Gemeindebote Juni - September 2021

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Foto: C. Merker-Bojarra

Evangelisch

Unterschützen: Sanierungsarbeiten an Pfarrhaus und Kirchturm Seite 7

Juni 2021

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gemeinsam evangelisch

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Du bist bei mir! nicht übersehen, dass es in diesem Vers aus dem Psalm 23 heißt: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal …“ Es heißt nicht, dass ich dort stehen bleibe oder sterbe, sondern vielmehr, dass ich dort hindurchgehe.

Selbst wenn ein Kind Gottes stirbt, dann bedeutet der Tod nicht das Ende, sondern es öffnet sich ein Tor, durch das es in die vertraute Gemeinschaft mit Gott geht. Der Tod ist der Durchgang zur Herrlichkeit mit Gott.

Hirten führen ihre Schafe durch die Täler auf höhere Ebenen, weil sie dort mehr Wasser und auf den Bergen das reichhaltigste und beste Futter finden.

Auf diesen Wanderungen drohen den Schafen viele Gefahren durch Raubtiere, Steinschläge, Schlamm- und Schneelawinen und andere Naturkatastrophen. Der Hirte scheut keine

Foto: AdobeStock_218029671

Du bist bei mir!

Das sind Worte voller Zuversicht, die unsere Seele zur Ruhe bringen. „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir …“ in jeder Lage, in jeder schweren Prüfung, in jeder Enttäuschung, in jeder Not ist Gott – der gute Hirte – bei mir.

Oft machen wir uns eine falsche Vorstellung davon, wie das geschieht.

Wir stellen uns vor, wir könnten die finsteren Täler in unserem Leben über eine Art „Luftbrücke“ überwinden, um auf die höheren Ebenen zu kommen. Doch es ist im natürlichen Leben genauso wie im Glaubensleben: Wir kommen nur durch die Täler auf die Berge. Am Fuß jeden Berges finden wir Täler.

Der beste Weg auf den Gipfel führt immer noch durch diese Täler.

Wir dürfen

Anstrengung, keine Schwierigkeiten, um drohende Gefahren rechtzeitig zu entdecken und abzuwenden. Denn seine Schafe liegen ihm am Herzen.

Er liebt sie.

Jesus Christus – unser guter Hirte – kennt all die Gefahren, die uns auf unserem Weg durch die Täler des Lebens begegnen können. Er weiß, wo wir inmitten der drohenden Gefahren Stärkung, Nahrung und Ruheplätze finden.

Wir dürfen im Vertrauen auf Jesus Christus immer wieder die Erfahrung machen, dass selbst im dunkelsten Tal eine Quelle der Kraft und des Trostes zu finden ist. Wenn wir zurückblicken, erkennen wir, dass uns in den dunkelsten Stunden die Hand des guten Hirten geführt und aufrecht gehalten hat. Es sind gerade die Erfahrungen von geistlichen oder seelischen Stürmen in meinem Leben, die meinen Charakter formen und meine Widerstandskraft wachsen lassen. Weil Gott mich in diesen Zeiten nicht verlassen hat, wird er auch in Zukunft an meiner Seite bleiben – egal was kommt.

Dieses Wissen vertreibt alle Angst und tiefer Friede erfüllt mein Herz.

Uns allen werden hin und wieder

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Täler nicht erspart bleiben. Der gute Hirte selbst hat gesagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ Johannes 16,33 Die Frage ist nicht, ob wir mehr oder weniger Täler zu durchwandern haben. Es kommt nicht darauf an, ob diese Täler dunkel sind oder nur ein bisschen im Schatten liegen. Die Fragen sind: Wie werde ich damit fertig? Wie durchwandere ich sie? Wie bewältige ich die Schwierigkeiten, die mir dort begegnen?

