die Lina mit dem Kochlöffel ... Uns hat Schweden supergut gefallen!

Und was haben Sie erlebt? Erinnern Sie sich besonders gern an einen Moment auf AIDA, eine Person, die Sie auf dem Schiff kennengelernt haben, oder einen schönen Ausflug? Schreiben Sie uns Ihre Reisegeschichte auf! Schicken Sie Ihren Bericht an: SeeLive Tivoli, Redaktion AIDA Magazin, Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg, oder an aida.magazin@seelive.de

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Sammlung internationaler und schwedischer Kunst anschauen. Kunst können Sie in dieser einmaligen Stadt kostenlos erleben, indem Sie mit der U-Bahn, die hier »Tunnelbana« heißt, fahren. Dank eines ungewöhnlichen Kulturprojekts werden in den Waggons der Bahn wechselnde Kunstobjekte ausgestellt. Besonders interessant ist die Blaue Linie, hier sind die meisten Ausstellungsstücke! Die benachbarte grüne Insel Djurgarden war bis zum 18. Jahrhundert königlicher Jagdgrund, heute kommen die Stockholmer über eine kleine Brücke aus Östermalm herüber, um sich am Wochenende auf einer der zahlreichen Grünflächen bei einem ausgedehnten sommerlichen Picknick zu entspannen oder einfach die Mischung aus Natur, Kultur und Amüsement zu genießen. Hier finden Sie auch das populärste Museum der Stadt, das Vasamuseet (6), das seinen Namen dem königlichen Kriegsschiff »Vasa« verdankt, das 1628 bei seiner Jungfernfahrt im Stockholmer Hafen sank und nach seiner Bergung im Jahre 1961 über fast 20 Jahre hinweg restauriert wurde, um dann in neuem Glanz als Herzstück des Vasamuseums zu erstrahlen. Bei schönem Wetter empfehlen wir außerdem einen Besuch des Skansen (7), das bereits 1891 als erstes Freilichtmuseum der Welt seine Tore öffnete. Skansen zeigt Ihnen in einer Kombination aus über 150 Häusern, Bauernhöfen und einem Zoo ein romantisches Bild der Kultur, Geschichte und Fauna Schwedens im ausgehenden 19. Jahrhundert. Westlich der City liegt Kungsholmen, ehemals als ruhige Insel bekannt. Doch gerade erwacht auch dieser Stadtteil zum Leben: Neue Restaurants und Shops eröffnen und sprechen besonders ein jüngeres Publikum an. Am besten starten Sie Ihre Entdeckungstour am eindrucksvollen Stadtshuset (8), dem Rathaus. Im Blauen Saal finden hier jedes Jahr die Festlichkeiten anlässlich der Nobelpreisverleihung statt, außerdem sehenswert: der goldene Saal und die Prinzengalerie. Nach dem Museumsbesuch empfehlen wir einen Spaziergang am Norr Mälarstrand. An der von Bäumen gesäumten Promenade gibt es eine ganze Reihe von Eisständen, Cafés und Restaurants, die allesamt einen atemberaubenden Blick über das Wasser bieten. Sollte Ihnen der Sinn nach einem ganz besonderen Dinner stehen, empfehlen wir einen Besuch im Stadshuskällaren. Hier können Sie alle Menüs bestellen, die seit 1901 im Rahmen der Nobelpreisfeierlichkeiten serviert wurden. Dieser Service wird nur auf Vorbestellung angeboten. Sehen und Gesehen werden ist das Motto in Östermalm, dem vornehmsten und edelsten Teil der Stadt. Rund um den Stureplan gibt es die besten Restaurants und viele interessante Galerien zu entdecken. Sollten Sie vor lauter hippen Plätzen den Überblick verlieren und sich fragen, was derzeit der hippste Platz Stockholms ist, so machen Sie es wie die Einheimischen: Ein Blick in die Boulevardgazetten des Landes reicht, denn die ganze Stadt richtet sich nach den Lieblingsorten der schwedischen Königsfamilie. Luxus wird auch an der Promenade Strandvägen direkt am Kanal großgeschrieben, da man dort an Sommertagen echtes St.-Tropez-Flair erleben kann. Versuchen Sie, einen der heiß begehrten Plätze im Sjöcafé (9) direkt am Wasser zu ergattern, denn von hier aus können Sie die schönen Frauen und eindrucksvollen Yachten am allerbesten begutachten!

Land in Sicht

»Ich will Elche sehen!« An dieser Stelle veröffentlichen wir in jeder Ausgabe des AIDA Magazins Ihre persönliche Reisegeschichte. Diesmal schrieben uns Katrin Kirschhöfer-Möller (32) und Claus Nellen (37) aus Bendorf ihr Reiseerlebnis aus der Ostsee.

Um einen aufregenden Tag in Stockholm gebührend ausklingen zu lassen und seine zahlreichen Sinneseindrücke in Ruhe zu verarbeiten, bietet sich ein abschließender Besuch in Gondolen (10) an. Es gibt viele Restaurants mit tollem Blick in Stockholm, aber hier sollten Sie den Sonnenuntergang bei einem leckeren Drink genießen. Die beeindruckende Cocktailbar ist der ideale Ort, um den nächsten Besuch dieser faszinierenden Stadt zu planen.

Bruno’s Korvstand (1) – Nybrogatan 55, Östermalm / NK Nordiska Kompaniet (2) – Hamngatan / Kungliga Slottet (3) – Slottsbacken, Gamla Stan / Garlic & Shots (4) – Folkungagatan 84, Södermalm / Moderna Museet (5) – Slupskjulsvägen, Skeppsholmen – www.modernamuseet.se / Vasamuseet (6) – Galärvarvsvägen 14, Djurgarden – www.vasamuseet.se / Skansen (7) – Djurgardsslätten 49-51, Djurgarden – www.skansen.se / Stadtshuset (8) – Hantverkargatan 1, Kungsholmen / Sjöcafé (9) – an der Verbindungsbrücke zwischen Strandvägen und Djurgarden / Gondolen (10) – Stadsgärden 6, Södermalm

Zehn Tage waren wir mit AIDAcara in der Ostsee unterwegs. Vom Basishafen Warnemünde ging es nach Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Gdynia und Rügen. Eigentlich wollte ich ja ins östliche Mittelmeer wegen der Sonne, aber schließlich sollte Claus doch Recht behalten: Die Ostsee ist ein Traum. Tolles Wetter (in St. Petersburg sogar 39 Grad!!!), ruhige See, interessante Städte, tolle Musik und Nächte, in denen es wirklich nie dunkel wird. Highlight war auf jeden Fall die Mittsommernacht in Stockholm. Bei den Schweden ist das so ein richtiger Feiertag, wie bei uns am Rosenmontag (Helau!!), und somit hatten alle wunderschönen Geschäfte zu! Meine Kreditkarte wurde noch goldener beim Anblick der tollen Einrichtungsläden mit Möbeln im typisch schwedischen Landhausstil. Aber wenigstens auf den König war Verlass! Die Wachablösung im Palast haben wir live miterleben können. Ist schon erstaunlich, wie streng alles abläuft, jeder Schritt ist genau platziert und Lachen ist nicht erlaubt. Auweia. Und hinter den Palastmauern wachte der König. Er war tatsächlich da. Im königlichen Souvenirshop bewies Claus wieder mal sein wachsames Auge. Ich wollte mir nämlich ein Stoffkrönchen kaufen (eigentlich für Kinder, merkt man aber nicht direkt), mit Perlen an den Zacken. Damit hätte ich dann zumindest die Krone, wenn schon keinen König dazu, aber Claus meinte, das sei kitschig hoch zehn. Na ja, ich habe mich dann nicht mehr getraut, das Ding zu kaufen. Hätte ich mich da nur durchgesetzt, denn bei der Mittsommer Pool Party am Abend wäre das bestimmt ein tolles Highlight gewesen. Wir waren schließlich noch in einer Eisbar. Solche Bars gibt es nur in London, Mailand oder eben in Stockholm. Man sollte vorher unbedingt einen Termin machen. Dann hat man 45 Minuten zum Verweilen. Da die Bar wirklich komplett aus Eis besteht, sind die 45 Minuten auch lang genug. Danach AIDA Magazin 02/07

werden die Lippen schnell blau. Eis, Eis, Eis, selbst die Getränke werden aus einem Eisglas serviert. Um die Frage vorwegzunehmen: Nein, das Glas klebt nicht an den Lippen. Hier muss man sich natürlich etwas beeilen, denn ewig hält das kühle Etwas auch nicht. Am Eingang bekommt man einen warmen, kuscheligen Umhang an, mit Pelz am Kragen, dazu superwarme Handschuhe, und ab geht’s durch einen Schleusengang in die Wodka Eisbar Stockholm. Mit ein paar zivilisierten Touristen muss man sich den Ort zwar teilen, aber bei Preisen von zehn Euro pro Getränk kann man sich wenigstens nicht betrinken. Wer es doch lieber etwas gemütlicher haben will, setzt sich auf das Kuhfell. Aber Achtung: Der Hintern sollte komplett bedeckt sein! Sonst wird’s am Allerwertesten etwas feucht ... Morgens »mussten« wir dann früh aufstehen. Es ging durch die Schären zurück auf die Ostsee. Das war superklassemegatollromantisch. Die Schären, das sind kleine Inselchen mit typischen Schwedenhäusern. Viele haben sogar einen Fahnenmast mit der Schwedenflagge vor der Tür. Hier war ich froh, dass Claus sein Fernglas dabeihatte. Man hätte den Schweden fast auf den Teller schauen können, so dicht sind wir an den Häusern vorbeigefahren. Und irgendwo an einem kleinen Wald huschte der Michel aus Lönneberga vorbei und hinter ihm die Lina mit dem Kochlöffel ... Uns hat Schweden supergut gefallen!

Und was haben Sie erlebt? Erinnern Sie sich besonders gern an einen Moment auf AIDA, eine Person, die Sie auf dem Schiff kennengelernt haben, oder einen schönen Ausflug? Schreiben Sie uns Ihre Reisegeschichte auf! Schicken Sie Ihren Bericht an: SeeLive Tivoli, Redaktion AIDA Magazin, Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg, oder an aida.magazin@seelive.de

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Willkommen in Grönland, AIDA!

nland anlaufen. Für die Bewohner AIDAaura wird 2008 erstmalig Grö Ereignis genauso spannend wie der kleinen Stadt Qaqortoq ist das rin Tina Jensen schrieb ein paar für Crew und Gäste. Die Grönlände Ihnen einen kleinen Vorgeschmack Zeilen für das AIDA Magazin, um auf ihre Heimat zu geben. en ssen, Narsaq Foto, Rita Sorens Text Tina Jensen Foto John Rasmu

Wir in Qaqortoq sind sehr stolz darauf, die erste grönländische Stadt zu sein, die AIDA Gäste begrüßen darf. Qaqortoq liegt im Süden Grönlands und ist mit seinen 3.200 Einwohnern das Zentrum der Region. Die Behauptung, unsere kleine Stadt sei die schönste Grönlands, ist nicht nur Angeberei. Schon der erste optische Eindruck von Qaqortoq zeigt, warum. Die farbenfrohen Häuser der Stadt ziehen sich malerisch an den Hängen des Fjords hinauf, den Marktplatz umgeben denkmalgeschützte alte Häuser im Kolonialstil, und im Zentrum des Ganzen plätschert Grönlands einziger Springbrunnen. Auf einem Spaziergang durch die Stadt stößt man überall auf Skulpturen und Reliefs, die in die Felswände gehauen sind. Das Projekt »Stein und Mensch« geht auf eine Initiative der Künstlerin Aka Høegh zurück und zeigt Arbeiten von Künstlern ganz Skandinaviens. Ingesamt haben 18 Künstler die Granitwände mit ihrer Kunst verziert. Die Tage, an denen Schiffe in Qaqortoq anlegen, sind nach wie vor große Ereignisse für die Bewohner der Stadt. Ein Schiff wie AIDAaura erfordert umfangreiche Vorbereitungen an Land, und fast das halbe Städtchen ist an Empfang und Bedienung der Besucher beteiligt. An diesem Tag atmet der gemütliche Ort durch die vielen Gäste ein wenig das Flair einer Großstadt. Die große weite Welt, von der man sonst so weit entfernt ist, findet sich für einen Tag in Qaqortoq ein. In unserem Land sind die Entfernungen enorm und die Straßenverbindungen zwischen den Städten fehlen völlig. Nur in Südgrönland ist das nicht so. Unsere Nachbarstädte Narsaq und Nanortalik liegen in unmittelbarer Nähe und sind mit Helikopter oder Boot schnell zu erreichen. Der internationale Flughafen Narsarsuaq liegt nur 60 Kilometer entfernt und ist sowohl unser Tor zur Welt als auch das Tor der Welt zu uns. AIDA Magazin 02/07


