ÄRZTE EXKLUSIV Juni 2024

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Österreichs Service-Magazin für Ärzte

TRAUMAFOLGEN

Wirksame Therapieformen für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen

Sex-Positivity

Raus aus der ewigen Tabuzone im Arzt-Patienten-Gespräch

Herpes Zoster

Nervenschädigungen sind häufig und keineswegs harmlos

Praxisförderungen

Auch bestehende Gruppenpraxen können um Mittel ansuchen

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am Fahren

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Schwangerschaftsdiabetes

Eine Steigerung des mütterlichen Glukosespiegels geht mit Änderungen der Konzentration der Humanmilch-Oligosaccharide, wichtiger Mehrfachzucker in der Muttermilch, im Blut einher. Sie tragen zur gesunden Entwicklung von gestillten Kindern bei.

MEDIZIN

06 Pharmafacts: Psychopharmaka

08 Herpes Zoster: Bei bis zu 30 % der Patienten Post-Zoster-Neuralgie

10 Diabetes: Metabolischer Zustand in der Schwangerschaft entscheidend

11 OTC-News

12 Forschung I: Früherkennung verringert Multimorbidität

14 Forschung II: Neues MRT-Diagnoseverfahren ersetzt radioaktive Substanzen durch Zuckerlösung

15 Labor- & Medizinprodukte-News

PSYCHIATRIE, PSYCHOLOGIE & PSYCHOTHERAPIE

16 Sex-Positivity: Offenheit und Wertneutralität im medizinischen Setting

18 Gewalt: Tipps für das Gespräch mit Betroffenen

22 Kinder und Jugendliche: Warum es psychosoziale Reha braucht

24 Psychosoziale Versorgung von Frauen

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Schlafstörungen

Aktuelle Studien belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und erhöhten Angstreaktionen. Betroffene nehmen oft keine oder erst sehr spät Hilfe in Anspruch. Der Bedarf an Früherkennung auf Aufklärung ist groß.

25 News aus der Psychiatrie

26 Ängste: Wann ist Handlungsbedarf bei Schlafstörungen angesagt?

28 Krisen: Akzeptanz von Unsicherheit erleichtert Umgang

30 PTBS: Erkrankungsrisiko ist bei aktiven Tathandlungen am höchsten

34 Versorgung: Klinisch-psychologische Behandlung als Kassenleistung

ZUWEISER-SERVICE: PSYCHIATRIE, PSYCHOLOGIE & PSYCHOTHERAPIE

36 Ihre Partner für Psychiatrie & psychotherapeutische Medizin

37 Ihre Partner für Psychologie & Psychotherapie

PRAXIS

46 Förderungen: Leitfaden für bestehende Gruppenpraxen und PVEs

49 Patientenkommunikation: Zuviel Perfektion schafft Distanz

Liebe Leserinnen und Leser,

18

Häusliche Gewalt

Gewalt hat viele Gesichter und beginnt nicht erst mit körperlicher Misshandlung. Die besten Tipps, wie im Patientengesprächen selbst kleine Hinweise zu erkennen sind und an welche Hilfsangebote verwiesen werden kann.

FORTBILDUNG, KLINIK

50 Gastkommentar: Das selbstfahrende Krankenhaus und selbstbestimmtes Altern

52 Klinik-News: Aufsteiger – Umsteiger –Einsteiger

53 DFP- & POSTGRADUATEFORTBILDUNG 2024

54 ÄRZTE-JOBBÖRSE

58 ÄRZTE-KLEINANZEIGER & PRAXISBÖRSE

IMMOBILIEN

60 Wohnen im Grünen: Wenn die sommerliche Hitze ansteigt, spendet ein Pool oder Garten Erholung

ARZT PRIVAT

70 Autotest: BMW i5 M60 xDrive

72 Aktivurlaub: Top-Reiseziele für den Sommer

76 Adabei

78 Ärzte-Kunst- & Kulturanzeiger

20 Impressum

nach Angaben der österreichischen Sozialversicherungen haben 900.000 Personen vergangenes Jahr Hilfeleistungen im Gesundheitssystem aufgrund von psychischen Beschwerden in Anspruch genommen. Der steigenden Nachfrage an psychosozialer Versorgung seit der Pandemie steht auch ein deutlich steigendes Angebot psychosozialer Professionisten gegenüber. Die jüngsten Maßnahmen durch die Kassenreform der klinischen Psychologie, das neue MTD-Berufsgesetz sowie die Hochschulreform im Bereich der Psychotherapie werden die Zahlen der in diesem Bereich Tätigen deutlich ansteigen lassen.

Wir haben uns daher des Themas schon jetzt angenommen und die psychosoziale Versorgung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Berufsgruppen beleuchtet. Der Themenbogen spannt sich über durchaus spannende und häufig tabuisierte Themen wie Sex-Positivity, den Umgang mit Krisen, Angst und Unsicherheiten, Schlafstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen oder Gewalterfahrungen. Wir wünschen Ihnen anregende Lesestunden und einen erholsamen Sommer!

FOTOS: BARBARA NIDETZKY, ISTOCKPHOTO: NADIIA LAPSHYNSKA, ANASTASIA CHUBENKO, HOLAILLUSTRATIONS
Axel C. Moser & Philipp Ita Herausgeber

PHARMA FACTS

Kompakte Information aus dem Gesundheitswesen

Psychopharmaka

92,8 % aller Packungen sind rezeptpflichtig.*

47,2 % aller Einheiten sind Generika.*

Im Jahr 2019 waren unter den häufigsten Verordnungen im niedergelassenen Bereich Arzneimittelgruppen, die vielfach „Zivilisationskrankheiten“ betreffen:

• Blutdruckhemmer

• Psychoanaleptika

• Cholesterinsenker

• Blutverdünner

• Antidiabetika

Besonders die Gruppe der Psychoanaleptika machte 2019 einen Großteil der Verordnungen aus.****

41,7

* QUELLE: IQVIATM TOTA SELL-OUT ÖSTERREICH, VERKÄUFE DER ÖFFENTLICHEN APOTHEKEN, GROSSHANDELSLIEFERUNGEN AN ÄRZTLICHE HAUSAPOTHEKEN SOWIE VERBRAUCH IN DEN KRANKENHÄUSERN, ABSATZ [EINHEITEN], UMSATZ [€ FAP] – MAT 2024/03, ATC-KLASSEN: N05 PSYCHOLEPTIKA, N06 PSYCHOANALEPTIKA, EXKL. ANTIEPILEPTIKA UND ANTIDEMENTIVA, AUSSCHLIESSLICH REGISTRIERTE ARZNEIMITTEL AUS DEM WARENVERZEICHNIS I

** SPRINGER-VERLAG

*** MEDINLIVE.AT

**** ÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSBERICHT 2022

41,7 % aller Einheiten sind Antidepressiva, 28,0 % sind Hypnotika und Sedativa.*

Laut Österreichischer Gesundheitsbefragung (ATHIS) 2019 haben 7 % der österreichischen Bevölkerung (BL-Bandbreite: 6–9 %) – das sind rund 550.000 Personen – in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung entweder einen Psychologen, einen Psychotherapeuten und/oder einen Psychiater in Anspruch genommen; Frauen häufiger als Männer (8 % vs. 6 %). Österreich liegt damit im europäischen Durchschnitt.****

Zwischen 2017 und 2020 nahmen laut einer Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) die Antidepressiva-Verschreibungen bei unter 18-Jährigen um 48 % und bei 18- bis 25-Jährigen um 23 % zu. Diese Entwicklung scheine einherzugehen mit der Zunahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlungen von Kindern und Jugendlichen, heißt es im ObsanBericht.***

In Österreich sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente Mittel gegen: ***

• Bluthochdruck

• säurebedingte Erkrankungen wie Sodbrennen

• psychische Erkrankungen

MEDIZIN | Pharmafacts 6 ÄRZTE EXKLUSIV
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Europaweit steigt die Anzahl der konsumierten Antidepressiva. Das zeigen zumindest die Zahlen der OECD. Österreich lag im Jahr 2017 bei 61 Tagesdosen je 1.000 Personen im oberen Bereich.***

172.473.052

Der Gesamtmarkt der Psychopharmaka umfasst aktuell € 172.473.052 Umsatz (FAP) pro Jahr.*

20.169.849

Einheiten wurden in den letzten 12 Monaten abgesetzt.*

83,9

Psychopharmaka sind Substanzen, die gestörte Stoffwechselprozesse im Gehirn beeinflussen und sie bei Fehlregulationen normalisieren können. Sie werden üblicherweise unterteilt in:

• Antidepressiva

• Stimmungsstabilisierer

• Antipsychotika/Neuroleptika

• Tranquilizer (Beruhigungsmittel)

• Hypnotika (Schlafmittel)

• Antidementiva

• Psychostimulanzien

• Entzugs- und Entwöhnungsmittel

Exakte Abgrenzungen zwischen den einzelnen Psychopharmakagruppen sind nicht immer möglich.**

83,9 % aller Packungen werden in öffentlichen Apotheken verkauft, 11,6 % an ärztliche Hausapotheken geliefert und 4,5 % in Krankenhäusern verbraucht.*

Der Markt sinkt derzeit um 3,2 % nach Wert (FAP) und um 2,5 % nach Menge.*

Zolpidem ist der am häufigsten verwendete Wirkstoff, gefolgt von Triazolam und Sertralin.*

Das Schlafmittel Halcion® führt vor dem Antidepressivum Trittico® und dem Schlafmittel Zoldem® das Absatzranking an.*

Die prozentual größte Veränderung bei der Verschreibung von Psychopharmaka war mit einem Plus von 20 % insgesamt bei ADHS-Medikamenten zu beobachten. Bei der Altersgruppe der 19- bis 65-Jährigen lag der Wert bei rund 30 %.***

Das Antipsychotikum Xeplion® ist vor dem Antidepressivum Trittico ® und dem Antipsychotikum

Trevicta ® das TopProdukt im Umsatzranking.*

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FOTOS: ISTOCKPHOTO: ARTISTGNDPHOTOGRAPHY, USENG, ASIAVISION, RASI BHADRAMANI

Komplikationen häufig

Herpes Zoster ist eine neurokutane Erkrankung und kann bereits bei unkompliziertem Verlauf starke Schmerzen verursachen. Bis zu 30 % der Patienten sind darüber hinaus von Komplikationen betroffen.

Die häufigste Komplikation ist die „Post-Zoster-Neuralgie“ mit oft monate- bis manchmal jahrelangen Nervenschmerzen. Auch Augen und Ohren können betroffen sein. Nach einer Erkrankung haben Betroffene ein bis zu 4-mal höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.

Kein harmloser Hautausschlag

Herpes Zoster ist eine sehr häufige Erkrankung. In Österreich geht man von rund 40.000 Erkrankungen pro Jahr aus. Zahlreiche Patienten zeigen dabei einen vergleichsweise harmlosen Verlauf, dennoch können starke Schmerzen auftreten. „Gürtelrose ist nicht nur ein Hautausschlag, sondern in erster Linie eine Virusinfektion der Nerven, die sich mit sehr schmerzhaften Hautsymptomen bemerkbar macht und schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen kann“, berichtet ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin am AKH Wien, und ergänzt: „Schon die ‚normale‘ Gürtelrose kann Schmerzen auslösen, die zum Teil intensiver wahrgenommen werden als Geburtswehen oder Schmerzen nach operativen Eingriffen. Ursache sind Nervenschädigungen auf mehreren Ebenen.“

Ursache für eine Gürtelrose ist immer eine vorangegangene Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus, einem humanen Herpesvirus. Bei der Erstinfektion kommt es zum Krankheitsbild der Windpocken. Nach Abklingen der Ersterkrankung nistet sich das Virus in den Nervenknoten entlang der Wirbelsäule ein. Kann es vom Immunsystem nicht mehr unterdrückt werden, kommt es zur Reaktivierung und damit zur Gürtelrose. Über 99 % der über 50-Jährigen tragen das Virus in sich – eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Dabei ist das Alter der wichtigste Risikofaktor – ab 50 Jahren steigt das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, durch die altersbedingte Abnahme der Immunabwehr markant an. Häufige Grunderkrankungen wie Diabetes, Asthma oder

„Schmerzen werden zum Teil intensiver wahrgenommen als Geburtswehen oder Schmerzen nach operativen Eingriffen.“
ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Stv. Leiter der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin am AKH Wien

rheumatoide Arthritis sowie immunsupprimierende Therapien erhöhen das Risiko zusätzlich.

Lebensqualität deutlich beeinträchtigt

Wird das Virus wieder aktiv, kann es zu Nervenschädigungen auf unterschiedlichen Ebenen kommen. „Dementsprechend beschreiben die Patienten unterschiedliche Schmerzerlebnisse“, so Winkler. „Manche vergleichen sie mit Dornen, die sich in die Haut bohren. Andere erinnert der Schmerz an Stiche mit scharfen Nägeln. Wieder andere haben das Gefühl, als würden ihre Nervenenden unter Feuer stehen, und einige empfinden elektrisierende Schmerzen wie durch einen Stromschlag.“ Das hat nachweislich negative Effekte auf die Lebensqualität: Eine 2017 veröffentlichte Studie zeigt bei 63 % der Patienten Auswirkungen auf den Schlaf. 57 % klagen über weniger Lebensfreude. Bei 45 % ist die Leistungsfähigkeit in der Arbeit eingeschränkt, und 32 % nehmen Beeinträchtigungen im Sozialleben wahr.

Gravierende Komplikationen

„Die bekannteste und häufigste Komplikation im Zusammenhang mit der Erkrankung ist die Post-

8 MEDIZIN | Herpes Zoster ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: KUK, ISTOCKPHOTO/ WILDPIXEL

Zoster-Neuralgie, die bei bis zu 30 % der Patienten auftritt. Die Nervenschmerzen dauern hier mindestens drei Monate an, können in selteneren Fällen aber auch Jahre anhalten. Auch hier ist das Risiko altersabhängig – bei über 70-Jährigen Zoster-Patienten ist bereits jeder Zweite davon betroffen. Bei 10 % bis 25 % der Erkrankungen wird das Auge in Mitleidenschaft gezogen. Man spricht dann von einem Zoster ophthalmicus (HZO), der mit Entzündungen von Bindehaut, Hornhaut, der mittleren Augenhaut oder des Sehnervs einhergeht. Im schlimmsten Fall kann das zu einem dauerhaften Sehverlust führen.

Ähnlich unangenehm zeigt sich auch der Zoster oticus, der diagnostiziert wird, wenn der äußere Gehörgang und die Ohrmuschel befallen sind. Ist zudem der 7. Hirnnerv betroffen, kann es zu einer Gesichtslähmung kommen. Ist der 8. Hirnnerv involviert, führt dies zur Beeinträchtigung des Gleichgewichtes mit Schwindel, Übelkeit oder Augenzittern sowie der Hörfunktion mit Tinnitus oder Hörverlust. Eine seltene, aber nicht minder dramatische Komplikation der Gürtelrose ist die Zoster-Enzephalitis, die sich als klassische virale Enzephalitis mit Bewusstseinstrübung, Verwirrtheit, Fieber, Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen sowie

„Das Risiko für zerebrovaskuläre Komplikationen ist nach einer Herpes-Zoster-Erkrankung um das 1,3- bis 4-Fache höher.“
Assoc.

Prof. PD Dr. Assunta Dal-Bianco, Abteilung für Neurologie am AKH Wien

Symptomen einer Meningitis manifestiert und vor allem bei immunsupprimierten Patienten schwerwiegende Verläufe zeigt.

Risiko für einen Schlaganfall erhöht

„All diese Komplikationen werden mit Herpes Zoster in Verbindung gebracht“, sagt Assoc. Prof. PD Dr. Assunta Dal-Bianco, Abteilung für Neurologie am AKH Wien, und ergänzt. „Weniger bekannt ist hingegen der Zusammenhang mit dem Auftreten von Schlaganfällen. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen jedoch für Gürtelrose-Patienten ein 1,3- bis 4-fach erhöhtes Risiko für zerebrovaskuläre Komplikationen wie Schlaganfälle nach der Erkrankung auf.“ Durchschnittlich vergehen vier Monate zwischen Herpes Zoster und einem Schlaganfall, und neuesten Studien zufolge kann das erhöhte Schlaganfall-

Risiko noch über 12 Jahre bestehen bleiben.

Kontrovers diskutiert wird derzeit noch der Zusammenhang zwischen Herpes Zoster und einer Begünstigung von Demenzerkrankungen. Mehrere Studien sehen aber Verbindungen zwischen den beiden Erkrankungen. „Der Zusammenhang zwischen Gürtelrose und den genannten Komplikationen ist gegeben, auch wenn man teilweise die Ursachen noch nicht kennt.“ Allein, um sich potenziell jahrelange Schmerzen zu ersparen, zahlt es sich schon aus, Vorsorge zu treffen. Ein Schutz ist möglich. Die Impfung gegen Gürtelrose ist im Impfplan Österreich für alle Erwachsenen ab 50 Jahren und für Personen mit besonders hohem Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, bereits ab 18 Jahren empfohlen“, betont Dal-Bianco. rh n

Impfung gegen Gürtelrose im Österreichischen Impfplan empfohlen

Ein Schutz ist möglich. Die Impfung gegen Gürtelrose ist im Österreichischen Impfplan für alle Erwachsenen ab 50 Jahren und für Personen mit besonders hohem Risiko für Gürtelrose bereits ab 18 Jahren empfohlen. Mehr Informationen unter www.guertelrose-info.at

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Muttermilchzucker im Blut: Schwangerschaftsdiabetes?

Humanmilch-Oligosaccharide (HMO) sind wichtige Mehrfachzucker in der Muttermilch, die in vielerlei Hinsicht zur gesunden Entwicklung von gestillten Kindern beitragen.

HMO können schon früh in der Schwangerschaft im Blutkreislauf der Mutter nachgewiesen werden, weshalb sie bereits vor der Geburt eine wesentliche Rolle für Mutter und Kind spielen, möglicherweise auch bei der Regulation des Zuckerstoffwechsels. In einer kürzlich veröffentlichten Arbeit konnten Forscher der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Med Uni Graz zeigen, dass eine Steigerung des mütterlichen Glukosespiegels mit Änderungen der HMOKonzentrationen im Blut einhergeht.

Blutkonzentration von HMO steigt nach Glukoseeinnahme

Die Arbeitsgruppe rund um Univ.Ass. Priv.-Doz. Mag. Dr. Evelyn Jantscher-Krenn analysierte die HMO im Blut im nüchternen Zustand und eine bzw. zwei Stunden nach der Einnahme einer Glukoselösung im Rahmen eines routinemäßig in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche durchgeführten Zuckerbelastungs-

tests (OGTT). Sie fanden dabei interessanterweise bereits innerhalb von nur einer Stunde nach Glukoseaufnahme eine signifikante Steigerung eines bestimmten HMO: 3’Sialyllactose (3’SL).

Höhere 3’SL-Werte konnten bereits in früheren Studien mit negativen Folgen in Verbindung gebracht werden. „Sind diese Werte bereits früh in der Schwangerschaft erhöht, war dies mit höherem Blutzucker im nüchternen Zustand assoziiert und auch ein verlässlicher Hinweis auf die Entwicklung von Schwangerschaftsdiabetes“, erklärt Forscherin Marie-Therese WeiserFuchs, BSc MSc. Diese Ergebnisse haben die Wissenschaftler dazu gebracht, die Verbindung zwischen HMO und gewissen Parametern des

Univ.-Ass. Priv.-Doz. Mag. Dr. Evelyn Jantscher-Krenn, Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Med Uni Graz

Zuckerstoffwechsels zu analysieren. Im Rahmen dieser Analyse konnte festgestellt werden, dass höhere Konzentrationen der HMO tatsächlich mit erhöhten Diabetesindikatoren verbunden sind.

3’SL: Vorübergehende Erhöhung

Bei den 90 Teilnehmerinnen der Studienkohorte konnten größtenteils normale Glukosestoffwechselmarker nachgewiesen werden. Nur vier Teilnehmerinnen hatten Schwangerschaftsdiabetes. Dennoch konnten zwei unterschiedliche Cluster basierend auf dem Stoffwechselprofil identifiziert werden. Einer dieser Cluster war durch ein sogenanntes diabetogenes Stoffwechselprofil gekennzeichnet. Bei diesen Teilnehmerinnen konnte zum Beispiel eine geringere Insulinsensitivität nachgewiesen werden und sie hatten auch signifikant höhere 3’SL-Werte im Blut. Über die Mechanismen, die der Erhöhung der 3’SL-Konzentration

FOTOS: MED UNI GRAZ, ISTOCKPHOTO/ NADIIA LAPSHYNSKA
10 ÄRZTE EXKLUSIV MEDIZIN | Diabetes

nach Glukoseeinnahme zugrunde liegen, sowie über deren Konsequenzen kann nach aktuellem Wissensstand nur spekuliert werden. Der nach Glukoseaufnahme erhöhte Blutzucker könnte von der Brustdrüse, die Glukose insulinunabhängig aufnehmen kann, zur vermehrten Produktion der HMOBausteine Laktose und Sialinsäure genutzt werden und damit eine vorübergehende Erhöhung von vor allem 3’SL bewirken. Bei Schwangeren mit einem diabetogenen Profil (geringere Insulinsensitivität) und damit bereits grundsätzlich erhöhtem Glukosespiegel würde dies nach Glukoseeinnahme zu einem zusätzlichen Effekt führen und auch die erhöhten 3’SL-Werte in dieser Gruppe erklären. Ob diese zusätzliche Erhöhung von 3’SL im Blut letztlich positive

Marie-Therese WeiserFuchs, BSc MSc, Forscherin, Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Med Uni Graz

oder negative Folgen hat, ist noch unklar. Aufgrund von In-vitro-Studien ist bekannt, dass 3’SL sowie andere HMO als Signalmoleküle wirken und zum Beispiel die Bildung von neuen Blutgefäßen fördern können. „Der 3’SL-Anstieg könnte sich also sowohl günstig auswirken, indem er die gesteigerte Stoffwechselanforderungen kompensiert, zum Beispiel durch Bildung neuer Blutgefäße und damit eine bessere Versorgung von mütterlichem oder kindlichem Gewebe, oder ungünstig, indem er das Entzündungsgeschehen weiter anregt“, sagt Weiser-Fuchs.

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Insgesamt liefern Erkenntnisse dieser Studie weitere Hinweise darauf, dass der metabolische Zustand der Mutter die HMO-Konzentration bereits in der Schwangerschaft beeinflusst und HMO ihrerseits auch als Marker für den metabolischen Zustand interessant sein können. Andererseits können diesen Ergebnissen zufolge HMOKonzentrationen im Blut durch akute Blutzuckerschwankungen verändert werden, was bei der Interpretation von nicht nüchtern gemessenen Blutglukosewerte entsprechend berücksichtigt werden sollte. rh n

QUELLE: Weiser-Fuchs MT, Maggauer E, van Poppel MNM, Csapo B, Desoye G, Köfeler HC, Groselj-Strele A, Trajanoski S, Fluhr H, Obermayer-Pietsch B, Jantscher-Krenn E. Human Milk Oligosaccharides in Maternal Serum Respond to Oral Glucose Load and Are Associated with Insulin Sensitivity. Nutrients. 2023 Sep 18;15(18):4042. doi: 10.3390/nu15184042. PMID: 37764825; PMCID: PMC10534497.

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Früherkennung im Forschungsfokus

Die Weltbevölkerung altert mit zunehmender Geschwindigkeit. Laut WHO wird 2023 eine von sechs Personen über 60 Jahre alt sein. Bis 2050 soll sich die Anzahl der über 60-Jährigen verdoppelt haben – auf 2,1 Milliarden. „Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko deutlich, dass mehrere, häufig chronische Krankheiten gleichzeitig auftreten, also die sogenannte Multimorbidität zunimmt“, erklärt Dr. Elma Dervic´ vom Complexity Science Hub. In einer aktuellen Studie untersuchen Forschende des Complexity Science Hub und der MedUni Wien erstmals den gesamten Gesundheitsverlauf von fast neun Millionen Menschen in Österreich. Dabei identifizierten sie kritische Punkte, an denen Krankheitsverläufe markant auseinanderdriften – mit schwerwiegenden Folgen für das Leben der Patienten und für das Gesundheitssystem.

44 Millionen Krankenhausaufenthalte analysiert

Der demografische Wandel bringt einige Herausforderungen mit sich: Einerseits verringert Multimorbidität die Lebensqualität von Betroffenen, andererseits entsteht dadurch eine massive Mehrbelastung für die

Gesundheits- und Sozialsysteme, was viele Länder vor große Herausforderungen stellt. „Deshalb wollen wir herausfinden, welche typischen Krankheitsverläufe bei multimorbiden Patienten von der Geburt bis zum Tod auftreten und welche kritischen Momente in deren Leben den weiteren Verlauf maßgeblich prägen, denn das liefert Anhaltspunkte für sehr frühe und personalisierte Präventionsstrategien“, erklärt Dervic´ die Motivation für die Studie.

Das Team von Forschenden des Complexity Science Hub und der Medizinischen Universität Wien analysierte alle Krankenhausaufenthalte in Österreich zwischen 2003 und 2014, insgesamt rund 44 Millionen. Um aus dieser Datenmenge nützliche Informationen zu gewinnen, konstruierten die Wissenschafter mehrschichtige Netzwerke. Jede Altersgruppe von zehn Jahren stellt darin eine Schicht dar. Die Punkte innerhalb dieser Schichten bilden Diagnosen ab. So konnten die Forscher Zusammenhänge zwischen verschiedenen Krankheiten in unterschiedlichen Altersgruppen erkennen – zum Beispiel, wie häufig Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes bei 20– bis 29-Jährigen gemeinsam

auftreten und welche Erkrankungen dann mit einem erhöhten Risiko in späteren Lebensdekaden folgen. Auf diese Weise identifizierten sie 1.260 verschiedene Krankheitsverläufe, davon 618 bei Frauen und 642 bei Männern, über einen Zeitraum von bis zu 70 Jahren. „Durchschnittlich beinhaltet einer dieser Krankheitsverläufe neun verschiedene Diagnosen, was verdeutlicht, wie häufig Multimorbidität tatsächlich vorkommt“, betont Dervic´.

Kritische Zeitpunkte

Im Fokus der Forschung stehen vor allem jene 70 Verläufe, bei denen Patienten in jüngeren Jahren ähnliche Diagnosen aufweisen, die sich dann aber zu deutlich unterschiedlichen Verläufen mit unterschiedlichen Erkrankungsbildern entwickeln. „Wenn sich diese Verläufe trotz ähnlicher Ausgangslage später im Leben hinsichtlich Schweregrades und der entsprechend erforderlichen Krankenhausaufenthalte markant unterscheiden, ist das ein kritischer Moment, bei der die Prävention eine bedeutende Rolle spielt“, so Dervic´.

Ein Beispiel: Leiden Männer zwischen 20 und 29 Jahren an Schlafstö-

FOTOS: COMPLEXITY SCIENCE HUB, ISTOCKPHOTO/ MARTIN-DM 12 MEDIZIN | Forschung ÄRZTE EXKLUSIV

rungen, zeigt das Modell zwei typische Verläufe. Bei Verlauf A treten Jahre später Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Adipositas und Fettstoffwechselstörungen auf. Bei Verlauf B kommt es hingegen unter anderem zu Bewegungsstörungen. Das kann darauf hindeuten, dass organische Schlafstörungen ein früher Marker für das Risiko einer Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen wie der ParkinsonKrankheit sein könnten.

„Wenn jemand in jungen Jahren an Schlafstörungen leidet, kann das also ein kritisches Ereignis sein“, erklärt Dervic´. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Patienten mit Verlauf B in ihren Zwanzigern zwar neun Tage weniger, in ihren Dreißigern dann aber 29 Tage mehr im Krankenhaus verbringen und auch an mehr zusätzlichen Diagnosen leiden. Da

Dr. Elma Dervic´, Complexity Science Hub

Schlafstörungen zunehmen, macht es nicht nur für die Betroffenen einen Unterschied, welchen Verlauf ihre Erkrankungen nehmen, sondern auch für das Gesundheitssystem.

Spezifische Verläufe beachten Ähnliches gilt, wenn Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren an Bluthochdruck leiden. Während es bei den einen später zusätzlich zu metabolischen Erkrankungen kommt, treten bei den anderen in ihren Zwanzigern chronische Nierenerkrankungen auf, was bereits in jungen Jahren zu einer erhöhten Sterblichkeit führen kann. Klinisch relevant ist das vor allem

deshalb, weil auch Bluthochdruck im Kindesalter weltweit zunimmt, was eng daran geknüpft ist, dass Übergewicht im Kindesalter immer häufiger wird. Es gibt demnach spezifische Verläufe, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt und die gezielt überwacht werden sollten.

„Mit diesem aus realen Daten gewonnenen Wissen können Ärzte schon Jahrzehnte bevor ernste Probleme auftreten, anfangen, verschiedene Erkrankungen verstärkt zu überwachen und gezielte, personalisierte, präventive Maßnahmen zu setzen“, erklärt Dervic´. Das soll nicht nur dazu beitragen, die Gesundheitssysteme zu entlasten, sondern auch die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. rh n

QUELLE: Dervi´c E, Sorger J, Yang L et al., Unraveling cradle-to-grave disease trajectories from multilayer comorbidity networks. npj Digit Me. 2024; 7:56. https://doi.org/10.1038/s41746-024-01015-w

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Schonende Diagnoseverfahren

Da Stoffwechselstörungen

eine zentrale Rolle bei vielen weit verbreiteten

Krankheiten wie Alzheimer, Depression, Diabetes oder Krebs spielen, braucht es nicht nur zuverlässige, sondern auch schonende Diagnoseverfahren.

AUTOR: Dr. Wolfgang Bogner Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, MedUni Wien, wolfgang.bogner@ meduniwien.ac.at

So werden aktuell zur Erfassung des Zuckerstoffwechsels im Gehirn radioaktive Substanzen verabreicht. Eine völlig neuartige Methode der Magnetresonanztomografie (MRT) liefert nun nach der Gabe einer harmlosen Zuckerlösung aussagekräftige Ergebnisse und kann im Prinzip auf jedem gängigen MRTScanner angewendet werden. Im Rahmen der Studie wurden bestehende Diagnoseverfahren zur Erfassung des Zuckerstoffwechsels im Gehirn aufgegriffen und entscheidend weiterentwickelt.

Harmlose Zuckerlösung

Viele verbreitete Krankheiten sind durch Abnormalitäten des Zuckerstoffwechsels charakterisiert. So weiß man etwa, dass Krebs- bzw. Tumorzellen Zucker in einem deutlich erhöhten Ausmaß konsumieren – ein Effekt, den man sich bei der Diagnose und Lokalisation

von Tumoren zunutze macht. Das geschieht aktuell mittels PET-CT (Positronen-Emissions-Tomografie in Kombination mit Computertomografie), wobei den Patienten radioaktiv markierter Zucker injiziert werden muss.

Auf der Suche nach neuen, schonenderen Diagnoseverfahren wurden nun der Zuckerspiegel und die Stoffwechselprodukte bei gesunden Personen über einen Zeitraum von zirka 90 Minuten mehrfach gemessen. Im Unterschied zu bisherigen Verfahren war davor kein radioaktiv markierter Zucker, sondern eine harmlose Zuckerlösung im Ausmaß einer Dose Kräuterlimonade verabreicht worden. Da diese Substanz für die verwendete MR-Bildgebung kein direktes Signal liefert, wird somit eine Anreicherung und Verstoffwechslung von Zucker indirekt durch einen Signalabfall der relevanten Produkte gemessen.

