Das Wissen um den Tod und die eigene Sterblichkeit gilt als Ursprung der Kultur. Kein Wunder also, dass seit jeher versucht wird, sich ein Bild von ihm zu machen. Dass der Tod bilderfreundlich sei, befand deswegen auch der französische Historiker Philippe Ariès. Dort wo die Sprache versagt, kann nur das Bild die Radikalität des Todes zur Schau stellen.