Ski Austria 1 2016/17

OFFIZIELLE ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN SKIVERBANDES

FÜR SPORT-INSIDER

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Wintervorbereitung der ÖSV-Aktiven Wellness – Auszeit vom Alltag Heli Skiing – Faszination Tiefschnee

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INHALT

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Foto: ÖSV

INHALT

SKI AUSTRIA · Heft 1 2016/17 · Titelfoto: Lukas Klapfer und Mario Seidl beim SommerGrand-Prix in Villach, Nordische Kombination.

Foto: ÖSV

6 Foto: ÖSV/Derganc

und

Verleger:

Austria

Ski

Team

Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Josef Schmid, 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Tel. 0512/33 501 · Ständige Mitarbeiter: Bernhard Foidl, Günter Klimkeit, F­ lorian Kotlaba, Christoph Malzer, Markus Aichner, Clemens Derganc, Karlheinz Wieser, Gerald Sonnberger, Karl Bernard · Fotos: Erich Spieß, Gepa · Adressenstelle für den Zeitschriftenversand: ÖSV, 6020 ­Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, ­E-Mail: ­mitglieder@oesv.at · Jahresabonnement: ­Inland € 17,–, Ausland ­ ­ € 22,– · Zeitungsbezug für ÖSV-­ Erwachsenen-Inlands-Mitglieder

im

Vereinsbeitrag

16/17 · Freiwilliger Zeitungsbezug für 8 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2002 ­€ 7,–, Auslandsmitglieder € 10,– · Alleinige

Anzeigenannahme:

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Team

Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Brigitte Purner, Tel. 0512/33 501-25, Petra Rebhandl, Tel. 0512/33 501-65, Fax 0512/36 54 50, E-Mail: a-skiteam@oesv.at · Für Anzeigen ist die Preisliste vom 1. September 2016 gültig. Mit + oder p. r. gekennzeichnete Texte sind entgeltliche Einschaltungen. Unverlangte Manuskripte und Bildunterlagen werden nicht zurückgesandt · ­ Herstellung: Verlag Ablinger & Garber, Medien­ ­ turm, 6060 Hall in Tirol, Kathrin Marcher, Tel. 0 52 23/513-19, www.ablinger-garber.at · ­Layout: Markus Weithas · Druck und Versand: ­Druckerei ­Berger, Horn · Gedruckt in Österreich, Imprimé en Autriche, Printed in Austria. Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.

12 Foto: www.eggerwirt.at

Eigentümer

32 Foto: Atomic Camps/Steiner

Österreichischen Skiverbandes

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Foto: Furtenbach Adventures

IMPRESSUM Offizielles Organ des

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AKTUELL Alpin 6–11 Skispringer 12–13 Nordische Kombination 14 Biathlon 15–16 Langlauf 16–17 Snowboard 18 Skicross 19 Rücktritt Marion Kreiner 21 Länderkonferenz 22–23 Grasski 24–25 Speed Ski 25 Behindertenskilauf 27 Shorties 27 Freestyle 28 Eröffnung Erzberg-Arena 28 Geburtstag Heidi Zimmermann 29 Radmarathon Grieskirchen 30 Skibergsteiger 50 Stellenangebote Winter 51 Nachrufe 55 Trainerausbildung Snowboard 57

TALK’N TRENDS 20–21 STARKE MARKEN

26, 45

WELLNESS

32–35

ERNÄHRUNG

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HELI SKIING

38–45

SKITOUREN

46–47

SPORT- & RACINGCAMPS

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FIX-MIX Landesverbände 52–55 Spektrum 56–57 Bücher 58 Im nächsten Heft 58 ÖSV-Shop 59

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EDITORIAL

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Weltcup-Saison 2016/17: ÖSV ist wieder gefordert!

E

s ist gar nicht so lange her, dass das Feuer der 31. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro erloschen ist, und schon werfen die Weltcup- und WM-Saison 2016/17 der Wintersportler ihre ersten Schatten. Die Vorbereitungen der ÖSV-Aktiven laufen seit Wochen auf Hochtouren.

Schwierige Aufgaben stehen für die Funktionäre, für den Betreuer-Stab und natürlich für die Aktiven bevor, denn neben den diversen Weltcup-Konkurrenzen bestimmen Weltmeisterschaften das umfangreiche Saison-Programm. So die 41. Alpin-WM in St. Moritz, die 51. WM der Nordischen im finnischen Lahti oder die zweite gemeinsame WM der Snowboarder und Freestyler in der spanischen Sierra Nevada. Und nicht zuletzt tritt der Österreichische Skiverband bei der 49. Biathlon-WM in Hochfilzen als veranstaltender Verband in Erscheinung, bei der nicht nur unsere Athleten auf dem Prüfstand stehen, sondern auch die Funktionäre ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen.

Keine leichten Aufgaben für alle im ÖSV, denn die Erwartungshaltung der österreichischen Sportöffentlichkeit, der Fans ist angesichts der Erfolge in der Vergangenheit eine hohe. Zudem wollen wir unsere Spitzenstellung im internationalen Sportgeschehen zumindest behalten, wenn nicht sogar ausbauen, denn allen ÖSV-Beteiligten ist vollauf bewusst, wie wichtig sportliche Erfolge sind. Sie sind die Garanten für eine finanzielle Basis, die es dem ÖSV ermöglicht, den sportlichen Level auf einem hohen Niveau zu halten. Und eines darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden, dass der gesamte Fremdenverkehr in Österreich bestens floriert, wenn Österreichs Wintersportler erfolgreich sind. Zudem erfahren auch die wirtschaftlichen Belange eine Aufwertung, wenn erfolgreiche Sportler im Mittelpunkt stehen. Dass die Reputation Österreichs im internationalen politischen und wirtschaftlichen Geschehen durch die Erfolge der ÖSV-Sportler „expandiert“, ist längst kein Geheimnis mehr, wurde in der Vergangenheit und in der Gegenwart immer wieder unter Beweis gestellt.

Unter diesen Aspekten ist für den Österreichischen Skiverband jede Saison eine Herausforderung, wobei die nächste immer die wichtigste ist.

Dieses Bewusstsein tragen alle, ja alle im ÖSV vor sich her, und mit großer Wahrscheinlichkeit ist es das offene Geheimnis der vielen Erfolge.

Prof. Peter Schröcksnadel ÖSV-Präsident

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Tirol / Herz der Alpen

· Sport.Tirol

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· Biathlet Dominik Landertinger beim Heimweltcup in Hochfilzen im Dezember 2015.

Heute im Training.

Morgen zum Sieg.

AKTUELL

ÖSV-Abfahrer in der Bringschuld!

Die Gründe waren mannigfaltiger Natur, dass die ÖSV-Abfahrer in der vergangenen Weltcupsaison hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, dass auf Grund dieses Leistungsabfalles beinahe der Weltcup-Sieg in der Herren-Mannschafts-Wertung an Frankreich gegangen wäre. Die Gründe noch einmal zu erörtern, wäre ein Wiederkäuen ohne jeden Effekt, wäre sogar kontraproduktiv, weil durch umfangreiche Analysen und das gleichzeitige Entgegenwirken die Angelegenheit bereits aus der Welt geschaffen wurde.

Dass die schweren Verletzungen und die dadurch bedingten Ausfälle von etlichen Spitzenfahrern als Hauptgrund des Punkte-Mankos in der Saison 2015/16 betrachtet werden müssen, wurde niemals in Abrede gestellt. Aber es gab auch andere „Kinderkrankheiten“. Diese zu „bekämpfen“ galt die Hauptarbeit der Trainer-Crew unter der Führung des sportlichen Leiters, Andreas Puelacher, in der Sommerpause. Dieser weiß genau, dass seine „Downhiller“ nunmehr in der Bringschuld stehen, um den Status als Alpin-Nation Nr. 1 wieder eindrucksvoll zu untermauern. In der kommenden Saison, mit dem Höhepunkt der Alpin-Weltmeisterschaft in St. Moritz, wird jedenfalls die „ÖSV-Armada der Schnellen“ wieder in voller „Kampfstärke“ aufmarschieren, wenn nicht unliebsame Zwischenfälle abermals zu einem personellen Aderlass führen. Überhaupt kann man in der Zukunft auf das alpine ÖSV-Herrenteam gespannt sein, nachdem sich in den technischen Disziplinen in der vergangenen Saison „hinter Marcel Hirscher“ eine junge Garde auf den Weg gemacht hat, welche mit vollem Einsatz versucht, in den diversen Weltcup-Klassements und den Startreihen-Listen möglichst rasch an die Spitze vorzustoßen. Die Ansätze dazu waren jedenfalls vielversprechend. Die Leistungs-Berichte aus den diversen Trainingslagern versprechen Positives. Allerdings sollte man dabei sehr vorsichtig sein, denn vor dem Krieg ist selbst jeder einfache Soldat ein General. Prognosen haben nämlich immer etwas mit „Kaffeesud-Lesen“ zu tun. Wichtig wird vor allem sein, dass die Rekonvaleszenten ihre schweren Verletzungen sowohl psychisch als auch physisch wegstecken.

Denn am Können liegt es wirklich nicht. Das haben sie in der Vergangenheit bereits etliche Male bewiesen.

Mag. Josef Schmid Chefredakteur

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Die jungen Technikerinnen des ÖSV beim Training in Neuseeland. Foto: ÖSV/Kriechbaum

Die beiden Technikergruppen fanden in Neuseeland gute Bedingungen vor. Das Speed-Team trainiert derzeit in Chile.

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achdem bereits im Mai mit ausgiebigem Grundlagen- Ausdauertraining auf dem Rad (u. a. auf Zypern) der erste Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt wurde, waren im Juli und August zwei Resorts der VAMED Vitality World (Laa a. d. Thaya und Geinberg) die gewohnt hochklassigen Trainings-Destinationen der Technikgruppen um die neuen Gruppentrainer Hannes

Zöchling (WC Slalom) und Thomas Trinker (WC Kombi). Willkommene Abwechslung vom harten Trainingsalltag boten beispielsweise eine Free-Running-Einheit oder ein informativer Ernährungs-Vortrag von Robert Jentschura, dessen Produkte dazu beitragen sollen, die Regenerationszeit der Athletinnen zu verkürzen. Bevor Eva-Maria Brem und ihre Techniker-Kollegin-

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ÖSV-DAMEN RUND UM DEN GLOBUS VERTEILT nen in der zweiten Augustwoche zum vierwöchigen Schneetraining nach Neuseeland übersiedelten, stand noch ein Konditionskurs in Kirchberg/Tirol auf dem Programm. Eine Mountainbiketour auf das Kitzbüheler Horn war dort ebenso Trainingsbestandteil wie die Besteigung des ‚Marokka‘ über den gleichnamigen Klettersteig in Fieberbrunn und das Bezwingen der Streif auf dem Bike von unten nach oben.

Kürzere Trainingspausen Die Weltcupgruppe der Abfahrerinnen und Super-G-Läuferinnen absolviert ihren Überseeaufenthalt erneut in Chile.

Neu ist allerdings der Zeitpunkt.

Die Weltcup-Kombi-Gruppe mit Manuel Bayer, Thomas Trinker, Nina Ortlieb, Christina Ager, Eva-Maria Brem, Stephanie Brunner, Rosina Schneeberger, Elisabeth Kappaurer, Nadja Eiche und Stefan Bürgler (v. l.)

Foto: ÖSV/Kriechbaum 7

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gibt. Dieser Themen haben sich Konditionstrainer Kurt Kothbauer und seine Kollegen während der gemeinsamen Trainingswochen angenommen, um sie effizient zu bearbeiten und Verbesserungen für die kommende Saison zu erzielen. Zudem spulten auch die Speed-Damen mehrere hundert Radkilometer im Grundlagenaufbau ab.

Verletzungen vor der WM

Steirische Speed-Power: Nicole Schmidhofer, Tamara Tippler, Cornelia Hütter und Ramona Siebenhofer beim Eishockey-Training (v. l.)

Foto: Gepa Gruppentrainer Roland Assinger hat sich mit dem Trainerteam dazu entschieden, erst Anfang September abzuheben. So soll es nach der Rückkehr durch die kürzere Pause optimal gelingen, den

Trainings- und Rennrhythmus bis zu den ersten Weltcupbewerben in Lake Louise (CAN) aufrechtzuerhalten. Die Vorbereitung stand bei Elisabeth Görgl, Cornelia Hütter und Co. unter einem beson-

deren Schwerpunkt. Mehrmals gingen die Speed-Ladies im Rahmen ihrer Konditionskurse aufs Eis. Die Saisonanalysen zeigten, dass es Optimierungsbedarf beim Start sowie in den Gleitphasen

Höhepunkt der langen und aufgrund des Programms auch sehr reiseintensiven Rennsaison ist dann die Alpine Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz Mitte Februar.

Bereits geplatzt ist der WM-Traum für Elisabeth Reisinger, die sich Ende August beim Training in Saas Fee einen Kreuzbandriss zuzog.

Auch Michaela Kirchgasser musste sich nach einer Verletzung beim Koordinationstraining einem Eingriff am Meniskus unterziehen und dadurch für das Übersee-Training in Chile passen. n ÖSV Ladies Skiteam Austria

Anna Veith. Zurück auf Schnee. „Das Feuer in mir brennt genauso wie vorher“ – sagt die Olympiasiegerin und dreimalige Weltmeisterin Anna Veith, die glücklich und dankbar ist, dass sie wieder das machen kann, was sie am meisten liebt. Skifahren.

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uch wenn der Weg zurück in den Weltcup ein langwieriger und mühsamer ist: Gut zehn Monate nach ihrem verhängnisvollen Sturz in Sölden – der auch das Karriereende hätte bedeuten können – ist sie zurück im Schneetraining.

Der Totalschaden im Knie mit gerissener Patellasehne, gerissenem Kreuzband und Innenband ist repariert – die Strukturen sind stabil, das Knie hält. Erster Härtetest in diesem Sommer: das Trainingscamp in Zermatt, wo sie bei perfekten Bedingungen neun Tage intensiv auf Schnee unterwegs war. Wieder Tore fuhr, die Belastung sukzessive 8

steigerte und zuversichtlich wirkt: „Extreme Winkel fallen mir noch schwer, aber ich komme langsam wieder dahin, wo ich hinwill. Wenn beim Skifahren der Druck zu groß wird, schmerzt es noch. Dann muss ich wieder einen Gang zurückschalten. Das ist eine neue Erfahrung und da brauche ich Geduld.“ Auf die Möglichkeit, in Übersee zur trainieren, verzichtet sie bewusst und setzt bis zum Saison­ start auf individuelles Gletschertraining in Europa: „Es ist einfach perfekt, dass uns alle Optionen offenstehen. Wir werden den Weg der kleinen Schritte weitergehen

Anna Veith beim Trainingskurs in Zermatt mit Head-Servicemann Mike Jöchl und den Trainern Peter Meliessnig und Meinhard Tatschl Foto: ÖSV und die Belastung so dosieren, dass es keine Rückschläge gibt.

Der Überseetrip wäre zu diesem Zeitpunkt einfach noch zu kraftraubend und intensiv.“

Wann Anna ihr Comeback im Weltcup geben wird, ist offen. Sölden ja oder nein – diese Entscheidung fällt sicher erst wenige Tage vor dem Rennen. n

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Das Slalomteam beim Frisbee-Spaß in Neuseeland

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Fotos: ÖSV

Matthias Mayer und Georg Streitberger zurück auf Schnee

„DER GROSSE AUFWAND HAT SICH GELOHNT“ Herren-Cheftrainer Puelacher zeigte sich mit den Trainingsbedingungen in Neuseeland und Chile sehr zufrieden.

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it der Ski-WM in St. Moritz 2017 (SUI), den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang (KOR) und der Ski-WM 2019 in Aare (SWE) stehen in den kommenden drei Jahren gleich drei Ski-Highlights auf dem Programm.

Atemberaubende Kulisse: Manuel Feller und Marco Schwarz beim Sonnenaufgang in Neuseeland Foto: Facebook 10

Zunächst gilt es aber natürlich einmal topfit in den kommenden Weltcupwinter zu starten, dessen Startschuss am 22.

Oktober mit dem Riesentorlauf beim traditionellen Weltcup-Opening in Sölden erfolgt. Die ÖSV-Herren rund um den fünffachen Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher haben die Vorbereitung dafür längst aufgenommen. Der Salzburger verzichtete wie in den vergangenen Jahren auf eine Reise nach Übersee und bereitet sich wie das RS & Kombi Team rund um Philipp Schörghofer, Roland Leitinger und Co. in der Schweiz (Zermatt, Saas Fee) und später auf den österreichischen Gletschern auf die Schnee-Saison vor. Positive Nachrichten gibt es aus dem Lager unserer Speed-Spezialisten: Matthias Mayer und Georg Streitberger konnten nach ihren schweren Verletzungen die Reise nach Chile

mitmachen. „Die Piste ist hart und aggressiv und das Wetter optimal. Die Athleten arbeiten sehr konzentriert und mit viel Einsatz“, schwärmte Abfahrtstrainer Florian Winkler von den Bedingungen in Chile. Noch nicht hundertprozentig fit ist der Kärntner Max Franz. Der 26-Jährige laboriert noch an den Verletzungsfolgen seines Kitzbühel-Sturzes und musste den Trainingskurs in Chile absagen: „In den nächsten Wochen muss die Belastbarkeit des Sprunggelenks noch gesteigert werden, erst dann steige ich wieder in das Schneetraining ein“, begründete Franz seine Entscheidung.

Der sportliche Leiter der ÖSV-Herren, Andreas Puelacher, konnte sich in Chile und Neuseeland wo sich die jungen Techniker um Marco Schwarz und Manuel Feller auf die neue Saison vorberei-

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Das ÖSV-Speed-Team mit Frederic Berthold, Hannes Reichelt, Romed Baumann, Otmar Striedinger und Georg Streitberger bereitete sich in Chile auf die kommende Saison vor. ten, von den sehr guten Verhältnissen überzeugen: „Der große Aufwand hat sich ausgezahlt. Sowohl in Neuseeland, als auch in Chile haben unsere Athleten optimale Bedingungen vorgefunden.“ Nicht nach Wunsch verlief der Trainingskurs für Marc Digruber in Neuseeland. Der Niederösterreicher verletzte sich am rechten Knie

und musste frühzeitig die Heimreise nach Österreich antreten. Wie Dr. Christian Fink mitteilt, zog sich Digruber einen Kapseleinriss im rechten Knie zu, der eine mindestens zweiwöchige Trainingspause verursachte. n Austria Ski Team

Das RS- & Kombiteam beim Training in Saas Fee

Fotos: ÖSV

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Stefan Kraft hinterließ bei den bisherigen Sommer-Konkurrenzen mit zwei Podestplätzen einen starken Eindruck.

Fotos: ÖSV/Florian Kotlaba

VERHEISSUNGSVOLLER START IN DEN SOMMER-GRAND-PRIX Der Auftakt der Sommer-Serie ist für die ÖSV-Skisprung-Teams mit vier Podestplätzen mehr als gelungen. Herren-Cheftrainer Kuttin sieht sein Team auf dem richtigen Weg.

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Chiara Hölzl freute sich über Platz zwei in Courchevel.

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ergleicht man die Ergebnislisten der diesjährigen SommerGrand-Prixs mit jenen aus dem Vorjahr, darf man aus österreichischer Sicht von einer wahren Leistungs-Explosion sprechen.

Während es bei den Herren in der letzten Saison erst im zwölften SGP-Bewerb mit einem Stockerlplatz (Kraft-Sieg in Almaty!) klappte, flogen die ÖSV-Adler bei den ersten fünf Bewerben dieses Jahres bereits dreimal auf das Podest. Um voreiligem Jubelgeschrei entgegenzuwirken, muss allerdings angemerkt werden, dass den Sommer-Wettkämpfen heuer ein größerer Stellenwert in der Trainingsplanung eingeräumt wurde. So war es von Beginn an ein Ziel, mit mehreren Springern in den Punkterängen vertreten zu sein. „Wir haben im Frühjahr sehr intensiv an verschiedenen Teilbereichen gearbeitet, die es jetzt in den Wett-

kämpfen umzusetzen galt. Großteils ist das sehr gut gelungen, auch wenn die Stabilität hier naturgemäß noch nicht perfekt war“, zog Cheftrainer Heinz Kuttin eine Zwischenbilanz. Bei der Auftakt-Konkurrenz in Courchevel (FRA) waren mit Stefan Kraft (3.), Michael Hayböck (4.) und Clemens Aigner (9.) gleich drei Österreicher in den TopTen vertreten. Drei weiteren TopTen-Plätzen in Wisla (POL) ließ Stefan Kraft als Zweiter in Hinter­ zarten den nächsten Podestplatz folgen. „Es freut mich, dass ich im Wettkampf meine besten Sprünge auspacken konnte. Das war ein großes Ziel. Auch die Stimmung war richtig toll. Das motiviert extrem und führt zu einer echten Vorfreude auf die ganz großen Wettkämpfe im Winter“, so Stefan Kraft.

Knapp eine Woche später sprang sein Teamkollege und Zimmerpartner Michael Hayböck in Einsiedeln

auf Rang drei. „Der nächste Schritt wird nun sein, auch in den Wettkämpfen so cool zu bleiben, um die neuen Muster konstant abzurufen.

Mit drei Podestplätzen in fünf Bewerben dürfen wir sehr zufrieden sein, auch wenn die Arbeit hier noch nicht zu Ende ist. Wir sind mit den Ergebnissen gut dabei, ohne in Versuchung zu kommen, uns auf die faule Haut zu legen. Das ist wahrscheinlich gar keine schlechte Situation, bevor es jetzt in die nächste längere Trainingsphase geht“, so Kuttin.

Beim einzigen bisherigen SommerGrand-Prix der Damen im französischen Courchevel landete Juniorenweltmeisterin Chiara Hölzl hinter der letztjährigen Saison-Dominatorin Sara Takanashi auf Rang zwei. Die beiden Routiniers Jacqueline Seifriedsberger und Daniela Iraschko waren verletzungsbedingt nicht am Start, befinden sich aber

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Im Audi-Windkanal wurde an der Optimierung der Anfahrtsgeschwindigkeit gearbeitet. bereits wieder im normalen Konditionsaufbau. Viele Möglichkeiten, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen, gibt es für die Skisprung-Damen nicht mehr.

Während bei den Herren insgesamt 11 Sommerbewerbe in acht Orten auf dem Programm stehen, finden bei den Damen Mitte Sep-

tember lediglich noch zwei Konkurrenzen in Chaikovsky (RUS) statt.

Windkanaltests bei Audi Die ÖSV-Skisprungmannschaften hatten im Sommer erstmals die Möglichkeit, im Audi-Windkanal in Ingolstadt zu testen. Dabei

konnten wichtige Erkenntnisse im Bereich der Optimierung der Anfahrtsgeschwindigkeit getroffen werden. Diese steht wiederum in einem direkten Zusammenhang mit der Sprungweite. Dementsprechend wertvoll ist es, wenn Kooperationspartner auch in leistungsrelevanten Bereichen

Inputs und Technologien einbringen können, die sonst für den Sport nicht zur Verfügung stehen.