Einsatz auf unterschiedlichen MR-Scannern

Der Vorteil dieser indirekten Methode liegt in der völlig unkomplizierten Umsetzung auf andere MR-

Geräte, da keine zusätzlichen Hardwarekomponenten benötigt werden, wie es bei anderen vergleichbaren Methoden der Fall ist. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Forschern der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien vollständig auf dem leistungsstarken 7-Tesla-MRT der MedUni Wien durchgeführt. Das Diagnoseinstrument wurde 2008 erstmals in Betrieb genommen und ist bis heute das einzige verfügbare Ultrahochfeld-MR-Gerät in Österreich. Dass die neuartige Methode auch auf 3T-MR-Scannern funktioniert, hat das Forschungsteam ebenfalls bereits gezeigt. Das war ein wichtiger Schritt, da 3T-MR-Systeme in der klinischen Anwendung äußerst weit verbreitet sind. n

QUELLEN:

1. Bednarik P, Goranovic D, Svatkova A et al., 1H magnetic resonance spectroscopic imaging of deuterated glucose and of neurotransmitter metabolism at 7 T in the human brain. Nat Biomed Eng 2023; 7:1001–1013. https://doi.org/10.1038/s41551-023-01035-z

2. Niess F et al., Noninvasive 3-Dimensional 1H-Magnetic Resonance Spectroscopic Imaging of Human Brain Glucose and Neurotransmitter Metabolism Using Deuterium Labeling at 3T: Feasibility and Interscanner Reproducibility. Investigative Radiology June 2023; 58(6):431–437. DOI: 10.1097/RLI.0000000000000953

14 ÄRZTE EXKLUSIV MEDIZIN | Bildgebung FOTOS: ZVG, ISTOCKPHOTO/ GORODENKOFF

KI im Labor

Das Grazer KI-Start-Up Leftshift One und das Software-Unternehmen Cancom Austria haben eine Kooperation gestartet. In einem ersten gemeinsamen Projekt wurden Daten für ein Schweizer Medizinlabor mithilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet. Ziel ist die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Gesundheit und dem Mikrobiom des menschlichen Darms. „Eine einzige ans Labor übermittelte Probe enthält mehr als 300.000 Datenpunkte“, so Patrick Ratheiser, Geschäftsführer von Leftshift One. Für den Menschen ist es praktisch unmöglich, hier Zusammenhänge zu erkennen. Mithilfe der eigens entwickelten Software „MyGPT“ als europäische Alternative für ChatGPT von OpenAI beantworten Patienten zunächst Fragen zu Vorerkrankungen, Verhalten oder Ernährungsgewohnheiten per Spracheingabe. Die sensiblen Patienteninformationen würden anonymisiert und nicht auf öffentlichen Servern abgebildet, hieß es seitens Leftshift One auf APA-Anfrage. Die Angaben werden anschließend mit den Daten aus der Mikrobiomanalyse in Relation gesetzt, die durch Proben des Darminhalts gewonnen werden. Dadurch erhofft man sich Verbesserungen in der Behandlung von Darmerkrankungen wie der Colitis ulcerosa sowie beim Einsatz von Medikamenten. „Wir sind nun in der Lage, auch umfangreiche Projekte zu stemmen, die vorher außerhalb unserer Reichweite lagen“, sagte Ratheiser. Man habe bewiesen, dass die Zusammenarbeit mit Cancom Austria funktioniere, und sei offen für weitere Projekte. Es gebe noch keine konkreten Pläne, aber allein das Feld der Medizintechnik sei schon ein sehr breites – „da gibt es keine Schranken“, wurde von Leftshift One mitgeteilt.

Rasche Blutgasergebnisse

Die Blutgasanalyse hat sich als Standarddiagnostik in der lungenfachärztlichen Praxis etabliert. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der regelmäßigen Untersuchungen. Ob bei COPD, Asthma oder anderen Lungenerkrankungen, rasche Klarheit über die Lungenfunktion und damit die Sauerstoffaufnahme ist für rasche Hilfe und den Behandlungserfolg entscheidend. Das epoc® Blutgasanalysesystem hat die Größe eines Smartphones und ermöglicht mit jeweils einer einzigen kleinen Testkarte die Bestimmung von bis zu 14 verschiedenen Parametern in nur einer Minute. Die Ergebnisse sind sofort im Gerät gespeichert und können sofort an die Ordinations-EDV übertragen werden. Eine automatische Qualitätskontrolle ist selbstverständlich integriert.

Auf einen Blick:

• Probenvolumen: 92 μL

• 14 gemessene Parameter

• 18 berechnete Parameter

• Aufbewahrung der Testkarten bei Raumtemperatur

• Integrierter Barcodeleser

• Betriebssystem Android

• Verschlüsselte End-to-End-Datenübertragung vom Gerät in die Ordinations-EDV

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Urinanalyse

Eine rasche Harnanalyse mit einem einfachen Teststreifen ist mittlerweile Standard, um einen raschen Überblick bei Verdacht auf Harnwegsentzündungen oder über die wichtigsten Stoffwechselparameter zu bekommen. Was aber tun, wenn das Streifenergebnis mehr Fragen aufwirft als beantwortet? Urilyzer ® Cell bietet die automatisierte Urinsediment-Analyse im Kompaktformat als halbautomatisches Urinmikroskopie-Analysegerät. Nach manuellem Pipettieren der Probe in die Küvette erfolgen die Probenbearbeitung und Mikroskopie automatisch. Das Mikroskopiemodul erstellt Hellfeldbilder, die automatisch untersucht, klassifiziert und gezählt werden. Diese Analyse erfolgt mit Artificial-Intelligence-based-Evaluation-Modulen. Zur weiteren Untersuchung kann jederzeit in den manuellen Mikroskopiemodus gewechselt werden. Der Urilyzer® Cell erhöht die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Urinsedimentanalyse entscheidend und ist das ideale System für Arztpraxen und kleine Laboratorien www.axonlab.at

15 FOTO: ISTOCKPHOTO/ BLACKJACK3D PROMOTION

Sex-Positivity in der Medizin

Sex-Positivity steht für eine bejahende, offene und selbstbestimmte Haltung gegenüber den Themen der Intimität und Beziehung. Im Mittelpunkt steht dabei die achtsame und reflektierte Auseinandersetzung mit Sexualität, die als permanenter Lern- und Entwicklungsprozess verstanden wird.

AUTOR:INNEN: Assoc.-

Prof.in Priv.-Doz.in Mag.a

Dr.in Kathrin Kirchheiner

Univ. Klinik Radioonkologie

Medizinische Universität Wien kathrin.kirchheiner@ meduniwien.ac.at

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. med. Dr. scient. med. Igor Grabovac

Zentrum für Public Health

Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin, Medizinische Universität Wien

Ottokar Lehrner

Community Representative Sex-Positivity, Schauspieler, Beziehungscoach, Workshopleiter, Festivalkurator

Das Verständnis von Sexualität geht dabei weit über penil-vaginalen Geschlechtsverkehr hinaus und umfasst jegliche Art von lustvollem Genuss, mit sich selbst oder anderen Menschen. Sexualität wird dabei als essenzieller Beitrag zu persönlicher Lebensqualität und Vitalität angesehen, aber auch darüber hinaus als Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung und -ausdruck begriffen.

Eine sexpositive Einstellung ist geprägt von einer differenzierten Selbsterfahrung und -reflexion, um eigene Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zu explorieren. Dies erfordert einen achtsamen, introspektiven Umgang mit Körperwahrnehmung und Emotionen einerseits, aber auch eine tiefergreifende Auseinandersetzung mit limitierenden Glaubenssätzen, gesellschaftlichen Normen und festgeschriebenen Rollen.

Ebenso zentral ist die Fähigkeit der Selbstverbalisation, eigene Bedürfnisse ohne Scham zu artikulieren und über Sexualität explizit zu kom-

munizieren, um Einvernehmlichkeit herzustellen. Dieser Konsens wird als Grundvoraussetzung für partnerschaftliche sexuelle Interaktion angesehen und ist klar definiert als affirmative und deutlich ausgesprochene Zustimmung („explizites und enthusiastisches Ja!“), welche sich deutlich von passiv-schweigenden Mitmachen oder Dulden von sexuellen Handlungen abgrenzt. Dieses sexpositive Konzept ist vertrauensbildend und bietet dabei einen sicheren Rahmen, sich spielerisch, experimentell und lustvoll mit sich und anderen auseinanderzusetzen und dabei konventionelle Grenzen zu überschreiten.

Konsensbasierte Moral

Die sexpositive Wertehaltung bricht dezidiert mit tradierten, normativwertenden Moralvorstellungen. Diese entstammen historisch gesehen religiösen Bewertungen („sittliches versus unsittliches sexuelles Verhalten“) bzw. auch medizinischen Klassifikationen, welche Normvariationen der Sexualität als Störung definieren und pathologisieren. Gesellschaftliche Kategorisierungen sind hingegen einem permanenten Wandel unterzogen und nehmen Bezug darauf, welche sexuelle Vielfalt statistisch mehrheitlich praktiziert wird. In der sexpositiven Bewegung wird hingegen eine konsensbasierte Moral als fundamentales Prinzip in den Vordergrund gestellt. Wenn sexuelle Neigungen, Orientierungen und Handlungen in einvernehmlicher und affirmativer Zustimmung erfolgen und die sexuelle Selbstbestimmung sowie Schutzbedürftigkeit aller

involvierten Personen nicht verletzt werden, steht eine moralische Bewertung außer Frage.

Diese konsensorientierte Moral findet zunehmend Einfluss in die moderne Medizin. Dies zeigt sich besonders gut am Beispiel der Diagnostik von paraphilen Störungen nach dem DSM-V (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage): Sexuelle Präferenzen, welche von der gesellschaftlichen Norm abweichen, werden wertfrei als Varianten sexueller Vorlieben/Paraphilien gelistet. Diesen wird erst dann differentialdiagnostisch ein psychischer Störungscharakter zugewiesen, wenn Handlungen gegen das Einverständnis anderer Personen durchgesetzt werden (z. B. im Rahmen von Sexualdelikten) bzw. an nicht konsensfähigen Menschen (z. B. Kinder, Substanzintoxikation) oder Lebewesen ausgeübt werden oder ein Risiko für solche Handlungen besteht (Fremdgefährdung), sowie bei subjektivem Leidensdruck oder sozialen Beeinträchtigungen in wichtigen Funktionsbereichen.

Diversität und Vielfalt

Die sexpositive Bewegung setzt sich gesellschaftspolitisch für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ein und inkludiert Menschen, Beziehungsformen und Lebensentwürfe, welche durch gesellschaftliche Konventionen häufig durch Vorurteile negativ bewertet werden. Diversität und Vielfalt werden dabei wertgeschätzt und nicht beurteilt, auch wenn sie von den eigenen Vorstellungen und Präferenzen abweichen.

PSYCHE | Sexualität 16 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: MED UNI WIEN, ISTOCKPHOTO/ FILADENDRON

Dadurch zeichnet sich eine sexpositive Wertehaltung durch respektvollen Umgang aus, welcher sexuelle Orientierungen, Geschlechtsidentitäten, sexuelle Präferenzen und Ausdrucksformen sowie alternative Beziehungsmodelle jenseits der exklusiven monogamen Sexualität in Zweierbeziehungen inkludiert.

Wie können nun das Konzept und die zugrundeliegende Wertehaltung der Sex-Positivity in der Medizin Einfluss finden? Im Gesundheitswesen ist das Thema der sexuellen Gesundheit generell noch stark tabuisiert. Obwohl viele weitverbreitete „Volkskrankheiten“ bzw. Nebenwirkungen der Sexualität deren Therapien Beeinträchtigungen zur Folge haben können, wird dieses Thema in der ärztlichen Gesprächsführung selten inkludiert. Mit einer sexpositiven Haltung hingegen wird die sexuelle Gesundheit von Patient:innen als integraler Teil von Lebensqualität verstanden. Dadurch wird diese von Mediziner:innen proaktiv und routinemäßig angesprochen. Gelassenheit und Souveränität helfen, das Thema zu normalisieren und als selbstverständlichen

Teil einer umfassenden Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Offenheit und Wertneutralität

Sex-Positivity und Offenheit können im medizinischen Setting – sowohl im Krankenhaus als auch im niedergelassenen Bereich – einfach signalisiert werden, etwa durch entsprechende Plakate oder Broschüren im Wartebereich, welche sexuelle Gesundheit in einem positiven Kontext thematisieren (z. B. außerhalb der Prävention von sexuell übertragbaren Erkrankungen). Internalisierte heteronormative Annahmen, welche im klinischen Alltag noch verbreitet sind, werden mit einer sexpositiven Haltung aktiv infrage gestellt. Diese umfassen zum Beispiel eine rigide Einteilung in binäre Systeme (Männer oder Frauen), welche sich auch dem Geschlecht zugehörig fühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde (Cisgender), welche überwiegend heterosexuell orientiert sind, monogam in Beziehung leben und konventionelle Sexualität ausüben mit dem primären Fokus auf penilvaginalem Geschlechtsverkehr.

Hier ist eine offene und wertneutrale Herangehensweise in der ärztlichen Praxis empfehlenswert, vor dem Hintergrund, dass Normvariationen (oder Abweichungen von eigenen Vorstellungen zur Sexualität) per se weder eine Krankheit noch eine Störung implizieren. Dabei ist das Hinterfragen der eigenen Werthaltung und eventuellen Wertekonflikten hilfreich. Letztere zeigen sich sowohl verbal, durch vorbelastete Begriffe und moralisierende Sprache, aber auch unwillkürlich nonverbal (durch Körperhaltung, Gestik und Mikroexpressionen der Mimik) und beeinträchtigen eine professionelle, mitfühlende und vorurteilsfreie medizinische Behandlung. Weiterbildungen im Bereich von Diversität und Inklusion (z.B. LGBTQIA+, Kink, alternative Beziehungsformen) schaffen hier eine gewisse Vertrautheit mit Begrifflichkeiten und dadurch inhaltliche Souveränität und sprachliche Sensibilität.

Zusammenfassend trägt eine sexpositive Haltung in der Medizin dazu bei, gesellschaftliche Tabus zu überwinden und eine Kultur der Selbstverantwortung und des persönlichen Wachstums zu fördern. Sie unterstützt Patient:innen, ihre sexuellen Beziehungen und Erlebnisse selbstbestimmt und frei von Vorurteilen zu gestalten, und stärkt damit die individuelle Lebensqualität. n

Curriculum Klinische Hypnose (128 DFP-Punkte)

• Curriculum für Ärzte/innen, Psychotherapeut/inn/en und klinische Psycholog/inn/en Start: 14. September 2024

Hypnotherapie bei Schlafstörungen

• Seminar mit Dr. med. Heinz-Wilhelm Gößling 20. & 21. September 2024

Bauch-gerichtete Hypnose für das Reizdarmsyndrom

Milton Erickson

Austria

• Seminar mit Univ. Prof. Dr. Gabriele Moser und Dr. Elisabeth Schartner 25. & 26. Oktober 2024

Mehr Infos unter: www.hypno-mega.at/seminare

17

Gewalt hat viele Gesichter und beginnt nicht erst mit körperlicher Misshandlung. Auch Abwertungen, Beschimpfungen, Bedrohungen, Isolation sowie sexuelle Übergriffe gehören dazu und können in Tötungsversuchen gipfeln.

Häusliche Gewalt erkennen und handeln

AUTORIN: Ass. Prof. Univ.-Doz. Dr. Sabine Völkl-Kernstock

Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie Medizinische Universität Wien sabine.voelkl-kernstock@meduniwien.ac.at

Betont sei hier, dass Gewalt generell, sohin auch familiäre Gewalt, schichtunabhängig ist und von häuslicher (Partner-)Gewalt zumeist Frauen, aber auch Kinder sowie Männer betroffen sind. In deutschsprachigen Studien zeigte sich, dass jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher oder sexualisierter Partnergewalt wird, einberechnet auch jene durch ehemalige Partner.

Die „Festung Familie“

Die Folgen häuslicher Gewalt sind für Betroffene schmerzhaft. Auch dann, wenn körperliche Blessuren schon längst verheilt sind, bleiben die unsichtbaren Narben und wirken

weiter, oftmals auch paradox dahingehend, dass eine Verbundenheit mit dem zur Familie gehörenden Aggressor weiter aufrecht bleibt, sich Betroffene selbst für das gewaltvolle Geschehen verantwortlich fühlen und, von Schuld- und Schamgefühlen überhäuft, der familiären Verbundenheit trotzdem die Treue halten.

Diese Dynamik lässt zumeist von außen niemanden in das Familiensystem Einblick nehmen, gleichsam einer Festung. Was im Inneren passiert, bleibt auch in diesem und wird nicht an Außenstehende verraten. Die drohenden Konsequenzen wie Zerfall der „Familienfestung“, Bedrohung der materiellen Existenz, Wegweisung des Aggressors, Abnahme von Kindern und Involvierung von Institutionen und Behörden wer-

den häufig bedrohlicher erlebt als die Gewalt selbst, an die sich viele Betroffene bereits gewöhnt haben. Damit sich von Gewalt betroffene Opfer jemandem anvertrauen können, bedarf es einer aufmerksamen und „zwischen den gesprochenen Sätzen hörenden“ Person, die sich nicht scheut, auf einer persönlichen und die Gefühle fokussierenden Gesprächsebene nachzufragen. Die Floskel „Wie geht es Ihnen?“ ist dafür zu wenig. Ernst gemeinte Nachfragen über das gesundheitliche und allgemeine Befinden sowie zu etwaigen Schwierigkeiten des persönlichen Alltags sollte das auf Gewaltvorkommnisse fokussierte ärztliche Gespräch beinhalten.

Häusliche Gewalt erkennen

Zum einen ist zu bedenken, dass familiäre Gewalt sich selbst zumeist verstärkend zur Aufrechterhaltung des innerfamiliären Machtverhältnisses dient. Gewaltvorkommnisse sind selten ein Einzelfall. Der sich selbst ver-

PSYCHE | Gewalt 18 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: FEELIMAGE/MATERN, ISTOCKPHOTO/ RAPIDEYE
Webtipps • www.bmi.gv.at/sicherzuhause • www.gewaltschutzzentrum.at • www.oe-kinderschutzzentren.at

stärkende Kreislauf von Gewalthandlung – Entschuldigung – Verzeihung – Gewalthandlung – Entschuldigung –Verzeihung usw. bedarf einer Durchbrechung von außen. Personen, die sich in diesem Kreislauf befinden, erachten die Vorkommnisse oft nicht als Gewalt und erleben diese als zum Zusammenleben dazugehörend. So auch Kinder, die erzählen, dass sie erst durch Gespräche mit anderen Kindern oder im Rahmen eines Schulvortrages eines Kinderschutzzentrums begonnen haben, darüber nachzudenken, ob ihr Erleben in der Familie etwas mit Gewalt zu tun hat.

Auch ist hier zu bedenken, dass oftmals bei häuslicher Gewalt Kinder ebenso betroffen sind, sowohl als direkte Opfer als auch als Zeugen von familiärer Gewalt. Psychische Verletzungen aus einer derartigen Zeugenschaft können auf

die Psyche ebenso verstörend und krankmachend wirken wie selbst Opfer eines gewalttätigen Übergriffes geworden zu sein. Diese Tatsache ist gut nachvollziehbar, bedeutet das (Mit-)Erleben von Gewalt stets einen hohen, nicht kontrollierbaren psychischen Stress und das Ausgeliefertsein einer nicht kontrollierbaren Situation sowie eine Bedrohung des eigenen Selbst. Auch im Rahmen der Klinischen Psychologie kennen wir kein Verfahren, das uns verlässlich Gewalterleben bei einer Person erkennen und diagnostizieren lässt. Es ist einzig und allein das Gespräch und die damit verbundene, fragentechnisch offen geführte Exploration einer Patientin oder eines Patienten.

Wichtige Hinweise

Im Gespräch selbst sind es zumeist anfänglich kleine Hinweise, die uns

Zurück in ein gutes Leben

beim genauen Hinhören und Hinsehen auffallen können, wie etwa

• unsicher, nervös, fahrig wirkendes Verhalten oder auch schreckhaftes Zusammenzucken, beispielsweise bei einer raschen Armbewegung des Untersuchenden;

• die Angaben, dass keine Zeit vorhanden ist, Freunde zu haben und zu treffen, und es keinen außerfamiliären Austausch gibt;

• sämtliche Entscheidungen einer Rückfrage beim Partner bedürfen und eine Eigenständigkeit nicht zu erkennen ist;

• ein ärztliches Gespräch nicht allein vom Patienten geführt werden darf und bei der Beantwortung von Fragen stets der Blickkontakt mit der Familienperson gesucht wird;

• immer wieder von Schmerzen berichtet wird, für die es jedoch keinen physischen Grund gibt;

Die ambulante Rehabilitation im BBRZ MED setzt auf die Förderung von Krankheitsverständnis und Ressourcenaktivierung und unterstützt damit Patient:innen mit psychischen Erkrankungen.

Die drei Säulen des Kohärenzgefühls in der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation sind Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit. Durch psychoedukative Maßnahmen, Gruppentherapie und individuelle Beratung wird das Verständnis für die Symptome und die zugrunde liegenden Ursachen gefördert. Individuelle Therapiepläne ermöglichen, gezielte Tools wie Entspannungstechniken, Stressmanagement und Achtsamkeitstrai-

Werden Sie Teil unseres Teams:

• Ärztliche Leitung, OÖ

• Ärztliche Leitung in Stellvertretung, Wien

• Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Wien, OÖ

• Allgemeinmediziner:innen, Wien, OÖ

ning zu vermitteln. Reflexion fördert die Selbstwirksamkeit und das Gefühl der Bedeutsamkeit im eigenen Leben.

Früherkennung und Prävention chronischer psychischer Erkrankungen

In Deutschland befinden sich ca. 66 % der Patient:innen bei RehaAntritt noch im Arbeitsverhältnis, im BBRZ MED Wien ca. 23 %. Längsschnittdaten zeigen, dass der Verlust des Sinnempfindens ein direkter kausaler Effekt der Arbeitslosigkeit ist. Früherkennung und Zugang zu rehabilitativen Maßnahmen vor Chronifizierung fördert Teilhabe und reduziert die Krankenstandsdauer. Psychiatrische Rehabilitation PH II zeigt eine

signifikante Wirkung: Ein Jahr nach der Reha zeigten sich 11 % weniger Krankenstände aufgrund psychischer Erkrankungen. ÄRZTE-INFO

www.bbrz-med.at

19 PROMOTIOM

• verschiedene Verletzungen in unterschiedlichem Heilungsstadium, für die es keine schlüssige Begründung gibt, sowie

• bei offensichtlich erkennbaren Verletzungen, die nicht durch eine Unachtsamkeit, wie etwa so manch „blauer Fleck am Schienbein“, entstanden sein können.

Dieses Wahrnehmen von Verletzungen, die vielleicht nur ansatzweise, zum Beispiel an der Innenseite des Oberarms, oder etwa eine kreisrunde Verbrennung, ähnlich jener eines Zigarettenabdrucks, zu ersehen sind, ist somit ein weiterer wichtiger Beobachtungsschritt, dem eine gezielte Nachfrage folgen muss.

Es ist erforderlich, jede Erklärung zu respektieren, jedoch nicht als schlüssige Erklärung gelten zu lassen, vor allem dann nicht, wenn es dem medizinischen Wissen widerspricht. In diesen Fällen bedarf es weiterer Nachfragen und der damit verbundenen Möglichkeit, dass sich der Patient einem anvertrauen kann.

Hilfsangebote aufzeigen

Vorsicht vor etwaigen Versprechen, im Rahmen der ärztlichen Verschwiegenheit nichts weiterzusagen. Wenn von Gewalttätigkeiten berichtet wird, ist es Pflicht, diese auf- und anzuzeigen und sich für eine Beendigung einzusetzen. Wichtig ist es, die Hilfsbereitschaft und Unterstützung mit der Nennung von entsprechenden Hilfsan-

geboten aufzeigen, die sogleich oder auch später in Anspruch genommen werden können, ebenso wie die entschiedene Haltung, dass wir uns in unseren Werten und der darauf aufbauenden österreichischen Gesetzgebung auf eine gewaltfreie Gesellschaft verständigt haben, in der sämtliche Gewaltformen strafbare Delikte darstellen.

Anlaufstellen

Um sich als Behandler wie auch Betroffener Unterstützung bei der Aufdeckung und Beendigung häuslicher Gewalt zu holen, sind hier die regional vorhandenen Institutionen, wie etwa jene im Rahmen des Frauen- und Kinderschutzes zu nennen sowie auf die tagesaktuellen Informationen des österreichischen Innenministeriums zu verweisen. n

• In Graz gibt es eine neue Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt. An der Med-Uni Graz wurde am 6. Mai 2024 eine neue Gewaltambulanz eröffnet. Die Untersuchung ist kostenlos, eine E-Card ist nicht notwendig.

Kontakt: gerichtsmedizin.medunigraz.at/gewaltambulanz

• In Wien wird im Sommer eine weitere Gewaltambulanz eröffnet.

• Die forensische Untersuchungsstelle für Kinder und Jugendliche (FOKUS) der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien dient der Unterstützung von Kinderschutzgruppen und fokussiert die tatzeitnahe Abklärung und Dokumentation anhand vorhandener und objektivierbarer Spuren in einem standardisierten Verfahren. Zu den zentralen Aufgaben zählen auch die Ausbildung und Fortbildung für Kinderschutzgruppen und die Kindernotfallambulanzen.

Kontakt: kinder-jugendheilkunde.meduniwien.ac.at/forschung/forschungsprojekte/fokus

Impressum. ÄRZTE EXKLUSIV erreicht alle Ärzte Österreichs und wird den Landesärztekammer-Zeitungen in Wien, NÖ, Steiermark & Salzburg beigelegt. Direktversand im Burgenland, Kärnten, OÖ, Tirol und Vorarlberg • Herausgeber & Geschäftsführer: Mag. Philipp Ita, KR Axel C. Moser • Verlags- und Verkaufsleitung: Mag. Manfred Kommar • Grafik: andrej.cc – Jutta Andrej • Redaktion: Mag. Patrick Baldia (pb), Mag. Renate Haiden (rh), Michaela Hocek (mh), Christian Kerbler (ck) • Lektorat: Mag. Barbara Wrathall-Pohl, Birgit Weilguni • Coverfoto: iStockphoto/master1305 • Hersteller: Druckerei Berger, 3580 Horn • Verlagspostamt: 1090 Wien, P.b.b. • Eigentümer, Medieninhaber, Produktion: ÄrzteVerlag GmbH (FN 73635M) • Redaktions-, Herausgeber- und Verwaltungsadresse: Währinger Straße 65, 1090 Wien, Tel: 01/961 1000-0, Fax DW 66, office@aerzteverlag.at • Jahresabo: € 25,– • Einzelpreis: € 3,– • Bei Seiten, die mit „Promotion“ gekennzeichnet sind, handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen gemäß §26 Mediengesetz. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach §44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.aerzteverlag.at ständig abrufbar. Die Angaben und Äußerungen in Anzeigen, Inseraten, Advertorials & Promotions geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion und/oder des Medieninhabers wieder. Für diese wird keine Haftung übernommen.

PSYCHE | Gewalt 20 ÄRZTE EXKLUSIV
201920021 FOTO: ISTOCKPHOTO/ MINDFUL MEDIA

PIONIER:INNEN GESUCHT!

Wir sind kokon Rohrbach-Berg, ein modernes Kompetenz-Zentrum für medizinische Reha von jungen Menschen.

UNSER ZIEL

Kindern und Jugendlichen mit verschiedenen Krankheitsbildern zu einem selbstbestimmten, freien Leben verhelfen. Wir bieten für unsere Patient:innen einen sicheren Raum, dass sie sich in ihrem eigenen Tempo selbst entfalten können.

WAS WIR BRAUCHEN?

Empathische Kolleg:innen für unser medizinisches und psychosoziales Team, mit dem Wunsch nach abwechslungsreicher, sinnstiftender Arbeit und einer guten Portion Innovationskraft und Teamgeist, um dieses noch neue Feld der Kinder- und Jugend-Reha gemeinsam zu gestalten.

Fachärztin/-arzt für Kinder- und Jugendheilkunde

Essen all inclusive während der Dienstzeit

Fahrtkosten-Zuschuss für Pendler:innen

Klinische:r Psycholog:in

Gehalt mit Spielraum nach oben Arbeit auf Augenhöhe

Hier scannen für noch mehr Jobs mit Sinn.

kokon.rehab

Warum es psychosoziale Reha braucht

Körperliche Erkrankungen können auch die Psyche und soziale Beziehungen beeinflussen. Daher ist die Wiederherstellung der psychosozialen Gesundheit in der Kinder- und Jugendreha ein zentraler Baustein. Dr. Liesa J. Weiler-Wichtl, klinische Psychologin, Leitung Bereich „Psychosoziale Reha“, kokon Rohrbach-Berg, erklärt den Weg der Zuweisung und den Ablauf.

?

Wann ist eine Zuweisung in eine Kinder- und Jugendreha sinnvoll und möglich?

Aufgrund von körperlichen Erkrankungen, aber auch bei psychosozialen Belastungen. Möglichst frühzeitig – bevor es zu einer Chronifizierung der Thematik kommt. Das kann die Belastung aufgrund der eigenen Erkrankung sein, aber auch im Familiensystem, wenn etwa Eltern oder Geschwister von einer schweren Erkrankung betroffen sind. Aktuell bedarf es einer Diagnosestellung für eine Bewilligung, das kann die Diagnose der körperlichen Erkrankung, Stö-

Dr. Liesa J. Weiler-Wichtl, klinische Psychologin, Leitung Bereich „Psychosoziale Reha“, kokon Rohrbach-Berg

rungsbildern und/oder eine Belastungsreaktion umfassen, aber auch als gesunde Begleitperson einer erkrankten Person.

?Wer ist Ihre Zielgruppe im kokon?

Wir behandeln Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und angeborenen Fehlbildungen genauso wie nach Unfällen oder Operationen.

Unverzichtbarer Bestandteil der Reha ist dabei neben der medizinischen Therapie und Pflege eben auch die psychosoziale Behandlung. Nur so gelingt es, Erlerntes in den Alltag zu integrieren. Unser Angebot umfasst klinische Psychologie, Psychotherapie, Musik- und Kunsttherapie, Elementarpädagogik, Sozialpädagogik und soziale Arbeit – sowohl in der Gruppe als auch in Einzelterminen. Und wir entwickeln den Bereich aktuell mit weiteren Schwerpunkten weiter, um gezielter auf die psychosozialen Belastungen eingehen zu können.

PSYCHE | Kinder-Reha 22 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: KOKON

?Braucht es eine konkrete Erkrankung, um das psychosoziale Angebot zu nutzen?

Nein, es ist Bestandteil jeder Reha, unabhängig von der Diagnose. Wir planen aber auch spezielle Angebote für belastete Patienten. Unser Ziel ist es, schwerwiegendere seelische oder soziale Folgen, die aus einer Erkrankung entstehen, wie etwa Depressionen, zu verhindern. Studien zeigen, dass Kinder mit chronischen Erkrankungen ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko haben, später weitere psychosoziale Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Psychosoziale Reha ist also kein „Nice-to-have“, sondern dringend notwendig und sollte damit integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Versorgung darstellen. Zum einen, damit Reha nachhaltig wirkt, und zum anderen, um prä-

ventiv spätere Erkrankungen zu vermeiden.

?Wer

sind Ihre Zuweiser und gibt es Tipps, worauf Zuweiser besonders achten müssen?

Zuweisende sind formal Ärzte, sowohl im Krankenhaus als auch im niedergelassenen Bereich. Beachtet man die steigende Anzahl an psychosozialen Belastungen, so zählen für uns im erweiterten Sinne auch alle anderen Gesundheitsberufe aus dem Pflegebereich, dem psychosozialen und dem Therapiebereich als indirekte Zuweisende dazu, da sie oftmals mit diesen Themen in der Beratung konfrontiert werden und damit oftmals die ersten sind, die den Bedarf erkennen und Reha-Empfehlungen aussprechen und bis hin die Familien im Beantragungsprozess unterstützen. Grundsätzlich wäre

A K A DE M I E F Ü R

es darüber hinaus generell wichtig auch in Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, also Kindergarten, Bildungseinrichtungen, Vereinen etc., für das Thema zu sensibilisieren, um gegebenenfalls das Angebot der Reha in seiner Vielfältigkeit frühzeitig anzudenken.

?Welche

Rolle spielt psychosoziale Reha bei Kindern und Jugendlichen?

