Gemeindebrief 1 2015

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Juni/Juli 2015


Joker 2015 Vom 29.06.2015 bis zum 10.07.2015 findet dieses Jahr wieder der Frerienjoker in Brügge statt. 13 motivierte Mitarbeiter stehen in den Startlöchern und freuen sich aktuell auf 37 angemeldete Kinder. Gemeinsam waren wir als Mitarbeiter-Team bereits beim Schulungswochenende aller Standorte in Meinerzhagen und haben dort einige Werkzeuge an die Hand bekommen. Nun dauert es nicht mehr lange und „dieser Joker“ steht vor der Tür. Gerne würden wir etwas verraten, aber da es sich dieses Jahr um die „Geheimakte Joker“ handelt, ist es uns leider strengstens verboten, weitere Details preiszugeben. Soviel können wir sagen: Spaß ist garantiert. Wir freuen uns :-) Anne Bott, Jugendreferentin . a.bott@ev-kirche-bruegge.de . Tel. 0 23 51 - 656 78 78

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die Offenheit für Fremde und der Einsatz für den Schutz von Schwachen und Ausländern gehört von Anfang an zum Glauben Israels und zum Glauben an Jesus (vgl. 2. Mose 23,9; 3. Mose 19,33f; 5. Mose 10,18f). Das liegt schon daran, dass das Volk Gottes selber die Erfahrung machte, was es heißt, in der Fremde zu leben. Das liegt vor allem aber auch an der Liebe Gottes zu jedem einzelnen Menschen – unabhängig von Bildungsstand, Hautfarbe, Geschlecht und Nationalität. Haben sie mitbekommen, dass vor allem im Jahr 2014 und in der ersten Hälfte dieses Jahres besonders viele Flüchtlinge in Lüdenscheid eingetroffen sind? Menschen aus Syrien und Eritrea, aus Südosteuropa, dem Iran und vielen anderen Ländern kommen zu uns und suchen einen Ort, an dem sie einfach nur leben können. Krieg und Gewalt haben an vielen Stellen der Erde in den letzten Jahren zugenommen – leider! Ob diese Situation für uns Christen in Lüdenscheid einen besonderen Auftrag und eine Prüfung Gottes bedeutet? Wie begegnen wir diesen Menschen in unserem Alltag? Sind wir als Christen und Gemeinden offen für sie – und wenn ja, woran wird das deutlich? Erkennen wir in diesen Menschen mit einer für uns fremden Kultur und Sprache eine Bereicherung für unser Leben? Haben wir schon damit begonnen, ihnen die Liebe Jesu in Worten und Taten zu bezeugen? Ich freue mich, dass sich in Lüdenscheid eine Initiative Flüchtlingshilfe gebildet hat, in der viele engagierte Menschen sich ehrenamtlich einbringen und in der kirchliche und nichtkirchliche Institutionen wie z.B. die Caritas, das Diakonische Werk, die AWO und das Rote Kreuz zusammenarbeiten und sich für Flüchtlinge einsetzen. Mich bewegt dabei aber auch ein anderer Gedanke: Sind Fremde bei uns und in unserer Gemeinde wirklich willkommen? Oder anders gefragt: fühlen Sie sich als ein Mensch, dem das kirchliche Leben und der Glaube der Christen etwas fremd geworden ist, willkommen, wenn Sie unsere Gottesdienste besuchen oder ein kirchliches Gebäude betreten? Es wäre doch wirklich eine Katstrophe, wenn dieses Willkommen-Sein durch unser Leben als Christen oder in unserem kirchlichen Leben nicht mehr sichtbar wäre! 3


„Porta patet, cor magis“– die Tür steht offen und noch mehr das Herz! So lautet ein alter Leitspruch der Zisterziensermönche aus dem Mittelalter. Davon sollten wir lernen! Und Jesus sagt im Evangelium im Bildwort vom guten Hirten: „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind. Auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein“ (Joh.10,16). Also – stören Sie sich nicht an dem manchmal vielleicht etwas eigenartigen Geruch, den kirchliche Räume ausstrahlen können! Und gewöhnen wir uns daran, dass zu Gottes Reich auch Menschen gehören, die nicht gerade unseren Stallgeruch haben! Lasst uns neu lernen, zu sehen und zu glauben, wie Jesus mit weit offenem Herzen auf die Menschen zugeht. Bei Ihm sind Sie – bist Du willkommen, das ist sicher! Und bei uns auch! Euer Pastor Michael Czylwik

Tom Doyle - Im Angesicht des Todes: Der Mut verfolgter Christen im Nahen Osten - Azzam sog ein letztes Mal die frische Luft ein, schloss den Deckel und streckte sich wieder in der Finsternis seines selbst gewählten Gefängnisses aus. Was für eine verrückte Welt, in der die sicherste Methode zu reisen darin bestand, in einem Sarg unter der Leiche zu liegen! Es war das bevorzugte Transportmittel der Bibelschmuggler… Acht packende Berichte über verfolgte Christen in islamischen Ländern nehmen die Leser mit in eine Welt zwischen hasserfülltem Fanatismus und bedingungsloser Liebe. Unterschiedlichste Menschen begegnen Jesus in Träumen und Visionen und erfahren tiefgreifende Veränderungen. Sie vergeben ihren Feinden. Hass verwandelt sich in Liebe. Diese Christen treffen sich nachts zu geheimen Versammlungen. Sie bringen Gottes Liebe auch zu Islamisten und erleben dabei, wie Jesus ihnen jede Angst vor Tod und Folter nimmt. Denn sie sind getragen von der tiefen Gewissheit, nach dem Tod in der Ewigkeit bei Jesus zu sein. Bei Open Doors online , 12,99 €

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So ging es auch einer Gruppe des Fördervereins für die Kinder- u. Jugendarbeit aus unserer Kirchengemeinde. Volker und Ulrike Hofmann hatte diese Reise nach Cornwall schon lange geplant und vorbereitet. Der äußerste Südwesten Englands begeistert durch seine sanfte Hügellandschaft, und nicht zuletzt ist dieser Landstrich durch Filme und Bücher von Rosamunde Pilcher zu einemTraumziel geworden. Dank des Golfstromes herrscht hier ganzjährig mildes Klima und es erblüht eine Vegetation, von der das übrige England nur träumen kann. Hofmanns haben also Ideen zu dieser Reise gesammelt, Menschen gefragt, die schon einmal dort waren und gute Tipps geben konnten, wie z.B Sabine Drescher, haben Reiseführer studiert und in Jürgen Wietis dann den passenden Partner und Busunternehmer gefunden, der dies alles in die Tat umsetzen konnte. Am 10.05.15 ging es dann morgens um 6 Uhr los. Um keine Verzögerungen zu haben, gab es unterwegs ein ausgiebiges Bordfrühstück. Über die Niederlande, Belgien und Frankreich ging es dann auf die Fähre von Calais nach Dover, die klassische Route und bei strahlendem Sonnenschein begrüßten uns die Kreidefelsen von Dover. Auf direktem Weg ging es danach nach Fareham, unserem ersten Übernachtungsort. Schon am 2. Tag erwartete uns gleich nach dem Frühstück ein besonderes 5


„Schmankerl“ von Jürgen Wietis. Obwohl nicht im Reiseplan vorgesehen, fuhr er uns zur Kathedrale von Salisbury. Ebenmaß und Stielreinheit zeichnen sie aus, ein Paradebeispiel für englische Frühgotik. Der Turm, 1330-1333 erbaut, ist der höchste in England, und im Kapitelhaus wird eine der vier Handschriften der „Magna Charta“ aufbewahrt. Weiter ging es nach Exeter in der Grafschaft Devon, wo uns gleich zwei freundliche Stadtführer in Empfang nahmen, Andrew und Rolf führten uns durch die hübsche Stadt, und auch hier besichtigten wir die St.Peter`s Cathedrale. Sie ist eine der schönsten Englands, von außen wie von innen eine Augenweide. – Im Kirchenschiff gibt es eine Besonderheit: Unter der astronomischen Uhr findet man eine „Katzenpforte“ für des Bischofs Katze, die nämlich gehörte zum Mitarbeiterstamm dazu, denn sie musste die Ratten und Mäuse vertreiben, die sich vom „Schmierfett“ der Uhr ernährten. Übrigens haben wir in Exeter auch zum ersten mal „Cornish Pasty“ gegessen, eine besondere Spezialität, Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse, die in alten Tagen den Bergleuten als Mittagsmahlzeit mitgegeben wurden. Es gab noch so vieles zu entdecken, aber wir wollten ja bis zum Abend in unserem Quartier in Penzance sein und daher hieß es: Good bey to Exeter. Am nächsten Morgen, dem 3. Tag, stellte sich dann unser neuer Reiseleiter, Herr Max Huber, für die nächsten drei Tage vor. Dieser „Wahlcornwaliser“, er war eigentlich Schweizer, war ein besonderer Glücksfall für uns. Nachdem er uns zunächst einmal „zusammengefaltet“ hatte, denn er konnte es nicht leiden, wenn geredet wurde, während er referierte, kamen wir wunderbar mit ihm aus. Er liebt dieses Land mit seinen besonderen Eigenarten mit jeder Faser seines Herzens und er kannte die Geschichte des Landes wie kein anderer und wusste Anekdoten und Geschichten zu erzählen, von denen wir keine blasse Ahnung hatten. 6


Zuerst ging unsere Fahrt nach „Minack“ einem kleinen Freilufttheater an der steilen Atlantikküste. Es wurde nach dem 2.Weltkrieg durch die Schauspielerin Rowenda Cade, als Amphitheater in Eigenleistung in die Klippen gebaut. Dort hielten wir auch unsere Morgenandacht; die jeden Morgen von einem der Teilnehmer der Gruppe gehalten wurde. Der Himmel war strahlend blau, die Blumen dufteten verführerisch und das Meer glitzerte und funkelte, und als Udo Reich dann noch ein altes englisches Volkslied auf der Trompete spielte, gab es niemanden, der nicht ergriffen sein Taschentuch hervorholte. Wehmütig stiegen wir wieder in den Bus, aber wir wollten ja noch mehr entdecken, so z.B. Land’s End, die äußerste Spitze dieses Landes, von der man einst annahm: hier ist das Ende der Welt. Auch hier erinnerte uns die Landschaft wieder an die „Pilcher-Filme“. Wilde Klippen und saftig grüne Weiden verlockten zu kurzen Ausflügen. Der nächste Halt wurde in St. Ives gemacht, einem kleinen Küstenstädtchen mit mediteranem Flair. Wer konnte, lief zu Fuß die steilen Gässchen zum Hafen hinunter, aber es gab auch einen kleinen Bus, mit dem man bequem hinab und hinauf gelangen konnte. St. Ives ist klein und überschaubar, und weil sich hier viele Künstler niedergelassen haben, konnten wir uns für 2 Std. allein umsehen, in einem hübschen kleinen Cafe sitzen oder einfach ein bisschen stöbern. Der 4. Tag, ein Mittwoch, wurde zunächst mit einer Fahrt und einem Stadtbummel durch „Falmouth“ begonnen. Auch dieses Städtchen scheint nur aus einem Hafen zu bestehen. Der „River Fal“ bildet den Eingang zu einer Fjordähnlichen Wasserstraße, die tief ins Land hineinragt. Tatsächlich hat Falmouth den drittgroßten natürlichen Hafen der Welt. Außerdem wurden von hier die „Falmouth Packets“ in alle Lande versandt und eine zusätzliche Geldquelle erschlossen. Von Falmouth ging es zu den „Lost Gardens of Heligan“, das Dornröschen unter den cornischen Gärten. Ein holländischer Prinz „Jan Smit“ weckte den 7


