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Mai 2022
GETREIDE / OELSAATEN
Erläuterung Abrechnungspreise Getreidesaison 2021 Weitere Erläuterungen finden Sie in der UFA-Revue 4/2022, S. 16–18. Brotgetreide Suisse Premium / Suisse Garantie Im Verkauf von Mahlweizen an die Mühlen konnten nach Bekanntwerden der Ernteergebnisse und aufgrund der globalen Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr höhere Preise realisiert werden. Die strategischen Lager aus den Vorernten waren physisch und qualitativ zur Ergänzung der Erntemenge 2021 hilfreich. Die Mehrerlöse für alt-erntige Ware gegenüber den hinterlegten Bewertungspreisen sind in die Abrechnung der Schlusspreise der Ernte 2021 eingeflossen und haben damit verbunden den Abrechnungspreis positiv beeinflusst. Die Qualitätszu- und abschläge (HL-gewicht, Protein), die Anfuhrentschädigung und der Bruchweizen wurde bereits bei der Anzahlung abgerechnet und ausbezahlt.
Futtergetreide Trotz den tieferen Mengen war die Vermarktung zu guten Preisen des Inlandgetreides eine Herausforderung. Wenn der Importpreis inklusive Zoll unter dem Schwellenpreis liegt, ist ein Import interessant. Im 2021 lag der Zoll während den für die Inlandernte relevanten Vermarktungsmonaten (Juni – September) unter dem Schwellenpreis. Durch diese Zollsituation entstand ein Druck auf den Inlandpreis. Die Vermarktung wurde zeitlich in die Länge gezogen um von besseren Marktpreisen zu profitieren. Dies ist zeitweise gelungen. Ab März 2022 sind die Importpreise deutlich höher als die Schwellenpreise wegen des Ukrainekrieges. Dies hatte für die Vermarktung der Ernte 2021 keinen Einfluss mehr, wird jedoch Einfluss haben – wenn dies so bleibt – auf die Vermarktung der Ernte 2022.
Erläuterungen Oelsaaten + Bio S. 2
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Editorial Bienen-Laden Ins Mit grosser Freude und Motivation durften wir Ende April den neuen Imkerladen am Standort in Ins eröffnen. Bestückt wurde dieser in kurzer Zeit mit dem bekannten Sortiment von Bienen-Meier. Als Hobbyimker und Verantwortlicher zusammen mit Regula Grimm hat uns der Austausch während der Eröffnungstage mit den zahlreichen Besucher:innen sehr gefallen. Ich bin immer wieder fasziniert, was so ein Volk mit einer einzigen Königin im "Stillen" so alles leistet. Bienen sind in unserem Land das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein. Nicht wegen des Honigs, der ist ein willkommenes Nebenprodukt. Hauptleistung ist die Bestäubung der Obstbäume und Sträucher und sichern somit die Ernte vieler wichtiger Lebensmittel. Der Wert pro Volk dieser Bestäubung der Nutzpflanzen wird auf Fr. 1'500.– geschätzt. Mein Grossvater erzählte mir, dass ein Volk im Jahre 1900 gleichviel Wert hatte wie eine Kuh. Er hatte immer etwas mit Arthrose im Knie zu kämpfen. Jeden Frühling setzte er so zwei drei Bienen am Knie an, damit diese ihn stechen. Bienenstiche seien die beste Heilung für sein Knie, war er überzeugt. Fortsetzung Seite 2
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