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ROSACEA-THERAPIE: Tipps zur Behandlung A. Was ist eigentlich Rosacea? Rosacea / Rosazea, auch Couperose / Kupferfinne oder Kupferrose genannt, ist eine Hauterkrankung, die überwiegend das Gesicht betrifft und durch chronische Entzündungen gekennzeichnet ist. Sie tritt am häufigsten zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und bevorzugt bei hellen Hauttypen auf. Frauen sind 2- bis 3-mal häufiger von Rosacea betroffen als Männer. Dafür sind die Symptome der Krankheit bei Männern häufig schwerer. Warum Rosacea entsteht, ist noch unklar. Es wird davon ausgegangen, dass ein Zusammenspiel von individueller Veranlagung und verschiedenen Umweltfaktoren ursächlich ist. Der Umstand, dass die Symptome von Rosacea das Gesicht befallen und die Hautveränderungen von der Allgemeinheit häufig mit überhöhtem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht werden, kann eine nicht unerhebliche psychischen Belastung bei den Betroffenen hervorrufen. Rosacea ist nicht ansteckend. Bislang ist eine Heilung nicht möglich. Jedoch lassen sich die Symptome durch verschiedene Maßnahmen gut behandeln.
B. Symptome Je nach Symptomen unterscheidet man drei Schweregrade: 1. Grad: Leichte Rötungen im Gesicht, welche verstärkt bei Hitze, Kälte oder Stress auftreten. Zum Teil fühlt sich die Haut auch trocken an, brennt oder juckt. Betroffen sind häufig der Wangen-, Nasen- und Stirnbereich. 2. Grad: Neben den Rötungen treten auch eitrige Pusteln und Schwellungen im Gesicht auf. Die Haut wird großporig. 3. Grad: Es entstehen knotenförmige Verdickungen, z. B. auf der Nase (sog. Rhinophym). Es kann zu Entzündungen der Bindehaut, des Lidrandes und der Hornhaut kommen.
C. Behandlung von Rosacea Rosacea wird behandelt, indem man auslösende Faktoren vermeidet, akute Schübe behandelt und Behandlungserfolge sichert. Ich möchte mich im weiteren Verlauf auf die Vermeidung von auslösenden Faktoren und die Sicherung von Behandlungserfolgen beschränken. Die Behandlung von akuten, schweren Schüben kann nur durch einen Hautarzt erfolgen. Hierzu nur so viel: 1. Als Creme / Gel kommen die verschreibungspflichtigen Wirkstoffe Azelainsäure (15%), Metronidazol (0,75%), Ivermectin (1%) – damit habe ich gute Erfahrungen gemacht – und Brimonidin (0,5%) in Betracht. Seite 1 von 3