Die Medizin entwickelt sich stetig weiter, sodass auch Kinder und Jugendliche davon profitieren. Gleichzeitig ergibt sich dadurch mehr Bedarf für die psychosoziale Nachsorge, weil mit der Erkrankung oder den damit verbundenen Untersuchungen auch Belastungen einhergehen. Ebenso können unsichere Zukunftsperspektiven aufgrund von Pandemie, Klima, Konfrontation

P S YC HO T H ER A PEU T I S C H E M E DI Z I N

Psy- Diplome

Psy1 – Psychosoziale Medizin

Psy2 – Psychosomatische Medizin

Psy3 – Psychotherapeutische Medizin für Ärztinnen und Ärzte

Die Akademie für Psychotherapeutische Medizin veranstaltet sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester regelmäßig Psy-Lehrgänge in Wien.

Anfang/Mitte September findet jedes Jahr die PSYCHOTHERAPIEWOCHE in Bad Hofgastein statt.

Balint-, Selbsterfahrungs- und Entspannungsgruppen werden in Wien, im Rahmen der PSYCHOTHERAPIEWOCHE und teilweise online angeboten.

www.psy-med.info

23

mit dem Thema Krieg oder hoher Leistungsdruck belasten. Deswegen adressieren wir im kokon neben dem körperlichen gleichermaßen das psychische und soziale Wohlbefinden. Psychosoziale Reha ist auch ein Angebot für Geschwister und das Familiensystem. Denn eine Erkrankung betrifft immer die gesamte Familie.

?Wie

wird die Familie einbezogen?

In der kinder- und jugendorientierten Rehabilitation steht das Kind bzw. der Jugendliche mit seiner Erkrankung, aber ebenso psychosozialen Themen im Fokus. Auch die Geschwister der erkrankten Kinder kann dies betreffen. Für diese gibt es die Rehabilitation von Geschwisterkindern. Diese bedarf ebenso eines Reha-Antrages und dessen Bewilligung durch die Sozialversicherung.

Sämtliche Angebote im RehaAlltag orientieren sich an den Bedürfnissen des betroffenen Kindes oder Jugendlichen. Die Familie

als Begleitpersonen kann und sollte dabei im Rahmen von Schulungen, Begleitgesprächen zur Entlastung sowie Aufrechterhaltung der Therapiemotivation im Rahmen des Reha-Aufenthaltes miteinbezogen werden.

Anders verhält es sich in der familienorientierten Rehabilitation: Bei dieser ist das gesamte System Familie in den Reha-Prozess eingebunden. So können auch alle Familienmitglieder individualisierte Therapieangebote ihren Bedürfnissen entsprechend erhalten, die über Begleitgespräche hinausgehen. Dabei ist die Onkologie aktuell (noch) die derzeit einzige Indikation, bei der die sogenannte familienorientierte Rehabilitation, kurz FOR, angeboten wird. Die Erweiterung der FOR auch für andere Indikationen ist wünschenswert.

?Wie sieht der Reha-Alltag in Ihrem Haus aus?

Das orientiert sich an der Indikation,

dem Alter und zusätzlichen Parametern wie Kognition, Entwicklungsstand oder Mobilität. Das Angebot ist eine Mischung aus einem festen Basispaket, welches medizinische, pflegerische, psychosoziale und therapeutische Leistungen integriert. Darauf aufbauend gibt es spezifische Angebote. Zu 70 % finden Gruppenangebote statt. Das Angebot orientiert sich dabei an den Vorgaben des Leistungsrahmens der Sozialversicherungen.

?Mit einem Reha-Aufenthalt wird vermutlich das Problem nicht gelöst sein. Wie wird die Nachsorge sichergestellt?

Reha stellt einen Baustein in der Versorgungslandschaft dar, wesentlich ist ein Schnittstellenmanagement, welches ermöglichen soll, dass der Baustein maximal integriert wird und ein Transfer in den Alltag stattfinden kann. Dies erfolgt durch die Vernetzung mit Zuweisenden sowie allen Helfersystemen. rh n

Psychosoziale Versorgung von Frauen

Frauen sind aufgrund von gesellschaftlichen Rollenerwartungen, Mehrfachbelastungen, strukturellen Ungleichheiten und durch Gewalterfahrungen vielfach stärker gefährdet, psychisch zu erkranken. In Österreich leben 4,62 Mio. Frauen, das ist ein Bevölkerungsanteil von 50,7 %. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen lag 2023 bei 84,2 Jahren. Frauen unterscheiden sich sowohl in ihrem Gesundheitsverhalten als auch in ihren Krankheitsverläufen von Männern. Sie leben durchschnittlich länger, aber sie verbringen etwa zwanzig Jahre ihres Lebens in nur mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit. Frauen zeigen bei verschiedenen Erkrankungen andere Symptome als Männer und sprechen anders auf medizinische Behandlungen, Medikation und Therapie an. „Die Studienlage ist eindeutig: Es gibt zahlreiche geschlechterspezifische Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Diese Unterschiede beeinflussen, wie Erkrankungen entstehen, diagnostiziert werden, verlaufen und behandelt werden“, sagt Bea Pall, ÖBVP-Präsidiumsmitglied.

Die Unterrepräsentanz von Frauen in medizinischen Studien und in der Forschung führt zu einer geringeren Berücksichtigung frauenspezifischer Symptome und Krankheitsverläufe. So sind etwa nur 25 % der Teilnehmenden an Herzstudien Frauen, obwohl Herzkrankheiten mittlerweile die häufigste Todesursache bei Frauen darstellen. Psychotherapie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der psychischen Belastungen und Erkrankungen von Frauen und wirkt somit auf die Frauengesundheit im Gesamten positiv ein. Der Zugang zu Psychotherapie muss für Frauen gewährleistet und erschwinglich sein. Es braucht einen Fokus auf frauenspezifische Aspekte sowohl in der Gesundheitsforschung und -förderung als auch in der Prävention und Versorgung, damit gesundheitsbezogene Chancengleichheit realisiert werden kann. www.psychotherapie.at

PSYCHE | Kinder-Reha 24 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTO: ISTOCKPHOTO: FOTOSTORM, YULIYA TABA

Psychiatriereform 2.0

2016 einstimmig im Wiener Landtag beschlossen und seit 2020 in der Umsetzung, bringt der Psychiatrische und Psychosomatische Versorgungsplan (PPV) die psychiatrische Versorgung in ausreichender Zahl dorthin, wo sie gebraucht wird. Die Versorgung findet am Best Point of Care statt. Niederschwellige, wohnortnahe Angebote, die Vernetzung von Behandlern und die Begleitung der Patienten sind die Grundpfeiler des Angebots. Der mittelfristige Plan, der bis 2030 läuft, die „Psychiatriereform 2.0“, wurde im Rahmen einer Fachkonferenz einmal mehr unter die Lupe genommen. „Wir haben einen durchaus kritischen Blick auf die Vergangenheit der psychiatrischen Versorgungslandschaft unserer Stadt geworfen. Gleichzeitig wurden viele großartigen Entwicklungen der letzten Jahre beleuchtet, die Mut machen“, resümiert Stadtrat Peter Hacker anlässlich der Eröffnung. Es wurde nicht nur der Ausbau der psychiatrischen Versorgung ambulant wie auch stationär vorangetrieben, sondern auch neue Wege beschritten, die Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zum Vorteil für die Betroffenen verschwimmen lassen.

Kooperation

Die Städte Wien und Hamburg werden ihre Erfahrungen bei Fragen psychischer Erkrankung und Umgang mit suchtkranken Menschen, insbesondere im öffentlichen Raum, in Zukunft enger austauschen. Das haben die Hamburger Sozialbehörde und die Stadt Wien, vertreten durch den Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen, in einer von beiden Seiten unterzeichneten Erklärung festgelegt. Im Mittelpunkt der Kooperation stehen Fragen der psychosozialen Versorgung von Menschen in beiden Millionenstädten sowie der Zugang und die Nutzung öffentlicher Räume. „Die Großstädte Wien und Hamburg ähneln sich in vielerlei Hinsicht. Auch die Herausforderungen im Gesundheitsbereich, denen sich die beiden Städte zu stellen haben, sind sich nicht unähnlich. Daher macht es nur Sinn, sich hier intensiv auszutauschen und voneinander zu lernen“, sagt Ewald Lochner, MA, Koordinator für Psychiatrie, Sucht und Drogenfragen der Stadt Wien. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer ergänzt: „Durch den Erfahrungsaustausch zur psychiatrischen und psychosozialen Versorgung können beide Seiten voneinander lernen und profitieren, um den Betroffenen besser helfen zu können.“ Beide Seiten betonen, dass der Zugang zu öffentlichen Räumen allen Nutzern zur Verfügung stehen muss. Hilfsbedürftige und suchtkranke Menschen brauchen Unterstützung, weswegen ein besonderer Fokus auf die Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelegt wird. Vor allem die aufsuchende soziale Arbeit und die Angebote und bestmögliche Vernetzung sowie Abstimmung der im öffentlichen Raum tätigen Personen werden in den Mittelpunkt gerückt. Darüber hinaus wollen die beiden Städte verstärkt bei der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung kooperieren und ihr Augenmerk auf den Austausch zu innovativen Angeboten und Behandlungsformen legen.

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news

Aktuelle Studien belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und erhöhten Angstreaktionen. Betroffene nehmen oft gar keine oder wenn dann erst sehr spät Hilfe in Anspruch.

Überängstlich und unausgeschlafen?

AUTORIN: Assoc.Prof. Dr. Kerstin Hödlmoser, PhD Department of Psychology, Centre for Cognitive Neuroscience (CCNS), Laboratory for Sleep, Cognition and Consciousness Research, Universität Salzburg, kerstin.hoedlmoser@plus.ac.at, www.sleepscience.at

Schlaf ist nicht nur für unsere körperliche Leistungsfähigkeit, sondern vor allem auch für unsere psychische Gesundheit essenziell. In Österreich klagen über alle Altersgruppen hinweg bis zu 30 % der Bevölkerung über Schlafprobleme, wobei Frauen oft häufiger betroffen sind als Männer (Blume et al., 2020). Insgesamt nimmt die Prävalenz von Schlafproblemen zu und Schlafprobleme sowie eine unzureichende Schlafdauer sind bereits im Kindesalter weit verbreitet (Hödlmoser et al., 2024). Mögliche Ursachen für Schlafprobleme sind unregelmäßige Schlaf-Wach-Rhythmen, psychischer Stress sowie die Nutzung elektronischer Geräte und sozialer Medien bis kurz vor dem Einschlafen. Eine Umfrage der MedUni Wien (Seidel et al., 2021) ergab, dass 7,8 % der Österreicher unter dem Störungsbild der chronischen Insomnie leiden. Dieser Prozentsatz entspricht

in etwa dem, der auch in anderen europäischen Ländern belegt wurde.

Wann ist Handlungsbedarf?

Erschreckend ist, dass laut dieser Umfrage nur jede zweite Person mit krankhaften Schlafproblemen professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, was auf einen dringenden Bedarf an besserer Früherkennung und Aufklärung in der Bevölkerung schließen lässt. Auch die Belastungen durch die CoronaPandemie hatten messbare Auswirkungen auf den Schlaf. Mit Beginn der Pandemie wurde eine Zunahme von Schlafproblemen beobachtet, die auch zu mehr gesundheitlichen Problemen und psychischen Erkrankungen führte (Blume et al., 2020; Bothe et al., 2022).

Dass man nicht immer gut schlafen kann, ist normal. Jeder Mensch leidet gelegentlich unter Schlafproblemen, insbesondere in stressigen Lebensphasen, in denen sich die Sorgen häufen und man abends beim Einschlafen einfach nicht abschalten und zur Ruhe kommen kann. Problematisch wird es, wenn über einen längeren Zeitraum (ab einem Monat) mindestens dreimal pro Woche weniger, schlechter und unregelmäßiger

geschlafen wird und das psychische Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt sind. Man spricht dann von einer Schlafstörung – einer chronischen Insomnie. Diese weist nicht nur eine hohe Komorbidität mit vielen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen auf, sondern geht häufig mit weiteren Störungen einher. Es kann zu körperlichen Leistungseinbußen kommen und auch die Lern- und Gedächtnisleistung kann beeinträchtigt sein. Darüber hinaus führen Schlafprobleme häufig zu emotionaler Labilität und Unausgeglichenheit sowie zu einer erhöhten Impulsivität, die insbesondere unsere sozialen Interaktionen stören kann. Körperliche Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Stoffwechselerkrankungen oder Diabetes, gesteigerter Appetit und Übergewicht sowie ein geschwächtes Immunsystem und Infektionskrankheiten, sind weitere Folgen eines gestörten Schlafes.

Tiefschlaf als natürliches Anxiolytikum

Von Klimawandel über die CoronaPandemie und Terroranschläge bis hin zum Krieg in Europa – neben den üblichen Alltagsproblemen ist in letzter Zeit viel passiert und davon kann einiges Angst machen. Tagsüber gelingt es vielen Menschen trotzdem, den Alltag zu meistern, doch innerlich sind sie aufgewühlt und ängstlich. Dieser Gefühlszustand macht sich dann besonders in stillen Momenten bemerkbar – zum Beispiel vor dem Einschlafen im Bett, wenn man allein im Dunkeln ist. Neuere Studien weisen auf einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und damit verbundenen erhöhten Angstreaktionen hin. Schlafmangel begünstigt die innere Unruhe und die Anfälligkeit für Ängste um bis zu 30 %. Eine Studie der renommierten Uni-

PSYCHE | Schlafstörungen 26 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: ZVG, ISTOCKPHOTO/ MOTORTION

versity of California in Berkeley (Ben Simon et al., 2020) konnte mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie zeigen, dass die für die Angstbewältigung notwendigen Gehirnfunktionen bereits nach einer einzigen schlaflosen Nacht beeinträchtigt sind. Demnach ist die Aktivität des sogenannten medialen präfrontalen Kortex, der eine zentrale Funktion bei der Angstkontrolle hat, reduziert und führt dazu, dass die Angstreaktionen am nächsten Tag bis zu dreimal stärker ausfallen als üblich. Gleichzeitig sind Regionen, die für die Emotionsregulation zuständig sind (limbisches System), durch Schlafmangel überaktiv und können daher durch die fehlende Angstkontrolle schlechter gehemmt werden. Vor allem der in der ersten Schlafhälfte vorherrschende Tiefschlaf, der sogenannte NREM-Schlaf, mit seinen langsamen Oszillationen, ist maßgeblich an der Angstreduk-

tion beteiligt und für eine funktionierende Emotionsregulation förderlich. Neben dem gestörten Schlaf spielt bei Angsterkrankungen auch ein erhöhter Cortisolspiegel eine zentrale Rolle. Dieses Stresshormon wird bei den Betroffenen vermehrt ausgeschüttet und versetzt sie in einen ständigen „Kampf-Flucht-Mechanismus“, der dem Körper signalisiert, dass Gefahr droht und er leistungsfähig sein muss. Neben dieser Hormonstörung ist das Herz-Kreislauf-System überaktiv, d. h., der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt und die Verdauung verlangsamt sich.

Diese Mechanismen sind grundsätzlich lebensnotwendig, treten bei einer Angststörung aber auch in objektiv nicht bedrohlichen Situationen und damit verstärkt auf. Durch die ständige Alarmbereitschaft ist ein entspannter Schlaf – insbesondere der regenerative Tiefschlaf, der durch

eine niedrige Herzfrequenz und reduzierten Blutdruck gekennzeichnet ist – nur schwer möglich und der Körper kann sich nicht mehr erholen, was wiederum zu einem langsameren Abbau von Cortisol führt (Lo Martire et al., 2020).

Was kann den Schlaf verbessern?

Die Förderung des Schlafs, insbesondere des Tiefschlafs, ist daher von entscheidender Bedeutung für die Verringerung von Angstgefühlen. Wenn die Einhaltung von Regeln zur Schlafhygiene keine Linderung bringt, sollten ehestmöglich professionelle Hilfe durch einen Facharzt, wenn notwendig eine Schlaflaboruntersuchung und eine begleitende psychologische Behandlung oder Psychotherapie in Anspruch genommen werden. n

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FACHKURZIMFORMATION AUF SEITE 59
LITERATUR

Unsicherheit akzeptieren lernen

Gelassenheit ist angesichts der omnipräsenten Krisen das Gebot der Stunde. Wie das gelingen kann, beschreibt Prim. Dr. Paul Kaufmann, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, ärztlicher und therapeutischer Leiter des Sonnenparks Neusiedlersee, einer Einrichtung der pro mente Reha.

Achtsamkeit und die eigene Wert schätzung, das Selbstmitgefühl, sind in Zeiten von Krisen sowie in der The rapie von Depressionen, Angststö rungen und Traumafolgestörungen für den Primar wesentliche Eckpfeiler der Therapie.

?Aus welchem Grund kommen Patienten in die pro mente Reha?

Menschen kommen meist mit langen Krankheits- und Leidens geschichten. Sie sind oftmals aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden, im privaten Bereich überfordert und suchen Hilfe. Ziel ist es, diese Menschen zu unterstützen, in Beruf und Familie besser Fuß zu fassen. Die Ursachen für die Überforderung sind mannigfaltig und liegen oft in der individuellen Geschichte des Patienten, der Herkunftsfamilie oder dem direkten beruflichen oder familiären Umfeld. Neben den klassischen psychiatrisch-psychotherapeutischen Methoden in der Behandlung von Depression, Angst und Panik kommt auch die spezialisierte Achtsamkeitspraxis zur Anwendung.

heit und letztlich kann man sich nicht einmal mehr auf das Wetter verlassen, wenn die Klimakrise vieles ändert und Gewohntes bedroht. Wir haben wenige Strategien, mit diesen „neuen“ Unsicherheiten umzugehen. Für uns in der Therapie heißt es: Wer lernt, mit Unsicherheiten zu leben, wird auch gelassener und resilienter gegenüber Veränderungsprozessen. Den Blick dabei auch auf „good news“ zu legen, um die Balance zu halten, ist dringend nötig.

?Wie kann das Ende der Negativspirale erreicht werden?

Hier gibt es zwei Ebenen: die gesellschaftliche und die individuelle. Wichtig für den einzelnen Menschen ist es, mit sich selbst tröstend, liebevoll und fürsorglich in Verbindung zu sein, also Mitgefühl mit sich selbst zu haben. Auf die Gesellschaft bezogen heißt das: sich für jemanden einzusetzen, sich zu Wort zu melden, Widerstand zu leisten und Grenzen zu setzen, wenn Unrecht geschieht.

?Wie kann der Einzelne diese Wehrhaftigkeit entwickeln?

Es ist tatsächlich nicht so einfach, sich und die Anliegen spürbar und sichtbar zu machen. Wir Menschen neigen dazu, Wünsche erfüllen zu wollen: die Eltern, der Vorgesetzten, der Partner, der Kinder. Das einfachste Mittel wäre, „nein“ zu sagen, wenn wir überlastet sind oder an unsere Grenzen stoßen. Unsere Patienten haben einen hohen Bedarf, überhaupt erst einmal zu lernen, wo ihre Grenzen liegen, um sie dann in einem nächsten Schritt verteidigen zu können.

?Was halten Sie von dem Tipp, weniger Medien zu konsumieren und sich von den vielen „bad news“ bewusst abzuschotten?

Krieg, Corona, Klimawandel – all das sind Unsicherheiten, die wir benennen und letztlich kaum verdrängen können. Aus meiner Wahrnehmung verlieren wir immer mehr Bezugssysteme, von denen wir dachten, sie seien Konstanten: Frieden, Gesund-

?Haben wir Antworten, die nicht destruktiv und fatalistisch sind? Ich denke, wir müssen lernen, die Unsicherheiten anzuerkennen – als Gesellschaft und als Individuum. Das Leben an sich ist unsicher.

Prim. Dr. Paul Kaufmann, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, ärztlicher und therapeutischer Leiter des Sonnenparks Neusiedlersee

?Wie gelingt das?

Wir arbeiten mit gruppendynamischen Prozessen und beispielsweise Rollenspielen. Im Zuge des Rehabilitationsaufenthaltes in unserem Haus kommt es immer wieder zu Situationen, in denen man gefordert wird, für sich selbst einzustehen, lernen zu argumentieren und sich durchzusetzen. Zum Beispiel einfach zu sagen: „Ich

PSYCHE | Krisenintervention 28 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: , ISTOCKPHOTO/ DOMEPITIPAT, PRO MENTE REHA: MARIA HOLLUNDER, THOMAS PRINZ

möchte nicht am Abendessen teilnehmen, weil es mir nicht gut geht.“

Hier erlernen Patienten Techniken, die sie auch im Alltag pflegen und etwa im Rahmen einer Psychotherapie weiterentwickeln müssen.

?Welche

Menschen benötigen Rehabilitation in unsicheren Zeiten und wie sieht das Programm von pro mente Reha aus?

Menschen mit Depressionen, Angststörungen, Burnout – immer häufiger auch Patienten mit Traumafolgestörungen, die glücklicherweise immer treffsicherer diagnostiziert werden können. Bei Antragstellung ist es wichtig, zwischen einem sechswöchigen ambulanten oder stationären Aufenthalt zu entscheiden. Entscheidungsrelevant dafür ist zum Beispiel, wenn Betreuungsnotwendigkeiten gegeben sind und eine geeignete ambulante Reha-

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DR. KARIN REITER-PRINZ, Geschäftsführerin pro mente Reha Die pro mente Reha betreibt seit über 20 Jahren sechs Einrichtungen für medizinisch-psychiatrische Rehabilitation in ganz Österreich. Hier werden Menschen mit psychosozialen Themenstellungen stationär oder ambulant begleitet. Ein Schwerpunkt der Rehabilitation liegt in der beruflichen Wiedereingliederung. Daneben ist es uns auch ein Anliegen, die soziale Teilhabe für jede und jeden einzelnen Patient*in zu stärken. Für Mütter/Väter mit Kindern, die psychisch belastet sind, bieten wir das Präventionsangebot mia – Miteinander Auszeit in Bad Hall/OÖ an. Mit dem 21-tägigen stationären Aufenthalt wollen wir psychischen Erkrankungen vorbeugen.

Einrichtung wohnortnahe zur Verfügung steht. Die Eckpfeiler der Rehabilitation sind Psycho-, Bewegungs-, und Ergotherapie, neben psychiatrischer, allgemeinmedizinischer, ernährungsmedizinischer, psychologischer, pflegerischer und sozialarbeiterischer Behandlung und Begleitung. Wir beobachten, dass immer mehr jüngere Menschen zu uns kommen, die frühzeitig Hilfe annehmen. Das ist gut so, denn damit ist die Chance groß, dass es zu

keiner Chronifizierung kommt. Der erste Schritt für viele Patienten ist es, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören. Und das setzt voraus, dass wir im Hier und Jetzt ankommen. Das ist nicht selbstverständlich: Oft sind wir in Problemen verhaftet, die in der Vergangenheit liegen, oder wir machen uns Gedanken um die Zukunft. Wichtig ist, den Augenblick wahrzunehmen und den Handlungsspielraum in der Gegenwart zu erweitern. rh n

office@promente-reha.at promente-reha.at

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Posttraumatische Belastungsstörungen haben viele Gesichter

Krieg, Gewalt, Unfälle, körperliche Erkrankungen oder eine längere Liegedauer –die Ursachen für posttraumatische Belastungsstörungen sind vielfältig. Die volkswirtschaftlichen Kosten und finanziellen Auswirkungen von Traumafolgestörungen sind enorm.

AUTOR: Dr. Wolfgang Schimböck, Msc, LL.M, MBA

Vizepräsident Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP), oebvp.schimboeck@psychotherapie.at, www.psychotherapie.at

Jeder Fünfte Mensch, der im Umkreis von einer Meile um die Twin Towers lebte, erkrankte nach dem 11. September 2001 an einer posttraumatischen Belastungsstörung. In der Folge kam es zu einem 200-prozentigen Anstieg dieser schweren Traumafolgestörungen bei New Yorkern. Solide Schätzungen gehen

davon aus, dass nahezu eine halbe Million Einwohner langfristig unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leidet. Hinzu kommt, dass jeder Vierte seine Erinnerungen durch signifikant gesteigerten Alkoholkonsum zu bewältigen versuchte. 1.300 Kinder wurden damals zu Waisen, hält Michaela Huber in ihrem Standardwerk „Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil 1“ (2020) fest.

Die Entstehung der Psychotraumatologie

Die Entstehungsgeschichte einer fundierten Psychotraumatologie ist

angesichts einer sogar im europäischen Raum noch immer fortwährenden Abwertung und Stigmatisierung psychischer Erkrankungen sowie der weitgehenden Unterversorgung mit psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten eindrucksvoll. Der Traumabegriff –Trauma, griechisch: eine Wunde – umfasste ursprünglich primär körperliche Verletzungen. Er wurde im 19. Jahrhundert um die psychischen Auswirkungen erweitert. Kritiker mahnen, dass eine posttraumatische Belastungsstörung heute zu großzügig diagnostiziert wird.1 Die chronischen Krankheitsverläufe der

PSYCHE | PTBS 30 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: RICARDO GSTREIN, ISTOCKPHOTO/ PEOPLEIMAGES

PTBS ziehen in der Praxis eine Reihe weiterer psychischer und körperlicher Erkrankungen nach sich. Nicht selten verbergen sich PTBS-Verläufe hinter anderen Störungen. Eine Differenzialdiagnose kann sich mitunter als schwierig erweisen.

Laut der weltweit größten epidemiologischen Studie2 haben 60 % der Bevölkerung in den USA ein traumatisches Ereignis nach den gültigen Traumakriterien erlebt. Eine PTBSErkrankung entwickelten lediglich 8 % der Männer und 20 % der Frauen. Das Risiko einer PTBS erhöht sich jedoch beachtlich, wenn aktive Tathandlungen die Traumatisierung verursachen: Jedes zweite Vergewaltigungsopfer entwickelt eine PTBS.

Bei Soldaten ist das Risiko für eine PTBS je nach Einsatzort und Kampfeinsatz sehr unterschiedlich.

Für den Irak- und den Afghanistaneinsatz betrug es für die US-Soldaten 20 %. Große Studien belegen außerdem deutliche Zusammenhänge zwischen Traumatisierungen und einer Vielzahl von körperlichen Erkrankungen wie unter anderem COPD, rheumatischen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die genauen Zusammenhänge sind bis heute nicht restlos geklärt. Ein Aspekt mag der erhöhte Stresspegel der PTBS mit seinen biologischen Folgen sein. Längere Liegedauer im Krankenhaus, Komplikationen und ein verzögerter Heilungsverlauf bei Unfallopfern mit Traumafolgestörungen sind evident. Die volkswirtschaftlichen Kosten und finanziellen Auswirkungen von Traumafolgestörungen sind enorm. Für Deutschland werden

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sie mit 11 Milliarden Euro jährlich beziffert.

Die Rolle der Helfenden und die Behandlung Ärzte und Psychotherapeuten müssen sich grundsätzlich in der Rolle der Helfenden und nicht als hinterfragende Ermittler sehen. Bei massiven Symptomen sollte so rasch als möglich eine Psychotherapie begonnen werden.

Nach Margraf Schneider (Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, 3. Aufl., S. 117) ist das zentrale Therapieziel, „die aufrechterhaltenden Faktoren von PTBS zu verändern“. Die Gruppe um Ehlers und Clark hat in der kognitiven Verhaltenstherapie ein Dreiphasenmodell entwickelt, das eine hohe Effektstärke aufweist. Dabei wer-

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und Präsidentin des ÖBVP

Die verschiedenen psychotherapeutischen Schulrichtungen haben eine Reihe von sehr wirksamen Therapieformen für die Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt. Menschen, die sexuelle Gewalt und Misshandlungen erlebt haben, scheuen allerdings oft davor zurück, diese bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt anzusprechen oder eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Ihr Leid begleitet sie ein Leben lang. Die PTBS hat vielfach mehrere Gesichter. Häufig sind weitere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen und auch körperliche Erkrankungen mit ihr verbunden. Ich möchte den Betroffenen Mut zu einem offenen Gespräch bei ihrer Ärztin, ihrem Arzt, einer Beratungseinrichtung oder einer Psychotherapeutin, einem Psychotherapeuten machen.

den sogenannte „Hotspots“ identifiziert. Das sind jene Momente, die mit besonders starken Belastungen verbunden sind. Ein sogenannter „Glaubenssatz“, wie etwa „Ich bin selbst schuld, ich hätte mich besser wehren müssen“, verstärkt die Auswirkungen des Traumas. Mit dem Sokratischen Dialog kann eine Veränderung der subjektiven Bedeutung erreicht werden. Fakt muss werden: „Der Täter ist schuld.“ So kann es gelingen, eine „neue Bedeutung“ zu integrieren. In der zweiten Phase wird der Ablauf des Traumas bearbeitet. Das zeitliche Narrativ muss vor dem Traumaereignis beginnen und darf erst dort enden, wo die Patientin wieder in Sicherheit war. Dabei wird eine sorgfältige Analyse gemacht, welche Stimuli ein Wiedererleben und Wiedererinnern der dramatischen Ereignisse bewirken, beispielsweise durch

eine imaginale Konfrontation. In der dritten Phase werden ungünstige kognitive Strategien bearbeitet, beispielsweise „immerzu in den Rückspiegel schauen“. Solche Sicherungsstrategien erhalten die Symptome aufrecht und verstärken sie sogar. Dieser strukturierten Behandlung wird eine sehr niedrige Abbruchsquote zugeschrieben.

Der zentrale Punkt in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen ist das Thema Sicherheit. Stabilisieren, Beruhigen, Erlernen von Strategien zur Selbstberuhigung und Emotionsregulierung sowie das Wiederlangen von Handlungskompetenzen, die Betroffene aus der Hilflosigkeit und Ohnmacht bringen, sind wichtige Elemente in einer psychotherapeutischen Behandlung. Das Schaffen eines (vielleicht bisher nie da gewesenen) „sicheren Ortes“, Psychoedu-

MAG. INES GSTREIN, Psychotherapeutin und Mitglied des Präsidiums des ÖBVP

In der Psychotherapie wird das Puzzle des Lebens bei der Traumatherapie neu zusammengefügt. Aus negativen Glaubenssätzen, die durch eine traumatisierende Lebenssituation entstanden und für ein „gutes Leben“ hinderlich sind, können positive Glaubenssätze werden. Das neue Verständnis der Vergangenheit und der persönlichen Entwicklung macht ein selbstbestimmtes Leben, frei vom Ballast des „Gestern“, möglich. Dieser „Lernprozess“ ist kein Spaziergang, sondern eher mit einer ausgedehnten Wanderung über einen bergigen Weg zu vergleichen. Wenn es dabei darum geht, „unwegsame Stellen“ zu überwinden, hilft Ihnen die Psychotherapeutin, der Psychotherapeut – ähnlich einem kundigen Bergführer.

kation und der Schutz und die Achtung der Würde der Patienten sind die Basis jeglicher Psychotherapie. Die Würdigung des erfahrenen Leides ist dabei von zentraler Bedeutung, eingebettet in Wertschätzung und Respekt. Alle Elemente der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT), entwickelt von Luise Reddemann, dienen als gute Basis, um das komplexe Geschehen einer PTBS besser zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und letztendlich die Heilung der „Wunden“ von innen heraus unterstützen zu können. Es geht um Zeugenschaft, dass das Grausame stattgefunden hat. Es geht aber in weiterer Folge darum, dass die Menschen im „Hier und Jetzt“ in Sicherheit sind und „es vorbei ist“.

Im gesamten PTBS-Behandlungsverlauf sind zudem gravierende Symptome wie Suizidgedanken, Selbstverletzungen und eine bestehende mangelnde Impulskontrolle immer zu beachten!

An dieser Stelle ist festzuhalten: Diese kurzen Erläuterungen und der beispielhaft beschriebene Behandlungsansatz aus der kognitiven Verhaltenstherapie sowie der Psychodynamisch Imaginativen Therapie stellen lediglich einen kurzen Abriss zum besseren Verständnis von PTBS dar. Jede PTBS-Behandlung, auch im Rahmen anderer Psychotherapieschulen, verfolgt einen umfassenden, strukturierten Prozess, der ausschließlich von entsprechend qualifizierten Psychotherapeuten und Ärzten durchgeführt werden darf. n www.oebvp.at.