Mit Jesus Christus an meiner Seite kann ich jeden Weg durch die Täler unter meine Füße nehmen. Ich weiß, dass ich nur durch sie hindurch mit Gott auf „höheren Grund“ gelangen kann. Auf diesem Weg werde nicht nur ich verwandelt und gesegnet, sondern kann auch für andere zum Segen werden, die ebenfalls in der Angst leben.

Mit diesen Worten grüße ich alle unsere Leser und wünsche ihnen eine gesegnete Sommer-, Ferien- und Urlaubszeit.

Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra

Evangelisches Pfarramt für Bad Tatzmannsdorf und Unterschützen: Telefon und Fax: 03352-38194 – E-Mail: unterschuetzen@evang.at www.rebenamweinstock.at

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Aufruf zur Tat

Urlaubsvertretung Pfr. Merker-Bojarra

#Hoffnungsträger

Foto: AdobeStock_430433459

Hoffnungslosigkeit und Resignation breiten sich angesichts des anhaltenden Ausnahmezustands aus. Misstrauen, Frustration und Vorwürfe machen sich breit und treffen zunehmend auf unsere Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft. Verschwörungstheorien und absurde Behauptungen machen die Runde. Was ist unsere Rolle als Christen? Blasen wir in das gleiche spalterische Horn oder tragen wir mit unserem Glauben die Botschaft der Hoffnung in diese Zeit? Hoffnungsträger braucht das Land!

#Friedensstifter

Unsere Welt befindet sich in einem massiven Umbruch. Unsere Gesellschaft spaltet sich zunehmend in unversöhnliche Lager, die unfähig sind, miteinander in den Dialog zu treten, um Verständnis zu ringen und Brücken zu bauen. Als Christen stehen wir mitten in diesen turbulenten und beunruhigenden Zeiten und müssen uns entscheiden, was unsere Rolle darin ist: Friedens- oder Brandstifter? Wenn es uns nicht gelingt, unsere Schritte auf den Weg des Friedens zu lenken (Lk 1,79), vorbildlich zu leben und Versöhnung zu stiften, wer sollte es dann tun? Zu Friedensstiftern hat uns Christus berufen!

#Zukunftsgestalter

Die Zukunft ist ungewiss und Angst kein guter Ratgeber. Es mag klug und rational sein, in diesen Zeiten lieber pessimistisch zu sein. Es steht uns aber nicht zu, in dieser Zeit einen resignativen Rückzug anzutreten, fromme Weltflucht zu begehen und uns aus der Verantwortung zu stehlen. „Mag sein, dass der Jüngste Tag morgen anbricht, dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht.“ (Dietrich Bonhoeffer) Nachfolger Christi sind Zukunftsgestalter!

O Aus: Konstantin Mascher, OJC Salzkorn: Anstiftung zum gemeinsamen Christenleben, Ausgabe 2/2021, S. 31

In der Zeit vom 4.7.2021 – 8.8.2021 befindet sich Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra im Urlaub.

Die Beerdigungsvertretung haben übernommen: • 4.7. – 18.7.: Pfr. Dr. Gerhard Harkam, Pfarrgemeinde Stadtschlaining, Tel.: 0699/18877170 • 19.7. – 25.7.: Pfr.in Mag.a Tanja Sielemann, Pfarrgemeinde Oberschützen, Tel.: 0660/2901485 • 26.7. – 1.8.: Pfr. Mag. Herbert Hribernig, Pfarrgemeinde Markt Allhau, Tel.: 0699/18877118 • 2.8. – 8.8.: Pfr.in Mag.a Barbara Schildböck, Pfarrgemeinde Hartberg, Tel.: 0664/2869820 Dienstreise Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra: 9.8. – 15.8.2021 Die Beerdigungsvertretung hat übernommen: Pfr. Mag. Richard Kadas, Reformierte Pfarrgemeinde Oberwart, Tel.: 0036/303989173 O

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Lange Nacht der Kirchen: Podiumsgespräch t Z u ku n f über die

pfu n g ö h c S De r

Ein gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Wandel ist notwendig, um die Folgen der Klimakrise noch einzudämmen. So lautet das Fazit einer virtuellen Diskussionsrunde, die sich im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen am Freitag, 28.

