AFA Architekturmagazin 01/2013

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AFA ARCHITEKTUR

MAGAZIN

oScar Niemeyer

Nachruf auf eiNeN groSSeN architekteN

ergonomie am arbeitsplatz Studentenwettbewerbe S. 40 Schon wieder eine neue eneV augmented reality

AFA 2013

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n° 01


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Editorial Aus Vergangenem die Chance für Neues entdecken. Architektur ist stetiger Prozess. Architektur ist Fortschritt. Architektur hat einen Lebenslauf. Dieser endet jedoch nicht mit dem Lebenslauf eines großen Architekten wie Oscar Niemeyer und ist keineswegs geradlinig. Das wäre auch gar nicht in seinem Sinne. Vielmehr sollten wir uns dieses Ereignis zum Anlass nehmen, Architektur weiterhin zu reflektieren, indem Grenzen überschritten werden, indem man sich das Unvorstellbare vorstellbar macht und indem wir unsere Ideale wieder konsequent vertreten. Diese Einstellung war im Sinne Oscar Niemeyers und beschrieb seine Lebensweise, dessen Auffassung sich beständig in seinen Entwürfen widerspiegelte. Und das, obwohl sein Bemühen besonders darin lag, geradlinig das Gerade zu vermeiden. So liegt nun die Herausforderung bei uns, in dieser Glanzära der Architektur eine Chance für die Zukunft unserer gegenwärtigen Baukunst zu erkennen. Doch wie lässt sich dies umsetzen? Bedeutend in diesem Zusammenhang ist sicher dem Zweck von Architektur nicht allzu zweckdienlich sein zu wollen. Vielmehr sollte der Funktionalität eines Gebäudes eine Form der Schönheit und Ästhetik hinzugefügt werden, die ihre Funktion besonders durch Raum für persönliche Freiheit, Lebensqualität und die eigene Persönlichkeit im Allgemeinen erhält. Oscar Niemeyer ging es darum. Und so gilt es diesen Weg weiter zu gehen und in unserer gegenwärtigen Architekturform zu reflektieren und in unsere künftige Architekturauffassung zu integrieren. Auf diese Weise wird Oscar Niemeyer ein Denkmal gesetzt, wie es ehrenvoller und aufrichtiger nicht sein kann.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude und Anregung beim Lesen.

Herausgeber Dipl.-Ing. Architekt Frank Pawlak


Inhalt

Oscar Niemeyer, Nachruf auf einen großen Architekten Seite 10

Ergonomie am Arbeitsplatz – Thema Licht Seite 18

ServoArt CeFlo® erfolgreich im Sportbereich eingesetzt

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Facility Management Wachsender Arbeitsmarkt mit neuen Karrierechancen für Architekten

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Oscar Niemeyer – Nachruf auf einen großen Architekten

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Produktinnovation der H-BAU Technik GmbH

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Ergonomie am Arbeitsplatz

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Augmented Reality – Pläne mit Leben erfüllt

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Neue Broschüre „Wärmeübergabestationen“ von AEG Haustechnik:

Wertvolle Informationen

Energiemix aus Erneuerbaren und Heizöl

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Augmented Reality – Pläne mit Leben erfüllt Seite 22

Schon wieder eine neue EnEV? Seite 26

Schon wieder eine neue EnEV?

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Die richtige Architektenhaftpflicht – worauf müssen Sie achten?

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2. AFA-Architektenveranstaltung „Energetische Sanierung“

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14. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ 2013 von der MITGAS GmbH in Leipzig

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Systemlösungen zur Gewinnung und Nutzung von Eigenenergie Produkt-Award „Badkomfort für Generationen“

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Studentenwettbewerbe Energieoptimiertes Planen und Bauen – Weiterbildungsprogramme am EIPOS

40 41

Automobile Aston Martin DB 9 Fiat 500L Range Rover Sport 3.0 SDV6 Lexus RX 450h

Toyota Prius Plug-in Hybrid Volvo C30 D 4R VW PASSAT CC 42 VW AMAROK

Messen 2013

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Buchbesprechung

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Ausblick + Impressum

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AFA ARCHITEKTUR

MAGAZIN Aufdachdämmung im System

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Edelstahl-Fahnenmasten: Akzente setzen – mit Steel.

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„ENERGETISCHE SANIERUNG“

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Infos und Anmeldungen für den 4.6.2013 auf den Seiten 30–31

Bauen mit dem Wohlfühlfaktor Natürlicher Baustoff mit ausgezeichneter Statik

2. AFA-Architektenveranstaltung

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Bodenbelag f端gt sich harmonisch ins Gesamtkonzept 4

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Fotos l. u. r. S.: Kiesel Bauchemie, Esslingen

速 ServoArt CeFlo erfolgreich im Sportbereich eingesetzt


Über 30 Jahre hat es gedauert bis die Esslinger Sport­ vereine TV Hegensberg und TV Liebersbronn im Mai 2012 ihre eigene, spielgerechte Sporthalle einweihen konnten. Für eine hochwertige Bodengestaltung von Foyer und Zuschauerbereich des zweigeschossigen Ge­ bäudes fiel die Wahl auf ServoArt CeFlo® von Kiesel. Nahtlos fügt sich der Neubau auf dem Berg an der Römerstraße in die Landschaft. Der architektonische Eingriff in die sensible Umgebung ist auf ein Minimum reduziert: Martin Ritz und sein Team vom Architekturbüro Glück und Partner haben die Halle einfach „ein Stockwerk tiefer gelegt“. Spielfläche und Umkleidebereich befinden sich im Untergeschoss, Eingangs- und Zuschauerbereich im Erdgeschoss. Von außen betrachtet, fügt sich die kubische Dachscheibe harmonisch in die Landschaft und erweckt den Eindruck über ihr zu schweben. Die Architektur inszeniert die Natur und geht mit ihr eine symbiotische Verbindung ein.

sportliche Anforderungen Ökologische Aspekte bei der Auswahl der Baustoffe wurden dabei besonders berücksichtigt. Der Nutzung angemessen haben die Architekten sowohl im Außen- wie im Innenbereich hochwertige, langlebige, gesundheitlich unbedenkliche und robuste Materialien verwendet. So auch bei der Bodengestaltung des Foyers und der treppenförmigen Zuschauertribünen mit ServoArt CeFlo® von Kiesel: Die zementgebundene, natürlich mineralische Dekorspachtelmasse ist frei von unerwünschten Emissionen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zu guter Raumluftqualität und erfüllt so alle Anforderungen an Funktionalität, Ökologie und Ästhetik, um Sportstätten „von Grund auf“ als attraktive Veranstaltungsorte zu gestalten. „Wir wollten einen fugenlosen, durchgehend flächigen Boden realisieren und haben uns deshalb für Kiesel entschieden“, erklärt Tina Schäfer von Glück und Partner. Mit der Materialität und der schlichten aber strukturierten Oberfläche von ServoArt CeFlo®, der in Esslingen erstmalig im Sportbereich verbaut wurde, zeigen die Architekten sich besonders zufrieden. Der natürlich lebendige Effekt der Bodenspachtelmasse fügt sich in das gestalterische Gesamtkonzept ein, in dem eine ruhige und einfache Detailsprache im Vordergrund steht. Die Oberflächenstruktur des Bodens spiegelt den offenen Charakter des Innenraums und das durch die eng gestellten Dachträger ruhige Deckenbild perfekt wider. Für den reibungslosen Einbau sorgte die Firma Fußboden Haag aus Fellbach. Als verantwortlicher ServoArtist, so werden die zertifizierten Verarbeiter genannt, war Volker Gaiser für die kompetente Baustellenabwicklung zuständig.

Angenehmes raumgefühl Durch die offene Glasfassade der Halle und die so sichtbare Schönheit der Landschaftskulisse des Neckartals im Hintergrund, ergibt sich in der Halle eine außergewöhnliche Raumatmosphäre. Glück und Partner haben den strapazierfähigen Trendboden analog zu allen anderen unbehandelten Oberflächen nicht lackiert, sondern nur geölt. Dass der einzigartige Trendboden so mit der Zeit eine attraktive Patina „voller Lebensadern“ erhält, macht ihn auch im Sportstättenbereich zum adäquaten Unikat, sorgt zu Füßen zukünftiger Zuschauer für einen besonderen Charme und trägt zu einem angenehmen Raumgefühl bei. Seine langlebige Qualität macht ServoArt CeFlo® zudem besonders nachhaltig.

Autor: Rüdiger Oberschür

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Facility Management ist ein stark wachsender Markt, der Architekten und Bauingenieuren neue berufliche Perspektiven eröffnet – WINGS bietet berufsbegleitendes Fernstudium „Master Facility Management“ an.

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Die Facility Management Branche (FM) entwickelt sich mehr und mehr zu einer Schlüsselbranche in der deutschen Wirtschaft. Sie ist nach Untersuchungen des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) mit fünf Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt bedeutender als die Automobilindustrie (drei Prozent). „Immer mehr Unternehmen erkennen die Komplexität in der Gebäudebewirtschaftung und ihr enormes Sparpotenzial“, sagt Professor Klaus Fehlauer. Er ist Leiter des Fernstudiengangs „Master Facility Management (M. Sc.)“ bei WINGS, dem Fernstudienzentrum der Hochschule Wismar und macht die Erfahrung, dass Absolventen – auch Quereinsteiger – hervorragende Berufschancen haben. „Für ein professionelles Gebäudemanagement werden heute organisatorische, betriebswirtschaftliche, rechtliche und technische Fachkenntnisse vorausgesetzt“, sagt Fehlauer. „Der international anerkannte Hochschulabschluss ‚Master of Science’ eröffnet Architekten, Stadtplanern und Bauingenieuren in der FM-Branche ganz neue berufliche Möglichkeiten.“ Das Fernstudium vermittelt in vier Semestern Strategien, Konzepte und Lösungen des professionellen Gebäudemanagements. Der Abschluss „Master of Science“ qualifiziert die Absolventen für Führungspositionen in der Wirtschaft und ermöglicht ihnen zudem den Zugang zum höheren Dienst. Fehlauer weiß: „Die Facility Manager haben beste Berufschancen, denn die professionell gebäudewirtschaftliche Betreuung wird in allen Branchen mehr und mehr gebraucht – zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder auch in Banken, Kliniken, Flughäfen, Schulen sowie in kommunalen Einrichtungen.“ Zum Wintersemester 2013/14 können sich Interessierte noch bis zum 31. August 2013 für den „Master Facility Management“ einschreiben. …

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Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Facility Management“

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Neue Broschüre „Wärmeübergabestationen“ von AEG Haustechnik:

Wertvolle InformatIonen beschreibungen sowie ein geordneter Überblick über

Wie man Energie besonders effizient weitergeben

14 unterschiedliche Geräteausführungen mitsamt

kann“ nutzt die AEG Haustechnik, um ihre Kompetenz

technischen Daten komplettieren die Präsentation.

bei dezentralen Systemen zur Wärme­ und Trinkwas­

Hierbei wird auch wichtiges Zubehör wie Heizkreis­

serversorgung darzustellen. Als informativer Begleiter gibt die Broschüre allen, die mit der Planung und Ausführung betraut sind, technischen Rat. Hierbei spielen Einsatzmöglichkeiten, Funktionsweise und

Foto: AEG Haustechnik

Die neue Broschüre „Wärmeübergabestationen –

verteiler, Netzpumpenmodule und ein Raumtempe­ raturregler vorgestellt. Abgerundet wird die 16­sei­ tige Arbeitshilfe durch das Kapitel Service & Planung. Es erläutert ausführlich, mit welchen umfangreichen

Variantenvielfalt von AEG Wärmeübergabestatio­

Leistungen die AEG Haustechnik TGA­Planer und

nen sowie die Kombination mit unterschiedlichen

Fachhandwerkspartner bei der Anlagenkonzeption

Wärmeerzeugern und die Einbindung regenerativer

und Auslegung unterstützt.

Energie eine wichtige Rolle. Wirkungsweise und Nut­

Die neue Broschüre ist kostenlos erhältlich bei der AEG

zen des dezentralen Heizsystems werden anschaulich

Haustechnik und kann angefordert werden per E­Mail:

erläutert. Besonderes Augenmerk legt das Unterneh­

marketing@eht­haustechnik.de oder per Kontakt­

men auf den vorteilhaften Einsatz von Wärmeüber­ gabestationen im mehrgeschossigen Wohnungsbau – insbesondere in der Gebäudesanierung – und erläu­ tert dies an einem Praxisbeispiel. Detaillierte System­

formular im Internet unter www.aeg­haustechnik. Hilfreiche Informationen über den Einsatz von Wärme­ übergabestationen finden SHK­Profis, Planer, Architekten, Investoren und Betreiber in der neuen Broschüre „Wärmeübergabestationen“ von AEG Haustechnik.

de. Dort steht die Broschüre in der Rubrik „Fachin­ formationen“ außerdem zum direkten Download bereit.

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EnErgiEmix aus n und HEizöl ErnEuErbarE

Quelle: IWO

Prof. Christian Küchen, Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO)

In vielen ölbeheizten Gebäuden werden künftig Hybridheizungen die Wärmeversorgung übernehmen. Das zentrale Element solcher multivalenten Heizungen ist ein großzügig dimensionierter Pufferspeicher. Er bevorratet die Wärme der erneuerbaren Energieträger Sonne und Holz, bis sie gebraucht wird. Können die Erneuerbaren den Wärmebedarf nicht abdecken, greift das System auf den konventionellen Energieträger Heizöl zurück. Die Heizgeräteindustrie hat zuletzt im Rahmen der internationalen Fachmesse ISH in Frankfurt /Main demonstriert wie Hybridheizsysteme heute und in Zukunft die Wärmeversorgung von Gebäuden sicherstellen werden. Energiepolitisch von großer Bedeutung sind in diesem Kontext die Heizanlagen im Gebäudebestand. Hybrid-Heizsysteme ermöglichen langfristig überschaubare Energiekosten bei hoher Versorgungssicherheit, weil die Wärmeerzeugung auf mehrere Säulen verteilt wird. Sie verbinden die Effizienz aktueller Heiztechnik wie die Brennwerttechnik mit den Vorteilen regenerativer Energienutzung. Insofern passen solche Systeme sehr gut zu der energiepolitischen Vorgabe, die Energieeffizienz und den Anteil erneuerbarer Energie im Gebäudebereich zu erhöhen.

