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European Mountain Summit Adventure Rallye . . . . . . . . . . . . . S
by ACL
European Mountain Summit Adventure Rallye
1.500 KM MIT EINEM OLDTIMER, KEINE AUTOBAHN, KEIN NAVI
Mit Fahrzeugen, die älter als 20 Jahre sind, sollte in vier Tagen, quer durch die Alpen die Strecke von München zur Côte d‘Azur bewältigt werden.
Mit dabei am Start, 2 Luxemburger Oldtimer, ein Citroën CX 25RI von 1984 und ein Mercedes 190E 2.6 aus dem Jahr 1989. Nach einem gründlichen Check im ACL Diagnostic Center stand dem Start nichts mehr im Wege.
Bei der Schlossbrauerei Maxlrain standen 200 Teams mit sehr interessanten und abwechslungsreichen Fahrzeugen bereit, um das Roadbook in Empfang zu nehmen. Möglichst viele Alpenpässe galt es zu überwinden und dabei verrückte Aufgaben zu erledigen.
Vorbei am Tegernsee und dem Achensee ging es nach Österreich zum Timmelsjoch. Schon am ersten Pass wurde die Technik der älteren Fahrzeuge ordentlich strapaziert und die ersten Teilnehmer hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Aufgeben war keine Option. Über die Technical Support Whatsapp Gruppe konnte auf die Solidarität von den restlichen 200 Teams zurückgegriffen werden. Bei Dunkelheit wurde der Stelvio Pass in Angriff genommen, um die Nacht in Bormio zu verbringen. Am zweiten Tag ging es zwischen Italien und der Schweiz hin und her, über den Splügenpass, den San Bernadino Pass zurück nach Italien. Am Lago Maggiore vorbei war das Etappenziel im Piemont. Bei einer Castello Party trafen sich sämtliche Teams und bei speziellem Flair konnten die Teilnehmer sich austauschen.

MIT ZWEI ZYLINDERN UNTERWEGS
Nach dem letzten Pass vom zweiten Tag hatte auch der CX mit technischen Problemen zu kämpfen. Eine der beiden Zündspulen hatte gelegentliche Aussetzer und der Citroën wurde nur noch mit zwei statt vier Zylindern angetrieben. Dies bremste den Start in den dritten Tag und eine Hinterhofwerkstatt bot wertvolle Hilfe an. Jedoch waren die benötigten Teile in Italien nicht erhältlich und der Colle delle Finestre musste leider ausgelassen werden. Das Etappenziel in Frankreich, Briançon, wurde direkt angesteuert und auf die bestellten Ersatzteile gewartet.
Am vierten Tag ging es dann über den Col d’Izoard durch den Parc Mecantor an die Côte d’Azur. Hier wurde die „Finishline“ Party direkt am Strand gefeiert.

Neben dem großen Ziel anzukommen, war die Rallye noch mit einer Spendenaktion verbunden. Insgesamt wurden 4.000 € für die Vereinigung Andamos ASBL gesammelt, welche mehrere Projekte in Südamerika unterstützt.