Mai, den Aufgaben von Kirchen und Zivilgesellschaft in der Bewahrung der Schöpfung widmete.

Bei dem vorab in der Wiener Gustav-Adolf-Kirche aufgezeichneten Gespräch machte sich der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka dafür stark, nicht von einem „Kampf“ gegen die Klimakatastrophe zu sprechen. Vielmehr sei das Bild des Wandels zu betonen: „Ich glaube, dass das Bild vom Kampf uns nicht weiterbringt, da es ein apokalyptisches Bild ist. Wenn wir aber vom Wandel reden, dann wissen wir, dass da Überraschendes passieren kann. Es gibt die Chance des Wandels durch die weiter auf Seite 6

Sonntagspredigt nachhören? www.rebenamweinstock.at

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Vernunft und das Argument.“ Es sei die Rolle der Kirchen, in die apokalyptische Erzählung möglicher Szenarien von Dürren, Krieg und Flucht Hoffnungsmomente einzubringen. Zudem solle man nicht vor der scheinbaren Übermächtigkeit der Aufgabe zurückschrecken: „Der Wandel in unserer biblischen Geschichte ist immer von kleinen Dingen ausgegangen. Auch Jesus ist nicht in Rom, im Zentrum des Imperiums geboren, sondern an der Peripherie.“ In eine ähnliche Kerbe schlug Katrin Hipmair von der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“: „Man hat oft das Gefühl, dass man selbst nichts bewirken kann und keinen Einfluss hat. Aber dann muss man sich vor Augen führen: Wenn viele kleine Leute an vielen Orten etwas machen, können große Sachen passieren.“ Sie warnte eindringlich vor den möglichen Folgen einer weitere Erderwärmung: Es sei wissenschaftlich alles andere als klar, ob es noch gelingen könne, den Klimawandel aufzuhalten: „Man kann auch nicht sagen, was passiert, wenn Kriege um Wasser stattfinden. Oder wie viele Küstengebiete unbewohnbar werden.“ „Die Welt brennt. Es brennt der Amazonasurwald. Es brennt die Tundra. Es brennt in Australien in immer bedrohlicheren Ausmaßen. Und warum? Wegen der Klimakatastrophe“; unterstrich Pater Franz Helm, Rektor des Missionshauses St. Gabriel der

Steyler Missionare. Er sieht innerhalb der römisch-katholischen Kirche einen Kampf zwischen Kräften, die einen Wandel wollen, und konservativen Gruppen, die sich mit politisch Rechten und wirtschaftlich Mächtigen verbänden. „Ich habe den Eindruck, man kann in gewissen katholischen Kreisen das Wort ‚Solidarität‘ nicht mehr aussprechen, da man gleich das Label bekommt: ‚Der ist links.‘“ Gleichwohl sei ein Umdenken auch wirtschaftlich und politisch notwendig: „Wir müssen die ökologische Wende jetzt schaffen, sonst wird es viel zu teuer. Und wenn ich nicht auf die vielen Menschen hinhöre, die Veränderung wollen, dann werde ich nicht mehr gewählt werden und die Macht verlieren.“ Lisa Huber, Leiterin des Begegnungszentrums „Quo Vadis“ der Ordensgemeinschaften in Wien, zeigte sich überzeugt, dass Veränderung nur gemeinschaftlich passieren könne. Als Kirche gelte es zum einen, in der allgemeinen Verunsicherung eine Botschaft der Hoffnung auszusprechen. Zum anderen ermögliche das Christentum „einen starken Blick darauf, dass wir Menschen gut sind, mitgestalten dürfen, anfangen können, Dinge anders zu tun. Das hat für mich mit Würde zu tun.“ Das sei der Kern für den Wandel: „Die Verwandlung ist nur möglich, wenn wir mehr zu Menschen werden, unserer Bestimmung folgen.“ O – epdÖ vom 2. 6. 2021 –

Unterschützen: Bauarbeiten

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werden in diesen Tagen fertiggestellt.