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Eine fast schon klassische Hybridlösung ist die Kombination eines Öl-Brennwertgeräts mit Solarthermie. Vermehrt wird in solchen Anlagen zusätzlich ein wasserführender Holzkaminofen integriert. Bei dieser Anlagenkonfiguration übernimmt in den Sommermonaten die Solaranlage nahezu ausschließlich die Warmwasserbereitung. In den Übergangsmonaten und im Winter trägt der wasserführende Kaminofen einen beachtlichen Anteil zur Wärmeversorgung des Hauses bei. Erst wenn Sonne und Holzofen den Wärmebedarf des Gebäudes nicht mehr alleine decken können, also vorwiegend innerhalb weniger Wintermonate, schaltet sich automatisch der Brennwertkessel hinzu. So wird, aufs Jahr bezogen, ein beträchtlicher Anteil der benötigten Wärmeenergie regenerativ erzeugt.

ung aus dem Tank

rg sichere grundverso

Vor allen in ölbeheizten Ein- und Zweifamilienhäusern – zurzeit immerhin 4,9 Mio. Gebäude in Deutschland – könnten hybride Heizsysteme von der Nischen- zur Standardlösung werden. Denn diese Gebäude verfügen in der Regel über genügend Platz für Speicher, Heizgerät und Kaminofen sowie über ausreichend Dachfläche für Solarkollektoren. Der Heizölvorrat im Tank sichert bei Bedarf die Grundversorgung ab. Weil es selbst in kleinen Mengen kostengünstig transportiert und langfristig vor Ort gelagert werden kann, eignet sich Heizöl sehr gut als Komplementärenergie zu den erneuerbaren Energien. Leitungsgebundene Energieträger hingegen dürften bei geringen Abnahmemengen eher an wirtschaftliche Grenzen stoßen, insbesondere in weniger dicht besiedelten Gebieten.

– ausbau in Etappen le Optionen offen al lt hä er ch ei sp er Puff Hybridheizungen müssen nicht in einem Zug installiert und finanziert werden. Sie können auch stufenweise ausgebaut und selbst Jahre später noch um einen weiteren Energieträger ergänzt werden. Auch die Kombinationsvarianten sind vielfältig. So kann beispielsweise zunächst ein wassergeführter Kaminofen zugebaut werden und zu einem späteren Zeitpunkt eine Solarthermieanlage oder der dann fällige neue Brennwertkessel installiert werden. Das macht Hybridlösungen für den Hausbesitzer attraktiv, wie IWO-Befragungen von Ölheizungsbetreibern gezeigt haben. Für den Markterfolg wird allerdings entscheidend sein, dass auch der Investitionsaufwand für den kompletten wie auch den schrittweisen Ausbau für Hausbesitzer attraktiv ist. ...

Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektur + Energie“ AFA | Architekturmagazin für Architekten

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Aber fürvielmich ist das Leben wichtiger als die Architektur.“

oScar Niemeyer

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Ich bin es leid über Architektur zu reden. Immer die gleiche ” Diskussion, immer die gleichen Fragen. Die Leute wollen immer alles erklärt haben. Mich nervt diese fordernde Mittelmäßigkeit!“ Oscar Niemeyer war ein Freund klarer Worte. Nun, Mittelmäßigkeit gehört mit Sicherheit nicht zu den Attributen um Leben und Werk des brasilianischen Architekten zu beschreiben. Er gilt mit schätzungsweise über 600 Entwürfen als einer der unermüdlichsten Vertreter der klassischen Moderne in der Architektur. Geboren wurde Oscar Ribeiro de Almeida de Niemeyer de Soares am 15.12.1907 in gut situierten Verhältnissen. Seine Namensgebung beruht auf deutschen, arabischen und portugiesischen Vorfahren.1928 heiratete er seine erste Frau Annita Baldo und wird Vater einer Tochter, Ana Maria. 2004 starb seine erste Frau. Zwei Jahre später, im Alter von 99 Jahren, heiratete er seine langjährige Sekretärin Vera Lúcia. Niemeyer liebte das Zeichnen schon als Kind und im Alter von 23 Jahren trat er in die Nationale Kunstschule von Rio de Janeiro ein, um Architektur zu studieren. Bereits als

Student begann Niemeyer im Büro des Architekten und Stadtplaners Lucio Costa zu arbeiten. Costa galt als führender Architekt der neuen Generation der Moderne in Brasilien und wurde in diesem Zeitraum mit dem Entwurf des Ministeriums für Erziehung und Gesundheit in Rio de Janeiro beauftragt. In diesem Kontext lernte Niemeyer 1936 Le Corbusier kennen, der einer Einladung nach Brasilien gefolgt war, um bei diesem Projekt als Berater tätig zu werden. Auf Costas Wunsch assistierte Niemeyer bei diesem Entwurf Le Corbusier. Dessen klarer, moderner und funktionaler Stil fand bei den brasilianischen Architekten immensen Anklang. Durch den Einsatz von Beton, Stahl und Fertigelementen ließen sich eine neue, vormals nicht für möglich gehaltene Architektur realisieren.

Nachruf

groSSeN

architekteN AFA | Architekturmagazin für Architekten 11


„WeNN maN Nur die bedieNt, iSt daS ergebNiS

Die brasilianische Architektur war zwiegespalten zur damaligen Zeit. Zum einen strebte man nach kompromissloser, uneingeschränkter Modernität, zum anderen suchte man nach Zwischenlösungen, die Tradition und Moderne vereinten. Niemeyer war nicht der Mann für Zwischenlösungen. Architektur sollte kontrastieren, sie zu kopieren hielt er für sinnlos. Er ging auf in der Freiheit die potenziellen Denkmäler von morgen zu bauen. Er verstand sich selbst als Idealist und fühlte sich verantwortlich für die brasilianische Architektur. Die Begegnung mit Le Corbusier lässt sich als initial für die Entwicklung seines eigenen Baustils beschreiben. Einfache Mittel, Zweckdienlichkeit, jedoch keine pure Funktionalität sondern Lösungen die natürlich mit ihrer Umgebung korrespondieren, charakterisieren Niemeyers Entwürfe. Oder um es mit seinen eigenen markigen Worten zu formulieren: Wenn man nur die Funktionalität bedient, ist das Ergebnis scheiße.“ ” Er nahm die Gestaltungsprinzipien Le Corbusiers auf, erweiterte dessen Vokabular: leichter, offener, dem südamerikanischen Klima angepasst. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied: Der rechte Winkel interessierte ihn nicht. Mich zieht nicht die gerade Linie an, die hart, unbiegsam und von Menschen gemacht ist. Mich ziehen ” vielmehr die weichen und sinnlichen Rundungen an, die Kurven der Berge meines Landes, der verschlungenen Flüsse, der Wolken des Himmels, des schönen weiblichen Körpers, der überall zu finden ist.“ Die Kurve war für Niemeyer die natürliche Form des Betons. Ein perfektes Beispiel hierfür ist die Kirche des Hl. Franziskus von Assisi. Der Sakralbau ist Teil der 1942 gebauten Gebäudegruppe Pampulha in Belo Horizonte. Der Komplex Pampulha umfasst zudem Casino, Yachtclub , Tanzsaal und Restaurant. Die parabolische Dachkonstruktion des Baus, das Vorhallendach mit freier, doppelt geschwungener Form, die schrägen Wände umgehen gekonnt den rechten Winkel. Zu sinnlich und gleichzeitig zu schlicht, lautete übrigens das Urteil der konservativen Kurie der katholischen Kirche, und weigerte sich bis weit in die 1950er Jahre, das Gotteshaus zu weihen. Die Zusammenarbeit mit Le Corbusier setzte Niemeyer fort. Unter ihrer beider Federführung begann 1947 die Planung für das UN-Hauptquartier in New York, fertiggestellt wurde es 1951. Doch nicht nur dem rechten Winkel, auch dem Kapitalismus war Niemeyer wenig zugetan. Der uruguayische Schriftsteller Eduardo Galeano drückt es wie folgt aus: Niemeyer hasste den Kapitalismus und ” den rechten Winkel. Gegen den Kapitalismus konnte er nicht viel ausrichten. Aber über den rechten Winkel, den Unterdrücker des Raumes, triumphierte seine freie, sinnliche und wolkenleichte Architektur“.

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1945 trat der Architekt in die Kommunistische Partei Brasiliens (PCB) ein, er verließ sie erst wieder in den 1990er Jahren.1962 erhielt er den Internationalen ” Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern“ der russischen Regierung. Der Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit, seine eigenen politischen und sozialen Standpunkte empfand er nicht als Widerspruch zu seinem künstlerischen Schaffen. Ich weiß, dass die Armen nichts davon haben werden. ” Aber sie können innehalten und einen Moment der Freude, der Überraschung erleben.“ Dieser Satz erhellt einen seiner Hauptantriebe etwas ganz Neues zu erschaffen, damit die Menschen auf der Straße stehenbleiben und staunen. Der Zweck von Architektur war für ihn Schönheit, er wollte den Menschen etwas Schönes geben. Dies ist vielleicht insofern schlüssig, als dass seine Entwürfe ein Gefühl von Freiheit, Raum, Gleichheit und Lebensqualität transportieren sollten: Für uns ist Freiheit das Allerwichtigste. Es muss ” Raum für Vorstellungskraft und Phantasie da sein.“


daS Ziel der gleichheit Wurde Verfehlt.

14 AFA | Architekturmagazin f端r Architekten


Dass der gute Wille nicht zwangsläufig seinen Weg in die Lebenswirklichkeit der anderen fand, zeigte sich an dem berühmten Beispiel, mit dem Niemeyer der endgültige Durchbruch gelang: Brasilia, die Planhauptstadt Brasiliens. Lucio Costa erhielt 1957 im Rahmen eines nationalen Wettbewerbs den Auftrag für die Umsetzung des Projektes, es gab eine lange Phase der Zusammenarbeit zwischen ihm und Niemeyer. Costa plante die Stadt, Niemeyer war für die architektonischen Entwürfe zuständig. Bereits vor der Fertigstellung des Plans errichtete Niemeyer dort zwei Gebäude, 1957 das Brasilia Palace Hotel und 1956–58 den Alvorada Palast, die Präsidentenresidenz. Mit Brasilia sollte eine Stadt der Gleichheit erschaffen werden, der Grundriss entspricht dem Abbild eines fliegenden Vogels. Im Kopfbereich des Vogels befindet sich der Platz der drei Gewalten, den Hals bildet eine lange Achse von Ministeriumsbauten, die Wohngebiete sind im Flügelbereich, der Schwanz besteht aus Freizeitanlagen. Doch das Ziel von Gleichheit wurde in der Praxis verfehlt, entstanden sind Wohnviertel für die Reichen und Favelas für die Armen.

Kurz nach der Machtergreifung durch die Militärs sah sich Niemeyer aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der PCB gezwungen ins Ausland zu gehen. Seine Arbeit in Brasilien konnte er einige Jahre später fortsetzen, seine endgültige Rückkehr nach Brasilien vollzog er allerdings erst nach der Generalamnestie zu Beginn der 1980er Jahre. Ausserhalb seiner Heimat blieb der Erfolg ebenfalls nicht aus, sein Name war spätestens seit der Zusammenarbeit mit Le Corbusier in der internationalen Architekturwelt etabliert, wie die folgenden Beispiele zeigen. In Algerien baute er als Architekturberater des Präsidenten die Universität Constantine. In Paris entwarf er den Hauptsitz der französischen kommunistischen Partei, in Le Havre enstand Le Volcan, ein Kulturzentrum und in Italien das Verlagsgebäude Mondadori. In Deutschland hatte er bereits in den 1950er Jahren das Interbau-Wohnhochhaus im Berliner Hansaviertel entworfen, ein weiteres im Jahr 2007 anvisiertes Projekt hierzulande, ein Spaßbad in Potsdam, wurde nicht realisiert. Der Digitale Fernsehturm von Brasilia, sein letztes Projekt, wurde 2012 fertiggestellt. Niemeyers Schaffensperiode dauerte annähernd lebenslang, im Alter von 104 Jahren stirbt er am 5.12.2012 in seiner Geburtsstadt Rio de Janeiro. Was bleibt ist vielleicht seine ureigene Erkenntnis:

„Ich sehe gern, wenn aus einem weißen Blatt Papier

ein Palast, eine Kathedrale, die Figur einer Frau entsteht. Aber für mich ist das Leben viel wichtiger als die Architektur.“ Autorin: Claudia Bassier

2. AFA-Architektenveranstaltung am 4.6.2013

„ENERGETISCHE SANIERUNG“ Anmeldung auf www.afa-architekturmagazin.de

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Produktinnovation

„And the winner is …“

ohne Cretcon HD

mit Cretcon HD

der

H-BAU Technik GmbH

Innovationspreis der Zulieferindustrie Betonbauteile 2013 geht an H-BAU

die Fachzeitschrift BFT International Betonwerk + Fertigteil-Technik ausgezeichnet. Auch H-BAU legte sein innovatives Schalrohr RAPIDOBAT® Cretcon HD der unabhängigen Fachjury zur Bewertung vor.

Die H-BAU Technik GmbH gewinnt mithilfe des neuen Produktes RAPIDOBAT® Cretcon HD zum dritten Mal den Innovationspreis der Zuliefererindustrie Betonbauteile. Bei dieser Innovation im Bereich des Sichtbetons handelt es sich um eine einzigartige aktive Innenbeschichtung von Schalrohren, die bei Sichtbetonstützen eine bisher nicht zu erreichende hochwertige Qualität der Betonoberfläche erzielt. RAPIDOBAT® Cretcon HD bietet als Produktneuheit aus dem System der RAPIDOBAT® Schalrohre Antworten auf bisher offene Fragen in der Architektur.

Pionierarbeit leisten in allen Produktbereichen Dieser Leitspruch ist für H-BAU täglich Zielsetzung und Herausforderung zugleich. H-BAU entwickelt neue Produkte Hand in Hand mit Kunden, Produktmanagern und Technikern. Neue Märkte und Technologien liefern dafür wertvolle Anregungen. Auch das neue Schalrohr RAPIDOBAT® Cretcon HD hat die hochkarätige Jury überzeugt. Sie zeichnete H-BAU auf den 57. Ulmer BetonTagen mit dem Innovationspreis 2013 der Zulieferindustrie Betonbauteile aus.