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Willkommen in Grönland, AIDA!

nland anlaufen. Für die Bewohner AIDAaura wird 2008 erstmalig Grö Ereignis genauso spannend wie der kleinen Stadt Qaqortoq ist das rin Tina Jensen schrieb ein paar für Crew und Gäste. Die Grönlände Ihnen einen kleinen Vorgeschmack Zeilen für das AIDA Magazin, um auf ihre Heimat zu geben. en ssen, Narsaq Foto, Rita Sorens Text Tina Jensen Foto John Rasmu

Wir in Qaqortoq sind sehr stolz darauf, die erste grönländische Stadt zu sein, die AIDA Gäste begrüßen darf. Qaqortoq liegt im Süden Grönlands und ist mit seinen 3.200 Einwohnern das Zentrum der Region. Die Behauptung, unsere kleine Stadt sei die schönste Grönlands, ist nicht nur Angeberei. Schon der erste optische Eindruck von Qaqortoq zeigt, warum. Die farbenfrohen Häuser der Stadt ziehen sich malerisch an den Hängen des Fjords hinauf, den Marktplatz umgeben denkmalgeschützte alte Häuser im Kolonialstil, und im Zentrum des Ganzen plätschert Grönlands einziger Springbrunnen. Auf einem Spaziergang durch die Stadt stößt man überall auf Skulpturen und Reliefs, die in die Felswände gehauen sind. Das Projekt »Stein und Mensch« geht auf eine Initiative der Künstlerin Aka Høegh zurück und zeigt Arbeiten von Künstlern ganz Skandinaviens. Ingesamt haben 18 Künstler die Granitwände mit ihrer Kunst verziert. Die Tage, an denen Schiffe in Qaqortoq anlegen, sind nach wie vor große Ereignisse für die Bewohner der Stadt. Ein Schiff wie AIDAaura erfordert umfangreiche Vorbereitungen an Land, und fast das halbe Städtchen ist an Empfang und Bedienung der Besucher beteiligt. An diesem Tag atmet der gemütliche Ort durch die vielen Gäste ein wenig das Flair einer Großstadt. Die große weite Welt, von der man sonst so weit entfernt ist, findet sich für einen Tag in Qaqortoq ein. In unserem Land sind die Entfernungen enorm und die Straßenverbindungen zwischen den Städten fehlen völlig. Nur in Südgrönland ist das nicht so. Unsere Nachbarstädte Narsaq und Nanortalik liegen in unmittelbarer Nähe und sind mit Helikopter oder Boot schnell zu erreichen. Der internationale Flughafen Narsarsuaq liegt nur 60 Kilometer entfernt und ist sowohl unser Tor zur Welt als auch das Tor der Welt zu uns. AIDA Magazin 02/07


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haben sich 18 skandinavische Im Projekt »Stein und Mensch«

Künstler verewigt.

Touristen, die Südgrönland besuchen, landen hier. Die meisten kommen aus Kopenhagen oder Reykjavík und starten von hier aus zu längeren Rundreisen durch die Region. Das Klima in Südgrönland ist subarktisch mit milden Wintern und warmen Sommern, die Pflanzen und Blumen gute Wachstumsbedingungen bieten. Das fällt vor allem in Qaqortoq ins Auge, wo die vielen fleißigen Mitglieder des lokalen Gartenvereins in jedem Frühjahr für eine malerische Blumenpracht in den Vorgärten der Stadt sorgen. An den grünen Berghängen der tiefen Fjorde Südgrönlands grasen Schafe, und an einigen Orten werden neuerdings sogar Rinder gezüchtet. Die globale Erwärmung eröffnet der Landwirtschaft Südgrönlands ganz neue Möglichkeiten. Ein anderer Haupterwerbszweig der Region ist die Fischerei, und eine neu eröffnete Fischfabrik in der Stadt schafft auch hier gute Arbeitsplätze. Zudem ist Südgrönland mit seinem Reichtum an seltenen Mineralen ein Eldorado für Geologen aus aller Welt. Sogar im wörtlichen Sinne. Ganz im Süden bei Nanortalik befindet sich nämlich die Goldmine der Region. Ein wahres Juwel ist aber auch schon die Fahrt nach Qaqortoq. Sie bietet überwältigende Naturerlebnisse. Gerade wenn man durch die Passage des Prinz-Christian-Sunds fährt. Sein märchenhaftes Panorama aus steilen Berghängen, Gletscherzungen und Eis ist nur an wenigen anderen Orten

m auch Die Grönlander lieben es bunt. Waru te Zeit dunkel. nicht? Schließlich ist es hier die meis

des Landes so zu erleben. Und Grönland ist ja nicht zuletzt eine Welt aus Eis. Das Inlandeis hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 2.500 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 1.000 Kilometern. An seiner höchsten Stelle erreicht es eine Dicke von drei Kilometern über dem Meeresspiegel. Überall entlang der Küste reckt das Eis seine vielen Arme hinab zum Meer, gebiert Eisberge, die auf ihrer Reise nach Süden langsam abschmelzen und verschwinden. Die Färbung des Eises – verschieden je nach Alter, Mineralgehalt und Dichte der eingeschlossenen Luft – gibt ein unbeschreiblich schönes Farbenspiel. Kennzeichnend für das Eis unserer Region ist eine tiefe türkisblaue Färbung. Man wird des Anblicks dieser Kunstwerke der Natur niemals überdrüssig. Gerade diese Kombination aus dem stillen Gleiten des Schiffes durch majestätische Naturlandschaften und dem Landgang in den geschäftigen grönländischen Städten ist es, was eine Kreuzfahrt in Grönland zu einem so einmaligen Erlebnis macht. Wir freuen uns darauf, AIDA in Qaqortoq zu begrüßen. Verpassen Sie nicht die aufregende Fahrt mit AIDAaura von Hamburg nach Invergordon, über Reykjavík durch die PrinzChristian-Sund-Passage nach Qaqortoq, weiter nach St. John’s und Halifax in Kanada und schließlich das Reisefinale in New York. Am 30. August 2008 geht’s los!

Eisformationen vor blühender Wiese: Grönland – das Land der Paradoxe.

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haben sich 18 skandinavische Im Projekt »Stein und Mensch«

Künstler verewigt.

Touristen, die Südgrönland besuchen, landen hier. Die meisten kommen aus Kopenhagen oder Reykjavík und starten von hier aus zu längeren Rundreisen durch die Region. Das Klima in Südgrönland ist subarktisch mit milden Wintern und warmen Sommern, die Pflanzen und Blumen gute Wachstumsbedingungen bieten. Das fällt vor allem in Qaqortoq ins Auge, wo die vielen fleißigen Mitglieder des lokalen Gartenvereins in jedem Frühjahr für eine malerische Blumenpracht in den Vorgärten der Stadt sorgen. An den grünen Berghängen der tiefen Fjorde Südgrönlands grasen Schafe, und an einigen Orten werden neuerdings sogar Rinder gezüchtet. Die globale Erwärmung eröffnet der Landwirtschaft Südgrönlands ganz neue Möglichkeiten. Ein anderer Haupterwerbszweig der Region ist die Fischerei, und eine neu eröffnete Fischfabrik in der Stadt schafft auch hier gute Arbeitsplätze. Zudem ist Südgrönland mit seinem Reichtum an seltenen Mineralen ein Eldorado für Geologen aus aller Welt. Sogar im wörtlichen Sinne. Ganz im Süden bei Nanortalik befindet sich nämlich die Goldmine der Region. Ein wahres Juwel ist aber auch schon die Fahrt nach Qaqortoq. Sie bietet überwältigende Naturerlebnisse. Gerade wenn man durch die Passage des Prinz-Christian-Sunds fährt. Sein märchenhaftes Panorama aus steilen Berghängen, Gletscherzungen und Eis ist nur an wenigen anderen Orten

m auch Die Grönlander lieben es bunt. Waru te Zeit dunkel. nicht? Schließlich ist es hier die meis

des Landes so zu erleben. Und Grönland ist ja nicht zuletzt eine Welt aus Eis. Das Inlandeis hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 2.500 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 1.000 Kilometern. An seiner höchsten Stelle erreicht es eine Dicke von drei Kilometern über dem Meeresspiegel. Überall entlang der Küste reckt das Eis seine vielen Arme hinab zum Meer, gebiert Eisberge, die auf ihrer Reise nach Süden langsam abschmelzen und verschwinden. Die Färbung des Eises – verschieden je nach Alter, Mineralgehalt und Dichte der eingeschlossenen Luft – gibt ein unbeschreiblich schönes Farbenspiel. Kennzeichnend für das Eis unserer Region ist eine tiefe türkisblaue Färbung. Man wird des Anblicks dieser Kunstwerke der Natur niemals überdrüssig. Gerade diese Kombination aus dem stillen Gleiten des Schiffes durch majestätische Naturlandschaften und dem Landgang in den geschäftigen grönländischen Städten ist es, was eine Kreuzfahrt in Grönland zu einem so einmaligen Erlebnis macht. Wir freuen uns darauf, AIDA in Qaqortoq zu begrüßen. Verpassen Sie nicht die aufregende Fahrt mit AIDAaura von Hamburg nach Invergordon, über Reykjavík durch die PrinzChristian-Sund-Passage nach Qaqortoq, weiter nach St. John’s und Halifax in Kanada und schließlich das Reisefinale in New York. Am 30. August 2008 geht’s los!

Eisformationen vor blühender Wiese: Grönland – das Land der Paradoxe.

AIDA Magazin 02/07




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Am Nebentisch im Hafen von Fira auf Santorin wird stattdessen Ouzo bestellt, aber bitte eine Marke von Mykonos, das ist der beste. Behaupten die Besucher von dort, die jetzt genug von Rhodos gehört haben und nun gern ein bisschen was richtigstellen würden. Natürlich sei es dort wirklich schön – aber feiern und gut essen, das könne man nur auf Mykonos. Und gibt es eine Insel mit ähnlich schönen Stränden? Und mit auch nur annähernd so vielen so schönen Menschen an diesen Stränden? Na? Na also. Und wenn es um die kalkweiße ägäische Architektur geht, um diese neben- und aufeinandergeschachtelten Hausvierecke mit ihren meeresblauen Fensterläden – dann könne sowieso keine andere Insel mit Mykonos mithalten. Sagen die Menschen von Mykonos. Und überhaupt habe die Insel ihre eigene Aura, man müsse ja nicht in den Sommerferien anreisen, da kämen schon alle Engländer und Schweden. Aber sonst? Aber sonst kann Mykonos ganz reizend sein. In der Vor-, Nach- und Nebensaison geht es hier viel gemächlicher zu, dann findet man problemlos Platz in den guten Restaurants und trendigen Bars. Und kann verstehen, dass Mykonos mit seinem Charme schon ganz andere Kaliber problemlos um den Finger gewickelt hat. Mikis Theodorakis war oft und lange hier zum Komponieren, Nikos Katzantakis kam zum Schreiben und wollte überhaupt nicht mehr fort. Warum? Vielleicht, weil Mykonos exakt so sein kann, wie man sich eine griechische Insel vorstellt. Inklusive der Windmühlen, die hoch oben über der Stadt stehen. Und der Pinien, in denen Millionen Zikaden ihre Beinchen aneinanderreiben und für diese typisch griechische Geräuschkulisse sorgen. Vielleicht auch deshalb, weil hier von jedem Reiseführer mit viel Liebe zum Detail an jenen Tag erinnert wird, an dem die Insel an die Venezianer übergeben wurde. Das war zwar schon 1307, scheint aber immer noch nachzuwirken. Das hier muss jetzt mal gesagt werden: Der Grieche an sich unterscheidet nur höchst selten zwischen Vorgestern und Heute. Für den Griechen ist Geschichte kein langer, ruhiger Fluss, sondern ein selbstverständliches Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart, ein von den Zeitläuften losgelöstes Kafénion, in dem Perikles, George W. Bush, Alexander der Große und Otto Rehagel an einem Tisch sitzen und Weltpolitik erörtern. Deshalb findet der Grieche auch nichts dabei, zwischen zwei Ouzos über Sokrates zu reden, als habe er mit ihm im Sandkasten Troja nachgebaut. Oder einen entscheidenden Navigationsfehler aus dem Jahre 234 vor Christi zu kritisieren, als sei man eben selbst zu Poseidon auf den Meeresgrund geschickt worden. Anders gesagt: So eine Runde im Kafénion kann einem manchmal vorkommen wie eine Mischung aus klassischer Tragödie und – dem Ohnsorg-Theater.