Dann erstrahlt die Kirche in neuem Glanz.

In den letzten Wochen und Monaten wurden am Pfarrhaus und an der Kirche Unterschützen umfangreiche Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Das Pfarrhaus bekam ein neues Dach und damit auch eine Dämmung, die vorher nicht vorhanden war.

Am Kirchturm wurden die schon sehr maroden und zum Teil zerfallenen alten Schall-Jalousetten durch neue ersetzt. Im Innenraum der Kirche laufen die Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden an den Wänden auf Hochtouren und

An dieser Stelle möchte ich mich stellvertretend bei allen herzlich bedanken, die sich im Rahmen der umfangreichen und kostenintensiven Arbeiten unterstützend und helfend eingebracht haben. Danke für eure Zeit und euer Engagement!

O – Text und Fotos: CMB –

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Am Sonntag, dem 9. Mai 2021, wurde in der Evangelischen Kirche in Unterschützen die Konfirmation von 3 jungen Gemeindemitgliedern gefeiert.

Konfirmiert wurden: Selina ZETTER Jakob SCHWARZ Paul SCHWARZ Der Gottesdienst startete um 9 Uhr mit einem feierlichen Einzug der drei Konfirmanden, Vertretern des Presbyteriums und von Gemeindevertretern.

Gleich am Anfang bedankten sich die Konfirmanden bei ihren Paten mit einer Rose für die bisherige Begleitung von der Taufe bis zum heutigen Tag. Die Konfirmation selbst ist ein wichtiges Ereignis für jeden einzelnen Christen, denn er übernimmt ab diesem Zeitpunkt selbst die Verantwortung über sein religiöses Leben.

Trotz der Pandemie beschäftigten

sich die Konfirmanden mit dem christlichen Glauben und waren gut für diesen heutigen Tag vorbereitet. Das konnten sie mit dem Vorlesen ihres persönlich geschriebenen Glaubensbekenntnisses beweisen.

Nach dem einzelnen Segen von Pfarrer Merker-Bojarra wurden den Konfirmanden eine Urkunde mit selbst ausgesuchten Bibelversen und eine Kerze übergeben.

Unsere Kuratorin Ingeborg Krautsack richtete persönliche Worte an die Konfirmanden und deren Familien. Danach feierte Pfarrer MerkerBojarra mit den Konfirmanden das Abendmahl.

Wir bedanken uns recht herzlich für die musikalische Unterstützung bei Beatrix Bojarra und Elisabeth Wappl.

Weiters möchten wir uns bei allen bedanken, die zum guten Gelingen dieses festlichen Gottesdienstes beigetragen haben.

Als Vertreter der Evangelischen Pfarrgemeinde Unterschützen wünschen wir Selina, Jakob und Paul Gottes reichen Segen für ihren weiteren Lebensweg.

O Bericht: Ulrike Rehling Fotos: Hans Kaippel

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„Aus dem Evangelium leben“ Bischof Michael Chalupka: „Kirche bringt viel mit, um Herausforderungen zu meistern“ Mit einem Online-Event ist am Dienstag, 4. Mai, der kirchliche Entwicklungsprozess „Aus dem Evangelium leben“ gestartet. Mehr als 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen ersten Einblick in die Ziele des auf drei Jahre angelegten Prozesses.

Bis 2024 sollen Pfarrgemeinden, Initiativen und Regionen Projekte entwickeln, die die evangelisch-lutherische Kirche „zukunftsfähig“ machen, so Bischof Michael Chalupka bei der Präsentation: „Unsere Kirche steht vor großen Herausforderungen und bringt viel mit, um diese Herausforderungen zu meistern.“ Mit dem Evangelium sei der Kirche und den Menschen ein Schatz gegeben: „Deshalb heißt dieser Prozess ‚Aus dem Evangelium leben‘.