Der Architekt jubelt über die neue Oberflächenästhetik von Sichtbetonstützen, der Baupraktiker ist bei der Ausschreibung alternativlos und der Controller weiß die Mehrleistung bei gleichen Erstellungskosten zu würdigen: Das Schalrohr RAPIDOBAT® Cretcon HD schafft durch seine neuartige, aktivierbare HydrogelSchalhaut eine einzigartige, porenfreie Betonoberfläche und setzt damit da an, wo bisher Auftraggeber – und bauseitige Verfechter einer makellosen Sichtbetonarchitektur – ihre Bedenken bei der Ausführung aufgrund von störenden Poren, Lunkern und Marmorierungen angemeldet haben. Der Innovationspreis der Zulieferindustrie Betonbauteile 2013 Der Innovationspreis der Zulieferindustrie Betonbauteile wurde zum zwölften Mal im Rahmen der 57. BetonTage in Ulm vergeben. Die Veranstaltung ist Europas größter Fachkongress der Beton- und Fertigteilindustrie. Jedes Jahr werden Produkte mit dem größten Innovationspotential durch den Veranstalter der BetonTage, die FBF Betondienst GmbH und

16 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Die Idee der Produktneuentwicklung Der Produktentwicklung von RAPIDOBAT® Cretcon HD liegt die Idee zugrunde, ein Schalrohr zu entwickeln, dass eine Problemlösung dieser bisher unbefriedigenden Ausgangssituation schafft. Ziel der H-BAU Technik GmbH war daher, ein komplett glattes Schalrohr zu entwickeln, aus dessen nicht-saugender Schalung eine aktivierbare, saugende Schalung wird. Mit dem neuen Produkt aus der RAPIDOBAT® Familie lassen sich …

Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Innovative Produkte“


Wohlfühlbeton Schalungen für makellose Sichtbetonsäulen

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Die innovative Schalung aus der vielfach bewährten Produktfamilie RAPIDOBAT® erzielt eine einzigartige Qualität der Betonoberfläche, frei von störenden Poren und Marmorierungen. Die aktivierbare Hydrogel-Schalhaut von RAPIDOBAT® Cretcon HD saugt überschüssige Flüssigkeit aus dem Frischbeton auf und verwirklicht so makellose Sichtbetonsäulen zum Wohlfühlen – ganz ohne Nachbearbeitung. » Geprüfte Sichtbetonklasse SB 4 dank aktivierbarer Hydrogel-Schalhaut » Herausragende ästhetische und haptische Qualität » Keine kosmetische Nachbehandlung notwendig

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 17 H-BAU Technik GmbH · Am Güterbahnhof 20 · D-79771 Klettgau | info@h-bau.de


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Licht (be)wirkt! Wir alle kennen es: Sobald die Sonne scheint, geht es uns besser. Wir fühlen uns vital und fit. Licht hat einen großen Einfluss auf unser Leben. Es gliedert nicht nur unseren Tagesrhythmus, es lenkt darüber hinaus auch unser Wohlbefinden. Auch am Arbeitsplatz sorgt der richtige Einsatz von Licht für gute Bedingungen und unterstützt bei der Arbeit. Bei der Arbeitsplatzgestaltung spielen viele Faktoren eine Rolle. Der richtige Einsatz von Licht gelingt nur, wenn sich eine ergonomisch gestaltete Umgebung in Form, Farbe und Material sowie eine gute akustische, klimatische und räumliche Gestaltung ergänzen. Dabei ist nicht nur die funktionale Ebene, die Ermöglichung der bestmöglichen Ausübung des Berufs, ein Gestaltungsparameter. Ausgangspunkt ist der Mensch mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und seinem Verhalten.

Was Licht bewirkt Die Komplexität des Arbeitsplatzes bleibt auch erhalten, wenn nur der Einfluss des Lichts als ein Aspekt der ergonomischen Ausführung betrachtet wird. Die Bürogestaltung verändert sich stetig, da sie eng mit den Bedürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen verknüpft ist. Aus Einzel- und Zellenbüros entstanden Großraumbüros – nun sind verschiedene Arbeitsplatztypen in einem offenen Grundriss organisiert. Im Open Office Konzept wird das Büro zum Lebensraum. Der Arbeitsplatz erhält über die funktionale Qualität hinaus eine neue, emotionale Qualität, die auch in der Lichtgestaltung sichtbar wird und durch diese unterstützt werden kann. Zonen differenzieren den großzügigen Arbeitsraum in verschiedene Funktionsbereiche. Innerhalb des Arbeitsablaufes

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bieten so unterschiedliche Orte verschiedene Charakteristika des Aufenthalts. Der richtige Einsatz von Licht kann der Raumgliederung dienen und die unterschiedlichen Bereiche kennzeichnen – unterschieden je nach Funktion und Bedeutung. Verschiedene Gestaltungsparameter können verwendet werden, um die Zonierungen unterschiedlich zu gestalten: Neben der Lichtart und -farbe können bestimmte Ausstrahlungscharakteristika und Leuchtentypen die Bereiche markieren und entsprechend ihrer Nutzung beleuchten. Auch die Leuchtdichte, der Grad des Helligkeitseindrucks, als Zusammenwirken von Materialbeschaffenheit und Beleuchtungsstärke (Lichtstrom pro Fläche in Lux) kann die Differenzierung der Raumaufteilung stärken.


Unterstützen und fördern Wichtig bei der Lichtgestaltung sind drei Dimensionen der Beleuchtungsqualität, die den Einsatz von Licht beschreiben. Zuallererst ist die visuelle Qualität zu nennen, die störungsfreies Sehen ermöglichst und das Erkennen von Sehaufgaben garantiert – Sehleistung und Sehkomfort werden so gefördert. Die emotionale Qualität sorgt für Atmosphäre und Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch den richtigen Einsatz von Tages- und Kunstlicht. Bezugnehmend auf den Biorhythmus des Menschen hat die biologische Qualität großen Einfluss auf Gesundheit und Leistungsvermögen der arbeitenden Menschen, da sie seine Wach- und Schlafphasen mit Hilfe des Lichts taktet.

Beleuchtungskonzepte – je nach Nutzung Dabei bezieht sich die raumbezogene Beleuchtung auf den gesamten Raum und bietet ein gleichmäßiges Helligkeitsniveau, das vor allem mit Hilfe von direkt-/indirekt strahlenden Pendelleuchten oder großflächigen Leuchten in und an der Decke realisiert wird. Vor allem für eine noch unbestimmte Raumnutzung oder eine nötige räumliche Flexibilität ist dieses Konzept zu bevorzugen. Der Bereich des Arbeitsplatzes ist im Fokus der arbeitsplatzbezogenen Beleuchtung. Dieser sollte mit mindestens 500 Lux versorgt sein. Die Beleuchtung kann mit direktstrahlen-

Bei der Arbeitsplatzgestaltung spielen viele Faktoren eine Rolle. Ausgangspunkt ist der Mensch mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und seinem Verhalten.

Als gesetzliche Grundlagen stellen die Arbeitsstättenregel ASR A3.4. sowie die DIN EN 12464-1 die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz sicher. In der Norm wird die Beleuchtung für den Bereich der Sehaufgabe, den Tätigkeits- oder den Raumbereich definiert. Mit Hilfe von drei Konzepten wird die Beleuchtung am Arbeitsplatz charakterisiert und festgelegt. Unterschieden wird abhängig von der Nutzung des Raumes und der Tätigkeit am Arbeitsplatz zwischen raumbezogener, arbeitsplatzbezogener und teilflächenbezogener Beleuchtung.

den Anbauleuchten, Pendelleuchten oder Stehleuchten mit direkt-/indirekter Lichtverteilung erfolgen. Der unmittelbare Umgebungsbereich – der Rest des Raumes abzüglich einer Randzone von 0,5 Meter – wird mit mindestens 300 Lux beleuchtet, beispielsweise mit Down-lights. Dieses Beleuchtungskonzept ist zu verwenden, wenn Arbeitsplätze im Raum unterschiedliche Sehaufgaben aufweisen und damit individuelle Beleuchtungsstärken erfordern.

AFA | Architekturmagazin für Architekten 19


Finden am Arbeitsplatz besonders schwierige Sehaufgaben statt, die besondere Beleuchtungsstärken erfordern, ist die teilflächenbezogene Beleuchtung empfehlenswert. Das Versorgen einer bestimmten Teilfläche mit mindesten 750 Lux – beispielsweise auf der Schreibtischoberfläche – kann durch ergänzende Beleuchtung mit Schreibtischleuchten gewährleistet werden.

harmonische ausgeglichene Helligkeitsverteilung, in der sich Sehobjekte in ihrer Leuchtdichte von ihrer Umgebung differenziert absetzen. Als Leuchtdichte wird der Helligkeitseindruck bezeichnet, den das Auge von einer leuchtenden oder beleuchteten Fläche hat. Demnach ist die Leuchtdichte, im Gegensatz zur Beleuchtungsstärke, abhängig von der jeweiligen Oberflächenbeschaffenheit.

Zu hell oder zu dunkel?

Blendungen vermeiden

Diese drei Beleuchtungskonzepte gliedern den Raum, doch auch weitere Faktoren haben einen Einfluss auf die Qualität des Arbeitsplatzes. Der Gesamthelligkeitseindruck des Raumes spielt für eine gute Lichtgestaltung eine wichtige Rolle. In der EN-Norm sind deswegen Mindestwerte für die Beleuchtungsstärken auf Wänden und Decken definiert. Die zylindrische Beleuchtungsstärke wird als Maß für den Helligkeitseindruck angesehen, der wesentlich von den vertikalen Beleuchtungsstärken abhängt. Die mittlere zylindrische Beleuchtungsstärke sollte in Räumen, in denen Menschen sich bewegen und arbeiten, mindestens 50 Lux betragen, im Büro- oder Konferenzräumen sogar mindestens 150 Lux. Auch die Lichtverteilung hat einen Einfluss auf die Ergonomie am Arbeitsplatz. Zu starke Helligkeitsunterschiede zwischen dem Nahbereich und ferneren Raumzonen ermüden und stören. Genauso unangenehm wie zu große Kontraste sind zu geringe, da der Raum so monoton wirkt. Optimal ist eine

Nicht nur zu hohe Kontraste können störend sein, auch Blendungen beeinträchtigen die Sehleistung. Während Direktblendungen an der Lichtquelle entstehen und durch Abschirmungen gemäß des jeweiligen Mindestabschirmwinkels verhindert werden können, entstehen Reflexblendungen durch Spiegelungen auf glänzenden Oberflächen. Um diese zu vermeiden, sollte auf die richtige Anordnung der Arbeitsplätze zu Leuchten, Fenstern und Oberlichtern, auf ausreichenden Blendschutz an Fenstern und auf die Verwendung vorzugsweiser matter heller Oberflächen und entspiegelter Bildschirme geachtet werden. Genauso störend wie Blendungen sind Flimmern oder Pulsation. Sie können Kopfschmerzen und Ermüdung verursachen und müssen auch auf Grund von Unfallgefahr vermieden werden. Elektrische Vorschaltgeräte verhindern das Flimmern von Leuchtstofflampen und dienen zudem der Energieeinsparung.

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Die richtige Farbe Die Lichtfarbe beschreibt, welche Eigenschaft das Licht einer Lampe hat und wird als ähnlichste Farbtemperatur in Kelvin gemessen. Weißes Licht wird in warmweißes Licht, Neutralweiß und Tageslichtweiß unterteilt, das vor allem die Stimmung beeinflusst. Während warmweißes Licht beruhigend wirkt, regen kühlere Lichtfarben an. Die Farbwiedergabeeigenschaft einer Lampe beschreibt, wie natürlich die Farben des Raumes und der Objekte im Raum wiedergegeben werden. Weichen diese Eigenschaften stark von den natürlichen Farben und Vorstellungen ab, erscheint beispielsweise die Haut des Arbeitskollegen sehr fahl, beeinträchtig dies unsere Wahrnehmung. Deshalb verfügen alle Lampen für den Bürobereich über gute Farbwiedergabewerte (mind. > 80).

Der ideale Arbeitsplatz Wie sieht er nun aus, der nach lichttechnischen und ergonomischen Aspekten perfekte Arbeitsplatz? Helle und matte Materialien sollte er besitzen, ausreichenden Beleuchtungsstärken und Leuchtdichten sowie gute Lichtverteilungen aufweisen. Kombiniert mit richtigen Lichtfarben und -richtungen, guten Farbwiedergabeeigenschaften, flimmerfreien Lampen, die am besten noch energieeffizient sind und flexibel

und individuell gesteuert werden können. Wenn dann noch der Preis stimmt, steht diesem Traum nichts mehr im Weg. Hoffentlich. Autorin: Lisa Pusch

Was ist bei der Arbeitsplatzgestaltung mit Licht zu berücksichtigen? ✔   ausreichende Beleuchtungsstärke abh. von nutzung ✔  gute leuchtdichte- bzw. Helligkeitsverteilung ✔  Begrenzung von Direktblendung und reflexionen ✔  richtige lichtrichtung und modelling ✔  zweckmäßige lichtfarbe und farbwiedergabe ✔  flimmerfreiheit ✔   möglichkeit der veränderung von Beleuchtungsniveauund lichtfarbe

✔  tageslichtintegration ✔  energieeffizienz ✔  möglichkeit flexibler veränderungen ✔  individuelle einstellmöglichkeiten Was Sie auch bauen, wie Sie auch arbeiten...

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t ll fü r e n e b e L it m e n lä P

y t i l e R a d e Augment ten mit einem da gs un an Pl n vo g un er Überlag

Live-Abbild

Lasse ich mein Smartphone den App Store unter dem Stichwort „Augmented Reality“ durchsuchen, erhalte ich 2230 Treffer. Möchte ich mit einem „dritten Auge“, einen Städtetrip erleben und Dinge sehen die normalerweise im Verborgenen blieben? Sollte ich mal wieder meine Wohnung aufmöbeln und kurz überprüfen, ob der schicke Designersessel in die Ecke neben dem Bücherregal passt? Habe ich mal wieder vergessen, wo ich gestern Abend geparkt habe? Bin ich Architekt und möchte unbedingt ein Gefühl für die Schwankung des Sonnenstands im Jahresverlauf entwickeln? Sollte ich es wirklich wagen, Zombies in die Realität zu spielen? Digitale Inhalte sind aus einer Vielzahl unserer Erlebniswelten nicht mehr wegzudenken, sie eröffnen Gestaltungs- und Handlungs­ möglichkeiten, sie wirken auf die Räume, in denen wir leben. Sie sind Werkzeug für Medien, Kultur, Kunst, Design, Kommunikation, Wissenschaft, Technik … sie formen unsere Realität, wir kreieren unsere Realitäten.

Was ist eigentlich real? Diese Frage drängt sich als Erstes auf, wenn im Folgenden gleich mehrere Realitäten betrachtet werden. Hierzu gibt es seit jeher verschiedene Definitionsansätze, die gleich zu Beginn weitere Problemstellungen hervorrufen. Marco Hemmerling formuliert es wie folgt: „ Gibt es eine objektive, empirische Wirklichkeit oder teilt sich die Realität vielmehr in eine Vielzahl subjektiver Erlebniswirklichkeiten? Ist sie an Dinglichkeit, an das Vorhandensein einer physischen Außenwelt gebunden oder existiert sie als rein metaphysische Innenwelt in unseren Gedanken (...)?“ Konstituiert eine Kombination aus Innenwelt und Aussenwelt Realität? Der Biologe und Hirnforscher Gerhard Roth beantwortet die Frage nach der Wirklichkeit radikal konstruktivistisch: „Alles

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was wir sehen, hören, riechen, schmecken, denken und fühlen, ist das Ergebnis einer gigantischen Konstruktions­ leistung des Gehirns.“ Fest steht, Entwurf, Darstellung und Erlebnis von Architektur mittels moderner digitaler Technologien stellen neue Anforderungen an Denkpro­ zesse und Arbeitsweisen. Die Berufspraxis des Architekten wandelt sich. Dies zeichnet sich längst in der Lehre ab, deren obligatorischer Bestandteil die Architekturinformatik ist. Reißschiene und klassischer Modellbau weichen der deutlich schnelleren und komfortableren Handhabung durch den Computer. Baukörper oder städtebauliche Projekte werden heute als dreidimensionale Modelle mittels entsprechender Software am Bildschirm geplant.