Garten aus seinem siebzigjährigen Tiefschlaf. Mit aufwändigen Restaurierungen entstanden hier Zier- und Nutzgärten und sogar ein eigener Dschungel. Der Garten steckt voller Geheimnisse, die wir leider nicht alle entdecken konnten – dafür war der Tag zu kurz. Wenn man mir erzählt hätte, ich würde einmal die Burg des legendären König Artus betreten, so hätte ich es nicht geglaubt. Wie der Sagenwelt entstiegen, so stand diese trutzige Burgruine auf den steilen Klippen, vom Wasser umtost. Viele von uns konnten einfach nicht widerstehen und kletterten die Felsen hinauf um einen Blick auf den endlosen Ozean zu erhaschen, von wo die Schiffe einst die Welt eroberten. Doch der eigentliche Höhepunkt des Tages kam noch, es war ein Besuch in „Clovelly“ einem winzigen Fischerdörfchen an der Steilküste. Es gilt als Postkartenschönheit, steil, stolz und gepflegt und steht unter Denkmalschutz. Das Hinauf- und Hinabsteigen zum kleinen Hafen über eine kopfsteingepflasterte Dorfstraße ist sehr anstrengend und wurde in früheren Jahren mit Eseln gemacht. Heute gibt es Korbschlitten, die diese Arbeit verrichten, aber man kann auch mit einem Landrover gegen Gebühr auf einer besonderen Straße transportiert werden. Der 6. Tag führte uns nach Bath, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auch hier erwartete uns ein Stadtführer, der uns in Kürze die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte und erklärte. Nach Bath kommt man wie schon der Name sagt, zum baden und das nicht nur zur Römerzeit. Viele Persönlichkeiten haben hier ihre großen und kleinen Wehwehchen kuriert. Hier im „Pump-Room“ trafen sich die Reichen und die Schönen der Londoner Gesellschaft, unter ihnen der Zeremonienmeister „Richard Nash“ der in Mode und Gesellschaft tonangebend war. Am späten Nachmittag statteten wir dann der alt-ehrwürdigen Kirche St. Mary s` in „Almondsbury“ einen Besuch ab. Ehepaar Gust hatte ein Treffen mit dem Pfarrer 8


und einem Mitglied des Kirchenvortands organisiert, von denen wir herzlich begrüßt wurden. Pfr. Czylwik erinnerte in einer Feierstunde an „70 Jahre Kriegsende“ und gemeinsam lasen wir die Versöhnungslitanei von Coventry. Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der „Windsors“. Das prächtige Schloss grüßte uns schon von weitem und viele der Gruppe buchten auch eine Besichtigung der königlichen Räume. – Eine 2. Gruppe zog es zu einer Bootsfahrt auf der Themse, doch alle ließen es sich nicht nehmen, das wunderschöne Städtchen anzuschauen und die letzten Souvenirs für zu Hause zu kaufen. Übernachtet wurde ein letztes mal in Reading und dann hieß es Abschied nehmen von England. Auch die Überfahrt verlief bei strahlendem Sonnenschein problemlos. Good old England hatte sich von seiner besten Seite gezeigt. Voller schöner Eindrücke und mit dankbarem Herzen kehrten wir wieder ins Sauerland zurück. Gott hatte es gut mit uns gemeint!

Nein, das ist nicht das neue Ermittlerteam vom Tatort Köln. Das sind unsere Hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Betriebsausflug im Sonnenmonat Juni. (Die bekannte Wurstbraterei passte natürlich nicht ins Bild J)

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Die Aufklärungsarbeit und das Gesundheitsvorsorge-Programm des YMCA geht weiter, bis Sierra Leone für „Ebola frei“ erklärt wird. Aktuell steigen die Zahlen der Neuinfektionen allerdings wieder leicht an. Die Verantwortlichen des YMCA Sierra Leone gehen davon aus, dass die Bekämpfung noch bis zum Sommer andauern wird. Der CVJM Gesamtverband hat beschlossen, den YMCA Sierra Leone auch nach der Ebola-Epidemie zu unterstützen: Psycho-soziale Unterstützung für 750 junge Menschen. Hilfe beim Aufbau des Lebensunterhalts für 250 junge Menschen, die den Virus überlebt haben und für 100 junge Menschen bei denen der Hauptverdiener im Haushalt verstorben ist. Hier geht es um KurzzeitAusbildungsprogramme (z. B. Batiken, Haarstyling, Kellnern, …), mit denen der YMCA schon hervorragende Erfahrung u. a. in Slums gesammelt hat - diese Menschen leben anschließend unabhängig und verdienen ihren eigenen Lebensunterhalt. Stipendien für 150 junge Waisen. Vergabe von Mikrokrediten an 250 junge Frauen zur Erwirtschaftung ihres Lebensunterhaltes, vor allen Dingen, um Saatgut zu finanzieren und mit Landwirtschaft den Lebensunterhalt ihrer Familien wieder zu erwirtschaften. Christoph Weiland

Weitere Infos: CVJM Kreisverband Lüdenscheid - Arbeitskreis Weltdienst - c/o Christoph Weiland - Zaunkönigweg 3a - 58507 Lüdenscheid mobil 0170 2270643 - email: c.weiland@rotimie.de

SPENDENKONTO: CVJM Kreisverband Lüdenscheid e. V. Konto 5900 - BLZ 458 500 05 Sparkasse Lüdenscheid Stichwort „EBOLA“ + Anschrift (zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung Anfang 2016)

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Achtsamkeits(t)raum Das hätten wir uns so nicht träumen lassen. Ein „Achtsamkeitsraum“ und das mitten in einem Lobetal! Lobetal, ein wunderschöner Ort in Lüdenscheid, also direkt vor unserer Haustür. Keine lange Anfahrt. Ein wunderschönes Tal. Es hat geschneit und geeist, die Sonne scheint. Perfekt für eine kurze Auszeit!! Dafür danken wir Gott und loben ihn. Doch es sollte noch besser kommen unter der Leitung von Sabine Drescher. und Ute Hartleib-Bach. Nachdem wir das Gebäude gefunden, dann durch die Küche direkt im Inneren des Hauses landeten, empfing uns gleich neben der Leitung unserer 24-Stunden-Minifreizeit, eine wohlige Wärme. Da war ein Kamin mit Rundumbank und drum herum gemütliche Sessel. Alles lud zum Verweilen ein. Eine „Vorheizerin“ kam extra früher. Wir versorgten uns selbst, wir sind Frauen. Dazu konnten wir heizen, soviel wir wollten, mussten allerdings das Holz draußen selbst holen. Es war aber schon fertig gehackt. Um die Zimmer brauchten wir nicht zu losen. Eins war so gemütlich, wenn auch einfach gehalten, wie das andere. Einzelzimmer waren nur wenige gefragt. Die Atmosphäre war jetzt schon schon einfach nur gut. Während unseres Aufenthaltes gab es nur wenig, was wir müssen, unser Seminarthema war: „Achtsamkeit“, und das mit uns selbst! Wir durften „alles“, aber mussten nichts. Hier fing es an, interessant zu werden. Wer wird schon freiwillig am Kamin sitzen wollen? Natürlich alle. Wer wird denn bei der Morgengymnastik mit dabei sein? Fast alle!

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Abends in geselliger Runde Raclette essenniemand?! Nein ALLE! Kranksein entschuldigt sich von selbst. Vier Frauen mussten leider aus Krankheitsgründen und Terminfülle kurzfristig absagen. 14 Frauen und die Leitung blieben. Ein Spaziergang zur nahe gelegenen Fülbecker Talsperre, natürlich bei herrlichstem Sonnenschein – ein Angebot. Wer einen Mittagsschlaf halten wollte, genoss den ohne schlechtes Gewissen – ein Angebot. Frühstück im Schlafanzug? – ein Angebot. Tanzen?!! Oh, Ahh - kann ich das? Will ich das?? Ute, unsere Tanztherapeutin, zeigte uns Tanzen einmal anders. Freies Bewegen, mit und ohne Musik und dann auch noch wie wir wollen und können. Es war wohltuend! Und immer wieder Zeit für uns. Zeit zum Singen, Zeit zum Beten, Zeit zum Vorlesen und viel zu wenig Zeit für 24 Stunden. Leider hatten wir nicht mehr zur Verfügung. Aber vielleicht achtet jede Teilnehmerin zu Hause ab sofort mehr auf sich, und wer es nicht schafft, darf gerne Sabine anrufen und um einen neuen Termin, in Kürze bitten. Obwohl sich nicht alle kannten, waren wir sehr offen und vertraut miteinander.

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Römer 15,7 Wir lebten und erlebten die Jahreslosung live. 12

Brunhilde Krämer


Evangelischer Kindergarten Brügge Markus 10, 13-14 Liebe(r) Besucher(in), schön, dass unsere gestaltete Schatzkiste Sie zum Verweilen und Nachdenken einlädt. Wir vom Kindergarten haben uns für den Bibelvers, s.o., aus dem Markusevangelium entschieden, dieser ist nicht nur in unserer Konzeption verankert, sondern auch unser Leitbild. Uns liegt es am Herzen, die Kinder so anzunehmen, wie sie sind. Denn gerade diese Unterschiedlichkeit der Menschen macht das Leben bunt und ist für uns alle bereichernd. Den christlichen Glauben zu erleben mit den uns anvertrauen Kindern, ist für uns selbstverständlich. Im Alltag erleben wir zahlreiche solcher Situationen in unserem Garten. So begegnen wir Gottes Schöpfung jeden Tag im Außengelände und beim täglichen Kontakt mit unseren Fischen. Auch im Umgang miteinander liegen die christlichen Werte im Vordergrund wie Respekt, Nächstenliebe, Herzenshaltung .... Einmal in der Woche gehen wir auf Spurensuche in der Bibel. So erfahren wir immer mehr über Gottes Stärke durch Wido (kleiner Vogel, der die Geschichten erzählt), unsere Schatzkiste, die Gemeinde (Gottesdienste), unseren Pfarrer, das Nachspielen, das Singen biblischer Lieder u.v.m.. So begibt sich unser Kindergarten auf den Weg, „himmelwärts“ zu gehen. Gott schenkt uns auf diesem Weg das Licht und wärmt uns. Deshalb stimmen unsere Kinder fröhlich an: „Der Tag erwacht, die Sonne lacht und ich bin richtig froh! Nun bin ich hier und danke dir. Mein Gott ich mag dich so!“.