LITERATUR :

1) Dudeck M u. a.: Grenzen des Traumakonzepts und klinische Irrtümer. Forens Psychiatr Psychol Kriminol 2011; 5:12-7.

2) Kessler R u. a.: Posttraumatic stress disorder in the National Comorbidity Survey. Arch Gen. Psychiatry 1995, 52:1048-60

PSYCHE | PTBS 32 ÄRZTE EXKLUSIV
RICARDO GSTREIN
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Psychiatrische Versorgung für Wien

Die psychiatrische Versorgung als Gesamtheit sehen und Herausforderungen früh erkennen ist das Ziel des Psychiatrischen und Psychosomatischen Versorgungsplans (PPV) für Wien.

Seit 2019 werden verschiedene Projekte umgesetzt, um diesem Ziel näher zu kommen.

Durch niederschwellige Angebote, Vernetzung von Behandler*innen und die Begleitung von Patient*innen wird die Versorgung dort garantiert, wo sie für die Patient*innen jeweils am besten ist. Im Zusammenspiel von ambulanten, tagesklinischen und stationären Behandlungsformen und Zusammenarbeit mit externen Partner*innen sowie dem niedergelassenen Bereich wird die psychosoziale Versorgung für Wiens Bevölkerung sichergestellt. Einige der Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt werden konnten und die Aufgaben des PPV näher verdeutlichen:

• Home-Treatment: Home-Treatment ermöglicht die Behandlung junger Menschen in ihrem alltäglichen Lebensumfeld. Abbrüche von wichtigen sozialen Beziehungen, etwa zur Familie, Schule oder Betreuungsumfeld, werden vermieden. Das Team aus verschiedenen Berufsgruppen arbeitet ebenso intensiv mit den Patient*innen, wie dies in einem stationären oder tagesklinischen Setting der Fall wäre. Durch eine breite Therapievielfalt kann dabei auf den individuellen Bedarf junger Menschen eingegangen werden.

• FACT: Personen mit schweren psychischen Erkrankungen vorwiegend aus dem schizophrenen Formenkreis werden in diesem Pilotprojekt für Personen im 2. und 22. Wiener Gemeindebezirk in ihrem alltäglichen Lebensumfeld betreut, sodass ein stationärer Aufenthalt möglichst vermieden wird. Die Intensität der Behandlung ist dabei flexibel an den Bedarf der Patient*innen angepasst und sieht kein vordefiniertes Ende vor. Die Hilfe reicht von medizinischer Behandlung bis zur Unterstützung von alltäglichen Herausforderungen.

• Regionalversorgungsplattform: In regionalen Vernetzungstreffen kommen alle Organisationen mit einem psychosozialen Schwerpunkt einer Region zusammen. Damit wird die Kommunikation und Information zwischen den unterschiedlichen Beteiligten gefördert. In Fallkonferenzen können spezielle Herausforderungen besprochen und verbessert werden.

• Aufnahme- und Entlassungsmanagement: Mitarbeiter*innen des stationären und des ambulanten Bereichs arbeiten zusammen, um mit notwendigen behandlerischen Maßnahmen bei der Aufnahme und der Entlas-

sung bzw. dem Übergang zwischen den unterschiedlichen Settings auf den individuellen Bedarf einzugehen. Gemeinsam mit den Patient*innen und deren Umfeld wird an der Stabilisierung und Verbesserung der Lebensqualität gearbeitet.

• Genesungsbegleitung: Genesungsbegleiter*innen nützen die Erfahrung, die sie selbst als (ehemals) psychisch Erkrankte gesammelt haben, um Patient*innen Hoffnung zu machen und eine Vermittler*innenrolle zwischen den Patient*innen und Behandler*innen einzunehmen. Darüber hinaus können sie Berührungsängste abbauen und den Anliegen der Patient*innen Gehör verschaffen. All diese Maßnahmen, zusammen mit dem ständigen Ausbau der Einrichtungen im ambulanten Bereich, dienen dazu, Wiens psychosoziale Versorgung möglichst nah am Menschen sicherzustellen.

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Ein neues Kapitel in der österreichischen Gesundheitsversorgung

Seit Kurzem ist die klinisch-psychologische Behandlung eine Kassenleistung. Niedergelassene Ärzte spielen in der Information und Beratung eine wichtige Rolle.

AUTORIN: Ao. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger

Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) www.boep.or.at

Seit 1. Jänner 2024 ist klinischpsychologische Behandlung in Österreich Kassenleistung – ein Meilenstein für die psychosoziale Gesundheitsversorgung in Österreich. Die klinisch-psychologische Behandlung ist somit im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) verankert und alle in Österreich versicherten Personen können erstmals von ihrer Sozialversicherung einen Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung bekommen – wie auch schon für Psychotherapie.

Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) möchte nun sicherstellen, dass alle, die psychologische Unterstützung benötigen, auch den entsprechenden Kostenzuschuss dafür erhalten. Vor allem niedergelassene Ärzte spielen hier eine entscheidende Rolle und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Menschen aufzuklären und Betroffene zu unterstützen. Denn sie sind oft erste Ansprechpartner für Patienten und deren Angehörige, kennen die Krankengeschichte der Betroffenen und können körperliche Erkrankungen ausschließen. Gleichzeitig fungieren sie als wichtige Vernetzungspartner zu den anderen Fachdisziplinen. Um diese Vernetzung in

Richtung klinisch-psychologische Behandlung und den dafür geltenden Kostenzuschuss zu lenken, setzt der BÖP seit Anfang des Jahres eine intensive Informationskampagne um, die auch Ärzte dabei unterstützen soll, die wichtigsten Informationen betreffend Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung an Patienten weiterzutragen.

Der Weg zum Kostenzuschuss

Um einen Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung zu erhalten, braucht es keine Überweisung eines Arztes. Was allerdings spätestens vor Beginn der zweiten Einheit der klinischpsychologischen Behandlung erforderlich ist, ist der Nachweis, dass eine ärztliche Untersuchung stattgefunden hat. Hierbei handelt es sich sozialversicherungsrechtlich gesehen um eine (ärztliche) Bestä-

tigung an die Krankenversicherung, dass die in § 135 Abs 1 Z 2b geforderte ärztliche Untersuchung bei Inanspruchnahme einer klinischpsychologischen Behandlung als Krankenbehandlung stattgefunden hat. In dieser Untersuchung wird beispielsweise ausgeschlossen, dass körperliche Erkrankungen für die psychische Erkrankung verantwortlich sind. Die ärztliche Untersuchung kann von Allgemeinmedizinern oder Fachärzten durchgeführt werden.

Die Höhe des Kostenzuschusses Je nach Sozialversicherung variiert die Höhe des Kostenzuschusses für klinisch-psychologische Behandlung. Bei der ÖGK liegt der Kostenzuschuss für eine 60-minütige Einzeltherapie aktuell beispielsweise bei € 33,70, bei der SVS für eine Einzeltherapie (ab 50 Minuten)

Informationsmaterial für Ordinationen

• Formulare zum Downloaden: Formular für die ärztliche Bestätigung: https://bit.ly/boep_bestaetigung Antragsformular für den Kostenzuschuss ab der 11. Stunde: https://bit.ly/antragsformular_kostenzuschuss

• BÖP-Helpline: Die BÖP-Helpline ist kostenlos und anonym von Montag bis Donnerstag von 9 bis 13 Uhr telefonisch (01/504 8000) oder per E-Mail (helpline@psychologiehilft.at) erreichbar.

• Folder „Klinisch-psychologische Behandlung“: In welchen Situationen Klinische Psychologen unterstützen können und wo man diese findet, erklärt der BÖP im Folder „Klinisch-psychologische Diagnostik, Klinisch-psychologische Behandlung/Psychologische Therapie“. Hier können Sie diesen und andere Folder online ansehen, downloaden oder bestellen: www.boep.or.at/folder

Alle Informationen und FAQs zum Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung sowie alle Formulare zum Download finden Sie auf www.boep.at

PSYCHE | Versorgung 34 ÄRZTE EXKLUSIV
FOTOS: INGE PRADER, ISTOCKPHOTO/ SDI PRODUCTIONS

bei € 45,–, bei der BVAEB für eine Einzeltherapie (ab 50 Minuten) bei € 46,60.

10 Behandlungseinheiten

sind anrechenbar

Nach einer ärztlichen Untersuchung sind maximal zehn Behandlungseinheiten möglich. Danach können Klienten ggf. bei Ihrer Sozialversicherung einen Antrag auf eine Verlängerung stellen. Hierfür muss gemeinsam mit dem Psychologen ein Antragsformular für den Kostenzuschuss ab der 11. Stunde ausgefüllt und bei der jeweiligen Sozialversicherung eingereicht werden. Dies kann postalisch oder online über die Website der jeweiligen Sozialversicherung erfolgen.

Behandlung via E-Card

Der Kostenzuschuss für klinischpsychologische Behandlung ist

ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Eine aktuelle Umfrage des BÖP – insgesamt 1.114 Klinische Psychologen in ganz Österreich haben im März 2024 an der Umfrage teilgenommen – macht allerdings deutlich, dass eine direkte Verrechenbarkeit der Leistungen auf der Grundlage einer Sachleistungsvereinbarung unerlässlich ist, um die psychosoziale Versorgung der österreichischen Bevölkerung zu sichern und den enormen Bedarf zu decken.

Der Weg zum Kostenzuschuss in 5 Schritten

1

Der behandelnde Klinische Psychologe ist in die Liste der Klinischen Psychologen des Bundesministeriums eingetragen.

2 Es liegt eine psychische Befindungsstörung vor, die eine Krankheit im sozialversicherungsrechtlichen Sinne ist.

3

Die Durchführung einer ärztlichen Untersuchung spätestens vor der zweiten klinisch psychologischen Behandlung ist nachgewiesen, d. h. die ärztliche Bestätigung liegt vor.

4 Die Honorarnote muss von dem Psychologen ausgestellt werden.

5 Einreichung seitens des Klienten der Honorarnote und der ärztlichen Bestätigung bei der jeweiligen Sozialversicherung.

Laut Umfrage haben bereits 40 % der Klienten einen Antrag auf Kostenzuschuss gestellt. 81 % der Befragten halten den aktuellen Kostenzuschuss für zu niedrig, 93 % sind der Meinung, dass es neben dem aktuellen Kostenzuschuss zusätzlich unbedingt kostenfreie Behandlungsplätze braucht. Deshalb bleibt das Ziel des BÖP eine direkte Verrechenbarkeit der Leistungen auf der Grundlage einer Sachleistungsvereinbarung zugunsten der Versicherten. Der BÖP ist zuversichtlich, gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern, eine gute Lösung in diese Richtung zu finden – zum Wohle aller Betroffenen in Österreich. n

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Fax: 01/257 19 48-3545 office@bbrz-med.at www.bbrz-med.at

NIEDERÖSTERREICH

Prim. Dr. Dina Ghanim kokon Bad Erlach

A: Fachärztin für Kinder- & Jugendpsychiatrie, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin • Medizinische Leitung Mental Health Bereich • Zertifikat für Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

Thermenstraße 1 2822 Bad Erlach

Tel.: 02627/941 650 bad-erlach@kokon.rehab kokon.rehab

BURGENLAND

Prim. Dr. Paul Kaufmann pro mente Reha

Sonnenpark

Neusiedlersee

A: Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, MSC (Mindful Self-Compassion)Teacher

Mörbischer Straße 5 7071 Rust

Tel.: 02685/215 00 paul.kaufmann@promente-reha.at www.sonnenpark-neusiedlersee.at

STEIERMARK

Prim. Dr. Susanna Anhaus pro mente Reha –Ambulante psychosoziale Rehabilitation Graz (APR)

A: Fachärztin für Psychiatrie und psychosomatische Medizin, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)

Klosterwiesgasse 105a 8010 Graz

Tel.: 0316/258 600

susanna.anhaus@promente-reha.at www.apr-graz.at

KÄRNTEN

Prim. Dr. Christoph Wassermann mental health reha-klinik klagenfurt GmbH

A: Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut • Depression, Angst, Burnout, Psychosomatik

Grete-Bittner-Straße 40

9020 Klagenfurt

Tel.: 0463/430 007

Fax: 0463/430 007-330

christoph.wassermann@mh-reha.at www.mh-reha.at

OBERÖSTERREICH

Prim. Dr. Birgitta Mayer pro mente Reha Sonnenpark Bad Hall

A: Fachärztin für Neurologie & Psychiatrie • ÖÄK-Diplome: Notarzt, Fortbildung

Englisch, Französisch

Parkstraße 14

4540 Bad Hall

Tel.: 07258/295 92-403

Fax: 07258/295 92-55

birgitta.mayer@promente-reha.at www.promente-reha.at

DIGITAL SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV –ZUWEISER-SERVICE PSYCHIATRIE & PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN

Dr.in Liesa J. Weiler-Wichtl kokon Rohrbach-Berg

A: Fachärztin für Psychiatrie & psychotherapeutische Medizin • Psychosoziale Reha für junge Menschen

Krankenhausstraße 5, 4150 Rohrbach-Berg

Tel.: 07289/941 450 rohrbach-berg@kokon.rehab kokon.rehab

SALZBURG

Prim. Dr. Marc Keglevic Rehaklinik Sonnberg A: Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

St. Veiter Straße 53 5621 St. Veit im Pongau

Tel.: 057255/42501 marc.keglevic@ks-klinikum.at www.rehaklinik-sonnberg.at

Prim. Dr. Agnes Pohlhammer pro mente Reha –Ambulante psychosoziale Rehabilitation Salzburg (APR)

A: Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Imbergstraße 31A, 5020 Salzburg Tel.: 0662/876 333 agnes.pohlhammer@promente-reha.at www.apr-salzburg.at

TIROL

Prim. Mag. Dr. Susanne Baumgartner pro mente Reha Sonnenpark Lans A: Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Klinische und Gesundheitspsychologin, Systemische (Familien-)Psychotherapeutin

Am Winkl 247, 6072 Lans Tel.: 0512/379 999 susanne.baumgartner@promente-reha.at www.sonnenpark-lans.at

36 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychiaterInnen PROMOTION

Ihre Partner für Psychologie & Psychotherapie

WIEN

Jeannine Andrich MSc. Psychologische Diagnostik

A: KP • Klinisch-psychologische-Diagnostik: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

• Autismus, ADHS, Depression, Ängste, Zwang, Entwicklung 4 Privat

Simmeringer Hauptstraße 36/2/1/RO6 1110 Wien

Tel.: 0660/209 09 06 psychologische-diagnostik@outlook.com www.psychologischediagnostik.com

Ing. Natascha Ditha Berger, MSc

Kink Aware Professional

A: PTH • IT, S, Brainspotting

• Alternative Beziehungsformen, Sexualität, Trauma 4 Wahlpsychotherapeut/in Englisch Nippongasse 10 1220 Wien

Tel.: 0664/257 55 15 natascha@therapeutin.cc www.therapeutin.cc

Astrid Chalaupka, BA, MA, MSc

A: PTH, Coaching & Mediation (Schematherapie) • Einzel-, Paar- und Familientherapie 4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat Englisch

Facharztzentrum Votivpark: Garnisonsgasse 7/13, 1090 Wien

Tel.: 01/402 22 22 info@fz-votivpark.at www.facharztzentrum-votivpark.at Praxis Alte Donau: Mühlschüttelgasse 59/1/8, 1210 Wien

Tel.: 0660/908 11 77 info@astridchalaupka.com www.astridchalaupka.com

LEGENDE: A (Ausbildung), GP (Gesundheitspsychologe/in), IG (Integrative Gestalttherapie), IT (Integrative Therapie), KP (Klinische/r Psychologe/in), P (Psychologe/in), PP (Personenzentrierte Psychotherapie), PTH (Psychotherapeut/in), S (Supervisor/in, Supervision), SF (Systemische Familientherapie), TT (Traumatherapie), VT (Verhaltenstherapeut, Verhaltenstherapie) 4 Kassenverträge Fremdsprache

Dr. Carmen Cihelna Psychologin und Verhaltenstherapeutin

A: KP, GP, VT, Arbeitspsychologin • Angst, Panikattacken, Depression, Stress, Burnout • International Community Vienna, Expat (English)

Englisch, Italienisch Brandstätte 1, 1010 Wien

Tel.: 0664/896 81 39 carmen@dr-cihelna.at www.dr-cihelna.at

Mag. Armin Frank Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, SF • Angst, Beziehung, Borderline –Depression – Selbstwert 4 Wahlpsychotherapeut/in

Englisch Rittergasse 6/3

1040 Wien

Tel.: 0699/194 370 09 praxis@armin-frank.at www.armin-frank.at

Mag. Martina GenserMedlitsch

A: KP, GP • Stress, Burnout, Schlag, Angst, Depression, Trauer • Job-Themen, Elternsein, Pflege von Angehörigen • Online-Beratung

4 Privat

Lichtgasse 2-4/12 1150 Wien

Tel.: 0676/433 79 85 psychologin@genser-medlitsch.at

Dr.in Iris Golden Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • Existenzanalyse, TT

• Depression, Angst, Beziehungsthemen, Arbeit, Trauma, Interkulturelle Themen

Französisch, Englisch, Spanisch Gumpendorferstraße 10-12/Top 8

1060 Wien

Tel.: 0676/921 42 08

praxis@psychotherapie-golden.at www.psychotherapie-golden.at

DIGITAL SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV –ZUWEISER-SERVICE PSYCHOLOGIE & PSYCHOTHERAPIE

Mag. Bettina Gregor Im Gesundheitspark

Speising

A: KP, GP • Klin.psychologische Diagnostik • Rorschach-Diagnostik nach Exner

4 Vertragspsychologe/in

Speisinger Straße 111 1130 Wien

Tel.: 0699/198 390 07 bettina.gregor@a1.net www.bettinagregor.at

Dr. Rainer A. Gregorić, MEd. DSP

Praxis f. Psychotherapie, Supervision, Coaching, Psycholog. & Pädag. Beratung

A: PTH, SF, S, Coach, Soz.päd., SV • Angst, Stress, BO, Depression, Beratung f. Eltern & Jgdl. • Selbsterfahrung, Pers.entwicklung, Krisen & Neuorientierung Hippgasse 5/8 1160 Wien

Tel.: 0650/302 04 65 praxis-gregoric@gmx.at www.psyonline.at/gregoric

4 Privat

Mag. Christoph Gusel Praxis Gusel

A: PTH, SF • Sexualität, Angst, Beziehung, Trauma • Einzel-, Paar-, Familientherapie

Wimbergergasse 12/14 1070 Wien

Tel.: 0660/730 36 69 christoph@praxisgusel.at www.praxisgusel.at

Mag. Isabella Hell

A: KP, GP, PTH (SF) • Schmerzpsychologie, EMDR, Trauma, Psychosomatik • Burnout, Angst, Depression, Familie, Partnerschaft Englisch Lerchenfelder Straße 73/2/23 1070 Wien

Tel.: 0680/218 67 52 praxis@isabellahell.at www.isabellahell.at

37 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychologInnen & PsychotherapeutInnen PROMOTION Die Eigenangaben der PsychologInnen und PsychotherapeutInnen wurden vom Verlag nicht überprüft. Der Verlag übernimmt dafür keine Gewähr.

Mag.a Karin Hindmarsh

Klinische Psychologin und Traumatherapeutin

A: KP, GP • Einzel- und Paarberatung, systemische TT • Brainspotting, Depression, Angst/Zwang, sexueller Missbrauch • Online-Beratung

4 Privat

Englisch

Enerthstraße 51 Stg. 11/21 1200 Wien

Tel.: 0660/494 12 54 karin.hindmarsh@outlook.com www.psychologin.at/hindmarsh_karin

Ria Hofmann-Isop

A: PTH • Tiefenpsychologische Transaktionsanalyse, Körpertherapie • S, Coaching, Stress, Angst, Depression, Trauma, Trennung

Prager Straße 12/1/7 1210 Wien

Tel.: 0699/101 073 30 office@hofmann-isop.at www.hofmann-isop.at

Elisabeth Jetschgo, MSc. BSc. Dao Zentrum

A: KP, GP • Einzel, Selbstwertsteigerung, Stressabbau • Gesunder Lebensstil, Behinderung, Queer/LGBTQIA+ Englisch

Lustkandlgasse 53/1, 1090 Wien

Tel.: 0681/209 661 79 praxis@pschologie-jetschgo.com www.psychologie-jetschgo.com

Lucie Joseph-Aimé

A: P, Zert. NLP Practitioner, Mental Coach und LSB in Ausbildung • Mentale Erfolgsstrategien, Zielearbeit, Reframing, Gewohnheits- und Glaubenssatzänderung • Entspannung und Meditation, Aktivierung innerer Ressourcen, Umgang mit Emotionen und Stress • Online-Beratung 4 Privat

Französisch, Englisch, Deutsch Nordbahnstraße 47, 1020 Wien

Tel.: 0660/411 89 94 expandyourworld.coaching@gmail.com

MMag. Gerald KäferSchmid, MSc Praxis Schlüsselgasse A: PTH • S, Coaching, Performance Psychologie • Burnout, Stressfolgeerkrankungen, Ängste • Online-Beratung 4 Privat

Schlüsselgasse 5/6, 1040 Wien

Tel.: 0677/614 354 34 praxis@kaefer-schmid.at www.kaefer-schmid.at

Mag.a Silvana Kederst

A: PTH • Hypnosepsychotherapie, TT, Ego State Therapie • Psychosomatische Erkrankungen, Ängste, Phobien, Burnout

4 Wahlpsychotherapeut/in Englisch, Italienisch Mechitaristengasse 7/3, 1070 Wien

Tel.: 0676/452 30 43 info@psychotherapie-kederst.at www.psychotherapie-kederst.at

Mag.a Martina Leopold Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, SF • Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Paare • Ängste, Depression, TT, Psychosomatik, Stress, Schmerz, Trauer 4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat

Englisch

Brünner Straße 13/1/13, 1210 Wien

Tel.: 0650/590 72 48

psychotherapie@praxis-leopold.at www.praxis-leopold.at

KAPA –Kink Aware Professionals Association

A: Netzwerk • Netzwerk für Professionist:innen zu Kink und Poly • Sexualität, BDSM und alternative Beziehungsformen office@kapa.expert www.kapa.expert

Mag. Eva Koppensteiner Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, PP • Zwänge, Beziehungsprobleme, Ängste, Ältere Menschen

• PP / Einzeltherapie

4 Walpsychotherapeut/in, Privat

Gonzagagasse 5/2/50, 1010 Wien

Tel.: 0699/122 917 96

eva.koppensteiner@drei.at www.psychotherapie-koppensteiner.at

Mag.a Raphaela Kovazh Lot – Praxis für Psychotherapie

A: PTH • Angst/Panikattacken, Arbeit/Beruf, Burnout, Depression • Persönlichkeitsstörungen, Psychosomatik 4 Vertragspsychotherapeut/in, Wahlpsychotherapeut/in, Privat Englisch, Französisch, Italienisch Achamergasse 4/11, 1090 Wien

Tel.: 0664/885 13 143 kontakt@imlotsein.com www.imlotsein.com

Christa Krenn-Horvath MSc Praxis für Psychotherapie

A: PTH • PTH (EA, HYP), EMDR, Paartherapie, Coaching • Angst, Depression, Burnout, Arbeit, Beziehung 4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat

Hebragasse 9/1/9 1090 Wien

Tel.: 0676/403 33 25 office.ck@gmx.com www.christa-krenn.at

Alexandra Leubolt BSc. A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • IG, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen • Angst, Depression, Panik, Burnout, Schlafstörungen, Schwangerschaft, Geburt Pius-Parsch-Platz 8/3, 1210 Wien

Tel.: 0664/997 368 63 kontakt@psychotherapie-leubolt.at www.psychotherapie-leubolt.at

Dr. Karl Linha Praxis für Psychologie und Psychotherapie

A: KP, GP, PTH, TFP • Psychodiagnostik; KlinischPsych. Behandlung • Persönlichkeitsstörungen, Sexualstörungen, S 4 Wahlpsychologe/in, Privat

Spanisch

Gablenzgasse 24/5, 1160 Wien

Tel.: 0660/537 78 40 info@praxis-dr-linha.at www.praxis-dr-linha.at

Englisch

Mag.a Daniela Maier, MA Psychologische Praxis A: KP, GP • Traumabehandlung/EMDR-Behandlung • LGBTIQ*-affirmative psychologische Behandlung

Eduardgasse 18/1-2, 1180 Wien

Tel.: 0699/112 067 62 praxis@danielamaier.at www.danielamaier.at

Dr. Petra MarksteinerFuchs, MBA

Animaratio

A: PTH, Ergotherapeutin • Arbeitsbedingte Probleme (Burnout, Mobbing)

• Autismus, ADHS, Kinder, Jugendliche (Tiefenpsychologie) 4 Vertragspsychotherapeut/in, Wahlpsychotherapeut/in

Englisch, Französisch, Ungarisch Leibnizgasse 34/1, 1100 Wien

Tel.: 0660/813 62 75

Fax: 01/253 30 33-2300 pertram@gmx.at www.animaratio.org

38 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychologInnen & PsychotherapeutInnen
PROMOTION Die Eigenangaben der PsychologInnen und Psychotherapeutinnen wurden vom Verlag nicht überprüft. Der Verlag übernimmt dafür keine Gewähr. LEGENDE:
42
siehe Seite

Mag. Nilgül Şahinli Mayregg

AILEM – Praxis für Kinder & Jugendliche

A: KP, GP • Klinischpsychologische Diagnostik • Autismus, Schulprobleme, Verhaltensauff. 4 Wahlpsycholog/in

Türkisch, Englisch

Dampierrestraße 3/11, 1140 Wien

Tel.: 0677/635 465 33 praxis@ailem.at www.ailem.at

B. A. phil., Mag. Dr. Ndubueze Fabian Mmagu, MSc

Praxis

A: PTH • Logotherapie und Existenzanalyse (V.E. Frankl) Hypnotherapie (Milton Erickson) 4 Vertragspsychotherapeut/in

Englisch, Igbo Mörikeweg 22, 1160 Wien

Tel.: 0664/546 89 58 ndubuezefm@aon.at www.dr-mmagu-psychotherapie.at www.praxis22.at

Dr. Margarete Predovic

A: P • PTH (PP), P; Ängste, Depression, persönliche Krisen • Burnout, Alter 4 Wahlpsychotherapeut/in

Reisnerstraße 2/25 1030 Wien

Tel.: 0650/205 01 31 margarete.predovic@aon.at www.praxas.at

Alexandra Rell

Psychotherapiepraxis

Geologengasse

A: PTH • Burnout, Älterwerden, Lebensverändernde Krisen • Ängste, Depression, Neuorientierung, Selbstwert 4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat Englisch

Geologengasse 5/8, 1030 Wien

Tel.: 0676/383 21 33 psychotherapie@rell.at www.rell.at

Isolde Rubik

Praxis für psychologische Beratung u. Psychotherapie, Systemisches Coaching, Supervision

A: PTH • Verhaltens- u. Gesprächstherapie, Sexualtherapie u. Paarberatung • Psychosomatik, Depression, Süchte, Ängste, Zwangsstörung, Suizidprävention

Englisch

Zieglergasse 23/4/12, 1070 Wien

Tel.: 0664/950 40 28

r_isolde@yahoo.co.uk

DSP Judith Rupp

Praxis für seelische Gesundheit

A: PTH • SF, Hypnose, Einzel-, Paar- u. Familientherapie, Coach und SV • S, Mediation, Aufstellungsarbeiten

Böhmgasse 1/3/1

1210 Wien

Tel.: 0664/357 37 78

Fax: 01/263 89 96

judith@rupp.or.at www.rupp.or.at

1040 Wien

Dr. med. Ekkart Schwaiger

A: PTH, FA f. psychotherapeut. Med. • Gruppentherapie, Paartherapie 4 Wahlpsychotherapeut/in Viktorgasse 14/Stg. 1/I/16

Tel.: 01/888 13 74

www.psychotherapeut.wien www.gestaltgruppe.wien www.gestaltkibbuz.at

DAS Karin Spitzenberger

A: PTH, Organisationsentwicklung und Coaching

• SF • Klinische Hypnose nach Milton Erickson

4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat

Englisch

Siebensterngasse 42-44/3/18 1070 Wien

Tel.: 0664/396 63 10 praxis@karin-spitzenberger.at www.karin-spitzenberger.at

Englisch

Mag. Daniela Stockinger Gemeinschaftspraxis Psychotherapie

PP & Coaching • Belastungen im Arbeitsumfeld, Ängste

Schönbrunnen Straße 26/1/6

1050 Wien

Tel.: 0677/636 442 06 stockinger@gesprächeszeit.at www.gesprächszeit.at

Mag.a Monika Stockinger Praxis für Psychotherapie

A: PTH, SF • Krise, Ängste, Depression, Burnout • Einzel-, Paar- und Familientherapie

4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat Wiesingerstraße 3/5

1010 Wien

Tel.: 0676/978 16 49 praxis.stockinger@chello.at www.praxis-stockinger.at

Mag. Manuela Taschlmar Psychotherapeutin

1100 Wien, Monte Laa A: PTH, Psychoanalytikerin, Elternberatung • Erwachsene, Kinder, Jugendliche

• Psychose, Trauma, Psychosomatik, Stress, Depression • Einzel/Gruppen Englisch, Französisch

Moselgasse 28/1/10

1100 Wien

Tel.: 0664/355 36 86 m_taschlmar@hotmail.com www.psyonline.at/taschlmar_manuela

Mag. Eva Tesar

A: KP, GP, PTH • VT, Ängste, Zwänge, Depression • Hypnose, Gewichtsreduktion, mentales Training

Dr.-Karl-Lueger-Platz 4B

1010 Wien

Tel.: 0664/103 17 70 mageva.tesar@vienna.at www.eva-tesar.at

Dr. Elisabeth Unterweger

A: KP, GP • Angst, Psychosomatik, Stress, Burnout • Schlafstörungen

Bahnlände 57 1100 Wien

Tel.: 0676/707 35 05 info@die-psychologin.net www.die-psychologin.net

Mag. Nicolina Vlaicu

A: KP, GP • Autismus, Entwicklungsstörung/ kognitives Training • Depression, Angst, Panik Rumänisch

Rosensteingasse 48/3/R01 1170 Wien

Tel.: 0699/131 476 09 nicolinavlaicu@yahoo.com

Mag. Hermine

Widl-Gruber

Psychotherapie

A: KP, GP, PTH, VT • Depression, Trauma, Stress, Burnout • ADHS –Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Ältere Menschen 4 Vertragspsychologe/in

Reinlgasse 8/18

1140 Wien

Tel.: 0676/723 00 69 hermine.widl@gmail.com www.psychologin-widl-gruber.at

39

Mandy Wölfer MSc

Praxis für Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und Sexualtherapie

A: KP, GP, Klinische Sexologin • Sucht, Depression, Angst, Psychosomatik, Stress • Klinische Sexologie, S, Coaching • Online-Beratung

4 Privat

Englisch

Pantzergasse 27/6 1190 Wien

Tel.: 0650/910 18 08 info@woelfer-psychologin.at www.woelfer-psychologin.at

Ursula Zeller, MSc

Psychotherapiepraxis jetzt leben

A: PTH, PP • Ängste, Erschöpfung, Trauma, Depression, Stress, Trennung, Beruf, Partnerschaft • Neuorientierung, Online-Terminkalender, Erwachsene

4 Wahlpsychotherapeut/in

Englisch

Schönbrunner Straße 26/1/6 1050 Wien

Tel.: 0678/122 54 09 ursula.zeller@jetztleben.at www.jetztleben.at

NIEDERÖSTERREICH

Bettina Auer

A: PTH, Transaktionsanalyse • Burnout, Arbeit & Beruf, Selbstwert, Ängste • Beziehungsprobleme, Trauer • Einzeltherapie

Berta-von-Suttner-Gasse 2 2201 Gerasdorf bei Wien Tel.: 0680/143 93 86 bettina_auer@gmx.at www.bettina-auer.at

Mag. Armin Frank Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, SF • Angst, Beziehung, Borderline –Depression – Selbstwert 4 Wahlpsychotherapeut/in

Englisch

Dorfstraße 16 2620 Wartmannstetten

Tel.: 0699/194 370 09 praxis@armin-frank.at www.armin-frank.at

Ing. Gerlinde Hörmansdorfer, MSc Kunst- und Psychotherapeutische Praxis A: PTH • PTH (IT) & Kunsttherapie • Angst/Panik, Depression, Krisen, Trauer 4 Wahlpsychotherapeut/in

Riedenburgstraße 7/3

3580 Horn

Tel.: 0664/884 624 81 praxis@gerlinde-hoermansdorfer.at www.gerlinde-hoermansdorfer.at

Alexandra Leubolt BSc. A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • IG, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen • Angst, Depression, Panik, Burnout, Schlafstörungen, Schwangerschaft, Geburt

2102 Bisamberg

Tel.: 0664/997 368 63

kontakt@psychotherapie-leubolt.at www.psychotherapie-leubolt.at

Dr. Claudia Rabl, BSc

Praxis für Psychotherapie & Coaching

A: PTH, IG • Burnout u and. berufliche Belastungssituationen • Psychoonkologische Begleitung, Trauma, Ängste 4 Wahlpsychotherapeut/in

Englisch

Kollonitschgasse 51/1/2

2700 Wiener Neustadt

Tel.: 0680/440 68 88

info@gestalttherapie-rabl.at www.gestalttherapie-rabl.at

Mag. Dr. Katharina Reiter-Scheidl Praxis mit Aussicht

A: KP, GP • Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Paare • Burnout, Ängste, Fehlendes Wohlbefinden, Trauma

• Online-Beratung

4 Privat

Englisch

Tschudiweg 22

2813 Lichtenegg

Tel.: 0660/140 86 64

info@praxis-mit-aussicht.at www.praxis-mit-aussicht.at

LEGENDE: A (Ausbildung), GP (Gesundheitspsychologe/in), IG (Integrative Gestalttherapie), IT (Integrative Therapie), KP (Klinische/r Psychologe/in), P (Psychologe/in), PP (Personenzentrierte Psychotherapie), PTH (Psychotherapeut/in), S (Supervisor/in, Supervision), SF (Systemische Familientherapie), TT (Traumatherapie), VT (Verhaltenstherapeut, Verhaltenstherapie) 4 Kassenverträge Fremdsprache

Isolde Rubik

Praxis für psychologische Beratung u. Psychotherapie, Systemisches

Coaching

A: PTH, Dipl. Lebens- u. Sozialberatung • Verhaltens- u. Gesprächstherapie, Systemische Familien- u. Paarberatung, S • Psychosomatik, Depression, Süchte, Ängste, Beziehungskrisen, Kommunikationstraining

Englisch

Marienheimgasse 4d 2460 Buck/Leitha

Tel.: 0664/950 40 28 r_isolde@yahoo.co.uk

Mag. Dr. Petra Schadenhofer, MSc. Institut für Gesundheit & Management (IGM) A: PTH, Präventiv- & Sozialmedizin (Public Health), Gesundheitswissenschaften • Existenzanalyse & Logotherapie, Einzel/Gruppen/ Paar/Familie • Ängste, Zwänge, Depression, Stress, Schmerz, Trauer, Sucht, Essstörung; Erwachsene, Jugendliche, Kinder 4 Wahlpsychotherapeut/in Stauwerkstraße 12/2

3370 Ybbs

Mühlweg 2

3370 Ybbs

Tel.: 0664/931 18 26 office@praxis-schadenhofer.at www.praxis-schadenhofer.at

Prim. Assoz.-Prof. PD Dr. Stefan Seidel, FEAN Klinik Pirawarth

A: Neurologe, Somnologe • Schlaf-Wach-Störungen, Insomnie • Schlafdiagnostik, Schlafedukation, Entspannungstechniken Englisch

Kurhausstraße 100 2222 Bad Pirawarth

Tel.: 02574/291 60-515 (Ärztliche Direktion) Fax: 02574/291 60-60 stefan.seidel@klinik-pirawarth.at www.klinik-pirawarth.at

Mag.a Cornelia Steger

Kinder- und Jugendpsychologische Praxis

A: KP, GP • Zertifizierte Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin 4 Vertragspsychologe/in

Prefastraße 15/1/1

3180 Lilienfeld

Tel.: 02762/551 15 Fax: 02762/551 15-14 cornelia.steger@aon.at

40 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychologInnen & PsychotherapeutInnen PROMOTION Die Eigenangaben der PsychologInnen
Psychotherapeutinnen
und
wurden vom Verlag nicht überprüft. Der Verlag übernimmt dafür keine Gewähr.