Und natürlich darf man auch als Tourist seine Meinung einbringen – vor allem, wenn man nach wie vor Santorin für die schönste griechische Insel hält. Die Griechen nennen es übrigens Thira, das verwirrt manchmal, wie einiges andere hier auch. Zum Beispiel muss man sich erst einmal klarmachen, dass dieses sichelförmige Thira zusammen mit den beiden gegenüberliegenden Inseln Thirasia und Aspronisi einen alten, gewaltigen Vulkankrater bildet. Vermutlich um 1600 v. Chr. flog hier alles in die Luft und das Meer füllte den Krater; die Explosion war die stärkste in fünf Jahrtausenden Erdgeschichte. Was da versunken ist, weiß bis heute niemand so genau. Es gibt allerdings genügend Menschen, die glauben, zusammen mit halb Santorin sei damals auch das legendäre Atlantis untergegangen. Darüber kann man natürlich wunderbar sinnieren, wenn man über diese Insel streift, die schöner ist als jede Postkarte, auf der sie abgebildet ist. Fira und Ia heißen die beiden Hauptorte, komplett weiß sind sie und sehen von Weitem in der Sonne aus wie Schnee auf einer Bergkuppe. Und natürlich hat auch Santorin die in dieser Weltengegend obligatorischen griechischen, römischen und byzantinischen Überreste. Und mit Akrotiri sogar etwas wie ein inseleigenes Pompeji – die Stadt wurde beim Vulkanausbruch zerstört, unter einer Ascheschicht aber wunderbar erhalten. So was gibt es auf Rhodos natürlich nicht. Und auf Mykonos auch nicht. Takis muss los, Gäste bedienen. Die Besucher von Mykonos verabschieden sich mit viel Schulterklopfen und Umarmungen. Was bleibt, ist ein Rest Weißwein in der Karaffe. Dann zahlt man und geht hinüber zum Pier, draußen wartet das Schiff. Und die Erkenntnis, dass Santorin doch die schönste Insel ist: Nur sie sieht vom Meer aus wie ein Traum, der dem Wasser entstiegen ist.

s Bier in einer der trendigen AIDA im Hafen und oben ein kühle Santorin. in nur eben es gibt Lounges. So was

eine typisch griechische Insel, Mykonos – auf den ersten Blick . auf den zweiten Blick Liebe AIDA Magazin 02/07

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Am Nebentisch im Hafen von Fira auf Santorin wird stattdessen Ouzo bestellt, aber bitte eine Marke von Mykonos, das ist der beste. Behaupten die Besucher von dort, die jetzt genug von Rhodos gehört haben und nun gern ein bisschen was richtigstellen würden. Natürlich sei es dort wirklich schön – aber feiern und gut essen, das könne man nur auf Mykonos. Und gibt es eine Insel mit ähnlich schönen Stränden? Und mit auch nur annähernd so vielen so schönen Menschen an diesen Stränden? Na? Na also. Und wenn es um die kalkweiße ägäische Architektur geht, um diese neben- und aufeinandergeschachtelten Hausvierecke mit ihren meeresblauen Fensterläden – dann könne sowieso keine andere Insel mit Mykonos mithalten. Sagen die Menschen von Mykonos. Und überhaupt habe die Insel ihre eigene Aura, man müsse ja nicht in den Sommerferien anreisen, da kämen schon alle Engländer und Schweden. Aber sonst? Aber sonst kann Mykonos ganz reizend sein. In der Vor-, Nach- und Nebensaison geht es hier viel gemächlicher zu, dann findet man problemlos Platz in den guten Restaurants und trendigen Bars. Und kann verstehen, dass Mykonos mit seinem Charme schon ganz andere Kaliber problemlos um den Finger gewickelt hat. Mikis Theodorakis war oft und lange hier zum Komponieren, Nikos Katzantakis kam zum Schreiben und wollte überhaupt nicht mehr fort. Warum? Vielleicht, weil Mykonos exakt so sein kann, wie man sich eine griechische Insel vorstellt. Inklusive der Windmühlen, die hoch oben über der Stadt stehen. Und der Pinien, in denen Millionen Zikaden ihre Beinchen aneinanderreiben und für diese typisch griechische Geräuschkulisse sorgen. Vielleicht auch deshalb, weil hier von jedem Reiseführer mit viel Liebe zum Detail an jenen Tag erinnert wird, an dem die Insel an die Venezianer übergeben wurde. Das war zwar schon 1307, scheint aber immer noch nachzuwirken. Das hier muss jetzt mal gesagt werden: Der Grieche an sich unterscheidet nur höchst selten zwischen Vorgestern und Heute. Für den Griechen ist Geschichte kein langer, ruhiger Fluss, sondern ein selbstverständliches Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart, ein von den Zeitläuften losgelöstes Kafénion, in dem Perikles, George W. Bush, Alexander der Große und Otto Rehagel an einem Tisch sitzen und Weltpolitik erörtern. Deshalb findet der Grieche auch nichts dabei, zwischen zwei Ouzos über Sokrates zu reden, als habe er mit ihm im Sandkasten Troja nachgebaut. Oder einen entscheidenden Navigationsfehler aus dem Jahre 234 vor Christi zu kritisieren, als sei man eben selbst zu Poseidon auf den Meeresgrund geschickt worden. Anders gesagt: So eine Runde im Kafénion kann einem manchmal vorkommen wie eine Mischung aus klassischer Tragödie und – dem Ohnsorg-Theater.

Und natürlich darf man auch als Tourist seine Meinung einbringen – vor allem, wenn man nach wie vor Santorin für die schönste griechische Insel hält. Die Griechen nennen es übrigens Thira, das verwirrt manchmal, wie einiges andere hier auch. Zum Beispiel muss man sich erst einmal klarmachen, dass dieses sichelförmige Thira zusammen mit den beiden gegenüberliegenden Inseln Thirasia und Aspronisi einen alten, gewaltigen Vulkankrater bildet. Vermutlich um 1600 v. Chr. flog hier alles in die Luft und das Meer füllte den Krater; die Explosion war die stärkste in fünf Jahrtausenden Erdgeschichte. Was da versunken ist, weiß bis heute niemand so genau. Es gibt allerdings genügend Menschen, die glauben, zusammen mit halb Santorin sei damals auch das legendäre Atlantis untergegangen. Darüber kann man natürlich wunderbar sinnieren, wenn man über diese Insel streift, die schöner ist als jede Postkarte, auf der sie abgebildet ist. Fira und Ia heißen die beiden Hauptorte, komplett weiß sind sie und sehen von Weitem in der Sonne aus wie Schnee auf einer Bergkuppe. Und natürlich hat auch Santorin die in dieser Weltengegend obligatorischen griechischen, römischen und byzantinischen Überreste. Und mit Akrotiri sogar etwas wie ein inseleigenes Pompeji – die Stadt wurde beim Vulkanausbruch zerstört, unter einer Ascheschicht aber wunderbar erhalten. So was gibt es auf Rhodos natürlich nicht. Und auf Mykonos auch nicht. Takis muss los, Gäste bedienen. Die Besucher von Mykonos verabschieden sich mit viel Schulterklopfen und Umarmungen. Was bleibt, ist ein Rest Weißwein in der Karaffe. Dann zahlt man und geht hinüber zum Pier, draußen wartet das Schiff. Und die Erkenntnis, dass Santorin doch die schönste Insel ist: Nur sie sieht vom Meer aus wie ein Traum, der dem Wasser entstiegen ist.

s Bier in einer der trendigen AIDA im Hafen und oben ein kühle Santorin. in nur eben es gibt Lounges. So was

eine typisch griechische Insel, Mykonos – auf den ersten Blick . auf den zweiten Blick Liebe AIDA Magazin 02/07

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Fit im Urlaub mit den AIDA Sport Events Bei den Eventreisen geht es an Bord nur um Sie und Ihr Hobby. Wie wäre es mit einer aktiven Rennradwoche? Oder einer perfekten Golfreise mit AIDA? Bleiben Sie fit und buchen Sie schnell, denn die AIDA Sport Events gehen weg wie warme Semmeln! Mehr unter: www.aida.de/events

– Preise und Der AIDA iCode Klick: Einfach en Events auf ein unter www.aida.de den AIDA iCode t einem Klick eingeben, und mi tails. Buchbar De alle erfahren Sie sätzlich nur nd sind die Events gru Am besten, Sie n. gin be ise Re vor Wunsch-Events reservieren Ihre +49 (0) 1805/ .: Tel gleich unter: er per E-Mail an od * 64 22 22 18 events@aida.de aus dem deut*14 Cent/Minute weichende Tarife schen Festnetz, ab mer möglich eh iln kte fun bil für Mo

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SOCCER CAMP FUR KIDS iCode: Soccer Kids Lassen Sie Ihren fußballbegeisterten Nachwuchs während Ihrer Kanarenreise mit AIDAbella von ehemaligen Weltmeistern trainieren. Das Programm: Ihre Kids trainieren in drei Häfen auf Natur- oder Kunstrasenplätzen (jeweils zwei Stunden, in der Regel vormittags). An Bord finden zusätzliche Trainingseinheiten auf dem Sportdeck statt (Training in verschiedenen Altersgruppen). Dazu gibt es spannende Talkrunden mit den Profis. Rainer Bonhof, Weltmeister 1974, trainiert die Kids auf dieser Reise. Besonderheiten: Mitmachen können Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren, die regelmäßig Fußball spielen, zum Beispiel im Verein. Preis pro Person: 185 Euro zzgl. Reisepreis (im Preis enthalten sind die Transfers zu den Fußballplätzen und Snacks) Termin: 11. April 2009 auf AIDAbella

ABENTEUER IM ORIENT BIKE CAMP iCode: Bike Camp Entdecken Sie die schönsten Inseln der Karibik mit dem Rennrad und dem Mountainbike – und mit AIDAaura. Das Programm: Acht Etappen auf Straßen, Feld- und Urwaldwegen, meist begleitet von einem Servicewagen. Auf den Renn-Etappen können Sie hochwertige Karbonlaufräder der Profiszene testen. Viele Anekdoten während und nach der Tour runden Ihr Bike Camp an Bord ab. Als Teil der AIDA Sports Crew begleiten Sie Radrennprofi Steffen Wesemann und Enrico Poitschke auf dieser Reise. Besonderheiten: sehr gute Kondition (6.000 bis 7.000 Trainingskilometer pro Jahr), eigene Helme (Helmpflicht) und Rennräder müssen mitgebracht werden, Mountainbikes werden von AIDA gestellt. Preis pro Person: 315 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 22. November 2008 auf AIDAaura

JOGGING & RUNNING WOCHE iCode: Jogging Seien Sie bei der dritten Runde des AIDA Running Highlights vor spektakulärer Kulisse dabei! Das Programm: Läufe durch skandinavische Städte, am Fjord entlang, vorbei an Gletschern und Geysiren und durch die schottischen Highlands. Ingesamt sieben Läufe, vier als Training, drei als Wettkampf. Für Jogger finden parallel zu den Wertungsläufen Joggingrunden statt. Vorträge und Workshops zu Training, Ernährung und Leistungsdiagnostik sowie Talkrunden mit den Athleten. Besonderheiten: Gute Grundkondition erforderlich, gewertet wird mittels Zeitaddition der drei Wettbewerbe, Klasseneinteilung nach DLV in 5er-Schritten. Preis pro Person: 245 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 5. Juli 2009 auf AIDAaura

GOLF-TURNIERWOCHE iCode: Golf Turnier Auf der Kanarenreise mit AIDAbella erwartet begeisterte Golfer eine besondere Herausforderung: eine Turnierwoche der Extraklasse! Das Programm: Sie spielen drei Turniere (nicht vorgabewirksam) auf Madeira, Fuerteventura und Teneriffa. Zusätzlich ist ein Platzgang auf Lanzarote buchbar. An Bord stehen ein Fun-Turnier, eine Taktikstunde, Tipps und Training sowie ein Abschlussabend mit Menü und Siegerehrung auf dem Programm. Prominenter Golf Pro auf dieser Reise ist Frank Adamowicz. Besonderheiten: Mindestens Handicap 36, jeweils 18-Loch-Zählspiel nach Stableford, eigene Golfausrüstung erforderlich. Preis pro Person: 395 Euro zzgl. Reisepreis (im Preis enthalten sind Transfers, Green Fees und Leihtrolleys sowie kleine Rundensnacks) Termin: 15. November 2008 auf AIDAbella

iCode: Abenteuer Orient Erleben Sie die arabischen Scheichtümer einmal ganz anders – bei einem Sport Event der Superlative. Bei dieser Dubai-Reise mit AIDAdiva eröffnen sich Ihnen 1001 fantastische Sportattraktionen. Das Programm: Skifahren mitten in der Wüste, Beach-Soccer an den schönsten Stränden, Surfen und Wasserskifahren, Sandboarding in den Dünen und Formel-1Feeling hautnah erleben. In Dubai, Abu Dhabi oder Bahrain ist nichts unmöglich. Als Teil der AIDA Sports Crew ist bei dieser Reise Björn Dunkerbeck an Bord, der mit 35 Weltmeistertiteln erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten. Preis pro Person: 375 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 16. Januar 2009 auf AIDAdiva

