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OOH!–Strategie & Planung Österreich

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OOH!–In Kürze

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Frisches Know-how beim Outdoor Server Austria

Der neue Outdoor Service Austria bildet Bewegungsmuster präzise ab und unterstützt eine zielgruppengenaue Kampagnenplanung.

„The Next Generation“: Der Outdoor Server Austria (OSA) präsentiert sich „rundum erneuert“ und wesentlich erweitert. Das Ergebnis: Fokussierung auf mehr Mobilitätsgruppen.

Der Outdoor Server Austria (OSA) ist eine Multimethodenstudie zur Erhebung von Reichweiten aller Aussenwerbungsformate in Österreich. Die Studie wurde von der R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H. in Zusammenarbeit mit internationalen Experten entwickelt. Die Erhebung wird seit 2013 allen Aussenwerbeunternehmen und Mediaagenturen zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr wurde der OSA gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Daten, Mobilität und Medienforschung noch leistungsstärker und aussagekräftiger gemacht. Frequenz und Mobilitätserhebung für „Öffis“ und den Individualverkehr. Mit dem neuen Outdoor Server wurde jeder Straßenabschnitt erfasst und über ganz Österreich hinweg in über 1,3 Millionen Segmente eingeteilt. Die untersuchte Mobilität erfasst PKW, den öffentlichen Verkehr bis hin zu den Fußgängern, wobei erstmals auch „neue“ Frequenzen und Ströme – wie ausländische Touristen sowie Tages- und Wochenpendler aus den benachbarten Ländern – erfasst wurden. Neben den privaten Wegen ist nun auch der gewerbliche Verkehr abgebildet. Die umfassende Mobilitätsstudie zeichnet sehr genaue Bewegungsmuster, die für eine zielgruppengenaue Kampagnenplanung genutzt werden können – unter anderem auch das Pendlerverhalten. Da sich das Mobilitätsverhalten von Stunde zu Stunde verändert und von der Jahreszeit abhängig ist, wurden mittels Mobilfunkdaten auch Tagesschwankungen und saisonale Veränderungen evaluiert.

Neue Werbeträger – jetzt noch digitaler. Neben Frequenz und Mobilität bildet die Erfassung und Klassifizierung der Werbeträger die dritte Säule des OSA. Diese ist unterteilt in die wichtigsten Kategorien von Plakat bis Digital Out of Home. Die Standortinformationen sind untermauert mit Daten zur Distanz, zum Format, zur Ausrichtung und zu einer etwaigen Beleuchtung der Werbeträger. Die Ergebnisse der drei Säulen und Teilprojekte des OSA werden über ein neu aufgesetztes Reichweiten-Modelling durch die ISBA Hamburg zusammengeführt. Brigitte Ecker, CEO EPAMEDIA über das neue MarktforschungsTool: „Mit dem rundum erneuerten OSA ermöglichen wir Werbekunden in ganz Österreich, noch präzisere und zuverlässigere Daten für ihre Kampagnenplanung zu nutzen. Dass mit dem neuen OSA nunmehr auch digitale OOH-Medien einbezogen werden, ist ein wichtiger Meilenstein, da das digitale Medienangebot immer weiter wächst und entsprechend durch valide Daten gestützt werden muss. Zusätzlich wird mit dem neuen OSA die regionale Wirkung von Aus-

Die R+C Plakatforschung

Die R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H. hat den Outdoor Server Austria entwickelt. R+C wurde 1990 in Wien gegründet, um Marktforschung für Aussenwerbung zu betreiben. Zwischen 2000 und 2012 war R+C für die Abwicklung der Plakatwertung Österreich, PWÖ, zuständig. 2008 erhielt R+C die Aufgabe, eine für Österreich optimale Marktforschungsmethode für Aussenwerbung zu entwickeln, die sich an internationalen Beispielen orientiert. Seit Anfang 2013 stellt senwerbung stärker abgebildet. So können wir auch regionale Kunden mit exakten Daten zu ihren jeweiligen Streugebieten versorgen.“ Für Franz Solta, CEO von Gewista, zahlt das eigene Programmatic Advertising-Format in die neue digitale Werbewelt wesentlich ein: „Mit dem Outdoor Server hat Österreich ein international einzigartiges Datenumfeld, das die nächste Out of Home-Generation einläutet. Durch die Verknüpfung des OSA und Programmatic OOH sowie der laufenden Aktualisierung des Medienbestands ermöglichen wir unseren Kunden neue Dimensionen der Kampagnenplanung.“ Markus Bickert, COO der R+C und Projektleiter des OSA, über die neue Studie: „Auch wenn einige zu Beginn der Überarbeitung des OSA noch nicht absehbare Hindernisse und Überraschungen überwunden werden mussten, kann der komplett erneuerte OSA allen nun Marktakteuren sehr feine, gleichzeitig aber auch weiterhin zuverlässige Zahlen und Facts anbieten. Die Neuaufstellung unter dem Einbeziehen neuer Methoden hat sich gelohnt – und dieser Weg wird in den nächsten Jahren weiter beschritten.“