Diese Zusammenarbeit soll in der Zukunft noch weiter intensiviert werden. n Skijumping Austria

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HALBZEIT IN DER SOMMERVORBEREITUNG DER ÖSV-KOMBINIERER Spätestens jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, realisiert man, dass sich der Sommer schon langsam dem Ende zuneigt.

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o haben auch die ÖSV-Kombinierer bereits über die Hälfte der Vorbereitung für die herannahende WM-Saison absolviert. Neben Trainingskursen in Villach, Predazzo, Seefeld und Oberhof machten die Kombinierer des ÖSV ebenso Halt auf der brandneuen Schanzen­ anlage in Eisenerz. Insgesamt 4 neue Schanzen sind dort entstanden, die Schützlinge von Cheftrainer Christoph Eugen tobten sich dabei auf der HS 109 aus. „Hier in Eisenerz ist wirklich eine lässige Anlage entstanden, sehr modern und mit allem, was das Kombiniererherz begehrt“, zeigt sich Weltmeister Bernhard Gruber begeistert.

Erfolgreicher Sommer-Grand-Prix Ob man die ersten drei Monate der Vorbereitung richtig trainiert hat, sieht man Ende August, wenn sich die Weltelite zum ersten Kräftemessen beim Sommer-Grand-Prix trifft. „Aus dem Training heraus“, wie Eugen definierte, wolle man die

Die TG 1 testete ausgiebig die neue Schanzenanlage in Eisenerz.

Wettkämpfe im Sommer bestreiten.

Was den Ehrgeiz der Athleten jedoch keineswegs schmälerte, und das demonstrierte man gleich beim ersten Teamsprint-Bewerb in Oberwiesenthal (GER). Mit den Plätzen drei (durch Bernhard Gruber und Philipp Orter) und vier (Mario Seidl und Franz-Josef Rehrl) legten die nordischen Allrounder einen guten Start hin. Mario Seidl, der mittlerweile schon bekannt ist für seine Stärke auf den Skirollern, kombinierte sich tags darauf erneut aufs Stockerl, diesmal mit Platz zwei schon etwas höher. „Ein super Gefühl! Es war heute ein gewaltiges

Erfolgreiches Team von Oberwiesenthal: Mario Seidl, Franz-Josef Rehrl, Philipp Orter, Bernhard Gruber (v. l.)

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Rollerrennen, trotz der Hitze konnte ich mein volles Potential abrufen. Die Sprungleistung auf der Schanze war solide, einige Reserven hab ich aber noch“, strahlte Seidl nach dem Bewerb mit der Sonne um die Wette. Franz-Josef Rehrl landete als Vierter ebenso mitten in der Weltspitze. Der Sieg ging an das norwegische Sprungwunder Jarl Riiber, der die Konkurrenz bereits auf der Schanze mit 17 Punkten Vorsprung in Schach hielt.

Die Reise ging nun weiter nach Villach. In der Alpenarena, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert, demonstrierte Mario Seidl

Fotos: ÖSV/Derganc

beim nächsten Einzelbewerb erneut, in welcher Form er sich derzeit befindet. Mit 13 Sekunden Vorsprung gewinnt er souverän die Konkurrenz in Villach, und das, obwohl er an einer leichten Verkühlung laborierte. Klapfer und Gruber schafften es als Sechster und Neunter ebenso noch in die Top Ten. Mario Seidl führt nun zwischenzeitlich die Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix an, die Bewerbe in Oberstdorf fanden nach Redaktionsschluss statt. n Nordic Combined Austria

Mario Seidl fliegt in Oberwiesenthal aufs Podest.

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Im Rahmen eines Trainingskurses in Lohnsburg fand ein Firmenbesuch bei Bekleidungsausstatter Löffler (re. GF Mag. Otto Leodolter) statt. Der neue Damen-Trainer Vegard Bitnes wurde dabei auf Händen getragen.

Foto: ÖSV/Sonnberger

Für Julian Eberhard und Co. läuft die bisherige Vorbereitung nach Plan.

BIATHLON-TEAMS SETZEN AUF GRUPPEN-DYNAMIK In der Vorbereitung fanden vermehrt gruppenübergreifende Einheiten statt. Auch frühes Schneetraining wurde forciert.

Ö

sterreichs Biathlon-Herren liegen mit der Vorbereitung auf die kommende Saison, die im Februar mit der Heim-WM in Hochfilzen ihren Höhepunkt findet, voll im Soll.

Zuletzt standen Trainingskurse in Bormio (ITA), Lohnsburg (Oberösterreich) und Oberhof (GER) auf dem Programm. Der zwölftägige Bormio-Block wurde von Dominik Landertinger, Julian Eberhard, Sven Grossegger und Co. vor allem für lange Radausfahrten und intensive Rollereinheiten genutzt. „Ich habe den Höhenblock mit den schweren Einheiten gut verkraftet. Zudem habe ich viel im Grundlagenausdauerbereich mit einem guten Mix an Intensitäten trainiert. Die Richtung stimmt“, meinte etwa Dominik Landertinger. Mitte August feilte das Team dann in Lohnsburg an den Grundlagen für den kommenden Winter. „Das Team war froh, die Skirollerstrecke in Lohnsburg, die äußerst selektiv ist, nach der zweijährigen Umbauphase wieder nutzen zu können“, so Cheftrainer Reinhard Gösweiner,

der in Oberösterreich wie bei den anderen Trainingskursen und beim Stützpunkttraining in Hochfilzen vermehrt gruppenübergreifende Einheiten in das Training miteinbezog. So fanden zwischen der TG1, der TG2 und der TG Damen immer wieder Shoot-out-Bewerbe, Schießduelle und gemischte Staffelwettkämpfe statt, wovon die einzelnen Gruppen untereinander profitieren sollen. Nach dem Frühjahrs-Training in Norwegen fand Anfang September in Oberhof erneut ein einwöchiger Schneekurs statt. „Wir haben uns entschieden, heuer regelmäßiger auf Schnee zu gehen. Beim Training im Skitunnel in Oberhof lag der Fokus neben Material-Tests ganz klar im läuferischen Bereich und im Wiederherstellen und Abrufen des Schneegefühls. Dadurch soll auch der erste Winterkurs mit den intensiven Wettkampfvorbereitungen leichter verkraftet werden“, erklärt Gösweiner. Einen extremen Pluspunkt sieht Gösweiner in den neuen, perfekten Trainingsmöglichkeiten in

Hochfilzen. „Dank Indoor-Schießhalle können wir jetzt auch bei starkem Regen und kalten Temperaturen das Schießtraining in hoher Qualität und in gewünschter Länge durchführen. Auch das neue Rollerband wird fleißig für Trainingseinheiten und zur Leistungskontrolle genutzt.“ Gut in Schwung präsentiert sich auch Simon Eder, der sich in Abstimmung mit dem Trainerteam wieder sehr individuell vorbereitet. „Trotz kurzer Krankheit habe ich heuer schon mehr Umfänge gemacht als im Vorjahr“, so der Salzburger, der aufgrund von Achillessehnenproblemen so weit es geht auf Lauftraining verzichtet. „Mit dem Rennrad und den Skirollern gibt es aber genügend Optionen für ein abwechslungsreiches Training“, so der Routinier. Neben Kursen in Ramsau und Obertilliach setzte Eder vor allem auf Training am Stützpunkt Hochfilzen, nur wenige Kilometer von seiner Heimat Saalfelden entfernt. Zudem spulte er Ende August in Oberhof erste Schneekilometer ab.

Österreichs Biathlon-Damen absolvierten Trainingskurse in Ramsau, Obertilliach und Lohnsburg. Anhand der obligaten Rollerbandtests in Ramsau wurden die ersten Trainingswochen bezüglich Leistungsentwicklung überprüft. „Nach meiner krankheitsbedingten Pause bin ich froh, dass ich wieder an meine Grenzen gehen kann. Natürlich ist nach der ersten Trainingsetappe noch Luft nach oben, strahlte etwa Katharina Innerhofer.

Cheftrainer Gösweiner sieht sowohl Damen als auch Herren auf einem guten Weg. „Leistungsentwicklungen sind bereits ersichtlich. Jetzt ist es entscheidend, dass wir fokussiert und hart weiterarbeiten.“ Wer die Vorbereitung am besten nutzen konnte, zeigt sich spätestens in der zweiten und dritten Septemberwoche, wenn die nächsten Leistungstests und die ersten Testwettkämpfe auf dem Programm stehen. n ÖSV Biathlon

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TROND NYSTAD NEUER LANGLAUFKOORDINATOR IM ÖSV Der Norweger war zuletzt fünf Jahre Langlauf-Cheftrainer in seiner Heimat.

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ach seinem überraschenden Rücktritt aus dem besten Langlaufteam der Welt Ende der vergangenen Saison hat ihn Markus Gandler, der als Sportlicher Leiter für Langlauf im ÖSV verantwortlich ist, in Abstimmung mit der Verbandsleitung, für den ÖSV verpflichtet.

Der Aufgabenbereich des 46-jährigen Norwegers, der mit Olympia­siegerin Claudia Nystad (ehem. Künzel) verheiratet ist und mit ihr und der gemeinsamen kleinen Tochter in Ramsau am Dachstein wohnt, erstreckt sich von der Nationalmannschaft bis hin zum Nachwuchs. „Das ist eine sehr spannende Geschichte. Wenn ich sehe, welche Trainingsmöglichkeiten es in Österreich gibt, dann kann hier in den nächsten Jahren etwas Großartiges entstehen. Gesamt gesehen waren die Ergebnisse zuletzt nicht so gut. Aber wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, etwas Geduld aufbringen und viele kleine Schrit-

te in die richtige Richtung gemacht werden, dann gibt es auf alle Fälle die Möglichkeit, hier erfolgreich zu arbeiten“, erklärte Nystad. Für ÖSV-Sportdirektor Hans Pum ist die Verpflichtung von Nystad eine mit Symbolkraft. „Der Langlaufsport ist auch die Basis für Biathlon und die Nordische Kombination. Die Zusammenarbeit mit diesem international erfahrenen Mann ist eine wichtige und richtige Weichenstellung für den österreichischen Lang­laufsport und wird auch im Hinblick auf die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2019 in Seefeld viele neue Impulse bringen.“ Auch für Markus Gandler, ist die Verpflichtung von Nystad ein Volltreffer. „Er wird für die Trainingsplanung im ÖSV und deren Umsetzung in Theorie und Praxis zuständig sein. Das betrifft alle Strukturen von der Nationalmannschaft bis hin zu den Schwerpunktschulen, Landesverbänden und Vereinen.“ n

Markus Gandler (li.) hieß seinen neuen Koordinator Trond Nystad herzlich willkommen.

Foto: Erich Spiess 16

Firstfeier des neuen Stadion-Hauptgebäudes mit zahlreichen Vertretern aus Politik, Sport und dem Bundesheer.

Fotos: ÖSV/Foidl

WM-Stadion in Hochfilzen sorgt für Begeisterung Die Bauarbeiten für die vom 8. bis 19. Februar stattfindende IBU Biathlon-Weltmeisterschaft in Hochfilzen liegen voll im Zeitplan.

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it der Firstfeier des Stadion-Hauptgebäudes wurde Ende Juli die Abschlussphase der Bauarbeiten im Rahmen der Biathlon-WM 2017 eingeläutet.

Zahlreiche Vertreter aus der Politik, darunter Tirols Sportreferent und LH-Stv. Josef Geisler und Hochfilzens Bürgermeister Konrad Walk, ÖSV-Generalsekretär Dr. Klaus Leistner sowie hohe Vertreter des Bundesministeriums für Landesverteidigung, waren bei der Firstfeier vertreten. Nach dem großen Team- und Service-Bereich sowie der Indoor-Schießhalle wird mit dem neuen Hauptgebäude, welches neben Büro- und Technik­ räumlichkeiten auch eine VIP-Tribüne und zahlreiche TV-Kommentatoren-Kabinen beherbergt, der letzte große Infrastruktur-Baustein spätestens im Oktober 2016 fertiggestellt. Rund 20 Millionen Euro flossen in die Infrastruktur, welche neue Maßstäbe setzt, wie ÖSV-Generalsekretär Leistner betont: „Hochfilzen ist ein gutes Beispiel für die gemeinsame Entwicklung einer traditionellen Sportstätte.

Die Anlage in Hochfilzen ist ein Vorzeigeobjekt für den gesamten Biathlonsport.“ Das sehen auch die

Athleten so. „Das Stadion ist schlicht und einfach Weltklasse.

Für die Zuschauer sind das neue Hauptgebäude und die damit verbundenen Tribünenplätze genial.

Für uns Sportler ist das Gesamtpaket ausschlaggebend. Mit der Verlängerung der Rollerstrecke, dem topmodernen Laufband und der Indoor-Schießhalle ist Hochfilzen das perfekte Trainingszentrum“, so der Hochfilzener Dominik Landertinger, der sich auch über das große Interesse an der Biathlon-WM freut. Mitte August waren bereits über 60.000 Karten für das Wintersport-Highlight 2017 verkauft bzw. reserviert. n

Julian Eberhard, Dominik Landertinger und Sven Grossegger sind von den Trainingsmöglichkeiten in Hochfilzen begeistert.

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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Österreichs Damenteam bei einem Trainingskurs in Seefeld

Bernhard Tritscher (hier bei einem ÖSV-Testwettkampf in Ramsau) war in der Vorbereitung eine Klasse für sich.

Foto: ÖSV/Matthias Hornek

ÜBERZEUGENDE AUFTRITTE DER LANGLAUF-ASSE Sowohl bei den internen Testwochen als auch bei den ersten Wettkämpfen gaben die ÖSV-Aushängeschilder Bernhard Tritscher und Teresa Stadlober die Richtung vor.

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ie erste Testwoche des Jahres ist längst Geschichte. Bereits Anfang Juli wurden in Ramsau am Dachstein die ersten zehn Trainingswochen auf ihre Effektivität hin überprüft.

Für die Damen galt es sich bei den gewohnten Tests auf dem Laufband und im Gelände zu beweisen.

Eindrücklich in Szene setzen konnte sich dabei einmal mehr Teresa Stadlober, die sowohl den Gelän-

delauf als auch den Bergrollertest in klassischer Technik vor der starken Juniorin Barbara Walchhofer gewann. Bei den Herren wurde die Testbatterie im Vergleich zum Vorjahr etwas umgestellt, um den Sprintfähigkeiten und dem Doppelstockschieben mehr Gewicht zu verleihen. Der Salzburger Bernhard Tritscher konnte in souveräner Manier alle vier Testwettkämpfe für sich entscheiden. Neben einem Skating-Sprint und einem Klassisch/Doppelstocktest auf der Rollerrunde gewann der 28-jährige Vorzeigeathlet auch den Berglauf über die Brandalm zur Türlwand und den finalen Test (Skating Distanz) auf der Rollerrunde. Ende Juli/Anfang August gab es für die ÖSV-Herren um Bernhard Tritscher, Dominik Baldauf, Max Hauke, Tobias Habenicht und Felix Deiser den ersten Schneekontakt.

Im Skitunnel von Oberhof wurden zahlreiche Kilometer gesammelt und an der optimalen Ski-Technik gefeilt. Österreichs Damenteam arbeitete zur gleichen Zeit in Seefeld, Austragungsort der Nordischen Ski-WM 2019, an den Grundlagen für eine erfolgreiche Saison. Unter Anleitung der Trainer Manfred Hierschläger und Katherina Milazzi sowie des neuen Langlaufkoordinators Trond Nystad wurde ein abwechslungsreiches und intensives Trainingspro-

Foto: ÖSV

gramm durchgeführt. Für Teresa Stadlober, Nathalie Schwarz, Lisa Unterweger, Jasmin Berchtold, Lisa Achleitner, Barbara Walchhofer und Anna Juppe standen in der Olympiaregion Seefeld kraftspezifische Einheiten am Roller, Imitationsläufe sowie mehrstündige Laufund Rollereinheiten auf dem Programm.

Eine erste Leistungsüberprüfung unter echten Wettkampfbedingungen gab es für einige ÖSV-Läufer dann bei Skiroller-Bewerben in Salzburg. Beim Bergrennen „Climb the Goas“ führte abermals kein Weg an Teresa Stadlober und Bernhard Tritscher vorbei. Die 23-Jährige vom SC Radstadt gewann das 6,3 km Rennen auf die Zistelalm nicht nur überlegen vor Nathalie Schwarz und Lisa Unterweger, sondern pulverisierte mit einer Zeit von 23:30,09 auch den Streckenrekord von Katerina Smutna aus dem Jahre 2013 um über 36 Sekunden. Eine echte Ansage! Bernhard Tritscher gewann das 9-km-Rennen der Herren überlegen vor Simon Kugler und Max Hauke und holte sich tags darauf bei „Skate the Ring“ auf dem Salzburgring auch noch den Österreichischen Meistertitel (erneut vor Simon Kugler) über die 50 km Langdistanz. n ÖSV Langlauf

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AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

INGEMAR WALDER NEUER CHEFTRAINER DER ÖSV-PARALLELBOARDER Mit einem neu strukturierten Trainerteam werden die ÖSV-Parallelboarder in die WM-Saison 2016/17 gehen.

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er frühere Weltcupfahrer Ingemar Walder hat die Agenden des Cheftrainers bei den rot-weiß-roten Raceboardern übernommen und folgt in dieser Funktion Bernd Krug nach, der dem Betreuerstab jedoch erhalten bleibt und sich zusammen mit Manuel Kruselburger wieder verstärkt um die Arbeit mit den Athleten auf der Piste kümmern wird. Zudem stößt mit Anton Unterkofler ein weiterer ehemaliger Topfahrer in einer Doppelfunktion als Masseur und Techniktrainer zur Mannschaft. „Es ist genial, wenn es gelingt, erfolgreiche Weltcupläufer nach dem Karriereende in das Trainerteam integrieren zu können. Ingemar Walder übernimmt in leitender Funktion die Weltcupgruppe Parallel. Neu dabei ist auch Anton Unterkofler, der als medizinischer Masseur und Technikcoach das schon bewährte Trainerduo Bernd Krug und Ma-

Lukas Mathies, Alexander Payer, Andreas Prommegger, Daniela Ulbing, Manuel Kruselburger und Ingemar Walder (v. l. n. r. in den gelben Schwimmwesten) hatten beim Raften auf der Isel alle Hände voll zu tun.

Foto: ÖSV/Karlheinz Wieser nuel Kruselburger unterstützen wird. Ich freue mich, mit diesem Team in die kommenden Jahre zu gehen“, sagte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV. Der 38-jährige Osttiroler Walder, der in den beiden vergangenen

Saisonen als Headcoach in der Schweiz tätig gewesen ist, freut sich auf seine neue Aufgabe: „Österreich verfügt im Parallelbereich über das Team mit dem größten Potenzial. Es ist eine große Herausforderung und Ehre zugleich, mit einer so starken

Mannschaft arbeiten zu dürfen“, so Walder, der im August in Ostund Südtirol den ersten Trainingskurs unter seiner Leistung abgehalten hat. Dabei standen eine Rafting-Tour auf der Isel und eine 100 Kilometer lange Rennrad-Etappe in den Dolomiten mit Start und Ziel in Innichen sowie einer Bergwertung auf den 1754 Meter hoch gelegenen Misurinasee auf dem Programm.

In allen anderen ÖSV-Snowboardsparten blieben die leitenden Trainerfunktionen unverändert. Im Snowboardcross betreut Tom Greil weiterhin die Weltcup-Mannschaft, während Stefan Hanser für die SBX-Europacup-Gruppe zuständig ist. Christian Scheidl (WC) und Dominik Huber (EC) setzen ihre Arbeit mit den Freestylern fort, und Mario Rantschl bereitet das Europacup-Parallelteam für höhere Aufgaben vor. n

Von der Matte in Japan auf Schnee in Australien Hoffnungsvolle Impulse nach Training auf der Mattenschanze. Freestyler starten mit neuen Tricks in die Saison.

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er Snowboard-Weltcup 2016/17 startet in Mailand (ITA/12.11.) und Alpensia (KOR/26.11.) mit zwei Bewerben im Big Air, der ja bekanntlich 2018 in Pyeongchang auch erstmals olympisch sein wird.

Um optimal vorbereitet in die Saison zu gehen, hat das Team von ÖSV-Freestyle-Headcoach Christian Scheidl Mitte August erstmals seine Trainingszelte in Japan aufgeschlagen und acht Tage lang auf der imposanten Mattenanlage mir Airbag-Landungen in Toyama gearbeitet.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase spulten Anna Gasser, 18

Simon Gschaider, Philipp Kundratitz, Alois Lindmoser, Clemens Millauer und Mathias Weißenbacher ein intensives Programm ab und studierten dabei neue Sprünge ein. „Das Training auf der Matte war richtig gut. Alle unsere Rider haben zumindest drei für den Weltcup relevante Tricks gelernt“, berichtete Scheidl.

Von Japan ging es für die ÖSV-Freestyler dann weiter ins australische Perisher, wo auf Schnee der Feinschliff der neu einstudierten Sprünge erfolgte. „Das Adaptieren der Tricks auf Schnee war nur eine Frage von wenigen Tagen. Nach

dem guten Training in Japan und Australien bin ich überzeugt, dass unser Team in der kommenden Weltcupsaison einen Schritt nach vorne machen wird“, sagte Scheidl.

Als Abwechslung zum harten Trainingsalltag unternahmen die heimischen Boarder einen Abstecher in den „Kosciuszko National Park“, wo die Kärntnerin Anna Gasser gleich Bekanntschaft mit den dort umherlaufenden Kängurus schloss. n Snowboard Team Austria

Anna Gasser fütterte Kängurus, die im „Kosciuszko National Park“ besonders zutraulich sind. Foto: ÖSV/Clemens Millauer

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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Spartenübergreifendes Training der ÖSV-Damen im „la pura“ Im „la pura women’s health resort kamptal“ in Gars am Kamp hielten sieben ÖSV-Athletinnen einen spartenübergreifenden Trainingskurs ab.

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abei nützten die Skicrosserinnen Andrea Limbacher und Katrin Ofner, die Snowboarderinnen Claudia Riegler und Daniela Ulbing sowie die Skispringerinnen Jacqueline Seifriedsberger, Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl nicht nur die optimalen Trainingsmöglichkeiten im und rund um das „la pura“, sondern betrieben auch einen intensiven Meinungsaustausch.

Auch der während des gesamten Kurses anwesenden ÖSV-Frauenbeauftragten Petra Kronberger bot sich die Gelegenheit zu Diskussionsrunden und zahlreichen Einzelgesprächen. „Vom aktiven Erwachen am Morgen bis zum Abend hat es keine Sekunde einen Leerlauf gegeben. Das Feedback der Athle-

tinnen war dementsprechend positiv“, so Gitti Köck, die das äußerst kurzweilige Programm für den Kurs erstellt hatte. Dazu gehörten Mountainbike- und Rennrad-Touren ebenso wie Fahrten mit den Inlineskates entlang der Donau.