UNTERWASSER-FOTOGRAFIE & SCUBAPRO TESTWOCHEN iCode: Unterwasser Fotografie Lernen Sie in lockerer Atmosphäre an Bord von AIDAvita den Umgang mit der digitalen Unterwasserkamera und setzen Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse gleich in die Tat um. Das Programm: Foto-Ausflüge zu den schönsten Schnorchel- und Tauchspots der Karibik. Zertifizierte Taucher können exklusiv die neuesten Scubapro-Lungenautomaten und Tauchcomputer testen und bewerten, die auf der »Boot 2009« vorgestellt werden. Als Teil der AIDA Sports Crew begleitet der Unterwasser-Fotoexperte Kurt Amsler Sie bei Ihren Tauch- und Schnorchelausflügen. Der Scubapro-Technikexperte Gerd Blattmann stellt Ihnen die neueste Tauchausrüstung vor. Besonderheiten: Voraussetzungen für Taucher sind mindestens OWD-Lizenz oder CMAS, eine aktuelle tauchärztliche Untersuchung und eine Tauchsport-Versicherung (kann beides an Bord erfolgen). Preise pro Person: 395 Euro für zertifizierte Taucher zzgl. Reisepreis (inklusive vier Tauchausflügen mit je zwei Tauchgängen); 245 Euro für Schnorchler zzgl. Reisepreis (inklusive drei Schnorchelausflügen mit je zwei Stopps) Termin: 7. Februar 2009 auf AIDAvita

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Fit im Urlaub mit den AIDA Sport Events Bei den Eventreisen geht es an Bord nur um Sie und Ihr Hobby. Wie wäre es mit einer aktiven Rennradwoche? Oder einer perfekten Golfreise mit AIDA? Bleiben Sie fit und buchen Sie schnell, denn die AIDA Sport Events gehen weg wie warme Semmeln! Mehr unter: www.aida.de/events

– Preise und Der AIDA iCode Klick: Einfach en Events auf ein unter www.aida.de den AIDA iCode t einem Klick eingeben, und mi tails. Buchbar De alle erfahren Sie sätzlich nur nd sind die Events gru Am besten, Sie n. gin be ise Re vor Wunsch-Events reservieren Ihre +49 (0) 1805/ .: Tel gleich unter: er per E-Mail an od * 64 22 22 18 events@aida.de aus dem deut*14 Cent/Minute weichende Tarife schen Festnetz, ab mer möglich eh iln kte fun bil für Mo

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SOCCER CAMP FUR KIDS iCode: Soccer Kids Lassen Sie Ihren fußballbegeisterten Nachwuchs während Ihrer Kanarenreise mit AIDAbella von ehemaligen Weltmeistern trainieren. Das Programm: Ihre Kids trainieren in drei Häfen auf Natur- oder Kunstrasenplätzen (jeweils zwei Stunden, in der Regel vormittags). An Bord finden zusätzliche Trainingseinheiten auf dem Sportdeck statt (Training in verschiedenen Altersgruppen). Dazu gibt es spannende Talkrunden mit den Profis. Rainer Bonhof, Weltmeister 1974, trainiert die Kids auf dieser Reise. Besonderheiten: Mitmachen können Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren, die regelmäßig Fußball spielen, zum Beispiel im Verein. Preis pro Person: 185 Euro zzgl. Reisepreis (im Preis enthalten sind die Transfers zu den Fußballplätzen und Snacks) Termin: 11. April 2009 auf AIDAbella

ABENTEUER IM ORIENT BIKE CAMP iCode: Bike Camp Entdecken Sie die schönsten Inseln der Karibik mit dem Rennrad und dem Mountainbike – und mit AIDAaura. Das Programm: Acht Etappen auf Straßen, Feld- und Urwaldwegen, meist begleitet von einem Servicewagen. Auf den Renn-Etappen können Sie hochwertige Karbonlaufräder der Profiszene testen. Viele Anekdoten während und nach der Tour runden Ihr Bike Camp an Bord ab. Als Teil der AIDA Sports Crew begleiten Sie Radrennprofi Steffen Wesemann und Enrico Poitschke auf dieser Reise. Besonderheiten: sehr gute Kondition (6.000 bis 7.000 Trainingskilometer pro Jahr), eigene Helme (Helmpflicht) und Rennräder müssen mitgebracht werden, Mountainbikes werden von AIDA gestellt. Preis pro Person: 315 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 22. November 2008 auf AIDAaura

JOGGING & RUNNING WOCHE iCode: Jogging Seien Sie bei der dritten Runde des AIDA Running Highlights vor spektakulärer Kulisse dabei! Das Programm: Läufe durch skandinavische Städte, am Fjord entlang, vorbei an Gletschern und Geysiren und durch die schottischen Highlands. Ingesamt sieben Läufe, vier als Training, drei als Wettkampf. Für Jogger finden parallel zu den Wertungsläufen Joggingrunden statt. Vorträge und Workshops zu Training, Ernährung und Leistungsdiagnostik sowie Talkrunden mit den Athleten. Besonderheiten: Gute Grundkondition erforderlich, gewertet wird mittels Zeitaddition der drei Wettbewerbe, Klasseneinteilung nach DLV in 5er-Schritten. Preis pro Person: 245 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 5. Juli 2009 auf AIDAaura

GOLF-TURNIERWOCHE iCode: Golf Turnier Auf der Kanarenreise mit AIDAbella erwartet begeisterte Golfer eine besondere Herausforderung: eine Turnierwoche der Extraklasse! Das Programm: Sie spielen drei Turniere (nicht vorgabewirksam) auf Madeira, Fuerteventura und Teneriffa. Zusätzlich ist ein Platzgang auf Lanzarote buchbar. An Bord stehen ein Fun-Turnier, eine Taktikstunde, Tipps und Training sowie ein Abschlussabend mit Menü und Siegerehrung auf dem Programm. Prominenter Golf Pro auf dieser Reise ist Frank Adamowicz. Besonderheiten: Mindestens Handicap 36, jeweils 18-Loch-Zählspiel nach Stableford, eigene Golfausrüstung erforderlich. Preis pro Person: 395 Euro zzgl. Reisepreis (im Preis enthalten sind Transfers, Green Fees und Leihtrolleys sowie kleine Rundensnacks) Termin: 15. November 2008 auf AIDAbella

iCode: Abenteuer Orient Erleben Sie die arabischen Scheichtümer einmal ganz anders – bei einem Sport Event der Superlative. Bei dieser Dubai-Reise mit AIDAdiva eröffnen sich Ihnen 1001 fantastische Sportattraktionen. Das Programm: Skifahren mitten in der Wüste, Beach-Soccer an den schönsten Stränden, Surfen und Wasserskifahren, Sandboarding in den Dünen und Formel-1Feeling hautnah erleben. In Dubai, Abu Dhabi oder Bahrain ist nichts unmöglich. Als Teil der AIDA Sports Crew ist bei dieser Reise Björn Dunkerbeck an Bord, der mit 35 Weltmeistertiteln erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten. Preis pro Person: 375 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 16. Januar 2009 auf AIDAdiva

UNTERWASSER-FOTOGRAFIE & SCUBAPRO TESTWOCHEN iCode: Unterwasser Fotografie Lernen Sie in lockerer Atmosphäre an Bord von AIDAvita den Umgang mit der digitalen Unterwasserkamera und setzen Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse gleich in die Tat um. Das Programm: Foto-Ausflüge zu den schönsten Schnorchel- und Tauchspots der Karibik. Zertifizierte Taucher können exklusiv die neuesten Scubapro-Lungenautomaten und Tauchcomputer testen und bewerten, die auf der »Boot 2009« vorgestellt werden. Als Teil der AIDA Sports Crew begleitet der Unterwasser-Fotoexperte Kurt Amsler Sie bei Ihren Tauch- und Schnorchelausflügen. Der Scubapro-Technikexperte Gerd Blattmann stellt Ihnen die neueste Tauchausrüstung vor. Besonderheiten: Voraussetzungen für Taucher sind mindestens OWD-Lizenz oder CMAS, eine aktuelle tauchärztliche Untersuchung und eine Tauchsport-Versicherung (kann beides an Bord erfolgen). Preise pro Person: 395 Euro für zertifizierte Taucher zzgl. Reisepreis (inklusive vier Tauchausflügen mit je zwei Tauchgängen); 245 Euro für Schnorchler zzgl. Reisepreis (inklusive drei Schnorchelausflügen mit je zwei Stopps) Termin: 7. Februar 2009 auf AIDAvita

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Genuss pur mit den AIDA Genuss Events Genießen Sie gern? Hervorragend. Dann werden Sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, sich aus der Fülle der AIDA Genuss Events für ein Schmankerl zu entscheiden. Comedy, Gourmet-Abende und mehr – wir setzen die schönsten Momente des Lebens in Szene. Mehr Informationen und Buchung unter: www.aida.de/events

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MEER & MUSIK Erleben Sie eine unvergessliche Mittelmeer-Reise mit dem weltberühmten Orchester unter Leitung von Zubin Mehta. Mit klassischer Musik von Mozart, Schubert, Strauß, Wagner und anderen großen Komponisten sorgen die Wiener Philharmoniker an Land und an Bord von AIDAdiva für musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Das Programm: Die Höhepunkte der Reise sind zwei Galakonzerte in Florenz, Barcelona oder Sizilien sowie ein Solokonzert mit dem chinesischen Ausnahmepianisten Lang Lang. Zudem stehen täglich Konzerte mit Kammerensembles der Wiener Philharmoniker und ein Liederabend mit der gefeierten Opernsängerin Eva Lind auf dem Programm. Informationen unter: www.aida.de/meerundmusik Termin: 20. Juni 2008 auf AIDAdiva

TRÜFFEL & CHAMPAGNER AIDA COMEDY iCode: Comedy Auf der Mittelmeer-Reise am 17. Januar 2009 präsentieren wir Ihnen in Kooperation mit dem Schmidts Tivoli und Schmidt Theater – den Comedy-Kultstätten in Hamburg – einige der besten Comedy-Stars aus Theater und Fernsehen live an Bord von AIDAcara. Das Programm: Erleben Sie beim Comedy Festival großartige Comedy-Stars mit Showprogrammen im Theater und/oder den Bars. Beim Improvisationstheater können Sie als Zuschauer selbst Regie führen. Wie man den Alltag mit Humor meistert und wie viel Spaß Situationskomik macht, vermitteln Ihnen die Profis in unseren Comedy Workshops. Preis pro Person für 1 Workshop: 15 Euro Preis pro Person für 2 Workshops: 25 Euro (Comedy Festival und Improvisationstheater sind kostenfrei) Termin: 17. Januar 2009 auf AIDAcara

iCode: Trüffel Freuen Sie sich auf eine Gourmetwoche mit AIDAdiva, in der sich Ihnen die Genüsse und Geheimnisse der Feinschmeckerküche offenbaren. Thomas Stork, Chefkoch des 5-Sterne-Hotels Las Dunas Beach im südspanischen Estepona, entführt Sie in eine Welt kulinarischer Erlebnisse. Das Programm: Exklusives Champagner-Dinner am Ankunftstag, Große Kochschule mit Thomas Stork: Trüffelaromen in der Feinschmeckerküche, inklusive Küchenführung und Verkostung verschiedener Spezialitäten und Weine, großes 11-GangGala-Dinner mit begleitenden Weinen und Digestiv, Markteinkauf auf Barcelonas Feinschmecker-Markt und exklusives Menü am Abend. Preis pro Person: 364 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 26. September 2008 auf AIDAdiva

KANARISCHE WEINE

iCode: AIDA tanzt Entdecken Sie auf der Karibik-Reise mit AIDAvita Ihre Tanzbegeisterung. Lassen Sie sich einfach von karibischer Lebensfreude und mitreißenden Rhythmen anstecken. Das Programm: Freuen Sie sich auf Tanzworkshops, Wettbewerbe und Shows zu den Themen »Tango & Salsa«, »Standard & Latein« und »Tanzen wie ein Star«. Professionelle Tanzlehrer zeigen Ihnen Schritte, Drehungen und mehr.

iCode: Weine Auf den vulkanischen Böden der Kanaren gedeihen hervorragende Weine. Gönnen Sie sich diesen Genuss mit AIDAbella. Der angesehene Weinexperte Hans-DieterWeingärtner begleitet Sie zu kulinarischen Ausflügen. Das Programm: Champagnermenü zur Begrüßung sowie großes Gala-Dinner im Rossini (jeweils inklusive begleitender Weine), Ausflug in die Welt der Süßweine inklusive Besuch des Madeira Weinmuseums, Weindegustation in der Vinothek, Besuch des Weingutes Teneguia auf La Palma mit Verkostung kanarischer Weine und Tapas, Workshop »Knigge fürs Restaurant – welcher Wein passt zu welchem Essen?«.