R+C allen Aussenwerbeunternehmen und Mediaagenturen den Outdoor Server Austria zur Verfügung. An der R+C sind die führenden Aussenwerbeunternehmen EPAMEDIA (51 Prozent) und Gewista (49 Prozent) beteiligt. Die Geschäftsführung besteht aus Ing. Hansjörg Hosp, COO Gewista, und Ing. Mag. Alexander Labschütz, CEO EPAMEDIA. Der Projektleiter für den Outdoor Server Austria ist seit 2008 Dipl.-Geogr. Markus Bickert, COO R+C. www.outdoorserver.at

Out of Home bleibt Garant für Reichweite

In Zeiten der Hyper-Fragmentierung im Medien-Konsum bekommen Marketingverantwortliche durch den aktuellen Media Server starken Rückenwind für ihre Mediaplanung. Out of Home ist im Leben der Bevölkerung fix verankert und erreicht trotz verändertem Nutzungsverhalten nahezu jeden. Österreichs Aussenwerber gehen gestärkt in ein neues Medien-Zeitalter. Der Media Server 3.0 hat erstmals die Zahlen für die Out of HomeNutzung seit Ausbruch der Corona-Pandemie abgebildet: 84 Prozent der Bevölkerung in Österreich sind durchschnittlich 109 Minuten am Tag unterwegs. Noch höher ist die Mobilität bei den Berufstätigen, die Werte sind bereits wieder auf prä-Covid-Niveau. Out of Home ist der beste Kanal, um Menschen auf ihren täglichen Wegen zu erreichen. Speziell bei den 14- bis 19-Jährigen zeigt sich die Stärke von Out of Home: Wo andere traditionelle Kanäle zugunsten von werbefreien Streaming-Dienstleistern Nutzungs-Intensität einbüßen mussten, bleibt Out of Home der tägliche Fixpunkt bei den Jungen, die täglich 119 Minuten unterwegs sind. Nach den Daten des aktuellen Ambient Meter sind junge Zielgruppen optimal über Screens in Einkaufsstraßen oder U-Bahn-Gängen sowie City-Lights zu erreichen. Out of Home stellt für Werbetreibende somit eine konstante und erprobte Möglichkeit dar, Trendsetter von heute und morgen zu erreichen, ohne Einbußen in der Reichweite in Kauf nehmen zu müssen.

Kulturplakatpreis 2022

Salzburg ehrt zum 16. Mal die hohe Kreativität im Kunst- und Kulturbereich

Sie prägen das Stadtbild, sie informieren über aktuelle Veranstaltungen und sie aktivieren die Zielgruppe auf positive Art und Weise – Kulturplakate nehmen im öffentlichen Raum einen besonderen Platz ein. Die sechs besten Plakate im Kulturbereich aus dem Zeitraum Mitte 2021 bis Mitte 2022 sind am 28. September mit dem Kulturplakatpreis 2022 ausgezeichnet worden. Es ist bereits das 16. Mal, dass diese Ehrung im Landesstudio des ORF Salzburg stattgefunden hat; der ORF gehört gemeinsam mit Stadt und Land Salzburg sowie der Progress Werbung zu den Initiatoren des Preises. In seiner Laudatio hob Professor Siegbert Stronegger, Vorsitzender der Jury, die hohe Kreativität im Kulturbereich hervor, die auch die diesjährigen Preisträger auszeichnet. Extasier, Universität Mozarteum, Off-Theater und Toihaus wie auch Rockhouse und das Schauspielhaus Salzburg zeigen die große ideenreiche Bandbreite bei der Umsetzung kultureller Themen in das Medium Plakat. René Grohnert, Kunsthistoriker und Leiter des Deutschen Plakatmuseums, ging in seiner Keynote auf den besonderen Stellenwert von Plakat für die Entwicklung von Kunst und Kultur ein. Für die Gewinner ist der Kulturplakatpreis neben der besonderen Auszeichnung mit hoch dotierten Geld- und Sachwerten verbunden. Gestaffelt nach Platzierung, erhalten sie zwischen 4.000 Euro und 2.000 Euro Preisgeld, dazu die kostenlose Affiche für mehrere hundert Plakate in der nächsten Saison. Der erste Platz wird zusätzlich mit einer digitalen Kampagne belohnt. Alle Preisträger erhielten in diesem Jahr zudem einen eigens angefertigten Pokal. Die Preise wurden von Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn, ORF Salzburg Landesdirektorin Mag. Waltraud Langer sowie Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Progress Werbung überreicht.

1. Preis Serie | „Der Mörder“/„Der liebt“/„Rette sich“ | Kunde: Schauspielhaus Salzburg | Grafik: Schauspielhaus Salzburg

2. Preis EinBogenPlakat | „Rundgang“ | Kunde: Universität Mozarteum – Department Bildende Künste und Gestaltung | Grafik: Gerhard Andraschko-Sorgo

1. Preis EinBogenPlakat | „Low Brow“ | Kunde: Extasier Kollektiv | Grafik: Extasier Kollektiv

3. Preis EinBogenPlakat | „Bei uns darf jeder Arsch Platz nehmen“ | Kunde: Das OFF THEATER | Grafik: Das OFF THEATER

3. Preis EinBogenPlakat | „Heilige Wildnis“ | Kunde: TOIHAUS | Grafik: Nicola Lieser

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