Virtual Reality – Mixed Reality – Augmented Reality Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wurde bereits in den 1960er Jahren von Ivan Edward Sutherland erforscht. Sutherland entwickelte eines der ersten interaktiven Grafikprogramme, das Sketchpad, sowie das erste Virtual Reality-System. Als erste Augmented Reality Anwendung entwickelte er das Gerät Sword of Damocles, ein Head Mounted Display (HMD). HMDs sind visuelle Ausgabegeräte in Form von Video­ helmen oder auch Videobrillen. Digital generierte Bilder werden auf einem augennahen Bildschirm angezeigt oder auf die Netzhaut projiziert. Hierbei kann durch die Augennähe das komplette Sichtfeld des Trägers erfasst werden, zudem wirken die Bildflächen deutlich größer als beim Blick auf einen Monitor. Es vermittelt sich ihm der Eindruck, er bewege sich selbst durch die künstlich erzeugte Bildlandschaft. Zum tieferen Verständnis der AR bietet sich ein kurzer Exkurs zum Reality-Virtuality Continuum-Modell von Paul Milgram an. In diesem Modell findet die Augmented Reality ihre Einordnung. Sein Modell stellt reale und virtuelle Umgebungen als gegensätzliche

Entitäten, als eigenständige Seinshaftigkeiten dar. Sie liegen jeweils am Ende des Reality-Virtuality Continuum. Alles Dazwischenliegende wird als Mixed Reality (MR) bezeichnet. In Abhängigkeit von den jeweiligen Inhalten, d. h. den Anteilen von Realität und Virtualität, bewegt sich der Anwendungsbereich zwischen „realer“ Realität und ausschließlich computergenerierter Virtualität. In Abgrenzung zur rein virtuellen Realität, welche den Anwender in eine komplett konstruierte virtuelle Welt versetzt, fokussiert die Augmented Reality die Darstellung und Integration von Zusatzinformationen ergänzend zur natürlichen Realität und liegt hiermit dichter am Pol der „realen“ Realität. Zu Beginn der 1990er Jahre etabliert sich der Begriff „Augmented Reality“, der „erweiterten bzw. angereicherten Realität“ oder auch kurz „AR“. Computergestützt sprechen AR-Technologien sämtliche Sinnes­ modalitäten an und kombinieren Realität mit virtueller Realität oder überlagern die Realität.

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Eine vielfach zitierte Definition der AR stammt von Azuma: „...systems that have the following three characteristics: Combines real and virtual. Interactive in real time. Registered in 3-D“ Charakteristische Elemente der AR sind demnach ein Abbild der Realität, die mit künstlichen Inhalten erweitert wird, die Interaktivität in Echtzeit, das Erleben der Dreidimensionalität. Letzteres gelingt durch sogenannte Tracking-Technologie. Tracking bedeutet kurzgefasst, dass tatsächliche Bewegungen im Raum erfasst und verfolgt, sowie technisch analysiert und bearbeitet werden können. Die Erfassung des Raumes ist essentiell für den architektonischen Entwurf. Mittels der AR-Technologie verfügt der Architekt über ein Mittel, um die Grenzen zwischen gegebenen und virtuellen Räumen ineinanderfließen zu lassen. Claus Dreyer schreibt hierzu: „Durch die rasante Entwicklung der elektronischen Medien hat der virtuelle Raum eine neue Aktualität gewonnen: er ist in bisher unbekannter Weise darstellbar, erlebbar und sogar ‚begehbar‘ geworden. Durch avancierte Simulationstechniken sind die Grenzen zwischen dem realen und dem virtuellen Raum derartig in Fluß gekommen, dass der Zeitpunkt absehbar erscheint, von dem ab beide Pole zu komplementären Teilen eines fluktuierenden Ganzen werden: was als real und was als virtuell angesehen wird, ist nur eine Frage des Standpunktes innerhalb eines prozessierenden Feldes der Möglichkeiten.“

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Ihren Einsatz findet die AR abgesehen von der Visualisierung von Architektur in der Medizintechnologie, bei komplexen Problemstellungen in der Konstruktion, in der Industrie, zu militärischen Zwecken, bei Navigation oder Prospektion, sowie in der Unterhaltungsbranche. Ein architekturbezogenes Beispiel ist das „Archeoguide Project“ in Alt-Olympia in Griechenland. Basierend auf einer AR-Anwendung erfolgte eine dreidimensionale Rekonstruktion eines verfallenen griechischen Tempels. Doch nicht nur das Bauwerk selbst, ebenso werden der ursprüngliche Standort und dessen natürliche Umgebung mithilfe einer mobilen Computereinheit für den Besucher zum digitalen Echtzeiterlebnis. Die AR-Technologien fügen der natürlichen Welt also je nach Einsatzbereich graphisches Material, Geräusche, Gerüche oder auch haptisches Erleben hinzu. Die technische Realisation erfolgt softwarebasiert durch Displayund Trackingtechnologien. Zu Ersteren gehören Monitore Projektoren, HMDs, Handheld Displays wie Mobiltelefone oder Tablet-Computer. Trackinggeräte zur Bewegungserfassung sind beispielsweise die allseits bekannten Global Positioning Systeme, kurz GPS. Ein wichtiges Verfahren ist das optische Tracking, das mit hoher Genauigkeit Position und Orientierung des Nutzers im Raum misst.


Vorteile der AR in der architektonischen Praxis

AR, eine perfekte Illusion?

Ausgefeilte Technik, scheinbar unendlich viele Einsatzmöglichkeiten, was bietet AR nun konkret für den Einsatz im Architekturbüro?

eine dreidimensionale Präsentation den Abstraktionsgrad in der Planungsphase: Der Bauherr, meist nicht vom Fach, kann sich eine realitätsnahe Vorstellung von der Umsetzung seiner Wünsche machen.

Hier ist zunächst die konkrete Erfassung und Einbeziehung der Umgebungssituation bereits in der Phase der Grundstückserschließung zu nennen, beispielsweise zur Berücksichtigung der umliegenden Bebauung. Gestaltungsalternativen können zügig und effektiv visualisiert und ausgewertet werden. Gleiches gilt für Animationen und komplexe Simulationen. Das Bauprojekt kann massstabsgetreu analysiert und frühzeitig auf mögliche Fehlerquellen, beispielsweise in der Konstruktion, überprüft werden. Der Faktor Baukosten spielt eine entscheidende Rolle, er kann durch Schnelligkeit und Effizienz in der Planung reduziert werden. Die Kommunikation zwischen Architekt und Auftraggeber, sowie zwischen allen anderen am Projekt Beteiligten, gestaltet sich vielfältiger. Ideen und Entwürfe können umfassender vermittelt werden, vielleicht gelingt es auch Gestaltungselemente oder das Gesamtkonzept atmosphärischer zu transportieren. Nicht zuletzt entschärft

Zweifelsohne ist die Informatik aus der Architektur nicht mehr wegzudenken, die Vorteile liegen auf der Hand: Schnelligkeit, Effizienz, Flexibilität bezüglich Planung, Ausführung und Kommunikation. Schneller, effizienter, flexibler, günstiger – bekannte Schlagworte aus der Arbeitswelt im Allgemeinen. Ist also das Medium AR wirklich auch die Botschaft für den Architekten? Ja. Als Element einer rasanten technologischen Entwicklung in den letzten Dekaden, verbindet die AR reale und virtuelle Räume um Ideen sichtbar zu machen. Der Raum ist das Grundthema der Architektur, ob gegeben oder nach Gestaltungsprinzipien konstruiert. Und nein. Dreh-und Angelpunkt guter Architektur ist der Entwurf. Ist der Entwurf schlecht, reisst ihn auch die ambitionierteste Technik nicht heraus. Autorin: Claudia Bassier

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 25


) n a e n o z e m d ( u ä / b e h G kW 2

Seit der Einführung und dem Inkrafttreten der „Verord­ nung über energiesparenden Wärmeschutz und ener­ giesparende Anlagentechnik“ am 1.Februar 2002, bes­ ser bekannt als „Energieeinsparverordnung“ oder kurz „EnEV“, wird diese in regelmäßigen Abständen novelliert. Doch was genau bedarf eigentlich der regelmäßigen Änderung und Überarbeitung? Ist es tatsächlich not­ wendig geltende Verordnungen circa alle zwei Jahre zu überarbeiten oder stiftet dies nicht eher Verwirrung bei allen Beteiligten? Zusätzlich stellt sich die Frage, ob die beschlossenen Novellierungen de facto revolutionäre Veränderungen mit sich bringen oder nicht eher eine Ver­ schärfung der bestehenden Anforderungen beinhalten, dessen Nutzen vielleicht auch schon in einer früheren Version der Verordnung angebracht gewesen wäre? Ursprünglich für das Jahr 2012 geplant, hat das Bundeskabinett am 6. Februar 2013 den neuen Referentenentwurf zur Änderung der geltenden EnEV 2009 verabschiedet, der im nächsten Schritt vom Bundesrat diskutiert und beschlossen

n e n o i s s i m E O C 2

werden muss. Ein voraussichtliches Inkrafttreten erscheint daher erst im Jahr 2014 realistisch. Als Ziel hat sich die Bundesregierung einen „nahezu klimaneutra-

len Gebäudebestand bis zum Jahr 2050“

(Zitat) auf die Fahnen geschrieben, zu dessen Erfüllung die Energieeinsparverordnung beitragen soll. Nach Berücksichtigung dieser Zielvorgabe erscheint es nicht ungewöhnungewöhn lich, dass in regelmäßigen Abständen eine Überarbeitung der entsprechenden Anforderungen für den Bau und den Erhalt von Gebäuden benötigt wird. Doch auf der ande anderen Seite sind viele Verbraucher häufig verunsichert in Anbetracht des sehr komplexen Themeninhalts. Auch bei vielen Planern und Handwerkern macht sich oft RatlosigRatlosig keit breit. Um unsachgemäßen Fehlplanungen und/oder teuren Nachbesserungen vorzubeugen, empfiehlt es sich meistens im Vorfeld entsprechend ausgebildete EnergieEnergie berater, Architekten oder Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz als externe Fachplaner hinzuzuziehen. Diese sind über die entsprechenden Sachverhalte ausreichend

§§ 16 ff.

schon wieder eine – Eine kritische auseinandersetzung mit der Frage

kWh/(m2a)

Primärenergiebedarf

26 AFA | Architekturmagazin für Architekten

e


DIN 18599

informiert und können frühzeitig auf mögliche Problemstellungen hinweisen. Eventuelle Mehrausgaben für zusätzliches Beratungshonorar rentieren sich nicht nur über die Inanspruchnahme von entsprechenden Fördermitteln, wie beispielsweise über das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW – Bank), sondern vornehmlich über eine kosteneffiziente und mangelfreie Planung von Anfang an.

Es stellt sich daher die Frage was genau dieser regelmäßigen Anpassung bedarf.

Neben der Erweiterung und Konkretisierung des Geltungsbereichs betraf die Anpassung vergangener Novellierungen häufig die Verschärfung der U-Wert-Anforderungen für die einzelnen Außenbauteile, aber auch Festlegungen zu bestimmten Nachrüstverpflichtungen in Bezug auf die Anlagentechnik. So z. B. hinsichtlich des Austausches von Nachtstromspeicheröfen oder die nachträgliche Dämmung von (Heizungs-) Verteilungsleitungen. Wesentliche aktuelle Änderungen zur geltenden EnEV 2009 beziehen sich in

erster Linie auf den Energieausweis sowie die Darstellung von Energiekennwerten beim Verkauf von Immobilien. Daneben erfolgt eine Verschärfung der Primärenergiekennwerte um 12,5 %, die in einem weiteren Schritt im Jahr 2016 um weitere 12,5 % gesenkt werden sollen. Ebenso ist eine Erhöhung der Anforderungen an die Gebäudehüllfläche (U-Werte bzw. Transmissionswärmeverluste) bei Neubauten angedacht. Hinzu kommen die stufenweise Senkung des Primärenergiefaktors für Strom von 2,6 [-] auf 2,1 [-] und ab 2016 auf 1,8 [-] sowie der Wegfall von pauschalen Aufschlägen auf den End- und Primärenergiebedarf für gekühlte Wohngebäude. Begründet wird die Senkung mit dem immer höher werdenden Anteil an regenerativ produziertem Strom. Weiterhin wird ein alternatives Nachweisverfahren für nicht gekühlte Wohngebäude angeboten. Ebenso soll dem Energieausweis in Zukunft mehr Bedeutung zukommen und entsprechende Kontrollinstanzen installiert werden, um eine ordnungsgemäße Ausstellung zu überwachen. Übergangsweise soll das In-

Gesamtenergieeffizienz

neue EnEV?

ob eine erneute novellierung eher ein Fluch oder auch ein segen sein kann.

ert

Ersatzmaßnahmen

2 • a) m ( kg/

AFA | Architekturmagazin für Architekten 27


G2 esamtenergieeffizienz

) a m ( / kWh

stitut für Bautechnik mit dieser Aufgabe betraut werden. Zusätzlich werden die Angaben auf dem Energieausweis erweitert. Waren bisher die Angaben zu möglichen Sanierungsvorschlägen noch freiwillig, soll ab der neuen Novellierung eine verpflichtende Angabe zu kosteneffizienten Sanierungsempfehlungen im Energieausweis enthalten sein, ausgenommen diese sind nicht oder nur mit einem hohen Kostenaufwand durchführbar. Dabei können sogar freiwillige Informationen zu Amortisationszeiten und Sanierungskosten gegeben werden. Alles in allem lassen sich in dem aktuellen Referentenentwurf keine revolutionären Novellierungen feststellen. Nach wie vor bedient sich die Novelle lediglich der „Grundkosmetik“ schon bestehender Festsetzungen. Diese These stützt sich vor allen Dingen auf die ausbleibenden Nachrüstverpflichtungen in der Anlagentechnik und fehlende Verschärfung der Anforderungen bei der Modernisierung der Außenbauteile im Gebäudebestand. Sowohl in Bezug auf die Hüllfläche als auch indirekt mit der Anlagentechnik über die Darstellung des Primärenergiekennwertes, lässt sich lediglich bei Neubauten eine tatsächliche Verschärfung der Anforderungen und das Ziel der Bundesregierung erkennen. Jedoch bleiben die Erwartungen deutlich hinter den ursprünglich angekündigten Passivhauswerten zurück. Von einem angestrebten klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahre 2050 kann daher noch keine Rede sein. Zumal die verschärften Anforderungen sich hauptsächlich auf den Neubau von Gebäuden beziehen. Zu begrüßen ist jedoch die geplante Einführung von Registriernummern für Energieausweise und die stichprobenhafte Überprüfung durch eine Kontrollinstanz. Bisher bestand zwar eine Verpflichtung zur Ausstellung von Energieausweisen mit Bedarfs- oder Verbrauchswerten bei Veräußerung von Gebäuden, in der Praxis jedoch zeigte sich, dass viele Verbraucher unzureichend über diese Verpflichtung informiert waren und viele Verkäufer auf Grund fehlender

CO2-Emissionen

Nachfrage bei Veräußerungen gar keinen Energieausweis vorlegten. Durch die Registrierung der ausgestellten Energieausweise wird zumindest die Möglichkeit einer Kontrolle verbessert. Ebenso positiv kann die verpflichtende Darstellung zum einen in Nichtwohngebäuden mit den erhöhten Anforderungen an die Aushangverpflichtung der entsprechenden Energieausweise, zum anderen von entsprechenden Energiebedarfs /-verbrauchswerten in Immobilienanzeigen gesehen werden. Besonders die Angabe in Abhängigkeit zu der tatsächlichen Wohnfläche – statt der ursprünglich berücksichtigten Energiebezugsfläche – ist verbraucherfreundlich. Nachteilig erscheint die Beschränkung der Verpflichtung auf die Veröffentlichung der Immobilienanzeige in kommerziellen Medien. Ein Privatverkauf unterliegt so nicht ausdrücklich dieser Verpflichtung. Gerade die Verbesserungen im Bereich des Energieausweises hätten jedoch bereits in vorherigen Versionen der Energieeinsparverordnung berücksichtigt werden müssen. Leider ist bis zum heutigen Zeitpunkt in der Gesellschaft immer wieder festzustellen, dass der Klimaschutz immer

nur solange interessant ist, wie Fördermittel und weitere finanzielle Anreize im Vordergrund stehen. Energieausweise gelten als

notwendiges teures Übel, was nur zu gerne vermieden wird. Wenn überhaupt, werden mit Vorliebe die günstigeren Energieverbrauchsausweise ausgestellt. Ohne Rücksicht auf Aussagekraft oder tatsächliche Erfordernis. Aber: Wo kein Kläger, da kein Richter. Stattdessen werden viele Gebäude ohne Sachverstand „kaputt saniert“, weil beispielsweise ein Austausch der Fenster gerade als kostengünstigste und bequemste Lösung empfunden wird. Ohne eine gleichzeitige Sanierung der Fassade und ein durchdachtes Lüftungskonzept bringt das gleichwohl häufig Begleiterscheinungen wie feuchte Wände und Schimmel mit sich, so dass das teuer ersparte Geld im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster heraus geschmissen ist.