DI (FH) Alexander Steiner

Ordination Dr. Andreas Baumgartner

A: PTH • PP, Focusing, Träume • Depressionen, Ängste, Zwänge, Psychosomatik, Beziehungen

Hubertusgasse 27c 2700 Wiener Neustadt

Tel.: 0650/912 59 12 praxis@psychotherapeut-steiner.at www.psychotherapeut-steiner.at

Mag. Manuela Taschlmar Psychotherapeutin Schwechat

A: PTH, Psychoanalytikerin, Elternberatung • Erwachsene, Kinder, Jugendliche • Psychose, Trauma, Psychosomatik, Stress, Depression, Einzel/Gruppen Englisch, Französisch Alanovaplatz 1/2/11 2320 Schwechat

Tel.: 0664/355 36 86 m_taschlmar@hotmail.com www.psyonline.at/taschlmar_manuela

Mag. Gertrude Thamm Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • IG • Depression, Ängste, Burnout, Sucht, Einzel- und Paartherapie Englisch, Französisch Schillerstraße 12a 2491 Neufeld

Tel.: 02624/587 80 gertrude.thamm@bnet.at www.psychotherapie-thamm.at

Gloria Tomasi BA MEd

Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • Methoden: Hypnosepsychotherapie, EMDR, EMI • Schwerpunkte: Trauma, Angst, Burnout Hauptstraße 24/5 2640 Gloppnitz Tel.: 0677/616 085 37 info@psychotherapie-tomasi.at www.psychotherapie-tomasi.at

Mag. Sylvia Toro, MSc. Praxis Toro (privat), Landesklinikum Baden

A: KP, GP, PTH

• Methode: IT, Einzelsetting

• Psychosomatik, Somatoforme Störungen, Depressionen, Angst • Online-Beratung

4 Privat

Angergasse 45 2493 Lichtenwörth

Tel.: 0680/140 80 86 sylviatoro@outlook.com www.psychotherapie-wrneustadt.at

Mag.a Cornelia Ungersbäck

Psychologische Praxis

Baden – Helenental

A: KP, GP • Klinischpsycholog. Diagnostik, Beratung, Behandlung • Depression, Angst, Schmerz, Stress, Raucherentwöhnung

Helenenstraße 75/5/10

2500 Baden

Tel.: 0664/263 62 95

connyungersbaeck@gmail.com

Mag. Hermine Widl-Gruber Psychotherapie

A: KP, GP, PTH, VT

• Depression, Trauma, Stress, Burnout

• ADHS – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Ältere Menschen

4 Vertragspsychologe/in

Sparkassegasse 36

2020 Hollabrunn

Tel.: 02952/203 13

Wiener Ring 11/3

2100 Korneuburg

Tel.: 02262/744 65

Psychodiagnostik:

Robert-Stolz-Straße 3

3430 Tulln

Tel.: 0676/723 00 69

hermine.widl@gmail.com www.psychologin-widl-gruber.at

BURGENLAND

Deborah Bunas Praxis-Psychotherapie Burgenland

A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • Konzentrative Bewegungstherapie / Einzel- und Paartherapie • Psychosomatik, Ängste, traumatische Erlebnisse

Heiligenbrunn 207

7522 Heiligenbrunn

Tel.: 0677/610 634 59

bunas@psychotherapie-südburgenland.at www.psychotherapie-südburgenland.at

Irmtraud Langer MSc

A: PTH, S • Imago-Paartherapie, EMDR-TT • Systemische Aufstellungsarbeit Krautgartenweg 3

7000 Eisenstadt

Tel.: 0680/312 08 62

info@irmtraudlanger.at www.irmtraudlanger.at

Mag. Christoph Stangl

feel-it * Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • Psychosomatik (Schmerz, Essstörungen), Depression, Angst/Panik, Trauma, Autismusspektrumsstörungen, tiergestützte PTH (auf Wunsch)

• S, Coaching; Erwachsene und Kinder/ Jugendliche

Englisch

Dammstraße 6

7540 Güssing

Tel.: 0699/155 379 55 christoph.stangl@feel-it.at www.feel-it.at

STEIERMARK

Mag.a Andrea Jantschgi

Klinische und Gesundheitspsychologin

A: KP, GP • Angst/Panik, Stress, Burnout, Depression, Trauma • Biofeedback (Stressdiagnostik, Training)

Kärntner Straße 13/1

8720 Knittelfeld

Tel.: 0664/657 11 15 praxis@psychologie-jantschgi.at www.psychologie-jantschgi.at

Mag. Carmen KleinDupkanič Praxisgemeinschaft für Psychotherapie

A: KP, GP, Notfallpsychologin

• Trauer nach Fehl- und Totgeburten, Kinderwunsch • Ungewollte Kinderlosigkeit, Schwangerschaft • Online-Beratung

Grabenstraße 31

8010 Graz

Tel.: 0650/392 33 93 office@psychologin-klein.at www.psychologin-klein.at

Mag. Bettina Lattacher Praxis für Psychologische Therapie und Beratung

A: KP, GP • Angst, Depression, Psychosomatik, Stress, Selbstwert • Beratung, Diagnostik, KP Behandlung, Schematherapie • Online-Beratung

4 Wahlpsychologe/in, Privat Englisch Krenngasse 17

8010 Graz

Tel.: 0677/642 943 14 praxis@bettina-lattacher.at www.bettina-lattacher.at

41

Mag. Andrea Pflanzl Praxis für Psychologie, Klinische Hypnose, Hypnosecoaching

A: KP, GP, telefonische Beratung • Bauchhypnose, rauchfrei mit Hypnose, Tinnitus • Psycholog. Schmerzbehandlung, Post/Long Covid, IVF Englisch

Leonhardstraße 92 8010 Graz

Tel.: 0681/816 436 09 office@psychologie-pflanzl.at www.psychologie-pflanzl.at

Mag. Jürgen Plechinger Praxis

A: KP, GP • Kinder/Jugendliche, Erwachsene. Einzel/ Gruppen/Paare • Walk&Talk – Besprechung Ihrer Themen in Bewegung

Weidweg 6 8051 Graz

Tel.: 0664/435 27 43 juergen@psychologe-plechinger.at www.psychologe-plechinger.at

Mag. rer. nat. Ulrike Raffer Praxis für Neuropsychologie

A: KP, GP • Neuropsychologische Diagnostik und Behandlung • Gerontopsychologie: Diagnostik und Behandlung

4 Wahlpsychologe/in Englisch

Parkstraße 5/1. Stock (barrierefrei) 8641 St. Marein im Mürztal

Tel.: 0681/846 530 46 ulrike.raffer@hotmail.com

Mag. Christine RothwanglZink

Praxis Mag. Christine Rothwangl-Zink

A: KP, GP • Depressionen, Angststörungen, Burnout, Psychosomatische Beschwerden • Beschwerden, Erziehungsberatung, Entspannungstechniken • Online-Beratung 4 Wahlpsychologe/in, Privat Englisch Weiherweg 34 8042 Graz

Tel.: 0664/389 07 40 praxis@rothwangl-zink.at www.rothwangl-zink.at

LEGENDE: A (Ausbildung), GP (Gesundheitspsychologe/in), IG (Integrative Gestalttherapie), IT (Integrative Therapie), KP (Klinische/r Psychologe/in), P (Psychologe/in), PP (Personenzentrierte Psychotherapie), PTH (Psychotherapeut/in), S (Supervisor/in, Supervision), SF (Systemische Familientherapie), TT (Traumatherapie), VT (Verhaltenstherapeut, Verhaltenstherapie) 4 Kassenverträge Fremdsprache

Mag.a Doris Wolf

Praxis Doris Wolf

A: KP, GP, Biofeedbacktherapeutin, Klinische Hypnose, Sexualpsychologie • Chronisch entzündliche Erkrankungen (Rheuma, Haut, Darm), Long Covid • Somatisierungsstörungen

Englisch

Triester Straße 391 8055 Graz

Tel.: 0664/384 02 63 praxis@doriswolf.at www.doriswolf.at

KÄRNTEN

Mag. Isabella Gernig, MA

A: PTH, KP • Lebenskrisen, Depression, Trauer, Arbeit & Beruf, Angststörungen

Johann-Offner-Straße 3 9400 Wolfsberg

Tel.: 0664/751 703 43 isabella@gernig.at www.gernig.at

Mag. Mag. Dr. Helmut Graf

Privatpraxis

A: KP, GP, PTH • System. Therapie/Logotherapie u. Existenzanalyse • Sinnfrage (Privat, Beruf), Burnout, Depression, Lebenskrisen • OnlineBeratung

4 Privat

Rosenweg 8

9232 Rosegg

Tel.: 0676/422 94 74 helmut.graf@logoconsult.at www.logoconsult.at

Univ. Lek. Dr. Anita Kager-Adunka Psychologische Praxis für Achtsamkeit

A: KP, GP, Hypnotherapeutin • Stress, Burnout, Depression, Ängste, Psychosomatik • Entspannung, Hypnose, Achtsamkeit, Träume, Seminare • Online-Beratung

Englisch

Am Lorberkogel 8

9330 Althofen

Tel.: 0650/852 49 04 anita.kager@aon.at www.kager-adunka.at

Mag. Christina Kummer Hand in Hand – Praxis für Kindergesundheit

A: KP, GP • Diagnostik, Beratung und Behandlung für Kinder und Jugendliche 4 Wahlpsychologe/in

Hauptplatz 16, 9100 Völkermarkt Tel.: 0660/840 80 20 christina.kummer@handinhandkindergesundheit.at www.handinhand-kindergesundheit.at

Mag. Franz Lämmereiner pro gens Praxis Lämmereiner

A: PTH • Depression, Angst Trauma, Borderline, SV, Coaching 4 Vertragspsychotherapeut/in, Wahlpsychotherapeut/in, Privat Kramergasse 1/2, 9020 Klagenfurt

Tel.: 0650/762 49 99 office@laemmereiner.at www.psychotherapie-klagenfurt.com

Pascale Leder-Schellander, BA, MA

Psychotherapeutische Praxis

A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • PP, Stress, Krisen, Panikattacken • Angst, Depression, Trauer, Beziehung, Einzel-/ Gruppentherapie

Kramergasse 1, 1. Stock 9020 Klagenfurt am Wörthersee Tel.: 0680/173 40 81 praxis@psychotherapie-lederschellander.at www.psychotherapie-lederschellander.at

Mag. Sibylle Rüba

Psychologische Praxis

A: KP, GP, Ernährungspsychologin, S • TCM, Integrative Ernährungsexpertin • Energetische Psychologie, TT (EDxTM)

Englisch

Pestalozzistraße 21, 9500 Villach Tel.: 0677/644 091 90 praxis@pscyhologie-rueba.at www.psychologie-rueba.at

Mag.a Dr.in Silvia Tembler

Klinisch-Psychologische Praxis – Dr. Tembler

A: KP, GP, TT • Trauma-/ Schock-/Schmerzlösungen (Somatic Experiencing Methode) • Depression, Angst, Nikotinsucht, Somatoforme Störungen, Krise • Online-Beratung • Hausbesuche auch in 5630 Bad Hofgastein u. Umgebung Großdorf 37, 9981 Kass Tel.: 0650/765 93 44 www.dr-tembler.weebly.com

42 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychologInnen & PsychotherapeutInnen PROMOTION Die
der PsychologInnen
Psychotherapeutinnen
Eigenangaben
und
wurden vom Verlag nicht überprüft. Der Verlag übernimmt dafür keine Gewähr.

Mag.a Hermine Thaler

Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, VT • Integrative Körperpsychotherapie, Paartherapie, Depression • Coaching, Selbsterfahrung, Angst, Burnout, Zwangsstörungen

4 Wahlpsychotherapeut/in

St. Veiter Ring 5A 9020 Klagenfurt

Tel.: 0664/224 78 65 hermine.thaler@aon.at www.thalertherapie.at

OBERÖSTERREICH

Marta Aigner-Batyity, BA, MSc

Praxis für Psychotherapie

A: PTH • PP • Angst, Burnout, Depression, Interkulturelle Themen, Sexualität, Einzelsetting Ungarisch

Herrenstraße 12

4020 Linz

Tel.: 0676/370 38 60 abm@aon.at www.psychotherapie-aigner.com

Dagmar Baschinger

Praxis für Psychotherapie, Unternehmensberatung, Coaching & Supervision

A: PTH, S, Unternehmensberaterin, Coach • Ängste/ Panik, Erschöpfungsdepression, Akute Belastungsreaktion, Paar-Elterntherapie

• Stressmanagement, Resilienz, Burnout Prävention, Mentale & Psychische Gesundheit

Landgutstraße 20/EG, 4040 Linz Ab 1. Juli 2024: Steingasse 4/1, 4020 Linz Tel.: 0650/499 07 13 info@dagmar-baschinger.at www.dagmar-baschinger.at

Stephani C. CamposHaslehner, BSc. MSc. Psychologie Campos

A: KP • Klinisch-psychologische Diagnostik und Therapie für Kinder/Jugendliche

• Angst, Depression, ADHS, IQ, LRS, PTBS, Persönlichkeit, Beratung

• Online-Beratung

4 Wahlpsychologe/in, Privat Portugiesisch, Englisch Herrenstraße 54, 5.3 4020 Linz

Tel.: 0677/629 468 20 psychologiecampos@outlook.com www.psychologie-campos.com

Gudrun Draxler Praxis für Psychotherapie und Coaching

A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • Integrative PTH und Coaching • Überlastung, Depression, Trauer, Arbeit, Beziehungen

4 Privat

Gartenstraße 14

4563 Micheldorf

Tel.: 0677/628 239 78 www.gudrun-draxler.at

Johann Gartner MSc

Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • Ängste u. Panikstörung (Therapie mit VR-Brille möglich) • Kinder u. Jugendliche, Erwachsene, Paare, Familie

4 Privat

Gewerbegasse 6

4060 Leonding

Tel.: 0680/333 01 38 praxis@johanngartner.at www.johanngartner.at

4600 Wels

Barbara Hillgartner Praxis für Psychotherapie

A: PTH • KIP Katathym Imaginative PTH • Erwachsene, Kinder und Jugendliche Dragonerstraße 38

Tel.: 0677/628 956 95 psychotherapie-hillgartner@gmx.net

Bernd Hochholzer, BA, MSc

Praxis für psychische Stärke – emotionale Stabilität – geistige Klarheit

A: PTH • Existenzanalyse & Logotherapie / Erwachsene / Einzel-Paare • Kinder & Jugendliche / Stress / Krise / Angst / Beziehungen / Familie

Zugleiten 3

4812 Pinsdorf

Tel.: 0660/340 75 20 kontakt@psychotherapie-hochholzer.at www.psychotherapie-hochholzer.at

Mag. Dipl. Päd. Sonja Huemer

A: KP, GP • Hypnose, Gespräche, S, Coaching, Kinder und Erwachsene • Ängste, Depression, Stress, Krisen, Panikattacken, Paare • OnlineBeratung

4 Vertragspsychologe/in

Alte Hauptstraße 10, 4072 Alkoven

Pilatistraße 7a, 4060 Leonding

Tel.: 0676/460 34 43 sonja_huemer@gmx.at www.psychologin-sonja-huemer.at

4 Privat

Dr. Wolfhard Klein

Biofeedback – Linz

A: KP, GP • Biofeedback/ Neurofeedback • Angst, Panik, Burnout, Schmerzen, Stress • Online-Beratung

Unionstraße 63, 4020 Linz

Tel.: 0650/962 29 92 wolfhard.klein@biofeedback-linz.at

Mag. Julia Meier

Verhaltenstherapeutische Praxis

A: PTH, P, VT, Kinder und Jugendlichentherapeutin • PTH im Einzelsetting bei: affektiven Störungen (Depression/Manie), Angst/Panik, Schlafstörungen, Trauma, Zwang • Persönlichkeitsstörungen, Beziehungs-, Pubertätskrisen, Stress

Ederstraße 6/3/19, 4020 Linz

Tel.: 0681/818 504 17 julia.m.k.meier@gmx.at www.juliameier.at

Dr. Andrea Rabe

Praxis für Psychotherapie

A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision

• Tiefenpsychologie; Depression, Angst, Panikattacken

• Katathym Imaginative Psychotherapie

4 Privat

Hauptplatz 10, 3. Stock 4910 Ried im Innkreis

Tel.: 0650/910 32 57 office@psychotherapie-rabe.com www.psychotherapie-rabe.com

Mag. Ulrike SchmidKlampfer

Psychotherapeut Praxis

Atelier Synapsenstricken

A: PTH • Gespräch, Gestalt, systemische Aufstellungsarbeit 4 Wahlpsychotherapeut/in Englisch

Waldweg 2, 4813 Altmünster

Tel.: 0676/550 57 35 psychotherapie@uskw.at www.uskw.at

Norbert Schwarzl, BA. pth

Psychotherapeutische Praxis

A: PTH, PP • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, TT • Autogenes Training, Integrative Bewegungs- und Leibtherapie 4 Vertragspsychotherapeut/in, Wahlpsychotherapeut/in, Privat

Taubenmarkt 1, 4020 Linz

Tel.: 0664/106 19 68 info@psychotherapie-schwarzl.at www.psychotherapie-schwarzl.at

43

Dr.in Liesa J. Weiler-Wichtl kokon Rohrbach-Berg

A: KP • Psychosoziale Reha für junge Menschen Krankenhausstraße 5

4150 Rohrbach-Berg

Tel.: 07289/941 450 rohrbach-berg@kokon.rehab kokon.rehab

Mag.a Nicole Weingraber Psych. Psychotherapeutin VT

A: KP, GP, Psychotherapeutin unter Supervision in Ausbildung (VT)

• Angst/Phobien, Depression, Psychosomatik, Trauer • Schwerpunkt: Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl

4 Wahlpsychologe/in

Klosterstraße 1 4020 Linz

Tel.: 0699/109 908 88 nicole.weingraber@mailbox.org www.psychotherapie-psychologieweingraber.at

Manuela Weinhöpl, MEd. Praxis für Traumatherapie

A: PTH, Coaching, S • SF, TT • Posttraumatische Belastungsstörungen, Angst- und Panikstörungen, somatof. Schmerzstörungen

4 Wahlpsychotherapeut/in Englisch

Aistentaler Straße 12 4063 Hörsching

Tel.: 0664/994 87 67 info@weinhoepl.at www.weinhoepl.at

Mag.a Sandra Wimmer, MA Praxis für Gesundheit und Arbeit

A: KP, GP, Arbeitspsychologin • Stressmanagement, Burnout • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie • OnlineBeratung

Englisch, Italienisch Dorfstraße 17

4600 Schleissheim

Tel.: 0677/990 238 77 office@diearbeitspsychologin.at www.diearbeitspsychologin.at

LEGENDE: A (Ausbildung), GP (Gesundheitspsychologe/in), IG (Integrative Gestalttherapie), IT (Integrative Therapie), KP (Klinische/r Psychologe/in), P (Psychologe/in), PP (Personenzentrierte Psychotherapie), PTH (Psychotherapeut/in), S (Supervisor/in, Supervision), SF (Systemische Familientherapie), TT (Traumatherapie), VT (Verhaltenstherapeut, Verhaltenstherapie) 4 Kassenverträge Fremdsprache

SALZBURG

Christine Burger Lebenswert. Psychotherapie. A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision • PP • Einzeltherapie Erw., Einzeltherapie Kinder & Jugendliche, Familientherapie, Paare

Praxis 1: Gaisberggasse 31

5500 Bischofshofen

Praxis 2 (barrierefrei): Industriestraße 26

5600 St. Johann im Pongau

Tel.: 0676/744 90 95 praxis@lebenswert-burger.at www.lebenswert-burger.at

Mag. Marlene Kaes Bakk.techn

A: KP, GP, PTH, S • Trauma, SKJ • Angst, Depression, Zwang, Persönlichkeitsstörungen

Englisch

Attergaustraße 62/5

4880 St. Georgen i. A. Kaigasse 11/2

5020 Salzburg

Tel.: 0680/222 65 60 mein@lebensweg.jetzt www.lebensweg.jetzt

Mag.a Isabella Kusztrits, PhD BA ORIRI – Praxis für klinische Psychologie

A: KP • Junge Erwachsene, Lebensübergänge, Essstörungen • Expat Counseling, Frauengesundheit, Stress, Krise • Online-Beratung

Englisch, Norwegisch

Sinnhubstraße 10

5020 Salzburg

Tel.: 0664/114 75 58 praxis@oriri-psychologie.com www.oriri-psychologie.com

Dr. Adelheid Lang, M.Sc. Fachpraxis für Klinische Psychologie

A: KP • Stress, (Beziehungs-) Krisen, Ängste, Trauma • Traumabehandlung • (EMDR) Erw./Eltern/Säuglinge • OnlineBeratung

4 Privat mit Kostenzuschuss der Kasse Englisch

Paris-London-Straße 17/23

5020 Salzburg

Tel.: 0677/624 761 77 hello@adelheidlang.com www.adelheidlang.com

Dr. Simone Lubowitzki, MA Praxis 101

A: PTH, Psychoonkologin • VT, Psychoonkologie • Angst, Beziehung, Selbstwert, Borderline Englisch

Vogelweiderstraße 101

5020 Salzburg

Tel.: 0677/621 431 16

info@psychotherapie-lubowitzki.at www.psychotherapie-lubowitzki.at

Dr. Eva-Maria Mende Psychotherapie-Zentrum

Dr. Mende

A: KP, GP, PTH, Notfallpsychologin, Hypnosepsychotherapie, VT • Trauma, Ängste, Panik, Psychosomatik, akute Krisen • Stressfolgestörungen, Depression, Coaching, Gewichtskontrolle

4 Wahlpsychologe/in

Taxhamgasse 17

5020 Salzburg

Tel.: 0662/433 403

Fax: 0662/433 403-4

info@hypnose.co.at www.hypnose.co.at

Dr. Matthias Mende Psychotherapie-Zentrum

Dr. Mende

A: KP, GP, PTH, S, Lehrtherapeut, Hypnosepsychotherapie • Trauma, Psychosomatik, Burnout, Angst, Panik, Coaching • Depression, Schlaf, Gewohnheitskontrolle, S, Nikotinentwöhnung

4 Wahlpsychologe/in

Englisch

Taxhamgasse 17

5020 Salzburg

Tel.: 0662/433 403

Fax: 0662/433 403-4

info@hypnose.co.at www.hypnose.co.at

Mag.a Barbara Ortner

Integrative Gestalttherapeutin

A: PTH, P • Krisen- u. Traumabewältigung, Depression, Angst, Psychosomatik, Empowerment, Gendersensibilität, Stressbewältigung, Themen rund um den Arbeitsplatz

Girlingstraße 15/19

5020 Salzburg

Tel.: 0664/945 82 77

kontakt@praxisortner.at www.praxisortner.at

44 ZUWEISER-SERVICE ÄRZTE EXKLUSIV | PsychologInnen & PsychotherapeutInnen PROMOTION Die
der PsychologInnen
Psychotherapeutinnen
Eigenangaben
und
wurden vom Verlag nicht überprüft. Der Verlag übernimmt dafür keine Gewähr.

Lisa-Maria Rohrmoser (DGKP)

Psychotherapeutische Praxis für Existenzanalyse

A: PTH, Existenzanalyse in Ausbildung unter Supervision Existenzanalyse • PTH für Jugendliche und Erwachsene

Hauptstraße 67

5600 St. Johann im Pongau

Tel.: 0664/387 92 74 li.rohrmoser@gmail.com www.lisa-rohrmoser.at

Englisch

Dr. Ruth M. Wallner

A: PTH, VT • Schematherapie • Systemische Hypnotherapie 4 Wahlpsychotherapeut/in, Privat

Schallmooser Hauptstraße 10a/7 5020 Salzburg Fröstlbergweg 43 5661 Rauris

Tel.: 0664/521 04 49 ruth.wallner@gmx.at www.psychotherapienachmass.com

TIROL

Mag. Emmanuelle FasslGarbani, BSc., MPH Psychologische und diätologische Praxis

A: KP, GP, Diätologin • Ess-Störung, Depression, Burnout, Bio- & Neurofeedback für Immunsystem, Hypnos, EFT • Online-Beratung 4 Privat

Französisch

Wetterherrenweg 14 A 6020 Innsbruck

Tel.: 0664/501 48 16

Fax: 0512/361 66-5 e.fassl-garbani@pspt.at www.pspt.at

Mag. rer. nat. Daniela Koch

Mit Leib und Seele –Praxis der Psychologie und Gesundheit

A: KP, GP, Diplom-Gesundheitstrainerin • Ess-Störungen, Burnout, Stress, Psychosomatische Beschwerden • Ängste, Depression, Bewegung, Ernährung 4 Wahlpsychologe/in, Privat

Englisch

Grabenweg 68, SOHO 2.0 6020 Innsbruck

Tel.: 0650/503 62 82

info@mit-leib-und-seele.net www.mit-leib-und-seele.net

Mag. Michael Peintner freie Praxis

A: PTH • Kognitive VT, Traumatherapeut, Sexualtherapeut • Täterarbeit, Persönlichkeitsakzentuierungen, Sexualität, queere Themen 4 Vertragspsychotherapeut/in, Wahlpsychotherapeut/in, Privat Italienisch

Claudiastraße 14

6020 Innsbruck

Tel.: 0660/757 62 49 info@michaelpeintner.com www.michaelpeintner.com

Mag. Caroline F. Rimml

A: KP, GP, PTH, Mediatorin PTH • Psychologie • S • Mediation • Burnout, Depression, Angst, Panik, Essstörungen, Schmerz Weißenbachgasse 1

6410 Telfs

Meinhardstraße 4

6020 Innsbruck

Tel.: 0680/214 27 82

praxis@caroline-rimml.at www.caroline-rimml.at

Mag. Dr. Michaela Rungaldier Psychologische Privatpraxis

A: KP, GP, PTH (Psychodrama) • Therapie in Belastungssituationen; Burnout-Behandlung • Symptombildungen; Krisenintervention & TT

Grillparzer Straße 4

6020 Innsbruck

Tel.: 0512/586 611 www.rungaldier.at

Mag. Lisa Steger, PhD Neuropsychologische Praxis

A: KP, GP, Klinische Neuropsychologie • Neuropsychologische Diagnostik • Neuropsychologische Behandlung + Kognitives Training 4 Wahlpsychologe/in Anichstraße 5a, 2. Stock

6020 Innsbruck

Tel.: 0664/502 66 46

praxis.steger@mailbox.org www.psychologie-steger.at www.neuropsychologie-steger.at

Mag. Karin Voggeneder Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • PTH (KIP), S / Erwachsene, Jugendliche Krise, Angst, Depression, Burnout, ADHS, Beziehung / Einzel, Paar Englisch

Bundesstraße 23/3. Stock

6063 Rum (Innsbruck)

Tel.: 0650/820 03 36 karin.voggeneder@gmx.at www.karinvoggeneder.at

Dr. med. Bernadette WallnerUnterberger

Psychotherapeutische Praxis

A: PTH • Klientenzentrierte PTH • Krise, Depression, Angst, somatoforme u. psychotische Störungen Englisch

Hauptstraße 50, 6263 Fügen

Tel.: 0664/320 13 73 wallner.unterberger@gmail.com

VORARLBERG

Dipl.-Päd.in Margret Englmann Praxis Englmann

A: Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision (VT) • Angst/Panikattacken, Phobien, Ess-Störungen • Autismus, Depression, Kinder/Jugendliche/Erwachsene Kirchstraße 16/7, 6971 Hard

Tel.: 0660/258 72 02 office@praxis-englmann.at www.praxis-englmann.at

MMag. Dr. Nicole Längle Praxis für Klinische Psychologie und Psychotherapie

A: KP, GP, PTH • Angst, Panikstörungen, Depressionen, Burnout, Sucht • Psychosomatische Erkrankungen Englisch

Marktplatz 7a/1

6800 Feldkirch

Tel.: 0699/115 565 00 office@nl-psychotherapie.at www.nl-psychotherapie.at

Englisch

Mag. Dr. Elisabeth Sorgo

A: PTH, IT • Angst, Panik, Stress, Trauer, Alter

• Einzel, Paare, Familien 4 Wahlpsychotherapeut/in mit Kassenrefundierung

Bazulstraße 2, 6710 Nenzing

Tel.: 0664/543 38 40 sorgolisa@gmx.at

45

Praxisleitfaden für die Projektförderung für Primärversorgungszentren und Gruppenpraxen

Nicht nur Gründer

kommen aktuell in den Genuss von Förderungen. Auch bestehende Gruppenpraxen oder Primärversorgungszentren können um Mittel ansuchen. Freilich gilt es auch hier, bestimmte Spielregeln einzuhalten.