Sie wollen entdeckt werden! 13


Hier ein gehobener Schatz aus dem Kindergarten. Wir haben uns an der Aktion „Schatzkästchen“ vom Kirchenkreis beteiligt. Jede Gemeinde sollte mit einer Gestaltung einen Teilbereich herausstellen. Wir freuen uns über unseren Kindergarten, denn Kindern gehört das Himmelreich und sie sind unsere Hoffnung in dieser Welt, dass Gott die Lust nicht an uns verloren hat. Ich danke dem Team im Kindergarten für die wertschätzende und wertvolle Arbeit an und mit den Kindern. Ich weise auf die Veranstaltungen des Kirchenkreises zu dieser Aktion im Haus Nordhelle gerne hin. Pfingstmontag war Ausstellungseröffnung. Sabine Drescher, Gemeindepädagogin s.drescher@ev-kirche-bruegge.de . Tel. 0 23 51 6 02 69

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Als erster Ev. Kindergarten im Kirchenkreis wurden wir auditiert. Ganz schön aufregend ... ... haben wir alle Prozesse gut bearbeitet, weiß jede Mitarbeiterin Bescheid, wie fühlen sich Eltern und die Trägervertreter aus dem Presbyterium ... ist alles stimmig? Sind die Kinder heute gut gelaunt und glücklich? Wie reagieren sie auf eine fremde Person? Um es kurz zu machen ... Wir haben unser Audit mit Bravour und viel Lob und Bewunderung bestanden. So gab es anschließend ein Gläschen Sekt, viele Blumen, eine große Erleichterung im Team und besonders stolze Trägervertreter. Es tat uns gut gelobt und wertgeschätzt zu werden. Unsere Kinder im Kindergarten spiegelten das reale Leben im Kindergarten wieder und waren herrlich natürlich. Es ist uns gelungen trotz Bürokratie und viel Arbeit, dass die Kinder den Mittelpunkt in unserem Garten bilden. So soll es sein, denn es ist nicht umsonst, dass Jesus sagt: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Dankbar nehmen wir diese Worte an und erkennen durch unsere Kinder jeden Tag ein Stückchen vom Himmel. Danke lieber Gott für deinen Segen, danke liebe Gemeinde für jedes Gebet und Unterstützung, die unseren (Kinder-) Garten zum Blühen bringen. Gaby Vandevelde und Team ev.kita.bruegge@tvb-lp.de . Tel. 0 23 51-70 57 15


Nun ist es soweit! Nach einem langen Prozess des Qualitätsmanagements ist unserem Ev. Kindergarten Brügge als einer der ersten Einrichtungen unseres Kirchenkreises in einer festlichen Veranstaltung am 22. Juni im Gemeindezentrum Lösenbach das BETA-Gütesiegel für evangelische Tageseinrichtungen verliehen worden. Wir dürfen als Gemeinde wirklich stolz auf unseren Kindergarten sein, denn die Einrichtung wurde von der Auditorin in ihrem Abschlussbericht in verschiedenen Bereichen als vorbildliche Tageseinrichtung bezeichnet. Besonders in den Bereichen religiöse Bildung, Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, Fachkompetenz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden (einschließlich des Achtens auf altersgerechtesn Arbeiten), partizipatives Miteinander von Eltern, Kindern und Erzieherinnen sowie dem Bereich der Leitung des Kindergartens fiel das Lob überdurchschnittlich hoch aus. Wir gratulieren dem Team unseres Kindergartens und der Leitung sehr herzlich und sagen: weiter so mit Gottes Hilfe! Pastor Czylwik im Namen des Presbyteriums

echt stark

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„Tausende von Kindern habe ich in den letzten Jahren gefragt, was ihre tiefsten Wünsche sind. Da ich viel von mir erzähle, erzählen auch sie mir oft viel. Sie wollen am liebsten etwas mit ihren Eltern unternehmen.“ PC und Playstation scheinen das Spielen im Freien abgelöst zu haben. Dazu ein Kommentar von Michael Stahl (Bopfingen/Schwäbische Alb). Er ist Inhaber einer Selbstverteidigungsschule. Der 45-jährige engagierte evangelische Christ ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Sehnsüchte: Was Kinder wirklich wollen Seit über 20 Jahren arbeite ich als Trainer für Selbstverteidigung. Dabei komme ich in unzählige Kindergärten, Schulen, Heime und erlebe, wie Ängste und Unsicherheit bei den Jugendlichen immer mehr zunehmen. Wenn ich vor 20 Jahren eine Gruppe Kinder darum bat, einen Purzelbaum zu machen, dann waren es ein bis zwei, die es nicht konnten. Heute ist es sehr oft andersherum. Was ist geschehen?

Vor einiger Zeit ging ich mit meiner kleinen Tochter auf den Berg, wo ich als Kind stets Schlitten fuhr. Es waren Weihnachtsferien, es lag herrlich viel Schnee und die Sonne lachte vom Himmel herab. Ein Tag, wie gemacht fürs Schlittenfahren, für Schneeballschlachten und zum Herumtoben. Als wir Richtung Hügel fuhren, traute ich meinen Augen nicht, es war niemand da. Wir stiegen aus und gingen den Hügel hoch. Während wir dort alleine auf dem Hang standen, kam ein Vater mit seiner Tochter aus dem Wald heraus. Er lief mit folgenden Worten auf uns zu: „Wo sind die Kinder, die Eltern, all die vielen Leute, die früher hier waren?“ Traurig antwortete ich: „Wir haben den Kampf verloren gegen Playstation und PC-Spiele.“

Tausende von Kindern habe ich in den letzten Jahren gefragt, was ihre tiefsten Wünsche sind. Da ich viel von mir erzähle, erzählen auch sie mir oft viel. Sie wollen am liebsten etwas mit ihren Eltern unternehmen. Jungs wünschen sich, mit ihrem Papa ein Baumhaus zu bauen, zu klettern, fischen zu gehen oder am Lagerfeuer zu sitzen. Ein Junge sagte mir mal, dass er so gern mit seinem Papa zum Mond fliegen möchte. Mädchen wollen am liebsten mit der Mama 17


zum Einkaufen gehen, kochen, einen Kuchen backen und Sport machen. Es sind also die einfachsten Dinge, die ihre Sehnsüchte stillen. Wenn ich mit den Kindern raufe, herumtobe, zum Bogenschießen gehe oder in den Hochseilgarten, da hat noch kein einziges Kind nach PC-Spielen gefragt. Ihre Sehnsüchte wurden gestillt, es fehlte nichts. Im Raufen (ohne Tritte und Fäuste), Klettern, Schwimmen spüren wir unsere eigene Kraft. Wir lernen uns selbst und unsere Grenzen besser kennen.

Familie, Freunde, Sport, Natur, Nähe, miteinander sprechen, Zeit verbringen. Das ist es also, was wir alle brauchen. Je mehr wir in der Natur sind, Bäume betrachten, Tiere beobachten, frische Luft einatmen, je mehr wir die Schöpfung erleben, desto mehr erleben wir den Schöpfer darin. Ja, wir brauchen den, der alles aus Liebe schuf und der all unsere Sehnsüchte in unser Herz legte. Wir brauchen Gott. Gehen wir doch alle wieder viel mehr in Gottes wunderbare Schöpfung und erleben den Schöpfer selbst. Jesus bat uns, Kinder zu werden. Lasst uns doch alle wieder viel mehr rausgehen, toben, lachen, klettern, raufen und uns selbst und unsere Lieben intensiver erleben! Aber vor allem GOTT in allem spüren und sich von IHM selbst beschenken lassen. Denn Gott nahe zu sein ist unser Glück. siehe auch: www.security-stahl.de/page/home/index.html Was wird aus diesen Kindern und letztendlich aus dieser Welt werden? Der Vater ist der erste Held im Leben eines Kindes. Dieser kann Wunden schlagen und sie auch heilen. Michael Stahl lässt uns teilhaben an seiner eigenen schwierigen Geschichte mit seinem Vater. Er nimmt uns mit zu den Orten, an denen seine Wunden entstanden, aber auch zu den Orten seiner Heilung, als sein Vater und er schließlich echte Freunde wurden. Er erzählt auch, wie er sich mit seinem eigenen Sohn versöhnte, nachdem er ihn jahrelang zugunsten seiner Arbeit vernachlässigt hatte. Und er berichtet, was er erlebt, wenn er in Schulen, Heime, Gefängnisse, Kindergärten, Gemeinden, Internate oder Firmen geht und dort Menschen hilft, sich miteinander zu versöhnen. Das Buch hilft dem Leser, den Abenteurer und Helden in sich selbst zu entdecken und die wahren Sehnsüchte zu stillen. Es lässt ihn in eine Welt voller Liebe, Demut und Vergebung eintauchen und ist eine Schatzgrube für alle auf der Suche nach Wurzeln, Identität und Wahrheit. Gloryworld ISBN/EAN: 9783936322682 Seiten 120 8,00 €

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Das Trainee Programm der Ev. Kirchengemeinde Brügge startete am 3.2.2015 mit sieben Teilnehmern und zwei Mitarbeiterinnen. Außerdem hatten wir verschiedene Gäste aus dem Kirchenkreis, welche uns bei den Einheiten unterstützen. Wir sind eine sehr bunte Gruppe, jeder bringt seinen Charakter mit ein und dies führt manchmal zu unvergesslichen Momenten, die uns Mitarbeiter ganz schön auf Trab halten.Vieles haben wir in der kurzen Zeit schon gelernt: Was darf bzw. muss ich rechtlich tun, wie bereite ich eine Andacht vor und halte sie, wie gehe ich mit schwierigen Kindern um und noch vieles mehr. Am 25.5.15 fand der Abschlussgottesdienst im Rahmen des Pfingstgottesdienstes statt, in dem wir unsere Trainees ausgesendet haben. Einige Teilnehmer sind bereits bei uns in den Gruppen aktiv, andere möchten gerne damit anfangen. Alles in allem macht es uns sehr viel Spaß und wir sind froh, dass wir neue Mitarbeiter für unsere Kirchengemeinde gewinnen konnten, die sich in Zukunft mit ihren individuellen Ideen in die Gemeindearbeit einbringen können. Anne Bott, Jugendreferentin . a.bott@ev-kirche-bruegge.de . Tel. 0 23 51-656 78 78

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Vom 14.02.2015 - 20.02.2015 erlebten wir zusammen den ganz normalen Alltag in der Gemeinschaft mit anderen Menschen und Gott zu bewältigen und das macht eine WG aus: Man lebt zusammen in einer Wohnung, kocht zusammen und man teilt den Alltag miteinander. Viele verschiedene Charaktere trafen hier aufeinander. Angefangen beim Morgenmuffel bis hin zum energiegeladenen verrückten Menschen startete jeder seinen Tag zwischen 5 und 10 Uhr Morgens. Vieles haben wir in dieser Woche erlebt: Vom Marshmallow-Wettessen bis hin zu misslungenen Kochversuchen mit der anschließenden Frage: Haben wir überhaupt einen Feuermelder? Nicht zu vergessen ist jener Sonntag, an dem wir als Schlange, wir waren wohlgemerkt zu zwölft, die Wasserrutsche in Beschlag genommen hatten und die anderen Badegäste keine andere Wahl hatten, als das Weite zu suchen. Und der Grund, weshalb wir nun das bekannteste Schnellrestaurant Deutschlands meiden, ist unser dortiger Besuch mit Abendgarderobe, Teller, Besteck und romantischen Kerzen. Die Blicke der anderen Gäste und Mitarbeiter waren jedoch unbezahlbar. Außerdem lernten wir,

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dass Zahncreme viele uns bisher unbekannte Geschmäcker haben kann wie etwa die von Äpfeln, was dem ein und anderen ein freudiges Erlebnis bescherte. Wir lernten uns lieben und hassen. In der WG hatten wir die Möglichkeit, uns von allen Perspektiven aus kennen zu lernen, was dazu führte, dass wir zu einem großen Kuschelverein geworden sind und ruhige Personen aus sich rausgekommen sind. Gemeinsam haben wir jeden Abend den Tag mit Gott durch Lieder und Andachten beendet. Man merkt, dass das WG - Leben anders ist, als das Leben zu Hause bei Mama: Das Mittagessen steht nicht auf dem Tisch, sondern muss selbst zubereitet werden. Tischdienst muss verrichtet werden, auch wenn die Spülmaschine nicht immer funktioniert hat. Das Problem mit der Spülmaschine führte am ersten Abend sogar zu Verzweifelungsanrufen beim Pastor. Diese Woche war voller Erlebnisse. WIr hatten sehr viel Spaß zusammen und haben auch viel gemeinsam erlebt. Auch die größere Altersspanne war überhaupt kein Problem. Sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsen haben sich sehr gut miteinander verstanden und Freundschaften sind entstanden. Und so wie es aussieht, wird es irgendwann eine Fortsetzung geben. Laura Schulte, Ronja Osterland, Anne Bott und Markus Soldanski

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„Ruhestand“ „Streichen wir das Wort vom Ruhestand! Ich ordne ihn inzwischen eher der Psychiatrie zu: Dort wird der Mensch in einen Ruhe-Stand gebracht. Vom Alter reden wir heute ab 80 Jahren; zuvor ist der Mensch im „Zweiten Aufbruch“. Wer als Älterer keine Verantwortung mehr übernimmt, dessen Leben wird vom Egoismus bestimmt und geht im Bermuda-Viereck unter: Garten, Haus, Fernseher und Fernreisen.“

Zitat des stellvertretenden Vorsitzenden des Ev. Seniorenwerkes, Vorsitzender der Gästehäuser Hohe Rhön und Mitglied der Bayrischen Kirchenleitung, Fritz Schroth, 72 Jahre, Bischofsheim.