Für Skicross-Weltmeisterin Andrea Limbacher war das breitgefächerte Angebot im „la pura“ optimal, um die Rehabilitation nach ihrer Anfang März in Arosa (SUI) erlittenen Knieverletzung voranzutreiben: „Ich bin auf einem guten Weg und mit dem bisherigen Genesungsverlauf sehr zufrieden. Die Tage im ‚la pura‘ haben mir einen zusätzlichen Push gegeben“, betonte Limbacher. „Es freut uns, dass die ÖSV-Athletinnen ihren Aufenthalt bei uns

Die Skicross-Ladies Andrea Limbacher und Katrin Ofner nützten die optimalen Trainingsmöglichkeiten im „la pura“.

Foto: Gepa genossen haben. Die Damen konnten hier ihr Training perfekt mit den notwendigen Erholungsphasen kombinieren“, sagte „la pura“-Hoteldirektorin Sandra Gneist. Der Trainingskurs der heimischen Damen im Kamptal fand

im Rahmen der Kooperation des internationalen Gesundheitsdienstleisters VAMED mit dem ÖSV statt. n Austrian Skicross Power

„WILDWASSER-RODEO“ DER SKICROSSER

Foto: ÖSV/Karlheinz Wieser

Mit dem Element Wasser haben sich die ÖSV-Skicrosser bei einem Trainingskurs im obersteirischen Ennstal auseinandergesetzt.

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onkret ging es für die Schützlinge von Headcoach Gerold Posch darum, nach einer intensiven Einschulungsphase die Enns von Schladming bis nach Aich-Assach im Kajak zu bewältigen und den Schwierigkeitsgrad der Fahrten sukzessive zu steigern.

Katrin Ofner, Christina Staudinger, Christoph Wahrstötter, Daniel Traxler, Johannes Rohrweck, Adam Kappacher, Fabian Huber und Junioren-Weltmeister Sandro Siebenhofer stellten sich dieser Herausforderung und kamen dabei in dem sehr viel Wasser führenden Fluss mit allen auftretenden Tücken gut zurecht. „Abgesehen davon, dass Kajakfahren ein gutes Training für Arme und

Die Skicrosser meisterten dank der Unterstützung durch die Kajakschule „Kajaktiv“ alle Schwierigkeiten mit Bravour.

Oberkörper ist und auch der Gleichgewichtssinn geschult wird, sind wir vom Ablauf her an diese Tage so herangegangen wie im Winter an ein Weltcuprennen. Zuerst haben wir die Strecke besichtigt, um die schwierigen Passagen herauszufiltern. Danach sind wir Schritt für Schritt an die Grenzen gegangen. Dazu bedurfte es auch ein gewisses Maß an Überwindung

– so wie im Winter, wenn es auf den Kursen über Sprünge und schwierige Elemente geht“, erklärte Posch. „Bei den Fahrten auf der Enns sind immer wieder Situationen aufgetaucht, die auch in einem SkicrossHeat vorkommen können. Man muss ständig hochkonzentriert sein, um auftretende Probleme blitzschnell lösen zu können“, ergänzte der Tiroler Christoph Wahr-

stötter. Die Skicrosser wurden auf das „Wildwasser-Rodeo“ auf der Enns von Helmut Knauß und dessen Team der Kajak-Schule „Kajaktiv“ bestens vorbereitet. Bei diesem Kurs war erstmals auch Fritz Mayerhofer mit dabei, der ab sofort dem Trainerstab des ÖSV-SkicrossTeams angehört. Der 40-jährige Steirer hatte zuletzt die russische Weltcup-Mannschaft betreut. n 19

TALK‘N TRENDS

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JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES AUSTRIA SKI POOLS

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ASP-Vorstandsvorsitzender Dr. Christian Poley, ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcks­nadel, Salomon-Rennsportchef Günther Mader und ASP-GF Mag. Reinhold Zitz

Vasja Rupnik (Alpina)

DER STANGLWIRT FEIERTE SEINEN 70ER!

TALK‘N TRENDS Unterhaltung . Aktuelles . Wissenswertes Zahlreiche Freunde und Weggefährten wie etwa Eduard Kranebitter (Vorstandsvorsitzender Firma Schlumberger), Sportarzt Dr. Christian Hoser, Martin Tauber (TVB Seefeld), Sportärztin Dr. Verena Dollinger, Franz Berger (Biathlon Hochfilzen) und Heilpraktiker Volker Müller (v. l.) stießen auf Jubilar Markus Gandler (Mitte) an.

Foto: privat

Stanglwirt Balthasar Hauser feierte in Going seinen 70. Geburtstag. Ehrensache, dass es sich die Prominenz aus Sport, Gesellschaft und Politik nicht entgehen ließ, dem „bekanntesten Wirt Tirols“ in gewohnter Manier zu gratulieren. So waren u. a.

EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker, Tirols Landeshauptmann Günther Platter, die ehemaligen ÖSV-Stars Karl Schranz, Stephan Eberharter, Fritz Strobl und Hansi Hinterseer oder Sänger Heino beim großen Fest in Going mit dabei. Die Mannschaften des ÖSV, die sich seit Jahrzehnten immer wieder gerne beim Stanglwirt auf die Saison vorbereiten und sich dabei schon fast wie zu Hause fühlen, gratulieren herzlich!

Olympiasieger Stephan Eberharter und seine Frau Birgit mit Jubilar Balthasar Hauser.

Foto: Stanglwirt

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Fotos: ÖSV/Erich Spiess

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Austria Ski Pools (ASP) wurden neben einer genauen Analyse des abgelaufenen Geschäftsjahres auch vier Unternehmen für ihre langjährige Unterstützung ausgezeichnet. Neben den drei Firmen Alpina – bei welcher Rennsportchef Vasja Rupnik anwesend war –, Rottefella und Madshus, die alle seit zehn Jahren Partner des ASP sind, wurde die Firma Salomon, vertreten durch Rennsportchef Günther Mader, für ihre 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

MARKUS GANDLER – EIN LANGLAUFHELD WURDE 50!

Im Kreise seiner Familie, Freunde und ehemaliger Weggefährten feierte Markus Gandler am 20. August seinen 50. Geburtstag. Der Kitzbüheler, der seit 2003 Sportlicher Leiter für Langlauf und Biathlon im Österreichischen Skiverband ist, sorgte als Aktiver für einige rot-weiß-rote Sternstunden. Unvergessen, wie er 1998 mit Silber in Nagano für Österreichs erste Olympiamedaille im Langlaufsport sorgte.

Ein Jahr darauf legte der bodenständige Tiroler als Startläufer der ÖSV-Staffel den Grundstein für die vielumjubelte Goldmedaille bei der Heim-WM in Ramsau. Wir gratulieren herzlich und wünschen dem „Gandi“, der mit Frau Kathrin und den beiden Kindern in Innsbruck lebt, alles Gute!

EHRE FÜR „GESTALTUNGS-ALLROUNDER“

Die Videographic-Gründer Herbert Bischofer und Otto Raitmayr mit Severin Filek (GF designaustria) und Autor Andreas Koop (v. l.). Foto: privat 20

In der Dokumentationsreihe |design|er|leben| ist kürzlich die Neuerscheinung „Videographic. Grafikdesign von sportlichen Allroundern“ erschienen. Kennengelernt hatten sich Otto Raitmayr und Herbert Bischofer schon während ihrer Ausbildung an der Bundesgewerbeschule in Innsbruck. Die gemeinsame Ausbildungszeit wurde beim Studium für „Angewandte Kunst“ in Wien fortgesetzt. Nach einigen Jahren, in denen sie Arbeitserfahrung an verschiedenen Orten sammelten, beschlossen sie 1972, in Innsbruck das Studio „Videographic“ zu gründen. Die Stärken des „Duos“ lagen in der Vielseitigkeit.

Kein Auftrag zu klein, aber auch keiner zu groß. Ihre künstlerischen Inspirationen waren fast grenzenlos. Von Anzeigen über Inserate, Broschüren, Plakate, Folder, Maskottchen oder Design-Entwürfen bis zu Event-Ausstattungen reichte die Palette. Ein harmonisches Duo, das sich in der Arbeit und privat bestens ergänzte, was für eine über 30-jährige Zusammenarbeit die Grundvoraussetzung war.

TALK‘N TRENDS

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Foto: SUPSKIN /Kathrin Zettel

ZETTEL MACHT ERNEUT HOBBY ZUM BERUF Nach dem Ende ihrer erfolgreichen Skikarriere dominiert im Leben von Kathrin Zettel weiterhin der Sport. Die Niederösterreicherin, die vor kurzem 30 Jahre jung wurde, ist als Testimonial für das Sportbekleidungsunternehmen SUPSKIN, welches hochqualitative Anzüge für die Sportart Stand Up Paddeln entwickelt, tätig. Damit will sie beitragen, dass Wassersportler in den österreichischen und internationalen Gewässern trocken bleiben. Mit dem Engagement für das steirische Unternehmen gelang es Zettel erneut ihr Hobby zum Beruf zu machen. Ihre Liebe zum Trendsport Stand Up Paddeln hat die Kombiweltmeisterin von 2009 schon vor drei Jahren für sich entdeckt.

ANDORFER GOLFTROPHY

Hans Doblhammer gratuliert Martin Mittermayr, Günter Zillner und Paula Torrubiano (v. l.)

Fotos: Marker

Zu einem großartigen Kundenevent gestaltete sich auch heuer wieder die bereits traditionelle Andorfer Golftrophy, powered by Marker Dalbello Völkl Austria, die bereits zum 7. Mal ausgetragen wurde. Neben Gästen aus ganz Östereich, Deutschland und Tschechien konnte Hans Doblhammer, Geschäftsführer von Marker Dalbello Völkl Austria auch die ehemaligen Skistars wie Heini Messner, Rainer Schönfelder und Manfred Pranger begrüßen.

Manfred Pranger zeigte sich vom Golfkurs begeistert.

Snowboard-Ass Marion Kreiner beendet ihre Karriere Marion Kreiner hat Ende August im Rahmen einer Pressekonferenz im Grazer Rathaus ihren Rücktritt vom Leistungssport bekanntgegeben.

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ie Steirerin, die seit der Saison 1999/2000 diversen ÖSV-Kadern angehörte, fuhr in ihrer Karriere zahlreiche große Erfolge ein.

Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver (CAN) eroberte sie Bronze im Parallelriesentorlauf. Bei der WM 2009 in Gangwon (KOR) kürte sich die Grazerin ebenfalls im

Einer der größten Erfolge der Grazerin: der Gewinn der olympischen Bronzemedaille im Parallelriesentorlauf 2010 in Vancouver

PGS zur Weltmeisterin. Ihren WM-Medaillensatz komplettierte Kreiner jeweils im Parallelslalom mit Silber 2007 in Arosa (SUI) und Bronze 2015 bei der Heim-Weltmeisterschaft am Lachtal.

Bei 145 Einzel-Starts im Weltcup fuhr die 35-Jährige fünf Siege heraus und schaffte insgesamt 25-mal den Sprung auf das Podest. Zwei kleine Kristallkugeln im Parallelriesentorlauf (2012/13, 2014/15) und zwei zweite Plätze im Gesamtweltcup der Raceboarder (2012/13, 2014/15) stehen ebenfalls auf ihrer Visitenkarte. „Ich habe mich bereits seit einiger Zeit mit meinem Karriereende beschäftigt. Mein Gefühl sagt mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um das Snowboard in die Ecke zu stellen“, erklärte Kreiner.

Der Gewinn von Olympia-Bronze

hat für die Vorzeigeathletin eine besondere Bedeutung: „Mit der Teilnahme an Olympischen Spielen habe ich ein sportliches Lebensziel erreicht, und dann durfte ich in Vancouver auch noch eine Medaille gewinnen. Das soll aber nicht heißen, dass ich auf die WM-Medaillen und die kleinen Kristallkugeln weniger stolz bin. Ich möchte mich bei allen sehr herzlich bedanken, die mich in meiner Karriere stets nach Kräften unterstützt haben – allen voran bei meiner Familie, dem ÖSV und dem Steirischen Skiverband, allen Trainern und Betreuern sowie meinen Sponsoren und Förderern sowie meinen Freunden und Fans“, ergänzte Kreiner. „Marion Kreiner hat der Raceboard-Szene über ein Jahrzehnt lang als absolute Weltklasseathletin ihren Stempel aufgedrückt. Sie war

Marion Kreiner kann auf eine lange und erfolgreiche Snowboard-Karriere zurückblicken.

Fotos: Gepa nicht nur auf der Piste extrem erfolgsorientiert, sondern hat sich auch mit vielen wichtigen Inputs eingebracht, wenn es darum ging, Verbesserungen im Umfeld des Parallel-Teams voranzutreiben. Ich wünsche Marion im Namen des gesamten ÖSV-Snowboard-Teams für ihre Zukunft viel Glück und alles Gute“, sagte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV. n 21

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Die Spitze des Österreichischen Skiverbandes mit Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, den Vizepräsidenten Toni Leikam, Roswitha Stadlober, Alfons Schranz, Michael Walchhofer und Kurt Steinkogler, Generalsekretär Dr. Klaus Leistner, Pressechef Mag. Jo Schmid sowie allen Landesverbands-Präsidenten fuhr im Rahmen der Länderkonferenz im Wachter-Oldtimerbus zum gemeinsamen Abendessen.

Fotos: Erich Spiess + GEPA + LSV NÖ

TROPISCHE TEMPERATUREN & STANDING OVATIONS Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten war Ende Juni Schauplatz der 81. Länderkonferenz des Österreichischen Skiverbandes.

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eim großen Festakt im Stadtsaal des Cityhotel D&C wurden die alljährlichen Ehrungen und Verabschiedungen verdienter SportlerInnen und Funktionäre vorgenommen.

So richtig ins Schwitzen kamen die Festgäste und Delegierten bei der offiziellen Verabschiedung von Benjamin Raich. Nach einer sehr persönlichen Ansprache des Ausnahmeathleten aus Tirol gab es trotz Sahara-Hitze mit Temperaturen um 36 Grad Celsius minutenlang Standing Ovations. Auch die historische Leistung mit fünf Gesamtweltcupsiegen en suite von Marcel Hirscher, die Biathlon-WM-Medaillen von Dominik Landertinger und Simon Eder und das erhoffte Edelmetall in Form zweier Bronzemedaillen bei der Skiflug-WM am Kulm von Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Poppinger und Manuel Fettner 22

wurden entsprechend gewürdigt.

Zudem wurden RTL-Weltcupsiegerin Eva-Maria Brem, Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz, den beiden Behindertensportlern Patrick Mayerhofer und Markus Salcher sowie Speed-Ski-Fahrer Klaus Schrottshammer für ihre tollen Leistungen das Große Goldene Sportehrenzeichen überreicht. Letzterer hatte dann auch die Lacher auf seiner Seite. In Richtung Hirscher & Brem meinte Schrottshammer launig: „Marcel und Eva, ihr seid vielleicht die besten Skifahrer der Welt, aber der Schnellste bin ich“, so der Gesamtweltcup-Dritte aus der Steiermark, der heuer mit 248,447 km/h einen neuen österreichischen Geschwindigkeitsrekord aufstellte. Im Mittelpunkt der Arbeitstagung

▲ „Ski-Gentleman“ Benjamin Raich bedankte sich bei seiner offiziellen Verabschiedung für viele wunderbare Jahre im Skizirkus. ÖSV-Generalsekretär Dr. Klaus Leistner führte gemeinsam mit ORF-Sportkommentator Michael Berger durch den Abend. ▸ standen dann die ausführlichen Berichte des ÖSV-Vorstandes, bevor über Anträge einzelner Referate diskutiert und abgestimmt wurde. Nach einem Rückblick auf die FIS-Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm wurden die Delegierten noch über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die IBU-Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen informiert. n

▲ Marcel Hirscher (im Bild mit Präsident Peter Schröcksnadel) schrieb mit seinem fünften Triumph im Gesamtweltcup Skigeschichte.

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1. Abschiedsgeschenke gab es für Benjamin Raich, Reinfried Herbst, Wolfgang Hörl und Fritz Pinter.

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2. Das Goldene ÖSV-Ehrenzeichen erhielten (v.l.) Siegfried Vergeiner (T), Dr. Mag. Franz Juen (T), Herta Mikesch (NÖ), Hans Denifl (T), KommR. GF Karl Schmidhofer (ST), SR Dir. Karl Lackinger (NÖ) und Hans Rosskopf (K).

3. Eva-Maria Brem (im Bild mit Dr. Klaus Leistner, Prof. Peter Schröcksnadel, Michael Walchhofer und Hans Pum) durfte sich nach der Riesentorlauf-Kugel über das Große Goldene Sportehrenzeichen freuen.

4. Herbert Köberl (NÖ), Hermann Schütter (S) und Manfred Schnetzer (V) (v. l.) wurden von ÖSV-Präsident Prof.

Peter Schröcksnadel mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

5. Die ÖSV-Adler Stefan Kraft, Manuel Fettner, Michael Hayböck und Manuel Poppinger gewannen Team-Bronze bei der Skiflug-WM am Kulm.

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6 bis 9. Erhielten das Große Goldene Sportehrenzeichen (v. l.): Patrick Mayrhofer, Dominik Landertinger, Klaus Schrottshammer und Daniela Iraschko-Stolz.

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ERFOLGREICHER HEIM-WELTCUP IN KAPRUN Grasski-Zirkus schwärmte beim Weltcup-Wochenende in Kaprun vom „Kitzbühel des Sommers“. ÖSV-Team bot bei den Heimrennen tolle Leistungen.

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ach dem erfolgreichen Weltcupauftakt in Rettenbach (Burgenland), wo es zwei Siege und fünf Podestplätze für Österreichs Grasskiteam gab, und dem sehr erfolgreichen Abschneiden bei den Weltcupbewerben im tschechischen Predklasteri standen in Kaprun weitere Heimrennen auf dem Programm.

Beim Weltcup-Highlight auf dem Maiskogel wurden ein Super-G, eine Super-Kombination und ein Riesentorlauf ausgetragen. Beim Speed-Auftakt gab es insgesamt acht Podestplätze für das ÖSVTeam, allerdings stand mit Jacqueline Gerlach (Rang zwei) nur eine rot-weiß-rote Vertreterin auf dem Podest. Noch besser lief es für die Salzburgerin in der Superkombi, welche sie vor Barbara Mikova (SVK) und ihren beiden ÖSVTeamkolleginnen Kristin Hetfleisch und Ingrid Hirschhofer gewann. Bei den Herren reichte es nach Rang vier von Marc Zickbauer im Super-G auch in der Superkombi durch Hannes Angerer nur zum undankbaren „Blech“-Platz.

Im abschließenden Riesenslalom gab es dank Kristin Hetfleisch erneut einen ÖSV-Sieg. Die Burgenländerin verwies die Japanerin Yukiyo Shintani in einem wahren

Der Niederösterreicher Marc Zickbauer zeigte bei den Heimrennen in Kaprun ganz starke Leistungen.

Krimi um 0,04 sec. auf Platz zwei.

Bei den Herren feierte der Burgenländer Michael Stocker nach langwieriger Knieverletzung als Dritter sein Podest-Comeback. Noch stärker präsentierte sich der Niederösterreicher Marc Zickbauer, der mit seiner besten Saisonleistung hinter dem überragenden Italiener Eduardo Frau auf Platz zwei

Beim Weltcup in Predklasteri gab es dank Jacqueline Gerlach, Michael Stocker und Kristin Hetfleisch (v. l.) drei ÖSV-Siege.

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landete. Mit Sascha Posch (4.) und Hannes Angerer (6.) landeten zwei weitere Österreicher in den Top Ten.

ÖM: Stocker und Gerlach räumten groß ab!

Bereits Ende Juni fanden bei schwierigen Bedingungen und brütender Hitze die nationalen

Fotos: Klaus Krückel

Titelkämpfe in Schwarzenbach/ St. Veit statt. Dabei wurden Michael Stocker und Jacqueline Gerlach ihrer Favoritenrolle gerecht und räumten in Niederösterreich je vier Mal Gold ab. Zum Drüberstreuen gewannen die beiden Grasski-Dominatoren neben Slalom, Riesentorlauf, Super-G und Kombination auch noch die FIS- Wertung. n

Die ÖM-Titelträger in Schwarzenbach mit LSV-NÖ-Präsident Wolfgang Labenbacher (2. v. l.) und Grasski-Referent Gottfried Wolfsberger (rechts)

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ÖSV-DAMEN RÄUMTEN BEI GRASSKI-JUNIOREN-WM AB Kristin Hetfleisch und Daniela Krückel holten je einmal Gold und Silber bei den Nachwuchs-Titelkämpfen in Dizin (Iran).

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ereits am ersten Bewerbstag ließen Österreichs Grasski-Talente ihr großes Können aufblitzen und feierten dank Kristin Hetfleisch und Daniela Krückel einen Doppelsieg in der Superkombi.

Nach Silber von Hetfleisch im Slalom schlug im Riesenslalom dann die große Stunde von Daniela Krückel, die überlegen zur vielumjubelten Goldenen fuhr. Mit den beiden Gold- und Silbermedaillen avancierten die ÖSV-Talente zur erfolgreichsten Nation bei den Da-

Freuten sich über tolle Leistungen bei der Junioren-WM im Iran: (v. l.) Daniela Krückel auf dem Weg zu Gold im Kristin Hetfleisch, Roland Schlögl und Daniela Krückel Foto: Klaus Krückel Riesentorlauf men. Insgesamt reichte es schließlich zum zweiten Platz in der Nationenwertung. Bei den Herren, wo der Tscheche Martin Bartak gleich drei Goldmedaillen abräumte, landete der 16-jährige Burgenländer

Roland Schlögl bei seiner WM-Premiere stets im Mittelfeld und gab damit ein Versprechen für die Zukunft ab. Bei der Abschlusszeremonie, in deren Rahmen alle Siegerehrungen stattfanden, waren sehr zur

Freude des ÖSV-Grasski-Teams auch Vertreter der österreichischen Botschaft anwesend. n Austria Grasski Team

MIT VOLLER KRAFT VORAUS! ÖSV-Speedski-Team geht dank schlagkräftiger Mannschaft optimistisch in die neue Saison.