Ohne Aufpreis Termin: 10. Januar 2009 auf AIDAvita

Preis pro Person: 413 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 10. Januar 2009 mit AIDAbella

AIDA TANZT

BLAUER PLANET NORDLAND SPEZIAL iCode: Blauer Planet Genießen Sie auf der Nordeuropa-Reise mit AIDAaura Unterhaltung mit Köpfchen, die Spaß und Lerneffekt verbindet. Dieses Edutainment-Programm wurde mit Petri & Tiemann entwickelt, den Betreibern des Universum Science Centers Bremen. Das Programm: Ob Ozeanografie, Biologie, Geologie oder auch Kultur und Geschichte des faszinierenden Nordlandes – hier bleibt kein Wissenshunger ungestillt. In zahlreichen Vorträgen bringen Ihnen ausgezeichnete Fachleute allerhand Wissenswertes über das Fahrtgebiet näher. Wissenschaftliche Phänomene und physikalische Gesetze rund um die Naturschauspiele Nordeuropas erklären sich Ihnen außerdem auf verblüffende Art und Weise und fast wie von selbst in interaktiven Experimenten und kleinen Science-Shows mit unseren WissenSchaffern. Ohne Aufpreis Termin: 21. Juni 2009 auf AIDAaura

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Genuss pur mit den AIDA Genuss Events Genießen Sie gern? Hervorragend. Dann werden Sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, sich aus der Fülle der AIDA Genuss Events für ein Schmankerl zu entscheiden. Comedy, Gourmet-Abende und mehr – wir setzen die schönsten Momente des Lebens in Szene. Mehr Informationen und Buchung unter: www.aida.de/events

– Preise und Der AIDA iCode Klick: Einfach en Events auf ein unter www.aida.de den AIDA iCode t einem Klick eingeben, und mi tails. Buchbar De alle erfahren Sie sätzlich nur nd sind die Events gru Am besten, Sie n. gin be ise Re vor Wunsch-Events reservieren Ihre +49 (0) 1805/ .: Tel gleich unter: er per E-Mail an od * 64 22 22 18 events@aida.de aus dem deut*14 Cent/Minute weichende Tarife schen Festnetz, ab mer möglich eh iln kte fun bil für Mo

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MEER & MUSIK Erleben Sie eine unvergessliche Mittelmeer-Reise mit dem weltberühmten Orchester unter Leitung von Zubin Mehta. Mit klassischer Musik von Mozart, Schubert, Strauß, Wagner und anderen großen Komponisten sorgen die Wiener Philharmoniker an Land und an Bord von AIDAdiva für musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Das Programm: Die Höhepunkte der Reise sind zwei Galakonzerte in Florenz, Barcelona oder Sizilien sowie ein Solokonzert mit dem chinesischen Ausnahmepianisten Lang Lang. Zudem stehen täglich Konzerte mit Kammerensembles der Wiener Philharmoniker und ein Liederabend mit der gefeierten Opernsängerin Eva Lind auf dem Programm. Informationen unter: www.aida.de/meerundmusik Termin: 20. Juni 2008 auf AIDAdiva

TRÜFFEL & CHAMPAGNER AIDA COMEDY iCode: Comedy Auf der Mittelmeer-Reise am 17. Januar 2009 präsentieren wir Ihnen in Kooperation mit dem Schmidts Tivoli und Schmidt Theater – den Comedy-Kultstätten in Hamburg – einige der besten Comedy-Stars aus Theater und Fernsehen live an Bord von AIDAcara. Das Programm: Erleben Sie beim Comedy Festival großartige Comedy-Stars mit Showprogrammen im Theater und/oder den Bars. Beim Improvisationstheater können Sie als Zuschauer selbst Regie führen. Wie man den Alltag mit Humor meistert und wie viel Spaß Situationskomik macht, vermitteln Ihnen die Profis in unseren Comedy Workshops. Preis pro Person für 1 Workshop: 15 Euro Preis pro Person für 2 Workshops: 25 Euro (Comedy Festival und Improvisationstheater sind kostenfrei) Termin: 17. Januar 2009 auf AIDAcara

iCode: Trüffel Freuen Sie sich auf eine Gourmetwoche mit AIDAdiva, in der sich Ihnen die Genüsse und Geheimnisse der Feinschmeckerküche offenbaren. Thomas Stork, Chefkoch des 5-Sterne-Hotels Las Dunas Beach im südspanischen Estepona, entführt Sie in eine Welt kulinarischer Erlebnisse. Das Programm: Exklusives Champagner-Dinner am Ankunftstag, Große Kochschule mit Thomas Stork: Trüffelaromen in der Feinschmeckerküche, inklusive Küchenführung und Verkostung verschiedener Spezialitäten und Weine, großes 11-GangGala-Dinner mit begleitenden Weinen und Digestiv, Markteinkauf auf Barcelonas Feinschmecker-Markt und exklusives Menü am Abend. Preis pro Person: 364 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 26. September 2008 auf AIDAdiva

KANARISCHE WEINE

iCode: AIDA tanzt Entdecken Sie auf der Karibik-Reise mit AIDAvita Ihre Tanzbegeisterung. Lassen Sie sich einfach von karibischer Lebensfreude und mitreißenden Rhythmen anstecken. Das Programm: Freuen Sie sich auf Tanzworkshops, Wettbewerbe und Shows zu den Themen »Tango & Salsa«, »Standard & Latein« und »Tanzen wie ein Star«. Professionelle Tanzlehrer zeigen Ihnen Schritte, Drehungen und mehr.

iCode: Weine Auf den vulkanischen Böden der Kanaren gedeihen hervorragende Weine. Gönnen Sie sich diesen Genuss mit AIDAbella. Der angesehene Weinexperte Hans-DieterWeingärtner begleitet Sie zu kulinarischen Ausflügen. Das Programm: Champagnermenü zur Begrüßung sowie großes Gala-Dinner im Rossini (jeweils inklusive begleitender Weine), Ausflug in die Welt der Süßweine inklusive Besuch des Madeira Weinmuseums, Weindegustation in der Vinothek, Besuch des Weingutes Teneguia auf La Palma mit Verkostung kanarischer Weine und Tapas, Workshop »Knigge fürs Restaurant – welcher Wein passt zu welchem Essen?«.

Ohne Aufpreis Termin: 10. Januar 2009 auf AIDAvita

Preis pro Person: 413 Euro zzgl. Reisepreis Termin: 10. Januar 2009 mit AIDAbella

AIDA TANZT

BLAUER PLANET NORDLAND SPEZIAL iCode: Blauer Planet Genießen Sie auf der Nordeuropa-Reise mit AIDAaura Unterhaltung mit Köpfchen, die Spaß und Lerneffekt verbindet. Dieses Edutainment-Programm wurde mit Petri & Tiemann entwickelt, den Betreibern des Universum Science Centers Bremen. Das Programm: Ob Ozeanografie, Biologie, Geologie oder auch Kultur und Geschichte des faszinierenden Nordlandes – hier bleibt kein Wissenshunger ungestillt. In zahlreichen Vorträgen bringen Ihnen ausgezeichnete Fachleute allerhand Wissenswertes über das Fahrtgebiet näher. Wissenschaftliche Phänomene und physikalische Gesetze rund um die Naturschauspiele Nordeuropas erklären sich Ihnen außerdem auf verblüffende Art und Weise und fast wie von selbst in interaktiven Experimenten und kleinen Science-Shows mit unseren WissenSchaffern. Ohne Aufpreis Termin: 21. Juni 2009 auf AIDAaura

AIDA Genuss Events – wann, was, wo iva Ad D AI 20.

Juni 2008

AIDA Magazin 02/07

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Juli 2008

August 2008

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September 2008

Januar 2009

Februar 2009

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Land in Sicht

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54° 05’ N, 12° 08’ E Rostock, meine Liebe!

beim Anblick von Rostock wird Seemanns Braut ist die See. Doch Hansestadt an der Warnowjeder Seebär schwach. Die schöne Hafenromantik, einer fotomündung verführt mit jeder Menge en Mischung aus Mittelalter genen Altstadt und einer hinreißend für unsere AIDA Modenschau. und Moderne. Der perfekte Platz Christine Priebe Text Susanne Braungart Foto

rüher ließ sich ein Seemann die Initialen seiner Liebsten auf die wettergegerbte Haut tätowieren. Das tat weh und konnte Ärger mit der eifersüchtigen Damenwelt einbringen. Zum Glück ändern sich die Zeiten und die Mode. Unsere Liebeserklärung ist kuschelweich und farbenfroh, man kann sie anziehen, ausziehen und sogar in die Waschmaschine stecken. Die geheimnisvollen Initialen 54° 05’ N, 12° 08’ E sind die Koordinaten von Rostock und sie schmücken die aktuelle AIDA Modekollektion – Shirts, Pullover, Jacken, Basecaps, Handtücher, Reisetaschen. Wäscheleine los heißt es am Rostocker Stadthafen. Hier ist AIDA Cruises zu Hause. Direkt an der Kaikante schlägt das Heimatherz des Unternehmens. Vom Restaurant »Silo 4« ganz oben unter dem Dach bietet sich ein atemberaubender Blick auf das historische Zentrum mit seinen Backsteinkirchen, Gassen und Giebelhäusern. Davor macht sich die Warnow ordentlich breit, bevor sie ein paar Kilometer flussabwärts ins Meer mündet. In Sichtweite zum Warnemünder Leuchtturm liegt das neue Cruise Terminal – einer der AIDA Basishäfen. Im April 2008 wird hier mit Tausenden Gästen die festliche Taufe von AIDAbella gefeiert. Aber es gibt noch viel mehr Gründe, sich in Rostock zu verlieben. Den superbreiten Sandstrand direkt vor der Haustür, den Sonnenuntergang an der Mole oder die süßen Kapitänshäuser am Alten Strom in Warnemünde, den romantischen Klosterhof neben der ältesten Universität Nordeuropas, die quirlige Shoppingmeile zwischen Kröpeliner Tor und Rathaus, gemütliche Abende in den Kneipen und Cafés, den größten Weihnachtsmarkt in Norddeutschland … Nehmen Sie sich am besten ein paar Tage Zeit und machen Sie sich schick für die schöne Hansestadt. Es lohnt sich!

F

Landgang in Rostock: Vom AIDA nur Hauptsitz am Stadthafen sind es wenige Gehminuten bis zur FußUnd gängerzone Kröpeliner Straße. de ist emün Warn in d Stran zum auch stöter es nicht weit. Die weißen Liebe gehören übrigens nicht zur AIDA Kollektion.

Die AIDA Kollektion erhalten Sie in allen AIDA Shops an Bord, ausgewählte Stücke auch unter www.aida.de/shop AIDA Magazin 02/07


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beim Anblick von Rostock wird Seemanns Braut ist die See. Doch Hansestadt an der Warnowjeder Seebär schwach. Die schöne Hafenromantik, einer fotomündung verführt mit jeder Menge en Mischung aus Mittelalter genen Altstadt und einer hinreißend für unsere AIDA Modenschau. und Moderne. Der perfekte Platz Christine Priebe Text Susanne Braungart Foto

rüher ließ sich ein Seemann die Initialen seiner Liebsten auf die wettergegerbte Haut tätowieren. Das tat weh und konnte Ärger mit der eifersüchtigen Damenwelt einbringen. Zum Glück ändern sich die Zeiten und die Mode. Unsere Liebeserklärung ist kuschelweich und farbenfroh, man kann sie anziehen, ausziehen und sogar in die Waschmaschine stecken. Die geheimnisvollen Initialen 54° 05’ N, 12° 08’ E sind die Koordinaten von Rostock und sie schmücken die aktuelle AIDA Modekollektion – Shirts, Pullover, Jacken, Basecaps, Handtücher, Reisetaschen. Wäscheleine los heißt es am Rostocker Stadthafen. Hier ist AIDA Cruises zu Hause. Direkt an der Kaikante schlägt das Heimatherz des Unternehmens. Vom Restaurant »Silo 4« ganz oben unter dem Dach bietet sich ein atemberaubender Blick auf das historische Zentrum mit seinen Backsteinkirchen, Gassen und Giebelhäusern. Davor macht sich die Warnow ordentlich breit, bevor sie ein paar Kilometer flussabwärts ins Meer mündet. In Sichtweite zum Warnemünder Leuchtturm liegt das neue Cruise Terminal – einer der AIDA Basishäfen. Im April 2008 wird hier mit Tausenden Gästen die festliche Taufe von AIDAbella gefeiert. Aber es gibt noch viel mehr Gründe, sich in Rostock zu verlieben. Den superbreiten Sandstrand direkt vor der Haustür, den Sonnenuntergang an der Mole oder die süßen Kapitänshäuser am Alten Strom in Warnemünde, den romantischen Klosterhof neben der ältesten Universität Nordeuropas, die quirlige Shoppingmeile zwischen Kröpeliner Tor und Rathaus, gemütliche Abende in den Kneipen und Cafés, den größten Weihnachtsmarkt in Norddeutschland … Nehmen Sie sich am besten ein paar Tage Zeit und machen Sie sich schick für die schöne Hansestadt. Es lohnt sich!