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Am Sonntag, 25. Oktober 2015, werden wir in der Ev. Kirchengemeinde Brügge die Goldene und Diamantene Konfirmation feiern. Dem Gemeindebüro sind die heutigen Namen und Anschriften der ehemaligen Konfirmanden zum großen Teil nicht bekannt und wir bitten deshalb um Mithilfe bei der Suche nach Anschriften der Jubilare. Sie erreichen uns dienstags bis freitags unter Tel. 02351-71347 oder unter g-buero@ev-kirche-bruegge. Jubilare, die im Jahre 1949/1950 konfirmiert worden sind und das Fest der Eisernen Konfirmation mit unseren Gold- und Diamantkonfirmanden mitfeiern möchten, mögen sich bitte im Gemeindebüro zu den angegebenen Zeiten melden. Am 15. März 1964 wurden konfirmiert: Klaus Peter Arnold, Harald Becker, Hans-Jürgen Bengel, Norbert Böhm, Dieter Brand, Heinz Brockhoff, Albert Daube, Lothar Fanselow, Hans-Werner Feist, Karl-Friedrich Feld, Bernd Fischer, Frank Fischer, Ulrich Fischer, Joachim Hornbruch, Rainer Koppel, Wolfgang Korte, Rainer Menges, Kurt Nörenberg, Harald Noll, Ernst Herbert Oberegge, Hans-Jürgen Pinsdorf, Ulrich Puschin, Ulrich Reinhardt, Heinz-Rudolf Rump, Volker Schindler, Peter Schultz, Rüdiger Thimm, Helmut Volkenrodt, Angelika Bartsch, Brigitte Borlinghaus, Ulrike Clement, Jutta Cramer, Roswitha Deola, Heide Gessler, Bärbel Greb, Brunhilde Haase, Sabine Hardt, Ursula Hecker, Ingeborg Heinrich, Gabriele Hembeck, Annemarie Hoffmann, Christa Holzrichter, Marianne Hyde, Monika Isenburg, Dorothe Jacobi, Angelika Keim, Ingrid Kemnitz, Christa Neumann, Eleonore Nördtling, Doris Peiser, Angelika Schirmer, Heide Spangenberg, Karola Vedder, Ingeborg Welkirch, Ulla Wever, Lore Wülfrath Am 28. März 1965 wurden konfirmiert: Bernd Arnold, Ulrich Barthelmes, Heinz Böhm, Manfred Däumer, Horst Dzuban, Jochen Erbach, Friedrich Faßbender, Ulrich Fieber, Jürgen Gessler, Bernd Göttling, Heinz Jürgen Gresse, Bernd Göttling, Heinz Jürgen Gresse, KarlHeinz Hamm, Richard Hamm, Hans-Jürgen Hering, Reinhold Hering, Joachim Heutelbeck, Jürgen Kemnitz, Klaus Klobes, Lutz Lau, Manfred Loebert, Horst Matthes, Klaus Meyer, Michael Neumann, Waldemar Niemann, Bernd Noll, Wilfred Nyberg, Dietmar Pajewski, Michael Paplowski, Detlef Pieke, Dieter Porchen, Peter Schmidt, Eckhart Schulz, Günter Schröder, Bernd Wehner, 23


Gustav-Adolf Willuweit, Gerald Wolff, Dietmar Thimm, Gerd Vöbel, Anneli Bömer, Marlene Bräcker, Roselinde Dinort, Ulrike Dischereit, Beate Domminghaus, Marita Frohn, Jutta Hecker, Astrid Krägeloh, Annegret Lorenz, Carla Manzke, Ilona Mendlier, Dietlinde Pajewski, Barbara Pause, Karla Prior, Marie Reddig, Heidemarie Sommer, Hannelore Syskowski, Sieglinde Trimpop, Sylvia Wichmann, Helga Walter, Gertrud Wander Am 20. März 1955 wurden konfirmiert: Franz Otto Ache, Karl Cramer, Günter Kuche, Rolf Cieski, Klaus Hensel, Hans Hoffmann, Karl-Heinz Klein, Dieter Kolodzey, Horst Lienenkämper, Hans Mirow, Alfred Mielke, Hartmut Mühlhoff, Gerd Noll, Siegfried Neumann, Dieter Pennekamp, Heinz Rumplasch, Klaus Spangenberg, Horst Stephan, Roland Scholze, Karl-Friedrich Schürmann, Werner Springer, Martin Schönfelder, Ulrich Schürfeld, Hans Wolf, Manfred Winkhaus, Karl-Heinz Sessinghaus, Peter Haase, Gerd Gauger, Peter Fischer, Günter Tolsdorf, Hans Benger, Hans-Jürgen Leopold, Artur Zerbe, Karin Ache, Gerlinde Backes, Edith Bock, Marlies Beckers, Roswitha Bild, Renate Biesenbach, Erika Dinort, Lieselotte Dettmer, Christel Friedrich, Sabine Golupsch, Helga Jürgens, Sonja Jentsch, Brigitte Krause, Sigrid Koblitz, Leni Klaas, Anneliese Klass, Marianne Kühlmorgen, Hilde Loebert, Christel Litzerodt, Rita Lieder, Erika Mayr, Lieselotte Menges, Rosemarie Mielke, Renate Ohmann, Gisela Preuß, Gudrun Piper, Ingrid Sachse, Ursula Starke, Elke Sowa, Ursula Wetter, Bärbel Liefermann Am 21 März 1954 wurden konfirmiert: Werner Arlt, Friedrich Ludwig Augustin, Hans Jürgen Bitter, Wolfgang Blaetz, Manfred Bornhoeft, Manfred Fischer, Gerhard Grüber, Rolf Halverscheid, Hans-Günter Koppel, Udo Koppmeier, Helmut Otto, Jochen Pattberg, Hochen Machalke, Manfred Rücker, Eberhard Sachse, Hans-Günter Schwabbauer, Hans-Joachim Schröder, Jürgen Seidenberg, Hans-Günter Severin, Emil Stahlschmidt, Gerhard Starke, Klaus Stephan, Peter Turk, Friedrich Wilhelm Volkenrodt, Bernd Waraxa, Manfred Wehrhahn, Elisabeth Bauenscheid, Ursula Bender, Heide Bertelmann, Ruth Borlinghaus, Christel Beyer, Susanne Eichhoff, Bärbel Gießler, Annerose Hoffmann, Rita Hüttebräucker, Edith Karpinski, Rosemarie Kohn, Giesela Nieggemann, Rut Anita Rausch, Gisela Scheuer, Helga Schumacher, Ingrind Stang, Ilse Steineke, Erika Stenzel, Helga Thimm, Ingrid Turk, Erika Woeste, Renate Wortmann, Renate Seher, Renate Bauenscheid

Goldene und Diamantene Konfirmation Sonntag, 25. Oktober 2015 . Kreuzkirche Brügge 10:00 Uhr 24


Gebet am Rand der Stadt Jemand muss zu Hause sein, Herr, wenn du kommst. Jemand muss dich erwarten, unten am Fluss vor der Stadt. Jemand muss nach dir Ausschau halten, Tag und Nacht. Wer weiß denn, wann du kommst? Herr, jemand muss dich kommen sehen durch die Gitter seines Hauses, durch die Gitter – durch die Gitter deiner Worte, deiner Werke – durch die Gitter der Geschichte, durch die Gitter des Geschehens immer jetzt und heute in der Welt. Jemand muss wachen unten an der Brücke, um deine Ankunft zu melden, Herr, du kommst ja doch in der Nacht wie ein Dieb. Wachen ist unser Dienst, wachen. Auch für die Welt. Sie ist oft so leichtsinnig, läuft draußen herum und nachts ist sie auch nicht zu Hause. Denkt sie daran, dass du kommst? Dass du ihr Herr bist und sicher kommst? Jemand muss es glauben, zu Hause sein um Mitternacht, um dir das Tor zu öffnen und dich einzulassen, wo du immer kommst. Herr, durch meine Türe kommst du in die Welt und durch mein Herz zum Menschen. Was glaubst du, täten wir sonst? Wir bleiben, weil wir glauben. Zu glauben und zu bleiben sind wir da, draußen am Rand der Stadt. Herr, jemand muss dich aushalten, dich ertragen, ohne davonzulaufen. Deine Abwesenheit aushalten, ohne an deinem Kommen zu zweifeln. Dein Schweigen aushalten und trotzdem singen. Dein Leiden, deinen Tod mitaushalten und daraus leben. Das muss immer jemand tun mit allen anderen und für sie. Und jemand muss singen, Herr, wenn du kommst! Das ist unser Dienst: Dich kommen sehen und singen. Weil du Gott bist. Weil du die großen Werke tust, die keiner wirkt als du. Und weil du herrlich bist und wunderbar wie keiner. Komm, Herr! Hinter unsern Mauern unten am Fluss wartet die Stadt auf dich. Amen. 25


2. August 9. So. n. Trinitatis 9. August 10. So. n. Trinitatis 12. August Mittwoch 10:45 Uhr 13. August Donnerstag 9:00 Uhr

16. August 11. So. n. Trinitatis 23. August 12. So. n. Trinitatis 30. August 13. So. n. Trinitatis 6. September 14. So. n. Trinitatis 13. September 15. So. n. Trinitatis

20. September 16. So. n. Trinitatis 27. September 17. So. n. Trinitatis

Kreuzkirche Brügge GZ Lösenbach Gemeinsamer Gottesdienst in Lösenbach S. Drescher Gemeinsamer Gottesdienst in Brügge Pfr. Wienand Ökumenischer Gottesdienst z. Schuljahresanfang S. Drescher Ökumen. Gottesdienst Ökumen. Gottesdienst z. Schulanfang z. Schulanfang St.Paulus Kirche Brügge Pfr. Czylwik S. Drescher, M. Frantzen, Ev. KiGaBrügge Gottesdienst mit Taufe Abendmahlsgottesdienst Pfr. Czylwik Cornelia Kenkel Gottesdienst Gottesdienst H.-P. Osterkamp Pfr. Czylwik Gemeinsamer Familien-Gottesdienst in Brügge 40-jähriges Jubiläum unseres Ev. Kindergartens Pfr. Czylwik u. KiGa-Team Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst Heike Hesmer Gemeinsamer Gottesdienst in Brügge Begrüßung der neuen Konfirmanden Pfr. Czylwik u. Musik-Team Jugendliche Anschl. an den GD folgt ein Informationsteil für Mitarbeitende 18 Uhr Abendgottesdienst für Mitarbeiter S. Drescher u. Team Gottesdienst Pfr. Czylwik

Gottesdienst Pfr. Czylwik Abendmahlsgottesdienst

Trinitatis > ist das Dreifaltigkeitsfest am ersten Sonntag nach Pfingsten.