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m Vorjahr konnte das österreichische Speedski-Team nicht nur tolle Erfolge feiern, sondern auch Geschichte schreiben. So standen mit Klaus Schrottshammer und Manuel Kramer erstmals zwei ÖSV-Fahrer in der Königsklasse S1 auf dem Podium. Zudem verbesserte Schrottshammer mit 248,447 km/h den seit 17 Jahren bestehenden österreichischen Rekord von Harry Egger. „Unser Ziel war und ist es, ein starkes Team aufzubauen, was teilweise bereits gelungen ist. In Kooperation mit der Entwicklungsabteilung des ÖSV rund um Toni Giger wollen wir weitere Feinheiten herausarbeiten, um

uns auch technisch noch weiterzuentwickeln“, so Mannschaftsführer Christoph Prüller. Neben Routinier Klaus Schrottshammer durfte sich der ehemalige alpine Weltcupläufer Manuel Kramer über eine tolle Debütsaison in der S1-Klasse freuen. Das fünfköpfige österreichische Team komplettieren der frühere Europacup-Skirennläufer Mario Karelly und die beiden Junioren Simon Leitner und Daniel Raab. Das Highlight für das ÖSV-Speedski-Team folgt Ende März mit der WM im schwedischen Idre Fjäll. „Wir werden den Fokus natürlich auf die WM legen und sind davon überzeugt,

Hinten von links: Simon Leitner, Manuel Kramer, Klaus Schrottshammer und Daniel Raab (nicht im Bild Mario Karelly), sitzend: Mannschaftsführer Christoph Prüller Foto: Maximilian Pruckner die eine oder andere Medaille zu erobern. Aber wir wollen natürlich auch um die große Weltcup-Kristallkugel mitfahren“, so Prüller. Die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten auf Schnee

wird das ÖSV-Speedski-Team im Herbst am Kaunertaler Gletscher absolvieren. n Speedski Austria

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STARKE MARKEN Aktuelle Trends

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Die atmungsaktive Wolle in der Jacquard-Strickkleidung schmiegt sich sanft an die Haut und ist natürlich geruchsneutral. Das Modell ISLANDER aus der Signature-Linie ist nicht nur für perfekte Freizeitaktivitäten geeignet, sondern auch als hochfunktionelle Unterwäsche, die den Körper auf angenehmer Betriebstemperatur hält. Außerdem gewährleistet es das perfekte Styling bei Outdoor-Aktivitäten im Herbst und Winter. www.devold.com

Die Primaloft-Jacke COLOR PLUS von ENERGIAPURA ist der Hingucker auf allen Skipisten in der Saison 2016/17.

Das Außenmaterial hat eine Wassersäule von 10.000 mm und Atmungsaktivität von 10.000 g/ m²/24h. Die Jacke besticht durch ihre perfekte Passform. Weitere durchdachte Details sind wasserabweisende Zips, Manschetten aus winddichtem Lycra und der Jackenabschluss mit verstellbarem elastischem Band. Durch die Primaloft-Wattierung bietet die Jacke optimalen Schutz bei Kälte und ist trotzdem leicht und schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein. www.energiapura.at

MAMMUT

Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit

LOWA

Made in Europa Modisch up-to-date, superleicht, mit einem überragenden Klimakomfort, in verschiedenen Farbkombinationen – so tritt das neue LOWA-Modell SAN FRANCISCO GTX® mit der neuesten Gore-Technologie GORE-TEX® SURROUND™ auf und schafft damit einen einzigartigen Klimakomfort mit 360°-Atmung im Schuh. LOWA nutzt hier sein umfassendes Schuhmacher-Know-how, um diesen neuartigen Reise- und Freizeitschuh mit innovativen Details auszustatten. Bei der Schaftkonstruktion kommen nur aufeinander abgestimmte Materialien zum Einsatz. Damit ist ein Höchstmaß an Komfort, Atmungsaktivität und Wasser­dichtigkeit gewährleistet – unnötige Polsterstoffe und Schäume werden dagegen vermieden, ohne dass die Passform darunter leidet. www.lowa.at 26

Die RUNBOLD Light Pants ist mit nur 246 Gramm eine besonders leichte, zudem atmungsaktive und schnelltrocknende Hose. Mit ihrem hohen Stretchanteil bietet sie sehr viel Bewegungsfreiheit. Praktisch: Als Zweithose nimmt sie klein verpackt im Gepäck kaum Platz weg. In Wanderpausen kühlt der Körper schnell aus. Eine leichte Isolationsjacke wie die RUNBOLD Light IN Jacket ist daher die erste Wahl auf langen Touren. Die Wendejacke ist mit der Kunstfaser PrimaLoft® Silver gefüllt.

Sie lässt sich ebenfalls gut komprimieren und platzsparend in der Seitentasche verstauen. So passt sie leicht in den Rucksack. www.mammut.swiss

AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Beim Trainingskurs in Obertraun musste auch das Floß selber gebaut werden.

Teamwork wurde bei allen Vorbereitungskursen groß geschrieben.

TOPFIT AUF DIE SÜDHALBKUGEL Nach drei gemeinsamen Trainingskursen in Österreich genossen Österreichs Behindertensportler zuletzt intensives Schneetraining in Chile.

E

nde August reiste das Team von Trainer Eric Digruber nach Valle Nevado, wo bis Mitte September zahlreiche Trainingseinheiten auf Schnee absolviert wurden.

Im Mittelpunkt standen wie in den vergangenen Jahren die Riesentorlauftechnik sowie verschiedene Speed-Elemente. Den ersten Schneekontakt gab es für Markus Salcher, Roman Rabl, Claudia Lösch und Co. aber bereits Mitte August, wo im Rahmen eines dreitägigen Kurztrainingslagers in Flattach die Skier bzw. der Monoski ausgepackt wurden. Neben ersten skitechnischen Schwerpunkten auf dem Mölltaler Gletscher standen auch konditionelle und mentale

Workshops auf dem Programm.

Besonders zufrieden mit dem letzten Trainingskurs vor dem Übersee-Camp zeigte sich Monoskifahrerin Claudia Lösch, die am Mölltaler Gletscher ihr „Schnee-Comeback“ nach langer Ver­letzungspause feierte. „Diese Tage waren für mich natürlich sehr wertvoll. Ich konnte mir einiges an Sicherheit für meinen Schwung erarbeiten und mich entsprechend auf die Trainingseinheiten in Chile vorbereiten“, so Claudia Lösch. Der konditionelle Grundstein für die intensiven Einheiten auf dem weißen Gold wurde sowohl auf individueller Basis als auch bei gemeinsamen Trainingslagern in Bad Häring (Tirol) und im

Bundessport- & Freizeitzentrum Obertraun (OÖ) gelegt. Dort standen neben intensiven Kraft- und Koordinationseinheiten auch zahlreiche Teamwork-Aufgaben auf dem Programm. Zudem versuchten sich die SportlerInnen mit dem Mountainbike in der Pumptrack der umliegenden „Bike Arena“ sowie mit Kajaks und Kanus auf dem Hallstätter See. „Die Stimmung in der Mannschaft ist überaus positiv und jeder Einzelne sehr fokussiert“, berichtete der Kärntner Speed-Spezialist Markus Salcher vor der Abreise nach Chile. n Austria Skiteam Behindertensport

Beim Intervalltraining kamen die Sportler (im Bild der Salzburger Andreas Kurz) ordentlich ins Schwitzen.

Fotos: austria-skiteam.at

Shorty-News und Rückblick

Foto: Steiner

B Erstmals räumte ein Geschwisterpaar sämtliche ÖM-Titel im Firngleiten ab: Maria und Martin Winderle (OÖ).

ei der ÖSV-Tagung für Firngleiten/ Shortcarving im Schlossgut Matzen in Reith im Alpbachtal (T) bilanzierte Referatsleiter Arnold Steiner die vergangene Saison.

Die erfolgreichsten Sportler anläßlich der Shorty-Europameisterschaften in St. Anton a. A. waren Stefanie Klocker (V) und Maximilian Graf (T). Die Figl-ÖM in Hintersee wurde in allen Wertungen (SL, RSL und Kombi) von den Geschwistern Ma-

ria und Martin Winderle (OÖ) dominiert, während sich Stefanie Klocker, Hannes Angerer und Meinhard Trinker die Shorty-ÖM-Titel auf der Reiteralm (ST) sicherten. Die Gesamtwertung im Austria-Shorty-Cup ging ebenfalls an Klocker und Angerer. Die Durchführung der Titelkämpfe in der kommenden Saison wurde im Verlauf der Tagung dem SC Gaschurn (Figl-EM), sowie dem SC Imst (Figl-ÖM) und dem

WSV Pichl-Reiteralm (Shorty-ÖM) übertragen. Weiters wurden die letzten Details für die neuartige Erstellung der Wertungsliste festgelegt. Im Reglement ergaben sich heuer keine Änderungen. Auf Facebook ist die Kurzskiabteilung nun unter „ÖSV Shortcarving Firngleiten“ vertreten. n ÖSV Shortcarving Firngleiten 27

AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Luca Tribondeau und Co. absolvierten in Saas-Fee (SUI) bereits erste Einheiten auf Schnee.

Fotos: ÖSV

Da das Training auf der Wasserschanze für die Camp-Teilnehmer Neuland war, wurden die Tricks zuerst auf dem Trampolin geübt.

MIT VOLLGAS DURCH DEN SOMMER Die ÖSV-Freestyler absolvierten eine abwechslungsreiche Sommervorbereitung und das „Ski Austria Freeski Sommer Camp“ feierte eine gelungene Premiere.

A

uch in den Sommermonaten stand für die ÖSV-Freestyler einiges auf dem Programm.

Nach dem Trainingsauftakt auf der Wasserschanze in der Area47 (Tirol) folgten zwei weitere Wasser-

schanzen- und Konditionskurse auf der Wasserschanze in Föderlach (Kärnten). Der Fokus lag dabei im Erlernen und Festigen neuer Rotationen und Sprünge, insbesondere von „unnatural Spins“ (entgegen der natürlichen Drehrichtung). Zusätzlich zu den spezifischen Einheiten wurde sehr viel Wert auf koordinative Trainingsinhalte gelegt. Mitte August ging es dann für die Slopestyle-Athleten nach Saas-Fee (SUI) zum ersten Schneekurs. Zeitgleich absolvierten die Halfpipe-Athleten Marco Ladner und Andreas Gohl ihr Training in Les Deux Alpes (FRA). Auch

die Buckelpisten-Athletin Melanie Meilinger zog ihre ersten Schwünge der neuen Saison in der Buckelpiste von Folgefonna (NOR).

Premiere für Ski Austria Freeski Camp Unabhängig von den Trainingskursen der ÖSV-Athleten veranstaltete das ÖSV-Freestyle-Referat gemeinsam mit der Breitensportabteilung des ÖSV erstmalig ein Ski Austria Freeski Sommer Camp.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 15 Jahren erhielten dabei die Möglichkeit, gemeinsam mit ÖSV-Athlet Lukas Müllau-

er und ÖSV-Freestyle Cheftrainer Lukas Brucic ein paar Trainingstage am Trampolin und auf der Wasserschanze zu absolvieren und an ihrem Können zu feilen. „Wir alle waren begeistert und die Kinder hatten jede Menge Spaß und machten sehenswerte Fortschritte.

Das Camp-Angebot werden wir auf alle Fälle ausbauen und bereits ab der Saison 16/17 auch Winter-Camps für Kinder und Jugendliche anbieten“, so Roman Kuss, Spartenleiter Freestyle im ÖSV. n Freeski Austria

Die „Erzberg-Arena“ ist eröffnet Die in 13 Monaten Bauzeit neu realisierte Schanzenanlage „Erzberg-Arena“ in Eisenerz wurde Anfang Juli eröffnet. 8,1 Millionen Euro wurden in die vier Schanzen mit den Hillsize-Werten 109, 70, 35 und 15 investiert.

I

n das neue „Schmuckkästchen“ inkludiert sind Lift- und Beschneiungsanlagen, Juryturm und Athletendorf. 2000 Kubikmeter Beton und rund 200 Tonnen Baustahl wurden verarbeitet.

Sportminister Hans Peter Doskozil hob hervor, dass im Nordischen Ausbildungszentrum Eisen­erz (NAZ) nicht nur junge Sportler auf dem Weg zum Spitzensport beglei28

tet werden, sondern auch schulische und berufliche Aus­bildung erhalten. ÖSV-Vizepräsident Toni Leikam sah mit der Eröffnung der neuen Anlage einen „jahrelangen Wunsch“ des NAZ und des ÖSV erfüllt. „Um den hohen Leistungsstandard des ÖSV im Skispringen auch nachhaltig abzusichern, bedarf es solcher regionaler Einrichtungen“, so Leikam,

Knapp 13 Monate nach dem Spatenstich konnte die neue Schanzenanlage in Eisenerz eröffnet werden.

Foto: NAZ Eisenerz der bei der Eröffnungsfeier neben LH-Stellvertreter Michael Schickhofer, Bürgermeisterin Christine Holzweber, Steiermarks Landes­­ski­ver­bands-Präsi­denten Helmut Lexer und NAZ-GF Chris-

tian Schwarz auch die ÖSVStars Daniela Iraschko-Stolz und Lukas Klapfer, der beim Eröffnungs-Sprung einen 102Meter-Satz hinlegte, begrüßen konnte. n

AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

HEIDI ZIMMERMANN – EINE SIEBZIGERIN! Die Vorarlbergerin war zweifache Medaillen-Gewinnerin der WM 1966 in Portillo.

Nur der ihr verliehene Schönheitspreis fand keinen Platz in der Erinnerungs-Vitrine!

D

ie 19. Alpinen Skiweltmeisterschaften sind nicht unbedingt als Ruhmesblatt in die Geschichte des Österreichischen Skiverbandes eingegangen.

Sie begannen vor allem damit, dass der ÖSV nicht gerade angetan war, mitten im europäischen Sommer (5. bis 14. August 1966) im chilenischen Portillo – es war die bisher einzige Ski-WM auf der Südhalbkugel des Erdballs – um WM-Medaillen zu fahren.

Die Medaillen-Bilanz – 1. Frankreich 16 (7 Gold, 7 Silber, 2 Bronze), 2. Italien 1 (1 Gold), 3. Österreich 3 (2 Silber, 1 Bronze) – geriet mehr oder minder zum ÖSV-Desaster. Dazu kam, dass der ÖSV bei den „Frankreich-Festspielen“ zwar die Damenabfahrt durch Erika Schinegger vorerst gewann, aber in der Folge dieser Sieg durch die Geschlechtsumwandlung des Kärntners aberkannt werden musste. Drei Medaillen für Österreich – das war herzlich wenig, wobei Heidi Zimmermann mit Silber im Riesenslalom und Brone

in der Kombination zum besten Vertreter unseres Landes bei dieser WM avancierte. Karl Schranz steuerte mit der Bronzemedaille im Riesenslalom das dritte Edelmetall bei.

Auf den Spuren der Schwester Für Heidi Zimmermann – geboren 1. Mai 1946 in Zürs –, die am 7.

Jänner 1967 beim Weltcup-Start debütierte, war der zweifache Medaillengewinn in Portillo das Highlight ihrer Karriere. Dabei lag Gold im Riesenslalom für die 20-Jährige durchaus in Reichweite, denn bei einem Testrennen vor der WM in der Nähe von Portillo hatte sie die haushohe Favoritin Marielle Goitschel aus Frankreich um vier Zehntelsekunden geschlagen. „Zu diesem Zeitpunkt habe ich erstmals mit einem WM-Sieg spekuliert, was eigentlich so gar nicht meine Art war, denn mein Selbstbewusstsein war nicht sonderlich ausgeprägt.“ Im WM-Rennen selbst hatte Goitschel Wetterglück, als bei ihrer Fahrt kurz die

Sonne durchkam und sie mit mehr als einer Sekunde Vorsprung vor Zimmermann gewann. Im Kombinationsbewerb wurde Zimmermann hinter den Französinnen Marielle Goitschel und Annie Famose Dritte.

Mittlerweile ist die Jubilarin 70.

Ihre Karriere, die natürlich durch die ältere Schwester Edith beeinflusst war, ist eine außergewöhnliche. Das Nacheifern der Schwester brachte sehr bald Erfolge. So stand für die 17-Jährige 1964 sogar eine Olympia-Teilnahme in Innsbruck „zur Debatte“, nachdem sie in Morzine das FIS-B-Rennen für sich entschieden hatte und weitere Spitzenplätze folgten. Noch ehe 1967 der Weltcup begann, gewann sie ihre zwei WM-Medaillen, wobei sie in Portillo einen weiteren Erfolg einheimste, als sie von den anwesenden Journalisten zur „Miss Portillo“ gewählt wurde.

Dieser Titel bringt sie heute noch zum Schmunzeln. Der Schönheitspreis – ein Hut – hat aber keinen Platz in der Vitrine ihrer Erinnerungsstücke geschafft, „weil diese Wahl der Langeweile der Journalisten zuzuschreiben war, weil in Portillo ansonsten nichts los war“.

Karriereende mit 23 Jahren

Heidi Zimmermann mit ihrem Mann Manfred und den beiden Kindern Claudia und Philipp Foto: Günther Dellanoi

Die ganz großen Erfolge im Weltcup blieben aus, allerdings war sie zumeist unter den besten 10. In der Vorbereitung zur Saison 1967/68 erlitt sie eine schwere Knieverletzung, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Grenoble war daher nicht mehr möglich. Nach der Saison 1969/70 beendete sie ihre Karriere mit der Begründung: Mangelnde Perspektiven. Und das mit 23 Jahren. Es folgten die Heirat mit Manfred

Im chilenischen Portillo schlug 1966 die große Stunde der Heidi Zimmermann. Neben zwei WMMedaillen heimste die damals 20-Jährige auch noch den Titel „Miss Portillo“ ein.

Foto: ÖSV Archiv Strasser sowie die Geburten ihrer beiden Kinder Claudia und Philipp. Zudem arbeitete sie als Skilehrerin – unter anderem unterrichtete sie die Prinzessin Caroline von Monaco.

Das Ehepaar Strasser-Zimmermann hat zuletzt im Casino von Bregenz gearbeitet. „Mandi“ hat das Casino-Restaurant geführt, Heidi war in dieser Zeit im Büro tätig. Mittlerweile sind beide in Pension und kümmern sich in erster Linie um ihre fünf Enkelkinder, wobei Opa Mandi sehr engagiert und stets voller Ideen ist. Die fesche Oma Heidi spielt nach wie vor Tennis, geht mit den „En­ kerln“ wandern, Ski fahren und Radfahren und klagt dabei über die Knieschmerzen, die ihr zu schaffen machen. Aber sie ist überall dabei, obwohl der Orthopäde schon ungeduldig „mit geschliffenem Skalpell“ wartet. Einstweilen noch vergeblich, wissen „Eingeweihte“ zu berichten. Und die Jubilarin selbst: „Hauptsache, dass wir alle gesund sind. Das ist das Wichtigste im Leben.“ n 29

AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Im großen DB Schenker Team waren auch WM-Medaillengewinner und Olympiasieger des ÖSV zu finden.

Fotos: KMC

ÖSV-DAMEN HOLEN TRIPLE BEIM RADMARATHON Auch die 14. Auflage des Radmarathons in Grieskirchen wurde von zahlreichen ÖSV-Athleten als optimales Wettkampftraining genutzt. ÖSV-Damen-Duo gelang dritter Sieg in Serie.

D

er langjährige ÖSV-Partner DB Schenker stellte in Grieskirchen wieder zahlreiche Radteams, darunter auch Olympia­ sieger und Weltmeister des Skiverbandes.

Für Elisabeth Görgl und Andrea Fischbacher, die bereits in den beiden Vorjahren die Damenwertung im SechsStunden-Rennen gewinnen konnten, ging es um eine erfolgreiche Titelverteidigung. Mit zehn absolvierten

Elisabeth Görgl und Andrea Fischbacher, die ihre Ski-Karriere vor zwei Jahren beendet hat, gewannen zum dritten Mal in Folge das 6-Stunden-Rennen in Grieskirchen.

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Runden und 215 gefahrenen Kilometern gelang den beiden Speed-Spezialistinnen dann auch der erhoffte Titel-Hattrick. Bei den Herren belegte das Team „ÖSV/Schenker Nordisch“ mit den Kombinierern Christoph Bieler (mittlerweile Trainer) und Willi Denifl Rang vier. Knapp dahinter, mit ebenfalls 258 absolvierten Kilometern, landeten ihre Teamkollegen Bernhard Gru-

ber und Mario Seidl (Team ÖSV/Schenker Kombi) auf Rang sechs. Mit Bernhard Tritscher und Max Hauke (Team ÖSV/Schenker Langlauf) auf Rang acht schaffte es ein drittes ÖSV-Team in die Top-Ten. Auch Ski-Asse wie Vincent Kriechmayr, Romed Baumann oder Daniel Danklmaier nützten den oberösterreichischen Rad-Klassiker als optimale Trainingseinheit. n

Die Kombinierer Willi Denifl, Bernhard Gruber und Mario Seidl (v. l.) mit Thomas Ziegler (DB Schenker/Leitung Geschäftsstelle Linz) und „Burli“, dem Maskottchen der Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen.

AKTUELL

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Herbsturlaub in der Therme Laa - Hotel & Spa****S

Erleben Sie einen erholsamen Wellnessurlaub im Weinviertel. Großzügig angelegte Zimmer und Suiten erwarten Sie in einer stilvollen und gemütlichen Atmosphäre. Über die „Brücke der Sinne“ gelangen Sie im Bademantel in den exklusiven, hoteleigenen Spa-Bereich und in die Therme Laa. Tipp: Bei einer Kellergassenführung oder Weinverkostung zeigt sich, gerade im Herbst, das Weinviertel von seiner schönsten Seite.

Herbst Special für 2 Nächte

bei Anreise Sonntag bis Mittwoch • reichhaltiges Frühstücksbuffet • 5-gängiges Abendessen • Spa-Bereich nur für Hotelgäste • Nutzung der angeschlossenen Therme Laa • Nutzung der Familien-Textilsauna • Nutzung der neuen Saunawelt • Teilnahme am Aktiv- & Relaxprogramm

€ 206,-

HERBSTURLAUB UM NUR Therme Laa – Hotel & Spa****S

Thermenplatz 3 • 2136 Laa/Thaya • Tel. +43 (0) 2522/84 700 733 hotel.reservierung@therme-laa.at • www.therme-laa.at Preis pro Person bei einem Aufenthalt von 2 Nächte.

Gültig von 4.09.-20.10.2016 auf Anfrage, nach Verfügbarkeit und bei Neubuchung gültig.

Ein Resort der:

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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Einfach mal der Alltagshektik entfliehen und Ihren Körper & Geist bei hochwertigen Wellnessanwendungen verwöhnen lassen.

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und Geist erfreuen sich Wellnessoasen seit Jahren steigender Beliebtheit. Baulich und damit auch architektonisch meist auf dem modernsten Stand, sind SPA-Landschaften

Foto: www.aquadome.at

ie klare Luft und das nahende Ende des Jahres laden dazu ein, einmal innezuhalten und in sich zu gehen. Zur Erholung und Regeneration von Körper

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Foto: www.parktherme.at

LASSEN SIE ES SICH GUT GEHEN In der Parktherme Bad Radkersburg – Österreichs Therme des Jahres 2016 – steht das besondere Thermalwasser mit bewegenden Entspannungsangeboten im Mittelpunkt.

ein idealer Ort, um neue Kraft zu tanken. Nichts ist effektiver gegen Stress und den lähmenden Alltag als Wellness und Spa. Gönnen Sie sich oder Ihren Liebsten einen Tag oder ein Wochenende völliger Entspannung in einer SPA-Oase und vergessen Sie die Welt um sich herum. Zur Ruhe kommen, relaxen und erholen, um Körper und Gefühle zu regenerieren.