AUTORINNEN:

Mag. Iris Kraft-Kinz Steuerberaterin, Unternehmensberaterin MEDplan iris.kraft-kinz@medplan.at www.medplan.at

Tina Jung, MBA MEDconcept Unternehmensberatung GmbH www.medconcept.at

Das Projekt „Attraktivierung und Förderung der Primärversorgung“ wurde ins Leben gerufen, um die Folgen der Covid-19-Pandemie abzufedern und Europa auf nachhaltige Weise zu stärken. Es umfasst finanzielle Unterstützung sowohl für die Gründung neuer Primärversorgungseinheiten (PVE) als auch für die Entwicklung von Projekten innerhalb bestehender PVEs in Österreich. Für die Vergabe und Abwicklung der Fördermittel ist die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) zuständig.

Die Zielgruppen des Projekts sind Fachkräfte im Bereich der Primärversorgung, Gründer von PVEs und deren Mitarbeiter (hierzu haben wir in der Ausgabe 04/24 berichtet), Young Professionals sowie weitere Interessengruppen im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die Attraktivität der Primärversorgung zu steigern und umfassende Förderungen sicherzustellen. Die bereitgestellten Mittel sollen gezielt eingesetzt werden, um die lokale Gesundheitsversorgung zu verbessern und innovative Versorgungsmodelle zu fördern.

1. Projektförderungen im Überblick

Förderungsbereich

Details

Was wird Investitionen in bereits bestehende PVEs, gefördert? einschließlich Vertragsgruppenpraxen und -ambulatorien

Branche Gesundheitswesen

Zielgruppe Bewerber für und Betreibende von PVEs sowie Vertragsgruppen und -ambulatorien mit erweitertem Primärversorgungsangebot

Förderungs-

• First come – First served verfahren/

-instrument

Volumen

• Zuschuss

• Eine Kombination mit anderen Förderungsinstrumenten ist – soweit dies im Förderungsantrag angeführte Kosten betrifft – nicht möglich.

• Bis zu € 500.000,–

• Maximal 50 % der förderbaren Kosten

Projektlaufzeit Maximal 12 Monate für Projektinvestitionen Einreichtermin Laufende Einreichung

Dauer der Bei Vollständigkeit der Unterlagen Genehmigung laufend

46 ÄRZTE EXKLUSIV PRAXIS | Förderungen FOTOS: ZVG, ISTOCKPHOTO/ STADTRATTE

2. Projektförderungen –wer kann den Antrag stellen?

Im Rahmen der Projektförderung unterscheidet man zwischen folgenden Kategorien:

• Projektförderung PVE (Typ B.1): Betreiber von Primärversorgungseinheiten, die über einen Primärversorgungsvertrag bzw. ‐sondervertrag mit der ÖGK verfügen, können Förderungen beantragen. Darüber hinaus können nunmehr auch PVE-Besitzgesellschaften einen Förderantrag stellen. Diese Besitzgesellschaften können jedoch nur gemeinsam mit der PVE den Fördervertrag unterzeichnen.

• Projektförderung für Vertragsgruppenpraxen und -ambulatorien (Typ B.2): Betreiber von Gruppenpraxen oder selbstständigen Ambulatorien in den Bereichen Allgemeinmedizin und/oder Kinder- und Jugendheilkunde mit erweitertem Leistungsangebot, die über einen Vertrag mit der ÖGK verfügen (§ 343 ASVG), können Förderungen beantragen. Darüber hinaus können auch Besitzgesellschaften einen Förderantrag stellen. Diese können jedoch nur gemeinsam mit der Gruppenpraxis bzw. dem selbstständigen Ambulatorium den Fördervertrag unterzeichnen. Die Gruppenpraxen und selbstständigen Ambulatorien müssen zudem folgende Voraussetzungen betreffend das Leistungsangebot allesamt erfüllen:

• erweiterte Öffnungszeiten im Ausmaß von mindestens 40 Stunden pro Woche

• Multiprofessionalität durch Vorhandensein eines Kernteams, das sich aus Ärzten für Allgemeinme

dizin und/oder Ärzten der Kinder- und Jugendheilkunde sowie Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege zusammensetzt

• Gewährleistung von Hausbesuchen

• bei Gruppenpraxen und selbstständigen Ambulatorien im Bereich der Allgemeinmedizin: Versorgung chronisch Kranker durch verpflichtende Teilnahme an Disease-Management-Programmen (z. B. Therapie Aktiv)

3. Förderprozesse im Überblick

Der Förderprozess umfasst unterschiedliche Etappen, die sich von der Erfüllung der Voraussetzungen bis zur Abrechnung mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH erstrecken. Grafisch können beide Prozesse wie folgt dargestellt werden:

SO KOMMEN SIE ZUR FÖRDERUNG FÜR IHRE BESTEHENDE PRIMÄRVERSORGUNGSEINHEIT

QR-CODE SCANNEN

SO KOMMEN SIE ZUR FÖRDERUNG FÜR IHRE GRUPPENPRAXIS/IHR SELBSTÄNDIGES

AMBULATORIUM

QR-CODE SCANNEN

4. Was in welcher Höhe gefördert wird

Grundsätzlich sind Investitionen in das abnutzbare Anlagevermögen förderbar. Ergänzend dazu können auch Kosten unabhängig von ihrer Aktivierungsfähigkeit gefördert werden, wenn sie für den Betrieb der

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ÖKOLOGISCH WOHNEN UND ARBEITEN BEI MÖDLING IHR EIGENTUM IN MARIA ENZERSDORF Arbeiten TOP ANBINDUNG Wohnen Top1.1 Top2.1 02236 610 64 ZENTRALE LAGE info@dasneuewohnen.at www.dasneuewohnen.at Arbeiten Ordinationsnutzung möglich

PVE zweckmäßig sind. Konkret umfasst dies folgende Investitionen und ergänzende Kosten:

Förderbare Kosten Höchstgrenze für die OK einzelne Kostenkategorie

• Neu-, Um- oder Ausbau bis zu netto € 5.000,–/m²

• Instandsetzungsmaßnahmen und bauliche Adaptierungen einer PVE

• Erwerb bestehender Räumlichkeiten zum Zweck der Nutzung für die PVE

Medizinische Ausstattung bis zu netto € 80.000,–gemäß Qualitätssicherungsverordnung 2018 und österreichischem Strukturplan Gesundheit (Leistungsmatrix)

Zweckmäßige Fort-, Aus- und bis zu netto € 20.000,–Weiterbildungen im Bereich der PVE (z. B. Coaching, Team building, Prozessoptimierung)

Nachhaltige Mobilität bis zu netto € 40.000,–(E-Mobilität und Fahrräder)

Nichtmedizinische Ausstattung bis zu netto € 60.000,–der PVE (z. B. Einrichtungsgegenstände, Laptops, Computer, Beamer, barrierefreie Ausstattung) – ausgenommen nachhaltige Mobilität und immaterielle Investitionskosten

Planungskosten, sofern bis zu 10 % der förderbaren diese noch nicht vor Antrags- Kosten für den Neu-, Umeingang entstanden sind und Ausbau sowie bauliche Adaptierungen bestehender Räumlichkeiten

5. Was kann nicht gefördert werden

Nicht förderbare Kosten vorhanden

Kosten, die vor dem Anerkennungsstichtag angefallen sind

Erwerb unbebauter Grundstücke

Fortführung/Umwidmung bestehender Nutzungsmöglichkeiten (d. h. Gegenstände und Räumlichkeiten, die sich bereits im Besitz der Antragsteller befinden bzw. von diesen genutzt werden)

Finanzanlagen

Finanzierungskosten

Öffentliche Abgaben, Entgelte und Gebühren

Unternehmensübernahmen

Aktivierte Eigenleistungen

Kosten für Güter und für die Errichtung und Ausstattung von Räumlichkeiten, die nicht dem Betrieb einer PVE dienen

Kosten für Kleinbetragsrechnungen unter € 200,–Klimaschädliche Investitionen (Fahrzeuge oder Anlagen, die fossile Energieträger nutzen)

6. Wie läuft der Antrag ab

Schritt Beschreibung Erledigt

Antragstellung Sie beantragen die Förderung über den aws Fördermanager inkl. aller im Antrag geforderten Unterlagen. Dabei sind zahlreiche Schritte und Förderbestimmungen zu beachten.

Empfangs- Sie erhalten von der aws eine bestätigung Empfangsbestätigung.

Prüfung des Die aws prüft den Antrag im Detail Antrags hinsichtlich formaler und inhaltlicher Kriterien.

Nachforderung Bei Bedarf erfolgt eine Nachforderung der noch fehlenden Informationen.

Bearbeitung und Nach Erhalt aller notwendigen Entscheidung Unterlagen erfolgen die Bearbeitung des Projekts und die Mitteilung der Entscheidung.

Wenn Sie beabsichtigen, ein Projekt fördern zu lassen, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig mit den Vorgaben der Förderrichtlinien zu befassen und auch einen Berater des Vertrauens zu Rate zu ziehen. Die Vorgaben der Förderstelle erfordern Fachkenntnisse und auch die genaue Einhaltung von Fristen – die zeitliche Investition ist nicht zu unterschätzen. Je intensiver man sich mit der Materie beschäftigt, desto mehr wird sich der geleistete Zeitaufwand lohnen. n

48 ÄRZTE EXKLUSIV PRAXIS | Förderungen
STOCKPHOTO/ ZERBOR
FOTO:

Präsenz sticht Perfektion

Als Vortragende auf der Bühne wollen wir verständlicherweise unsere Sache so perfekt wie möglich machen. Das ist ehrenwert, aber nicht unbedingt wirkungsstark. Während im OP Perfektion und „Richtigmachen“ wünschenswert sind, sind auf der Bühne andere Kriterien wirkungsentscheidend: Hingabe und Präsenz.

AUTOR:

Martin Schwanda

Schauspieler und Auftrittscoach Tel.: 0650/32 37 044 mail@martinschwanda.com martinschwanda.com

Vor einiger Zeit habe ich ein großes Unternehmen bei der Gestal tung eines wichtigen internen Events beraten. Über 1.000 Mitarbei ter waren geladen und es galt, die neue Positionierung zu vermitteln. Und zwar so, dass diese bei allen ankommt, verstanden und dann auch gelebt wird. So etwas funktio niert nicht mit trockenen Vorträgen und Tortendiagrammen. Da muss man sich schon etwas anderes über legen.

Ihr Auftritt

Die zentrale Frage in der Vorbe reitung zielt daher immer auf das Publikum: Was hat es konkret davon? Wie „ticken“ meine Zuschauer? In meinen 30 Jahren als Bühnenschau spieler war es meine tägliche Arbeit, mich in andere Menschen hinein zuversetzen und die Welt aus ihrem

Horizont zu verstehen. Mit dieser Erfahrung unterstütze ich heute als

Drei Tipps für Ihren Auftritt

1 Schaffen Sie eine klare Struktur für Ihre Botschaften. Das schafft Sicherheit und macht Sie frei, auf Unvorhergesehenes zu reagieren.

2 Auf der Bühne zählt die Verbindung zu Ihren Zuschauern. Spüren Sie es. Reagieren Sie auf sie.

3 Zuviel Perfektion schafft Distanz. Fehler sind erlaubt und dürfen passieren. Sie machen nahbar und schaffen Verbindung.

betreten und als inhaltlichen Höhepunkt die neue Positionierung präsentieren. Dabei – so war es geprobt – sollten sie abwechselnd dialogisch sprechen und damit auch nonverbal kommunizieren, dass sie geschlossen hinter dem neuen Fahrplan stehen. Sie hatten gerade damit begonnen, da passierte es ... ein kompletter Technikausfall. Alle fünf Headsets waren tot und die Toneinspielungen und Projektionen gingen auch nicht mehr. Nach einem ersten Schreck-

moment wurde ein Handmikrofon auf die Bühne gebracht und die fünf Vorstände mussten mit diesem einen Mikrofon und ohne Einspielungen und PowerPoint improvisieren. Und das taten sie. Sie reichten das Mikrofon herum, stellten sich enger zusammen und da die Situation so absurd war, mussten sie immer wieder auch darüber lachen. Und das Publikum mit ihnen. Dieses gemeinsame Lachen schaffte eine Verbindung mit den Mitarbeitern im Publikum und dieser perfekt-unperfekte Moment war der wirkungsstärkste der ganzen Veranstaltung. Warum? Weil man Menschen gesehen und gespürt hat und keine Roboter. Und weil man erleben konnte, wie diese Top-Führungskräfte gemeinsam und für ihr Publikum eine schwierige Situation bewältigt haben. Und da ihnen das humorvoll und eloquent gelungen ist, haben sie damit auch eine Kostprobe abgegeben, wie sie das auch in anderen schwierigen Situationen tun werden. Viel wichtiger und viel wirkungsstärker als der glatt polierte Vortrag sind immer nah- und greifbare Persönlichkeiten auf der Bühne und eine echte Verbindung zu seinem Publikum.

Mein Credo: Hingabe und Präsenz sind immer wirkungsstärker als Perfektion und Richtigmachen! n

Mehr Tipps, wie Sie die Aufmerksamkeit Ihres Publikums gewinnen und halten finden Sie hier

FOTOS: ZVG, ISTOCKPHOTO/
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Das selbstfahrende Krankenhaus: ein ethisches Gedankenexperiment

DI Christoph Holz beschäftigt sich in seinen Vorträgen und Podcasts mit den ethischen Fragen eines digitalen Humanismus jenseits unverhältnismäßiger Zukunftsangst – so auch mit der Frage, ob Roboter den Medizinern zukünftig alle Aufgaben abnehmen werden.

AUTOR:

DI Christoph Holz

Informatiker, Digitalisierungsexperte, Keynote-Speaker und Angel Investor www.christophholz.com

Seit 20 Jahren ist der chirurgische Roboter Da Vinci bei vielen minimalinvasiven Operationen nicht mehr wegzudenken. Er sieht wie eine riesige Spinne aus. Man sollte dieses Gerät aber nicht überschätzen. Derzeit ist der Roboter nur eine Verlängerung für die Arme der Operierenden. Er eliminiert den Tremor von Chirurgen –nicht ganz unwichtig, wenn man bedenkt, wie nah er an die wichtigen Dinge da unten kommt. Da Vinci und seine Geschwister lernen schnell. Andere Operationsroboter können bereits Wunden nähen, und mehr als 150 Hersteller forschen und entwickeln in diesem Bereich. Angesichts des Mangels an Personal und der Explosion der medizinischen Kosten wartet hier ein gigantischer Markt. Obwohl Roboter heute eher an ein teures Spielzeug erinnern, werden sie bald jeden Menschen mit ihren Fähigkeiten übertreffen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Und das ist auch gut so – insbesondere für Chirurgen.

Chirurgie als unmenschliche Herausforderung

einem Grund diese unmenschlichen Arbeiten: weil Roboter es noch nicht können. Bald werden Operationsroboter unbewusste Lageänderungen oder Atmung der Patienten ausgleichen, während sie in einem CT oder anderem bildgebenden Gerät liegen. Durch das Feedback der bildgebenden Verfahren in Echtzeit werden neue Operationen machbar und vertretbar, die heute unvorstellbar sind. Medizin war früher eine soziale Pra-

für Menschen gedacht. Wenn alles Unmenschliche digitalisiert ist, ist das, was übrig bleibt, der Mensch: Ethik, Kreativität und Empathie bleiben für künstliche Intelligenz unerreichbar.

Selbstbestimmtes

Altern

„Altern in Würde geht ohne Pflegeroboter nicht.“

Stundenlang mit unzumutbarer Körperhaltung zu operieren war nie leicht. Heute verrichten Chirurgen nur aus

xis. Ärzte können sich nun endlich wieder ihrer eigentlichen Berufung zuwenden: der ethischen Beratung und emphatischen Betreuung von Kranken. Auch die kreative Entwicklung neuer Methoden und Techniken bleibt menschlichem Erfindungsreichtum vorbehalten. In keinem Zeitalter haben wir mehr darüber gelernt, was es heißt, ein Mensch zu sein. Digitaler Humanismus ist die Überzeugung: Wenn eine Tätigkeit digitalisiert werden kann, ist sie nicht

Diese Roboter werden in Zukunft nicht nur autonom, sicher und kostengünstig, sondern auch sehr viel kleiner und transportabler. Wenn meine Prostata wirklich einmal raus muss, will ich das bei meiner Hausärztin erledigen. Der selbstfahrende Operationssaal (OP) wird über Nacht im Hinterhof eintreffen. Die minimalinvasive Operation ist nach wenigen Minuten vorbei, und meine Ärztin wird mir die Hand halten. Nach der Operation wird mich der autonome OP nach Hause bringen. Ein Pflegeroboter trägt mich in meine Wohnung und bringt mich ins Bett. Ein paar Tage wird er noch bei mir bleiben. Dann wird er seinem selbstfahrenden OP mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinterher reisen. Aus Solidarität trägt er natürlich eine medizinische Maske. Der OP hat sich zwischenzeitlich sterilisiert und nachgeladen. Wenn ich alt bin, möchte ich von einem Pflegeroboter herumgetragen werden, damit meine Pflegeperson ihren Rücken schont und ich meine Autonomie behalte. Sie soll Zeit haben, mit mir zu reden und mich zu berühren. Der Roboter erfüllt buchstäblich mein Recht darauf, niemanden zur Last fallen zu

50 ÄRZTE EXKLUSIV FORTBILDUNG & KLINIK | Gastkommentar FOTOS: TOM JANK, AUTOCENCEPTION.COM, SHUTTERSTOCK

wollen. Selbstbestimmtes Altern in Würde geht ohne Pflegeroboter nicht.

Krankenhäuser als Überwachungseinrichtung

Moderne Krankenhäuser wurden im 19. Jahrhundert von Florence Nightingale erfunden. Es ging um Überwachung und Hygiene der Patienten — symbolisiert durch Nightingales Lampe, die große Krankenzimmer ausleuchtet. Wie bei einem Panopticon waren die Betten der viktorianischen Krankenhallen um die Überwachungseinheit, den Platz der Aufsichtsschwester, gruppiert. Panopticon ist eine Überwachungsarchitektur des britischen Moralphilosophen und Begründers des klassischen Utilitarismus Jeremy Bentham. Sie kam auch in anderen Einrichtungen zum Einsatz, wo die Insassen nicht wegkönnen – in kubanischen Gefängnissen.

Nightingale hatte die Privatsphäre abgeschafft, bevor dieses Konzept im Jahr 1890 überhaupt erfunden wurde. Aber jetzt bekommen wir die Apple Watch und andere „künstlich intelligente“ Geräte zur eigenverantwortlichen Selbstüberwachung. Mit ein wenig Achtsamkeit ist die Privatsphäre wieder da. Keine Technik schützt unsere Privatsphäre besser

als künstliche Intelligenz. Unsere intimsten Körperwerte und Verhaltensdaten werden beim maschinellen Lernen unwiederbringlich in ein neurales Netzwerk codiert und danach verworfen.

Krankenhäuser als

Kind des verflossenen Industriezeitalters

Die Evolution hat uns eigene Krankenhauskeime beschert, um die vorhandenen Therapieoptionen zu neutralisieren. An Infektionen mit Enterokokken, Staphylokokken und anderen resistenten Keimen starben allein 2019 laut Schätzung 1,27 Mio. Menschen weltweit. Wie lange können wir eine so unhygienische und vergleichsweise teure Infrastruktur wie Krankenhäuser mit Schadensvermeidung, ökonomischer Gerechtigkeit und anderen medizinisch-ethischen Grundsätzen noch in Einklang bringen? Anstatt Bettenburgen zu bauen, könnten wir dieses Geld besser verwenden, um Heilmittel gegen gefährliche Keime zu finden. Gemäß den Grundsätzen medizinischer Ethik sollten knappe Ressourcen gerecht verteilt werden. Diese Fairness schließt die Bauindustrie nicht mit ein.

Der Medizinethiker Giovanni Maio bezeichnet diese Einrich-

tungen als Gesundheitsfabriken und Reparaturbetriebe. Checklisten und Stoppuhr-Pflege zwingen Mitarbeiter im Gesundheitswesen, sich schon heute wie Roboter zu benehmen. Vorgangsregeln werden buchstäblich als Algorithmen bezeichnet. In Lateinamerika und Indien oder in Kriegsgebieten sind kleine Operationssäle schon längst auf Lastwagen unterwegs. Das Konzept ist nicht neu. Mobile Krankenhäuser funktionieren dort am besten, wo die meisten Menschen ihren letzten Lebensabschnitt verbringen werden – auf dem Land. Unsere westlichen Krankenhäuser sind nicht nur aufopferungsvolle Gesundheitsdienstleister. Wären Kliniken keine überkommenen Machstrukturen, wäre der Wettbewerb um Führungspositionen nicht so verbittert. Machterhaltung steht der Einführung innovativer Konzepte wie etwa mobiler Lösungen entgegen, die Patienten kostensparend dort versorgen, wo sie leben und sterben möchten.

Gedankenexperimente als Wechsel der Perspektive

Solche philosophischen Gedankenspiele kann man ernst nehmen – muss man aber nicht. Gegenwart kommt immer anders, als man denkt. Zukunft bleibt uneinholbar offen. Gedankenexperimente offenbaren zuerst einmal die Glaubenssätze des Autors und seiner Leser. Sie unterlaufen die gängige Praxis, neuer Technik erst einmal die alten Probleme unserer Gesellschaft in die Schuhe zu schieben. Jenseits unreflektierten Technologie-Pessimismus bieten sie neue Perspektiven und Lösungsansätze. Sie eröffnen Wahlmöglichkeiten, damit die zentrale Frage der Zukunftsethik gestellt werden kann: Wie wollen und sollen wir leben und sterben? n

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AUFSTEIGER – UMSTEIGER – EINSTEIGER

PRIM. ASSOC. PROF. PRIV.-DOZ. DR. DOMINIK

WIEDEMANN ist der neue Leiter der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie im UK St. Pölten. Er schloss nach einer „Elective Rotation“ an der University of Oxford 2007 das Medizinstudium ab und startete direkt seine Facharztausbildung für Herzchirurgie in Innsbruck. 2010 wechselte er an die Universitätsklinik für Herzchirurgie in Wien, wo er 2013 seine Facharztausbildung abschloss. 2015 habilitierte er zum Thema minimalinvasive Herzchirurgie. Nach langjähriger Tätigkeit in Wien, unter anderem als Leiter der Kinderherzchirurgie, leitet er nun die Herzchirurgie im UK St. Pölten. Wiedemann ist Additivfacharzt für Gefäßchirurgie und hält einen „2nd Degree Master“ der Universität Pisa. 2017 schloss er den Universitätslehrgang Krankenhaus-Management an der Donau-Universität Krems mit Auszeichnung ab und absolviert dort derzeit auch einen MBA-Studiengang.

PRIM. PRIV.-DOZ. DR. PETER JIRAK, PHD, MSC ist neuer Ärztlicher Direktor im Moorheilbad Harbach und Lebens.Resort Ottenschlag. Er folgt Prim. Dr. Johannes Püspök, der nach 40 Jahren den Ruhestand antritt. Jirak hat sein Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien absolviert und anschließend seine ärztliche Tätigkeit am Uniklinikum Salzburg begonnen. Dort absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin II. Neben zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Preisen auf nationalen und internationalen Kongressen wurde ihm zudem als Ergebnis seiner langjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit von der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg 2022 die „Venia Docendi“ verliehen.

UNIV.-PROF. DR. FLORIAN KRAMMER übernahm die Professur für Infektionsmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Er studierte Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Seit 2010 forscht er am Institut für Mikrobiologie der Icahn School of Medicine an universellen Grippeimpfstoffen und an Impfstoffen gegen Corona-, Lassa-, Hanta- und Ebolaviren. Seit 2019 ist er im Rahmen einer Stiftungsprofessur der Mount Sinai Professor in Vaccinology und Principal Investigator des Sinai-Emory Multi-Institutional Collaborative Influenza Vaccine Innovation Center (SEM-CIVIC). Krammer hat mehr als 400 Arbeiten veröffentlicht, ist Mitglied der Editorial Boards des Journal of Virology, Plos One, Plos Pathogens und Vaccine, ist gewähltes Mitglied der American Academy of Microbiology und der Henry Kunkel Society, sitzt im Board of Directors der European Scientific Working Group on Influenza und ist einer der Vorsitzenden der SAVE-Initiative.

UNIV.-PROF. DR. MARKUS HENGSTSCHLÄGER, Leiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik an der Medizinischen Universität Wien, ist neuer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung (ASSCR, Austrian Society for Stem Cell Research). Hauptziele sind die nationale und internationale Vernetzung von Stammzellforschern in Österreich, die Förderung von jungen Wissenschaftlern, die Vermittlung der Bedeutung dieses Forschungsgebietes für die Medizin und der ethische Diskurs. Hengstschläger ist unter anderem stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bioethikkommission, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich, Kuratoriumsmitglied des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds und Gründer und Leiter des Symposiums „Impact Lech“.

UNIV.-PROF. DR. NICOLE CONCIN ist neue Leiterin der Abteilung für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde von MedUni Wien und erste österreichische ESGO Präsidentin am weltweit größten Kongress für Gynäkologische Onkologie 2024. Concin präsentiert dort auch die ersten Studienergebnisse zu einem neuen europäischen Forschungsnetzwerk von ESGO zertifizierten Zentren unter der führenden Rolle der MedUni Wien. Ziel ist die Verbesserung der Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen.

PRIM. DR. MICHAEL DRÄGER ist der neue Primar der Radiologie am LK Zwettl. Dräger startete 1997 seine Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin im LK Zwettl. 2002 begann er seine Facharztausbildung im Klinikum. Teile der Ausbildung absolvierte er im AKH Wien und im LK Horn. 2007 wurde er zum Oberarzt bestellt.

UNIV.-PROF. DR. SEBASTIAN SCHOPPMANN, Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie der Medizinischen Universität Wien, hat kürzlich eine Professur für Onkologische Chirurgie an der MedUni Wien übernommen. Schoppmann ist Experte für minimalinvasive Techniken in der Viszeralchirurgie. Er ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Minimalinvasive Chirurgie sowie Past-Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie (ACO-ASSO). Er ist Mitglied im Onkologiebeirat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Auf internationaler Ebene ist er Vorstandsvorsitzender der European Foregut Society und im Advisory Committee der European Society of Surgical Oncology (ESSO).

PRIM. PRIV.-DOZ. DR. HOLGER RUMPOLD überimmt die Leitung der beiden Abteilungen Interne I für Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und Medizinische Onkologie am Ordensklinikum Linz. Seine berufliche Laufbahn startete er an der Leopold-Franzens-Universität sowie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Nach diversen Stationen an der Medizinischen Universität Innsbruck wechselte er ans Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, wo er von 2011 bis 2016 den Aufbau und die Leitung des Zentrums für Tumorerkrankungen sowie des OÖZuweisernetzwerkes „Krebsakademie“ verantwortete.

DR. STEFAN HEILIGENBRUNNER ist der neue Leiter der Abteilung für Augenheilkunde am LK Horn. Nach dem Medizinstudium an der MedUni Wien absolvierte er seine Facharztausbildung im Heeresspital in Wien-Stammersdorf. 2012 wechselte er in das LK Horn, wo er seine Ausbildung zum Allgemeinmediziner begann und anschließend 2018 die Facharztausbildung abschloss. Im selben Jahr absolvierte der Mediziner die Ausbildung zum Notarzt. Heiligenbrunner beteiligt sich unter anderem aktiv an der Forschung in Okulomotorik (Augenbewegungen) und unterrichtet an der GuKPS Horn.

ÄRZTE EXKLUSIV AUFSTEIGER –UMSTEIGER –EINSTEIGER QR-Code scannen

FOTOS: ZVG, MED UNI WIEN/FEELIMAGE, STOEGMUELLER
52 ÄRZTE EXKLUSIV FORTBILDUNG & KLINIK | Klinik-News

DFP- & POSTGRADUATEFORTBILDUNG 2024

Studienlehrgänge, Spezialdiplome, Kurse, Curricula

EXKLUSIV GESAMTVERZEICHNIS DFP- & POSTGRADUATE FORTBILDUNG

WIEN: Ärztekammer für Wien, Abteilung Medien und Fortbildung, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien, Tel.: 01/515 01-1243, www.aekwien.at „Fortgeschippert“ – Vortrag zu dem Thema Vertigo – Schwindel als Notfall

Schmerzbefreiter Mittwoch: Schmerztherapie beim älteren Patienten

Stoffwechsel-Montag: Wie trainiere ich den metabolischen Patienten?