4. Oktober Erntedankfest 11 Uhr 11. Oktober 19. So. n. Trinitatis 18. Oktober 20. So. n. Trinitatis 25. Oktober 21. So. n. Trinitatis

Samstag 31. Oktober Reformationstag 1. November 22. So. n. Trinitatis 8. November Drittl. So. d. Kirchenj. 15. November Vorl. So. d. Kirchenj. 18. November Buß- und Bettag 22. November Ewigkeitssonntag 15 Uhr

Kreuzkirche Brügge GZ Lösenbach Gemeinsamer Familien-Gottesdienst in Lösenbach 20 Jahre Gemeindezentrum Lösenbach S. Drescher u. Team Gemeinsamer Gottesdienst in Brügge S. Drescher Gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst in Lösenbach Pfr. Czylwik Festgottesdienst z. Feier der Gottesdienst Goldenen Konfirmation Heike Hesmer mit Abendmahl Pfr. Czylwik u. Posaunenchor Fahrt zur Premiere des Musicals Luther in der Westfalenhalle Dortmund S. Drescher u. Pfr. Czylwik Gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst zum Reformationsfest in Brügge Pfr. Czylwik anschließend Mittagessen für Mitarbeitende Gottesdienst Gottesdienst Pfr. Czylwik Gottesdienst Gottesdienst Pfr. Czylwik 19:30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in Lösenbach S. Drescher Abendmahlsgottesdienst Abendmahlsgottesdienst m. Verlesung d. Verstorbenen m. Verlesung d. Verstorbenen Pfr. Czylwik u. Kirchenchor S. Drescher Andacht Friedhof Brügge Pfr. Czylwik u. Posaunenchor

Das, woran Du am meisten denkst, was zu verlieren Du am meisten fürchtest und das, woran Du alle Entscheidungen ausrichtest, ist Dein Gott. Dr. Johannes Hartl


Hinterm Horizont geht `s weiter >>>>

www.gebetshaus.org

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Avi Mizrachi, TelAviv Pastor der AdonaiRoi Gemeinde Michael u. Dorothee Czylwik

...und ihr Pastor bei uns zu Gast! JESUS Zu diesen „TOPs“ fand vom 24. - 26. April 2015 eine spannende Veranstaltungsreihe mit Pastor Avi Mizrachi aus Israel statt, die gemeinsam von unserer Ev. Kirchengemeinde Brügge, der Ev. Freikirche Gemeinde Gottes und dem Verein „Haus des Lebens e.V.“ verantwortet und gestaltet wurde. Pastor Avi Mizrachi, Leiter einer messianisch-jüdischen Gemeinde „Adonai Roi“ (= der Herr ist mein Hirte) aus Tel-Aviv, kam der Einladung aus Lüdenscheid sehr gerne nach, aus jüdisch-christlicher Sicht zu diesen Themenschwerpunkten nicht nur etwas „Handfestes“ aus dem Wort Gottes, sondern auch von seinem Herzen mitzuteilen, da er selbst als messianisch-jüdischer Gläubiger die Erfüllung des Alten Testamentes „der Thora“ in JESUS als dem verheißenen Messias persönlich erfahren hat. An zwei Vortragsabenden im Gemeindezentrum Lösenbach, einem morgendlichen, überkonfessionellen Gebetstreffen in der Lobetal-Kapelle in Horringhausen und einem gemeinsamen sonntäglichen Abschlussgottesdienst in der Beethoven Straße in der Ev. Freikirche Gemeinde Gottes, entfaltete Pastor Avi Mizrachi anhand der Bibel in wunderbarer, aber auch gleichzeitig uns neu herausfordender Weise Gottes heilsgeschichtliches und souveränes Handeln bis heute mit seinem Volk Israel; gerade auch im Brennpunkt der leidvollen Geschehnissen im Mittleren Osten und in Verbindung mit unserer ganz persönlichen deutsch-jüdischen Beziehung, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In Avi Mizrachis Ausführungen wurde sehr deutlich, das SHALOM (FRIEDE) 30


so viel umfassender und viel tiefer im biblischen Sinn gemeint ist, als das, was wir meistens als europäisch geprägte Christen darunter verstehen (z.B. als freundlich gemeinter Gruß mit gemeinschaftlich-nettem Händeschütteln) sondern dass in der Person Jesu selbst, in seinem Leiden und Sterben für die Schuld aller Menschen am Kreuz auf Golgatha Gottes SHALOM kraftvoll und ganzheitlich in Vergangenheit (= GESTERN) Gegenwart (= HEUTE) und in Zukunft (= IN EWIGKEIT) uns geschenkt ist. Dieser Friede durch Jesus macht „Unmögliches“ dann auch in ganz konkreter Weise möglich, so dass von ihrer Herkunft eigentlich zutiefst verfeindete Gruppen im Nahen Osten z.B. arabische Christen und jüdische Gläubige Vergebung und Annahme sich gegenseitig zusprechen können und dies auch wahrhaftig im alltäglichem Miteinander erfahren! Sehr dankbar von diesen ermutigenden Erlebnissen, die Avi Mizrachi in dieser Zeit im Rahmen dieser Vortragsreihe mit zahlreichen Besuchern aus verschiedenen Gemeinden berichtete, freuen wir uns schon sehr auf ein nächstes Wiedersehen mit ihm und seiner Gemeinde in Tel-Avi, im Rahmen der geplanten >>>>

Israel-Gemeindereise September 2016 Leitung: Pfr. Michael Czylwik

Dörte Grafe doertegrafe@me.com . Tel. 0 23 51 93 87 93 31


ISRAEL-REISE Pilgerreise auf den Spuren des Lebens Jesu mit der Ev. Kirchengemeinde Brügge

19. bis 26. September 2016 mit anschließender Möglichkeit eines Badeurlaubs bis zum 29. Sept. 2016 Geistliche Leitung: Pfr. Michael Czylwik Leistungen: Flug von und nach Düsseldorf; Übernachtung im Doppelzimmer mit Dusche/WC in landestypischen MittelklasseHotels (darunter 3 Übernachtungen in Jerusalem/Nähe Altstsadt), Halbpension; deutschsprachige fachkundige Reiseleitung; Eintrittsgelder; Transfers, Rundfahrt und Ausflüge im klimatisierten Reisebus; Karten- und Informationsmaterial. Gemeinsam werden wir alle wichtigen Stätten des Lebens und Wirkens Jesu besuchen, z.B. das Hirtenfeld und die Geburtskirche in Bethlehem, Nazareth, die heiligen Stätten am See Genezareth (Kapernaum, Tagba, Berg der Selipreisungen) einschließlich einer Bootsfahrt auf dem See Genezareth, die Taufstelle am Jordan, Besichtigung von Qumran und Fahrt zum Toten Meer (mit Bademöglichkeit) und natürlich die besonderen Orte in und um Jerusalem (Ölberg, Garten Getsemane, Abendmahlssaal, Grabeskirche, Altstadt, Via Dolorosa, Klagemauer und Tempelberg) und und und … Die besondere Ausrichtung der Reise soll sein, dass wir all diese Orte nicht nur besuchen, um sie mal gesehen (und fotografiert) zu haben, sondern dass wir die Chance nutzen wollen, die Stätten des Lebens Jesu als geistliche Orte wahrzunehmen und IHM selbst an den Orten seines Lebens und Leidens neu auf die Spur zu kommen. 32


Wir wollen auch nicht nur tote Steine besichtigen, sondern lebendige Glaubensgeschwister in Israel treffen und besuchen, nämlich einmal die jüdisch-messianische Adonai-Roi-Gemeinde in Jaffa/Tel-Aviv (Gemeinde von Pastor Avi Mizrachi) und evtl. auch die Versöhnungsarbeit der deutschen Jesusbruderschaft in Latrun/Emmaus. Für alle, die diese Möglichkeit nutzen wollen, können sich noch 3 wunderbare Tage Badeurlaub in Tel Aviv anschließen, an einem der schönsten Strände der Welt. Na, auf den Geschmack gekommen? Dann melden Sie sich bitte bei Pfr. Michael Czylwik (Tel.: 4328060) oder im Gemeindebüro. Zurzeit können wir Ihnen nur (für Sie) unverbindlich einen Platz für die Reise reservieren. Im Herbst dieses Jahres wird dann der offizielle Flyer für die Reise erscheinen, den Sie dann zugestellt bekommen. Dort erfahren Sie das genaue Programm und die genauen Preise. Erst mit der Anmeldung wird die Sache für Sie verbindlich. Aber die Reihenfolge der Voranmeldungen entscheidet auch über die Vergabe der Plätze.

Nächstes Jahr in Jerusalem?

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Kurzbesuch im Mai

Am Sonntag, den 10. Mai gab es ein kurzes und dennoch frohes Wiedersehen in der Lösenbach mit unserem Missionsehepaar Scheunemann aus Indonesien. Da Svens Vater, der vielfach bekannte Pfarrer und Missionar Detmar Scheunemann aus Korntal (nahe bei Stuttgart) im April plötzlich nach einem schweren Herzinfarkt verstarb, kamen Sven und Joice, zusammen mit ihrem Sohn Kevin für einen kurzen Besuch nach Deutschland, um von ihm Abschied zu nehmen und der Mutter, zusammen mit den anderen Geschwistern, in dieser schweren Zeit, nahe zu sein. Bevor Scheunemann‘s Mitte Mai wieder zurückflogen, wollten sie jedoch gerne noch die Gelegenheit dieses ja eigentlich ungeplanten Deutschlandaufenthaltes nutzen, um ihre Gemeinde in Brügge-Lösenbach - wenn auch nur kurz - zu besuchen und persönlich zu grüßen. Im Rahmen des Gottesdienstes, den Pastor Michael Czylwik leitete, erzählte Sven Scheunemann innerlich sehr bewegt vom unerwarteten Heimgang seines Vaters und der großen Trauerfeier, an der auch viele indonesische Christen aus verschiedenen Teilen Deutschlands und Europas teilnahmen, die von dem langjährigen Dienst der Eltern Scheunemann‘s als Dozenten an der Bibelschule Batu, auf Ost-Java, im Glauben gestärkt und ermutigt worden sind. Außerdem berichtete Sven Scheunemann noch kurz von den eigenen aktuellen Dienstaufgaben (u.a. Durchführung von Bibelkursen, Lehrtätigkeit an der theologischen Hochschule Providensia, Schulungen von Gemeindemitarbeitern, Seelsorge) die er zusammen mit seiner Frau Joice in Malang und Umgebung zurzeit wahrnimmt. Abschließend bedankte er sich sehr herzlich für alle erwiesene treue und Scheunemanns und Freunde vom „Haus des Lebens“ 34


liebevolle Unterstützung der Brügger Kirchengemeinde für diesen Dienst! Michael Czylwik bat danach Scheunemann‘s zum Altar, um ihnen in einem persönlichen Gebet Gottes Segen und Kraft zuzusprechen. Nach dem Gottesdienst gab es noch die Gelegenheit beim Kirchenkaffee Sven und Joice persönlich zu begrüßen und zu sprechen oder einfach mal wieder nach längerer Zeit zu umarmen. Scheunemann‘s planen bei ihrem nächsten Heimataufenthalt (voraussichtlich Sommer 2016) auch wieder für einige Wochen nach Lüdenscheid zu kommen und freuen sich dann darauf, in unserer Gemeinde das Freundschaftsband von Brügge-Lösenbach nach Indonesien neu zu festigen und zu stärken! Dörte Grafe . doertegrafe@me.com . Tel. 0 23 51 93 87 93