Das Lebenselixier Wasser, das wie kein anderes alle Formen anzunehmen vermag, etwa, wird seit jeher als lebensspendendes Element und Quelle der Reinheit geschätzt und verehrt.

Wasser trägt etwa 80 Prozent unseres Körpergewichts und verspricht Entspannung pur. Eine Wohltat für Körper und Seele gleichermaßen! Geben Sie sich den vielen wohltuenden Komponenten des Wassers in den Pool-

und SPA-Bereichen hin und tanken Sie neue Energie.

Aber nicht nur Wasser in all seinen Facetten, auch eine Vielzahl weiterer Annehmlichkeiten sorgen in den heimischen Wellnessanlagen für Wohlbefinden. Massagen, Shiatsu, Detox, Wickel, Anti-Aging, Vitamin-Power oder diverse Behandlungen für die Schönheit sowie natürlich alles rund um Gesundheit und Fitness – um nur einige zu nennen – die Angebote sind wirklich vielfältig.

Ein Wellnessurlaub schafft neue Räume für Empfindungen, die im Alltag verschüttet sind. Erneuerte Vitalenergie und wiedergewonnene Lebensfreude beleben Ihre Sinne. Nehmen Sie sich Zeit für sich, vergessen Sie die Sorgen des Alltags und laden Sie die Akkus wieder auf.

WELLNESS

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Sich gegenseitig Zeit schenken Waldhof-Zeit ist Wellness-Zeit! Ruhe, Entspannung und Zweisamkeit genießen.

G

ibt es Schöneres, als dem Alltag für einen wohltuenden Kurzurlaub mit dem oder der Liebsten zu entfliehen und wieder einmal so richtig durchzuatmen? Das malerisch gelegene **** Superior Hotel Ebner’s Waldhof am See ist dafür genau das richtige Plätzchen. Ob es gerade Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist, spielt hier keine Rolle, denn die Umgebung lässt keine Freizeitwünsche offen.

Der glasklare Fuschlsee, die Salzburger Bergwelt und die mystische Region des Salzkammerguts mit ihren Glücksplätzen liefern genügend Argumente für einen abwechslungsreichen, sportlichen oder romantischen Urlaub zu zweit. Die Wohlfühl-Wellnessoase und die ausgezeichnete Küche tun ein Übriges dazu, dass man am liebsten gleich um ein paar Tage verlängern möchte.

Der über 4000 m2 große Wellnessbereich wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet und ist ein perfekter Ort für

süße Tagträume und Wohlfühlstunden.

Verschiedene Saunen, ein Sole-Dampfbad oder die Gradier Sole Grotte sind nur einige der Highlights in diesem Garten Eden. Saunieren soll ja auch glücklich machen. Ganz sicher tun das die verführerischen Düfte von Tannen- oder Lavendelöl aus der hauseigenen Kräuterküche, welche die Seele wie Balsam umschmeicheln. Für Verliebte empfiehlt sich der Private Spa, in dem die romantische Zweisamkeit und Wellness

bei wohltuenden Behandlungen, Leckereien und einem Gläschen Sekt genossen werden kann. „Salzburgerisch aufgetischt bis hin zur leichten und modernen Kräuterküche“ lautet die Beschreibung der abwechslungsreichen 5-Gänge-Menüs und diese ist Programm für die gesamte Waldhofküche. Verfeinert werden alle Gerichte mit der frischen Würze aus dem hauseigenen Kräutergarten. Damit man im wohlverdienten Urlaub auch die sü-

ßen Träume bis zur letzten Minute auskosten kann, gibt es ein Langschläfer-Frühstück. So kommt auch die morgendliche Kuschelrunde garantiert nicht zu kurz. + INFO: ****Superior-Hotel Ebner’s Waldhof Seestraße 30, 5330 Fuschl am See Tel.: 06226/8264 info@ebners-waldhof.at www.ebners-waldhof.at

Fit & Relaxed im Waldviertel Der Herbst ist die optimale Jahreszeit, um sich für die kommende Skisaison sportlich vorzubereiten, und die beste Möglichkeit, die wohltuende, klare Waldviertler Herbstluft für entspanntes Outdoortraining zu nutzen.

W

er das schöne Sole-FelsenBad Gmünd und das benachbarte 4-Sterne-Hotel besucht, der bekommt beim Aufenthalt am idyllischen Asangteichufer ein wunderbares Wellnessprogramm für alle Sinne geboten. Hotelgäste und Freunde aus der Region nutzen die umliegenden, gut ausgebauten Lauf- und Walkingstrecken inmitten herrlicher Waldviertler Natur und erholen sich nach getanem Workout bei einem vielseitigen Aufgussprogramm im Saunaparadies, beim Solebaden indoor & outdoor, beim erfrischenden Abkühlen nach einem heißen Aufguss im Naturteich oder beim Schwimmen und Relaxen in den einladenden Solebecken und Lagunen.

Hotelgäste dürfen die Jahreszeit mit einem attraktiven Pauschal-Angebot genießen: Der „Goldene Herbst“ bietet 2 Übernachtungen mit Halbpensi-

on, den Tageseintritt in das SoleFelsen-Bad inkl. Saunanutzung an allen 3 Aufenthaltstagen, 2x Kaffee & Kuchen sowie 1 pflegende BlackMud-Anwendung zum Preis ab € 219,00 pro Person. +

INFO: Sole-Felsen-Bad & Hotel Albrechtser Straße 12/14, 3950 Gmünd www.sole-felsen-bad.at www.hotel-sole-felsen-bad.at www.facebook.com/SoleFelsenBad­ Gmuend

Black-Mud-Anwendung 33

WELLNESS

Foto: www.alpeiner.at

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

„Hike & Bike“ Gradonna****S für Fortgeschrittene Oberhalb von Kals am Großglockner liegt das Gradonna****S Mountain Resort Châlets & Hotel.

S

chon die Lage auf 1350 Meter Höhe und am Tor zum Nationalpark Hohe Tauern macht das neue Urlaubsdomizil für Natursportler „höchst“ attraktiv. Vor der Hoteltüre ist der Einstieg in ein Netz von 250 Kilometer Wegen. Mit „Hike & Bike“ unterbreitet das Gradonna****S Mountain Resort Herbstgenießern zusätzlich ein reizvolles Angebot an Wanderungen mit Nationalpark-Rangern oder ausgearbeiteten Bike-Touren ins Herz des größten Schutzgebietes Europas.

Die 3000 m2 große Wellness-, Badeund Saunalandschaft sowie der 700 m2 große, solarbeheizte Badeteich im Freien schaffen den wohltuenden Ausgleich zur Action. Als „Lockerungsmittel“ bestens bewährt haben sich die Zirbenholz-Wadelmassage und das Latschenkiefer-Ölbad. Mehr Trainingsund Entspannungs-Einheiten bieten sich im Fitnesscenter, Boulder- und Kletterraum, bei Gymnastik, Meditation und Barfußwandern samt Sonnengruß. Fehlt nur noch das köstliche

Abendmenü von Chefkoch Michael Karl mit regionalen Zutaten und man fällt nach einem perfekten „wilden und freien“ Tag rundum zufrieden in sein Zirbenholz-Bett. +

INFO: Gradonna ****S Chàlets & Hotel 9981 Kals am Großglockner Tel. 04876/82000, info@gradonna.at www.gradonna.at

****Premium Wanderhotel Steirerhof – Schladming-Dachstein-Region Wandern entfacht Lebensfreude beim beinahe „weltbesten“ Angebot.

D

er Wanderhotel-Profi Hannes Pitzer bietet mit seinem Angebotsportfolio ein schier einzigartiges Programm. An fünf Tagen die Woche gibt es geführte Wandertouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Zwei geprüfte Wanderführer aus der Familie zeigen den Gästen die schönsten Plätze in der Schladming-Dachstein-Region. Perfekt auch für Alleinreisende, denn bei den gemeinsamen Touren finden sich viele Wanderfreunde.

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Nach einem erlebnisreichen Tag können Sie sich in der 200 m² großen Steirerhof Wellness Oase etwas Gutes tun. Regenerieren Sie im Whirlpool, in der Infrarotkabine oder in einer unserer Saunas (Bio-, Finnisch- oder Kräuterdampfbad).

Außerdem stehen Ihnen ein KneippBecken, ein Ruheraum mit Panorama-Fenster im Wintergarten-Stil und eine Liegewiese zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie in der Steirerhof Wellness Oase die Möglichkeit, sich

durch eine wohltuende Massage verwöhnen zu lassen. Und mit der Steirerhof ¾-Verwöhnpension bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen. +

INFO: ****Wander-Vitalhotel Steirerhof 8973 Pichl bei Schladming Tel. 06454/7372-0 office@steirerhof.at www.steirerhof.at

WELLNESS

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Regional, köstlich und relaxt

Vom ewigen Eis in die Wohlfühl-Oase Das Alpeiner Nature Resort ****S in Neustift im Stubaital vereint Tradition, Moderne, internationalen Stil und lokale Architektur mit umfassenden Inklusivleistungen, exzellenter Kulinarik und entspannter Wellness.

Der Aqua Dome bietet einfach mehr aus der Region

G

enial Regional ist das Motto im Aqua Dome. Hier werden die Gäste mit regionalen Produkten auf höchstem Niveau verwöhnt. Die vielfältige Palette von Spezialitäten aus den umliegenden Regionen steht im Mittelpunkt der regionalspezifischen Küchenlinie. Ganz besonders überzeugt dabei die Frische, die durch die bedarfsgerechte und umweltfreundliche Lieferung der

Produkte durch die lokalen Landwirte und Produzenten sichergestellt wird. Die Auswahl umfasst eine große Anzahl an naturbelassenen und hochwertigen Lebensmitteln, die allesamt den höchsten Ansprüchen genügen. Die Kombination von Thermengenuss und gesundheitsbewusster, regionaler Küche macht das 20.000 m2 große Aqua Dome Resort im Herzen des Ötztals zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Gäste. + INFO: Aqua Dome Oberlängenfeld 140 6444 Längenfeld Tel.: 05253/6400 www.aqua-dome.at

W

enn Sie Erholung suchen, die Natur des Stubaitales und die wilde Bergwelt des Stubaier Gletschers Sie fasziniert, dann werden Sie begeistert sein. Nutzen Sie unser kostenloses Shuttle zum Stubaier Gletscher, Österreichs größtem Gletscherskigebiet mit Schneegarantie. Der Wellnessbereich umfasst ein großes Hallenbad mit Textilsauna, einen bestens ausgestatteten Saunabereich und ein modernes Fitnessstudio. Er steht exklusiv den Hotelgästen zur Verfügung und ist in Ihrem Arrangement inkludiert. Auf besonderen Wunsch öffnen wir alle Wellnesseinrichtungen des Hotels auch bis spät in die

Abendstunden. Die unzähligen Freizeitmöglichkeiten verbunden mit höchster Qualität in Restaurant, Wellness-, Saunaund SPA-Bereich, Zimmern und Suiten machen den Urlaub in unserem Neustifter Hotel zum perfekten Erlebnis. Es erwarten Sie 4-Sterne-Komfort, offene, herzliche Gastfreundschaft und gelebte Tiroler Authentizität. Kinder bis 9 Jahre sind im Zimmer der Eltern kostenlos. + INFO: Alpeiner Nature Resort ****S Moos 15, 6167 Neustift im Stubaital Tel.: 05226/2050 hotel@alpeiner.at, www.alpeiner.at

Hotel mit Wellnesskompetenz Das Wellnesshotel Eggerwirt blickt auf eine lange Tradition, verbunden mit hoher Wellnesskompetenz zurück. Garten SPA Erweiterung 2017.

S

o richtig wohlfühlen ist der Kern unseres Tuns im Eggerwirt. Ätherische, duftende Öle aus der Alpenregion, Massagen auf höchster Ebene der Kunst, Pflanzen und Heilkräuter der Alpen … entdecken Sie die Vielseitigkeit unseres ausgesuchten, hochwertigen Angebotes, lassen Sie sich verwöhnen und genießen Sie die innere Harmonie des Gefühls des Zeithabens.

Der Eggerwirt als Kraftplatz und Quelle für Genuss und Lebensfreude! In wundervoller Lage zwischen Nockberge und Hohe Tauern liegt das Wellnesshotel Eggerwirt auf der Sonnenseite des

Salzburger Landes. Hier wird der Gast auf höchstem Niveau und mit vielen liebevollen Aufmerksamkeiten verwöhnt. Es stehen hochwertige komfortable Zimmer, mit schlafbegünstigender Zirbenholzausstattung und große Suiten mit Dampfbad und Infrarotkabine ebenso zur Verfügung wie ein 10.500 m² großer Spa-, Wellness- und Beautybereich, in dem man neue Energie tanken kann. Traumhafte Natur verlockt zum Wandern, Biken, Golfen, Skifahren, Langlaufen und Winterwandern.

Im Herbst 2016 und im Frühjahr 2017 ist es soweit: Das Herzstück des Eggerwirts, der 10.500 m2 große Wellnessbereich, wird in- und outdoor umgebaut und erweitert. Was genau ist geplant?

Die Behandlungsräume werden vor der Wintersaison im Gesamten erneuert und vergrößert. Die Ausstattung wird hochwertig und dem neuen Zeitgeist entsprechend angepasst. Holzböden,

Erdtöne, Naturmaterialien und hochqualitative Stoffe fördern das Wohlfühlambiente. Ein Vitalbistro mit Wintergarten wird im Wellnessbereich integriert und eine neue Sonnenterrasse mit Bergblick lädt zum Verweilen ein.

Dadurch kann ein neuer Akzent am Wellnessmarkt für die Zukunft geschaffen werden, der für noch mehr Wohlbefinden, Glück und Energie sorgt.

Im Frühjahr 2017 entsteht auf der zusätzlichen Fläche von 5000 m2 eine großzügige hauseigene Parkanlage mit heimischer Flora und Fauna, ein neues GartenSPA mit Event-Panoramasauna mit Tauchbecken, Ladies SPA und ein

35° Infinitypool inmitten der Gartenanlage. Dadurch können wir einen neuen Akzent am Wellnessmarkt für die Zukunft schaffen, der für noch mehr Wohlbefinden, Glück und Energie sorgt.

Baustart des Großprojekts ist immer nur während der Schließzeiten vom Hotel.

Garten SPA Eröffnung im Mai 2017. + INFO: Spa & Vitalresort Eggerwirt Kaltbachstraße 5 5582 St. Michael im Lungau Tel.: 06477/82240 office@eggerwirt.at www.eggerwirt.at 35

AKTUELL

Fotos: Fotolia.com/fabiomax, Quade, PeJo

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

FIT UND GESUND DURCH DEN WINTER Mit der richtigen Ernährung stärken Sie Ihre Abwehrkräfte und steigern Ihre Lebensenergie.

ELISABETH AUER *

I

ch bin seit nunmehr 15 Jahren begeisterte Ernährungsberaterin nach traditioneller Chinesischer Medizin (TCM). Was mich am meisten fasziniert, ist dieser klare Blick auf alles, was das Leben des Menschen betrifft, diese klare Vorstellung von „was schädigt uns“ und „was ist gesund“.

Greifen wir in die reiche Schatzkiste der TCM, so erhalten wir 36

wertvolle Tipps zur Steigerung der Lebensenergie und Stärkung der Abwehrkraft: Wenn Kälte und Feuchtigkeit das Klima bestimmen, braucht der Organismus reichlich Wärme­ energie. Warme Nahrungsmittel und die Verwendung kleiner Mengen heißer Gewürze, Wildund Lammfleisch schaffen den Ausgleich zum kühlen Wetter.

Am besten beginnen Sie morgens mit einem warmen Frühstück.

Ein einfacher Haferbrei mit gedünsteten Äpfeln und Nüssen heizt unseren inneren Ofen an und das schützt uns vor Grippe und Kälte.

Wegen der Kälte braucht der Körper deutlich mehr Fett und Eiweiß und darum gleichzeitig mehr Aromen, die solche herzhaften, stärkenden Mahlzeiten bekömmlich machen. Unsere klassische Hausmannskost befreit von einem Übermaß an tierischem Fett und Eiweiß, zubereitet aus den besten Lebensmitteln, mit Liebe gekocht ist genau das, was wir jetzt brauchen.

Fett wird besser verwertet und landet nicht auf den Hüften, wenn frischer Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Nelke, Zimt, Kreuzkümmel und Chili den Stoffwechsel unterstützen.

Würzige Speisen und Getränke stärken die Abwehr, die geistige Klarheit und sie heben die Laune.

Weil sie unser Lebensfeuer nach oben zum Herzen, zum Gehirn und nach außen an die Körperoberfläche leiten, wo es eindringende Nässe und Kälte abwehrt.

Konzentrieren Sie sich im Herbst und Winter auf Wurzelgemüse wie Karotten und Pastinaken, auf Kohlsorten und Kürbisse, Lauch, Zwiebeln, Vollkornreis, Rettich, Kohlrabi und Hülsenfrüchte. Jetzt ist die Zeit für langgekochte Kraftsuppen aus Rind, Huhn oder Fisch, Suppen aus Wurzelgemüse, Kraut, Kohl, Gemüsesuppen mit

ERNÄHRUNG

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Fit mit basischer Ernährung Der Säure-Basen-Haushalt macht schön, gesund und leistungsstark

Ingwer, Wildgerichte, Burgunderbraten, Gerichte aus dem Backofen und pikante Eintöpfe, Maroni, Nüsse, Preiselbeeren und Rotkraut. Als Dessert empfehlen sich z. B. Bratäpfel oder ein Birnenkompott mit Trockenfrüchten.

So bauen Sie eine schlagkräftige und effektive Abwehr ganz einfach mit unseren heimischen Nahrungsmitteln auf. Außerdem werden die Willenskraft, das Durchhaltevermögen und die Ausdauer gestärkt, was ja im Sport von hoher Bedeutung ist. Gerade im Leistungssport entscheiden diese Fähigkeiten oft über Sieg oder Niederlage.

Verzichten Sie vor allem auf kalte Nahrung wie Zitrusfrüchte, Bananen, Joghurt, Tomaten und Gurken. Die stark abkühlende Wirkung von Zitrusfrüchten schmälert die Abwehrkraft und Sie sind anfälliger für Erkältungen. Wenn Sie im Winter Bananen und Joghurt essen, ist die logische Folge eine chronische Rotznase. Genießen Sie lieber ein gutes Apfelkompott mit Nelke und Zimtrinde gekocht.

Wer im Frühstadium einer Erkältung rechtzeitig reagiert, kann diese oft mit Erfolg abwehren: trinken Sie Ingwertee, Lindenblütentee oder einen Grog, legen sich ins Bett und schwitzen ordentlich. So kann die eingedrungene Kälte wieder ausgeleitet werden. Als Speise empfiehlt sich dann ein Reisgericht mit Fleisch und Lauch und scharfen Gewürzen, das die Lunge auf Trab bringt.

Haben Sie allerdings bereits Fieber, ist es für diese Maßnahmen zu spät. Dann ist es wichtig, die Symptome nicht zu unterdrücken und zu verschleppen, sondern sich auszukurieren. Wenn Ihr Immunsystem gelernt hat, sich gegen einen Infekt zu behaupten, sind Sie auch gegen spätere chronische Entwicklungen geschützt.

Nicht zuletzt: Rasten Sie! Es wird früh dunkel und so soll man auch früh zu Bett gehen. Tanken Sie auf! Im Schlaf regeneriert man ausgezeichnet. Entspannen Sie sich gemäß dem Sprichwort: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Und nur wenn Sie sich gut erholt und regeneriert haben, können Sie im Frühling voll durchstarten! n * Ernährungsberaterin nach den 5 Elementen der TCM

VORBEUGEN IST WICHTIG! Um fit und leistungsfähig zu bleiben, sollten täglich 80 % basenüberschüssige und neutrale sowie 20 % säureüberschüssige Lebensmittel gegessen werden. Gute Getränke sind Wasser und Kräutertee sowie maximal 1-2 Tassen Kaffee oder schwarzer Tee. Was ist basenüberschüssig?

Gemüse, Salate, Obst, frische Kräuter, Kartoffeln, Sprossen, Nüsse, Mandeln,

Foto: P. Jentschura

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orgens schon mit reichlich Kaffee und einem Wurstbrötchen begonnen? Dann für zwischendurch den Schokoriegel gewählt und mittags in die Kantine zu Fleisch, Bratensoße und Limo eingekehrt? Später dann noch ins Fitnessstudio und richtig eingeheizt? Hm, ob das mal gut ist ...?

Gemäß dem Motto: „Du bist, was du isst“ spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle für die persönliche Fitness, Figur und Schönheit. Die heutige „normale“ Ernährung ist leider oft reich an leeren Kalorien und Säuren, die durch zu viel Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Eier, Weißmehlprodukte, Fast Food, Süßwaren, salzige Knabbereien, Alkohol usw. entstehen. Oft kommen dann noch zu wenig oder zu viel Bewegung, Schlafmangel sowie Stress, Rauchen und Umweltgifte hinzu. Das kann ganz schön belastend für den Stoffwechsel sein und stört die wichtige Säure-Basen-Balance.

Gleichzeitig kommt durch eine säurebetonte Ernährungs- und Lebensweise zu wenig Gemüse, Salat und Obst auf den Teller und der Körper wird nicht ausreichend mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen versorgt. Gelingt es dem Körper nicht, das Zuviel an Säuren auszuscheiden, so können viele Stoffwechselvorgänge gestört werden. Das macht sich dann auch rasch bemerkbar: man ist schneller müde und energielos.

Weitere Symptome sind Kopfschmerzen, Muskelkater, Hautprobleme, Übergewicht, ständige Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden u. v. m. Fehlt dann noch die tägliche Wassermenge von 1,5-2 Litern, so haben es etwa die Nieren noch schwerer, saure Stoffwechselendprodukte wieder auszuscheiden.

Gemüse- und Obstsäfte, Mandel- und Reismilch Was ist neutral?

Hochwertige Pflanzenöle, z. B. Lein-, Raps- und Olivenöl, Kokosfett, Butter und Sahne Was ist säureüberschüssig? stark säurehaltig: Fleisch, besonders vom Schwein, Fisch, Eier, Käse, Quark leicht säurehaltig: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, glutenfreie Pflanzen wie Hirse, Quinoa, Amarant, Buchweizen Was sollte generell nur selten auf den Tisch: Wurstwaren, Zucker- und Süßigkeiten, Süßstoffe, Fast Food, Fertigprodukte, Weißmehlprodukte, Knabbereien, Soft- und Energydrinks, Alkohol Merke: Saurer Geschmack bedeutet nicht automatisch säurebildend, denn z. B. die Zitrone wird im gesunden Körper basenbildend verstoffwechselt.