Wir wollen dort ansetzen, wo Menschen mit dem Evangelium leben, um diesen Schatz zu heben.“

schaften, regionale Kooperationen und die Stärkung der österreichischen protestantischen Identität. Man hoffe, dass dadurch das geistliche Leben gestärkt werde und eine Entlastung für Haupt- und Ehrenamtliche stattfinde.

Auch die „Verfasstheit der Kirche“ solle infrage gestellt, die Attraktivität der kirchlichen Arbeitsfelder gesteigert, neue Finanzquellen erschlossen und Schlüsse für die Zukunft gezogen werden, so Chalupka.

Der Pfarrer und Theologe Patrick Todjeras managt den Prozess. Er betonte, man wolle „mit dem Vorhandenen arbeiten, das Vorhandene stärken“. Dazu gebe es zum einen gesamtkirchliche Arbeitsgruppen, zum anderen lokale und regionale „Erprobungsräume“, die mit ihren Projekten „alternative, innovative Formen erproben“. Für sie gebe es finanzielle Förderung, Begleitung und Coaching.

Erprobungsräume Konkret soll das in Projekten in drei inhaltlichen Schwerpunktbereichen geschehen, für die sich Gruppen als „Erprobungsräume“ bewerben können: Dabei geht es um Dienstgemein-

Drei Schwerpunkte: Dienstgemeinschaften, Kooperationen, Identität Die drei inhaltlichen Schwerpunkte stellten die Leiterinnen und Leiter der entsprechenden gesamtkirchlichen Arbeitsgruppen vor. Astrid Körner,

Pfarrerin in Villach und verantwortlich für den Schwerpunktbereich „Über den Horizont hinaus“, der regionale und überregionale Zusammenarbeit in den Fokus rückt, ermutigte künftige Projektgruppen dazu, traditionelle Gemeindegrenzen in Frage zu stellen.

„Die Anforderung, sämtliche Angebote der Kirche weiter zu erhalten und gleichzeitig den Bedürfnissen einer säkularen Gesellschaft gerecht zu werden, ist für eine einzelne Gemeinde oft nicht mehr zu bewältigen.

Oft kommt dann das zu kurz, was eigentlich gut gelaufen wäre.“ Kooperationen könnten hier entlasten und Strukturen verschlanken.

In „Leuchträumen des Evangeliums“ solle die österreichische evangelische Identität gestärkt werden, betonte Andreas Hochmeir, Pfarrer in Wallern und Senior der Diözese Oberösterreich. Dazu wolle man zunächst fragen, wo jeder und Einzelne „von Jesus Christus berührt“ worden

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sei; dann wolle man darüber ins Gespräch kommen, Menschen neu zum Glauben und zum christlichen Leben einladen. Dazu brauche es „Orte der Innovation und Kreativität“. Schließlich werde „die evangelische Kultur nach außen strahlen“.

Die niederösterreichische Synodale Christine Wogowitsch aus Bruck an der Leitha betonte die Bedeutung des Miteinanders von Haupt- und Ehrenamtlichen, das den Schwerpunkt der dritten Säule „Gemeinsam dienen“ bildet: „Das Priestertum aller Gläubigen ist in den Hintergrund getreten.

Zugleich ist die Attraktivität kirchlicher Berufe oft nicht besonders hoch“, umriss sie die Problemlage. Potenziale lägen „in demokratischen Strukturen, im presbyterial-synodalen Prinzip und in der professionellen Aus- und Weiterbildung“.