DIN 18599

abschließend lässt sich daher sagen, dass die immer wiederkehrende novellierung auf den ersten blick von manchem als lästig und unnötig angesehen werden kann, jedoch im grundgedanken viele schritte in die richtige richtung geht und für unseren Klimaschutz eher ein segen als ein Fluch ist. denn: gut ding will Weile haben! Autorin: Dipl.-Ing. (FH) Arch. Sarah Zietek

Ersatzmaßnahmen 28 AFA | Architekturmagazin für Architekten

§§ 16 ff.


Die richtige Architektenhaftpflicht – worauf müssen Sie achten? Gesetzgebung und Rechtsprechung bürden Ihnen unkalkulierbare Haftungsrisiken auf. Hiergegen bietet die meist gesetzlich vorgeschriebene Berufshaftpflichtversicherung wirksamen Schutz – vorausgesetzt, Sie haben die richtige Wahl getroffen.

Umfassend geschützt? Da die ausgeübten Tätigkeiten von Architekten und Ingenieuren sehr vielfältig und unterschiedlich sind, besteht umfassender Schutz nur, wenn alle von Ihnen erbrachten Leistungen mitversichert sind. Eine bloße Bezugnahme auf das „Berufsbild“ reicht im Zweifel nicht. Spätere Erweiterungen des Leistungsbildes werden nach Mitteilung eingeschlossen. Grundlage Ihrer Haftung ist Ihr jeweiliger Vertrag. Gehen dessen Regelungen über gesetzliche Bestimmungen hinaus, hilft die Versicherung nur, wenn die vertragliche Haftungsübernahme vor Vertragsabschluss geprüft und genehmigt wurde. Da die Berufshaftpflichtversicherung auf den Verstoß (Zeitpunkt der Schadenverursachung) abstellt, muss Ihr Schutz mit Leistungsbeginn starten. Sonst riskieren Sie, dass nicht alle möglichen Fehler von Anfang an versichert sind. Die Nachhaftung des Versicherers sollte ohne Einschränkungen mindestens 30 Jahre, besser noch unbegrenzt sein.

Was gilt für wen? Je nach Bürosituation gibt es zahlreiche Arten & Varianten zur kostengünstigen Gestaltung Ihres Versicherungsschutzes: Existenzgründer kostenfreie einjährige Rückwärtsdeckung, Vorausrabatt als Vertrauensbonus auf Ihre Schadenfreiheit und Existenzgründerrabatt für Berufsstarter; Kleinbürotarife bei Nebentätigkeit; objekt- und jahresbezogene Verträge mit umsatzbezogener Beitragsberechnung für mittlere und größere Büros; höhere Deckungen über kostengünstige ob-

jekt- oder jahresbezogene Exzedentenversicherungen sowie Sonderlösungen bei baugewerblichen Tätigkeiten. Wann können Sie selbst zur Kasse gebeten werden? Mit Einschränkungen müssen Sie rechnen, wenn Schäden •   auf  eine  Überschreitung  des  versicherten  Berufsbildes  zurückzuführen sind, •   Ihre vertraglich geschuldete Erfüllungsleistung betreffen, •   auf Garantien jeglicher Art zurückzuführen sind, •   außerhalb des bedingungsgemäß vereinbarten Geltungsbereichs (Ausland, teilweise nur bestimmte Länder) eintreten, •   durch Sie oder einen Mitversicherten vorsätzlich oder durch  ein bewusst gesetz-, vorschrifts- oder sonst pflichtwidriges Verhalten verursacht wurden.

Was können Sie sonst noch von einem guten Spezialanbieter erwarten? Versicherungsschutz und kompetente Hilfe im Schadenfall versprechen alle. Vergleichen Sie aber das gesamte Dienstleistungsangebot, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen: Rechtsberatung beim Vertragsabschluss und baubegleitend, Berechnung und Durchsetzung Ihrer Honoraransprüche, Fachinformationen über Newsletter und in regelmäßigen Seminaren, technische Dienstleistungen wie Bodengutachten, Blower-Door-Tests und Gebäudethermografie sowie ein Netzwerk mit hochqualifizierten Experten aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen gehören bei der AIA AG zum Standard. Gut zu wissen, wenn Sie Ihren persönlichen Berater danach fragen können.

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 29


AFA ARCHITEKTUR

MAGAZIN

2. AFA-Architektenveranstaltung

„Energetische Sanierung“

am 4. Juni 2013 im Kongresszentrum Technologiepark Köln Anerkannt mit

Ort: Technologiepark Köln / Kongresszentrum 50933 Köln, Josef­Lammerting­Allee 15–23,

4 Fortbildungsstunden von den Architektenkammern

8:15 Uhr

Einlass zu den Messeständen

9:00 Uhr

Begrüßung Frank Pawlak, Dipl.-Ing. Architekt, Herausgeber AFA-Architekturmagazin und Veranstalter der 2. AFA-Architektenveranstaltung

9:10 Uhr

Energetische Sanierung unterstützt durch Thermografie Michael Büttner , Testo AG

9:55 Uhr

•   Sanierungsaufwand bei Altbauten, z. B. Energieverluste über Außenfassade sichtbar  machen •   Kontrolle bei Bauabnahme, z. B. nach Dämmung der Fassade •   Vorher/nachher Aufnahmen von Sanierungsmaßnahmen, z. B. bei Austausch von Fenstern •   Nachbesserung der Luftdichtigkeit für Passivhäuser, z. B. durch BlowerDoor® Verfahren •   Analyse der Bausubstanz, z. B. aufzeigen von schimmelgefährdeten Stellen Gebäudesanierung im Bestand Referent: Dipl.-Ing. Andreas Mahlberg, Institut für Wärme und Oeltechnik e. V.

Erfahrungswerte aus der Praxis mit dem Deutschlandweiten Förderer-Wettbewerb „Aktion Energie-Gewinner“ •  Einführung in den IWO-Förderer-Wettbewerb „Aktion Energie-Gewinner“  •  Energieeinsparung und Investitionskosten bei 42 Haussanierungen im Überblick  •   Bauteilweise Analysen von Energieeinsparung, Investition und Wirtschaftlichkeit  für 10 Sanierungen •  Berechnete Energiebedarfswerte im Praxistest

10:40 Uhr

Diskussion

10:55 Uhr

Kaffeepause

11:25 Uhr

Energieeffizient Sanieren mit KfW Referent: Jürgen Daamen, Dipl.-Volkswirt, KfW Bankengruppe, Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn

•   KfW-Effizienzhäuser und Einzelmaßnahmen •   Investitionsförderung mit Kredit- und Zuschussprogrammen •   von der Erstberatung zur Baubegleitung •   Ziele der neuen KfW

KoopERATIoNspARTNER 30 AFA | Architekturmagazin für Architekten


Anmeldung zur 2. AFA­Architektenveranstaltung am 4. Juni 2013 im Kongresszentrum des Technologieparks, Josef-Lammerting-Allee 15–23, 50933 Köln Kostenbeitrag 15,– € (inkl. Mwst.) Vorname .......................................................... Name ............................................................... Ort/PLZ ........................................................................................ Anzahl der Personen .............. Telefon ........................................................... E-Mail ................................................................ Ort, Datum .............................................. Unterschrift ............................................................... Per Fax: 0221-16 91 36 65 Per E­Mail: jasinski@afa-architekturmagazin.de, Stichwort: „AFA-Architektenveranstaltung“ Per Telefon: 0221-16 92 81 12 Über unsere Webseite: www.afa-architekturmagazin.de

12:10 Uhr

Energetische Sanierung aus der Sicht des Fenstergewerkes Referent: Christian Krüger, Leiter Architektur und Planung, Dipl.-Ing. Architekt, Velux Deutschland GmbH

•   Tageslichtplanung (Lichtfläche, Anordnung, Winterlicher Wärmeschutz, Sommerlicher  Wärmeschutz, Schallschutz) •   Fachgerechte Anschlüsse (Dämmzargen, regensicheres Unterdach, luftdichte Anschlüsse)  •   Konkretes Projektbeispiel LichtAktiv Haus: (Entwurf, Ökobilanz, 2-jähriges Monitoring)

12:55 Uhr

Mittagspause

14:25 Uhr

Chancen und Risiken einer luftdichten Gebäudehülle im Bestand Referent: Dipl.-Ing. (FH) Arch. Sarah Zietek, Gebäudeenergieberaterin HWK B.A. (Arch.), Münster

•  G   rundlagenbetrachtung Bauphysik: Wärme und Feuchte •  W   as sind Wärmebrücken und wo entstehen sie? •  W   ozu eine luftdichte Gebäudehülle? Was bewirken Transmissions- und Lüftungswärmeverluste •  W   elche Rückschlüsse lassen sich für die Sanierung im Bestand ziehen – Lösungsmöglichkeiten

15:10 Uhr

Diskussion und Messebesuche

Anmeldung per E­Mail unter www.afa-architekturmagazin.de oder per Fax (0221-16 91 36 65) mit Nennung der Anzahl der Personen. Kostenbeitrag 15 Euro, Überweisung: Kölner Bank eG, KtoNr.: 688 331 005, BLZ 371 600 87 Vor dem Beginn der Veranstaltung haben die Teilnehmer ab 8:15 Uhr die Möglichkeit die Ausstellungshalle zu besuchen, um Informationen zu den Produkten der teilnehmenden Firmen zu erhalten. Weiterhin wird die La Linea Franca Kraftfahrzeughandelsges. mbH die aktuellen und innovativen Fahrzeuge der Marke VOLVO ausstellen. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt! Weitere Infos und Anmeldung unter www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „AFA lädt ein“ und der Rubrik „Architektenveranstaltungen“.

AFA | Architekturmagazin für Architekten 31


„Damit ich aus dem Heute die Energie 14. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ 2013 von der MITGAS GmbH in Leipzig Auch in diesem Jahr fanden sich wieder einmal Vertreter der Energiebranche, der Wohnungsbaugesellschaft sowie Architekten und Fachplaner zur 14. Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ von MITGAS zusammen. In gewohnt ungezwungener Atmosphäre leitete Prof. Dr. Michael Kubessa von der HTWK Leipzig traditionell souverän durch die angeregten Diskussionen. Die fachlichen Themeninhalte sind im Folgenden aufgeführt.

Innovative Erdgasanwendungen – Vorstellung von Monitoringergebnissen Dipl.-Ing. Uwe Dietze, RWE, Duisburg

Podium der Fachtagung (siehe Namen), ganz rechts: Uwe Dietze, RWE

Ein beträchtliches, technisches Marktpotenzial sieht RWE in Mikro-KWK-Anlagen, deren Strom- und Wärmepreis sowie ein Umweltbonus für selbsterzeugten und eigengenutzten Strom vorteilhaft sind. Das mittelfristige Ziel eines wirtschaftlichen, standardisierten Mikro-KWK-Produktes für eine umfangreichere Verwendung in Einfamilienhaushalten soll u. a. durch eine zukünftige Optimierung von Geräte- und Installationskosten erreicht werden. Auf diese Weise soll eine ökonomische Konkurrenz zu bereits gängigen und bewährten Technologien als bedeutende Voraussetzung zur Marktdurchdringung des Produktes entstehen. …

Der Heizungsmarkt im Wandel – Die Trendsvon morgen! Dipl.-Ing. Hans-Georg Kring, Buderus Deutschland

Während innerhalb der vergangenen 10 Jahre Öl und regenerative Energielieferanten als Wärmeerzeuger am Marktanteil als minimiert bzw. stagniert offensichtlich wurden, präsentiert sich Gas als Energieträger in den Bereichen Heizen, Stromerzeugung und Verkehr als günstiger Kostenfaktor und somit zunehmend bedeutend. Durch die Ergänzungsmöglichkeit der Öltechnologie durch regenerative Systeme (Hybridsysteme) wird diese reserveschonende Methode zwar konstant im Bestand existieren, doch zeichnet sich – zugunsten des Gassektors – bereits eine hoher, zukünftiger Umrüstungsaufschwung von Altanlagen ab, der sich von einem gegenwärtigen Modernisierungstempo von 4 % auf vermutlich 20 % pro Jahr bereits 2030 manifestieren könnte. …

32 AFA | Architekturmagazin für Architekten


für das Morgen beziehen kann“ 

Publikum der Tagung

(Peter Sereinigg)

Jörg Feulner von MITGAS eröffnete die Facdhtagung. 