Eine Ernährung „pflanzenbetont und basisch“ bringt viele Vorteile Es mehren sich Studienergebnisse, die Zusammenhänge zwischen einem hohen Konsum von tierischem Eiweiß und deutlich vermehrtem Auftreten von Übergewicht, Diabetes Typ 2, Osteoporose und Bluthochdruck belegen. Klarer Sieger ist die möglichst bunte, abwechslungsreiche und überwiegend pflanzliche Ernährung, die das Risiko für chronische Erkrankungen deutlich senkt.

Nach nur wenigen Wochen Ernährungsumstellung verbessern sich, laut mehrerer Studien, Gewicht, Bluthochdruck und Blutfette. Gerade für den Sportler ist eine basenreiche Ernährung wichtig.

Je hochintensiver der Sport betrieben wird, desto mehr Säuren entstehen in der Muskulatur. + INFO: Tel. 0049-2534-9744-0 info@p-jentschura.com www.p-jentschura.com 37

MUSTER

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HELISKIING ERLEBNIS – VERGNÜGEN – ABENTEUER

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ie Weiten unberührter Tiefschneehänge symbolisieren für viele leidenschaftliche Tiefschneefahrer den Traum schlechthin. Das Powder-Vergnügen, eingebettet in teils atemberaubende Landschaften, stellt schließlich Skifahrer in seiner reinsten Form dar, verbunden mit einem Gefühl der Freiheit und einem Hauch von Aben-

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teuer. Ganz nach dem Motto „Nur wer seine Träume lebt, kann seine Sehnsucht stillen“ verwirklichen sich immer mehr Skifahrer und Snowboarder den Wunsch nach perfektem Pulverschnee. Dank toller HeliskiingAngebote in verschiedenen Preiskategorien kann aus dem Traum vom Tiefschnee-Vergnügen ganz schnell unvergessliche Realität werden.

HELISKIING

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Furtenbach Adventures Bereit für etwas Neues? Erleben Sie die einzigartigen Heliski-Reisen von Furtenbach Adventures!

G

rillen Sie Elchburger am Lagerfeuer beim Heliski Roadtrip mit Wohnmobilen durch Nordkanada & Alaska, erleben Sie eines der schneereichsten Gebiete der Welt bei der Japan Powder Experience oder powern Sie sich bei unlimited Verticals in einem brandneuen Heliski-Gebiet in den Monashees aus.

Für den Kurztrip bietet das „Livigno Ultimate“-Programm im zollfreien Shopping- und Gourmetparadies Livigno, unweit von St. Moritz, mit 20.000 inkludierten Höhenmetern nicht nur perfekte Voraussetzungen für ein sportliches Skiwochenende, sondern auch die liberalsten Heliski-Bestimmungen im gesamten Alpenraum. Allen Reisen mit österreichischem UIAGM-Berg- und Skiführer und österreichischem Veranstalter! +

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DELUXE MONASHEES

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Fotos: Monshees Deluxe Heliskiing, Furtenbach Adventures

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HELISKI JE7T.5Z9T0 ROADTRIP € NORDKANADA & ALASKA

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MUSTER

Heliskiing Svanetia

Flory Kern Ski Berge Abenteuer Seit 20 Jahren der Spezialist für einzigartige Heliskiing-Abenteuer in den schönsten Revieren dieser Erde.

F

ast alle unsere Spots haben wir mit viel Pionierarbeit selbst erschlossen und aufgebaut. Neben unserer Basis im türkischen Kackar-Gebirge betreiben wir seit 2008 eines der atemberaubendsten Heliski-Reviere, die wir kennen, Swanetien. Das malerische Hochtal liegt am Hauptkamm des Großen Kaukasus, genau dort, wo auch die höchsten Gipfel über die 5000erMarke emporragen.

Mit einem Territorium von über 1800 Quadratkilometern und über 130 Runs in drei verschiedenen Bergketten bieten wir hier exklusivstes Heliskiing an.

Kleingruppen von maximal 12 Gästen pro Woche werden von 3 UIAGM-Bergund skiführern geführt. Ganz klar lassen

wir uns auch bei der Wahl des Helikopters auf keine Experimente ein: Wir nutzen einen Eurocopter AS 350, unsere Piloten kommen aus den Alpen und blicken auf langjährige Erfahrung im Fliegen von Heliski-Gästen zurück.

Getreu dem Motto „if you don’t go you will never know“ kannst du dich von unserem Service und den schönsten Powder Runs Swanetiens begeistern lassen.

Termine vom 4.3. bis 8.4.2017 jeweils Samstag auf Samstag Preis: 6590 Euro + INFO: Tel.: +49/7722/920751 www.flory-kern.de

Northern Escape Heliskiing/Outdoor Adventures

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Foto: Ben Wiesenfarth

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Points North Heli-Adventures – Alaska

X.DREAM holidays – 15 Jahre Heliskiing Seit mittlerweile 15 Jahren plant und organisiert der Tiroler Hansjörg FRANZ Reisen zum Heliskiing rund um den Globus.

Reuben Krabbe Steve Rosset

Points North Heli-Adventures – Alaska

D

ie Angebote findet man im umfangreichsten Heliski-Katalog auf dem österreichischen Markt.

Hier wird auf 42 Seiten exklusives Skifahren in Kanada, Alaska, Europa, Asien und Südamerika angeboten. Neben Kanada – dem Mekka des Heliskiings – finden sich auch Angebote in Italien oder im Kaukasus, sowie exotische Destinationen wie Kamtschatka, Kaschmir, Indien oder Island. Das Hauptaugenmerk liegt in der persönlichen Betreuung der Kunden und der unabhängigen Beratung über die verschiedensten Heliski-Gebiete. So kann für jeden Gast die perfekte Reise individuell zusammengestellt werden. Von seinen Heliski-Reisen und He-

Last Frontier Heliskiing – Kanada liski-Erlebnissen erzählt Hansjörg Franz auf seinen Vorträgen und Präsentationen im Herbst.

Messen und Präsentationen: 18.10.: Heliskiing-Info Abend, Wien 19.10.: Heliskiing-Info Abend, Graz 20.10: Heliskiing-Info Abend, Salzburg 29.+30.10.: Alpinmesse, Innsbruck 12.+13.11.: Photo&Adventure Messe, Linz Um Anmeldung wird gebeten + INFO: X.DREAM holidays Tel.: 01/9589958 HELISKIING e-mail:info@goheliski.at www.goheliski.at

beste Lage größtes einzelnes Heliski-Gebiet Kleingruppen (max. 5 Gäste) 2 Heliski Lodges

HELISKIING

Hansjörg Franz - Generalagentur Österreich info@goheliski.at lastfrontierheli.at 01/9589958 41

Foto: Hansjörg Franz, X.DREAM holidays

HELISKIING

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HELISKIING

ALPIN TRAVEL – Heliski Kamchatka Auszug aus dem Reisebericht von Andreas Lesti präzise steuert wie einen Smart mit Einparkhilfe. Er fliegt seit 45 Jahren, davon seit 25 Jahren mit Skifahrern, und hat über 20.000 Flugstunden. Über die Jahre hinweg hat Sascha auch ein Gespür für den Schnee entwickelt. „Ich fahre nicht Ski, aber ich habe das Auge“, sagt er, und Khodutka-Vulkan und KhodutkaRoland vertraut ihm. Gemeinsam entFluss, heiße Quelle scheiden sie aus der Luft, wo der beste Schnee liegt. eute beginnt der 5. Tag. Wir sitzen Und wenn man nun also denkt, man hätte angespannt beim Frühstück, als schon eine Menge erlebt, dann beginnt die drei Bergführer durch die Türe Kamchatka mit seinem großen Finale: kommen. Roland vornweg, gefolgt von Mutnowski, Wiljutschinski, Braunbären, seinen Guides Urs und Ueli. Ihr Grinsen Nordpazifik. Schon als Sascha über den ist vielversprechend, und draußen verqualmenden Mutnowski fliegt, riecht es treibt die Sonne gerade die letzten im Hubschrauber nach Schwefel. Er setzt Schneewolken. „Um 9.15 Uhr geht’s los“, uns auf dem pulverschneebedeckten sagt Roland, und wir jubeln: Wir sind in Gletscher im Krater ab, einem Ort, der der nächsten Runde. Sascha holt uns unaussieht, als hätte ihn ein durchgeknallter terhalb des Hotels ab. Und auch sonst hat Video­spielentwick­ler ersonnen. Aus den die wiederaufgenommene Dramaturgie Löchern im Schnee qualmt es, graue dieser Reise einiges parat. Acht AbfahrRauchsäulen steigen in den Himmel. ten, auf denen wir Bärenspuren entdeZugleich versinken wir bis zu den Knien cken, Slalom durch den Birkenwald fahim davonstiebenden Schnee. Alle paar ren und einen Landeplatz ansteuern, der Meter bleibt jemand stehen und macht keiner ist: An einem Grat steckt nur das ein Foto, in der Gewissheit, dass einem Vorderrad des Helis im Schnee. das zu Hause sonst keiner glauben wird.

Höchste Zeit, ein paar Worte über Sascha Unten schnallen wir ab, steigen durch den Alexander zu verlieren, jenen älteren Qualm und schwefelgelben Schnee ein Herrn, der aussieht wie Udo Jürgens und Stück auf und fahren aus dem Krater hereinen tonnenschweren Hubschrauber so aus Richtung Pazifik. „Hurelässig“, sagt ein Schweizer, „Bist du gelähmt“ ein Österreicher – so ist das wohl, wenn die Szenerie so gewaltig ist, dass die Sprache versagt. Und schon kommt der nächste Boah-Moment: die Landung auf der Spitze des Wiljutschinski, jenem perfekten Bergkegel, der seit dem ersten Tag verlockend am Horizont steht. Es folgt eine irrsinnige 2100-Meter-Abfahrt fast bis zum Meer. Dann spazieren zwei Braunbären nur 200 Meter entfernt über den Grat.

Und schließlich stehen wir am Awatschinski-Sund, wo der Nordpazifik schwarzblau schimmert und sich von der schneeweißen Küstenlinie abhebt. Wir fahren bis zum Wasser, essen gegrillten Fisch, trinken ein Abschiedsbier dazu und springen dann, von der wahnsinnigen Natur angestiftet, ins fünf Grad kalte Wasser.  Abends im Hotel können wir es immer  noch nicht fassen ... +

Fotos: alpintravel.ch

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Lunchplatz Avatscha-Vulkan

 

  42

INFO: Die ausführliche Broschüre senden wir gern per E-Mail oder Post.

Oder besuchen Sie unsere Homepage www.alpintravel.ch

Dampfdüse

Niki Hosp mit Freunden

HELISKIING

I L HE ING SKI

Arctic Heli Skiing –Abfahrten bis zum Ozean

Foto: Frederik Schenholm

Arctic Heli Skiing – Skifahren unter der Mitternachtssonne

Foto: Grant Gunderson

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Skiabenteuer Island

kurze Anreise Saison von März bis Juni Mitternachtssonne, Nordlichter und heiße Quellen

HELISKIING

Die Heliskiexperten in Österreich info@goheliski.at goheliski.at 01/9589958

Fotos: Alain Steigher

Stumböck Club Reisen

Heliskiing in Revelstoke mit Selkirk Tangiers Heliskiing mit System

M

it dem Glauben, dass ein Heli­kopter und ein paar Abfahrten ausreichen für Heli­ skiing, wird man vermutlich viel Lehrgeld bezahlen, ohne den speziellen Reiz des Heliskiings zu erleben.

Heliskiing ist nicht gleich Heliskiing.

Wer sich den Traum vom Heliskifahren erfüllen möchte, wird schnell feststel-

len, dass der Markt größer ist als gedacht. Wie soll man aber entscheiden, was am besten zu einem persönlich passt? Nicht nur vom skifahrerischen Können, vom Stil oder vom Anspruch.

Vom Budget oder auch vom Zeitrahmen.

Dazu hat der Stumböck Club einen eigenen Heli-Cat-Katalog entwickelt, in dem der bayerische Reiseveranstalter Heliskiing mit System anbietet. Unter

System versteht der Stumböck Club eine Auswahl der besten Heliski-Anbieter, die jeweils mit unterschiedlichen Qualitäten und Eigenschaften herausragen.

Welches Heliski-Programm wirklich zu Ihnen und Ihren Vorstellungen passt, finden die Stumböck-Reise-Experten zusammen mit Ihnen bei einer persönlichen Beratung heraus. Das Experten-Team kann Ihnen mit viel Erfahrung

das für Sie optimal passende Heliskigebiet empfehlen und natürlich auch buchen. Komplett und mit allem, was dazugehört. + Fordern Sie den neuen Katalog „Heli & Catskiing“ an: www.stumboeck.com, information@stumboeck.com Tel. +49/8035/96600 43

HELISKIING

Fotos: Mike Wiegele Helicopter Skiing

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Mike Wiegele Mike Wiegele Helicopter Skiing – Traumhafte Tiefschnee-Erfahrung

S

tell Dir vor, Du bist ganz oben am Gipfel und schaust auf unberührten Tiefschnee. Stell Dir das Gefühl vor, wie Du Deine Schwünge durch den ungespurten Tiefschnee ins Tal ziehst. Stell Dir vor, der Hubschrauber wartet schon auf Dich, unten, um Dich direkt wieder rauf zu fliegen. Du erlebst alles nochmal. Es ist das ultimative Naturerlebnis auf Ski und Snowboard – das Gefühl von unbegrenzter Freiheit und die Möglichkeit, Deine Leidenschaft zu leben. Einfach Eintauchen in die große weite Wildnis von Kanada. Dein Traum, der wahr geworden ist.

Anna Veith hat genau das erlebt.

Nach zweimal WM-Gold und dem Sieg im Gesamtweltcup gab es für sie das absolute PowderVergnügen. „Heliskiing bei Mike war für Manuel und mich das ultimative Naturerlebnis auf Ski und Snowboard. Jeden Tag ging es direkt 44

von unserer Hütte in den Heli und dann rein in die unberührten Tiefschneehänge. Powder pur und die Chance, unsere Leidenschaft zu leben. Wunderschön und unvergesslich.“ Abgerundet wird das alles natürlich mit dem kulinarisch perfekten Dinner und der warmen Atmosphäre der gemütlichen Blockhaus-Chalets.

Skigebiet: Tausende Abfahrten im alpinen Gelände und durch unberührte Waldlandschaften im Herzen der legendären Cariboo und Monaschee Mountains in British Columbia, Kanada, die 485.000 Hektar umfassen.

Gipfel: Höchster Landepunkt der Mount Albreda auf 3569 Meter. Durchschnittlicher Landepunkt auf 2462 Meter Höhe Nächste Flugverbindung: Von Kamloops aus samstags mit unserem Shuttle kostenlos nach

Blue River. Mietauto, Fahrerservice und Private Charter nach Blue River sind auch möglich.

Lage: Das Heli Ski Village liegt in Blue River, auf halbem Weg zwischen Vancouver und Calgary.

Preise: Die Ski-Pauschalen sind für 3,5 und 7 Tage in den Kategorien Deluxe, Elite und Private verfügbar und starten ab CDN $4,575.

Cat Skiing: Cat Skiing wird auch in Kombination mit Heliskiing angeboten. Das ist die ideale Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten im Snowcat-Gelände zu verbessern und sich auf das Helicopter Skiing vorzubereiten. + INFO: www.wiegele.com

HELISKIING

PRODUKTE · INNOVATIONEN

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

GEWINNSPIEL

STARKE MARKEN Aktuelle Trends

STANLEY

Cocktails in freier Wildbahn

Heliskiing am Arlberg – einzigartig in Österreich: Gewinne einen Flug im Marker Dalbello Völkl Heli für dich und zwei Begleitpersonen deiner Wahl. Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner wartet als prominente Skiführerin auf euch!

Materialtipps Neuer Ski des VÖLKL FREERIDE TEAMS – CONFESSION. Zahlreiche Siege auf der Freeride World Tour und preisgekrönte Filmparts sprechen eine deutliche Sprache. Das prominent besetzte Völkl Freeski-Team vereint die besten Rider der Welt.

Die geballte Erfahrung des auserlesenen Teams und der Völkl Produktentwickler findet sich im neuen Freeride-Teamski CONFESSION wieder, der in den Spuren des Völkl KATANA seine Turns zieht. Sportlicher und verlässlicher geht’s nicht. Ein wahres Bekenntnis ans Freeriden „Made in Germany“.

ZOOT RUNNING

Stütze bei Bedarf

Mit dem Laguna bietet Zoot einen Laufschuh mit einer Pronationsstütze an, die nur bei Bedarf wirkt. Dank des keilförmigen Sohlenaufbaus mit verschieden harten Schäumen macht der Laguna nicht nur Überpronierer glücklich, sondern auch Neutralläufer, die sich über die Stütze freuen, wenn auf langen Strecken die Fußmuskulatur ermüdet (z. B. bei einem Marathon). Damit und einer Sprengung von 8 mm eignet sich der Laguna für ein breites Spektrum an Läufern. www.zootsports.com

Technisch und optisch ein Highlight: LUPO CARBON T.I. – Ein Tourenschuh mit der Abfahrtseigenschaft eines Freeriders oder ein Freerideschuh mit der Aufstiegsperformance eines Tourenboots?

Das neue Flaggschiff, der Dalbello LUPO CARBON T.I., erfüllt beides: die Wünsche von Tourengehern sowie Freeridern.

Mehr Infos unter voelkl.com und dalbello.it

HAGLÖFS

Stärker als je zuvor

Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, beantworten Sie nachstehen­de Frage und senden Sie den Kupon an den Österreichischen Skiverband, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck oder mailen Sie die richtige Lösung an: skiaustria@oesv.at – Kennwort „Völkl“. (Ihre Adresse nicht vergessen.) Einsendeschluss: 30. September 2016

GEWINNFRAGE

In welchen Längen gibt es den VÖLKL CONFESSION?

■ cm ■ cm ■ cm Lösung auf voelkl.com

Name: Adresse: PLZ/Ort: ÖSV-Verein:

Tel.

Der Gewinner wird schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mehr Infos auf www.voelkl.com

Mit dem Happy Hour System von Stanley ist ein guter Cocktail jetzt keine Frage der Örtlichkeit mehr. Das Set für unterwegs wartet mit vielen praktischen Details auf und ist dabei sehr hochwertig. Das Stanley Happy Hour System ist ein Multitalent: Der 591 ml große Shaker beherbergt zwei doppelwandige Edelstahlbecher von etwa 200 ml Größe, die ihren Inhalt länger kalt halten. Die integrierte Zitruspresse lässt sich sowohl am Shaker als auch an den Bechern befestigen. Mit dem Strainer-Deckel werden schließlich Eiswürfel und Obstrückstände gefiltert. Damit sind den Cocktail-Wünschen keine Grenzen gesetzt. www.herbertz-messerclub.de

+

Die SPITZ JACKET ist zurück. Getreu dem Haglöfs-Versprechen, Outdoor-Ausrüstung zu bieten, die den Elementen erfolgreich trotzt, stellt sich die neue Spitz dem Wind. Aber nicht irgendeiner leichten Brise, sondern dem rauen Nordwind. Für den Relaunch der robusten Hardshelljacke Spitz hat Haglöfs das stärkste aller Elemente nicht nur gezähmt – sondern sich gleich zu Diensten gemacht: Mithilfe der Windkraft aus dem nördlichsten Windpark der Welt wurde der Nordwind quasi mit jedem Stich in eine spezielle Jacke der Spitz-Kollektion eingenäht. Genutzt wird die vom Wind kreierte Jacke nun von Abenteurer Erwan Le Lann auf seinem vierjährigen Segeltörn rund um die Welt. www.haglofs.com 45

MUSTER

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DIE MAGIE DES SKIBERGSTEIGENS Die Lyngenalpen sind ein klassisches und wildes Skitourengebiet im hohen Norden Norwegens. Firnschnee, Pulverschnee, tiefblaue Fjorde und ein magisches Nordlicht locken mit einer ungewöhnlichen Winterlandschaft, die ihresgleichen sucht. von Karl Bernard (Text und Foto)

M

ajestätische Gipfel und steil abfallende Gebirgsmassive unterscheiden die Lyngenalpen von anderen Gebirgszügen Norwegens.

Tromsø und Lyngen sind mittlerweile bekannte Begriffe unter den Skibergsteigern. Vom Skibergsteigen und Freeriden in Norwegen schwärmen viele – doch nur die wenigsten haben sich tatsächlich schon unter Nordlichtern die Felle auf die Skier gezogen, sind vom Fischkutter aus direkt in den ersten Hang hinein gestartet oder in der Mitternachtssonne Richtung Meer abgefahren.

Die Lyngenalpen über dem gleichnamigen Fjord gehören mit zum Schönsten, was einem Skibergsteiger zustoßen kann. Tiefblaues Wasser, endlose Flanken, Hütten direkt am Meer und liebliche Dörfer, in denen der Fahrplan der

Fähren den Takt des Alltages vorgibt.

Wir sind seit etlichen Jahren hier unterwegs und kennen Land und Leute mittlerweile sehr gut. Das hilft uns, unser Programm laufend weiterzuentwickeln und dort unterwegs zu sein, wo die langsam hierherfindenden Skibergsteigerströme noch längst nicht sind. Man startet bei null, also auf Meeresniveau, und kehrt auch dorthin immer wieder zurück. Umgeben von tiefblauen Fjorden, stehen unzählige Gipfel zwischen 900 m bis 1400 m hohen Bergen in ihrer schönsten Form für Touren mit atemberaubenden und landschaftlichen Eindrücken zur Auswahl. Die hohe nördliche Lage dieser Berge garantiert eine gute Schneequalität und die Sicht über die umgebenden Berge mit dem tiefblauen Meer ist magisch anziehend.

Im Aufstieg zum Gipfel des Storgalten (1219m) 46

Begegnungen mit anderen Tourengehern sind selten. So ziehen wir meist einsam unsere Spur und können uns schon während dem Aufstieg auf eine fantastische, unverspurte Abfahrt freuen, die selbst die anstrengendsten Spurarbeiten sofort vergessen lässt.

DIE NORWEGISCHE STADT TROMSØ Tromsø (samisch: Romas) ist mit ca.

72.066 Einwohnern (Stand 2012) die größte Stadt im Norden Norwegens und Hauptstadt der Provinz (Fylke) Troms.

Tromsø wird auch häufig als die nördlichste Stadt der Welt bezeichnet.

Die Stadt liegt 344 km Luftlinie nördlich des Polarkreises, per Auto sind es über 600 km, wenn man über Kilpisjärvi durch Finnland fährt. An der schwedischen Grenze entlang, sind es nur rund 500 km; dies entspricht der geographischen Breite von Nordalaska.