Am 8. April 2015 ist mein väterlicher Freund Detmar Scheunemann verstorben und zu seinem Vater im Himmel heimgekehrt. Gut kann ich mich an die ersten Begegnungen Anfang der 70er Jahre erinnern. Sein Glaubensmut, sein Zeugnis, seine hingebungsvolle Liebe zu Jesus aber auch seine klare Jesuszentrierte Theologie haben mich und andere damals und bis heute sehr geprägt. Als Mitinitiator der indonesischen Erweckungsbewegung jener Zeit, war er einer der ersten, denen ich begegnete, die glaubhaft bezeugen konnten das Jesus nicht nur vor 2000 Jahren gelebt hat, Gutes tat und gute Worte sagte, die auch heute noch gültig sind und daran zu glauben hilfreich ist, sondern dass Jesus vielmehr eine reale Person ist, die man heute kennenlernen kann. Dass Jesus der Sohn Gottes ist, und dies durch seine Auferstehung beglaubigt hat, wir eine Beziehung zu ihm haben können und er heute noch die gleichen guten Dinge tut wie vor 2000 Jahren. Ihm, Jesus nachzufolgen nicht eine hilfreiche Ergänzung unseres Lebens ist, sondern, er hat uns erkauft durch sein Blut und dadurch einen umfassenden Anspruch auf unser Leben. Ihn, Jesus, mehr und mehr kennen und lieben zu lernen, wie er wirklich ist, ist die eigentliche Essenz unseres Lebens. Daraus erwächst alles andere. Detmars Liebe zur Mission, sein Verständnis von der Nachfolge Jesu haben mein Leben nachhaltig inspiriert. Danke Jesus, für die jahrzehntelange Freundschaft und Verbundenheit. Danke für Detmar. Achim Grafe . mail@achimgrafe.de . Tel. 0 23 51 93 87 93 35


Vom Papyrus zur App Vor einem Jahr wurde ich vom „Amt für Missionarische Dienste in Dortmund“ angefragt, ob ich an der Umsetzung einer „mobilen Werkstatt zum Thema Bibel“ mithelfen könnte. Das braucht man einen selbstständigen Grafiker nicht zweimal fragen – habe gleich zugesagt und war begeistert von der Idee, das Thema „Bibel“ optisch ansprechend zu den Menschen zu bringen ... das Konzept ist so angedacht, dass man einen Anhänger voll Material in Dortmund ausleihen kann und dieser dann vor Ort ausgeladen und aufgebaut wird – soweit grundsätzlich erstmal einfach. An insgesamt sieben Stationen kann man Inhalten und Geschichten der Bibel begegnen. Wie ist die Bibel zu uns gekommen? Gibt es Tipps, um sich in der Bibel gut zurechtzufinden? Wie finde ich die „passende“ Kinderbibel für die Jüngsten in der Familie? In wie vielen Sprachen ist die Bibel übersetzt? Wo und wie kommt die Bibel in meinem Alltag vor? Wie aber kann so ein Projekt konkret „aussehen“ ...? Habe einen befreundeten Industriedesigner aus Studienzeiten gebeten, einen „Stations-Arbeitsplatz“ zu planen – eine tragbare Box, in der Material transportiert wird und wo später Tischbeine eingeschraubt werden und diese Elemente aufgebaut als „Arbeitsflächen“ dienen – möglichst haltbar und unverwüstlich – dazu noch leicht aufbaubar und optisch modern – das Resultat kann sich sehen lassen! Zu jedem „Arbeitstisch-Objekt“ kommt ein passender Großausdruck (Display) dazu, welcher sich mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzt. 36


Diese sieben Themen sind: 1. Lebendiges Wort > Ist die Bibel lebendiges Wort, das zu mir in meiner Lebenswelt sprechen kann? Zitate und Rekorde zur und aus der Bibel. 2. Biblische Bücher > Wie ist die Bibel aufgebaut? Was gehört alles hinein? 3. Überlieferungsgeschichte der Bibel > Wie ist die Bibel zu uns gekommen? Welche markanten Stellen gibt es in der Geschichte (Mönche, Gutenberg, Luther, …) 4. Aktuelle Bibeln > Was gibt es für Übersetzungen und Ausgaben? Welche ist für mich die „Richtige“? 5. Kinderbibeln > Wie sage ich es meinen Kindern? Welche Kinderbibel ist für wen wann und wo geeignet? 6. Ausländische Bibeln > Die Bibel als Buch mit der höchsten Auflage in den meisten Sprachen der Welt. 7. Die Bibel lesen > Wann kann ich wo die Bibel lesen? Wie und wo begleitet sie uns im (Kirchen-)jahr? Meine Aufgabe war es nun, die Themen zu visualisieren und möglichst so zu präsentieren, dass sie positive Aufmerksamkeit erregen. Ich mache dies an einem konkreten Beispiel deutlich: „Biblische Bücher“ > angedacht war ein Bücherregal mit darin liegenden Büchern in der jeweiligen 37


Größe ... bedeutet: Psalmen ist ein großes Buch – links daneben steht das kleinere Buch Hiob – rechts die Sprüche ... alles im Alten Testament. Das letzte Buch in der Bibel ist die Offenbarung – somit steht diese unten rechts im Regal. Konkret räumte ich unser Buchregal im Haus leer und platzierte passende Buchgrößen nach Vorgabe – dann habe ich Fotos erstellt und im Computer nachbearbeitet – das Regalfoto sollte später in 3 Meter Breite wirken – ebenso als Postkarte, welche kostenlos an die Besucher verteilt wird. Ein großer Spagat – aber sehenswert. Ziel der mobilen Werkstatt ist es also, dass sich einer Gemeinde vor Ort die Möglichkeit bietet, sich intensiv mit der Bibel zu beschäftigen. Die Bibelausstellung kann zu einem Gemeindefest oder zu einer Themenwoche ausgeliehen werden – es können Gruppen der Gemeinde und der Region, Schulklassen und Besucherinnen und Besucher einladen werden, in den eigenen Räumen die Bibel zu entdecken. Daneben werden auch mitgelieferte didaktische Entwürfe zu den einzelnen Themen der Ausstellung eingesetzt. Am Sonntag, den 31. Mai 2015 wurde während des Gemeindefestivals maximale die „Werkstatt Bibel mobil” in Hamm von Frau Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen eröffnet und präsentiert. Bernd Drescher · drescher.design@t-online.de · Tel.: 0 23 51 6 0129

Interesse, dass unsere Gemeinde das Angebot nutzt ...? 38


Danken • Feiern • Beten •

Ein Wunder vor unseren Augen. Gott hat Großes getan. Und wir können ihm dafür danken, ihm die Ehre geben als Herrn der Geschichte, unserer deutschen Geschichte. Wir machen uns am 03. Oktober 2015 auf in aller Öffentlichkeit Gott in den unterschiedlichsten Städten und Orten des Landes zu ehren. Denn wer dankbar aus der Hand Gottes empfängt, weiß sich auch verantwortlich im Umgang mit dem Geschenk. Dann werden wir neben dem Feiern auch die Fürbitte und die Bitte um Vergebung, Reinigung und Zurüstung für die Aufgaben, die er unserem Volk gibt, nicht vernachlässigen. Bringen Sie den Stein des Dankens bei Ihnen vor Ort ins Rollen!

Deutschland singt in Städten und Orten gemeinsam zum Tag der deutschen Einheit 2015. Am 3. Oktober 2015 jährt sich zum 25. Mal der Tag der deutschen Einheit. Zu diesem Anlass sollten viele Menschen in Deutschland in Dankbarkeit zusammen kommen. Überall treffen sich im ganzen Land am 3.10. dazu Menschen möglichst mit Chören auf Marktplätzen ihrer Stadt und singen gemeinsam und bringen auf vielfältige Weise ihre Dankbarkeit zum Ausdruck. Weitere Informationen hierzu wird es noch in der Gemeinde gegen.

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Bernd Oettinghaus, Leiter der Gebetsarbeit der Evangelischen Allianz Frankfurt, Leiter der Projektgruppe „3. Oktober-Gott sei Dank“

Gott sei Dank! Vor 25 Jahren am 3. Oktober 1989 schloss Honecker die letzte offene Grenze der DDR– zur CSSR (Tschechoslowakai). Es folgen 38 bewegendeTage bis zum 9. November. Die Botschaftsflüchtlinge in der Prager Botschaft hatten ihre Ausreise erzwungen und Honecker, der Staatsratsvorsitzende der DDR, wollte ihnen keine Träne nachweinen. Die propagierte Freiheit für seine „Genossen“ im Arbeiter- und Bauernstaat sollte nicht für das Recht gelten zu reisen, seine Meinung zu äußern, oder dafür, wen sie wählen wollten. Die Grenze zur BRD, dem „Klassenfeind“, war zu einem Todesstreifen ausgebaut, an dem etwa 1000 Menschen den Tod bei dem Versuch fanden,von einem Teil Deutschlands in den anderen zu fliehen. Der „Antifaschistische Schutzwall“, wie er den Kindern in den Schulen der DDR vorgestellt wurde, sollte ihnen Schutz vor dem „imperialistischen Kapitalismus“ gewähren. So wurde aus „Fürsorge für den Schutz der Bevölkerung“ das eigene Land zu einem Gefängnis. Dabei waren die Gefängnisse des Landes schon gefüllt mit normalen Bürgern, die versucht hatten, aus dem „Schlaraffenland des realen Sozialismus“ zu entkommen, etwas an den Verhältnissen zu ändern und Freiheiten einzuklagen. Oder die sich weigerten mitzumachen in der mit Schießbefehl auf die eigenen Bevölkerung ausgestatteten Nationalen Volksarmee. Dass fünf Wochen später, am 9. November1989, kurz nachdem die Grenze zur CSSR wieder geöffnet wurde, auch die Mauer fiel, war nicht geplant und schon gar nicht erwartet worden. Es war ein Wunder biblischen Ausmaßes, denn es führte zu einer nicht mehr für möglich gehaltenen Wiedervereinigung, deren Protagonisten noch bis zu ihrer Verwirklichung für reaktionäre Spinner gehalten wurden. 380.000 sowjetische Soldaten, hochgerüstet mit atomarer Bewaffnung, verließen die DDR ohne einen einzigen Schuss mitsamt ihren Panzern und Raketen, friedlich. Vorher hatten während der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 Hunderttausende beinahe täglich in nahezu 50 Städten der DDR demonstriert, friedlich. 40


Seit dem Durchbruch bei der legendären Montagsdemonstration in Leipzig am 9. Oktober 1989 flog nirgendwo ein Stein aus Wut in ein Fenster der Stasi oder der Volkspolizei. Ein weiteres Wunder war, dass alle gemeinsam – die Volkspolizei, die paramilitärischen Kampfgruppen aus den Betrieben, die Kräfte der Nationalen Volksarmee – trotz aller Vorbereitungen und Befehle, die Aufmärsche in den Städten zu stoppen, nicht einenSchuss abgaben. Selbst bei der überraschenden „Flutung“ der Grenze am 9. November 1989 griff keiner der Grenzsoldaten zu seiner Schusswaffe – trotz fehlender Befehle für eine Grenzöffnung. Und nicht zuletzt: Einer der größten Bespitzelungsapparate Europas, die Staatssicherheit derDDR, konnte nicht verhindern, dass sich ein ganzes Volk gegen die eigene Regierung stellte und laut in den Straßen skandierte: Wir sind dasVolk! Was für ein Mut angesichts der damaligen Bedrohung und Repressalien. Kann es sein, dass die Kirchen, in denen fast alle Demonstrationen begannen oder endeten, mit ihren Gebeten den Weg zur Gewaltfreiheit mitgeebnet haben? Kann es sein, dass die Kerzen in den Händen der Demonstranten das Zeichen war, das es den Genossen der Kampfgruppen unmöglich machten zu schießen? Kann es sein, dass die Friedensgebete, seit den 1980er Jahren in den Kirchen treu gebetet, den Weg ebneten, um den Eisernen Vorhang zu überwinden und die Wiedervereinigung mit ermöglichten? Der Pole Lech Walesa und die Amerikanerin Hillary Clinton waren zu den 20-jährigen Jubiläumsfeiern die einzigen Prominenten, die Gott laut und klar dafür dankten. Die Tradition unseres Glaubens, Gott für die gelungene Ernte und für die Resultate bäuerlicher Tierhaltung zu danken, könnte uns ermöglichen, unserem Gott auch für die Ernte der Geschichte zu danken. In beiden Fällen ist es eine Dankbarkeit des Glaubens. Sie kann nicht wissenschaftlich belegt werden. Aber es ist eine Dankbarkeit, die das Leben verändert. Sie führt uns weg von derAngst, der Willkür der Natur und des Marktgeschehens ausgeliefert zu sein. Weg von der Angst vor der Kälte einer unpersönlichen Macht des Schicksals oder der Geschichte. – Hin zur Sicherheit und Geborgenheit eines liebenden Gottes, der sich selbst als liebender Vater aller Glaubenden vorstellt. Ist nicht der nationale Feiertag der Deutschen Einheit am 3. Oktober und am Vorabend des Erntedankfestes ein Ort einer solchen Dankbarkeit für das Wun41