Frau Kalinowska von dena

Herausforderung – Energiewende auch im Verkehrssektor Dr. Dominika Kalinowska, Deutsche Energie – Agentur GmbH

Insbesondere durch ständige Innovationen von Umwelt- und Klimaschutzverpflichtungen und die begrenzten Erdölvorkommnisse, zeigen sich speziell für den Verkehrssektor stets weitere Herausforderungen. Aufgrund des beträchtlichen Beitrags am Gesamtendenergieverbrauch und an Treibhausgasemissionen, liegt in diesem Bereich ein besonderer Fokus auf effizienter strukturierten, umweltschonenden und bezahlbaren Technologien sowie einer deutlichen Reduktion von CO2-Emissionen. Da innerhalb der vergangenen 20 Jahre die Verkehrsleistung im Allgemeinen um 23 % gestiegen ist und diese besonders durch den motorisierten Individualverkehr wie auch durch den Luftverkehr erreicht wird, offenbart sich hierin die Aufgabe der angestrebten Senkung von Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % und bis 2050 um 80 % (gegenüber 1990). …

Audi e-gas Projekt – Integration von Mobilität in das Energiesystem der Zukunft Reinhard Otten, Audi AG, Ingolstadt

Im Zentrum des e-gas Projektes der Audi AG liegt die Entwicklung regenerativer Energieversorgungen. Speziell soll in diesem Zusammenhang eine größere Speicherkapazität in Form von Gasspeichern ermöglich werden. Gegenüber Pumpspeichern verfügen diese über ein 3000-faches Fassungsvermögen und bieten somit eine Speicherung von Energieüberschüssen der Wind- bzw. Solarenergie. Laut Audi zeigt sich in Form von synthetisch hergestelltem Methangas eine nachhaltige Mobilität. Das durch Audi eigens in einer dafür errichteten Anlage im Emsland produzierte Erdgas findet bereits Verwendung in in diesem Jahr vorgestellten TCNG-Modellen des Automobilherstellers. …

Lesen Sie den gesamten Artikel von Sabine Alvermann auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektur + Energie“

AFA | Architekturmagazin für Architekten 33


Schüco auf der Inter­ 13 20 solar Europe 2/ in Halle B Stand 410 ngen u s ö l m Syste zung t u N d n nnung u i w e G r zu ergie n e n e g i von E

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tage tner r ng, Mon a tu P ra r e e B k r d star r bei de mfassen üco – ein e Partne ngen u

mlösu tion tzt sein ombina co Syste unterstü ü h o c c S ü h r nst in K c e S ie d d gif n u e a -E ß n, Verk n Au ation n ere dan d dem ckende s-Applic d e n n d u le g o a n s S e u e h g s b c ins usle n n flä lar t. Da nlagena hnt sich rch eine endiens r Interso A u n e lo r d d in e te f n s r d e u e b i g A h c be nn. Vertrie u erzeu reit gefä h Neue artnern rden ka ergie z mit dem d das b ft den P utzt we ftsbereic ir il ä n w h e d Proh c g n t s Eigenen z t e u m e s a n h G c ä ndflä inings hüco ring-Te g. Erg c uch selb e ta n ra S a e S T u r n r ll ie e e s te te d r in n ert it e ntie tsers r r Marke wen präsenti raxisorie Angebo greiche gen. Fü nd 410 m 3 p n n d 1 ta u fa 0 S n h s 2 u m rc lö m e u u a m d it te Europ Halle B2 ngebot s un­ ation m mte Sys Kombin Servicea n dazu in sind die bgestim e a in b r n e ie e d tr g ­ n Energie e r n eb ina Ca ulu Gewerb m2 aufe Mobility duktsch Neue ung. ndische t von 200 as Solar a tä d h ls ie terstütz h te w ereiches n ic it o b s s -U re m e e g ft d ä b n m n s h ti u u c te onoGes nha esys kleine Ener­ ly- und m Schüco Montag eifamilie o n e s w p e h e Z v n c d ti e li d g d n ra o und ene tfoli werti in­ u terschie zur reg duktpor lrichtern nürt. r den E tiv hoch e h ü ro te s ta c F P e h s li . k c a e s e a u g m a p q W il D te aus mit plett ante ng für portsys besteht ammen en Kom brauchs ewinnu n s r g m u e ie z h v m rg e n o ie e n e tr r d n S , E Eig re len das Unte he Strom edie sola it hohem n Modu öffentlic ystemen iert Wärm nung m ristalline s in in k e in g e b g w n g m e ta a u o g n n is k gie ma Mo G spe paket Energie ovativen PE 245 P d zur Ein n n d M omplett u n in re -K u le h e n u c it e u d re p o w he epum enverbra er sind : 20 PV-M omspeic u 15,2 % den Eig üco Wärm en. Str iemanag tovoltaik on bis z h o v c rg g und h li e d n P g n / Das Sch u ra E ö it ft g g u s o e erm eerzeu nten L Schüc chnik m tz irkung ie e r te rm z e lw n ä n d u ffi e W d e p o ie Zur pum gepasste ew nM hoch uch von tsystem stem an m hohe rtfolios. arfs der ra y n e o d s e P e rb in ik f m b e e a s v lt m e it n o s o die tov f s Str 04 m r Eige n, darau das Pho ndteile mbedar wird de llektore n Teil de n ta o e o a h s k tr e in o rc s ie c e B u tz ü n d e h rm e a c er. The er N deck bietet S umpe. D Hause Speich mmen t und d Kühlung Wärmep ermisch eder im inzu ko m erhöh w th H t o . n ie tr n e w e -S n Wassero o p V s e ds kan um mP esystem cken un Wärmep rzeugte larstrom Montag cher de selbst e n siger So n, te u s e ü k m ra h n m c e rb s ti e rs ter, Türe Übe s abges erer V weiter n d h e n c F a o r f n ü r f t f gesenkt. is dar beda ngen ingespe strombe n Strom itektemlösu mnetz e s en Netz o y halt de d tr S S e – is e rn, Arch e o h e c w ic n r ü t tl r . te n h r a n e c P e ff la S e s sö konsequ n und So en Netzwerk au chüco nachhaltig ütung in e d rg e a V s s n e a it S g F t we den oder ge realisier HP m welt echnik r und T it seine HTE 03 estoren v tu M . e n. a In n p N e m d it rd u n te m we nd s lle rn u em rmep Einklang ordergru itet extr n, Plane üco Wä V e h im te c d n rb S n e ie a u d d e ie , t n n. S rsen in mfor üllen thalte wassere Altbaute bäudeh edürfnis sign, Ko e B aket en d e rm P G n a n D is u e W n m im in a u ie e he Die ie CO2-E mit s für Ne r für d Ansprüc ffizienz n Energ nschen e zent de e net sich te te ie s ro M g t. ig h P rg ti n e c e ö 0 o ö n 7 n -7 h DW en h rch E s be gesc te is zu ei werd estimm zeitig du ezieht b sourcen aushalte b g s h b a b e -H ic D d a ff R n n le r e n to u g e n e nd ich unsts leise o rfüllt, -Perso aufeina ie natürl llbau, K s Schüc erheit e d re a eines 4 ta h e o d e it s ic g e S M d d n n fü W n u n u arte ter ukte r iert u sluft. wärm klusive inen Sp te Prod hselrich n reduz e c gebung h in e s e c n m it W re m io U e s m te A r g s e n men gesy nfordeppe in SM aus d nterneh uellen A n sind e t zielgru s Monta nkompU r e u id te s s fe , n iv a e ie e e d li ll D D n e in n . o rgie schn den . Schüco E 210 Komp ng, die eue Ene werden sonders lichsten N ru tem MS t e d s h b ie d y c ie n s is e h e re u c rn in e g s ehmen cht e nen g Mode unter Monta runtern ermögli e auf Klimazo au und e g b n g tn a u e r n t ll e a n a lu P N o e .000 tz von te M utzer in Verkab und 12 resumsa hochfes h en der N rn a g d J e n n it n e u ru e ein itarb unter lizier te in 2012 5.000 M ationen t a it rm h m fo d t n In . u is re ktiv Dächern et. Weite ndern a irtschaft w in 78 Lä r e ro u arden E 1,8 Milli e hueco.d www.sc 34 AFA | Architekturmagazin für Architekten


Internationale Fachjury vergibt erstmals

Produkt­Award

„Badkomfort für Generationen“ Preisverleihung auf der Weltleitmesse ISH 2013 – Award würdigt zukunftsweisende Badprodukte, bewertet nach

den

Kriterien des „Design für Alle“ +++ Auslober ZVSHK zieht positives Resümee

Im Rahmen der Weltleitmesse ISH hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) am 14. März in Frankfurt am Main den Produkt-Award „Badkomfort für Generationen“ an fünf Preisträger vergeben. Die Preisverleihung fand im Beisein von Günther Hoffmann, Ministerialdirektor im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung statt, der Dr. Peter Ramsauer, Schirmherr des Awards, vertrat. Mit den Ergebnissen des Produkt-Awards zeigte sich Manfred Stather, Präsident des ZVSHK sehr zufrieden: „Unsere Erwartungen an den Wettbewerb haben sich mehr als erfüllt. 55 Produkteinreichungen aus Deutschland, Österreich, Dänemark, Italien, Brasilien und Japan haben gezeigt, dass Unternehmen weltweit die Marktpotenziale erkannt haben, attraktive Produkte für das Bad zu entwickeln, die den Kriterien des ‚Design für Alle’ entsprechen”, erklärte Stather. Der Wettbewerb habe sich als ein gutes Instrument erwiesen, mit innovativen Produktlösungen den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. „Älterwerden ist ein lebenslanger Prozess“, unterstrich ebenfalls Jurorin Prof. Dr. Ursula Lehr, Bundesministerin a. D. und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) den generationenübergreifenden Ansatz des Produkt-Awards. „Für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter gewinnt gerade das Bad an Bedeutung“, fügte Ministerialdirigent Hoffmann hinzu. Insgesamt wurden fünf gleichwertige Produkt-Awards „Badkomfort für Generationen“ an die Unternehmen überreicht: A-Flex (FSB) eröffnet als flexibles Montagesystem für Stützklappgriffe und Duschklappsitze neue Perspektiven für eine generationengerechte Ausstattung von Sanitäranlagen im Gastgewerbe. Die Badarmatur ShowerSelect (Hansgrohe) zeichnet sich durch einen intuitiven Gebrauch aus. Eingebaute Griffmulden beim Waschtisch Comfort bis Care (HEWI) bieten Sicherheit und können ebenso als Handtuchhalter dienen. Der Name der Duschkabine Walk in – Easy Comfort (HSK) ist Programm: Auch hier verbindet das Design Aspekte von Komfort und Sicherheit. Die Auszeichnung der Spiel- und Wasserlandschaft 4Bambini (Keramag) verdeutlicht, dass das Konzept Design für Alle über Generationen hinweg greift. „Design für Alle bietet konkrete Ansätze, Stigmatisierung zu überwinden. In Zeiten weltwirtschaftlicher Konsolidierung ist der Zeitpunkt gekommen, in den demographischen Wandel zu investieren”, unterstrich Pete Kercher, Ambassador EIDD – Design for All Europe. „Alle ausgezeichneten Produkte verbinden große Nutzerfreundlichkeit mit einem qualitativ hochwertigem Design“, betonte auch Dr. Peter Neumann, Vorsitzender Design für Alle – Deutschland e. V. (EDAD) und Vorsitzender der acht-köpfigen interdisziplinär und international besetzten Jury. „Design für Alle bietet Strategien und Werkzeuge zur Entwicklung einer komfortableren und lebenswerten Welt für alle Menschen“, erklärte Francesc Aragall, President Design for All Foundation. „Mit dem Award ist ein Anfang gemacht“, sagte Andreas Bethke, Jury-Mitglied und Vorstandsvorsitzender Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e. V., „wenn politische Forderungen, wie sie das Behinderten- und Gleichbehandlungsgesetz und die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen festschreiben, im Rahmen der Produktentwicklung umgesetzt werden.“ Die Nachfrage für attraktive und generationengerechte Lösungen im Bad steigt mit der wachsenden Zahl an älteren Menschen. Im Jahr 2012 wurden vom Innungshandwerk von 480.000 Bädern bereits rund 195.000 altersgerecht saniert.„Mit dem Award wollen wir den weiter wachsenden Bedarf aufgreifen und Hersteller animieren, innovative Produkte zu entwickeln“, unterstrich Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, die Motivation für die Ausschreibung des Produkt-Awards. … Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Haustechnik“


Mit den neuen Aufdachdämmelementen Delta-Maxx Polar können Planer und Verarbeiter bei der energetischen Optimierung der Konstruktion jetzt ganz im Delta-System bleiben. Ob Zwischensparrendämmung mit und ohne Zusatzdämmung oder eine reine Aufdachdämmung: In jedem Fall werden energetisch zukunftssichere Konstruktionen erreicht.

Aufdachdämmung

Für die fachgerechte Detailausbildung gibt es den selbstklebenden Delta-Polar Anschlussstreifen, mit dem die durch den Zuschnitt entstehenden Fugen an Kehlen, Firsten, Graten und Durchdringungen geschlossen und abgeklebt werden können.

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Fotos: Dörken GmbH & Co. KG

im System


Mit den neuen Aufdachdämmelementen Delta-Maxx Polar ist die energetische Optimierung des Steildachs in Neubau und Sanierung jetzt ganz im Delta-System möglich. / Von der Lösung für die einfache Zwischensparrendämmung bis hin zum hoch leistungsfähigen Aufdachdämmsystem reicht dabei die Palette. Ihre Systemlösungen für den Neubau und die Sanierung von Steildächern stellte die Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, in den Mittelpunkt ihrer Präsentation auf der BAU 2013 in München. Abgerundet wurde das Programm dabei durch die neuen Aufdachdämmelemente Delta-Maxx Polar. Die Delta-Systeme bieten damit abgestimmte Komplettlösungen aus Unterdeck- und Schalungsbahnen, Luft- und Dampfsperren, Aufdachdämmplatten und einem umfassenden Systemzubehörpaket. Ganz gleich ob Zwischensparrendämmung – mit und ohne Zusatzdämmung – oder reine Aufdachdämmung: In jedem Fall werden energetisch zukunftssichere geneigte Dachkonstruktionen erreicht, die genau auf das jeweilige Objekt zugeschnitten sind.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Dagmar Riefer auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Energetische Sanierung“

Für jedes Objekt die passende Lösung Die neuen Aufdachdämmelemente Delta-Maxx Polar aus Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR) nach DIN EN 13165 haben ein hervorragendes Dämmvermögen, so dass sich schon mit geringen Dämmstoffdicken sehr gute Wärmedämmwerte erzielen lassen. Für die kombinierte Verlegung mit einer Zwischensparrendämmung bei der Sanierung empfiehlt sich zum Beispiel die 50 Millimeter dicke Sanierungsplatte Delta-Maxx Polar SP. Als reine Aufdachdämmelemente ermöglichen Delta-Maxx Polar MV und AL energetisch effiziente Lösungen für die Dachkonstruktionen – auch ohne Berücksichtigung einer möglichen Zwischensparrendämmung. Durch den Einsatz oberhalb der Sparren werden Wärmebrücken vermieden, so dass man mit denselben Dämmstoffdicken bis zu 30 Prozent mehr Dämmleistung erreichen oder - bei gleicher Dämmleistung - bis zu 30 Prozent Dämmstoff einsparen kann. Die 1,20 x 2,40 Meter großen Dämmelemente mit umlaufender Nut und Feder sind beidseitig mit einer Mineralvlies- bzw. Aluminiumschicht versehen und oberseitig mit einer diffusionsoffenen Unterdeckbahn kaschiert. Mit den beiden integrierten Selbstkleberändern können die Seiten- und Längsüberdeckungen schon bei der Verlegung sicher verklebt werden, so dass die Konstruktion sofort vor Feuchtigkeit geschützt ist. Die Kaschierschicht mit ihrer besonders robusten und rutschhemmenden Oberfläche sorgt für ein sicheres Begehen der Platten auch bei Nässe und ermöglicht so eine zeit- und kostensparende Verlegung. Die Dämmplatten entsprechen der Brandschutzklasse E nach DIN EN 13501-1 (Baustoffklasse B2 nach DIN 4102) und erfüllen ab einer Dicke von 100 Millimetern in Verbindung mit einer 19 Millimeter starken Holzschalung REI 30-Anforderungen.