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Landgang in Rostock: Vom AIDA nur Hauptsitz am Stadthafen sind es wenige Gehminuten bis zur FußUnd gängerzone Kröpeliner Straße. de ist emün Warn in d Stran zum auch stöter es nicht weit. Die weißen Liebe gehören übrigens nicht zur AIDA Kollektion.

Die AIDA Kollektion erhalten Sie in allen AIDA Shops an Bord, ausgewählte Stücke auch unter www.aida.de/shop AIDA Magazin 02/07


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01 Strandtasche

04 Windbreaker

07 Stripe-T-Shirt

10 Basecap

Die ganze Welt auf einer Tasche. Für die schönsten Strände und Sauna-Landschaften zwischen Rostock und Kap Hoorn. Das robuste Kunststoffgewebe hält auch bei nassen Handtüchern dicht. Farbe: weiß, bunter Aufdruck mit Koordinaten 4,95 Euro

Der wetterfeste Kumpel für Klaus und Kläuschen Störtebeker. Mit Kapuze, Taschen und praktischem Tragebeutel (auf der Wäscheleine rechts daneben). Und extra für den PiratenNachwuchs: der aufgedruckte Totenkopf. Farbe: navy/smoke, für Kids und unisex 49,95 / 59,95 Euro

Der gestreifte Klassiker gehört zur Grundausstattung für Seemannsbräute und Matrosen. Das weiche Langarm-Shirt sieht nicht nur toll aus, sondern schützt auch vor Sonne und Wind. Farbe: weiß/navy, unisex 36,95 Euro

Mit Schirmmütze, Charme und Melone bezirzen Sie die Strandschönheiten dieser Welt. Und wenn die Sonne richtig einheizt, bewahren Sie trotzdem einen kühlen Kopf. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 9,95 Euro

08 Badetuch

11 Weste

02 Fleecepullover

05 Sporttasche

Der kuschelige Begleiter an kühlen Abenden. Warm, weich und ganz leicht. Mit tiefen Taschen für kleine Schätze. Passt Seemännern und -frauen. Farbe: olive, Koordinaten-Aufdruck, unisex 69,95 Euro

Hier passt alles hinein, was Seemänner fürs Training brauchen. Die geräumige Tasche aus grobem Leinen ist innen imprägniert und damit wasserabweisend. Farbe: navy/wine, 50 cm lang und 25 cm breit 29,95 Euro

Mit diesem kuschelweichen Badetuch sind Sie der Strandkönig. Auf großzügigen 100 x 170 cm hat sogar noch der Hofstaat Platz. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 29,95 Euro

Ein schöner Rücken kann entzücken. Vor allem, wenn er so schick und warm verpackt ist. Die Weste mit den reflektierenden Applikationen zieht selbst nachts alle Blicke auf sich. Farbe: navy/sand, Koordinaten-Aufdruck, unisex 79,95 Euro

03 Halstuch

06 Funktionsjacke

Seidig-zart und edel bedruckt. Für die Königinnen der Meere und Shoppingmeilen. Zum Abschiedwinken und Freudentränentrocknen. Farbe: weiß, rot, orange, für Damen 29,95 Euro

Ob laues Lüftchen oder Windstärke 12 – mit diesem Multitalent sind Sie bestens ausgerüstet. Die sportliche Outdoor-Jacke mit dem schützenden Stehkragen ist ein Muss für Abenteurer. Farbe: orange/olive, unisex 139,95 Euro

09 Sporthose Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Mit diesem sportlichen Teil kommen oder bleiben Sie tiptop in Form. Allerdings kann man in der bequemen Hose auch prima faulenzen. Farbe: olive, für Herren 39,95 Euro

z. n am Kloster zum Heiligen Kreu renhäuser« heißen die kleinen Kate der Hansestadt. Herz das gt schlä r Schöne Geschichte(n): »Professo davo Platz dem Universität Nordeuropas, und auf Direkt daneben steht die älteste

AIDA Magazin 02/07

12 Damentasche Die Schultertasche für die wirklich wichtigen Dinge auf See – vom Lippenstift bis zum Taschenspiegel. Der Tragegriff aus echter Schiffskordel hält auch bei schweren Souvenirs. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 29,95 Euro


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01 Strandtasche

04 Windbreaker

07 Stripe-T-Shirt

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Die ganze Welt auf einer Tasche. Für die schönsten Strände und Sauna-Landschaften zwischen Rostock und Kap Hoorn. Das robuste Kunststoffgewebe hält auch bei nassen Handtüchern dicht. Farbe: weiß, bunter Aufdruck mit Koordinaten 4,95 Euro

Der wetterfeste Kumpel für Klaus und Kläuschen Störtebeker. Mit Kapuze, Taschen und praktischem Tragebeutel (auf der Wäscheleine rechts daneben). Und extra für den PiratenNachwuchs: der aufgedruckte Totenkopf. Farbe: navy/smoke, für Kids und unisex 49,95 / 59,95 Euro

Der gestreifte Klassiker gehört zur Grundausstattung für Seemannsbräute und Matrosen. Das weiche Langarm-Shirt sieht nicht nur toll aus, sondern schützt auch vor Sonne und Wind. Farbe: weiß/navy, unisex 36,95 Euro

Mit Schirmmütze, Charme und Melone bezirzen Sie die Strandschönheiten dieser Welt. Und wenn die Sonne richtig einheizt, bewahren Sie trotzdem einen kühlen Kopf. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 9,95 Euro

08 Badetuch

11 Weste

02 Fleecepullover

05 Sporttasche

Der kuschelige Begleiter an kühlen Abenden. Warm, weich und ganz leicht. Mit tiefen Taschen für kleine Schätze. Passt Seemännern und -frauen. Farbe: olive, Koordinaten-Aufdruck, unisex 69,95 Euro

Hier passt alles hinein, was Seemänner fürs Training brauchen. Die geräumige Tasche aus grobem Leinen ist innen imprägniert und damit wasserabweisend. Farbe: navy/wine, 50 cm lang und 25 cm breit 29,95 Euro

Mit diesem kuschelweichen Badetuch sind Sie der Strandkönig. Auf großzügigen 100 x 170 cm hat sogar noch der Hofstaat Platz. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 29,95 Euro

Ein schöner Rücken kann entzücken. Vor allem, wenn er so schick und warm verpackt ist. Die Weste mit den reflektierenden Applikationen zieht selbst nachts alle Blicke auf sich. Farbe: navy/sand, Koordinaten-Aufdruck, unisex 79,95 Euro

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06 Funktionsjacke

Seidig-zart und edel bedruckt. Für die Königinnen der Meere und Shoppingmeilen. Zum Abschiedwinken und Freudentränentrocknen. Farbe: weiß, rot, orange, für Damen 29,95 Euro

Ob laues Lüftchen oder Windstärke 12 – mit diesem Multitalent sind Sie bestens ausgerüstet. Die sportliche Outdoor-Jacke mit dem schützenden Stehkragen ist ein Muss für Abenteurer. Farbe: orange/olive, unisex 139,95 Euro

09 Sporthose Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Mit diesem sportlichen Teil kommen oder bleiben Sie tiptop in Form. Allerdings kann man in der bequemen Hose auch prima faulenzen. Farbe: olive, für Herren 39,95 Euro

z. n am Kloster zum Heiligen Kreu renhäuser« heißen die kleinen Kate der Hansestadt. Herz das gt schlä r Schöne Geschichte(n): »Professo davo Platz dem Universität Nordeuropas, und auf Direkt daneben steht die älteste

AIDA Magazin 02/07

12 Damentasche Die Schultertasche für die wirklich wichtigen Dinge auf See – vom Lippenstift bis zum Taschenspiegel. Der Tragegriff aus echter Schiffskordel hält auch bei schweren Souvenirs. Farbe: orange/olive, KoordinatenAufdruck 29,95 Euro


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Momentaufnahme

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++ Hamburg ++ 15.23 Uhr ++ 06. September 2007 ++ Rezeption, Deck 6 AIDAvita ++ Schnappschuss Jörg Carstensen Protokoll Jana Rauschenbach

Daniela (27) und Carsten (32) aus Drensteinfurt bei Münster Sie haben gerade eingecheckt, wie war das für Sie? Sehr entspannt. Wir sind extra nicht so früh angereist und konnten fast so durchgehen, ohne anzustehen. Das war super. Waren Sie schon mal auf AIDA? Ja, schon mal auf AIDAblu. Da ging es auch in den Norden. Was hat Ihnen damals am besten gefallen? Daniela: Ich war mit acht Mädels da. Wir hatten so viel Spaß. Deshalb habe ich meine Freunde Vera und Martin auch überredet. Was machen Sie jetzt gleich? Ein paar Sachen auspacken und erst mal das Schiff entdecken.

Susanne (27) und Claudia (27) Rezeptions Crew aus Berlin und Leipzig Langsam beginnt der Check-in. Was passiert hier gleich? Wir werden gestürmt und mit vielen Fragen gelöchert. Was fragen die Leute denn so? Wo die Restaurants und Bars sind, wie das mit der Bordkarte funktioniert … Nervt es, wenn man immer dieselben Fragen beantworten muss? Nee, gar nicht. So fangen die Reisen immer an. Was machen Sie am Check-in-Tag noch? Passdaten kontrollieren, Bordkarten neu kodieren, Infomaterial rausgeben … Wann endet der Check-in-Tag? Heute Nacht gegen zwölf.

AIDA Magazin 02/07

Martin (29) und Vera (27) aus Drensteinfurt bei Münster Wie war Ihre Anreise? Ganz okay. Wir kommen aus der Nähe von Münster, hatten also einen nicht so langen Weg zum Schiff hier in Hamburg. Warum AIDA? Unsere Freundin hat es uns empfohlen. Da wollten wir das natürlich auch mal ausprobieren. Worauf freuen Sie sich am meisten? Auf gutes Wetter, Spaß und Erholung und ein paar nette Tage auf See. Und natürlich aufs Essen. Wie lange sind Sie schon ein Paar? Dreieinhalb Jahre.


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++ Hamburg ++ 15.23 Uhr ++ 06. September 2007 ++ Rezeption, Deck 6 AIDAvita ++ Schnappschuss Jörg Carstensen Protokoll Jana Rauschenbach

Daniela (27) und Carsten (32) aus Drensteinfurt bei Münster Sie haben gerade eingecheckt, wie war das für Sie? Sehr entspannt. Wir sind extra nicht so früh angereist und konnten fast so durchgehen, ohne anzustehen. Das war super. Waren Sie schon mal auf AIDA? Ja, schon mal auf AIDAblu. Da ging es auch in den Norden. Was hat Ihnen damals am besten gefallen? Daniela: Ich war mit acht Mädels da. Wir hatten so viel Spaß. Deshalb habe ich meine Freunde Vera und Martin auch überredet. Was machen Sie jetzt gleich? Ein paar Sachen auspacken und erst mal das Schiff entdecken.

Susanne (27) und Claudia (27) Rezeptions Crew aus Berlin und Leipzig Langsam beginnt der Check-in. Was passiert hier gleich? Wir werden gestürmt und mit vielen Fragen gelöchert. Was fragen die Leute denn so? Wo die Restaurants und Bars sind, wie das mit der Bordkarte funktioniert … Nervt es, wenn man immer dieselben Fragen beantworten muss? Nee, gar nicht. So fangen die Reisen immer an. Was machen Sie am Check-in-Tag noch? Passdaten kontrollieren, Bordkarten neu kodieren, Infomaterial rausgeben … Wann endet der Check-in-Tag? Heute Nacht gegen zwölf.