der der Freiheit und Einheit? Läutet das nicht geradezu symbolisch einen ganzen Danke-Monat ein, der mit dem 31. Oktober, dem Reformationstag, mit einem weiteren Dank für die „Freiheit eines Christenmenschen“ endet? Der alte Prophet Jeremia verheißt schon Gottes Reaktion auf das Dankgebet seines Volkes: „Danket dem Herrn Zeba oth, denn seine Güte währet ewig. Wenn sie Dankopfer bringen zumHause des Herrn, dann will ich das Geschick ihres Landes wenden.“(Jer 33,11). Was, wenn Dankgebete auch heute noch Gottes Wirksamkeit in mitten unserer Ge sellschaft entfalten? Wenn sein Volk Dankfeste nicht nur am Erntedankfest in den Kirchen feiert, sondern auch auf den Marktplätzen und Straßen am Tag der Deutschen Einheit – gerade 25 Jahre nach dem Mauerfall? Erzählen wir die Geschichten des Eingreifens Gottes in unsere jüngste Geschichte als ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem Gott der Geschichte. Wir halten doch am Erntedank auch die Kürbisse alsZeichen der Dankbarkeit gegenüber Gott der Natur vor Augen. Gebete für unser Land, in Gemeinden und Gruppen werden dabei weitere Veränderung und Wirksamkeit Gottes in unserem Land freisetzen. Sie haben die gleiche Kraft wie vor 25 Jahren, Geschichte zuschreiben, den Arm Gottes zu bewegen. Gott sei Dank. Seine Güte währet ewig.

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Seit etwas mehr als einem Jahr kommen immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland und so auch nach Lüdenscheid. Grund dafür ist eine erhebliche Zunahme von Krisenherden, Kriegen und Verfolgungssituationen rund um unseren Globus. Gleichzeitig ist in unserem Land zeitweise eine Stimmung entstanden, die in den Flüchtlingen eine Gefahr für unser Land sah und die deshalb den Flüchtlingen skeptisch bis feindselig gegenüberstand. Das können Christen und Menschen guten Willens so nicht stehen lassen! Deshalb halte ich es für ein sehr gutes Zeichen, dass in Lüdenscheid – wie auch in anderen Städten unseres Landes – in den letzten Monaten ein Netzwerk bzw. eine Initiative für die Flüchtlingshilfe entstanden ist. Ausgangspunkt war eine Einladung von Superintendent Majoress und Pfarrer Broxtermann zu einem Runden Tisch zum Thema „Flüchtlinge in Lüdenscheid“ am 29. Januar dieses Jahres. Bereits an diesem sehr gut besuchten Abend wurde deutlich, dass es in Lüdenscheid eine große Bereitschaft von vielen gibt, sich für Flüchtlinge einzusetzen. Deutlich wurde auch, dass die Menschen, die aus unterschiedlichen Ländern zu uns kommen, auch eine große Bereicherung für unser Leben und für unsere Gesellschaft sein können und dass gerade wir Christen den Auftrag haben, diesen Menschen in der Liebe Christi zu begegnen. Aus diesem ermutigenden Abend ergab sich der Wunsch alle einzelnen Menschen und Gruppierungen bzw. Institutionen in Lüdenscheid, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen, in einer Art Netzwerk miteinander zu verbinden, damit man Informationen optimal austauschen kann und damit die Bereitschaft, zu helfen und für andere dazusein, auch diejenigen in sinnvoller Weise erreichen kann, die diese Hilfe brauchen. Neben vielen Personen aus den katholischen, evangelischen und freikirchlichen Gemeinden unserer Stadt haben sich hier von Anfang auch Menschen eingebracht, die keinen spezifisch krichlichen Hintergrund haben oder einer anderen Religion angehören. Auch die Stadt Lüdenscheid – besonders in der Person des Bürgermeisters und des Beigeordneten Thomas Ruschin – hat das Anliegen der Initiative Flüchtlingshilfe von Anfang an sehr unterstützt. 43


Auf Vorschlag eines Koordinationskreises wurde dann bei einem weiteren Runden Tisch am 3. März ganz offiziell die „Initiative Flüchtlingshilfe Lüdenscheid“ gegründet. Sie ist bewusst kein Verein, sondern ein Zusammenschluss ohne großen organisatorischen Aufwand, der zur Zeit in 10 themenbezogenen Arbeitsgruppen arbeitet („Begegnung und Gemeinschaft“, „Persönliche Begleitung“, „Sprache und Bildung“, „Gesundheit“, „Freizeitangebote, Sport und Kultur“, „Kinderbetreuung“, „Wohnung“, „Arbeit“, „Begleitung im Asylverfahren“ und „Mobilität und Logistik“) und von einem Koordinationskreis geleitet wird, in dem vor allem die Ansprechpartner der jeweiligen Arbeitsgruppen mitarbeiten. In vielen der Arbeitsgruppen sind inzwischen Ideen und Projekte entwickelt und zum Teil auch bereits in erstaunlichem Maße umgesetzt worden. An manches, was es schon längst gab (z.B. Cafe international in der Börsenstraße, Flüchtlingsberatung durch das Diakonische Werk) konnte man nahtlos anknüpfen. Anderes wie zum Beispiel das Begegnungsfest am 14. Juni, das die JungCaritas auf dem Gelände der Knapper Schule organisiert hat, wurde neu in Angriff genommen. Ein gewisser Schwerpunkt besteht zurzeit bei der persönlicher Begleitung einzelner Flüchtlinge bzw. ganzer Familien durch Ehrenamtliche sowie bei der Durchführung niedrigschwelliger Sprachkurse und der regelmäßigen Betreung von Kindern (u.a. Schularbeitenhilfe). In all diesen Bereichen können noch sehr gut weitere Mitstreiter gebraucht werden. Vielleicht haben Sie auch einfach eine gute Idee für die Unterstützung von Flüchtlingen in Lüdenscheid oder wollen uns in anderer Weise helfen. Dann wende Sie sich gerne an uns. Wir vermitteln Sie oder Ihre Hilfe gegebenenfalls an die Person oder Stelle weiter, wo Ihr Hinweis oder Ihre Fähigkeit gerade am meisten gebraucht wird oder am besten umgesetzt werden kann. Demnächst wird die „Initiative Flüchtlingshilfe Lüdenscheid“ auch mit einer Internetseite auftreten, über die dann im Wesentlichen die Kommunikation und Information aller Beteiligten erfolgen soll. Sie wird dann zu finden sein unter „www.fluechtlingshilfe-luedenscheid.de“. Ansprechpartner und Sprecher der Flüchtlingshilfe Lüdenscheid sind zurzeit: Arndt Lüling Tel.: 0 23 51-2 83 42, E-Mail: a.lueling@t-online.de und Pfr. Michael Czylwik Tel.: 0 23 51/4 32 80 60; E-Mail: m.czylwik@ev-kirche-bruegge.de 44


Jan Hus

Am 6. Juli dieses Jahres jährte sich der schreckliche Tod von Jan Hus zum 600. Mal. Er wurde an diesem Tag auf dem Konzil zu Kostanz als Ketzer verurteilt und am selben Tag auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Jan Hus war ungefähr im Jahr 1369 als Sohn eines Fuhrmanns in dem südböhmischen Ort Husinec geboren worden. Nach dem Besuch der Lateinschule studierte er seit etwa 1390 an der berühmten Karls-Universität in Prag. Er machte dort seinen Magister in den sogenannten freien Künsten (den philosophischen Grunddisziplinen des Mittelalters), wurde Hochschullehrer in Prag und begann mit dem Studium der Theologie im engeren Sinne. Im Jahr 1400 wurde Jan Hus zum Priester geweiht; ein Jahr später wurde er zum Dekan der philosophischen Fakultät ernannt, und im Jahr 1409 sogar zum Rektor der Prager Karls-Universität. Entscheidend wurden für den jungen Gelehrten vor allem zwei Dinge: Zum einen begegnete er über böhmische Freunde, die in London studiert hatten, den Schriften des englischen Theologen und Kirchenreformers John Wyclif, in denen viele Aussagen der Bibel im klaren Gegenüber zu gegensätzlichen Lehren der damaligen Kirche und zu ebenfalls davon abweichendem Verhalten vieler Priester und Bischöfe entfaltet wurden. Zum anderen wurde Hus im Jahr 1402 zum Prediger der Bethlehemskapelle in Prag berufen, wodruch er den Auftrag erhielt, »dem einfachen Volk Gottes Wort in einfachem Tschechisch zu predigen«. Schon in seinen ersten Predigten ertönte seine harsche Kritik an den kirchlichen Zuständen und der Unmoral und Habgier vieler Priester und kirchlicher Amtsträger. Jan Hus wirkte in den folgenden Jahren mit an der Übersetzung der Bibel ins Tschechische, trat sehr für die Predigt und den gottesdienstlichen Gesang in der Landessprache ein und hatte – wie Luther in Deutschland – eine große Be45


deutung für die spätere Ausprägung der tschechischen Schriftsprache. Er war ein populärer und großartiger Vertreter einer einschneidenden Kirchereform in Böhmen, forderte die Austeilung des Abendmahls in beiderlei Gestalt von Brot und Wein auch an die Laien und trat besonders dem Besitzstreben und der weltlichen Macht von kirchlichen Amtsträgern entgegen. All seine Lehren und Forderungen leitete er einzig und allein aus der Heiligen Schrift ab. Im Gefolge von John Wyclif wurde ihm der Grundsatz immer klarer, dass nichts geglaubt, behauptet und gepredigt werden sollte, was nicht durch klare Aussagen der Bibel begründet werden kann. Die Bibel sei der einzige Maßstab, nach dem sich die Lehre und das Leben der Glaubenden richten müsse. Hus wandte sich wie Wyclif gegen die Lehre, dass die Autorität der Kirche über der Bibel stehe. Das war schon zu Anfang des 15. Jahrhunderts ein Frontalangriff auf die Zustände und die Lehre der damaligen katholischen Kirche. Zunächst wurde Jan Hus von vielen einflussreichen Leuten und sogar vom böhmischen König Wenzel in seinem Reformbemühen unterstützt. Von seinem Prager Erzbischof wurde ihm zwar bereits 1408 das Predigen und das Lesen der Messe verboten; Hus hielt sich allerdings nicht an dieses Verbot und wurde vom König und von großen Teilen des Volkes dabei gedeckt. Als er allerdings im Jahr 1411 auch die Ausrufung eines großen Ablasses des Gegenpapstes Johannes XXIII., dessen Erlös für den sogenannten Kreuzzug gegen den ebenfalls christlichen König von Mailand bestimmt war, öffentlich verurteilte und dagegen predigte, verlor Hus auch die Unterstützung des Königs, der selber finanziell von diesem Ablass profitieren sollte. In einer Bulle von Johannes XXIII. wurden die Lehren John Wyclifs verurteilt und die Herausgabe seiner Schrfiten verlangt. Jan Hus musste schließlich aus Prag fliehen und lebte wie Luther eine zeitlang auf verschiedenen Burgen in Böhmen, wo er mehrere Schriften verfasste (u.a. 1413 sein Hauptwerk „Von der Kirche“) und an seiner Bibelübersetzung arbeitete. Im Jahr 1414 wurde Jan Hus dann vor das Konzil geladen, das in der deutschen Stadt Konstanz tagte. Er verließ die sichere Burg und ging freiwillig nach Kostanz – auch in der Hoffnung die maßgeblichen Vertreter der römischen Kirche durch eine offene Bezeugung des Wortes Gottes für seine Reformideen gewinnen zu können. Trotz der schriftlichen Zusicherung eines freien Geleits durch den deutschen König Sigismund wurde er bald nach seiner Ankunft verhaftet, eingekerkert, schwer misshandelt und zum Widerruf seiner Lehren aufgefordert. 46