Tromsø beheimatet nicht nur die nördlichste Universität, sondern auch die nördlichste Kathedrale (norw. Ishavskatedralen, eigentlich Tromsdalen kirke) der Welt. Die Stadt ist mit einer Fläche von 2558 km² (davon 1434 km² auf dem Festland und 1124 km² auf mehreren Inseln vor der Küste) die Stadt mit der größten Fläche in Europa.

Außerdem ist sie Station der Hurtigruten. Die wichtigsten Arbeitgeber sind das Universitätsklinikum in Nordnorwegen, die Universität und die Hochschule in Tromsø, das Polarmiljösenter, die Provinzregierung von Troms sowie die Mack-Brauerei.

HALBINSEL LYNGEN Die Kommune Lyngen liegt auf der zerklüfteten gleichnamigen Halbinsel Lyngen, auf der mit dem Jiekkevarri (1833 m) auch der höchste Berg der Provinz (Fylke) Troms in den Lyngenalpen liegt. Die Lyngenalpen gelten als eines der schönsten Gebirge Skandinaviens.

Umgeben wird die Halbinsel vom Ullsfjord im Westen und dem Lyngenfjord im Osten. Verwaltungssitz ist der Ort Lyngseidet. Weitere Siedlungen sind Furuflaten und Svensby. Die Gemeinde unterhält eine eigene Fährschifffahrtsgesellschaft, die die Linien von Lyngen nach Breivikeidet in der Gemeinde Tromsø sowie nach Olderdalen/Kåfjord betreibt.

Die Lyngener Kirche wurde 1731 erbaut und 1740 an ihren heutigen Standort versetzt. Ein anderes bemerkenswertes Gebäude ist das große Holzhaus der Schule Solhov. Diese wurde 1924 erbaut, um die Norwegisierung der vor allem

SKITOUREN

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

von Samen und Kvenen (Nachfahren finnischer Einwanderer des 18. Jahrhunderts) bewohnten Region voranzutreiben. Die Lyngenalpen erstrecken sich über 90 km in nord-südlicher Richtung.

Im Westen grenzt der 1520 km breite Gebirgszug an den Ullsfjord, im Osten an den Lyngenfjord. Ungefähr in der Mitte schneidet ein Seitenarm des Ullsfjord, der Kjosen, rund 14 Kilometer tief von West nach Ost in das Gebirgsmassiv ein. Erstbesteiger mehrerer Gipfel war der britische Alpinist William Cecil Slingsby.

mächtigen Wechten übersät und die Gletscher reichen hier bis auf 400 Meter Seehöhe. Der höchste Berg, der Jiekkevarri, ist mit seinen 1833 m auch der höchste Berg der Provinz Troms und stellt mit seinem vergletscherten Gipfelaufbau ein imposantes Ziel für eine Skitour dar.

Eigentlich ist hier das Klima durch das die Halbinsel umgebende Meer eher mild und mit den Temperaturen in den Alpen vergleichbar. Die Fjorde sind im Allgemeinen wegen des Golfstroms eisfrei.

VON DER KÜSTE ZUM GLETSCHER

SKITOUREN ABENTEUER PUR

Vom Charakter her sind diese 1500 Meter hohen Berge vergleichbar mit dem Gelände der Alpen auf 3000 Meter. Die Gipfelgrate sind sehr oft von

Polarsonne, tiefblaues Meer und unglaubliche Abfahrten. Das sind die Ingredienzien für eine Skitourenwoche in einem der schönsten Gebirge der Welt

– den Lyngenalpen. In diesem Gebiet erfüllt sich jeder seinen unvergesslichen Skitourentraum.

Wer mit dem Wort „Skitourenwoche" nur Alpengipfel und Berghütten verbindet, muss umdenken. Traumhafte SkiBerge locken auch in Nordeuropa, und zwar direkt an der norwegischen Küste.

Die Skitourenziele sind mit dem Miet­ auto und Fähren rasch erreichbar und werden je nach Wetter, Lawinengefahr, Schneequalität und bevorzugter Exposition ausgesucht.

Eine einzigartige Skitourenwoche in den Fjordlandschaften Norwegens, in der Welt tiefblauer Fjorde und einer arktischen Bergwelt mit verschneiten Gipfeln. Auf weiten Hängen bieten sich ideale Abfahrten, bei ausreichender Schneelage bis an die Küste. Die Touren begeistern selbst verwöhnte Skiberg-

durch die Hohlraumtechnologie für absolute Leichtigkeit und liegt perfekt in der Hand. Die ultraleichte, bunte Skin Strap ist komfortabel, leicht und atmungsaktiv auf der Haut.

Die griffige Mid-Verlängerung garantiert ein komfortables Umgreifen.

Schnell und einfach auf- und abgebaut sind die Faltstockmodelle durch

den Push Button Release-Mechanismus. Die perfekte Stabilität garantiert das verstärkte, filigrane High-Performance-Spannseil mit seiner robusten PE-Ummantelung, welche den Fasern lebenslangen Schutz bietet. Eine permanente, optimale Spannung des Seils wird durch die im Unterteil liegende Feder reguliert, die

steiger, da es im Alpenraum keine vergleichbaren Ziele gibt.

Teilweise beginnen die Skitouren direkt an der Küste. Sie führen in verschiedenen Gebieten zu wunderschönen Zielen mit immer wieder neuen Ausblicken und Perspektiven auf tiefblaue Fjorde.

Die tief stehende Sonne, die verschneiten Berge und das blaue Licht der langen Dämmerung ergeben eine ganz besondere, arktisch wirkende Stimmung.

Die Tourenmöglichkeiten reichen von sanft-gemütlichen bis hin zu rassig-steilen Hängen, in der Regel bis maximal 35° Steilheit – fast immer mit Blick auf saphirblaue Fjorde.

Die Höhendifferenz der meisten Skitouren im Gebiet der Lyngenalpen liegt zwischen 900 und 1400 Höhenmetern.

Mit bis zu 4 Stunden im Aufstieg sind die Touren konditionell anspruchsvoll, aber für trainierte Tourengeher gut machbar. Einige Touren führen über einfache Gletscher, was die Mitnahme einer Gletscherausrüstung bei Bedarf erfordert. Die Hänge sind weit und bieten unglaublich viel Platz für große Schwünge. Man muss sich die ganze Saison auf wechselnde Schneeverhältnisse von bestem Pulver bis hin zum perfekten Firn einstellen.

Die besten Bedingungen für sehr anspruchsvolle Skitouren mit schwierigen Aufstiegen und steilen Abfahrten durch atemberaubende Couloirs findet man je nach Winterverlauf am Ende der Saison, ab Mitte April.

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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

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werden das Camp begleiten.

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Skifahren ist immer noch Skifahren unter

der Technik gefeilt und mittels Video abends

geschulten Augen von guten Trainern. Das ist

nochmals intensiviert. Lernen, Spaß, Unter-

die Meinung des 4fachen Profiskiweltmeis-

haltung und Freundschaft ist angesagt. Die

ters Andre Arnold, der Ende der 70er und

neuesten Modelle von TYROLIA, HEAD und

Anfang der 80er Jahre das Profiskifahren

ALPINA Brillen stehen als Testprodukte zur

beherrscht hat. Österr. Schülermeister, Ös-

Verfügung.

terr. Jugendmeister und Weltmeister der Se-

Termine: Oktober bis Dezember. Unsere An-

nioren, Europacupsieger, Weltmeister und

gebote für verschiedene Racing-Camp-

Olympiamedaillen-Gewinner gingen durch

Schwerpunkte wie Slalom Spezial, Super-G

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Der Traum von olympischen Bewerben rückt für die Skibergsteiger (im Bild Jakob Herrmann) immer näher.

Foto: Willi Seebacher

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Ende der Langlauf-Camps Sonntag um ca. 14.00 Uhr. Genauer Programmablauf bei Ankunft. + INFO: Sportbüro Ramsau am Dachstein 8972 Ramsau am Dachstein 337 Tel. 03687/81101, Fax 03687/81151 Online-Anm.: www.ramsausport.com

Der Weltverband der Skibergsteiger wurde als vollständiges Mitglied des IOC anerkannt. Der Traum vom Skibergsteigen als olympische Disziplin rückt damit näher.

N

ach der provisorischen Anerkennung des Internationalen Olympischen Komitees im April 2014 wurde die International Ski Mountaineering Federation (ISMF) am 2. August 2016 nun als vollständiges Mitglied anerkannt.

Mit den Worten „Yes, we are in!“, verkündete ISMF-Präsident Armando Mariotta die erfreuliche Botschaft direkt aus Rio, kurz vor Beginn der Olympischen Sommerspiele. Nach jahrelanger Prüfung der Strukturen durch das IOC überzeugte die ISMF nicht nur durch ihre Fortschritte in der internationalen Entwicklung und Zusammenarbeit, sondern vor allem durch ihre Werte: Nachhaltigkeit der Sportart und der konsequente

Kampf gegen Doping. „Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis, was gleichzeitig auch eine große Verantwortung mit sich bringt.

Skibergsteigen bietet so viele sportliche Komponenten: vom Bergsteigen über technische Aspekte bis hin zu spektakulären Abfahrten im Gelände. Jetzt wollen wir die Faszination dieser Sportart auch bei Olympia unter Beweis stellen!“, so Mariotta.

Nach der Jugendolympiade (YOG) 2020 in Lausanne (SUI) wird die Winterolympiade 2022 in Peking für einen ersten olympischen Bewerb im Skibergsteigen anvisiert. n SKIMO Austria

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Für weitere Informationen bitte wir um Kontaktaufnahme unter: Weiter können wir die Position als Abteilungsleiterin/-leiter in unserer Ski- und ( +43-664-4272070 @ office@mountaction.at oder Snowboardschule ab der Qualifikation eines Landesskilehrers anbieten.

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51

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Salzburg Fred Decker ein Neunziger!

Saalbach-Hinterglemm. Über 40 Jahre war

Saison 1976/77 Gewinner der Weltcup-

felden), nahmen am FIS-Ladiescup für

Kaum eine Vereinschronik liest sich so

er für die Abnahme der ÖSTA-Prüfungen

abfahrt in Heavenly Valley, ist seit nun-

Juniorinnen teil, der aus sechs Bewerben

vielseitig und umfangreich wie die Biogra-

zuständig, abseits des Skisportes war er

mehr über 30 Jahren Skischulchef in

bestand und in Klingenthal, Pöhla und

fie von Fred Decker, dem Funktionärs-Ur-

Gründungsmitglied

historischen

Saalbach-Hinterglemm und seit Juni 2011

Bischofsgrün durchgeführt wurde. Auf

gestein vom Skiklub Saalfelden, genannt

Schützenkompanie Saalfelden. Der Saal-

Präsident des SLSV, der 13. übrigens in

dem Programm standen Spezialspringen

auch „Skiklub-Fred“. Jüngst feierte er sei-

feldener und darüber hinaus der gesamte

der langjährigen Verbandsgeschichte.

und Nordische Kombination. Eder been-

nen neunzigsten Geburtstag. Schon mit

Salzburger Skisport haben Fred Decker

Bei den Weltmeisterschaften 1991, im

dete die einwöchige Tournee als Zweite

neunzehn Jahren begann er seine Funktio-

viel zu verdanken.

heimischen Glemmtal, war er bereits an

hinter der Ungarin Voros, Kramer belegte

maßgeblicher Stelle im Organisationsko-

den 7. Platz. Eder war im Feld der 50 Teil-

der

närstätigkeit, von 1954 bis 2012 war er im SK Saalfelden ohne Unterbrechung Kas-

Gratulation dem Präsidenten!

mitee tätig. Derzeit unternimmt er als

nehmerinnen aus sieben Nationen die

sier, sicher ein Rekord im heimischen Ski-

Der Präsident des SLSV, Bartl Gensbich-

Klubpräsident mit seinen Mitarbeitern

beste Kombiniererin; sie siegte in Klin-

sport. Bei den ersten Biathlon-Weltmeis-

ler, feierte kürzlich seinen 60. Geburts-

alles, um die Alpine WM ein zweites Mal

genthal und Bischofsgrün, im Spezial-

terschaften 1958 in Saalfelden war er

tag. Der ehemalige Rennläufer, u. a. Juni-

nach Saalbach-Hinterglemm zu holen.

springen steigerte sie sich nach zwei

bereits Helfer, später war er Kampfrichter

oren-Europameister 1974 in der Abfahrt,

Außer Bartl Gensbichler registrierte der

fünften Plätzen in Klingenthal, wurde in

bei den Olympischen Spielen 1976 in

1976 österreichischer Vizemeister im

Salzburger Skisport in den letzten Mona-

Pöhla Erste und Zweite und beim Finale

Innsbruck und 1991 bei der Alpinen WM in

Slalom hinter Hans Hinterseer und in der

ten noch zahlreiche andere „Runde Ge-

in Bischofsgrün Erste und Dritte. Kramers

burtstage“: Otto Leodolter, Kathie Hörl

beste Plätze: Dritte in der Kombination in

und Grete Haslauer feierten ihren 80er,

Klingenthal und Fünfte im Springen in

Traudl Eder und Erich Sturm wurden 75.

Bischofsgrün.

Allen Jubilaren gratulieren wir sehr herzlich.

Wieder Talentprobe von Lisa Eder Die beiden 15-jährigen nordischen Talen-

Bartl Gensbichler

Fred Decker

te, Lisa Eder und Sara Kramer (SK Saal­

Salzburger Landes-Skiverband Oberst-Lepperdinger-Straße 21 5071 Wals T 0662/62 88 17 F 0662/62 88 17- 4 M office@slsv.at H www.slsv.at

Wien Ehrung der Cupsieger

prennen qualifizieren und beendete diese

len Ergebnissen einiger Wiener Skiläufer in

Auch diesmal war aufgrund des schneear-

Saison mit zwei EC-Siegen und dem Öster-

den ersten Jahren dieses Jahrhunderts.

men Winters nur für die Alpinen eine

reichischen Meistertitel im Snow­­board­­

Cupwertung möglich. Für die Langläufer

cross. Für seine tolle Leistung erhielt Lukas

Ergänzung Österreichischer Meistertitel

und Snowboarder gab es für eine aussage-

das Sportehrenzeichen des Wiener Skiver-

Wir haben in unserem Wienski 2/16 auf Sei-

kräftige Cupwertung leider zu wenig Be-

bandes. Ebenfalls ein Sportehrenzeichen

te 6 einen schönen Erfolg für Wien überse-

werbe. Die im Verein „Wiener Stadtadler“

bekam Florian Pflug. Er holte sich im Welt-

hen. Auch 1999 gab es für den Wiener Ver-

cup der FIS-CIT-Fahrer den 2. Gesamtrang.

band einen Staatsmeistertitel. Die Wienerin

Beim Weltcriterium der Städteskiläufer in

Tatjana Fleck, Jhg. 1973, wurde damals Ös-

San Pellegrino (ITA) Anfang Februar ge-

terreichische Meisterin in der Buckelpiste.

wann Florian Pflug die Bronzemedaille im

Frau Dr. Fleck arbeitet heute im Wiener AKH.

konzentrierten Skispringer wiederum hatten in Abstimmung mit dem ÖSV nur einen vereinsinternen Cupbewerb.Dennoch fan-

Die Geehrten: Lukas Pachner und Florian Pflug und WSV-Präsident Dr. Hermann Gruber

den sich im Spiegelsaal im Haus des Sports sehr viele Aktive sowie Eltern und Betreuer

digt. Lukas Pachner, Mitglied des ÖSV-A-Ka-

RTL. Jonathan Mika-Cortolezis konnte bei

ein. Besonders geehrt wurden zunächst Lu-

ders der Snowboardcrosser, hat eine durch-

den Österreichischen Schülermeisterschaf-

kas Pachner und Florian Pflug. Der eben-

aus

sich

ten in Mellau (V) in der Dreier-Kombination

falls für eine Ehrung vorgesehene Jonathan

gebracht. Er begann fulminant beim Auf-

den ausgezeichneten 10. Platz belegen. Das

Mika-Cortolezis weilte mit seiner Schule

takt mit einem 3. Platz im November im

ist die erste Top-Ten-Platzierung bei öster-

auf Sportwoche und war daher entschul-

Pitztal, konnte sich bei zahlreichen Weltcu-

reichweiten Schülerbewerben seit den tol-

Aktion Nachwuchsförderung

wuchses organisiert. Der Reinerlös

fügung. Alle Informationen dazu unter:

„Ski meets Business“, so lautet das

kommt den Nachwuchssportlern zugu-

www.noe-skipool.at

Motto für das vom NÖ Skipool am 7. Ok-

te. Tolle Preise erwarten die Teilneh-

tober 2016 geplante Golfturnier. Ab

mer wie z. B. vier Paar Alpinski, ÖSV-

9.00 Uhr ist Check-in im Diamond

VIP-Tickets zu Weltcuprennen,Ski­­jacken

Country Club in Atzenbrugg. Um 11.00

und vieles mehr. Für eine freiwillige

Uhr Kanonenstart. Dieser Herbst-Event

Spende stehen den Teilnehmern unsere

wird zur Förderung des NÖ Skinach-

Nachwuchssportler als Caddy zur Ver-

erfolgreiche

Saison

hinter

Wiener Skiverband Haus des Sport Prinz-Eugen-Straße 12 1040 Wien T und F 01/504 65 73 M office@wienski.at H www.wienski.at

Niederösterreich

52

Landesskiverband Niederösterreich Dr. Adolf Schärf-Straße 25/13 3100 St. Pölten T 02742/25 25 22 F 02742/25 25 22 M office@skiverbandnoe.at H www.noe-ski.at

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Tirol Jahreshauptversammlung

gewann

Bei der JHV des TSV am 29. Juni über-

64,29 % den Mitgliederwettbewerb.

… sind in Top-Form! Von Steinach zum

nahm Georg Schwenter das Amt des

Bezirksreferent André Arnold nahm den

Gardasee: 28 Radelstunden, 7500 Hö-

scheidenden Vize-Präsidenten Wilfried

Tiroler Skiverbandsadler für die Aktion

henmeter, 250 km – verteilt auf 4 Tage.

Leitzinger, DI Alexander Steiner das

„WaS“ (Wintersport an Schulen) entge-

Amt des Referenten für Sprungschan-

gen. Geehrt wurden 11 Funktionäre und

zenbau von Ing. Erich Schwaiger und

10 Sportler. Höhepunkt war der Ab-

Mag. Jan Prokes wurde Leiter des neu

schied von Biathlet Fritz Pinter und den

zusammengelegten

beiden Alpinen Florian Scheiber und

Referates

für

Langlauf/Biathlon. Der LLC Walchsee

mit

einem

Zuwachs

von

Benni Raich.

Unsere alpinen Damen …

Tiroler Skiverband Marktgraben 16/1 6020 Innsbruck T 0512/58 74 03 F 0512/57 14 85 M office@tirolerskiverband.at H www.tirolerskiverband.at

Steiermark

David Haagen

Alpinkader

Mika Vermeulen

Alpinkader am Stilfser Joch

Skirollerrennen auf dem Gaisberg. Der

Ski Team fleißig im Training …

Bei traumhaftem Wetter und herrli-

Kombinierer holte sich auf der 6,3 km

Von den Alpinen bis zu den Langläufern,

chen Pistenbedingungen trainierten

langen Strecke im klassischen Stil sou-

Biathleten, Springern und Kombinierern,

unsere Alpin-Kader am Stilfser Joch.

verän den Sieg und war dabei schneller

unser komplettes Steirisches Ski Team ist

Neben Riesenslalom und Slalom wurde

als die Speziallangläufer.

kreuz und quer im Lande unterwegs, um

auch am perfekten Super-G-Schwung gearbeitet.

Training des Steirischen Ski Teams

das bestmögliche Training in Anspruch zu FIS Youth Cup

nehmen. Die letzten Wochen werden noch

Toller Erfolg von David Haagen beim FIS

genützt, um Kondition, Koordination,

Mika Vermeulen siegt am Gaisberg

Youth Cup der Skispringer in Hinterzar-

Schnelligkeit und Kraft den letzten Fein-

Einen sensationellen Erfolg feierte Mika

ten. David erreichte in einem internatio-

schliff zu geben, um dann perfekt vorberei-

Vermeulen (WSV Ramsau/D.) beim

nal stark besetzten Feld den 2. Platz.

tet die Schneekurse in Angriff zu nehmen.

Steirischer Skiverband Junghannsstraße 182 8967 Haus im Ennstal T 03686/2119 F 03686/2380 M mail@steirerski.at H www.steirerski.at

53

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Vorarlberg VSV ist gut aufgestellt

Saison heuer wieder viel vor. Siegläufer sind

Der Vorarlberger Skiverband geht mit 30

die Ländle-Snowboarder im ÖSV-Team: Mar-

ÖSV-Kader-Athleten in die kommende Saison.

kus Schairer, Alessandro Hämmerle (beide

Damit hat sich gegenüber den letzten Jahren

SBX) und Lukas Mathies (Parallel) sollten

nur wenig verändert. Ausgeschieden ist unter

auch heuer wieder ganz vorne zu finden sein.

anderem Susanne Moll nach ihrem Karrie-

So wie auch der einzige Nordische Kombinie-

reende, die Bregenzerwälderin stellt sich aber

rer Sepp Schneider nach überstandenem

dem Vorarlberger Skiverband als Snowboard­

Kreuzbandriss. Eine weitere infrastrukturelle

referentin zur Verfügung. Zudem musste der in den letzten Jahren erfolgreichste Alpinläufer, Marcel Mathis, zurück in den Landesver-

Lücke – nach dem Schanzenbau in Tschag-

Drei Vorarlberger Winterhoffnungen: v. l. Skispringerin Eva Pinkelnig, Alpinläuferinnen Elisabeth Kappaurer, Kerstin Nicolussi

band. Der Hohenemser nimmt einen neuen

guns – schloss der VSV mit der Alpinen Trainingsstrecke in der Silvretta Nova. Im Trainerund Funktionärswesen kann der VSV

Anlauf, bei Rennen in Neuseeland hat er mit

reende), die Snowboarder Sophia Ganahl und

tian Hirschbühl haben die alpinen Herren

weitgehend auf bewährte Kräfte zurückgrei-

Siegen in Riesentorlauf und Slalom aufhor-

Michael Hämmerle sowie Behindertenski-

zwei Fixstarter, von der breit aufgestellten

fen, deshalb sind in diesem Bereich keine

chen lassen. Neu im ÖSV sind Patrick Feur-

sportler Dietmar Dorn (Karriereende) nicht

jungen Damen-Garde wird man mit Sicherheit

großen Veränderungen aufgetreten.

stein, Michelle Niederwieser (beide alpin),

mehr in die ÖSV-Kader aufgenommen wor-

einige im Weltcup bewundern dürfen. Lang­

Victoria Boric, Christoph Maurer (beide Snow-

den. Der „Run“ von Vorarlberger Skisportlern

läufer Dominik Baldauf hat schon im Vorjahr

board), Heike Türtscher und Julian Ernst (bei-

auf Weltcupplätze in allen Sparten und Diszi-

Weltcuppunkte geholt, Skispringer Ulrich

de Behinderten­skisport). Neben Moll und Ma-

plinen, der in den letzten Jahren eingesetzt

Wohlgenannt sammelte erste Erfahrungen bei

this sind die Skispringer Felix Greber und

hat, soll auch in der kommenden Saison fort-

Weltcupspringen. Eva Pinkelnig hat nach dem

Patrick Streitler (verletzungsbedingtes Karrie-

gesetzt werden. Mit Fredi Berthold und Chris-

kleinen Einbruch in der Mitte der vergangenen

Vorarlberger Skiverband Markus-Sittikus-Straße 5 6845 Hohenems T 05576/43030 F 05576/42214 M office@vski.at H www.vski.at

Oberösterreich

Dir. Klaus Hüthmair, Hannes Trinkl, Thomas Mayrpeter, Elisabeth Reisinger, Bgm. Norbert Vögerl, Fritz Hochmair (ASKÖ), Franz Schiefermair (Union), ÖSV-Vize Kurt Steinkogler, Gerhard Buttinger (ASKÖ), Nat.-Abg. Johann Singer Fotos: LSVOÖ

letzten Tag: Ternberg – Mauthausen –

Posch (SC Dachstein) in Bronze geehrt. Der

Freistadt – Bad Leonfelden – Aigen/Schlägl.