AIDA Magazin 02/07

Martin (29) und Vera (27) aus Drensteinfurt bei Münster Wie war Ihre Anreise? Ganz okay. Wir kommen aus der Nähe von Münster, hatten also einen nicht so langen Weg zum Schiff hier in Hamburg. Warum AIDA? Unsere Freundin hat es uns empfohlen. Da wollten wir das natürlich auch mal ausprobieren. Worauf freuen Sie sich am meisten? Auf gutes Wetter, Spaß und Erholung und ein paar nette Tage auf See. Und natürlich aufs Essen. Wie lange sind Sie schon ein Paar? Dreieinhalb Jahre.


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www.aida.de/myaida

Die schönste Art der Urlaubsvorbereitung Auf dem Meer ticken die Uhren schneller. Oder warum sonst ist ein Tag an Bord einfach viel zu kurz? Wie gut, dass es MyAIDA gibt. Mit unserem praktischen Online-Reiseplaner gestalten Sie den AIDA Urlaub ganz nach Ihren Wünschen und nutzen so jede Stunde besonders intensiv.

Seit November 2007 ist MyAIDA noch vielseitiger und nutzerfreundlicher. Unter www.aida.de/myaida können Sie rund um die Uhr und schon lange im Voraus Ihre Reisehighlights reservieren und verbindlich buchen – Landausflüge, WellnessAnwendungen, Kabinengrüße, Festtagspakete, ein GourmetMenü im Rossini Restaurant und vieles mehr. Sichern Sie sich die schönsten Momente. AUSFLÜGE: DIE BESTEN PLÄTZE FUR ENTDECKER Entdecken Sie faszinierende Städte, grandiose Landschaften und atemberaubende Natur. Ganz entspannt oder sportlich aktiv, zu Fuß, auf dem Rad, im Bus, im Jeep oder als Taucher. Bei MyAIDA können Sie sich in aller Ruhe über die vielfältigen Angebote informieren und bis vier Tage vor Reisebeginn buchen. Ihre Ausflugstickets erhalten Sie an Bord. BODY & SOUL SPA: BUCHEN UND VERWÖHNEN LASSEN Entspannen Sie bei einer ausgiebigen Massage, lassen Sie sich mit exklusiven Produkten verwöhnen und tanken Sie neue Energie. Die Termine im Body & Soul Spa sind sehr begehrt. Deshalb buchen Sie Ihre Streicheleinheiten für Körper und Seele am besten schon bis zehn Tage vor Reisebeginn. Auf AIDAdiva und AIDAbella reservieren wir Ihnen gern auch die luxuriöse Spa Suite. ROSSINI RESTAURANT: IHR TISCH IM GENIESSERHIMMEL Ein Gourmetmenü in unserem erstklassigen Rossini Restaurant krönt Ihren AIDA Urlaub mit einem Sahnehäubchen. Unsere Spitzenköche verwöhnen Sie in privater Atmosphäre mit erlesenen Speisen und edlen Weinen aus aller Welt. Marktfrische Zutaten, leidenschaftliche Kochkunst und perfekter Service machen jedes Essen zu einem Fest. Bis vier Tage vor Reisebeginn reservieren wir gern einen Tisch für Sie.

GRÜSSE & FESTE Wir freuen uns auf Ihre Bestellung. Bei MyAIDA finden Sie viele wunderbare Ideen, die Ihren AIDA Urlaub noch schöner machen oder mit denen Sie liebe Bekannte an Bord überraschen können. Ihre Bestellungen sind bis vier Tage vor Reisebeginn möglich.

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FESTTAGSPAKETE Ob Geburtstag, Hochzeit oder Gourmet-Erlebnis – an Bord von AIDA bereiten wir Ihnen ein unvergessliches Fest. Kabinengrüße: eine Flasche Wein, ein Cocktail-Gutschein oder ein Bordguthaben? Wählen Sie selbst, womit Sie anderen eine Freude machen möchten, und senden Sie einen persönlichen Gruß dazu. SCHIFFSMANIFEST: ONLINE AUSFÜLLEN Unter www.aida.de/myaida können Sie das Manifest-Formular in aller Ruhe ausfüllen. So kommen Ihre Reisedaten auf dem kürzesten Weg und garantiert sicher zu uns. AIDA NEWSLETTER: EXTRA FÜR SIE Sie bekommen von uns genau die Informationen, die Sie wünschen. Kreuzen Sie einfach an, was Sie interessiert – zum Beispiel spezielle Routen, Zielgebiete oder Sportarten. Dann erhalten Sie regelmäßig Ihren persönlichen AIDA Newsletter – per Post oder per E-Mail. MYAIDA: SO EINFACH. SO SICHER Zum Einloggen unter www.aida.de/myaida benötigen Sie nur den Namen, die Buchungsnummer und das Reisedatum. Nach jeder Buchung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail. Gebuchte Leistungen wie Ausflüge oder Wellness-Anwendungen zahlen Sie ganz bequem mit Kreditkarte. Bei Stornierung erhalten Sie den gebuchten Betrag selbstverständlich zurück.

Transfers und Buchung an Bord: DER REISE SERVICE MANAGER INFORMIERT Jede Seereise mit AIDA geht einmal zu Ende. Damit die Rückreise vom Clubschiff nach daheim genauso entspannt wie der Urlaub abläuft, koordiniert der Reise Service Manager (RSM) die Abreisemodalitäten für die Gäste. Hierzu gehören die Transfers, das Gepäckhandling und – bei Flügen nach 15.00 Uhr – der Check-in für den Rückflug. Für diesen Service stellt der Gast sein Gepäck in der Nacht zum Rückreisetag bis etwa 2 Uhr morgens mit einem AIDA Namensschild vor seine Kabinentür. Das Gepäck steht dann, nach Decks sortiert, zum Hafen Check-in an der Pier bereit. Gleich nebenan befinden sich die Counter, an denen die Reisenden für ihren Flug einchecken und ihre Bordkarten und den Gepäckbeleg erhalten. Das Gepäck wird direkt zum Flugzeug weitergeleitet und erst am Heimatflughafen wieder in Empfang genommen. Für Gäste mit einer individuell organisierten Rückreise verfasst der Reise Service Manager eine allgemeine Abreiseinformation, die zwei Tage vor dem Ende der Seereise an die AIDA Magazin 02/07

Kabinentür geliefert wird. Darüber hinaus beantwortet der Reise Service Manager in seinem Büro neben der Rezeption und bei der Präsentation der Rückreiseinfos im Schiffstheater die Fragen aller Gäste zu den Abreisearrangements. Die Anund Abreiselogistik wird zusammen mit den Agenturen vor Ort organisiert. Für die Qualitätskontrolle zu Pünktlichkeit, Sauberkeit und verständlicher Beschilderung bei den Fahrzeugen ist der Reise Service Manager ebenfalls verantwortlich. Reisen mit AIDA, das sind Tage voller unvergesslicher Eindrücke und spannender Eroberungen neuer Länder. Ein Urlaub reicht oft nicht aus, um die Vielfalt der Angebote auf dem Clubschiff zu entdecken. Der Reise Service Manager berät die Gäste zu ihrer nächsten AIDA Reise und nimmt Optionen und feste Buchungen entgegen. Optionen buchen wir nach 14 Tagen fest. Sollten Sie sich doch anders entscheiden, wenden Sie sich bitte an Ihr Reisebüro oder an das AIDA Service Center unter +49 (0) 1805 18 22 22 50 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Gebühren für Mobilfunkteilnehmer möglich).


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www.aida.de/myaida

Die schönste Art der Urlaubsvorbereitung Auf dem Meer ticken die Uhren schneller. Oder warum sonst ist ein Tag an Bord einfach viel zu kurz? Wie gut, dass es MyAIDA gibt. Mit unserem praktischen Online-Reiseplaner gestalten Sie den AIDA Urlaub ganz nach Ihren Wünschen und nutzen so jede Stunde besonders intensiv.

Seit November 2007 ist MyAIDA noch vielseitiger und nutzerfreundlicher. Unter www.aida.de/myaida können Sie rund um die Uhr und schon lange im Voraus Ihre Reisehighlights reservieren und verbindlich buchen – Landausflüge, WellnessAnwendungen, Kabinengrüße, Festtagspakete, ein GourmetMenü im Rossini Restaurant und vieles mehr. Sichern Sie sich die schönsten Momente. AUSFLÜGE: DIE BESTEN PLÄTZE FUR ENTDECKER Entdecken Sie faszinierende Städte, grandiose Landschaften und atemberaubende Natur. Ganz entspannt oder sportlich aktiv, zu Fuß, auf dem Rad, im Bus, im Jeep oder als Taucher. Bei MyAIDA können Sie sich in aller Ruhe über die vielfältigen Angebote informieren und bis vier Tage vor Reisebeginn buchen. Ihre Ausflugstickets erhalten Sie an Bord. BODY & SOUL SPA: BUCHEN UND VERWÖHNEN LASSEN Entspannen Sie bei einer ausgiebigen Massage, lassen Sie sich mit exklusiven Produkten verwöhnen und tanken Sie neue Energie. Die Termine im Body & Soul Spa sind sehr begehrt. Deshalb buchen Sie Ihre Streicheleinheiten für Körper und Seele am besten schon bis zehn Tage vor Reisebeginn. Auf AIDAdiva und AIDAbella reservieren wir Ihnen gern auch die luxuriöse Spa Suite. ROSSINI RESTAURANT: IHR TISCH IM GENIESSERHIMMEL Ein Gourmetmenü in unserem erstklassigen Rossini Restaurant krönt Ihren AIDA Urlaub mit einem Sahnehäubchen. Unsere Spitzenköche verwöhnen Sie in privater Atmosphäre mit erlesenen Speisen und edlen Weinen aus aller Welt. Marktfrische Zutaten, leidenschaftliche Kochkunst und perfekter Service machen jedes Essen zu einem Fest. Bis vier Tage vor Reisebeginn reservieren wir gern einen Tisch für Sie.

GRÜSSE & FESTE Wir freuen uns auf Ihre Bestellung. Bei MyAIDA finden Sie viele wunderbare Ideen, die Ihren AIDA Urlaub noch schöner machen oder mit denen Sie liebe Bekannte an Bord überraschen können. Ihre Bestellungen sind bis vier Tage vor Reisebeginn möglich.

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FESTTAGSPAKETE Ob Geburtstag, Hochzeit oder Gourmet-Erlebnis – an Bord von AIDA bereiten wir Ihnen ein unvergessliches Fest. Kabinengrüße: eine Flasche Wein, ein Cocktail-Gutschein oder ein Bordguthaben? Wählen Sie selbst, womit Sie anderen eine Freude machen möchten, und senden Sie einen persönlichen Gruß dazu. SCHIFFSMANIFEST: ONLINE AUSFÜLLEN Unter www.aida.de/myaida können Sie das Manifest-Formular in aller Ruhe ausfüllen. So kommen Ihre Reisedaten auf dem kürzesten Weg und garantiert sicher zu uns. AIDA NEWSLETTER: EXTRA FÜR SIE Sie bekommen von uns genau die Informationen, die Sie wünschen. Kreuzen Sie einfach an, was Sie interessiert – zum Beispiel spezielle Routen, Zielgebiete oder Sportarten. Dann erhalten Sie regelmäßig Ihren persönlichen AIDA Newsletter – per Post oder per E-Mail. MYAIDA: SO EINFACH. SO SICHER Zum Einloggen unter www.aida.de/myaida benötigen Sie nur den Namen, die Buchungsnummer und das Reisedatum. Nach jeder Buchung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail. Gebuchte Leistungen wie Ausflüge oder Wellness-Anwendungen zahlen Sie ganz bequem mit Kreditkarte. Bei Stornierung erhalten Sie den gebuchten Betrag selbstverständlich zurück.