Zum Ablauf Bewerbungen von Gemeinden, Initiativen und Regionen für Projekte in Erprobungsräumen sind ab sofort bis September möglich. Erprobungsräume müssen mindestens einem der drei inhaltlichen Schwerpunkte zuordenbar sein. Zudem gibt es sieben Kriterien, die nicht alle erfüllt sein müssen, aber als Orientierung dienen sollen: So soll in Erprobungsräumen „die Gemeinde Jesu Christi neu gelebt“ werden; sie sollen die „bisherige volkskirchliche Logik“ überschreiten, Kirchenferne erreichen und sich an ge-

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gemeinsam evangelisch

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gebene Kontexte anpassen. Freiwillige seien an verantwortlichen Stellen in die Projekte einzubinden, alternative Finanzquellen zu erschließen oder Einsparungspotenziale zu orten, und „gelebte Spiritualität“ solle in ihnen einen zentralen Raum bekommen.

Für einzelne Projekte stehen Förderungen bis zu 50.000 Euro zur Verfügung. Alle eingereichten Projektvorschläge werden gesichtet und verglichen und von der Steuerungsgruppe mit Bischof Chalupka, Projektmanager Todjeras und den Verantwortlichen der Arbeitsgruppen sowie den Superintendenzen beurteilt. Die finale Entscheidung über die Projektvergabe liegt beim Kirchenpresbyterium.

Abgerundet wurde der Abend mit interaktiven Elementen über die Plattform Mentimeter. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Grazer Indieband „Herr Kinsky“ sowie „Lukas Böhm & Band“.

In den nächsten Monaten finden „Online-Stammtische“ zur Information und Inspiration statt. Im Herbst solle es zudem einen Projekttag geben.

Gesamtösterreichische „Kirchenparlamente“ beraten

Die evangelischen Synoden – die Synode der Evangelischen Kirche A.B. und die Generalsynode, in der Delegierte der evangelisch-lutherischen und der evangelisch-reformierten Kirche vertreten sind – kamen von 4. bis 7. Juni in Graz zusammen.

Die Synoden sind die höchsten gesetzgebenden Organe der Evangelischen Kirchen. Ihnen gehören gewählte geistliche und weltliche Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Österreich an. In ihrer Funktion als „Kirchenparlamente“ kommen sie in der Regel zwei Mal im Jahr zusammen.

Auf die rund 70 Delegierten aus ganz Österreich wartete eine übervolle Tagesordnung, da viele kirchenrechtliche Regelungen bisher „nur provisorisch als Verfügung mit einstweiliger Geltung auf den Weg gebracht wurden und nun von der Synode diskutiert und beschlossen werden müssen“, wie Synodenpräsident Peter Krömer gegenüber dem Evangelischen Pressedienst erklärte.

Alle Informationen zum Projekt, zu Beraten wurde unter anderem über den Anträgen und den Online-Stamm- ein neues kirchliches Seelsorgegetischen unter www.evang.at/ael oder setz, das festlegt, wer in der Evanim Projektbüro bei Elisabeth Jungreith​ gelischen Kirche neben geistlichen mayr (ael@evang.at oder +43 699 Amtsträger*innen mit Seelsorge be188 77 036, Di-Do 13-17 Uhr) O auftragt werden kann.

O – epdÖ –

– epdÖ vom 2. 6. 2021 (gekürzt) –

Aus dem Gästebuch der Evang. Kirche in Bad Tatzmannsdorf

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Kurz notiert ... ... in Unterschützen

Geburtstage 60 Jahre: Kirnbauer Walter Kaippel Anita 70 Jahre: Portschy Walter

Beerdigungen Graf Maria, geb. Papst – verstorben am 10. März 2021 im 92. Lebensjahr, kirchlich beerdigt am 13. März 2021 Bacanau Florea – verstorben am 30. März 2021 im 79. Lebensjahr, kirchlich beerdigt am 3. April 2021 Ritter Hermine, geb. Portschy – verstorben am 9. April 2021 im 89.

Lebensjahr, kirchlich beerdigt am 15.

April 2021 O

80 Jahre: Simon Alfred Lang Siegfried

Kurz notiert ...

94 Jahre: Graf Johann

... in Bad Tatzmannsdorf

Taufe Livia Weber, geboren am 26. 08.

