eise buet 85

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politescht reportage liewen | eise | eise buet buet | Nr.| Nr. 82 |85 juni-september | januar-märz 2013 2014

Euro abgeschlossen wird. Angenommen wurde die Liste der säumigen Schuldner von 2012. Insgesamt wurden der Gemeinde Ende des vergangenen Jahres 221.573, 96 Euro geschuldet. Davon sind 23.857,94 Euro nicht mehr einzutreiben. Die Hebesätze für die Grundsteuer bleiben 2014 unverändert. Hingegen wurde beschlossen, den Hebesatz für die Gewerbesteuer auf 350 Prozent anzuheben. Damit liegt Bettemburg in dem gleichen Bereich wie die Nachbargemeinden. In den Haushalt von 2013 wurde ein zusätzlicher Kredit für die Parlamentswahlen vom 20. Oktober eingeschrieben. Gutgeheißen wurde die Abrechnung für die Instandsetzung des Kanals in der Michel-RodangeStraße und der Luxemburger Straße. Die Ausgaben beliefen sich auf 153.964,11 Euro. Eine Subvention von 7.000 Euro bewilligte der Gemeinderat den Bettemburger Geschichtsfreunden, die an einem neuen Buch arbeiten. 500 Euro gehen an die „Sécurité routière“, 100 Euro an die Entente der Tagesstätten, 125 Euro an die „Initiativ Liewensufank“ und 400 Euro an FSC Luxemburg. Für das Schulsparen wurde der Beitrag pro Schüler auf 25 Euro festgelegt. Anträge

In einem Antrag der LSAP-Fraktion ging es um eine Pumptrack-Piste für Jugendliche in Bettemburg. Eine solche Piste gibt es bereits in der benachbarten Gemeinde Monnerich. Der Antrag der LSAP wurde mit den Stimmen der Mehrheitsparteien abgelehnt. Fragen der Gemeinderatsmitglieder

Roby Biwer (LSAP) wollte wissen, ob es vorgesehen ist, die Wege des botanischen Gartens in Nörtzingen in

Stand zu setzen. Schöffin Josée Lorsché erklärte dazu, dass es in der Anlage wenige Besucher gibt. Laut Konzept handele es sich um ein Feuchtgebiet. Josée Lorsché betrachtete es nicht als ernsthaftes Problem, wenn dort nach Regenfällen Pfützen auftreten. In einer zweiten Frage der LSAP ging es um Zimmer in Gastwirtschaften. Roby Biwer unterstrich, dass es dort ab und zu dramatische Zustände gebe. Er wollte wissen, ob der Schöffenrat bereit sei, etwas gegen die Missstände zu unternehmen. Bürgermeister Laurent Zeimet versicherte, dass man an dem Problem arbeite. Eine Priorität sei es, gegen Zustände in verschiedenen Zimmern vorzugehen. Der Bürgermeister erklärte, dass die Polizei regelmäßig eingeschaltet werde. Ein Café sei bereits geschlossen worden. In der Gemeinde gebe es insgesamt 13 Gastwirtschaften, die Zimmer vermieten. Davon sei eine ganze Reihe in Ordnung. Er wies darauf hin, dass regelmäßige Kontrollen stattfinden. In zwei Fällen sei die Brauerei über einen Anwalt angeschrieben worden. Die Einrichtung von Studentenwohnungen in der Gemeinde war Gegenstand einer weiteren Frage der LSAP. Bürgermeister Laurent Zeimet erklärte dazu, dass ihm mindestens drei Privatleute bekannt seien, die bereit seien, Wohnungen an Studenten zu vermieten. In einer weiteren Frage beschäftigte sich die LSAP mit dem Festsaal und der Bühne im Schloss. Sie wollte wissen, an welche Vereine sie vermietet werden. Bürgermeister Laurent Zeimet wies darauf hin, dass der Saal mehr beansprucht wird, als er verfügbar ist. Der Bürgermeister betonte, dass die lokalen Vereine absolute Priorität genießen.

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Laurent Bauler (LSAP) wollte wissen, wie der Latenight-Bus, der seit Juli 2013 im Einsatz ist, beansprucht wird und ob die Haltestellen den Bedürfnissen angepasst sind. In der Antwort von Bürgermeister Laurent Zeimet hieß es, dass der Bus um 1.10 und 3.10 Uhr von Luxemburg nach Bettemburg fährt. Seit der Einführung wurde das Angebot von 399 Passagieren genutzt. Trotz der Ferien, so der Bürgermeister, sei der Bus relativ viel beansprucht worden. In die Dienstleistung seien in einem halben Jahr 11.391,06 Euro investiert worden. Laut seinen Informationen habe es bisher keine Kritiken an dem Angebot gegeben, so Laurent Zeimet. Fränz D’Onghia (LSAP) erinnerte daran, dass vor einem Jahr ein neues Gemeindelogo vorgestellt wurde. Er wollte wissen, was es bisher gekostet hat. Weiter wies er darauf hin, dass seinen Informationen zufolge der „Gemengebuet“ zwei- bis dreimal teurer geworden sein soll als bisher. Bürgermeister Laurent Zeimet erklärte dazu, dass im Gemeindehaushalt 9.800 Euro für das neue Gemeindelogo vorgesehen waren. Das Bedrucken von Briefumschlägen, Briefpapier und Formularen habe 5.900 Euro gekostet. Der Bürgermeister betonte, dass das alte Material mit dem früheren Logo noch immer benutzt werde. Um die Fahrzeuge der Gemeinde mit dem neuen Logo zu versehen, waren im Haushalt von 2012 2.678 Euro vorgesehen und 2013 6.100 Euro. Insgesamt wurden 46 Fahrzeuge ausgerüstet. Die Kosten für ein Auto liegen bei durchschnittlich 190 Euro. Was die Abfalltonnen betrifft, so werden nur die neuen Tonnen mit dem neuen Logo versehen, was mit keinen zusätzlichen Ausgaben verbunden ist. Zum „Gemengebuet“ erklärte der Bürgermeister, dass eine Ausgabe 40.000 bis 45.000 Euro kostet. Früher


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