Transfers und Buchung an Bord: DER REISE SERVICE MANAGER INFORMIERT Jede Seereise mit AIDA geht einmal zu Ende. Damit die Rückreise vom Clubschiff nach daheim genauso entspannt wie der Urlaub abläuft, koordiniert der Reise Service Manager (RSM) die Abreisemodalitäten für die Gäste. Hierzu gehören die Transfers, das Gepäckhandling und – bei Flügen nach 15.00 Uhr – der Check-in für den Rückflug. Für diesen Service stellt der Gast sein Gepäck in der Nacht zum Rückreisetag bis etwa 2 Uhr morgens mit einem AIDA Namensschild vor seine Kabinentür. Das Gepäck steht dann, nach Decks sortiert, zum Hafen Check-in an der Pier bereit. Gleich nebenan befinden sich die Counter, an denen die Reisenden für ihren Flug einchecken und ihre Bordkarten und den Gepäckbeleg erhalten. Das Gepäck wird direkt zum Flugzeug weitergeleitet und erst am Heimatflughafen wieder in Empfang genommen. Für Gäste mit einer individuell organisierten Rückreise verfasst der Reise Service Manager eine allgemeine Abreiseinformation, die zwei Tage vor dem Ende der Seereise an die AIDA Magazin 02/07

Kabinentür geliefert wird. Darüber hinaus beantwortet der Reise Service Manager in seinem Büro neben der Rezeption und bei der Präsentation der Rückreiseinfos im Schiffstheater die Fragen aller Gäste zu den Abreisearrangements. Die Anund Abreiselogistik wird zusammen mit den Agenturen vor Ort organisiert. Für die Qualitätskontrolle zu Pünktlichkeit, Sauberkeit und verständlicher Beschilderung bei den Fahrzeugen ist der Reise Service Manager ebenfalls verantwortlich. Reisen mit AIDA, das sind Tage voller unvergesslicher Eindrücke und spannender Eroberungen neuer Länder. Ein Urlaub reicht oft nicht aus, um die Vielfalt der Angebote auf dem Clubschiff zu entdecken. Der Reise Service Manager berät die Gäste zu ihrer nächsten AIDA Reise und nimmt Optionen und feste Buchungen entgegen. Optionen buchen wir nach 14 Tagen fest. Sollten Sie sich doch anders entscheiden, wenden Sie sich bitte an Ihr Reisebüro oder an das AIDA Service Center unter +49 (0) 1805 18 22 22 50 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Gebühren für Mobilfunkteilnehmer möglich).


Land in Sicht

98

Köpfe dieser Ausgabe

Impressum

Ohne diese kreativen Menschen wäre das AIDA Magazin nicht halb so schön geworden. Hier stellen wir Ihnen unsere Helfer vor.

Herausgeber AIDA Cruises, Prof. Norbert Aust, Michael Ungerer Unternehmenssitz AIDA Cruises, President: Michael Thamm Am Strande 3d, 18055 Rostock, www.aida.de Chefredaktion Hansjörg Kunze Redaktion Prof. Norbert Aust , Sandra Groß (Redaktionsleitung), Jana Rauschenbach Redaktionsassistenz Gilawa Siami Redaktionsanschrift SeeLive Tivoli Entertainment & Consulting GmbH Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg Telefon: 01805 18 22 22 10 (0,14 EUR/Min.) Telefax: 01805 18 22 22 13 (0,14 EUR/Min.) E-Mail: aida.magazin@seelive.de Web: www.aida-magazin.de, www.seelive.de Autoren dieser Ausgabe Susanne Braungart, Markus Brügge, Rodriguez Dedos, Dr. Michael Fuhs, Lars Glüsing, Tina Jensen, Katrin Kirschhöfer-Möller, Dr. Sascha Lehnartz, Andrej Munivrana, Stefan Porsche Mitarbeiter dieser Ausgabe Marianne Florey, Tino Hensel, Frank Meißner, Joe Muriella, Hardy Puls, Michael Rohr, Christopher Tieß, Christiane Walckling Realisation/Verlag schmitz-komm.de Medien GmbH, Eppendorfer Weg 213, 20253 Hamburg, Telefon: 040 42 31 30-0 Web: www.schmitz-komm.de Beratung: Thomas Schmitz, Projektmanagement: André Nacke, Gestaltung: Angelika Schwarz, Chef vom Dienst: Michael Weilandt Fotos AIDA Cruises, Kurt Amsler, Simon Balk, Jörg Carstensen, Griech. Zentrale für Fremdenverkehr, Marcel Hohenstein, Illona Klostermann, Christian Lippert, Katrin Kirschhöfer-Möller, Narsaq Foto, Claus Nellen, Nova Scotia Tourism Culture and Heritage, Partner Ship Design, Stefan Porsche, Christine Priebe, John Rasmussen, Thomas Scharf, Rita Sorensen, Odette Teubner, Tourismus Rügen, Gunnar Walther Illustrationen Daniel Bösser, Simone Guilliard, Christine Priebe, Angelika Schwarz Anzeigenverkauf AIDA Cruises, Christiane Walckling, Am Strande 3d, 18055 Rostock Telefon: 0381 444-9109, Telefax: 0381 444-9910 E-Mail: christiane.walckling@aida.de Lithos Dunz-Wolff GmbH (Hamburg) Druck Arquana Druck (Neumünster)

Markus Brügge (32) ist das Reisen gewöhnt – schließlich arbeitet er in Hamburg und Köln. Als Reisejournalist war der Absolvent der Henri-NannenSchule schon in Australien, Hongkong, Kalifornien und im Oman. Er schreibt für die »Zeit«, die »Brigitte« und die »Financial Times Deutschland« – und nicht nur, aber immer wieder gern über Wellness-Themen wie auf Seite 60.

Michael Fuhs (41) arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist in Berlin. Mit seiner Fachkenntnis als Physiker berichtet er über Themen aus Umwelt, Naturwissenschaft und Technik, etwa für die »Süddeutsche Zeitung« und den WDR. Für das AIDA Magazin ergründete er die elektrischen Anlagen moderner Schiffe, die unsichtbar und doch allgegenwärtig sind.

Tina Jensen (39) schrieb Ihnen ein paar einladende Zeilen zu Grönland, dem brandneuen AIDA Hafen. Sie verliebte sich einst in das einmalige Land und wanderte 2004 von Dänemark dorthin aus. Seit 2005 arbeitet sie als Direktorin für das regionale Tourismusbüro Destination South Greenland und macht das Marketing für ganz Südgrönland.

Rodriguez Dedos (34) ist gebürtiger Spanier und Wahlgrieche. Seit vielen Jahren lebt er auf der Insel Rhodos und besucht auch gern die Geschwister Mykonos und Santorin. Er hat sich für das AIDA Magazin auf den Seiten 82 bis 85 mit der Frage beschäftigt, welche der Inseln nun die schönste von allen ist.

Joe Muriella (55) lebt seit seiner Geburt in New York. Als Inhaber einer Tourismusagentur kennt er sich bestens aus in seiner Heimat. Der 56-Jährige half uns, die Stadt zu entdecken. Vom Central Park bis zum Hudson River versorgte er uns mit Informationen und begleitete uns zu den fotografischen Meilensteinen.

Stefan Porsche (29) ist in Wien geboren und will auch dort bleiben. Trotzdem ist er gern in der Welt unterwegs, zum Beispiel als Media Manager auf den AIDA Schiffen. Aber auch das AIDA Magazin unterstützt er gern mit Bild und Text. Nur eines hat der Werbegestalter noch lieber: guten österreichischen Kaiserschmarren.

Immer genau da, wo die Welt am schönsten ist.

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem, chlorfrei gebleichtem Papier. Für die Richtigkeit der Beiträge wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.

Seit 1600 – der Botschafter guten Weines

Genießen Sie unsere Weine, Sekt, Prosecco und Champagner auf allen AIDA-Clubschiffen! Unser großes Weinbuch liegt auf allen Schiffen für Sie bereit. Brogsitter Weingüter s Privat-Sektkellerei s Exklusiv-Importe GmbH s Max-Planck-Straße 1 s D-53501 Grafschaft-Gelsdorf 24Std.-Service-Nr.: 0180/525 09 50 (14 Ct/Min im dt. Festnetz) s Fax: /918 11 2 s Email: verkauf@brogsitter.de s Internet: www.brogsitter.de

www.aida.de


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Herausgeber AIDA Cruises, Prof. Norbert Aust, Michael Ungerer Unternehmenssitz AIDA Cruises, President: Michael Thamm Am Strande 3d, 18055 Rostock, www.aida.de Chefredaktion Hansjörg Kunze Redaktion Prof. Norbert Aust , Sandra Groß (Redaktionsleitung), Jana Rauschenbach Redaktionsassistenz Gilawa Siami Redaktionsanschrift SeeLive Tivoli Entertainment & Consulting GmbH Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg Telefon: 01805 18 22 22 10 (0,14 EUR/Min.) Telefax: 01805 18 22 22 13 (0,14 EUR/Min.) E-Mail: aida.magazin@seelive.de Web: www.aida-magazin.de, www.seelive.de Autoren dieser Ausgabe Susanne Braungart, Markus Brügge, Rodriguez Dedos, Dr. Michael Fuhs, Lars Glüsing, Tina Jensen, Katrin Kirschhöfer-Möller, Dr. Sascha Lehnartz, Andrej Munivrana, Stefan Porsche Mitarbeiter dieser Ausgabe Marianne Florey, Tino Hensel, Frank Meißner, Joe Muriella, Hardy Puls, Michael Rohr, Christopher Tieß, Christiane Walckling Realisation/Verlag schmitz-komm.de Medien GmbH, Eppendorfer Weg 213, 20253 Hamburg, Telefon: 040 42 31 30-0 Web: www.schmitz-komm.de Beratung: Thomas Schmitz, Projektmanagement: André Nacke, Gestaltung: Angelika Schwarz, Chef vom Dienst: Michael Weilandt Fotos AIDA Cruises, Kurt Amsler, Simon Balk, Jörg Carstensen, Griech. Zentrale für Fremdenverkehr, Marcel Hohenstein, Illona Klostermann, Christian Lippert, Katrin Kirschhöfer-Möller, Narsaq Foto, Claus Nellen, Nova Scotia Tourism Culture and Heritage, Partner Ship Design, Stefan Porsche, Christine Priebe, John Rasmussen, Thomas Scharf, Rita Sorensen, Odette Teubner, Tourismus Rügen, Gunnar Walther Illustrationen Daniel Bösser, Simone Guilliard, Christine Priebe, Angelika Schwarz Anzeigenverkauf AIDA Cruises, Christiane Walckling, Am Strande 3d, 18055 Rostock Telefon: 0381 444-9109, Telefax: 0381 444-9910 E-Mail: christiane.walckling@aida.de Lithos Dunz-Wolff GmbH (Hamburg) Druck Arquana Druck (Neumünster)

Markus Brügge (32) ist das Reisen gewöhnt – schließlich arbeitet er in Hamburg und Köln. Als Reisejournalist war der Absolvent der Henri-NannenSchule schon in Australien, Hongkong, Kalifornien und im Oman. Er schreibt für die »Zeit«, die »Brigitte« und die »Financial Times Deutschland« – und nicht nur, aber immer wieder gern über Wellness-Themen wie auf Seite 60.

Michael Fuhs (41) arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist in Berlin. Mit seiner Fachkenntnis als Physiker berichtet er über Themen aus Umwelt, Naturwissenschaft und Technik, etwa für die »Süddeutsche Zeitung« und den WDR. Für das AIDA Magazin ergründete er die elektrischen Anlagen moderner Schiffe, die unsichtbar und doch allgegenwärtig sind.

Tina Jensen (39) schrieb Ihnen ein paar einladende Zeilen zu Grönland, dem brandneuen AIDA Hafen. Sie verliebte sich einst in das einmalige Land und wanderte 2004 von Dänemark dorthin aus. Seit 2005 arbeitet sie als Direktorin für das regionale Tourismusbüro Destination South Greenland und macht das Marketing für ganz Südgrönland.

Rodriguez Dedos (34) ist gebürtiger Spanier und Wahlgrieche. Seit vielen Jahren lebt er auf der Insel Rhodos und besucht auch gern die Geschwister Mykonos und Santorin. Er hat sich für das AIDA Magazin auf den Seiten 82 bis 85 mit der Frage beschäftigt, welche der Inseln nun die schönste von allen ist.

Joe Muriella (55) lebt seit seiner Geburt in New York. Als Inhaber einer Tourismusagentur kennt er sich bestens aus in seiner Heimat. Der 56-Jährige half uns, die Stadt zu entdecken. Vom Central Park bis zum Hudson River versorgte er uns mit Informationen und begleitete uns zu den fotografischen Meilensteinen.

Stefan Porsche (29) ist in Wien geboren und will auch dort bleiben. Trotzdem ist er gern in der Welt unterwegs, zum Beispiel als Media Manager auf den AIDA Schiffen. Aber auch das AIDA Magazin unterstützt er gern mit Bild und Text. Nur eines hat der Werbegestalter noch lieber: guten österreichischen Kaiserschmarren.

Immer genau da, wo die Welt am schönsten ist.

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem, chlorfrei gebleichtem Papier. Für die Richtigkeit der Beiträge wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.

Seit 1600 – der Botschafter guten Weines

Genießen Sie unsere Weine, Sekt, Prosecco und Champagner auf allen AIDA-Clubschiffen! Unser großes Weinbuch liegt auf allen Schiffen für Sie bereit. Brogsitter Weingüter s Privat-Sektkellerei s Exklusiv-Importe GmbH s Max-Planck-Straße 1 s D-53501 Grafschaft-Gelsdorf 24Std.-Service-Nr.: 0180/525 09 50 (14 Ct/Min im dt. Festnetz) s Fax: /918 11 2 s Email: verkauf@brogsitter.de s Internet: www.brogsitter.de

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