WIEN: Akademie für Psychotherapeutische Medizin, Tel.: 01/804 17 06, office@psy-med.info, www.psy-med.info

Psy 1 – Sommer- und Wintersemester in Wien und 07.–13.09.24* Psy 1-ÖAK-Diplom, 90 AE 1–2 Semester 07.–13.09.24 im Rahmen der Psychotherapiewoche in Bad Hofgastein* Psy 2 – Sommer- und Wintersemester in Wien und 07.–13.09.24* Psy 2-ÖAK-Diplom, 280 AE ca. 4 Semester 07.–13.09.24 im Rahmen der Psychotherapiewoche in Bad Hofgastein* Psy 3 – Psychotherapeutische Medizin Sommer- und Psy 3-ÖAK-Diplom, 70 AE 6 Semester Wintersemester

WIEN: MEGA-Milton Erickson Gesellschaft Austria, Tel.: 0660/577 90 09, office@hypno-mega.at, www.hypno-mega.at EGO-State Traumatherapie Curriculum

Klinische Hypnose & Hypnotherpaie Curriculum

Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung, Dr. Cornelie Schweizer

Hypnotherapie bei Schlafstörungen, Dr. med. Heinz-Wilhelm Gößling

Bauch-gerichtete Hypnose für das Reizdarmsyndrom, Univ.-Prof. Dr. Gabriele

Moser und Dr. Elisabeth Schartner Hypno meets Brainspotting, PEP und Co. – Die Kraft der Stile in Therapie und

Coaching, Mag. Andreas Kollar Genogramm in der Hypnotherapie, Monika Widauer-Scherf und Ludwig

Yoga trifft Traumatherapie: Einsatzmöglichkeiten von Yoga in der Traumatherapie,

Margarethe Kruczek-Schumacher und Afshin Amirsadri WIR LASSEN ES SCHREIBEN – Hypnowriting®-Techniken für den Umgang mit

ungeliebten Gefühlen, Mag. Ursula Neubauer, MSc Hypnotherapeutische Konzepte in der Depressionsbehandlung, Dr. Cornelie Schweizer

mit

(16 DFP-Punkte je Basisseminar)

14.09.24 Zertifikat Klinische Hypnose, 128 sonstige 8 zweitägige Seminare DFP-Punkte (16 DFP-Punkte je Basisseminar)

NIEDERÖSTERREICH: Universität für Weiterbildung Krems – Department für Wirtschaft und Gesundheit, Tel.: 02732/893 55 75, paula.bohac@donau-uni.ac.at, www.donau-uni.ac.at/dwg Management von Versorgungseinrichtungen im niedergelassenen Bereich

Abschlusszeugnis, 150 DFP-Punkte 2 Semester Leadership und Management für Healthcare Professionals 28.11.24 Abschlusszeugnis, 150 DFP-Punkte 2 Semester

OBERÖSTERREICH: MedAK – medizinische Fortbildungsakademie OÖ, Tel.: 0732/778371 270, office@medak.at, www.medak.at

Universitätslehrgang EMBA in Gesundheitsmanagement

ab 06.09.2024 Executive MBA, 450 sonstige DFP-Punkte 4 Semester berufsbegleitend Ausbildung zur Ethikberatung im Gesundheitswesen ab 10.09.2024 Zertifizierung K1 Ethikberatung im 5 Termine nach den Richtlinien der AEM Gesundheitswesen der AEM Universitätslehrgang Medizinrecht ab 13.09.2024 Master of Laws LL.M., 504 sonstige DFP-Punkte 4 Semester berufsbegleitend Universitätslehrgang Medizin und Bioethik ab 13.09.2024 Master of Arts (Continuing Education), MA (CE) 6 Semester berufsbegleitend ÖAK-Diplom: Psychosoziale Medizin ab 13.09.2024 90 medizinische DFP-Punkte 6 Wochenenden Komplementärmedizin – Kursreihe ab 17.09.2024 20 medizinische DFP-Punkte 5 Termine EKT-Kompaktkurs 18.09.24 26 medizinische DFP-Punkte 3 Tage Linzer Kongress für Allgemeinmedizin 05.10.24 8 medizinische DFP-Punkte 09:00–ca. 17:00 Uhr Verkehrsmedizinische Grundschulung § 34 18./19.10.24 12 medizinische DFP-Punkte 15:00–19:00 Uhr und 08:00–13:45 Uhr

STEIERMARK: Ärztekammer für Steiermark, Tel.: 0316/80 44-0, fortbildungs@aekstmk.or.at, www.med.or.at 34. Grazer Fortbildungstage der Ärztekammer für Steiermark 07.–12.10.24 Alle Vorträge, Seminare und Kurse sind für 6 Tage (Mo–So) das DFP approbiert

SALZBURG: Ärztekammer Salzburg, Tel.: 0662/871327-0, aeksbg@aeksbg.at, www.gesundinsalzburg.at Salzburger Sportärztetage 2024 / LIP IV

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ÄRZTE
ALLE TERMININFOS PROGRAMM
& ANMELDUNG
Beginn Abschluss/DFP-Punkte Dauer
14.06.24 2 medizinische DFP Punkte 17:00–18:30
19.06.24 2 medizinische DFP Punkte 15:30–17:00 Uhr – WEBINAR
24.06.24 2 medizinische DFP Punkte 16:30–18:00 Uhr – WEBINAR
Uhr
Seminare
ab 06.09.24 Zertifikat, 128 sonstige DFP-Punkte 8 zweitägige
ab
18./19.09.24 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE – WEBINAR
20./21.09.24 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
25./26.09.24 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
16 sonstige DFP-Punkte 16 AE – WEBINAR
14./15.02.25 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
28./29.03.25 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
09./10.05.25 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
23./24.05.25 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE – WEBINAR
26./27.09.25 16 sonstige DFP-Punkte 16 AE
13./14.12.24
Widauer
Freundschaft
dem inneren Kritiker schließen, Dipl. Psych. Boris Pigorsch
21.11.24
ÄRZTE EXKLUSIV TERMINTIPPS 2024
27.–29.09.24 16 fachspezifische DFP-Punkte Lehrpraxisleiter-Seminar 15.11.24 4 sonstige DFP-Punkte
Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation 02.–04.08.24 ÖGR Rheuma Summer School für Jungärzt*innen www.rheumatologie.at

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54 ÄRZTE EXKLUSIV FORTBILDUNG & KLINIK | DFP-Punkte

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Ihr Aufgabenbereich umfasst die Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchungen unserer Patienten, die Verordnung eines angepassten Kurprogrammes, die Durchführung täglicher Ordinationsstunden, im Anlassfall EKG und Behandlung von Kurkomplikationen und die ärztliche Überwachung der verordneten Therapiemaßnahmen.

Wir bieten ein freundschaftliches, interdisziplinäres Team in einer Umgebung mit hohem Freizeitwert.

Das Bruttomonatsgehalt beträgt bei Vollzeitbeschäftigung (Arzt für Allgemeinmedizin) € 8.600,– und richtet sich nach der Dienstordnung B für Ärzte bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs. Bereitschaft zur Überzahlung ist abhängig von beruflicher Qualifikation und Erfahrung. Auch die Übernahme von Fortbildungskosten (z. B. Kurarztkurs) ist nach Rücksprache möglich.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Gesundheitseinrichtung Bad Hofgastein Pyrkerstraße 9 5630 Bad Hofgastein

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Fachärztin/-arzt für Kinder- und Jugendheilkunde (m/w/d)

Teil- oder Vollzeit

An unserer Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde werden Patienten/-innen mit akuten, aber auch chronischen Erkrankungen von einem sehr engagierten und jungen Team auf hohem medizinischem und pflegerischem Niveau betreut. Die Abteilung ist interdisziplinär ausgerichtet und betreut an der Station chirurgische und traumatologische Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den entsprechenden Fachärzten/-innen. An der Neonatologie werden Frühgeborene ab der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche und kranke Neugeborene von unserem Ärzte- und Pflegeteam an 6 Versorgungsplätzen betreut. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine enge Elternzusammenarbeit gelegt.

Leistungsschwerpunkte sind die Betreuung von Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1 und endokrine Erkrankungen des Kindesalters sowie neuropädiatrische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt pädiatrische Epileptologie. Neben den ca. 2.000 stationären Patienten/-innen werden an der pädiatrischen Ambulanz und den einzelnen Spezialambulanzen ca. 18.000 Patienten/-innen pro Jahr aus dem nördlichen Burgenland und angrenzenden Regionen medizinisch versorgt. Sie werden in einer entwicklungsfähigen Position als Teil unseres breit ausgebildeten Pädiaterteams im gesamten Spektrum der Abteilung eingesetzt. Sie erwartet eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche sowie eine fachlich herausfordernde Tätigkeit.

WIR BIETEN

• Individuelle Förderung der fachlichen Interessen und Schwerpunkte

• Großzügige Unterstützung bei fachspezifischen und fachübergreifenden Fort- und Weiterbildungen

• Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle

• Günstige Wohn- und Parkmöglichkeit (bei Verfügbarkeit)

• Betriebliche Gesundheitsförderung

Das Jahresmindestbruttogehalt beträgt für Fachärztinnen/ärzte € 122.523,94 (Stufe 1) – je nach Höhe der anrechenbaren Vordienstzeiten deutlich mehr. Zuzüglich der Abgeltung etwaiger Nachtdienste und der Beteiligung an Sonderklassegebühren.

Das vollständige Inserat und Informationen für Ihre Bewerbung finden Sie online unter: https://bewerbungeisenstadt.barmherzige-brueder.at/Job/2227

Assistenzärztin/-arzt

Die NÖ Landesgesundheitsagentur ist das gemeinsame Dach für alle NÖ Klinikstandorte sowie NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren. Ein innovatives Arbeitsumfeld, langfristige JobPerspektiven sowie Top-Ausbildung und Karrierechancen kennzeichnen alle unsere Standorte. Gemeinsam garantieren wir die beste Versorgung der Menschen in allen unseren Regionen – von der Geburt bis zur Pflege im hohen Alter.

Für das Universitätsklinikum Krems suchen wir ab sofort Assistenzärztin bzw. einen Assistenzarzt für Radiologie in Vollbeschäftigung

Wir bieten Ihnen ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Spitalsärztegesetzes 1992 (NÖ SÄG 1992) und ein attraktives Vergütungspaket mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen € 4.693,50 und € 5.284,40 (14malig auf Basis Vollzeit). Unser konkretes Angebot berücksichtigt sowohl Ihre berufliche Qualifikation und Erfahrung als auch individuell anrechenbare Vordienstzeiten. Als einer der größten Gesundheitsdienstleister Österreichs bietet die NÖ Landesgesundheitsagentur außerdem zahlreiche Sozialleistungen und weitere Benefits.

Gleichbehandlung ist für uns selbstverständlich (www.noe.gv.at/gleichbehandlung). In Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45% ist Frauenförderung geboten.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter: karriere.noe-lga.at

Für fachliche, betriebsorganisatorische Auskünfte stehen Ihnen Herr Prim. Clin. Ass. Prof. Dr. D. Javor Ebir - Institutsleitung, unter der Tel.-Nr.: +43 2732 9004 gerne zur Verfügung. Informationen zur Betriebsführung erhalten Sie unter: www.noe-lga.at

Eine entgeltliche Einschaltung der NÖ LGA

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Ärzt:innen für Innere Medizin gesucht!

Sie sind Mediziner:in geworden, um Menschen zu helfen – und das aus Überzeugung? Sie kommunizieren auf Augenhöhe und können komplexe Inhalte simpel erklären? Sie lieben, was Sie tun, und wünschen sich endlich eine bessere Work-Life-Balance? Dann werden Sie Teil unseres Ärzt:innen-Teams im Klinikum Bad Hall!

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Das Evangelische Krankenhaus zählt zu den führenden Privatspitälern Österreichs und bietet mit 16 Fachabteilungen ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten. Die ideale personelle und medizintechnische Infrastruktur gewährleistet die Betreuung und Versorgung unserer Patient*innen auf höchstem Niveau, eine Verantwortung, der wir uns gerne stellen. Zur Unterstützung unseres kompetenten Teams suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt eine*n

Facharzt/Fachärztin für Neurologie (m/w/d)

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• Mitarbeit in einem innovativen, professionellen und familiären Team

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• Nach Verfügbarkeit eine Dienstwohnung

• Einen hauseigenen Kindergarten mit Außenbereich (ab 2 Jahre)

• Mittagsmenü zu vergünstigten Konditionen

• Einen sicheren und attraktiven Arbeitsplatz in einer Zukunftsbranche

• Zentrale Lage mit bester Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel Ihre Aufgabengebiet

• Umfassende medizinische Betreuung der neurologischen und interdisziplinären Patient*innen

• Erstellung von Diagnosen auf Basis medizinischer Anamnesen sowie daraus resultierender Therapieziele

• Rufbereitschaften (ca. 5 bis 6 x pro Monat) ohne Nachtdienstverpflichtung Unser Anforderungsprofil

• Facharztausbildung für Neurologie

• Ausbildung im Bereich Neurophysiologie (NLG/EMG) von Vorteil

• Gute kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit Patient*innen und Kolleg*innen

Das Gesamtbruttojahreseinkommen beträgt ab ca. € 106.996,76 auf Vollzeitbasis (39 Wochenstunden, inkl. fixer Zulagen und Berücksichtigung geleisteter Rufbereitschaftsdienste). Es besteht je nach Qualifikation die Bereitschaft zur Überzahlung.

Wenn Sie an einer interessanten und langfristigen Tätigkeit in unserem Krankenhaus interessiert sind, senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen – bitte vorzugsweise per E-Mail an:

Evangelisches Krankenhaus Wien Gemeinnützige Betriebsgesellschaft m.b.H

z.Hd. Frau Prim. Dr. Jasmin Kechvar-Parast Ärztliche Abteilungsvorständin der Neurologie

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Das Aufgabenspektrum umfasst konservierende, chirurgische und prothetische Leistungen, die nach dem BVAEB Tarif verrechnet werden.

Nähere Informationen zu diesen Kooperationen sind erhältlich unter E-Mail:

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FACHKURZINFORMATION AMBRAX® TABLETTEN: Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervöse Störungen mit Schlaflosigkeit und Verstimmungszuständen. Wirkstoffe: 1 Tablette enthält: Sepia officinalis Trit. D4 64 mg, Ambra grisea Trit. D2 64 mg, Hyoscyamus niger Trit. D3 32 mg, Strychnos ignatii Trit. D3 32 mg. Enthält: Lactose-Monohydrat, Weitere Hilfsstoffe: Maisstärke, Magnesiumstearat. Dosierung: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 1 Tablette bis zu maximal 6-mal täglich. Gegenanzeigen: Ambrax® darf nicht angewendet werden: • Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile • Bei Kindern unter 12 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen • Während der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen. Wechselwirkungen: Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden. Nebenwirkungen: Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Weitere Angaben zu Neben-, Wechselwirkungen und zu den „Besonderen Warnhinweisen zur sicheren Anwendung“ entnehmen Sie bitte dem „Austria-Codex: Fachinformationen“. Warnhinweis: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Pharmazeutischer Unternehmer: Homviora Arzneimittel, Dr. Hagedorn GmbH & Co. KG, Arabellastr. 5, 81925 München, Deutschland, Rezeptfrei / Apothekenpflichtig.

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Grüne Wohnträume

Nirgendwo sonst können Ärzte ihren hektischen Alltag besser hinter sich lassen als in der Traumimmobilie im Grünen.

Idylle pur in Henndorf am Wallersee in Salzburg: Umgeben von grünen Wiesen und einem blickgeschützten Garten mit Pool wartet ein

feudales Landhaus mit 270 m2 Wohnnutzfläche und traumhaftem Seeblick auf neue Besitzer. Hier lässt sich die sommerliche Hitze ertragen, etwa

mit einem guten Buch unter dem schattigen Apfelbaum. Sonnenanbeter können sich auf der charmanten Terrasse entspannen und anschließend im eigenen Pool oder im nahen Wallersee erfrischen. Und sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, so lädt der Wellnessbereich im Untergeschoß mit Klafs-Sauna und Dusche dazu ein, den Stress in der Klinik oder

FOTOS: FINEST HOMES IMMO, ARTPLAN GMBH IMMOBILIEN | Wohnen im Grünen ÄRZTE EXKLUSIV 60
Der Stoff, aus dem Träume sind: ein idyllisch gelegenes Landhaus in Henndorf am Wallersee mit 5 Zimmern und 2 Bädern. Den See erreichen die neuen Besitzer in nur wenigen Minuten. Wiener Top-Lage im 19. Bezirk: In der Weinberggasse 79 in Unter-Sievering, zwischen Hackenberg und Sonnbergmarkt, wird ein Wohnprojekt mit 21. Eigentumswohnungen realisiert.

VILLA NEUWALDEGG

Eine architektonische Neuinterpretation einer historischen Herrschaftsvilla

Eine einmalige Liegenschaft zum Verkauf, mit einzigartigem Blick und Privatzugang in den Wienerwald.

Das Objekt hat ca. 1.000 m² Nutzfläche, die nach individuellen Bedürfnissen gestaltet werden kann und beinhaltet sowohl einen Garten, als auch Infinity Pool und Tiefgarage.

Das Objekt mit seinem vollen Potential kann am besten vor Ort erkundet werden. Bei ernsthaftem Interesse bitten wir Sie um Kontaktaufnahme.

“Ein Haus im Wald, ein Wald im Haus”

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Ordination für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.

Szenewechsel nach Wien-Döbling. Die künftigen Bewohner der Villa Bunzl in der Chimanistraße 18 werden eine ganz besondere Immobilie ihr Eigen nennen dürfen. Das 1935 nach den Plänen des Architekten Josef Frank im Bauhaus-Stil errichtete Objekt bietet nach einer aufwendigen Restaurierung und Erweiterung um einen gläsernen Solitär rund 300 m2 Wohnfläche. Angefangen mit dem charmanten Patio im Erdgeschoß und der erweiterten Terrasse im Obergeschoß, über den offenen Kamin im Salon und den im Bau-

„Wer es sich leisten kann, muss vorausschauend für Generationen investieren.“

Mag. Alexander Tischler, Geschäftsführer der ATV Immobilien GmbH

haus-Stil errichteten Badezimmern oder den einladenden Pool – einzelne Highlights hervorzuheben fällt bei der Villa Bunzl schwer. Wobei die originalgetreu erhaltene offene Treppe,

Das Projekt Stadtvillen am Wiener Wilhelminenberg: Im Cottage-Viertel am Fuße des Wilhelminenbergs im 16. Bezirk entstehen fünf Stadtvillen mit insgesamt 126 Wohnungen

die mit ihren aufstrebenden Geländerstäben die beiden Geschoße verbindet, sicher ein besonderer Eyecatcher ist. Zugegeben, mit fast sieben Millionen Euro enstpricht der Preis einer Architekturikone. Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Traumimmobilie am Wasser

Wünsche und Geschmäcker mögen verschieden sein, aber gibt es etwas, das besondere Immobilien, die zum Träumen anregen, gemeinsam haben? „Die Traumimmobilie zielt auf die besondere Lage ab“, sagt Mag.

Mit dem Projekt „Wohnen am Schafberg“ in der Werfelstraße 7 im 17. Wiener Bezirk entstehen bis 2026 insgesamt 26 Eigentumswohnungen mit 44 bis 169 m2

Alexander Tischler, Geschäftsführer der ATV Immobilien GmbH. Für ihn steht jedenfalls fest, was das Schönste ist, das man sich und der Familie schenken kann: eine Immobilie am Wasser mit Erholungsfaktor. Allerdings sei das Angebot an solchen Objekten knapp und werde auch zukünftig immer knapper und damit auch teurer werden.

Tatsächlich ist das Angebot an Seeimmobilien in den heimischen Hotspots Salzburg, Oberösterreich und Kärnten äußert überschaubar. Daher nur ein paar Beispiele: Etwa das parkähnliche Anwesen mit Wohnhaus mit mehr als 470 m2 Wohnfläche direkt am Westufer des Attersees. Oder die Wohnung mit Seeblick (125 m2 Wohnfläche) in Nußdorf am Attersee, die für 925.000 Euro angepriesen wird. In Annenheim am Ossiacher See wartet wiederum eine knapp 80 m2 große Seeblickwohnung (Verkaufspreis: 725.000 Euro). Oder die charmante Neubauwohnung mit rund 50 m2 für 369.000 Euro in Drobollach am Faaker See. Laut dem Immobilienprofi Tischler wird die Region Kärnten

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 66 Ü

62 ÄRZTE EXKLUSIV IMMOBILIEN FOTOS: ATV IMMOBILIEN, JP IMMOBILIEN, BOE

Immobilien-Investment mit Weitblick

Im Narzissen Vital Resort in Bad Aussee wird vieles möglich: in den Zauber einer Region investieren, Menschen den Urlaub an einem der begehrtesten Plätze Österreichs ermöglichen und dadurch selbst als Besitzer einer exklusiven Suite Teil eines Erfolgsmodells werden.

Im Ausseerland bietet sich nun die Möglichkeit für ein zukunftsweisendes Investment: Das Narzissen Vital Resort Bad Aussee wird einem großzügigen Fresh-up unterzogen. Der bestehende Solebadbereich wird erweitert und um größere Liegeflächen ergänzt. Auch die Hotellobby und das Restaurant werden modernisiert und vergrößert. Private und institutionelle Investoren können ab sofort Eigentum an den exklusiven Suiten erwerben und sie zurückverpachten. Alles Weitere, wie die professionelle Vermarktung und Vermietung oder das Wohlfühlservice am Gast, übernimmt der Betreiber. Die Vorteile der Immobilie sprechen dabei für sich: Das Narzissen Vital Resort befindet sich in einer einzigartigen 360°-Berg-Panorama-

lage mitten im Ausseerland. Eine bestens durchdachte betriebliche Infrastruktur ist vor allem in Bezug auf gesundheitstouristische Einrichtungen mit Therapie-, Wellnessund Solebadbereich bereits gegeben. Im Investitionspaket integriert ist der Genuss eines Urlaubs an diesem besonderen Ort durch eine Eigennutzung von 21 Tagen im Jahr.

Renditegarantie

Speziell das Narzissen Vital Resort bietet schon jetzt eine hohe jährliche Auslastung von bis zu 80 % und in den ersten drei Jahren werden 7,5 % Rendite vom Betreiber garantiert. Zusätzlich wird eine überdurchschnittliche Wertsteigerung der Immobilien, getrieben durch das begrenzte Angebot an touristisch nutzbaren Objekten im Ausseerland, erwartet.

ÄRZTE-INFO

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„Buy to let“ –profitabel für alle Seiten Vom Buy-to-let-Modell, bei dem Investoren Einheiten kaufen und an den Betreiber zurückverpachten, damit sie im Rahmen des Hotelbetriebs vermietet werden können, profitieren beide Seiten. Käufer und Käuferinnen können sich auf das Know-how des Hotelbetreibers verlassen und mit lukrativen Renditen rechnen.

Pötschenstraße 172, 8990 Bad Aussee Mag. Veronika Messenlehner, MBA Tel.: 0677/617 679 80 info@nvr-invest.at nvr-invest.at

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immer stärker gesucht. Für sie würden eine Reihe von Gründen sprechen: angefangen mit dem angenehmen Klima über die traumhafte Landschaft bis hin zur idealen Lage im Herzen von Europa. Für Ärzte, die auf der Suche nach ihrer persönlichen Traumimmobilien in Kärnten sind, hat Tischler einen Tipp parat: „Wer es sich leisten kann, muss vorausschauend für Generationen investieren.“ Denn einerseits würden diese Lagen immer teurer. Andererseits werde die Bautätigkeit in direkter Seelage aufgrund von stärkeren Beschränkungen abnehmen. Nur eines müssten Interessenten berücksichtigen: „Schnäppchen gibt es in direkter Seelage keine und hat es auch noch nie gegeben“, berichtet Tischler.

Bestandsobjekte

mit Preisrückgängen

Stichwort Schnäppchen. Die Zinserhöhungen seit 2022 und ihre Folgewirkungen haben viele Immobiliensuchende von besonders attraktiven Preisen träumen lassen. Diese sind für Objekte, die das Prädikat „Traumimmobilie“ verdienen, allerdings weitgehend ausgeblieben. Sehr wohl sind jedoch im Vorjahr die Preise von Wohnimmobilien in Österreich zurückgegangen. Und zwar zum

ersten Mal seit 2010, berichtet die Statistik Austria. Konkret belief sich der Rückgang auf -2,6 %, was doch recht deutlich üer dem EU-Schnitt von -0,3 liegt. Vor allem Bestandsobjekte wurden billiger, allen voran Wohnungen (-3,7 %). Kaum günstiger wurden mit -0,1 % dagegen neu errichtete Häuser und Wohnungen. Dahinter steht laut Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas auch die massiv eingebrochene Wohnbautätigkeit.

Im Durchschnitt kostete eine Wohnung im Vorjahr in Österreich 4.023 Euro/m2. In den gefragten Bundesländern schaut die Lage freilich anders aus: So musste man in Wien und Vorarlberg für den Quadratmeter rund 5.000 Euro auf den Tisch legen, in Salzburg und Tirol 4.981 bzw. 4.801 Euro. Für Wohnhäuser belief sich der durchschnittliche Preis bei 2.678 Euro/m2. Das Ranking führt hier mit 5.566 Euro/

m2 Vorarlberg an, gefolgt von Wien (5.508 Euro/m2), Salzburg (5.192 Euro/m2) und Tirol (4.924 Euro/m2). Ab 445.000 Euro sind jene Wohneinheiten zu haben, die zum Projekt „Wohnen am Schafberg“ in WienHernals gehören. Bis 2026 werden in der Werfelstraße 7, einer absoluten Grünruhelage nahe dem Göttlicher Heiland Krankenhaus und nicht allzu weit von der Klinik Ottakring entfernt, 26 Eigentumswohnungen mit Größen von rund 44 bis 169 m2 und attraktiven Freiflächen realisiert. Die einzelnen Objekte sind aufgeteilt auf zwei Gebäude, die in ansprechender, moderner Villenarchitektur mit zeitloser Klinkerfassade und großzügigen Fensterflächen gestaltet werden. Dass auf moderne und umweltfreundliche Haustechnik, unter anderem mit ökologisch nachhaltiger zentraler Wärme- und Kälteaufbereitungsanlage, gesetzt wird, versteht sich da fast schon von selbst.

Nahe Erholungsgebiete

Wer sich nicht in den eigenen vier Wänden von den Strapazen des Arztalltages erholen möchte, findet dazu reichlich Gelegenheit in der unmittelbaren Umgebung. Nicht mehr als zehn Gehminuten liegen etwa der idyllische Pötzleinsdorfer Schlosspark, das Schafbergbad mit seinem atemberaubenden Wienblick oder der Ausgangspunkt für zahlreiche Wienerwald-Wanderwege. Gleichzeitig sind auch Hernalser Hauptstraße,

66 ÄRZTE EXKLUSIV IMMOBILIEN FOTOS: JAMJAM, RIEDERGARTEN
Wohnen, wo andere Auszeit nehmen: Das Projekt „Zur schönen Helene“ mit 4 Architekten-Reihenhäusern liegt im Helenental im Biosphärenpark Wienerwald bei Baden. Die künftigen Bewohner des Projekts THE HILLS 9020 mit 26 Wohnungen können eine der beliebtesten Lagen Klagenfurts, am Kreuzbergl in St. Martin, ihr Zuhause nennen.

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Neuwaldegger Straße und Dornbacher Straße mit diversen Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs rasch erreichbar. Gute Nachrichten für all jene, die am Projekt „Wohnen am Schafberg“ Gefallen gefunden haben: Der Verkaufsstart für die 26 Wohnungen erfolgte kürzlich.

Freunde eines urbaneren Settings werden sich vielleicht von der historischen Stadtvilla mit Adresse Am Tabor 2 angesprochen fühlen. Das denkmalgeschützte, zweigeschossige „Alte Mauthaus“, das einen malerischen Innenhof mit Salettl und Wellnessbereich umschließt, bietet insgesamt rund 780 m2 Gesamtnutzfläche mit sechs Badezimmern, vier Toiletten, drei Küchen und einem Weinkeller.

Eine Mischung aus Urbanität und Grünruhelage bietet auch das Quartier zwischen Liesingbach, Mauerer

Die künftigen Bewohner des Projekts Doninggasse 7–9 im 22. Bezirk mit 14 Eigentumswohnungen sind nur einen Katzensprung von der Alten Donau in Wien entfernt.

Wald, Perchtoldsdorfer Heide und dem Schoppingcenter Riverside, in dem das Projekt mit dem etwas komplexen Namen „KH:EK:51“ in WienLiesing errichtet wurde. Zur Orientierung: Die genaue Adresse des innovativen Gebäudes mit 44 Wohnungen mit ein bis vier Zimmern bzw. Wohnflächen von ca. 32 bis 91 m2 und Balkonen, Terrassen oder Eigengärten lautet Khekgasse 51.

André Heller mit an Bord

Dass sich Großstadt und Grün nicht ausschließen müssen, führt auch das Wohnprojekt „AM SCHÖNEN PLATZ“ in der Laxenburger Straße 151 in Wien Favoriten vor Augen. Dabei handelt es sich um ein Wohnareal aus drei Gebäuden mit insgesamt rund 100 Miet- und Eigentumswohnungen, in dem der

Trägt die Handschrift des Universalkünstlers: Für die Garten- und Freiraumgestaltung im Wohnprojekt „AM SCHÖNEN PLATZ“ in Wien zeichnet André Heller verantwortlich.

Natur ein besonderer Stellenwert eingeräumt wurde. Konkret zeichnet der Universalkünstler André Heller für die Garten- und Freiraumgestaltung verantwortlich. Mit der Fertigstellung des Projekts werden eine Bambusallee, Duftgärten, opulente Dachgärten und Fassadenbegrünungen für eine besondere, naturnahe Atmosphäre sorgen. Heller selbst umschreibt „AM SCHÖNEN PLATZ“ als „Qualitätsambiente der Pflanzenvielfalt, der Sinnlichkeit, Inspiration und Schönheit, der Erfrischung, Heilung und Freude für Jung und Alt“. Was will man mehr? Auch wenn zuletzt weniger Immobilien den Besitzer gewechselt haben, so ist derzeit wohl nicht der schlechteste Zeitpunkt, um sich die persönliche Traumimmobilie zu sichern. Für Marktbeobachter deutet nämlich vieles auf ein Anspringen des Immobilienmarktes hin. „Die Nachfrage steigt wieder, die Inflation geht zurück, die Zinsentwicklung ist konstant bzw. zeigt nach unten und auch die Maßnahmen der Politik sind grundsätzlich positiv zu bewerten“, zeigt sich etwa Bernhard Reikersdorfer, MBA, Managing Director RE/MAX Austria, optimistisch. Damit müssten Immobiliensuchende wieder mit zunehmender Konkurrenz rechnen. „In Summe werden diese Entwicklungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen können“, erklärt Reikersdorfer. pb n

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Quantensprung

Dass Hinterm-Lenkrad-Sitzenbleiben durchaus auch Spaß machen kann, beweist die 5er-Reihe von BMW schon seit 52 Jahren. Die achte Generation steht für Vielseitigkeit und jede Menge Power. Ganz genau wie Autotester Dr. Matthias Kölbl, Internist und Notfallmediziner.

Herausfordernde Zeiten wie diese stellen auch ordentliche Anforderungen an unser internes „Change Management“. Dass eine locker neugierige Grundhaltung dem Wandel weniger Widerstand leistet als das sture Beharren auf allem, was „früher besser“ war, muss man sich spätestens dann vergegenwärtigen, wenn am Zielort gerade mal wieder alle Schnellladestationen besetzt sind. Das Auto strahlt vom ersten Moment an eine unglaubliche Präsenz aus. Die Designer in München haben da wirklich einen tollen Job hingelegt. Mechanisch und technisch (elektrisch) ist alles auf dem Letztstand des Machbaren – und das ist schon eine ganze Menge. Im von uns

„Nach einem anstrengenden Dienst oder wenn ich sonst richtig Druck hab, setz ich mich ins Auto, um den Kopf frei zu bekommen“, sagt Dr. Matthias Kölbl.

getesteten Topmodell M60 zerren bei Bedarf über 600 PS an beiden Antriebsachsen, die den schweren Wagen mit der Leichtigkeit nach vorne schlenzen, dass es eine echte Freude ist. Wer das noch nie ausprobiert hat, sollte dringend mal

bei einem Händler eine Probefahrt buchen.

Innen beherrscht ein riesiger Doppel-Flatscreen das Geschehen. Die Flut an Info und Konfigurierbarkeit verlangt freilich eine kurze Orientierungsphase oder man fragt einfach die dienstbare digitale Assistentin an Bord, die auf Wunsch sogar ein paar Witze zum Besten geben kann. Unterwegs punktet der i5 nicht nur mit seinem herausragenden Sprinterherz, sondern vor allem auch mit einer unglaublichen Vielseitigkeit. Das Auto lässt auf kurvigen Spaßstraßen jeden Supersportwagen alt aussehen, nur um sich einen Knopfdruck später in einen flüsterleisen AutobahnKilometerfresser zu verwandeln.

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FOTOS: CHRISTIAN KERBLER

Vielseitigkeit ist Trumpf

Einen Hang zu kompromisslosem Vollgasgeben – und das meinen wir natürlich jetzt rein metaphorisch –hat auch unser aktueller ÄrzteAutotester Matthias Kölbl. Baujahr 1984, hat er sich als Ältester von drei Geschwistern nie den Luxus gegönnt, nicht zu wissen, was er will: „Ich wollte entweder was Naturwissenschaftliches machen, Diplomat oder eben Arzt werden. Wobei Letzteres die beiden anderen Jobs am Ende eh auch beinhaltet!“, lacht der sympathische Mediziner, der zu unserem Termin stilecht mit seinem eigenen M3 Competition anreist. Woher kommt die Autoleidenschaft? „Mein Opa ist schon immer BMW gefahren, mein Vater auch und an der Faszination bin ich hängen geblieben. Autofahren gibt mir, auch wenn das jetzt vielleicht altmodisch klingen mag, das Gefühl frei zu sein. Nach einem anstrengenden Dienst oder wenn ich sonst richtig Druck

hab, setz ich mich in den M3, um den Kopf frei zu kriegen. Das Auto ist mein einziges teures Hobby, das gönn ich mir einfach“, lacht der gebürtige Linzer, der seit 2016 als Chef der Notaufnahme und seit 2023 als stellvertretender ärztlicher Leiter am Ordensklinikum Linz Elisabethinen täglich richtig viel um die Ohren hat.

