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Neues von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA)

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, mit Abschluss des Schuljahres müssen wir uns von unserem langjährigen Kollegen Helmut Kehlenbeck verabschieden und begrüßen die Robert Service High School in Anchorage, Alaska als neue Schule in unserer DSD-Gemeinschaft.

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen erholsame Ferien und einen guten Start ins neue Schuljahr!

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Herzlichst, Susanne Dreyer, houston@auslandsschulwesen.de

Von Richmond nach New York und jetzt?

Unserer langjähriger Kollege Helmut Kehlenbeck, seit 1.August 2017 als Fachberater in den USA, beendet nach 6 erfolgreichen Jahren seine Tätigkeit. Susanne Dreyer, Fachberatung Houston, hat ihn zum Abschied interviewt.

SD: Lieber Helmut, deine Zeit als Fachberater der ZfA in den USA geht am 31. Juli 2023 zu Ende. Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Es ist geplant, dass ich noch zwei weitere Jahre für die ZfA in einer Stadt in Europa tätig sein werde. Anschließend gehe ich in den Ruhestand und meine Frau und ich werden wieder ganz nach Bremen zurückkehren. Ich bin sicher, dass ich dann ehrenamtlich tätig sein werde, um zugewanderten Menschen in Deutschland die sprachliche Integration zu erleichtern.

SD: Du hast deine Tätigkeit an zwei Standorten ausgeübt. Kannst du davon berichten?

Beide Standorte haben auf unterschiedliche Weise einen besonderen Reiz gehabt. In Richmond, VA habe ich über die Anbindung an das Department of Education sehr viel über das amerikanische Schulwesen erfahren und gelernt. Außerdem haben meine Frau und ich dort sehr gute, bleibende Freunde gefunden und waren stark in das amerikanische Leben eingebunden.

Die von mir betreuten DSD-Schulen liegen aber in Washington DC, Boston sowie überwiegend im Großraum New York City. Seit dem Wechsel nach New York hat sich der Dienstreiseaufwand erheblich reduziert und ich kann viel intensiver auf eine andere Weise mit den DSD-Schulen zusammenarbeiten. Die Partnerorganisationen der ZfA haben alle Büros in New York City, dies war ein weiterer wichtiger Grund den Standort nach New York City zu verlegen.

Aufgrund der Pandemie hatten wir zunächst einsame Monate in dieser riesigen Stadt. Aber bereits von Beginn an haben wir das Leben in dieser vielschichtigen, spannenden und häufig auch anstrengenden Metropole geliebt.

SD: Kannst du kurz beschreiben, welche Aspekte deiner Tätigkeit als Fachberater dir die liebsten waren?

Die Tätigkeit als Fachberatung für Deutsch ist abwechslungsreich und bietet einen großen Gestaltungsrahmen. Besonders erfüllend war die Zusammenarbeit mit Schulleitungen und den Lehrkräften der DSD Schulen. Ich liebe aber auch die mündlichen Prüfungen zum DSD. Dort erfährt man so viel über die Interessen von Jugendlichen und es beeindruckt, mit welcher Leidenschaft und welchem Engagement Kinder und Jugendliche Deutsch lernen. Ich bin außerdem gerne auf Reisen unterwegs und schätze aber auch die Verwaltungstätigkeit. Kurz gesagt: Es war eine großartige Zeit.

SD: Was wirst du am meisten vermissen und worauf freust du dich?

Ich bin sehr dankbar, dass ich 6 Jahre diese abwechslungsreiche Tätigkeit als Fachberatung in diesem schönen, aufregenden und widersprüchlichen Leben ausführen durfte. Die Zeit in den USA hat mein und unser Leben nachhaltig geprägt und wir werden immer diesen Teil unseres Lebens vermissen und Sehnsucht haben. New York hat uns natürlich

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