Die auf den verschiedensten Untergründen universell einsetzbare Reinacrylat-Dispersion DeltaLiquixx lässt sich einfach mit dem Pinsel verarbeiten und dichtet auch schwierige oder schwer zugängliche Details sicher ab.

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Edelstahl-Fahnenmasten: Akzente setzen – mit Steel. Für Architekten und Gestalter ist Edelstahl ein beliebter Werkstoff zur Verwirklichung ihrer kreativen Ideen. Auch bei der Wahl der Fahnenmasten favorisieren die Architekten die Edelstahl-Edition. Dennoch stehen vor den meisten Gebäuden Aluminiummasten. Gegen Edelstahl sprach meist der hohe Preis. Damit ist jetzt Schluss. Dank gesunkener Rohstoffpreise rücken die Vorzüge des anmutigen Materials wieder in den Vordergrund. Vor eindrucksvollen Verwaltungs-, Firmen- und Geschäftsgebäuden sind Edelstahlmasten ein attraktives Gestaltungselement. Die hochwertige Optik der fein geschliffenen Edelstahl-Oberfläche ist unverwechselbar. Edelstahl vereint zeitlose Eleganz mit moderner Ästhetik und harmoniert mit jeder Architektur. „Die Edelstahlserie passt immer“, erklärt Thomas Schäfer, Geschäftsführer der Lansche Fahnen Hans Lansche GmbH. „Ob vor einem repräsentativen Altbau oder vor visionär moderner Architektur. Die edle Optik und die hochwertige Verarbeitung machen die Fahnenmasten zum eigenständigen Design-Element, das Wertigkeit und Nachhaltigkeit ausstrahlt.“

Strapazierfähig und stahlhart kalkuliert Die stilvollen Edelstahl-Fahnenmasten »made in Germany« zeichnen sich durch höchste Qualität und Sicherheit aus. Ein weiteres Plus ist die einzigartige Langlebigkeit – der rostfreie Stahl trotzt dauerhaft den schädlichen Umwelteinflüssen, ist pflege- und wartungsarm. Die Fahnenmasten sorgen auf lange Sicht für einen dekorativen Blickfang. Erhältlich sind die Edelstahlmasten mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis bei Lansche Fahnen. Unterschiedliche Höhen und Ausführungen stehen zur Auswahl: Die konischen Masten sind bis zu einer Höhe von 12 m lieferbar, die zylindrischen Masten von 6 m bis maximal 9 m Höhe. In der Ausstattung besonders beliebt sind Masten mit Innenseilführung und Ausleger, die in Kombination mit den Werbefahnen des Unternehmens das Image perfekt transportieren.

Nah am Kunden. Sicher vernetzt. Das Unternehmen Lansche Fahnen mit Sitz in Unterhaching bei München versteht sich als Full-Service Anbieter rund um das Thema Fahnen und Flaggen. Das Produktportfolio reicht von A wie Autofahnen bis Z wie Zypern Nationalflagge, von der individuell bedruckten Werbefahne über groß angelegte Werbekampagnen bis zur kompletten Planung und Ausstattung großer Events mit Werbemedien aller Art. Zentraler Bestandteil des Lansche Fahnen-Serviceangebotes ist die kompetente persönliche Beratung, die professionelle Umsetzung sowie die Entwicklung kundenspezifischer, unverwechselbarer Ideen. Zusammen mit langjährigen Netzwerkpartnern realisiert Lansche Fahnen reibungslos Klein- und Großprojekte im In- und Ausland. Das Kundenportfolio umfasst neben Industrie- und Handelsunternehmen auch Verlage, Verbände und Agenturen sowie Vereine und Privatkunden.

www.lansche-fahnen.de 38 AFA | Architekturmagazin für Architekten


Bauen mit dem Wohlfühlfaktor Natürlicher Baustoff mit ausgezeichneter Statik

Holz als warmer, natürlicher und nachwachsender Rohstoff steht heute ganz weit oben – doch die Entscheidung gegen einen massi­ ven Steinbau und für ein reines Holzhaus fällt vielen noch immer schwer. Etwas leichter werden dürfte diese Entscheidung durch einen Baustoff, der die wohngesunden Vorteile eines Holzbaus mit den statischen Eigenschaften des Massivbaus vereint. Die so genannte Massivholzmauer ist ein reiner Holzbaustoff, der den­ noch den statischen Eigenschaften einer gemauerten Wand ent­ spricht. Das Geheimnis liegt in der Herstellung des Baumaterials. Seitenbretterbretter aus der Holzproduktion werden auf großen Spezialmaschinen zu massiven Holz­Wandelementen verpresst. Die Fixierung erfolgt mit Aluminium Rillenstiften und vollkom­ men ohne Leim oder Chemie. Als reines Naturholzprodukt ohne andere künstliche Zusätze bietet die Massivholzmauer einen hohen Wohnkomfort und eine sehr gute baubiologische Qualität, beispielsweise auch für Menschen mit Allergien. Aufgrund der Eigenschaften des unbehandelten Holzes können die Wände Luft­ feuchtigkeit aus den Innenräumen aufnehmen und bei trockener Luft wieder abgeben. Somit ist ein behagliches und gesundes Wohnen gewährleistet. Infos unter www.massivholzmauer.de

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Studentenwettbewerbe 5. Architekturpreis „Textilbeton“ Abgabetermin: 12.07.2013

ONE Prize 2013 „Stormproof “ Anmeldungsschluss: 30.06.2013 Abgabetermin: 31.08.2013 petition for Building Ziel der Open International Design Com architektonische und Resilient Cities ist eine langfristig Zunahme durch die planerische Lösung hinsichtlich der rkatastrophen. Als Klimaerwärmung hervorgerufene Natu t an die jeweilige KlimaReaktion auf die aktuelle zumeist nich bauliche Erschließung die r zone angepasste Bauweise ode soll ein Konzept von potenzieller Katastrophengebiete, Bereiche Architektur, Fachplanern oder Studenten der nieurwesen, WissenStadt- oder Landschaftsplanung, Inge schaft und Kunst entwickelt werden.

12. Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen 2013“ Sonderpreis „Textiler Messestand“ Abgabetermin: 10.06.2013 Als Ziel des 12. Studentenwettbewerbs Textile Strukturen für neues Bauen 2013 und dem Textilen Messestand sehen die Auslober TensiNet, die Messe Techtextil sowie die Messe Frankfurt insbesondere die Förderung von Berufsanfängern sowie die Stärkung dieser Generation mit der textiltechnischen Industrie und weiteren Sektoren der Bauwirtschaft. Vor dem Hintergrund Bauen mit Textilien bzw. textilarmierten Werkstoffen, werden StudentInnen und AbsolventInnen der Fachrichtungen Architektur, Design, Bauingenieurwesen und weiteren verwandten Bereichen besonders für innovative Problemlösungen mit konkreten Realisierungsvorschlägen ausgezeichnet. Die prämier ten Arbeiten des Studentenwettbewerbs werden im Rahmen einer Sonderschau auf der Techtextil in Frankfurt/Main vom 11. bis 13. Juni 2013 ausgestellt.

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Im Rahmen des 5. Architekturpreises zur Them atik des Textilbetons hat die Firma TUDALIT e. V. einen Wettbewerb für StudentInnen und AbsolventInnen (Abschlussjahrgänge 2010–2013) ausgeschrie ben, der eine zukunftsorientierte Anwendung diese s innovativen Verbundwerkstoffes im Zusammenh ang mit einem Objekt aus der Baubranche, der Baute iloder Freiraumgestaltung oder der Möbelindu strie sucht. Die Preisverleihung findet am 24./25. September im Zusammenhang der 5. Anwendertagung Textil beton in Friedrichshafen statt.

Energieeffizienzhaus im Kleinformat Baden­Württemberg Abgabetermin: 02.07.2013 Im Zentrum des Studentenwettbewerbs des Zuku nft Altbau steht die Herausforderung ein mobiles Energiemu sterhaus zu entwerfen, das einerseits erneuerbare Energien im Altbau wie auch konkrete, energieeffiziente Einspartec hnologien einsetzt. Hintergrund ist es, dass die teilnehmenden Studententeams eine Motivation für Bauherren und Haus besitzer bieten, eine Altbausanierung vorzunehmen. Nach der Siegerehrung am 23. Juli erfolgt die Umsetzung des auserwählten Entwurfs sowohl als real wie auch virtuell begehbarer Bau. Anschließend ist geplant, das mobile, auf einen Anhänger montierte Energiemusterhaus, ab November 2013 auf Verbrauchermessen zu präsentiere n.


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Energieoptimiertes Planen und Bauen – Weiterbildungsprogramme am EIPOS Qualifikation schafft Zukunft! Diesem Leitsatz stellt sich EIPOS – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH (EIPOS) seit über 20 Jahren und ist heute ein führender Anbieter postgradualer berufsbegleitender Weiterbildung in Deutschland. Als ein Unternehmen der Technische Universität Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) bietet die EIPOS GmbH praxisorientierte Weiterbildung auf Hochschulniveau im Bereich Bauwesen/Energie an.

Interessant für Architekten sind bspw. unsere Qualifizierungen zum:  Energieberater für Baudenkmale (Start: 5. September 2013)  Sachverständigen für Energieeffizienz von Gebäuden (Start: 6. September 2013)  Zertifizierten Passivhausplaner (Start: 26. September 2013)

Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Bildung“

Energieberater für Baudenkmale sind verpflichtende Partner des Förderprogramms „KfW-Effizienzhaus-Denkmal“. Sie beraten Bauherrn, entwickeln denkmalverträgliche Energiekonzepte und erarbeiten selbstständig KfW-Förderanträge in Zusammenarbeit mit den zuständigen Denkmalbehörden und -fachämtern. Das notwendige Expertenwissen für die energieeffiziente und nachhaltige Entwicklung von Baudenkmalen und besonders erhaltenswerter Bausubstanz erwerben Sie bei EIPOS. Zum Dozententeam gehören berufserfahrene Architekten, Energieberater für Baudenkmale, Vertreter der WTA und Sachverständige für Energieeffizienz. EIPOS hat im September 2012 als erster Anbieter mit der Ausbildung der Energieberater für Baudenkmale begonnen. Im September 2013 wird EIPOS wieder Teilnehmer aus ganz Deutschland zum 3. Matrikel in Dresden begrüßen. Möchten Sie mehr zum Thema Energieoptimiertes Bauen im Bestand und Neubau erfahren? Dann sind unsere Fachfortbildungen zum Sachverständigen für Energieeffizienz von Gebäuden oder Zertifizierten Passivhausplaner genau das richtige für Sie. …

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 41


Automobile

EdEl und stark auf fEinE EnglischE art Kaum eine Marke vereint Luxus und Stil so ele­ gant wie Aston Martin. Die umfangreiche Modell­ überarbeitung beschert dem performancestarken Briten noch mehr Leistung, ein adaptives Fahr­ werk der neuesten Generation und natürlich auch eine überarbeitete Optik. Dass 60 Prozent der Außenhaut neu sind, fällt jedoch nur im direk­ ten Vergleich mit dem Vormodell auf, was im

FIAT 500L

Falle des Aston Martin DB9 ein Lob ist. Was nachts hingegen auffällt, sind die neuen Xenon­ Scheinwerfer, die die Straße besser ausleuchten. Mit ausdrucksstarken Gesichtszügen, schwellen­ den Rundungen und einer konturierten Taille entspricht Aston Martin wie kaum eine zweite Marke dem allgemeingültigen Schönheitsideal. Unter der behutsam gelifteten Karosserie erhielt der DB9 umfangreichen Feinschliff. Die adaptiven Dämpfer lassen den Insassen die Wahl, ob sie gerade komfortabel über Unebenheiten hin­ weggleiten oder lieber sportliche Härte erleben wollen. …

MaMMa Mia, was für Ein Minivan! Fiat legt mit dem 500L einen Minivan auf, der wie ein gemeinsames Kind von Mini Countryman und Renault Twingo aussieht, sich aber prakti­ scher als beide zusammen darstellt. Mit großen Kulleraugen, schwarzem Häubchen und rund, aber deutlich größer als seine Verwandten, steht der Fiat 500L proper da. Da der jüngste Nachwuchs der Fiat 500­Sippschaft nun auf der Technik des größeren Fiat Punto basiert, offen­ bart das Riesenbaby im Innenraum ungeahnte Größe. Kein Wunder, ist der neue viertürige 500L im Vergleich zu seinem automobilen Vor­

ASTON MARTIN DB 9

gänger Fiat 500 nun 60 Zentimeter länger, 15 Zentimeter breiter und 17 Zentimeter höher. Der Fiat 500L ist ein Fünftürer mit Platz für bis zu fünf Erwachsene und einem Kofferraum­ volumen von rund 400 Litern. Damit ist er der größte Cinquecento aller Zeiten und bietet eine

Fortsetzung der Testberichte auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile“

42 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Menge Freiraum für die Ansprüche von Familien oder von Menschen mit Platzbedarf für Sport­ geräte oder Hobbyausrüstung. …


fit für dEn gEländEsprint Zur Modellpflege wurde dem Lexus RX 450h

RANGE ROVER SPORT 3.0 SDV6

eine extrem fesche Maske verpasst, doch dahin­ ter blieb das Auto weitgehend gleich. Von vorne betrachtet erkennt man allerdings auf den ersten Blick, dass es sich um eine neue Version handelt. Das liegt am Diabologrill, wie Lexus die von brei­ ten Chromstreifen eingefasste Kühlluftöffnung zwischen den spitz zulaufenden Scheinwerfern nennt, in denen jetzt LED­Tagfahrlicht leuchtet. Insgesamt wirkt der große SUV optisch präsent und schneidig. Lexus ist mutig geworden und will beim Design einen Imagewandel forcieren. Weg von der soliden, aber beschaulichen Marke, hin zu mehr Sportlichkeit. So wurde der SUV RX 450h einer Trimm­dich­Kur unterzogen und das mit Erfolg. Die Kombination des V6­Benziners mit zwei E­Maschinen ist ziemlich beeindruckend. Gern betonen die Japaner den Trumpf des Autos,