Ehrenteller des Landesskiverbandes wurde

Das Ziel der Tour war nicht nur der Grundla-

Wilfried Kellermann (Bgm. Ulrichsberg)

genausdauerblock,

und Manfred Patrasso (Obmann SU Böh-

sondern

besonders

auch die Entwicklung der Gruppendynamik.

merwald) überreicht.

Jahreshauptversammlung des LSVOÖ

Sommerklausur im LNZ Hinterstoder

Zahlreiche Ehrengäste, wie Mag. Martin

Das Ausbildungsteam Referat Lehrwesen

Felhofer (Abt Stift Schlägl), Elisabeth Höfler

nutzte den Sommer und die Infrastruktur

(Bgm. Aigen/Schlägl), Wilfried Kellermann

des LNZ, um Erfahrungswerte in die ge-

50 Jahre SHS Windischgarsten

Skinachwuchs radelte sich fit

(Bgm. Ulrichsberg) sowie die Präsidenten

meinsame Planung für die kommende

Im Kulturhaus Windischgarsten wurde

Die 4-Tages-Tour startete im oberen Mühl-

der Dachverbände ASVÖ und ASKÖ und

Schneesaison einfließen zu lassen. Personal

das Jubiläum mit zahlreichen Ehrengäs-

viertel in Aigen/Schlägl. Nach 170 km und

FIS- und Vereinsfunktionäre konnten will-

bildet die Basis für eine funktionierende

ten aus Politik und Sport gebührend ge-

2000 Höhenmetern erreichten die Skitalen-

kommen geheißen werden. Die Geehrten:

Vereinsarbeit. Getreu diesem Motto setzt

feiert. Neben Hannes Trinkl (Abfahrts-

te das Etappenziel Seekirchen am Waller-

Kurt Steinkogler (TVN Wels), Karl Reisen-

das Ausbildungsteam alles daran, die OÖ

weltmeister 2001), dem unvergessenen

see. Am zweiten Tag wurde auf der Postalm

bichler (WSV Windisch­ garsten) und Dr.

Vereine professionell zu unterstützen. Die

Rudi Nierlich (3-facher Weltmeister) und

ein Bergzeitfahren absolviert. Den Sieg bei

Fritz Vierthaler (ASKÖ Gosau) erhielten das

Übungsleiterausbildung steht für Ende Sep-

Vincent Kriechmayr, der aktuell dem

den Herren holte sich Severin Kreilhuber

ÖSV-Ehrenzeichen in Silber. Anton Früh-

tember im Terminkalender und der „Winter-

Weltcup-Kader angehört, haben in 50

vor Michael Offenhauser. Bei den Damen

mann (Sport Linz), Ludwig Gabriel (TSU

start“ für die Übungsleiter und Instruktoren

Jahren über 500 Schülerinnen und Schü-

war Selina Putz vor Elisa Mörzinger sieg-

Julbach) und Walter Partoll (SC Ansfelden)

findet im Oktober am Kitzsteinhorn statt.

ler die Schule absolviert. Ehemalige

reich. Weiter führte die Radtour nach Abte-

wurden mit dem LSV-Ehrenzeichen in Gold,

Weltcup-Starter wie Josef Hessenberger,

nau – Pass Gschütt – Obertraun. Dritter Tag:

Fritz Offenhauser (SC ESKA Wels) in Silber

Barbara Sadleder, Roswitha Raudaschl,

Obertraun – Liezen – Windischgarsten –

und Harald Blermühlhuber (SV Losenstein),

Kerstin Reisenhofer, Gudrun Arnitz und

Hengstpass – Altenmarkt – Ternberg. Am

Otto Leodolter (SC Hohenzell) sowie Gerold

Eveline Rohregger waren der Einladung ebenso gefolgt wie ÖSV-Vizepräsident Kurt Steinkogler, ÖSV–Damentrainer Jürgen Kriechbaum und die derzeitigen Hoffnungsträger Elisabeth Reisinger und Thomas Mayrpeter. Dieses Jubiläum war ein ganz besonderes „Klassentreffen“. Gefeiert wurde bis in die späten Abendstun-

Geehrte SportlerInnen mit Präs. Fritz Niederndorfer

den.

54

Landesskiverband Oberösterreich Wieningerstraße 11 4020 Linz T 0732/65 53 18 F 0732/65 53 18-15 M lsvooe@skiverband-ooe.at H www.skiverband-ooe.at

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Kärnten

Anton Leikam (ÖSV), die Geehrten Iris Saringer und Anton Sandrieser, Dr. Raimund Berger

Jahreshauptversammlung

Die Ehrungen:

Hueter, Silvia Heregger, Franz Pertl, Bri-

in Bad Kleinkirchheim

Großes Silbernes ÖSV-Sportehrenzeichen:

gitte Marinz, Andreas Prett, Brigitte Fer-

Der weltcuperprobte Skiclub Bad Klein-

Ski Alpin: Christian Walder, Nordische

tala, Gerd Krassnitzer, Florian Brucker,

kirchheim war heuer der Ausrichter der

Kombination: Noa und Samuel Mraz.

Norbert Mörtl, Janko Zwitter, Hans Jörg

108. ordentlichen Jahreshauptversamm-

LSVK-Sportehrenzeichen in Silber: Ger-

Aschbacher, Mojca Aschbacher, Petra

lung des Kärntner Skiverbandes. Bei der

not Morgenfurt und Guide Thomas Franz

Görtschacher, Egon Gruber, Elisabeth

Veranstaltung wurde im Festsaal der

(Behindertensport)

Gruber, Horst Hinteregger, Alexius Kra-

Marktgemeinde über die Leistungen im

ÖSV-Ehrenzeichen in Gold: Hans Rosskopf.

ker, Eduard Scheibner, Gerald Wasserer

Verbandsjahr berichtet sowie Ehrungen

ÖSV-Ehrenzeichen in Silber: Iris Sarin-

und Martin Wulschnig.

verdienter Sportler und Funktionäre vor-

ger und Anton Sandrieser.

genommen. Ein Dankeschön gebührt dem

LSVK-Ehrenzeichen in Gold: Richard Ste-

Skiklub unter Obmann Peter Pertl für die

faner, Erwin Wirtitsch, Wolfgang Sarnitz,

Organisation der Jahreshauptversamm-

Brigitte Gruber, Erwin Krenn, Wolfgang

lung und Bürgermeister KR. Matthias

Rauter, Gustav Steinwender.

Krenn für die gelebte Gastfreundschaft.

LSVK-Ehrenzeichen in Silber: Andrea

Landesskiverband Kärnten Arnulfplatz 2 9010 Klagenfurt T 0463/54 023 F 0463/50 20 25 M office@skiverband-kaernten.at H www.skiverband-kaernten.at

HEINZ PACHLER ÖSV-Ehrenmitglied Heinz Pachler verstorben!

I

n einem war sich die große Trauergemeinde, die sich am 3. August dieses Jahres zum Begräbnis von Heinz Pachler auf dem Krieglacher Friedhof eingefunden hatte – darunter Bürgermeisterin Regina Schrittwieser sowie zahlreiche ehemalige und aktive ÖSV-Funktionäre –, im Klaren: Mit dem am 1. Juli 90 Jahre alt gewordenen Pachler hat ein steirisches, ein österreichisches, ein internationales Skisportfunktionär-Urgestein das irdische Dasein verlassen.

Der Krieglacher, der dort am 1. Juli 1926 geboren wurde, war wohl einer der profiliertesten Vertreter der nationalen und internationalen alpinen Skisportszene. Das brachten sowohl Dr. Klaus Leistner, der in

Vertretung von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gekommen war, als auch der Präsident des Steirischen Skiverbandes, Helmut Lexer, bei ihren Grabesreden klar zum Ausdruck.

Diese Meinung vertrat auch Dieter Posch, der als Vertreter des Internationalen Skiverbandes bei den Begräbnis-Feierlichkeiten gesprochen hat. Übereinstimmend wurde nicht nur seine fachliche Kompetenz hervorgehoben, sondern auch sein Engagement für den Skirennsport und seine betont menschliche Art. Nach dem Besuch der Pflichtschulen in Krieglach und Langenwang wechselte er von 1941 bis 1944 in die Lehrerbildungsanstalten in Wagna, Kainbach und Graz. Von März 1944

bis Mai 1945 diente er bei der deutschen Wehrmacht in Jugoslawien und Polen, ehe er von Mai bis November 1945 in englische Gefangenschaft geriet. Ab Dezember 1945 bis Juli 1947 besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Graz, die er mit der Matura abschloss. Seine erste Anstellung erhielt er 1947 in Hönigsberg.

Am Ende seiner Berufslaufbahn war er bis 1967 Direktor an der Volksschule II Langenwang.

Mit dem Skirennsport kam Heinz Pachler schon in jungen Jahren in Berührung. Ab 1963 versah er das Amt des Alpin-Sportwartes für die Steiermark. 23 Jahre lang „werkte“ er als Rennleiter bei Weltcup- und Europacup-Konkurrenzen in Haus

im Ennstal. Von 1978 bis 1987 war Pachler im Österreichischen Skiverband tätig, wobei er u. a. 1982 als Rennleiter bei den WM-Rennen in Haus im Ennstal in Erscheinung trat.

Von 1979 bis 1996 war er Vorsitzender des Europacup-Komitees der FIS (in dieser Position wurde er von Dieter Posch „beerbt“), Mitglied des Alpin-Komitees der FIS, Ehrenmitglied des ÖSV und des Europacup-Komitees der FIS. n

PROFESSOR JOSEF PROKES Die Langlauf-Ikone verstarb am 25. August im 85. Lebensjahr.

P

rof. Josef Prokes zählte in den 1950er Jahren zu den besten Langläufern Mitteleuropas. Er war Olympiateilnehmer 1956 in Cortina und hat an zwei nordischen Weltmeisterschaften teilgenommen. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere war der gebürtige Tschechoslowake zunächst an der Karlsuniversität in Prag tätig, bevor er in den späten 1960er Jahren nach Österreich emigrierte und hier vie-

le Jahre als Langlauftrainer tätig war. Er gilt zusammen mit Professor Preiml als Mitbegründer des nordischen Ausbildungszweiges am Skigymnasium Stams/Tirol, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1991 tätig war. Unter seiner Betreuung und Begleitung gelang es Markus Gandler (heute sportlicher Leiter für Langlauf und Biathlon im ÖSV), die ersten österreichischen Langlaufmedaillen (Olympia -Silber

in Nagano und WM-Gold 1999 in Ramsau) zu gewinnen, und Maria Theurl konnte als erste DamenLanglaufmedaillengewinnerin Österreichs (Ramsau) in die Skigeschichte eingehen.

Als Begründer der professionellen Langlaufbewegung in Österreich hat er auch den Skihersteller Kneissl in der Entwicklung von LanglaufSki für den Spitzensport maßgeblich beeinflusst und unterstützt.

1974 konnte die Ski­ firma erste Lang­l auf­ medaillen mit den überragenden russischen Teams in Falun erzielen.

Seine letzten Jahre verbrachte der Langlaufvisionär zurückgezogen im Kreise seiner Familie. n 55

SPEKTRUM

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

WANDERVERGNÜGEN NEUE ÄRA DES FÜGENER SPIELJOCHS AUF ITALIENISCH der Skigebiete Spieljoch/Hochfügen Nach einem einstimmigen Beschluss Ob Wandern, Trekking oder Klettern, stramme Tagestour oder Familienprogramm – die Trentiner Voralpen, die bis zum Gardasee reichen, sind ein perfektes Terrain für jegliche Art von Outdoor-Aktivität. Das atemberaubende Bergpanorama und die eindrucksvolle Natur lassen den Alltag schnell vergessen. Schroffe Felstürme laden zu Kletterpartien oder Klettersteig-Touren ein. Auf den urigen Hütten stärken sich die Wanderer mit regionalen Spezialitäten.

Selbstverständlich gibt es hier nicht nur italienische Gastfreundschaft, sondern auch den einen oder anderen Tipp für das nächste Bergabenteuer.

INFO: www.visittrentino.it

des Fügener Gemeinderates und der Vollversammlung des Tourismusverbands der Ersten Ferienregion im Zillertal ist der Weg nun frei für eine neue Ära des Fügener Spieljochs: Die Schultz Gruppe übernimmt das komplette Skigebiet und wird in den kommenden Monaten ein umfangreiches Investitionsprogramm für den Winter- und Sommerbetrieb starten.

Neue Gondeln und Lifte, neue Restaurants sowie der Zusammenschluss

und Hochzillertal stehen auf dem Plan. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende März 2017 beginnen. Neben neuen Lift- und Gondelanlagen liegt das Hauptaugenmerk der Schultz Gruppe auf dem Zusammenschluss des Spieljochs mit dem Skigebiet Hochzillertal. Eine „Peakto-Peak“-Bahn vom Riederer Wetterkreuz zum Onkeljoch soll die bislang eigenständigen Gebiete mit einer 3S-Umlaufbahn verbinden – mit bis

zu 1000 Metern Bahnabstand zum Talboden.

INFO: www.schultz-ski.at

WANDERN IN DEN CHIEMGAUER ALPEN Ruhpolding im Südosten Bayerns legt Naturentdeckern 240 Kilometer Wege bis auf knapp 2000 Meter Höhe ans Herz. Ideal ist die sanft-hügelige Landschaft für Familien, Alm- und Weitwanderer. Zu den beliebtesten Familientouren in Ruhpolding zählt der Ser­pen­tinenpfad vom Holzknechtmuseum in Laubau durch das Fischbachtal zum Staubfall an der österreichischen Grenze. Besonders reizvoll

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ist die Passage, an der man hinter dem Wasserschleier hindurchwandert. Diesen Weg nahmen früher auch Schmugg­ler – und heute alle, die wunderschöne Natureindrücke mit nach Hause nehmen wollen. Familien bringt auch die leichte, etwa rund drei Stunden dauernde Drei-Seen-Wanderung rund um Lödensee, Mittersee und Weitsee auf Touren. Die Gegend heißt wegen ihrer drei Seen und der beein-

druckenden Felswände rundum umgangssprachlich „Klein-Kanada“.

INFO: www.ruhpolding.de

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SPEKTRUM

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

HERBSTLICHES WANDERVERGNÜGEN Im Tannheimer Tal werden die Wanderstiefel im Herbst noch lange nicht weggepackt: Es ist die ideale Zeit für ausgedehnte Wanderungen im idyllischen Hochtal. Bis Anfang November heißen die Sommerbergbahnen und die Hütten ihre Gäste willkommen. Statt üblichem Nieselregen und Herbstgrau warten auf dem

GIPFELGLÜCK LEICHT GEMACHT Seilbahnwandern im Wanderparadies Zauchensee am Gamskogel. Zauchensees bekanntester Berg und so viele Möglichkeiten. Doch was wäre ein Wanderparadies, wenn nur geübte Aktivurlauber Höhenluft schnuppern könnten? Mit der Gamskogelbahn kommen alle Gäste hoch hinaus und kön-

nen einen unvergesslichen Bergsommer erleben. Abwechslungsreiche Wanderwege, die Relaxzone Seekarsee und traumhafte Aussichten bis in die Hohen Tauern hinein – all das bietet der Gamskogel seinen Besuchern. Wer seinen Ausflug auf die schönsten Panorama-Höhenwege beschränken möchte oder nicht gerne bergauf wandert, der schwebt bequem mit der Seilbahn nach oben und startet die Tour auf knapp 1900 Metern. Die Gamskogelhütte mit ihrer herrlichen Sonnenterrasse ist nicht nur der ideale Ort für eine stärkende Einkehr, sondern auch der perfekte Start für eine Wanderung.

INFO: www.zauchensee.at

Berg viel Sonne, eindrucksvolle Höhenwege und Panoramatouren. Wohltuende Bewegung und Sonnenschein in einer farbenreichen Berglandschaft – so lässt sich der Herbst entspannt genießen. Wer der üblichen Herbstmelancholie und dem Alltag entfliehen will, dem bietet das Tannheimer Tal die per-

fekte Möglichkeit dafür. Das 16 Kilometer lange Hochtal garantiert Naturfreunden abwechslungsreiche, alpine Erlebnisse beim Wandern auf drei Ebenen. Insgesamt rund 300 Kilometer beschilderte und bestens gepflegte Routen gibt es zu erkunden.

INFO: www.tannheimertal.com

WANDERN FÜR SINGLES Ein neuer Trend auf dem Wandersektor.

Wandern für Singles erfreut sich steigender Beliebtheit und hält mittlerweile auch schon die Online-Community in Atem. Bei Wanderungen für Singles geht es nicht um das Abspulen möglichst vieler Kilometer oder das Erbringen sportlicher Höchstleistungen. Auf den überschaubaren Touren sollen sich die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Erleben der natürlichen Schönheit Österreichs in einer zwanglosen Atmosphäre auf eine unkomplizierte, natürliche Art kennenlernen. Die Organisatoren der Wanderungen für Singles achten zudem sorgsamst darauf, dass neben einer angenehmen Streckenführung auch die Geschlechtermischung und die Alters-

strukturen der Teilnehmer berücksichtigt werden. Erfahrene Wanderführer begleiten die Wandergruppen und verschaffen ihnen hinreisende Einblicke in die schönsten Wanderregionen Österreichs.

INFO: www.wanderdoerfer.at

X.DREAM HOLIDAYS TERMINE Der Tiroler Hansjörg Franz vom Heliski Spezialist X.DREAM holidays erzählt auf seinen Vorträgen von seinen Heliski Erlebnissen.

18.10.: Heliskiing-Info Abend, Wien 19.10.: Heliskiing-Info Abend, Graz 20.10: Heliskiing-Info Abend, Salzburg 29.+30.10.: Alpinmesse, Innsbruck 12.+13.11.: Photo&Adventure Messe, Linz INFO: www.goheliski.at

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©innubis.com, Foto: Schöffel/GEPA

D

ie Bundessportakademie Inns­bruck veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Skiverband 2016 eine Ausbildung von TrainerInnen für Snowboard. Zudem wird 2017 eine Eignungsprüfung, die zur Teilnahme an der Ausbildung

BÜCHER

SKI AUSTRIA 1 • 2016/17

Foto: WST

Stefan Dech, Reinhold Messner, Nils Sparwasser Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde: Dieser exklusive 240-seitige Band präsentiert sie auf völlig neue Weise. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Gebirgslandschaften. Zusammen mit topografischen Karten, Infografiken und Steckbriefen werden die individuellen Charakterzüge jedes Berges greifbar. Persönliche Erlebnisberichte und authentische Fotografien von den besten Alpinisten der Welt runden diesen ungewöhnlichen Band ab.

Piper Verlag München, ISBN 978-3-89029-472-8, EUR 51,40

2

Im nächsten Heft

Foto: Gepa

m4 Mountains – Die vierte Dimension

101 Dinge, die ein Läufer wissen muss Sonja von Opel Warum macht Laufen glücklich, wie ernähre ich mich als Sportler ausgewogen, welche Ausrüstung brauche ich und was ist eigentlich Carboloading? Mit dem neuen Buch „101 Dinge, die ein Läufer wissen muss“ erfahren Freizeitsportler 101 spannende Fakten rund ums Laufen. Die Autorin Sonja von Opel, die selbst bereits zahlreiche Marathons bestritten hat, gibt ihr kompaktes Wissen zu Lauftraining, Lauftechnik und allem, was sonst noch dazugehört, an die Leser weiter.

Bruckmann Verlag München, ISBN-13 978-3-7343-0698-3, EUR 15,50

Besser Tiger als Schaf – Alex MacIntyre John Porter Im Herbst 1982 löste sich in der riesigen Südwand der Annapurna ein einzelner, faustgroßer Stein, traf den 28 Jahre jungen Schotten Alex MacIntyre – und beraubte so die Bergsteigerwelt eines ihrer größten Talente.

Mac­Intyre war ein „Enfant terrible“ der Kletterszene und zugleich ihr Visionär: eine Art Punk, der sich – nonkonformistisch, selbstbewusst und frech – nicht um althergebrachte Regeln scherte und mit seinen Erstbegehungen bis dahin Unvorstellbares in die Tat umsetzte. John Porter lässt in diesem Bergbuch auf 384 Seiten seinen Seilpartner und Freund MacIntyre und den Zeitgeist der Siebzigerjahre lebendig werden.

Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien, ISBN 978-3-7022-3546-8, EUR 27,95 58

Fotos: Energiapura, Poc

Thomas Ernst, Jan Hüffmeier Die Jagd, das zeigt dieses phantastische Buch auf 240 Seiten mit herausragenden Bildern, ist weit mehr als das Erlegen eines Tieres. Es ist Faszination, Passion, Emotion. Die Jagd begeistert rund um die Welt Menschen mit unterschiedlicher Herkunft. Da ist der Fährtenleser in Namibia, der zurückgezogen lebende Deutsche, der durch Kanadas Wälder streift, da sind Pferdeführer in Schottland und jungspleenige Engländer, die ein britisches Traditionsunternehmen führen und die bes­ ten Gewehre der Welt herstellen. In fünfzehn Geschichten werden echte Charakterköpfe mit ihren persönlichen Jagdgefährten lebendig und authentisch vorgestellt.

Delius Klasing Verlag Bielefeld, ISBN 978-3-667-10671-1, EUR 80,20

Foto: Leitner ropeways

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oktober

2016/17

SKITEST TEIL I Im ersten Teil des AlpinSkitests stellen wir die neuesten Ski-Trends vor.

WELTCUP IN ÖSTERREICH Alle Infos rund um die WeltcupVeranstaltungen in Österreich in einer eigenen Broschüre.

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