2020, getauft am 29. Mai 2021 in der Evangelischen Kirche Unterschützen.

Jubilare Seit der letzten Ausgabe von gemeinsam evangelisch begingen folgende Gemeindeglieder einen „Jubiläums-Geburtstag“:

Foto: Ulli Rehling

65 Jahre: Hahn Gerlinde Graf Edith

Eltern: Kerstin Weber und Christian Rudolf Konfirmation Zetter Selina, Jakob und Paul Schwarz, konfirmiert am 9. Mai 2021

70 Jahre: Schappelwein Herwig Duld Ida Schappelwein Gertrude Riedenbauer Hannelore 80 Jahre: Graf Herta Obojkovits Ingeborg 93 Jahre: Simon Johanna

Konfirmation Am 30. Mai 2021 wurden konfirmiert: Janisch Jakob, Jankovits David, Marschall Noel, Neubauer Manuel, Stutterecker Sinja Beerdigungen Ringhofer Wilhelm – verstorben am 17. März 2021 im 83. Lebensjahr, kirchlich beerdigt am 19. März 2021 auf dem Friedhof in Jormannsdorf Posch Werner – verstorben am 12.

April 2021 im 86. Lebensjahr, kirchlich beerdigt am 16. April 2021 auf dem Friedhof Bad Tatzmannsdorf O

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Urlauber- und Kurseelsorge Bad Tatzmannsdorf/Unterschützen Wir dürfen unsere Urlauberseelsorgerinnen begrüßen und ihnen auf diesem Weg Gottes reichen Segen für ihre Zeit im Burgenland wünschen: • Pfr.in Michaela Nieland-Schuller aus Düsseldorf kommt von 1. bis 28. Juli zu uns nach Bad Tatzmannsdorf • Pfr.in Norina Mutzek aus Bingen (Deutschland), wird von 7. bis 28.

August bei uns sein.

Wenn Sie die Arbeit in unseren Pfarrgemeinden finanziell unterstützen wollen, dann freuen wir uns über Ihre Spende: Evang. Pfarrgemeinde Bad Tatzmannsdorf IBAN: AT173312500001008481 RBB Oberwart/Bankstelle Bad Tatzmannsdorf –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Evangelische Pfarrgemeinde Unterschützen IBAN AT31 3312 5000 0008 5662 Raiffeisenbezirksbank Oberwart

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gemeinsam evangelisch

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Die Konfirmation der Evangelischen Pfarrgemeinde Bad Tatzmannsdorf wurde heuer aufgrund der Sicherheitsbestimmungen rund um Corona am Sonntag, 30. Mai 2021, um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche Unterschützen gefeiert.

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In seiner Predigt betonte Pfarrer Carsten Merker-Bojarra, dass Gott eine intensive Freundschaft zu den Konfirmanden knüpfen möchte, für sie immer da ist und sie niemals verlassen wird.

Kurator DDr. Erwin Schranz richtete ebenfalls feierliche

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Konfirmiert wurden: Sinja Stutterecker Noel Levi Marschall Manuel Neubauer David Jankovits Jakob Janisch O

f:

Nach einem feierlichen Einzug der fünf Konfirmanden mit Vertretern des Presbyteriums und der Gemeindevertretung bedankten sich die Jugendlichen bei ihren Paten für

die bisherige Begleitung mit einer Rose. In einem eigenen Bekenntnis brachten die Konfirmanden ihren Glauben zum Ausdruck.

Worte an die Konfirmanden und die versammelte Gemeinde und übermittelte die Segenswünsche der ganzen Pfarrgemeinde.

Anschließend wurden die Konfirmanden einzeln gesegnet und bekamen eine Urkunde mit ihrem Konfirmationsspruch und eine Kerze überreicht. Die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls stellte einen weiteren Höhepunkt des Gottesdienstes dar.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen, die zum Gelingen der Konfirmation beigetragen haben, recht herzlich bedanken. Insbesondere bedanken wir uns bei der Evangelischen Pfarrgemeinde Unterschützen für die Gastfreundschaft in ihrer Kirche.