Am Steuer des i5 agiert er sicher und präzise und meint am Ende: „Das ist schon eine richtig lässige Geschichte, vor allem die Beschleunigung und die Spontanität, mit der das Auto auf Gaspedalbefehle reagiert. Und dann, wenn du magst, lässt dich das Auto komplett in Ruhe und du kannst ganz entspannt in Ruhe weite Strecken fahren. Das hat BMW richtig gut hingekriegt!“

Wir lassen den Tag gemütlich ausklingen, reden über Autos und die Herausforderungen des ärztlichen Alltags, während der i5 in der Abendsonne glitzert. Vielleicht

drehen wir später doch noch eine Runde? Denn: Egal mit welchem „Kraftstoff“, im BMW i5 lebt die klassische „Freude am Fahren“ auch in Zukunft weiter! ck n

BMW i5 M60 xDrive

Motor: Zwei Elektromotoren: Systemleistung 442 kW/601 PS

Max. Drehmoment: 795 Nm

Max. Reichweite

lt. Wltp: bis zu 457–514 km

Testreichweite: 430 km

Batterie: Lithium-Ionen-Akku, Kapazität 83,9 kWh

Kraftübertragung: Allradantrieb

Fahrleistungen: 0–100 km/h in 3,8 sec

Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h

Maße und Gewichte:

L/B/H in mm: 5.060/1.900/1.505

Radstand: 2.995 mm

Leergewicht: 2.380 kg

Basispreise:

BMW i5 eDrive 40: ab € 69.960,–

BMW i5 M60 xDrive: ab € 99.960,–

ÄRZTE-INFO

www.bmw.at

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Der Sommer steht bevor und somit auch mannigfaltige Möglichkeiten zu urlauben. Sich erholen in Verbindung mit Sport ist eine davon, die sich dank Abwechslung und Perspektivenwechsel hoher Beliebtheit erfreut – sowohl im ruralen als auch urbanen Umfeld.

Urlaubserlebnisse

Der Aufbruch in neue Gefilde ist seit jeher mit Abenteuer verbunden. Auch wenn es heute keine unbekannten Kontinente mehr gibt, stecken immer noch in jedem von uns eine gehörige Portion Entdecker-

geist und der Drang nach Bewegung. So hat sich das Reisen in Kombination mit Sport zum breiten Feld entwickelt. Denn immer mehr Menschen planen ihren Urlaub rund um Sportveranstaltungen wie Mara-

REISETIPP DES MONATS

Welt der Premium Sportreisen – exklusiv bei Ruefa!

Entdecken Sie mit Ruefa neue Länder und Städte. Genießen Sie das besondere Gefühl, bei den Top-Sportevents der Saison dabei zu sein. Erleben Sie die pulsierende Atmosphäre der größten Spiele und Formel-1-Rennen – oder gehen Sie bei unseren Trainings-, Lauf- und Radreisen aktiv an den Start und an Ihre persönliche Grenze. Ruefa ist Ihr Anbieter für Sportreisen in Europa und weltweit! Jetzt individuell beraten lassen und sicher buchen auf ruefa.at/sport oder in jedem Ruefa Reisebüro.

thons, Fußball-, Tennis- oder Footballevents. Marathonläufer samt Familie und Freunde fliegen um die Welt, um sich zu messen und die enthusiastische Begleitstimmung zu genießen, oder begleiten ambitionierte Hobbysportler auf ihrem Weg zur internationalen Challenge. Auch Meisterschaften von Vereinen sind immer eine gute Gelegenheit, noch ein paar Tage Urlaub anzuhängen, wenn die Zieldestination eine spannende ist. So werden gemeinsame Erlebnisse geschaffen und jedem bleibt genügend Zeit, sich sein eigenes Programm von Kultur über Kulinarik bis zu Fotokursen quer durch die Stadt zusammenzustellen.

Großereignisse wie der Marathon in Chicago, Tokyo, Valencia oder New York sind nur einige Highlights für passionierte Läufer. Apropos Big Apple: Die Stadt, die niemals schläft, ist im Sommer dank Festivals in Parks und an Stränden, Veranstaltungen im Lincoln Center, öffentlicher Kunstwerke im Madison Square Park oder der Harlem Week von 7. bis 18. August einen Besuch wert.

FOTOS: NYC TOURISM, HOTEL HINTEREGGER 72 ARZT PRIVAT | Reise ÄRZTE EXKLUSIV
PROMOTION FOTOS: ÖSTERREICHISCHES VERKEHRSBÜRO AG/GETTY IMAGES/ADOBE STOCK

New York im Sommer: Auf nyctourism. com finden sich unzählige Urlaubsinspirationen. Ein Besuch der Freiluftinstallationen im Madison Square Park versetzt in Staunen und Bewegung.

Sportlich in Österreich

Wer wiederum inmitten von 266 Dreitausendern und einem faszinierenden Nationalpark auf andere Gedanken kommen möchte, ist in Osttirol genau richtig. Die Ursprünglichkeit, die hier erhalten geblieben ist, fordert und entspannt auf wohltuende Weise. Der Iseltrail, der in Lienz startet und in Ströden endet, ist insgesamt 73,5 Kilometer lang und kann natürlich auch in Etappen begangen werden. Empfehlenswert ist z. B. der NaturKraft-Weg Umbalfälle, wo sich Gletscherflüsse spektakulär ihren Weg in die Isel bahnen. Hier bekommt man auch noch die immer seltener gewordene Bionierpflanze rote Tamariske zu Gesicht, die ein BioIndikator für freifließende Flüsse ist. Die Ranger im Nationalparkhaus Matrei sind hervorragend geschult

Im „Hotel Gasthof Hinteregger“ im Osttiroler Matrei regieren die entschleunigenden Elemente Stein, Lehm, Holz und Wasser in Harmonie mit moderner Architektur, Erzeugnissen der eigenen Bio-Landwirtschaft und einem BioSchwimmbecken.

und haben neben einer gehörigen Portion Leidenschaft für die Natur und den Umweltschutz ihre jeweiligen Fachgebiete. Wenn Sie Glück haben, können Sie allein oder in der geführten Gruppe die „Big Five“

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der Region erspähen: Steinbock, Bartgeier, Murmeltier, Steinadler und Gämsen. Zum Check-in empfiehlt sich das Matreier Hideaway von Katharina und Bernd Hradecky. Im „Hotel Gasthof Hinteregger“ wird beispielsweise im Zirbenzimmer mit freistehender Badewanne logiert. Generell bereichern die gekonnte Architekturspange aus facettenreicher Tradition und wohldosiertem ländlichem Charme, gepaart mit urbaner Attitüde sowie der Naturpool und die Sauna des jahrhundertealten Hauses einen Aufenthalt in der Region. Der nach Wanderungen, Bergtouren, Rafting, Canyoning oder einem Spiel in der 36-Loch-Anlage des Golfclub Dolomitengolf aufgekommene Appetit wird hier mit Produkten aus nächster Nähe gestillt. Gemüse, Kräuter und der Apfelsaft kommen aus dem hauseigenen Garten und das Fleisch vom Hof der Familie.

Auch im Salzkammergut ist die Vielfalt der Naturschätze überwältigend und gleichzeitig lässt sich der Urlaub dort aktuell durch den Status als Kulturhauptstadt Europas 2024 mit einer Fülle an zusätzlichen Erlebnissen bereichern. Kristallklare

„Als erfahrene Ärztin weiß ich, wie sehr eine gesunde Umgebung das körperliche und psychische Wohlbefinden fördert. Im prachtvollen Ambiente des Schmiedguts, im Herzen des Ausseerlands, bieten wir das unseren Gästen gerne an“, Dr. Barbara Gröhs, Gastgeberin Schmiedgut Bad Aussee

Seen und majestätische Berge der Region bieten sportliche Herausforderungen für jedes Niveau. Die Kraft dafür kann beispielsweise im „Schmiedgut“ in Bad Aussee getankt werden. Dieses charmante Refugium, das die Ärztin Barbara Gröhs gemeinsam mit ihrem Mann für sich und ihre Gäste entdeckt hat, ist von einem Obstgarten, Gemüseund Kräutergärten sowie einer Bienenweide umgeben. Sie bilden die Basis für den hohen Erholungswert und die kulinarischen Verwöhnmomente der Gäste sowie der spürbaren Leidenschaft der im zweiten

Das „Océano“ auf Teneriffa ist die Ausgangsbasis für Wanderungen auf der größten der Kanarischen Inseln. Personal Training und Wellnessbehandlungen sorgen hier für Erholung.

Bildungsweg zertifizierten Gartenbäuerin. Das „Schmiedgut“ ist ein exklusives Kleinod für alle, die in einem achtsam renovierten Bauernhaus wohnen möchten.

Teneriffa aktiv erkunden

Wenn Sie hingegen zu denjenigen zählen, bei denen im Sommer die Sehnsucht nach dem Meer regiert, ist das Gesundheits- und Wellnesshotel „Océano“ auf Teneriffa eine gute Adresse. Hier können Sie sich beim Personal Training, Wanderungen und beim Wassersport stählen – und hinterher bei Thalassound Kosmetikanwendungen Ihr Erholungsbarometer in angenehme Höhen steigen lassen. Der Rückzugsort im ruhigen Norden der Insel punktet mit außergewöhnlichem Spa-Angebot und leichter, mediterraner Küche – inklusive dem ständig präsenten Blick auf den Atlantik. Die frische Meeresbrise, die einem hier um die Nase weht, fordert geradezu auf, sich auf Wanderschaft zu begeben. Wer weiß: Vielleicht sind Sie demnächst im Teno-Gebirge unterwegs, erleben verschiedene Klimazonen und lassen sich von der vulkanischen Struktur der Insel beeindrucken. mh n

FOTOS: SCHMIEDGUT BAD AUSSEE/SARAH FELLNER, OCÉANO 74 ÄRZTE EXKLUSIV ARZT PRIVAT | Reise

Zeit für einen Marathon

Inkludierte Leistungen: Flüge ab/bis Wien mit Austrian Airlines

• Transfers Flughafen - Hotel - Flughafen

• 4 Nächte im Hilton Garden Inn Chicago Downtown Magnificent Mile*** im Doppelzimmer • Unterstützung bei den Anmeldeformalitäten für den Marathon

• Gemeinsame Startnummernabholung und Besuch der Marathonmesse

• Runners unlimited Reisebegleitung ab/bis Wien • u.v.m.

Reisetermin: 10.10. - 15.10.2024

Marathontag: 13.10.2024

Weitere Infos finden Sie hier!

Wir nehmen uns gerne Zeit.

Runners unlimited

Telefonisch unter +43 1 588 00 9325 oder per Mail an: runners@runners-unlimited.com

Rund um die Uhr auf runners-unlimited.com

Reiseveranstalter: Ruefa GmbH, Jakov-Lind-Straße 15, 1020 Wien. Es kommen die AGB von Ruefa GmbH zur Anwendung, siehe www.ruefa.at/veranstalter. Limitiertes Kontingent, Stand bei Drucklegung (5/2024).

World Marathon Major Chicago Marathon p.P.
ab € 2.699,-

adabei

Neueröffnung von Praxen & Ärztezentren, Events, Auszeichnungen

Sie eröffneten vor Kurzem Ihre Ordination? Wir veröffentlichen darüber einen Kurzbericht. Info & Kontakt: resatz@aerzteverlag.at

Eröffnung I

Beweglichkeit und Schmerzfreiheit sind wichtige Pfeiler für die Lebensqualität von Patienten. Eine neu eröffnete Ordination im Zentrum der Bundeshauptstadt Wien stellt genau dieses Thema in den Mittelpunkt. OA Dr. Benjamin Schett bietet direkt bei der Staatsoper eine hochmoderne orthopädische Versorgung mit viel Expertise und Erfahrung, unterstützt von innovativer Technologie. Mit fundiertem Fachwissen in konservativer und operativer Orthopädie sowie Unfallchirurgie steht er Zuweisenden bei allen Fragen rund um den Bewegungsapparat zur Seite. Das Spektrum umfasst die konservative und operative Komplettversorgung von degenerativen sowie traumatischen Pathologien an Schulter und Knie und reicht von modernsten reinen Fadenankern über arthroskopische Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion bis zur State-ofthe-Art-Knieprothese. www.schett.doctor

Weinauktion

Am 13. Juni, 18:30 Uhr, findet im Wiener KUTSCH Cook the Market eine Versteigerung der Weinsammlung Gary Jomrich mit außergewöhnlichen italienischen, spanischen und französichen Tropfen aus den Jahren 1995 bis 2005 statt. Der gesamte Erlös kommt der Wiener Krebshilfe für ihre sozialen Projekte zugute. reservierung@ kutsch.at, www.kutsch.at

Eröffnung II

Der 12. Bezirk hat einen neuen Anlaufpunkt für umfassende medizinische Versorgung: Voller Elan feiert die neue Primärversorgungseinheit (PVE) Wilhelmstraße, die zuvor bereits als Gruppenpraxis bestand, den Betrieb. Die Praxis bietet eine umfassende Versorgung an, die sich auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten konzentriert. Von allgemeinmedizinischer Betreuung bis hin zu verschiedenen Gesundheitsund Sozialberufen wird ein umfassendes Spektrum angeboten. www.praxiswilhelmstrasse.at

Die beiden Gründungsmitglieder der neuen PVE Wien Nord in WienFloridsdorf: Dr. Tomas Ziak und Dr. Ida Kubik

Eröffnung III

Kürzlich startete im 21. Wiener Gemeindebezirk ein neues Primärversorgungszentrum, das hohe Qualität und rasche Versorgung garantiert: Wien Nord wurde von Notärzten gegründet. In der multidisziplinären Praxis mit Diätologie, klinischer Psychologie und Sozialarbeit bieten sie den Patienten eine umfassende Versorgung. Die Schwerpunkte liegen neben der Allgemeinmedizin in der Abklärung von Notfällen, der Schilddrüsendiagnostik, dem Wundmanagement sowie in der Geriatrie- und Palliativmedizin. Zudem nimmt die Praxis am Projekt „Gesundheit am Arbeitsplatz“, initiiert von der ÖGK, teil. Dr. Ida Kubik, neben Dr. Tomas Ziak ebenfalls Gründungsmitglied, freut sich auf die neue Herausforderung: „Unser multiprofessionelles Team bietet auch umfassende telemedizinische Dienstleistungen an, denn nicht jede ärztliche Konsultation erfordert die persönliche Anwesenheit in unserer Praxis.“ www.pve-nord.wien

76 ARZT PRIVAT | Society ÄRZTE EXKLUSIV FOTOS: ÖGK/KUPFERSCHMIED, PRIVAT
(v.l.) Das Ärzteteam der PVE Praxis Wilhelmstraße: Dr. Christiane Reiter, Dr. Kaspar Vogel, Dr. Ariane Müller

Exklusiv urlauben mit allen Sinnen

Im Ausseerland, zwischen Loser und Dachsteingletscher, lädt das Schmiedgut Bad Aussee zu wertvollen Urlaubsmomenten vor einer einmaligen Naturkulisse ins malerische Salzkammergut.

Mit viel Liebe zum Detail haben

Dr. Barbara und Dr. Bernhard Gröhs mit dem Schmiedgut Bad Aussee für ihre Gäste einen Kraftort der Inspiration und persönlichen Begegnung geschaffen.

Naturerlebnis und Wellnessmomente

Der historische Altbestand des Gutes geht mit den individuell und exklusiv ausgestatteten Ferienwohnungen und Chalets eine behutsame Symbiose aus traditionellem Ausseer Stil mit moderner Architektur

4 = 3: Das Schmiedgut kennenlernen

4 Nächte wohnen, nur 3 bezahlen!

Gültig in der Zwischen- und Nebensaison 2024 auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. Stichwort: Ärzte-Bonus

und Design ein. Bunte Blumenbeete, duftende Kräutergärten und idyllische Obstgärten laden zum Verweilen ein und finden ihren Weg auch in die Töpfe der Hobbyköche, die im Urlaub noch mehr Zeit für Selbstgekochtes haben. Obstgartenhäuser mit privaten Terrassen und ein Naturschwimmteich bieten zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten.

Outdoor, Kunst und Kultur

Der Vielfalt an Outdoor-Aktivitäten vor der Haustür sind keine Grenzen gesetzt und Erholungssuchende finden die perfekte Umgebung für aktive und sanfte Tagesaktivitäten: Wandern auf idyllischen Pfaden durch Wälder und Wiesen, abwechslungsreiche Touren mit dem Fahrrad oder Mountainbike, ein Spaziergang um den Altausseer See oder

eine Bergtour. Nach einem erlebnisreichen Tag laden die Sauna oder das Sonnendeck am Naturschwimmteich zum Entspannen ein. Am Abend lassen sich wohlig warme Momente am eigenen Kaminofen verbringen. Wie die Natur präsentiert sich auch die Kulturhauptstadt Region Salzkammergut mit Vielfalt und Abwechslung: Von der Hausmusik über Jazz am See bis zu kleinen Klassik-Musikfestivals und hochkarätigen Lesungen hat die nahe Umgebung viel zu bieten.

Schmiedgut

Bad Aussee

Schmiedgutstraße 20 8990 Bad Aussee Tel. 0676/422 16 62

urlaub@schmiedgut-badaussee.at www.schmiedgut-badaussee.at

PROMOTION FOTOS: SCHMIEDGUT BAD AUSSEE
ÄRZTE-INFO

Ärzte-Kunst- & Kulturanzeiger

AUSSTELLUNG | Wien

Broncia Koller-Pinell (1863–1934) war wie kaum eine andere Künstlerin der Wiener Moderne im internationalen Ausstellungsbetrieb präsent. Bereits mit 27 Jahren zeigte sie Bilder im Wiener Künstlerhaus. Ihre größten Erfolge feierte sie in der von Gustav Klimt gegründeten Kunstschaugruppe. Das Belvedere widmet ihr eine Ausstellung, in der nicht nur Hauptwerke zu sehen sind, sondern auch gezielt auf die Netzwerke der Malerin und ihre Aktivitäten in der Kunstförderung eingegangen wird. Bis 08.09.24, Belvedere Wien, www.belvedere.at

AUSSTELLUNG | OÖ

Die Galerie in der Schmiede lädt zum Besuch der Ausstellung „Vertraute Gesellschaft“ von Martin Veigl. In der aktuellen Bildserie übersetzt er seine Beobachtungen und Wahrnehmungen in seine gewohnt spielerisch leichte Bildsprache. Veigl fragmentiert romantische „alte Realitäten“ und formt daraus neue Arbeiten, die auf die Diskrepanzen unserer Zeit verweisen. Eröffnung: 07.06.24, von 15–19 Uhr, Öffnungszeiten: Fr. 15–18 Uhr und gerne nach Vereinbarung. Bis 05.07.24, www.galerieinderschmiede.at

KONZERT | Steiermark

Gemeinsam mit dem Johann-Joseph-Fux-Konservatorium ist der Musikverein Graz Mitbegründer eines neuen Jugendorchesters, das Musizierende der gesamten Alpe-Adria-Region vereint. Beim Gründungskonzert unter Julian Rachlin und Clara Bauer Wagsteiner präsentiert das Orchester Mahlers erste Symphonie sowie die Uraufführung von Shattered Sun der ungarischen Komponistin Judit Varga. 25.06.24, 19:30 Uhr, Stefaniensaal Graz. Kartenhotline: 0316-822455, www.musikverein-graz.at

FESTSPIELE | Tirol

Erleben Sie Tschaikowskis Oper „Mazeppa“ bei den Tiroler Festspielen Erl. Basierend auf einem Poem von Alexander Puschkin wird die tragische Liebesgeschichte von Maria und dem älteren General Mazeppa erzählt. Als Marias Vater Mazeppa des Hochverrats bezichtigt, wird er selbst hingerichtet. Maria verfällt dem Wahnsinn. Tschaikowskis Partitur vereint volksliedhafte Melodien, leidenschaftliche Arien und kraftvolle Orchesterstücke. Termine: 12.07., 19.07. & 21.07.24, jeweils um 18:00 Uhr, Infos und Tickets: www.tiroler-festspiele.at

BUCHTIPP | Österreich

Was passiert, wenn ein ehemaliger Patient zum Stalker wird? Wie wird aus einem One-Night-Stand unter Kollegen eine längerfristige Beziehung? Und ist Viagra im Altersheim wirklich tabu? „Ohne Befund“ von Lou Bihl – selbst Ärztin – nimmt in zehn spannenden Kurzgeschichten mit auf eine aufregende Reise durch das Gesundheitswesen: Sie lassen uns einen Blick hinter die Krankenhaus-Fassade werfen und entführen uns in moralische Zwickmühlen und seelische Abgründe. Lou Bihl, Ohne Befund. Geschichten aus dem Gesundheits-Wesen, Unken-Verlag 2024, ISBN 978-3949286117

AUSSTELLUNG | Wien

Nach dem Ersten Weltkrieg, der Millionen Tote und Verwundete hinterließ, verlangte die Kunst nach einer neuen Darstellung der Wirklichkeit: unsentimental, nüchtern, konkret und puristisch. Das Leopold Museum zeigt eine umfassende Ausstellung zur deutschen Neuen Sachlichkeit und präsentiert das neusachliche Kunstschaffen im Deutschland der 1920er- und 1930er-Jahre anhand von rund 150 Exponaten. Glanz und Elend. Neue Sachlichkeit in Deutschland, bis 29.09.24, www.leopoldmuseum.org/glanzundelend

FESTIVAL | OÖ

Das Lehár Festival Bad Ischl vom 06.07.–25.08.24 ist nicht nur das größte Operettenfestival, auch in der Vielfalt des Programms ist es ein Vorreiter. Am Programm steht ein breites Spektrum hochwertiger, unterhaltsamer und spannender Produktionen: Märchen im Grand Hotel von Paul Abraham ab 06.07.24, Der Bettelstudent von Carl Millöcker ab 13.07.24 und Der Sterngucker von Franz Lehár ab 09.08.24. Infos, Karten & Termine: www.leharfestival.at

KONZERTE | Steiermark

210 Jahre Musikverein Graz: In der Jubiläumssaison 2024/25 sind internationale Stars von Elīna Garanča bis Igor Levit im Stefaniensaal zu Gast. Eine kleine Auswahl: Riccardo Muti mit den Wiener Philharmonikern, Thomas Quasthoff, Jakub Hrůša und die Bamberger Symphoniker, Rolando Villazón, Sir András Schiff und Rudolf Buchbinder. Abos sind ab sofort erhältlich, Einzelkarten ab 09.09.24 im Verkauf. Kartenhotline: 0316-822455, www.musikverein-graz.at

KUNSTAUKTION

| Online

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – geholfen! Werke von Renate Bertlmann, Erwin Bohatsch, Mario Dalpra, Veronika Dirnhofer, Jakob Lena Knebl, Arnulf Rainer und vielen weiteren Künstler:innen werden zugunsten von SOS Mitmensch versteigert. Es besteht der Vorteil der steuerlichen Absetzbarkeit. Katalog/ Kontakt: ute.meissnitzer@sosmitmensch.at, www.sosmitmensch.at. Besichtigung: 02. & 03.07.24, Aula der Wissenschaften, 1010 Wien. Benefiz-Kunstauktion: 25.06.–04.07.24: www.dorotheum.com/sos

KINO | Österreich

IVO, der neue Film von Eva Trobisch („Alles wird gut“) erzählt von einer außergewöhnlichen Dreiecksbeziehung. Ivo (Minna Wündrich) arbeitet als Palliativpflegerin. Ihre Patientin Solveigh (Pia Hierzegger) war schon vor ihrer Erkrankung eine enge Freundin. Auch zu Solveighs Mann Franz (Lukas Turtur) hat Ivo eine enge Beziehung. Die letzte Entscheidung will Solveigh alleine treffen, Franz soll nichts davon erfahren. Sie bittet Ivo, ihr beim Sterben zu helfen. IVO ab 21.06.24, www.polyfilm.at

© JANINE GULDENER
© POLYFILM + ZUSATZINFOS AUF VIDEOS PROMOTION
FOTO: BENJAMIN HASENCLEVER, MÜNCHEN © CHRISTIANSCHAD-STIFTUNG ASCHAFFENBURG/BILDRECHT, WIEN 2024
1994
Christian Schad: Selbstbildnis mit Modell, 1927, TATE: LEIHGABE
EINER PRIVATSAMMLUNG
© MARTIN VEIGL
Martin Veigl: Vertraute Gesellschaft, 2024
SAMMLUNG EISENBERGER, WIEN, DAUERLEIHGABE IM LEOPOLD MUSEUM
Broncia Koller-Pinell, Sitzende (Marietta), 1907 Julian Rachlin
© STUDIO A. RAINER
© ROBERT ILLEMANN 78 ARZT PRIVAT | Kunst & Kultur ÄRZTE EXKLUSIV
Arnulf Rainer, Morgenrot (aus der Serie „Traumland“), 1998

Salzburger Festspiele

19. Juli – 31. August 2024

Bewegungen zwischen Himmel und Hölle zeichnen die Werke des Festspielsommers 2024 nach.

Sie erzählen von der elementaren Schönheit des Maßlosen ebenso wie von den darin verborgenen „dämonischen“ Abgründen, von grenzenloser Einsamkeit — und der schwindelerregenden gottlosen Freiheit. Es sind Lebensbahnen immer gültiger Archetypen, denen wir begierig und widerstrebend zugleich folgen.

Oper

Die französische Regisseurin Mariame Clément taucht leidenschaftlich in die vielschichtige Welt von Jacques Offenbachs Les Contes d’Hoffmann ein. Sie zeigt Hoffmann als Dichter und beleuchtet seine persönliche Entwicklung. Die Frauenfiguren werden modern interpretiert und das Publikum wird eingeladen, Hoffmanns fesselnde Reise durch Liebe, Kunst und Tragödie mitzuerleben. Benjamin Bernheim verkörpert den vielschichtigen Hoffmann, während Kathryn Lewek die vier facettenreichen Protagonistinnen Stella, Olympia, Antonia und Giulietta zum Leben erweckt. Cecilia Bartoli gibt ihr Debüt als Sesto in Mozarts Opera seria La cle-

undMitspielengewinnen!

Gewinnen Sie 2 Karten für eine von 5 Aufführungen der Salzburger Festspiele. Siehe Rückseite!

menza di Tito. An ihrer Seite stehen Daniel Behle als Tito, Alexandra Marcellier als Vitellia, Mélissa Petit als Servilia, Anna Tetruashvili als Annio und Ildebrando D’Arcangelo als Publio. Die Inszenierung von Robert Carsen hebt die politische Tiefe und modernen Bezüge der Oper hervor. Carsen sieht La cle-

menza di Tito als das „Gegenstück“ zur Zauberflöte und betont die zeitgemäße Relevanz des Stoffes, der aktuelle politische Ereignisse widerspiegelt.

Schauspiel

Der deutsche Regisseur Nicolas Stemann inszeniert auf der Perner Insel eine fesselnde Neufassung der griechischen Tragödie Die Orestie. Er verwebt Aischylos’ Werk mit denen von Sophokles und Euripides und thematisiert aktuelle politische Konflikte und die Frage der Demokratie. Seine präzisen Textfassungen und die musikalische Sprache lassen das Publikum in die antike Welt eintauchen, ohne die moderne Relevanz zu verlieren.

In einer einzigartigen Adaption inszeniert der polnische Regisseur Krystian Lupa Thomas Manns Der Zauberberg in litauischer Sprache, begleitet von deutschen und englischen Übertiteln. Lupa, bekannt als philosophischer Regisseur des modernen Theaters, entführt das Publikum auf eine faszinierende Reise durch die Vielfalt der Sprachen und Kulturen, die im Roman vereint sind. Die Inszenierung setzt auf die Kraft der Originalstimmen der Schauspieler und die subtile Nuancierung der Sprache.

Konzert

Bekannte und aufstrebende Künstler widmen sich sowohl Lieblingsstücken als auch neuen Entdeckungen. Von den Werken Gustav Mahlers über Anton Bruckner bis hin zu Arnold Schönberg – unter der Leitung renommierter Dirigenten wie Blomstedt, Nelsons, Muti, Nézet-Séguin und Dudamel bietet das Festspiel-Programm eine musikalische Reise voller Emotionen und Raum für Interpretationen.

ÄRZTE-INFO

TICKETS & INFORMATIONEN Kartenbüro Tel.: 0662 8045 500 www.salzburgfestival.at

PROMOTION FOTOS: SALZBURGER FESTSPIELE: EDOUARD BRANE, DIANA PFAMMATTER, FABRICE DEMESSENCE, NEUMAYER LEO, MARCO BORGGREVE, MARCO BORRELLI
Nicolas Stemann Benjamin Bernheim Cecilia Bartoli Mariame Clément Andris Nelsons Mozarts La clemenza di Tito

5 x 2 Eintrittskarten für die Salzburger Festspiele 2024

Unter allen Rücksendungen verlosen wir zusätzlich 3 Traumurlaube im Schmiedgut Bad Aussee 3 Nächte für je 2 Personen inkl. Frühstücksgebäck im Salzkammergut/Stmk.

Gutscheine gültig bis 2026

Mittsommernachtstraum / Ballett Dortmund Verlosung an die ersten Einsender

15 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung „Glanz und Elend. Neue Sachlichkeit in Deutschland“ im Leopold Museum Wien bis 29.09.2024 Verlosung an die ersten Einsender

Falls Sie trotzdem an unserem Gewinnspiel teilnehmen wollen, beteiligen Sie sich via Internet unter www.aerzte-exklusiv.at oder senden Sie uns diese Seite ausgefüllt per Fax an 01/961 1000-66. Einsendeschluss: 31.08.2024

MEINE WUNSCHGEWINNE (mehrfaches Ankreuzen möglich):

❑ 1 Traumurlaub im Schmiedgut Bad Aussee: 3 Nächte für 2 Personen inkl. Frühstücksgebäck im Salzkammergut/Stmk. Gutschein gültig bis 2026

❑ 2 Eintrittskarten für die Salzburger Festspiele 2024: (Wunschaufführungen ankreuzen / Verlosung an die ersten Einsender)

❑ WIENER PHILHARMONIKER · BLOMSTEDT (J. Brahms, F. Mendelssohn); Dirigent Herbert Blomstedt im Großen Festspielhaus (30.07.)

❑ ZEIT MIT SCHÖNERG · DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT (K. Kraus); Konzert im Haus für Mozart (04.08.)

❑ NACH AISCHYLOS / SOPHOKLES / EURIPIDES · DIE ORESTIE (Textfassung N. Stemann); Regie Nicolas Stemann auf der Perner-Insel, Hallein bei Salzburg (12.08.)

❑ LES CONTES D’HOFFMANN (Opéra fantastique in fünf Akten von Jacques Offenbach); Musikalische Leitung Marc Minkowski und Regie Mariame Clément im Großen Festspielhaus (30.08.)

❑ SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS · RATTLE (G. Mahler, Symphonie Nr. 6 a-Moll); Dirigent Simon Rattle im Großen Festspielhaus (31.08.)

❑ 2 Eintrittskarten für die Ausstellung „Glanz und Elend. Neue Sachlichkeit in Deutschland“ im Leopold Museum Wien bis 29.09.2024. Verlosung an die ersten Einsender

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Der Rechtsweg und eine Ablöse in bar sind ausgeschlossen. Der/die Gewinner/in wird persönlich verständigt und in einer der nächsten Ausgaben von ÄRZTE EXKLUSIV veröffentlicht. Es gelten die AGBs und Datenschutzbedingungen des ÄrzteVerlags, abrufbar unter www.aerzteverlag.at/datenschutz und die Gewinnspielbedingungen des ÄrzteVerlags, abrufbar unter www.aerzteverlag.at/gewinnspielbedingungen. Entsprechend der EU-DSGVO erkläre ich gegenüber dem ÄrzteVerlag meine ausdrückliche Zustimmung, dass meine persönlichen Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mailadresse) zum Zweck der Zusendung von Informationsmaterial und der Statistik verarbeitet werden. Zu diesen Zwecken ist der ÄrzteVerlag ermächtigt, diese Daten auch an einen Auftragsdatenverarbeiter zu übermitteln. Mir ist bekannt, dass ich diese Einwilligung jederzeit durch Übersendung eines Schreibens an die ÄrzteVerlag GmbH, 1090 Wien, Währinger Straße 65, +43 (1) 9611000, office@aerzteverlag.at, widerrufen kann.

BITTE
n Wohnen
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SOLLTE HIER DIE POSTKARTE FEHLEN, WAR SCHON JEMAND SCHNELLER www.aerzte-exklusiv.at Ü
CHRISTIAN SCHAD, Maika, 1929
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