ElEgant durch dick und dünn In Sachen Komfort­ und Sicherheitsausstattung lässt der Range Rover Sport keine Wünsche offen. Er ist auch in der vierten Generation eine gute Wahl für alle Geländewagenliebhaber, die es sportlich, auffällig und imposant mögen. Beim Facelift orientierten sich die Ingenieure an Luxus­

nämlich sein Hybridsystem aus V6­Benziner und je einem Elektromotor an Vorder­ und Hinter­ achse. Diese Antriebskonfiguration bewegt den gut zwei Tonnen schweren SUV so effizient, dass ein Durchschnittsverbrauch von 6,3 Liter dabei herauskommt. Auf dem Bordmonitor lässt sich verfolgen, welcher Motor gerade aktiv ist, wie der Kraftfluss verläuft und was das dann für einen Benzinverbrauch zur Folge hat. …

limousinen, wobei der Name „Facelift“ in die Irre führt. Denn am Gesicht finden sich nur ge­ ringe Veränderungen. Am auffälligsten sind die neuen Scheinwerfer, die mit kreisförmig ange­ ordneten LED­Lichtpunkten ausgestattet wurden. Kleine Retuschen am Grill und am Stoßfänger sind weitere Neuerungen. Hochwertiger als vor dem Facelift wirkt der Innenraum mit halbmatt schimmernden Applikationen. Vor allem die Mittelkonsole hat das Geländewagenhafte endgültig abgestreift und präsentiert sich jetzt im Look einer echten Luxuslimousine. Dazu be­ kommen wir modernste Technologien serviert, etwa ein HDD­Navigationssystem mit großem Touchscreen, eine Rückfahrkamera und ein Harman­Kardon­Soundsystem – alles serien­ mäßig. …

LEXUS RX 450H Fortsetzung der Testberichte auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile“ AFA | Architekturmagazin für Architekten 43


Automobile

Mit EnErgiE und schwung in EinE nEuE Mobilitäts-ära Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich schon die vierte Generation des Prius, die da an­ gerauscht kommt. Hybrid­Pionier Toyota präsen­ tiert nun den extern aufladbaren Prius Plug­in­

VOLVO C30 D 4R

Hybrid. Dieser baut auf dem Standard­Prius auf, der seine technische Zuverlässigkeit bereits unter Beweis gestellt hat. Dabei hat sich die Silhouette der Fließhecklimousine kaum verändert, was auch nicht nötig ist, denn der Kauferfolg unter den Hybridfahrzeugen beweist, dass Toyota seine Sache versteht. Von außen unterscheidet sich der neue Plug­in nur marginal vom normalen Prius. Der obere Kühlergrill nimmt sich etwas zurück und räumt dem darunter liegenden Lufteinlass mit Chromzierleiste und silberfarbener Blende mehr Platz ein. Am Heck strahlen jetzt zwei große LED­ Rückleuchten, und im Seitenprofil unterscheiden

nordic driving Mit stil Der Volvo C30 R­Design ist ein echter Hingucker der Kompaktklasse. Nach seinem Facelift, das vor allem an der komplett neuen Front zu erkennen ist, macht er jetzt einen noch viel sportlicheren Eindruck. Ein speziell geformter Frontgrill mit R­Design­Logo, verchromte 90­Millimeter­Sport­ endrohre, ein Dachspoiler und natürlich 17­Zoll­ Aluräder in Fünfspeichen­Optik sprechen eine klare Sprache. Innen lassen unter anderem eine

TOyOTA PRIUS PLUG-IN HyBRID

neue Sitzpolster­Lederausführung, Alu an den Sportpedalen, der Mittelkonsole und dem Schal­ thebel sowie ein Sport­Lederlenkrad mit R­Design das Sportlerherz höher schlagen. Gieriger Grill

Chromtürgriffe sowie luftstromoptimierte Rad­ zierblenden den Plug­in vom Standard­Prius. In der Länge hat er um 20 Millimeter zugelegt. …

vorn, Avant­Anmutung hinten. Im Volvo nagelt der Diesel sein kräftiges, aber angenehm klingen­ des Lied. Der C30 ist überhaupt ein sehr leise und angenehm zu fahrendes Auto. Weder in der Stadt, noch bei Autobahntempo dringen un­ angenehme Fahr­, Wind­, oder Motorgeräusche in den Innenraum ein, hier merkt man den Pre­ mium­Anspruch von Volvo sehr deutlich. Im Innenraum geht es aber nicht nur sehr leise,

Fortsetzung der Testberichte auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile“

sondern auch sehr elegant zu. Der CD30 wartet mit vielen Ablagen auf, und auch die frei schwe­ bende Mittelkonsole ist ein richtiger Hingucker. …

44 AFA | Architekturmagazin für Architekten


coupé Mit obErklassEaMbitionEn

VW AMAROK

Volkswagen präsentiert mit dem Passat CC ein Modell mit den fließenden Formen eines Gran Turismo, das zwischen Mittel­ und Oberklasse einzuordnen ist. CC ist die Abkürzung für „Comfort Coupé“ und weist durch die Namens­ gebung bereits die Richtung in die die Reise gehen soll. Der Nobel­Wolfsburger besitzt eine flache Dachlinie, schmale Seitenscheiben und vier Sitzplätze, die den ehemals emotionslosen Passat in ein sehenswertes viertüriges Coupé mit formaler Finesse verwandelt haben. Vor allem das neu gestaltete Heck fällt sofort ins Auge, denn auf die Rückleuchten im Glubschaugen­ Design des Vorgängers wurde hier verzichtet. Die LED­Leuchten (serienmäßig) lassen den hin­ und profilierter wirken – nicht zuletzt geben sie

flottEr pick-up für ModErnE grossstadt-cowboys

dem Wagen insgesamt eine höherwertige An­

Unbefestigte Pisten, kurvige Serpentinen,

mutung. Vorne blickt man in das mittlerweile

Schlamm, Geröll und Wüstensand. Schon der

gewohnte VW­Familiengesicht. Kein Chrom­

erste Anblick des Amarok verrät, dass dieser

Lätzchen mehr, Grill und Scheinwerfer sind be­

Bursche auf Herausforderung und harte Arbeit

tont horizontal ausgelegt, die Haube neu ge­

wartet. Im Straßenbild ist der Lifestyle­Laster

formt, ebenso der Stoßfänger. Aber nicht nur

kaum zu übersehen, denn der VW Amarok ist

sein aufregendes Äußeres macht das „Comfort

ein bulliges Pickup­Modell mit einer Länge von

Coupé“ aus. Seine inneren Werte sind gewohnt

5,25 Metern sowie knapp zwei Metern Breite

souverän und über jeden Zweifel erhaben. Layout

und Höhe. Hinter seiner breiten Schulter kann

und Bedienung geben nicht den geringsten

sich selbst der VW Touareg verstecken – der ist

Anlass zur Kritik. …

zwei Zentimeter schmaler und zehn Zentimeter

teren Abschluss des Coupés deutlich knackiger

niedriger als Volkswagens neuer Lastesel. Der VW Amarok schindet also schon im Stand Ein­ druck. Das schafft er auch mit seiner für Pickup­ Verhältnisse relativ gefälligen Form. Seit 2010 wird er im VW­Werk Pacheco bei Buenos Airos in Argentinien gefertigt. Der VW Amarok ist ein weiterer Beweis dafür, dass VW in jedem Seg­ ment erfolgreich sein kann, wenn sie wollen. Konzipiert wurde der Amarok für den weltweiten Nicht­US­Markt. Motorisiert ist der VW Amarok mit einem Zwei­Liter­Vierzylinder und Turbo­ Diesel, der 122 PS aufweisen kann. …

VW PASSAT CC

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AFA | Architekturmagazin für Architekten 45


Messen 2013 Mai ConLife Köln 2013

29.05. bis 02.06.2013 Köln Unter dem Themenschwerpunkt Heimautomatisierung und Heimvernetzung werden auf der diesjährigen ConLife Köln von führenden Experten und Industrievertretern die Anwendungsbereiche Energiesparen und Energieeffizienz, Sicherheit und Technik, Entertainment sowie Smart Metering, Ambient Assisted Living und Lifestyle und Kommunikation diskutiert. Zeitgleich findet darüber hinaus die begleitende Fachausstellung RheinSchauKöln statt, die besonders Dienstleistern und Herstellern die Möglichkeit bietet ihre Produkte zu Connected Life-Lösungen zu präsentieren.

Juni AFA – Architektenveranstaltung & Messe 2013 Unter dem Thema Energetische Sanierung der AFA – Architektenveranstaltung & Messe 2013 werden Vertreter der Bau- und Automobilbranche ihre Produkte und Serviceleistungen im Rahmen der Messepräsenz ausstellen. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang Themenfelder wie u. a. Bauen im Bestand, Gebäudesanierung sowie Innovationen in den Sektoren Wärmedämmung und zukunftsorientierte Heiztechniksysteme und -lösungen Gegenstand der begleitenden Fachdiskussionen darstellen. Im Hinblick auf energetische Parameter der Mobilität wird darüber hinaus auch ein Automobilhersteller-Unternehmen seinen Beitrag zum Thema Energetische Sanierung leisten.

04.06.2013 Köln

Oktober Zukunft Lebensräume 2013

29.10. bis 30.10.2013 Frankfurt/Main

Im Mittelpunkt der Messe Zukunft Lebensräume 2013 steht die Frage nach zukünftig möglichen Lösungen zum Thema Bauen und Wohnen. Gegenstand der Diskussionen und Überlegungen ist in diesem Zusammenhang u. a. das sich verändernde Feld von Gesundheit als Konsequenz des bestehenden demografischen Wandels.

Als interdisziplinäre Kongressmesse präsentiert die Zukunft Lebensräume 2013 erfolgsorientierte Ergebnisse zu innovativen generationsgerechten Wohnmodellen. Mittels Fachvorträgen von Experten ihrer jeweiligen Branche werden erprobte Lösungen präsentiert, die in Kooperation mit dem Bau- und Gesundheitsbereich sowie der Wohnungswirtschaft erforscht worden sind. Im Rahmen der begleitenden Fachausstellung der Zukunft Lebensräume 2013 bieten zahlreiche Aussteller u. a. der Bau- und Möbelindustrie, der Sicherheitstechnik und Gesundheitswirtschaft sowie der Elektronikbranche ihre Produkte und Dienstleistungen dar.

Dezember Architect@work2013

04.12. bis 05.12.2013 Düsseldorf

Das Konzept der Architect@work 2013 sieht den Austausch inhaltlicher Fachkenntnisse vor, indem die technisch versierten Aussteller innovative Produkte, Anwendungen, Dienste und Materialien präsentieren. Durch Architekten und Innenarchitekten werden diese auf ihren Innovationswert hin bewertet und die Erfahrungen im Rahmen von Kurzseminaren den Besuchern vermittelt.

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Traumhotels in Bayern. Originale entdecken und geniessen, Ralf Eibl, 160 Seiten Callwey Verlag 39,95 € In diesem Buch präsentiert Ralf Eibl die einzigartigen Hotels in Bayern. Ob romantische Schlösser und Ritterburgen oder urige Landhäuser und moderne Patrizieranwesen, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Herbergen gehören zu den „Sightsleeping Hotels“ mit dem Motto: „Schlafen für Augenmenschen“ und dieses Programm kommt durch die prächtigen Fotografien exzellent zur Geltung. Ralf Eibls humorvolle Texte unterstützen den individuellen Charme der Gebäude und machen Lust auf Urlaub in Bayern. In Kooperation mit Bayer Tourismus Marketing ist ein Hotelführer der besonderen Art entstanden, der zu einem unvergleichlichen Lesegenuss für die nächste Tour durch den Freistaat ist.

Torre David – Informal vertical Communities, Urban-Think Tank, 415 Seiten Lars Müller Verlag Englisch 45,00 € Willkommen in Torre David – die 45-stöckige Wolkenkratzerruine von Caracas mit ihren 750 Familien. Das Autorenteam Urban-Think Tank nimmt den Leser mit auf eine bizarre Reise in die Welt der Bewohner, die in dem unfertigen Hochhaus ihr Dasein meistern. Durch die eindrucksvollen Fotos von Iwaan Baan, wird der Leser in das ungeschönte, aber dennoch faszinierende Leben der Venezueler hineingerissen. Dieses zum Nachdenken anregende Buch zeigt, auf welch erstaunliche Weise die Menschen eine Symbiose mit der vorzufindenden Architektur eingehen und wie sie das Gebäude in eine pulsierende Stadt verwandeln.

Cause and effeCt. Visualizing sustainability

Stephan Bohle, 239 Seiten Die Gestalten Verlag Englisch 39,90 €

Nachhaltigkeit gehört zu dem Schlüsselthema unserer Zeit, aber die Art der Umsetzung wirkt oft unbeholfen und altmodisch. Dieses Buch zeigt anhand verschiedener Beispiele aus aller Welt, wie eine neue moderne Bildsprache rund um das Thema Nachhaltigkeit entwickelt werden kann. Das Spektrum reicht dabei von Plakaten bis zum Guerilla-Marketing, die visuell durch Grafikdesigns, Illustrationen und Fotografien unterstützt werden. Cause and Effect inspiriert und zeigt eine unvergleichbare Bandbreite der relevantesten sowie unterhaltsamsten Kommunikationsmaßnahmen und Lösungsansätze, die es um das Thema Nachhaltigkeit zurzeit gibt.

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AR CHITEK TUR

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B U C H E R


Ausblick 02/2013

Schwerpunkthema: „Energetische Sanierung“

Nachlese der 2. AFA-Architektenveranstaltung „Energetische Sanierung“

„Stararchitekt“ Mediale oder architektonische Auszeichnung? Die Serie (Teil 1) – Gesundheitsbau und Wohnen im Alter

Am eigenen Leib Erfahrungen mit dem Altersanzug

Die Salzkathedrale von Zipaquira Ein architektonisches Wunderwerk Architektenporträt

FF Architekten

Impressum AFA Architekturmagazin für Architekten 7. Jahrgang 2013 Herausgeber Frank Pawlak, Dipl.-Ing. Architekt Chefredakteur Frank Pawlak Redaktion Sabine Alvermann Büro Amrei Ines Czeschick, Assistentin Geschäftsführung, Bianka Jasinski Telefon: 0221-169 28 112 Autoren Rüdiger Oberschier, Claudia Bassier, Lisa Pusch, Annika Schmidt, Sabine Alvermann, Dagmar Riefer, Prof. Christian Küchen, Sarah Zietek

Berlin

Mediaberatung (Anzeigen) Bernd Wagner Telefon: 0221-204 62 673

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Cover & Layout Roman Bold & Black Ehrenstraße 15–17 50672 Köln www.roman-bold-black.de

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Der „Bilbao-Effekt“ Bauwerke als Aushängeschilder eines Ortes

Architekturreise Fuerteventura

Fotos Heft 01/2013: S. 2: fotolia © Eduardo Azeredo; S. 10: fotolia © Paulo Neres; S. 12: fotolia © Marc Rigaud; S. 13 o. l.: dreamstime © Aguina, m. l.: fotolia © Elô Martins, m. r.: dreamstime © Bevanward, u.: dreamstime © David Pereiras Villagrá; S. 14: fotolia © snaptitude; S. 15: dreamstime © Bevanward; S. 48 o.: fotolia © Marcel Hurni, 2. v. o.: dreamstime © yongnian Gui, 3. v. o.: dreamstime © Matthi, u.: dreamstime © Deniskelly

48 AFA | Architekturmagazin für Architekten

Copyright Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers Erscheinungsweise viermal jährlich, Stückpreis 4,90 Euro Verlag Frank Pawlak Verlag Technologiepark Köln Eupener Straße 161 / E60 50933 Köln Telefon: 0221-169 28 112 Fax: 0221-169 13 665 info@afa-architekturmagazin.de www.afa-architekturmagazin.de



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