Bericht: Carsten Merker-Bojarra Fotos: Marcela Moser

– n o i t a Konfirmaber in Unterschützen

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p p i t h Buc UNSER

FÜR SIE:

Carrie Turansky, Weiter als der Ozean. Roman Verschickt auf die andere Seite der Welt London, 1909: Nach dem Tod ihres Mannes kämpft Edna McAlister darum, für ihre drei jüngsten Kinder zu sorgen. Ihre älteste Tochter Laura ist auf einem Anwesen als Hausmädchen beschäftigt. Als Edna ernsthaft erkrankt, werden die Kinder in einem Waisenhaus untergebracht – noch bevor Laura das Sorgerecht für ihre Geschwister einfordern kann. Die junge Frau weiß um die Tatsache, dass Tag für Tag hunderte britischer Kinder nach Kanada verschifft werden. Laura beschließt zu handeln. Gleichzeitig findet der junge Anwalt Andrew Frasier heraus, dass bei der Vermittlung der Kinder etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Gemeinsam mit Laura macht er sich auf die Suche nach den drei Geschwistern.

Dieser Roman basiert auf wahren Begebenheiten. Er beleuchtet das Schicksal einer jungen Frau, die trotz schwieriger Situationen erlebt, dass Gottes Hand sie auch im tiefsten Tal schützt und hält. € 18,50€ Buchhandlung „Büchertraum“, JosephHaydn Platz 1 in Bad Tatzmannsdorf: Mo- Fr 9-12, 15-18 Uhr Tel. 03353/25409, office@buechertraum.at Online-Shop: www.büchertraum.at

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Gottesdienste – Unterschützen Datum

Uhrzeit

Informationen zum Gottesdienst

06. 06. 2021

09.00

13. 06. 2021

09.00

20. 06. 2021

09.00

27. 06. 2021

09.00

04. 07. 2021

09.00

11. 07. 2021

09.00

18. 07. 2021

09.00

25. 07. 2021

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01. 08. 2021

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08. 08. 2021

09.00

15. 08. 2021

09.00

22. 08. 2021

09.00

29. 08. 2021

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Goldene und Silberne Konfirmation Hl. Abendmahl

05. 09. 2021

09.00

Hl. Abendmahl

12. 09. 2021

09.00

Hl. Abendmahl

Hl. Abendmahl

Themenabende der Urlauberseelsorge: Jeweils 19.30 Uhr in der Evang. Friedenskirche Bad Tatzmannsdorf Pfr.in Michaela Nieland-Schuller: Donnerstag, 8.7.2021: „Leben braucht Mut!“ Donnerstag, 15.7.2021: „Schwere Schritte: Gutes Leben gleich gesundes Leben?“ Donnerstag, 22.7.2021: Oh! Aha! Ui! – staunend durchs Leben gehen!

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Evangelische Pfarrgemeinden Bad Tatzmannsdorf/Unterschützen. Für den Inhalt verantwortlich: Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra. Alle: Evang. Pfarramt, 7400 Unterschützen 2. Layout: Harald Kasper — Druck: Schmidbauer, Oberwart Wir verarbeiten alle personenbezogenen Daten nach den Datenschutzbestimmungen des DSGVO.

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Informationen zum Gottesdienst

Hl.Abendmahl

Goldene und Silberne Konfirmation Hl. Abendmahl

Themenabende der Urlauberseelsorge: Jeweils 19.30 Uhr in der Evang. Friedenskirche Bad Tatzmannsdorf Pfr.in Michaela Nieland-Schuller: Donnerstag, 8.7.2021: „Leben braucht Mut!“ Donnerstag, 15.7.2021: „Schwere Schritte: Gutes Leben gleich gesundes Leben?“ Donnerstag, 22.7.2021: Oh! Aha! Ui! – staunend durchs Leben gehen!

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