Seiner großen gesundheitlichen Schwäche aufgrund der schweren Haftbedingungen über Monate und der großen Einsamkeit in dieser Zeit zum Trotz blieb Jan Hus bis zu seinem Ende standhaft und weigerte sich, klare Lehren der Heiligen Schrift zu widerrufen und sich an der Wahrheit zu versündigen. Schließlich wurde ihm doch noch ermöglicht, seine Lehren vor dem gesamten Konzil zu verteidigen und für die Wahrheit des Glaubens Zeugnis abzulegen. Am Ende wurden aber die Lehren John Wyclifs auf dem Konzil zu Konstanz endgültig verdammt und Jan Hus wurde am Vormittag des 6. Juli 1415 in der Vollversammlung des Konzils im damaligen Dom zu Konstanz als Häretiker zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am Nachmittag desselben Tages wurde das Urteil bereits vollstreckt. Als evangelische Christen rechnen wir Jan Hus zu den Vätern unseres Glaubens. So wie wir in der Brügger Kreuzkirche durch unser großes Reformationsfenster mit den Reformatoren Martin Luther, Philipp Melanchthon, Johannes Bugenhagen und Justus Jonas darauf hinweisen, in welcher Tradition unsere evangelische Kirchengemeinde steht, so können wir das auch für Jan Hus sagen. Wir rechnen diese Reformatoren zu unseren geistlichen Vätern, weil sie uns vor Jahrhunderten die klare Botschaft der Bibel und den lebendigen Glauben an Jesus Christus ganz neu bezeugt und zugänglich gemacht haben. Ohne das Zeugnis dieser Reformatoren gäbe es uns als evangelische Kirche heute nicht. Und die Reformatoren sowie die Wiederentdeckung des Evangeliums zur Zeit der Reformation hätte es so wohl nicht gegeben ohne das Zeugnis der früheren Reformatoren wie eines John Wyclif oder eben eines Jan Hus in Böhmen. Das Gedenken an Jan Hus ist eine Gelegenheit, sich in Erinnerung zu rufen, dass auch in der Reformation Martin Luthers der Grundsatz galt und gilt: Sola scriptura! Allein durch die Heilige Schrift erkennen wir die ganze Wahrheit des Evangeliums von Jesus Christus. Die Bibel hat die höchste Auitorität, insofern sie uns Christus als Herrn der Kirche bezeugt. Sie ist der letzte und einzige Maßstab für alles, was in der Kirche Jesu Christi und im Leben der Gläubigen Geltung beansprucht. Ich denke manchmal, nichts ist in der gegenwärtigen Situation unserer evangelischen Kirche so nötig und wichtig, dass wir uns an diesen Grundsatz erinnern und ihm zu neuer Geltung verhelfen. In der Heiligen Schrift sind alle Dinge, die wir für unser Heil wissen müssen, hinreichend klar und deutlich bezeugt. Die heilige Schrift legt sich selbst aus, wenn sie mit der Bitte um den Heiligen Geist und in dem ehrlichen Bemühen 47


zu erkennen, was Gott durch Sein Wort in der Schrift zu uns sagt, gelesen wird. Die Bibel darf in ihrer Auslegungen nicht fremden Maßstäben unterworfen oder an den Zeitgeist angepasst werden. Die heilige Schrift ist die Quelle des Glaubens an Jesus Christus, durch die der Heilige Geist auch heute noch zu uns Menschen spricht. Und die Mitte der Heiligen Schrift ist das Evangelium von Jesus Christus, so wie Jesus selbst sagt: ‚Ihr sucht in der Schrift, und sie ist‘s, die von mir zeugt‘ (Johannes 5,39). In diesem Sinne ist das ‚sola scriptura‘, das uns die Reformation gelehrt hat, auch heute noch unaufgebbar und unverzichtbar! Martin Luther selber hat bis 1519 – bis zur Leipziger Disputation noch nicht gewusst, dass seine Wiederentdeckung des Evangeliums und sein Grundsatz „nicht über die Schrift hinaus“ genau dem entsprach, was Jan Hus 100 Jahre zuvor in Böhmen gelehrt hatte. Hus war ja für die Zeit Luthers ein verurteilter Ketzer. Erst Johann Eck, der Luther in Leipzig ebenfalls als Ketzer entlarven wollte, brachte diesen dazu, sich näher mit der Lehre Jan Hus‘ zu befassen. Eck behauptete nämlich in Leipzig, dass Luthers Lehre, in Fragen des Glaubens sei im Zweifelsfall eher der Bibel als dem Papst Folge zu leisten, der Lehre des Ketzers Jan Hus entspräche. Da war Luther in einer Zwickmühle. Er begann hastig, die Schriften Hus‘ zu studieren und machte eine überraschende Entdeckung: ‚Wir sind alle Hussiten, ohne es zu gewusst zu haben‘, soll er in dieser Zeit zu seinen Wittenberger Freunden gesagt haben. Und später hat er Jan Hus dann eindeutig zu seinen geistlichen Vorläufern gezählt. Von Jan Hus wird erzählt, dass er kurz vor seiner Hinrichtung gesagt haben soll: „Heute bratet ihr eine Gans [denn das Wort hus(a) bedeutet im Tschechischen Gans], aber aus der Asche wird einst ein Schwan entstehen“. Luther kannte dieses Wort in der Form, dass Hus vorausgesagt habe, dass in 100 Jahren aus seiner Asche ein Schwan entstehen werde. Und ziemlich genau 100 Jahre nach der Verbrennung des Jan Hus zu Konstanz hatte Martin Luther ja im Jahr 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen. Im Jahr 1531 hat Martin Luther in einer Schrift dann die Gewissheit, ein später Nachfahre des Jan Hus zu sein, wie folgt zum Ausdruck gebracht. Er 48


schreibt dort: „Johannes Hus hat von mir geweissagt, als er aus dem Gefängnis im Böhmerland schrieb, sie werden jetzt eine Gans braten (denn Hus heißt Gans). Aber in hundert Jahren werden sie einen Schwan singen hören, den sollen sie leiden. Da soll es auch dabei bleiben, wenn Gott will.“ In zwei Jahren werden wir das große 500-jährige Jubiläum der Reformation Martin Luthers feiern. Der 6. Juli 2015, der ein Gedenktag eines sehr traurigen Geschehens in der Geschichte der christlichen Kirche ist, kann uns daran erinnern, dass Martin Luther bei dem Werk der Reformation nicht allein stand und dass die Reformation auch nicht erst bei Luther anfing. Wenn auch in den Lehren des Jan Hus noch nicht ein tiefer gehendes Verständnis der Rechtfertigung des Menschen allein durch die Gnade Gottes zu erkennen ist, wie dies später bei Martin Luther der Fall war. Besonders durch sein furchtloses Eintreten für die Wahrheit des Wortes Gottes gegenüber den Missbräuchen der Kirche seiner Zeit und durch die klare Erkenntnis, dass alle christliche Lehre den Worten der Heiligen Schrift entsprechen muss, ist Jan Hus zum Reformator Böhmens geworden, der auch bis heute hin weit darüber hinaus eine Bedeutung für unseren Glauben haben wird. Michael Czylwik, Pastor, E-Mail: m.czylwik@ev-kirche-bruegge.de, Tel.: 0 23 51/4 32 80 60

Die Wahrheit stirbt nicht in den Flammen.

Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.

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BEI KÖNIGEUNDPRIESTER

STREIFLICHTER

DREAM TEAM I

DREAM TEAM II

GIBT ES AUCH

E LLI HUNG ÜBERRASC

UND DANN WAR DA NOCH DER.... 50


IHR

RECHT IN GUTEN HÄNDEN Hans-Joachim Mehrens Rechtsanwalt & Notar

Martin Cordt Rechtsanwalt & Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht

Wir danken allen sehr herzlich, die durch ihren Beitrag den Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach möglich gemacht haben. Wir wünschen Gottes Segen und gutes Gelingen für alle geschäftlichen, beruflichen und persönlichen Angelegenheiten!

Tim-Henrik Viebahn-Knötig Rechtsanwalt

Britta Karstens Rechtsanwältin Mitglied der

Kanzleisitz: Kölner Straße 115 58566 Kierspe Telefon (0 23 59) 57-5 Zweigstelle: (kein Notariat) Fritz-Volbach-Straße 2c 51688 Wipperfürth Telefon (0 22 67) 8 72 54-0 E-Mail: Zentrale@Kanzlei-MNCG.de

Internet: www.Kanzlei-MNCG.de 51


Gemeindebüro Ruth Paetz . Gemeindesekretärin Halverstraße 3 . 58515 Lüdenscheid Dienstag - Freitag, 9:00 - 12:00 Uhr ( 0 23 51 - 713 47 7 0 23 51 - 973114  g-buero@ev-kirche-bruegge.de Pfarrer Michael Czylwik Halverstraße 5 . 58515 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 4 32 80 60 7 0 23 51 - 4 32 49 63  m.czylwik@ev-kirche-bruegge.de Pfarrer Thomas Wienand Nelkenweg 8 . 58553 Halver ( 0 23 53 - 6615 34  th.wienand@t-online.de Gemeindepädagogin mit pastoralem Auftrag Sabine Drescher Schuberstraße 3 . 58509 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 6 02 69 (Büro) ( 0 23 51 - 63 46 53 (Home Office) 7 0 23 51 - 7 8712 04  s.drescher@ev-kirche-bruegge.de Jugendreferentin Anne Bott Parkstraße 219 . 58515 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 713 47 . f 0163 4752697  a.bott@ev-kirche-bruegge.de Gemeindezentrum Lösenbach Schubertstraße 3 . 58509 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 7 8712 03 (Küche) Küster Lösenbach Ralf Bönsch ( 0 23 51 - 9 74 39 07  familie.boensch@unitybox.de Die Bibel Epheser 4, 11-16

Küster Brügge Siegmund Kolaczkowski ( 0 23 51 - 7 9729  siegmund-kolaczkowski@t-online.de Kindergarten Leiterin: Gaby Vandevelde Halverstraße 3 a . 58515 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 70 57  www.evang-kiga-bruegge.de  ev.kita.bruegge@tvb-lp.de CVJM Brügge 1. Vorsitzende Andrea Victoria Hill ( 0 23 55 - 29 67  www.cvjm-bruegge.de  av.hill@t-online.de Diakoniestation Lüdenscheid Humboldtstraße 31 . 58511 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 90 98 90  www.diakonie-sauerland.de Kostenfreies Pflegetelefon: ( 08 00 - 5 22 33 44 Telefonseelsorge (gebührenfrei) ( 08 00 - 1110111 oder 1110 22 Friedhofsbüro Dammstraße 2 . 58507 Lüdenscheid ( 0 23 51 - 2 0137 Webseite Webmaster: Bernd Sure  www.ev-kirche-bruegge.de  webmaster@ev-kirche-bruegge.de Impressum Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Brügge V.i.S.d.P.: Michael Czylwik Halverstraße 5 . 58515 Lüdenscheid Auflage: 2.700 Ex.

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